Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009 DE 4.1.00 Elektromagnetisch betätigte Kupplungen und Bremsen Inhaltsverzeichnis Seite Allgemeine Hinweise Trockenlauf/Naßlauf 4.3.00 Elektrische Schaltungen 4.3.00 Gleichrichtergeräte 4.3.00 Stromzuführungen 4.4.00 Funkenlöschung 4.4.00 Schutz gegen Induktions-Spannungsspitzen 4.4.00 Schaltzeiten 4.5.00 Schnelleinschalten 4.5.00 Langsameinschalten 4.6.00 Schnellabschalten 4.6.00 Einbaubeispiele 4.7.00 Produkt-Datenblätter Lamellenkupplungen, Lamellenbremsen Funktion und Einbau 4.9.00 Schleifringlose Lamellenkupplungen Baureihe 0810 (0010*) 4.11.00 Schleifring-Lamellenkupplungen Baureihe 0011-05. 4.13.00 Schleifring-Lamellenkupplungen Baureihe 0011-100 4.14.00 Lamellenbremsen Baureihe 0011-300 4.15.00 Schleifring-Lamellenkupplungen Baureihe 0006-05. 4.16.00 Einflächenkupplungen und -bremsen sowie Kombinationen Funktion 4.19.00 Hinweise für den Einbau 4.20.00 Einflächenkupplungen Baureihe 0008-10. 4.23.00 Einflächenkupplungen Baureihe 0808-3.. (008-30.*) 4.24.00 Einflächenbremsen Baureihe 0009-10. 4.26.00 Einflächen-Kupplungs-Brems-Kombinationen Baureihe 0008-102 4.27.00 Einflächenkupplungs-Brems-Kombinationen im Gehäuse Baureihe 0081 4.28.00 Zahnkupplungen Konstruktive Merkmale, Eigenschaften 4.31.00 Hinweise für den Einbau 4.32.00 Hinweise für die Ansteuerung 4.32.00 Anwendungsbeispiele 4.33.00 Schleifring-Zahnkupplungen Baureihe 0812 (0012*) 4.35.00 Schleifringlose Zahnkupplungen Baureihe 0813 (0013*) 4.37.00 Federdruck-Lamellenbremsen und Federdruck-Zweiflächenbremsen Funktion und Einbau 4.39.00 Hinweise für Anwendungen und Einbau 4.40.00 Vorschläge für das Zusammenwirken von Kupplung und Bremse 4.40.00 Federdruck-Lamellenbremsen Baureihen 0028 / 0228 4.41.00 Federdruck-Zweiflächenbremsen Baureihe 0207 4.43.00 * nur für Ersatzbedarf - nicht für Neukonstruktionen verwenden
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Elektromagnetisch betätigte Kupplungen und Bremsen · schen Anteils im Kreis wird die elektromagnetische Zeitkonstante kürzer. Übererregung Erregen der Magnetspule mit erhöhter,
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Einflächenkupplungen und -bremsen sowie KombinationenFunktion 4.19.00Hinweise für den Einbau 4.20.00Einflächenkupplungen Baureihe 0008-10. 4.23.00Einflächenkupplungen Baureihe 0808-3.. (008-30.*) 4.24.00Einflächenbremsen Baureihe 0009-10. 4.26.00Einflächen-Kupplungs-Brems-Kombinationen Baureihe 0008-102 4.27.00Einflächenkupplungs-Brems-Kombinationen im Gehäuse Baureihe 0081 4.28.00
ZahnkupplungenKonstruktive Merkmale, Eigenschaften 4.31.00Hinweise für den Einbau 4.32.00Hinweise für die Ansteuerung 4.32.00Anwendungsbeispiele 4.33.00Schleifring-Zahnkupplungen Baureihe 0812 (0012*) 4.35.00Schleifringlose Zahnkupplungen Baureihe 0813 (0013*) 4.37.00
Federdruck-Lamellenbremsen und Federdruck-ZweiflächenbremsenFunktion und Einbau 4.39.00Hinweise für Anwendungen und Einbau 4.40.00Vorschläge für das Zusammenwirken von Kupplung und Bremse 4.40.00Federdruck-Lamellenbremsen Baureihen 0028 / 0228 4.41.00Federdruck-Zweiflächenbremsen Baureihe 0207 4.43.00
* nur für Ersatzbedarf - nicht für Neukonstruktionen verwenden
ZubehörSteckverbindungen und Flachstecker für Baureihen 0010, 0013, 0028 4.49.00Stromzuführungen 4.50.00Doppel-Schenkelbürsten für Baureihen 0006, 0011, 0012 4.49.00Gleichrichtergeräte 4.52.00Elektronische Lastrelais 4.53.00Schnelleinschaltgeräte 4.54.00Spezial-Varistoren 4.55.00Funkenlöschkondensatoren 4.55.00
Blatt-Nr. Ausgabe 12.2006DE 4.3.00
Elektrische SchaltungenOrtlinghaus-Elektromagnet-Kupplungen und Bremsen werden mit Gleichstrom betrieben. Die Spulen sind in Standardausführung für 24 V= + 10 % bei 100 % Einschaltdauer ausgelegt.Besondere Anforderungen an das Schaltverhalten können durch geeignete Geräte erfüllt werden.Bei Kontrollmessungen ist zu beachten, daß die Gleichrichterspannung bei Belastung absinkt, die Messung muß daher bei eingeschalteter Kupplung erfolgen. Ferner wird darauf hingewiesen, daß der Widerstand der Spule mit steigender Temperatur zu-nimmt und die Stromaufnahme nach Ohmschem Gesetz U = R · I entsprechend kleiner wird.
Messung von Spannung und Stromstärke
Abb.1: Spannungsmessung Abb.2: Strommessung
GleichrichtergeräteDie Versorgung vom Wechselstromnetz erfolgt über einen Trafo-Gleichrichter mit Umschaltmöglich-keiten, um örtlich auftretende Schwankungen in der Netzspannung sowie Verluste in Zuleitungen usw. ausgleichen zu können. Gleichrichter in offener oder geschlossener Ausführung sind in 3 Größen lieferbar.Die Auslegung des Gleichrichters richtet sich nach der Gesamtbelastung der Anlage.
Beispiel:1 Kupplung 0006-057-43-004000: U = 24 V P20 °C = 57 W I20 °C = 2,4 A
1 Bremse 0028-100-23-002000: U = 24 V P20 °C = 108 W I20 °C = 4,5 A
Σ I20 °C = 6,9 A
Bei 6,9 A Gesamtbelastung wird das Gleichrich-tergerät 0085-000-24-120000 gewählt.
Allgemeine Hinweise
Allgemeine HinweiseDie Magnetspule ist für 100 % Einschaltdauer ausgelegt, wobei sich je nach Kühlbedingungen und Einbauverhältnissen eine Übertemperatur von 40–80° C durch elektrische Verluste einstellen kann.In Normalausführung beträgt die Betriebsspan-nung 24 V =. Das volle Drehmoment wird nur erreicht, wenn die Nennspannung an der Spule vorhanden ist. Spannungsverluste in Zuleitungen usw. müssen durch entsprechend höher gewählte Spannungsversorgung ausgeglichen werden. Ein Überschreiten der Nennspannung um 10 %, ge-messen an der Kupplung, ist zulässig.Die elektrische Schaltung hat großen Einfluß auf das Schaltverhalten der Kupplung und muß für die jeweiligen Anforderungen ausgelegt sein. Schaltzeiten und Drehmomentaufbau lassen sich durch Einsatz von geeigneten Geräten beeinflussen, wie unter Kapitel "Elektrische Schaltungen" und Kapitel ,"Zubehör" beschrieben.Bei Kupplungen und Bremsen mit durchflutetem Lamellenpaket kann nur die Reibpaarung Stahl/Stahl verwendet werden, sie sind daher nur für Naßlauf geeignet.Bei Vertikaleinbau sollte die Ankerscheibe nach unten gelegt werden, da sonst bei ausgeschalteter Kupplung bzw. Bremse das Eigengewicht im Leer-lauf eine unerwünschte Erwärmung verursachen kann.
Trockenlaufende Kupplungen und BremsenDie Reibflächen sind von Schmiermitteln freizu-halten, Lagerstellen in der Nähe der Kupplung bzw. Bremse müssen zuverlässig abgedichtet sein. Die Wärmeableitung ist besonders zu beachten. Abdeckhauben sind mit Öffnungen zu versehen oder müssen ein ausreichendes Volumen haben.Bei Einbaufällen mit erhöhter Korrosionsgefahr sollte Trockenlauf vermieden werden.
Naßlaufende Kupplungen und BremsenTauch- oder Nebelschmierung ist normalerweise ausreichend, bei hohen Drehzahlen bzw. hoher Wärmebelastung sollte jedoch Innenölung durch die Welle vorgesehen werden. Bei Tauchschmie-rung sollte die Eintauchtiefe 1/10 des Durchmessers nicht übersteigen. Zu tiefes Eintauchen kann zu unerwünschter Erwärmung führen.
Ölempfehlungen finden Sie im Register 1 "Technische Grundlagen".
Elektromagnetisch betätigteKupplungen und Bremsen
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.4.00
Stromzuführungen
Bei Kupplungen und Bremsen mit feststehendem Magnetkörper erfolgt die Stromversorgung über Steckverbindungen, Anschlußkästen oder durch eingegossene Kabel am Magnetkörper. Bei Kupp-lungen mit rotierendem Magnetkörper erfolgt die Zuleitung über Stromzuführungen auf gehärtete und geschliffene Schleifringe. Folgende Ausführun-gen sind zu unterscheiden: Die Köcherbürste und die Doppelschenkelbürste mit Kupfer-Graphit-Ein-satz für Trockenlauf oder Bronze-Gewebe-Einsatz für Naßlauf.Bei Trockenlauf genügt eine Stromzuführung je Schleifring. Bei Naßlauf kommt es vor, daß die Schleifringe zu viel Öl bekommen. Der Ölfilm unterbricht die Stromzufuhr. Um diese Kontaktun-terbrechnung zu vermeiden, ist es ratsam, zwei nor-male Stromzuführungen (ab 18 m/s erforderlich!) hintereinander einzubauen. Bis 15 m/s können auch Doppelschenkelbürsten verwendet werden. Die Stromzuführungen sind erschütterungsfrei zu befestigen. Um den richtigen Bürstendruck zu erhalten, muß der Abstand zwischen Stromzu-führung und Schleifring (ca. 2 mm) eingehalten werden. Der Verschleißzustand ist zu überwachen. Für Ersatzzwecke werden die Bürsteneinsätze für Naß- oder Trockenlauf gesondert geliefert.
FunkenlöschungUm die Schaltkontakte am Relais oder an den Schützen vor starkem Abbrand durch die indukti-ve Belastung beim Ausschalten zu schützen, wird parallel zum Kontakt ein Funkenlöschkondensator gelegt (Schaltung nach Abb. 1). Diese Maßnahme verhindert ebenfalls eine Beeinträchtigung der Abschaltgenauigkeit der Kupplungen. Keine Elek-trolyt-Kondensatoren verwenden!Das gleichstromseitige Schalten bewirkt eine ge-nauere Ein- und Abschaltung. Bei wechselstrom-seitigem Schalten sind diese Genauigkeiten nicht zu erreichen, weil in diesem Falle der Gleichrichter die Induktionsspannung auffangen muß. Außerdem müßte für jede Kupplung ein separater Gleichrichter eingebaut werden.Funkenlösch-kon-densatoren sind in 2 verschiedene Größen lie-ferbar.
Allgemeine Hinweise
Abb. 1: Kondensatorenschaltung
Abb. 4
Schutz gegen Induktions-SpannungsspitzenDie beim Abschalten der Kupplung/Bremse entste-henden Induktions-Spannungsspitzen lassen sich durch den Einbau von Spezial-Varistoren unter-drücken, wodurch Isolation und Schaltelemente wirksam geschützt werden.
Schaltmöglichkeiten
Abb. 2: mit Varistor Abb. 3: mi t Var i s tor und Diode in Reihe
Der Spezial-Varistor garantiert niedrigste Span-nungsspitzen bei kürzester Abschaltzeit; es tritt keine Wärme auf und der Gleichrichter ist vor zusätzlicher Belastung geschützt. Er ist in der dargestellten Ausführung für alle Baureihen und Größen verwendbar. Bei Anschlußspannungen über 40 V muß der Vari-stor in Reihe mit einer Diode (1,5 bis 2 A – 1000 V) geschaltet werden.
Wirkung der Schutzelemente auf die Induktions-Spannungsspitzen und die Abschaltzeiten
SchaltzeitenDie Schaltzeiten von Elektromagnet-Kupplungen und -Bremsen können mit geeigneten Zusatzge-räten beeinflußt werden.
SchnelleinschaltenUm den Drehmomentaufbau von Elektromagnet-Kupplungen oder -Bremsen zu beschleunigen, können elektrische Zusatzschaltungen vorgesehen werden.Möglichkeiten hierzu sind:
Schnellerregung (Abb. 1b)Erregen der Magnetspule über Vorwiderstand mit erhöhter Spannung. Durch Vergrößerung des ohm-schen Anteils im Kreis wird die elektromagnetische Zeitkonstante kürzer.
Übererregung Erregen der Magnetspule mit erhöhter, zeitlich begrenzter Betriebsspannung durch überbrückten Widerstand (Abb. 1c), Vorwiderstand und Kon-densator (Abb. 1d) oder Kondensator mit hoher Ladespannung (Abb. 1e).In der Spule fließt kurzzeitig ein höherer Strom, der einen steileren Drehmomentanstieg bewirkt.
Aus der Gegenüberstellung erkennt man, daß die kürzeste Einschaltzeit durch eine Übererregung mittels eines Kondensators mit hoher Ladespan-nung erreicht wird. Bei den Schaltungen nach Abb. 1 b, c und d muß der Vorwiderstand so aus-gelegt sein, daß die Kupplung/Bremse nach dem Einschaltimpuls wieder an normaler Betriebsspan-nung liegt.
Abb. 1d: Übererregung mittels Vorwiderstand und Kondensator
Abb. 1e: Übererregung mittels Kondensator mit hoher Ladespannung
Elektromagnetisch betätigteKupplungen und Bremsen
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.6.00
Allgemeine Hinweise
LangsameinschaltenBei gewissen Einbaufällen wird ein sanftes Anfah-ren selbst von geringen Schwungmassen verlangt. Ein verzögerter Drehmomentaufbau läßt sich mit zeitbegrenzter Einweggleichrichtung und Vor-schaltwiderstand erreichen.Geräte zum langsamen Einschalten auf Anfrage.
SchnellabschaltenNach dem Abschalten des Betätigungsstromes bleibt ein gewisser Restmagnetismus. Besonders bei durchfluteten Lamellen verzögert diese Remanenz das Abfallen der Ankerscheibe bzw. das Trennen der Lamellen.Der Restmagnetismus kann durch eine kurze Ge-generregung mit umgepolter Stromrichtung sehr schnell abgebaut werden.Die Wirkung auf den Drehmomentabfall zeigt Abb. 2 am Beispiel einer Kupplung mit durch-flu-tetem Lamellenpaket.
LangsameinschaltungNormaleinschaltung
Abb. 1
EIN
Ausschaltung mit GegenerregungNormale Ausschaltung
Selbstinduktion Kondensatorimpuls (Gegenerregung)
SpannungSpannung
Abb. 2
Elektromagnetisch betätigteKupplungen und Bremsen
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.7.00
Einbaubeispiele
Allgemeine Hinweise
Elektromagnet-Einflächenkupplung, Baureihe 0008-100, in Verbindung mit einer Elektromagnet-Einflächen bremse, Bau-reihe 0009-100
Schleifringlose Elektromagnet-Zahnkupplung, Baureihe 0013, mit am Mitnehmerteil angeflanschtem Zahnrad.
Schleifringlose Elektromagnet-Sinus®-Lamellenkupplungen, Baureihe 0010, Reibpaarung Stahl/Stahl in Verbindung mit einer Elektromagnet-Federdruck-Lamellenbremse, Baureihe 0028, Reibpaarung Stahl/organischer Reibbelag.
Elektromagnet-Sinus®-Lamellenkupplung mit Schleifring, Bau-reihe 0011, und Elektromagnet-Sinus®-Lamellenbremse, Baureihe 0011-300
Elektromagnetisch betätigteKupplungen und Bremsen
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.9.00
Elektromagnet-Lamellenkupplungen und Lamellenbremsen
Baureihen 0006/ 0010/ 0011/ 0810
Lamellenkupplungen und -bremsen
Funktion und Einbau
Schleifringkupplungen Baureihe 0006Diese Baureihe ist mit verschiedenen Reibpaarun-gen für Naß- oder Trockenlauf lieferbar.Der von der Magnetspule (1) auf die Ankerschei-be (2) ausgeübte Betätigungsdruck wird durch Druckbolzen (3) über eine Druckscheibe (4) auf das Lamellenpaket (5) übertragen. Um das volle Drehmoment sowie kurze und exakte Schaltzei-ten zu gewährleisten, muß im eingeschalteten Zustand der Arbeitsluftspalt (s) vorhanden sein. Eine regelmäßige Kontrolle wird empfohlen. Zum Messen bzw. Nachstellen bei Verschleiß sollte die Kupplung leicht zugänglich sein, evtl. ist eine Inspektionsöffnung vorzusehen.
Schleifringkupplungen Baureihe 0011 und Bremsen Baureihe 0011-300Diese Baureihe mit durchfluteten Lamellen (1) ist nur für Naßlauf geeignet. Ein permanenter Luftspalt ist nicht vorhanden, der Verschleiß wird automatisch durch die Bewegung der Ankerschei-be (2) ausgeglichen. Eine Nachstellung ist nicht erforderlich.
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.10.00
Elektromagnet-Lamellenkupplungen und Lamellenbremsen
Baureihen 0006/ 0010/ 0011/ 0810
Schleifringlose Kupplungen Baureihe 0010Durch Fortfall von Schleifringen und Stromzufüh-rungen sowie durch den selbsttätigen Verschleiß-ausgleich der durchfluteten Lamellen (1) ist dieser Kupplungstyp völlig wartungsfrei.Der nicht rotierende Magnetkörper (2) ist gegen Drehung so zu sichern, daß keine axialen oder radialen Verspannungen auftreten. Es ist für eine ausreichende Schmierung der eingebauten Lager (3) zu sorgen. Bei hohen Drehzahlen ist ein direktes Anspritzen oder Innenölung durch die Welle zu empfehlen. Die günstigste Lagertemperatur wird mit relativ geringen Ölmengen erzielt.
Verdrehsicherung des Magnetkörpers
Weitere Einbauhinweise finden Sie in den Technischen Produktionformationen der jeweiligen Baureihe.
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.11.00
Schleifringlose Elektromagnet-Sinus®-LamellenkupplungenLamellenpaket durchflutet, wartungsfrei, nur für Nasslauf
Baureihe 0810
1) Ausführung mit Flanschgehäuse auf Anfrage2) Weitere Spannungen auf Anfrage
Reibpaarung Stahl/Stahl für Nasslauf.Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Steckverbindung siehe Kapitel "Zubehör" Seite 4.49.00
BaureiheGröße
Ms Nm
Gleichspannung V
Stromaufnahme 20 °C A 80 °C A
Leistungsaufnahme 20 °C W 80 °C W
n max min-1
n max mit Innenölung min-1
Gewicht mit Topfgehäuse kg mit Nabengehäuse kg
D1 max H7 Nut DIN 6885
D1 H7Vorzugs- Nut DIN 6885bohrungen D1 H7 Nut DIN 6885
D1 H7 Nut DIN 6885
DDurchmesser D2 min. D3 D4Außennut ax45° b L L1 -0,1 L2 L3 L4Längenmaße L5 L6 L7 L8 L9 L10 L11
1) 2 Nuten 180° versetzt. 2) Fettgedruckte Bohrungen sind lagerhaltig.3) Gehäuse-Außendurchmesser = 290. Ausführung mit Flanschgehäuse auf Anfrage.
Reibpaarung Stahl/Stahl für Naßlauf.Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Steckverbindung und Flachstecker siehe Kapitel "Zubehör" Seite 4.49.00
Baureihe
Nabengehäuse Größe Zählnummer
Topfgehäuse Größe
Ms Nm
Gleichspannung V
Leistungsaufnahme 20 °C W 80 °C W
n max min-1
n max mit Innenölung min-1
innen kgcm2
J Nabengehäuse außen kgcm2
Topfgehäuse S1 außen kgcm2
Topfgehäuse S2 außen kgcm2
mit Nabengehäuse kgGewicht mit Topfgehäuse S1 kg mit Topfgehäuse S2 kg
Amax H7 Nut DIN 6885
A H7 Nut DIN 6885
Vorzugs- A H7bohrungen2) Nut DIN 6885
A H7 Nut DIN 6885
A H7 Nut DIN 6885
DDurchmesser B K
Außennut Nutbreite x a
L1 L2 L3
Längenmaße O P
S1 S2 V
3 Nuten 120°, gegen Steck-verbindung 60° versetzt (bis Größe 43).
Abb. 1: 1 Lager bis Größe 43 Abb. 2: 2 Lager ab Größe 47
6 Nuten 60°, gegen Steck verbindung 30° versetzt (ab Größe 47).
Bl.1939
Ausführung mit NabengehäuseBaureihe 0010-055-Größe-Zählnummer 100
Schleifring-Elektromagnet-Sinus®-LamellenkupplungenLamellenpaket durchflutet, nur für Naßlauf
Baureihe 0011
Ausführung mit Flanschgehäuse auf Anfrage. Reibpaarung Stahl/Stahl für Naßlauf.Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Zubehör ab Seite 4.49.00
Baureihe mit NabengehäuseGröße Zählnummer
Baureihe mit Topfgehäuse Größe
Ms Nm
Gleichspannung V
Leistungsaufnahme 20 °C W 80 °C W
n max 1 Stromzuführung min-1
n max 2 Stromzuführungen min-1
innen kgcm2
J Nabengehäuse außen kgcm2
Topfgehäuse S1 außen kgcm2
Topfgehäuse S2 außen kgcm2
mit Nabengehäuse kgGewicht mit Topfgehäuse S1 kg mit Topfgehäuse S2 kg
ØA vorgebohrt
ØAmax H7Nut DIN 6885
D/D1Durchmesser B K
L1 L2 L3
OLängenmaße P
S1 S2 T V Z
Trägerausführung: Magnetkörper ist mit Träger verbunden
Reibpaarung Normalausführung Stahl/Sinterbelag für Naß- und Trockenlauf. Auf Wunsch Stahl/organischer Reibbelag für Trockenlauf (Lamellenraum gegen Eindringen von Schmiermitteln abdichten).Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Zubehör ab Seite 4.49.00
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.19.00
Elektromagnet-Einflächenkupplungen und -bremsen sowie Kombinationen
Baureihen 0008/ 0009/ 0081/ 0808
Einflächenkupplungen und -bremsen sowie Kombinationen
Funktion
Kupplung Baureihe 0008-101Ankerteil mit Mitnahmeflansch
Bremse Baureihe 0009-101
Kupplung und BremseDas Drehmoment wird von der Ankerscheibe (1) auf das anzuschließende Bauteil (Zahnrad, Riemenscheibe usw.) über eine Federscheibe (2) übertragen, welche radiale Spielfreiheit bewirkt. Nach dem Abschalten werden die Reibflächen (3) durch die Federscheibe (2) exakt getrennt, so daß kein Leerlaufmoment auftritt und hohe Leerlaufdrehzahlen möglich sind. Kupplung und Bremse sind für vertikalen und horizontalen Ein-bau geeignet.Der elektrische Anschluß erfolgt an zwei isolierte Drähte, die ca. 200 mm aus dem Magnetkörper (4) herausgeführt sind.
Bl.1843 Bl.1844
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.20.00
Hinweise für den Einbau
MagnetkörperbefestigungDer stillstehende Magnetkörper ist sorgfältig zu zentrieren. Er sollte vorzugsweise an einer Wand des Maschinenkörpers befestigt werden, wobei der Bohrungs- oder Außendurchmesser als Zentrierung dient. Der Magnetkörper wird mit einem Einstich für die Aufnahme eines Sicherungsringes nach DIN 472 geliefert. Hierdurch ist die axiale Festle-gung des zentrierenden Kugellagers möglich.Bei der Baureihe 0008-30. ist der Magnetkörper auf der Stützscheibe gelagert und ist gegen Dreh-bewegungen so zu sichern, daß keine radialen oder axialen Verspannungen auftreten.Falls die Anbringung des Magnetkörpers an einer Gehäusewand des Maschinenkörpers nicht mög-lich ist, kann die Befestigung an einem gelagerten Flanschteil gemäß Abb. 2 erfolgen.
AnkerscheibenbefestigungBei Bestellung ohne Mitnahmeflansch ist die Ankerscheibe am An- oder Abtriebsteil mit Zy-linderschrauben nach DIN 6912 bzw. DIN 7984 (DIN 84) zu befestigen, dabei ist eine Ansenkung von 1x45° vorzusehen. Die Schrauben sind zu sichern (Abb. 3).
Elektromagnet-Einflächenkupplungen und -bremsen sowie Kombinationen
Kupplungs-Brems-KombinationenDie Elektromagnet-Einflächen-Kupplungen, Bau-reihe 0008-10., und Einflächen-Bremsen, Baureihe 0009-10., sind auch als Kombination, Baureihe 0008-102, lieferbar.
Kupplung Bremse
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.21.00
Elektromagnet-Einflächenkupplungen und -bremsen sowie Kombinationen
Baureihen 0008/ 0009/ 0081/ 0808
Die Achshöhen der Einheiten sind nach DIN 747, die Maße für die Wellenenden nach DIN 748 gewählt.
Aufbau und Funktion entsprechen den Baureihen 0008 bzw. 0009.
Hinweise für den Einbau siehe Seite 4.20.00.
Kupplungs-Brems-Kombinationenim GehäuseDie an- und einbaufertigen Einheiten eignen sich für Antriebe, bei denen rotierende Massen abwechselnd beschleunigt und verzögert werden müssen.Das geschlossene Gehäuse schützt Kupplung und Bremse vor Staub und Schmutz und sorgt durch Verrippung für gute Ableitung der beim Schaltvor-gang entstehenden Reibwärme.
Kupplung Bremse
Baureihe 0081
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.23.00
Elektromagnet-EinflächenkupplungenFür Trockenlauf
Baureihe 0008-10.
Baureihe Größe
Ms Nmbei n min-1
n max min-1
Gleichspannung V
Leistungsaufnahme 20 °C W 80 °C W Stützscheibe kgcm2
J Ankerteil 0008-100 kgcm2
0008-101 kgcm2
0008-100 kgGewicht 0008-101 kg
A1max H7 Nut DIN 6885
A2 max H7 Nut DIN 6885Vorzugs-
A1/A2 H7bohrungen2) Nut DIN 6885
A1/A2 H7 Nut DIN 6885
D D1 B C h9Durchmesser E H83)
F G
H n1 x αBohrungen J K n2 x β L L1 M N OLängenmaße P R s Luftspalt4)
U V W
1) Weitere Größen auf Anfrage2) Fettgedruckte Bohrungen sind lagerhaltig.3) H8 nur für Magnetkörper.4) bis Größe 09 s +0,1, ab Größe 13 s +0,2.
Nur für Trockenlauf, die Reibflächen unbedingt von Schmiermitteln freihalten.
Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Zubehör ab Seite 4.49.00
Baureihe 0808-30. Magnetkörper m. Litzen Baureihe 0808-3.1 Ankerteil mit MitnahmeflanschBaureihe 0808-35. Magnetkörper m. Stecker Baureihe 0808-3.0 Ankerteil ohne Mitnahmeflansch
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.25.00
Elektromagnet-EinflächenkupplungenFür Trockenlauf
Baureihe 0008-30.
1) bis Größe 09 s +0,1, ab Größe 13 s +0,2.
Nur für Trockenlauf, die Reibflächen unbedingt von Schmiermitteln freihalten.
Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Zubehör ab Seite 4.49.00
Vertrieb durch Ortlinghaus AG, Zug/Schweiz
Baureihe 0008-300 Ankerteil ohne Mitnahmeflansch Baureihe 0008-301 Ankerteil mit Mitnahmeflansch
Ansicht X
Baureihe Größe
Ms Nmbei n min-1
n max min-1
Gleichspannung V
Leistungsaufnahme 20 °C W 80 °C W Stützscheibe kgcm2
J Ankerteil 0008-300 kgcm2
0008-301 kgcm2
0008-300 kgGewicht 0008-301 kg
ØA1max H7Nut DIN 6885
ØA2 max H7Nut DIN 6885
D D1 BDurchmesser
E E1 G
JBohrungen K n2 x β a b C F L L1 MLängenmaße N O P R s Luftspalt1)
1) Weitere Größen auf Anfrage2) H8 nur für Magnetkörper.3) bis Größe 09 s +0,1, ab Größe 13 s +0,2.Nur für Trockenlauf, die Reibflächen unbedingt von Schmiermitteln freihalten.
Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Zubehör ab Seite 4.49.00
Vertrieb durch Ortlinghaus AG, Zug/Schweiz
Kupplung Bremse
Baureihe Größe
Ms Nmbei n min-1
n max min-1
Gleichspannung V
Kupplung 20 °C WLeistungsaufnahme 80 °C W
Bremse 20 °C W 80 °C W Stützscheibe kgcm2J Ankerteil kgcm2
Gewicht kg
ØA1max H7Nut DIN 6885
ØA2 max H7Nut DIN 6885
B C h9 E H8 2)
Durchmesser F H n x α L M N O PLängenmaße R s Luftspalt3)
Elektromagnet-Einflächen-Kupplungs-Brems-Kombinationen im GehäuseZulässige Lagerbelastung
Baureihe 0081
Größe 01 05 09 13 17
n max* min–1 3500 3000 2600 2200 2000
* bei einer Gebrauchsdauer der Lagerschmierung von t = 10 000 h
Drehzahl n in min–1
Rad
ialk
raft
Fr in
N
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.31.00
Elektromagnet-Zahnkupplungen
Baureihen 0012/ 0013/ 0812/ 0813
Zahnkupplungen
Konstruktive Merkmale, Eigenschaften
Baureihe 0012 mit Schleifring
Baureihe 0013 schleifringlos
Zahnkupplungen übertragen die Drehmomente über zwei ineinandergreifende Planverzahnungen. Sie haben gegenüber Lamellenkupplungen den Vorteil, daß sie bei gleichen Baumaßen wesentlich größere Drehmomente übertragen. Die Trägheits-momente sind gering. Es tritt ferner keine Leer-laufreibung auf, wodurch hohe Relativdrehzahlen möglich sind.
Die Kupplungen können nur im Stillstand oder bei kleinen Differenzdrehzahlen eingeschaltet werden. Das Ausschalten kann bei Drehzahl und unter Last erfolgen. Bei wech-selseitigem Schalten von 2 Zahnkupplungen (im Stillstand) läßt sich die Ausschaltzeit der abzu-schaltenden Kupplung durch Gegenerregung wesentlich verkürzen.
Da die Zahnkupplung keine Drehmomentspitzen über den angegebenen Drehmomenten übertra-gen kann, kommt der Auslegung eine besondere Bedeutung zu. Neben statischen Belastungen von der Antriebs- oder Abtriebsseite ist das dynamische Verhalten der gesamten kinematischen Kette von größter Bedeutung. Anlaufvorgänge von Motoren sowie Schaltvorgänge von Reibkupplungen müssen berücksichtigt werden.Bl.1847
Bl.1848
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.32.00
Elektromagnet-Zahnkupplungen
Baureihen 0012/ 0013/ 0812/ 0813
Hinweise für den EinbauMagnetkörper und Ankerteil mit Mitnahmescheibe müssen axial einwandfrei fixiert sein und dürfen gegeneinander keine axialen und radialen Rund-lauffehler aufweisen. Laufungenauigkeiten können das übertragbare Drehmomente beeinflussen. Eine Relativbewegung in der Planverzahnung wirkt sich nachteilig aus.
Zahnkupplungen können sowohl horizontal als auch vertikal eingebaut werden. Bei vertikalem Einbau sollte die Ankerscheibe möglichst unten liegen.
Bei der Befestigung der Mitnahmescheibe mit dem An- oder Abtriebsteil sind folgende Punkte zu beachten:
1. Nach Bohren der Paßstiftbohrungen Federbolzen mit Federn montieren und gegen Verdrehung sichern (Abb. 1a).
2. Erfolgt die Lieferung der Zahnkupplung ohne Mitnahmescheibe, sind die Sechskantmuttern vor der Montage zu entfernen (Abb. 1b). Fe-derbolzen und Federn montieren und gegen Verdrehung sichern (Abb. 1c).
Hinweise für die AnsteuerungAbb. 2 zeigt das Schaltschema für eine Zahnkupp-lung in Verbindung mit einer Reibkupplung oder einem Motor, wobei die Zahnkupplung stets vor den anderen Elementen eingeschaltet ist.
Abb. 1
AnkerscheibeMitnahmescheibe
Paßstift
Kundenteil
1) Zylinderschrauben mit Innensechskant DIN 7984 oder DIN 6912
Abb. 2
1) Schraubenverbindungen mit Loctite Typ 262 sichern!
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.33.00
Elektromagnet-Zahnkupplungen
Baureihen 0012/ 0013/ 0812/ 0813
Anwendungsbeispiele
Beispiel a):Zwischen Elektromotor und Getriebe mit nach-folgender Arbeitsmaschine ist eine Zahnkupplung angeordnet (Abb. 3). Hierbei muß das Drehmoment der Zahnkupplung über dem Anzugs- bzw. Kipp-moment des Motors liegen, da die Zahnkupplung sonst durchrutscht.
Motor Zahnkupplung Getriebe Arbeitsmaschine
MüZ = übertragbares Drehmoment der ZahnkupplungMN = Nennmoment des MotorsMKM = Kippmoment des Motors
Abb. 3: Antriebsschema mit Zahnkupplung (Belastung durch MKM)
Beispiel b):Bei der Verwendung von Zahnkupplungen mit Reibkupplungen (Abb. 4) müssen das Drehmo-mentverhalten der Reibkupplung sowie die Massen vor und hinter der Zahnkupplung und die Elasti-zität der Anlage bekannt sein.
MüZ = übertragbares Drehmoment der ZahnkupplungMZ = Drehmoment an der ZahnkupplungMü = übertragbares Drehmoment der LamellenkupplungMK = Drehmoment an der LamellenkupplungML = Lastmoment
Abb. 4: Antriebsschema mit Zahn- und Lamellenkupplung (Drehmomente während des Schaltens)
Lamellen- Zahn- kupplung kupplung
J1 J2 Bremse
Aus Sicherheitsgründen muß MüZ > MZ sein.
Die Dämpfung durch die Elastizität der Anlage kann in verschiedenen Fällen berücksichtigt werden.
Das Drehmoment der Zahnkupplung läßt sich unter Berücksichtigung der zwischen Reib- und Zahnkupplung sowie der nachgeschalteten Massen auftretenden Vorgänge nach folgender Formel berechnen: J1 MZ = Mü 1 - in Nm J1 + J2
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.35.00
Baureihe Größe
Mü Nm
n max Trockenlauf min-1
n max Naß- 1 Stromzuführung min-1
n max lauf 2 Stromzuführungen min-1
Gleichspannung V
Stromaufnahme 20 °C A 80 °C A Leistungsaufnahme 20 °C W 80 °C W
Gewicht kg
ØD1 vorgebohrt
D1 max H7Vorzugs- Nut2) DIN 6885bohrungen 1)
D1 H7 Nut DIN 6885
Anzahl der Nuten
D D2 D3 H7Durchmesser D4 D5 D9 D10
D6Bohrungen D7 n1 x α D8 vorgebohrt für Paßstifte n2 x β
L L1 -0,1 L2 L3Längenmaße L4 L5 L6 L7 s Luftspalt
Baureihe 0812
1) Weitere Bohrungen und Spannungen auf Anfrage2) Paßfeder auf ganzer Länge L1 voll tragend vorsehen!3) Weitere Materialpaarungen auf Anfrage
Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Zubehör ab Seite 4.49.00Vertrieb durch Ortlinghaus AG, Zug/Schweiz
Schleifring-Elektromagnet-ZahnkupplungenFür Trocken- oder Naßlauf
Bei ungenuteter Bohrung im Magnetkörper Verdrehsicherung durch Paßstifte vorsehen. Gewindelöcher werden vom Kunden bei Montage gebohrt. Maße D9 und D10 einhalten.
1) Kleinere Bohrungen auf Anfrage.2) Paßfeder auf ganzer Länge M voll tragend vorsehen!3) Fettgedruckte Bohrungen sind lagerhaltig.4) Weitere Größen auf Anfrage.
Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Zubehör ab Seite 4.49.00
Schleifring-Elektromagnet-ZahnkupplungenFür Trocken- oder Naßlauf
Achtung: Schraubenverbindungen mit Loctite Typ 262 sichern!Gewindelöcher werden vom Kunden bei Montage gebohrt. Maße E, G und N einhalten.
Bei ungenuteter Bohrung im Magnetkörper Verdrehsicherung durch Paßstifte vorsehen.
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.37.00
Baureihe Bauröße
Mü Nm
n max Trockenlauf min-1
n max Naßlauf (1 Bürste/ Schleifring) min-1
n max Naßlauf (2 Bürsten/ Schleifring) min-1
Nennspannung
Leistungsaufnahmebei Nennspannung bei 80 °C W bei 20 °C W
Massenträgkeitsmomente
Magnetkörper ca.kgm²
Mitnahmeseite ca.kgm²
Gewicht ca.kg
Durchmesser A mm B mm C mm D mm E mm F mm G G (Teilung)
D6 D7Bohrungen n1 x α D8 vorgebohrt für Paßstifte n2 x βAußennut ax45° / b
L L1 -0,1 L2 L3Längenmaße L4 L5 L6 L7 Luftspalt s +/-0.1
Baureihe 0813
1) Weitere Bohrungen und Spannungen auf Anfrage2) 2 Nuten 180° versetzt3) Weitere Materialpaarungen auf Anfrage4) Fettgedruckte Bohrungen sind Standard und lagerhaltig
Schleifringlose Elektromagnet-ZahnkupplungenFür Trocken- oder Nasslauf
Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Stecker siehe Kapitel "Zubehör" Vertrieb durch Ortlinghaus AG, Zug/Schweiz
Leistungsaufnahme 20 °C W 80 °C W Magnetkörper kgcm2J Mitnehmerseite kgcm2
Gewicht kg
Amax H7 Nut DIN 6885
A H7 Nut DIN 6885Vorzugs-
A H7bohrungen2)
Nut DIN 6885
A H7 Nut DIN 6885
D/D1 BDurchmesser C E F H7
H n x γBohrungen J vorgebohrt für Paßstifte
n x δ
Außennut Nutbreite x a
L MLängenmaße O R Luftspalt s
Baureihe 0013
1) 2 Nuten 180° versetzt.2) Fettgedruckte Bohrungen sind lagerhaltig.
Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Steckverbindung und Flachstecker siehe Kapitel "Zubehör" Seite 4.49.00
Achtung: Schraubenverbindungen mit Loctite Typ 262 sichern!
Obere Hälfte:Ausführung für NaßlaufBaureihe 0013-000- . . -004100
Untere Hälfte:Ausführung für TrockenlaufBaureihe 0013-050- . . -004100
J: Bei Montage Paßstifte vorsehen!
3 Nuten 120°, gegen Steck verbindung 60° versetzt.
Schleifringlose Elektromagnet-ZahnkupplungenFür Trocken- oder Naßlauf
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.40.00
Federdruck-Lamellenbremsen und Federdruck-Zweiflächenbremsen
Baureihen 0028/ 0228/ 0207
Federdruck-Lamellenbremsen Baureihe 0028, 0228Das Bremsmoment wird mittels Druckfedern (1) erzeugt, die in den Magnetkörper (2) eingelassen sind und die über eine Ankerscheibe (3) das Lamel-lenpaket (4) gegen eine am Maschinenkörper lie-gende Anschlagscheibe (Zentrierring) (5) drücken und somit die Bremse schließen. Beim Anlegen der Betriebsspannung an die Magnetspule zieht diese die Ankerscheibe (3) an denMagnetkörper und die Bremse ist gelöst.Wird eine möglichst gleich-
Federdruck-Lamellenbremsen und -Zweiflächenbremsen
Funktion und Einbau
Handhebellüftung
Federdruck-ZweiflächenbremsenBaureihe 0207 Die Funktionsweise unterscheidet sich nicht von der oben beschriebenen Bremse. Auf Wunsch bie-tet diese Bremse eine zentrale Einstellung für das Bremsmoment. Mittels einer ringförmigen
bleibende Bremszeit gefordert, so kann der Ver-schleiß der Reibbeläge durch Nachstellen des Arbeitsluftspaltes (s) kompensiert werden.Für das manuelle Lösen der Bremse bei Ausfall der Betriebsspannung stehen folgende Möglich-keiten zur Verfügung: Abdrückschrauben oder Zugschrauben je nach Einbausituation, oder Handhebel (6).
Einstellschraube (7) kann die Vorspannung der Druckfedern in gewissen Grenzen verändert werden.
Bl.1850
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.41.00
Federdruck-Lamellenbremsen und Federdruck-Zweiflächenbremsen
Baureihen 0028/ 0228/ 0207
Hinweise für Anwendung und EinbauFederdruck-LamellenbremsenDie Baureihen 0028 und 0228 sind mit Reibpaa-rungen für Trocken- oder Naßlauf lieferbar. Aus diesem Grund eignen sich diese Bremsen für Maschinenantriebe aller Art, bei denen es auf hohes Bremsmoment und hohe Wärmekapazität ankommt.Bei trockenlaufenden Bremsen müssen die Reib-beläge vor Eindringen von Fett und anderen Verschmutzungen geschützt werden. Zu diesem Zweck steht eine elastische Abdeckung für den Lamellenraum zur Verfügung.
Die Stromversorgung erfolgt am Magnetkörper entweder mit 24 V Gleichstrom über Flachstecker oder Anschlußkasten oder mit 220 V Wechsel-strom an einem Anschlußkasten mit integriertem Gleichrichter.
Magnetische Streuflüsse können das Schaltver-halten der Bremsen beeinflussen und müssen ge-ring gehalten werden. Als Beispiel sei genannt:Falls die Bremse auf einer durchgehenden Welle montiert ist, muß zwischen Magnetkörper- und Ankerscheibenbohrung und der Welle ein ausrei-chend großer Ringspalt vorhanden sein, um die Ablenkung des Magnetfeldes weitgehend zu ver-meiden. Das ist besonders wichtig in Verbindung mit Elektromotoren, bei denen infolge Magneti-sierung der Welle eine Verzögerung im Lösen der Bremse verursacht werden kann.Für Wartungsarbeiten wie Einstellen des Arbeits-luftspaltes, Austausch der Lamellen oder für das Betätigen der Handlüfteinrichtungen muß ausrei-chender Freiraum vorhanden sein.
Federdruck-ZweiflächenbremsenBei Anwendung im Trockenlauf (meist in offener Anordnung) sind die Bremsen der Baureihe 0207 aufgrund ihres einfachen, wartungsfreund-lichen Aufbaus universell einsetzbar, wobei allerdings das etwas niedriger liegende Brems-momentspektrum zu berücksichtigen ist.Sie haben sich besonders als Sicherheitsbremsen an Elektromotoren bewährt.
Die Stromzuführung erfolgt bei diesen Bremsen über Zuführungsleitungen, die in den Magnetkör-per eingegossen sind.
Auch hier ist für ausreichenden Raum für War-tungsarbeiten, z.B. für die zentrale Einstellung des Bremsmomentes und besonders für die Betätigung der Handlüfteinrichtungen zu sorgen.
Vorschläge für das Zusammenwirken von Kupplung und BremseDie federbelastete Bremse wird häufig zusammen mit einer elektromagnetisch betätigten Kupplung eingesetzt. Durch den Federdruck bedingt erfolgt eine trägere Lüftung der Bremse. Um zu verhindern, daß die Kupplung gegen die Bremse anfahren muß (Abb. a), kann auf der Bremse ein Mikroschalter montiert werden (Abb. b). Bei Anzug der Anker-scheibe zum Magnetkörper gibt der Mikroschalter einen Impuls auf das Kupplungsschütz. Der Mi-kroschalter kann auch durch ein Zeitrelais ersetzt werden (Abb. c). Die Kupplung bekommt erst dann Strom, wenn die Bremse gelüftet ist (ca. 0,1 – 0,2 s), gesteuert über Mikroschalter oder Zeitrelais.
1) Bei durchgehender Welle muß der Wellen-Ø mindestens 6 mm kleiner sein als die Magnetkörperbohrung A1.
2) Fettgedruckte Bohrungen sind lagerhaltig.3) Nur für Ausführung: Zentrierung auf dem Magnetkörper.
Steckverbindung und Flachstecker siehe Kapitel "Zubehör" Seite 4.49.00
Reibpaarung Normalausführung Stahl/organischer Reibbelag für Tockenlauf. Das Lamellen- paket ist gegen das Eindringen von Schmiermitteln abzudichten. Auf Wunsch Stahl/Messing für Naßlauf.Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"
Baureihe 0028-.0.-..-002Obere Hälfte 1: Ausführung für Zentrierung im Zentrierring (F). Schrauben gehören zur Lieferung.Untere Hälfte 2: Ausführung für Zentrierung auf dem Magnetkörper (F1).
Baureihe 0228-.0.-..-002Anschlußkasten 220 V~ mit eingebautem Gleichrichter oder Anschlußkasten mit Klemme für 24 V=
6 Bohrungen um 60° versetzt
Nachstellsicherung
Schnitt A-B
6 Bohrungen um 60° versetzt
Anschlußkasten
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.43.00
0085-341-00-000000 0085-342-00-001200 0085-342-00-030000Anschlußspannung 24 V= belastbar bis 1,2 A belastbar bis 3 A Anschlußspannung 220 V~mit eingebautem Gleichrichter
0028-. 0 .- Größe-002000 0228-. 0 .- Größe-002000
-. 00- ohne Staubschutz ohne Handhebellüftung Klemmen bzw. -. 01- mit Handhebellüftung Anschlußkasten Nr. -. 02- mit Staubschutz ohne Handhebellüftung -. 03- mit Handhebellüftung
0028-00 .- Zentrierung auf dem Steckverbindung 24V = 0085-330-00-00. 0028-20 .- Magnetkörper Anschlußkasten 220 V ~, mit eingebautem Gleichrichter 2028-140-Größe-010 0028-40 .- Anschlußkasten mit Klemme 24 V = 2028-140-Größe-000
0028-10 .- Zentrierung im Steckverbindung 24 V = 0085-330-00-00. 0028-30 .- Zentrierring Anschlußkasten 220 V ~, mit eingebautem Gleichrichter 2028-140-Größe-010 0028-50 .- Anschlußkasten mit Klemme 24 V = 2028-140-Größe-000
0228-00 .- Zentrierung auf dem Anschlußkasten 220 V ~, mit eingebautem Gleichrichter 0085-342-00-0.. 0-228-40 .- Magnetkörper Anschlußkasten 24 V = 0085-341-00-000
0228-10 .- Zentrierung im Anschlußkasten 220 V ~, mit eingebautem Gleichrichter 0085-342-00-0.. 0228-50 .- Zentrierring Anschlußkasten 24 V = 0085-341-00-000
Bestellbeispiel: Elektromagnet-Federdruck-Lamellenbremse, Größe 31 Zentrierung im Zentrierring, mit Steckverbindung ohne Staubschutz, ohne Handhebellüftung Anschlußkästen2028-140-Größe-000000 2028-140-Größe-010000 Anschlußspannung 24 V= Anschlußspannung 220 V~, mit eingebautem GleichrichterSchutzart IP 54 Schutzart IP 54
-00 .- ohne Endscheibe mit ausgeführten -10 .- mit Endscheibe Drähten, 24 V=
-. 00- ohne Handhebellüftung ohne Staubschutz -. 01- mit Handhebellüftung
-. 02- ohne Handhebellüftung mit Staubschutz -. 03- mit Handhebellüftung
-. 04- ohne Handhebellüftung ohne Staubschutz mit zentraler Drehmomenteinstellung -. 05- mit Staubschutz
-. 06- mit Handhebellüftung ohne Staubschutz mit zentraler Drehmomenteinstellung -. 07- mit Staubschutz
Bestellbeispiel: Elektromagnet-Federdruck-Zweiflächenbremse, Größe 31, ohne Endscheibe, mit ausgeführten Drähten, 24 V=, mit Handhebellüftung, mit Staubschutz
Die Bremsen sind auch mit Abstandsbuchsen lieferbar, Baureihe 0207-.0.-..-010000
Vertrieb durch Ortlinghaus AG, Zug/Schweiz
Reibpaarung Nur für Tockenlauf, die Reibbeläge unbedingt von Schmiermitteln freihalten!Passungen für Bohrung und Nut siehe Register 1 "Technische Grundlagen"Zubehör ab Seite 4.49.00
Mit den dazugehörigen Handzangen lassen sich löt-freie Quetschverbindungen herstellen. Der Leiter wird vollständig ohne den geringsten Hohlraum umfaßt und garantiert große Abzugsfestigkeit und Schutz gegen Korrosion. Die Isolationsunterstüt-zung am Stecker legt sich während der Pressung um die Isolation des Kabels und verhindert Aus-
Steckverbindungen 0085-330-00-000000Stecker
Schraube
Lamellenseite
Lamellen-
Nebenstehende Steckverbindung ist in Normal-Ausführung (A) gezeichnet. Sie kann den Ein-bauverhältnissen entsprechend um 90° versetzt werden (Stellung B).Bei nachträglicher Verstellung der Steckverbindung bitte Vorsicht!Schraube lösen, Klemme nur in Pfeilrichtung verdrehen, Schraube wieder anziehen.Anschlußdrähte nicht klemmen bzw. um das Ge-winde der Schraube ziehen!
Bei Bestellung bitte angeben: Position A: 0085-330-00-000000 Position B: 0085-330-00-001000
wirkungen von Schwingungen, Biegung des Leiters und Zurückschieben der Isolation. Für die Ausfüh-rungen Flachstecker und Flachstecker-Fahne ist nach dem Zusammendrücken der Anschlußstelle und der Isolationsunterstützung mit normaler Zange eine Lötung möglich.
seite
Blatt-Nr. Ausgabe 02.2009DE 4.51.00
Bestellnummer für Köcherbürsten Ersatz- AbmessungenSchutz- Cu-Graphit Bronzegewebe bürsten Gewinde Bürsten-Ø Kappe für Trockenlauf für Naßlauf Größe M d Ød1 L L1 L2 L3 N O P SW
Bestellnummer für Köcherbürsten Ersatz- AbmessungenSchutz- Cu-Graphit Bronzegewebe bürsten Gewinde Bürsten-Ø kappe für Trockenlauf für Naßlauf Größe M d L L1 N O P SW
GleichrichtergeräteElektromagnet-Kupplungen und -Bremsen sind überwiegend für 24 V Gleichspannung ausgelegt. Die Gleichrichtergeräte erzeugen diese Spannung aus dem Wechselstromnetz.Das Gerät besteht im wesentlichen aus Trans-formator, Gleichrichter in Brückenschaltung, Glättungskondensator, Anschlußklemmen und Sicherung.Mit Hilfe der Trafoanzapfungen läßt sich eine Anpassung bzw. Korrektur der Gleichspannung in gewissem Rahmen erzielen.Der Glättungskondensator dient zur Vororientie-rung der Restwelligkeit der Gleichspannung. Um die Restwelligkeit weiter herabzusetzen, können zusätzlich Kondensatoren parallel zum vorhande-nen Kondensator eingesetzt werden (Nenn-spannung der Kondensatoren UN 35 V).< _
Gleichrichtergerät 24 V= Sekundär- Abmessungen strom Bestellnummer in A a b c d e h i j k l m
Technische Daten:Primärspannung: 220 V~, 50 Hz bis 60 HzSekundärspannung: 24 V=Restwelligkeit: ca. 20 % (1,8 A Ausführung ca. 10 %)Sekundärstrom: 1,8 A, 5 A, 12 AAndere Spannungen und Ströme auf Anfrage.
Geschlossene Ausführung:0085-000-24- . . .100Schutzart nachDIN 40050 IP 20
Offene Ausführung:0085-030-24- . . .100Schutzart nach DIN 40050 IP 20
Elektronische LastrelaisBestellnummer 0085-669-04-020000Das elektronische Lastrelais ist ein kompaktes, vollelektronisches Schaltelement zum kontaktlosen Schalten von ohmschen und induktiven Gleich-spannungslasten, wie zum Beispiel elektromagne-tisch betätigte Kupplungen, Bremsen und Ventilen. Es zeichnet sich durch schnelles, wiederholgenaues und verschleißfreies Schalten aus.Durch eine schnelle Entmagnetisierung der in-duktiven Lasten wird die negative Spannung beim Ausschalten auf -30Volt begrenzt.Das Relais verfügt über eine Feinsicherung und 3 LEDs, die den Zustand des Relais anzeigen. Die grüne LED leuchtet, wenn die Versorgungsspan-nung anliegt und die Sicherung in Ordnung ist. Die gelbe LED leuchtet, wenn die Steuerspannung angelegt wird und der Ausgang durchschaltet. Wenn die rote LED leuchtet, befindet sich das Relais in einem unzulässigen Zustand. Der Kontrollausgang des Relais erkennt einen of-fenen Ausgang im eingeschalteten Zustand, einen Kurzschluß nach Ulast, sowie eine unzulässige Er-wärmung des Relais. In allen diesen Fällen schaltet der Kontrollausgang C von high nach low und die rote LED leuchtet. Bei Ausfall der Sicherung F wechselt der Ausgang C ebenfalls von high nach low. In diesem Fall leuchtet die rote LED nicht und die grüne LED erlischt.Steuer- und Lastkreis des Relais sind galvanisch voneinander getrennt.Die Montage des Lastrelais erfolgt durch einfaches Aufschnappen auf eine Tragschiene TS 35.
Abmessungen
Technische Daten:Steuerspannung 5V - 28V DC (geglättet)Lastspannung 24V DC +/- 10%Restwelligkeit 20%(Lastspannung)Spannungsabfall 0,5V(Eingang/Ausgang)Laststrom max. 4AKontrollausgang C 24V DC - max. 100mALeitungsquerschnitt max. 2,5mm²Sicherung Glasrohrfeinsicherung 4A MTUmgebungstemperatur 0° - 50° C
Anschlüsse1 UST Steuerspannung 5V - 28V DC 2 UST Steuerspannung Erde3 UL Lastspannung 24V DC4 UL Lastspannung Erde5 K/B Ausgang6 K/B Ausgang Erde7 C Kontrollausgang8 Erde
Andere Relais auf Anfrage.
Prinzip-Schaltbild
Blatt-Nr. Ausgabe 12.2006DE 4.55.00Zubehör
Schnelleinschaltgerät
Ansteuerung
Prinzip-Schaltplan
UGl
USt
Trägerplatte
Bauhöhe: 96
Schematischer Spannungs- und Stromverlauf
SchnelleinschaltgerätBestellnummer 0085-609-02-020000Das Gerät dient zur Verkürzung der Einschaltzeit von elektromagnetisch betätigten Kupplungen und Bremsen.
FunktionE-Magnet-Kupplungen und -Bremsen werden über-wiegend für Betriebsspannungen von 24 V= ausgelegt. Bei Normalerregung mit dieser Spannung ergibt sich der in Abb. 1 gezeigte Strom- und Spannungsverlauf. Zur Begrenzung der negativen Spannungsspitze sollte ein Varistor direkt an der zu schaltenden Induktivität vorgesehen werden. Erfolgt die Ansteuerung der In-duktivität über das Schnell einschaltgerät, wird der in Abb. 2 gezeigte Strom- und Spannungsverlauf erzielt. Hierbei findet bei der Einschaltung eine Übererregung der Magnetspule mit ca. 90 V statt. Der dabei auftre-tende erhöhte Strom bewirkt eine Verkürzung der Einschaltzeit je nach Induktivität bis zu 75 %. Mit Hilfe von 2 auf der Leiterplatte befindlichen Trimm-widerständen läßt sich die Dauer der Übererregung im Bereich von 2 ms bis 50 ms einstellen.Das Schnelleinschaltgerät arbeitet vollelektronisch ohne mechanische Relais. Die Steuerspannung USt ist von der Übererregungs- und Lastspannung galvanisch über Optokoppler getrennt. Der Zustand des Gerätes wird über LEDs angezeigt:
LED 1 (grün) Last geschaltetLED 2 (gelb) Lastspannung vorhandenLED 3 (rot) Übererregungsspannung vorhanden
Technische DatenSteuerspannung: 6 V – 24 V= (geglättet)Lastspannung: 24 V= (z. B. Gleichrichtergerät 0-085-0.0-24-018000)Übererregungsspannung: ca. 90 VMax. Laststrom: 2 A (48 W)Übererregungszeit: 2 ms – 50 msUmgebungstemperatur: 0 °C – 40 °CMax. Schalthäufigkeit: 200 Schaltungen/min.