MANOVA GmbH Wien | Feldkirch Trautsongasse 8 | 1080 Wien | Austria | T +43 1 710 75 35 - 0 | F - 20 Schlossergasse 1 | 6800 Feldkirch | Austria | T +43 5522 705 26 - 0 | F – 20 [email protected] | www.manova.at Erhebung zur Wahrnehmung der Innen- und Europapolitik der Grünen in Österreich April 2009
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Erhebung zur Wahrnehmung der Innen- und Europapolitik der Grünen in Österreich
Erhebung zur Wahrnehmung der Innen- und Europapolitik der Grünen in Österreich. April 2009. Studiendesign. Hinweis: - PowerPoint PPT Presentation
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MANOVA GmbH Wien | FeldkirchTrautsongasse 8 | 1080 Wien | Austria | T +43 1 710 75 35 - 0 | F - 20 Schlossergasse 1 | 6800 Feldkirch | Austria | T +43 5522 705 26 - 0 | F – 20 [email protected] | www.manova.at
Erhebung zur Wahrnehmung der Innen- und Europapolitik der Grünen in Österreich
April 2009
Seite 2
Studiendesign
Zielpopulation Potentielle Grün-WählerInnen ab 16 Jahren
Unter Berücksichtigung der Stichprobengröße bzw. des Konfidenzintervalls sind bei Betrachtung von einzelnen Segmenten oft nur Tendenzaussagen möglich. Bei den Ergebnissen müssen auch immer die Schwankungsbreiten beachtet werden.
Seite 3
Knapp über die Hälfte ist nicht überzeugt, dass die Dinge in Österreich in die richtige Richtung gehen.
stimme voll zu stimme eher zu stimme eher nicht zu stimme gar nicht zun = 1.470
7%
40%
37%
17%
Alles in allem gehen die Dinge in Österreich in die richtige Richtung.
2007 bzw. 2008
jetzt
Tirol 57% 50%
NÖ 75% 50%
Sbg 58% 43%
gesamt 47%
Seite 4
Mehr als zwei Drittel sind nicht überzeugt, dass die Dinge in Europa in die richtige Richtung gehen.
Alles in allem gehen die Dinge in Europa in die richtige Richtung.
4%
27%
41%
28%
stimme voll zu stimme eher zu stimme eher nicht zun = 1.455 stimme gar nicht zu
Allgemeine Stimmung gegenüber Europa ist noch deutlich schlechter als gegenüber Österreich; EU-Skepsis sehr spürbar.Allgemeine Stimmung gegenüber Europa ist noch deutlich schlechter als gegenüber Österreich; EU-Skepsis sehr spürbar.
Seite 5
1. Phase
2. Phase
3. Phase
Analyse und Festlegung der Ziele
Überprüfung der Wahlkampfstrategie
Analyse der Ansprechmöglichkeiten
Festlegung der Wahlkampfstrategie
1. SchrittWie groß ist
mein Potential (Analyse Wahlverhalten,
Grünpotential)
1. SchrittWarum wählt man mich
und andere (Analyse
Wahlentscheidungsgründe)
Zielsetzung
2. SchrittWer ist meine Konkurrenz
(Analyse Wählerströme, Consideration Set,…)
2. SchrittWas beschäftigt die WählerInnen (Analyse wichtige
Themen,…)
3. SchrittWie werde ich
wahrgenommen (Analyse Image, Beurteilung,…)
Was ist mein Ziel
Welche ist die erfolgversprechendste Wahlkampfstrategie
Die Grünen kommen in Frage (bei der kommenden Europa-
oder Nationalratswahl)
ABER haben die Grünen noch nicht gewählt & haben es auch
nicht vor
Haben die Grünen bereits bei der letzten NRW gewählt oder
werden die Grünen voraussichtlich bei der nächsten
EPW wählen
ABER nicht bei der nächsten NRW
Werden die Grünen voraussichtlich bei der
kommenden NRW wählen.
51% 51% (2006: 33%)(2006: 33%)
(= 10,1% der ges. Stichprobe)(= 10,1% der ges. Stichprobe)
14% 14% (2006: 27%)(2006: 27%)
(= 2,8% der ges. Stichprobe)(= 2,8% der ges. Stichprobe)
35% 35% (2006: 44%)(2006: 44%)
(= 6,9% der ges. Stichprobe)(= 6,9% der ges. Stichprobe)
Seite 9
Größe des Grünpotentials & Grün-Affinität tendenziell rückläufig
Österreich (2006)
• Schwaches GP: 51% (33%)
• Starkes GP: 14% (27%)
• Grün-WählerInnen: 35% (44%)
Österreich (2006)
• Schwaches GP: 51% (33%)
• Starkes GP: 14% (27%)
• Grün-WählerInnen: 35% (44%)
Grünpotential:
Ges: 20% (36%)
Sbg: 16% (21%) Tirol: 23% (27%) NÖ: 22% (22%)
Grünpotential:
Ges: 20% (36%)
Sbg: 16% (21%) Tirol: 23% (27%) NÖ: 22% (22%)
Salzburg (2008)
• Schwaches GP: 49% (37%)
• Starkes GP: 29% (41%)
• Grün-WählerInnen: 23% (22%)
Salzburg (2008)
• Schwaches GP: 49% (37%)
• Starkes GP: 29% (41%)
• Grün-WählerInnen: 23% (22%)
Tirol (2007)
• Schwaches GP: 47% (35%)
• Starkes GP: 27% (29%)
• Grün-WählerInnen: 26% (37%)
Tirol (2007)
• Schwaches GP: 47% (35%)
• Starkes GP: 27% (29%)
• Grün-WählerInnen: 26% (37%)
NÖ (2007)
• Schwaches GP: 54% (44%)
• Starkes GP: 28% (26%)
• Grün-WählerInnen: 18% (30%)
NÖ (2007)
• Schwaches GP: 54% (44%)
• Starkes GP: 28% (26%)
• Grün-WählerInnen: 18% (30%)
In Klammer ( ) – Wert der letzten ErhebungHinweis: Abfrage des Grünpotentials variiert (z.B. auf Landesebene auch Landtagswahl abgefragt)
Seite 11
NRW: Zwischen 67% und 85% der Grün-WählerInnen würden auch bei der nächsten NRW bei Grün bleiben
0,0%
- 7,
6%
Grüne2008
FPÖ
ÖVP
And.
5,8% - 19,9%
67,2 – 85,1%
• Ein Großteil der Grün-WählerInnen 2008 würde auch bei der nächsten NRW bei Grün bleiben.
• Wenn es zu einer Abwanderung kommt, dann am ehesten zur SPÖ.
• Die größten Zugewinne können von den Nicht-WählerInnen kommen.
BZÖ
0,0% - 10,3%
SPÖ
NW
GrüneSonntags-
frage
0,0% -
6,3%
Grüne2008
FPÖ
ÖVP
And.
0,8% - 10,2%
60,8% - 79,6%
BZÖ
9,0% - 24,3%
SPÖ
NW
GrüneSonntags-
frage
0,0% - 2,9%
0,0% - 2,9%
0,0% - 3,4%
0,0% - 7,4%
Seite 12
NRW: Zwischen 342.500 und 434.100 Grün-WählerInnen bleiben auch bei der nächsten NRW bei Grün
0 –
38.9
00
Grüne2008
FPÖ
ÖVP
And.
29.500 – 101.500
342.500 – 434.100
BZÖ
3.500 – 52.600
SPÖ
NW
GrüneSonntags-
frage
0 – 34.600
Grüne2008
FPÖ
ÖVP
And.
4.800 – 56.100
342.500 – 434.100
BZÖ
44.800 – 139.800
SPÖ
NW
GrüneSonntags-
frage
0 – 14.900
0 – 14.900
0 – 18.300
0 – 42.600
Seite 19
NRW 2008 – Sonntagsfrage NRW: Größter Netto-Gewinn möglich von den Nicht-WählerInnen
SPÖ ÖVP Grüne FPÖ andere NW
Grüne-96.70026.600
-38.90034.600
342.500434.100
-14.90018.300
-14.90042.600
-7.800136.200
SPÖ1.149.6001.277.200
-29.00079.200
-26.600 96.700
-75.90047.900
-31.300151.100
34.200 259.900
ÖVP-79.200
29.000982.500
1.109.700-34.600
38.900-37.000 72.700
-39.400 164.000
-95.10088.100
Diese Tabelle zeigt das Netto-Austauschverhältnis zwischen den einzelnen Parteien, d.h. gewonnene absolute Stimmen minus verlorene absolute Stimmen. Die erste Zahl beschreibt den schlechtesten Fall (kleinster Gewinn minus größter Verlust), die zweite Zahl den besten Fall (größter Gewinn minus kleinster Verlust).
Seite 21
18%
22%
33%
38%
17%Grüne
SPÖ
ÖVP
FPÖ
Andere
NRW: SPÖ ist größte Konkurrenz für Grüne
Consideration Set: Welche Partei wird bei der NRW gewählt und welche bzw. wie viele Parteien werden von den WählerInnen in Erwägung gezogen?Consideration Set: Welche Partei wird bei der NRW gewählt und welche bzw. wie viele Parteien werden von den WählerInnen in Erwägung gezogen?
• durchschnittlich 1,6 Parteien im Consideration Set
• 50% haben nur eine Partei im Set
• Grüne im Set: nur 20% haben ausschließlich die Grünen im Set die Grünen kämpfen gegen mehr Konkurrenz als die anderen Parteien
n = 1.450
Partei im Setn=242
SPÖ 55%
ÖVP 34%
FPÖ 5%
Andere 13%
Anzahl Parteien 2,1
Grüne im Set & Partei im Set
n=538
ÖVP 32%
FPÖ 14%
Grüne 25%
Andere 10%
Anzahl Parteien 1,8
SPÖ im Set & Partei im Set
n=458
SPÖ 38%
FPÖ 12%
Grüne 18%
Andere 10%
Anzahl Parteien 1,8
ÖVP im Set & Partei im Set
n=315
SPÖ 24%
ÖVP 17%
Grüne 4%
Andere 30%
Anzahl Parteien 1,8
FPÖ im Set & Partei im Set
n=249
SPÖ 21%
ÖVP 19%
FPÖ 38%
Grüne 13%
Anzahl Parteien 1,9
Andere im Set &
• Wer die Grünen im Set hat, hat durchschnittlich insgesamt 2,1 Parteien im Set mehr als bei den anderen Parteien
• Mehr als die Hälfte, die Grün im Consideration Set haben, haben auch die SPÖ im Set SPÖ ist größte Konkurrenz
• Wer die Grünen im Set hat, hat durchschnittlich insgesamt 2,1 Parteien im Set mehr als bei den anderen Parteien
• Mehr als die Hälfte, die Grün im Consideration Set haben, haben auch die SPÖ im Set SPÖ ist größte Konkurrenz
Hinweis: 24% der Befragten haben sowohl bei der Frage nach der Wahl der Partei bei der nächsten NRW, als auch bei der Frage, welche Partei/en noch in Frage kommen würden, keine Partei angegeben.
Seite 22
Europawahlverhalten
Seite 23
Sonntagsfrage EPW: verglichen mit offiziellem Ergebnis 2004 gewinnt die FPÖ & Andere verlieren
Wahlverhalten EPW 2009
(Stichprobe)Inkl. NW
Wahlverhalten EPW 2009
(Stichprobe)Exkl. NW
Wahlergebnis EPW 2004
(offiziell)
SPÖ 21,9%(+/- 2,7%)
33,3%(+/- 3,9%)
33,3%
ÖVP 20,2%(+/- 2,7%)
30,6%(+/- 3,8%)
32,7%
FPÖ 8,7%(+/- 1,9%)
13,3%(+/- 2,8%)
6,3%
Grüne 8,2%(+/- 1,8%)
12,4%(+/- 2,7%)
12,9%
BZÖ 3,7%(+/- 1,3%)
5,6%(+/- 1,9%)
-
Andere 3,2%(+/- 1,2%)
4,8%(+/- 1,7%)
14,8%
NW 34,1%(+/- 3,1%)
-
n 908 599
sehr sicher eher sicher noch nicht sichern = 623
46% der Befragten gehen bei der nächsten EPW sehr sicher wählen, knapp ein Fünftel geht sicher nicht wählen.
Nicht-WählerInnen-Anteil:
offiziell 2004: 58,7%52% 28% 21%
69% 17% 14%
55% 36% 9%
45% 45% 9%
57% 33% 10%
54% 36% 10%
54% 34% 12%
Seite 24
Was passiert, wenn nur Leute wählen, die sich jetzt schon sicher sind?
Wahlverhalten EPW 2009
(Stichprobe)Exkl. NW
Wahlverhalten EPW 2009 (Stichprobe)
sehr sichere Wahlgänger & sehr sichere Parteiwähler
Exkl. NW
SPÖ 33,3%(+/- 3,9%)
28,0%(+/- 6,0%)
ÖVP 30,6%(+/- 3,8%)
31,2%(+/- 6,2%)
FPÖ 13,3%(+/- 2,8%)
15,6%(+/- 4,8%)
Grüne 12,4%(+/- 2,7%)
10,8%(+/- 4,1%)
BZÖ 5,6%(+/- 1,9%)
6,9%(+/- 3,4%)
Andere 4,8%(+/- 1,7%)
7,5%(+/- 3,5%)
n 599 225
Heißt das 12,4% sind für die Grünen fix?NEIN – höchstwahrscheinlich nicht; beachte Personen, die Partei nicht sicher wählen & Personen, die nicht sicher zur Wahl gehen! im schlimmsten Fall: 10,8% (- 4,1% Schwankungsbreite)
Seite 25
20% Grünpotential – detailliert nach EPW
20 % Grünpotential20 % Grünpotential
Personen, die Grün wählen, gewählt haben, wählen werden oder Personen, die Grün wählen, gewählt haben, wählen werden oder
für die Grün in Frage kommenfür die Grün in Frage kommen
Die Grünen kommen in Frage (bei der kommenden Europa-
oder Nationalratswahl)
ABER haben die Grüne noch nicht gewählt & haben es auch
nicht vor
Haben die Grünen bereits bei der letzten NRW gewählt oder
werden die Grünen voraussichtlich bei der nächsten
NRW wählen
ABER nicht bei der nächsten EPW
Werden die Grünen voraussichtlich bei der
kommenden Europawahl wählen.
51% 51% (= 10,1% der ges. Stichprobe)(= 10,1% der ges. Stichprobe)
24%24%(= 4,8% der ges. Stichprobe)(= 4,8% der ges. Stichprobe)
25%25%(= 4,9% der ges. Stichprobe)(= 4,9% der ges. Stichprobe)
Seite 27
13%
14%
28%
34%
15%Grüne
SPÖ
ÖVP
FPÖ
Andere
EPW: Die Grünen kämpfen gegen größte Konkurrenz
Consideration Set: Welche Partei wird bei der EPW gewählt und welche bzw. wie viele Parteien werden von den WählerInnen in Erwägung gezogen?Consideration Set: Welche Partei wird bei der EPW gewählt und welche bzw. wie viele Parteien werden von den WählerInnen in Erwägung gezogen?
• durchschnittlich 1,5 Parteien im Consideration Set
• 57% haben nur eine Partei im Set
• Grüne im Set: nur 23% haben ausschließlich die Grünen im Set die Grünen kämpfen gegen mehr Konkurrenz als die anderen Parteien
n = 1.408
Partei im Setn=214
SPÖ 50%
ÖVP 34%
FPÖ 6%
Andere 8%
Anzahl Parteien 2,0
Grüne im Set & Partei im Set
n=490
ÖVP 29%
FPÖ 9%
Grüne 22%
Andere 8%
Anzahl Parteien 1,7
SPÖ im Set & Partei im Set
n=403
SPÖ 35%
FPÖ 12%
Grüne 18%
Andere 6%
Anzahl Parteien 1,7
ÖVP im Set & Partei im Set
n=208
SPÖ 22%
ÖVP 23%
Grüne 6%
Andere 23%
Anzahl Parteien 1,7
FPÖ im Set & Partei im Set
n=185
SPÖ 21%
ÖVP 14%
FPÖ 25%
Grüne 10%
Anzahl Parteien 1,7
Andere im Set &
• Wer die Grünen im Set hat, hat durchschnittlich insgesamt 2 Parteien im Set mehr als bei den anderen Parteien
• Jeder Zweite, der die Grünen in seinem Consideration Set hat, hat auch die SPÖ im Set SPÖ ist größte Konkurrenz
• Wer die Grünen im Set hat, hat durchschnittlich insgesamt 2 Parteien im Set mehr als bei den anderen Parteien
• Jeder Zweite, der die Grünen in seinem Consideration Set hat, hat auch die SPÖ im Set SPÖ ist größte Konkurrenz
Hinweis: 33% der Befragten haben sowohl bei der Frage nach der Wahl der Partei bei der nächsten EPW, als auch bei der Frage, welche Partei/en noch in Frage kommen würden, keine Partei angegeben.
Seite 28
EPW: Für unsichere Grün-WählerInnen kommt auch SPÖ in Frage.
Wahl bei EPW 2009, aber nicht sicher
TOP 3 Alternativpartei EPW 2009
SPÖ (89) 1. Keine (40%)2. ÖVP (21%)3. Grüne (20%)
ÖVP (86)1. Keine (36%)2. SPÖ (26%)3. Grüne (16%)
Grüne (41)1. SPÖ (41%)2. Keine (39%)3. ÖVP (20%)
FPÖ (34)
1. SPÖ (35%)2. Keine (27%)3. ÖVP (18%) BZÖ (18%)
• Unsichere SPÖ- und ÖVP-WählerInnen ziehen eher keine andere Partei in Erwägung• Für unsichere Grün- und FPÖ-WählerInnen kommt am ehesten noch die SPÖ in Frage.• Unsichere SPÖ- und ÖVP-WählerInnen ziehen eher keine andere Partei in Erwägung• Für unsichere Grün- und FPÖ-WählerInnen kommt am ehesten noch die SPÖ in Frage.
Im Gegensatz zu sicheren Grün-WählerInnen
• Gesundheit wichtiger
• Frauen etwas wichtiger
• Sozialthemen etwas unwichtiger
* Unsichere WählerInnen wählen die angegebene Partei bei der EPW eher sicher bzw. noch nicht sicher.
Seite 30
1. Phase
2. Phase
3. Phase
Analyse und Festlegung der Ziele
Überprüfung der Wahlkampfstrategie
Analyse der Ansprech-Möglichkeiten
Festlegung der Wahlkampfstrategie
1. SchrittWie groß ist
mein Potential (Analyse Wahlverhalten,
Grünpotential)
1. SchrittWarum wählt man mich
und andere (Analyse
Wahlentscheidungsgründe)
Zielsetzung
2. SchrittWer ist meine Konkurrenz
(Analyse Wählerströme, Consideration Set,…)
2. SchrittWas beschäftigt die WählerInnen (Analyse wichtige
Themen,…)
3. SchrittWie werde ich
wahrgenommen (Analyse Image, Beurteilung,…)
Was ist mein Ziel
Welche ist die erfolgversprechendste Wahlkampfstrategie
Seite 31
29%
44%
80%
90%
Protest gegenRegierung
SpitzenkandidatIn
Innenpolitik
Europapolitik
n ~ 268 – nur im GP befragt
36% der Grün-WählerInnen28% der SPÖ-WählerInnen25% der Unentschlossene8% der ÖVP-WählerInnen
36% der Grün-WählerInnen28% der SPÖ-WählerInnen25% der Unentschlossene8% der ÖVP-WählerInnen
Kaum Differenzierung zwischen Europa- und Innenpolitik
Seite 32
15%
25%
60%
verbessert
verschlechtert
nichtverändert
Hat sich die Europapolitik der Grünen in letzter Zeit verbessert, verschlechtert oder nicht verändert?
12% 47% 30% 11%
37% 40% 18% 5%
46% 38% 15%
2%
Grüne haben klareEU-Politik
Grüne sollten klarerfür Vorteile der EU
eintreten
Grüne sollten klarergegen Missstände
in EU auftreten
trifft vollkommen zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu
n = 255 – nur im GP befragt
n ~ 285 – nur im GP befragt
Grüne sollten EU-Politik klarer kommunizieren
Wenig wahrgenommene Veränderung der Europapolitik der Grünen – leichte Verschlechterung nach Voggenhuber.
Wenig wahrgenommene Veränderung der Europapolitik der Grünen – leichte Verschlechterung nach Voggenhuber.
Seite 33
Beurteilung der Arbeit der Europäischen Union
kein großer Unterschied innerhalb des Grünpotentialskein großer Unterschied innerhalb des Grünpotentials
Gesamt (n = 1.425)
Grünpotential (n = 291)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
1: sehr gut 2 3 4 5: nichtgenügend
Eher durchschnittliche Beurteilung der EU geringeres Interesse?
Seite 34
4,1
3,1
4,1
2,3
2,7
3,1Selbst-einschätzung
SPÖ
ÖVP
FPÖ
Grüne
BZÖ
k.A.
10
120
112
141
214
212
k.A.
1
13
11
16
13
28
Grünpotential: n = 298
Grünpotential ist EU-freundlicher
Interessant: WählerInnen einer Partei schätzen sich selbst weniger EU-freundlich ein als die jeweilige Partei
kein großer Unterschied innerhalb des Grünpotentials mit folgenden Ausnahmen: • Grün-WählerInnen – sowohl NRW als auch EPW – schätzen die Grünen EU-freundlicher ein.• Schwaches Grünpotential (EPW) schätzt die SPÖ EU-freundlicher ein.
Interessant: WählerInnen einer Partei schätzen sich selbst weniger EU-freundlich ein als die jeweilige Partei
kein großer Unterschied innerhalb des Grünpotentials mit folgenden Ausnahmen: • Grün-WählerInnen – sowohl NRW als auch EPW – schätzen die Grünen EU-freundlicher ein.• Schwaches Grünpotential (EPW) schätzt die SPÖ EU-freundlicher ein.
4,7
2,6
4,6
2,1
2,5
2,5
Gesamt: n = 1.500 Skala: 1: EU-freundlich / 6: EU-feindlich
Seite 35
41% sind für nationale Volksabstimmungen bei EU-Vertragsänderungen
Bei wichtigen Änderungen der EU-Verträge bin ich für …
Gesamt (n = 1.427)
Grünpotential (n = 288)
19%
40%
41%... nationaleVolksabstimmungen
... europaweiteVolksabstimmungen
... einenParlamentsbeschlussdes österreichischen
NR
28%
43%
28%
innerhalb des Grünpotentials:• Nationale Volksabstimmungen: schwaches Grünpotential (NRW) am ehesten dafür (35%)• Europaweite Volksabstimmungen: Grün-WählerInnen (NRW) am ehesten dafür (56%)• Parlamentsbeschluss: starkes Grünpotential (NRW) am ehesten dafür (39%)
innerhalb des Grünpotentials:• Nationale Volksabstimmungen: schwaches Grünpotential (NRW) am ehesten dafür (35%)• Europaweite Volksabstimmungen: Grün-WählerInnen (NRW) am ehesten dafür (56%)• Parlamentsbeschluss: starkes Grünpotential (NRW) am ehesten dafür (39%)
Seite 36
22%
24%
28%
43%
44%
50%
52%
60%
60%
82%
91%Gerade in Krisenzeiten sindgemeinsame Maßnahmen der EU erforderlich.
EU-BürgerI nnen sollen in allenEU-Mitgliedsstaaten arbeiten dürfen.
J eder einzelne Mitgliedsstaat soll Änderungen inEuropa durch ein Vetorecht blockieren können.
I ch kann mir vorstellen, in einemanderen EU-Land zu arbeiten.
I nnerhalb der EU sollen wiederGrenzkontrollen eingeführt werden.
Die Nachfolgestaaten J ugoslawiens am Balkansollten in absehbarer Zeit EU-Mitglied werden.
I ch fühle mich über die EU ausreichend informiert.
Das Bankgeheimnis soll abgeschafft werden, umSteuerhinterziehungen zu vermeiden.
Die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sollenfortgesetzt werden.
Österreich soll aus der EU austreten.
Österreich soll Guantanamo-Gefangene aufnehmen.
Gemeinsame EU-Maßnahmen und freier Arbeitsmarkt erhalten größte Zustimmung
n ~ 1.429
Seite 37
47%16%
49%23%
10%
27%
51%41%
47%43%
67%45%
79%55%
24%
59%
44%64%
93%
80%
97%89%
Österreich soll Guantanamo-Gefangene aufnehmen.*
Die Beitrittsverhandlungen mit derTürkei sollen fortgesetzt werden.*
Österreich soll aus der EU austreten.*
Das Bankgeheimnis soll abgeschafft werden, umSteuerhinterziehungen zu vermeiden.*
Ich fühle mich über die EU ausreichend informiert.
Die Nachfolgestaaten J ugoslawiens am Balkansollten in absehbarer Zeit EU-Mitglied werden.*
Ich kann mir vorstellen, in einemanderen EU-Land zu arbeiten.*
Innerhalb der EU sollen wiederGrenzkontrollen eingeführt werden.*
J eder einzelne Mitgliedsstaat soll Änderungenin Europa durch ein Vetorecht blockieren können.*
EU-BürgerInnen sollen in allenEU-Mitgliedsstaaten arbeiten dürfen.*
Gerade in Krisenzeiten sindgemeinsame Maßnahmen der EU erforderlich.*
Sehr große Unterschiede zwischen Grünpotential und Nicht-Grünpotential bezüglich EU-Themen
Nicht-Grünpotential (n ~ 1.144)
Grünpotential (n ~ 260)
* signifikant unterschiedlich
deutlich mehr Zustimmung des Grünpotentials zu diesem Themadeutlich weniger Zustimmung des Grünpotentials zu diesem Thema
innerhalb des Grünpotentials:je schwächer das GP umso weniger Zustimmung (EPW & NRW)
innerhalb des Grünpotentials:je schwächer das GP umso weniger Zustimmung (EPW & NRW)
innerhalb des Grünpotentials:Grün-WählerInnen höchste Zustimmung (EPW & NRW)
innerhalb des Grünpotentials:Grün-WählerInnen höchste Zustimmung (EPW & NRW)
innerhalb des Grünpotentials:Etwas weniger Zustimmung Grün-WählerInnen (EPW), starkes Grünpotential (NRW)
innerhalb des Grünpotentials:Etwas weniger Zustimmung Grün-WählerInnen (EPW), starkes Grünpotential (NRW)
Seite 39
20%
34%
41%
57%
76%
91%Ich bin für ein Bleiberecht für bereits integrierte Asylwerber.
Spenden an Umwelt- und Tierschutz-organisationen sollen abgesetzt
werden können.
Ich bin für ein generelles Rauchverbot in Lokalen.
Die geplante Verschrottungsprämie für Altautos ist sinnvoll.
Faymann und Pröll wollen eine unabhängige Berichterstattung
im ORF verhindern.
Die Grünen nehmen die Probleme bei der Integration von
AusländerInnen nicht ernst.
Grünpotential deutlich für ein Bleiberecht
n ~ 280 – nur im GP befragt
innerhalb des GP:• Grün-WählerInnen (NRW) am meisten dafür,
starkes Grünpotential (NRW) am meisten dagegen• unsichere Grün-WählerInnen (EPW) eher dafür als
sichere Grün-WählerInnen (EPW)
innerhalb des GP:• Grün-WählerInnen (NRW) am meisten dafür,
starkes Grünpotential (NRW) am meisten dagegen• unsichere Grün-WählerInnen (EPW) eher dafür als
sichere Grün-WählerInnen (EPW)
innerhalb des GP:Grün-WählerInnen (EPW) am meisten Zustimmung, schwaches Grünpotential (EPW, NRW) am wenigsten Zustimmung
innerhalb des GP:Grün-WählerInnen (EPW) am meisten Zustimmung, schwaches Grünpotential (EPW, NRW) am wenigsten Zustimmung
innerhalb des GP:Grün-WählerInnen (NRW) höchste Ablehnunginnerhalb des GP:Grün-WählerInnen (NRW) höchste Ablehnung
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53% 33% 14%
57% 30% 13%
68% 26%
6%
72% 24%
4%
75% 23%
2%
als Oppositionsparteiauftreten
Aktionismus zeigen
einfache Botschaftenvermitteln
Regierungswillezeigen
Konzepte zurMitgestaltungpräsentieren
mehr gleich wie bisher weniger
k.A.
5
6
14
11
8
n = 298 – nur im GP befragt
Sollen die Grünen nach dem Wechsel der Parteispitze mehr, gleich wie bisher oder weniger … ?
innerhalb des GP:Aktionismus: starkes Grünpotential (EPW) findest am meisten, dass es gleich wie bisher bleiben sollinnerhalb des GP:Aktionismus: starkes Grünpotential (EPW) findest am meisten, dass es gleich wie bisher bleiben soll
Umwelt, Bildung und Sozialthemen sind die wichtigsten Themen im Grünpotential
n = 298 – nur im GP befragt
innerhalb Grünpotential:•Wirtschaft: starkes Grünpotential (EPW)
findet das Thema wichtiger•Migration: Grün-WählerInnen (NRW) finden
das Thema wichtiger•Schutz der Grundrechte: Grün-WählerInnen
(EPW) finden das Thema wichtiger
innerhalb Grünpotential:•Wirtschaft: starkes Grünpotential (EPW)
findet das Thema wichtiger•Migration: Grün-WählerInnen (NRW) finden
das Thema wichtiger•Schutz der Grundrechte: Grün-WählerInnen
(EPW) finden das Thema wichtiger
Rang 1 Rang 2
Umwelt/ Klimaschutz
Bildung/ Schule
Sozialthemen
Wirtschaft
Migration/ Integration von Ausländern
Gesundheit
Jugend
Frauen
Verkehr
Europa
Asylpolitik
Sicherheit
Wissenschaft/ Universitäten
Schutz der Grundrechte
Verteilungsgerechtigkeit
Landwirtschaft
Demokratie
Lesben und Schwule
56%
37%
35%
22%
19%
17%
15%
15%
13%
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10%
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3%
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Rang 3
•Gesundheit: unsicheren Grün-WählerInnen (EPW) ist dieses Thema wichtiger als sicheren Grün-WählerInnen (EPW)
•Jugend: unsichere Anders-WählerInnen (EPW) finden dieses Thema nicht so wichtig wie die Grün-WählerInnen (EPW)
•Sicherheit: unsichere Anders-WählerInnen (EPW) finden dieses Thema wichtiger als Grün-WählerInnen (EPW)
•Gesundheit: unsicheren Grün-WählerInnen (EPW) ist dieses Thema wichtiger als sicheren Grün-WählerInnen (EPW)
•Jugend: unsichere Anders-WählerInnen (EPW) finden dieses Thema nicht so wichtig wie die Grün-WählerInnen (EPW)
•Sicherheit: unsichere Anders-WählerInnen (EPW) finden dieses Thema wichtiger als Grün-WählerInnen (EPW)
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21%
3%
38% 9% 30%
26% 4% 28% 4% 38%
12% 7% 31% 12% 38%
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3%
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Wirtschaft
Landwirtschaft
Verkehr
J ugend
Europa
Verteilungsgerechtigkeit
Sicherheit
Bildung/Schule
Gesundheit
Wissenschaft/Universitäten
Asylpolitik
Migration/ Integration von Ausländern
Lesben und Schwule
Sozialthemen
Umwelt/Klimaschutz
Schutz der Grundrechte
Frauen
Demokratie
zu viel zu wenig das Falsche generell zufrieden
Unzufriedenheit Zufriedenheit
n = 298 – nur im GP befragt
innerhalb Grünpotential:• Asylpolitik:
starkes Grünpotential (NRW) am unzufriedensten,Grün-WählerInnen (NRW) am zufriedensten
• Wissenschaft/Universität:schwaches Grünpotential (EPW, NRW) nimmt die Politik der Grünen hier am ehesten nicht wahr
• Verkehr:Grün-Wähler (EPW) am zufriedensten, starkes Grünpotential (EPW) nimmt die Politik der Grünen hier am ehesten nicht wahr
innerhalb Grünpotential:• Asylpolitik:
starkes Grünpotential (NRW) am unzufriedensten,Grün-WählerInnen (NRW) am zufriedensten
• Wissenschaft/Universität:schwaches Grünpotential (EPW, NRW) nimmt die Politik der Grünen hier am ehesten nicht wahr
• Verkehr:Grün-Wähler (EPW) am zufriedensten, starkes Grünpotential (EPW) nimmt die Politik der Grünen hier am ehesten nicht wahr
nehme ich nicht wahr
• Migration/Integration: unsichere Anders-WählerInnen (EPW) sind unzufriedener und nehmen die Politik der Grünen eher nicht wahr als Grün-WählerInnen (EPW)
• Wissenschaft/Universität: unsichere Anders-WählerInnen nehmen die Politik der Grünen eher nicht wahr als Grün-WählerInnen (EPW)
• Jugend:unsichere Grün-WählerInnen (EPW) sind zufriedener als sichere Grün-WählerInnen (EPW)
• Wirtschaft:sichere Grün-WählerInnen (EPW) zufriedener als unsichere Grün-WählerInnen (EPW)
• Migration/Integration: unsichere Anders-WählerInnen (EPW) sind unzufriedener und nehmen die Politik der Grünen eher nicht wahr als Grün-WählerInnen (EPW)
• Wissenschaft/Universität: unsichere Anders-WählerInnen nehmen die Politik der Grünen eher nicht wahr als Grün-WählerInnen (EPW)
• Jugend:unsichere Grün-WählerInnen (EPW) sind zufriedener als sichere Grün-WählerInnen (EPW)
• Wirtschaft:sichere Grün-WählerInnen (EPW) zufriedener als unsichere Grün-WählerInnen (EPW)
Grüne Politik in Bereichen Demokratie, Frauen, Grund-rechte gut – in anderen Bereichen Wahrnehmungsdefizite
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TOP 5 (% Zufriedene) Rang
Demokratie 1 (71%)
Frauen 2 (62%)
Schutz der Grundrechte (62%)
Umwelt/Klimaschutz 4 (60%)
Sozialthemen 5 (57%)
FLOP 5 (% Unzufriedene) Rang
Verkehr 1 (50%)
Wirtschaft (50%)
Asylpolitik 3 (45%)
Migration/Integration von Ausländern 4 (43%)
Bildung/Schule (43%)
Umwelt/Klimaschutz ist das wichtigste Thema im Grünpotential und die
Zufriedenheit ist relativ hoch. Auch Sozialthemen werden als sehr wichtig
betrachtet und auch damit ist man relativ zufrieden.
Bildung und Wirtschaft sind sehr wichtige Themen und die
Zufriedenheit ist relativ niedrig.
Umwelt/Klimaschutz als alleiniges Thema wenig Potential evtl. Verknüpfung mit Wirtschaft
Seite 46
Bildung und Wirtschaft als Themen mit dem größten Handlungsbedarf
Zufriedenheit:• Migration/Integration: niedriger & Politik wird weniger wahrgenommen (EPW)• Wissenschaft/Universität: Politik wird weniger wahrgenommen (EPW)
Seite 51
1. Phase
2. Phase
3. Phase
Analyse und Festlegung der Ziele
Überprüfung der Wahlkampfstrategie
Analyse der Ansprech-Möglichkeiten
Festlegung der Wahlkampfstrategie
1. SchrittWie groß ist
mein Potential (Analyse Wahlverhalten,
Grünpotential)
1. SchrittWarum wählt man mich
und andere (Analyse
Wahlentscheidungsgründe)
Zielsetzung
2. SchrittWer ist meine Konkurrenz
(Analyse Wählerströme, Consideration Set,…)
2. SchrittWas beschäftigt die WählerInnen (Analyse wichtige
Themen,…)
3. SchrittWie werde ich
wahrgenommen (Analyse Image, Beurteilung,…)
Was ist mein Ziel
Welche ist die erfolgversprechendste Wahlkampfstrategie
Seite 52
Strache im Grünpotential am bekanntesten
41%
48%
94%
96%
97%
98%
Ulrike Lunacek
Eva Lichtenberger
Eva Glawischnig
Werner Faymann
Josef Pröll
Heinz-ChristianStrache
n = 298 – nur im GP befragt
Die Grünen Europa-Politiker selbst im Grünpotential am wenigsten bekannt!Die Grünen Europa-Politiker selbst im Grünpotential am wenigsten bekannt!
Seite 53
Pröll, Glawischnig und Faymann am besten beurteilt
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
1: sehr gut 2 3 4 5: nichtgenügend
4,4
2,8
2,8
2,6
2,6
2,5Josef Pröll
Eva Glawischnig
Werner Faymann
Ulrike Lunacek
Eva Lichtenberger
Heinz-Christian Strache
Beurteilung der Grünen insgesamt: MW = 2,65 (n=297)
Beurteilung der Grünen insgesamt: MW = 2,65 (n=297)
n
285
274
285
97
124
289
• Strache wird im Grünpotential mit Abstand am schlechtesten beurteilt
• Pröll, Glawischnig und Faymann liegen punkto Beurteilung im Grünpotential gleich auf
• Strache wird im Grünpotential mit Abstand am schlechtesten beurteilt
• Pröll, Glawischnig und Faymann liegen punkto Beurteilung im Grünpotential gleich auf
PröllGlawischnig Faymann
Strache Lunacek Lichtenberger
Seite 54
Glawischnig am meisten vertrauenswürdig, zukunftsorientiert und umweltbewusst
Glawischnig bei volksnah,
Führungsqualitäten und
Durchsetzungsvermögen schwach
bewertet, aber auch bei den „negativen“
Eigenschaften überheblich, machtgierig
und aggressiv.
Glawischnig bei volksnah,
Führungsqualitäten und
Durchsetzungsvermögen schwach
bewertet, aber auch bei den „negativen“
Eigenschaften überheblich, machtgierig
und aggressiv.
PröllGlawischnig Faymann
Strache Lunacek Lichtenberger
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
volksnah
besitztDurchsetzungsvermögen
hat hohes Fachwissen
würde Österreichvoranbringen
sozial
vertrauenswürdig
hat gutes Auftreten
besitztFührungsqualitäten
zukunftsorientiert
übernimmtVerantwortung
umweltbewusst
überheblich
machtgierig
setzt sich für Europa ein
aggressiv
setzt sich für Österreichein
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
volksnah
besitztDurchsetzungsvermögen
hat hohes Fachwissen
würde Österreichvoranbringen
sozial
vertrauenswürdig
hat gutes Auftreten
besitztFührungsqualitäten
zukunftsorientiert
übernimmtVerantwortung
umweltbewusst
überheblich
machtgierig
setzt sich für Europa ein
aggressiv
setzt sich für Österreichein
Lunacek/Lichtenberger weisen insgesamt
eher wenig Zuordnungen zu den Attributen
auf.
Lunacek/Lichtenberger weisen insgesamt
eher wenig Zuordnungen zu den Attributen
auf.
Glawischnig im Vergleich zu Faymann
und Pröll: Führungsqualität deutlich
weniger und viel umweltbewusster
Glawischnig im Vergleich zu Pröll:
weniger machtgierig, sozialer
Glawischnig im Vergleich zu Faymann:
weniger volksnah
Glawischnig im Vergleich zu Faymann
und Pröll: Führungsqualität deutlich
weniger und viel umweltbewusster
Glawischnig im Vergleich zu Pröll:
weniger machtgierig, sozialer
Glawischnig im Vergleich zu Faymann:
weniger volksnah
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0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
volksnah
besitztDurchsetzungsvermögen
hat hohes Fachwissen¹
würde Österreichvoranbringen
sozial
vertrauenswürdig
gutes Auftreten
besitztFührungsqualitäten
zukunftsorientiert
übernimmtVerantwortung²
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
volksnah
besitztDurchsetzungsvermögen
hat hohes Fachwissen¹
würde Österreichvoranbringen
sozial
vertrauenswürdig
gutes Auftreten
besitztFührungsqualitäten
zukunftsorientiert
übernimmtVerantwortung²
PröllGlawischnig Faymann
Van der Bellen Gusenbauer Schüssel
¹ wurde 2006 mit „besitzt Fachwissen “ abgefragt
² wurde 2006 mit „verantwortungsbewusst“ abgefragt
• Glawischnig und Van der Bellen:
ähnliche Schwerpunkte, Zuordnung aber
auf einem deutlich niedrigeren Niveau
bei Glawischnig
• Faymann und Gusenbauer: sehr
ähnlich
• Pröll und Schüssel: ähnliche
Schwerpunkt, Schüssel hatte aber ein
ausgeprägteres Image
• Glawischnig und Van der Bellen:
ähnliche Schwerpunkte, Zuordnung aber
auf einem deutlich niedrigeren Niveau
bei Glawischnig
• Faymann und Gusenbauer: sehr
ähnlich
• Pröll und Schüssel: ähnliche
Schwerpunkt, Schüssel hatte aber ein
ausgeprägteres Image
Van der Bellen 2006 und Glawischnig 2009: ähnliches Profil mit unterschiedlichem Niveau
Seite 56
Verdichtung der Image-Attribute zu Faktoren
würde Österreich voranbringen vertrauenswürdig übernimmt Verantwortung sozial
würde Österreich voranbringen vertrauenswürdig übernimmt Verantwortung sozial
überheblich machtgierig aggressiv
überheblich machtgierig aggressiv
besitzt Durchsetzungsvermögen hat gutes Auftreten besitzt Führungsqualitäten
besitzt Durchsetzungsvermögen hat gutes Auftreten besitzt Führungsqualitäten
hat hohes Fachwissen hat hohes Fachwissen
Fakt
ore
nanaly
seFa
ktore
nanaly
seFa
ktore
nanaly
seFa
ktore
nanaly
se
Faktor „würde Österreich voranbringen“Faktor „würde Österreich voranbringen“
Grüne hinsichtlich Einsatz für Europa in der Mitte ausbaufähig
Seite 59
Faktor Sign. Unterschiede zwischen …
volksnah Keine signifikanten Unterschiede
würde Österreich voranbringen
• Glawischnig: SPÖ-W. und Grün-W., ÖVP-W. und Grün-W.• Faymann: SPÖ-W. und ÖVP-W., SPÖ-W. und Grüne-W.• Pröll: SPÖ-W. und Grüne-W., ÖVP-W. und Grüne-W.
umweltbewusst • Pröll: ÖVP-W. und Grüne-W.
Führungsqualität Keine signifikanten Unterschiede
GlawischnigFaymann Pröll
SPÖ-WählerInnen ÖVP-WählerInnen Grün-WählerInnen
-1,5
0
1,5
-1,5 0 1,5
--- würde Österreich voranbringen +++
---
volk
sna
h +
++
-1,5
0
1,5
-1,5 0 1,5
--- Führungsqualität +++
---
um
welt
bew
usst
++
+
Wählergruppen beurteilen eigenen Kandidaten besser bezüglich „Österreich voranbringen“ wahlwirksam?
Seite 60
Wahrnehmung der KandidatInnen durch Wählergruppen weitgehend ähnlich
GlawischnigFaymann Pröll
SPÖ-WählerInnen ÖVP-WählerInnen Grün-WählerInnen
Faktor Signifikante Unterschiede zwischen …
setzt sich für Europa ein • Glawischnig: SPÖ-W. und ÖVP-W.
überheblich & machtgierig Keine signifikanten Unterschiede
Fachwissen • Glawischnig: SPÖ-W. und Grün-W., SPÖ-W. und ÖVP-W.• Lichtenberger: SPÖ-W- und ÖVP-W.
setzt sich für Österreich ein Keine signifikanten Unterschiede
-1,5
0
1,5
-1,5 0 1,5
--- überheblich & machtgierig +++
---
setz
t sic
h f
ür
Euro
pa e
in +
++
-1,5
0
1,5
-1,5 0 1,5
--- setzt sich für Österreich ein +++
---
Fachw
isse
n +
++
Seite 62
Nicht signifikant
Faktoren Fay. Prö. Gla.
• würde Österr. voranbringen• überheblich und machtgierig• Führungsqualität• setzt sich für Österr. ein• umweltbewusst• Fachwissen• setzt sich für Europa ein• volksnah
x
x
xx
xx
*„Führungsqualität“ liegt in der Darstellung unter den Kugeln „volksnah“ und „für Österreich“. Sowohl bei der Bewertung durch die Grün-WählerInnen, als auch bei der gesamten Bewertung ist der Leader Pröll.
0
1
-2 0 2
--- Performance +++
---
Import
ance +
++
Pröll
Österr. voranbringen(L: Faymann)
Österr. voranbringen(F: Faymann)
Fachwissen(F: Glawischnig)
für Österr. (L: Faymann)umweltbewusst
(L: Glawischnig)
umweltbewusst(L: Glawischnig)
Fachwissen(L: Glawischnig)
für Österr. (L: Faymann)
0
1
-2 0 2
- - - Performance +++
---
Imp
ort
an
ce +
++
Faymann
Österr. voranbringen
(F: Pröll)
Österr. voranbringen
(F: Glawischnig)
volksnah(F: Pröll)
für Österreich(F: Pröll)
für Österreich(F: Pröll)
Führungsqualität(L: Pröll)
Führungsqualität(L: Pröll)
Fachwissen(L: Pröll)
für Europa(L: Pröll)
für Europa(L: Pröll)
volksnah(F: Pröll)
Fachwissen(L: Pröll)
0
1
-2 0 2
--- Performance +++
---
Imp
ort
an
ce +
++
Glawischnig*
umweltbewusst(F: Faymann)
umweltbewusst(F: Faymann)
Österr. voranbringen(L: Faymann)
Österr. voranbringen(F: Faymann)
nicht überhebl. & machtgierig(L: Faymann)
Fachwissen(F: Pröll)
Fachwissen(L: Pröll)
für Österr.(L: Faymann)
volksnah(L: Pröll)
volksnah(L: Faymann)
für Europa(L: Pröll)
für Europa(L: Pröll)
nicht überhebl. & machtgierig(L: Faymann)
für Österr.(L: Faymann)
„Österreich voranbringen“ bringt PräferenzEigenschaften, die wichtig sind, damit ein/e KandidatIn präferiert wird – Erfüllungsgrad dieser Eigenschaften
Seite 63
Nicht signifikant
Faktoren Fay. Prö. Gla.
• würde Österr. voranbringen• überheblich und machtgierig• Führungsqualität• setzt sich für Österr. ein• umweltbewusst• Fachwissen• setzt sich für Europa ein• volksnah
x
x
xx
xx
xxx
x
0
1
-2 0 2
- - - Performance +++
---
Imp
ort
an
ce +
++
Faymann
Österr. voranbringen
(F: Pröll)
Österr. voranbringen
(F: Pröll)
nicht überhebl. & machtgierig
(L: Pröll) nicht überhebl. & machtgierig
(F: Pröll)
für Österreich(F: Pröll)
für Österreich(F: Pröll)
umweltbewusst(L: Glawischnig)
umweltbewusst(L: Glawischnig) für Europa
(L: Pröll)für Europa(L: Pröll)
Fachwissen(L: Pröll)
Fachwissen(L: Pröll)
0
1
-2 0 2
--- Performance +++
---
Import
ance +
++
Pröll
Österr. voranbringen(F: Faymann)
Österr. voranbringen(L: Faymann)
volksnah(L: Faymann)
volksnah(L: Faymann)
für Österr. (L: Faymann)
umweltbewusst(L: Glawischnig)
umweltbewusst(L: Glawischnig)
für Österr. (L: Faymann)
0
1
-2 0 2
--- Performance +++
---
Im
po
rtan
ce +
++
Glawischnig
Österr. voranbringen(F: Faymann)
Österr. voranbringen(L: Faymann)
Fachwissen(F: Pröll)
Fachwissen(L: Pröll)
für Europa(L: Pröll)
nicht überhebl. & machtgierig(L: Faymann)
nicht überhebl. & machtgierig(L: Faymann)
für Europa(L: Pröll)
„Österreich voranbringen“ bringt WahlstimmeEigenschaften, die wichtig sind, damit ein/e KandidatIn gewählt wird – Erfüllungsgrad dieser Eigenschaften
Seite 65
Zusammenfassung
Grünpotential liegt derzeit bei 20% bundesweit (2006: 36%);
Jeder zweite im Grünpotential gehört ins schwache Grünpotential
1. Die Größe des Grünpotentials und der Affinitätsgrad sind rückläufig1. Die Größe des Grünpotentials und der Affinitätsgrad sind rückläufig
3. Mobilisierung wichtig3. Mobilisierung wichtig
Ansprechbare Segmente, mit unterschiedlichen Mobilisierungsmöglichkeiten:
Unsichere Grün-WählerInnen (EPW) – nur 45% sind sich sehr sicher die Grünen zu wählen - ansprechen z.B. mit Gesundheit, Wirtschaft, etc.
2. Priorität (mittelfristige Mobilisierung):
Starkes Grünpotential versuchen zu mobilisieren z.B. mit Wirtschaft, Asylpolitik, etc. Auch unsichere Anders-WählerInnen (die die Grünen im Set haben) können als Grün-WählerInnen gewonnen werden, z.B. durch Sicherheit, Migration/Integration, etc.
Wer die Grünen im Consideration Set hat, entscheidet sich durchschnittlich zw. 2 Parteien (mehr als bei anderen Parteien) – das gilt bei der EPW als auch bei der NRW
Größte Nähe zwischen Grünen und SPÖ feststellbar größte Abwanderungsgefahr
2. Die Grünen kämpfen gegen größte Konkurrenz2. Die Grünen kämpfen gegen größte Konkurrenz
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Zusammenfassung
5. Die Grünen sollen offenes Bild vermitteln (im Sinne von Mitgestalten) könnte auch „durchschnittliche“ Beurteilung verbessern
5. Die Grünen sollen offenes Bild vermitteln (im Sinne von Mitgestalten) könnte auch „durchschnittliche“ Beurteilung verbessern
Hohe Bekanntheit von Glawischnig, aber durchschnittliche Beurteilung.
Geringe Bekanntheit und kein ausgeprägtes Profil bei Lunacek und Lichtenberger kein Personenwahlkampf für die Europawahl zu empfehlen.
Grüne sollen mehr Konzepte zum Mitgestalten präsentieren und das in einfachere Botschaften verpacken.
4. Wirtschaft & Bildung – Themen mit größtem Handlungsbedarf4. Wirtschaft & Bildung – Themen mit größtem Handlungsbedarf