[29][28]
[UMWELT & ENERGIE] »Rheinwohnungsbau GmbH«[UMWELT &
ENERGIE]»Rheinwohnungsbau GmbH«
Energiesparend,nachhaltig, günstig
Solarsiedlung am MedienhafenFoto: © HGMB
� Die Rheinwohnungsbau in Düsseldorfgehört zu den großen
professionellenVermietern in Düsseldorf. Ziel ist dieBe
reitstellung moderner Wohnun g en zu fairen Preisen so wie eine
ausgewo-gene Belegungs struktur. Im Jahr 2010
be wirt schaftete die Rhein woh nungs bau398.634 m² Wohn- und
Nutz fläche, die sich auf 6.162 Einheiten in Düs sel -dorf, Duis
burg, Berlin und Meer buschverteilten.
LEITPROJEKT SONNE IM HAFEN
Mit der Mietwohnanlage „Am Medien -hafen“ hat die Düsseldorfer
Wohnungs -baugesellschaft Rhein woh nungsbauGmbH zusammen mit den
ArchitektenHGMB und dem Inge nieur büro Wort -mann & Scheerer
eine der größten So -larsiedlungen Europas im Mietwoh-nungsbau
errichtet. Die Um setzung deswegweisenden Projektes wurde in
dreiBauabschnitten mit insgesamt 101 Miet -wohnungen nach dem
Prinzip des sola-ren Bauens umgesetzt. Die Nach fragenach den
Wohnungen war bereits wäh-rend der Bauphase enorm und das ausgutem
Grund. Ne ben der hervorragen-den Lage zwischen Medienhafen und
Unterbilk sind es be sonders die redu-zierten Nebenkosten, die in
die lich ten,hellen Wohnungen locken. Eine kontrol-lierte
Lüftungsanlage mit Wärmerück- ge winnung sorgt, ohne manuelles Fens
- ter öffnen, ständig für frische Luft. 3 kWP fassadenintegrierte
Photovoltaik -anlagen fangen die Düsseldorfer Sonneein. 40 Prozent
des benötigten Warm -wassers werden durch 260 m² thermi-sche
Solaranlagen bereitgestellt, dasalles spart Heiz kosten.
Die im Medienhafen vorherrschendestädtebauliche Struktur der
Blockrand -bebauung wird bei der Solarsiedlungfortgeführt, wodurch
ein attraktiver,
geschützter Wohnhof entstand. Die Woh nungen erschließen sich
durch dieTreppenhäuser direkt und barrierefrei.Das Bürogebäude der
Rheinwohnungs -bau GmbH bildet an der Ecke Glad
-bacher-/Hammerstraße den Kopf derAnlage. Seine Energiebilanz kann
sichebenfalls sehen lassen. Wie in den Woh -
Solarsiedlung am Medienhafen / Foto: © HGMB
nungen sorgt auch hier eine Lüf tung mit Wärmerückgewinnung für
gute Luftund Energieeinsparungen. Ein optima-les Tageslichtkonzept
reduziert zudemdie Stromkosten. Eine Besonderheitstellt die
Erdsonden anlage dar. Über sieerfolgt die Gebäudekühlung des
Bürosim Som mer, zu 100 Prozent regenerativ.
� Solarsiedlung am MedienhafenFoto: © HGMB
Solarsiedlung am MedienhafenFoto: © HGMB
[30]
[UMWELT & ENERGIE]»Rheinwohnungsbau GmbH«
� Die Erdsonden dienen im Winter zurVor wärmung der Luft in den
Wohn häu -sern, auch das spart Energie. Die restli-che Beheizung
des Gesamtkomplexeser folgt mit umweltfreundlicher Fern wär - me
aus Kraftwärmekopplung.
WOHNEN AUF DER SONNENSEITE IN GARATH
Der Stadtteil Düsseldorf-Garath ist alsGroßsiedlung in den 60er
Jahren desletzten Jahrhunderts errichtet worden.Im Frühjahr 2005
schrieb der Träger desQuartiers, die Rheinwohnungsbau
GmbHDüsseldorf, im Rahmen des Projekts „50Solarsiedlungen in NRW“
einen Archi -tekturwettbewerb zur Bestandsopti mie -rung oder
Neubau aus. Die Großsied- lung sollte nicht nur den
neuestenenergetischen Richtlinien entsprechen,sondern auch die
optisch sehr unter-schiedlichen Stadtteile Urdenbach undGarath
miteinander verbinden. Jeweilseinen ersten Preis erhielten das
BüroDruschke und Grosser aus Duisburgsowie das Büro HGMB aus
Düsseldorf.Durch die Kombination der beiden Ar -chitekturentwürfe
mit dem Energie kon -zept des Bochumer Büros Wortmann &Scheerer
konnten die strengen Aufla gendes Projekts „50 Solarsiedlungen
inNRW“ erfüllt werden. Da ein Großteilder alten Wohnungen noch aus
den 50er und 60er Jahren stammte und auf
dem damaligen Stand der Technik ste-hengeblieben war, kamen alle
beteilig-ten Architekturbüros zu der Erkenntnis,dass eine Sanierung
der vorhandenenGebäude sowohl wirtschaftlich als auchtechnisch
wenig Sinn machen würde. So entschied man sich für eine kom-pletten
Neuentwicklung und den Abrissder ein- und zweigeschossigen Gebäu
-de. Im dritten Bauabschnitt werden auch die in den 60er Jahren
erbauten,siebengeschossigen Laubenganghäusereiner neuen Bebauung
mit etwa 65 modernen Wohneinheiten weichen müs sen. Der Abriss
findet im erstenHalbjahr 2012 statt. Bei ihrer Planunglegten die
Architekten besonderen Wertauf eine geringe Verschattung der
Gebäude. Eine flache Ausbildung derDächer ermöglichte die
Installation voninsgesamt 168 m² nach Süden ausge-richteten
Solaranlagen. „Wir wolltenenergetisch wertvoll bauen, die
gestal-terischen und architektonischen Ele -mente aber nicht
vernachlässigen“, er- läutert der Geschäftsführer der Rhein
-wohnungsbau GmbH das Konzept. Ausdiesem Grund dominieren klare For
-men die modernen Häuser. Franzö si -sche Fenster gliedern die
Fassade undschaffen lichtdurchflutete Innenräume.Neben dem Neubau
von 187 Woh nung -en als Bestandsersatz für ehemals 156Wohnungen
fand zwischen 2008 und2010 eine umfassende energetische
Sanierung von 188 Wohnungen in die-sem Quartier statt. Die
Gesamtin ves -tition von bisher rund 20 Millionen Euro hat sich
gelohnt. Dank des opti-malen Zusammenspiels energetischerMaßnahmen
und einem Verbrauch vondreieinhalb Litern Öl pro Jahr und
Quadratmeter Wohnfläche erfüllen dieGarather Wohnungen den
Niedrig-Energie-Standard.
Solarsiedlung GarathFotos: © Druschke & Grosser
Solarsiedlung GarathFoto: © Druschke & Grosser
RHEINWOHNUNGSBAU GMBH
Gladbacher Str. 95 - 40219 Düsseldorf
Fon 02 11.49 873 - 0Fax 02 11.49 873 - 699
[email protected]
Partner am Bau:• Green GbR - Landschaftsarchitekten• PARTNER
Gerüstbau GmbH• KOWA Abbruch GmbH• Klaus Groesdonk Fassaden GmbH•
Ingenieurbüro Gehlen• HGMB Architekten GmbH + Co. KG• KIOR-Therm
GmbH• Geotechnisches Büro N. Müller, Dr. W. Müller und Partner
• Friedrich & Lucas GmbH Ingenieurbüro für
Tragwerksplanung
• Karl Hengste GmbH & Co. KG• Holzbau Schauerte GmbH &
Co. KG• Wortmann & Scheerer Ingenieurbüro • Saint-Gobain Weber
GmbH• Maler- und Lackiererbetrieb Walter Leven• Gebrüder Brun GmbH•
Druschke + Grosser Architekten BDA• Ingenieurbüro Schaluschke•
Hagemeister GmbH & Co. KG Klinkerwerk• Schlosserei &
Metallbau H. Pasternak