Akzentfach Die digitale Gesellschaft und ihre Medien Einführung, August 2015 adgm.phwa.ch
Akzentfach Die digitale Gesellschaft und ihre Medien
Einführung, August 2015
adgm.phwa.ch
Industriegesellschaft Überflussgesellschaft Optionengesellschaft …
utopisch: neue Gesellschaft als Gegenentwurf
dystopisch: Gesellschaft ohne Menschen
Digitale Gesellschaft
Industriegesellschaft Überflussgesellschaft Optionengesellschaft …
utopisch: neue Gesellschaft als Gegenentwurf
dystopisch: Gesellschaft ohne Menschen
Digitale Gesellschaft
Wie funktionieren Informationsaustausch, Beziehungen, Arbeit, Identität etc. während der Digitalisierung?
Wie zeigt sich das in den Medien?
Digitale Gesellschaft und ihre Medien
All diese Welten wirken so echt, dass man sofort vergisst, wo man eigentlich sitzt. Der Spieler kann sich umsehen, die Brille passt das Bild an, auch der Ton wandert im Raum mit. Nur die Gefühle bleiben so stark wie immer. Die Klassifikationen der psychischen Störungen können um eine neue erweitert werden: Digitale Angst.
Man muss dafür einen ganzen Raum freimachen. Die besorgten, alarmistischen Stimmen hört man schon jetzt: Suizidgefährdete könnten üben, wie man sich überwindet, wirklich zu springen. Die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt könnten verwischen. In der virtuellen ist aber doch alles erlaubt, weil es keine Folgen hat.
Die gegenwärtige Krise der politischen Kommunikation zeigt, dass wir gerade erst dabei sind, die Wirkung einer vernetzten Kultur zu verstehen. Natürlich müssen wir auch die Schulbildung stärker darauf auslegen, kollaborative Fähigkeiten zu fördern und gemeinsame Problemlösungsstrategien zu beobachten und zu bewerten. Es wird nicht mehr darum gehen, jedem Schüler die gleichen Dinge und Lösungsansätze beizubringen, sondern darum, dass jeder Verantwortung für einen Teil der Probleme übernimmt.
Henry Jenkins