Erster Wiener Protestwanderweg / Bericht Mai 2013 / Seite 1 ERSTER WIENER PROTESTWANDERWEG Projektbericht, Mai 2013 Der Wiener Protestwanderweg – ein Projekt von Zentrum polis und dem Schriftsteller Martin Auer – macht für Jugendliche erfahrbar, was in der Vergangenheit an Rechten für uns alle erstritten wurde, wie Menschen sich organisiert und viel erreicht haben – und wie diese Kämpfe und Errungenschaften das Wiener Stadtbild bis heute prägen. An Orten, die mit solchen Protesten in Verbindung stehen, vorzugweise an Orten, die es ohne Protestbewegung so nicht geben würde, werden sogenannte "mobile tags" angebracht. Das sind zweidimensionale Strichcodes, die mit einem Smartphone eingelesen werden können und so eine Verbindung zum Internet herstellen. Auf diese Weise können für den Ort relevante Informationen (Texte, Bilder, Tondokumente und Videos) direkt an Ort und Stelle abgerufen werden. Der Wiener Protestwanderweg kann alleine oder in der Gruppe erwandert werden. Er ist für die schulische wie außerschulische Bildungsarbeit geeignet und wird durch entsprechende Materialien für die Vor- und Nachbereitung im Unterricht oder in der Jugendgruppe ergänzt. Das Projekt schafft eine Verbindung zwischen historischer und politischer Bildung und ist nicht nur für Fächer wie Geschichte und Politische Bildung geeignet, sondern auch für Lehrausgänge in allen Fächern, welche die Urteils- und Analysefähigkeit und die politische Mündigkeit der SchülerInnen fördern wollen. ERÖFFNUNG DER ERSTEN ZWÖLF STATIONEN Seit 4. Oktober 2012 sind die ersten sechs Stationen des Protestwanderwegs im öffentlichen Raum zugänglich und führen zur Geschichte der Gewerkschaft, der Arena, der Rosa Lila Villa, zum ersten Wiener Mädchengymnasium sowie ins Planquadrat und ins WUK. Am 1. Mai 2013 wurden im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung 2013 sechs weitere Stationen eröffnet: Hebenstreit und die Wiener Jakobiner | Parlament | O5 am Stephansdom – Zeichen des österreichischen Widerstands | Radio ORANGE 94.0 – Freie Radios | Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch | Nationalpark Donau-Auen. Damit kommt das Projekt fürs Erste zu einem Ende und Zentrum polis und Martin Auer werden sich in den nächsten Monaten der intensiven Bewerbung des Protestwanderwegs widmen, damit das Projekt bekannter wird. Das Feedback der UserInnen wird laufend eingearbeitet und die Usability der Webseite verbessert. Es ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Stationen erarbeitet werden, wenn eine entsprechende Finanzierung gefunden werden kann und sich abzeichnet, dass das Projekt gut angenommen wird.
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ERSTER WIENER PROTESTWANDERWEG … · Erster Wiener Protestwanderweg / Bericht Mai 2013 / Seite 2 DIE STATIONEN IM ÜBERBLICK DER PROTESTWANDERWEG AUF GOOGLE MAPS Der …
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Erster Wiener Protestwanderweg / Bericht Mai 2013 / Seite 1
ERSTER WIENER PROTESTWANDERWEG
Projektbericht, Mai 2013
Der Wiener Protestwanderweg – ein Projekt von Zentrum polis und dem Schriftsteller Martin
Auer – macht für Jugendliche erfahrbar, was in der Vergangenheit an Rechten für uns alle
erstritten wurde, wie Menschen sich organisiert und viel erreicht haben – und wie diese
Kämpfe und Errungenschaften das Wiener Stadtbild bis heute prägen.
An Orten, die mit solchen Protesten in Verbindung stehen, vorzugweise an Orten, die es
ohne Protestbewegung so nicht geben würde, werden sogenannte "mobile tags"
angebracht. Das sind zweidimensionale Strichcodes, die mit einem Smartphone eingelesen
werden können und so eine Verbindung zum Internet herstellen. Auf diese Weise können für
den Ort relevante Informationen (Texte, Bilder, Tondokumente und Videos) direkt an Ort
und Stelle abgerufen werden.
Der Wiener Protestwanderweg kann alleine oder in der Gruppe erwandert werden. Er ist für
die schulische wie außerschulische Bildungsarbeit geeignet und wird durch entsprechende
Materialien für die Vor- und Nachbereitung im Unterricht oder in der Jugendgruppe ergänzt.
Das Projekt schafft eine Verbindung zwischen historischer und politischer Bildung und ist
nicht nur für Fächer wie Geschichte und Politische Bildung geeignet, sondern auch für
Lehrausgänge in allen Fächern, welche die Urteils- und Analysefähigkeit und die politische
Mündigkeit der SchülerInnen fördern wollen.
� ERÖFFNUNG DER ERSTEN ZWÖLF STATIONEN Seit 4. Oktober 2012 sind die ersten sechs Stationen des Protestwanderwegs im öffentlichen
Raum zugänglich und führen zur Geschichte der Gewerkschaft, der Arena, der Rosa Lila Villa,
zum ersten Wiener Mädchengymnasium sowie ins Planquadrat und ins WUK.
Am 1. Mai 2013 wurden im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung 2013 sechs weitere
Stationen eröffnet: Hebenstreit und die Wiener Jakobiner | Parlament | O5 am
Stephansdom – Zeichen des österreichischen Widerstands | Radio ORANGE 94.0 – Freie
Radios | Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch | Nationalpark Donau-Auen.
Damit kommt das Projekt fürs Erste zu einem Ende und Zentrum polis und Martin Auer
werden sich in den nächsten Monaten der intensiven Bewerbung des Protestwanderwegs
widmen, damit das Projekt bekannter wird. Das Feedback der UserInnen wird laufend
eingearbeitet und die Usability der Webseite verbessert.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Stationen erarbeitet werden, wenn eine
entsprechende Finanzierung gefunden werden kann und sich abzeichnet, dass das Projekt
gut angenommen wird.
Erster Wiener Protestwanderweg / Bericht Mai 2013 / Seite 2
� DIE STATIONEN IM ÜBERBLICK
� DER PROTESTWANDERWEG AUF GOOGLE MAPS Der Protestwanderweg ist auch über google maps auffindbar: