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Un tot Zombie Film Theorie Herausgegeben von Michael Fürst / Florian Krautkrämer / Serjoscha Wiemer Belleville
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Ein Ungeheuer zum Quadrat: Queer Betrachtungen über den Film "Gay Zombie" von Michael Simon

Apr 21, 2023

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Fabio Fabiani
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Page 1: Ein Ungeheuer zum Quadrat: Queer Betrachtungen über den Film "Gay Zombie" von Michael Simon

UntotZombie Film Theorie

Herausgegeben von Michael Fürst / Florian Krautkrämer / Serjoscha Wiemer

Belleville

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Die vorliegende Publikation wurde erst durch die freundliche und großzügige Unterstützung durch die Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig ermöglicht, wofür wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchten.

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Inhalt

13 Einleitung

I Zwischen Kult und Kino: Zur Geschichte des Zombiefilms

21 A Matter of Life and Death Leben und Tod im Zombiefilm Florian Krautkrämer39 Der Gefangene von Dahomey Ein kolonialer Zombie Wolf Fuhrmann47 Mit den Untoten leben Sozietäten im Zombie-Invasionsfilm Joachim Schätz67 Leichen im Keller, Untote auf der Straße Das Echo sozialer Traumata im Zombiefilm Frank Neumann87 Festschmaus für Fans Der italienische Zombiefilm Christian Maier

II Fucking Dead: Zombie und Gender

99 Zombies over the Rainbow Konstruktionen von Geschlechtsidentität im schwulen Zombiefilm Michael Fürst121 Ein Ungeheuer zum Quadrat Queer Betrachtungen über den Film Gay Zombie von Michael Simon Alessandro Grilli135 Shame and Sorrow for the Family Rassen- und Sexualproblematik im klassischen Zombiefilm Heike Klippel 153 »Adaequamus morte« Geschlechteraspekte in Resident Evil Holger Isermann

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III Mehr Gehirn: Theorien der Zombiefizierung

163 Parasiten und radikale Entsublimierung in David Cronenbergs Shivers

    Serjoscha Wiemer179 Zombies unter Einfluss des Todestriebs Michaela Wünsch193 Willenloses ewiges Leben Der Zombie als Figur des Exzesses und der Ausgrenzung    Anke Zechner219 Das Ornament der Masse Zu Chronotopie und Medialität im Zombiefilm     Arno Meteling223 Uncanny Valley Kleine Bildtheorie der Zombifikation    Markus Rautzenberg233 Kino im Zeichen der Zombies Untote Filmfiguren als Denkbilder in politischen Filmtheorien     Drehli Robnik257 Virale Zombifizierung »Who’s to say we’re not all zombies?«     Rolf F. Nohr

273 Psychopath_innen sind nichts anderes als kultivierte Zombies Interview mit Mark Benecke    Thomas Knieper / Florian Krautkrämer

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Mark Benecke ist Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie. Er ist zudem deutscher Präsident der Transylvanian Society of Dracula. Zahlreiche Publikationen zu forensischer Entomologie, spektakulären Kriminalfällen und Vampiren.

Annekatrin Bock ist Wissenschaftliche Mit-arbeiterin in der Abteilung Medienwissen-schaft im Institut für Sozialwissenschaften der Technischen Universität Braunschweig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Fernsehserien- rezeption, Film- und Fernsehanalyse, US-ameri-kanische Fernsehserien, Rezeptions- und Markt- forschung sowie Online- und Fanforenunter- suchung. Kontakt: [email protected]

Dr. Wolfgang Fuhrmann, Oberassistent am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich. 2003, Promotion an der Universität Utrecht zur deutschen Kolonial- kinematographie. 2007 DAAD Assistent Professor an der University of British Columbia in Vancouver (Kanada). 2005 bis 2008, DFG-Forschungsprojektleiter »Film und Ethnographie in Deutschland 1900–1930«. Veröffentlichungen zum frühen deutschen Film, ethnographischer Filmgeschichte und Post-Wendekino.

Michael Fürst ist seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Studiengang Medien-wissenschaften der HBK Braunschweig und promoviert über emersive Bilder in medienreflexiven Horrorfilmen. Arbeitsschwerpunkte sind Bildtheorien und queer orientierte Filmwissenschaft. Letzte Veröffentlichung: »Emersive Bilder. Zum Zu-schauer-Bild-Verhältnis in David Cronenbergs Videodrome« In: Ingebort Reichle/Steffen Siegel (Hg.): Maßlose Bilder. Visuelle Ästhetik der Transgression, München: Fink 2009.

Alessandro Grilli ist als Gräzist und Komparatist an der Universität Pisa tätig, wo er als ›Professore associato‹ Hermeneutik und Rhetorik lehrt. Seine Forschungs-schwerpunkte umfassen Themen aus der antiken und der modernen Theaterwis-senschaft (Beiträge über Aristophanes, Euripides und das moderne musikalische Theater), sowie literaturtheoretische Fragen der angewandten Rhetorik und der Argumentationstheorie (Bücher und Aufsätze über die Erzählkunst der Gegenwart und das argumentative Schreiben). Kulturgeschichtliche Fragen der gender theory geht er in seiner derzeitigen Foschung an, einem Buch über die Adonis-Gestalt und die Transformationen von männlichen Schönheitsidealen.

Autor_innenverzeichnis

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Holger Isermann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kommunika-tions- und Medienwissenschaften der Technischen Universität Braunschweig. Seit einigen Jahren arbeitet er zudem als freier Journalist und Fotograf. Seine For-schungsschwerpunkte sind: Visuelle Kommunikation, Wissenschaftskommunika-tion, Journalistik. Kontakt: [email protected]

Heike Klippel, Dr. phil., Professorin für Filmwissenschaft an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Mitherausgeberin von Frauen und Film. Veröf-fentlichungen zu Themen feministischer Filmtheorie, Zeit, Film und Alltag, u.a. »The Art of Programming« - Film, Programm und Kontext (Hg., Münster: Lit 2008); zuletzt: Zeit ohne Ende. Essays über Zeit, Frauen und Kino (Frankfurt a.M.: Stroemfeld 2009).

Thomas Knieper ist seit 2008 Professor für Kommunikations- und Medienwis-senschaften an der TU Braunschweig und Direktor der IWF Wissen und Medien gGmbH in Göttingen. Ferner ist er seit 2001 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Münchner AGEMAS Arbeitsgemeinschaft für Markt- und Meinungsforschung GmbH und seit 2004 Mitglied im Humanwissenschaftlichen Zentrum (HWZ) der LMU München. Doppelstudium der Hauptfächer Statistik und Kommunikations-wissenschaft und der Nebenfächer Informatik, Mathematik, Psychologie, Sozio-logie und Wissenschaftstheorie. Diplom-Statistiker 1989, Dr. rer. pol. 1995, Ha-bilitation 2001. Forschungsschwerpunkte: Methoden, visuelle Kommunikation, politische Kommunikation, Gesundheitskommunikation, Medienethik. Kontakt: [email protected]

Florian Krautkrämer, seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Me-dienwissenschaften der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig, Schwer-punkt Filmwissenschaft. Promotion zum Thema »Schrift im Film«.

Christian Maier, Jahrgang 1969, entwickelte früh eine Vorliebe für Grusel- und Horrorfilme. Entscheidende Impulse gingen hier sicher von DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT von Howard Hawks/Christian Nyby und den Filmen von Jack Arnold, insbesondere DER SCHRECKEN VOM AMAZONAS und TA-RANTULA, aus, Spezialist für das Filmgenre »Exploitation«. Mitglied des Teams der inzwischen leider eingestellten »Kino Extrem« Reihe des KoKi Freiburg, mit-verantwortlich für Filmauswahl, das Verfassen von Ankündigungstexten und kur-zer Einführungen vor den Filmveranstaltungen.

Dr. Arno Meteling lehrt Neuere deutsche Literatur an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die deutsche Literatur des 18.-21. Jh.s, visuelle Narrative (Comic und Film), Medientheorie und -geschichte. Letzte Veröffentlichungen sind »Genius loci: On Memory, Media, and the Neo-Gothic in Georg Klein and Elfriede Jelinek«, In: Esther Peeren/María del Pilar

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Blanco (Hg.): Popular Spirits. The Haunted Spaces of Everyday Culture, New York/London 2010; Die Unsichtbarkeit des Politischen. Theorie und Geschichte medi-aler Latenz, Bielefeld 2009 (mit Lutz Ellrich/Harun Maye) und Comics and the City. Urban Space in Print, Picture and Sequence, New York/London 2010 (Hg. mit Jörn Ahrens).

Frank Neumann (*1965), Diplom-Designer und VJ, organisiert und kuratiert seit 1994 mit Jörg Ritter die »Trash Movie Night« an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach. Bei den bisher rund 340 Aufführungen spielten Untote eine nicht un-wichtige Rolle. Näheres unter www.trashmovie.com

Rolf F. Nohr (Dr. phil.) ist Professor für Medienästhetik und Medienkultur an der HBK Braunschweig.Er ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaften sowie Heraus-geber der Reihe Medien´ Welten (Münster: Lit). Arbeitsschwerpunkte sind me-diale Evidenzverfahren, Game Studies und instantane Bilder. Er leitet das For-schungsprojekt »Strategie Spielen«. Letzte Veröffentlichungen: als Mitherausgeber »Shooter – Eine multidisziplinäre Einfürhung« (Münster 2009). Monografie: »Die Natürlichen des Spielens. Vom Verschwinden des Gemachten im Computerspiel« (Münster 2008). (www.nuetzliche-bilder.de; www.strategiespielen.de).

Markus Rautzenberg, Dr. phil., 2007–2009 Postdoktorand am Internationalen Graduiertenkolleg »InterArt«, danach wiss. Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Medientheorie, Ästhetik, Bildtheorie, Theorie und Ästhetik digitaler Medien. Aktuelle Publikationen: Die Gegenwendigkeit der Störung. Aspekte einer postmetaphysischen Präsenztheorie, Berlin-Zürich: Diaphanes 2009; »Exzessive Bildlichkeit. Das digitale Bild als Vomi-tiv«, in: I. Reichle/S. Siegel/A. Spelten (Hg.), Maßlose Bilder. Visuelle Ästhetik der Transgression, München: Fink 2009. Derzeitiges Forschungsprojekt: »Evokative Bildlichkeit. Zur non-visuellen ›Macht der Bilder‹«.

Drehli Robnik, Filmwissenschaftler, forscht am Ludwig Boltzmann-Institut für Geschichte und Gesellschaft, Wien, zur Geschichtlichkeit des Films anhand von Hollywoods Re-Visionen des Zweiten Weltkriegs; Lehrtätigkeit in Filmwissen-schaft an der Universität Wien, an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/M und der Masaryk-Universität Brno; jüngste Publikationen: Geschichtsästhetik und Af-fektpolitik. Stauffenberg und der 20. Juli im Film 1948-2008. Wien: Turia+Kant 2009; »Siegfried Kracauer« in: Felicity Colman, Hg., Film, Theory and Philoso-phy: The Key Thinkers, London: Acumen 2009; »Die Massen mustern: Biopolitik und Geschichte im Zeichen der Filmästhetik bei Siegfried Kracauer« in: Sabeth Buchmann, Helmut Draxler, Stephan Geene (Hg.): Film, Avantgarde, Biopolitik. Wien: Schlebrügge 2009; »This is an air front! Luftkrieg gegen Bodenziele, Erfah-rungskrisen und postheroischer Urbanismus bei William Wyler« in: Judith Keil-

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bach, Alexandra Schneider (Hg.): Fasten Your Seatbelt! Bewegtbilder vom Fliegen. Reihe Medien‘Welten: Münster 2009; gelegentlich Disk-Jockey und Edutainer; »lebt« in Wien-Erdberg.

Joachim Schätz (*1984) lebt und arbeitet als freier Filmkritiker (u.a. Falter, kolik.film) und -wissenschaftler in Wien. Ist Mitglied beim internationalen kulturwis-senschaftlichen Forschungsnetzwerk BTWH – Emergence of Modernity und Leiter des Filmressorts im Popkulturmagazin the gap. Filmwissenschaftliche Aufsätze und Vorträge mit dem Schwerpunkt Massenkultur- und Demokratietheorie.

Serjoscha Wiemer, Film- und Medienwissenschaftler,ist Mitarbeiter am Institut für Medienforschung (IMF) an der HBK Braunschweig. Zu seinen Arbeitsschwerpunk-ten zählenFilm- und Medientheorie, Computerspiele und zeitgenössische Hybridi-sierungen von Körper Medien.Letzte Veröffentlichungen: »Shooter. Eine multidisziplinäre Einführung.«, hrsg. zusammen mit Matthias Bopp und Rolf F. Nohr (LIT 2009).

Michaela Wünsch, Dissertation über den Serienkiller als Medium des Unbewussten an der Humboldt-Universität Berlin im Fach Kulturwissenschaft, derzeit Fellow am Institute for Cultural Inquiry Berlin und der Jan-van-Eyck-Academie Maastricht mit einem Projekt zum Wiederholungsautomatismen in Psychoanalyse, TV und Kybernetik. Forschungsschwerpunkte: Medien, Psychoanalyse, Gender.

Anke Zechner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissen-schaften Universität Paderborn; Dissertation bei Heide Schlüpmann »Jenseits von Identifikation und Repräsentation. Zur Wahrnehmung von Materialität und Zeit im Kino«; Schwerpunkte: Filmtheorie, Filmphilosophie, feministische Filmwissen-schaft. Zuletzt publiziert: »Filmwahrnehmung mit allen Sinnen: Von der Program-mierung der Nahsinne im Kino. Gedanken zum Verhältnis von visuellen Program-men und Gerüchen«, in: H. Klippel (Hg.): The Art of Programming. Braunschweig 2008. »Vom Traum der Wahrheit bleibt die Fähigkeit wahrzunehmen« (zusammen mit Gabi Babi ́c und Cornelia Kaus), in: Unerhörte Erfahrung. Texte zum Kino. Festschrift für Heide Schlüpmann. Hrsg. von Sabine Nessel, Doris Kern, Frankfurt am Main 2008, S. 294-307. »Kraftfelder. Eine Frau mit Hut«, in: Asta Nielsen Bd.1: Unmögliche Liebe. Asta Nielsen, ihr Kino. Hrsg. von M.G. Wedel, Karola Gramann, Eric de Kuyper, Sabine Nessel und Heide Schlüpmann, Wien 2009.