Seite 1 Exposé ehemalige Balthasar-Neumann-Kaserne Ebern EXPOSÉ STAND: SEPTEMBER 2009 EHEMALIGE BALTHASAR-NEUMANN-KASERNE EBERN MIT ANGRENZENDEM EHEMALIGEN STANDORTÜBUNGSPLATZ Dieses Exposé wurde von der im Stadtrat vertretenen „Eberner Alternativen Liste“ (EAL-Ebern) zur Unterstützung der Vermarktung der ehemaligen Bundeswehrliegenschaften in Ebern erstellt. Ansprechpartner der EAL Stadtrat Oliver Kröner, Ebern Tel.: 0 95 31 94 38 45 E-Mail: [email protected]
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EHEMALIGE BALTHASAR-NEUMANN-KASERNE EBERN · Seite 2 Exposé ehemalige Balthasar-Neumann-Kaserne Ebern AKTUELLER STAND DER VERMARKTUNG DER LIEGENSCHAFTEN Die zum Verkauf anstehenden
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Exposé ehemalige Balthasar-Neumann-Kaserne Ebern
EXPOSÉ STAND: SEPTEMBER 2009
EHEMALIGE BALTHASAR-NEUMANN-KASERNE EBERN
MIT ANGRENZENDEM EHEMALIGEN STANDORTÜBUNGSPLATZ
Dieses Exposé wurde von der im Stadtrat vertretenen „Eberner Alternativen Liste“ (EAL-Ebern) zur Unterstützung der Vermarktung der ehemaligen Bundeswehrliegenschaften in Ebern erstellt.
Ansprechpartner der EAL Stadtrat Oliver Kröner, Ebern
Kaserne mit Gebäudenummern (siehe dazu auch Tabelle Seite 8)
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Exposé ehemalige Balthasar-Neumann-Kaserne Ebern
BALTHASAR-NEUMANN-KASERNE EBERN
MIT ANGRENZENDEM GROßEM STANDORTÜBUNGSPLATZ Kasernenareal in landschaftlich reizvoller Lage
LIEGENSCHAFTSFLÄCHE insgesamt: ca. 270 Hektar
davon Kaserne ca. 30 Hektar und angrenzender Standortübungsplatz ca. 240 Hektar
Geschossfläche ca. 50.000 qm
LIEGENSCHAFTSBESCHREIBUNG Die Kaserne liegt 2 km
von der Stadtmitte
entfernt. Sie ist über die
Staatsstraße 2278 von
Ebern nach Haßfurt zu
erreichen.
Die Kaserne wurde in den
60er Jahren errichtet und
in den Jahren 1984 bis
1988 um ein Drittel
vergrößert. Die Gebäude
weisen einen unterschied-
lichen Bauzustand auf. Sie
stehen nicht unter
Denkmalschutz.
Nach durchgeführten Untersuchungen sind keine militärischen Altlasten vorhanden.
Bis zum Abzug der Bundeswehr hatte die Kaserne in großen Teilen einen anerkannt guten
baulichen Zustand. Alle Gebäude wurden durch eine mit Erdgas betriebene zentrale
Versorgungsanlage (ZVA) mit Wärme und Strom versorgt. Die Stadt Ebern stellt derzeit
Untersuchungen an, inwieweit die ZVA als Standort für eine innovative, zukunftsfähige
Energiezentrale (Nahwärmenetz) mit hohem Solaranteil, einem saisonalen Wärmespeicher und
Biomasse geeignet erscheint.
Der südwestlich an die Kaserne angrenzende ehemalige Standortübungsplatz beinhaltet ein
reiches Inventar an Pflanzen und Tieren. Er hat nach Feststellung amtlicher Stellen die
Wertigkeit eines Naturschutzgebietes.
Eine naturverträgliche Nutzung ist möglich und wünschenswert.
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Bau- und Nutzungsstruktur Bauliche Anlagen befinden sich vornehmlich auf dem früheren Kasernengelände. Dieses gliedert sich im Wesentlichen in zwei Teilräume. Der östliche Teil diente als Truppenunterkunft mit dazugehöriger Verwaltung und Infrastruktureinrichtungen, während der westliche Teil auf die Unterbringung und Wartung von Kraftfahrzeugen wie Lkw und Panzer ausgerichtet war. Die Kaserne wird vor allem durch zwei- bis dreigeschossige Unterkunfts- und Verwaltungsgebäude mit Satteldächern geprägt, die in Zeilenbauweise um zwei zentrale Freiflächen angeordnet sind. Die Unterkunftsgebäude verfügen zudem über Schulungssäle, die sich z.T. in gesonderten Anbauten befinden. Die um die nördlich liegende Freifläche gruppierten Gebäude stellen den älteren, bereits in den 60er Jahren entstandenen Teil der Kaserne dar. Hier befinden sich auch eine Sporthalle, das Wirtschaftsgebäude mit Speisesälen, ein Sanitätsgebäude sowie ein Unteroffiziersheim.
Die Gebäude an der südlichen und topographisch höher liegenden Fläche sind hingegen erst in den Jahren 1987/88 fertiggestellt worden.
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Drei der Unterkunftsgebäude wurden in den Jahren 1989 bis 1993 als erste Kaserne der Bundeswehr nach dem Standard „Kaserne 2000“ umgebaut.
Das Gebäude 11 ist noch größtenteils mit modernem Mobiliar ausgestattet. Die Böden in den Wohnräumen sind mit Parkett ausgelegt. Die Wohneinheiten mit eigener Nasszelle (Dusche, WC) sind flexibel nutzbar – von einer Person bis zu vier Personen.
Die beiden zentralen Freiflächen dienten der Grund-ausbildung, wobei sich die nördliche Freifläche aus einem Rasenplatz sowie einem befestigten Platz zusammensetzt. Die südliche Freifläche ist vollständig versiegelt.
Der westliche Teil – der Technische Bereich – ist vor allem durch großräumige Hallen und teilweise über 100 m lange offene Fahrzeugunterstände gekenn-zeichnet. Die Hallen wurden für die Reparatur und Wartung der Fahrzeuge genutzt. Überdies finden sich hier eine Tankstelle, verschiedene Lagergebäude und die Heizzentrale. Auch hier weist der Gebäudebestand einen guten Instandhaltungs-zustand auf. Von der Hauptzufahrt führt eine zentrale Haupt-
erschließungsachse durch das Kasernengelände, An diese Hauptachse sind östlich zwei Ringstraßen angebunden, die den Truppenbereich erschließen. Von ihnen geht die Feinerschließung der einzelnen Gebäude ab. Insgesamt sind in der Kaserne ca. 1.000 Pkw-Stellplätze vorhanden, die sowohl straßenbegleitend als auch auf vier Parkplätzen angeordnet sind. Der westlich liegende Kfz-Bereich wird ebenfalls durch eine Ringstraße erschlossen, die von der Haupterschließungsachse abzweigt. Die Erschließung der Gebäude erfolgt durch Querstraßen, die zwischen der Ringstraße und der Hauptachse verlaufen.
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NUTZUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR SCHULUNGS- UND SONSTIGE AUSBILDUNGSZWECKE
In allen großen Unterkunftsgebäuden befinden sich große Lehrsäle mit über 100 Sitzplätzen.
Zusätzlich befindet sich im Gebäude Nr. 3, dem ehemaligen Lehrsaalgebäude, ein großer Unter-
richtsraum, welcher durch eine mobile Wand in zwei Räume aufgeteilt werden kann. Außerdem
sind im Gebäude zwei weitere Unterrichtsräume mit entsprechender Schulausstattung
(bewegliche Tafel usw.) vorhanden.
Die Räume sind mit automatischer
Verdunkelungseinrichtung ausgestattet.
Im Erdgeschoss des Lehrsaalgebäudes befinden sich ein großer Gaststättenraum mit Theke
sowie mehrere kleine Nebenräume. Dazu gehört eine komplett eingerichtete Küche.
Unmittelbar neben dem Lehrsaalgebäude steht das ehemalige Offiziers- und Feldwebel-
wohnheim mit 30 Einzelzimmern für Unterkunftszwecke zur Verfügung.
Im Untergeschoss ist eine Sauna eingebaut.
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GEBÄUDE MIT FLÄCHENANGABEN UND BAUJAHR
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LAGE DER STADT EBERN MIT IHRER UMGEBUNG
Entfernungen Autobahnanschluss Breitengüßbach ca. 16 km Eltmann ca. 21 km Ebensfeld ca. 18 km Bamberg ca. 28 km Coburg ca. 28 km Haßfurt ca. 25 km Schweinfurt ca. 55 km Würzburg ca. 95 km Nürnberg ca. 85 km
BAMBERG
28 Km entfernt. Alte Kaiserstadt mit dem Bamberger Dom,
Machen Sie einen Spaziergang durch die berühmte Altstadt und
fahren Sie mit einem Schiff durch "Klein Venedig"! Für einen
Tagesausflug ist Bamberg ein geradezu ideales Ausflugsziel, das
mit Bus, Bahn und Auto schnell zu erreichen ist. Bamberg hat
einen sehenswerten Dom mit dem berühmten Standbild des
Bamberger Reiters. Mit seiner historischen Altstadt und den vielen kleinen liebevoll
eingerichteten Gaststätten ist Bamberg zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
COBURG
28 Km entfernt, Veste mit Kunstsammlungen, Residenzschloss Ehrenburg mit Gemäldesammlung, dazu Hofgarten und Landestheater. In ganz Deutschland mittlerweile bekannt ist das Schlossplatzfest im Sommer, an dem sich internationale Stars die Ehre geben. Auch Coburg ist verkehrstechnisch schnell zu erreichen. Richtung Coburg entlang dem Itzgrund befinden sich auch lange Strecken zum Fahrrad fahren.
WEITERE SEHENSWÜRDIGKEITEN IN DER NÄHEREN UMGEBUNG
Vierzehnheiligen bei Staffelstein und Kloster Banz (jeweils ca. 28 km entfernt)
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STADT EBERN
Ebern hat rund 7.300 Einwohner und umfasst neben der Kernstadt mit ca. 5.000 EW eine
größere Zahl von Ortschaften. Die Stadt zeichnet sich durch ihre landschaftlich reizvolle Lage im
Dreieck zwischen Bamberg, Coburg und Haßfurt aus.
Der Anschluss an das überregionale Autobahn-Verkehrsnetz erfolgt über die ca. 16 km
entfernte Anschlussstelle Breitengüßbach an die A 70 bzw. A 73.
Mit der Bahnstrecke von Ebern nach Bamberg ist die Stadt mit werktäglich 17 Verbindungen an
das Eisenbahnnetz angebunden. Im Jahre 2010 ist der Anschluss an den Verkehrsverbund
Nürnberg (VGN) vorgesehen.
Eingebunden ist die Stadt sowohl in die Chancenregion Mainfranken als auch in die Europäische
Metropolregion Nürnberg.
Der Schulstandort Ebern hat neben Grundschule, Realschule, Hauptschule und Friedrich-
Rückert-Gymnasium auch noch eine überregionale Meisterschule für das Schreinerhandwerk.
Hauptarbeitgeber sind „FTE automotive GmbH“ und „UNIWELL“ mit zusammen über 2.500
Arbeitsplätzen.
Touristisch ist die Altstadt selbst sehenswert, aber auch die
umliegenden Schlösser und Burgruinen sind für die Besucher
reizvoll. Ebern liegt an der deutschen Burgenstraße. Durch das EU-
Projekt „Burgenwinkel“ wird zusätzlich die ganze Region
touristisch aufgewertet.
Das Haus Ebern der “Haßberg-Kliniken” sowie das herrlich
gelegene Freibad ergänzen als weitere Einrichtungen das gute
Infrastrukturangebot der Stadt Ebern.
Ebern liegt am östlichen Rand des Naturparks Haßberge.
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SKIZZE FÜR EIN MÖGLICHES NUTZUNGSKONZEPT
DIE 300.000 QM GROßE KASERNE LÄSST EINE VIELZAHL VON VERSCHIEDENEN NUTZUNGEN ZU.
Quer durch die Kaserne führt eine breite Straße
Die Trennung durch die Straße gestattet im westlichen Bereich der Kaserne auch eine
gewerbliche Nutzung. Vor allem ergeben sich hier Möglichkeiten zur Erprobung und
Anwendung neuer Technologien, z.B. ein Energie-Innovationszentrum.
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Der südöstliche Bereich wiederum ist für andere Nutzungen der verschiedensten Art geeignet.
Sowohl Nutzungen im Bereich Lehren, Ausstellen und Forschen, als auch Büronutzungen sind
ohne großen Instandsetzungs- oder Umbau-Aufwand möglich. Hierfür würden sich die in sehr
gutem Zustand befindlichen Gebäude-Nr. 35 bis 40 eignen.
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Blick auf die Kaserne aus nördlicher Richtung
Die Gebäude im Vordergrund zeigen den nordöstlichen Teil
der Liegenschaft.
Dort befinden sich auch die beiden nach dem Standard
„Kaserne 2000“ umgebauten Gebäude.
Rechts auf dem Übersichtsbild ist der zur Kaserne gehörende
Sportplatz mit Rasenspielfeld, Kunststofflaufbahn,
Volleyball-, Basketball- und Tennisfeldern zu sehen. Dieses
Grundstück wurde von der Stadt Ebern bereits vor 3 Jahren erworben.