Wundakademie TCW Ortenau Wundakademie TCW Ortenau www.wundakademie.com Der Nationale Expertenstandard Der Nationale Expertenstandard Der Nationale Expertenstandard Der Nationale Expertenstandard „Pflege von Menschen Pflege von Menschen Pflege von Menschen Pflege von Menschen mit chronischen Wunden mit chronischen Wunden mit chronischen Wunden mit chronischen Wunden“ Martin Huber Wundakademie TCW Ortenau Wundakademie TCW Ortenau Wundakademie TCW Ortenau www.wundakademie.com Was ist ein Expertenstandard ? Ein Instrument der Qualitätsentwicklung in der Pflege. Er legt pflegefachliche Qualitätsanforderungen für verschiedene Krankheitsbilder fest und gibt Handlungsempfehlungen. Er definiert die Aufgaben und Verantwortungsbereiche in der Pflege. Er beschreibt evidenzbasierte Berufspraxis und kommuniziert aktuell das zu einem Thema bestverfügbare Wissen aus Wissenschaft und Praxis (evidence based nursing ebn). Im Im Im Im § 113a des Pflegeweiterentwicklungs 113a des Pflegeweiterentwicklungs 113a des Pflegeweiterentwicklungs 113a des Pflegeweiterentwicklungs- gesetzes sind seit 1.7.2008 die gesetzes sind seit 1.7.2008 die gesetzes sind seit 1.7.2008 die gesetzes sind seit 1.7.2008 die Expertenstandards fester Bestandteil zur Expertenstandards fester Bestandteil zur Expertenstandards fester Bestandteil zur Expertenstandards fester Bestandteil zur Sicherung und Weiterentwicklung Sicherung und Weiterentwicklung Sicherung und Weiterentwicklung Sicherung und Weiterentwicklung der Qualit der Qualit der Qualit der Qualität in der Pflege. t in der Pflege. t in der Pflege. t in der Pflege. Wundakademie TCW Ortenau Wundakademie TCW Ortenau www.wundakademie.com Rechtliche Bedeutung von Expertenstandards Nationale Expertenstandards sind „vorweggenommene Sachverständigengutachten“. Sie dienen der Sicherung der Pflegequalität: Welche Maßnahmen gelten wissenschaftlich als richtig und welche als falsch bzw. schädlich? Nicht jede Einrichtung muss den Expertenstandard umsetzen!!! Man kann im Einzelfall gegen den Standard handeln – das sollte aus der Dokumentation jedoch hervorgehen, z. Bsp.: • Lagerung bei Sterbenden • Grunderkrankung verbietet Maßnahme Wundakademie TCW Ortenau Wundakademie TCW Ortenau www.wundakademie.com Epidemiologie der chronischen Wunde 4 Millionen Patienten mit chron. Wunden in Deutschland. 30.000 Majoramputationen pro Jahr. Nur 20 % der Patienten werden standardgerecht im Rahmen des modernen Wundmanagements behandelt. Wundakademie TCW Ortenau Wundakademie TCW Ortenau www.wundakademie.com Epidemiologie Dekubitus Wie viele Menschen haben einen Dekubitus? 9,1 % im Pflegeheim (29) 18,1% im Krankenhaus (39) (Lahmann et al. 2006) Durchschnittliche Krankenhausverweildauer 20,1 Tage Behandlungskosten 14 Tage: 4.550 € 2 Monate: 19.500 € (Dimdi 2005) Wundakademie TCW Ortenau Wundakademie TCW Ortenau www.wundakademie.com Wer entwickelt Expertenstandards? Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Fachkolleginnen/Kollegen in der Pflege, die sich mit dem Thema „Qualitätsentwicklung“ auseinandersetzen. Es wurde 1992 an der Fachhochschule in Osnabrück gegründet. An der Entwicklung von Expertenstandards arbeitet das DNQP seit 1999.
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Epidemiologie Dekubitus mit chronischen Wunden Pflege von ...
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Der Nationale Expertenstandard Der Nationale Expertenstandard Der Nationale Expertenstandard Der Nationale Expertenstandard
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§§§ §113a des Pflegeweiterentwicklungs113a des Pflegeweiterentwicklungs113a des Pflegeweiterentwicklungs113a des Pflegeweiterentwicklungs--- -
gesetzes sind seit 1.7.2008 die gesetzes sind seit 1.7.2008 die gesetzes sind seit 1.7.2008 die gesetzes sind seit 1.7.2008 die Expertenstandards fester Bestandteil zur Expertenstandards fester Bestandteil zur Expertenstandards fester Bestandteil zur Expertenstandards fester Bestandteil zur Sicherung und Weiterentwicklung Sicherung und Weiterentwicklung Sicherung und Weiterentwicklung Sicherung und Weiterentwicklung der Qualitder Qualitder Qualitder Qualität in der Pflege.
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Wie entsteht ein Expertenstandard?Wie entsteht ein Expertenstandard?Wie entsteht ein Expertenstandard?Wie entsteht ein Expertenstandard?DNQPDNQPDNQPDNQP�Auswahl der Themen�OrganisationUnabhUnabhUnabhUnabh
8-12 Experten aus Pflegewissenschaft und -praxis, Patientenvertreter, Moderator des DNQP, Gäste�Suche, Sichtung und Bewertung der vorhandenen
Literatur zum Thema�Diskussion der Forschungsergebnisse unter
Einbezug von ExperteneinschätzungenKonsensuskonferenzKonsensuskonferenzKonsensuskonferenzKonsensuskonferenzEinbindung der FachöffentlichkeitModellhafte ImplementierungModellhafte ImplementierungModellhafte ImplementierungModellhafte ImplementierungPrüfung von Akzeptanz und Praxistauglichkeit
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Welche Expertenstandards gibt es bislang?Welche Expertenstandards gibt es bislang?Welche Expertenstandards gibt es bislang?Welche Expertenstandards gibt es bislang?1. Dekubitusprophylaxe1. Dekubitusprophylaxe1. Dekubitusprophylaxe1. Dekubitusprophylaxe(2000)2. Entlassungsmanagement2. Entlassungsmanagement2. Entlassungsmanagement2. Entlassungsmanagement(2004)3. Schmerzmanagement3. Schmerzmanagement3. Schmerzmanagement3. Schmerzmanagement(2005)4. Sturzprophylaxe4. Sturzprophylaxe4. Sturzprophylaxe4. Sturzprophylaxe(2006)5. Kontinenzf5. Kontinenzf5. Kontinenzf5. Kontinenzfööö örderung
rderung rderung rderung (2007)
6. Pflege von Menschen mit chronischen Wunden6. Pflege von Menschen mit chronischen Wunden6. Pflege von Menschen mit chronischen Wunden6. Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
(2008)7. Ern
ErnErnErnäää ährungsmanagement in der Pflege
hrungsmanagement in der Pflege hrungsmanagement in der Pflege hrungsmanagement in der Pflege (2009)
in Planung:in Planung:in Planung:in Planung:�Schmerzmanagement bei
Schmerzmanagement bei Schmerzmanagement bei Schmerzmanagement bei chronischen nichtchronischen nichtchronischen nichtchronischen nicht--- -malignen
malignen malignen malignen
SchmerzenSchmerzenSchmerzenSchmerzen
�Pflege von demenziell Pflege von demenziell Pflege von demenziell Pflege von demenziell ErkranktenErkranktenErkranktenErkrankten
Gesundheitspolitische Relevanz chronischer WundenGesundheitspolitische Relevanz chronischer WundenGesundheitspolitische Relevanz chronischer WundenGesundheitspolitische Relevanz chronischer WundenWunden gelten als chronisch, wenn sie nach 8 -12 Wochen trotz konsequenter Therapie nicht beginnen zu heilenDer Expertenstandard bezieht sich auf die drei häufigsten Wundarten:
DekubitusDekubitusDekubitusDekubitusDiabetisches FuDiabetisches FuDiabetisches FuDiabetisches Fu
durch die demografische Entwicklung (Überalterung der Gesellschaft) wird die Zahl der Betroffenen zukünftig deutlich steigenDie Kosten für das Gesundheitssystem betragen jährlich zwischen 2,15 und 3,25 Milliarden Euro
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Beeinträchtigungen Beeinträchtigungen Beeinträchtigungen Beeinträchtigungen durch •Schmerzen•Bewegungseinschränkung•Nässe und Geruch•Infektionen und
Klinikaufenthalte•Einschränkung der
Selbstständigkeit•Einschränkung des
sozialen Lebens•weitere Grunderkrankungen•Angst vor Amputationen,•Depressionen
Der Expertenstandard empfiehlt daher, dass zur UnterstDer Expertenstandard empfiehlt daher, dass zur UnterstDer Expertenstandard empfiehlt daher, dass zur UnterstDer Expertenstandard empfiehlt daher, dass zur Unterstüüü ützung der
ein pflegerischer Fachexperte hinzugezogen wird.ein pflegerischer Fachexperte hinzugezogen wird.ein pflegerischer Fachexperte hinzugezogen wird.ein pflegerischer Fachexperte hinzugezogen wird.Dieser Experte kann entweder Mitarbeiter der Einrichtung sein oder extern hinzugezogen werden.
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Die 12 Kriterien fDie 12 Kriterien fDie 12 Kriterien fDie 12 Kriterien für ein wundspezifisches Assessment
r ein wundspezifisches Assessmentr ein wundspezifisches Assessmentr ein wundspezifisches Assessment
Schmerzskala von zur Messung und Dokumentation der SchmerzintensSchmerzskala von zur Messung und Dokumentation der SchmerzintensSchmerzskala von zur Messung und Dokumentation der SchmerzintensSchmerzskala von zur Messung und Dokumentation der Schmerzintensititit itättt t(Kunststoff, abwasch-und desinfizierbar)
Ebene 1: Anamnese/Assessm
entEbene 1: Anam
nese/Assessment
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nese/Assessment
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KonsequenzenKonsequenzenKonsequenzenKonsequenzenfür die Wundversorgung
für die Wundversorgungfür die Wundversorgungfür die Wundversorgung
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Anforderungen an die PflegefachkraftAnforderungen an die PflegefachkraftAnforderungen an die PflegefachkraftAnforderungen an die Pflegefachkraft
SteuerungsSteuerungsSteuerungsSteuerungs--- -und
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UmsetzungskompetenzUmsetzungskompetenzUmsetzungskompetenzUmsetzungskompetenzDie Pflegefachkraft koordiniert die inter-und intraprofessionelle Zusammenarbeit (z. B. mit -
Ebene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und Umsetzung
Die vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten des Patienten und der Angehörigen werden von der Pflegefachkraft in den Versorgungsprozess integriert.
Verantwortung für einen einheitlichen VersorgungsprozessVerantwortung für einen einheitlichen VersorgungsprozessVerantwortung für einen einheitlichen VersorgungsprozessVerantwortung für einen einheitlichen Versorgungsprozess
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Allgemeine MaAllgemeine MaAllgemeine MaAllgemeine Ma
ßnahmennahmennahmennahmen
Lokale WundversorgungLokale WundversorgungLokale WundversorgungLokale WundversorgungDie Pflegefachkraft (keine Pflegehilfskraft !!!) übernimmt die Durchführungsverantwortung für Ma ßnahmen der lokalen Wundversorgung.Dazu gehDazu gehDazu gehDazu geh
örenrenren ren�Maßnahmen der Infektionsprävention�D
ébridement (außer chirurgisch)�Reinigung der Wunde�Anlegen von Wundauflagen
Ebene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und Umsetzung
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Anforderungen an die PflegefachkraftAnforderungen an die PflegefachkraftAnforderungen an die PflegefachkraftAnforderungen an die Pflegefachkraft
DurchfDurchfDurchfDurchführungsverantwortung f
hrungsverantwortung fhrungsverantwortung fhrungsverantwortung für einen fachgerechten
r einen fachgerechten r einen fachgerechten r einen fachgerechten
VerbandwechselVerbandwechselVerbandwechselVerbandwechselBitte das Remonstrationsrecht beachten:Bitte das Remonstrationsrecht beachten:Bitte das Remonstrationsrecht beachten:Bitte das Remonstrationsrecht beachten:Die Pflegefachkraft kann die Durchführung des Verbandwechsel ablehnen, wenn dieser nicht dem aktuellen wissenschaftlichen Stand entspricht, z. B. •mehrmalige Anwendung von Einwegmaterialien•keine modernen Wundauflagen: „Schmierseifenbad“, •
ß-Lösung und unsterile Kompressen Bezug auf MPG•Leitungswasser zur Wundreinigung: RKI-Richtlinie
Ebene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und Umsetzung
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Allgemeine MaAllgemeine MaAllgemeine MaAllgemeine Ma
ßnahmennahmennahmennahmen
Auswahl der Wundauflage nach�Exsudatmenge�Infektionszeichen�Tragekomfort�Lokalisation�Kosteneffizienz/Wirtschaftlichkeitkeine konkrete Entscheidungshilfe, aber Hinweis auf HydrokolloidverbandCalciumalginate (Dochteffekt, leicht eintrapieren)Octenisept kontraindiziert bei Fisteln, etc.
Ebene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und UmsetzungEbene 3: Koordination und Umsetzung
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Von der Pflegefachkraft zu vermittelnde Von der Pflegefachkraft zu vermittelnde Von der Pflegefachkraft zu vermittelnde Von der Pflegefachkraft zu vermittelnde
�Fuß-und Schuhinspektion�sachgerechtes Tragen von druckentlastendem Schuhwerk�Fußpflege (76 % der Amputationen bei DFS durch Fußläsionen bedingt)DekubitusDekubitusDekubitusDekubitus�Umgang mit druckreduzierenden Hilfsmitteln
Ebene 4: Beratung, Schulung und AnleitungEbene 4: Beratung, Schulung und AnleitungEbene 4: Beratung, Schulung und AnleitungEbene 4: Beratung, Schulung und Anleitung
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Ebene 5: Evaluation der VersorgungEbene 5: Evaluation der VersorgungEbene 5: Evaluation der VersorgungEbene 5: Evaluation der Versorgung
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Überprüfung der gesundheitsbezogenen
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