Echinodermata -
Feb 09, 2016
Echinodermata - Stachelhäuter
Was es über Stachelhäuter zu wissen gibt:
1. Evolution2. Aufbau3. Fortpflanzung4. Klassen der Stachelhäuter5. Quiz
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Evolution
• Ersten Echinodermata im Kambrium Kambrische Artenexplosion
• Im späten Paläozoikum viel artenreicher als heute
6300 Arten124 im Mittelmeer
Reich: Metazoa (Vielzellige Tiere)Abteilung: Eumetazoa (Gewebetiere)Unterabteilung: Bilateria; DeuterostominaStamm: Stachelhäuter
• Endoskelett aus harten Kalkplatten Besonderheit des Skelett: Stacheln
• Hauptachse verläuft durch den Mund der Oralseite und dem After auf der gegenüberliegenden Aboralfläche
• Sinnesogane: Augen, Augenflecken, Statocysten
Aufbau
Besonderheit
• Hohes Regenerationsvermögen: Arme können bei Verlust ersetzt werden
• Manchmal ist es möglich aus einem Arm und einem Teil der Zentralscheibe einen neuen Seestern zu entwickeln
Ambulacralsystem• System von hydraulisch
arbeitenden mit Flüssigkeiten gefüllten Kanäle
• Besteht aus Ringkanal in Zentralscheibe und Radiärkanälen
• Sorgt für Bewegung der Füßchen• Ambulacralfüßchen kann sich an
Substrat heften oder lösen Haftwirkung durch chemische
Adhäsion
Fortpflanzung
• Getrenntgeschlechtlich, mit geschlechtlicher Fortpflanzung
• äußerliche Befruchtung
• Akrosomreaktion
• Kontakt und Fusionen der Membranen führen zu Veränderung des elektrischen Potentials
• Corticalreaktion Harte Befruchtungshülle
• Larven: Bilateralsymmetrisch• Adulte: fünfstrahlig-
radiärsymmetrische Körperorganisation
Klassen der Echinodermata
• Es gibt fünf Klassen:Asteroidea - SeesterneOphioroidea - SchlangensterneEchinodea - SeeigelHolothuroidea - SeegurkenCrinoidea – Haarsterne / Seelilien
Seelilien / Haarsterne
Seelilien / Haarsterne
• Seelilien: Mit Stiel am Substrat verwachsen• Haarsterne: Kriechen mit ihren langen
beweglichen Armen über den Boden• Mundöffnung vom Substrat weg, Arme
umgeben Mundöffnung
Mittelmeer Haarstern - Antedon mediterranea
Asteroidea - Seesterne
• Knacken von Muscheln durch Füßchen• Seestern klammert an Muschel und sucht einen
Spalt• Stülpt Teil seines Magens aus Mundöffnung in
Muschel• Verdauen der Muschel durch Verdauungssäfte in ihrer eigenen Schale
Nahrungsaufnahme
Kleiner Kammseestern - Astropeten spinulosus Philippi
Eisseestern - Marthasterias glacialis
Ophioroidea - Schlangensterne
•Deutlich abgesetzte Zentralscheibe •Lange, biegsame Arme•Den Füßchen fehlen die abgeflachten Scheiben, dennoch Haftsubstanzen•Manche Arten räuberisch, manche Strudler, manche Aasfresser•Verdauungstrakt ohne After
Ophiotrix fragilis
Echinodea - Seeigel
•Fünf Reihen Ambulacralfüßchen•Stacheln können durch Muskelkraft bewegt werden
•Pedicellarien = kleine Greifzangen, kommen als modifizierte Stacheln vor
•Mundöffnung von komplexen kieferartigen Strukturen umgeben
Violetter / Purpur Seeigel Sphaerechinus
Steinseeigel- Paracentrotus lividus Lamarck
Holothuroidea - Seegurken
•Endoskelett zurückgebildet zu einzelnen isolierten Kalkplättchen
•Verlängert in Oralaboral-achse
•Um Mundöffnung Füßchen zu Mundtentakeln umgewandelt
Schwarze Seegurke -
Holothuria forskali Delle Chiaie
Röhrenseegurke - Holothuria tubulosa Gmelin
Quiz
1. Welche sind die fünf Gruppen der Echinodermata?
– Asteroidea - Seesterne–Ophioroidea - Schlangensterne- Echinodea - Seeigel–Holothuroidea - Seegurken–Crinoidea – Haarsterne / Seelilien
2. Welches Merkmal ist typisch für Echinodermata?
Ambulacralsystem
3. In welcher Gruppe befinden sich sowohl räuberische Arten, als auch Strudler und
Aasfressende Arten?
Ophioroidea - Schlangensterne
Quellen
• Neil A. Campbell / Jane B. Reece Biologie 8., aktualisierte Auflage Herausgegeben von Anselm Kratochwil, Renate Scheibe und
Helmut Wieczorek Pearson Verlag•
http://www.mare-mundi.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=169&Itemid=70 Stand: 18.09.13
• http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/biok/3353 Stand: 18.09.13
• http://www.kroatien-lexikon.de Stand:18.09.13