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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010
BITTE BEACHTEN SIE DIE HINWEISE, ANGABEN UND DEN DISCLAIMER AM
ENDE DIESER STUDIE!
Diese Studie wurde aufgrund eines Mandatsverhältnisses mit dem
Emittenten erstellt, der Gegenstand der Studie ist. BankM –
Repräsentanz der biw AG istDesignated Sponsor der Aktie und hält in
diesem Zusammenhang regelmäßig Wertpapierpositionen in der Aktie
des Emittenten. Aktienanlagen sind generell mithohen Risiken
verbunden und die Kurse der Wertpapiere können steigen oder fallen.
Ein Totalverlust des investierten Kapitals kann nicht
ausgeschlossen werden.Anleger handeln auf eigenes Risiko.
Gehobener Mittelstand und Konsolidierungsind die
WachstumstreiberDie EASY SOFTWARE AG ist in der Entwicklung und dem
Vertrieb vonDokumentenmanagement (DMS/ECM)- und
Archivierungssoftware tätig. Seit derGründung 1990 legt EASY den
operativen Fokus auf Standardsoftware für alleUnternehmensgrößen
und setzt dabei auf indirekten Vertrieb über einleistungsstarkes
Partnernetz. Ergänzend bietet EASY Softwarepflege undServicedienste
an. Im stark fragmentierten und wettbewerbsintensivendeutschen
DMS/ECM-Markt ist EASY Marktführer (Quelle: VOI; MA >12%)
unddamit prädestinierter Konsolidator. Kleinere Mitbewerber sind in
diesem Umfeldnicht in der Lage die Entwicklungsinvestitionen zu
amortisieren und deshalbgezwungen, kapitalstarke Partner mit
größerer Kundenbasis zu finden. Nacherfolgreicher Fokussierung auf
den Kernmarkt sollte EASY nun in der Lage sein,seine Führungsrolle
im deutschen Markt durch strat. Akquisitionen auszubauen.
Im Fokus von EASY steht weiter der deutsche Mittelstand. Mit der
EASYEXPERIENCE Lösung verfügt EASY seit April 2009 auch über eine
High-End-DMS-Lösung. Sowohl der Mittelstand als auch internationale
Konzernebieten für Anbieter von DMS/ECM-Lösungen noch erhebliches
Potenzial.EASY verfügt in Deutschland über die größte Anzahl an
Bestandskunden imMittelstand und das größte Partnernetz, will aber
in den kommenden Jahrenauch „anorganisch“ wachsen.
EASY gab jüngst den Erwerb von 51% der Anteile an der Dortmunder
otrissoftware AG bekannt. Die Transaktion ist noch nicht
abgeschlossen. Gemäßder Planung gelangen bis zu 5% der Anteile über
eine Aktienleihe, die aufmindestens fünf Jahre ausgelegt ist, in
Besitz von EASY. Für die übrigenerworbenen Anteile zahlt EASY knapp
über € 3 Mio. Da es sich bei otris umeinen Lieferanten von EASY
handelt, wird der Umsatzzuwachs nach derKonsolidierung unserer
Erwartung nach annualisiert nur etwa € 3 Mio.betragen. Ein für EASY
positiver Effekt ergibt sich materialkostenseitig.Strategisch
bereitet EASY mit dem Erwerb dieses Schlüssellieferanten dieaktive
Konsolidierung des stark fragmentierten DMS/ECM Marktes vor.
Seit der Rückführung eines Kredites für die britische
Tochtergesellschaft istder Konzern frei von
Finanzverbindlichkeiten. Die EK-Quote ist mit 81% auchim
Branchenvergleich sehr hoch und bietet dem Cash-flow
starkenUnternehmen auch die Möglichkeit zu größeren Übernahmen.
Ausblick. Für die Jahre 2010 und 2011 erwartet EASY
weitereErgebnisverbesserungen bei steigenden Umsätzen. Beide Jahre
werdenauch im Zeichen der Markteinführung der neuen Lösung
EASYEXPERIENCE stehen. Auf Sicht von fünf Jahren ist ein Umsatz von
€ 40 Mio.bis € 50 Mio. angestrebt. Zur Zielerreichung sind Zukäufe
notwendig.
Ergebniskennzahlen
Jahr
Umsatz(Mio. €)
EBITDA(Mio. €)
EBIT(Mio. €)
EBT(Mio. €)
ber. JÜ(Mio. €)
ber. EPS(€)
DPS(€)
EBIT-Marge
Netto-Marge
2008 24,4 2,63 0,14 0,14 0,14 0,03 0,00 0,6% 0,6%
2009 22,3 3,40 1,03 0,97 0,78 0,14 0,00 4,6% 3,5%
2010e 23,4 3,68 1,17 1,21 1,00 0,19 0,00 5,0% 4,3%
2011e 24,8 4,81 2,23 2,30 1,85 0,34 0,00 9,0% 7,5%
2012e 26,3 5,87 3,16 3,26 2,60 0,48 0,00 12,0% 9,9%
Quelle: Unternehmensangaben/BankM Research
Basisstudie Bewertungsergebnis Fairer Wert
KAUFEN € 4,85Analysten:Daniel Großjohann, Michael Vara+49 69 71
91 838-42, +49 69 71 91 [email protected],
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Branche
WKN
ISIN
Bloomberg/Reuters
Rechnungslegung
Geschäftsjahr
Finanzbericht 1. Hj.
Marktsegment
Transparenzlevel
Finanzkennzahlen
2010e 2011e 2012e
EV/Umsatz 0,806 0,697 0,571
EV/EBITDA 5,131 3,593 2,562
EV/EBIT 16,11 7,745 4,761
P/E bereinigt 21,0 11,4 8,1
Preis/Buchwert 1,6 1,4 1,2
Preis/FCF 21,0 11,9 8,4
ROE 8,2% 13,4% 16,1%
Dividendenrendite 0,0% 0,0% 0,0%
Anzahl Aktien
(Mio. Stück)
Marktkap. / EV
(Mio. €)
Free float
Ø tägl. Handelsvol.
(3M, in €)
12 Monate hoch/tief
(XETRA-Schluss)
Kurs 27.04.2010
(XETRA-Schluss)
Performance 1M 6M 12M
absolut 2,5% 40% 118%
relativ 1,7% 19% 71%
Vergleichsindex DAXsubsector Software
€ 11.435
DE0005634000
21,07 / 18,86
5,40
73,16%
Software
31.12.
IFRS
563400
ESY:GR / ESYG.DE
3,90
31.08.
€ 3,90/€ 1,64
Regulierter Markt
General Standard
EASY SOFTWARE AG (XETRA) blau/dunkel) imVergleich mit
DAXsubsector Software (rot/hell);
Quelle: Deutsche Börse AG
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ENDE DIESER STUDIE!
EASY SOFTWARE AG- 2/30 - Inhalt 4. Mai 2010
Inhalt
INVESTMENT CASE 3
UNTERNEHMENSPROFIL 4
Historie 5
Geschäftsmodell 6
Technologie/Produkt/Dienstleistung 7
Management 8
Aktie 9
Strategie 10
MARKTUMFELD 12
Allgemeine Marktdaten 12
Marktstruktur 13
ERTRAGS- UND VERMÖGENSLAGE 20
BEWERTUNG 22
DCF-Modell 22
Peer-Group-Vergleich 23
Bewertungsfazit 23
SWOT–ANALYSE 24
TABELLENANHANG 25
RISIKOHINWEISE, RECHTLICHE ANGABEN,
HAFTUNGSAUSSCHLUSS(DISCLAIMER) 28
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Investment Case - 3/30 -
Investment Case
Im Markt für DMS/ECM-Lösungen ist EASY Marktführer in
Deutschland. DasUnternehmen verfügt hier über das dichteste
Partnernetz und die größteKundenbasis. Da die Kundenbindung im
DMS/ECM-Umfeld hoch ist, bilden dieUmsätze aus der Softwarepflege
eine stabile Erlösbasis.
Mit einer Eigenkapitalquote von über 80% und frei von
Finanzverbindlichkeitenverfügt EASY über eine starke Bilanz. Die
Unternehmensstruktur ist transparent.Bei sämtlichen
Tochterunternehmen handelt es sich um Mehrheitsbeteiligungen,meist
liegt die Beteiligungsquote bei 100%.
Das Unternehmen verfügt damit über eine gute Basis, um organisch
profitabel zuwachsen. Das neue Management hat auf dieser Grundlage
im vergangenen Jahrentscheidende Weichenstellungen vorgenommen. So
wurden Kostensenkungs-maßnahmen erfolgreich umgesetzt und die
sonstigen betrieblichenAufwendungen nachhaltig reduziert. In den
Personalkosten wird sich dieser Effektab 2011 zeigen. Um flexibler
auf Marktgegebenheiten reagieren zu können,wurde auch das
Produktmanagement neu organisiert.
Im April 2009 wurde mit EASY EXPERIENCE eine High-End-ECM-Lösung
aufden Markt gebracht, mit der in den kommenden Jahren vor allem im
gehobenenMittelstand Kunden gewonnen werden sollen. EASY EXPERIENCE
ist der derzeitwichtigste Wachstumstreiber von EASY.
Neben dem organischen Wachstum sieht sich EASY aufgrund des
operativenCash-flows, des etablierten Zugangs zu Eigenkapital, des
hervorragendenZugangs zu Vertriebspartnern und Kunden sowie der
führenden Stellung imrelevanten Markt als prädestinierter
Konsolidator im fragmentierten undwettbewerbsintensiven
DMS/ECM-Markt. Hierdurch möchte das Unternehmenbinnen fünf Jahren
in Umsatzregionen von über € 40 Mio. bis € 50 Mio. vorstoßenund die
Profitabilität mittelfristig überproportional steigern. Somit würde
sich dieSichtbarkeit von EASY im Markt erhöhen. Darüber hinaus
sollte es EASY in denkommenden Jahren gelingen, so die gegenwärtig
restrukturierungsbedingtgeringere EBIT-Marge wieder zurück in
Bereiche von 15% zu führen.
Die sich abzeichnende konjunkturelle Erholung unterstützt den
Wachstumskursvon EASY. Jedoch wird gerade der Mittelstand in 2010
die Folgen derKreditklemme spüren, so dass das Wachstum 2010 noch
moderat ausfallendürfte. Da sich IT-Projekte nicht beliebig
verschieben lassen, wird für 2011 mitanziehenden Wachstumsraten im
IT/Software-Bereich gerechnet.
Mit einem 2011er EV/EBITDA von 3,6 erscheint EASY im Vergleich
mit anderenSoftwareherstellern günstig. Der Peer-Gruppen Vergleich
auf 2011er Basis unddie DCF-Analyse liefern im Mittel einen fairen
Wert pro Aktie von € 4,85. Wirempfehlen die EASY-Aktie daher zum
Kauf.
Marktführer inDeutschland mitstabiler Erlösbasis
HoheEigenkapitalquote,transparente Struktur
Neues Managementhat die Kostengesenkt ...
..und die Weichen fürWachstum gestellt
Zukäufe zur schnellenErreichung einerkritischen Massegeplant
Konjunktur hilft,Mittelstand spürt 2010die Kreditklemme
Fairer Wert bei € 4,85pro Aktie,Kurspotenzial vonüber 20%
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EASY SOFTWARE AG- 4/30 - Unternehmensprofil 4. Mai 2010
Unternehmensprofil
Die EASY SOFTWARE AG wurde unter dem Namen EASY
ElektronischeArchivsysteme GmbH 1990 gegründet und hat ihre
Geschäftszentrale in Mülheiman der Ruhr. Weitere Standorte befinden
sich in Salzburg (Österreich), Suffolk(Großbritannien), Great
Valley (USA) und Singapur. Das Unternehmen entwickeltund vertreibt
Standardsoftware-Lösungen in den Bereichen
elektronischeArchivierung und Dokumenten-Management-Systeme (DMS).
Mit Hilfe derSoftware lassen sich unterschiedlichste Dokumente in
einem Unternehmen inSekunden nach Stichworten durchsuchen und
ordnen, so dass dem Anwenderein hoher Zeit- und Suchaufwand erspart
bleibt. Die Produktlinien werden vonweltweit über zehntausend
Unternehmen genutzt. Zum größten Teil stammen dieKundenunternehmen
aus dem Heimatmarkt Deutschland, was dieMarktführerschaft von EASY
im deutschen DMS/ECM-Markt begründet. In 2009setzte das Unternehmen
€ 22,3 Mio. (2008: € 24,4 Mio.) um. Die EBIT-Margenerreichten
historisch Niveaus von 15%, dies ist mittelfristig auch
wiederangestrebt. 2008 (EBIT: € 0,1 Mio.) und 2009 (EBIT: € 0,8
Mio.) lagen die Margenrestrukturierungsbedingt noch darunter. Die
durchschnittliche Mitarbeiterzahl imGeschäftsjahr 2009 betrug 165
(Vj.: 169).
Den Großteil des Umsatzes generiert EASY in Deutschland (2009:
rd. 77%). Diegegenwärtige Struktur sieht vor, die Marktposition in
Deutschland zu festigen, sodass Deutschland auch mittelfristig
wichtigster Markt bleiben wird. DieAuslandsmärkte in den
Großbritannien, USA und Singapur sind ähnlich umkämpftwie der
deutsche Markt. EASY verfügt in diesen Märkten nicht über
einvergleichbares engmaschiges, etabliertes Partnernetzwerk, so
dass sich derVertrieb schwieriger gestaltet. Alle
Auslandsgesellschaften arbeiten jedochprofitabel.
Tabelle 01: Umsatz nach Regionen (in € Mio.)Umsatz nach Region
2009 2008 Veränderung
Inland 17,1 18,2 -6%
Ausland 5,2 6,1 -16%Quelle: EASY SOFTWARE AG
Der Markt in Singapur wird ausschließlich über Distributoren und
Partner bedient,steuerte 2009 ein leicht positives Ergebnis bei. In
den USA konnten 2009 dreiweitere Vertriebspartner gewonnen werden,
2010 soll die Marktpräsenz weitergestärkt werden. Mit einem
Umsatzausbau im Jahresverlauf konnte das negativeErgebnis der
ersten Jahreshälfte mehr als ausgeglichen werden.
Die EASY SOFTWAREAG entwickelt undverkauft Software-Lösungen für
dasDokumenten-management
Deutschland noch beiweitem wichtigsterAbsatzmarkt
Fortschritte in denAuslandsmärkten
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ENDE DIESER STUDIE!
EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Unternehmensprofil - 5/30 -
Historie
Tabelle 02: Entwicklung der EASY SOFTWARE AGZeit Ereignis
1990Die Gesellschaft wird als EASY Elektronische Archivsysteme
GmbH
in Düsseldorf gegründet
1998 Umwandlung in die EASY SOFTWARE AG
1999Im April geht EASY SOFTWARE an die Frankfurter
Wertpapierbörse
(Neuer Markt), Dem Unternehmen fließen brutto € 19,9 Mio. zu
2004 Einführung der Produktlinie EASY ENTERPRISE
März 2007Herr Gemeri wird neuer Vorstandsvorsitzender, Herr
Nowottka
übernimmt das Amt des Produktvorstandes
2007Vollständige Übernahme bzw. Gründung der
Tochtergesellschaften
in den USA und Singapur.
April 2008Der Vorstandsvorsitzende Herr Gemeri verläßt auf
eigenen Wunsch
das Unternehmen
Oktober 2008Herr Neuhaus wird mit Wirkung zum 15.10.2008
Vorstandsvorsitzender der EASY SOFTWARE AG
April 2009 Produkteinführung der neuen EASY
EXPERIENCE-Lösung
Quelle: EASY SOFTWARE AG
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ENDE DIESER STUDIE!
EASY SOFTWARE AG- 6/30 - Unternehmensprofil 4. Mai 2010
Geschäftsmodell
EASY-Lösungen strukturieren und ordnen große Datenmengen über
integrierteWorkflow-Funktionalitäten und archivieren sie
elektronisch. Daten in diesemZusammenhang können jede Art von
Dokument wie Rechnungen,Korrespondenz, Verträge aber auch der
gesamte E-Mail-Verkehr in einemUnternehmen sein. Endkunden sind
Unternehmen ab etwa fünfzig Mitarbeitern,nach oben sind der
skalierbaren EASY-Lösung kaum Grenzen gesetzt. DerVerkauf der
EASY-Software erfolgt über eigene
Vertriebsmitarbeiter,Partnerschaften sowie über die zertifizierten
EASY-Partner, die den wichtigstenVertriebsweg bilden.
Der Umsatz von EASY setzt sich zusammen aus Lizenzerlösen
undSoftwarepflege sowie den Dienstleistungen und in geringem Umfang
Umsätzenaus dem Hardwareverkauf. Softwarepflege und Wartungsdienste
stellen einewiederkehrende Einnahme dar, deren Volumen mit
zunehmender installierterBasis tendenziell steigt. Etwa 65% der
Umsätze in 2009 ließen sich dem BereichSoftwarepflege und Service
zuordnen. Der Umsatzanteil der Softwarelizenzenerreichte in
Krisenjahr 2009 32%, 2008 hatte der Anteil noch bei rund
35,5%gelegen, was wir als das nachhaltige Niveau ansehen. Der
Verkauf von Hardwareist recht gering und wird im Segment Hardware
und Sonstiges ausgewiesen.
Tabelle 03: Umsatzmix 2009 und 2008 (in € Mio.)Umsatzart 2009
2008 Veränderung
Software 7,2 8,7 -17%
Softwarepflege & Dienstleistung 14,5 14,9 -3%
Hardware & Sonstiges 0,6 0,8 -25%
Quelle: EASY SOFTWARE AG
EASY ist stark imPartnervertrieb
Umsätze ausSoftwarepflege undDienstleistungenbilden eine
stabileBasis
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Unternehmensprofil - 7/30 -
Technologie/Produkt/Dienstleistung
Die neue EASY EXPERIENCE Version ist seit April 2009 auf dem
Markt, decktden High-End-Markt ab und richtet sich an gehobene
Mittelständler undKonzerne. Bei der Implementierung und
Individualisierung der hochqualitativenLösung sind die Partner oft
auf Unterstützung durch EASY angewiesen. DieLösung wird daher
verstärkt über den Direktvertrieb abgesetzt, sechs EASY-Mitarbeiter
sind allein hierfür abgestellt. Mehrere international tätige
Unternehmenkonnten bereits als Kunden für die Lösung gewonnen
werden.
Die so genannten EASY SOLUTION PACKAGES sind teils
Branchenlösungen fürverschiedene Sparten, teils
branchenübergreifende Lösungen für bestimmteUnternehmensaufgaben.
EASY bietet Paketlösungen an (Banking & Insurance,Contract,
EASY Invoice for My SAP / Microsoft Dynamics NAV und Relations)und
bietet den Kunden somit umfassende IT-Unterstützung in
einzelnenUnternehmensbereichen. Auch wird sich EASY stärker auf
Kernbranchen(Banken, Versicherungen, Health Care) ausrichten und
branchenspezifischesKnow-How in die Lösungspakete einfließen
lassen.
Im SAP-Umfeld verfügt EASY über etablierte, marktführende
Produkte. Bereitsseit 1996 vertreibt das Unternehmen erfolgreich
SAP-Archivierungssysteme undist heute zu den Top-Herstellern in
diesem Segment zu zählen. Die Client ServerAnwendung „EASY for
mySAP“ deckt alle archivierungsrelevanten Szenarien fürSAP Nutzer
ab und unterstützt zudem die Standardschnittstelle
Archive-Link.Zurzeit verfügt EASY über eine der schnellsten
SAP-Archivlösungen weltweit(über 800.000 Dokumente pro Stunde
können mit der Lösung verarbeitetwerden).
Das modulare Prinzip der etablierten EASY ENTERPRISE Reihe
ermöglicht demKunden individuelle Lösungen nach einem modularen
Prinzip. Je nachdemwelches E-Mail-System oder ERP-System beim
Kunden im Einsatz ist, kann daspassende Modul installiert werden.
Besonderen Wert legt EASY SOFTWARE beider Produkterstellung darauf,
dass sich sämtliche verschiedenen Produktenahtlos in die vorhandene
IT-Architektur einfügen. Deswegen werdenTechnologiepartnerschaften
zu namhaften Hard- und Softwareherstellernunterhalten.
Weiterer Vorteil des modularen Prinzips ist der gut
abschätzbareBeratungsaufwand. Anders als bei komplett individuellen
Lösungen sind beiEASY etwa 80% der Projektabläufe wiederkehrend.
Dies gibt den überwiegendmittelständischen Kunden
Planungssicherheit, ohne dass sie auf einemaßgeschneiderte Lösung
verzichten müssen.
EASY EXPERIENCEzielt auf größereUnternehmen
VorgefertigtePaketlösungen fürbestimmteKundenzielgruppen
MarktführendeProdukte im SAP-Bereich
Modulares EASY-Prinzip liefertindividuelle Lösung...
..bei gutkalkulierbarenBeratungskosten
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ENDE DIESER STUDIE!
EASY SOFTWARE AG- 8/30 - Unternehmensprofil 4. Mai 2010
Management
Der Vorstand der EASY SOFTWARE AG besteht aus
demVorstandsvorsitzenden Herrn Gereon Neuhaus und dem Vorstand für
dieRessorts Produktmanagement, Support und Qualitätssicherung Herrn
Andreas C.Nowottka. Herr Nowottka, der insgesamt seit über zehn
Jahren für EASY tätig ist,wurde zum 1. Mai 2007 in den Vorstand
berufen. Herr Gereon Neuhaus, gehörtdem Vorstand seit dem
15.10.2008 an und verantwortet die Bereiche Finanzen,IR, Vertrieb
und Consulting. Er war mehrere Jahre als Geschäftsstellenleiter
beiSiemens-Business-Services im Bereich SAP-Beratung tätig. Seit
dem Jahr 2000war er Mitglied der Geschäftsführung der Services for
Business IT Ruhr GmbH.Zuletzt war Herr Neuhaus Mitglied des
Vorstandes der Aareon AG in Mainz,einem führenden Beratungshaus für
Software und IT-Services. Dem Aufsichtsratvon EASY gehörte Herr
Neuhaus vom 20.11.2003 bis zu seiner Berufung alsVorstand an.
Die Vergütung des Vorstandes umfasst sowohl einen
erfolgsunabhängigen alsauch einen erfolgsabhängigen Teil, der 2009
rund 29% der Gesamtvergütungausmachte. Der erfolgsabhängige Teil
besteht aus einer Tantieme, die sich ander Ertragslage des
Gesamtkonzerns orientiert. Aktienoptionen hingegen wurdennicht
vereinbart. Herr Neuhaus verfügt über eine 1,74%-ige Position in
EASYSOFTWARE Aktien, Herr Nowottka hält keine Aktienposition.
Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern. Der
AufsichtsratsvorsitzendeManfred A. Wagner steht einer
mittelständischen Unternehmensgruppe mit ca.5.000 Mitarbeitern vor,
deren Betätigungsfelder von Logistik über Elektronik
undIndustrieverpackung bis zur Softwareproduktion reichen. Herr
Wagner war beiunterschiedlichen IT-Unternehmen in leitender
Funktion tätig. Den Vorsitz imEASY-Aufsichtsrat hat er am
07.10.2002 übernommen. Herr Wagner ist mit26,8% an der EASY
SOFTWARE AG beteiligt und damit größter
Einzelaktionär.Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates
ist Herr René Scheer, der dieDortmunder ComNetMedia AG als
Alleinvorstand führt. Das AufsichtsratsmitgliedHerr Professor
Dr.-Ing. Helmut Balzer ist Inhaber des Lehrstuhls für
Software-Technik an der Ruhr-Universität Bochum und Geschäftsführer
der W3L GmbH inWitten.
ErfolgsabhängigerVergütungsanteil beiknapp 30%
Der Aufsichtsratverfügt überumfassendeKenntnisse im
IT-Bereich
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ENDE DIESER STUDIE!
EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Unternehmensprofil - 9/30 -
Aktie
Mit Ausnahme von Herrn Wagner, der mit rund 26,8% größter
Einzelaktionär derEASY SOFTWARE AG ist, befinden sich sämtliche
Anteile der EASYSOFTWARE AG im Streubesitz.
Grafik 01: Aktionärsstruktur der EASY SOFTWARE AG
73,16%
26,84%
M. Wagner
Streubesitz
Aufsichtsrats-vorsitzender istgrößter Aktionär
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ENDE DIESER STUDIE!
EASY SOFTWARE AG- 10/30 - Unternehmensprofil 4. Mai 2010
Strategie
EASY adressiert den Mittelstand als Endkundensegment. Die
EASY-LösungENTERPRISE.x richtet sich an Unternehmen mit mindestens
50 Mitarbeitern.Während kleinere Unternehmen oft auf
Freeware-Lösungen zurückgreifen,wünscht der Mittelstand
revisionssichere Archivierung und automatisierteWorkflows (bei
Standardprozessen). Großunternehmen und der gehobeneMittelstand
verlangen nach individuellen High-End-Lösungen. EASY betreut
dabeiin der Regel die Großkunden direkt. Für diese Kunden wurde die
neue High-EndECM-Lösung EASY EXPERIENCE entwickelt. Mittelständler
werden zumeistdurch das Partnernetz adressiert. Hierdurch kann EASY
die eigenenVertriebskosten gering halten und dennoch die
verschiedenen Zielgruppenoptimal erreichen.
Das organische Wachstum auf mittlere Sicht dürfte bei rund 5%
liegen. Um dasWachstum zu beschleunigen, hat EASY 2008 und 2009
verstärkt in dieProduktentwicklung investiert. Das Resultat, die
Lösung EASY EXPERIENCE istder wichtigste Träger des organischen
Wachstums. Durch die Übernahme einesstrategischen Lieferanten, der
otris software AG, die verschiedene EASY-Lösungen entwickelt hat,
gewinnt die Produktentwicklung an Flexibilität undGeschwindigkeit.
Zudem werden die Materialkosten nachhaltig reduziert.
Das organische Wachstum soll auch von der Neuorganisation des
Produkt- undEntwicklungsbereiches unterstützt werden. Dieser
Bereich ist nun in fünfEinheiten (Business Units) aufgestellt, die
alle über einen eigenenProduktmanager, einen themenfokussierten
Geschäftsfeldmanager und eigeneProduktentwickler verfügen. Die fünf
Business Units werden von einem CorporateProduktmanagement
unterstützt, und einem sogenannten „Product ControllBoard“ wird die
gemeinsame Produktstrategie festgelegt. Die Units heißen
imEinzelnen ECM Basis, Microsoft Solutions, SAP- und IBM Solutions,
BusinessProcess Solutions und New Markets.
Im Einzelnen kümmern sich die Einheiten „Microsoft-Solutions“
sowie „SAP &IBM-Solutions“ um eine optimale Integration in die
jeweilige Produktwelt. IBM hatEASY für die Branche Banken und
Versicherungen bereits eine Notes-Zertifizierung angeboten, EASY
käme dadurch auf die Empfehlungsliste der IBM.Besondere Bedeutung
kommt der Einheit „Business Processes“ zu. Hier werdenLösungen für
den Kunden entwickelt, wie z.B. die Personalakte oder
dieVertragsakte. „New Markets“ kümmert sich wie der Name sagt, um
neueProdukte und Einsatzbereiche der EASY-Lösungen. Hierzu zählt
das Thema„Embedded Archive“ ebenso wie SaaS-Lösungen.
Der neue Vorstand hat es mit der Neuorganisation zudem
geschafft, diesonstigen betrieblichen Ausgaben deutlich zu
reduzieren. Bei den Personalkostenwerden sich die Erfolge der
Restrukturierung mit einer zeitlichen Verzögerungzeigen.
Zielgruppen sindMittelstand undGroßunternehmen
EASY EXPERIENCEwichtigster TreiberorganischenWachstums
OrganischesWachstum durchNeuorganisationunterstützt
Kostensenkungenerfolgreich umgesetzt
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ENDE DIESER STUDIE!
EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Unternehmensprofil - 11/30 -
Binnen der nächsten fünf Jahre möchte EASY einen jährlichen
Umsatz von über€ 40 Mio. bis € 50 Mio. erreichen. Am
Konsolidierungsprozess im Markt möchteEASY daher aktiv teilnehmen
und anorganisch wachsen. Die Zielunternehmensollten kleiner sein
als EASY selbst und vollständig integriert werden
können.Übernahmemotivation kann entweder die Erweiterung der
eigenenWertschöpfung oder die Gewinnung neuer Kunden sein. Bei dem
letztgenanntenMotiv sollte die Technologie vergleichbar sein, so
dass eine Verschmelzung derTechnologie-Plattformen möglich ist.
Übernommene Wartungsverträge sorgendabei schon während der
Restrukturierungsphase des Zielunternehmens fürstabile Cash-Flows.
Mittel- bis langfristig werden alle Kunden auf die neueSoftware
umgestellt.
Anorganisches Wachstum dient dem Ziel die kritische Masse
schneller zuerreichen und als Partner sichtbarer zu werden für
internationaleGroßunternehmen wie z.B. SAP und Microsoft. SAP
versucht derzeit mit seinenLösungen die Penetration im Mittelstand
voranzutreiben. Hier wäre EASY einstrategisch interessanter Partner
auf Grund der breiten Kundenbasis imMittelstand und zahlreicher
erfolgreicher Projekte im SAP-Umfeld. MitJahresumsätzen von rund €
50 Mio. könnte EASY daher das Interesse von SAPund anderer
IT-Marktführer auf sich ziehen.
Allgemein bieten die EASY-Lösungen Großunternehmen die
Möglichkeit sich imWettbewerb zu differenzieren, etwa über eine
integrierte Archiv-Lösung.Insbesondere in umkämpften Märkten wie
etwa bei der breiten Masse der ERP-Hersteller, aber auch bei
Unternehmen, die ein hardwarelastigesGeschäftsmodell betreiben,
könnte dies von Interesse sein.
Technologiepartnerschaften
EASY ist zahlreiche Technologiepartnerschaften zu wichtigen
Herstellern vonStandardsoftware und Hardware eingegangen, um dem
Kunden ein breitesAuswahlspektrum zu bieten. Hierzu zählen
Weltmarktführer wie SAP, HP, IBMund Microsoft. In enger Abstimmung
mit namhaften Partnern wurden perfektharmonisierte Schnittstellen
entwickelt. Zahlreiche Softwarehersteller habenSchnittstellen zu
den EASY-Lösungen geschaffen. DieTechnologiepartnerschaften und die
Softwaremodule von EASY basierenaufeinander. Zusätzliche
Partnerschaften oder eine Vertiefung bestehenderKooperationen
erhöhen den Komfort und die Wahlmöglichkeiten für den Kunden.
Einen besonderen Stellenwert in der Produktstrategie genießt
dieMicrosofteinbindung. Bei der Auswahl von Technologiepartnern hat
EASY zumeinen darauf geachtet, dass Schnittstellen zu und Module
für marktführendekommerzielle Produkte entwickelt werden, aber auch
Lösungen fürentsprechende Open-Source-Varianten sollen jeweils
verfügbar sein. Damit kannEASY so mit der eigenen Lösung eine große
Bandbreite potenzieller Kundenansprechen.
Ziel bis 2015: Von € 22Mio. auf € 40 Mio. bis€ 50 Mio.
Umsatz
Höhere Sichtbarkeit –Interessant für
SAPsMittelstands-offensive?
Eingebettete EASY-Lösung kannGroßunternehmenAlleinstellung
bieten
Technologiepartner-schaften alsAlleinstellung,
dieKundenkomfortsteigert undAnwendungsbereicheausweitet
Perfekte Anbindungan Marktführer undOpen-Source-Varianten
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BITTE BEACHTEN SIE DIE HINWEISE, ANGABEN UND DEN DISCLAIMER AM
ENDE DIESER STUDIE!
EASY SOFTWARE AG- 12/30 - Marktumfeld 4. Mai 2010
Vertriebsstrategie
Die Vertriebskanäle von EASY basieren auf zwei Säulen. Im
Endkundengeschäftdeckt EASY die Großkunden (multinationale Konzerne
wie Lidl, Schindler etc.)selbst ab. Die langjährigen EASY-Partner
bearbeiten das mittlere und untereKundensegment, und bilden einen
indirekten Vertriebsweg. In Deutschlandverfügt EASY im Bereich ECM
über das größte Partnernetzwerk. Bei denPartnern ist zu trennen
zwischen den fünf EASY DIRECT Partnern (EDP), dieüber eine sehr
hohe Qualifikation verfügen und den zahlreichen
ebenfallszertifizierten EASY COMPETENCE Partnern (ECP), die EASY
Produktevermarkten und vertraglich an einen der EDPs gebunden
sind.
Tabelle 04: Partnerprogramme der EASY SOFTWARE AGPartnerstatus
Beschreibung
EASY DIREKTPartner (EDP)
Hochqualifizierte, durch EASY zertifizierte Partner, insb. mit
Expertisefür EASY ENTERPRISE und bei der Realisierung von EASY
SOFTWARE-Projekten
EASYCOMPETENCEPartner (ECP)
ECPs sind durch EASY zertifiziert und vermarkten die
EASYLösungen, dies ist jedoch nicht immer Kern der operativen
Tätigkeit.
Die ECPs sind immer vertraglich an einen EDP gebunden
Quelle: EASY SOFTWARE, BankM
Wesentlicher Bestandteil der Vertriebsstrategie ist eine
verbesserteBeratungsqualität. EASY bietet daher für kleinere
Partner regelmäßige Trainingsüber das Internet an, um diesen
regelmäßig Information über aktuelleLösungsszenarien zukommen zu
lassen. Der Eigenvertrieb soll stärker aufKernbranchen (u.a.
Banken/Versicherungen) ausgerichtet werden als bisher.EASY bietet
daher verstärkt branchenspezifische Lösungen an, in denen
diejeweils typischen Work-Flows abgebildet sind. Zudem ist eine
engere Vernetzungvon Direktvertrieb, Consulting-Team und
Partnernetzwerk zu einem wichtigenBaustein der Vertriebsstrategie
geworden.
EASY setzt auf eine einheitliche Marktansprache. Diese soll in
Großbritannien(rd. 250 Bestandskunden) und den USA (rund 60
Bestandskunden) ebenfallsüber ein Partnernetzt erfolgen. Chancen im
Ausbau des Partnernetzes siehtEASY vor allem in den USA. In
Singapur ist ein anderes Vertriebsmodellimplementiert worden, hier
übernehmen vier Distributoren die Steuerung derPartner. Mit dieser
Strategie ist es gelungen alle Auslandstöchter zurück in
dieProfitabilität zu führen.
Marktumfeld
Allgemeine Marktdaten
Das Marktwachstum des deutschen IT-Sektors liegt 2010 nach
Schätzungen desBranchenverbandes BITKOM bei 1,4% (Marktvolumen
2010: € 64,4 Mrd.).Gemäß der letzten Schätzung der BITKOM (Februar
2010) ist, bezogen auf dendeutschen IT-Servicemarkt, mit einem
Wachstum von 2,2% zu rechnen. In 2009
Direkter Vertrieb beiGroßunternehmen,Mittelstand wird
überPartner abgedeckt
Vertrieb:Zielgerichteter und mithöhererBeratungsqualität
Auch in GB und USAgeht EASY überPartner
IT-Investitionen zeigenerst 2011 wiederdeutliches Wachstum
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Marktumfeld - 13/30 -
war noch ein Rückgang von 2,5% zu verzeichnen gewesen. Das
Volumen des IT-Dienstleistungsmarktes liegt 2010 voraussichtlich
bei € 32,9 Mrd. und ist damitmehr als doppelt so groß wie das
Volumen des IT-Softwaremarktes (2010e:€ 14,4 Mrd.). Zwar wird auch
der IT Softwaremarkt nach Erwartung der BITKOMin 2010 ebenfalls
Wachstum (2010e: 0,9%) zeigen, nach dem Rückgang um5,2% in 2009
wird es jedoch bis 2012 dauern bis der Markt umsatzseitig wiederdas
2008er Niveau erreicht.
Im Softwaremarkt bleibt die schnelle Erholung in 2010 nach
Erwartung derBITKOM noch aus. Hintergrund ist die Kreditklemme, die
2010 insbesondere denMittelstand trifft und sich in Verschiebungen
und Projektstopps zeigt. Jedochlassen sich auch
Softwareinvestitionen nicht beliebig herausschieben –
zumJahreswechsel 2010/2011 ist daher mit kräftigerem Wachstum
(2011e: 4,1%) zurechnen.
Tabelle 05: Entwicklung und Prognose des ITK-MarktesITK-Markt
2006 2007 2008 2009 2010e 2011e
IT-Hardware (in € Mrd.) 19,0 19,3 19,1 17,1 17,1 17,3
Veränderung ggü. Vj. 1,7% -1,0% -10,6% 0,2% 1,1%
Software (in € Mrd.) 13,6 14,3 15,0 14,3 14,4 15,0
Veränderung ggü. Vj. 5,5% 4,8% -5,2% 0,9% 4,1%
IT-Service (in € Mrd.) 29,1 31,3 33,0 32,2 32,9 34,6
Veränderung ggü. Vj. 7,7% 5,4% -2,5% 2,2% 5,0%
Quelle: BITKOM (Februar 2010)
Marktstruktur
Die Anbieterstruktur im DMS/ECM-Markt ist fragmentiert und der
Markt gilt alswettbewerbsintensiv. Mit seiner Kundenbasis von
mehreren tausend Kunden istEASY gemessen an diesem Kriterium der
größte Anbieter in Deutschland. Nebenetwa 60 inländischen
Unternehmen, die eine ECM-Suite anbieten gibt es eineReihe
(größerer) internationaler Anbieter, die ebenfalls in dem Markt
aktiv sind.Aber auch kundenseitig liefert der Markt ein heterogenes
Bild. Die Anforderungenan Dokumenten und Workflow-Management
variieren stark zwischen Branchenund Unternehmensgrößen. Einige
Anbieter weisen daher Spezialisierungen inihrer Lösung auf. Obwohl
der DMS/ECM-Markt eine gewisse Reife erreicht hatfallen die
Wachstumsraten leicht höher aus als im allgemeinen Software- und
IT-Service-Markt.
Eine DMS/ECM-Lösung reduziert die Such- und Prozesskosten, aber
auch dieLagerkosten und bietet über die gestiegene Effizienz einen
schnellen ROI. Beider Entscheidung für eine DMS-Lösung fallen
insbesondere eingesparteSuchkosten ins Gewicht. Es wird geschätzt,
dass ein Suchvorgang imDurchschnitt mehrere Minuten erfordert.
Durch ein effizient eingesetztesDokumentenmanagement-System kann
diese Zeit auf wenige Sekundenreduziert werden. Laut einer Studie
von Booz, Allen & Hamilton liegt der Aufwandfür das Suchen,
Verteilen und die Ablage bei Managern bei etwa 10% bis 15%der
Arbeitszeit. Allein durch die Reduzierung dieses Anteils lassen
sichEffizienzpotenziale heben.
IT-Dienst-leistungsmarkt mit derschnelleren Erholung
DMS/ECM:Fragmentierter,wettbewerbsintensiverMarkt
DMS/ECM Einführungverspricht schnellenROI...
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EASY SOFTWARE AG- 14/30 - Marktumfeld 4. Mai 2010
Zu Effizienz- und Kostenvorteilen führt auch die Eigenschaft der
dezentralenVerfügbarkeit zentral archivierter Daten. Während bei
Papierarchiven durchdoppelte Archivierung oder das Verschicken von
Daten (Post/Fax)Effizienzverluste und Medienbrüche entstehen,
leiden Dokumentenmanagement-Systeme nicht unter diesem Problem.
Ländergesellschaften können (eineZugriffsberechtigung
vorausgesetzt) auf die zentral bei der Mutter
abgelegtenInformationen zugreifen. Lagerkosten lassen sich bei der
Umstellung einestraditionellen Papierarchives auf ein
elektronisches Archiv erheblich reduzieren.Zudem begünstigt ein
digitales Archiv den Trend zur Fernarbeit. Auch diezunehmende
Nutzung von MS Sharepoint hat sich als Treiber des
ECM-Markteserwiesen.
Daneben lassen sich mit einer solchen Lösung einige
Compliance-Themen(Email-Archivierung von steuerrelevantem Inhalt in
Papierform ist mittlerweileunzulässig) nur über ein solches System
lösen. Den rechtlichen Rahmen hierfürbilden die 2002 in Kraft
getretenen „Grundsätze zum Datenzugriff und zurPrüfbarkeit
digitaler Unterlagen“ (GDPdU) wobei Unternehmen
ausEffizienzgesichtspunkten Lösungen wählen sollten, die über die
gesetzlichenAnforderungen hinausgehen und neben der Archivierung
etwa definierbare Work-Flows bieten.
Grundsätzliches Problem für die einzelnen DMS/ECM-Anbieter ist
jedoch, dassdie erwähnten Vorteile einer DMS/ECM-Lösung auch von
den Wettbewerbern insFeld geführt werden können und viele der
Vorteile (ROI, Prozesskostenersparnis)im Vorfeld schlecht
quantifiziert werden können.
...Digitalisierung derArchive erlaubtdezentraleVerfügbarkeit
undgeringereLagerkosten...
...aber auch einebessere Complianceund Gesetzes-konformität
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Marktumfeld - 15/30 -
Tabelle 06: Überblick über die Vorteile einer
DMS/ECM-LösungVorteile der ECM/DMS-Lösung
Kosten und Effizienzvorteile Anteil nicht erfolgreicher
Suchvorgänge wird reduziert
Workflos (Arbeitsschritte) lassen sich automatisieren,die
Effizienz kann hierdurch erheblich gesteigertwerden
Kosten für Lagerräume (Paierarchive) entfallen
Schnelle Suchvorgänge sparen Arbeitszeit derMitarbeiter
Elektronisch archivierte Daten lassen sich schnellerauswerten
und nutzen als bei traditionellen Archiven
Effizienzsteigerungen bei der Dokumentensucheführen zu schnellem
ROI (geschätzt wird oft ein ROIbinnen 12 Monaten)
ComplianceBei Emails mit steuerrelevantem Inhalt
sindPapierarchive mittlerweile unzulässig
Ein Zugriffsrechtesystem kann sicherstellen, dassMitarbeiter nur
die Daten einsehen können, die für ihreeigene Arbeit relevant
sind
Es kann dokumentiert werden, wer welche Datengeändert hat und
wann dies geschehen ist
Sonstiges Daten sind dezentral verfügbar
Informationen aus unterschiedlichen Quellen lassensich bei einer
Suche aufzeigen
Quelle: EASY SOFTWARE AG/BankM
Viele technische Features die vor ein paar Jahren noch eine
gewisseAlleinstellung garantierten, wie z.B. Volltextrecherche,
integriertes Workflow-Management oder der Zugriff auf das
ECM-System direkt über die verwendeteSoftware-Applikation sind
mittlerweile nahezu Standard. Eine technischeAlleinstellung über
neue Features ist somit sehr schwierig geworden, im Bereichder
Skalierung der Lösung ist dies aber noch möglich. Differenzierung
bietenauch der Umgang (Workflow-Management) mit unstrukturierten
Daten (z.B.Eingangsrechnungen, Kundenbriefe und Emails etc.) und
die Möglichkeit derAbbildung branchenspezifischer Workflows. EASY
hat Lösungspaketenentwickelt, die dieses Thema nutzen. Bezogen auf
die Entwicklung derspezifischen Workflows ist der regelmäßige
Austausch mit den Kunden Treiberder Innovation.
Technische Featureserlauben kaum nochAlleinstellung
–Skalierbarkeit undspezifische Workflowsaber schon
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EASY SOFTWARE AG- 16/30 - Marktumfeld 4. Mai 2010
Wie auch in anderen Bereichen des Softwaremarktes gewinnt das
Thema SaaS(Software-as-a-Service) auch beim Dokumentenmanagement an
Bedeutung.Aktuell sind die Marktanteile hier noch sehr gering ist.
Viele SaaS-Anbieter derersten Generation existieren nicht mehr und
auch die zweite Generation tut sichnoch schwer. Fortschritte in der
Hardware und in der Datenübertragung habendie SaaS-Lösung jedoch
zunehmend interessant werden lassen. Auchkostenseitig versprechen
sich manche Kunden viel von einernutzungsabhängigen Vergütung.
Softwarehersteller sind daher verstärkt mit derEntwicklung von
Alternativen zum angestammten Lizenzmodell befasst. Hierbeisind es
mehrere Anbietergruppen, die um die Gunst der Kunden konkurrieren:
Sobieten etwa große Systemhäuser wie T-Systems umfassende
„ManagedDocument Services“ an. Kleinere Anbieter sind oft auf eine
klar umrisseneKlientel beschränkt, so bietet beispielsweise
Allinvos seine Dienste ausschließlichHotels und Hotelketten an.
Daneben existieren Outsourcingdienstleister (wie z.B.die DVA
Dienstleistungs-GmbH), die Eingangsdokumente ihrer Kunden
mitHochleistungsscannern archivieren und den Kunden bereitstellen
und ebenfallsaufwandsabhängig vergütet werden. Aber auch etablierte
Hersteller vonDMS/ECM-Lösungen wie Docuware und Iron Mountain
(„Virtual File StoreServices“) haben bereits reagiert und eigene
SaaS-Lösungen entwickelt, die sieihren Kunden alternativ
anbieten.
EASY hat ein SaaS-Konzept entwickelt und einen Web Client für
die EASYEXPERIENCE Lösung in 2009 fertiggestellt. Anders als
beispielsweise die OpenText-Lösung sind die EASY-Lösungen
grundsätzlich SaaS-fähig. Auf einenUmbruch im Markt wäre EASY also
vorbereitet.
Bezogen auf die Anzahl installierter DMS/ECM-Lösungen bestätigt
die Studie„Dokumenten-Management in Deutschland“ (von 2007) die
Führungsrolle derEASY SOFTWARE AG im deutschen DMS/ECM-Markt. Die
Marktanteile dürftensich seither nicht wesentlich verschoben haben.
Mit einem Marktanteil von 12,2%(Produkte: EASY ENTERPRISE.x und
EASY ENTERPRISE.i) lag EASY klar vorden Wettbewerbern. Mit einem
Marktanteil von 6,9% folgte mit der DocuWare AGein weiterer
unabhängiger Anbieter auf dem zweiten Platz. Der dritte Platz
wurde,mit einem Marktanteil von 5,3%, von Saperion belegt. Der
DMS/ECM-Marktinsgesamt ist durch eine Vielzahl von Wettbewerbern
gekennzeichnet, bei deninstallierten Systemen erreichte jedoch kein
weiterer Anbieter einen Marktanteilvon über 5%.
Sorgt SaaS doch nochfür einen Umbruch imMarkt?
EASY-Lösunggrundsätzlich SaaS-fähig
EASY mit einemMarktanteil von über10% in Deutschlandklar führend
beiinstalliertenDMS/ECM-Lösungen
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Marktumfeld - 17/30 -
Grafik 02: Marktanteile im deutschen DMS/ECM-Markt 2007
0,0%
5,0%
10,0%
15,0%
20,0%
25,0%
30,0%
E AS Y S E
R
S ape
rion
IXO
S
F ile
Net
E LO
Digi
tal O
ffice
Docu
War
e
Docu
men
tum
d.ve
lop
sons
tige
Quelle: VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme
e.V.
Als die drei wichtigsten Erfolgsfaktoren im Markt erscheinen uns
Bekanntheit,Marketing und die effektive Partnersteuerung.
Bekanntheit erreichen die Anbieterüber eine große installierte
Basis und über zielgerichtetes Marketing(Fachmessen,
Fachzeitschriften). Bei dem Partnernetz kommt es nicht in
ersterLinie auf die Anzahl der Partner an, sondern inwieweit der
Softwarehersteller inder Lage ist diese effizient zu lenken und die
richtigen Vertriebsanreize zu setzen.
Seit ein paar Jahren ist im noch fragmentierten DMS/ECM-Markt
eineKonsolidierung zu beobachten. Hierunter fallen nicht nur
Zusammenschlüsse vondirekten Wettbewerbern, auch große Unternehmen
wurden aktiv, um sich zudiversifizieren und am Wachstum des
DMS/ECM-Marktes zu partizipieren. IBM(FileNet) und EMC
2(u.a. ProActivity (2006) und Captiva (2005)) wurden auf der
Käuferseite aktiv, um das eigene Leistungsspektrum zu erweitern.
Wir denken,dass gegenwärtig eher Fusionen und Übernahmen unter
spezialisierten,mittelgroßen Unternehmen zu beobachten sein werden,
die ihre Wahrnehmungim Markt stärken wollen und eine kritische
Größe erreichen. In dieserKonsolidierungswelle möchte EASY eine
aktive Rolle einnehmen.
Innerhalb des DMS/ECM-Marktes kann EASY Unternehmen aller
Größenklassenbedienen. Schwerpunkt in der Kundenbasis von EASY
bilden jedoch dieMittelständler, hier strebt EASY in das Segment
der Großunternehmen. FürKleinunternehmen besteht oft kein Bedarf an
einer DMS/ECM-Lösung oder eswird auf günstigere und in der
Funktionalität limitierte Einstiegslösungenzurückgegriffen. Bei
manchen Branchen, wie Banken und Versicherungen, dieeinen großen
Nutzen aus einem DMS/ECM-System ziehen, haben sichspezialisierte
Anbieter herausgebildet, die ein besonders tiefes Verständnis
derbranchenspezifischen Prozesse besitzen.
Erfolgsfaktoren:Bekanntheit,Marketing undPartnersteuerung
Konsolidierungswelledürfte anhalten,Akzente könnten
sichverschieben
EASY-Lösung fürUnternehmen allerGrößenklassengeeignet -
Mittelstandim Fokus
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EASY SOFTWARE AG- 18/30 - Marktumfeld 4. Mai 2010
Tabelle 07: EASY-Bestandskunden nach KategorienKundenkategorie
(Lösung) Kundenanzahl (ca.)
Größere Kunden (EASY Experiance) 1.000
Mittelständische Kunden (Archiv- und Work-flow-Lösung)
1.200
Mittelständische Kunden (Archiv-Lösung) 7.800
Quelle: EASY SOFTWARE AG/BankM
Von den über 10.000 Kunden von EASY nutzen bereits über 1.000
die EASYWorkflowlösung DOCUMENTS, weitere 9.000 haben eine
EASY-Archivlösung imEinsatz. Der Anteil dieser Kunden soll
ausgebaut werden. EASY kann hierfürdirekt die knapp 8.000
Bestandskunden adressieren, die bisher nur dieArchivlösung von EASY
genutzt haben.
EASY EXPERIENCE ist seit April 2009 auf dem Markt und richtet
sich an größereMittelständler. Bei der Implementierung und
Individualisierung derhochqualitativen Lösung sind die Partner oft
auf Unterstützung durch EASYangewiesen. Unter anderem konnten
bereits das Rechenzentrum der Industrie-und Handelskammern, die
Raiffeisen-Gruppe sowie eine Krankenhausgruppe alsKunden der Lösung
gewonnen werden. EASY EXPERIENCE wird oft durchEASY direkt
vertrieben. Die Lösung weist eine höhere Wertschöpfungstiefe aufals
andere EASY-Lösungen. In diesem Großkundensegment dürfte noch
weiteresPotenzial bestehen, etwa durch das ersetzen von Altsystemen
oder dieImplementierung der EASY ENTERPRISE als neues
allumfassendes und perfektin Standardlösungen integriertes
System.
Kunden suchen nicht mehr allgemein nach einer Software mit der
sie Dokumenteverwalten können und Workflows definieren – die Kunden
suchen nach Lösungenfür konkrete Aufgabenstellungen und Workflows
in ihrem Unternehmen. EASYbietet Kunden Lösungspakete die
sogenannten EASY SOLUTION PACKAGES(ESP), die branchenspezifische
Workflows abbilden oder auf bestimmtebranchenübergreifende Themen
(z.B. das Eingangsrechnungsmanagement, diePersonalakte, etc.)
zugeschnitten sind, an. EASY steht damit im Markt aber
nichtalleine, auch Wettbewerber haben sich in diesem Punkt stärker
auf dieKundenbedürfnisse eingestellt.
Mit Partnerschaften wie mit dem auf das Gesundheitswesen
spezialisiertenBetreiber einer eProcurement-Plattform und
IT-Lösungsanbieter HBS HealthBusiness Solutions GmbH kann EASY in
Marktnischen vordringen. Künftig sollendie Branchen Banken,
Versicherungen und der Bereich Health Care zuKernbranchen von EASY
ausgebaut werden.
Gegenwärtig und auch künftig werden zwei Faktoren für den
Vertriebserfolgmaßgeblich bleiben: Kundenbasis (Kundenanzahl,
namhafte Referenzen undBekanntheit) sowie die eigene
Vertriebsstärke. Letztere umfasst sowohl dendirekten als auch den
indirekten Vertrieb, der in der Regel über ein Partnernetzbewältigt
wird. Alle EASY-Partner durchlaufen in regelmäßigen
AbständenZertifizierungsprozesse. In der DACH-Region hat EASY ein
flächendeckendesPartnernetz etabliert. In Regionen mit einer hohen
Anzahl mittelständischerUnternehmen (z.B. Baden-Württemberg) ist
das Partnernetz dichter. Dies ist
Gerade die breiteKundenbasis imMittelstand birgtweitere
Chancen
Neuste EASYEXPERIENCE-Lösungseit 4/2009 im Markt –erste
namhafteGroßkunden
Der Kunde suchtLösungspakete fürseineAufgabenstellungen
Versicherungen undHealth Care sollen zuKernbranchen werden
Vertriebsstärke undKundenbasis derSchlüssel zum Erfolg– EASY hat
das größtePartnernetz inDeutschland
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Marktumfeld - 19/30 -
notwendig, um den Mittelstand adressieren zu können. Das
indirekteVertriebspartnernetz von EASY weist in Deutschland etwa
doppelt so vielePartner auf, wie das der Nummer Zwei, DocuWare.
In den Auslandsmärkten verfügt EASY nicht über ein derartiges
Netz und ist alsMarke ebenfalls nicht so präsent. EASY möchte das
Partnernetz in Resteuropaund den USA demnächst weiter ausbauen. In
Singapur dagegen wird EASYkünftig nur noch indirekten Vertreib
haben, der von vier Distributoren gesteuertwird.
Im ERP-Bereich ist ECM, insbesondere als unterstützendes Element
bei derWorkflowsteuerung von großer Bedeutung, etwa im
Eingangsrechnungs-management. SAP hat die Bedeutung des
Workflow-Managements für dieeigenen Kunden erkannt und weiß auch,
dass die Lösung des SAP-Listingpartners OpenText oft nur als reines
Archiv genutzt wird. Die Partnerschaftzwischen OpenText und SAP
fußt auf einer Partnerschaft der SAP mit der iXOS,die inzwischen
von OpenText übernommen wurde. EASY und andere DMS/ECM-Anbieter
dürften versuchen diese langjährige Partnerschaft über das
ThemaWorkflow-Management aufzubrechen. Bereits heute hat EASY
zahlreiche SAP-Projekte abgewickelt und ein eigenes Lösungsmodul
für dasEingangsrechnungsmanagement im SAP-Umfeld („EASY INVOICE for
mySAP“).
International ist EASYnoch weniger präsent
Workflow-Management-Komponente bei SAPzu platzieren wäreeine
große Chance
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EASY SOFTWARE AG- 20/30 - Ertrags- und Vermögenslage 4. Mai
2010
Ertrags- und Vermögenslage
EASY bucht nach den Vorschriften der „International Financial
ReportingStandards“ (IFRS) und berichtet als im General Standard
notiertes Unternehmenhalbjährlich. Die Quartalszahlen werden in
Form von Zwischenberichtenkommentiert. Das Geschäftsjahr endet
jeweils am 31. Dezember.
Die EASY-Gruppe besitzt eine klare und übersichtliche
Konzernstruktur. Nebender EASY SOFTWARE AG konsolidiert die Gruppe
die 100%igenTochtergesellschaften EASY SOFTWARE (UK) PLC., EASY
SOFTWARE INC.(USA), EASY SOFTWARE (ASIA PACIFIC) PTE. LTD.
(Singapore) und EASYINTERNATIONAL CONSULTING GmbH, Oberhausen. Die
70%ige Beteiligungan der EASY SOLUTIONS Archivierungs- und
Informationssysteme GmbH,Österreich, wird ebenfalls
vollkonsolidiert. Gegenwärtig erwirtschaftet die AG denGroßteil der
Umsätze bzw. der Ergebnisse.
Bedingt durch das wirtschaftliche Umfeld verzeichnete EASY in
2009 einenUmsatzrückgang um 8,5% auf € 22,3 Mio, wobei insbesondere
das zweite unddritte Quartal unter den Erwartungen blieben. Das
Jahresendgeschäft (Q4)dagegen konnte überzeugen. Bemerkbar machten
sich die implementiertenKostensenkungsmaßnahmen mit deren Hilfe es
gelang die sonstigenbetrieblichen Ausgaben (um rd. € 3 Mio. auf €
5,2 Mio.) deutlich zu reduzierenund das Angebot höherwertiger
Dienstleistungsprojekte, die höhere Margenerlaubten. Der
Jahresüberschuss lag dementsprechend mit € 0,8 Mio. (Vj.: €
0,1Mio.) deutlich über Vorjahresniveau.
Der Personalbestand sank von 169 im Jahresschnitt 2008 auf 165
imJahresschnitt 2009. Durch Personalabbau in Q4 2009 wird im
Jahresschnitt 2010die Mitarbeiterzahl auf unter 160 sinken. Die
Personalkosten in 2009 warenbereits um rd. € 0,6 Mio. (bzw. rd. 5%)
rückläufig. Diese Entwicklung dürfte sich2010 fortsetzen. Die
Materialkostenquote ist in 2009 um absolut 0,6%-Punkte auf20,3
gestiegen, was auf Lizenzeinkäufe zurückzuführen war.
Unter Berücksichtigung des Erwerbs eines 51%igen Anteils an dem
wichtigenLieferanten otris und der Konsolidierung dieses
Unternehmens würde EASY 2010eine deutlich niedrigere
Materialkostenquote aufweisen als noch 2008 und 2009.Der
Umsatzeffekt aus der Konsolidierung dagegen würde dadurch
relativiertwerden, dass rund 40% der otris-Umsätze auf EASY
zurückzuführen waren. DerAnteilserwerb an der otris hat
strategische Bedeutung für EASY, da der Lieferantunteranderem die
Module DOCUMENTS und CONTRACTS entwickelt hat fürderen Verkauf EASY
bisher Gebühren abführte. Auch bei der Entwicklung
vonWeb-Applikationen (SaaS) kommt otris eine tragende Rolle in der
Produktplanungvon EASY zu.
Die Abschreibungen lagen 2009 mit € 2,37 Mio. leicht unter dem
Vorjahreswertvon € 2,48 Mio. Grund für die in Relation zum Umsatz
hohen Abschreibungen istunter anderem die Aktivierung der
Softwareentwicklung.
EASY bucht nachIFRS
Klare Konzern-struktur, die AGerwirtschaftet denLöwenanteil
derErgebnisse
KrisenbedingterUmsatzrückgang –Jahresüberschusssteigt
durchKostenreduzierungen
Personalkostenwerden sinken,Materialkostenquotein 2009
leichtgestiegen
otris-Konsolidierungwürde dieMaterialkostendrücken
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Ertrags- und Vermögenslage - 21/30
-
Die Zahlungen für bestehende Softwarepflegeverträge erfolgen am
Jahresanfang.Während in den Vorjahren bis inkl. 2009 diese Erlöse
sofort gezeigt wurden, wasjeweils zu einem deutlich stärkeren
ersten Halbjahr führte, werden die Erlöse ab2010 sachgerecht
abgegrenzt. Dies führt zu einer besseren Transparenz.
EASY SOFTWARE verfügt über eine sehr solide Bilanz. Die
Eigenkapitalquoteliegt bei 80,6% und die Gesellschaft ist frei von
zinstragenden Verbindlichkeiten.Dieses Signal von Stabilität ist
für Softwarehersteller grundsätzlich bedeutsam, dadie Kunden nach
Lösungen suchen, deren Wartung und Aktualität langfristiggesichert
sind.
Auf der Aktivseite der Bilanz sind Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen(€ 3,7 Mio.) und Latente Steuern (€ 3,2 Mio.) die
größten Posten. Beimangesetzten Geschäft- und Firmenwert sehen wir
keinen Abschreibungsbedarf.Der Kassenbestand zum 31.12.2009 belief
sich auf knapp € 1,4 Mio.
Mit seiner soliden Bilanz ist EASY auch sehr gut aufgestellt, um
in derMarktkonsolidierung im (einheimischen) DMS/ECM-Markt eine
aktive Rolleeinzunehmen. EASY unterliegt hierbei den typischen
Integrationsrisiken, denenaber insofern vorgebeugt wird, als dass
die angestrebten Zielunternehmen kleinersind als EASY, aus
Deutschland stammen und teilweise bereits zuvorgeschäftliche
Kontakte zu EASY unterhalten haben. Eine vollständige
Integrationist jeweils geplant.
Nachdem sich die großen Spieler mit Zukäufen bereits vor drei
bis fünf Jahren imDMS/ECM-Markt eingekauft haben, dürften in den
kommenden Jahren vor allemZusammenschlüsse „auf Augenhöhe“ im
Blickpunkt stehen. Viele Unternehmenim Markt weisen nicht die
nötige Größe auf um für die großen internationalenHersteller von
Standardsoftware und Dienstleister wahrgenommen zu werden.Durch
Zukäufe kann das Umsatzvolumen aber vergleichsweise schnell
inRegionen von € 50 Mio. geführt und so eine gewisse Sichtbarkeit
erreicht werden.EASY hat mit dem Erwerb der otris-Anteile einen
ersten kleinen Schritt in dieseRichtung gemacht.
Softwarepflege-verträge werdenzukünftig
sachgerechtabgegrenzt
Eigenkapitalquote beiüber 80%
Kassenbestand beiknapp € 1,4 Mio.
Übernahmepläne vonEASY gut finanzierbar,Risiken limitiert
BrancheninterneZusammenschlüssedürften
beianstehenderKonsolidierung dasBild prägen
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EASY SOFTWARE AG- 22/30 - Bewertung 4. Mai 2010
Bewertung
DCF-Modell
In unserem Modell haben wir Umsätze der kürzlich erworbenen
otris software AGnoch nicht berücksichtigt. Bei unseren
Umsatzschätzungen für 2010 sind wir voneiner sehr moderaten
Erholung ausgegangen und auch margenseitig haben wirgegenüber 2009
nur eine leichte Verbesserung unterstellt, die auf
Grundverbesserter Kostenstrukturen gut erreichbar sein sollte.
Den risikolosen Zins haben wir im Modell mit 5% angesetzt. Den
Risikoausschlagfür die schuldenfreie EASY SOFTWARE AG haben wir mit
einem Prozentbeziffert, während die Risikoprämie des Marktes bei 5%
liegt. Bei einem Beta von1,5 und einer sehr soliden
Eigenkapitalquote in Höhe von rund 80% ergibt sichein WACC von
11,7%.
Tabelle 08: DCF-Analyse2010e 2011e 2012e 2013e 2014e 2015e 2016e
2017e 2018e 2019e
Umsatz 23,414 24,819 26,308 28,149 29,557 31,330 33,210 35,203
37,315 39,554
EBITDA 3,676 4,815 5,867 6,812 7,567 8,021 8,502 9,012 9,553
10,126
EBITDA-Marge 0,157 0,194 0,223 0,242 0,256 0,256 0,256 0,256
0,256 0,256
EBIT 1,171 2,234 3,157 3,941 4,434 4,386 4,649 4,928 5,224
5,538
EBIT-Marge 0,050 0,090 0,120 0,140 0,150 0,140 0,140 0,140 0,140
0,140
Steuern 0,170 0,404 0,607 0,781 0,890 1,316 1,395 1,479 1,567
1,661
+ Abschreibungen/Amortisation 2,505 2,581 2,710 2,871 3,133
3,634 3,852 4,084 4,329 4,588
- Inv. Immaterielle Vermögensggst. 2,505 2,655 2,815 2,871 3,133
3,634 3,852 4,084 4,329 4,588
- Veränderung Working Capital 0,195 0,245 0,260 0,321 0,246
0,355 0,376 0,399 0,422 0,448
Operativer Cash flow 0,806 1,510 2,185 2,839 3,298 2,716 2,879
3,051 3,234 3,428
Diskontierungsfaktor 0,895 0,876 0,785 0,702 0,629 0,563 0,504
0,451 0,404 0,362
Wert operativer Cash Flow heute 0,722 1,324 1,714 1,994 2,074
1,529 1,451 1,377 1,307 1,240
Kumulierter Wert der oper. CF 14,732
Barwert des Restwertes 10,604
Unternehmenswert 25,336
- Nettoverschuldung -1,370
- Anteile Dritter 0,320
Wert des Eigenkapitals 26,386
Fairer Wert je Aktie in € 4,89
Quelle: BankM Research
Der faire Wert gemäß der DCF-Bewertung beläuft sich auf €
4,90.
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Bewertung - 23/30 -
Peer-Group-Vergleich
In der nachfolgenden Peer Gruppe haben wir mit SNP, Cenit, USU
Software,Atoss und IBS deutsche mittelständisch geprägte und
börsennotierteSoftwarehersteller und IT-Dienstleister gewählt. Die
Kundenstrukturen derUnternehmen sind vergleichbar, es werden
jeweils größere Geschäftskundenadressiert, auch wenn sich die
Einsatzfelder der Lösungen unterscheiden. Wirhaben einen Vergleich
auf Basis des Jahres 2011 vorgenommen.
Tabelle 09: Peer-Vergleich
Peer GroupMCap in
Mio.€KGV 2011e
EV/Umsatz
2011
EV/EBITDA
2011
EV/EBIT
2011
Cenit 47,7 9,5 0,32 3,6 4,4
SNP 60,0 12,8 2,06 7,6 8,2
USU Software AG 38,7 15,6 0,70 7,1 9,4
Atoss Software 60,0 13,3 1,38 7,2 7,6
IBS 23,6 15,6 0,98 7,1 7,9
Mittelwert 46,0 13,3 1,09 6,5 7,5
EASY 21,1 11,4 0,70 3,6 7,7
Abschlag/Aufschlag -54% -15% -36% -45% 3%
Implizierter fairer Wert in € 4,57 5,19 6,03 3,31
Fairer Wert pro Aktie in € 4,77
Quelle: JCF, BankM Research
Gewichtet man die vier betrachteten Multiplikatoren gleich, so
errechnet sich einfairer Wert pro Aktie von gerundet € 4,80 für die
Anteile von EASY. WährendEASY bezogen auf EV/EBITDA und EV/Umsatz
mit Abschlägen gehandelt wird,erhält der Wert bei EV/EBIT sogar
einen leichten Aufschlag gegenüber denVergleichsunternehmen.
Bewertungsfazit
Die Bewertungsergebnisse aus Peer-Vergleich (4,80 pro Aktie) und
DCF-Analyse(€ 4,90 pro Aktie) liegen relativ nah beieinander. Unter
gleichgewichteterBerücksichtigung beider Bewertungsmethoden ergibt
sich ein fairer Wert von€ 4,85.
Softwarehersteller ausden Small CapBereich
alsVergleichs-unternehmen
Peer Vergleichimpliziert fairen Wertvon € 4,80 pro Aktie
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EASY SOFTWARE AG- 24/30 - SWOT–Analyse 4. Mai 2010
SWOT–Analyse
Stärken
Größtes Partnernetz im deutschen DMS/ECM-Markt und damit eine
starke Vertriebsbasis
Größe Bestandskundenbasis, sichereUmsatzbasis durch
Wartungserlöse
EASY-Lösung weist über 100 Schnittstellen zuanderen
Standardsoftwarelösungen auf
Starke Bilanz: EK-Quote liegt bei über 80% unddas Unternehmen
ist frei vonFinanzverbindlichkeiten
Mit den eigenen Lösungen kann EASY ein
breitesAnforderungsspektrum abdecken, von derEinstiegslösung bis
zur skalierbaren High-End-Lösung.
Lösung basiert auf einer plattformübergreifendenStruktur, die
neben Windows werden auch UNIX-Varianten und Linux und Apple
Macintoshunterstützt
DMS/EMC ist ein Wachstumsmarkt
Schwächen
Noch wenig internationales Geschäft
Die Aktie weist eine geringe Liquidität auf
Im Mittelstand sind auf Grund der Kreditklemmenoch Stopps und
Verschiebungen von IT-Projektenzu beobachten
Chancen
EASY nimmt an der Konsolidierung desfragmentierten
DMS/ECM-Marktes aktiv teil
Mittelstand bietet weiteres Wachstumspotenzial
Die neue EASY EXPERIENCE adressiert dengehobenen Mittelstand
Schwierigkeiten bei den Auslandstöchtern sindüberwunden
Im Rahmen von Kooperationen (wie zuletzt mitHBS) kann EASY in
weitere branchenspezifischeMärkte vordringen
Fortschritte beim Ausbau der Partnernetze in denUSA und GB
„Embedded Solutions“ bieten für EASY enormeUmsatzpotenziale
Durch die Fokussierung auf Kernbranchen kannEASY die
Wertschöpfungstief über spezifischeWork-Flows steigern
Risiken
Akquisitionsrisiken (zu hoher Kaufpreis, versteckteLasten,
Probleme bei der Integration)
SaaS (Software-as-a-Service) könnte diebisherigen
Marktstrukturen im DMS/ECM -Marktkomplett verändern
Ausfälle bestehender Forderungen (hier betreibtEASY gezielt
Risikomanagement)
Die übernommene otris software AG kannzunächst nicht integriert
werden, Synergien imadministrativen Bereich sind damit nicht
erzielbar
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Tabellenanhang - 25/30 -
Tabellenanhang
GuV (in EURm) 2008 2009 2010e 2011e 2012e
Umsatzerlöse 24,371 22,299 23,414 24,819 26,308
Aktivierte Eigenleistungen 2,347 1,704 1,789 1,897 2,010
Sonstige betriebliche Erträge 0,642 0,240 0,252 0,267 0,283
Materialaufwand -4,804 -4,535 -4,657 -4,018 -3,496
Rohergebnis 22,556 19,708 20,798 22,965 25,105
Personalaufwand -11,693 -11,095 -11,650 -12,349 -13,090
Sonstige betriebliche Aufwendungen -8,238 -5,212 -5,473 -5,801
-6,149
EBITDA 2,625 3,401 3,676 4,815 5,867
Abschreibungen/Amortisation -2,481 -2,370 -2,505 -2,581
-2,710
EBIT 0,144 1,031 1,171 2,234 3,157
Finanzergebnis -0,001 -0,056 0,038 0,064 0,106
A.o. Ertrag/Aufwand vor Steuern 0,000 0,000 0,000 0,000
0,000
Vorsteuerergebnis 0,143 0,975 1,209 2,298 3,262
Steuern 0,029 -0,160 -0,176 -0,416 -0,628
Jahresüberschuß vor Anteile Dritter 0,172 0,815 1,033 1,882
2,635
Anteile Dritter -0,031 -0,032 -0,032 -0,032 -0,032
Jahresüberschuß 0,141 0,783 1,001 1,850 2,603
Bereinigungen 0,000 0,000 0,000 0,000 0,000
Bereinigter Jahresüberschuß 0,141 0,783 1,001 1,850 2,603
Anzahl Aktien 5,400 5,403 5,403 5,403 5,403
EPS 0,03 0,14 0,19 0,34 0,48
EPS, bereinigt 0,03 0,14 0,19 0,34 0,48
EPS, verwässert 0,03 0,14 0,19 0,34 0,48
EPS, verwässert und bereinigt 0,03 0,14 0,19 0,34 0,48
DPS 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: BankM Research
Kapitalflussrechnung 2008 2009 2010e 2011e 2012e
Mittelzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 2,413 3,345
3,344 4,218 5,085
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit -3,152 -2,105 -2,505
-2,655 -2,815
Mittelzu-/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit -0,021 -2,495
0,000 0,000 0,000
Veränderung der Zahlungsmittel -0,760 -1,255 0,839 1,563
2,270
Flüssige Mittel am Ende der Periode 2,626 1,371 2,210 3,773
6,043
Quelle: BankM Research
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EASY SOFTWARE AG- 26/30 - Tabellenanhang 4. Mai 2010
Bilanz (in EURm) 2008 2009 2010e 2011e 2012e
Anlagevermögen 5,539 5,265 5,265 5,339 5,444
Imm. Vermögenswerte 4,886 4,800 4,800 4,874 4,979
Sachanlagen 0,653 0,460 0,460 0,460 0,460
Finanzanlagen 0,000 0,005 0,005 0,005 0,005
Umlaufvermögen 8,472 6,502 7,597 9,484 12,096
Vorräte 0,185 1,080 1,134 1,202 1,274
Forderungen aus LuL 5,087 3,742 3,929 4,165 4,415
Sonstige Forderungen 0,574 0,309 0,324 0,344 0,365
Kasse und Wertpapiere 2,626 1,371 2,210 3,773 6,043
Sonstiges Aktiva 3,429 3,249 3,249 3,249 3,249
Summe Aktiva 17,440 15,016 16,111 18,072 20,789
Eigenkapital 11,207 12,104 13,137 15,020 17,654
Rücklagen 11,147 12,042 13,043 14,894 17,496
Anteile Dritter 0,060 0,062 0,094 0,126 0,158
Rückstellungen 0,023 0,019 0,019 0,019 0,019
Verbindlichkeiten 3,714 1,241 1,303 1,381 1,464
Zinstragende Verbindlichkeiten 2,466 0,001 0,001 0,001 0,001
Verbindlichkeiten aus LuL 1,248 1,240 1,302 1,380 1,463
Sonstige nichtzinstragende Verbindlichkeiten 0,000 0,000 0,000
0,000 0,000
Sonst. Verbindlichkeiten 2,496 1,652 1,652 1,652 1,652
Summe Passiva 17,440 15,016 16,111 18,072 20,789
Quelle: BankM Research
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Tabellenanhang - 27/30 -
Key ratios 2008 2009 2010e 2011e 2012e
Bewertungskennzahlen
EV/Umsatz 0,858 0,447 0,806 0,697 0,571
EV/EBITDA 7,962 2,933 5,131 3,593 2,562
EV/EBIT 145,139 9,676 16,112 7,745 4,761
P/E bereinigt 149,362 14,491 21,048 11,388 8,096
P/E verwässert und bereinigt 149,362 14,491 21,048 11,388
8,096
PCPS 8,713 3,567 6,009 4,755 3,966
Rentabilitätskennzahlen in %
Brutto-Marge 92,6% 88,4% 88,8% 92,5% 95,4%
EBITDA-Marge 10,8% 15,3% 15,7% 19,4% 22,3%
EBIT-Marge 0,6% 4,6% 5,0% 9,0% 12,0%
Vorsteuermarge 0,6% 4,4% 5,2% 9,3% 12,4%
Nettomarge 0,6% 3,5% 4,3% 7,5% 9,9%
ROE 1,5% 7,0% 8,2% 13,4% 16,1%
ROCE 18,6% 24,6% 26,7% 34,1% 40,4%
Produktivitätskennzahlen
Umsatz/Mitarbeiter (in tausend €) 144,2 135,1 141,9 150,4
159,4
Nettoerg./Mitarbeiter (in tausend €) 0,834 4,745 6,067 11,215
15,774
Anzahl Mitarbeiter 169 165 165 165 165
Finanzkennzahlen
Eigenkapitalquote 64,3% 80,6% 81,5% 83,1% 84,9%
Net debt inkl. Pensionsrückstellungen -16,0% -137,0% -220,9%
-377,2% -604,2%
Gearing inkl. Pensionsrückstellungen -1,4% -11,3% -16,8% -25,1%
-34,2%
Ausschüttungsquote 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Dividendenrendite 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Sonstige Kennzahlen
Free cash flow per Aktie -0,335 0,200 0,185 0,329 0,462
Working capital/Umsatz 0,189 0,174 0,174 0,174 0,174
Abschreibungen/Umsatz 0,102 0,106 0,107 0,104 0,103
Steuerrate -20,3% 16,4% 14,6% 18,1% 19,2%
Quelle: BankM Research
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EASY SOFTWARE AG- 28/30 - Risikohinweise, rechtliche Angaben,
Haftungsausschluss (Disclaimer) 4. Mai 2010
Risikohinweise, rechtliche Angaben, Haftungsausschluss
(Disclaimer)
A. Allgemeine Risikohinweise
Aktienanlagen sind generell mit hohen Risiken verbunden. Ein
Totalverlust des investierten Kapitals kann bei dieser Anlageform
nicht ausgeschlossen werden.Potenzielle Anleger sollten sich
darüber bewusst sein, dass die Kurse von Wertpapieren ebenso fallen
wie steigen können und Einnahmen ausWertpapierinvestments teils
erheblichen Schwankungen unterliegen können. In Bezug auf die
zukünftige Wertentwicklung der genannten Wertpapiere und
dieerzielbare Anlagerendite können daher keine Zusicherungen oder
Gewährleistungen gegeben werden.
B. Angaben gemäß § 34b WpHG und Finanzanalyseverordnung
(FinAnV):
I. Angaben über Ersteller, verantwortliches Unternehmen,
Aufsichtsbehörde:
Für die Erstellung verantwortliches Unternehmen: biw Bank für
Investments und Wertpapiere AG, Willich.
Verfasser der vorliegenden Finanzanalyse: Daniel Großjohann,
Analyst, und Michael Vara, Analyst.
Die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG unterliegt der
Beaufsichtigung durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin),Graurheindorfer Straße 108,
D-53117 Bonn und Lurgiallee 12, D-60439 Frankfurt am Main.
Emittent des analysierten Finanzinstruments ist die EASY
SOFTWARE AG.
Hinweis gem. § 4 Abs. 4 Nr. 4 FinAnV über vorausgegangene
Veröffentlichungen über den Emittenten mind. in den letzten zwölf
Monaten:
Bisher erfolgten keine Veröffentlichungen.
II. Zusätzliche Angaben:
1. Informationsquellen:
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses
Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien
wie Informationsdiensten (z. B.Reuters, VWD, Bloomberg, dpa-AFX u.
a.), Wirtschaftspresse (z. B. Börsenzeitung, Handelsblatt,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Financial Times u.a.),Fachpresse,
veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie
Veröffentlichungen der analysierten Emittenten. Des Weiteren wurden
zur Erstellung derUnternehmensstudie Gespräche mit Personen des
Managements des Emittenten geführt. Die Analyse wurde dem
Emittenten vor Veröffentlichung zum Zweckeines Tatsachenabgleichs
zugänglich gemacht. Aus diesem Tatsachenabgleich resultierten keine
inhaltliche Änderung.
2. Zusammenfassung der bei Erstellung genutzten
Bewertungsgrundlagen und – methoden:
Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und
Wertpapiere AG verwendet ein 3-stufiges absolutes
Aktien-Ratingsystem. Die Ratings beziehen sichauf das ermittelte
Bewertungsergebnis und einen Zeithorizont des ermittelten Fairen
Werts von bis zu 12 Monaten.
KAUFEN: Der ermittelte Faire Wert der Aktie liegt mindestens +15
% über dem Kursniveau zur Zeit des Datums der Studie.
NEUTRAL: Der ermittelte Faire Wert der Aktie liegt zwischen –15%
und +15 % des Kursniveaus zur Zeit des Datums der Studie.
VERKAUFEN: Der ermittelte Faire Wert der Aktie liegt mehr als
–15 % unter dem Kursniveau zur Zeit des Datums der Studie.
Im Rahmen der Bewertung von Unternehmen werden die folgenden
Bewertungsmethoden verwendet: Multiplikatoren-Modelle (Kurs/Gewinn,
Kurs/Cashflow,Kurs/Buchwert, EV/Umsatz, EV/EBIT, EV/EBITA,
EV/EBITDA), Peer-Group-Vergleiche, historische Bewertungsansätze,
Diskontierungsmodelle (DCF, DDM),Break-up-Value- und
Sum-of-the-Parts-Ansätze, Substanz-Bewertungsansätze oder eine
Kombination verschiedener Methoden. Die Bewertungsmodelle sind
vonvolkswirtschaftlichen Größen wie Zinsen, Währungen, Rohstoffen
und von konjunkturellen Annahmen abhängig. Darüber hinaus
beeinflussen Marktstimmungendie Bewertungen von Unternehmen. Zudem
basieren die Ansätze auf Erwartungen, die sich je nach
industriespezifischen Entwicklungen schnell und ohneVorwarnung
ändern können. Somit können sich auch die aus den Modellen
abgeleiteten Bewertungsergebnisse und faire Werte entsprechend
ändern. DieErgebnisse der Bewertung beziehen sich grundsätzlich auf
einen Zeitraum von 12 Monaten. Sie sind jedoch ebenfalls den
Marktbedingungen unterworfen undstellen eine Momentaufnahme dar.
Sie können schneller oder langsamer erreicht werden oder aber nach
oben oder unten revidiert werden.
3. Datum der ersten Veröffentlichung der Finanzanalyse:
04.05.2010
4. Datum und Uhrzeit der darin angegebenen Preise von
Finanzinstrumenten:
Schlusskurse vom 27.04.2010
5. Aktualisierungen:
Eine konkrete Aktualisierung der vorliegenden Analyse zu einem
festen Zeitpunkt ist aktuell terminlich noch nicht festgelegt. Die
Analyse und die darin enthaltenenMeinungen und Einschätzungen geben
nur die an dem auf der ersten Seite der Analyse genannten Datum
vertretene Sichtweise wieder. Die BankM –Repräsentanz der biw Bank
für Investments und Wertpapiere AG behält sich vor, eine
Aktualisierung der Analyse oder der darin enthaltenen Meinungen
undEinschätzungen unangekündigt vorzunehmen. Die Entscheidung, ob
und wann eine Aktualisierung stattfindet, liegt alleine im Ermessen
der BankM –Repräsentanz der biw Bank für Investments und
Wertpapiere AG.
III. Angaben über mögliche Interessenkonflikte:
1. Der Geschäftserfolg von der BankM – Repräsentanz der biw Bank
für Investments und Wertpapiere AG basiert auf direkten und/oder
indirekten Zahlungen desEmittenten im Zusammenhang mit
Geschäftstätigkeiten, die den Emittenten und dessen Wertpapiere
betreffen. Die BankM – Repräsentanz der biw Bank fürInvestments und
Wertpapiere AG hat mit dem Emittenten, der selbst oder dessen
Finanzinstrumente Gegenstand dieses Dokuments sind, eine
Vereinbarung zuder Erstellung dieses Dokuments getroffen.
Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und
Wertpapiere AG (und verbundene Unternehmen), die Ersteller sowie
sonstige an derErstellung der Finanzanalyse mitwirkende Personen
und Unternehmen oder mit Ihnen verbundene Unternehmen
verfügen über keine wesentliche Beteiligung (über 5%) an dem
Emittenten. Vorstände, leitende Angestellte, Mitarbeiter oder
Kunden derbiw Bank für Investments und Wertpapiere AG sind aber
möglicherweise Eigentümer von Wertpapieren oder Anlagen, die in
demDokument genannt sind (oder in Beziehung zu solchen stehen),
könnten Positionen eingehen und könnten Käufe und/oder Verkäufe
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EASY SOFTWARE AG4. Mai 2010 Risikohinweise, rechtliche Angaben,
Haftungsausschluss (Disclaimer) - 29/30 -
tätigen als Auftraggeber oder Vermittler in denen im Dokument
genannten Wertpapieren oder Anlagen,
waren (innerhalb der vergangenen 12 Monate) nicht an der Führung
eines Konsortiums für die Emission von Finanzinstrumenten
beteiligt,die selbst oder deren Emittent Gegenstand dieser
Finanzanalyse ist,
waren weder an eine Vereinbarung über Dienstleistungen im
Zusammenhang mit Investmentbankgeschäften gegenüber dem
Emittentengebunden, noch haben sie aus solchen Vereinbarungen
Leistungen oder Leistungsversprechen erhalten,
haben keine sonstigen bedeutenden finanziellen Interessen in
Bezug auf den Emittenten oder den Gegenstand der Finanzanalyse.2.
Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und
Wertpapiere AG betreut den Emittenten als Designated Sponsor durch
das Stellen vonKauf- oder Verkaufsaufträgen an einem Markt für die
Finanzinstrumente, die Gegenstand dieses Dokuments sind und hält
bzw. wird Wertpapiere, dieGegenstand dieses Dokuments sind, im
Handelsbestand halten.
3. Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und
Wertpapiere AG hat Vorkehrungen getroffen, um mögliche
Interessenskonflikte bei der Erstellungund Weitergabe von
Finanzanalysen soweit wie möglich zu vermeiden bzw. angemessen zu
behandeln. Insbesondere wurden institutsinterne
Informationsschrankengeschaffen, die Mitarbeitern, die
Finanzanalysen erstellen, den Zugang zu Informationen versperren,
die im Verhältnis zu den betreffenden
EmittentenInteressenskonflikte für die Bank begründen könnten. Die
biw Bank für Investments und Wertpapiere AG führt zudem ein
Insiderverzeichnis gemäß § 15b WpHG fürPersonen, die für sie tätig
sind und bestimmungsgemäß Zugang zu Insiderinformationen haben.
Diese Verzeichnisse werden auf Anfrage der BaFin
übermittelt.Insidergeschäfte gemäß § 14 WpHG sind grundsätzlich
nicht erlaubt. Mitarbeiter mit besonderer Funktion und Zugang zu
Insiderinformationen haben grundsätzlichalle Geschäfte in
Wertpapieren der internen Compliance-Stelle offenzulegen. Ferner
wird eine laufende Überwachung der Einhaltung weiterer gesetzlicher
Pflichtendurch Mitarbeiter der Compliance-Stelle der biw Bank für
Investments und Wertpapiere AG durchgeführt und sich in diesem
Zusammenhang eine Beschränkung vonMitarbeitergeschäften in
Wertpapieren vorbehalten.
4. Die Vergütung der Analysten dieses Dokuments ist nicht von
Investmentbanking-Geschäften der BankM – Repräsentanz der biw Bank
für Investments undWertpapiere AG oder mit ihr verbundenen
Unternehmen abhängig. Die Analysten haben zu keinem Zeitpunkt
Anteile des Emittenten, der selbst oder dessenFinanzinstrumente
Gegenstand dieses Dokuments sind, vor deren Emission erhalten oder
erworben. Die auf der Titelseite dieses Dokuments aufgeführten
Analystenerklären, dass die dargestellten Meinungen und Aussagen
ihre eigene persönliche Einschätzung bezüglich der analysierten
Finanzinstrumente des Emittentenwiderspiegeln und ihre Vergütung
weder direkt noch indirekt von ihren Einschätzungen zu den
Finanzinstrumenten des Emittenten abhängen.
5. Aktuelle Angaben gemäß § 5 Abs. 4 Nr. 3 FinAnV sind im
Internet unter
http://www.bankm.de/webdyn/138_cs_Gesetzliche+Angaben.html
erhältlich.
C. Haftungsausschluss (Disclaimer):
Dieses Dokument wurde von der BankM – Repräsentanz der biw Bank
für Investments und Wertpapiere AG ausschließlich zu
Informationszwecken erstellt. Esbegründet weder einen Vertrag noch
irgendeine Verpflichtung.
Dieses Dokument ist ausschließlich für den Gebrauch durch
Personen aus dem Inland bestimmt, die auf Grund ihres Berufes mit
dem Kauf und Verkauf vonWertpapieren vertraut sind und über
dementsprechende Kenntnisse verfügen. Die Vervielfältigung,
Weitergabe und Weiterverbreitung, in Teilen oder im Ganzen, istnur
mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der BankM – Repräsentanz
der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG zulässig. Eine
unrechtmäßige Weitergabean Dritte ist nicht gestattet.
Ein Vertrieb dieses Dokuments in Großbritannien darf nur mit
ausdrücklicher vorheriger schriftlicher Genehmigung durch die BankM
– Repräsentanz der biw Bank fürInvestments und Wertpapiere AG
erfolgen. Empfangsberechtigt sind dann nur Personen, die berufliche
Erfahrung mit Wertpapieranlagen haben und unter dieRegulierung des
Artikel 19(5) des “financial services and markets act 2000
(financial promotion) order 2005 (the order)” in der jeweils
gültigen Fassung fallen; oder(2) Personen sind, die dem Artikel 49
(2) (a) bis (d) der order unterliegen. An nicht darunter fallende
Personen ist die Weitergabe bzw. der Vertrieb grundsätzlich
nichtgestattet.
Dieses Dokument oder eine Kopie hiervon dürfen nicht nach
Australien, Japan, Kanada oder in die Vereinigten Staaten von
Amerika eingeführt oder versendetwerden oder direkt oder indirekt
in Australien, Japan, Kanada oder in die Vereinigten Staaten von
Amerika oder an irgendeinen Bürger dieser Länder vertriebenwerden.
In keinem Fall darf dieses Dokument an US-Personen, die unter den
United States Securities Act fallen, versendet oder vertrieben
werden.
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Vertrieb dieses Dokuments ebenfalls gesetzlich eingeschränkt sein.
Der Empfänger dieses Dokumentshat sich über entsprechende
Beschränkungen zu informieren und diese zu beachten.
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oder eine Bewerbung eines Angebotes für den Kauf, den Verkauf oder
die Zeichnung irgendeinesWertpapiers oder einer Anlage dar. Es
dient keinesfalls der Anlageberatung. Eine Anlageentscheidung darf
nicht auf dieses Dokument gestützt werden. PotenzielleAnleger
sollten sich in Ihrer Anlageentscheidung von geeigneten Personen
individuell beraten lassen.
Dieses von der BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments
und Wertpapiere AG erstellte Dokument beruht auf Informationen aus
Quellen (öffentlichzugänglichen Informationen und Steuersätzen zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung, die sich jedoch verändern können),
die nach Auffassung von der BankM –Repräsentanz der biw Bank für
Investments und Wertpapiere AG verlässlich, jedoch tatsächlich
einer unabhängigen Verifizierung nicht zugänglich sind.
Trotzsorgfältiger Prüfung gibt die BankM – Repräsentanz der biw
Bank für Investments und Wertpapiere AG keine Garantie und
Zusicherung für die Vollständigkeit undRichtigkeit des erstellten
Dokuments ab und übernimmt auch keine Gewährleistung für die
Vollständigkeit und Richtigkeit; eine Verantwortlichkeit und
Haftung istausgeschlossen, sofern seitens der BankM – Repräsentanz
der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG kein Vorsatz oder
grobe Fahrlässigkeit vorliegt.
Alle Statements und Meinungen sind ausschließlich solche von der
BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere
AG bzw. der Verfasserund können ohne Vorankündigung geändert
werden. Etwaige irrtumsbedingte Fehler des Dokuments können von der
BankM – Repräsentanz der biw Bank fürInvestments und Wertpapiere AG
berichtigt werden, ohne dass die BankM – Repräsentanz der biw Bank
für Investments und Wertpapiere AG für Schäden ausdiesen Fehlern
zur Verantwortung gezogen werden könnte, es sei denn, dass die
irrtumsbedingten Fehler auf grob fahrlässiges Verhalten der BankM
–Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG
zurückzuführen sind. Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für
Investments und WertpapiereAG übernimmt keine Haftung für
Vermögensschäden, soweit diese nicht auf Vorsatz oder grober
Fahrlässigkeit beruhen. Mit der Annahme dieses Dokuments
erklärtsich der Leser bzw. Nutzer dieses Dokuments mit den
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