Einführungskurs Deutsch 96 In dieser Einheit lernen/wiederholen Sie: • Deutsch als Fremdsprache in der Welt • Wortschatz „Studium“ • Präteritum • Modalverben • eine Präsentation vorbereiten 7.1 DIALOG: Welche Fremdsprachen sprichst du? AUFGABE 1. Lesen Sie den Dialog und beantworten Sie die Fragen danach. Im Deutsch-Seminar an der Uni Lektorin: Guten Tag! Heute haben wir Besuch. Das ist Karin aus Deutschland. Karin: Hallo! Wie geht’s? Lektorin: Woher kommst du? Karin: Mein Name ist Karin Hartmann, ich komme aus Regensburg in Bayern. Lektorin: Wie lange bleibst du in Bulgarien? Karin: Noch zwei Monate. Ich mache hier ein Erasmus-Semester. Lektorin: Und was studierst du in Deutschland? Karin: Mein erstes Fach ist Volkswirtschaftslehre und mein zweites - Journalistik. Lektorin: Was findest du interessant bei uns? Karin: Im Studium? – Natürlich die Noten! Unsere höchste Note ist die Eins, und „Bestanden“ ist 4. Und hier ist umgekehrt. Meine Freundin Maya freut sich, wenn sie in einer Klausur 18 5 oder 6 hat. Lektorin: Und wie findest du das Essen? Karin: Eigentlich sehr international, würde ich sagen. Pizza und Steak gibt es überall. Ich stehe mehr auf traditionelle Küche. Es gibt ganz tolle bulgarische Speisen … Lektorin: Vielleicht hätten deine bulgarischen Kolleginnen und Kollegen Fragen an dich … □ Fragen zum Text: • Wie lange bleibt Karin in Bulgarien? • Was studiert Karin? • Welche Noten hat man in Deutschland? Welche ist die höchste? • Wie findet Karin die bulgarische Küche? 18 die Klausur = schriftlicher Test
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Einführungskurs Deutsch · überall. Ich stehe mehr auf traditionelle Küche. Es gibt ganz tolle bulgarische Speisen … Lektorin: Vielleicht hätten deine bulgarischen Kolleginnen
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Einführungskurs Deutsch
96
In dieser Einheit lernen/wiederholen Sie:
• Deutsch als Fremdsprache in der Welt
• Wortschatz „Studium“
• Präteritum
• Modalverben
• eine Präsentation vorbereiten
7.1 DIALOG: Welche Fremdsprachen sprichst du?
AUFGABE 1. Lesen Sie den Dialog und beantworten Sie die Fragen danach.
Im Deutsch-Seminar an der Uni
Lektorin: Guten Tag! Heute haben wir Besuch. Das ist Karin aus
Deutschland.
Karin: Hallo! Wie geht’s?
Lektorin: Woher kommst du?
Karin: Mein Name ist Karin Hartmann, ich komme aus
Regensburg in Bayern.
Lektorin: Wie lange bleibst du in Bulgarien?
Karin: Noch zwei Monate. Ich mache hier ein Erasmus-Semester.
Lektorin: Und was studierst du in Deutschland?
Karin: Mein erstes Fach ist Volkswirtschaftslehre und mein zweites - Journalistik.
Lektorin: Was findest du interessant bei uns?
Karin: Im Studium? – Natürlich die Noten! Unsere höchste Note ist die Eins, und
„Bestanden“ ist 4. Und hier ist umgekehrt. Meine Freundin Maya freut sich,
wenn sie in einer Klausur18 5 oder 6 hat.
Lektorin: Und wie findest du das Essen?
Karin: Eigentlich sehr international, würde ich sagen. Pizza und Steak gibt es
überall. Ich stehe mehr auf traditionelle Küche. Es gibt ganz tolle bulgarische
Speisen …
Lektorin: Vielleicht hätten deine bulgarischen Kolleginnen und Kollegen Fragen an dich
… □
Fragen zum Text:
• Wie lange bleibt Karin in Bulgarien?
• Was studiert Karin?
• Welche Noten hat man in Deutschland? Welche ist die höchste?
• Wie findet Karin die bulgarische Küche?
18 die Klausur = schriftlicher Test
Einheit 7: Deutsch lernen
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AUFGABE 2. Eine Umfrage. Kreuzen Sie bitte das Zutreffende an.
1. Lernen Sie Deutsch als …
erste Fremdsprache
zweite Fremdsprache
dritte und nächste
Fremdsprache
2. Wie lange lernen Sie Deutsch?
mehr als 4 Jahre
4 Jahre
… Jahre (bitte angeben)
3. Wie viel Stunden Deutsch hatten
Sie wöchentlich an der Schule?
(bitte angeben) _________
4. Wie könnten Sie Deutsch am besten verwenden? (mehrere Angaben möglich)
a) für eine private Reise ins Ausland
b) für den Aufbaustudium in Deutschland/Österreich
c) für eine künftige Arbeit in einer deutschen Firma
d) in der bulgarischen Touristik-Branche
e) damit ich deutsche Musikbands höre und verstehe
f) meine Verwandte im Ausland (BRD, A, CH, L) besuchen
5. Wissen Sie in welchen Ländern ist Deutsch eine offizielle Sprache?
Österreich Norwegen Schweiz
Schweden Liechtenstein Deutschland
6. In welchen Ländern spricht man Deutsch als zweite oder Regionalsprache?
Kasachstan Rumänien Namibia
Argentinien Brasilien USA Frankreich
Spanien Italien Belgien
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7.2 QUIZ: Sprachen der Welt
Kennen Sie die meist gesprochenen Sprachen der Welt? Welche davon kann man „Weltsprachen“ nennen? Machen Sie den Quiz und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit den nachfolgenden Infos. AUFGABE 3. Ergänzen Sie die Tabelle. Benutzen Sie die Angaben unten.
Sprache Muttersprachler (Millionen)
Sprecher insgesamt
Region(en)
982 1100 China, Asien
Englisch 1500 Großbritannien,
Nordamerika, Australien
460 Indien, Groß- britannien
Spanisch 330
Russisch 275 Russland, GUS-Länder
206 300 Nah Ost, Nord-Afrika
215
216 Portugal, Brasilien, Afrika
Malaiisch 150 150 Malaysia
127 Japan
Deutsch 185
79 Frankreich, Quebec, Afrika
Sprachen: Arabisch, Bengalisch, Chinesisch, Französisch, Hindi, Japanisch Muttersprachler: 375, 165, 105 (Mill.) Sprecher insgesamt: 650, 420, 370, 300, 233, 128 (Mill.) Regionen: a) Europa, Zentral- und Südamerika, Philippinen, USA
b) BRD, Österreich, Schweiz, Elsass (Frankreich), Namibia
c) Bangladesch und Teile von Indien
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AUFGABE 4. Welche Sprachen werden in Europa gesprochen? Vergleichen Sie im
Модалните глаголи допълват значението на смисловия глагол.
Ich komme morgen früh. Ich kann morgen früh kommen.
(Ще дойда утре сутринта.) (Мога да дойда утре сутринта.)
können → мога (в състояние съм)
dürfen → мога (позволено ми е)
sollen → трябва (ако искам)
müssen → трябва (наложително е)
wollen → искам, желая
mögen → обичам, харесвам
Модалният глагол заема второто място в изречението и се спряга, а
смисловият глагол в инфинитив е в края на изречението.
1. 2. 3. 4. 5.
Er muss seine Hausaufgabe bis Freitag abgeben.
Понякога модалният глагол може да изпълнява ролята на смислов глагол:
Ich kann das.
Сегашно време Präsens на модалните глаголи:
können dürfen sollen müssen wollen mögen
ich kann darf soll muss will mag
du kannst darfst sollst musst willst magst
Sie können dürfen sollen müssen wollen mögen
er, sie,
es
kann darf soll muss will mag
wir können dürfen sollen müssen wollen mögen
ihr könnt dürft sollt müsst wollt mögt
Sie können dürfen sollen müssen wollen mögen
sie können dürfen sollen müssen wollen mögen
От глагола mögen се извежда учтивата форма: „Was möchten Sie?/Was
möchtest du?“ - “Какво ще обичате? / Какво ще обичаш?”
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AUFGABE 15. Setzen Sie das passende Modalverb ein.
Hostess: Guten Tag! Was _____________ Sie?
Gast: Ich _____________ ein Einzelzimmer, bitte.
Hostess: Ich _____________ Ihnen ein bequemes
Zimmer in der dritten Etage für 39 € anbieten.
Gast: _____________ ich im Voraus19 bezahlen?
Hostess: Ja, bitte.
Gast: Gut. Ich _____________ das Zimmer nehmen.
Hostess: Sie _____________ noch bitte das Formular
ausfüllen. Das ist Vorschrift der Polizei.
- _____________ wir Sie morgen früh wecken?
Gast: Nein, danke. Ich _____________ zuerst gut ausschlafen.
AUFGABE 16. Ergänzen Sie.
a) können ……..……………. du kommen?
b) dürfen Sie ……..……………. hier nicht rauchen.
c) wollen Johannes ……..……………. nicht lange warten.
d) müssen Andrea ist krank. Sie ……..……………. zu Hause bleiben.
e) sollen Der Meister sagte, man ……..……………. die Kamera reparieren.
AUFGABE 17. Jetzt sind Sie dran! Was können Sie auf Deutsch?
Ich kann Texte auf Deutsch lesen.
Ich kann die Nachrichten im Fernsehen verstehen.
....
19 im Voraus = предварително
Texte lesen einen Brief schreiben die Nachrichten im Fernsehen verstehen eine Zeitung lesen über meine Freizeit erzählen meine Adresse sagen den Weg dorthin beschreiben eine Präsentation zeigen
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7.6 KOMMUNIKATION: Eine Präsentation vorbereiten
Eine gute Präsentation kann Ihnen helfen, Kunden von der Qualität
Ihrer Produkte und Leistungen zu überzeugen. Sie können auch den
Kollegen Ihre Arbeit klar und übersichtlich darstellen. Für eine
gelungene Präsentation brauchen Sie:
• klare Ziele
• Kontakt mit dem Publikum
• eine Software wie Powerpoint u.a.
• simples Design Ihrer Präsentation
• sicheres Auftreten
1. Ziele definieren Für eine wirkungsvolle Präsentation sollen Sie die Ziele ganz klar vor Augen haben.
Entwickeln Sie aus den Antworten auf die folgenden W-Fragen ein strategisches Konzept
für den Vortrag.
Warum tragen Sie überhaupt vor?
Was möchten Sie durch den Vortrag erreichen?
Wem möchten Sie Ihren Vortrag präsentieren?
Wie möchten Sie präsentieren?
Wie lange möchten Sie sprechen?
Die Antworten auf diese Fragen entscheiden, wie Du Deinen Vortrag gestaltest.
2. Struktur Für die Gliederung gilt die alt bekannte Regel:
Einleitung, Hauptteil, Schluß. Was ist der Kern? Welche Elemente des Vortrags gehören zusammen?
3. Sprache Wenn Sie vortragen, sprechen Sie verständlich. Vermeiden Sie komplizierte und englische Begriffe. Statt dessen lassen sich in der Regel auch einfache und deutsche Worte verwenden. Machen Sie kurze Sätze. Beim Sprechen schauen Sie ins Publikum. Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Zuschauer/Zuhörer das Interesse verlieren, miteinander sprechen oder von Ihren Bildern wegschauen. Faustregel: Eine Präsentation soll 7 bis 15 Dias haben. (30 bis 60 Sekunden pro ein Dia).
Benutzen Sie große Bilder und wenig Text. Bild schlägt Text!
Auf dem ersten Blatt schreiben Sie mit großen Buchstaben den Titel Ihrer
Präsentation. Am letzten Dia sollen Sie sich bei Ihren Zuschauern bedanken
wie etwa „Danke für Ihre Aufmerksamkeit / Danke für das Zuhören!“.
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AUFGABE 18. Partnerarbeit. Bereiten Sie mit einem Partner/einer
Partnerin eine Präsentation. Wählen Sie ein Thema aus der Liste:
interessante Orte in Deutschland
Unterkunft in München: Hotels, Pensionen und Hostels
Deutsches Historisches Museum Berlin
Fasching in Bayern
Karneval in Deutschland
die U-Bahn in München
das Oktoberfest
Konzerte in Deutschland und in Österreich
Schweizer Küche
qualitative Erzeugnisse aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
bulgarische Feste und Bräuche
die traditionelle bulgarische Küche …
Tragen Sie Ihre Präsentation im Seminar vor Ihren Kollegen vor.
Datum und Ort Ihrer Präsentation – nach Absprache mit dem Lektor für Deutsch.
7.7 Verstehen Sie Spaß?
AUFGABE 19. Lesen Sie den Text und antworten Sie auf die Frage danach.
Der berühmte amerikanische Humorist Mark Twain erzählte
einmal:
„Ich habe einen Vater. Meine Mutter ist nicht mehr am Leben.
Ich bin schon einige Jahre verheiratet. Meine Frau war Witwe
mit einer erwachsenen Tochter. Vor drei Jahren heiratete mein
Vater die Tochter meiner Frau, also meine Tochter. Sie haben nun ein kleines Kind. Er
heißt Jonny. Meine Frau ist für Jonny Großmutter und folglich ich bin für ihn Großvater.
Aber als Sohn meines Vaters ist Jonny mein Bruder. Ich bin also Großvater meines
Bruders. Leute, bin ich für mich selbst ein Großvater?“