Top Banner
Autismus-Spektrum-Störung S. Schönke Psychologische Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche
41

Einführung ASS Sarah kurz [Schreibgeschützt] … · 2019. 1. 11. · Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017 Autismus-Spektrum-Störung -Ätiologie Neuropsychologie Störung

Oct 23, 2020

Download

Documents

dariahiddleston
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
  • Autismus-Spektrum-Störung

    S. Schönke

    Psychologische Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Diagnose

    Autismus in der öffentlichen Wahrnehmung

    � Inadäquate Darstellung von Autismus in den Medien

    � Wunsch/Bedarf an Unterstützung/ Förderung (z.B. Schulbegleitern) steigt

    � Sensibilität für die Diagnose „Au'smus“ ist in der Gesellscha* enorm ges'egen →

    wachsende Anzahl von Verdachtsfällen „Autismus/Asperger“

    � Gefahr von „falsch positiven“ Diagnosen

  • 1. Qualitative Auffälligkeiten der gegenseitigen sozialenInteraktion

    2. Qualitative Auffälligkeiten der Kommunikation

    3. Begrenzte, repetitive und stereotype Verhaltensmuster, Interessen und Aktivitäten

    Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Symptomatik

    Kernsymptome ICD-10

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung – Klassifikation

    Klassifikation (ICD-10) – tiefgreifende Entwicklungsstörungen

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung – Klassifikation

    DSM V: Neurodevelopmental Disorders

    • Intellectual Disabilities

    • Communication Disorders

    • Autism Spectrum Disorder

    • Attention-Deficit/ Hyperactivity Disorder

    • Specific Learning Disorder

    • Motor Disorders

    • Other Neurodevelopmental Disorders

  • Film: William & Milan

  • Vergleich

    Frühkindlicher Autismus Asperger-Syndrom

    Prävalenz Ca. 11-18 : 10 000 Ca. 3 : 10 000

    Alter bei Erstmanifestation < 3J. In der Regel > 3 J.

    Geschlecht (m/w) 3-4 : 1 8 : 1

    Symptomatologie Beeinträchtigte Kommunikation und SpracheRepetitive, stereotypes Verhalten

    Repetitive, stereotypes Verhalten oder ausgeprägte hochspezialisierte Sonderinteressen

    Sprache Gestörte SprachentwicklungEcholalieVertauschen von Pronomina

    Normale SprachentwicklungFörmlicher SprachstilAuffällige Sprachmelodie

    Intelligenz Häufig beeinträchtigt Nicht beeinträchtigt

    Motorik Keine typischen Auffälligkeiten UngeschicklichkeitKoordinationsstörungen

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung – Klassifikation

    DSM V

    • Kategoriale Unterteilungen entfallen: Autismus-Spektrum-Störung

    • Störung der Interaktion und der Kommunikation -> soziale Kommunikation

    • Zweiter Bereich: repetitive Verhaltensweisen

    • Differenzierung nach:

    − Schweregrad

    − Intellektuellen Fähigkeiten

    − Sprachvermögen

    − Assoziationen mit bekannten medizinischen bzw. genetischen Krankheiten oder Umweltrisikofaktoren

    − Assoziationen mit entwicklungsneurologischen, psychologischen oder Verhaltensstörungen

    − Neu: Hypo-/Hyperreagibilität

    • ADHS als komorbide Störung zugelassen

  • Non-verbales Verhalten ↓

    Beziehung zu Gleichaltrigen ↓

    Geteilte Aufmerksamkeit oder Freude mit anderen ↓

    Sozio-emotionale Gegenseitigkeit ↓

    Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Symptomatik

    Qualitative Auffälligkeiten der gegenseitigen sozialen Interaktion

  • Etwa ein Drittel der Kinder entwickeln keine oder eine unverständliche Sprache

    Keine Kompensation der mangelnden Sprachfähigkeiten durch Mimik oder Gestik

    Stereotype, repetitive oder idiosynkratische sprachliche Äußerungen

    Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Symptomatik

    Qualitative Auffälligkeiten der Kommunikation und Sprache

  • Stereotype und repetitive motorische Manierismen

    Ausgedehnte Beschäftigung mit stereotypen, ungewöhnlichen

    Handlungen und eng begrenzten Spezialinteressen

    Beschäftigung mit nicht-funktionellen Elementen von Gegenständen

    Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Symptomatik

    Repetitive, restriktive und stereotype Verhaltensmuster

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Ätiologie

    Neuropsychologie

    Störung der exekutiven Funktionen

    = Defizite im zielorientierten Handeln und Planen und der Flexibilität => repetitives

    Verhalten, Veränderungsängste, eingeschränkte Interessen

    Schwache zentrale Kohärenz

    = Informationen werden weniger kontextgebunden verarbeitet, räuml.-visuell kann

    besser verarbeitet werden als auditiv (=Bilder vs. Sprache)

    Theory of Mind-Defizite

    = Fähigkeit, Gefühle, Bedürfnisse, Ideen, Absichten, Erwartungen und Meinungen bei

    sich zu erkennen und bei anderen zu vermuten

    (Sally-Anne-Task, Baron-Cohen et al., 1985) -> Unangemessenes Kontaktverhalten,

    fehlendes Symbolspiel und geteilte Aufmerksamkeit

  • Film: Sally-Anne-Task

    Film: Still-Face-Experiment

    Film: ADOS Seifenblasen

  • • Keine neurobiologischen „Marker“

    • geringe Konnektivität: verminderte Aktivierung von fusiformen Gesichtsregion,

    Sulcus temporalis sup., Amygdala und Teilen des präfrontalen Cortex während der

    Gesichter- und Emotionserkennung → soziale neuronale Netzwerke, geringe

    Konnektivität (Verbindungsdichte) verringert die Fähigkeit, soziale Reize

    angemessen zu verarbeiten

    Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Symptomatik

    Neuroanatomische und neurofunktionelle Befunde

    Zoghbi, Science 2003

  • „Syndromaler“ Autismus, monogenetische Störung (?)

    • In Folge einer Grunderkrankung mit spezifischer Ätiologie, ca. 10% aller Fälle

    • z. B. Fragiles X, Williams-Syndrom, unbehandelte Phenylketonurie, Tuberöse Hirnsklerose

    Idiopathischer Autismus: (poly)genetische Störung

    • Großer Unterschied der Konkordanzraten zwischen MZ > DZ in Zwillingsstudien (36-91% vs.0-5%)

    • Höhere Rate des männlichen Geschlechts (4:1)

    Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Ätiologie

    Genetik

    Folstein & Rutter, 1977, Steffenburg et al., 1989, Bolton et al., 1995

  • Differentialdiagnosen Kinder

    Störung der sozialen Interaktion

    Begrenzte Interessen & stereotype VerhaltensmusterVisuelle oder auditive

    Defizite

    Intelligenzminder

    ungStereotype Bewegungsstörung

    Tic- Störung

    Zwangs-

    störung

    Motorische Defizite

    Fetales Alkoholsyndrom

    Störung des

    SozialverhaltensADHS

    Emotionale

    Störungen

    Soziale

    Phobie

    Sprachstörung, Mutismus

    Bindungs-

    störungen

    ASS

    Störung der Kommunikation

  • 109 Kinder mit ASD, Alter 5-17 Jahre

    (Leyfer, Folstein et al., 2006)

    • Spezifische Phobien (44,3%)

    • Hyperaktivität (ca. 31%,

    • 55% inkl. subsyndromal)

    • Zwangsstörungen (37%)

    • Depressive Störungen (24%)

    • Trennungsängste (11,9%)

    • Oppositionelle Störungen (7%)

    Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Symptomatik

    Komorbiditäten

    112 Kinder mit ASD, Alter 10-14 Jahre

    (Simonoff et al., 2008)

    • Soziale Phobien (29,2%)

    • Hyperaktivität (28,1%)

    • Oppositionelle Störungen (28,1%)

    • Generalisierte Angststörungen (13,4%)

    • Panikstörungen (10%)

    • Enuresis (7%)

    Beide Untersuchungen geben bei insgesamt 70% der untersuchten Kinder mind. eine komorbide

    Störung an. Geistige Behinderung ca. 1/3 d. F. , Hyperkinetische Störung 44% d. F.

    (Volkmar et al. 1990, Hutton et al., Simonoff et al. 2008)

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Diagnostik

    Die klinische Gesamtschau ist entscheidend!

    �Verhaltensbeobachtung

    • ADOS, Home-Video, Psychopathologischer Befund

    �Vorbefunde

    � KJP, Ergotherapie, Logopädie, Frühförderung

    • Schulzeugnisse, Kindergartenberichte

    �Anamnese mit den Bezugspersonen

    • ADI-R

    � Intelligenzdiagnostik/Neuropsychologie

    �Körperlich-neurologische Untersuchung, Hörtest, Sehtest

    �Differentialdiagnostische Abklärung

  • C. Lührs da Silva

    Autismus-Spektrum-Störung - Diagnostik

    ADOS

    � Standardisierte diagnostische Beobachtungsskala für Autistische Störungen

    � Klinisch-statusdiagnostisches Beobachtungsinstrument

    � Parallelinstrument zum ADI-R

    � neu!!!: Anwendbar ab 12. Lebensmonat

    � 5 verschiedene Durchführungsmodule

    � je nach Alter und expressivem Sprachniveau

    � Dauer jeweils 1/2 –1 1/2 Stdn.

  • C. Lührs da Silva

    Autismus-Spektrum-Störung - Diagnostik

    ADOS

  • C. Lührs da Silva

    Autismus-Spektrum-Störung - Diagnostik

    ADI

    � Untersuchergeleitetes, standarisiertes Interview

    � Dauer 1 1/2 bis 4 Stdn.

    � Durchführung mit einer Hauptbezugsperson des Kindes

    � Direkte Umsetzung der diagnostischen Kriterien nach ICD-10 und DSM-IV

    � Viele Fragen bezogen auch auf das Altersspektrum 4–5 Jahre (Alter, in dem die

    Autismussymptomatik in der Regel am stärksten ausgeprägt ist)

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Diagnostik

    Kombination von ADOS und ADI-R

    ADOS ADI-R

    � Falsch positiv: Kinder mit

    deutlichen kognitiven und

    sprachlichen

    Entwicklungsverzögerungen

    � Falsch negativ: ältere Kinder,

    vortherapierte Patienten

    � Falsch positiv:

    Verhaltensprobleme und

    emotionale Probleme,

    Entwicklungsverzögerung

    � Falsch negativ: cut-off für

    repetitive, stereotype

    Verhaltensweisen nicht erfüllt

    Ventola et al., 2006; Gray et al., 2008

    � Mildere Varianten können insbesondere bei jüngeren Kindern übersehen werden

    � Differentialdiagnosen und Komorbiditäten beachten

    � Bei Unsicherheit Verdachtsdiagnose stellen, ggf. ADOS im Verlauf wiederholen

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Diagnostik

    Und nach der Diagnose?

    • Aufklärung,

    • Beratung,

    • Eingliederungshilfe,

    • Passende Schulform etc.

    &

    „Autismusspezifische

    Therapie“

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    Speziell: Eine autismusspezifische Therapie soll…

    � die soziale Kognition fördern

    (Ich-Entwicklung, soziale Bezugnahme: Empathie, Perspektivenübernahme)

    � und somit die sozialen Kompetenzen erweitern

    � die Kommunikation verbessern, sprachliche Fertigkeiten trainieren

    � die Flexibilität/Anpassung an die Umwelt fördern und somit „störendes Verhalten“ abbauen

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    Die wichtigsten Therapieansätze

    • Eltern- und Familienberatung

    • Frühförderung und Sprachanbahnung

    • Verhaltenstherapie und ergänzende Maßnahmen

    • Interaktionsförderung – Training sozialer Fertigkeiten

    • Medikamentöse Behandlung

    • Lebensumfeld und Alltagsgestaltung

    • Verselbständigung - Arbeitssuche

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    ABA – Methoden

    � Operante Konditionierung:

    -positive Verstärkung: Nahrungsmittel, Spielzeug, Lob

    � Beobachtungslernen, Imitation, Diskriminationslernen.

    � Hilfestellungen („Prompts“); „Fading“

    � Jedes Verhalten, das vermittelt werden soll, wird in kleinste Schritte unterteilt, die

    einzeln vermittelt und dann miteinander verbunden werden („chaining“)

    � „Shaping“: Formen und Umformen von Verhaltensweisen

    � Generalisierung

    � „Incidental Teaching“, „Mileutherapie“ v. a. im Hinblick auf Sprache und

    Kommunikation: z. B. begehrte Objekte weit weg; Kind muss nonverbale oder verbale

    Strategien anwenden, um Objekt zu bekommen

  • Film: ABA

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    TEACCHTreatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children

    � Name für eine Einrichtung; mittlerweile: Bezeichnung für das pädagogische Konzept,

    das im Rahmen dieser Institution in den USA entstanden ist (besser: „TEACCH-

    Ansatz“).

    � Eric Schopler (Schüler von Bruno Bettelheim):

    • Autismus nicht aufgrund Ablehnung durch die Mutter

    • Annahme einer kognitiven Störung aufgrund biologischer Ursachen

    • Förderkonzept mit Schwerpunkt klare Strukturierung, Einbezug von Eltern als Co-

    Therapeuten.

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    TEACCH - Strukturierung und Visualisierung: Raum

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    TEACCH - Strukturierung und Visualisierung: Zeit

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    TEACCH - Strukturierung und Visualisierung: Tagesablauf

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    TEACCH - Strukturierung und Visualisierung: Aufgaben

  • Film: TEACCH

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    Picture Exchange Communication System PECS

    � Andrew Bondy und Lori Frost (Delaware Autistic Program, 1985)

    � Wenn Kommunikation nicht spontan vom Kind initiiert wird

    � Kommunikation auf der Grundlage des Austauschs von Karten

    � Ausgangspunkt: unmittelbare Befriedigung von Bedürfnissen

  • Film: PECS

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    Training Autismus-Sprache-Kommunikation TASK

    � Kooperation Spezialambulanz Josefinum

    Augsburg/Frühinterventionszentrum Heidelberg

    � „Elterntraining zur Anbahnung sozialer Kommunikation bei Kindern mit

    Autismus-Spektrum-Störungen“

    � Gruppentraining für Eltern von Kindern von 3-6 Jahren

    � Ein! Baustein der ganzheitlichen Behandlung

    � Evaluierung im Rahmen einer Pilotstudie positiv

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    Training Autismus-Sprache-Kommunikation TASK

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    Pharmakotherapie

    � Aktuell kein Medikament spezifisch und offiziell für Autismus zugelassen->

    individuelle Heilversuche

    � Nützlich zur Verbesserung einzelner gravierender Symptome, z. B. hyperaktive,

    zwanghaft-ritualisierende, eigen- und fremdaggressive und depressive

    Symptomatik

    � Vorsichtige, längere Einschleichphase, v. a. bei Stimulanzien. Verschlechterung

    motorischer Stereotypien, Verstärkung aggressiven Verhaltens und gereizter

    Stimmung ist möglich.

    � Risperidon, SSRI, Olanzapin

    � Einzelfallstudien: Quetiapin, Ziprasidon, Aripiprazol

  • Dr. med. S. Müller, Dillingen, 19.12.2017

    Autismus-Spektrum-Störung - Therapie

    Zusammenfassung

    � Autismus ist keine seltene Störung

    � Das Störungsbild ist sehr heterogen

    � Die (verhaltensorientierte) Diagnostik des Autismus ist mit einigem Aufwand sehr genau und

    sicher möglich

    � Grundstörung ist die weitgehende Unfähigkeit, sinnvoll soziale Zusammenhänge verknüpfen zu

    können

    � Autismus ist eine genetisch bedingte, neuronale Entwicklungsstörung

    � „Neurobiologische Marker“ fehlen derzeit (noch)

    � Ansätze zur Verbesserung der Prognose liegen in einer sicheren Früherkennung, Frühförderung

    und auf die Symptomatik möglichst passgenau zugeschnittene Therapie unter Einbezug des

    Umfeldes

  • Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!