Inhaltsverzeichnis 24.11.2010 SAJV Schweiz. Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände Herr Matthias Fiechter Gerechtigkeitsgasse 12 3011 Bern Kunden-Nr.: 39808 Ausschnitte: 71 Folgeseiten: 22 Auflage Seite SAJV 15.11.2010 Le Temps 45'506 1 Les jeunes au pouvoir 16.11.2010 Andelfinger Zeitung 6'075 2 200 Jugendliche politisieren in Bern 17.11.2010 ATS / Agence Télégraphique Suisse SA Keine Angabe 4 Jeunesse Deux cents politiciens en herbe réunis en session dès vendredi 18.11.2010 Appenzeller Zeitung 14'170 5 Fünf Appenzeller an Jugendsession 19.11.2010 Wiler Zeitung / Der Volksfreund Ausgabe Wil-Uzwil-Flawil 12'000 6 Nachwuchs-Politiker in Bern 19.11.2010 ATS / Agence Télégraphique Suisse SA Keine Angabe 8 RÉSUMÉ DU JOUR Résumé du jour - Suisse 19.11.2010 ATS / Agence Télégraphique Suisse SA Keine Angabe 10 Session des jeunes Peu d'effets concrets mais une plate-forme d'apprentissage 19.11.2010 ATS / Agence Télégraphique Suisse SA Keine Angabe 12 SYNTHÈSE 1700 Session des jeunes 19.11.2010 SDA / Schweiz. Depeschenagentur Keine Angabe 14 Ersetzt 19.11.2010 SDA / Schweiz. Depeschenagentur Keine Angabe 16 Ersetzt 19.11.2010 SDA / Schweiz. Depeschenagentur Keine Angabe 18 Jugendsession Das Bundeshaus gehört für drei Tage der Jugend 19.11.2010 SDA / Schweiz. Depeschenagentur Keine Angabe 20 TAGESÜBERBLICK Inland/Vermischtes 20.11.2010 Basler Zeitung 88'187 23 Die Jugend debattiert im Bundeshaus 20.11.2010 Blick 218'303 24 Jugendsession in Bern 20.11.2010 Neue Luzerner Zeitung 84'358 25 Jugendsession im Bundeshaus 20.11.2010 Oltner Tagblatt 16'238 26 Er kennt das Bundeshaus schon fast auswendig 20.11.2010 Rheintalische Volkszeitung 6'081 28 Jugendsession in Bern 20.11.2010 Schaffhauser Nachrichten 23'594 29 Das Bundeshaus gehört für drei Tage der Jugend 20.11.2010 Walliser Bote 25'261 30 Enttäuschung als politisches Lehrgeld ARGUS der Presse AG Rüdigerstrasse 15 CH-8027 Zürich Tel. +41(44) 388 82 00 Mail [email protected]www.argus.ch
Pressespiegel EJS 2010 Revue de presse Session des Jeunes 2010
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Abschluss der Jugendsession22.11.2010 Giornale del Popolo 17'093 62
Congedo paternità di due settimane22.11.2010 Höfner Volksblatt 5'087 63
Bundeshaus am Wochenende wieder fest in jungen Händen
Inhaltsverzeichnis Seite 2
Auflage Seite
SAJV22.11.2010 La Quotidiana 4'765 65
Duas emnas cungedi da paternitad22.11.2010 Le Matin 58'849 66
POLITICIENS EN HERBE22.11.2010 Le Temps 45'506 67
Session des jeunes22.11.2010 L'Express / Feuille d'avis de Neuchâtel 21'663 68
Les politiciens en herbe revendiquent un congé paternité22.11.2010 March-Anzeiger 6'574 69
Bundeshaus am Wochenende wieder fest in jungen Händen22.11.2010 Rheintalische Volkszeitung 6'081 71
Jugendsession: Katalog von Forderungen22.11.2010 Sarganserländer 10'332 72
Bundeshaus am Wochenende wieder fest in jungen Händen22.11.2010 Schaffhauser Nachrichten 23'594 74
Jugendsession endet mit Katalog von Forderungen22.11.2010 Solothurner Zeitung 22'223 75
Jugendsession Junge für einen Vaterschaftsurlaub22.11.2010 St. Galler Tagblatt / Ausgabe St. Gallen+Gossau 30'160 76
Die Jugend zu Gast im Altenteil22.11.2010 Tages-Anzeiger / Gesamt 212'207 77
Jugendsession für zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub22.11.2010 Teletext / Swiss TXT SF 1 Keine Angabe 78
Vaterschafts-Urlaub: Die 200 Teilnehmer22.11.2010 Teletext / Swiss TXT TSI 1 Keine Angabe 79
Giovani chiedono congedo di paternità22.11.2010 Teletext / Swiss TXT TSR 1 Keine Angabe 80
Débat de politiciens en herbe à Berne22.11.2010 Thurgauer Zeitung 33'784 81
Junge wollen Vaterferien22.11.2010 Tribune de Genève 56'333 82
Les jeunes un congé paternité22.11.2010 Walliser Bote 25'261 83
Lob von Leuthard22.11.2010 Werdenberger & Obertoggenburger 9'179 84
Bundeshaus am Wochenende wieder fest in jungen Händen22.11.2010 Zürcher Oberländer 27'922 86
Zwei Wochen Urlaub für Väter22.11.2010 Zürcher Unterländer 21'727 87
Zwei Wochen Urlaub für Väter22.11.2010 Zürichsee-Zeitung / Bezirk Meilen 17'858 88
Zwei Wochen Urlaub für Väter22.11.2010 Züritext / Teletext TeleZüri Keine Angabe 89
Die Jugend fordert zweiwöchigen23.11.2010 Appenzeller Volksfreund 5'484 90
Von Vaterschaftsurlaub bis Religion23.11.2010 Der Unter-Emmentaler 4'955 92
Mehrere Petitionen lanciert
Inhaltsverzeichnis Seite 3
Les jeunes au pouvoirLe Conseil suisse des activités de
jeunesse prend possession duPalais fédéral le temps d'un week-end à l'occasion de la tradition-nelle Session des jeunes, organiséedepuis 1991. Doris Leuthard etRuth Dreifuss y prennent la parole.
OK Jugendsession.Jugendliche aus allen Schweizer Lan-desteilen reisen nächsten Freitag nachBern, um im Bundeshaus während dreiTagen über politische Themen zu dis-kutieren. Dieses Jahr haben sich über400 Jugendliche zwischen 14 und 21Jahren angemeldet. Doch nur 200 dür-fen schliesslich teilnehmen, genausoviele, wie es auch Sitze im Nationalrathat. Aus dem Kanton Zürich sind esrund 30 Jugendliche.
Auch Lisa Hurter aus Flaach wird inBern anwesend sein. Die 22-jährigeGermanistik- und Geschichtsstudentinleitet zusammen mit Löonie Manger ausBasel das eköpfige OK. Sie wählen imVorfeld die Themen aus, die die Jugend-lichen in Gruppen diskutieren. LisaHurter nimmt bereits zum siebten Malan der Eidgenössischen Jugendsessionteil. Ein Kollege machte sie im Jahr 2004auf den Anlass aufmerksam. Schon da-mals, im fünften Gymnasiumjahr, inter-essierte sie sich für politische Themenund las oft die Zeitung. Neugierig gingsie nach Bem und war begeistert.Einige machen politische KarriereDieses Jahr wird bereits die 19. Jugend-session durchgeführt. Ihren Anfangmachte sie an der 700-Jahr-Feier derSchweiz im Jahr 1991, als Jugendlicheerstmals in die Fussstapfen der grossenPolitiker treten konnten. Der Anlassfand grossen Anklang, und die Jugend-lichen forderten, diese Möglichkeit, sichpolitisch zu engagieren, fortzuführen.Einige Solche ehemalige Teilnehmer der
Jugendsession haben es auf der politi-schen Bühne weit gebracht: Beispiels-weise Lukas Reimann (SG/SVP), Evi Al-lemann (BE/SP) und Pascale Bruderer(AG/SP) sitzen-heute im Nationalrat.
Obwohl die Jugendlichen die Sessi-on weitgehend selbständig organisie-ren, werden sie von der Schweizeri-schen Arbeitsgemeinschaft der Jugend-verbände (SAJV) unterstützt. DieserDachverband der Jugendverbände or-ganisiert unter anderem auch die 72-Stunden-Aktion und vertritt die Interes-sen der Jugendlichen beim Parlament.
Keine ParteipolitikDieses Jahr ist Familienpolitik dasHauptthema, aber auch der Verkehr, dieJugendförderung, freie Schulwahl undunbegleitete minderjährige Migrantensind Thema. Die Jugendlichen erarbei-ten in Gruppen Petitionen, Projektide-en und Visionen für die Zukunft. Diesewerden dann im Plenum verabschiedetund danach bei den entsprechendenpolitischen Institutionen eingereicht. Esgibt Themen, die von den erwachsenenPolitikern weiterverfolgt und schliess-lich umgesetzt werden. RauchfreieZüge beispielsweise waren vor langerZeit an der Jugendsession ein Thema.
Lisa Hurter schätzt die Jugendsessi-on nicht nur, weil hier Jugendliche ihreAnliegen kundtun können, sondernauch weil keine Parteipolitik betriebenwird. Es wird darauf geachtet, dass Par-teien ganz weggelassen werden und dieJugendlichen ihre persönliche Meinungvertreten. Lisa Hurter hat bis jetzt nochkeine Lust verspürt, sich einer Parteianzuschliessen. Bis zum Alter von 23Jahren darf sie im OK der Jugendsessi-on bleiben. Ob und wie sie sich danachpolitisch engagieren wird, weiss sienoch nicht.URSINA LANDOLT
Jeunesse Deux cents politiciens en herbe réunis en session dès vendredi
Berne (ats) Deux cents jeunes de toute la Suisse débattront dès vendredi à Berne de politique familiale,de transports ou encore du rôle de la religion à l'école. A l'issue de leurs trois jours de travaux, ilssiégeront sous la Coupole fédérale et remettront leurs revendications à Doris Leuthard.
Les anciens conseillers fédéraux Ruth Dreifuss et Adolf Ogi participeront vendredi à l'ouverture de la19e Session fédérale des jeunes. Ils débattront avec les participants de la politique d'hier etd'aujourd'hui, écrit mercredi le Conseil suisse des activités de jeunesse.
Durant trois jours, les politiciens en herbe discuteront aussi de la promotion de la jeunesse, lasituation des migrants non-accompagnés en Suisse et la sécurité dans les forums en ligne. Leur avis surtoutes ces questions sera retenu sous forme de pétitions, d'idées de projets ou de déclarations.
Plus de 400 inscrits
Dimanche matin, ils se réuniront dans la salle du Conseil national. La présidente de la Chambre dupeuple Pascale Bruderer ouvrira la séance plénière.
Sous la coupole, les jeunes rendront les résultats de leurs groupes de travail et adopteront despétitions à l'intention gouvernement et du Parlement. Plus de 400 personnes se sont inscrites cette annéepour participer à la Session des jeunes.
Fünf Appenzelleran JugendsessionBERN. Am Freitag, 19. November,treffen sich 200 Jugendliche ausder ganzen Schweiz zur Eidgenös-sischen Jugendsession. Währendrei Tagen diskutieren sie im Bun-deshaus über aktuelle politischeThemen wie Familien- und Ver-kehrspolitik, Schule und Migra-tion und erarbeiten dazu Forde-rungen, über die sie am Sonntagim Nationalratssaal abstimmen.Mit dabei sind auch fünf Vertreterund Vertreterinnen des Appenzel-lerlands. Auch einige «Grosse»werden an der Jugendsession mit-wirken: Am Freitag liefern sich diealt Bundesräte Ruth Dreifuss undAdolf Ogi ein Streitgespräch. DiePlenarversammlung im National-ratssaal am Sonntag wird um9 Uhr von Nationalratspräsiden-tin Pascale Bruderer eröffnet, unddie Schlussansprache um 16.30Uhr hält Bundespräsidentin DorisLeuthard. (red)
Die Resultate der Jugendsessionsind ab Sonntagmorgen unterwww.jugendsession.ch einsehbar.
Nachwuchs-Politiker in BernAm Wochenende findet die 19. Eidgenössische Jugend-
session in Bern statt. Sechs von 200 jugendlichen kommenaus der Region. Sie werden über aktuelle politische Themen
diskutieren.
Michel Ottinger, 19, JSVP,Kochlehre, Wuppenau
Ich mache bei der Eidgenössi-schen Jugendsession in Bern mit,weil mich der Austausch mitanderen jungen Politikern inter-essiert. Ich war bereits im vergan-genen Jahr dabei und weiss des-halb, was mich an der Session er-wartet - hauptsächlich freue ichmich auf gute Diskussionen undneue interessante Leute. Mir wur-de der Workshop «Schule undReligion» zugeteilt, davon bin ichnicht begeistert, da dieses Themameine Neigung nicht widerspie-gelt.
Ich bin im Vorstand des Jugend-parlaments St. Gallen und habedadurch von der Jugendsession
erfahren. Im Bundeshaus mit an-deren Jugendlichen zu politisie-ren, ist für mich ein einmaliges Er-lebnis, das ich mir nicht entgehenlassen möchte. Ich erhoffe mir vonder Jugendsession, mit anderenpolitisch Engagierten eine guteZeit zu haben. Ebenfalls freue ichmich darauf, anschauliche Forde-rungen auszuarbeiten. Im Work-shop «Unbegleitete minderjäh-rige Migrantinnen und Migran-ten» werde ich mich mit einemsehr jugendlichen Thema ausein-andersetzen. Ich möchte diesenjungen Menschen eine Chancegeben, sich in der Schweiz zu inte-grieren.
Fabian Baumann, 19, BDP,Konstrukteur-Lehre,
Schwarzen bachIch habe den Aufruf für dieJugendsession in der Stadt Bern
im Internet gesehen und gedacht,dass dies genau das Richtige fürmich ist. So debattierte ich schonbei einer St. Galler Jugendsessionmit. Von der dreitägigen Ver-sammlung erhoffe ich mir vieleneue Kontakte. Auch freue ichmich auf die Möglichkeit, eineForderung auszuarbeiten und da-mit etwas bewirken zu können.Ich habe mich für den Workshop«Verkehrspolitik» entschieden, daich tagtäglich mit den öffent-lichen Verkehrsmitteln unterwegsbin. Und da ich im Dorf Schwar-zenbach wohne, weiss ich genau,wie mühsam es sein kann, dieöffentlichen Verkehrsmittel zu be-nutzen.
Ein Freund und ich haben gehört,dass es im Bundeshaus eine Eid-
genössische Jugendsession gibt.Da ich grosses Interesse an derPolitik habe, möchte ich dort ger-ne mitwirken. Vor allem möchteich neue Eindrücke gewinnen -seien diese nun vom Bundeshausoder von den verschiedenen Poli-tikern. Ich besuche den Workshop«Brandaktuell», da in den vergan-genen Jahren vieles angefangenwurde, was nun unbedingt zuEnde gedacht werden muss.
Jaan Strang, 18,Laborant EFZ, Bazenheid
Ich werde an der Jugendsessionteilnehmen, weil mich die Politikim Allgemeinen sehr interessiert,und ich zudem gerne Diskussio-nen darüber führe. Jemand ausmeinem näheren Umfeld hat mirvon der Eidgenössischen Jugend-session erzählt und vermochtemich sofort dafür zu begeistern.
Ich erhoffe mir durch die Teil-nahme neue Eindrücke von derschweizerischen Politik, neueKontakte sowie viele interessanteDebatten. Ich werde den Work-shop «Verkehrspolitik» besuchen,weil es mich neugierig macht, wieman das steigende Verkehrsauf-kommen in der Zukunft regelnwill. Zudem denke ich, dass ichüber dieses Thema noch viel er-fahren kann, obwohl ich tagtäg-lich damit zu tun habe.
Nico Helfenberger, 14,Schüler, Zuzwil
Ein Schulfreund von mir hat michauf die Eidgenössische Jugend-session angesprochen und ichwar von Anfang an begeistert. Icherhoffe mir von diesem dreitägi-gen Aufenthalt, mehr über dieBundesräte zu erfahren und dasBerner Bundeshaus kennenzuler-nen. «Schule und Religion» heisstmein Workshop. Ich freue michdarauf, denn die Schule ist einwichtiges Thema und ohne Reli-gionen gäbe es auch keine Feier-tage.
Berne (ats) DRAME D'ÉPALINGES (VD): Le Tribunal criminel de Lausanne a condamné à la prison à vieet à 16 ans de réclusion les deux cambrioleurs qui ont battu à mort un retraité à Epalinges (VD), fin2008. Il les a reconnus coupables d'assassinat et de brigandage.
CFF: Pour la première fois dans leur histoire, les CFF compteront une femme au sein de leur direction.Le conseil d'administration a choisi Jeannine Pilloud comme nouvelle cheffe de la division voyageurs.Une nomination «historique», selon le directeur Andreas Meyer.
ENSEIGNANT TUÉ À ST-GALL: Le Kosovar accusé d'avoir tué l'enseignant de sa fille en 1999 à St-Gallest décédé en détention préventive dans une prison du chef-lieu cantonal. La cause du décès n'est pasencore connue, a indiqué le procureur Thomas Hansjakob.
ARMÉE: Le Parlement devrait trancher sur des projets concrets concernant l'avenir de l'armée. Refusantde signer un chèque en blanc, la commission de la politique de sécurité du Conseil des Etats demandeà Ueli Maurer de présenter quatre variantes aux Chambres d'ici avril.
SESSION DES JEUNES: La Session des jeunes a débuté à Berne. Jusqu'à dimanche, 200 politiciens enherbe débattront de sujets d'actualité et transmettront une série de propositions à leurs aînés. Et même sicomme très souvent ceux-ci se contenteront d'en prendre acte, l'exercice n'aura pas été vain.
POKER ILLÉGAL: Coup de filet contre des joueurs de poker illégal: 28 personnes ont été pincées parla police jeudi soir à Bützberg (BE). Elles s'adonnaient à la variante «Texas Hold'em no limit». Uneprocédure pénale a été ouverte contre les organisateurs.
RENVOI D'ÉTRANGERS: A une semaine de la votation sur l'initiative pour le renvoi d'étrangerscriminels, des représentants des partis bourgeois, du Parti socialiste et de l'Organisation suisse d'aideaux réfugiés (OSAR) ont qualifié le double non de «rêverie». Ils recommandent d'accepter le contre-projet.
TARIFS DE L'ÉLECTRICITÉ: La libéralisation partielle du marché de l'électricité n'a pas fait exploser lestaxes et redevances publiques. Selon une nouvelle étude, ces contributions représentent toujours unquart du prix du courant. La branche électrique ne voudrait pas que leur importance progresse.
AFFAIRE LUMENGO: Le conseiller national Ricardo Lumengo, qui a décidé de quitter le Parti socialisteaprès avoir été condamné pour fraude électorale, a demandé de pouvoir adhérer au groupeparlementaire des Verts, mais sans devenir membre du parti. Ce dernier va examiner cette demande.
SÉCURITÉ SUR INTERNET: Un plan concret doit être mis oeuvre contre la cyberguerre, exige le PDC.Une série de mesures doit permettre aux forces de sécurité, en association avec l'économie et la
recherche, de protéger l'infrastructure numérique de la Suisse dans son ensemble. POLICIERS ARMÉS DANS LES TRAINS: La question du port d'armes à feu pour les policiers en servicedans les trains reste controversée. L'ordonnance qui accompagne la loi en la matière prévoit des agentssans pistolet. Alors que les CFF et les BLS approuvent, les milieux policiers et le syndicat des transportssont d'avis contraire. SITES POLLUÉS: De nouvelles mesures devraient être prises pour éviter que cantons et communespassent indûment à la caisse lors de l'assainissement de sites pollués. A l'unanimité, la commission del'environnement du Conseil des Etats a donné suite à une initiative parlementaire de Jean-René Fournier. FORCENÉ DE BIENNE: Le retraité biennois qui avait tenu la population de la région de Bienne enhaleine lors de sa cabale au mois de septembre est «heureux d'être encore en vie». Il l'a écrit dans unelettre envoyée au «Bieler Tagblatt». L'homme se trouve en détention préventive. VOL DE GRANDS CRUS: Des voleurs ont dérobé plus de 1000 bouteilles de grands crus de bordeauxdans un dépôt dans la nuit de mercredi à jeudi à Bienne. Le butin, dont la valeur s'élève à plus de100'000 francs, a été emporté à l'aide d'un fourgon. Les voleurs et les nectars n'ont pas été retrouvés. (SDA-ATS\/ba/rz) 191832 nov 10
Session des jeunes Peu d'effets concrets mais une plate-formed'apprentissage
Berne (ats) La Session des jeunes débute vendredi à Berne. Jusqu'à dimanche, 200 politiciens en herbedébattront de sujets d'actualité et transmettront une série de propositions à leurs aînés. Et même sicomme très souvent ceux-ci se contenteront d'en prendre acte, l'exercice n'aura pas été vain.
L'ordre du jour de cette 19e édition de la Session des jeunes prévoit des discussions sur la politiquefamiliale et celle des transports mais aussi sur la place de la religion à l'école. A la fin, les jeunes, âgésentre 14 et 21 ans, adopteront plusieurs pétitions, qui seront remises au Parlement fédéral.
Or, au vu du sort réservé aux précédents textes, il est quasiment certain que les parlementaires secontenteront d'en prendre acte, sans y donner suite. Selon la banque de données disponible sur le sitedu Parlement, sur la trentaine de pétitions transmises depuis 2000, une seule, demandant l'interdictiondes symboles nazis et fascistes, a débouché sur une motion approuvée par les Chambres.
Partie de la politique
«C'est à chaque fois une désillusion», car les jeunes verraient d'un bon oeil leurs revendicationsimmédiatement mises en oeuvre, explique Geo Taglioni, responsable de la Session des jeunes, interrogévendredi par l'ATS. «Mais en même temps, ces déceptions font partie du processus politiques».
Les participants apprennent ainsi que la session n'est pas le seul acteur politique et qu'il faut beaucoupd'énergie pour réussir à mettre en oeuvre ses volontés. Et cela ne semble pas les décourager puisquesur les 6000 jeunes qui ont participé à une session, plusieurs sont revenus, d'autres sont entrés dans unparti et ont entamé par la suite une carrière politique, selon Geo Taglioni.
Utile pour la vie
Et même si tous les participants ne poursuivent pas une brillante carrière politique, la session leuraura été utile et «il leur restera la motivation de s'engager», assure Geo Taglioni. «L'important n'est pasle résultat, mais le processus pour se former une opinion», ajoute la présidente du Conseil nationalPascale Bruderer.
La socialiste argovienne reste donc convaincue de l'utilité des sessions des jeunes, même si elle-mêmen'y a pas participé en étant plus jeune. Dimanche, elle ouvrira la séance plénière de la 19e session etdonnera ainsi l'occasion aux jeunes présents de la rencontrer. Ceux-ci pourront aussi assister vendredi àun débat contradictoire entre deux anciens conseillers fédéraux, Adolf Ogi et Ruth Dreifuss, et écouterdimanche l'actuelle présidente de la Confédération Doris Leuthard.
Peu d'effets concrets mais une plate-forme d'apprentissage
Par Julien Steiner et Nicolas Hehl, ATS
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Berne (ats) La Session des jeunes débute vendredi à Berne. Jusqu'à dimanche, 200 politiciens enherbe débattront de sujets d'actualité et transmettront une série de propositions à leurs aînés. Et même sicomme très souvent ceux-ci se contenteront d'en prendre acte, l'exercice n'aura pas été vain.
L'ordre du jour de cette 19e édition de la Session des jeunes prévoit des discussions sur la politiquefamiliale et celle des transports mais aussi sur la place de la religion à l'école. A la fin, les jeunes, âgésentre 14 et 21 ans, adopteront plusieurs pétitions, qui seront remises au Parlement fédéral.
Or, au vu du sort réservé aux précédents textes, il est quasiment certain que les parlementaires secontenteront d'en prendre acte, sans y donner suite. Des cinq à dix pétitions approuvées chaque année,seules une dizaine se sont vues transformées en motion, dont quelque unes ont été au final approuvées,à l'instar de celle qui demandait l'interdiction des symboles nazis et fascistes, indique Céline Staub, co-présidente du Forum de la Session des jeunes.
D'autres demandes ont été relayées par des jeunes parlementaires ou directement prises en comptedans l'élaboration de lois, comme l'introduction d'une étiquette énergie, note Céline Staub.
Partie de la politique
Il n'empêche, «c'est à chaque fois une désillusion», car les jeunes verraient d'un bon oeil leursrevendications immédiatement mises en oeuvre, explique Geo Taglioni, responsable de la Session desjeunes, interrogé vendredi par l'ATS. «Mais en même temps, ces déceptions font partie du processuspolitiques».
Les participants apprennent ainsi que la session n'est pas le seul organe politique et qu'il fautbeaucoup d'énergie pour réussir à mettre en oeuvre ses volontés. Et cela ne semble pas les découragerpuisque sur les 6000 jeunes qui ont participé à une session, plusieurs sont revenus, d'autres sont entrésdans un parti et ont entamé par la suite une carrière politique, selon Geo Taglioni.
Utile pour la vie
Et même si tous les participants ne poursuivent pas une brillante carrière politique, «il leur restera lamotivation de s'engager», assure Geo Taglioni. «Effectivement, ça donne envie de continuer», confirmeLouise Kasser.
Cette Genevoise, membre de la Constituante dont elle a été la première présidente à l'âge de 23 ans,a participé alors qu'elle avait 16-17 ans à une Session à Berne au cours de laquelle elle animait des
ateliers. «Ces expériences sont utiles pour toute la vie car on y apprend énormément de choses, commed'avoir des arguments ou de prendre la parole», raconte l'écologiste. Découvertes C'est aussi l'occasion de se familiariser avec les institutions, ajoute Pierre-Antoine Hildebrand. Actuelchef du groupe libéral-radical au conseil communal de Lausanne, il a participé à plusieurs sessionsentre 1993 et 1997 puis a aidé à les organiser. «On se rend compte que le mécanisme suisse est complexe, qu'il est utile de savoir l'allemand et qued'autres personnes ont un avis différent». Pierre-Antoine Hildebrand note quand même que si les jeunesqui se rendent à Berne ont déjà un intérêt pour les engagements civiques, il est important qu'ilsbénéficient d'une certaine préparation. Conseillers fédéraux Au final, «l'important n'est pas le résultat, mais le processus pour se former une opinion», estime laprésidente du Conseil national Pascale Bruderer. La socialiste argovienne reste donc convaincue del'utilité des Sessions des jeunes, même si elle-même n'y a jamais participé. Dimanche, elle ouvrira la séance plénière de la 19e édition et donnera ainsi l'occasion aux jeunesprésents de la rencontrer. Ceux-ci pourront aussi assister vendredi à un débat contradictoire entre deuxanciens conseillers fédéraux, Adolf Ogi et Ruth Dreifuss, et écouter dimanche l'actuelle présidente de laConfédération Doris Leuthard. (SDA-ATS\/js/nh/ba) 191654 nov 10
Notiz bsd072 «Jugendsession - Das Bundeshaus gehört für drei Tage
der Jugend»: Neu: Evi Allemann im 6. Abschnitt nach dem Lead
Jugendsession Das Bundeshaus gehört für drei Tage der Jugend Enttäuschung als politisches Lehrgeld
Von Nicolas Hehl und Julien Steiner, SDA
=
Bern (sda) Seit Freitag gehört das Bundeshaus wieder der Jugend. Rund 200 Jugendliche diskutierenan der 19. Eidgenössischen Jugendsession aktuelle politische Themen. Auf der Traktandenliste stehenFamilien- und Verkehrspolitik, Jugendförderung und die Rolle der Religion in der Schule.
In Arbeitsgruppen beraten die Jugendlichen aus der ganzen Schweiz diese Themen aus derPerspektive der nächsten Politiker-Generation. Am Sonntag verabschieden sie die Ergebnisse in Formvon Petitionen ans eidgenössische Parlament.
Konkrete Wirkung entfalten diese Vorstösse jeweils kaum. Die rund 30 Petitionen der letzten zehnJahre wurden vom Parlament mit einer Ausnahme abgelehnt. Einzig das Verbot von Nazi-Symbolenschaffte es als Motion auf die Traktandenliste der Räte.
Ernüchternde Bilanz
Das sei jeweils ernüchternd, sagte Geo Taglioni, Projektleiter der Jugendsession, gegenüber derNachrichtenagentur SDA. Die Jugendlichen sähen ihre Forderungen natürlich gerne sofort umgesetzt. «Aber diese Enttäuschung ist Teil des politischen Prozesses.» So lernten die Teilnehmenden, dass dieJugendsession nicht der einzige politische Akteur sei und dass es viel Kraft brauche, ein Anliegendurchzusetzen.
Die meisten Jugendlichen lassen sich davon nicht abschrecken. Ein Teil von ihnen nimmt laut Taglionimehrmals an einer Jugendsession teil, viele treten später einer Jungpartei bei oder schlagen alsErwachsene eine politische Karriere ein. Bei bisher rund 6000 Teilnehmenden der Jugendsession hatTaglioni keinen genauen Überblick.
Er kann aber einige prominente Namen nennen: Louise Kasser, die als 23-Jährige den GenferVerfassungsrat präsidierte, der Zuger Kantonsrat Andreas Hürlimann oder die 24-jährige Salome Hofer,Präsidentin des Riehener Einwohnerrates.
Lukas Reimann wurde im Alter von 21 Jahren in den St. Galler Kantonsrat gewählt und mit 25 für dieSVP in den Nationalrat. Evi Allemann (SP/BE) sass schon mit 19 Jahren im Berner Grossen Rat und mit
25 im Nationalrat. Für sie sei die Jugendsession eindeutig der Startschuss für ihre politische Laufbahngewesen, sagte sie auf Anfrage. Auch unter den Teilnehmenden der 19. Jugendsession könnte ein Ständerat von morgen oder einekünftige Bundesrätin sitzen. «Schaut euch also den Saal schon mal genau an, es hat auf diesen Stühlennoch viel Platz für motivierte, engagierte junge Leute», heisst es in der Grussbotschaft vonNationalratspräsidentin Pascale Bruderer (SP/AG). Direkter Kontakt Sie, die auch als politisches Schwergewicht das Etikett «Jungpolitikerin» noch nicht ganz abgestreifthat, nahm selber nicht an der Jugendsession teil, engagiert sich aber stark für die Institution. Wichtig seinicht das Ergebnis, sondern der Prozess, sich eine Meinung zu bilden, sagte sie gegenüber der SDA. «Sohaben wir alle angefangen, haben uns engagiert und gelernt, was spannend ist am Argumentieren.» Hinzu kommt laut Bruderer, dass die Jugendlichen in direkten Kontakt zur etablierten Politik kommen.Schon am Freitag kreuzen alt Bundesrätin Ruth Dreifuss und alt Bundesrat Adolf Ogi in einemStreitgespräch die Klingen. Bruderer selber eröffnet am Sonntag die Plenarversammlung imNationalratssaal. Abgeschlossen wird die Jugendsession mit einer Ansprache von BundespräsidentinDoris Leuthard. Auch wenn es nicht alle Teilnehmenden in höchste politische Ämter schaffen, ist Projektleiter Taglionidavon überzeugt, dass die Jugendsession eine nachhaltige Wirkung hat. «Zurück bleibt die Motivation,sich politisch zu engagieren.» (SDA-ATS\/nh/js/sa) 191442 nov 10
Notiz bsd120 «Jugendsession - Das Bundeshaus gehört für drei Tage
der Jugend»: Neu: Zahl der Motionen im zweiten Abschnitt
ZUSAMMENFASSUNG 1650 Jugendsession Das Bundeshaus gehört für drei Tage der JugendEnttäuschung als politisches Lehrgeld
Von Nicolas Hehl und Julien Steiner, SDA
=
Bern (sda) Seit Freitag gehört das Bundeshaus wieder der Jugend. Rund 200 Jugendliche diskutierenan der 19. Eidgenössischen Jugendsession aktuelle politische Themen. Auf der Traktandenliste stehenFamilien- und Verkehrspolitik, Jugendförderung und die Rolle der Religion in der Schule.
In Arbeitsgruppen beraten die Jugendlichen aus der ganzen Schweiz diese Themen aus derPerspektive der nächsten Politiker-Generation. Am Sonntag verabschieden sie die Ergebnisse in Formvon Petitionen ans eidgenössische Parlament.
Konkrete Wirkung entfalten diese Vorstösse jeweils kaum. Pro Jahr verabschiedet die Jugendsessionfünf bis zehn Petitionen. In knapp 20 Jahren hat das Parlament aber nur zehn davon in Motionenumgewandelt. Angenommen wurde nur ein Teil davon, darunter das Verbot von Nazi-Symbolen.
Ernüchternde Bilanz
Das sei jeweils ernüchternd, sagte Geo Taglioni, Projektleiter der Jugendsession, gegenüber derNachrichtenagentur SDA. Die Jugendlichen sähen ihre Forderungen natürlich gerne sofort umgesetzt. «Aber diese Enttäuschung ist Teil des politischen Prozesses.» So lernten die Teilnehmenden, dass dieJugendsession nicht der einzige politische Akteur sei und dass es viel Kraft brauche, ein Anliegendurchzusetzen.
Die meisten Jugendlichen lassen sich davon nicht abschrecken. Ein Teil von ihnen nimmt laut Taglionimehrmals an einer Jugendsession teil, viele treten später einer Jungpartei bei oder schlagen alsErwachsene eine politische Karriere ein. Bei bisher rund 6000 Teilnehmenden der Jugendsession hatTaglioni keinen genauen Überblick.
Er kann aber einige prominente Namen nennen: Louise Kasser, die als 23-Jährige den GenferVerfassungsrat präsidierte, der Zuger Kantonsrat Andreas Hürlimann oder die 24-jährige Salome Hofer,Präsidentin des Riehener Einwohnerrates.
Lukas Reimann wurde im Alter von 21 Jahren in den St. Galler Kantonsrat gewählt und mit 25 für die
SVP in den Nationalrat. Evi Allemann (SP/BE) sass schon mit 19 Jahren im Berner Grossen Rat und mit25 im Nationalrat. Für sie sei die Jugendsession eindeutig der Startschuss für ihre politische Laufbahngewesen, sagte sie auf Anfrage. Auch unter den Teilnehmenden der 19. Jugendsession könnte ein Ständerat von morgen oder einekünftige Bundesrätin sitzen. «Schaut euch also den Saal schon mal genau an, es hat auf diesen Stühlennoch viel Platz für motivierte, engagierte junge Leute», heisst es in der Grussbotschaft vonNationalratspräsidentin Pascale Bruderer (SP/AG). Direkter Kontakt Sie, die auch als politisches Schwergewicht das Etikett «Jungpolitikerin» noch nicht ganz abgestreifthat, nahm selber nicht an der Jugendsession teil, engagiert sich aber stark für die Institution. Wichtig seinicht das Ergebnis, sondern der Prozess, sich eine Meinung zu bilden, sagte sie gegenüber der SDA. «Sohaben wir alle angefangen, haben uns engagiert und gelernt, was spannend ist am Argumentieren.» Hinzu kommt laut Bruderer, dass die Jugendlichen in direkten Kontakt zur etablierten Politik kommen.Schon am Freitag kreuzen alt Bundesrätin Ruth Dreifuss und alt Bundesrat Adolf Ogi in einemStreitgespräch die Klingen. Bruderer selber eröffnet am Sonntag die Plenarversammlung imNationalratssaal. Abgeschlossen wird die Jugendsession mit einer Ansprache von BundespräsidentinDoris Leuthard. Auch wenn es nicht alle Teilnehmenden in höchste politische Ämter schaffen, ist Projektleiter Taglionidavon überzeugt, dass die Jugendsession eine nachhaltige Wirkung hat. «Zurück bleibt die Motivation,sich politisch zu engagieren.» (SDA-ATS\/nh/js/sa) 191643 nov 10
Jugendsession Das Bundeshaus gehört für drei Tage der Jugend
Enttäuschung als politisches Lehrgeld
Von Nicolas Hehl und Julien Steiner, SDA
=
Bern (sda) Seit Freitag gehört das Bundeshaus wieder der Jugend. Rund 200 Jugendliche diskutierenan der 19. eidgenössischen Jugendsession aktuelle politische Themen. Auf der Traktandenliste stehenFamilien- und Verkehrspolitik, Jugendförderung und die Rolle der Religion in der Schule.
In Arbeitsgruppen beraten die Jugendlichen aus der ganzen Schweiz diese Themen aus derPerspektive der nächsten Politiker-Generation. Am Sonntag verabschieden sie die Ergebnisse in Formvon Petitionen ans eidgenössische Parlament.
Konkrete Wirkung entfalten diese Vorstösse jeweils kaum. Die rund 30 Petitionen der letzten zehnJahre wurden vom Parlament mit einer Ausnahme abgelehnt. Einzig das Verbot von Nazi-Symbolenschaffte es als Motion auf die Traktandenliste der Räte.
Ernüchternde Bilanz
Das sei jeweils ernüchternd, sagte Geo Taglioni, Projektleiter der Jugendsession, gegenüber derNachrichtenagentur SDA. Die Jugendlichen sähen ihre Forderungen natürlich gerne sofort umgesetzt. «Aber diese Enttäuschung ist Teil des politischen Prozesses.» So lernten die Teilnehmenden, dass dieJugendsession nicht der einzige politische Akteur sei und dass es viel Kraft brauche, ein Anliegendurchzusetzen.
Die meisten Jugendlichen lassen sich davon nicht abschrecken. Ein Teil von ihnen nimmt laut Taglionimehrmals an einer Jugendsession teil, viele treten später einer Jungpartei bei oder schlagen alsErwachsene eine politische Karriere ein. Bei bisher rund 6000 Teilnehmenden der Jugendsession hatTaglioni keinen genauen Überblick.
Er kann aber einige prominente Namen nennen: Louise Kasser, die als 23-jährige den GenferVerfassungsrat präsidierte, der Zuger Kantonsrat Andreas Hürlimann oder die 24-jährige Salome Hofer,Präsidentin des Riehener Einwohnerrates. Lukas Reimann wurde im Alter von 21 Jahren in den St. GallerKantonsrat gewählt und mit 25 für die SVP in den Nationalrat.
Auch unter den Teilnehmenden der 19. Jugendsession könnte ein Ständerat von morgen oder einekünftige Bundesrätin sitzen. «Schaut euch also den Saal schon mal genau an, es hat auf diesen Stühlennoch viel Platz für motivierte, engagierte junge Leute», heisst es in der Grussbotschaft von
Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer (SP/AG). Direkter Kontakt Sie, die auch als politisches Schwergewicht das Etikett «Jungpolitikerin» noch nicht ganz abgestreifthat, nahm selber nicht an der Jugendsession teil, engagiert sich aber stark für die Institution. Wichtig seinicht das Ergebnis, sondern der Prozess, sich eine Meinung zu bilden, sagte sie gegenüber der SDA. «Sohaben wir alle angefangen, haben uns engagiert und gelernt was spannend ist am Argumentieren.» Hinzu kommt laut Bruderer, dass die Jugendlichen in direkten Kontakt zur etablierten Politik kommen.Schon am Freitag kreuzen Alt Bundesrätin Ruth Dreifuss und Alt Bundesrat Adolf Ogi in einemStreitgespräch die Klingen. Bruderer selber eröffnet am Sonntag die Plenarversammlung imNationalratssaal. Abgeschlossen wird die Jugendsession mit einer Ansprache von BundespräsidentinDoris Leuthard. Auch wenn es nicht alle Teilnehmenden in höchste politische Ämter schaffen, ist Projektleiter Taglionidavon überzeugt, dass die Jugendsession eine nachhaltige Wirkung hat. «Zurück bleibt die Motivation,sich politisch zu engagieren.» (SDA-ATS\/nh/js/fy) 191206 nov 10
ERSTMALS FRAU IN SBB-KONZERNLEITUNG: Der Verwaltungsrat der SBB hat Jeannine Pilloud zurLeiterin Personenverkehr und Mitglied der Konzernleitung SBB gewählt. Die 46-Jährige übernimmt imersten Semester 2011 die Geschäfte vom heutigen Leiter ad interim Urs Schlegel. Mit Jeannine Pilloudnimmt erstmals eine Frau Einsitz in die Konzernleitung der SBB. Sie war bisher als Senior Vice Presidentfür ein internationales Telekommunikationsunternehmen tätig. Die Division Personenverkehr, welche siekünftig leitet, zählt auf ihren Zügen täglich 910'000 Kundinnen und Kunden und beschäftigt rund12'000 Mitarbeitende.
VBS MUSS VARIANTEN ZUR ARMEE VORLEGEN: Bundesrat Ueli Maurer muss beim Armeeberichterneut über die Bücher. Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates (SIK) beauftragt dasMilitärdepartement (VBS), bis Anfang April 2011 diverse Varianten für Armeebestände von 60'000,80'000, 100'000 und 120'000 Angehörigen zu prüfen. Für jede Variante sollen Gliederung, Ausrüstungund Leistungsprofil der Armee dargelegt werden. Die Kommission ist mit dem Armeebericht alles andereals zufrieden. Sie habe ihn nur deshalb nicht an den Bundesrat zurückgewiesen, weil zu viel Zeitverloren gegangen wäre, sagte SIK-Präsident Bruno Frick (CVP/SZ) am Freitag vor den Medien.
OSTZUSAMMENARBEIT AUF KURS: Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat an der Jahreskonferenzder Schweizer Ostzusammenarbeit eine positive Bilanz der Kohäsionsbeiträge an die EU-Osterweiterunggezogen. Er zeigte sich zuversichtlich, «dass die zugesagten Mittel bis Mitte 2012 verpflichtet werdenkönnen». Nach rund dreieinhalb Jahren - einem Drittel der Wegstrecke - habe die Schweiz 84 Projektedefinitiv und 74 Projekte provisorisch genehmigt, sagte der Chef des Volkswirtschaftsdepartements amFreitag in Aarau. Er strich die rasche Zunahme der Schweizer Exporte in die neuen EU-Mitgliedsstaatenhervor.
BUNDESPERSONAL ERHÄLT EIN PROZENT MEHR LOHN: 2011 erhalten die Bundesangestellten denvollen Teuerungsausgleich von 0,7 Prozent sowie eine Reallohnerhöhung von 0,3 Prozent. Dies ist dasErgebnis der zweiten Lohnverhandlungsrunde vom Freitag in Bern. An den Lohnverhandlungen nahmenVertreter der Personalverbände der Bundesverwaltung und Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpfteil. Die Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal der Gewerkschaften PVB, VPOD, garaNto undPVfedpol sowie die Gewerkschaft transfair äusserten sich zufrieden mit dem Ergebnis.
JUGENDSESSION IM BUNDESHAUS: Seit Freitag gehört das Bundeshaus wieder der Jugend. Rund200 Jugendliche diskutieren an der 19. Eidgenössischen Jugendsession aktuelle politische Themen. Aufder Traktandenliste stehen Familien- und Verkehrspolitik, Jugendförderung und die Rolle der Religion inder Schule. In Arbeitsgruppen beraten die Jugendlichen aus der ganzen Schweiz diese Themen aus derPerspektive der nächsten Politiker-Generation. Am Sonntag verabschieden sie die Ergebnisse in Formvon Petitionen ans eidgenössische Parlament.
Parlament. ABGABEN AUF STROMPREIS STABIL: Der Anteil am Strompreis, den der Staat wegen Abgaben,Gebühren und Steuern zu verantworten hat, ist in der Schweiz in den letzten zwei Jahren nichtexplodiert. Laut einer Studie blieb der staatliche Anteil am Strompreis mehr oder weniger stabil beieinem Viertel. Wie das Bundesamt für Energie und der Verband SchweizerischerElektrizitätsunternehmen am Freitag bekanntgaben, musste der Endkonsument im Jahr 2009 für eineKilowattstunde (kWh) Strom im Schnitt 15,2 Rappen bezahlen. Vom Gesamtpreis entfielen 4,24 Rappenauf Steuern und Abgaben, was 27,9 Prozent des Strompreises entspricht. AXPO UNTERSUCHT RUSSISCHE LIEFERANTEN: Der Schweizer Energiekonzern Axpo untersucht seinerussischen Brennstab-Lieferanten: Das Unternehmen klärt ab, wie stark die Uran-Wiederaufbereitungsanlagen Majak und Seversk die dort lebenden Menschen und die Umwelt belasten.«Wir müssen uns selber ansehen, wie gross das Ausmass der Verschmutzung ist», sagte Axpo-ChefManfred Thumann am Freitag vor den Medien in Zürich. Er habe kein gutes Gefühl. «Wir werdenmöglicherweise Sachen finden, die uns nicht gefallen.» KONTROVERSE UM BEWAFFNUNG DER BAHNPOLIZEI: Bei der Bewaffnung von Bahnpolizistengehen die Meinungen von Transportunternehmen und Polizisten auseinander. Die SBB sieht in einerAnhörung keinen Grund dafür, die aktuelle Bewaffnung mit Polizeimehrzweckstock und Pfefferspray zuändern. Auch die BLS will keine Schusswaffen für die Transportpolizei. Die Konferenzen der KantonalenJustiz- und Polizeidirektoren und der kantonalen Polizeikommandanten sowie der VerbandSchweizerischer Polizei-Beamter fordern Feuerwaffen für Bahnpolizisten, ebenso die Gewerkschaft desVerkehrspersonals. CVP WILL GEGEN INTERNETKRIMINALITÄT VORGEHEN: Die CVP möchte, dass Internetkriminalität inder Schweiz rigoroser bekämpft wird. Der Bund müsse das Heft in die Hand nehmen, fordert die Partei.Am Freitag hat sie Positionspapiere und parlamentarische Vorstösse dazu präsentiert. Unter anderemverlangt die Partei, dass die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK)ausgebaut wird. KOBIK soll mindestens doppelt so viele Stellen erhalten wie heute. «Die Ressourcenreichen absolut nicht aus», sagte CVP-Präsident Christophe Darbellay vor den Medien in Bern. SATELLITENGESTÜTZTE ANFLÜGE: Die Flughafen Zürich AG hat beim Bundesamt für Zivilluftfahrt einGesuch für satellitengestützte Anflüge gestellt. Ein erster Test ist erfolgt: Mitte November landete einAirbus A321 der Swiss nach dem neuen Anflugverfahren in Zürich. Der schweizweit erstesatellitengestützte Anflug eines Linienflugzeuges wurde ohne Passagiere an Bord im Rahmen einesWerkfluges durchgeführt, wie die Flughafen Zürich AG am Freitag mitteilte. In Betrieb gehen soll dasneue Landesystem mit den dafür ausgerüsteten und zertifizierten Linienflugzeugen im März 2011. BINDING-PREIS: Der der mit 50'000 Franken dotierte Binding-Preis ist am Freitag in Vaduz FL zum25. Mal verliehen worden. Er ging zu gleichen Teilen an fünf Persönlichkeiten aus Deutschland,Österreich und Slowenien: Kai Frobel, Alois Lang, Uwe Riecken, Martin Schneider-Jacoby und BorutStumberger. Sie alle haben sich laut der Binding-Stiftung Verdienste um das «Grüne Band in Europa»erworben. Das «Grüne Band» verläuft entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs und hat sich vomTodesstreifen zu einer Lebensader für die Natur entwickelt. VERMISCHTES
VERMISCHTES LEHRERMÖRDER TOT IN ZELLE GEFUNDEN: Der St. Galler Lehrermörder Ded Gecaj ist amFreitagmorgen tot in seiner Zelle im Regionalgefängnis in St. Gallen gefunden worden. Ein Notarzt undSanitäter konnten nur noch seinen Tod feststellen, wie Staatsanwalt Thomas Hansjakob an einerMedienkonferenz sagte. Ob Gecaj Suizid beging, wollte er nicht bestätigen. Es deute aber nichts aufDritteinwirkung hin. Die Umstände des Todes werden untersucht. Der 52-jährige Gecaj hätte wegenseiner Straftaten in St. Gallen vor Gericht kommen sollen. WEGEN MORDES AN RENTNER VERURTEILT: Für viele Jahre müssen zwei jungen Männer hinterGitter. Das Lausanner Kriminalgericht hat den einen zu einer lebenslangen, den anderen zu einer 16-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die beiden hatten im Dezmebr 2008 bei einem Einbruch in eine Villain Epalinges VD den Besitzer des Hauses, einen pensionierten Mann, zu Tode geprügelt. Sie wurden desMordes und des Raubes für schuldig befunden. Bei den Verurteilten handelt es sich um einen 29-jährigen Asylsuchenden aus dem Kosovo und einen 24-jährigen Schweizer. BIELER RENTNER MELDET SICH: Der Bieler Rentner, der Anfang September mit seiner Flucht vor denBehörden die Region in Angst versetzte, ist froh, überhaupt noch am Leben zu sein. Dies schreibt er ineinem Brief aus der Untersuchungshaft ans «Bieler Tagblatt». «Ich hatte eine Chance von 1:100, lebendaus dem von der Polizei umstellten Haus herauszukommen», zitierte die Zeitung am Freitag auf ihrerInternetseite aus dem Schreiben. Er wolle weiterkämpfen und hoffe, dass die Bevölkerung die Ereignissevom September als eine Art staatsbürgerlichen Unterricht betrachte. TOTER ALS POLE IDENTIFIZIERT: Der Mann, dessen Leichnam Ende Oktober in Montagny-près-Yverdon VD nackt und mit Stichverletzungen gefunden wurde, konnte identifiziert werden. Es handeltsich um einen polnischen Staatsbürger. Die Umstände seines Todes konnten jedoch noch nicht geklärtwerden. Der Leichnam lag während mehrerer Tage unter Holzpaletten versteckt. Die Untersuchungendauern noch an. Unklar ist, warum der Mittvierziger in die Schweiz gereist war und wie er genaugestorben ist. DIEBE RÄUMEN WEINLAGER AUS: Diebe haben in der Nacht auf Donnerstag in Biel über tausendFlaschen Bordeaux-Weine aus einem Weinlager gestohlen. Die Beute hat einen Wert von überhunderttausend Franken. Den Dieben war nur das Beste gut genug: Mitlaufen liessen sie unter anderemChâteau Mouton Rothschild, Château Margaux und Château Pétrus. Alles Weine, die Weinkennern dasWasser im Mund zusammenlaufen lassen und für die gute Preise bezahlt werden. Den Weintransportierten die Diebe mit einem Lieferwagen des bestohlenen Betriebs ab, wie die Polizei am Freitagmitteilte. (SDA-ATS\/rs) 191747 nov 10
Die Jugend debattiertim BundeshausBERN. Seit gestern und noch bismorgen Sonntag gehört das Bun-deshaus der Jugend. Rund 200 Ju-gendliche diskutieren an der19. Eidgenössischen Jugendsessi-on Themen wie Familien- und Ver-kehrspolitik, Jugendförderung unddie Rolle der Religion in der Schule.Morgen verabschieden sie die Er-gebnisse in Form von Petitionenans eidgenössische Parlament.Konkrete Wirkung entfalten dieseVorstösse allerdings kaum. SDA
Jugendsession in BernBern Die Jugend übt sich inPolitik. Rund 200 Jugendliche dis-kutieren zu diesem Zweck bis amSonntag im Bundeshaus an der19. Eidgenössischen Jugendsessionaktuelle Themen. Am Schluss ver-abschieden sie die Ergebnisse inForm von Petitionen an die eidge-nössischen Räte.
Jugendsessionim BundeshausBERN sda. Seit gestern gehört dasBundeshaus wieder der Jugend.Noch bis morgen Sonntag diskutie-ren rund 200 Jugendliche an der19. Eidgenössischen Jugendsessionaktuelle politische Themen. In Ar-beitsgruppen werden Fragen zurFamilien- und Verkehrspolitik, zurJugendförderung und zur Rolle derReligionen in der Schule erörtert.Jedes Jahr verabschiedet die Ju-gendsession Petitionen ans Eidge-nössische Parlament. Allerdingsohne grosse Wirkung. In knapp 20Jahren hat das Parlament nur 10davon in Motionen umgewandelt.Erfolg hatte beispielsweise das Ver-bot von Nazi-Symbolen.
Er kennt das Bundeshaus schon fast auswendigEidgenössische Jugendsession Reto Nussbaumer aus
Hauenstein erzählt, wieso er bereits zum vierten Mal mitmachtVON CYRIL LUD Bei der Jugendsession treffen sich ma bei den Nationalräten. Aber esDieses Wochenende findet wieder die 200 politikinteressierte Jugendliche gehe darum, sich mit anderen Interes-Eidgenössische Jugendsession in Bern (zwischen 14 und 21 Jahren), um über sierten über Politik auszutauschenstatt. Der 18-jährige Elektroinstalla- politisch brisante Themen zu diskutie- und Politiker zu treffen und von ih-teur Reto Nussbaumer aus der Ge- ren. Laut Nussbaumer werden sie in nen Tipps zu erhalten. «Ausserdemmeinde Hauenstein nimmt bereits Gruppen aufgeteilt, um für ein be- kriegt man eine Gelegenheit, das Bun-zum vierten Mal teil. deshaus einmal von innen zu sehen»,
«Das Ganze hat in der Schule ange- «Mich fasziniert, dass lässt Nussbaumer mit einem Augen-fangen», erzählt Reto Nussbaumer. Die man etwas erreichen zwinkern verlauten.Lehrerin habe den Schülern den Auf- Auf der Jugendsession habe er auchtrag gegeben, sich mit dem Thema Ju- und vielleicht auch die von der Idee der kantonalen Jugend-gendsession zu befassen. Reto, damals Welt ein bisschen parlamente gehört und stellte darauferst 14 Jahre alt, war dann doch der mit seiner Cousine und anderen Ju-einzige, der sich dafür angemeldet verbessen kann.» gendlichen kurzerhand ein Oltner Ju-hat. gendparlament auf die Beine. Reto
Allerdings können nicht alle Ju- Reto Nussbaumer, Nussbaumer ist momentan selbst dergendlichen, die sich anmelden, an Präsident dieser Organisation, welchedem Anlass teilnehmen. Dieses Jahr stimmtes Thema etwas zu erarbeiten. für den 27. Januar 2011 eine Podiums-sind über 400 Anmeldungen einge- Besprochen werden sechs Bereiche, diskussion zum Thema Jugendgewaltgangen und nur 200 bekommen darunter brandaktuelle Initiativen, geplant hat.schliesslich Zutritt zum Bundeshaus Familienpolitik und schweizerische Der Elektroinstallateur, der bei derund dürfen mitdiskutieren. Auf die Jugendförderung. Dazu haben sie Käser AG Olten seine LehrausbildungFrage, weshalb denn gerade er ange- meistens drei Möglichkeiten: eine Peti- absolviert, gehört selber keiner Parteinommen wurde, antwortet Nussbau- tion, eine Projektidee oder ein State- an. Sein Interesse an der Politik seimer: «Es gibt keine Wahl wie bei ei- ment. Über das Erarbeitete wird dann eher themen- als ideologiegeleitet.nem Parlamentsabgeordneten, die unter allen Teilnehmenden diskutiertVerantwortlichen bestimmen selbst und abgestimmt. Später wird die Vor- Eine rhetorische Herausforderungwer teilnehmen kann Meist sind die lage dann an einen Politiker weiterge- Bei der Jugendsession käme es auchInteressierten ja Kantischüler, da ha- reicht. «Ich interessiere mich be- zu heftigen Debatten, wenn eineben sie sich wohl meines Berufes sonders für die Themen Verkehrsent- Gruppe ihre Vorlage dem Plenum vor-wegen für mich entschieden.» lastung, erneuerbare Energien und stellt. Nussbaumer erläutert die Be-
Umwelt», erklärt Nussbaumer. Des- weggründe, warum er zum viertenNussbaumers Thema: Der Verkehr wegen habe er sich für die Jugendses- Mal teilnimmt: «Die Jugendsession
Wie er denn begonnen habe sich sion auch für das Thema Verkehr an- bietet eine rhetorische Herausforde-schon mit 14 Jahren für Politik zu gemeldet, worauf er ein Dossier zur rung, man lernt viele neue Leute ken-interessieren, fragt man sich da. «Ich Vorbereitung erhielt. nen und es bietet sich einem einenbin grundsätzlich an allem interes- Einblick in den politischen Alltag.»siert», sagt Nussbaumer mit einem Lä- «Bundeshaus von innen» Die anwesenden Politiker seien immercheln, «bei der Politik fasziniert mich Die Jugendsession sei aber ein zwei- wieder beeindruckt vom Interesse derdie Möglichkeit, etwas erreichen und schneidiges Schwert. Es wird nicht im- Jugendlichen und freuten sich übervielleicht ein bisschen die Welt verbes- mer etwas Neues in die Wege geleitet, die hohe Teilnehmerzahl.sern zu können.» manchmal sind die Ideen einer erar- Weitere Informationen zur Jugendsession:
beiteten Petition schon vorher ein The- www.jugendsession.ch
Jugendsession in BernRund 200 Jugendliche diskutieren an der 19.Eidgenössischen Jugendsession aktuelle politi-sche Themen. Auf der Traktandenliste stehenFamilien- und Verkehrspolitik, Jugendförde-rung und die Rolle der Religion in der Schule.In Arbeitsgruppen beraten die Jugendlichenaus der ganzen Schweiz diese Themen aus derPerspektive der nächsten Politiker-Generation.Am Sonntag verabschieden sie die Ergebnissein Form von Petitionen ans eidgenössische Par-lament.
Das Bundeshaus gehörtfür drei Tage der JugendBERN Seit gestern gehört das Bundes-haus wieder der Jugend. Rund 200 Ju-gendliche diskutieren an der 19. Eidge-nössischen Jugendsession aktuellepolitische Themen. Auf der Traktan-denliste stehen Familien- und Verkehrs-politik, Jugendförderung und die Rolleder Religion in der Schule. In Arbeits-gruppen beraten die Jugendlichen ausder ganzen Schweiz diese Themen ausder Perspektive der nächsten Politiker-generation. Am Sonntag verabschiedensie die Ergebnisse in Form von Petitio-nen ans eidgenössische Parlament.
Enttäuschung alspolitisches LehrgeldSeit Freitag gehört dasBundeshaus wieder derJugend. Rund 200 Ju-gendliche diskutieren ander 19. eidgenössischenJugendsession aktuellepolitische Themen. Aufder Traktandenliste ste-hen Familien- und Ver-kehrspolitik, Jugendför-derung und die Rolle derReligion in der Schule.
In Arbeitsgruppen beraten dieJugendlichen aus der ganzenSchweiz diese Themen aus derPerspektive der nächsten Politi-ker-Generation. Am Sonntagverabschieden sie die Ergebnis-se in Form von Petitionen anseidgenössische Parlament. Kon-krete Wirkung entfalten dieseVorstösse jeweils kaum. Dierund 30 Petitionen der letztenzehn Jahre wurden vom Parla-ment mit einer Ausnahme ab-gelehnt. Einzig das Verbot vonNazi-Symbolen schaffte es alsMotion auf die Traktandenlisteder Räte. Das sei jeweils ernüch-ternd, sagte Geo Taglioni, Pro-jektleiter der Jugendsession, ge-
genüber der Nachrichtenagen-tur SDA. Die Jugendlichen sä-hen ihre Forderungen natür-lich gerne sofort umgesetzt.«Aber diese Enttäuschung istTeil des politischen Prozesses.»So lernten die Teilnehmenden,dass die Jugendsession nichtder einzige politische Akteur seiund dass es viel Kraft brauche,ein Anliegen durchzusetzen.
Die meisten Jugendlichenlassen sich davon nicht abschre-cken. Ein Teil von ihnen nimmtlaut Taglioni mehrmals an ei-ner Jugendsession teil, viele tre-ten später einer Jungpartei beioder schlagen als Erwachseneeine politische Karriere ein.
Er kann einige prominen-te Namen nennen: Louise Kas-ser, die als 23-Jährige den Gen-fer Verfassungsrat präsidierte,der Zuger Kantonsrat AndreasHürlimann oder die 24-jährigeSalome Hofer, Präsidentin desRiehener Einwohnerrates. Lu-kas Reimann wurde im Altervon erst 21 Jahren in den St. Gal-ler Kantonsrat gewählt undmit 25 für die SVP in den Natio-nalrat. 1 sda
Jugendsession hat begonnenBern. Seit Freitag gehört das Bundes-haus wieder der Jugend. Rund 200Jugendliche diskutieren an der 19. Eid-genössischen Jugendsession aktuellepolitische Themen. Auf der Traktan-denliste stehen Familien- und Verkehrs-politik, Jugendförderung und die Rolleder Religion in der Schule. Am Sonntagverabschieden sie die Ergebnisse inForm von Petitionen ans eidgenössi-sche Parlament.
Jugendsession hat begonnenBern. Seit Freitag gehört das Bundes-haus wieder der Jugend. Rund 200Jugendliche diskutieren an der 19. Eid-genössischen Jugendsession aktuellepolitische Themen. Auf der Traktan-denliste stehen Familien- und Verkehrs-politik, Jugendförderung und die Rolleder Religion in der Schule. Am Sonntagverabschieden sie die Ergebnisse inForm von Petitionen ans eidgenössi-sche Parlament.
Session des jeunes Les politiciens en herbe revendiquent un congépaternité
Berne (ats) La Session des jeunes souhaite un congé paternité de deux semaines. Les 200 politiciens enherbe de toute la Suisse réunis de vendredi à dimanche à Berne ont transmis leurs revendications sousforme de pétitions et déclarations à l'attention des Chambres fédérales.
La pétition qui demande un congé paternité, adoptée par 109 voix contre 53, propose unfinancement par les allocations pour pertes de gain, a indiqué dimanche le Conseil suisse des activitésde jeunesse, organisateur de la manifestation.
Les jeunes politiciens ont aussi adopté deux propositions sur le thème de la protection de la jeunessesur Internet. Elles demandent la création d'unités spécifiques pour les pédophiles dans les hôpitauxpublics et davantage de sévérité à leur encontre.
La police devrait ainsi à nouveau pouvoir mener des investigations sous couverture dans les espacesde discussions sur Internet. En outre, les jeunes exigent des peines de prison plus longues.
Religion à l'école
Deux pétitions portant sur la religion ont également été adoptées, à des majorités serrées, lors decette 19e Session fédérale des jeunes. La première demande que l'enseignement actuel de la religionsoit remplacé par une branche obligatoire qui s'intéresse aux religions mondiales sous un aspectinterreligieux.
Le second texte propose que la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publiqueélabore un projet de sensibilisation des jeunes à la religiosité.
Lors de la session plénière de dimanche, les jeunes politiciens ont reçu les encouragements de laprésidente du Conseil national Pascale Bruderer (PS/AG). Ils ont encore débattu de politique destransports, de la promotion de la jeunesse et de la situation des mineurs non accompagnés requérantsd'asile en Suisse.
En clôture de session, les jeunes remettront leurs revendications à la présidente de la ConfédérationDoris Leuthard.
Les politiciens en herbe revendiquent un congé paternité
Berne (ats) La Session des jeunes souhaite un congé paternité de deux semaines. Les 200 politiciensen herbe de toute la Suisse réunis de vendredi à dimanche à Berne ont transmis au terme del'événement leurs revendications sous forme de pétitions et déclarations à l'attention des Chambresfédérales.
La pétition qui demande un congé paternité, adoptée par 109 voix contre 53, propose unfinancement par les allocations pour pertes de gain, a indiqué dimanche le Conseil suisse des activitésde jeunesse, organisateur de la manifestation.
Les jeunes politiciens, âgés de 14 à 21 ans et issus des quatre coins de la Suisse, ont aussi adoptédeux propositions sur le thème de la protection de la jeunesse sur Internet. Elles demandent la créationd'unités spécifiques pour les pédophiles dans les hôpitaux publics et davantage de sévérité à leurencontre.
La police devrait ainsi à nouveau pouvoir mener des investigations sous couverture dans les espacesde discussions sur Internet. En outre, les jeunes exigent des peines de prison plus longues.
Religion à l'école
Deux pétitions portant sur la religion ont également été adoptées, à des majorités serrées, lors decette 19e Session fédérale des jeunes. La première demande que l'enseignement actuel de la religionsoit remplacé par une branche obligatoire qui s'intéresse aux religions mondiales sous un aspectinterreligieux.
Le second texte propose que la Conférence suisse des directeurs cantonaux de l'instruction publiqueélabore un projet de sensibilisation des jeunes à la religiosité.
Encouragements
Lors de la session plénière de dimanche, les jeunes politiciens ont reçu les encouragements de laprésidente du Conseil national Pascale Bruderer (PS/AG). Ils ont encore débattu de politique destransports, de la promotion de la jeunesse et des requérants d'asile.
Les jeunes sont notamment tombés d'accord sur la nécessité d'améliorer la situation des mineurs nonaccompagnés requérants d'asile en Suisse. Selon eux, leur demande d'asile doit être examinée de façonprioritaire, afin de réduire l'attente avant la décision. En outre, ils demandent la mise en place deservices spéciaux dans les centres d'asile afin assurer la protection des mineurs.
En clôture de session, les jeunes ont remis leurs revendications à la présidente de la Confédération
Doris Leuthard. La conseillère fédérale les a félicités pour leur engagement et appelés à conserver leuresprit critique plutôt que de suivre à la lettre la doctrine d'un parti politique. (SDA-ATS\/ba/rz) 211926 nov 10
Giovani Sessione giovani: politici in erba rivendicano congedo paternità
BERNA (ats) La Sessione dei giovani auspica un congedo paternità di due settimane. Riuniti a Berna davenerdì a domenica, i 200 politici in erba provenienti da tutta la Svizzera hanno trasmesso le lororivendicazioni sotto forma di petizioni e dichiarazioni all'attenzione delle Camere federali.
La petizione, che chiede un congedo paternità finanziato tramite le indennità per perdita diguadagno, è stata adottata con 109 voti contro 53, ha indicato oggi la Federazione svizzera delleassociazioni giovanili (FSAG), organizzatrice della manifestazione giunta alla sua 19esima edizione.
I giovani politici hanno pure adottato due proposte sul tema della protezione della gioventù suInternet. Chiedono in particolare la creazione di unità specifiche per i pedofili negli ospedali pubblici edesigono maggiore severità nei loro confronti. La polizia dovrebbe inoltre poter condurre indaginimascherate negli spazi di discussione sulla rete.
Religione a scuola
I giovani hanno pure approvato, con maggioranze risicate, due petizioni riguardanti la religione ascuola: la prima chiede che l'insegnamento della religione come concepito oggi sia sostituito da unamateria obbligatoria che si interessi alle religioni mondiali da un punto di vista interreligioso.
Il secondo testo propone che la Conferenza svizzera dei direttori cantonali dell'istruzione pubblicaelabori un progetto di sensibilizzazione dei giovani alla religiosità.
Durante l'odierna sessione plenaria, i giovani politici hanno ricevuto gli incoraggiamenti dellapresidente del Consiglio nazionale Pascale Bruderer (PS/AG). Hanno inoltre discusso della politica deitrasporti, della promozione della gioventù e della situazione dei richiedenti l'asilo minorenni chegiungono in Svizzera non accompagnati.
Al termine della Sessione, i giovani hanno consegnato le loro rivendicazioni alla presidente dellaConfederazione Doris Leuthard.
Bern (sda) Die 200 jungen Politikerinnen und Politiker, die am Wochenende im Bundeshaus an der 19.Eidg. Jugendsession teilgenommen haben, fordern von National- und Ständerat unter anderem einenzweiwöchigen Vaterschaftsurlaub.
Dieser soll über die Erwerbsausfallversicherung kostenneutral finanziert werden. Zwar sei der Vorstosssehr kontrovers diskutiert worden, teilten die Organisatoren am Sonntag mit. Schliesslich beschloss dasPlenum mit 109 zu 53 Stimmen, die Forderung zu unterstützen.
Die Forderung wird nun in Form einer Petition den eidgenössischen Räten übergeben. Als Botinfungiert Bundespräsidentin Doris Leuthard. In einem Grusswort lobte sie gemäss Redetext den Mut, «Unangenehmes laut zu fordern». Man dürfe stolz sein auf das Engagement der Jugendliche und ihreKreativität.
Ausgetretene Pfade verlassen
Sie stellte fest, dass es die «Unbekümmertheit, die manchmal queren Denkansätze unserer Jugend»braucht, um «morgen den Anschluss an die Welt» nicht zu verpassen.
«Oft stelle ich fest, dass sich die etablierte Politik in ausgefahrenen Gleisen bewegt. Aber in einemengen Korsett, eingeschnürt in Ideologie und Interessenbindung, lässt sich die Zukunft des Landes nurschwer gestalten».
Viel Platz im Nationalrat
Der Wille zu gestalten, äussert sich in jeder Jugendsession mit zahlreichen Petitionen. Doch müssendie Jungpolitiker immer wieder feststellen, dass ihre Vorstösse von den gewählten Politikernabgeschmettert werden.
In den vergangenen 10 Jahren wurden die rund 30 Petitionen allesamt abgelehnt - ausser eine. DasVerbot von Nazi-Symbolen schaffte es als Motion auf die Traktandenliste der Räte.
Ob den jüngsten Petitionen der Erfolg vergönnt ist, wird sich noch weisen müssen. Zur Eröffnung derPlenarversammlung am Sonntag machte Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer denNachwuchspolitikern schon einmal Mut für die Zukunft: «Geht euren Weg.»
«Vielleicht führt er von der Jugendsession in ein Parlament», auf kommunaler, kantonaler oder sogarnationaler Ebene. «Schaut euch also den Saal schon mal genau an, es hat auf diesen Stühlen noch vielPlatz für motivierte, engagierte junge Leute!»
Umwandlung des Religionsunterrichts
Die 19. Jugendsession, organisiert von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände(SAJV), verabschiedete am Sonntag weitere Petitionen. Eine fordert griffigere Massnahmen gegen
sexuelle Übergriffe an Kindern im Internet. So sollen als Präventivmassnahme an öffentlichen Spitälern Therapieangebote für Pädophileeingerichtet werden. Gleichzeitig soll die Polizei wieder verdeckt gegen pädosexuelle Straftäter inChatrooms ermitteln können. Weiter will die Jugendsession eine Umwandlung des Religionsunterrichts. Dieser soll durch einPflichtfach ersetzt werden, das die gesellschaftliche Rolle der Weltreligionen verstärktreligionsübergreifend betrachtet. Zudem soll die Erziehungsdirektorenkonferenz einSensibilisierungsprojekt für Schülerinnen und Schüler zum Thema Religiosität erarbeiten. Notiz an die Redaktion: folgt Zusammenfassung bis 19 Uhr (SDA-ATS\/vr/sa) 211331 nov 10
Abschluss der Jugendsession - Ein Katalog von Forderungen
Vom Vaterschaftsurlaub über Kinderschutz bis hin zu Religion
=
Bern (sda) Mit der Verabschiedung einer Reihe von Forderungen an Bundesrat und Parlament ist amSonntag in Bern die 19. Eidgenössische Jugendsession beendet worden. Den Schlusspunkt setzte amNachmittag der Auftritt von Bundespräsidentin Doris Leuthard.
Sie rief die 200 Nachwuchspolitikerinnen und -politker dazu auf, einen kritischen, unabhängigenGeist zu bewahren statt allzusehr einer parteipolitischen Doktrin zu folgen.
«Eine allheilbringende Wahrheit gibt es nicht», wird Leuthard im Schlusscommuniqué zitiert. Sich selbstnahm sie von dieser Erkenntnis nicht aus: «Wäre ja noch schöner, wenn ich absolut immer mit meinerPartei einig wäre.»
Grosse Bandbreite von Themen
Drei Tage lang diskutierten die Jugendlichen eine grosse Bandbreite von Themen. Entsprechendvielfältig sind ihre politischen Forderungen.
So fordern sie beispielsweise einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub, der über dieErwerbsausfallversicherung kostenneutral finanziert werden soll.
In Bezug auf Kinderschutz und Pädophilie werden sowohl Präventions- als auchRepressionsmassnahmen gefordert. So sollen an öffentlichen Spitälern Therapieangebote für Pädophileeingerichtet werden. Gleichzeitig soll die Polizei wieder verdeckt gegen pädosexuelle Straftäter inChatrooms ermitteln können.
Minderjährigen Asylbewerbern entgegenkommen
Des Weiteren fordern die Jugendlichen Massnahmen, mit denen die Situation unbegleiteter jungerAsylsuchender verbessert werden kann. Diese besonders verletzliche Gruppe sei prioritär zu behandeln,um deren Wartezeit bis zu einem Entscheid zu verringern.
In den Asylzentren seien für die Minderjährigen spezielle Abteilungen zu schaffen, um sie vorpsychischen und physischen Bedrohungen zu schützen.
Weiter will die Jugendsession eine Umwandlung des Religionsunterrichts. Dieser soll durch einPflichtfach ersetzt werden, das die gesellschaftliche Rolle der Weltreligionen verstärktreligionsübergreifend betrachtet.
Inwieweit die Anliegen der Jugendlichen vom Parlament dann tatsächlich aufgenommen werden,bleibt offen. In den letzten zehn wurden die rund 30 Petitionen mit einer Ausnahme alle abgelehnt: DasVerbot von Nazi-Symbolen schaffte es als Motion auf die Traktandenliste der Räte. «Geht Euren Weg» Zur Eröffnung der Plenarversammlung am Sonntag hatte Nationalratspräsidentin Pascale Brudererden Nachwuchspolitikern Mut gemacht: «Geht Euren Weg.» Vielleicht führe er von der Jugendsession inein Parlament. «Schaut euch also den Saal schon mal genau an, es hat auf diesen Stühlen noch vielPlatz für motivierte, engagierte junge Leute!» Die Jugendsession wurde von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV)organisiert. (SDA-ATS\/sa) 211910 nov 10
BERN. 200 junge Politikerinnen und Politiker ha-ben dieses Wochenende an der 19. Eidgenössi-schen Jugendsession teilgenommen. Sie fordernunter anderem einen zweiwöchigen Vaterschafts-urlaub und griffigere Massnahmen gegen
sexuelle Übergriffe an Kindern im Internet. Bun-despräsidentin Doris Leuthard über die einge-reichten Petitionen: «Man darf stolz sein auf dasEngagement der Jugendlichen und ihre Kreativi-tät.» FOTO: KEYSTONE
Jeunes en sessionBERNE. 200 politiciens en her-be de toute la Suisse se sontréunis ce week-end pour laSession des jeunes 2010. Par
pétition, ils demandent uncongé paternité de deux se-maines financé par les alloca-tions pour perte de gain. Ils ontadopté deux propositions surle thème de la protection de lajeunesse sur internet.
\Deux cents politiciens en herbevenus de toute la Suisse, réunisde vendredi à dimanche à Bernepour la Session des jeunes, onttransmis leurs revendicationssous forme de pétitions et dedéclarations aux Chambresfédérales. Une pétition deman-dant un congé paternité a étéadoptée par 109 voix contre 53.Elle propose un financementpar les allocations pour pertesde gain, a indiqué dimanche leConseil suisse des activités dejeunesse. ATS
Jugendsession Junge füreinen VaterschaftsurlaubDie 200 jungen Politiker, die amWochenende im Bundeshaus tag-ten, fordern von National- undStänderat unter anderem einenzweiwöchigen Vaterschaftsurlaub.Die Petition wird nun von DorisLeuthard den Räten übergeben.
Jugendsession Junge füreinen VaterschaftsurlaubDie 200 jungen Politiker, die amWochenende im Bundeshaus tag-ten, fordern von National- undStänderat unter anderem einenzweiwöchigen Vaterschaftsurlaub.Die Petition wird nun von DorisLeuthard den Räten übergeben.
Junge für zwei WochenVaterschaftsurlaubBERN. Die 200 jungen Politikerinnenund Politiker, die am Wochenendeim Bundeshaus an der 19. Eidg. Ju-gendsession teilgenommen haben,fordern unter anderem einen zwei-wöchigen Vaterschaftsurlaub. Zwarsei der Vorstoss sehr kontroversdiskutiert worden, teilten die Organi-satoren gestern mit. Schliesslichbeschloss das Plenum mit 109 zu53 Stimmen, die Forderung zu un-terstützen. Die Forderung wird nunin Form einer Petition den eidge-nössischen Räten übergeben. SDA
Forderung nachVaterschaftsurlaubsda. Mit der Verabschiedung einerReihe von Forderungen an Bun-desrat und Parlament ist gesternin Bern die 19. EidgenössischeJugendsession beendet worden.Den Schlusspunkt setzte der Auf-tritt von Bundespräsidentin DorisLeuthard. Sie rief die 200 Nach-wuchspolitikerinnen und -politi-ker dazu auf, einen kritischen, un-abhängigen Geist zu bewahrenstatt allzusehr einer parteipoliti-schen Doktrin zu folgen.
Drei Tage lang diskutierten dieJugendlichen eine grosse Band-breite von Themen. Entsprechendvielfältig sind ihre Forderungen.So wollen sie einen zweiwöchigenVaterschaftsurlaub, der über dieErwerbsausfallversicherung kos-tenneutral finanziert werden soll.Weiter soll der Religionsunterrichtdurch ein Pflichtfach ersetzt wer-den, das die gesellschaftliche Rolleder Weltreligionen verstärkt religi-onsübergreifend betrachtet. In Be-zug auf Pädophilie werden sowohlPräventions- als auch Repressi-onsmassnahmen gefordert.
Für 2 WochenVaterschaftsurlaubBern 200 junge Politikerinnenund Politiker haben an der gestri-gen Jugendsession einen zweiwö-chigen Vaterschaftsurlaub gefor-dert. Dieser soll über die Erwerbs-ausfailversicherung kostenneutralfinanziert werden.
Bundeshaus am Wochenendewieder fest in jungen Händen
Die 200 jungen Politikerinnenund Politiker, die am Wochen-ende im Bundeshaus an derJugendsession teilgenommenhaben, fordern vom Parlamentunter anderem einen zwei-wöchigen Vaterschaftsurlaub.Bern. Frisch gebackene Väter sollenkünftig nach der Geburt ihres Kindesfür zwei Wochen beurlaubt werden.Finanziert werden soll dies kosten-neutral über die Erwerbsausfallversi-
cherung. Zwar sei dieser Vorstoss sehrkontrovers diskutiert worden, teiltendie Organisatoren der gestern zu En-de gegangenen 19. EidgenössischenJugendsession mit. Schliesslich be-schloss das Plenum aber mit 109:53Stimmen, die Forderung zu unterstüt-zen. Sie wird nun in Form einer Peti-tion den eidgenössischen Räten über-geben.
Als Botin fungiert Bundespräsiden-tin Doris Leuthard. In einem Gruss-wort lobte sie den Mut, «Unangeneh-
mes laut zu fordern». Man dürfe stolzsein auf das Engagement der Jugend-lichen und ihre Kreativität. Sie stelltefest, dass es die «Unbekümmertheit,die manchmal queren Denkansätzeunserer Jugend» braucht, um «mor-gen den Anschluss an die Welt» nichtzu verpassen.Jugendliche finden wenig GehörDer Wille zu gestalten, äussert sich injeder Jugendsession mit zahlreichenPetitionen. Doch müssen die Jung-politiker immer wieder feststellen,
dass ihre Vorstösse von den gewähltenPolitikern abgeschmettert werden. Inden letzten zehn Jahren wurden dierund 30 Petitionen allesamt abgelehnt
ausser eine: Das Verbot von Nazi-Symbolen schaffte es als Motion aufdie Traktandenliste der Räte.
Ob den jüngsten Petitionen der Er-folg vergönnt ist, wird sich noch wei-sen müssen. Zur Eröffnung der gestri-gen Plenarversammlung machte Na-tionalratspräsidentin Pascale Brude-rer den Nachwuchspolitikern aberschon einmal Mut für die Zukunft:
«Geht euren Weg, vielleicht führt er
von der Jugendsession in ein Parla-ment.»
Massnahmen gegen PädophilieDie Jugendlichen verabschiedetengestern weitere Petitionen. Eine for-dert griffigere Massnahmen gegen se-xuelle Übergriffe an Kindern im Inter-net. So sollen als Präventivmassnah-me an öffentlichen Spitälern Thera-pieangebote für Pädophile eingerich-tet werden. Gleichzeitig soll die Poli-
zei wieder verdeckt gegen pädosexu-elle Straftäter in Chatrooms ermittelnkönnen.
Weiter will die Jugendsession dieUmwandlung des Religionsunter-richts in ein Pflichtfach, das die gesell-schaftliche Rolle der Weltreligionenverstärkt religionsübergreifend be-trachtet. Zudem soll die Erziehungs-direktorenkonferenz ein Sensibilisie-rungsprojekt für Schülerinnen undSchüler zum Thema Religiosität erar-beiten. (sda)
Politnachwuchs im Bundeshaus: Während vor Sitzungsbeginn noch Erinnerungs-fotos geschossen werden, lauschen die Teilnehmer der Jugendsession später denWorten von Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer. Bilder Lukas Lehmann/Keystone
Ein Katalog vonForderungenBern. Mit der Verabschiedung ei-ner Reihe von Forderungen anBundesrat und Parlament ist amSonntag in Bern die 19. Eidgenös-sische Jugendsession beendet wor-den. Den Schlusspunkt setzte amNachmittag der Auftritt von Bun-despräsidentin Doris Leuthard. Sierief die 200 Nachwuchspolitikerdazu auf, einen kritischen, unab-hängigen Geist zu bewahren stattallzu sehr einer parteipolitischenDoktrin zu folgen. (sda)
Jugendliche wollenVaterschaftsurlaubDie 200 jungen Politikerinnen und Politiker, dieam Wochenende im Bundeshaus an der 19.Eidg. Jugendsession teilgenommen haben, for-
Jugendliche bei der Versammlung. (Ky)
dem von National- und Ständerat unter ande-rem einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub.Dieser soll über die Erwerbsausfallversiche-rung kostenneutral finanziert werden. Das Ple-num beschloss mit 109 zu 53 Stimmen, die For-derung zu unterstützen. (sda)
Jugendsession: Katalogvon ForderungenDie 200 Jugendlichen, die am Wochenende ander Jugendsession im Bundeshaus teilnahmen,haben den Vorstoss für den Vaterschaftsurlaubsehr kontrovers diskutiert. Die Forderung wirdnun in Form einer Petition den eidgenössischenRäten übergeben. Als Botin fungiert Bundes-präsidentin Doris Leuthard. In einem Gruss-wort lobte sie gemäss Redetext den Mut, «Un-angenehmes laut zu fordern». Man dürfe stolzsein auf das Engagement der Jugendlichen undihre Kreativität. Sie stellte fest, dass es die «Un-bekümmertheit, die manchmal queren Denkan-sätze unserer Jugend» braucht, um «morgenden Anschluss an die Welt» nicht zu verpassen.«Oft stelle ich fest, dass sich die etablierte Po-litik in ausgefahrenen Gleisen bewegt. Aber ineinem engen Korsett, eingeschnürt in Ideologieund Interessenbindung, lässt sich die Zukunftdes Landes nur schwer gestalten.»
Der Wille zu gestalten äussert sich in jederJugendsession mit zahlreichen Petitionen.Doch müssen die Jungpolitiker immer wiederfeststellen, dass ihre Vorstösse von den gewähl-ten Politikern abgeschmettert werden. In denvergangenen zehn Jahren wurden die rund 30Petitionen allesamt abgelehnt ausser eine.Das Verbot von Nazisymbolen schaffte es alsMotion auf die Traktandenliste der Räte.Die 19. Jugendsession, organisiert von der
Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Ju-gendverbände (SAJV), verabschiedete gesternweitere Petitionen. Eine fordert griffigereMassnahmen gegen sexuelle Übergriffe anKindern im Internet. Weiter will die Jugendses-sion eine Umwandlung des Religionsunter-richts. Dieser soll durch ein Pflichtfach ersetztwerden, das die gesellschaftliche Rolle derWeltreligionen verstärkt religionsübergreifendbetrachtet. (sda)
III La Sessione dei giovani auspica uncongedo paternità di due settimane.Riuniti a Berna da venerdì a dome-nica, i 200 politici in erba provenien-ti da tutta la Svizzera hanno trasmes-sole loro rivendicazioni sotto formadi petizione all'attenzione delle Ca-mere federali. La petizione, che chie-de un congedo paternità finanziatotramite le indennità per perdita diguadagno, è stata adottata con 109voti contro 53, ha indicato ieri la Fe-derazione svizzera delle associazio-ni giovanili (FSAG), organizzatricedella manifestazione giunta alla sua19. edizione. I giovani politici hannopure adottato due proposte sul temadella protezione della gioventù su In-ternet. Chiedono in particolare lacreazione di unità specifiche per i pe-dofili negli ospedali pubblici ed esi-gono maggiore severità nei loro con-fronti.
Die 200 jungen Politikerinnen und Politiker, die am Wochenende im Bundeshaus an der 19. Jugend-session tagten, fordern einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub. Nationalratspräsidentin PascaleBruderer (rechts im Vordergrund) lobte den Mut, «Unangenehmes laut zu fordern». (bin)
Junge wollen VaterferienBERN Die 200 jungen Politikerin-nen und Politiker, die am Wochenen-de an der 19. Eidgenössichen Jugend-session teilgenommen haben, fordernvon National- und Ständerat einenzweiwöchigen Vaterschaftsurlaub. DerEntscheid fiel mit 109 zu 53 Stimmen.Die Forderung wird nun in Form einerPetition den eidgenössischen Rätenübergeben. Als Botin fungiert Bun-despräsidentin Doris Leuthard. (sda)
Die 200 jungen Politikerinnenund Politiker, die am Wochen-ende im Bundeshaus an derJugendsession teilgenommenhaben, fordern vom Parlamentunter anderem einen zwei-wöchigen Vaterschaftsurlaub.Bern. Frisch gebackene Väter sollenkünftig nach der Geburt ihres Kindesfür zwei Wochen beurlaubt werden.Finanziert werden soll dies kosten-neutral über die Erwerbsausfallversi-cherung. Zwar sei dieser Vorstoss sehrkontrovers diskutiert worden, teiltendie Organisatoren der gestern zu En-de gegangenen 19. EidgenössischenJugendsession mit. Schliesslich be-schloss das Plenum aber mit 109:53Stimmen, die Forderung zu unterstüt-zen. Sie wird nun in Form einer Peti-tion den eidgenössischen Räten über-geben.
Als Botin fungiert Bundespräsiden-tin Doris Leuthard. In einem Gruss-wort lobte sie den Mut, «Unangeneh-
mes laut zu fordern». Man dürfe stolzsein auf das Engagement der Jugend-lichen und ihre Kreativität. Sie stelltefest, dass es die «Unbekümmertheit,die manchmal queren Denkansätzeunserer Jugend» braucht, um «mor-gen den Anschluss an die Welt» nichtzu verpassen.
Jugendliche finden wenig GehörDer Wille zu gestalten, äussert sich injeder Jugendsession mit zahlreichenPetitionen. Doch müssen die Jung-politiker immer wieder feststellen,dass ihre Vorstösse von den gewähltenPolitikern abgeschmettert werden. Inden letzten zehn Jahren wurden dierund 30 Petitionen allesamt abgelehnt
ausser eine: Das Verbot von Nazi-Symbolen schaffte es als Motion aufdie Traktandenliste der Räte.
Ob den jüngsten Petitionen der Er-folg vergönnt ist, wird sich noch wei-sen müssen. Zur Eröffnung der gestri-gen Plenarversammlung machte Na-tionalratspräsidentin Pascale Brude-rer den Nachwuchspolitikern aber
Politnachwuchs im Bundeshaus: Während vor Sitzungsbeginn noch Erinnerungs-fotos geschossen werden, lauschen die Teilnehmer der Jugendsession später denWorten von Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer. Bilder Lukas Lehmann/Keystone
schon einmal Mut für die Zukunft:«Geht euren Weg, vielleicht führt ervon der Jugendsession in ein Parla-ment.»Massnahmen gegen PädophilieDie Jugendlichen verabschiedetengestern weitere Petitionen. Eine for-dert griffigere Massnahmen gegen se-xuelle Übergriffe an Kindern im Inter-net. So sollen als Präventivmassnah-me an öffentlichen Spitälern Thera-pieangebote für Pädophile eingerich-tet werden. Gleichzeitig soll die Poli-zei wieder verdeckt gegen pädosexu-elle Straftäter in Chatrooms ermittelnkönnen.
Weiter will die Jugendsession dieUmwandlung des Religionsunter-richts in ein Pflichtfach, das die gesell-schaftliche Rolle der Weltreligionenverstärkt religionsübergreifend be-trachtet. Zudem soll die Erziehungs-direktorenkonferenz ein Sensibilisie-rungsprojekt für Schülerinnen undSchüler zum Thema Religiosität erar-beiten. (sda)
Debattier reudige JugendDas Bundeshaus gehörte am Wochenende den Jugendlichen. 200 Nachwuchspolitikerinnen und -politi-ker nahmen daran teil, und sie diskutierten im Nationalratssaal nicht weniger intensiv und kontrovers alsdie «richtigen» Nationalräte
Abschluss der JugendsessionMit der Verabschiedung einer Reihe von Forderungen an Bundesrat und Parlamentist am Sonntag in Bern die 19. Eidgenössische Jugendsession beendet worden.BERN Einen kritischen, unab-hängigen Geist bewahren stattallzu sehr einer parteipoliti-schen Doktrin folgen. Dazu riefgestern BundespräsidentinDoris Leuthard in ihremSchlusscommuniqu die 200Nachwuchspolitikerinnen und-politiker auf. «Eine allheilbrin-gende Wahrheit gibt es nicht»,erklärte Leuthard. Sich selbstnahm sie von dieser Erkenntnisnicht aus: «Wäre ja noch schö-ner, wenn ich absolut immermit meiner Partei einig wäre.»Damit setzte sie den Schluss-punkt des AnlassesGrosse Bandbreitevon Themen
Drei Tage lang diskutiertendie Jugendlichen eine grosseBandbreite von Themen. Ent-sprechend vielfältig sind ihrepolitischen Forderungen. Sofordern sie beispielsweise einenzweiwöchigen Vaterschaftsur-laub, der über die Erwerbsaus-fallversicherung kostenneutralfinanziert werden soll.
In Bezug auf Kinderschutzund Pädophilie werden sowohlPräventions- als auch Repressi-onsmassnahmen gefordert. Sosollen an öffentlichen Spitälern
Jugendliche während derPlenarversammlung. Btld Keystone
Therapieangebote für Pädo-phile eingerichtet werden.Gleichzeitig soll die Polizei wie-der verdeckt gegen pädosexu-elle Straftäter in Chatrooms er-mitteln können.
Des Weiteren fordern die Jugendlichen Massnahmen, mitdenen die Situation unbeglei-teter junger Asylsuchender ver-bessert werden kann. Diese be-sonders verletzliche Gruppe seiprioritär zu behandeln, um de-ren Wartezeit bis zu einem Ent-scheid zu verringern. In denAsylzentren seien für die Min-derjährigen spezielle Abteilun-gen zu schaffen, um sie vor psy-chischen und physischen Be-drohungen zu schützen. Weiter
will die Jugendsession eineUmwandlung des Religionsun-terrichts. Dieser soll durch einPflichtfach ersetzt werden, dasdie gesellschaftliche Rolle derWeltreligionen verstärkt religi-onsübergreifend betrachtet.
Inwieweit die Anliegen derJugendlichen vom Parlamentdann tatsächlich aufgenom-men werden, bleibt offen. Inden letzten zehn Jahren wur-den die rund 30 Petitionen miteiner Ausnahme alle abge-lehnt: Das Verbot von Nazisym-bolen schaffte es als Motion aufdie Traktandenliste der Räte.«Geht euren Weg»
Zur Eröffnung der Plenarver-sammlung am Sonntag hatteNationalratspräsidentin Pasca-le Bruderer den Nachwuchspo-litikern Mut gemacht: «Gehteuren Weg.» Vielleicht führe ervon der Jugendsession in einParlament. «Schaut euch alsoden Saal schon mal genau an,es hat auf diesen Stühlen nochviel Platz für motivierte, enga-gierte junge Leute!»
Die Jugendsession wurde vonder Schweizerischen Arbeitsge-meinschaft der Jugendverbän-de organisiert. sda
La Sessione dei giovani auspica un conge-do paternità di due settimane. Riuniti aBerna da venerdì a ieri, i 200 politici in er-ba provenienti da tutta la Svizzera hannotrasmesso le loro rivendicazioni sotto for-ma di petizioni e dichiarazioni all'attenzio-ne delle Camere federali. La petizione, chechiede un congedo paternità finanziato tra-mite le indennità per perdita di guadagno,è stata adottata con 109 voti contro 53.1giovani hanno pure approvato, con maggio-ranze risicate, due petizioni riguardanti lareligione a scuola: La prima chiede che l'in-segnamento della religione come concepi-to oggi sia sostituito da una materia obbli-gatoria che si interessi alle religioni mon-diali da un punto di vista interreligioso. Ilsecondo testo propone che la Conferenzasvizzera dei direttori cantonali dell'istru-zione pubblica elabori un progetto di sen-sibilizzazione dei giovani alla religiosità.
Bundeshaus am Wochenendewieder fest in jungen Händen
Die 200 jungen Politikerinnenund Politiker, die am Wochen-ende im Bundeshaus an derJugendsession teilgenommenhaben, fordern vom Parlamentunter anderem einen zwei-wöchigen Vaterschaftsurlaub.
Bern. Frisch gebackene Väter sollenkünftig nach der Geburt ihres Kindesfür zwei Wochen beurlaubt werden.Finanziert werden soll dies kosten-
neutral über die Erwerbsausfallversi-cherung. Zwar sei dieser Vorstoss sehrkontrovers diskutiert worden, teiltendie Organisatoren der gestern zuEnde gegangenen 19. Eidgenössi-schen Jugendsession mit. Schliesslichbeschloss das Plenum aber mit 109:53Stimmen, die Forderung zu unterstüt-zen. Sie wird nun in Form einerPetition den eidgenössischen Rätenübergeben.
Als Botin fungiert Bundespräsiden-tin Doris Leuthard. In einem Gruss-
wort lobte sie den Mut, «Unangeneh-mes laut zu fordern». Man dürfe stolzsein auf das Engagement der Jugend-lichen und ihre Kreativität. Sie stelltefest, dass es die «Unbekümmertheit,die manchmal queren Denkansätzeunserer Jugend» braucht, um «mor-gen den Anschluss an die Welt» nichtzu verpassen.
Jugendliche finden wenig GehörDer Wille zu gestalten, äussert sich injeder Jugendsession mit zahlreichen
Petitionen. Doch müssen die Jung-politiker immer wieder feststellen,dass ihre Vorstösse von den gewähltenPolitikern abgeschmettert werden. Inden letzten zehn Jahren wurden dierund 30 Petitionen allesamt abgelehnt
ausser eine: Das Verbot von Nazi-Symbolen schaffte es als Motion aufdie Traktandenliste der Räte.
Ob den jüngsten Petitionen der Er-folg vergönnt ist, wird sich nochweisen müssen. Zur Eröffnung dergestrigen Plenarversammlung machteNationalratspräsidentin Pascale Bru-
derer den Nachwuchspolitikern aberschon einmal Mut für die Zukunft:«Geht euren Weg, vielleicht führt ervon der Jugendsession in ein Parla-ment.»
Massnahmen gegen PädophilieDie Jugendlichen verabschiedetengestern weitere Petitionen. Eine for-dert griffigere Massnahmen gegensexuelle Übergriffe an Kindern imInternet. So sollen als Präventivmass-nahme an öffentlichen SpitälernTherapieangebote für Pädophile ein-
Politnachwuchs im Bundeshaus: Während vor Sitzungsbeginn noch Erinnerungs-fotos geschossen werden (oben), lauschen die Teilnehmer der Jugendsession späterden Worten von Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer. Bilder Lukas Lehmann/Keystone
gerichtet werden. Gleichzeitig soll diePolizei wieder verdeckt gegenpädosexuelle Straftäter in Chatroomsermitteln können.
Weiter will die Jugendsession dieUmwandlung des Religionsunter-richts in ein Pflichtfach, das die gesell-schaftliche Rolle der Weltreligionenverstärkt religionsübergreifend be-trachtet. Zudem soll die Erziehungs-direktorenkonferenz ein Sensibilisie-rungsprojekt für Schülerinnen undSchüler zum Thema Religiosität erar-beiten. (sda)
(1q) Ils 200 politichers giuvensche han fatg part a la 19avla ses-siun da giuvenils a Berna preten-dan dal parlament duas emnascungedi da paternitad. Questapretensiun vegn inoltrada sco pe-tiziun. En ils diesch onns passadse dentant mo ina solia petiziun da30 petiziuns inoltradas vegnidaacceptada dal cussegl naziunal edal cussegl dals chantuns.
200 politiciens en herbe de toute la Suisse réunis à Berne de vendredi à hier ont transmisleurs revendications sous forme de pétitions et de déclarations à l'attention des Chambresfédérales. Ils ont, entre autres, souhaité la mise en place d'un congé paternitéde deux semaines. Keystone/L Lehmann
un congé paternité de deux se-maines. Les 200 politiciens enherbe de toute la Suisse réunis devendredi à dimanche à Berne onttransmis au terme de l'événementleurs revendications sous formede pétitions et déclarations àl'attention des Chambres fédéra-les. Les jeunes politiciens, âgés de14 à 21 ans et issus des quatrecoins de la Suisse, ont aussiadopté deux propositions sur lethème de la protection de lajeunesse sur Internet. Elles de-mandent la création d'unitésspécifiques pour les pédophilesdans les hôpitaux publics etdavantage de sévérité à leurencontre. (ATS)
Les politiciens en herberevendiquent un congé paternitéLa Session des jeunes souhaite un congé paternitéde deux semaines. Les 200 politiciens en herbe réunisde vendredi à hier à Berne ont transmis leursrevendications à l'attention des Chambres fédérales. /ats
i.ei meilleure protectionPour lesté/moins est à l'étude
Die 200 jungen Politikerinnenund Politiker, die am Wochen-ende im Bundeshaus an derJugendsession teilgenommenhaben, fordern vom Parlamentunter anderem einen zwei-wöchigen Vaterschaftsurlaub.
Bern. Frisch gebackene Väter sollenkünftig nach der Geburt ihres Kindesfür zwei Wochen beurlaubt werden.Finanziert werden soll dies kosten-neutral über die Erwerbsausfallversi-cherung. Zwar sei dieser Vorstoss sehrkontrovers diskutiert worden, teiltendie Organisatoren der gestern zuEnde gegangenen 19. Eidgenössi-schen Jugendsession mit. Schliesslichbeschloss das Plenum aber mit 109:53Stimmen, die Forderung zu unterstüt-zen. Sie wird nun in Form einerPetition den eidgenössischen Rätenübergeben.
Als Botin fungiert Bundespräsiden-tin Doris Leuthard. In einem Gruss-wort lobte sie den Mut, «Unangeneh-
mes laut zu fordern». Man dürfe stolzsein auf das Engagement der Jugend-lichen und ihre Kreativität. Sie stelltefest, dass es die «Unbekümmertheit,die manchmal queren Denkansätzeunserer Jugend» braucht, um «mor-gen den Anschluss an die Welt» nichtzu verpassen.
Jugendliche finden wenig GehörDer Wille zu gestalten, äussert sich injeder Jugendsession mit zahlreichenPetitionen. Doch müssen die Jung-politiker immer wieder feststellen,dass ihre Vorstösse von den gewähltenPolitikern abgeschmettert werden. Inden letzten zehn Jahren wurden dierund 30 Petitionen allesamt abgelehnt
ausser eine: Das Verbot von Nazi-Symbolen schaffte es als Motion aufdie Traktandenliste der Räte.
Ob den jüngsten Petitionen der Er-folg vergönnt ist, wird sich nochweisen müssen. Zur Eröffnung dergestrigen Plenarversammlung machteNationalratspräsidentin Pascale Bru-derer den Nachwuchspolitikern aber
Politnachwuchs im Bundeshaus: Während vor Sitzungsbeginn noch Erinnerungs-fotos geschossen werden (oben), lauschen die Teilnehmer der Jugendsession späterrlpn Wnrtpn vnn Natinnalratgnräcirlantin Pacralp Rrurlprpr RIIrlpr 1 Ilka, 1 phrnann/Kpvennp
schon einmal Mut für die Zukunft:«Geht euren Weg, vielleicht führt ervon der Jugendsession in ein Parla-ment.»
Massnahmen gegen PädophilieDie Jugendlichen verabschiedetengestern weitere Petitionen. Eine for-dert griffigere Massnahmen gegensexuelle Übergriffe an Kindern imInternet. So sollen als Präventivmass-nahme an öffentlichen SpitälernTherapieangebote für Pädophile ein-gerichtet werden. Gleichzeitig soll diePolizei wieder verdeckt gegenpädosexuelle Straftäter in Chatroomsermitteln können.
Weiter will die Jugendsession dieUmwandlung des Religionsunter-richts in ein Pflichtfach, das die gesell-schaftliche Rolle der Weltreligionenverstärkt religionsübergreifend be-trachtet. Zudem soll die Erziehungs-direktorenkonferenz ein Sensibilisie-rungsprojekt für Schülerinnen undSchüler zum Thema Religiosität erar-beiten. (<da)
Die 200 Jugendlichen, die am Wochenende ander Jugendsession im Bundeshaus teilnahmen,haben den Vorstoss für den Vaterschaftsurlaubsehr kontrovers diskutiert. Die Forderung wirdnun in Form einer Petition den eidgenössischenRäten übergeben. Als Botin fungiert Bundes-präsidentin Doris Leuthard. In einem Gruss-wort lobte sie gemäss Redetext den Mut, «Un-angenehmes laut zu fordern». Man dürfe stolzsein auf das Engagement der Jugendlichen undihre Kreativität. Sie stellte fest, dass es die «Un-bekümmertheit, die manchmal queren Denkan-sätze unserer Jugend» braucht, um «morgenden Anschluss an die Welt» nicht zu verpassen.«Oft stelle ich fest, dass sich die etablierte Po-litik in ausgefahrenen Gleisen bewegt. Aber ineinem engen Korsett, eingeschnürt in Ideologieund Interessenbindung, lässt sich die Zukunftdes Landes nur schwer gestalten.»
Der Wille zu gestalten äussert sich in jeder
Jugendsession: Katalogvon Forderungen
Jugendsession mit zahlreichen Petitionen.Doch müssen die Jungpolitiker immer wiederfeststellen, dass ihre Vorstösse von den gewähl-ten Politikern abgeschmettert werden. In denvergangenen zehn Jahren wurden die rund 30Petitionen allesamt abgelehnt ausser eine.Das Verbot von Nazisymbolen schaffte es alsMotion auf die Traktandenliste der Räte.Die 19. Jugendsession, organisiert von der
Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Ju-gendverbände (SAJV), verabschiedete gesternweitere Petitionen. Eine fordert griffigereMassnahmen gegen sexuelle übergriffe anKindern im Internet Weiter will die Jugendses-sion eine Umwandlung des Religionsunter-richts. Dieser soll durch ein Pflichtfach ersetztwerden, das die gesellschaftliche Rolle derWeltreligionen verstärkt religionsübergreifendbetrachtet. (sda)
Die 200 jungen Politikerinnenund Politiker, die am Wochen-ende im Bundeshaus an derJugendsession teilgenommenhaben, fordern vom Parlamentunter anderem einen zwei-wöchigen Vaterschaftsurlaub.Bern. Frisch gebackene Väter sollenkünftig nach der Geburt ihres Kindesfür zwei Wochen beurlaubt werden.Finanziert werden soll dies kosten-neutral über die Erwerbsausfallversi-cherung. Zwar sei dieser Vorstoss sehrkontrovers diskutiert worden, teiltendie Organisatoren der gestern zu En-de gegangenen 19. EidgenössischenJugendsession mit. Schliesslich be-schloss das Plenum aber mit 109:53Stimmen, die Forderung zu unterstüt-zen. Sie wird nun in Form einer Peti-tion den eidgenössischen Räten über-geben.
Als Botin fungiert Bundespräsiden-tin Doris Leuthard. In einem Gruss-wort lobte sie den Mut, «Unangeneh-mes laut zu fordern». Man dürfe stolzsein auf das Engagement der Jugend-lichen und ihre Kreativität. Sie stelltefest, dass es die «Unbekümmertheit,die manchmal queren Denkansätzeunserer Jugend» braucht, um «mor-gen den Anschluss an die Welt» nichtzu verpassen.
Jugendliche finden wenig GehörDer Wille zu gestalten, äussert sich injeder Jugendsession mit zahlreichenPetitionen. Doch müssen die Jung-politiker immer wieder feststellen,dass ihre Vorstösse von den gewähltenPolitikern abgeschmettert werden. Inden letzten zehn Jahren wurden dierund 30 Petitionen allesamt abgelehnt
ausser eine: Das Verbot von Nazi-Symbolen schaffte es als Motion aufdie Traktandenliste der Räte.
Ob den jüngsten Petitionen der Er-folg vergönnt ist, wird sich noch wei-sen müssen. Zur Eröffnung der gestri-gen Plenarversammlung machte Na-
tionalratspräsidentin Pascale Brude-rer den Nachwuchspolitikern aberschon einmal Mut für die Zukunft:«Geht euren Weg, vielleicht führt er
Politnachwuchs im Bundeshaus: Während vor Sitzungsbeginn noch Erinnerungs-fotos geschossen werden, lauschen die Teilnehmer der Jugendsession später denWorten von Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer. Bilder Lukas Lehmann/Keystone
von der Jugendsession in ein Parla-ment.»
rungsprojekt für Schülerinnen undSchüler zum Thema Religiosität erar-beiten. (sda)
Massnahmen gegen PädophilieDie Jugendlichen verabschiedetengestern weitere Petitionen. Eine for-dert griffigere Massnahmen gegen se-xuelle Übergriffe an Kindern im Inter-net. So sollen als Präventivmassnah-me an öffentlichen Spitälern Thera-pieangebote für Pädophile eingerich-tet werden. Gleichzeitig soll die Poli-zei wieder verdeckt gegen pädosexu-elle Straftäter in Chatrooms ermittelnkönnen.
Weiter will die Jugendsession dieUmwandlung des Religionsunter-richts in ein Pflichtfach, das die gesell-schaftliche Rolle der Weltreligionenverstärkt religionsübergreifend be-trachtet. Zudem soll die Erziehungs-direktorenkonferenz ein Sensibilisie-
Jugendsession endet mitKatalog von ForderungenBERN Mit der Verabschiedung einerReihe von Forderungen zu Themen wieVaterschaftsurlaub und Kinderschutzan Bundesrat und Parlament ist ges-tern in Bern die 19. EidgenössischeJugendsession beendet worden. DenSchlusspunkt setzte am Nachmittag derAuftritt von Bundespräsidentin DorisLeuthard. Sie rief die 200 Nachwuchs-politikerinnen und -politker dazu auf,einen kritischen, unabhängigen Geistzu bewahren, statt allzu sehr einer par-teipolitischen Doktrin zu folgen.
Jugendsession Junge füreinen VaterschaftsurlaubDie 200 jungen Politiker, die amWochenende im Bundeshaus tag-ten, fordern von National- undStänderat unter anderem einenzweiwöchigen Vaterschaftsurlaub.Die Petition wird nun von DorisLeuthard den Räten übergeben.
Die Jugend zu Gast im AltenteilFür einmal gehört der Nationalratssaal der Jugend. Rund200 Jugendliche versammelten sich hier am Wochenendezur 19. Eidgenössischen Jugendsession. Das «richtige»
Parlament entwickelt sich genau in die entgegengesetzteRichtung. Immer mehr Personen im Rentenalter bevölkernwährend der Session das Bundeshaus. inland 5
Die 200 jungen Politikerinnen und Politiker, die im Bundeshaus zur 19. Jugendsession zusammenkamen, fordern einenzweiwöchigen Vaterschaftsurlaub. Fast alle bisherigen 30 Petitionen der Jugendsessionen wurden später vom Parlamentabgelehnt. Die Plenarsitzung am Sonntag eröffnete Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer (am Rednerpult).
Inland 21.11.10 16:29 Vaterschafts-Urlaub: Die 200 Teilnehmer der 19. Eidg. Jugendsession in Bern fordern unter anderem einen zweiwöchi- gen Vaterschafts-Urlaub. Der kontrovers diskutierte Vorschlag wird als Petition den eidgenössischen Räten überreicht. Festnahmen: In Basel hat die Polizei drei mutmassliche Schläger festge- nommen: Zwei Schweizer und einen Ita- liener. Sie sollen einen 22-Jährigen überfallen und niedergeschlagen haben. Sieben Verletzte: Wegen eines Brandes in einem Mehrfamilienhaus in Burg- dorf/BE mussten sieben Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital transportiert werden. Brandursache und Schadenhöhe sind noch nicht bekannt.
Svizzera 21.11.10 16:50 Giovani chiedono congedo di paternità I 200 "politici in erba" che da venerdì a domenica si sono riuniti a Berna han- no elaborato una petizione che chiede un congedo di paternità di due settima- ne finanziato con le indennità per per- dita di guadagno. La Sessione dei giovani, incontro orga- zato dalla Federazione svizzera delle associazioni giovanili, ha pure doman- dato migliore tutela su internet, invo- cando più severità contro i pedofili. Tra le altre proposte che i giovani di tutto il paese hanno posto all'atten- zione delle Camere quella di sostituire l'ora di religione con un insegnamento centrato sulla storia delle confessioni
Suisse 21.11.10 15:23 Débat de politiciens en herbe à Berne La Session fédérale des jeunes souhaite un congé paternité de 2 semaines. Les 200 politiciens en herbe de toute la Suisse réunis de vendredi à d manche à Berne ont transmis leurs revendications sous forme de pétitions et déclarations à l'attention des Chambres fédérales. La pétition qui demande un congé pater- nité propose un financement par les al- locations de pertes de gain. Les jeunes politiciens ont aussi adopté 2 proposi- tions sur la protection de la j unesse sur internet, exigeant des peines de prison plus longues pour les pédophiles Deux pétitions portant sur la religion ont aussi été adoptées.
Junge wollen VaterferienBERN Die 200 jungen Politikerin-nen und Politiker, die am Wochenen-de an der 19. Eidgenössichen Jugend-session teilgenommen haben, fordernvon National- und Ständerat einenzweiwöchigen Vaterschaftsurlaub. DerEntscheid fiel mit 109 zu 53 Stimmen.Die Forderung wird nun in Form einerPetition den eidgenössischen Rätenübergeben. Als Botin fungiert Bun-despräsidentin Doris Leuthard. (sda)
Les jeunesréclamentun congépaternitéRéunis en sessiondes jeunes, les politiciens enherbe plébiscitent un congépaternité de deux semaines
Les 200 politiciens en herbe detoute la Suisse réunis de vendredià dimanche à Berne ont transmisleurs revendications sous forme depétitions et déclarations à l'atten-tion des Chambres fédérales. Lapétition, demandant un congé pa-ternité, a été adoptée par 109 voixcontre 53. Elle propose un finance-ment par les allocations pour pertesde gain, a indiqué hier le Conseilsuisse des activités de jeunesse,organisateur de la manifestation.
Les jeunes ont aussi adoptédeux propositions sur le thème dela protection de la jeunesse surInternet. Elles veulent des unitésspécifiques pour les pédophilesdans les hôpitaux publics et plus desévérité à leur encontre. ATS
Lob von LeuthardDie 200 jungen Politike-rinnen und Politiker, dieam Wochenende im Bun-deshaus an der 19. Eidge-nössischen Jugendsessi-on teilgenommen haben,fordern von National-und Ständerat unter an-derem einen zweiwöchi-gen Vaterschaftsurlaub.
Dieser soll über die Erwerbsaus-fallversicherung kostenneutralfinanziert werden. Zwar sei derVorstoss sehr kontrovers disku-tiert worden, teilten die Organi-satoren am Sonntag mit.Schliesslich beschloss das Ple-num mit 109 zu 53 Stimmen,die Forderung zu unterstützen.
Die Forderung wird nunin Form einer Petition den eid-genössischen Räten übergeben.Als Botin fungiert Bundespräsi-dentin Doris Leuthard. In ei-nem Grusswort lobte sie ge-mäss Redetext den Mut, «Unan-genehmes laut zu fordern».Man dürfe stolz sein auf dasEngagement der Jugendlichenund ihre Kreativität.
Ausgetretene PfadeverlassenSie stellte fest, dass es die «Un-bekümmertheit, die manchmalqueren Denkansätze unsererJugend» braucht, um «morgenden Anschluss an die Welt»nicht zu verpassen. «Oft stelle
Engagiert. Die Jungpolitiker während der Plenarversammlung.
ich fest, dass sich die etabliertePolitik in ausgefahrenen Glei-sen bewegt. Aber in einem en-gen Korsett, eingeschnürt inIdeologie und Interessenbin-dung, lässt sich die Zukunft desLandes nur schwer gestalten.»
Viel Platz im NationalratDer Wille zu gestalten, äussertsich in jeder Jugendsession mitzahlreichen Petitionen. Dochmüssen die Jungpolitiker im-mer wieder feststellen, dass ih-re Vorstösse von den gewähltenPolitikern abgeschmettert wer-den. In den vergangenen zehnJahren wurden die rund 30 Peti-tionen allesamt abgelehntausser eine. Das Verbot von Na-
zi-Symbolen schaffte es als Mo-tion auf die Traktandenliste derRäte. Ob den jüngsten Petitio-nen der Erfolg vergönnt ist,wird sich noch weisen müssen.Zur Eröffnung der Plenarver-sammlung am Sonntag machteNationalratspräsidentin Pasca-le Bruderer den Nachwuchspo-litikern schon einmal Mut fürdie Zukunft: «Geht euren Weg.»
«Vielleicht führt er vonder Jugendsession in ein Parla-ment», auf kommunaler, kanto-naler oder sogar nationaler Ebe-ne. «Schaut euch also den Saalschon mal genau an, es hat aufdiesen Stühlen noch viel Platzfür motivierte, engagierte jun-ge Leute!» 1 sda
Die 200 jungen Politikerinnenund Politiker, die am Wochen-ende im Bundeshaus an derJugendsession teilgenommenhaben, fordern vom Parlamentunter anderem einen zwei-wöchigen Vaterschaftsurlaub.Bern. Frisch gebackene Väter sollenkünftig nach der Geburt ihres Kindesfür zwei Wochen beurlaubt werden.Finanziert werden soll dies kosten-neutral über die Erwerbsausfallversi-cherung. Zwar sei dieser Vorstoss sehrkontrovers diskutiert worden, teiltendie Organisatoren der gestern zu En-de gegangenen 19. EidgenössischenJugendsession mit. Schliesslich be-schloss das Plenum aber mit 109:53Stimmen, die Forderung zu unterstüt-zen. Sie wird nun in Form einer Peti-tion den eidgenössischen Räten über-geben.
Als Botin fungiert Bundespräsiden-tin Doris Leuthard. In einem Gruss-wort lobte sie den Mut, «Unangeneh-mes laut zu fordern». Man dürfe stolzsein auf das Engagement der Jugend-lichen und ihre Kreativität. Sie stelltefest, dass es die «Unbekümmertheit,die manchmal queren Denkansätzeunserer Jugend» braucht, um «mor-gen den Anschluss an die Welt» nichtzu verpassen.
Jugendliche finden wenig GehörDer Wille zu gestalten, äussert sich injeder Jugendsession mit zahlreichenPetitionen. Doch müssen die Jung-politiker immei wieder feststellen,dass ihre Vorstösse von den gewähltenPolitikern abgeschmettert werden. Inden letzten zehn Jahren wurden die
rund 30 Petitionen allesamt abgelehntausser eine: Das Verbot von Nazi-
Symbolen schaffte es als Motion aufdie Traktandenliste der Räte.
Ob den jüngsten Petitionen der Er-folg vergönnt ist, wird sich noch wei-sen müssen. Zur Eröffnung der gestri-gen Plenarversammlung machte Na-tionalratspräsidentin Pascale Brude-rer den Nachwuchspolitikern aberschon einmal Mut für die Zukunft:«Geht euren Weg, vielleicht führt ervon der Jugendsession in ein Parla-ment.»
Massnahmen gegen PädophilieDie Jugendlichen verabschiedetengestern weitere Petitionen. Eine for-
dert griffigere Massnahmen gegen se-xuelle Übergriffe an Kindern im Inter-net. So sollen als Präventivmassnah-me an öffentlichen Spitälern Thera-pieangebote für Pädophile eingerich-tet werden. Gleichzeitig soll die Poli-zei wieder verdeckt gegen pädosexu-elle Straftäter in Chatrooms ermittelnkönnen.
Weiter will die Jugendsession dieUmwandlung des Religionsunter-richts in ein Pflichtfach, das die gesell-schaftliche Rolle der Weltreligionenverstärkt religionsübergreifend be-trachtet. Zudem soll die Erziehungs-direktorenkonferenz ein Sensibilisie-rungsprojekt für Schülerinnen undSchüler zum Thema Religiosität erar-beiten. (sda)
Politnachwuchs im Bundeshaus: Während vor Sitzungsbeginn noch Erinnerungs-fotos geschossen werden, lauschen die Teilnehmer der Jugendsession später denWorten von Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer. Bilder Lukas Lehmann/Keystone
Mit der Verabschiedung einer Reihevon Forderungen an Bundesrat und Par-lament ist am Sonntag in Bern die 19.Eidgenössische Jugendsession beendetworden. Den Schlusspunkt setzte amNachmittag der Auftritt von Bundesprä-sidentin Doris Leuthard. Sie rief die 200Nachwuchspolitikerinnen und -politikerdazu auf, einen kritischen, unabhängi-gen Geist zu bewahren, statt allzusehr ei-ner parteipolitischen Doktrin zu folgen.
Drei Tage lang diskutierten die Ju-gendlichen eine grosse Bandbreite vonThemen. Entsprechend vielfältig sindihre politischen Forderungen. So for-dern sie beispielsweise einen zweiwö-chigen Vaterschaftsurlaub, der über dieErwerbsausfallversicherung kostenneu-tral finanziert werden soll. In Bezug aufKinderschutz und Pädophilie werdensowohl Präventions- als auch Repressi-onsmassnahmen gefordert. So sollen anöffentlichen Spitälern Therapieangebotefür Pädophile eingerichtet werden.Gleichzeitig soll die Polizei wieder ver-deckt gegen pädosexuelle Straftäter inChatrooms ermitteln können.
Des Weiteren fordern die Jugendli-chen Massnahmen, mit denen die Situa-tion unbegleiteter junger Asylsuchenderverbessert werden kann. Diese beson-ders verletzliche Gruppe sei prioritär zubehandeln. (sda)
Mit der Verabschiedung einer Reihevon Forderungen an Bundesrat und Par-lament ist am Sonntag in Bern die 19.Eidgenössische Jugendsession beendetworden. Den Schlusspunkt setzte amNachmittag der Auftritt von Bundesprä-sidentin Doris Leuthard. Sie rief die 200Nachwuchspolitikerinnen und -politikerdazu auf, einen kritischen, unabhängi-gen Geist zu bewahren, statt allzusehr ei-ner parteipolitischen Doktrin zu folgen.
Drei Tage lang diskutierten die Ju-gendlichen eine grosse Bandbreite vonThemen. Entsprechend vielfältig sindihre politischen Forderungen. So for-dern sie beispielsweise einen zweiwö-chigen Vaterschaftsurlaub, der über dieErwerbsausfallversicherung kostenneu-tral finanziert werden soll. In Bezug aufKinderschutz und Pädophilie werdensowohl Präventions- als auch Repressi-onsmassnahmen gefordert. So sollen anöffentlichen Spitälern Therapieangebotefür Pädophile eingerichtet werden.Gleichzeitig soll die Polizei wieder ver-deckt gegen pädosexuelle Straftäter inChatrooms ermitteln können.
Des Weiteren fordern die Jugendli-chen Massnahmen, mit denen die Situa-tion unbegleiteter junger Asylsuchenderverbessert werden kann. Diese beson-ders verletzliche Gruppe sei prioritär zubehandeln. (sda)
Mit der Verabschiedung einer Reihevon Forderungen an Bundesrat und Par-lament ist am Sonntag in Bern die 19.Eidgenössische Jugendsession beendetworden. Den Schlusspunkt setzte amNachmittag der Auftritt von Bundesprä-sidentin Doris Leuthard. Sie rief die 200Nachwuchspolitikerinnen und -politikerdazu auf, einen kritischen, unabhängi-gen Geist zu bewahren, statt allzusehr ei-ner parteipolitischen Doktrin zu folgen.
Drei Tage lang diskutierten die Ju-gendlichen eine grosse Bandbreite vonThemen. Entsprechend vielfältig sindihre politischen Forderungen. So for-dern sie beispielsweise einen zweiwö-chigen Vaterschaftsurlaub, der über dieErwerbsausfallversicherung kostenneu-tral finanziert werden soll. In Bezug aufKinderschutz und Pädophilie werdensowohl Präventions- als auch Repressi-onsmassnahmen gefordert. So sollen anöffentlichen Spitälern Therapieangebotefür Pädophile eingerichtet werden.Gleichzeitig soll die Polizei wieder ver-deckt gegen pädosexuelle Straftäter inChatrooms ermitteln können.
Des Weiteren fordern die Jugendli-chen Massnahmen, mit denen die Situa-tion unbegleiteter junger Asylsuchenderverbessert werden kann. Diese beson-ders verletzliche Gruppe sei prioritär zubehandeln. (sda)
ZUERITEXT NEWS Schweiz Die Jugend fordert zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub Drei Tage lang besetzten für einmal Jugendliche im Rahmen der Eidgenössischen Jugendsession die Sitze im Parlament. Sie diskutierten über einen Vaterschaftsurlaub und einen neuen Religionsunterricht. So 21.11.2010 21:51
Von Vaterschaftsurlaub bis ReligionJugendsession formulierte einen ganzen Katalog von Forderungen
Fototermin an der Plenar mmlung des Jugendparlaments. (Bild: Lukas Lehmann)
Mit der Verabschiedung einerReihe von Forderungen an Bun-
desrat und Parlament ist amSonntag' in Bern die 19. Eidge-
nössische Jugendsession been-
det worden. Den Schlusspunktsetzte am Nachmittag der Auf-tritt von Bundespräsidentin Do-
ris Leuthard.
(sda) Sie rief die 200 Nach-wuchspolitikerinnen und -politi-ker dazu auf, einen kritischen,unabhängigen Geist zu bewahrenstatt allzusehr einer parteipoliti-schen Doktrin zu folgen. «Eineallheilbringende Wahrheit gibt esnicht», wird Leuthard im Schlus-scommuniqud zitiert. Sich selbstnahm sie von dieser Erkenntnisnicht aus: «Wäre ja noch schö-ner, wenn ich absolut immer mitmeiner Partei einig wäre.»
Grosse Bandbreite von Themen
Drei Tage lang diskutierten dieJugendlichen eine grosse Band-breite von Themen. Entspre-chend vielfältig sind ihre politi-schen Forderungen: So fordernsie beispielsweise einen zweiwö-chigen Vaterschaftsurlaub, derüber die Erwerbsausfallversiche-rung kostenneutral finanziertwerden soll.In Bezug auf Kinderschutz undPädophilie werden sowohl Prä-ventions- als auch Repressions-massnahmen gefordert. So sol-len an öffentlichen SpitälernTherapieangebote für Pädophileeingerichtet werden. Gleichzeitigsoll die Polizei wieder verdecktgegen pädosexuelle Straftäter inChatrooms ermitteln können.Des Weiteren fordern die Ju-gendlichen Massnahmen, mit de-nen die Situation unbegleiteterjunger Asylsuchender verbessertwerden kann. Diese besonders
verletzliche Gruppe sei prioritärzu behandeln, um deren Warte-zeit bis zu einem Entscheid zuverringern. In den Asylzentrenseien für die Minderjährigenspezielle Abteilungen zu schaf-fen, um sie vor psychischen undphysischen Bedrohungen zuschützen.Weiter will die Jugendsession ei-ne Umwandlung des Religions-unterrichts. Dieser soll durchein Pflichtfach ersetzt werden,das die gesellschaftliche Rolleder Weltreligionen verstärkt reli-gionsübergreifend betrachtet.
«Geht Euren Weg»
Inwieweit die Anliegen der Ju-gendlichen vom Parlament danntatsächlich aufgenommen wer-den, bleibt offen. In den letztenzehn Jahren wurden die rund 30Petitionen mit einer Ausnahmealle abgelehnt: Das Verbot von
Nazi-Symbolen schaffte es alsMotion auf die Traktandenlisteder Räte.Zur Eröffnung der Plenarver-sammlung am Sonntag hatte Na-tionalratspräsidentin PascaleBruderer den Nachwuchspoliti-kern Mut gemacht: «Geht EurenWeg.» Vielleicht führe er von derJugendsession in ein Parlament.
«Schaut euch also den Saalschon mal genau an, es hat aufdiesen Stühlen noch viel Platzfür motivierte, engagierte jungeLeute!»Die Jugendsession wurde vonder Schweizerischen Arbeitsge-meinschaft der Jugendverbände(SAJV) organisiert.
Nationalratspräsidentin Pascale Brudemr (rechts) eröffnete die Plenarversammlung des Jugendparlaments anlässlich der Jugend-session vorgestern Sonntag im Nationalratssaal in Bern. Bild: key
Jugendsession. Die 200 jungenPolitikerinnen und Politiker,die am Wochenende im Bun-deshaus an der 19. Eidg. Ju-gendsession teilgenommenhaben, fordern von National-und Ständerat unter anderemeinen zweiwöchigen Vater-schaftsurlaub.Dieser soll über die Erwerbsausfallver-sicherung kostenneutral finanziertwerden. Zwar sei der Vorstoss sehrkontrovers diskutiert worden, teiltendie Organisatoren am Sonntag mit.Schliesslich beschloss das Plenum mitI09.zu 53 Stimmen, die Forderung zuunterstützen. Die Forderung wird nun
in Form einer Petition den eidgenös-sischen Räten übergeben. Als Botinfungiert Bundespräsidentin DorisLeuthard. In einem Grusswort lobtesie gemäss Redetext den Mut, «Unan-genehmes laut zu fordern». Man dürfestolz sein auf das Engagement der Ju-gendliche und ihre Kreativität.Ausgetretene Pfade verlassenSie stellte fest, dass es die «Unbeküm-mertheit, die manchmal queren Denk-ansätze unserer Jugend» braucht, um«morgen den Anschluss an die Welt»nicht zu verpassen. «Oft stelle ich fest,dass sich die etablierte Politik in aus-gefahrenen Gleisen bewegt. Aber ineinem engen Korsett, eingeschnürt inIdeologie und Interessenbindung,
lässt sich die Zukunft des Landes nurschwer gestalten».Der Wille zu gestalten, äussert sich injeder Jugendsession mit zahlreichenPetitionen. Doch müssen die Jungpo-litiker immer wieder feststellen, dassihre Vorstösse von den gewählten Po-litikern abgeschmettert werden. Inden vergangenen zehn Jahren wurdendie rund 30 Petitionen allesamt abge-lehnt ausser eine. Das Verbot vonNazi-Symbolen schaffte es als Motionauf die Traktandenliste der Räte.Ob den jüngsten Petitionen der Erfolgvergönnt ist, wird sich noch weisenmüssen. Zur Eröffnung der Plenarver-sammlung-am Sonntag machte Natio-nalratspräsidentin Pascale Bruderer
den Nachwuchspolitikern schon ein-mal Mut für die Zukunft: «Geht eurenWeg.» «Vielleicht führt er von der Ju-gendsession in ein Parlament», auf
kommunaler, kantonaler oder sogarnationaler Ebene. «Schaut euch alsoden Saal schon mal genau an, es hatauf diesen Stühlen noch viel Platz fürmotivierte, engagierte junge Leute!»
Brennende ThemenDie 19. Jugendsession, organisiert vonder Schweizerischen Arbeitsgemein-schaft der Jugendverbände (SAN),verabschiedete am Sonntag weiterePetitionen. Eine fordert griffigereMassnahmen gegen sexuelle übergrif-fe an Kindern im Internet. So sollen alsPräventivmassnahme an öffentlichenSpitälern Therapieangebote für Pädo-phile eingerichtet werden. Gleichzei-tig soll die Polizei wieder verdeckt ge-gen pädosexuelle Straftäter in Chat-rooms ermitteln können.Weiter will die Jugendsession eineUmwandlung des Religionsunter-richts. Dieser soll durch ein Pflichtfachersetzt werden, das die gesellschaftli-che Rolle der Weltreligionen verstärktreligionsübergreifend betrachtet. Zu-dem soll die Erziehungsdirektoren-konferenz ein Sensibilisierungsprojektfür Schülerinnen und Schüler zumThema Religiosität erarbeiten. sda