eLernen und eLehren im Unterricht Erfahrungen aus dem deutschen Projekt eL3 bei der Vermittlung von Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz an Lehrerinnen und Lehrer Peter Gorny Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 5. Kolloquium der SFIB – 14. /15. März 2003 an der Unitobler, Bern
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ELernen und eLehren im Unterricht Erfahrungen aus dem deutschen Projekt eL3 bei der Vermittlung von Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz an.
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eLernen und eLehren im Unterricht
Erfahrungen aus dem deutschen Projekt eL3bei der Vermittlung von
Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenzan Lehrerinnen und Lehrer
Peter GornyCarl von Ossietzky Universität Oldenburg
5. Kolloquium der SFIB – 14. /15. März 2003 an der Unitobler, Bern
Projekt eL3 im BMBF-Programm Neue Medien in der Bildung
Nahezu 75 % aller Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland (> 700.000) setzen keinen Computer im Unterricht ein bzw. nutzen ihn nicht zur Unterrichtsvorbereitung.
Nur 5 % setzen den Computer im Unterricht ein.
Nur 2 % nutzen das Internet im Unterricht. (Quelle: BMBF / KMK, 2000)
Die föderale Organisation des Bildungswesens führt zu großen Unterschieden in der Bildungspolitik der Länder – der Einfluss der Bundesregierung bleibt gering.
Zentrale Bildungsinitiativen können ein wenig helfen.
Das eL3 ProjektkonsortiumFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
FIM-NeuesLernenDr. Walter Kugemann (Leitung des Verbundprojekts und des Teilprojekts Erlangen)
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Lernwerkstatt für multimediales Lehren der Mediendidaktischen Arbeitsstelle (MeDiAs) im Didaktischen Zentrum (DIZ)
Prof. Dr. Peter Gorny, Informatik (Leitung des Teilprojekts Oldenburg)Prof. Dr. Hilke Günther-Arndt, Geschichte
Das Projekt wird finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – Programm Neue Medien im Bildungswesen
selbstorganisiertes, offenes und aktives Lernen(gestützt auf die konstruktivistische Lerntheorie)
Bewusster Umgang mit Neuen Medien Entwicklung von Medienkompetenz bei den Lehrerinnen und Lehrern
Learning by DoingAnwendung Neuer Medien in jedem schulischen Bereich
Tätigkeits- und Problemorientierung Problemorientierte und fachbezogene Einbindung von „technical skills“ in den Unterrichtsalltag zur Entwicklung Medienpädagogischer Kompetenz bei den Lehrerinnen und Lehrern
WWW-basiertes Material zu ergänzen durch herkömmliche Ressourcen (z. B. Printmedien)
Individuelle Lernwegeausgehend von komplexen Problemstellungen
Kooperatives Lernen innerhalb überschaubarer Lerngruppen (z.B. Kollaboration bei Übungen)
Lernformen und Medien (Beispiele)selbstorganisiertes Lernen (Erarbeitung der Kursmodule): Online-Learning einschließlich der Möglichkeit zu Annotationen der Kursmaterialien (im Team sichtbar, kaskadierbar)
Verständnisfragen an den Tutor (Beratungsgespräch): per E-mail
Diskussion von Zweifelsfragen: im Forum (Teamforum oder im Kursforum) oder über Chat
Übungsaufgaben bearbeiten: Learning by Doing auf Wunsch mit Lernkontrolle und Feedback per E-mail
Einsendeaufgaben: Lernkontrolle und Feedback per E-Mail
Kleingruppenarbeit (vor Ort), insbesondere für Übungsaufgaben und kooperativ zu lösende Einsendeaufgaben: Präsenz oder Online
Aufbau von Kooperationszusammenhängen: Präsenzphase des Teams
Bisherige Ergebnisse der Erprobung (2)(Einzelbeobachtungen)
Didaktisches Konzept und Kursinhalte
Die Teilnehmer begrüßten die Fachorientierung der Kurse und die
didaktisch/methodischen Einstiege in die Techniknutzung.
Die Teilnehmer kritisierten die von den Dozenten und Tutoren
erzwungene „Taktung“ der Modulbearbeitung,
das heisst, die Synchronisierung der Modulbearbeitung erfolgt
durch spätes Bereitstellen neuer Module,
durch Terminsetzungen für die Einsende-Aufgaben.
Eine inhaltliche Bewertung des Kursmaterials liegt noch nicht vor. (Eine umfassende Evaluation der Materialien und der Kursorganisation wird im Herbst 2003