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Ein LINUX-PC als Internet-, Datei-, Druck-, Fax-,Scanner- und
EinwahlserverProf. Dr. Detlev Reymann
Gliederung:Einleitung:Die grundstzliche Konfiguration des
LinuxserversDer Internetzugang fr Server und Client (sowohl fr
einen Zugang per ISDN als auch perModem)Der Linuxrechner als
Faxserver (mit Serienfaxmakro fr MS-Word)Der Linuxrechner als
Druck- und DateiserverDer Linuxrechner als ZeitserverDer
Linuxrechner als Einwahlserver (ppp-server) (modem und ISDN)Der
Linuxrechner als ScannerserverEin Linuxrechner und Windows CEEin
Linuxrechner als CVS-ServerSichere Verbindungen zwischen Server und
Client mittels sshDer Linuxserver - Sonstiges
EinleitungFr wen sind dieses Seiten gedachtDiese Webseiten sind
geschrieben worden, um Neueinsteigern, Umsteigern und
NichtprofisHinweise zur Einrichtung eines Linux-PC mit
verschiedenen Serverfunktionen zu geben.Vielleicht ist auch fr den
Linux-Profi das eine oder andere interessant, aber aus
"Profi-Sicht"fehlen sicherlich einige Details. Im Mittelpunkt
stehen immer praktische Hinweise und Beispielefr tatschlich
laufende Konfigurationen. Nachdem ich mich teilweise recht mhsam
durchverschiedene Readme-Dateien, Handbcher, How-To-Anleitungen und
Newsgroup-Beitrgehindurchgelesen hatte, dachte ich, es wre
hilfreich, die eigenen Erfahrungen einmalniederzuschreiben. Zudem
hat mir das Aufschreiebn dabei geholfen, die Zusammenhnge
selbstbesser zu verstehen. Die Anfragen und Kommentare, die
mittlerweile per Mail bei mir eingetroffensind, besttigen meine
Vermutung, da es Bedarf nach solchen praxisorientierten Anleitungen
frLinux gibt.
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VorgeschichteIm Verlaufe des Jahres 1997 hatte sich bei mir
Handlungsbedarf bezglich der heimischenPC-Welt angesammelt. Da ich
PCs nicht nur fr die Produktion von Texten, Vortrgen,Kalkulationen
und hnlichem im Zusammenhang mit meiner Ttigkeit an der FH nutze,
sondernnebenberuflich noch Software entwickele und vertreibe, haben
sich mittlerweile bei mirverschiedene PCs mit den
unterschiedlichsten Betriebssystemen (teilweise auf
verschiedenenPartitionen des selben PC) angesammelt, unter anderem
Windows 3.11, Windows 95, WindowsNT, OS/2, SCO Unix (Open Desktop)
und Linux. Mein Lieblingsprogramm fr Email lief unterOS/2, die
aktuellste Version "meines" Webbrowsers gibt es zuerst fr Windows
und Linux, zudemwar die ISDN-Karte nur auf einem Rechner
installiert und fr das Faxen konnte ich nur den PCnutzen, an dem
das Faxmodem angeschlossen war. Die PCs waren zwar alle miteinander
vernetzt,aber nur die Drucker- und Verzeichnisfreigabe war
problemlos mglich.
Kurz und gut, die Idee kam auf, einen PC als zentralen Server
sowohl fr den Internetzugang, alsauch fr das Drucken, den
Dateiaustausch und das Faxen einzurichten. Damit wrde dann dieewige
Hin- und Herschalterei ein Ende haben.
Da Linux als Betriebssystem lange ber den Experimentierstatus
hinaus ist, es von denBeschreibungen her alle Fhigkeiten fr die von
mir gewnschten Dienste mitbringt und ich sehrviel Sympathie fr ein
freies Betriebssystem habe, fiel die Wahl nicht schwer. Das Ganze
luft seiteiniger Zeit vllig problemlos, hat aber bis zur
Lauffhigkeit doch Zeit und Nerven, einigeAnfragen in den passenden
Newsgroups und sehr kompetente und freundliche Untersttzung
durchden Support der Firma S.u.S.E. bentigt. Um anderen wenigsten
einige meiner Probleme zuersparen, weil die Lsung vermutlich fr
manche kleineren Bros, Wohngemeinschaften,Abteilungen etc.
interessant sein drfte und zudem vom Preis- / Leistungsverhltnis
herunschlagbar ist, stelle ich hiermit eine etwas ausfhrlichere
Beschreibung ins Netz.
Als Hardware ist bei mir ein ausgedienter 486er mit 16 MB
Arbeitsspeicher, ein Faxmodem frunter 200,- DM und eine passive
ISDN-Karte fr ebenfalls unter 200,- DM im Einsatz. Ich denke,da es
an vielen Stellen vergleichbare "recyclefhige" Hardware gibt. Nach
dem, was ich im Netzso gelesen habe, wrde ein 386er seinen Dienst
hier wohl auch klaglos verrichten. Auch derEinwahlrechner ist ein
486er; dieser hat sogar nur 8MB Arbeitsspeicher und das
Linuxsystembelegt dort gerade einmal 80 MByte Festplattenplatz.
Im Dezember/Januer 1998/99 gab es dann technische Probleme beim
Einwahlserver der FH, diedazu fhrten, da der Einwahlrechner
vorraussichtlich fr einen lngeren Zeitraum nicht mehr zur Verfgung
stand. Dementsprechend kam die Idee auf, in meinem Bro einen
Einwahlrechner miteinem Modem unter Linux aufzustellen, der dann
ber die dortige Netzanbindung die Verbindungzum Netz herstellen
sollte. Da das funktioniert hat, ist deshalb die Beschreibung jetzt
ergnzt umdie Punkte "Internetzugang ber Modem" und "ein
Linux-Rechner als Einwahlserver".
Gleichzeitig habe ich die Gelegenheit genutzt und das
Linuxsystem "upgedatet", da ich mit derS.u.S.E.-Linuxdistribution
arbeite, hie das im wesentlichen von Version 5.0 auf Version
6.0.Deshalb sind die meisten Texte noch um kleine Details ergnzt,
die sich beim Update ergebenhaben.
Ich werde nachfolgend (immer am Beispiel meiner Konfiguration)
Details berichten zu
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Die grundstzliche Konfiguration des LinuxserversDer
Internetzugang fr Server und Client (sowohl per ISDN als auch per
Modem)Der Linuxrechner als FaxserverDer Linuxrechner als Druck- und
DateiserverDer Linuxrechner als ZeitserverDer Linuxrechner als
Einwahlserver (ppp-server)Der Linuxserver als ScannerserverEin
Linuxrechner und Windows CEEin Linuxrechner als CVS-ServerSichere
Verbindungen zwischen Server und Client mittels sshDer Linuxserver
- Sonstiges
Wer keine Lust oder Zeit hat, die Ausfhrungen online zu lesen,
kann sie auch als "gezippte" Dateiherunterladen.Dazu bitte hier
klicken.
Hinweis zum Copyright und zur Weiterverbreitung:Das Copyright fr
diese Seiten liegt bei Detlev Reymann, Geisenheim,
Germany([email protected]).Fr die Nutzung
dieser Seiten auf anderen Rechnern oder die Verbreitung dieser
Seiten gilt folgendes:Die Seiten drfen in ihrer Ursprungsform
kostenlos gerne weiterverbreitet werden. Die Weitergabe, auchin
schriftlicher Form, gegen Gebhr oder gegen Entgelt ist untersagt,
bzw. bedarf meinerausdrcklichen schriftlichen Zustimmung. Die
Seiten drfen gerne auf anderen Servern in das Internetgestellt
werden, sie mssen dann einen deutlichen Hinweis auf die Herkunft
und das Copyright habensowie einen Link auf die Originalseiten
enthalten (Sorry fr diesen Rechtskrimskrams, aber Erfahrungmacht
leider klug).
Letzte nderungen:11.6.98 Ergnzungen auf der Faxserver-Seite.l
22.7.98 Kleine Ergnzung in smb.conf (Zeile Interfaces).l 7.10.98
Hinweis von Stefan Buckmann zu SuSEFax unter OS/2 aufgenommen.l
22.11.98 Hinweis auf Ausgabe des Scripts ip-up gendert (Dank an
Wolfgang Stark),Versionsnummer von WHFC aktualisiert und Hinweis
auf das Verwaltungstool WebMin (unterSonstiges) aufgenommen.
l
8.1.99 Beschreibung eines Linux-Einwahlservers ergnzt,
Beschreibung der Konfiguration einesInternetservers mit
Modemverbindung ergnzt, Hinweise zum Update der Distribution an
allenSeiten relevanten Stellen aufgenommen.
l
14.1.99 kleinere Przisierungen auf der Samba-Seite (Dank an Lutz
Jacob fr die Hinweise)l 27.1.99 Ergnzungen auf der Seite ber den
ppp-Einwahlserver in Bezug auf neuere Distributionl
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24.3.99 Serienfaxmakro fr MS-Word und whfc ergnzt.l 27.3.99
Beschreibung eines ISDN-Einwahlservers ergnztl 7.5.99 Einige
kleinere Korrekturen auf der Seite fr den Druck- und Dateiserver,
Ergnzung derenglischen whfc-Makros sowie Ergnzung auf der Seite fr
den Zeitserver.
l
15.5.99 Beschreibung eines Scannerservers ergnztl 18.6.99 einige
kosmetische nderungen und Ergnzung der Beschreibung der
Konfiguration einesEinwahlservers mit zweiter ISDN-Karte
l
24.8.99 Einen kleinen Fehler im Seriendruckmakro der Faxseite
beseitigt und beim Linux-Clientfr den Druckzugriff
l
27.09.99 Den Link zum Faxclient SuSEFax korrigiert.l 12.11.99
Ein paar kosmetische Korrekturen und die Seiten zur Verbindung mit
Windows CEGerten ergnzt
l
21.11.99 Link zum Download des TCP-IP-Stacks fr Windows 3.11
gendertl 4.3.2000 Seite zum CVS-Server ergnztl 12.3.2000 Seite zur
sicheren Verbindung mittel ssh ergnztl
Fr Anmerkungen und Rckmeldungen zu diesen Seiten schicken Sie
mir bitte einfach eine Mail
Da diese Seiten vollstndi in meiner Freizeit entstehen und ich
doch ab und zu meine Brtchen mitmeinem Hauptberuf verdiene, bitte
ich um Verstndnis, da die Beantwortung von Mails mitFragen zu
konkreten Konfigurationen und Problemen manchmal etwas auf sich
warten lassen.
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Die grundstzliche Konfiguration des LinuxserversEs folgen einige
grundstzliche Hinweise zur Installation von Linux auf dem Server.
Ich gehe dabei nicht auf smtliche Details der Installationein,
sondern nur auf die Dinge, die mir nach meinen eigenen Erfahrungen
wichtig erscheinen.
Linux ist freie Software, das heit, Sie mssen fr das
Betriebssystem an sich und auch fr alle Programme, die in der von
mir beschriebenenKonfiguration eingesetzt wird, keinen Pfennig
bezahlen. Sie mssen allerdings irgendwie an die Software
herankommen. Und sinnvoll wre esauch, wenn Software und Linuxsystem
aufeinander abgestimmt wren. Fr diesen Zweck gibt es mittlerweile
eine Reihe von Anbieternsogenannter Linux-Distributionen. Fr rund
100,- DM erhalten Sie dort in der Regel mehrere CD-Roms mit allen
Linuxbestandteilen und jederMenge Software. Zustzlich gibt es
meistens ein Handbuch mit recht ausfhrlichen Hinweisen zur
Installation. Meine Konfiguration beruht aufder Linux-Distribution
der Firma S.u.S.E. Angefangen habe ich mit Version 5.0 der
Distribution, zum Jahreswechsel 98/99 habe ich dann aufVersion 6.0
aktualisiert. Der Hinweis auf die Distribution ist insofern
wichtig, weil sich diese vor allem in der Lage und
Organisationwichtiger Start- und Systemdateien unterscheiden
knnen.
Installieren Sie erst einmal Linux entsprechend der Anweisungen
der von Ihnen gewhlten Distribution. Sie bentigen dazu eine
eigenePartition auf der Festplatte des Servers fr das Linux-System
und eine Partition fr das "Swapping" (das, was unter Windows
dieAuslagerungsdatei ist). Meine Installation belegt zur Zeit etwas
220 MB in der Linux-Partition und ich habe dem System grozgige 64
MBSwap-Platz spendiert. Es ginge auch mit weniger Platz, aber in
der Regel ist Festplattenplatz nicht mehr der knappe Faktor im
PC-Bereich.Laut Handbuch reichen fr einen Linuxrechner, der als
Druckserver und Internetrouter fungieren soll 80 MB (und ein
386SX-Prozessor).Christian Benze hat mir dazu folgende Mail
geschickt: "Hallo, es scheint nicht nur so zu sein, da
einausgediehnter 386er als ISDN-Router reicht. Es ist tatschlich
so. Ich habe hier so ein Teillaufen mit folgender Konfiguration:
386 DX 25 MHZ, 8 MB, 80 MB Plattenplatz, NE2000, AVM A1".Der
Einwahlserver, der spter beschrieben wird, kommt bei mir in der Tat
mit etwa 80 MByte Festplattenplatz aus, auf einem Einwahlservermit
Faxserver sind etwa 120 MB belegt. Achtung: Die Standardvorgaben
bei S.u.S.E. enthalten neuerdings die komplette
Applixware-Suite,X-Window und alles mgliche, was fr die
Serverkonfiguration nicht bentigt wird. Erschrecken Sie also nicht,
wenn zu Beginn bei derInstallation fehlender Festplattenplatz
gemeldet wird.
Ich gehe im folgenden davon aus, da die Einrichtung der
Festplatte und das Kopieren des Grundsystems funktioniert haben.
BeiS.u.S.E.-Linux hilft das Installationstool YaST beim Einrichten
des Systems. Unter dem Punkt "Konfiguration ndern/erstellen" werden
Siehier nach Serien und Paketen gefragt, die installiert werden
sollen.
Je nach verfgbarem Platz auf Ihrer Festplatte knnen Sie hier
mehr oder weniger grozgig sein. In der nachfolgenden Tabelle sind
dieBestandteile aufgelistet, die neben dem Grundsystem installiert
werden mssen, wenn der Server bestimmte Funktionen erfllen
soll.
Paket Paketbestandteil Internetserver
FaxserverDruckserver(Windows+ OS/2)
Dateiserver(Windows+ OS/2
Druckserver(Linux)
Dateiserver(Linux) Einwahlserver
Linux Grundsystem netkita + netkitb X X X X X X X
Anwendungen, die keinX11 bentigen
Aps (Aps-Druckfilter) (X)** X Gs
(GhostscriptPostscriptinterpreter) X (X)** X
Netzwerk-Support
Firewall undMasquerading-Skripten X
Hylafax X
I4l (ISDN fr Linux) fr aktive ISDN-Karten + i4lfirm
Xbei Einwahl ber
ISDN
Samba X X NFS-Server X
diald X
bei Einwahl berModem
ppp X X
Programm-Entwicklung*
gcc und gpp(Compiler) X libc (Bibliotheken) X lx-suse
(Kernelquellenmit zus. Treibern X
* Gilt nur fr S.u.S.E. Version 5.0, in den hheren Versionen sind
die notwendigen Bestandteile Standardbestandteil des Kernels und
mssennicht mehr separat installiert werden.
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** Wenn kein Postscriptdrucker vorhanden ist, aber Linux ber
ghostscript einen Postscriptdrucker emulieren soll Achtung:
Stolperfallen:Ein kleines Detail hat mir bei der Installation
erhebliche Probleme bereitet. In der S.u.S.E.-Distribution sind
gegenber dem Linuxstandardeinige Vernderungen vorgenommen worden,
die unter anderem im Zusammenhang mit dem ISDN-Zugang stehen. Der
Kernel desLinux-Betriebssystems mu bei Version 5.0 neu kompiliert
werden, wenn die Masquerading-Fhigkeiten von Linux (im Prinzip
diegemeinsame Nutzung eines Internetzugangs durch verschiedene
Rechner) genutzt werden sollen. Deshalb mssen Sie den C-Compiler
und dieKernelquellen installieren. Allerdings funktioniert der
ISDN-Zugang nur mit den von der Firma S.u.S.E. gepatchten Quellen
und nicht mit denOriginalquellen. Also hier unbedingt das
Quellpaket "lx-suse" und nicht "linux" installieren.Bei Version 6.0
ist keine Neubersetzung des Kernels mehr notwendig. Bei wenig
vorhandenem Plattenplatz knnen Sie also auch dieKernelquellen und
den Kompiler weglassen.Zurck zur Hauptseite
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Der Internetzugang fr Server und
ClientGliederung:EinleitungGrundstzliche Konfiguration des
InternetserversInternetserver mit ISDN-ZugangInternetserver mit
ModemzugangTest der VerbindungDie Konfiguration eines Windows
95-ClientsDie Konfiguration eines Windows NT-ClientsDie
Konfiguration eines Windows 3.11-ClientsDie Konfiguration eines
OS/2-ClientsDie Konfiguration eines Linux-Clients
EinleitungDamit sich Rechner im Internet "verstndigen" knnen,
mssen sie nicht nur irgendwie miteinander per Kabel,
Telefonleitung, ISDN oderhnlichem verbunden sein, sie mssen auch
die selbe "Sprache" sprechen und sie mssen sich gegenseitig
identifizieren knnen. Als"Sprache" hat sich das sogenannte
TCP/IP-Protokoll durchgesetzt. Dieses ist bei allen Unix-Rechnern
das Standardprotokoll, bei den meistenanderen Betriebssystemen
(Windows NT, Windows 95, OS/2) wird es zumindestens mitgeliefert
oder kann kostenlos aus dem Netz geholtwerden (Windows 3.11).Fr die
Identifikation der PCs werden eindeutige Nummern vergeben (Es folgt
eine sehr vereinfachte Darstellung des Prinzips). Diese werdenals
Netzadressen meistens in der Art Land.Region.Strae.Hausnummer
dargestellt, wobei diese Bestandteile als Nummern abgebildet
werden.So wird z. B. der Hauptrechner der FH in Geisenheim unter
der Nummer 194.94.6.114 angesprochen Die Nummern gehen dabei von 0
bis255, wobei die Nummern 0 und 255 in der Regel nur fr besondere
Zwecke im Netz genutzt werden. Weil man sich solche Nummern
schlechtmerken kann, gibt es bersetzungstabellen fr diese Nummern.
Diese Klartextadressen sind genau andersherum aufgebaut, der
FH-Rechnerheit hier sun1.mnd.fh-wiesbaden.de; also Rechnername
(sun1), Abteilung (mnd), Institution/Firma (fh-wiesbaden) und Land
(de). Warumdiese Ausfhrungen? Weil damit deutlich werden soll, da
die Wahl der Netzadressen fr Rechner nicht beliebig ist, wenn sie
mit demInternet verbunden werden sollen. Es darf eben nur einen
Rechner geben, der sich unter einer spezifischen Nummer meldet.
Normalerweisewerden die Internetnummern oder bestimmte
Nummernbereiche von einem offiziellen Gremium vergeben. Das ist
nicht nur aufwendig,sondern kostet auch noch Geld und ist deshalb
fr Privatleute in der Regel uninteressant.
In unserem konkreten Fall sollen die Rechner in meinem Hausnetz
ja auch nicht permanent im Netz prsent sein, sondern sie sollen nur
beiBedarf mit einem speziellen Einwahlrechner an der FH verbunden
werden. Damit sich die Rechner untereinander verstndigen knnen,
auchwenn sie nicht mit dem Netz verbunden sind, sind fr solche Flle
bestimmte Nummernbereiche als "privat" reserviert worden
(z.B.192.168.0.0 bis 192.168.255.255). Ich verwende im folgenden
das Netz mit den Nummern 192.168.1.nnn (Hinweis fr potentielle
Hacker:Die in diesem Text genannten Nummern sind natrlich nicht die
realen Nummern und Rechnernamen!!!) und kann maximal 255 Rechner
indiesem Netz verwalten. Die Nummer 192.168.1.0 wird fr interne
Netzzwecke verwendet und darf daher nicht an einen Rechner
vergebenwerden. Welche Nummern die einzelnen Rechner bekommen, ist
vllig beliebig. Irgendwie hat sich die Konvention herausgebildet,
da einRechner, der zur Verbindung mit dem Internet dient (ein
gateway) die Nummer 1 erhlt. Bleiben wir also auch hier dabei. Aber
wir mssenetwas genauer werden, denn eigentlich erhlt nicht der
Rechner die Internetadresse, sondern das Netzinterface, also hier
genaugenommen dieNetzwerkkarte im Internetserver und die
ISDN-Karte. Um die Rechner (sorry: Interfaces) auch mit Namen
ansprechen zu knnen, haben alleentsprechend blumige Namen bekommen.
Die nachstehende Grafik zeigt die Details der Nummern und der
Namen. Aber wie geht es jetzt indas Internet? Selbst wenn wir das
Netz in dieser Form an direkt ans Netz anschlieen wrden, wren sie
unter diesen Nummern nichterreichbar. Wir mssen also zuallererst an
eine gltige Internetadresse (sprich IP-Nummer) kommen. Fr diesen
Zweck gibt es einenMechanismus, der sich IP-Zuweisung nennt. Im
Netz der Fachhochschule in Geisenheim sind einige gltige IP-Nummern
(194.94.6.118 bis194.94.6.123) fr diesen Zweck reserviert. Whlt man
sich per Modem oder ISDN in das Netz der FH in Geisenheim ein, so
verhandeln derEinwahlrechner der FH und der einwhlende Rechner
miteinander eine dieser Nummern. Nach der IP-Zuweisung ist dieser
(bzw. genaugenommen die ISDN-Karte) fr die Dauer der Verbindung
unter dieser Nummer mit dem Netz verbunden. Wollte mensch nur
diesen einenRechner in das Netz bringen, wre die Sache hiermit
weitgehend erledigt. Bei der Zuweisung der IP-Nummern gibt es zwei
Verfahren, diestatische und die dynamische Vergabe von IP-Nummern.
Bei der dynamischen wird erst bei der Einwahl festgelegt, welche
Nummernvergeben werden, bei der statischen steht dies bereits
vorher fest. Die meisten Internetprovider verwenden wohl heute die
dynamischeVergabe der Nummern.
Noch etwas komplizierter wird das ganze bei der Einwahl auf
meinen privaten Einwahlrechner im Bro der FH. Die Rechner in
derentsprechenden Abteilung verfgen ebenfalls nicht ber
"offizielle" Netznummern, sondern liegen in einem Netz vom Typ
192.168.2.0. Indiesem Netz gibt es wieder einen Rechner, der dann
seinerseits die Verbindung ins Internet realisiert.
Linux bietet (In alten Kernels noch als experimentell
gekennzeichnet, in aktuellen Kernels [zumindestens wohl bei
S.u.S.E.] als Modul ladbar)
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einen sehr stabilen Mechanismus, mit dem auch die anderen
Rechner in das Netz kommen, ohne da sie eine eigene gltige
IP-Nummerhaben. Dieser nennt sich "Masquerading" und funktioniert
im Prinzip so, da der Gateway-Rechner die Anfragen der anderen
Rechnerabfngt, deren "unzulssige" IP-Nummer durch die "zulssige"
und mit dem FH-Einwahlrechner ausgehandelte seiner eigenen
ISDN-Karte(oder Modemverbindung) ersetzt und die Antworten
entsprechend zurckgibt. Fr ein kleines Netz mit einer kleinen Zahl
von Rechnern einesehr clevere und effiziente Lsung. Fr grere Netze
sind andere Lsungen (Proxies etc.) wohl vorzuziehen.
Die grundstzliche Konfiguration des InternetserversWichtiger
Hinweis: In diesem Abschnitt werden Konfigurationsdetails
beschrieben, die fr den Internetzugang per ISDN und per
Modemgelten. Nachdem Sie diese Einstellungen nachvollzogen haben,
mssen Sie den Anweisungen im Kapitel fr den ISDN-Zugang oder fr
denZugang per Modem folgen!
Ich setze einmal voraus, da das Linuxgrundsystem installiert ist
und die Netzwerkkarte richtig erkannt wird. Um das beschriebene
Netznachzubilden, mssen folgende Pakete installiert sein. Bei der
S.u.S.E.-Distribution whlen Sie die Pakete im Setup-Tool YaST unter
demPunkt "Konfiguration ndern/erstellen" aus. Sie mssen aus dem
Paket
Netzwerk-Supportdie Bestandteile:
i4l (ISDN fr Linux),falls Sie eine aktive ISDN-Karte haben, auch
i4lfirm,Firewall und Masquerading-Skriptennetkita und netkitb ppp
suseppp (fr den Zugang per Modem)
und bei Version 5.0 der S.u.S.E.-Distribution mssen Sie aus dem
PaketProgrammentwicklungdie Bestandteile:
gcc (C-Compiler), libc (C-Bibliotheken) sowie lx-suse
(Kernelquellen mit zustzlichen Treibern)
installieren. Bei Version 6.0 ist Masquerading anscheinend
standardgem in den Kernel integriert bzw. ist als Modul durch einen
simplenEintrag in der Datei /etc/rc.config zu aktivieren.
In der Version 5.0 mssen Sie dann einen neuen Kernel herstellen.
Das klingt komplizierter als es ist. Folgen Sie den Anleitungen
imHandbuch oder lesen Sie das entsprechende How-To. Um Masquerading
in den Kernel einzubinden, mssen Sie bei der Abfrage nach
derKernelkonfiguration folgende Optionen aktivieren:
Code maturity level options[*] Prompt for development and/or
incomplete code/drivers
Networking options[*] Network firewalls[*] TCP/IP networking[*]
IP: forwarding/gatewaying[*] IP: firewalling[*] IP: masquerading
(EXPERIMENTAL)[*] IP: accounting[*] IP: Drop source routed
frames
Obwohl die Mglichkeit besteht, die ISDN-Untersttzung fest in den
Kernel einzubauen, belassen Sie es am besten dabei, diese als Modul
nurbei Bedarf zu laden. Die Konfiguration ist dann einfacher und
der Kernel wird nicht unntig gro.
In der Datei host.conf im Verzeichnis /etc wird festgelegt, wie
unbekannte Rechnernamen in Adressen bersetzt werden sollen. Es
gibtnormalerweise zwei Mglichkeiten dafr. Das eine ist ein
spezieller Rechner (sog. Nameserver), der ber eine groe Tabelle
mitRechnernamen und deren Adressen verfgt, das andere die lokale
Datei hosts im Verzeichnis /etc. blicherweise gehen solche
Anfragenstandardgem an Nameserver. Da unser System fr jede
Namensauflsung aber eine (kostenpflichtige) Verbindung zur FH
aufbauen mte,wird hier festgelegt, da zuerst in der Datei hosts
nachgesehen werden soll.
order hosts bindmulti on
Meine Datei hosts im Verzeichnis /etc sieht so aus:127.0.0.1
localhost
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192.168.1.1 azalea.meinnetz.com azalea192.168.1.2
calluna.meinnetz.com calluna192.168.1.3 begonia.meinnetz.com
begonia192.168.1.4 acer.meinnetz.com acer192.168.1.5
tilia.meinnetz.com tilia192.168.1.6 quercus.meinnetz.com
quercus192.168.2.39 buero.mnd.fh-wiesbaden.de buero192.168.2.40
buero_modem.mnd.fh-wiesbaden.de buero_modem192.168.2.41
heim_modem.mnd.fh-wiesbaden.de heim_modem194.94.6.122
isdn-gw.meinnetz.com isdn-gw194.94.6.114 sun1.mnd.fh-wiesbaden.de
sun1194.94.6.126 ASCEND.mnd.fh-wiesbaden.de ASCEND194.94.6.113
CISCO.mnd.fh-wiesbaden.de CISCO194.175.36.254
gate1.informatik.fh-wiesbaden.de informatik
Sie knnen hier noch einige wichtige von Ihnen hufig besuchte
Rechner eintragen.
Und noch der Hinweis auf die Datei resolv.conf im Verzeichnis
etc/. In ihr sind noch einmal Hinweise darauf enthalten wie und
berwelche Rechner als "nameserver" dienen. Sie mte eigentlich bei
der Standardinstallation generiert werden.
search meinnetz.com fh-wiesbaden.de
mnd.fh-wiesbaden.denameserver 193.175.36.254nameserver
193.175.39.4nameserver 194.94.6.114
In den Handbchern und den HOW-TOs wird darauf hingewiesen, da
Sie ein Script mit dem Namen "ip-up" bzw. einen Link darauf mit
demNamen "ip-down" im Verzeichnis /etc/ppp bentigen. Bei normaler
Konfiguration setzt dieses Skript nach erfolgter Einwahl das
routing neuauf die bei der Einwahl ausgehandelte IP-Adresse fr die
ISDN-Karte bzw. fr das Modem. Ich glaube, da das bei der
speziellenGeisenheimer Konfiguration fr den ISDN-Zugang nicht,
sondern nur fr die Modem-Einwahl ntig ist. Aber es schadet mit
Sicherheit nicht,wenn das Skript auch bei ISDN-Zugang vorhanden
ist. Zudem knnen Sie in diesem Skript noch einige Dinge automatisch
starten, wenn eineInternetverbindung zu Stande kommt. Im
Beispielskript wird das fr einen Zeitserver demonstriert. Das
Skript knnen Sie sich ansehen,indem Sie hier klicken.
Internetserver mit ISDN-Zugang
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Sie knnen die grundstzliche Netzkonfiguration ebenfalls mit dem
Setup-Tool YaST durchfhren, allerdings ist der Zugang
zurFachhochschule mit der so erstellten Standardkonfiguration noch
nicht mglich. Trotzdem ist es wohl der einfachste Weg, erst einmal
YaSTlaufen zu lassen und dann die notwendigen nderungen nachtrglich
durchzufhren. Also folgen Sie der Beschreibung zur Einrichtung
einerISDN-Verbindung im Handbuch erst einmal. Ich beschreibe im
folgenden die notwendigen Einstellungen in den
mageblichenKonfigurationsdateien.
Eine wichtige Datei ist die Datei route.conf im Verzeichnis
/etc. In dieser wird festgelegt, an welche Rechner
Netzwerkanfragenweitergereicht werden sollen, wenn der Zielrechner
bzw. die Zieladresse nicht bekannt sind. Der "default"-Eintrag
besagt im konkreten Fall,da alle unbekannten Zieladressen an den
Einwahlrechner weitergereicht werden sollen. Dieser ist (gem der
Zeile darber) ber dasInterface ippp0, also ber die ISDN-Karte
erreichbar. Was der dann mit den Anfragen macht, steht wiederum in
dessen eigener Dateiroute.conf etc.. Alle Anfragen an das lokale
Netz (192.168.1.0) werden an die Netzwerkkarte geschickt.# loopback
zum eigenen Rechner127.0.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 lo# Das lokale
Netz ist ueber die Netzkarte erreichbar192.168.1.0 0.0.0.0
255.255.255.0 eth0# der Einwahlrechner ist ueber die ISDN-Karte
erreichbar194.94.6.126 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0# Alle Pakete,
die nicht ans lokale Netz gehen, gehen an den Einwahlrechner der
FHdefault 194.94.6.126
Die wichtigste Datei unter S.u.S.E.-Linux ist die Datei
rc.config im Verzeichnis /etc.Dort sind folgende Eintrge notwendig.
Ich fhre nicht die gesamte Datei, sondern nur die fr dieses Kapitel
relevanten Eintrge auf undkommentiere sie jeweils kurz (Kommentare
in Kursivschrift und beginnend mit einem #). Sie mssen also die
passenden Zeilen in Ihrer Dateisuchen und ggf. anpassen.
# Es gibt im Rechner 2 Netzinterfaces, die Netzkarte (_0) und
die ISDN-Karte (_1)NETCONFIG="_0 _1"# Die IP-Adressen fr die
Netzinterfaces. 192.168.1.1 fr die Netzkarte und 194.94.6.122# fr
die ISDN-Karte. Dies ist die erste Abweichung von der
Standardkonfiguration.# Der Zugang zur FH in Geisenheim
funktioniert nur, wenn hier eine Adresse aus dem# Pool der
dynamischen IP-Adressen vorgegeben
ist!IPADDR_0="192.168.1.1"IPADDR_1="194.94.6.122"# interne Namen
der Netzwerkkarte(eth0) und der ISDN-Karte
(ippp0)NETDEV_0="eth0"NETDEV_1="ippp0"# Es folgen Startparameter fr
die Netzinterfaces. Bei der ISDN-Karte wird damit eine#
Wahlverbindung (pointtopoint) zum Einwahlrechner der FH (IP-Adresse
194.94.6.126)# definiert. Wichtig: Die Netzwerkmaske
255.255.255.240 fr den Einwahlrechner ist# nicht Standard, in den
meisten Fllen mte es eher 255 sein!.IFCONFIG_0="192.168.1.1
broadcast 192.168.0.15 netmask 255.255.255.0
up"IFCONFIG_1="194.94.6.122 pointopoint 194.94.6.126 netmask
255.255.255.240 up"# Kompletter Name des Rechners (siehe Grafik und
Text oben)FQHOSTNAME="azalea.meinnetz.com"# Hier folgt eine Liste
mit den Namen von Netzen, die durchsucht werden sollen,# wenn ein
unbekannter Rechner abgesprochen wird. Hier konkret im eigenen
Netz,# dann im Netz der Fachhochschule in Wiesbaden und dann in
Geisenheim.SEARCHLIST="meinnetz.com fh-wiesbaden.de
mnd.fh-wiesbaden.de"# Liste der Rechner, die als Namensserver
dienen, d.h. die "wissen", wo und ber welche# Rechner wer zu
erreichen ist.# Es sind konkret zwei Rechner in Wiesbaden und ein
Rechner in GeisenheimNAMESERVER="193.175.36.254 193.175.39.4
194.94.6.114"# Das Modul ISDN fr Linux starten. Achtung, geht hier
nur, wenn i4l nicht fest# im Kernel eingebaut ist!!I4L_START="yes"#
Konfigurationsdetails fr meine ISDN-Karte. Bei mir eine Teles 16.3#
Fr Ihre Karte mssen sie ggf. im Handbuch nachsehen. Ich lasse
meine# Angaben einmal
stehenI4L_TELES_ID="HiSax"I4L_PROTOCOL="2"I4L_TELES_TYPE="3"I4L_TELES_IRQ="15"I4L_TELES_PORT="0xd80"I4L_IPROFD="yes"
-
# Nach wieviel Sekunden soll ISDN fr Linux auflegen, wenn die
ISDN-Verbindung# nicht benutzt wird. Es sollte ein Kompromi
zwischen den Kosten fr unntige# Verbindungen und unerwnschten
Wartezeiten fr die Verbindungsherstellung#
sein.I4L_IDLETIME_1="60"#Wie oft soll gewhlt werden, wenn besetzt
ist?I4L_DIALMAX_1="5"# Telefonnummer des Einwahlrechners der
FHI4L_REMOTE_OUT1_1="5027370"# Ihre eigene
TelefonnummerI4L_LOCALMSN_1="1234567"# Details zur ISDN-Verbindung;
hier synchrones PPPI4L_ENCAP_1="syncppp"# Sicherheitseinstellung:
Es drfen nur Telefonnummern anrufen, die eingetragen
sind.I4L_SECURE_1="on"# Masquerading starten.MSQ_START="yes"# Fr
welches Device soll Masquerading durchgefhrt
werden?MSQ_DEV="ippp0"# Fr welche Netzwerke soll Masquerading
durchgefhrt werden.# Hier lokales Netz 192.168.1.0 mit der
Netzmaske 255.255.255.0MSQ_NETWORKS="192.168.1.0/255.255.255.0"#
Welche Internetfunktionen sollen per Masquerading mglich
sein?MSQ_MODULES="ip_masq_ftp ip_masq_irc ip_masq_raudio"Eine ganz
besonders wichtige Konfigurationsdatei ist die Datei options.ippp0
im Verzeichnis /etc/ppp. Sie enthltKonfigurationsdetails fr die
ISDN-Verbindung. Auch hier mssen gegenber der Standardkonfiguration
Vernderungen vorgenommenwerden, damit die Verbindung zur FH in
Geisenheim funktioniert! Meine Datei sieht so aus:
# Welche ISDN-Karte, welches device?/dev/ippp0# Die IP-Adressen
der Karte und des Einwahlrechners# hier steht im Handbuch und in
den How-Tos, da "0.0.0.0:"# ausreichen wrde. Stimmt fr Geisenheim
nicht!194.94.6.122:194.94.6.126# Benutzernameuser IhrUserName# Der
Name des Rechners (wird fr den Geisenheimer# Zugang bentigt)name
IhrUserName# Akzeptiere dynamische
IP-Zuweisungipcp-accept-localipcp-accept-remotenoipdefault#
IP-Adresse vom Interface holenuseifip# Einige
ISDN-Details-vj-vjccomp-ac-pc-bsdcompnoccpmru 1524mtu 1500
Beim Verbindungsaufbau mit dem Einwahlrechner der FH wird
automatisch berprft, ob Sie dort als Benutzer eingetragen sind. Es
gibtverschiedene Methoden dieser "Authentizierung", in Geisenheim
wird ein Verfahren verwendet, da CHAP heit. Damit das
funktioniert,mu im Verzeichnis /etc/ppp eine Datei existieren, die
chap-secrets heit. Die Datei knnte so aussehen:
IhrUserName ASCEND IhrPasswortASCEND IhrUserName IhrPasswort
Dabei mssen Ihr UserName in chap-secrets und in options.ippp0
natrlich identisch sein. Wichtig ist eventuell noch, da Sie fr den
Zugangber den Einwahlrechner einen separaten Usernamen und ein
separates Passwort bentigen. Diese sind nicht identisch mit dem
allgemeinenUsereintrag im FH-Netz!
Internetzugang mit Modemzugang
-
Sie knnen die grundstzliche Netzkonfiguration ebenfalls mit dem
Setup-Tool YaST durchfhren, allerdings ist der Zugang
zurFachhochschule mit der so erstellten Standardkonfiguration noch
nicht mglich. Trotzdem ist es wohl der einfachste Weg, erst einmal
YaSTlaufen zu lassen und dann die notwendigen nderungen nachtrglich
durchzufhren. Also folgen Sie der Beschreibung zur Einrichtung
einerppp-Modem-Verbindung im Handbuch erst einmal (In den YaST-Mens
Administration des Systems -> Netzwerk konfigurieren ->
NetzwerkGrundkonfiguration als Netz-Device Modem-PPP auswhlen).
Whlen Sie als Provider den Eintrag "generic", aktivieren sie die
automatischeeinwahl und whlen Sie als Methode der Authentifizierung
CHAP. Ich beschreibe im folgenden die notwendigen Einstellungen in
denmageblichen Konfigurationsdateien.
Eine wichtige Datei ist die Datei route.conf im Verzeichnis
/etc. In dieser wird festgelegt, an welche Rechner
Netzwerkanfragenweitergereicht werden sollen, wenn der Zielrechner
bzw. die Zieladresse nicht bekannt sind. Anders als bei der Einwahl
mit ISDN wird dasModem nicht wie eine Netzwerkkarte behandelt.
Deshalb ist das Routing bei der Einwahl mit dem Modem etwas
schwerer nachzuvollziehenals bei der ISDN-Einwahl. Da bei der
beschriebenen Konfiguration die automatische Einwahl ins Netz
aktiviert wird, wird beim Systemstartein Hintergrundprogramm
gestartet, das Programm diald. Dieses richtet beim Start
gewissermaen eine virtuelle Netzwerkkarte (das devicesl0) ein. Wenn
Ihr Rechner einmal luft, knnen sie das berprfen, indem Sie den
Befehl "ifconfig -n" eintippen. Beim Start desdiald-Programms sorgt
dies bei unserem System dafr, da diese "Netzwerkkarte" zum
default-Eintrag wird. Der "default"-Eintrag besagt imkonkreten
Fall, da alle unbekannten Zieladressen an das Programm
weitergereicht werden sollen. Diald lauert im Hintergrund
darauf,angesprochen zu werden und startet dann den Whlvorgang.
Deshalb enthlt die Datei route.conf keinen default-Eintrag! Es sind
nur daslokale Netz und das Modem definiert.
# loopback zum eigenen Rechner127.0.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0
lo# Das lokale Netz ist ueber die Netzkarte erreichbar192.168.1.0
0.0.0.0 255.255.255.0 eth0# Das Modem des Einwahlrechners ist ber
das Modem des Internetservers# erreichbar und wird als device ppp0
angesprochen192.168.2.40 0.0.0.0 255.255.255.255 ppp0
-
# keine default-route
Die wichtigste Datei unter S.u.S.E.-Linux ist die Datei
rc.config im Verzeichnis /etc.Dort sind folgende Eintrge notwendig.
Ich fhre nicht die gesamte Datei, sondern nur die fr dieses Kapitel
relevanten Eintrge auf undkommentiere sie jeweils kurz (Kommentare
in Kursivschrift und beginnend mit einem #). Sie mssen also die
passenden Zeilen in Ihrer Dateisuchen und ggf. anpassen.
# Es gibt im Rechner 2 Netzinterfaces, die Netzkarte (_0) und
das Modem (_1)NETCONFIG="_0 _1"# Die IP-Adressen fr die
Netzinterfaces. 192.168.1.1 fr die Netzkarte und 192.168.2.41# fr
das Modem.IPADDR_0="192.168.1.1"IPADDR_1="192.168.2.41"# interne
Namen der Netzwerkkarte(eth0) und des Modems
(ppp0)NETDEV_0="eth0"NETDEV_1="ippp0"# Es folgen Startparameter fr
die Netzinterfaces. Beim Modem wird damit eine# Wahlverbindung
(pointtopoint) zum Einwahlrechner (IP-Adresse 192.168.2.40)#
definiert. Wichtig:IFCONFIG_0="192.168.1.1 broadcast 192.168.0.15
netmask 255.255.255.0 up"IFCONFIG_1="194.94.6.122 pointopoint
194.94.6.126 netmask 255.255.255.240 up"IFCONFIG_2=" broadcast
0.0.0.255 netmask 255.255.255.0 up"# Kompletter Name des Rechners
(siehe Grafik und Text oben)FQHOSTNAME="azalea.meinnetz.com"#
Manche Programme (z.B. PPP und SLIP) brauchen ein sog. dummy
network deviceSETUPDUMMYDEV="yes"## Hier folgt eine Liste mit den
Namen von Netzen, die durchsucht werden sollen,# wenn ein
unbekannter Rechner abgesprochen wird. Hier konkret im eigenen
Netz,# dann im Netz der Fachhochschule in Wiesbaden und dann in
Geisenheim.SEARCHLIST="meinnetz.com fh-wiesbaden.de
mnd.fh-wiesbaden.de"# Liste der Rechner, die als Namensserver
dienen, d.h. die "wissen", wo und ber welche# Rechner wer zu
erreichen ist.# Es sind konkret zwei Rechner in Wiesbaden und ein
Rechner in GeisenheimNAMESERVER="193.175.36.254 193.175.39.4
194.94.6.114"# Masquerading starten.MSQ_START="yes"# Fr welches
Device soll Masquerading durchgefhrt werden?MSQ_DEV="ppp0"# Fr
welche Netzwerke soll Masquerading durchgefhrt werden.# Hier
lokales Netz 192.168.1.0 mit der Netzmaske
255.255.255.0MSQ_NETWORKS="192.168.1.0/255.255.255.0"# Welche
Internetfunktionen sollen per Masquerading mglich
sein?MSQ_MODULES="ip_masq_ftp ip_masq_irc ip_masq_raudio"##
SuSE-PPP settings# Die Eintrge in dem folgenden Abschnitt werden
nur bentigt, wenn Sie# die Modem-Verbindung automatisch per suseppp
erstellen lassen.# In der Regel drften hier die Werte stehen, die
Sie bei der ersten# Einrichtung des ppp-Modems in YaST eingegeben
haben.# Nur wenn Sie vorhaben, YaST fr die Konfiguration weiter zu
verwenden# sollten Sie hier noch einmal nachsehen, ob die Eintrge
noch stimmen.
Fr die Konfiguration des Modems gibt es einige wichtige Dateien.
Wenn Sie wie vorgeschlagen "generic" als Namen fr den
Providerausgewhlt haben, dann sind
das:/etc/suseppp/generic.chat/etc/suseppp/generic.options/etc/suseppp/diald/generic.diald/etc/suseppp/scripts/ppp-up/etc/suseppp/scripts/ppp-down
(dies ist in Wirklichkeit ein Link auf die Datei
ppp-up)/etc/ppp/options (Kann leer sein, mu aber als Datei
vorhanden sein!)/etc/ppp/chap-secrets/etc/ppp/ip-up
und/etc/ppp/ip-down (dies ist in Wirklichkeit ein Link auf die
Datei ip-up)Die letzten beiden sind bereits bei den allgemeinen
Einstellungen beschrieben worden. ip-up mu (!) bei Modemeinwahl
vorhanden sein, umdas Routing bei zustande gekommener Verbindung
auf das Modem des Einwahlrechners zu legen.
Die restlichen Dateien werden nachfolgend erlutert.
-
/etc/suseppp/generic.chatDiese Datei enthlt die Anweisungen zum
Whlvorgang des Modems. Es darf keine Leerzeilen und keine
Kommentare enthalten. Imwesentlichen sind es sog.
AT-Steuerkommandos.
TIMEOUT 180ABORT "NO CARRIER"ABORT BUSYABORT "NO DIALTONE"ABORT
ERROR"" +++ATZOK ATDT1234567CONNECT ""ogin: usernameword:
*******
Es wird festgelegt, da erfolglose Verbindungsaufnahmen nach drei
Minuten abgebrochen werden. Dann kommen Anweisungen,
wannabgebrochen wird. Dann wird das Modem zurckgestzt +++ATZ und
auf die OK-Meldung gewartet. Danach die Nummer desEinwahlrechners
gewhlt (Sie mssen hier statt 1234567 natrlich Ihre Nummer
einsetzen. Wenn vom Modem die CONNECT-Meldungerfolgt, wird auf die
Login-aufforderung gewartet und der username (natrlich wieder
Ihrer) und dann das Passwort gesendet.
/etc/suseppp/generic.optionsDiese Datei enthlt die Optionen fr
das Programm pppd. Details zu den einzelnen Optionen erhalten Sie,
wenn Sie am Prompt "man pppd"eingeben. Die Beispielskonfiguration
enthlt einige knappe Kommentare, die hoffentlich ausreichen.
# /etc/ppp/options# im wesentlichen aus den deutschen PPP-HowTos
bernommen## debugging einstellen - nach dem Test ausschalten!debug#
benutze die modem control linesmodem# lock auf das devicelock#
benutze hardware flow controlcrtscts# alle Zeichen der Verbindung
koennen genutzt werdenasyncmap 0# Groesse der Uebertragungspakete
fuer die Uebertragungmtu 1500# Groesse der Uebertragungspakete fuer
Empfangenmru 1500# Verbindung nach 3 Minuten ohne Aktivitaet
beendenidle 180# IP-Nummern statisch
vergeben192.168.2.41:192.168.2.40
/etc/suseppp/diald/generic.dialdDas sind die Optionen fr das
Programm, das im Hintergrund wartet, ob auf das "Gert" sl0
zugegriffen wird. Wenn ja, wird der Whlvorganggestartet. Da die
default-route auf sl0 zeigt, sorgt das fr die automatische
Herstellung einer Internetverbindung, wenn eine IP-Adresseauerhalb
des lokalen Netzes angesprochen wird.
device /dev/ttyS0-m pppspeed 115200two-waylocal
192.168.1.41remote 192.168.1.40reroutedisconnect-timeout
180redial-timeout 5dial-fail-limit 5
-
defaultroutefifo /var/run/diald.ctl
/etc/suseppp/scripts/ppp-up (bzw. als Link ppp-down)Dies ist die
eigentliche Kommandodatei, die von diald gestartet wird. In ihr
wird das PPP-Programm (pppd) mit dem entsprechendenWhlskript und
der entsprechenden Options-Datei gestartet. Wenn Ihr Modem nicht an
der ersten seriellen Schnittstelle (COM1 unter DOS)hngt, sondern an
der zweiten hngt (COM2) mu in der letzten Zeile /dev/ttyS1
stehen.#!/bin/sh## /etc/suseppp/ppp-up## initiate a ppp
connection#if test -z "$1" || test -n "$2" -a "$2" != "debug" ;
then echo "Usage: ppp-up [provider] [debug]" exit 1fitest -n "$2"
&& DEBUG="-v"/usr/sbin/pppd connect "/usr/sbin/chat $DEBUG
-f /etc/suseppp/$1.chat" \ file /etc/suseppp/$1.options \
/dev/ttyS0
/etc/ppp/optionsDiese Datei hat in unserer Konfiguration keine
Funktion, sie kann beliebige Inhalte haben oder leer sein. Aber das
PPP-Programm (pppd)berprft wohl beim Start, ob diese Datei
vorhanden ist und verweigert den Dienst, falls nicht.
/etc/ppp/chap-secretsBeim Verbindungsaufbau mit dem
Einwahlrechner der FH wird automatisch berprft, ob Sie dort als
Benutzer eingetragen sind. Es gibtverschiedene Methoden dieser
"Authentizierung", in Geisenheim wird ein Verfahren verwendet, da
CHAP heit. Damit das funktioniert,mu im Verzeichnis /etc/ppp eine
Datei existieren, die chap-secrets heit. Die Datei knnte so
aussehen:
IhrUserName Einwahlrechner IhrPasswortEinwahlrechner IhrUserName
IhrPasswort
Test der VerbindungWenn diese Einstellungen bei Ihnen
vorgenommen sind, starten Sie den Linuxrechner bitte neu. Testen
Sie, ob alles funktioniert. Der ersteTest sollte vielleicht ein
"traceroute" an den Einwahlrechner sein. Also "traceroute -n
194.94.6.114" eintippen. Am bestenverfolgen Sie das Geschehen
parallel auf einer zweiten Konsole, indem Sie dort "tail -f
/var/log/messages" eingeben. Auf derersten Konsole mte bei Erfolg
der ISDN-Verbindung der Weg zur sun1.mnd.fh-wiesbaden.de ber die
ASCEND.mnd.fh-wiesbaden.deangezeigt werden. Bei der Modemverbindung
der Weg ber die Modems. Auf der zweiten Konsole sehen Sie immer die
letzten Zeilen derProtokolldatei messages. Es mte der
Einwahlvorgang zu verfolgen sein. Wenn das funktioniert, testen
Sie, ob Sie sich vom Linuxrechnerper telnet auf der Sun1 anmelden
knnen (telnet sun1.mnd.fh-wiesbaden.de). Jetzt wird es Zeit, die
Clients zu konfigurieren.
Die Konfiguration eines Windows 95-ClientsUm jetzt den
Internetzugang mit Windows 95 nutzen zu knnen, mssen Sie die
Netzwerkkonfiguration anpassen. Gehen wir einmal davonaus, da die
Netzwerkkarte eingebaut ist und von Windows 95 erkannt wird. Whlen
Sie Start --> Einstellungen --> Systemsteuerung
-->Netzwerk. Wenn dort der Eintrag TCP/IP noch nicht in der
Liste eingetragen ist, dann whlen Sie Hinzufgen... --> Protokoll
--> Microsoft--> TCP/IP. Wenn das Protokoll installiert ist,
whlen Sie Eigenschaften und tragen Sie folgende Werte ein:
IP-Adresse(*) IP-Adresse festlegenIP-Adresse 192.168.1.3Subnet
Mask 255.255.255.0
WINS-Konfiguration(*) WINS-Auflsung deaktivieren
-
GatewayTragen Sie unter Neuer Gateway 192.168.1.1 ein und
klicken Sie auf Hinzufgen. Danach mte diese IP-Adresse in der
unteren Listeerscheinen.
DNS-Konfiguration(*) DNS aktivierenHost: begoniaDomne: leer
lassenSuchreihenfolge fr DNS-Server:Tragen Sie hier nacheinander
die IP-Adressen 193.175.36.254, 193.175.39.4 und 194.94.6.114 ein
und klicken jeweils aufHinzufgen. Die drei Adressen mten dann in
der Liste erscheinen.
Verlassen Sie die Netzwerkkonfiguration mit dem OK-Button und
starten den Rechner neu. Das war's. Sie mten jetzt Zugriff auf
dasInternet haben. Der erste Zugriff kann einen kleinen Moment
dauern, da der Linuxrechner ja erst die Verbindung herstellen mu.
Fr mancheProgramme (z.B. E-Mail) kann es sinnvoll sein, in der
jeweiligen Konfiguration den Wert fr das "timeout"
hochzusetzen.
Die Konfiguration eines Windows NT-ClientsDie Konfiguration
verluft zumindestens unter Windows NT, Version 4.0 fast genauso wie
unter Windows 95. Whlen sie hier unter demPunkt Protokolle folgende
Eintrge:
IP-Adresse(*) IP-Adresse angebenIP-Adresse: 192.168.1.4Subnet
Mask: 255.255.255.0Standard-Gateway: 192.168.1.1
DNS-KonfigurationHost-Name: acerDomne: leer
lassenSuchreihenfolge des DNS-Dienstes:Tragen Sie hier nacheinander
die IP-Adressen 193.175.36.254, 193.175.39.4 und 194.94.6.114 ein
und klicken jeweils aufHinzufgen. Die drei Adressen mten dann in
der Liste erscheinen.Suchreihenfolge fr Domnensuffix:Tragen Sie
hier nacheinander die fh-wiesbaden.de und mnd.fh-wiesbaden.de ein
und klicken jeweils auf Hinzufgen. DieAdressen mten dann in der
Liste erscheinen.
WINS-Adresse( ) DNS fr Windows-Auflsung aktivieren. Bitte
deaktivieren sie diesen Punkt unbedingt. Denn wenn nicht, versucht
der Rechner bei jedemZugriff auf einen anderen Rechner (auch wenn
dieser im lokalen Netz liegt!!) die Namensserver abzufragen. Und
das heit, da einekostenpflichtige ISDN-Verbindung aufgebaut wird,
denn die Namensserver liegen im Netz der FH.
Die Konfiguration eines Windows 3.11-ClientsAuch hier gehe ich
davon aus, da die Netzwerkkarte installiert ist und von System
erkannt wird. Sie bentigen fr das Einbinden einesWindows 3.11
Rechners in unser Netz zustzlich zum Lieferumfang des
Standardsystems das TCP/IP-Protokoll. Sie erhalten es kostenlos
z.B.ber die Microsoft-Server (Sie knnen zum Herunterladen auch hier
klicken). Entpacken Sie die Datei und kopieren Sie die
entpacktenDateien in ein Verzeichnis oder auf eine Diskette.
Whlen Sie dann in der Gruppe Netzwerk den Punkt Netzwerk-Setup.
Wenn das TCP/IP-Protokoll noch nicht installiert ist, whlen Sie
denButton "Treiber" und dann "Protokoll hinzufgen". Nach dem
Hinzufgen markieren Sie das TCP/IP-Protokoll und whlen
"Einstellungen".Dann fllen Sie mindestens folgende Felder aus:
IP-Adress: 192.168.1.2Subnet Mask: 255.255.255.0Default Gateway:
192.168.1.1
Whlen Sie den Button "DNS" und tragen dort ein:Host-Name:
callunaDNS-Search Order: Tragen Sie hier nacheinander die
IP-Adressen 193.175.36.254, 193.175.39.4 und 194.94.6.114 ein
undklicken jeweils auf "Add". Die drei Adressen mten dann in der
Liste erscheinen.Domain Suffix Search Order: Tragen Sie hier
nacheinander die fh-wiesbaden.de und mnd.fh-wiesbaden.de ein und
klickenjeweils auf "Add". Die Adressen mten dann in der Liste
erscheinen.
-
Die Konfiguration eines OS/2-ClientsAuch fr OS/2 mssen
Netzwerkkarte und Netzwerksupport installiert sein. Die Details fr
TCP/IP stellen Sie ein, indem Sie im OrdnerSystem -->
Systemkonfiguration --> TCP/IP-Konfiguration auswhlen. Sie mssen
dort mindestens folgendes einstellen:
NetzwerkIn der Regel werden Sie nur eine Netzwerkkarte im
Rechner haben, also whlen Sie hier das LAN Interface 0 und stellen
dort ein:(*) Schnittstelle aktivieren(*) manuell ber:IP-Adresse:
192.168.1.5Teilnetzwerkmaske: 255.255.255.0
LeitwegWhlen Sie den Button "Standardnetzwerkleitweg fr einen
bestimmten Host erstellen"; und tragen dort 192.168.1.1 ein. In der
Listemten dann folgende Eintrge erscheinen:DEFAULT 192.168.1.1 1NET
192.168.1 192.168.1.1 1 255.255.255.0
HostsHost-Name dieser Maschine tiliaName der lokalen Domne
meinnetz.comNamen-Server-Adressen:LAN-Domnensuchliste und auf Seite
2 von Hosts:knnen Sie den Eintrag HOSTS-Liste vor Abfragen der
Namen-Server durchsuchen. Mit dem Hinzufgen-Button knnen Sie hier
eine Reihebekannter Rechner eintragen.
Die Konfiguration eines Linux-ClientsEinen Linux-Client richten
Sie am besten mit YaST ein und geben bei der Netzwerkkonfiguration
die entsprechenden Werte frdie IP-Adresse, 192.168.1.6die
Subnet-Mask 255.255.255.0den Hostnamen quercusden Domainnamen
meinnetz.comdie Gatewayadresse 192.168.1.1die Adressen des
Nameserver 193.175.36.254, 193.175.39.4 und 194.94.6.114ein.
Die Dateien hosts und resolv.conf kopieren Sie am besten vom
Server.
Das mte es schon gewesen sein.Ich hoffe, ich habe nichts
Wesentliches vergessen.Zurck zur Hauptseite
-
#!/bin/sh# /etc/ppp/ip-up# D.Reymann , 6.1.99## Dieses Skript
wird beim Herstellen einer Verbindung per ppp# vom System
automatisch gestartet, wenn eine Verbindung zustande kommt## Das
Skript basiert auf Vorlagen der S.u.S.E.-Distribution# Copyright
der Originalvorlage:# (c) '97, S.u.S.E. GmbH, Fuerth, Germany#
Klaus Franken 01.06.97# 27.06.97, Marius Tomaschewski initial
routingBASENAME=`basename
$0`INTERFACE=$1DEVICE=$2SPEED=$3LOCALIP=$4REMOTEIP=$5AUSGABE=$AUSGABE#
Sie koennen hier auch eine Protokolldatei angeben# z.B.
/var/log/messages
# lesen von rc.config./etc/rc.configcase "$BASENAME" inip-up)
echo "Starte ip-up" > $AUSGABE echo "interface: $INTERFACE,
device: $DEVICE" > $AUSGABE Systemuhr per Internet abgleichen
echo "Starte netdate ..." > $AUSGABE /usr/sbin/netdate -v
wrzx03.rz.uni-wuerzburg.de # bitte in der Zeile oben den fuer sie
naechsten Server eintragen!! /sbin/clock -w echo
"Zeitsynchronisation erledigt." > $AUSGABE # default routing auf
die Ip-Adresse des Einwahlrechners echo "Routing Tabelle aendern"
> $AUSGABE /sbin/route add default gw $REMOTEIP dev $INTERFACE
/sbin/init.d/route start $INTERFACE ;;ip-down) echo "Starte
ip-down" > $AUSGABE # restore initial routing ... echo "routing
wieder auf Anfangswerte setzen" > $AUSGABE for I in $NETCONFIG;
do eval NETDEV=\$NETDEV$I eval IFCONFIG=\$IFCONFIG$I if test
$NETDEV = $INTERFACE; then /sbin/ifconfig $NETDEV down
/sbin/ifconfig $NETDEV $IFCONFIG fi done /sbin/init.d/route start
$INTERFACE ;;*) echo "ip-up/ip-down mit falschen Paramtern
gestartet" > $AUSGABE ;;esacecho "ip-up/ip-down beendet" >
$AUSGABE
-
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