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EASY SOFTWARE AG 4. Mai 2010 BITTE BEACHTEN SIE DIE HINWEISE, ANGABEN UND DEN DISCLAIMER AM ENDE DIESER STUDIE! Diese Studie wurde aufgrund eines Mandatsverhältnisses mit dem Emittenten erstellt, der Gegenstand der Studie ist. BankM – Repräsentanz der biw AG ist Designated Sponsor der Aktie und hält in diesem Zusammenhang regelmäßig Wertpapierpositionen in der Aktie des Emittenten. Aktienanlagen sind generell mit hohen Risiken verbunden und die Kurse der Wertpapiere können steigen oder fallen. Ein Totalverlust des investierten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Anleger handeln auf eigenes Risiko. Gehobener Mittelstand und Konsolidierung sind die Wachstumstreiber Die EASY SOFTWARE AG ist in der Entwicklung und dem Vertrieb von Dokumentenmanagement (DMS/ECM)- und Archivierungssoftware tätig. Seit der Gründung 1990 legt EASY den operativen Fokus auf Standardsoftware für alle Unternehmensgrößen und setzt dabei auf indirekten Vertrieb über ein leistungsstarkes Partnernetz. Ergänzend bietet EASY Softwarepflege und Servicedienste an. Im stark fragmentierten und wettbewerbsintensiven deutschen DMS/ECM-Markt ist EASY Marktführer (Quelle: VOI; MA >12%) und damit prädestinierter Konsolidator. Kleinere Mitbewerber sind in diesem Umfeld nicht in der Lage die Entwicklungsinvestitionen zu amortisieren und deshalb gezwungen, kapitalstarke Partner mit größerer Kundenbasis zu finden. Nach erfolgreicher Fokussierung auf den Kernmarkt sollte EASY nun in der Lage sein, seine Führungsrolle im deutschen Markt durch strat. Akquisitionen auszubauen. Im Fokus von EASY steht weiter der deutsche Mittelstand. Mit der EASY EXPERIENCE Lösung verfügt EASY seit April 2009 auch über eine High- End-DMS-Lösung. Sowohl der Mittelstand als auch internationale Konzerne bieten für Anbieter von DMS/ECM-Lösungen noch erhebliches Potenzial. EASY verfügt in Deutschland über die größte Anzahl an Bestandskunden im Mittelstand und das größte Partnernetz, will aber in den kommenden Jahren auch „anorganisch“ wachsen. EASY gab jüngst den Erwerb von 51% der Anteile an der Dortmunder otris software AG bekannt. Die Transaktion ist noch nicht abgeschlossen. Gemäß der Planung gelangen bis zu 5% der Anteile über eine Aktienleihe, die auf mindestens fünf Jahre ausgelegt ist, in Besitz von EASY. Für die übrigen erworbenen Anteile zahlt EASY knapp über 3 Mio. Da es sich bei otris um einen Lieferanten von EASY handelt, wird der Umsatzzuwachs nach der Konsolidierung unserer Erwartung nach annualisiert nur etwa 3 Mio. betragen. Ein für EASY positiver Effekt ergibt sich materialkostenseitig. Strategisch bereitet EASY mit dem Erwerb dieses Schlüssellieferanten die aktive Konsolidierung des stark fragmentierten DMS/ECM Marktes vor. Seit der Rückführung eines Kredites für die britische Tochtergesellschaft ist der Konzern frei von Finanzverbindlichkeiten. Die EK-Quote ist mit 81% auch im Branchenvergleich sehr hoch und bietet dem Cash-flow starken Unternehmen auch die Möglichkeit zu größeren Übernahmen. Ausblick. Für die Jahre 2010 und 2011 erwartet EASY weitere Ergebnisverbesserungen bei steigenden Umsätzen. Beide Jahre werden auch im Zeichen der Markteinführung der neuen Lösung EASY EXPERIENCE stehen. Auf Sicht von fünf Jahren ist ein Umsatz von 40 Mio. bis 50 Mio. angestrebt. Zur Zielerreichung sind Zukäufe notwendig. Ergebniskennzahlen Jahr Umsatz (Mio. ) EBITDA (Mio. ) EBIT (Mio. ) EBT (Mio. ) ber. JÜ (Mio. ) ber. EPS () DPS () EBIT- Marge Netto- Marge 2008 24,4 2,63 0,14 0,14 0,14 0,03 0,00 0,6% 0,6% 2009 22,3 3,40 1,03 0,97 0,78 0,14 0,00 4,6% 3,5% 2010e 23,4 3,68 1,17 1,21 1,00 0,19 0,00 5,0% 4,3% 2011e 24,8 4,81 2,23 2,30 1,85 0,34 0,00 9,0% 7,5% 2012e 26,3 5,87 3,16 3,26 2,60 0,48 0,00 12,0% 9,9% Quelle: Unternehmensangaben/BankM Research Basisstudie Bewertungsergebnis Fairer Wert KAUFEN 4,85 Analysten: Daniel Großjohann, Michael Vara +49 69 71 91 838-42, +49 69 71 91 838-41 [email protected], [email protected] (NEUAUFNAHME) (NEUAUFNAHME) Branche WKN ISIN Bloomberg/Reuters Rechnungslegung Geschäftsjahr Finanzbericht 1. Hj. Marktsegment Transparenzlevel Finanzkennzahlen 2010e 2011e 2012e EV/Umsatz 0,806 0,697 0,571 EV/EBITDA 5,131 3,593 2,562 EV/EBIT 16,11 7,745 4,761 P/E bereinigt 21,0 11,4 8,1 Preis/Buchwert 1,6 1,4 1,2 Preis/FCF 21,0 11,9 8,4 ROE 8,2% 13,4% 16,1% Dividendenrendite 0,0% 0,0% 0,0% Anzahl Aktien (Mio. Stück) Marktkap. / EV (Mio. ) Free float Ø tägl. Handelsvol. (3M, in ) 12 Monate hoch/tief (XETRA-Schluss) Kurs 27.04.2010 (XETRA-Schluss) Performance 1M 6M 12M absolut 2,5% 40% 118% relativ 1,7% 19% 71% Vergleichsindex DAXsubsector Software 11.435 DE0005634000 21,07 / 18,86 5,40 73,16% Software 31.12. IFRS 563400 ESY:GR / ESYG.DE 3,90 31.08. 3,90/1,64 Regulierter Markt General Standard EASY SOFTWARE AG (XETRA) blau/dunkel) im Vergleich mit DAXsubsector Software (rot/hell); Quelle: Deutsche Börse AG
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  • EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010

    BITTE BEACHTEN SIE DIE HINWEISE, ANGABEN UND DEN DISCLAIMER AM ENDE DIESER STUDIE!

    Diese Studie wurde aufgrund eines Mandatsverhältnisses mit dem Emittenten erstellt, der Gegenstand der Studie ist. BankM – Repräsentanz der biw AG istDesignated Sponsor der Aktie und hält in diesem Zusammenhang regelmäßig Wertpapierpositionen in der Aktie des Emittenten. Aktienanlagen sind generell mithohen Risiken verbunden und die Kurse der Wertpapiere können steigen oder fallen. Ein Totalverlust des investierten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden.Anleger handeln auf eigenes Risiko.

    Gehobener Mittelstand und Konsolidierungsind die WachstumstreiberDie EASY SOFTWARE AG ist in der Entwicklung und dem Vertrieb vonDokumentenmanagement (DMS/ECM)- und Archivierungssoftware tätig. Seit derGründung 1990 legt EASY den operativen Fokus auf Standardsoftware für alleUnternehmensgrößen und setzt dabei auf indirekten Vertrieb über einleistungsstarkes Partnernetz. Ergänzend bietet EASY Softwarepflege undServicedienste an. Im stark fragmentierten und wettbewerbsintensivendeutschen DMS/ECM-Markt ist EASY Marktführer (Quelle: VOI; MA >12%) unddamit prädestinierter Konsolidator. Kleinere Mitbewerber sind in diesem Umfeldnicht in der Lage die Entwicklungsinvestitionen zu amortisieren und deshalbgezwungen, kapitalstarke Partner mit größerer Kundenbasis zu finden. Nacherfolgreicher Fokussierung auf den Kernmarkt sollte EASY nun in der Lage sein,seine Führungsrolle im deutschen Markt durch strat. Akquisitionen auszubauen.

    Im Fokus von EASY steht weiter der deutsche Mittelstand. Mit der EASYEXPERIENCE Lösung verfügt EASY seit April 2009 auch über eine High-End-DMS-Lösung. Sowohl der Mittelstand als auch internationale Konzernebieten für Anbieter von DMS/ECM-Lösungen noch erhebliches Potenzial.EASY verfügt in Deutschland über die größte Anzahl an Bestandskunden imMittelstand und das größte Partnernetz, will aber in den kommenden Jahrenauch „anorganisch“ wachsen.

    EASY gab jüngst den Erwerb von 51% der Anteile an der Dortmunder otrissoftware AG bekannt. Die Transaktion ist noch nicht abgeschlossen. Gemäßder Planung gelangen bis zu 5% der Anteile über eine Aktienleihe, die aufmindestens fünf Jahre ausgelegt ist, in Besitz von EASY. Für die übrigenerworbenen Anteile zahlt EASY knapp über € 3 Mio. Da es sich bei otris umeinen Lieferanten von EASY handelt, wird der Umsatzzuwachs nach derKonsolidierung unserer Erwartung nach annualisiert nur etwa € 3 Mio.betragen. Ein für EASY positiver Effekt ergibt sich materialkostenseitig.Strategisch bereitet EASY mit dem Erwerb dieses Schlüssellieferanten dieaktive Konsolidierung des stark fragmentierten DMS/ECM Marktes vor.

    Seit der Rückführung eines Kredites für die britische Tochtergesellschaft istder Konzern frei von Finanzverbindlichkeiten. Die EK-Quote ist mit 81% auchim Branchenvergleich sehr hoch und bietet dem Cash-flow starkenUnternehmen auch die Möglichkeit zu größeren Übernahmen.

    Ausblick. Für die Jahre 2010 und 2011 erwartet EASY weitereErgebnisverbesserungen bei steigenden Umsätzen. Beide Jahre werdenauch im Zeichen der Markteinführung der neuen Lösung EASYEXPERIENCE stehen. Auf Sicht von fünf Jahren ist ein Umsatz von € 40 Mio.bis € 50 Mio. angestrebt. Zur Zielerreichung sind Zukäufe notwendig.

    Ergebniskennzahlen

    Jahr

    Umsatz(Mio. €)

    EBITDA(Mio. €)

    EBIT(Mio. €)

    EBT(Mio. €)

    ber. JÜ(Mio. €)

    ber. EPS(€)

    DPS(€)

    EBIT-Marge

    Netto-Marge

    2008 24,4 2,63 0,14 0,14 0,14 0,03 0,00 0,6% 0,6%

    2009 22,3 3,40 1,03 0,97 0,78 0,14 0,00 4,6% 3,5%

    2010e 23,4 3,68 1,17 1,21 1,00 0,19 0,00 5,0% 4,3%

    2011e 24,8 4,81 2,23 2,30 1,85 0,34 0,00 9,0% 7,5%

    2012e 26,3 5,87 3,16 3,26 2,60 0,48 0,00 12,0% 9,9%

    Quelle: Unternehmensangaben/BankM Research

    Basisstudie Bewertungsergebnis Fairer Wert

    KAUFEN € 4,85Analysten:Daniel Großjohann, Michael Vara+49 69 71 91 838-42, +49 69 71 91 [email protected], [email protected] (NEUAUFNAHME) (NEUAUFNAHME)

    Branche

    WKN

    ISIN

    Bloomberg/Reuters

    Rechnungslegung

    Geschäftsjahr

    Finanzbericht 1. Hj.

    Marktsegment

    Transparenzlevel

    Finanzkennzahlen

    2010e 2011e 2012e

    EV/Umsatz 0,806 0,697 0,571

    EV/EBITDA 5,131 3,593 2,562

    EV/EBIT 16,11 7,745 4,761

    P/E bereinigt 21,0 11,4 8,1

    Preis/Buchwert 1,6 1,4 1,2

    Preis/FCF 21,0 11,9 8,4

    ROE 8,2% 13,4% 16,1%

    Dividendenrendite 0,0% 0,0% 0,0%

    Anzahl Aktien

    (Mio. Stück)

    Marktkap. / EV

    (Mio. €)

    Free float

    Ø tägl. Handelsvol.

    (3M, in €)

    12 Monate hoch/tief

    (XETRA-Schluss)

    Kurs 27.04.2010

    (XETRA-Schluss)

    Performance 1M 6M 12M

    absolut 2,5% 40% 118%

    relativ 1,7% 19% 71%

    Vergleichsindex DAXsubsector Software

    € 11.435

    DE0005634000

    21,07 / 18,86

    5,40

    73,16%

    Software

    31.12.

    IFRS

    563400

    ESY:GR / ESYG.DE

    3,90

    31.08.

    € 3,90/€ 1,64

    Regulierter Markt

    General Standard

    EASY SOFTWARE AG (XETRA) blau/dunkel) imVergleich mit DAXsubsector Software (rot/hell);

    Quelle: Deutsche Börse AG

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    EASY SOFTWARE AG- 2/30 - Inhalt 4. Mai 2010

    Inhalt

    INVESTMENT CASE 3

    UNTERNEHMENSPROFIL 4

    Historie 5

    Geschäftsmodell 6

    Technologie/Produkt/Dienstleistung 7

    Management 8

    Aktie 9

    Strategie 10

    MARKTUMFELD 12

    Allgemeine Marktdaten 12

    Marktstruktur 13

    ERTRAGS- UND VERMÖGENSLAGE 20

    BEWERTUNG 22

    DCF-Modell 22

    Peer-Group-Vergleich 23

    Bewertungsfazit 23

    SWOT–ANALYSE 24

    TABELLENANHANG 25

    RISIKOHINWEISE, RECHTLICHE ANGABEN, HAFTUNGSAUSSCHLUSS(DISCLAIMER) 28

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Investment Case - 3/30 -

    Investment Case

    Im Markt für DMS/ECM-Lösungen ist EASY Marktführer in Deutschland. DasUnternehmen verfügt hier über das dichteste Partnernetz und die größteKundenbasis. Da die Kundenbindung im DMS/ECM-Umfeld hoch ist, bilden dieUmsätze aus der Softwarepflege eine stabile Erlösbasis.

    Mit einer Eigenkapitalquote von über 80% und frei von Finanzverbindlichkeitenverfügt EASY über eine starke Bilanz. Die Unternehmensstruktur ist transparent.Bei sämtlichen Tochterunternehmen handelt es sich um Mehrheitsbeteiligungen,meist liegt die Beteiligungsquote bei 100%.

    Das Unternehmen verfügt damit über eine gute Basis, um organisch profitabel zuwachsen. Das neue Management hat auf dieser Grundlage im vergangenen Jahrentscheidende Weichenstellungen vorgenommen. So wurden Kostensenkungs-maßnahmen erfolgreich umgesetzt und die sonstigen betrieblichenAufwendungen nachhaltig reduziert. In den Personalkosten wird sich dieser Effektab 2011 zeigen. Um flexibler auf Marktgegebenheiten reagieren zu können,wurde auch das Produktmanagement neu organisiert.

    Im April 2009 wurde mit EASY EXPERIENCE eine High-End-ECM-Lösung aufden Markt gebracht, mit der in den kommenden Jahren vor allem im gehobenenMittelstand Kunden gewonnen werden sollen. EASY EXPERIENCE ist der derzeitwichtigste Wachstumstreiber von EASY.

    Neben dem organischen Wachstum sieht sich EASY aufgrund des operativenCash-flows, des etablierten Zugangs zu Eigenkapital, des hervorragendenZugangs zu Vertriebspartnern und Kunden sowie der führenden Stellung imrelevanten Markt als prädestinierter Konsolidator im fragmentierten undwettbewerbsintensiven DMS/ECM-Markt. Hierdurch möchte das Unternehmenbinnen fünf Jahren in Umsatzregionen von über € 40 Mio. bis € 50 Mio. vorstoßenund die Profitabilität mittelfristig überproportional steigern. Somit würde sich dieSichtbarkeit von EASY im Markt erhöhen. Darüber hinaus sollte es EASY in denkommenden Jahren gelingen, so die gegenwärtig restrukturierungsbedingtgeringere EBIT-Marge wieder zurück in Bereiche von 15% zu führen.

    Die sich abzeichnende konjunkturelle Erholung unterstützt den Wachstumskursvon EASY. Jedoch wird gerade der Mittelstand in 2010 die Folgen derKreditklemme spüren, so dass das Wachstum 2010 noch moderat ausfallendürfte. Da sich IT-Projekte nicht beliebig verschieben lassen, wird für 2011 mitanziehenden Wachstumsraten im IT/Software-Bereich gerechnet.

    Mit einem 2011er EV/EBITDA von 3,6 erscheint EASY im Vergleich mit anderenSoftwareherstellern günstig. Der Peer-Gruppen Vergleich auf 2011er Basis unddie DCF-Analyse liefern im Mittel einen fairen Wert pro Aktie von € 4,85. Wirempfehlen die EASY-Aktie daher zum Kauf.

    Marktführer inDeutschland mitstabiler Erlösbasis

    HoheEigenkapitalquote,transparente Struktur

    Neues Managementhat die Kostengesenkt ...

    ..und die Weichen fürWachstum gestellt

    Zukäufe zur schnellenErreichung einerkritischen Massegeplant

    Konjunktur hilft,Mittelstand spürt 2010die Kreditklemme

    Fairer Wert bei € 4,85pro Aktie,Kurspotenzial vonüber 20%

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    EASY SOFTWARE AG- 4/30 - Unternehmensprofil 4. Mai 2010

    Unternehmensprofil

    Die EASY SOFTWARE AG wurde unter dem Namen EASY ElektronischeArchivsysteme GmbH 1990 gegründet und hat ihre Geschäftszentrale in Mülheiman der Ruhr. Weitere Standorte befinden sich in Salzburg (Österreich), Suffolk(Großbritannien), Great Valley (USA) und Singapur. Das Unternehmen entwickeltund vertreibt Standardsoftware-Lösungen in den Bereichen elektronischeArchivierung und Dokumenten-Management-Systeme (DMS). Mit Hilfe derSoftware lassen sich unterschiedlichste Dokumente in einem Unternehmen inSekunden nach Stichworten durchsuchen und ordnen, so dass dem Anwenderein hoher Zeit- und Suchaufwand erspart bleibt. Die Produktlinien werden vonweltweit über zehntausend Unternehmen genutzt. Zum größten Teil stammen dieKundenunternehmen aus dem Heimatmarkt Deutschland, was dieMarktführerschaft von EASY im deutschen DMS/ECM-Markt begründet. In 2009setzte das Unternehmen € 22,3 Mio. (2008: € 24,4 Mio.) um. Die EBIT-Margenerreichten historisch Niveaus von 15%, dies ist mittelfristig auch wiederangestrebt. 2008 (EBIT: € 0,1 Mio.) und 2009 (EBIT: € 0,8 Mio.) lagen die Margenrestrukturierungsbedingt noch darunter. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl imGeschäftsjahr 2009 betrug 165 (Vj.: 169).

    Den Großteil des Umsatzes generiert EASY in Deutschland (2009: rd. 77%). Diegegenwärtige Struktur sieht vor, die Marktposition in Deutschland zu festigen, sodass Deutschland auch mittelfristig wichtigster Markt bleiben wird. DieAuslandsmärkte in den Großbritannien, USA und Singapur sind ähnlich umkämpftwie der deutsche Markt. EASY verfügt in diesen Märkten nicht über einvergleichbares engmaschiges, etabliertes Partnernetzwerk, so dass sich derVertrieb schwieriger gestaltet. Alle Auslandsgesellschaften arbeiten jedochprofitabel.

    Tabelle 01: Umsatz nach Regionen (in € Mio.)Umsatz nach Region 2009 2008 Veränderung

    Inland 17,1 18,2 -6%

    Ausland 5,2 6,1 -16%Quelle: EASY SOFTWARE AG

    Der Markt in Singapur wird ausschließlich über Distributoren und Partner bedient,steuerte 2009 ein leicht positives Ergebnis bei. In den USA konnten 2009 dreiweitere Vertriebspartner gewonnen werden, 2010 soll die Marktpräsenz weitergestärkt werden. Mit einem Umsatzausbau im Jahresverlauf konnte das negativeErgebnis der ersten Jahreshälfte mehr als ausgeglichen werden.

    Die EASY SOFTWAREAG entwickelt undverkauft Software-Lösungen für dasDokumenten-management

    Deutschland noch beiweitem wichtigsterAbsatzmarkt

    Fortschritte in denAuslandsmärkten

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Unternehmensprofil - 5/30 -

    Historie

    Tabelle 02: Entwicklung der EASY SOFTWARE AGZeit Ereignis

    1990Die Gesellschaft wird als EASY Elektronische Archivsysteme GmbH

    in Düsseldorf gegründet

    1998 Umwandlung in die EASY SOFTWARE AG

    1999Im April geht EASY SOFTWARE an die Frankfurter Wertpapierbörse

    (Neuer Markt), Dem Unternehmen fließen brutto € 19,9 Mio. zu

    2004 Einführung der Produktlinie EASY ENTERPRISE

    März 2007Herr Gemeri wird neuer Vorstandsvorsitzender, Herr Nowottka

    übernimmt das Amt des Produktvorstandes

    2007Vollständige Übernahme bzw. Gründung der Tochtergesellschaften

    in den USA und Singapur.

    April 2008Der Vorstandsvorsitzende Herr Gemeri verläßt auf eigenen Wunsch

    das Unternehmen

    Oktober 2008Herr Neuhaus wird mit Wirkung zum 15.10.2008

    Vorstandsvorsitzender der EASY SOFTWARE AG

    April 2009 Produkteinführung der neuen EASY EXPERIENCE-Lösung

    Quelle: EASY SOFTWARE AG

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    EASY SOFTWARE AG- 6/30 - Unternehmensprofil 4. Mai 2010

    Geschäftsmodell

    EASY-Lösungen strukturieren und ordnen große Datenmengen über integrierteWorkflow-Funktionalitäten und archivieren sie elektronisch. Daten in diesemZusammenhang können jede Art von Dokument wie Rechnungen,Korrespondenz, Verträge aber auch der gesamte E-Mail-Verkehr in einemUnternehmen sein. Endkunden sind Unternehmen ab etwa fünfzig Mitarbeitern,nach oben sind der skalierbaren EASY-Lösung kaum Grenzen gesetzt. DerVerkauf der EASY-Software erfolgt über eigene Vertriebsmitarbeiter,Partnerschaften sowie über die zertifizierten EASY-Partner, die den wichtigstenVertriebsweg bilden.

    Der Umsatz von EASY setzt sich zusammen aus Lizenzerlösen undSoftwarepflege sowie den Dienstleistungen und in geringem Umfang Umsätzenaus dem Hardwareverkauf. Softwarepflege und Wartungsdienste stellen einewiederkehrende Einnahme dar, deren Volumen mit zunehmender installierterBasis tendenziell steigt. Etwa 65% der Umsätze in 2009 ließen sich dem BereichSoftwarepflege und Service zuordnen. Der Umsatzanteil der Softwarelizenzenerreichte in Krisenjahr 2009 32%, 2008 hatte der Anteil noch bei rund 35,5%gelegen, was wir als das nachhaltige Niveau ansehen. Der Verkauf von Hardwareist recht gering und wird im Segment Hardware und Sonstiges ausgewiesen.

    Tabelle 03: Umsatzmix 2009 und 2008 (in € Mio.)Umsatzart 2009 2008 Veränderung

    Software 7,2 8,7 -17%

    Softwarepflege & Dienstleistung 14,5 14,9 -3%

    Hardware & Sonstiges 0,6 0,8 -25%

    Quelle: EASY SOFTWARE AG

    EASY ist stark imPartnervertrieb

    Umsätze ausSoftwarepflege undDienstleistungenbilden eine stabileBasis

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Unternehmensprofil - 7/30 -

    Technologie/Produkt/Dienstleistung

    Die neue EASY EXPERIENCE Version ist seit April 2009 auf dem Markt, decktden High-End-Markt ab und richtet sich an gehobene Mittelständler undKonzerne. Bei der Implementierung und Individualisierung der hochqualitativenLösung sind die Partner oft auf Unterstützung durch EASY angewiesen. DieLösung wird daher verstärkt über den Direktvertrieb abgesetzt, sechs EASY-Mitarbeiter sind allein hierfür abgestellt. Mehrere international tätige Unternehmenkonnten bereits als Kunden für die Lösung gewonnen werden.

    Die so genannten EASY SOLUTION PACKAGES sind teils Branchenlösungen fürverschiedene Sparten, teils branchenübergreifende Lösungen für bestimmteUnternehmensaufgaben. EASY bietet Paketlösungen an (Banking & Insurance,Contract, EASY Invoice for My SAP / Microsoft Dynamics NAV und Relations)und bietet den Kunden somit umfassende IT-Unterstützung in einzelnenUnternehmensbereichen. Auch wird sich EASY stärker auf Kernbranchen(Banken, Versicherungen, Health Care) ausrichten und branchenspezifischesKnow-How in die Lösungspakete einfließen lassen.

    Im SAP-Umfeld verfügt EASY über etablierte, marktführende Produkte. Bereitsseit 1996 vertreibt das Unternehmen erfolgreich SAP-Archivierungssysteme undist heute zu den Top-Herstellern in diesem Segment zu zählen. Die Client ServerAnwendung „EASY for mySAP“ deckt alle archivierungsrelevanten Szenarien fürSAP Nutzer ab und unterstützt zudem die Standardschnittstelle Archive-Link.Zurzeit verfügt EASY über eine der schnellsten SAP-Archivlösungen weltweit(über 800.000 Dokumente pro Stunde können mit der Lösung verarbeitetwerden).

    Das modulare Prinzip der etablierten EASY ENTERPRISE Reihe ermöglicht demKunden individuelle Lösungen nach einem modularen Prinzip. Je nachdemwelches E-Mail-System oder ERP-System beim Kunden im Einsatz ist, kann daspassende Modul installiert werden. Besonderen Wert legt EASY SOFTWARE beider Produkterstellung darauf, dass sich sämtliche verschiedenen Produktenahtlos in die vorhandene IT-Architektur einfügen. Deswegen werdenTechnologiepartnerschaften zu namhaften Hard- und Softwareherstellernunterhalten.

    Weiterer Vorteil des modularen Prinzips ist der gut abschätzbareBeratungsaufwand. Anders als bei komplett individuellen Lösungen sind beiEASY etwa 80% der Projektabläufe wiederkehrend. Dies gibt den überwiegendmittelständischen Kunden Planungssicherheit, ohne dass sie auf einemaßgeschneiderte Lösung verzichten müssen.

    EASY EXPERIENCEzielt auf größereUnternehmen

    VorgefertigtePaketlösungen fürbestimmteKundenzielgruppen

    MarktführendeProdukte im SAP-Bereich

    Modulares EASY-Prinzip liefertindividuelle Lösung...

    ..bei gutkalkulierbarenBeratungskosten

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    EASY SOFTWARE AG- 8/30 - Unternehmensprofil 4. Mai 2010

    Management

    Der Vorstand der EASY SOFTWARE AG besteht aus demVorstandsvorsitzenden Herrn Gereon Neuhaus und dem Vorstand für dieRessorts Produktmanagement, Support und Qualitätssicherung Herrn Andreas C.Nowottka. Herr Nowottka, der insgesamt seit über zehn Jahren für EASY tätig ist,wurde zum 1. Mai 2007 in den Vorstand berufen. Herr Gereon Neuhaus, gehörtdem Vorstand seit dem 15.10.2008 an und verantwortet die Bereiche Finanzen,IR, Vertrieb und Consulting. Er war mehrere Jahre als Geschäftsstellenleiter beiSiemens-Business-Services im Bereich SAP-Beratung tätig. Seit dem Jahr 2000war er Mitglied der Geschäftsführung der Services for Business IT Ruhr GmbH.Zuletzt war Herr Neuhaus Mitglied des Vorstandes der Aareon AG in Mainz,einem führenden Beratungshaus für Software und IT-Services. Dem Aufsichtsratvon EASY gehörte Herr Neuhaus vom 20.11.2003 bis zu seiner Berufung alsVorstand an.

    Die Vergütung des Vorstandes umfasst sowohl einen erfolgsunabhängigen alsauch einen erfolgsabhängigen Teil, der 2009 rund 29% der Gesamtvergütungausmachte. Der erfolgsabhängige Teil besteht aus einer Tantieme, die sich ander Ertragslage des Gesamtkonzerns orientiert. Aktienoptionen hingegen wurdennicht vereinbart. Herr Neuhaus verfügt über eine 1,74%-ige Position in EASYSOFTWARE Aktien, Herr Nowottka hält keine Aktienposition.

    Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Der AufsichtsratsvorsitzendeManfred A. Wagner steht einer mittelständischen Unternehmensgruppe mit ca.5.000 Mitarbeitern vor, deren Betätigungsfelder von Logistik über Elektronik undIndustrieverpackung bis zur Softwareproduktion reichen. Herr Wagner war beiunterschiedlichen IT-Unternehmen in leitender Funktion tätig. Den Vorsitz imEASY-Aufsichtsrat hat er am 07.10.2002 übernommen. Herr Wagner ist mit26,8% an der EASY SOFTWARE AG beteiligt und damit größter Einzelaktionär.Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Herr René Scheer, der dieDortmunder ComNetMedia AG als Alleinvorstand führt. Das AufsichtsratsmitgliedHerr Professor Dr.-Ing. Helmut Balzer ist Inhaber des Lehrstuhls für Software-Technik an der Ruhr-Universität Bochum und Geschäftsführer der W3L GmbH inWitten.

    ErfolgsabhängigerVergütungsanteil beiknapp 30%

    Der Aufsichtsratverfügt überumfassendeKenntnisse im IT-Bereich

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Unternehmensprofil - 9/30 -

    Aktie

    Mit Ausnahme von Herrn Wagner, der mit rund 26,8% größter Einzelaktionär derEASY SOFTWARE AG ist, befinden sich sämtliche Anteile der EASYSOFTWARE AG im Streubesitz.

    Grafik 01: Aktionärsstruktur der EASY SOFTWARE AG

    73,16%

    26,84%

    M. Wagner

    Streubesitz

    Aufsichtsrats-vorsitzender istgrößter Aktionär

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    EASY SOFTWARE AG- 10/30 - Unternehmensprofil 4. Mai 2010

    Strategie

    EASY adressiert den Mittelstand als Endkundensegment. Die EASY-LösungENTERPRISE.x richtet sich an Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern.Während kleinere Unternehmen oft auf Freeware-Lösungen zurückgreifen,wünscht der Mittelstand revisionssichere Archivierung und automatisierteWorkflows (bei Standardprozessen). Großunternehmen und der gehobeneMittelstand verlangen nach individuellen High-End-Lösungen. EASY betreut dabeiin der Regel die Großkunden direkt. Für diese Kunden wurde die neue High-EndECM-Lösung EASY EXPERIENCE entwickelt. Mittelständler werden zumeistdurch das Partnernetz adressiert. Hierdurch kann EASY die eigenenVertriebskosten gering halten und dennoch die verschiedenen Zielgruppenoptimal erreichen.

    Das organische Wachstum auf mittlere Sicht dürfte bei rund 5% liegen. Um dasWachstum zu beschleunigen, hat EASY 2008 und 2009 verstärkt in dieProduktentwicklung investiert. Das Resultat, die Lösung EASY EXPERIENCE istder wichtigste Träger des organischen Wachstums. Durch die Übernahme einesstrategischen Lieferanten, der otris software AG, die verschiedene EASY-Lösungen entwickelt hat, gewinnt die Produktentwicklung an Flexibilität undGeschwindigkeit. Zudem werden die Materialkosten nachhaltig reduziert.

    Das organische Wachstum soll auch von der Neuorganisation des Produkt- undEntwicklungsbereiches unterstützt werden. Dieser Bereich ist nun in fünfEinheiten (Business Units) aufgestellt, die alle über einen eigenenProduktmanager, einen themenfokussierten Geschäftsfeldmanager und eigeneProduktentwickler verfügen. Die fünf Business Units werden von einem CorporateProduktmanagement unterstützt, und einem sogenannten „Product ControllBoard“ wird die gemeinsame Produktstrategie festgelegt. Die Units heißen imEinzelnen ECM Basis, Microsoft Solutions, SAP- und IBM Solutions, BusinessProcess Solutions und New Markets.

    Im Einzelnen kümmern sich die Einheiten „Microsoft-Solutions“ sowie „SAP &IBM-Solutions“ um eine optimale Integration in die jeweilige Produktwelt. IBM hatEASY für die Branche Banken und Versicherungen bereits eine Notes-Zertifizierung angeboten, EASY käme dadurch auf die Empfehlungsliste der IBM.Besondere Bedeutung kommt der Einheit „Business Processes“ zu. Hier werdenLösungen für den Kunden entwickelt, wie z.B. die Personalakte oder dieVertragsakte. „New Markets“ kümmert sich wie der Name sagt, um neueProdukte und Einsatzbereiche der EASY-Lösungen. Hierzu zählt das Thema„Embedded Archive“ ebenso wie SaaS-Lösungen.

    Der neue Vorstand hat es mit der Neuorganisation zudem geschafft, diesonstigen betrieblichen Ausgaben deutlich zu reduzieren. Bei den Personalkostenwerden sich die Erfolge der Restrukturierung mit einer zeitlichen Verzögerungzeigen.

    Zielgruppen sindMittelstand undGroßunternehmen

    EASY EXPERIENCEwichtigster TreiberorganischenWachstums

    OrganischesWachstum durchNeuorganisationunterstützt

    Kostensenkungenerfolgreich umgesetzt

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Unternehmensprofil - 11/30 -

    Binnen der nächsten fünf Jahre möchte EASY einen jährlichen Umsatz von über€ 40 Mio. bis € 50 Mio. erreichen. Am Konsolidierungsprozess im Markt möchteEASY daher aktiv teilnehmen und anorganisch wachsen. Die Zielunternehmensollten kleiner sein als EASY selbst und vollständig integriert werden können.Übernahmemotivation kann entweder die Erweiterung der eigenenWertschöpfung oder die Gewinnung neuer Kunden sein. Bei dem letztgenanntenMotiv sollte die Technologie vergleichbar sein, so dass eine Verschmelzung derTechnologie-Plattformen möglich ist. Übernommene Wartungsverträge sorgendabei schon während der Restrukturierungsphase des Zielunternehmens fürstabile Cash-Flows. Mittel- bis langfristig werden alle Kunden auf die neueSoftware umgestellt.

    Anorganisches Wachstum dient dem Ziel die kritische Masse schneller zuerreichen und als Partner sichtbarer zu werden für internationaleGroßunternehmen wie z.B. SAP und Microsoft. SAP versucht derzeit mit seinenLösungen die Penetration im Mittelstand voranzutreiben. Hier wäre EASY einstrategisch interessanter Partner auf Grund der breiten Kundenbasis imMittelstand und zahlreicher erfolgreicher Projekte im SAP-Umfeld. MitJahresumsätzen von rund € 50 Mio. könnte EASY daher das Interesse von SAPund anderer IT-Marktführer auf sich ziehen.

    Allgemein bieten die EASY-Lösungen Großunternehmen die Möglichkeit sich imWettbewerb zu differenzieren, etwa über eine integrierte Archiv-Lösung.Insbesondere in umkämpften Märkten wie etwa bei der breiten Masse der ERP-Hersteller, aber auch bei Unternehmen, die ein hardwarelastigesGeschäftsmodell betreiben, könnte dies von Interesse sein.

    Technologiepartnerschaften

    EASY ist zahlreiche Technologiepartnerschaften zu wichtigen Herstellern vonStandardsoftware und Hardware eingegangen, um dem Kunden ein breitesAuswahlspektrum zu bieten. Hierzu zählen Weltmarktführer wie SAP, HP, IBMund Microsoft. In enger Abstimmung mit namhaften Partnern wurden perfektharmonisierte Schnittstellen entwickelt. Zahlreiche Softwarehersteller habenSchnittstellen zu den EASY-Lösungen geschaffen. DieTechnologiepartnerschaften und die Softwaremodule von EASY basierenaufeinander. Zusätzliche Partnerschaften oder eine Vertiefung bestehenderKooperationen erhöhen den Komfort und die Wahlmöglichkeiten für den Kunden.

    Einen besonderen Stellenwert in der Produktstrategie genießt dieMicrosofteinbindung. Bei der Auswahl von Technologiepartnern hat EASY zumeinen darauf geachtet, dass Schnittstellen zu und Module für marktführendekommerzielle Produkte entwickelt werden, aber auch Lösungen fürentsprechende Open-Source-Varianten sollen jeweils verfügbar sein. Damit kannEASY so mit der eigenen Lösung eine große Bandbreite potenzieller Kundenansprechen.

    Ziel bis 2015: Von € 22Mio. auf € 40 Mio. bis€ 50 Mio. Umsatz

    Höhere Sichtbarkeit –Interessant für SAPsMittelstands-offensive?

    Eingebettete EASY-Lösung kannGroßunternehmenAlleinstellung bieten

    Technologiepartner-schaften alsAlleinstellung, dieKundenkomfortsteigert undAnwendungsbereicheausweitet

    Perfekte Anbindungan Marktführer undOpen-Source-Varianten

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    EASY SOFTWARE AG- 12/30 - Marktumfeld 4. Mai 2010

    Vertriebsstrategie

    Die Vertriebskanäle von EASY basieren auf zwei Säulen. Im Endkundengeschäftdeckt EASY die Großkunden (multinationale Konzerne wie Lidl, Schindler etc.)selbst ab. Die langjährigen EASY-Partner bearbeiten das mittlere und untereKundensegment, und bilden einen indirekten Vertriebsweg. In Deutschlandverfügt EASY im Bereich ECM über das größte Partnernetzwerk. Bei denPartnern ist zu trennen zwischen den fünf EASY DIRECT Partnern (EDP), dieüber eine sehr hohe Qualifikation verfügen und den zahlreichen ebenfallszertifizierten EASY COMPETENCE Partnern (ECP), die EASY Produktevermarkten und vertraglich an einen der EDPs gebunden sind.

    Tabelle 04: Partnerprogramme der EASY SOFTWARE AGPartnerstatus Beschreibung

    EASY DIREKTPartner (EDP)

    Hochqualifizierte, durch EASY zertifizierte Partner, insb. mit Expertisefür EASY ENTERPRISE und bei der Realisierung von EASY

    SOFTWARE-Projekten

    EASYCOMPETENCEPartner (ECP)

    ECPs sind durch EASY zertifiziert und vermarkten die EASYLösungen, dies ist jedoch nicht immer Kern der operativen Tätigkeit.

    Die ECPs sind immer vertraglich an einen EDP gebunden

    Quelle: EASY SOFTWARE, BankM

    Wesentlicher Bestandteil der Vertriebsstrategie ist eine verbesserteBeratungsqualität. EASY bietet daher für kleinere Partner regelmäßige Trainingsüber das Internet an, um diesen regelmäßig Information über aktuelleLösungsszenarien zukommen zu lassen. Der Eigenvertrieb soll stärker aufKernbranchen (u.a. Banken/Versicherungen) ausgerichtet werden als bisher.EASY bietet daher verstärkt branchenspezifische Lösungen an, in denen diejeweils typischen Work-Flows abgebildet sind. Zudem ist eine engere Vernetzungvon Direktvertrieb, Consulting-Team und Partnernetzwerk zu einem wichtigenBaustein der Vertriebsstrategie geworden.

    EASY setzt auf eine einheitliche Marktansprache. Diese soll in Großbritannien(rd. 250 Bestandskunden) und den USA (rund 60 Bestandskunden) ebenfallsüber ein Partnernetzt erfolgen. Chancen im Ausbau des Partnernetzes siehtEASY vor allem in den USA. In Singapur ist ein anderes Vertriebsmodellimplementiert worden, hier übernehmen vier Distributoren die Steuerung derPartner. Mit dieser Strategie ist es gelungen alle Auslandstöchter zurück in dieProfitabilität zu führen.

    Marktumfeld

    Allgemeine Marktdaten

    Das Marktwachstum des deutschen IT-Sektors liegt 2010 nach Schätzungen desBranchenverbandes BITKOM bei 1,4% (Marktvolumen 2010: € 64,4 Mrd.).Gemäß der letzten Schätzung der BITKOM (Februar 2010) ist, bezogen auf dendeutschen IT-Servicemarkt, mit einem Wachstum von 2,2% zu rechnen. In 2009

    Direkter Vertrieb beiGroßunternehmen,Mittelstand wird überPartner abgedeckt

    Vertrieb:Zielgerichteter und mithöhererBeratungsqualität

    Auch in GB und USAgeht EASY überPartner

    IT-Investitionen zeigenerst 2011 wiederdeutliches Wachstum

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Marktumfeld - 13/30 -

    war noch ein Rückgang von 2,5% zu verzeichnen gewesen. Das Volumen des IT-Dienstleistungsmarktes liegt 2010 voraussichtlich bei € 32,9 Mrd. und ist damitmehr als doppelt so groß wie das Volumen des IT-Softwaremarktes (2010e:€ 14,4 Mrd.). Zwar wird auch der IT Softwaremarkt nach Erwartung der BITKOMin 2010 ebenfalls Wachstum (2010e: 0,9%) zeigen, nach dem Rückgang um5,2% in 2009 wird es jedoch bis 2012 dauern bis der Markt umsatzseitig wiederdas 2008er Niveau erreicht.

    Im Softwaremarkt bleibt die schnelle Erholung in 2010 nach Erwartung derBITKOM noch aus. Hintergrund ist die Kreditklemme, die 2010 insbesondere denMittelstand trifft und sich in Verschiebungen und Projektstopps zeigt. Jedochlassen sich auch Softwareinvestitionen nicht beliebig herausschieben – zumJahreswechsel 2010/2011 ist daher mit kräftigerem Wachstum (2011e: 4,1%) zurechnen.

    Tabelle 05: Entwicklung und Prognose des ITK-MarktesITK-Markt 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e

    IT-Hardware (in € Mrd.) 19,0 19,3 19,1 17,1 17,1 17,3

    Veränderung ggü. Vj. 1,7% -1,0% -10,6% 0,2% 1,1%

    Software (in € Mrd.) 13,6 14,3 15,0 14,3 14,4 15,0

    Veränderung ggü. Vj. 5,5% 4,8% -5,2% 0,9% 4,1%

    IT-Service (in € Mrd.) 29,1 31,3 33,0 32,2 32,9 34,6

    Veränderung ggü. Vj. 7,7% 5,4% -2,5% 2,2% 5,0%

    Quelle: BITKOM (Februar 2010)

    Marktstruktur

    Die Anbieterstruktur im DMS/ECM-Markt ist fragmentiert und der Markt gilt alswettbewerbsintensiv. Mit seiner Kundenbasis von mehreren tausend Kunden istEASY gemessen an diesem Kriterium der größte Anbieter in Deutschland. Nebenetwa 60 inländischen Unternehmen, die eine ECM-Suite anbieten gibt es eineReihe (größerer) internationaler Anbieter, die ebenfalls in dem Markt aktiv sind.Aber auch kundenseitig liefert der Markt ein heterogenes Bild. Die Anforderungenan Dokumenten und Workflow-Management variieren stark zwischen Branchenund Unternehmensgrößen. Einige Anbieter weisen daher Spezialisierungen inihrer Lösung auf. Obwohl der DMS/ECM-Markt eine gewisse Reife erreicht hatfallen die Wachstumsraten leicht höher aus als im allgemeinen Software- und IT-Service-Markt.

    Eine DMS/ECM-Lösung reduziert die Such- und Prozesskosten, aber auch dieLagerkosten und bietet über die gestiegene Effizienz einen schnellen ROI. Beider Entscheidung für eine DMS-Lösung fallen insbesondere eingesparteSuchkosten ins Gewicht. Es wird geschätzt, dass ein Suchvorgang imDurchschnitt mehrere Minuten erfordert. Durch ein effizient eingesetztesDokumentenmanagement-System kann diese Zeit auf wenige Sekundenreduziert werden. Laut einer Studie von Booz, Allen & Hamilton liegt der Aufwandfür das Suchen, Verteilen und die Ablage bei Managern bei etwa 10% bis 15%der Arbeitszeit. Allein durch die Reduzierung dieses Anteils lassen sichEffizienzpotenziale heben.

    IT-Dienst-leistungsmarkt mit derschnelleren Erholung

    DMS/ECM:Fragmentierter,wettbewerbsintensiverMarkt

    DMS/ECM Einführungverspricht schnellenROI...

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    EASY SOFTWARE AG- 14/30 - Marktumfeld 4. Mai 2010

    Zu Effizienz- und Kostenvorteilen führt auch die Eigenschaft der dezentralenVerfügbarkeit zentral archivierter Daten. Während bei Papierarchiven durchdoppelte Archivierung oder das Verschicken von Daten (Post/Fax)Effizienzverluste und Medienbrüche entstehen, leiden Dokumentenmanagement-Systeme nicht unter diesem Problem. Ländergesellschaften können (eineZugriffsberechtigung vorausgesetzt) auf die zentral bei der Mutter abgelegtenInformationen zugreifen. Lagerkosten lassen sich bei der Umstellung einestraditionellen Papierarchives auf ein elektronisches Archiv erheblich reduzieren.Zudem begünstigt ein digitales Archiv den Trend zur Fernarbeit. Auch diezunehmende Nutzung von MS Sharepoint hat sich als Treiber des ECM-Markteserwiesen.

    Daneben lassen sich mit einer solchen Lösung einige Compliance-Themen(Email-Archivierung von steuerrelevantem Inhalt in Papierform ist mittlerweileunzulässig) nur über ein solches System lösen. Den rechtlichen Rahmen hierfürbilden die 2002 in Kraft getretenen „Grundsätze zum Datenzugriff und zurPrüfbarkeit digitaler Unterlagen“ (GDPdU) wobei Unternehmen ausEffizienzgesichtspunkten Lösungen wählen sollten, die über die gesetzlichenAnforderungen hinausgehen und neben der Archivierung etwa definierbare Work-Flows bieten.

    Grundsätzliches Problem für die einzelnen DMS/ECM-Anbieter ist jedoch, dassdie erwähnten Vorteile einer DMS/ECM-Lösung auch von den Wettbewerbern insFeld geführt werden können und viele der Vorteile (ROI, Prozesskostenersparnis)im Vorfeld schlecht quantifiziert werden können.

    ...Digitalisierung derArchive erlaubtdezentraleVerfügbarkeit undgeringereLagerkosten...

    ...aber auch einebessere Complianceund Gesetzes-konformität

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Marktumfeld - 15/30 -

    Tabelle 06: Überblick über die Vorteile einer DMS/ECM-LösungVorteile der ECM/DMS-Lösung

    Kosten und Effizienzvorteile Anteil nicht erfolgreicher Suchvorgänge wird reduziert

    Workflos (Arbeitsschritte) lassen sich automatisieren,die Effizienz kann hierdurch erheblich gesteigertwerden

    Kosten für Lagerräume (Paierarchive) entfallen

    Schnelle Suchvorgänge sparen Arbeitszeit derMitarbeiter

    Elektronisch archivierte Daten lassen sich schnellerauswerten und nutzen als bei traditionellen Archiven

    Effizienzsteigerungen bei der Dokumentensucheführen zu schnellem ROI (geschätzt wird oft ein ROIbinnen 12 Monaten)

    ComplianceBei Emails mit steuerrelevantem Inhalt sindPapierarchive mittlerweile unzulässig

    Ein Zugriffsrechtesystem kann sicherstellen, dassMitarbeiter nur die Daten einsehen können, die für ihreeigene Arbeit relevant sind

    Es kann dokumentiert werden, wer welche Datengeändert hat und wann dies geschehen ist

    Sonstiges Daten sind dezentral verfügbar

    Informationen aus unterschiedlichen Quellen lassensich bei einer Suche aufzeigen

    Quelle: EASY SOFTWARE AG/BankM

    Viele technische Features die vor ein paar Jahren noch eine gewisseAlleinstellung garantierten, wie z.B. Volltextrecherche, integriertes Workflow-Management oder der Zugriff auf das ECM-System direkt über die verwendeteSoftware-Applikation sind mittlerweile nahezu Standard. Eine technischeAlleinstellung über neue Features ist somit sehr schwierig geworden, im Bereichder Skalierung der Lösung ist dies aber noch möglich. Differenzierung bietenauch der Umgang (Workflow-Management) mit unstrukturierten Daten (z.B.Eingangsrechnungen, Kundenbriefe und Emails etc.) und die Möglichkeit derAbbildung branchenspezifischer Workflows. EASY hat Lösungspaketenentwickelt, die dieses Thema nutzen. Bezogen auf die Entwicklung derspezifischen Workflows ist der regelmäßige Austausch mit den Kunden Treiberder Innovation.

    Technische Featureserlauben kaum nochAlleinstellung –Skalierbarkeit undspezifische Workflowsaber schon

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    EASY SOFTWARE AG- 16/30 - Marktumfeld 4. Mai 2010

    Wie auch in anderen Bereichen des Softwaremarktes gewinnt das Thema SaaS(Software-as-a-Service) auch beim Dokumentenmanagement an Bedeutung.Aktuell sind die Marktanteile hier noch sehr gering ist. Viele SaaS-Anbieter derersten Generation existieren nicht mehr und auch die zweite Generation tut sichnoch schwer. Fortschritte in der Hardware und in der Datenübertragung habendie SaaS-Lösung jedoch zunehmend interessant werden lassen. Auchkostenseitig versprechen sich manche Kunden viel von einernutzungsabhängigen Vergütung. Softwarehersteller sind daher verstärkt mit derEntwicklung von Alternativen zum angestammten Lizenzmodell befasst. Hierbeisind es mehrere Anbietergruppen, die um die Gunst der Kunden konkurrieren: Sobieten etwa große Systemhäuser wie T-Systems umfassende „ManagedDocument Services“ an. Kleinere Anbieter sind oft auf eine klar umrisseneKlientel beschränkt, so bietet beispielsweise Allinvos seine Dienste ausschließlichHotels und Hotelketten an. Daneben existieren Outsourcingdienstleister (wie z.B.die DVA Dienstleistungs-GmbH), die Eingangsdokumente ihrer Kunden mitHochleistungsscannern archivieren und den Kunden bereitstellen und ebenfallsaufwandsabhängig vergütet werden. Aber auch etablierte Hersteller vonDMS/ECM-Lösungen wie Docuware und Iron Mountain („Virtual File StoreServices“) haben bereits reagiert und eigene SaaS-Lösungen entwickelt, die sieihren Kunden alternativ anbieten.

    EASY hat ein SaaS-Konzept entwickelt und einen Web Client für die EASYEXPERIENCE Lösung in 2009 fertiggestellt. Anders als beispielsweise die OpenText-Lösung sind die EASY-Lösungen grundsätzlich SaaS-fähig. Auf einenUmbruch im Markt wäre EASY also vorbereitet.

    Bezogen auf die Anzahl installierter DMS/ECM-Lösungen bestätigt die Studie„Dokumenten-Management in Deutschland“ (von 2007) die Führungsrolle derEASY SOFTWARE AG im deutschen DMS/ECM-Markt. Die Marktanteile dürftensich seither nicht wesentlich verschoben haben. Mit einem Marktanteil von 12,2%(Produkte: EASY ENTERPRISE.x und EASY ENTERPRISE.i) lag EASY klar vorden Wettbewerbern. Mit einem Marktanteil von 6,9% folgte mit der DocuWare AGein weiterer unabhängiger Anbieter auf dem zweiten Platz. Der dritte Platz wurde,mit einem Marktanteil von 5,3%, von Saperion belegt. Der DMS/ECM-Marktinsgesamt ist durch eine Vielzahl von Wettbewerbern gekennzeichnet, bei deninstallierten Systemen erreichte jedoch kein weiterer Anbieter einen Marktanteilvon über 5%.

    Sorgt SaaS doch nochfür einen Umbruch imMarkt?

    EASY-Lösunggrundsätzlich SaaS-fähig

    EASY mit einemMarktanteil von über10% in Deutschlandklar führend beiinstalliertenDMS/ECM-Lösungen

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Marktumfeld - 17/30 -

    Grafik 02: Marktanteile im deutschen DMS/ECM-Markt 2007

    0,0%

    5,0%

    10,0%

    15,0%

    20,0%

    25,0%

    30,0%

    E AS Y S E

    R

    S ape

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    IXO

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    Docu

    men

    tum

    d.ve

    lop

    sons

    tige

    Quelle: VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme e.V.

    Als die drei wichtigsten Erfolgsfaktoren im Markt erscheinen uns Bekanntheit,Marketing und die effektive Partnersteuerung. Bekanntheit erreichen die Anbieterüber eine große installierte Basis und über zielgerichtetes Marketing(Fachmessen, Fachzeitschriften). Bei dem Partnernetz kommt es nicht in ersterLinie auf die Anzahl der Partner an, sondern inwieweit der Softwarehersteller inder Lage ist diese effizient zu lenken und die richtigen Vertriebsanreize zu setzen.

    Seit ein paar Jahren ist im noch fragmentierten DMS/ECM-Markt eineKonsolidierung zu beobachten. Hierunter fallen nicht nur Zusammenschlüsse vondirekten Wettbewerbern, auch große Unternehmen wurden aktiv, um sich zudiversifizieren und am Wachstum des DMS/ECM-Marktes zu partizipieren. IBM(FileNet) und EMC

    2(u.a. ProActivity (2006) und Captiva (2005)) wurden auf der

    Käuferseite aktiv, um das eigene Leistungsspektrum zu erweitern. Wir denken,dass gegenwärtig eher Fusionen und Übernahmen unter spezialisierten,mittelgroßen Unternehmen zu beobachten sein werden, die ihre Wahrnehmungim Markt stärken wollen und eine kritische Größe erreichen. In dieserKonsolidierungswelle möchte EASY eine aktive Rolle einnehmen.

    Innerhalb des DMS/ECM-Marktes kann EASY Unternehmen aller Größenklassenbedienen. Schwerpunkt in der Kundenbasis von EASY bilden jedoch dieMittelständler, hier strebt EASY in das Segment der Großunternehmen. FürKleinunternehmen besteht oft kein Bedarf an einer DMS/ECM-Lösung oder eswird auf günstigere und in der Funktionalität limitierte Einstiegslösungenzurückgegriffen. Bei manchen Branchen, wie Banken und Versicherungen, dieeinen großen Nutzen aus einem DMS/ECM-System ziehen, haben sichspezialisierte Anbieter herausgebildet, die ein besonders tiefes Verständnis derbranchenspezifischen Prozesse besitzen.

    Erfolgsfaktoren:Bekanntheit,Marketing undPartnersteuerung

    Konsolidierungswelledürfte anhalten,Akzente könnten sichverschieben

    EASY-Lösung fürUnternehmen allerGrößenklassengeeignet - Mittelstandim Fokus

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    EASY SOFTWARE AG- 18/30 - Marktumfeld 4. Mai 2010

    Tabelle 07: EASY-Bestandskunden nach KategorienKundenkategorie (Lösung) Kundenanzahl (ca.)

    Größere Kunden (EASY Experiance) 1.000

    Mittelständische Kunden (Archiv- und Work-flow-Lösung)

    1.200

    Mittelständische Kunden (Archiv-Lösung) 7.800

    Quelle: EASY SOFTWARE AG/BankM

    Von den über 10.000 Kunden von EASY nutzen bereits über 1.000 die EASYWorkflowlösung DOCUMENTS, weitere 9.000 haben eine EASY-Archivlösung imEinsatz. Der Anteil dieser Kunden soll ausgebaut werden. EASY kann hierfürdirekt die knapp 8.000 Bestandskunden adressieren, die bisher nur dieArchivlösung von EASY genutzt haben.

    EASY EXPERIENCE ist seit April 2009 auf dem Markt und richtet sich an größereMittelständler. Bei der Implementierung und Individualisierung derhochqualitativen Lösung sind die Partner oft auf Unterstützung durch EASYangewiesen. Unter anderem konnten bereits das Rechenzentrum der Industrie-und Handelskammern, die Raiffeisen-Gruppe sowie eine Krankenhausgruppe alsKunden der Lösung gewonnen werden. EASY EXPERIENCE wird oft durchEASY direkt vertrieben. Die Lösung weist eine höhere Wertschöpfungstiefe aufals andere EASY-Lösungen. In diesem Großkundensegment dürfte noch weiteresPotenzial bestehen, etwa durch das ersetzen von Altsystemen oder dieImplementierung der EASY ENTERPRISE als neues allumfassendes und perfektin Standardlösungen integriertes System.

    Kunden suchen nicht mehr allgemein nach einer Software mit der sie Dokumenteverwalten können und Workflows definieren – die Kunden suchen nach Lösungenfür konkrete Aufgabenstellungen und Workflows in ihrem Unternehmen. EASYbietet Kunden Lösungspakete die sogenannten EASY SOLUTION PACKAGES(ESP), die branchenspezifische Workflows abbilden oder auf bestimmtebranchenübergreifende Themen (z.B. das Eingangsrechnungsmanagement, diePersonalakte, etc.) zugeschnitten sind, an. EASY steht damit im Markt aber nichtalleine, auch Wettbewerber haben sich in diesem Punkt stärker auf dieKundenbedürfnisse eingestellt.

    Mit Partnerschaften wie mit dem auf das Gesundheitswesen spezialisiertenBetreiber einer eProcurement-Plattform und IT-Lösungsanbieter HBS HealthBusiness Solutions GmbH kann EASY in Marktnischen vordringen. Künftig sollendie Branchen Banken, Versicherungen und der Bereich Health Care zuKernbranchen von EASY ausgebaut werden.

    Gegenwärtig und auch künftig werden zwei Faktoren für den Vertriebserfolgmaßgeblich bleiben: Kundenbasis (Kundenanzahl, namhafte Referenzen undBekanntheit) sowie die eigene Vertriebsstärke. Letztere umfasst sowohl dendirekten als auch den indirekten Vertrieb, der in der Regel über ein Partnernetzbewältigt wird. Alle EASY-Partner durchlaufen in regelmäßigen AbständenZertifizierungsprozesse. In der DACH-Region hat EASY ein flächendeckendesPartnernetz etabliert. In Regionen mit einer hohen Anzahl mittelständischerUnternehmen (z.B. Baden-Württemberg) ist das Partnernetz dichter. Dies ist

    Gerade die breiteKundenbasis imMittelstand birgtweitere Chancen

    Neuste EASYEXPERIENCE-Lösungseit 4/2009 im Markt –erste namhafteGroßkunden

    Der Kunde suchtLösungspakete fürseineAufgabenstellungen

    Versicherungen undHealth Care sollen zuKernbranchen werden

    Vertriebsstärke undKundenbasis derSchlüssel zum Erfolg– EASY hat das größtePartnernetz inDeutschland

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Marktumfeld - 19/30 -

    notwendig, um den Mittelstand adressieren zu können. Das indirekteVertriebspartnernetz von EASY weist in Deutschland etwa doppelt so vielePartner auf, wie das der Nummer Zwei, DocuWare.

    In den Auslandsmärkten verfügt EASY nicht über ein derartiges Netz und ist alsMarke ebenfalls nicht so präsent. EASY möchte das Partnernetz in Resteuropaund den USA demnächst weiter ausbauen. In Singapur dagegen wird EASYkünftig nur noch indirekten Vertreib haben, der von vier Distributoren gesteuertwird.

    Im ERP-Bereich ist ECM, insbesondere als unterstützendes Element bei derWorkflowsteuerung von großer Bedeutung, etwa im Eingangsrechnungs-management. SAP hat die Bedeutung des Workflow-Managements für dieeigenen Kunden erkannt und weiß auch, dass die Lösung des SAP-Listingpartners OpenText oft nur als reines Archiv genutzt wird. Die Partnerschaftzwischen OpenText und SAP fußt auf einer Partnerschaft der SAP mit der iXOS,die inzwischen von OpenText übernommen wurde. EASY und andere DMS/ECM-Anbieter dürften versuchen diese langjährige Partnerschaft über das ThemaWorkflow-Management aufzubrechen. Bereits heute hat EASY zahlreiche SAP-Projekte abgewickelt und ein eigenes Lösungsmodul für dasEingangsrechnungsmanagement im SAP-Umfeld („EASY INVOICE for mySAP“).

    International ist EASYnoch weniger präsent

    Workflow-Management-Komponente bei SAPzu platzieren wäreeine große Chance

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    EASY SOFTWARE AG- 20/30 - Ertrags- und Vermögenslage 4. Mai 2010

    Ertrags- und Vermögenslage

    EASY bucht nach den Vorschriften der „International Financial ReportingStandards“ (IFRS) und berichtet als im General Standard notiertes Unternehmenhalbjährlich. Die Quartalszahlen werden in Form von Zwischenberichtenkommentiert. Das Geschäftsjahr endet jeweils am 31. Dezember.

    Die EASY-Gruppe besitzt eine klare und übersichtliche Konzernstruktur. Nebender EASY SOFTWARE AG konsolidiert die Gruppe die 100%igenTochtergesellschaften EASY SOFTWARE (UK) PLC., EASY SOFTWARE INC.(USA), EASY SOFTWARE (ASIA PACIFIC) PTE. LTD. (Singapore) und EASYINTERNATIONAL CONSULTING GmbH, Oberhausen. Die 70%ige Beteiligungan der EASY SOLUTIONS Archivierungs- und Informationssysteme GmbH,Österreich, wird ebenfalls vollkonsolidiert. Gegenwärtig erwirtschaftet die AG denGroßteil der Umsätze bzw. der Ergebnisse.

    Bedingt durch das wirtschaftliche Umfeld verzeichnete EASY in 2009 einenUmsatzrückgang um 8,5% auf € 22,3 Mio, wobei insbesondere das zweite unddritte Quartal unter den Erwartungen blieben. Das Jahresendgeschäft (Q4)dagegen konnte überzeugen. Bemerkbar machten sich die implementiertenKostensenkungsmaßnahmen mit deren Hilfe es gelang die sonstigenbetrieblichen Ausgaben (um rd. € 3 Mio. auf € 5,2 Mio.) deutlich zu reduzierenund das Angebot höherwertiger Dienstleistungsprojekte, die höhere Margenerlaubten. Der Jahresüberschuss lag dementsprechend mit € 0,8 Mio. (Vj.: € 0,1Mio.) deutlich über Vorjahresniveau.

    Der Personalbestand sank von 169 im Jahresschnitt 2008 auf 165 imJahresschnitt 2009. Durch Personalabbau in Q4 2009 wird im Jahresschnitt 2010die Mitarbeiterzahl auf unter 160 sinken. Die Personalkosten in 2009 warenbereits um rd. € 0,6 Mio. (bzw. rd. 5%) rückläufig. Diese Entwicklung dürfte sich2010 fortsetzen. Die Materialkostenquote ist in 2009 um absolut 0,6%-Punkte auf20,3 gestiegen, was auf Lizenzeinkäufe zurückzuführen war.

    Unter Berücksichtigung des Erwerbs eines 51%igen Anteils an dem wichtigenLieferanten otris und der Konsolidierung dieses Unternehmens würde EASY 2010eine deutlich niedrigere Materialkostenquote aufweisen als noch 2008 und 2009.Der Umsatzeffekt aus der Konsolidierung dagegen würde dadurch relativiertwerden, dass rund 40% der otris-Umsätze auf EASY zurückzuführen waren. DerAnteilserwerb an der otris hat strategische Bedeutung für EASY, da der Lieferantunteranderem die Module DOCUMENTS und CONTRACTS entwickelt hat fürderen Verkauf EASY bisher Gebühren abführte. Auch bei der Entwicklung vonWeb-Applikationen (SaaS) kommt otris eine tragende Rolle in der Produktplanungvon EASY zu.

    Die Abschreibungen lagen 2009 mit € 2,37 Mio. leicht unter dem Vorjahreswertvon € 2,48 Mio. Grund für die in Relation zum Umsatz hohen Abschreibungen istunter anderem die Aktivierung der Softwareentwicklung.

    EASY bucht nachIFRS

    Klare Konzern-struktur, die AGerwirtschaftet denLöwenanteil derErgebnisse

    KrisenbedingterUmsatzrückgang –Jahresüberschusssteigt durchKostenreduzierungen

    Personalkostenwerden sinken,Materialkostenquotein 2009 leichtgestiegen

    otris-Konsolidierungwürde dieMaterialkostendrücken

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Ertrags- und Vermögenslage - 21/30 -

    Die Zahlungen für bestehende Softwarepflegeverträge erfolgen am Jahresanfang.Während in den Vorjahren bis inkl. 2009 diese Erlöse sofort gezeigt wurden, wasjeweils zu einem deutlich stärkeren ersten Halbjahr führte, werden die Erlöse ab2010 sachgerecht abgegrenzt. Dies führt zu einer besseren Transparenz.

    EASY SOFTWARE verfügt über eine sehr solide Bilanz. Die Eigenkapitalquoteliegt bei 80,6% und die Gesellschaft ist frei von zinstragenden Verbindlichkeiten.Dieses Signal von Stabilität ist für Softwarehersteller grundsätzlich bedeutsam, dadie Kunden nach Lösungen suchen, deren Wartung und Aktualität langfristiggesichert sind.

    Auf der Aktivseite der Bilanz sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen(€ 3,7 Mio.) und Latente Steuern (€ 3,2 Mio.) die größten Posten. Beimangesetzten Geschäft- und Firmenwert sehen wir keinen Abschreibungsbedarf.Der Kassenbestand zum 31.12.2009 belief sich auf knapp € 1,4 Mio.

    Mit seiner soliden Bilanz ist EASY auch sehr gut aufgestellt, um in derMarktkonsolidierung im (einheimischen) DMS/ECM-Markt eine aktive Rolleeinzunehmen. EASY unterliegt hierbei den typischen Integrationsrisiken, denenaber insofern vorgebeugt wird, als dass die angestrebten Zielunternehmen kleinersind als EASY, aus Deutschland stammen und teilweise bereits zuvorgeschäftliche Kontakte zu EASY unterhalten haben. Eine vollständige Integrationist jeweils geplant.

    Nachdem sich die großen Spieler mit Zukäufen bereits vor drei bis fünf Jahren imDMS/ECM-Markt eingekauft haben, dürften in den kommenden Jahren vor allemZusammenschlüsse „auf Augenhöhe“ im Blickpunkt stehen. Viele Unternehmenim Markt weisen nicht die nötige Größe auf um für die großen internationalenHersteller von Standardsoftware und Dienstleister wahrgenommen zu werden.Durch Zukäufe kann das Umsatzvolumen aber vergleichsweise schnell inRegionen von € 50 Mio. geführt und so eine gewisse Sichtbarkeit erreicht werden.EASY hat mit dem Erwerb der otris-Anteile einen ersten kleinen Schritt in dieseRichtung gemacht.

    Softwarepflege-verträge werdenzukünftig sachgerechtabgegrenzt

    Eigenkapitalquote beiüber 80%

    Kassenbestand beiknapp € 1,4 Mio.

    Übernahmepläne vonEASY gut finanzierbar,Risiken limitiert

    BrancheninterneZusammenschlüssedürften beianstehenderKonsolidierung dasBild prägen

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    EASY SOFTWARE AG- 22/30 - Bewertung 4. Mai 2010

    Bewertung

    DCF-Modell

    In unserem Modell haben wir Umsätze der kürzlich erworbenen otris software AGnoch nicht berücksichtigt. Bei unseren Umsatzschätzungen für 2010 sind wir voneiner sehr moderaten Erholung ausgegangen und auch margenseitig haben wirgegenüber 2009 nur eine leichte Verbesserung unterstellt, die auf Grundverbesserter Kostenstrukturen gut erreichbar sein sollte.

    Den risikolosen Zins haben wir im Modell mit 5% angesetzt. Den Risikoausschlagfür die schuldenfreie EASY SOFTWARE AG haben wir mit einem Prozentbeziffert, während die Risikoprämie des Marktes bei 5% liegt. Bei einem Beta von1,5 und einer sehr soliden Eigenkapitalquote in Höhe von rund 80% ergibt sichein WACC von 11,7%.

    Tabelle 08: DCF-Analyse2010e 2011e 2012e 2013e 2014e 2015e 2016e 2017e 2018e 2019e

    Umsatz 23,414 24,819 26,308 28,149 29,557 31,330 33,210 35,203 37,315 39,554

    EBITDA 3,676 4,815 5,867 6,812 7,567 8,021 8,502 9,012 9,553 10,126

    EBITDA-Marge 0,157 0,194 0,223 0,242 0,256 0,256 0,256 0,256 0,256 0,256

    EBIT 1,171 2,234 3,157 3,941 4,434 4,386 4,649 4,928 5,224 5,538

    EBIT-Marge 0,050 0,090 0,120 0,140 0,150 0,140 0,140 0,140 0,140 0,140

    Steuern 0,170 0,404 0,607 0,781 0,890 1,316 1,395 1,479 1,567 1,661

    + Abschreibungen/Amortisation 2,505 2,581 2,710 2,871 3,133 3,634 3,852 4,084 4,329 4,588

    - Inv. Immaterielle Vermögensggst. 2,505 2,655 2,815 2,871 3,133 3,634 3,852 4,084 4,329 4,588

    - Veränderung Working Capital 0,195 0,245 0,260 0,321 0,246 0,355 0,376 0,399 0,422 0,448

    Operativer Cash flow 0,806 1,510 2,185 2,839 3,298 2,716 2,879 3,051 3,234 3,428

    Diskontierungsfaktor 0,895 0,876 0,785 0,702 0,629 0,563 0,504 0,451 0,404 0,362

    Wert operativer Cash Flow heute 0,722 1,324 1,714 1,994 2,074 1,529 1,451 1,377 1,307 1,240

    Kumulierter Wert der oper. CF 14,732

    Barwert des Restwertes 10,604

    Unternehmenswert 25,336

    - Nettoverschuldung -1,370

    - Anteile Dritter 0,320

    Wert des Eigenkapitals 26,386

    Fairer Wert je Aktie in € 4,89

    Quelle: BankM Research

    Der faire Wert gemäß der DCF-Bewertung beläuft sich auf € 4,90.

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Bewertung - 23/30 -

    Peer-Group-Vergleich

    In der nachfolgenden Peer Gruppe haben wir mit SNP, Cenit, USU Software,Atoss und IBS deutsche mittelständisch geprägte und börsennotierteSoftwarehersteller und IT-Dienstleister gewählt. Die Kundenstrukturen derUnternehmen sind vergleichbar, es werden jeweils größere Geschäftskundenadressiert, auch wenn sich die Einsatzfelder der Lösungen unterscheiden. Wirhaben einen Vergleich auf Basis des Jahres 2011 vorgenommen.

    Tabelle 09: Peer-Vergleich

    Peer GroupMCap in

    Mio.€KGV 2011e

    EV/Umsatz

    2011

    EV/EBITDA

    2011

    EV/EBIT

    2011

    Cenit 47,7 9,5 0,32 3,6 4,4

    SNP 60,0 12,8 2,06 7,6 8,2

    USU Software AG 38,7 15,6 0,70 7,1 9,4

    Atoss Software 60,0 13,3 1,38 7,2 7,6

    IBS 23,6 15,6 0,98 7,1 7,9

    Mittelwert 46,0 13,3 1,09 6,5 7,5

    EASY 21,1 11,4 0,70 3,6 7,7

    Abschlag/Aufschlag -54% -15% -36% -45% 3%

    Implizierter fairer Wert in € 4,57 5,19 6,03 3,31

    Fairer Wert pro Aktie in € 4,77

    Quelle: JCF, BankM Research

    Gewichtet man die vier betrachteten Multiplikatoren gleich, so errechnet sich einfairer Wert pro Aktie von gerundet € 4,80 für die Anteile von EASY. WährendEASY bezogen auf EV/EBITDA und EV/Umsatz mit Abschlägen gehandelt wird,erhält der Wert bei EV/EBIT sogar einen leichten Aufschlag gegenüber denVergleichsunternehmen.

    Bewertungsfazit

    Die Bewertungsergebnisse aus Peer-Vergleich (4,80 pro Aktie) und DCF-Analyse(€ 4,90 pro Aktie) liegen relativ nah beieinander. Unter gleichgewichteterBerücksichtigung beider Bewertungsmethoden ergibt sich ein fairer Wert von€ 4,85.

    Softwarehersteller ausden Small CapBereich alsVergleichs-unternehmen

    Peer Vergleichimpliziert fairen Wertvon € 4,80 pro Aktie

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    EASY SOFTWARE AG- 24/30 - SWOT–Analyse 4. Mai 2010

    SWOT–Analyse

    Stärken

    Größtes Partnernetz im deutschen DMS/ECM-Markt und damit eine starke Vertriebsbasis

    Größe Bestandskundenbasis, sichereUmsatzbasis durch Wartungserlöse

    EASY-Lösung weist über 100 Schnittstellen zuanderen Standardsoftwarelösungen auf

    Starke Bilanz: EK-Quote liegt bei über 80% unddas Unternehmen ist frei vonFinanzverbindlichkeiten

    Mit den eigenen Lösungen kann EASY ein breitesAnforderungsspektrum abdecken, von derEinstiegslösung bis zur skalierbaren High-End-Lösung.

    Lösung basiert auf einer plattformübergreifendenStruktur, die neben Windows werden auch UNIX-Varianten und Linux und Apple Macintoshunterstützt

    DMS/EMC ist ein Wachstumsmarkt

    Schwächen

    Noch wenig internationales Geschäft

    Die Aktie weist eine geringe Liquidität auf

    Im Mittelstand sind auf Grund der Kreditklemmenoch Stopps und Verschiebungen von IT-Projektenzu beobachten

    Chancen

    EASY nimmt an der Konsolidierung desfragmentierten DMS/ECM-Marktes aktiv teil

    Mittelstand bietet weiteres Wachstumspotenzial

    Die neue EASY EXPERIENCE adressiert dengehobenen Mittelstand

    Schwierigkeiten bei den Auslandstöchtern sindüberwunden

    Im Rahmen von Kooperationen (wie zuletzt mitHBS) kann EASY in weitere branchenspezifischeMärkte vordringen

    Fortschritte beim Ausbau der Partnernetze in denUSA und GB

    „Embedded Solutions“ bieten für EASY enormeUmsatzpotenziale

    Durch die Fokussierung auf Kernbranchen kannEASY die Wertschöpfungstief über spezifischeWork-Flows steigern

    Risiken

    Akquisitionsrisiken (zu hoher Kaufpreis, versteckteLasten, Probleme bei der Integration)

    SaaS (Software-as-a-Service) könnte diebisherigen Marktstrukturen im DMS/ECM -Marktkomplett verändern

    Ausfälle bestehender Forderungen (hier betreibtEASY gezielt Risikomanagement)

    Die übernommene otris software AG kannzunächst nicht integriert werden, Synergien imadministrativen Bereich sind damit nicht erzielbar

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Tabellenanhang - 25/30 -

    Tabellenanhang

    GuV (in EURm) 2008 2009 2010e 2011e 2012e

    Umsatzerlöse 24,371 22,299 23,414 24,819 26,308

    Aktivierte Eigenleistungen 2,347 1,704 1,789 1,897 2,010

    Sonstige betriebliche Erträge 0,642 0,240 0,252 0,267 0,283

    Materialaufwand -4,804 -4,535 -4,657 -4,018 -3,496

    Rohergebnis 22,556 19,708 20,798 22,965 25,105

    Personalaufwand -11,693 -11,095 -11,650 -12,349 -13,090

    Sonstige betriebliche Aufwendungen -8,238 -5,212 -5,473 -5,801 -6,149

    EBITDA 2,625 3,401 3,676 4,815 5,867

    Abschreibungen/Amortisation -2,481 -2,370 -2,505 -2,581 -2,710

    EBIT 0,144 1,031 1,171 2,234 3,157

    Finanzergebnis -0,001 -0,056 0,038 0,064 0,106

    A.o. Ertrag/Aufwand vor Steuern 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000

    Vorsteuerergebnis 0,143 0,975 1,209 2,298 3,262

    Steuern 0,029 -0,160 -0,176 -0,416 -0,628

    Jahresüberschuß vor Anteile Dritter 0,172 0,815 1,033 1,882 2,635

    Anteile Dritter -0,031 -0,032 -0,032 -0,032 -0,032

    Jahresüberschuß 0,141 0,783 1,001 1,850 2,603

    Bereinigungen 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000

    Bereinigter Jahresüberschuß 0,141 0,783 1,001 1,850 2,603

    Anzahl Aktien 5,400 5,403 5,403 5,403 5,403

    EPS 0,03 0,14 0,19 0,34 0,48

    EPS, bereinigt 0,03 0,14 0,19 0,34 0,48

    EPS, verwässert 0,03 0,14 0,19 0,34 0,48

    EPS, verwässert und bereinigt 0,03 0,14 0,19 0,34 0,48

    DPS 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

    Quelle: BankM Research

    Kapitalflussrechnung 2008 2009 2010e 2011e 2012e

    Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 2,413 3,345 3,344 4,218 5,085

    Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -3,152 -2,105 -2,505 -2,655 -2,815

    Mittelzu-/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit -0,021 -2,495 0,000 0,000 0,000

    Veränderung der Zahlungsmittel -0,760 -1,255 0,839 1,563 2,270

    Flüssige Mittel am Ende der Periode 2,626 1,371 2,210 3,773 6,043

    Quelle: BankM Research

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    EASY SOFTWARE AG- 26/30 - Tabellenanhang 4. Mai 2010

    Bilanz (in EURm) 2008 2009 2010e 2011e 2012e

    Anlagevermögen 5,539 5,265 5,265 5,339 5,444

    Imm. Vermögenswerte 4,886 4,800 4,800 4,874 4,979

    Sachanlagen 0,653 0,460 0,460 0,460 0,460

    Finanzanlagen 0,000 0,005 0,005 0,005 0,005

    Umlaufvermögen 8,472 6,502 7,597 9,484 12,096

    Vorräte 0,185 1,080 1,134 1,202 1,274

    Forderungen aus LuL 5,087 3,742 3,929 4,165 4,415

    Sonstige Forderungen 0,574 0,309 0,324 0,344 0,365

    Kasse und Wertpapiere 2,626 1,371 2,210 3,773 6,043

    Sonstiges Aktiva 3,429 3,249 3,249 3,249 3,249

    Summe Aktiva 17,440 15,016 16,111 18,072 20,789

    Eigenkapital 11,207 12,104 13,137 15,020 17,654

    Rücklagen 11,147 12,042 13,043 14,894 17,496

    Anteile Dritter 0,060 0,062 0,094 0,126 0,158

    Rückstellungen 0,023 0,019 0,019 0,019 0,019

    Verbindlichkeiten 3,714 1,241 1,303 1,381 1,464

    Zinstragende Verbindlichkeiten 2,466 0,001 0,001 0,001 0,001

    Verbindlichkeiten aus LuL 1,248 1,240 1,302 1,380 1,463

    Sonstige nichtzinstragende Verbindlichkeiten 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000

    Sonst. Verbindlichkeiten 2,496 1,652 1,652 1,652 1,652

    Summe Passiva 17,440 15,016 16,111 18,072 20,789

    Quelle: BankM Research

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Tabellenanhang - 27/30 -

    Key ratios 2008 2009 2010e 2011e 2012e

    Bewertungskennzahlen

    EV/Umsatz 0,858 0,447 0,806 0,697 0,571

    EV/EBITDA 7,962 2,933 5,131 3,593 2,562

    EV/EBIT 145,139 9,676 16,112 7,745 4,761

    P/E bereinigt 149,362 14,491 21,048 11,388 8,096

    P/E verwässert und bereinigt 149,362 14,491 21,048 11,388 8,096

    PCPS 8,713 3,567 6,009 4,755 3,966

    Rentabilitätskennzahlen in %

    Brutto-Marge 92,6% 88,4% 88,8% 92,5% 95,4%

    EBITDA-Marge 10,8% 15,3% 15,7% 19,4% 22,3%

    EBIT-Marge 0,6% 4,6% 5,0% 9,0% 12,0%

    Vorsteuermarge 0,6% 4,4% 5,2% 9,3% 12,4%

    Nettomarge 0,6% 3,5% 4,3% 7,5% 9,9%

    ROE 1,5% 7,0% 8,2% 13,4% 16,1%

    ROCE 18,6% 24,6% 26,7% 34,1% 40,4%

    Produktivitätskennzahlen

    Umsatz/Mitarbeiter (in tausend €) 144,2 135,1 141,9 150,4 159,4

    Nettoerg./Mitarbeiter (in tausend €) 0,834 4,745 6,067 11,215 15,774

    Anzahl Mitarbeiter 169 165 165 165 165

    Finanzkennzahlen

    Eigenkapitalquote 64,3% 80,6% 81,5% 83,1% 84,9%

    Net debt inkl. Pensionsrückstellungen -16,0% -137,0% -220,9% -377,2% -604,2%

    Gearing inkl. Pensionsrückstellungen -1,4% -11,3% -16,8% -25,1% -34,2%

    Ausschüttungsquote 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

    Dividendenrendite 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

    Sonstige Kennzahlen

    Free cash flow per Aktie -0,335 0,200 0,185 0,329 0,462

    Working capital/Umsatz 0,189 0,174 0,174 0,174 0,174

    Abschreibungen/Umsatz 0,102 0,106 0,107 0,104 0,103

    Steuerrate -20,3% 16,4% 14,6% 18,1% 19,2%

    Quelle: BankM Research

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    EASY SOFTWARE AG- 28/30 - Risikohinweise, rechtliche Angaben, Haftungsausschluss (Disclaimer) 4. Mai 2010

    Risikohinweise, rechtliche Angaben, Haftungsausschluss (Disclaimer)

    A. Allgemeine Risikohinweise

    Aktienanlagen sind generell mit hohen Risiken verbunden. Ein Totalverlust des investierten Kapitals kann bei dieser Anlageform nicht ausgeschlossen werden.Potenzielle Anleger sollten sich darüber bewusst sein, dass die Kurse von Wertpapieren ebenso fallen wie steigen können und Einnahmen ausWertpapierinvestments teils erheblichen Schwankungen unterliegen können. In Bezug auf die zukünftige Wertentwicklung der genannten Wertpapiere und dieerzielbare Anlagerendite können daher keine Zusicherungen oder Gewährleistungen gegeben werden.

    B. Angaben gemäß § 34b WpHG und Finanzanalyseverordnung (FinAnV):

    I. Angaben über Ersteller, verantwortliches Unternehmen, Aufsichtsbehörde:

    Für die Erstellung verantwortliches Unternehmen: biw Bank für Investments und Wertpapiere AG, Willich.

    Verfasser der vorliegenden Finanzanalyse: Daniel Großjohann, Analyst, und Michael Vara, Analyst.

    Die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG unterliegt der Beaufsichtigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin),Graurheindorfer Straße 108, D-53117 Bonn und Lurgiallee 12, D-60439 Frankfurt am Main.

    Emittent des analysierten Finanzinstruments ist die EASY SOFTWARE AG.

    Hinweis gem. § 4 Abs. 4 Nr. 4 FinAnV über vorausgegangene Veröffentlichungen über den Emittenten mind. in den letzten zwölf Monaten:

    Bisher erfolgten keine Veröffentlichungen.

    II. Zusätzliche Angaben:

    1. Informationsquellen:

    Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien wie Informationsdiensten (z. B.Reuters, VWD, Bloomberg, dpa-AFX u. a.), Wirtschaftspresse (z. B. Börsenzeitung, Handelsblatt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Financial Times u.a.),Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen der analysierten Emittenten. Des Weiteren wurden zur Erstellung derUnternehmensstudie Gespräche mit Personen des Managements des Emittenten geführt. Die Analyse wurde dem Emittenten vor Veröffentlichung zum Zweckeines Tatsachenabgleichs zugänglich gemacht. Aus diesem Tatsachenabgleich resultierten keine inhaltliche Änderung.

    2. Zusammenfassung der bei Erstellung genutzten Bewertungsgrundlagen und – methoden:

    Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG verwendet ein 3-stufiges absolutes Aktien-Ratingsystem. Die Ratings beziehen sichauf das ermittelte Bewertungsergebnis und einen Zeithorizont des ermittelten Fairen Werts von bis zu 12 Monaten.

    KAUFEN: Der ermittelte Faire Wert der Aktie liegt mindestens +15 % über dem Kursniveau zur Zeit des Datums der Studie.

    NEUTRAL: Der ermittelte Faire Wert der Aktie liegt zwischen –15% und +15 % des Kursniveaus zur Zeit des Datums der Studie.

    VERKAUFEN: Der ermittelte Faire Wert der Aktie liegt mehr als –15 % unter dem Kursniveau zur Zeit des Datums der Studie.

    Im Rahmen der Bewertung von Unternehmen werden die folgenden Bewertungsmethoden verwendet: Multiplikatoren-Modelle (Kurs/Gewinn, Kurs/Cashflow,Kurs/Buchwert, EV/Umsatz, EV/EBIT, EV/EBITA, EV/EBITDA), Peer-Group-Vergleiche, historische Bewertungsansätze, Diskontierungsmodelle (DCF, DDM),Break-up-Value- und Sum-of-the-Parts-Ansätze, Substanz-Bewertungsansätze oder eine Kombination verschiedener Methoden. Die Bewertungsmodelle sind vonvolkswirtschaftlichen Größen wie Zinsen, Währungen, Rohstoffen und von konjunkturellen Annahmen abhängig. Darüber hinaus beeinflussen Marktstimmungendie Bewertungen von Unternehmen. Zudem basieren die Ansätze auf Erwartungen, die sich je nach industriespezifischen Entwicklungen schnell und ohneVorwarnung ändern können. Somit können sich auch die aus den Modellen abgeleiteten Bewertungsergebnisse und faire Werte entsprechend ändern. DieErgebnisse der Bewertung beziehen sich grundsätzlich auf einen Zeitraum von 12 Monaten. Sie sind jedoch ebenfalls den Marktbedingungen unterworfen undstellen eine Momentaufnahme dar. Sie können schneller oder langsamer erreicht werden oder aber nach oben oder unten revidiert werden.

    3. Datum der ersten Veröffentlichung der Finanzanalyse:

    04.05.2010

    4. Datum und Uhrzeit der darin angegebenen Preise von Finanzinstrumenten:

    Schlusskurse vom 27.04.2010

    5. Aktualisierungen:

    Eine konkrete Aktualisierung der vorliegenden Analyse zu einem festen Zeitpunkt ist aktuell terminlich noch nicht festgelegt. Die Analyse und die darin enthaltenenMeinungen und Einschätzungen geben nur die an dem auf der ersten Seite der Analyse genannten Datum vertretene Sichtweise wieder. Die BankM –Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG behält sich vor, eine Aktualisierung der Analyse oder der darin enthaltenen Meinungen undEinschätzungen unangekündigt vorzunehmen. Die Entscheidung, ob und wann eine Aktualisierung stattfindet, liegt alleine im Ermessen der BankM –Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG.

    III. Angaben über mögliche Interessenkonflikte:

    1. Der Geschäftserfolg von der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG basiert auf direkten und/oder indirekten Zahlungen desEmittenten im Zusammenhang mit Geschäftstätigkeiten, die den Emittenten und dessen Wertpapiere betreffen. Die BankM – Repräsentanz der biw Bank fürInvestments und Wertpapiere AG hat mit dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrumente Gegenstand dieses Dokuments sind, eine Vereinbarung zuder Erstellung dieses Dokuments getroffen.

    Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG (und verbundene Unternehmen), die Ersteller sowie sonstige an derErstellung der Finanzanalyse mitwirkende Personen und Unternehmen oder mit Ihnen verbundene Unternehmen

    verfügen über keine wesentliche Beteiligung (über 5%) an dem Emittenten. Vorstände, leitende Angestellte, Mitarbeiter oder Kunden derbiw Bank für Investments und Wertpapiere AG sind aber möglicherweise Eigentümer von Wertpapieren oder Anlagen, die in demDokument genannt sind (oder in Beziehung zu solchen stehen), könnten Positionen eingehen und könnten Käufe und/oder Verkäufe

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    EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Risikohinweise, rechtliche Angaben, Haftungsausschluss (Disclaimer) - 29/30 -

    tätigen als Auftraggeber oder Vermittler in denen im Dokument genannten Wertpapieren oder Anlagen,

    waren (innerhalb der vergangenen 12 Monate) nicht an der Führung eines Konsortiums für die Emission von Finanzinstrumenten beteiligt,die selbst oder deren Emittent Gegenstand dieser Finanzanalyse ist,

    waren weder an eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbankgeschäften gegenüber dem Emittentengebunden, noch haben sie aus solchen Vereinbarungen Leistungen oder Leistungsversprechen erhalten,

    haben keine sonstigen bedeutenden finanziellen Interessen in Bezug auf den Emittenten oder den Gegenstand der Finanzanalyse.2. Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG betreut den Emittenten als Designated Sponsor durch das Stellen vonKauf- oder Verkaufsaufträgen an einem Markt für die Finanzinstrumente, die Gegenstand dieses Dokuments sind und hält bzw. wird Wertpapiere, dieGegenstand dieses Dokuments sind, im Handelsbestand halten.

    3. Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG hat Vorkehrungen getroffen, um mögliche Interessenskonflikte bei der Erstellungund Weitergabe von Finanzanalysen soweit wie möglich zu vermeiden bzw. angemessen zu behandeln. Insbesondere wurden institutsinterne Informationsschrankengeschaffen, die Mitarbeitern, die Finanzanalysen erstellen, den Zugang zu Informationen versperren, die im Verhältnis zu den betreffenden EmittentenInteressenskonflikte für die Bank begründen könnten. Die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG führt zudem ein Insiderverzeichnis gemäß § 15b WpHG fürPersonen, die für sie tätig sind und bestimmungsgemäß Zugang zu Insiderinformationen haben. Diese Verzeichnisse werden auf Anfrage der BaFin übermittelt.Insidergeschäfte gemäß § 14 WpHG sind grundsätzlich nicht erlaubt. Mitarbeiter mit besonderer Funktion und Zugang zu Insiderinformationen haben grundsätzlichalle Geschäfte in Wertpapieren der internen Compliance-Stelle offenzulegen. Ferner wird eine laufende Überwachung der Einhaltung weiterer gesetzlicher Pflichtendurch Mitarbeiter der Compliance-Stelle der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG durchgeführt und sich in diesem Zusammenhang eine Beschränkung vonMitarbeitergeschäften in Wertpapieren vorbehalten.

    4. Die Vergütung der Analysten dieses Dokuments ist nicht von Investmentbanking-Geschäften der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments undWertpapiere AG oder mit ihr verbundenen Unternehmen abhängig. Die Analysten haben zu keinem Zeitpunkt Anteile des Emittenten, der selbst oder dessenFinanzinstrumente Gegenstand dieses Dokuments sind, vor deren Emission erhalten oder erworben. Die auf der Titelseite dieses Dokuments aufgeführten Analystenerklären, dass die dargestellten Meinungen und Aussagen ihre eigene persönliche Einschätzung bezüglich der analysierten Finanzinstrumente des Emittentenwiderspiegeln und ihre Vergütung weder direkt noch indirekt von ihren Einschätzungen zu den Finanzinstrumenten des Emittenten abhängen.

    5. Aktuelle Angaben gemäß § 5 Abs. 4 Nr. 3 FinAnV sind im Internet unter http://www.bankm.de/webdyn/138_cs_Gesetzliche+Angaben.html erhältlich.

    C. Haftungsausschluss (Disclaimer):

    Dieses Dokument wurde von der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt. Esbegründet weder einen Vertrag noch irgendeine Verpflichtung.

    Dieses Dokument ist ausschließlich für den Gebrauch durch Personen aus dem Inland bestimmt, die auf Grund ihres Berufes mit dem Kauf und Verkauf vonWertpapieren vertraut sind und über dementsprechende Kenntnisse verfügen. Die Vervielfältigung, Weitergabe und Weiterverbreitung, in Teilen oder im Ganzen, istnur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG zulässig. Eine unrechtmäßige Weitergabean Dritte ist nicht gestattet.

    Ein Vertrieb dieses Dokuments in Großbritannien darf nur mit ausdrücklicher vorheriger schriftlicher Genehmigung durch die BankM – Repräsentanz der biw Bank fürInvestments und Wertpapiere AG erfolgen. Empfangsberechtigt sind dann nur Personen, die berufliche Erfahrung mit Wertpapieranlagen haben und unter dieRegulierung des Artikel 19(5) des “financial services and markets act 2000 (financial promotion) order 2005 (the order)” in der jeweils gültigen Fassung fallen; oder(2) Personen sind, die dem Artikel 49 (2) (a) bis (d) der order unterliegen. An nicht darunter fallende Personen ist die Weitergabe bzw. der Vertrieb grundsätzlich nichtgestattet.

    Dieses Dokument oder eine Kopie hiervon dürfen nicht nach Australien, Japan, Kanada oder in die Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt oder versendetwerden oder direkt oder indirekt in Australien, Japan, Kanada oder in die Vereinigten Staaten von Amerika oder an irgendeinen Bürger dieser Länder vertriebenwerden. In keinem Fall darf dieses Dokument an US-Personen, die unter den United States Securities Act fallen, versendet oder vertrieben werden.

    In anderen Ländern oder an Bürger anderer Länder kann der Vertrieb dieses Dokuments ebenfalls gesetzlich eingeschränkt sein. Der Empfänger dieses Dokumentshat sich über entsprechende Beschränkungen zu informieren und diese zu beachten.

    Dieses Dokument stellt weder eine Empfehlung noch ein Angebot oder eine Bewerbung eines Angebotes für den Kauf, den Verkauf oder die Zeichnung irgendeinesWertpapiers oder einer Anlage dar. Es dient keinesfalls der Anlageberatung. Eine Anlageentscheidung darf nicht auf dieses Dokument gestützt werden. PotenzielleAnleger sollten sich in Ihrer Anlageentscheidung von geeigneten Personen individuell beraten lassen.

    Dieses von der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG erstellte Dokument beruht auf Informationen aus Quellen (öffentlichzugänglichen Informationen und Steuersätzen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, die sich jedoch verändern können), die nach Auffassung von der BankM –Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG verlässlich, jedoch tatsächlich einer unabhängigen Verifizierung nicht zugänglich sind. Trotzsorgfältiger Prüfung gibt die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG keine Garantie und Zusicherung für die Vollständigkeit undRichtigkeit des erstellten Dokuments ab und übernimmt auch keine Gewährleistung für die Vollständigkeit und Richtigkeit; eine Verantwortlichkeit und Haftung istausgeschlossen, sofern seitens der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG kein Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt.

    Alle Statements und Meinungen sind ausschließlich solche von der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG bzw. der Verfasserund können ohne Vorankündigung geändert werden. Etwaige irrtumsbedingte Fehler des Dokuments können von der BankM – Repräsentanz der biw Bank fürInvestments und Wertpapiere AG berichtigt werden, ohne dass die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG für Schäden ausdiesen Fehlern zur Verantwortung gezogen werden könnte, es sei denn, dass die irrtumsbedingten Fehler auf grob fahrlässiges Verhalten der BankM –Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG zurückzuführen sind. Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und WertpapiereAG übernimmt keine Haftung für Vermögensschäden, soweit diese nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen. Mit der Annahme dieses Dokuments erklärtsich der Leser bzw. Nutzer dieses Dokuments mit den dargestellten Risikohinweisen, rechtliche Angaben und dem Haftungsausschluss (Disclaimer) einverstandenund an die vorstehenden Bestimmungen gebunden zu sein sowie die in dieser Analyse enthaltenen Informationen ausschließlich Berechtigten zugänglich zumachen. Der Nutzer dieses Dokuments ist gegenüber der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG zu Schadensersatz fürsämtliche Schäden, Forderungen, Verluste und Nachteile aufgrund von oder in Verbindung mit der unautorisierten Nutzung dieses Dokuments verpflichtet.

    Die Erstellung dieses Dokuments unterliegt deutschem Recht. Der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist Frankfurt am Main (Deutschland).

    Sollte eine Bestimmung dieses Disclaimers unwirksam sein oder werden, bleiben die übrigen Bestimmungen dieses Disclaimers hiervon unberührt.

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