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AAA. / Nicolai DAISY.WORLD.PROJECT. 2008 AAA. ARTS AND ARCHITECTURAL APPLICATIONS BÜRO FÜR KUNST UND ARCHITEKTONISCHE ANWENDUNGEN Thomas Nicolai GERMANY, Wilhelm-Külz-Strasse 35, D-99084 Erfurt, Tel./Fax: +49-361-2228148, mob.: +49-172-3660063, [email protected], www.aaa-nicolai.de, www.erfurt-web.de/NicolaiThomas Flowers to the People! / Eine Brücke für ökologisches Denken. DAISY.WORLD.PROJECT LONDON 2008 / SAN FRANCISCO 2009 Open Air Installation AAA. ARTS AND ARCHITECTURAL APPLICATIONS Kooperation: Illuminate Productions. London, COCA Center for Outdoor Contemporary Art. San Francisco, Media Architecture Group Wien, The Sheldon Art Galleries St. Louis
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Eine Brücke für ökologisches Denken. Open Air Installation ... · Die Art und Weise des Sterbens und Blühens letzt-lich stabilisiert genau jene klimatischen Bedingun-gen, die

Jun 20, 2019

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AAA. / Nicolai DAISY.WORLD.PROJECT. 2008

AAA. ARTS AND ARCHITECTURAL APPLICATIONS BÜRO FÜR KUNST UND ARCHITEKTONISCHE ANWENDUNGEN

Thomas NicolaiGERMANY, Wilhelm-Külz-Strasse 35, D-99084 Erfurt, Tel./Fax: +49-361-2228148, mob.: +49-172-3660063, [email protected], www.aaa-nicolai.de, www.erfurt-web.de/NicolaiThomas

Flowers to the People! /Eine Brücke für ökologisches Denken.

D A I S Y . W O R L D . P R O J E C T

L O N D O N 2 0 0 8 / S A N F R A N C I S C O 2 0 0 9

Open Air Installation AAA. ARTS AND ARCHITECTURAL APPLICATIONS

Kooperation:Illuminate Productions. London, COCA Center for Outdoor Contemporary Art. San Francisco, Media Architecture Group Wien, The Sheldon Art Galleries St. Louis

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AAA. / Nicolai DAISY.WORLD.PROJECT. 2008

INHALT

0. Outline / Kurzfassung

1. Wissenschaftlicher Kontext1.1. Gaia1.2. Daisyworld

2. Technologische Realisierung2.1. Matrix+Hardware2.2. Steuerung2.3. Programmierungsregeln

3. Erscheinung. Botschaft. Vision

4. Genesis und Projektgeschichte

5. DRIFT. London. 20085.2. Eingeladene Künstler5.3. Beratungsausschuß5.4. Zahlen und Fakten zum Standort London

6. DAISY.WORLD San Francisco. 2009

7. Danksagung

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AAA. / Nicolai DAISY.WORLD.PROJECT. 2008

O u t l i n e

DAISY.WORLD ist die Simulation eines künstli-chen Ökosystems in Anlehnung an die gleichna-mige Computersimulation James Lovelocks, dem Vater der GAIA Theorie.

Anhand der Natur nachempfundener Regeln er-rechnet die Computersimulation das dynamische Wachstumsverhalten zweier künstlicher Blumen-populationen.Auch in meiner DAISY.WORLD findet eine Inter-aktion der Spezies untereinander sowie mit ihrer Umwelt statt - verknüpfen sich alle diese Faktoren in Rückkopplungsschleifen zu einem komplexen Netzwerk mit Systemcharakter - eine ständige DRIFT, ein Sich-Ausbreiten und Zurückweichen, ein unablässiges Sich-Ausbalancieren, um sich den äußeren Verän-derungen anzupassen - letzt-lich Selbstbehauptung und Überlebenswille ohne äußere Intervention. LEBEN.

Für die Besucher, welche weithin das farbige Schauspiel wahrnehmen können, ergeben sich besonders bei Nacht faszinierende Bilder großer wandernder Blumenlandschaften.Künstliche Blumenfelder überwachsen ein menschliches Habitat. Die Natur kehrt zum Men-schen zurück und zeigt ihm seinen Platz.

Die Installation schärft beim Betrachter das Be-wusstsein dafür, dass das Ökosystem vor der menschlichen Haustür nicht halt macht, sondern dass wir ein Teil davon sind, und dass unser mas-sives Eingreifen in die Prozesse der Natur nicht ohne Auswirkungen bleiben kann.

D A I S Y . W O R L D . P R O J E C T . 2 0 0 8

Internetpräsentation zum Projekt: www.daisyworldproject.de

(DSL + Bildschirm 1280 x 1025 + Sound, bitte!)

vollständiges deutsches Konzept zum Downloaden siehe DOWNLOAD.CENTER(externer lLnk)

Informationen über AAA. Nicolai / Leben und Werk siehe PERSONAL

Projekt-Geschichte siehe CONCEPT/GENESIS

Weblinks:

www.illuminateproductions.co.ukwww.cocanow.orgwww.mediaarchitecture.org/www.thesheldon.org/galleries_future.asp

www.de.wikipedia.org/wiki/Gaia-Hypothesewww.de.wikipedia.org/wiki/Daisyworldwww.de.wikipedia.org/wiki/James_Lovelockwww.de.wikipedia.org/wiki/Lynn_Margulis

Ausstellungen und Projekte, auf denen die DAI-SY.WORLD Medienfassade der Öffentlichkeit vor-gestellt wird:

InterActive: New Technologies in Contemporary Architecture, Bernoudy Gallery of Architecture, Saint Louis, Missouri/USA, kuratiert von Jasmin Aber, Dipl. Ing. R.A., Institute of Urban & Regional Development, UC Berkeley California.12. September - 24. Januar 2009.

MEDIA FACADES FESTIVAL BERLIN 2008,Deutsches Architektur Zentrum Berlin, kuratiert von Media Architecture Group Wien.16. Oktober - 12. Dezember 2008.

DAISY.WORLD London am Turm der Cannon Street Station an der Thamse als Bestandteil der Ausstellung DRIFT 09, kuratiert von Illuminate Productions.September - Oktober 2009.

DAISY.WORLD San Francisco am weltberühmten Ferry Building am Ufer der San Francisco Bay, Gemeinschaftsprojekt mit COCA Center for Out-door Contemporary Art.geplant 2010.

Weiterhin gibt es Anfragen aus Dubai, Sydney und New York.

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wandernde Blumenlandschaften am CANNON STREET TOWER / LONDON / River Thames

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W i s s e n s c h a f t l i c h e r K o n t e x t

Idee und Titel bzw. Zitat gehen zurück auf die Enwicklung der GAIA-Theorie in den 60/70-er Jah-ren des letzten Jahrhunderts. Die Formulierung der GAIA-Theorie war Ausdruck der almählichen Veränderung des wissenschaftlichen Weltbildes gegen Ende des letzten Jahrhunderts - insbesondere der Vorstellungen darüber, was wir sind / LEBEN.

Sie war einer der Puzzlesteine im komplexen Paradigmenwechsel unseres wissenschaftlichen Verständnisses und Selbstverständnisses hin zu Komplexität, Netzwerkdenken und ganzheitlicher wissenschaftlicher Betrachtung der Dinge.

Die GAIA-Theorie ist ein Zweig im Baum der so-genannten Lebenswissenschaften und die Quelle für ein neues ökologisches Verständnis unserer Welt.

. . .

Ausgangspunkt für das Projekt war die Erkenntnis DRIFTENDER UMWELT/-BEDINGUNGEN.

Themenschwerpunkte und konzeptioneller Faden meiner Erörterung sindLEBENSWISSENSCHAFTEN und NEUES ÖKOLOGISCHES BEWUSSTSEIN.

GAIA

Der britische Atmosphärenchemiker James Lo-velock und die amerikanische Molekularbiologin Lynn Margulis, zwei der inspirierendsten Wissen-schaftler auf dem Gebiet der neuen Lebenswis-senschaften, entwickelten die GAIA-Theorie ge-meinsam. Sie sammelten bzw. entdeckten mehr und mehr Hinweise, welche die Vermutung zuließen, das komplexe mikrobische Netzwerk unserer Bio-sphäre von höherer Perspektive aus betrachtet als einen einzigen selbstregelnden, lebenden Or-ganismus zu interpretieren - einen sogenannten Superorganismus. Später erweiterten sie ihre Definition des geophy-siologischen Systems GAIA als eine Ganzheit aller in enger evolutionärer Kopplung hervorgebrachten organischen/biologischen Aspekte (Lebewesen) und der anorganischen/geophysikalischen Bedin-gungen (Atmosphäre, Ozeane, Erdschichten).

Die wichtigste Frage dieser neuen Sichtweise, die Erde als einen einzigen großen Organismus zu erkennen, war dabei die Frage nach den Selbstre-gelungsmechanismen. (Gibt es solche Mechanis-men aus sich selbst heraus, wie wirken diese?)

Nach allgemein anerkannter Theorie besitzt das Leben die Fähigkeit zur Homöostase - d.h. ein le-bender Organismus ist jederzeit in der Lage bei schwankenden äußeren Bedingungen sein kör-perinneres Milieu so zu regulieren und zu stabi-lisieren, dass es dem inneren Kreislauf der Um-wandlungsprozesse am zuträglichsten ist = Kontrolle seiner inneren Existenz.

Dieser Gedanke homöostatischen Verhaltens der höheren Organisationsebene GAIAs übertragen auf die Ebene der inneren Teile des Superorga-nismus’ - auf die menschliche Perspektive / die Ebene der inneren Organe, der einzelnen Popu

lationen und Spezies - birgt einigen wissenschaft-lichen Zündstoff!

Wenn also in einem übergeordneten Steuerungs-mechanismus die inneren Organe ihre eigene in-nere Existenz bzw. ihr inneres Milieu kontrollieren, hieße das: Die lebenden Populationen/Spezies steuern nicht nur sich selbst sondern auch die sie umgebenden toten geophysikalischen Bedingungen. Das Leben hätte somit nicht nur einen toten Pla-neten besiedelt (säße quasi nicht nur einfach oben drauf), sondern hätte das Erscheinungsbild des vormals toten Planeten entscheidend zum ei-genen Vorteil gestaltet. = Terraforming durch das Leben selbst.

Letztlich würde man sagen, beide Komponenten, tote und lebende Materie der unteren Organisati-onsebene, bilden auf einer höheren Ebene etwas Lebendiges - GAIA..

Heutzutage ist die Idee einer lebendigen Erde nicht mehr so spektakulär. Jedes irdische Lebewesen, jede Spezies oder Le-bensgemeinschaft, die menschliche Gesellschaft eingeschlossen, ist ein Teil oder Teilchen wie Or-gan oder Zelle im großen Körper unseres Plane-ten. Fast jeder hat schon einmal von dieser These ge-hört. Und doch verdrängen wir so gern diese neue Erkenntnis geprägt durch unsere alte, missver-standene Erfahrung einer herrschaftlichen Positi-on über die Natur. Die menschlichen Kategorien ‚Herrschaft’ und ‚Überlegenheit’ sind trügerische Wunschvorstellungen.

Im Netzwerk des Lebens gibt es keine Hierarchie - nur gleichwertige Verknüpfungen nach allen Sei-ten.

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Jeder Baustein ist von allen anderen abhängig und trägt zum Fortbestand aller anderen bei. Ver-schiebt man einen Baustein im Netzwerk, hat dies verkettete Wechselwirkungen auf alle anderen Positionen zur Folge.

Im Netzwerk GAIAs spielen die sogenannten ‚hö-heren’, hochspezialisierten Lebensformen nur eine flüchtige Rolle vergleichbar vielleicht mit ei-ner sehr seltenen Kakteenblüte, die nur unter be-sonderen Bedingungen gedeiht. In erdgeschichtlichen Dimensionen gemessen ha-ben diese ausgefallenen Blüten der Evolution mit der Tendenz zur Verselbständigung selten lange überlebt. (Menschliche Kultur existiert frühestens seit ca. 10.000 Jahren, das Lebensalter GAIAs beträgt das 360-tausendfache, ca. 3,6 Mrd Jahre.)

Nur was in den Organismus eingebunden bleibt und diesem nützt, hat ein Bleiberecht. Wuche-rungen im System werden durch homöostatische Ausgleichungsbewegungen eingedämmt. Wuche-rungen graben sich ihre eigenen Lebensgrundla-gen ab.

Jeder sollte sich dessen bewusst sein, speziell in unseren Tagen, da das klimatische Gleichgewicht sich zu unseren Ungunsten verändert. Klima ist nur einer der Aspekte des gesamten geophysio-logischen Netzwerkes - insofern auch ein Gesicht GAIAs.

DAISYWORLD

In seinen Forschungen über die Selbstregelungs-mechanismen des Lebens auf unserem Planeten startete James Lovelock eine Computersimula-tion genannt DAISYWORLD. (Gänseblümchen-welt) Sie ist ein mathematisches Modell für ein vereinfachtes Ökosystem. James Lovelock pro-grammierte mit seinem Wissenschaftsteam eine Echtzeit-Simulation - ein virtuelles Abbild unse-rer realen Welt mit allen kosmischen, geophysi-kalischen und biologisch relevanten Parametern, jedoch existieren nur zwei Lebensformen, zwei Blumenpopulationen: schwarze und weiße Gän-seblümchen = DAISYWORLD.

Das Programm, das künstliche Ökosystem, ar-beitet völlig unabhängig ohne äußeren Einfluss, ohne die Kontrolle oder das Eingreifen der Wis-senschaftler.

Das Ergebnis ist verblüffend wie erleuchtend zu-gleich: die Blumenpopulationen/ Lebensgemein-schaften wachsen, breiten sich über die Erde aus oder schrumpfen und sterben ab. Das Leben ist driftend. Es ist ständigen Schwankungen unterworfen, be-gründet durch veränderliche äußere Bedingun-gen.

Jedoch Wachstum wie auch das Sterben wirken fundamental auf das Klima ein. Alles bedingt ein-ander, ist in Rückkopplungsschleifen miteinander verknüpft und bildet in seiner Gesamtheit erst das Ökosystem.

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Man kann feststellen, dass das Wachstumsver-halten der Populationen jede äußere Veränderung mitmacht und rückwirkend diese in ihren schädli-chen Einflüssen abfedert.

Die Art und Weise des Sterbens und Blühens letzt-lich stabilisiert genau jene klimatischen Bedingun-gen, die notwendig sind für das eigene Überleben. Selbstverständlich gilt das nur innerhalb eines ge-wissen Spektrums äußerer Schwankungen.

Somit hat das DAISYWORLD Experiment in ver-einfachter Weise den autonomen selbst-regelnden Charakter des Lebensnetzwerkes nachgewiesen und seine Mechanismen offenbart.

Es zeigt uns, dass das Leben in der Lage ist, sich ohne das Eingreifen einer höheren Instanz äuße-rer wie auch innerer schädlicher Einflüsse zu er-wehren und sich selbst auszubalancieren.

Es gibt uns ein Verständnis vom driftenden Ver-halten der Lebensgemeinschaften als Bedingung eines lebendigen, sich selbst erhaltenden Ökosys-tems. Jedoch veranschaulicht es uns auch das Fragile dieses dynamischen Gleichgewichts - auf jede Veränderung, äußere oder innen verursachte (menschliche), wird sehr sensibel reagiert.

Insofern ist die moralische Konsequenz dieser Er-kenntnisse: ein vorausschauendes Bewusstsein dieser ökologischen Zusammenhänge und eine wache Sorgfaltspflicht gegenüber der Natur.

Dafür will das DAISY.WORLD Kunstprojekt einen Aufklärungsbeitrag leisten.

Weblinks:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gaia-Hypothese

http://de.wikipedia.org/wiki/Daisyworld

http://de.wikipedia.org/wiki/James_Lovelock

http://de.wikipedia.org/wiki/Lynn_Margulis

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T e c h n o l o g i s c h e R e a l i s i e r u n g

Meine wachsenden Blumenpopulationen sind orange und blau.

Ich beabsichtige meine DAISY.WORLD-Simula-tion in vertikaler Weise auf eine räumliche urba-ne Struktur aufzutragen, bzw. den Stadtraum mit meiner lebendigen Blumenlandschaft zu überzie-hen. Die urbane Struktur sollte eine relativ flache Oberfläche besitzen und sollte aus der Umgebung weit sichtbar hervortreten. Vorstellbar sind Türme, Gebäudefassaden, Mau-erwände oder raumgreifende Brückenelemente.

MATRIX + HARDWARE Die künstlichen Blumenpopulationen wachsen über eine Gerüst-Matrix.

Zuerst konstruiere ich ein Stahlgerüst als Trag-werk über die Oberfläche der urbanen Struktur (handelsübliches Baugerüst).

An jedem Knotenpunkt des Gerüst-Tragwerkes befindet sich der Auslassstutzen eines pneumati-schen Schlauchnetzwerkes. Das Schlauchnetz steht ständig unter Druck und wird von einem Kompressor gespeist, welcher Drückluft nachpumpt, wenn der Pegel unter ei-nen kritischen Wert sinkt. Der Pegel wird über ei-nen Kessel gepuffert. So kann jederzeit an jedem Punkt meiner Gerüstmatrix über steuerbare Aus-lassventile an den Schlauchterminals Druckluft abgegeben werden.

An den Austrittsventilen des Schlauchnetzes bzw. an den Knotenpunkten des Gerüstes wird ein pneumatisches Blütenobjekt angebracht. (siehe

Zeichnungen) Es ist ein dosenförmiges Metallobjekt mit einer Lufteintrittsöffnung (Schlauchventil) und einer Luftaustrittsöffnung an der sich ebenfalls ein steu-erbares Ventil befindet.

Außerdem hat der Blütenkopf sternförmig ange-brachte Öffnungen in denen sich aufblasbare Gummischlauchkuppen befinden.

Die Schlauchkuppen bestehen aus farbigem, äu-ßerst robustem und dehnbarem Material. Sie schließen luftdicht mit dem Dosenobjekt ab und dehnen sich zu länglichen Schlaucharmen aus, sobald das Druckeinlassventil (Schlauchven-til) öffnet. Sie schrumpfen zu ihrer ursprünglichen Kuppen-form zurück, sobald das Luftauslassventil öffnet.

konstruktive Grundidee

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konstruktive Grundidee

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Blumenkopf Konstruktionsschema

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Blumenkopf Konstruktionsschema Blumenkopf Gehäuse ohne Gummischläuche

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Blumenkopf mit zurückgeschrumpften Gummischläuchen (verblüht)

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Blumenkopf mit zurückgeschrumpften Gummischläuchen (verblüht) Blumenkopf geöffneter Zustand (schematische Darstellung)

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Blumenkopf mit ausgedehnten/aufgeblasenen Gummischläuchen (blühend)

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Blumenkopf mit ausgedehnten/aufgeblasenen Gummischläuchen (blühend)

AN für das jeweilige Pixel, ist er kleiner als 1, be-deutet das AUS.

Das Programm vergleicht jeweils den vorherigen Wert mit dem aktuellen und schickt bei ermittel-ter Zustandsänderung des Pixels einen positiven (wachstums-) oder negativen (schrumpfungs-) Impuls an das entsprechende Ventil des reellen Blumennetzwerkes.

Das Programm führt seine Wachstumsparame-terberechnungen für beide Spezies aus, denn an jedem Punkt der Gerüstmatrix befinden sich zwei Blütenköpfe - je ein orangefarbener und ein blau-er. Jeder Punkt des virtuellen Koordinatensystems kann von jeder Spezies belegt werden.

Somit ergibt sich ein Pixelfeld von 2x2 theoreti-schen Möglichkeiten: orangeAUS/blauAUS, orangeAN/blauAUS, oran-geAUS/blauAN, orangeAN/blauAN -

jedoch nur 3 zugelassenen Zuständen: AUS, ORANGE und BLAU.

Die Wachstums/Schrumpfungs-Regeln ergeben sich aus:A - logischen Bedingungen/EreignissenB - berücksichtigten natürlichen Umweltbedingun-gen (mittels Sensoren)C - angenommenen naturähnlichen Umweltbe-dingungen (ohne Sensoren, nur programmiert)D - systeminneren naturähnlichen Bedingungen/Verhaltensweisen

Anhand der Ereignisse bzw. der Wachstums/Schrumpfungs-Regeln werden positive oder ne-gative Wachstumskoeffizienten (WK) für die Be-rechnung der Wachstumsparameter ermittelt, sie entsprechen pos./neg. Wachstumsbedingungen.

pos.WK = Faktor > 1 = Wachstumsparameter

wächst = bessere Wachstumsbedingungen, neg. WK = Faktor < 1 = Wachstumsparameter fällt = schlechtere Wachstumsbedingungen

Ereignisse aufgrund äußerer Faktoren werden mit Sensoren ermittelt.Datentransfer zwischen Computer und Aktoren/Blumenköpfe bzw. Sensoren wird über ein DMX-Datennetzwerk für Mediafassaden realisiert.

STEUERUNG

Die Ventile sind über ein Bussystem mit einem Datennetzwerk verlinkt.

Über lediglich zwei Impulse des Datennetzwerkes lassen sich die Blütenköpfe bzw. die künstliche Blumenlandschaft steuern:

1. Lufteinlassventil öffnen / Aufblasen / Aufblühen / Wachstum / Ausbreitung2. Luftauslassventil öffnen / Kontraktion / Einge-hen / Absterben / Schrumpfung

Die Gerüstmatrix ist eine Struktur/Netzwerk ver-gleichbar mit einem Computerbildschirm. Jeder Blütenkopf ist ein binäres Pixel und kann die bei-den oben beschriebenen Zustände annehmen:

1. AN / Wachstum2. AUS / Absterben

Die Steuerung meiner DAISY.WORLD. wird wie bei Lovelock über eine interaktive Echtzeit Com-putersimulation realisiert.

Das Programm fährt in einem bestimmten Zeit-intervall jeden Punkt eines virtuellen Koordina-tensystems ab und berechnet anhand definierter Wachstums/Schrumpfungs-Regeln den aktuellen Wachstumsparameter für jeden einzelnen Punkt/Pixel.

Es gibt nun einen definierten kritischen Wert, wel-cher über den binären Zustand der Pixel entschei-det. Dieser kritische Wert definiert ein durchschnittli-ches Wachstumsmilieu, in welchem eine Blume natürlicherweise beginnen würde sich zu entwi-ckeln - definiert als 1.Ist der bei jedem Durchlauf neu zu ermittelnde Wachstumsparameter größer als 1, bedeutet das

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14. Keilstoß-Regel (D) Bei ungeradem Grenzverlauf gilt:Je keilförmiger sich eine Gruppenformation gegen-über der anderen Spezies befindet, desto mehr müssen die dem Keil ausgesetzten Individuen zu-rückweichen, d.h. erhalten die Pixel der defensi-ven Spezies in Keilrichtung neg. WK, die Pixel der offensiven Spezies in Keilrichtung positive.

Enklavenregeln:

15. Durchbruchs-Regel (D)Unter günstigen Bedingungen ist die eingeschlos-sene Enklave bestrebt aus der Gruppenformation der sie umgebenden Spezies auf dem kürzesten Wege auszubrechen, d.h. die dem äußeren Rand am nächsten gelegenen Pixel erhalten günstigere WK als dem Rand entfernter gelegene.Die aufgebrochene Spezies wird in ihrem Wachs-tum an der Durchbruchsstelle geschwächt, d.h. Pixel erhalten neg. WK

16. Verdauungs-Regel (D)Treten für die eingeschlossene Enklave keine günstigen WK auf, führt das zur Verdauung, d.h. die äußeren Pixel der eingeschlossenen Gruppe erhalten jeweils neg. WK.Die Enklave schrumpft bis sie schließlich ganz verschwindet.

. . .

(Arbeitsstatus, wird noch ergänzt und präzisiert)

Richtungswachstumsregeln:

Richtungswachstum heißt, dass der Gruppenver-band bestrebt ist, sich in eine bestimmte Richtung auszudehnen (anliegende Pixel in einer bestimm-ten Richtung erhalten pos WK).

9. leichte Wind-Regel (B, D)Wenn der Wind weht, wird Richtungswachstum be-günstigt in Abhängigkeit von Windrichtung, -stärke und -dauer sowie von der Gruppenausdehnung im rechten Winkel zur Windrichtung. 10. starke Wind-Regel (B, D)Bei stärkerem Wind wird die gesamte Insel/Gruppe in Windrichtung getrieben, d.h. Richtungswachs-tum in Windrichtung. Jedoch erhalten die Pixel am entgegengesetzen Rand (zur Ausbreitungsrich-tung) der Gruppe neg. WK.

11. Windfinger-Regel (B, D)Bei starkem Wind können Pixellinien aus dem Gruppenverband ausbrechen (pos. WK linear in Windrichtung) und gegebenenfalls abreißen (vor-dere Pixel der Pixellinie erhalten im Vergleich zu hinteren Pixeln höhere WK).

12. Vernetzungs-Regel (D)Gruppen gleicher Spezies sind bestrebt, linear auf-einander zu zuwachsen und die Pixellinien nach erfolgter Berührung allmählich zu verbreitern.

Grenzregeln:

13. Patt-Regel (A)Bei geradem Grenzverlauf gilt:Erst nachdem der Wachstumsparameter eines Pixels unter den kritischen Wert gefallen ist (die Blume abstirbt), kann das Feld von der anderen Spezies besetzt werden, d.h. im Normalfall kann keine Spezies die andere verdrängen.

PROGRAMMIERUNGSREGELN (Bspiele)

allgemeine Regeln:

1. räumliche Ausschluss-Regel (A)Wo sich eine blaue Blume befindet (aufgeblasen), kann sich keine orangefarbene befinden.

2. Licht/Schatten-Regel (B)Sonnigere Flächen der reellen Matrix erhalten pos. WK im Vergleich zu schattigeren.

3. Tag/Nacht-Regel (C)Eine Blumenspezies erhält günstigere WK bei Tag, die andere bei Nacht (um das Spiel ein wenig zu beschleunigen und zu dramatisieren).

4. Sonnenlauf-Regel (C)Entsprechend des auf die Matrix übertragenen Sonnenweges erhalten im näheren Umfeld liegen-de Punkte höhere WK als entferntere.

5. Gezeiten-Regel (C)Die eine Spezies erhält mit wachsender Flut äqui-valente WK, die andere mit sinkender Flut der Thamse.

6. Gruppen-Regel (D)AN-Pixel in zusammenhängenden Gruppen erhal-ten höhere WK als vereinzelte.

7. Binnen-Regel (D)Im Inneren zusammenhängender Gruppen wirken sich Schrumpfungsfaktoren (neg. WK) weniger stark aus als an den Rändern.

8. Sturm-Regel (B)Sehr starker Wind vermindert generell das Wachs-tum (neg. WK für alle AN-Pixel).

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Blumenfeld seitlich

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Blumenlandschaften am Abendhimmel

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E r s c h e i n u n g B o t s c h a f tV i s i o n

Anhand o.g. Regeln errechnet die Computersimu-lation das dynamische Wachstumsverhalten zwei-er künstlicher Blumenpopulationen. Ihre Verhaltensmuster bzw. ihr Charakter ist dem lebendiger Populationen nachempfunden. Die beiden künstlichen Spezies reagieren und inter-agieren annähernd so, wie es lebendige Lebens-gemeinschaften auch tun könnten.

Auch in meiner DAISY.WORLD. Simulation findet eine Interaktion der Spezies mit den Umweltbedin-gungen statt - verknüpfen sich alle diese Faktoren in Rückkopplungsschleifen zu einem komplexen Netzwerk - einem eigenen Ökosystem.

Auch hier wird für den Beobachter sehr gut er-kennbar sein: eine ständige DRIFT, ein Sich-Ausbreiten und Zurückweichen, ein unablässiges Sich-Ausbalancieren, um sich den äußeren Ver-änderungen anzupassen, letztlich Selbstbehaup-tung und Überlebenswille ohne das Eingreifen ei-ner ordnenden Instanz.

LEBEN.

(Möglicherweise wird das DAISY.WORLD Expe-riment auch noch ganz unerwartete Muster/Ein-sichten offenbaren.)

Für die Besucher, welche weithin entlang der Thamse das farbige Schauspiel wahrnehmen können, ergeben sich besonders bei Nacht fas-zinierende Bilder einer großen wandernden Blu-menlandschaft über der Stadt.

Zwei künstliche Blumenfelder überwachsen ein menschliches Habitat. Die Natur kehrt zum Menschen zurück und zeigt ihm seinen Platz.

Den Beobachtern wird der schwankende/driften-de Charakter unseres Seins als Bestandteil und Voraussetzung unseres Ökosystems vor Augen geführt.Die Installation schärft beim Betrachter das Be-wusstsein für die Fragilität des Gleichgewichts, in dem wir uns befinden. Sie weckt ein Verständnis dafür, dass das Ökosystem vor der menschlichen Haustür nicht halt macht, sondern dass wir ein Teil davon sind, und dass unser massives Eingreifen in die Prozesse der Natur nicht ohne Auswirkun-gen bleiben kann.

It’s a drifting world we live on. We are passengers. We can’t force the planet to our advantage without considering the global consequences!

Es ist eine driftende Welt, in der wir leben. Wir sind Passagiere. Wir können die Erde nicht zu un-serem Vorteil zwingen, ohne an die globalen Aus-wirkungen zu denken!

Thomas Nicolai / AAA. / Jan.2007

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G e n e s i s u n d P r o j e k t g e s c h i c h t e

Februar 2007 - erstes Nachdenken über ein großes Projekt im öffentlichen Raum - Möglichkeit/Chance, eine Installation an den Türmen der CANNON STREET STATION zu entwickeln, Zentral London, Nordufer der Thamse - Ausstellungsprojekt DRIFT der Projektgruppe Illuminate Productions. London - raumgreifende ortsspezifische Kunstwerke um das zentrale Thema DRIFT sollen entlang der Thamse in Auftrag gegeben werden

März - Erarbeiten des Konzeptes DAISY.WORLD. arts project - Untersuchungen/Studien zum Thema Lebenswissenschaften und ökologischen Fragestellungen, speziell zu James Lovelock und dem historischen DAISYWORLD Experiment

- Erarbeitung der konstruktiven/technologischen Idee der Installation

- Arbeiten an der Präsentation

- Einladung/Angebot für OPEN SKIES 2007 / Public Arts Festival in San Francisco Parklands eine Installation im offenen Raum zu erarbeiten - Einreichung einer modifizierten Projektidee

- begeisterte Aufnahme des Projektvorschlages durch die Organisation COCA / Center for Outdoor Contemporary Art SF - aufgrund zeitlicher Überschneidung beider Veranstaltungen in London und San Francisco Vorschlag von COCA, das Projekt als Einzelevent für San Francisco mit paralleler Ausstellung korrespondierender konstruktiver Arbeiten für 2008 zu planen - Suche nach dem geeigneten Projektstandort

- Internetpräsentation für das Marketingkonzept

April - offizielle Bestätigung der Teilnahme am DRIFT Ausstellungsprojekt London, Zusage der ersten Teilfördersumme

- Konzept der Lastenverteilung der Produktionskosten auf mehrere Parteien: Illuminate Productions / COCA / AAA.

- BUILDING A BRIDGE FOR NEW ECOLOGICAL THINKING BETWEEN LONDON AND SAN FRANCISCO Brücken Bauen für neues ökologisches Denken zwischen London und San Francisco

(Frühjahr) - Erarbeitung der Marketingstrategie - Anlaufen der Marketingkampagne - Kontaktaufnahmen mit potentiellen Partnern, Mitstreitern, Förderern und Sponsoren - weitere Ausarbeitung von Präsentationsmaterialien - konzeptionelle und technologische Präzisierungen

- Fundraising + Marketingkampagne, intensive Suche nach Partnern und Förderern auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene

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AAA. / Nicolai DAISY.WORLD.PROJECT. 2008

(Sommer) - wachsende Erkenntnis, dass zur Koordination und Produktion des Großprojektes der beabsichtigte Zeitrahmen bis September 2007 nicht zu halten ist - in gemeinsamer Entscheidung aller beteiligter Parteien wird die DRIFT Ausstellung auf Herbst 2008 verschoben

- DAISY.WORLD San Francisco: die erste Wahl fällt auf das weltberühmte Ferry Building, welches die Skyline im Hafen von San Francisco bestimmt, erste Standortwerbung/ behördliche Genehmigungsanträge für das Ferry Building

Oktober - PR Reise in die USA nach San Diego, San Francisco, Amherst und New York City, um DAISY.WORLD in Amerika vorzubereiten - Treffen mit Entscheidungsträgern, potentiellen Förderern, Partnern und Wissenschaftlern - Werbung und Verbreitung der Vision in der US-amerikanischen Kunstwelt

- Arbeitstreffen mit dem COCA-Team in San Francisco - Standortbegehung, Planungsgespräche, Umorientierung auf Projektstart 2009, Kennenlernen der lokalen Bedingungen, Werbemaßnahmen für DAISY.WORLD San Francisco

- Idee eines dritten Pfeilers der Brücke für neues ökologisches Denken: DAISY.WORLD New York City - Kontaktaufnahme, Werbepräsentationen, Vorstellungsgespräche in Museen, Galerien und Non-Profit-Organisationen - Suche nach dem geeigneten Standort

- Besuch der Universität von Massachusetts Amherst / Department of Geosciences - Vorstellung des DAISY.WORLD Konzeptes im Labor von Prof. Lynn Margulis (Koautorin der GAIA-Hypothese zus. mit Dr. James Lovelock) - das Kunstprojekt kann das Interesse der Wissenschaftler gewinnen, Angebot persönlicher Vermittlungsversuche, um Dr. James Lovelock als Schirmherren des Projektes zu gewinnen

Ende 2007 - Kontaktpflege/Lobbyarbeit/Nachbereitung der USA-Reise - Fortsetzung der Marketing und Fundraising-Aktivitäten

- detaillierte Kostenplanung, Projektkoordination, Finanzierungskonzepte, zur finanziellen Absicherung des Projektes 2008 - Programmierer und Spezialist für Datennetzwerke sowie ein Architekt verfollständigen das Team-AAA. (A3-Team) - Entwicklungsarbeit an der Computersimulation - Zuarbeiten zur technologischen Koordination

- Testlauf der Computersimulation auf lokalem Computer - Arbeit an den web-gestützten Eigenschaften / Präzisierungen

März - Einladung zur Art Patronage Konferenz in Dubai, Teil des Global Art Forums der Art Dubai - großes Feedback zu DAISY.WORLD in der internationalen und lokalen Kunstszene - Kontakte zur Regierungsbehörde für Kunst und Kultur, zur Galerienszene und zu lokalen Künstlern - kooperative Beratungen zu einem neuen Pfeiler der globalen Brücke für ökologisches Denken: DAISY.WORLD Dubai

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April 2008 - Beginn der Arbeiten an Prototyp und Testlauf

- Vorbereitungen zur Patentierung des DAISY.WORLD Medienfassadensystems

- Einladung zum Medienfassaden Festival Berlin 2008 - Vorstellung des neuartigen räumlich-kinetischen Medienfassadensystems im Deutschen Architektur Zentrum

Juni - die Zielsetzung der Finanzierung von DAISY.WORLD London konnte nicht erreicht werden - Entscheidung zwischen AAA. und Illuminate Productions, die Teilnahme des Projektes an der DRIFT Ausstellung um ein weiteres Jahr zu verschieben - der Kampf um Förderer und Sponsoren geht in die dritte Runde

- Einladung des Medienfassadenkonzeptes zur Ausstellung INTERACTIVE, Neue Technologien in der zeitgenössischen Architektur im Herbst 2008 in der Bernoudy Gallery of Architecture, Saint Louis, Missouri/USA

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Ferry BuildingDAISY.WORLD San Francisco

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New Museum of Contemporary ArtDAISY.WORLD New York City

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New Museum of Contemporary ArtDAISY.WORLD New York City

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Turm des Cannon Street BahnhofsDAISY.WORLD London

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Illuminate Productions ist eine treibende Kraft zeit-genössischer britischer und internationaler Avant-garde. Die nichtkommerzielle Organisation freier Kuratoren und Künstler hat mehrjährige intensive Erfahrung im internationalen Ausstellungs- und Eventmanagement.

Sie wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, eine zeit-gemäße Plattform für wegbereitende, innovative Kunstformen zu schaffen, welche sich mit zentra-len Themen natürlicher Phänomene auseinander-setzen und sich dabei verschiedenster künstleri-scher Techniken bedienen.

Illuminate Productions besetzt Londons außerge-wöhnliche urbane Besonderheiten abseits vom konventionellen Galeriegeschäft wie Lost Buil-dings (verlorene Gebäude) oder die Thamse.Sie ermöglichen den Künstlern somit die seltene Gelegenheit an zuvor nicht bespielten Objekten und im Kontext eigenwilliger Herausforderungen zu arbeiten. Das Ziel ist, die Debatte über zeitgenössische Kunst mit neuen Akzenten zu beleben.

Im Beratungsgremium des DRIFT Managements befinden sich heute international bekannte Per-sönlichkeiten der Kunstwelt wie Nigel Kershaw, William und Laura Burlington, Fiona Banner und Edward Lucie-Smith.

Die außergewöhnliche Lage inmitten weltberühm-ter Sehenswürdigkeiten garantiert eine kaum zu überbietende Publicity, welche von Millionen Men-schen wahrgenommen wird.

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Das DAISY.WORLD.PROJECT hat den Wett-bewerb um den Standort des imposant aus der Uferskyline herausragenden Turmes des Cannon Street Bahnhofes gewonnen.

Der historische Backsteinturm ist 36 m hoch und wurde 1866 von Sir John Hawkshaw zusammen mit dem nicht mehr erhaltenen alten Bahnhofsge-bäude erbaut.

Die leuchtenden Blumenlandschaften am Turm der Cannon Street Station werden als weithin sichtbares Erkennungszeichen der DRIFT Aus-stellung entlang der gesamten Kulturpromenade der Thamse zu sehen sein.

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Die DRIFT Ausstellung wird eines der Highlights des Londoner Kunstjahres 2008.Sie findet parallel zur Kunstmesse FRIEZE Art Fair statt.

Die Veranstaltung wird die Öffentlichkeit und die Medien beschäftigen und verspricht internationale Aufmerksamkeit zu erringen.

D R I F T . L o n d o n . 2 6 . S e p t e m b e r - 1 9 . O k t o b e r 2 0 0 8(DAISY.WORLD London verschoben bis DRIFT 09)

ILLUMINATE PRODUCTIONS PRäSENTIERT DIE ERSTE JäHRLICH STATTFINDENDE AUSSTELLUNGSREIHE DIREKT IN DER THAMSE IM KULTURELLEN ZENTRUM DER CITY OF LONDON

DRIFT 08 ist eine Serie strategisch platzierter Kunstwerke in der Thamse im kulturellen Herzen der City of London.

Die Ausstellung zeigt hochrangige Positionen bri-tischer und internationaler Kunst.

Jedes speziell hierfür beauftragte, ortsspeziefische Großobjekt verspricht höchstes Niveau künstleri-scher Exzellenz und technischer Innovation. Die Werke changieren zwischen Wissenschaft, Inge-nieurkunst, Architektur und Design.

Das zentrale Thema ist DRIFT. Die Künstler arbei-ten mit Licht, Bewegung, Energie sowie den natür-lichen Elementen im immer veränderlichen Fluss.

DRIFT 08 wird den berühmten und meistbesuch-ten Abschnitt der Thamse zwischen Waterloo Bridge und Tower Bridge transformieren und mit seinen schillernden Objekten bereichern.

Nordufer: St Paul’s Kathedrale, Monument, Tower von London

Südufer - Kulturpromenade Queens Walk: Shakes-peare’s Globe Theatre, Tate Modern, gallery@oxo, National Theatre, Hayward Gallery, National Film Theatre, South Bank Centre, Museum of the Moving Image, BFI IMAX Cinema, Old Vic Theat-re, London Eye, London Aquarium

Brücken: Tower Bridge, London Bridge, Southwark Bridge, Millenium Bridge, Blackfrairs Bridge, Wa-terloo Bridge.

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Cannon Street Bahnhof mit Blick zur St Paul’s Kathedrale

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außergewöhnliche Sichtwirkung entlang der Kulturpromenade am südlichen Thamseufer

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„The Queens Walk“ cultural promenade

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EINGELADENE KÜNSTLER

Julien Berthier (Frankreich)Keith Bowler (GB)Margaret Evangeline (USA)Spencer Finch (USA)Hamish Fulton (GB)Andy Harper (GB)Mark Haywood (GB)Mark Maxwell (GB)Mariele Neudecker (Deutschland)Thomas Nicolai (Deutschland)Elizabeth Russell (Kanada)Tavares Strachan (Bahamas)Craig Walsh (Australien)

ADVISORY COMMITTEE

Lord & Lady Burlington- William Cavendish, Earl of Burlington ist Foto-graph und Kunstliebhaber- gründete kürzlich Lismore Castle Arts als Ein-richtung und Begegnungsstätte für zeitgenössi-sche Kunst in Südirland- Laura Cavendish, Countess of Burlington ist eine der führenden Moderedakteure von Harpers Ba-zaar (Modemagazin) sowie eine Kreativberaterin in verschiedenen Unternehmen- ist die Tochter des Geschäftsmannes Richard Roundell, zweiter Chef des Auktionshauses Christie‘s

Theresa Roberts- Co-Vorsitzende des Entwicklungsrates des Inter-nationalen Museums für Sklaverei, Teil des Natio-nalmuseums in Liverpool- eine der bedeutesten Sammler-innen für Jamai-kanische Kunst in Großbritannien

Nigel Kershaw- Geschäftsführer des Magazins Big Issue sowie Invest and Chairman des Magazins - Gründer verschiedener preisgekrönter sozial en-gagierter Unternehmen sowie Berater verschiede-ner anderer- wurde 2007 als „Hervorragender Direktor eines Unternehmens“ vom Director Magazine geehrt

Edward Lucie-Smith- international bekannter Autor, Kunstkritiker und Kunsthistoriker- publizierte mehr als 60 Kunstbücher hauptsäch-lich zur zeitgenössischen Kunst- ist bekannt als der höchstprofilierte und meistpu-blizierte Schriftsteller über Kunst- seine Bücher sind anerkannte Standardwerke weltweit

Henry Meyric Hughes- freier Kurator, Kunstberater und Schriftsteller über Kunst- Präsident der Vereinigung Internationaler Kunst-kritiker AICA seit 2002 - in den verschiedenen Führungspositionen, die er inne hatte, war er u.a. Direktor der Hayward Galerie, Präsident der International Foundation Manifesta und Direktor für Bildenden Künste des British Council

Leigh Robb- Kurator der Thomas Dane Gallery- arbeitete für die Peggy Guggenheim Sammlung in Venedig und die Queensland Kunsthalle in Aus-tralien- anerkannter Kunstberater für öffentliche und pri-vate Sammlungen

David Cotterrell- international bekannter Installationskünstler - Ausstellungen in international renommierten Ga-lerien, Museen sowie im öffentlichen Raum- wird von der Kommission für Architektur und Ge-baute Umwelt (Commission for Architecture and the Built Environment CABE) als einer der führen-den Künstler gelistet- künstlerischer Berater für Rogers Stirk Harbour + Partners sowie kulturpolitischer Berater für Kultur im öffentlichen Raum und urbane Regeneration

Mariele Neudecker- international anerkannte Künstlerin mit umfang-reichen Ausstellungsreferenzen u.a. Einzelaus-stellungen in Tate Gallery Britain und Tate Gallery St. Ives- gewann viele internationale Kunstpreise - ihr Werk ist in verschiedenen privaten und öffent-lichen Sammlungen vertreten - u.a. Saatchi Collection, The British Arts Council und Philip Morris Collection

Fiona Banner- Turner Preis Nominierung 2002- eine der anerkanntesten Künstlerinnen in Groß-britannien- ihr Werk ist vertreten in den wichtigsten Samm-lungen weltweit - u.a. MOMA New York und Tate Gallery London- unterhält den Verlag The Vanity Press

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AAA. / Nicolai DAISY.WORLD.PROJECT. 2008

80.000 Menschen jeden Morgen -

1,1 Million Menschen täglich -

150.000 Menschen täglich -

10.000 Menschen täglich -

864.750 Menschen wöchentlich -

78.730 Menschen wöchentlich -

60.000 Menschen wöchentlich -

4 Millionen jährliche Besucher -

3,7 Millionen jährliche Besucher -

3 Millionen jährliche Besucher -

800.000 jährliche Eintrittskarten -

2 Millionen jährliche Besucher -

1 Million jährliche Besucher -

380.000 jährliche Besucher -

300.000 jährliche Besucher -

220.000 jährliche Besucher -

200.000 jährliche Besucher -

120.000 jährliche Besucher -

118.000 jährliche Besucher -

60.000 jährliche Besucher -

überqueren die London Bridge (7-10 Uhr)

durchqueren den Waterloo Bahnhof

durchqueren den Cannon Street Bahnhof

überqueren die Millennium Bridge

benutzen den U-Bahnhof London Bridge

benutzen den U-Bahnhof Cannon Street

benutzen den South Bank Riverside Gehweg

Tate Modern

London Eye

South Bank Centre

South Bank Centre

St Paul’s Kathedrale

London Aquarium

BFI IMAX Cinema

Old Vic Theatre

National Film Theatre

Hayward Gallery

Monument

gallery@oxo

Shakespeare’s Globe Theatre

ZAHLEN UND FAKTEN ZUM STANDORT LONDON

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AAA. / Nicolai DAISY.WORLD.PROJECT. 2008

D A I S Y . W O R L D S a n F r a n c i s c o . 2 0 1 0

DAISY.WORLD San Francisco ist die künstleri-sche Vision, das spektakuläre Kunstprojekt DAI-SY.WORLD am weltberühmten Ferry Building stattfinden zu lassen.

Dieses einzigartige Open Air Kunstereignis ist ein Gemeinschaftsprojekt mit COCA Center for Out-door Contemporary Art. Es befindet sich in der Planungsphase mit Orientierung auf 2010.

Das Zentrum für Zeitgenössische Kunst im offenen Raum COCA ist eine gemeinnützige Institution mit dem Ziel der Verankerung zeitgenössischer Kunst im urbanen öffentlichen Leben San Franciscos. COCA initiiert richtungsweisende, nichtkommerzi-elle Kunstevents im freien innerstädtischen Raum. Es strebt damit eine enge Vernetzung von Kunst und Gesellschaft als partnerschaftliche Zusam-menarbeit der eingeladenen Künstler, Anwohner, Bürgerbewegungen, der Geschäftswelt und städ-tischer Verwaltung an. Die initiierten Projekte zielen auf die städtische Gemeinschaft der Menschen unabhängig von Al-ter, sozialem Status und Konfession. Sie sollen die Menschen dazu ermutigen, sich mit Kreativität und dem Mut zur Veränderung den kulturellen, politischen, sozialen und moralischen Herausforderungen unserer Zeit zu stellen.

Die Zusammenarbeit mit COCA ergab sich in Fol-ge einer Einladung zum Open Air Kunstfestival OPEN SKIES 2007. Daraus entwickelte sich eine globale Partnerschaft zwischen AAA./Erfurt, Illuminate Productions/Lon-don und COCA/San Francisco mit dem gemein-samen strategischen Ziel der Finanzierung und Umsetzung von DAISY.WORLD.

Das Ferry Building von 1898 ist das historische Fährterminal für Schiffspassagen durch die San Francisco Bay. Nach dem Bau der Baybridge und dem Rückgang der Fährverbindungen wurde das Bauwerk 2003 zum Gourmet-Marktplatz mit Spe-zialitätenläden, Boutiquen und gehobenen Res-taurants umgewidmet. Das Gebäude mit seinem markanten, 71 m hohen Glockenturm ist heute einer der beliebtesten Plätze der San Franciscoer Community und gilt als Architekturikone in der Skyline der Westküstenmetropole.

COCA Center for Outdoor Contemporary Art plant für die nächsten zwei Jahre eine Serie von Veran-staltungen im innerstädtischen Raum unter dem Thema EMPIRE STATES. DAISY.WORLD San Francisco wird das Herzstück dieser Projektreihe sein.

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Ferry Building zur San Francisco Bucht

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Ferry Building als Schlussstein der Market Street

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AAA. ARTS AND ARCHITECTURAL APPLICATIONS BÜRO FÜR KUNST UND ARCHITEKTONISCHE ANWENDUNGEN

Thomas NicolaiGERMANY, Wilhem-Külz-Strasse 35, D-99084 Erfurt, Tel./Fax: +49-361-2228148, mob.: +49-172-3660063, [email protected], www.aaa-nicolai.de, www.erfurt-web.de/NicolaiThomas

DANKSAGUNG

Ich danke meinen langjährigen Freunden und För-derern, die mir immer wieder gezeigt haben, dass es sich lohnt weiterzumachen, die mir finanziell und praktisch geholfen haben, wenn es nötig war!

Ich bedanke mich bei jenen Mitstreitern, die mit großem Engagement im Hintergrund für unsere Vision werben, ohne deren Vermittlung ich die gewaltige Hürde der Finanzierung nicht nehmen könnte!

Besonderer Dank gilt meinen Mitarbeitern im deut-schen Team AAA. ARTS AND ARCHITECTURAL APPLICATIONS, die auf ihren jeweiligen Fachge-bieten größtenteils unentgeltlich an der Verwirkli-chung unserer Vision mitarbeiten:

Sven Wachsmuth / Programmierer /Entwicklung Computersimulation

Johannes Binder / Spezialist Mediennetzwerke /Planung Datennetzwerk

Tom Rothmann / Architekt /konstruktiv planerische Zuarbeiten

Micha Strobelt / Praktikant /Modellbau + Assistenz

Weiterer Dank gilt besonders:

- Caroline Jones und Tessa McArthur / Illuminate Productions London- Elliot Lessing / COCA San Francisco- Bil Thompson / Fixturefilms NYC- Tommo / tommophoto London- Tina Müller und Alfredo Gutierrez / San Diego- John Cottom / OMNI Logistics San Francisco- Christian Geyer / Akademie für Psychotherapie Erfurt- Roland Teichert / Eischleben- Dr. Frank Warzok / Gotha- Fr. Walsmann / Thüringer Justizministerin CDU- Dipl. Ing. Frank Sonnabend / gusmedia- Dr. Gernot Tscherteu / Media Architecture Group Wien- Dipl. Ing. R.A. Jasmin Aber / Institute of Urban Design and Regional Development / UC Berkeley California

und vielen weiteren, die nicht genannt werden wollen