1 Daniela Janßen M.A. Dipl.-Inform. Mazdak Karami Dr. rer. nat. Esther Borowski Prof. Dr. phil. Anja Richert Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Sabina Jeschke apl. Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. Martin Baumann, MME RWTH Aachen University GML² 2014 Berlin, 14.03.2013 e-Prüfungen mit dem Online- Prüfungssystem (OPS) an der RWTH Aachen University
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e-Prüfungen mit dem Online- Prüfungssystem (OPS) an der ... · Exzellentes Lehren und Lernen in den Ingenieurwissenschaften (ELLI) Kooperationspartner: Center of Excellence in Academic
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Daniela Janßen M.A.
Dipl.-Inform. Mazdak Karami
Dr. rer. nat. Esther Borowski
Prof. Dr. phil. Anja Richert
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Sabina Jeschke
apl. Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. Martin
Baumann, MME
RWTH Aachen University
GML² 2014 Berlin, 14.03.2013
e-Prüfungen mit dem Online-Prüfungssystem (OPS) an der RWTH Aachen University
INHALTSVERZEICHNIS
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1. EINFÜHRUNG E-PRÜFUNGEN
2. RAHMENBEDINGUNGEN AN DER
RWTH AACHEN UNIVERSITY
3. ONLINE-PRÜFUNGSSYSTEM (OPS)
4. PRAKTISCHE ANWENDUNG
5. SERVICEANGEBOTE
6. FAZIT UND AUSBLICK
INHALTSVERZEICHNIS
3
1. EINFÜHRUNG E-PRÜFUNGEN
2. RAHMENBEDINGUNGEN AN DER
RWTH AACHEN UNIVERSITY
3. ONLINE-PRÜFUNGSSYSTEM (OPS)
4. PRAKTISCHE ANWENDUNG
5. SERVICEANGEBOTE
6. FAZIT UND AUSBLICK
INSTITUTSCLUSTER IMA/ZLW & IFU
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apl.-Prof. Dr. habil. Ingrid Isenhardt
1. Stellvertr. Direktorin
Direktorin
2. Stellvertr. Direktor
Dr. rer. nat. Frank Hees
IMA
Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau Prof. Dr.-Ing. Daniel Schilberg
Geschäftsführer Juniorprofessur
ZLW
Zentrum für Lern- und Wissensmanagement
Prof. Dr. phil. Anja Richert
Geschäftsführerin Juniorprofessur
IfU
An-Institut für Unternehmenskybernetik
Dr. rer. nat. René Vossen
Geschäftsführer
Prof. Dr.-Ing. em. Klaus Henning
Senior Advisor
Verkehr und Mobilität Dr. phil. Max Haberstroh
Produktions-technik Dr.-Ing. Tobias Meisen
Knowledge Engineering Claudia Jooß M.A.
Didaktik der MINT-Wis-senschaften
Katharina Schuster M.A.
Karriere- forschung Dr. rer. nat. Esther Borowski
Technische Kybernetik
Dipl.-Inform. Daniel Ewert
e-Health Dipl.-Inform. Philipp Meisen
Wirtschafts- und Sozial-kybernetik Dr.-Ing. Katharina Tarnacki
Administration
IT & Medien- technik
Public Relations
Innovations- & Zukunfts- forschung Dr. rer. nat. Florian Welter
Prof. Dr. rer. nat. Sabina Jeschke
Exzellentes Lehren und Lernen in den
Ingenieurwissenschaften (ELLI)
Kooperationspartner:
Center of Excellence in Academic Teaching
(ExAcT)
BMBF-PROGRAMM „QUALITÄTSPAKT LEHRE“
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Forschung zu fach- und
mediendidak-
tischen
Themenfeldern
exzellenter
Lehre
Qualifizierung aller Lehrenden
und
an der Lehre
beteiligten
MitarbeiterInne
n der RWTH
Aachen
University
Vernetzung der Anbieter
wissenschaftlicher
Dienstleistungen
und Weiter-
bildungsangeboten
im Themenfeld der
Hochschullehre
und Didaktik
Virtuelle Lernwelten
Mobilität und Internationali-
sierung
Student Life Cycle
Professionelle Handlungs-kompetenz
• Begriff e-assessment wird mit elektronischem Prüfen (e-Prüfungen) übersetzt
• formative, summative und diagnostische Funktionen von Prüfungen sind auch mit
e-Prüfungen möglich
• elektronisches Prüfen muss nicht rein summatives Prüfen sein
EINFÜHRUNG E-PRÜFUNGEN
Definition e-assessment
Leistungsbeurteilung, bei der in den Arbeitsschritten
der Erstellung, Durchführung und Auswertung von
Lehrenden und Lernenden ein Computer genutzt wird
(JISQ 2007)
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• gestiegene Anzahl an Studierenden
• Einführung von Bachelor und Master: Modularisierung der Studiengänge
hohe Anzahl an studienbegleitenden Leistungsnachweisen notwendig
erhöhtes Prüfungsaufkommen und Prüfungsaufwand
• notwendig: effiziente Prüfungen in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung
Ansatz: e-Prüfungen zur Bewältigung
des erhöhten Prüfungsaufkommens!
EINFÜHRUNG E-PRÜFUNGEN
Gründe für die Nutzung von e-Prüfungen
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Chancen durch e-Prüfungen
• vereinfachte Verwaltung und
Wiederverwendung der Fragen durch
Verwendung von Fragepools
• standardisierte Abläufe
• für große Hörerzahlen geeignet
• Zeitersparnis durch automatisierte
Auswertbarkeit
• erweiterte Kompetenzabfrage durch
Medieneinbindung (Videos, Bilder…)
Herausforderungen bei e-Prüfungen
• (einmalig) hoher Aufwand zur Erstellung
der Klausurfragen
• einmaliger Zeitaufwand zur Einarbeitung
der Prüfungsfragen in die Software
• Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur
(Räume, PC‘s)
• Stabilität und Zuverlässigkeit des Systems
EINFÜHRUNG E-PRÜFUNGEN
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INHALTSVERZEICHNIS
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1. EINFÜHRUNG E-PRÜFUNGEN
2. RAHMENBEDINGUNGEN AN DER
RWTH AACHEN UNIVERSITY
3. ONLINE-PRÜFUNGSSYSTEM (OPS)
4. PRAKTISCHE ANWENDUNG
5. SERVICEANGEBOTE
6. FAZIT UND AUSBLICK
• 2013: Start des 2-jährigen Pilotprojekts zur Etablierung von e-Prüfungen an der RWTH
• kostenfreie Nutzung des CIP-Pools der RWTH für alle Lehrenden
• Räume: vier klimatisierte Räume im gleichen Gebäude mit Beschallungsanalage
• Hardware: 316 gleichwertige PCs, ausfallsicherer Prüfungs-Server im gleichen Gebäude
• Software:
Online-Prüfungssystem (OPS 2.7) der Inside Unternehmensgruppe
RAHMENBEDINGUNGEN AN DER RWTH AACHEN UNIVERSITY
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0
5
10
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20
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RAHMENBEDINGUNGEN AN DER RWTH AACHEN UNIVERSITY
11 WS 2012/2013
SS 2013 Start des Pilotprojekts WS 2013/2014
6000
4000
2000
0
Anzahl der e-Prüfungen im Semester
Anzahl der Studierenden im Semester
INHALTSVERZEICHNIS
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1. EINFÜHRUNG E-PRÜFUNGEN
2. RAHMENBEDINGUNGEN AN DER
RWTH AACHEN UNIVERSITY
3. ONLINE-PRÜFUNGSSYSTEM (OPS)
4. PRAKTISCHE ANWENDUNG
5. SERVICEANGEBOTE
6. FAZIT UND AUSBLICK
• 2003: erste e-Prüfung an der RWTH Aachen mit 12 Teilnehmenden
• Nutzung des Online-Prüfungssystem OPS
• seit 2001: Entwicklung des OPS an der RWTH Aachen University
• Entwicklung des Prototypens aus einer Dissertation heraus
• Weiterentwicklung und Support durch die Firma Inside Unternehmensgruppe
• webbasiert, plattform- und browserunabhängig
• Integration von didaktischen und technischen Anforderungen der RWTH in Updates
ONLINE-PRÜFUNGSSYSTEM (OPS)
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• Stufe 3: Interpretieren und Beurteilen
• Transferleistung
• Stufe 2: Anwenden und Umsetzen
• Abfrage von Faktenwissen mit Tendenz zur Transferleistung
• verschiedene Aufgabentypen und Medieneinbindung helfen, die Motivation der Studierenden zu erhöhen
• Erhöhung des Praxisbezugs
• Möglichkeit des kompetenzorientierten Prüfens
FAZIT
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• Technologie verändert Bildung: Veränderung des Lernbegriffs & Forderung nach adaptiven Konzepten
• Großes Interesse an alternativen Prüfungsformen, insbesondere in Studiengängen mit großen Hörerzahlen
• e-Prüfungen bereits als fester Bestandteil der Lehre, besonders in der Medizin
• Gezielte Begleitforschung zum Einsatz von e-Prüfungen an der Hochschule
• Mut und Bekenntnis zur Einführung von e-Prüfungen
• Problematik „e-Prüfungen als Schnittstelle zwischen Didaktik und IT-Maßnahmen“ thematisieren und aufarbeiten
• eLearning & e-Prüfungen als Service der IT-Dienste-Infrastruktur von Hochschulen implementieren
AUSBLICK E-PRÜFUNGEN
Wo stehen wir?
Was muss sich ändern?
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• e-Prüfungen als Ersatz für traditionelle Prüfungsformen?!
• vermehrter Einsatz von e-Prüfungen als Selbstlerneinheiten, Zulassungstests, Self-
assessment
• Individuelle Key-Feature-Klausuren
• Einsatz von Hybrid-Klausuren
• Ausbau der Medieneinbindung
• Einsatz von Tablet-Computern
• Active-Audio-Input
• Gestenbasiertes Computing:
• Erkennen von Körperbewegungen durch den Computer
• Steuerung durch Hand- oder Armbewegungen
AUSBLICK E-PRÜFUNGEN
Was ist noch denkbar?
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• Berendt, B. , Szczyrba, B., Wildt, J. (2006). Neues Handbuch Hochschullehre, 2. Aufl. Raabe Verlag.
• Bloom, B. ,u.a. (1976). Taxonomien von Lernzielen im kognitiven Bereich. Übersetzt von Eugen Füner und Ralf Horn. Mit einem Nachwort von Rudolf Messner. 5. Aufl. Beltz Verlag: Weinheim, Basel.
• JISC Joint Information Systems Comittee (2007). Effective Practice with e-Assessment. An Overview of technologies, policies and practice in further and higher education.
• Kratwohl, D. R., Bloom, B. S. & M., Masia B. (1975). Taxonomie von Lernzielen im affektiven Bereich. Weinheim und Basel: Beltz.
• Rüdel, C.(2009). Was ist eAssessment? eAssessment ist eines der Schlagwörter der letzten Jahre, aber was wird darunter eigentlich verstanden? Hamburger e-Learning Magazin, 22-24.
• Universität Zürich. Bereich Lehre- Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik (2008): Lernziele formulieren in Bachelor- und Masterstudiengängen.