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S Ü D W E S T S A C H S E N
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2 0 2 05
Auch in schwierigen Zeiten:
WIR SINDFÜR SIE DA.
Durch Digitalisierung gestärktaus der Krise S. 6
Handel und Gastronomieweiterhin unterstützen S. 7
Unternehmer trotzenCorona S. 10
Sonderausgabe zur Corona-Krise
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Gewähr; Beispielrechnungen sind unverbindlich, zur
verbindlichenBerechnung kontaktieren Sie bitte Ihren
Steuerberater.
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Wir sind ehrbare Kaufleute –auch in schwierigen Zeiten.Liebe
Unternehmerinnen und Unternehmer,die Krisenmeldungen überschlagen
sich. Ein Virus bedroht unser Gemeinwesen.Ein Virus bedroht unsere
Wirtschaft. Ein Virus stellt uns vor nie
dageweseneHerausforderungen. Die Einschläge sind tief und keiner
weiß, was noch folgenwird. Wir werden mit kühlem Kopf, unserer
schlagkräftigen Kammer und einemebenso schlagkräftigen Deutschen
Industrie- und Handelskammertag konsequentfür Ihre Interessen
kämpfen. Parallel zur DIHK-Blitzumfrage, bereits Anfang März,haben
wir die IHK auf eine allumfassende Beratungsoffensive eingeschworen
unddabei die Interessenvertretung auf kommunaler sowie Landes- und
Bundesebeneerheblich intensiviert.
In der Spitze beraten wir täglich per Telefon, per Mail und
mittels unseres neuinstallierten Chattools über 800
Unternehmerinnen und Unternehmer. Unserespezielle Internetseite zum
Corona-Thema wird täglich von bis zu 3.600 Unter-nehmerinnen und
Unternehmern aufgerufen. Und um die Arbeitsfähigkeit derKammer auch
für die Zukunft zu sichern, befinden sich derzeit ca. 100
Kammer-mitarbeiterinnen und Kammermitarbeiter im Homeoffice.
Uns ist sehr wohl bewusst, dass unsere besonders
kleinstrukturierte Wirtschaft inerster Linie schnelle, pragmatische
und umfassende Hilfe benötigt.• Deshalb haben gerade die Kammern in
den neuen Bundesländern
sich ganz besonders für einen Notfallfonds für
Soloselbstständige undKleinstunternehmen durch die Bundesrepublik
eingesetzt.
• Deshalb haben wir uns, z. B. mit der Bürgschaftsbank
Sachsen,für das schnell wirksame Programm „Express-Liquidität“
eingesetzt.
• Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass alle Darlehen von Bund
und Landals Nachrangdarlehen verstanden werden.
• Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Kurzarbeitergeld,ohne
jedes Quorum gewährt wird.
• Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass zinsfreie Stundungenfür
alle Steuerzahlungen ermöglicht werden.
• Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass alle
Unterstützungsinstrumentarien ineiner Zeit von 24 – 48 Stunden
bewilligt werden können.
Wir sind und bleiben eine Unternehmerorganisation und übernehmen
Verantwor-tung im umfassendsten Sinne. Uns ist klar, wir führen
einen Wettlauf mit der Zeit.Für unsere Unternehmer zählt jeder
Tag.
Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer,hiermit versichern wir
Ihnen, dass wir auch in den vor uns liegenden Wochenmassiv für Ihre
Interessen kämpfen werden.Wir scheuen nicht davor zurück, auchfür
bereits getroffene Entscheidungen Nachbesserungen einzufordern,
wenn dieSachlage dies notwendig machen sollte.
Bitte besuchen Sie uns regelmäßig auf unserer Internetseite, die
wir teilweisestündlich pflegen, geben Sie uns Ihre Hinweise für
Verbesserungsmöglichkeitenunserer Angebote und verhalten Sie sich
solidarisch gegenüber Ihren Geschäfts-partnern.
Nur in solidarischer, gemeinsamer Verantwortung werden wir
wieder aus derKrise kommen. Wir sind ehrbare Kaufleute – auch in
schwierigen Zeiten. In die-sem Sinne wünschen wir Ihnen kluge
Ideen, schlagkräftige Teams und vor allemeines: „Bleiben Sie
gesund!“.
3Vorwort 3
Ihre
Dr. h. c. Dieter Pfortner Hans-Joachim Wunderlich Gert
BauerPräsident Hauptgeschäftsführer Präsident Regionalkammer
Erzgebirge
Gunnar Bertram Jens Hertwig Thomas KolbePräsident Regionalkammer
Chemnitz Präsident Regionalkammer Zwickau Präsident Regionalkammer
Mittelsachsen
Hagen SczepanskiPräsident Regionalkammer Plauen Chemnitz,
24.03.2020
Ihre
Dr. h. c. Dieter Pfortner Hans-Joachim Wunderlich Gert
BauerPräsident Hauptgeschäftsführer Präsident Regionalkammer
ErzgebirgeDr. h. c. Dieter Pfortner Hans-Joachim Wunderlich Gert
BauerPräsident Hauptgeschäftsführer Präsident Regionalkammer
ErzgebirgeDr. h. c. Dieter Pfortner Hans-Joachim Wunderlich Gert
BauerPräsident Hauptgeschäftsführer Präsident Regionalkammer
Erzgebirge
Gunnar Bertram Jens Hertwig Thomas KolbePräsident Regionalkammer
Chemnitz Präsident Regionalkammer Zwickau Präsident Regionalkammer
MittelsachsenGunnar Bertram Jens Hertwig Thomas KolbePräsident
Regionalkammer Chemnitz Präsident Regionalkammer Zwickau Präsident
Regionalkammer MittelsachsenGunnar Bertram Jens Hertwig Thomas
Kolbe
Hagen SczepanskiPräsident Regionalkammer Plauen Chemnitz,
24.03.2020
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4 Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Inhalt
Foto: Adobe Stock, Tak
Foto: Adobe Stock, BillionPhotos.com
30 Jahre IHK Chemnitz
Die Industrie- und HandelskammerChemnitz – Interessenvertretung
vonrund 70.000 Unternehmen – wurde am21.04.2020 wieder
gegründet.
Für die Praxis
Handel und Gastronomieweiterhin unterstützen
Handel, Gastronomie, Tourismus undDienstleistungswirtschaft
gehören zuden am meisten von der Corona-Krisegetroffenen.
7Seite 6 Seite 7
Foto: Adobe Stock, peshkov
IHK unterstützt mit digitalenAngeboten
Zu unseren Online-Angeboten gehörenauch Kurse zur
Prüfungsvorbereitung.
Hinweise zur AFBG-Förderung
Während einer laufenden Förderungsollen Teilnehmern keine
Nachteile ent-stehen.
Aus- und Weiterbildung
12Seite 16Seite 12
Foto: IHK
Aue-Bad Schlema:NotGroschen statt Trinkgeld
Eine Initiative im Erzgebirge stellt Sam-melbüchsen auf und
bittet Kunden zuspenden.
Wir trotzen Corona
10Seite 10
Vom Onlineshop zumOnline-Marktplatz
Das Geschäftskonzept von Madlen Seiger-schmidt ist vielseitig
und modern.
Seite 11
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Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Für die Praxis 5
Regionale Wirtschaft leidet unterder Corona-KriseDie
Auswirkungen des Corona-Virus treffen die regionale Wirtschaft in
ihrer ge-samten Breite. Fast alle Unternehmen spüren Auswirkungen
auf ihre Geschäfte.Die Schutzmaßnahmen brachten und bringen
teilweise weiterhin die Geschäfts-tätigkeit zum Teil vollständig
zum Erliegen, Lieferketten geraten ins Stocken,Waren und
Dienstleistungen werden weniger nachgefragt.
Mitarbeiterausfälleaufgrund von Kinderbetreuung, Quarantänen,
Krankheit und Grenzschließungensowie fehlende Schutzbekleidung
behindern die Geschäftsabläufe zusätzlich.Die entgangenen Umsätze
können häufig nicht im Verlauf des Jahres 2020kompensiert werden.
So rechnen wir für 2020 mit deutlichen Umsatzausfällen.Im Handel,
der Industrie und industrienahen Dienstleistern werden sich die
Be-schränkungen und die rückläufige Nachfrage teilweise in
zweistelligen Rückgän-gen bemerkbar machen. Die größten Verluste
müssen jedoch personenorientierteDienstleister wie die Reise- und
Tourismuswirtschaft, das Event- und Messewesensowie das Hotel- und
Gaststättengewerbe konstatieren. Trotz der Lockerungenfehlt diesen
Bereichen weiterhin eine Geschäftsperspektive. Viele Betriebe
dürf-ten trotz Zuschüssen und Überbrückungskrediten einen längeren
Stillstand nichtüberstehen. Zuletzt sah sich bereits rund jedes
fünfte Unternehmen von Insol-venz bedroht. Die öffentlichen
Hilfsmaßnahmen zur Beschäftigungs- und Liqui-ditätssicherung
besitzen aus Sicht der Unternehmen hohe Relevanz. Vor allem
beim Kurzarbeitergeld und bei staatlichen Zuschüssen sehen die
Betriebe Nach-besserungsbedarf. Der Freistaat Sachsen erweiterte
zwar zwischenzeitlich seinNachrangdarlehensprogramm „Sachsen hilft
sofort“ in Verbindung mit einemTilgungszuschuss auf Unternehmen mit
100 Mitarbeitern. Jedoch sind weiterhinbundeseinheitliche Zuschüsse
für Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern nö-tig. Zudem fordert
die IHK Chemnitz weiterhin die Erweiterung des
sächsischenNachrangdarlehens für Unternehmen bis 249
Beschäftigte.
Martin Witschaß, Tel. 0371/6900-1250
Aktuelle Informationen, hilfreiche Links und Tipps für
Unternehmen zur Coronavirus-Pandemie sind
unterwww.chemnitz.ihk24.de/corona-virus zusammengestellt.
Mitgliederstruktur der IHK Chemnitz
Foto: Adobe Stock, Feydzhet Shabanov.com
Grafik: IHK
Gemeinschaftsdiagnose #1-2020,im Auftrag des
Bundesministeriumsfür Wirtschaft und Energie
Die Eindämmung der Krisestellt ein öffentliches Gut dar.Die
Verbreitung des Virus ist nur mit kollektivemHandeln zu
verlangsamen, welches angesichtsder auseinanderfallenden
individuellen und kollektivenAnreizstrukturen staatlich organisiert
werden muss.Aufgrund dieser Eigenschaften sollten auchdie Kosten
der Krisenbewältigung staatlichfinanziert werden.
››
››
Ich lerne gerade, dass die Ausbreitungder Krise in der
Wirtschaft einen ebensoepidemischen Charakter hat wie die
Verbreitungdes Virus selbst...,
››››
Alexander Kekulé, Virologein einem Interview in DER ZEITvom
02.04.2020
Betriebe brauchen Pfad aus der Corona-Krise Das wichtigste Thema
ist, wie die Wirtschaft ihre Geschäftstätigkeit wieder aufnehmen
undmit mehr Gesundheitsschutz verbinden können. Denn trotz erster
kleiner Signale für Öffnungen im Bereich des Einzelhandels fehlt
vielen Betrieben –vor allem in den Bereichen Gastronomie, Tourismus
und Freizeit – weiterhin eine klare Perspektive für ihr Geschäft.
Wir müssen jetzt sehr konkreteinen realitätstauglichen Fahrplan in
Richtung Normalität entwickeln. Das können Politik und Wirtschaft
nur gemeinsam tun.
››››
Dr. Eric Schweitzer, Präsident des DIHK
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6 Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Für die Praxis
In eigener Sache: 30 Jahre IHK ChemnitzDie Industrie- und
Handelskammer Chemnitz wur-de am 21.04.1990 wieder gegründet und
kann so-mit auf 30 erfolgreiche Jahre blicken. Gelegenheitzum
Feiern bleibt der Interessenvertretung von rund70.000
Mitgliedsunternehmen jedoch in Zeiten derCorona-Krise nicht,
vielmehr erlebt auch die IHKmit den Auswirkungen der Pandemie eine
Situation,wie es sie vorher noch nicht gab.
Hans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführer:„Die Sorgen und
Nöte der Unternehmer vor Ortaufzunehmen, zu beraten und
Hilfestellung zu ge-ben, steht für uns wie an jedem Tag der
vergangenen
30 Jahre an erster Stelle. Die letzten Wochenhaben uns alle vor
ungeahnte Herausforderungengestellt und trotz erster Lockerungen
werden wirnoch lange mit den Auswirkungen der Krise zukämpfen
haben.Aber auch und gerade in schwierigen Zeiten sindwir ein
zuverlässiger Partner, stehen in perma-nentem Kontakt mit der
hiesigen Wirtschaft undsetzen uns für deren Belange aktiv in der
Politikauf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene ein.Das haben
wir in den letzten drei Jahrzehnten be-wiesen und daran wird sich
auch in Zukunft nichtsändern.“
Die Arbeit der Industrie- und Handelskammer Chem-nitz ist dabei
untrennbar mit dem ehrenamtlichenEngagement ihrer Unternehmer
verbunden – sei es inVoll- und Regionalversammlungen, in
Fachausschüs-sen und Arbeitskreisen, in Prüfungsausschüssen oderbei
den Wirtschaftsjunioren. Sie sorgen auch dafür,dass der
Wirtschaftsstandort der Region Chemnitz imIn- und Ausland gefragt
ist. „Standortentwicklung istimmer Teamwork.Die IHK Chemnitz ist
mit ihren fünf Regionalkammernund ihrem regionalen Ehrenamt gut
aufgestellt, umgemeinsam die Herausforderungen der Zukunft
zumeistern“, ergänzt der Hauptgeschäftsführer.
Projekt Mittelstand 4.0 –Durch Digitalisierung gestärkt aus der
KriseHomeoffice, Videokonferenzen, Fernunterricht – die Maßnahmen
zur Ein-dämmung der Corona-Ausbreitung verändern die Arbeitswelt
und zeigen unsdie vielen Möglichkeiten der Digitalisierung. Das
Mittelstand 4.0 Kompetenz-zentrum unterstützt kleine und
mittelständische Unternehmen bei der Digita-lisierung von
Geschäftsmodellen und Prozessen. Nutzen Sie die Zeit, um ge-stärkt
aus der Krise zu gehen. Wir entwickeln mit Ihnen gemeinsam
konkreteDigitalisierungs-Projekte und helfen Ihnen bei der
Umsetzung. Sie finden un-ser kostenfreies Angebot interessant? Dann
schreiben Sie uns oder nutzen Sieunsere Onlineangebote!
Neu: go digital - Förderung von Homeoffice-Arbeitsplätzen
Viele Unternehmer müssen sich in diesen Tagen einer neuartigen
Bewährungs-probe stellen. Eine Möglichkeit Kapazitätsausfälle und
Effizienzverluste so geringwie möglich zu halten, ist die
kurzfristige Bereitstellung von Home- und Tele-arbeitsplätzen.Die
Beratungsförderung „go-digital“ des BMWi richtet sich gezielt an
kleineund mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und das
Handwerk bis100 Mitarbeiter. „go-digital“ bietet neben den Modulen
„Digitale Markter-schließung“ und „IT-Sicherheit“ auch das Modul 3
– „Digitalisierung von Ge-
schäftsprozessen“ an, dessen Leistungsspektrum vor dem
Hintergrund der Coro-na-Krise nun erweitert wird.Ab sofort können
demnach IT-Dienstleistungen, die die Einrichtung von
Home-office-Plätzen zum Ziel haben, offiziell unter dem besagten
Modul 3 beantragtund bewilligt werden. Hierzu zählt vor allem der
Aufbau sowie das Einrichtender zugehörigen Hardware. Software, die
dabei zum Einsatz kommt und über diegängigen Standards hinausgeht,
ist ebenfalls förderfähig.Ausgeschlossen sind hingegen reine
Investitionsmaßnahmen in Hard- und Stan-dardsoftware.
Lutz Müller, [email protected], Tel.
0371/6900-1221
Kostenfreie Angebote des Mittelstand 4.0Kompetenzzentrum
Chemnitz08.+15.05.2020 Onlineseminar:IT-Sicherheit in der
Produktion, Modul 1 + 2Darüber hinaus stehen wir Ihnen telefonisch
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WIRTSCHAFT SÜDWESTSACHSEN · 05/2020 · FÜR DIE PRAXIS 7
Handel und Gastronomie weiterhin unterstützenUnternehmen aus
Handel, Gastronomie, Tourismussowie der Dienstleistungswirtschaft
gehören zu denam härtesten durch die Corona-Epidemie
getroffe-nen.Um die noch geschlossenen Betriebe in der
kritischenSituation zu unterstützen, fordert
Hans-JoachimWunderlich, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz,dazu
auf, Bestellungen per Telefon oder E-Mail beilokalen oder
regionalen Anbietern zu tätigen oderGutscheine dieser Firmen zu
erwerben. „Das hilft
den Unternehmen vor Ort, ihre Liquidität zu erhaltenund
Arbeitsplätze zu sichern.“ Aufschiebbare größereAnschaffungen
sollten möglichst nach Aufhebung derderzeitigen Einschränkungen bei
den Unternehmen inder Region getätigt werden, um den
Wirtschaftskreis-lauf schnell wieder in Gang zu bringen und die
Vielfaltin den Städten und Gemeinden zu sichern. „Durchsein
persönliches Kaufverhalten entscheidet jedermit, welche Strukturen
in der eigenen Region einePerspektive haben“, so Wunderlich.
Service-Center der IHK Chemnitz 0371 6900-1585
[email protected] Erzgebirge 03733 1304-4116
[email protected] Mittelsachsen 03731 79865-0
[email protected] Plauen 03741 214-3565
[email protected] Zwickau 0375 814-8140
[email protected]
Ihr kurzer Weg zur IHK
Die Berater der Kammer informieren telefonischund per E-Mail zu
allen wirtschaftlichen Fragenim Zusammenhang mit der
Corona-Krise.
Melden Sie sich für unseren Newsletter an
Erhalten Sie punktgenau alle Informationen direkt in Ihr
Postfach.
Bitte melden Sie sich dafür unter
www.chemnitz.ihk24.de/newsletter an undwählen Sie die
entsprechenden Rubriken aus, zu denen Sie künftig
Informationenbekommen möchten.
Immer aktuell informiertDie Corona-Krise führt zu erheblichen
Einschnitten bei den Unternehmen derRegion. Alle aktuellen
wirtschaftsrelevanten Informationen, konkrete Tipps imUmgang mit
der Krise sowie Hinweise und Erläuterungen zu
Unterstützungs-möglichkeiten sowie Förderungen haben wir für Sie
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Foto: Adobe Stock, Inna.com Foto: Adobe Stock, Gajus.com
Das fordert die IHK ChemnitzDas Coronavirus erreicht die
regionale Wirtschaft. Aus diesem Grund sindHilfen für die
ansässigen Unternehmen wichtig. Die IHK Chemnitz setzt sichfür
Unternehmen ein und fordert schnelle und insbesondere
unbürokratischeMaßnahmen und Unterstützungsangebote. Erfahren Sie
mehr unter:www.chemnitz.ihk24.de/forderungen-ihk
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8 Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Für die Praxis
Steuerliche HinweiseVon der Corona-Krise betroffene Unternehmen
könnenzur Verbesserung der Liquidität einen Antrag auf
Steuer-erleichterungen stellen. Das Antragsformular ist
unterwww.chemnitz.ihk24.de (Such-Nr. 4737754) zu finden.
Seitens der sächsischen Steuerverwaltung wird mit
größt-möglicher Rücksichtnahme auf die individuelle Situationder
Betroffenen reagiert. Neben steuerlichen Erleichterun-gen
beispielsweise bei der Gewährung von Stundungenfinden deshalb nach
den der IHK Chemnitz vorliegendenInformationen des Landesamtes für
Steuern und Finanzenderzeit Außenprüfungen nur in eingeschränktem
Umfangund regelmäßig nur in enger Abstimmung mit den
Steu-erberatern und Gewerbetreibenden statt. Die Anordnungneuer
Prüfungen ist aktuell ausgesetzt. Bereits begonneneAußenprüfungen
werden allerdings soweit möglich zumAbschluss gebracht. Um bereits
begonnene Prüfungenzügig zum Abschluss zu bringen, erfolgen
Prüferanfragenund die weitere Kommunikation in Absprache mit den
Un-
ternehmen telefonisch, schriftlich und/oder per Mail. Soll-te
sich die Situation im Verlauf der Zeit entspannen, wirddie
Anordnung neuer Betriebsprüfungen, Umsatzsteuer-Sonderprüfungen
oder Lohnsteuer-Außenprüfungen nurschrittweise und mit Augenmaß
erfolgen.Bund und Länder haben sich am 22.04.2020 darauf
ver-ständigt, dass Unternehmen absehbare Verluste aus demJahr 2020
mit bis zu 15 Prozent ihres Jahresgewinns2019 verrechnen können.
Der Verlustrücktrag soll – wiebisher auch – auf einen Betrag von
einer Million Euro, beiEhepaaren zwei Millionen Euro, begrenzt
werden. Detailswerden noch in einem gemeinsamen
Bund-Länder-Erlassbekanntgegeben. Durch die vorgezogene
Verlustverrech-nungsmöglichkeit können Unternehmen schon in
diesemJahr eine Steuererstattung vom Finanzamt zurückerhalten,die
andernfalls erst im Frühjahr 2021 möglich gewesenwäre.
Michael Thümmel, Tel. 0371/6900-1530
Fristen, Erleichterungen & Co.Für Unternehmen existieren
zahlreiche Informationspflich-ten und Meldepflichten, die an
Fristen, Vor-Ort-Prüfungen,Termine oder Schriftform gebunden sind.
Aufgrund derCorona-Pandemie haben verschiedene Behörden und
diePolitik reagiert und Hinweise zum angepassten Vollzugund
Handlungsanweisungen veröffentlicht.
Umwelt und EnergieFür die Abgabe der jährlichen Mengenmitteilung
nachdem Elektrogesetz (ElektroG) der Hersteller nach § 27ElektroG
soll bis zum 30. April eine Erleichterung greifenund die Abgabe
sanktionslos bis 31. Mai möglich sein.Die Europäische
Chemikalienagentur stellt zeitnahe Un-terstützung zur besseren
Verfügbarkeit von Desinfekti-onsmitteln in Aussicht und will vor
dem Hintergrund derCorona-Krise einige ihrer Fristen im
Chemikalienbereichfür Unternehmen verlängern. Bei anderen Fristen
hat sichdie Behörde zu einer Verlängerung nicht
geäußert.www.chemnitz.ihk24.de (Such-Nr.4751360)
Ausgleichsabgabe für 2019Die Frist für die Anzeige und Zahlung
der Ausgleichsab-gabe wurde von der Bundesagentur für Arbeit (BA)
undden Integrationsämtern für das Jahr 2019 bis spätestens30. Juni
2020 verlängert. Gleiches gilt für die Ausgleichs-
zahlung. Bis zum 30. Juni 2020 erhebt das Integrati-onsamt keine
Säumniszuschläge. Die Förderung der Be-schäftigung von
schwerbehinderten und gleichgestelltenMenschen wird dadurch nicht
beeinträchtigt.www.chemnitz.ihk24.de (Such-Nr. 4746190)
GesellschaftsrechtFür Aktiengesellschaften besteht die
Verpflichtung, min-destens einmal pro Jahr eine ordentliche
Hauptversamm-lung (HV) durchzuführen. In deren Rahmen werden
derfestgestellte Jahresabschluss sowie der Lagebericht über-geben.
Für die Einberufung der HV gilt grundsätzlich eineFrist von 8
Monaten ab Beginn des Geschäftsjahres (§175 Abs. 1 S. 2 AktG). Mit
Gesetz vom 27.03.2020 wurdediese Frist auf das gesamte
Geschäftsjahr verlängert. DieRegelung gilt für alle
Hauptversammlungen, die im Jahr2020 stattfinden sollen.Zudem wurde
die Möglichkeit geschaffen, die HV inner-halb von 21 Tagen
einzuberufen, statt der Einladungsfristvon 30 Tagen (§ 123 Abs. 1
S. 2 AktG). Zusätzlich beste-hen für 2020 Formerleichterungen für
die Durchführungvon Gesellschafterversammlungen und für die Art
undWeise von Beschlussfassungen für verschiedene
Gesell-schaftsformen.
www.chemnitz.ihk24.de (Such-Nr. 4748030)
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Existenziell: Netzwerkarbeit mitUnternehmen und Verbänden
Im Kurzgespräch äußert sich Tino Bauer,Geschäftsführer der Bauer
Spedition GmbHCallenberg. Das 90 Mitarbeiter zählende Un-ternehmen
ist mit 60 Fahrzeugen für Kundenaus Automobil-, Stahl- und
Papierindustrieeuropaweit unterwegs. Mitten in die Corona-Krise
fiel das 30-jährige Jubiläum des Familien-betriebes am 27.
März.
Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Für die Praxis
Foto: IHK
IHK: Worin bestehen die besonderen Heraus-forderungen für das
Verkehrsgewerbe?Tino Bauer: Zunächst bestand für osteuropäische
Fahrer die Sorge, sich unge-hindert zwischen Arbeits- und Wohnort
bewegen zu können. Dieses Hinderniswurde mit Hilfe der
Wirtschaftsverbände bis Ostern behoben. Nun stehen wirvor einem
zusammengebrochenen Rückladungsmarkt. Das heißt, bei
Transportennach Baden-Württemberg, Bayern, Hessen oder
Nordrhein-Westfalen fehlen La-dungen für den Rückweg. Die Fahrzeuge
sind nicht ausgelastet und damit nichtkostendeckend.
IHK: Welche weiteren Schlüsse solltenWirtschaft, Politik und
Verbände ziehen?Tino Bauer: Für mich hat sich gezeigt, wie
existenziell Netzwerkarbeit ist, z.B.im Deutschen Speditions- und
Logistikverband oder der IHK: Weil politische Ent-scheidungsträger
früh mit betrieblichen Belangen bekannt gemacht bzw. durchstarke
Interessenverbände sensibilisiert wurden, gab es rasche und
hilfreicheLösungen bezüglich Liquidität und Vorschriften. Diese
unkomplizierte Vorgehens-weise sollte beibehalten werden. Darüber
hinaus ist jeder Unternehmer gut be-raten, seine Produkte und
Prozesse ständig zu hinterfragen.
Das Gespräch führte Kathrin Buschmann am 14. April 2020.
IHK: Wie reagieren die Logistikunternehmen?Tino Bauer: Die
Branche kommt nicht umhin, Fahrzeuge still zu legen und Teileder
Belegschaft in Kurzarbeit zu schicken. Selbstverständlich werden
wir Unter-nehmen und Bevölkerung weiterhin zuverlässig versorgen,
Lieferketten aufrecht-erhalten. Dies funktioniert auch deshalb,
weil sich Logistikbetriebe gegenseitigmit Ladungsaufträgen und
wichtigen Informationen unterstützen. Als erfolgreichhat sich in
der Ausnahmesituation der Schienengüterverkehr erwiesen: Er
läuftgegenüber dem Straßentransport ein ganzes Stück stabiler.
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1010 Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Unternehmer trotzen
Corona
Aue-Bad Schlema: NotGroschen statt Trinkgeld
Plauen: „Gemeinsam durch die Krise!“
Chemnitz: Unternehmen sponsern Stoffmasken
Geöffnete Geschäfte, Supermärkte, Apotheken etc.in Aue-Bad
Schlema stellen Sammelbüchsen aufund bitten die Kunden, für
Händler, Gewerbetrei-bende, Handwerker oder Gastronomen in der
Stadtzu spenden. Alles Trinkgeld fließt in einen zentralenTopf, aus
dem infolge von Corona notleidende klei-ne Unternehmen in Aue-Bad
Schlema unterstütztwerden. Geboren wurde die Idee von Christin
Po-pella, Inhaberin einer Auer Fleischerei, welche fürdie Aktion
zunächst Freunde zusammentrommelte:
Annett Fritsch von der Buchhandlung Fischer, NicoleStrebe –
Koordinatorin der Industrie- und Gewerbe-vereinigung Aue-Bad
Schlema (IGA) und André Ottovon der Bowlingstreet, einem
Unternehmen der Ni-ckelhütte. Nachdem sich die Aktion in den
sozialenMedien wie ein Lauffeuer verbreitete, schließen sichimmer
mehr Unterstützer der Initiative an. Interes-senten können sich auf
www.notgroschen-aue.deinformieren.
Janine Nicke
Das ist das Credo von Felix Herbrich, der in Plauendas angesagte
Restaurant Mañana führt. Kurzer-hand hat er einen Abholservice ins
Leben gerufenund eine To-go-Karte mit
spanisch-mexikanischenGerichten erstellt. Damit es der
(Stamm-)Kundschaft,die das Angebot sehr gut annimmt, nicht
langweilig
wird, bewirbt er auf der Homepage, Facebook undInstagram auch
wechselnde Specials. Über Telefon,Facebook und WhatsApp können die
Speisen geor-dert werden. Durch ein Fenster im Hinterhaus wer-den
die Bestellungen ausgereicht
Daniela Seidel
Seit Beginn der COVID-19-Pandemie gibt es auch inSachsen eine
große Nachfrage nach entsprechendenMasken. Der gestiegene Bedarf an
Mund-Nasen-schutz animierte das Schulteam der BIP Pflegeschu-le –
Bildungs- & InnovationsPortal Chemnitz (BIP)nach einer
schnellen Lösung für die Pflegeschülerzu suchen. Bei einem
regionalen Hersteller aus dem
Erzgebirge wurde man fündig und orderte für dieSchüler waschbare
Stoffmasken. Diese können u. a.in der medizinischen Erstversorgung,
der ambulan-ten Behandlung und in Pflegeeinrichtungen Anwen-dung
finden.Die Interconcept Steuerberatungsgesellschaft mbHund die P3N
MARKETING GMBH aus Chemnitz
sponserten gemeinsam den Schülern des BIP 350dieser waschbaren
Stoffmasken. Damit soll den zu-künftig examinierten
Pflegefachkräften und Pflege-helfern ermöglicht werden, bei ihren
Praxispartnerngeschützt arbeiten zu können.
P3N MARKETING GMBH
Das Team hinter dem NotGroschen: Nicole Strebe, Annett
Fritsch, André Otto und Christin Popella. Foto: IHK
Geschichten, die Mut machen
Annaberg-Buchholz: Blumen to goMärz 2020: Der Frühling ist im
Anmarsch, Krokusseblühen, die Pflanzzeit beginnt und damit auch
dasSaisongeschäft für Blumenläden – eigentlich. Dennin diesem Jahr
ist alles anders: Floristen müssen ihreGeschäfte auf Grund der
Corona-Pandemie schlie-ßen und werden plötzlich zu
Überlebenskünstlern.Eine davon ist Patricia Gärtner, Inhaberin des
Blu-menglücks in Annaberg-Buchholz. Erst im vergange-nen Jahr
übernahm sie den seit 1935 bestehendenFamilienbetrieb in dritter
Generation. Doch unter-
kriegen lässt sich die Gründerin in der aktuellenLage nicht.
Schließlich macht Not auch erfinderisch:Kurzerhand wurde die Tür
ihres Geschäfts zu einemAbholschalter mit Ausgabefenster
umfunktioniert.Kunden haben nun die Möglichkeit; bis Mitte derWoche
Bestellungen für ihre Frühlingssträuße auf-zugeben und diese dann
von Donnerstag bis Sams-tag an gewohnter Stelle abzuholen. Auch ein
Liefer-service ist möglich.
Janine NickeFoto: IHK
Foto
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Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Unternehmer trotzen Corona
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Vom Onlineshop zum lokalen Online-Marktplatz
Das Geschäftskonzept von Madlen Seigerschmidt istvielseitig,
modern und besetzt eine Nische in einerWelt, wo es alles gibt. Die
Unternehmerin hat seit2018 ein kleines Ladengeschäft in der
MittweidaerInnenstadt und schnitzt Obst, Gemüse und Seifenzu
Kunstwerken.
Mit Schauvorführungen und Schulungenbietet sie zum Einzelhandel
eine Dienst-leistung an, hat eine Website und einen
Onlineshopaufgebaut. Man könnte meinen, sie hat alles
richtiggemacht, um flexibel auf Nachfrageschwankungenzu reagieren.
Doch auf Corona ist Madlen Seiger-schmidt nicht vorbereitet – das
kann sie auch garnicht. Das hat niemand erwartet und trifft vor
allemden Einzelhandel und die Dienstleistungsbranchehart.Ab dem 18.
März 2020 wurden für mindestens fünfWochen grundsätzlich alle
Geschäfte geschlossen.Zu dem Zeitpunkt sind die
Schauvorführungenund Schulungen von Madlen Seigerschmidt
bereitsstorniert worden. Innerhalb kürzester Zeit wird
ihrunternehmerisches Tun politisch untersagt, um dieAusbreitung des
Virus zu stoppen. Was nun?
Madlen Seigerschmidt erweitert ihren eigenenOnlineshop und
bietet den Händlern aus Mittweidadiese Plattform kostenfrei zum
Verkauf von Gut-scheinen an. Der Einkaufsbummel in Mittweidafindet
nun online statt.„Das Schöne ist, dass in der Zeit der Krise ein
tollerZusammenhalt zwischen den Unternehmen entstan-den ist. Am
Projekt „Lokaler Onlinemarktplatz“ sollauch nach der Krise
festgehalten werden,“ sagt dieUnternehmerin. Sie will gestärkt aus
dieser Krise her-vorgehen und investiert in der Zwangspause in
dieSchulung ihrer Mitarbeiter und die Produktion vonSchulungsvideos
für ihre Schnitzkunst. Madlen Sei-gerschmidt steht beispielhaft für
die vielen kreativenund mutigen Ideen, die Unternehmer derzeit
entwi-ckeln und ausprobieren.
Dr. Cindy Krause
Foto: Uwe Meinhold
Homeoffice mit VideochatDie Firma Yoo GmbH aus Großschirma bei
Freiberg stellt sächsischen Unterneh-men bis Ende 2021 eine
Video-Chat-Lösung zur Verfügung. YooChat funktioniertohne
zusätzliche Software auf fast allen Geräten mit Kamera und ist
vollständigDSGVO-konform und damit auch für vertrauliche Gespräche
mit Ärzten oderRechtsanwälten geeignet. Das Hilfsangebot von
Unternehmer Carsten Ralle istnicht-kommerziell und hat keine
Gewinnerzielungsabsicht. Bei Interesse schrei-ben Sie bitte eine
E-Mail an: [email protected].
Stimmen zur Lage
IHK-Newsletter: „Bitte weiter so!“ Der IHK-Newsletter erwies
sich inden zurückliegenden Wochen für Matthias Imhof,
Geschäftsführer der BÜ-RO-SERVICE IMHOF Verwaltungs GmbH, als
hilfreicher Begleiter: „Neue In-fos oben dran!“ Er selbst hat den
Link zur SAB genutzt und am Abend des31. März den Antrag auf
Soforthilfe abgesendet. Am 3. April war der Betragauf dem Konto.
„So kann Hilfe funktionieren und so sollten wir unsere
Mit-gliedsfirmen entlasten und begleiten“, sagt der Geschäftsmann,
der im Juli30-jähriges Firmenjubiläum feiert. „Auch die neue, im
Newsletter vorgestellteOnline-Plattform ,Unternehmer helfen
Unternehmern‘ ist absolut sinnvoll –bitte weiter so!“Aus der Krise
lernen Insbesondere durch Sonderprojekte konnte die In-diKar
Individual Karosseriebau GmbH Wilkau-Haßlau den
Auftragsrückgangteilweise abfedern. Geschäftsführer Ronald
Gerschewski versucht der KrisePositives abzugewinnen: „Diese
fordert den Unternehmer, Geschäftsmodellezu hinterfragen,
Strategien neu zu fassen.“ Anerkennung zollt er der Regie-rung, die
umfassende Hilfspakete schnürt. Weniger förderlich findet der
Fir-menchef u.a. den abweichenden Umgang von sächsischen
Gesundheitsäm-tern bei Verdacht auf Covid 19.
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1212 Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Aus- und
Weiterbildung
IHKs verschieben Azubi-Abschluss- undWeiterbildungsprüfungenDie
Industrie- und Handelskammern verschieben die für April und Mai
geplan-ten schriftlichen Azubi-Abschlussprüfungen in den Sommer
2020. Hiervon sindim Kammerbezirk der IHK Chemnitz über 3.000
Auszubildende betroffen. Biseinschließlich Mai finden auch keine
Weiterbildungsprüfungen für rund 600Teilnehmer an der IHK Chemnitz
statt. Diese werden zwischen Juni und Augustnachgeholt.Die
schriftlichen IHK-Ausbildungsprüfungen sind nach jetzigem Stand
(April 2020)im Zeitraum vom 16. bis zum 19. Juni 2020 angesetzt.
Die industriell-technischenPrüfungen sollen demnach am 16. und 17.
Juni 2020 und die kaufmännischen am18. und 19. Juni 2020
stattfinden.Prüfungsteilnehmer, die im Frühjahr 2020 für die
Abschlussprüfung Teil 1 ange-meldet waren, können ihre Prüfung im
Herbst 2020 nachholen. Genauere In-formationen zu den Aus- und
Weiterbildungsprüfungen wird die IHK Chemnitzauf ihrer Webseite
bereitstellen. Die IHK-Organisation begründet die Absageder
Prüfungen mit dem Ziel, die Ausbreitung des Coronavirus zu
verlangsamensowie mit den Vorgaben in einzelnen Bundesländern.
Insbesondere aufgrund
dieser Vorschriften ist es faktisch unmöglich geworden,
bundesweit einheitlichePrüfungen ordnungsgemäß abzuhalten. Auch
alle IHK-Unterrichtungen sowiedie IHK-Sach- und Fachkundeprüfungen
(Verkehrsprüfungen sowie Unterrich-tungen und Prüfungen aus dem
Bereich des Gewerberechts) bleiben ebenfallsausgesetzt.Von der
Aussetzung der Sach- und Fachkundeprüfungen sind im Kammerbezirkca.
300 Teilnehmer betroffen. Die IHK Chemnitz wird schnellstmöglich
darüber in-formieren, wann diese wieder stattfinden können. Um
Engpässe im Güterverkehrzu vermeiden, ist die Gültigkeit der
Schulungsnachweise für Berufskraftfahrer undim Gefahrgutbereich
verlängert worden. So bleiben alle Bescheinigungen über
dieFahrzeugführerschulung, deren Geltungsdauer zwischen dem 1. März
2020 unddem 1. November 2020 endet, bis zum 30. November 2020
gültig.Auch die Schulungsbescheinigungen für Gefahrgutbeauftragte,
deren Geltungs-dauer zwischen dem 1. März 2020 und dem 1. November
2020 endet, bleiben biszum 30. November 2020 gültig.
Gabriele Hecker, Geschäftsführerin Bildung, Tel.
0371/6900-1400
Wir unterstützen mit digitalen AngebotenAuch wenn derzeit
Prüfungen und Unterrichtsan-gebote vor Ort nicht stattfinden
können, bietet dieIHK Chemnitz digitale Möglichkeiten, um auch
inCorona-Zeiten die Aus- und Weiterbildung fest imBlick zu
behalten. So suchen gerade Ausbildungs-betriebe in der derzeitigen
Situation mehr denn jenach digitalen Lernmöglichkeiten für
Auszubilden-de und Ausbilder. Speziell für die
Prüfungsvorbe-reitung stellt die IHK Chemnitz deshalb ein
breitesAngebot von Onlinekursen der verschiedenenAusbildungsberufe
zur Verfügung. Noch bis zum30. Juni 2020 ist die Nutzung aller
Kurse für Inte-
ressierte kostenfrei. Ebenso bietet die IHK Chem-nitz eine Reihe
von Webinaren an, um die Zeit imHomeoffice aktiv für die
Weiterbildung zu nutzen.Ob „Arbeiten in virtuellen Teams“,
„Digitale Me-gatrends“, „Klarheit und Stabilität in Krisenzeiten
–Gemeinsame Strategien für den Alltag entwickeln“oder
„Plattformökonomie“ – das Angebot ist vielfäl-tig.Alle Angebote und
weitere Informationen sindunter
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1414 Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Aus- und
Weiterbildung
Azubis finden mit der IHK-LehrstellenbörseGeben Sie in der
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1616 Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Aus- und
Weiterbildung
Zuwendung für Ausbildungsunternehmen –Forderung der Sächsischen
IHKs am 21. April 2020 umgesetztDie Sächsische Landesregierung hat
am 21.April 2020die bereits seit Wochen von den Kammern geforder-te
Richtlinie zum Ausbildungszuschuss
verabschiedet.Ausbildungsbetriebe mit bis zu 250 Beschäftigten,die
auf Grund der aktuellen Situation von Kurzarbeitbetroffen sind,
können seit 27. April 2020 über dieLandesdirektion Sachsen einen
einmaligen Zuschussin Höhe des individuellen Ausbildungsentgeltes
fürdie sechs Wochen bis zum Zeitpunkt des Anspruchsauf
Kurzarbeitergeld erhalten. Für Unternehmen, diewegen der seit März
existierenden Corona-Krise schonKurzarbeit angemeldet haben, soll
diese Regelungebenfalls gelten.Anders als bei Arbeitnehmern, bei
denen die Kurz-arbeiterregelungen sofort greifen, müssen die
Unter-
nehmer nach § 19 Abs. 1 Nr. 2 Berufsbildungsgesetzihren
Auszubildenden sechs Wochen die volle Aus-bildungsvergütung zahlen,
auch wenn keine odernur eine sehr eingeschränkte betriebliche
Ausbildungmöglich ist. Dieser sonst sinnvolle Schutz der
Aus-zubildenden stellte bisher viele sächsische Betriebevor
zusätzliche Kostenbelastungen. Denn auch nachden sechs Wochen wurde
Kurzarbeitergeld für Aus-zubildende nur unter strengen
Restriktionen gewährt.Die Sächsischen IHKs begrüßen den
Ausbildungs-zuschuss ausdrücklich. Dieser war ein wichtiger
Punktdes Forderungskatalogs zur Bewältigung der Auswir-kungen der
Corona-Krise auf die sächsische Wirtschaft,der bereits Anfang April
der Sächsischen Landesregie-rung übergeben wurde.
Die Förderanträge können bei den zuständigen Stellen(u. a. den
Industrie- und Handelskammern) eingereichtwerden. Von dort werden
sie nach Bestätigung desAusbildungsverhältnisses an die
Bewilligungsbehörde(Landesdirektion Sachsen) zur Bearbeitung
weiter-geleitet. Die erforderlichen Formulare werden in dennächsten
Tagen zur Verfügung gestellt. Die Frist zurEinreichung der Anträge
bei der Landesdirektion Sach-sen endet am 30. Juni 2020.Weitere
Informationen unter: www.chemnitz.ihk24.de
www.lds.sachsen.de
Jana Fengler, Tel. 0371/6900-1431Siegmar Degenkolb, Tel.
03741/214-3400
Simone Bronsert, Tel. 0375/814-2400
Hinweise zur AFBG-Förderung in der Corona-KriseWährend einer
laufenden Förderung sollen geförderten Teilnehmern keine Nach-teile
entstehen. Geförderte erhalten daher bei der Unterbrechung einer
laufendenFortbildungsmaßnahme durch pandemiebedingte Schließungen
von Schulen undanderen Bildungseinrichtungen weiterhin
Förderleistungen nach dem Aufstiegs-fortbildungsförderungsgesetz
(AFBG), kurz Aufstiegs-BAföG.Die IHK weist allerdings darauf hin,
dass Fortbildungsmaßnahmen, die aus dem-
selben Grund nicht planmäßig beginnen, ausfallen oder auf
unbestimmte Zeitverschoben werden, erst mit Durchführung der
Maßnahme gefördert werdenkönnen. Zeiträume vor dem tatsächlichen
Beginn einer Maßnahme sind grund-sätzlich nicht förderfähig. Der
DIHK bemüht sich in Absprache mit den IHKs umKlärung der mit der
AFBG-Förderung im Zusammenhang stehenden Fragen.
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MAI 2020
Themen dieser Ausgabe: Seite
Gute Partner für Transport und Logistik 19 - 20
Steuer- und Wirtschaftsberatung 21
Anzeigen-Sonderseiten in der IHK-Zeitschrift „Wirtschaft
Südwestsachsen“
Ihre Ansprechpartner:
Projektleitung:Carolin KreutzburgSonderthemen/Magazine
Anschrift:Brückenstraße 1109111 Chemnitz
Tel. 0371 656 [email protected]
Juli/August 2020✓ Industrie-, Hallen- und Gewerbebau
✓ Gewerbeimmobilien
✓ Recht deutlich
✓ Finanzdienstleister und
Unternehmensberatung
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im Unternehmen
Oktober 2020✓ Metall- & Oberflächen
bearbeitende Industrie
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Energie/Umwelt/Recycling
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Vorsorge/ Medizintechnik
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Anzeigenschluss: 28.08.2020Druckunterlagenschluss:
11.09.2020
Anzeigenschluss: 23.07.2020Druckunterlagenschluss:
07.08.2020
Ausblick auf die nächstbuchbaren
Anzeigensonderveröffentlichungenin der IHK-Zeitschrift „Wirtschaft
Südwestsachsen“
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ANZEIGENSONDERSEITE | 19 GUTE PARTNER FüR TRANSPORT &
LOGISTIk
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Logistik ist der Blutkreislauf derWirtschaft – ganz besonders
jetzt
„Ideen auf Achse“®
Logistiker in Industrie und Handel sowieLogistikdienstleister
leisten wertvolle Bei-träge zur Versorgung der Bevölkerung –
dasgilt besonders jetzt während der Corona-Pandemie. „Die
Versorgung mit Gütern destäglichen Bedarfs und die Entsorgung
inDeutschland funktionieren gut“, heißt es vonder Bundesvereinigung
Logistik (BVL).Der Wirtschaftsbereich Logistik leiste sei-ne Arbeit
gerne und sei stolz darauf, dasses auch jetzt gelinge, das
Funktionieren derVolkswirtschaft zu sichern und die Versor-gung der
Bevölkerung zu gewährleisten.
Markus Olligschläger, Hauptgeschäftsführerdes Bundesverbandes
Wirtschaft, Verkehrund Logistik (BWVL), sieht das ganz ähnlich:„Die
Logistik-Branche ist immer wichtig.Aber aktuell wird sichtbar, wie
essenziell sieist. Sie ist der Blutkreislauf der Wirtschaftund wenn
Sie so wollen, sind die Fahrer dieroten Blutkörperchen, die den
lebensnot-wendigen Sauerstoff transportieren.“Nach den derzeit
aktuellsten, soeben vomBundesamt für Güterverkehr veröffentlich-ten
Zahlen wurden im ersten Halbjahr desVorjahres 1826 Millionen Tonnen
an Gütern
transportiert. Das entspricht einer Steige-rung von einem
Prozent gegenüber demgleichen Zeitraum 2018.Den größten Anteil
nimmt der Straßengü-terverkehr ein, auf Platz 2 folgt der
Schie-nengüterverkehr und auf Platz 3 die Bin-nenschifffahrt. Für
die Zukunft versicherndie deutschen Logistikunternehmen:
„DieLogistikbranche ist stets ein zuverlässigerPartner. Unsere
Mitgliedsunternehmen si-chern Absatz- und Beschaffungswege, hal-ten
Waren und Güter in Bewegung und dieKonjunktur am Laufen.“
Die Bauer Spedition GmbH ist ein kompeten-ter Partner im Bereich
Transport und Logis-tik. Seit nunmehr über 30 Jahren steht
derSlogan „Ideen auf Achse“® für nachhaltigesund zukunftssicheres
Wirtschaften. NebenÖkonomie und Ökologie ist die gesellschaft-liche
Verantwortung des Unternehmens alsfester Grundsatz verankert.An den
Standorten in Callenberg, Chemnitzund Ústí nad Labem stehen
insgesamt über60 Fahrzeuge und 12.000 m² an Lagerfläche
zur Verfügung. Mit der Erweiterung des Rail-port Chemnitz an der
Fraunhoferstraße wer-den zusätzliche Kapazitäten geschaffen, umdem
stetig wachsenden Bedarf an bimodalenVerkehren in der Region
Chemnitz / Erzgebir-ge gerecht zu werden.Durch die flexible
Infrastruktur ist der Rail-port für das Handling
unterschiedlichsterGüter ausgelegt. Neben
standardisiertenPalettengütern können auch Spezialgüter(Großteile),
Stahl, Papier, Flüssigkeit- oder
Schüttgüter auf die Schiene umgeschlagenwerden. Der Railport
Chemnitz bietetsich sowohl für Versender als auch fürEmpfänger ohne
Gleisanschluss an und eig-net sich für kundenspezifische
Beschaffungs-und Distributionslogistiklösungen
sowieRegionallagerkonzepte.Bei Fragen und Interesse stehen Ihnen
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geworden. Auf mei-ner Suche nach einer neuen beruflichen
Her-ausforderung stellte DB Schenker als ein breitaufgestelltes
Logistikunternehmen eine sehr
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Kenntnissen weiterzuent-wickeln."„Vernetzung und Globalisierung
spielen in un-serer Zeit eine wichtige Rolle. Dabei werdennicht nur
Wissen, Daten oder Menschen ver-netzt und bewegt, sondern auch
verschiedeneWaren. Logistische Prozesse und Dienstleistun-gen sind
dabei entscheidend und finden einengroßen und anspruchsvollen Markt
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Während die Steuerberater 37 Prozent ihrer betreuten
Unterneh-men als durch Corona grundsätzlich insolvenzgefährdet
einstufen,sinkt diese Gefährdungslage deutlich auf 7 Prozent, wenn
die vonBund und Ländern beschlossenen Unterstützungsleistungen in
dieBeurteilung eingeschlossen werden. Zu diesem Ergebnis kam Mit-te
April eine Befragung unter den Mitgliedern der DATEV eG,
derGenossenschaft für die steuerberatenden Berufe. Der
Berufsstandder Steuerberater sei in Zeiten von Corona mehr denn je
zentraleAnlaufstelle vieler mittelständischer Unternehmen, um den
Aus-wirkungen der Krise zu begegnen. Ob Kurzarbeit, Liquidität
oderstaatliche Unterstützungsleistungen, die Berater stehen den
Unter-nehmen mit Rat und Tat zur Seite.
ANZEIGENSONDERSEITE | 21 STEUER- & WIRTSCHAFTSbERATUNG
Aktive Berater
Richtiger Ansprechpartner
Herabsetzung von Steuervorauszahlungen für die
Körper-schaftsteuer-Vorauszahlung, Vollstreckungsaufschub
fürbereits fällige und vollstreckbare Steuern und Raten-zahlung –
für die von den Folgen der Corona-Pandemiebetroffenen Unternehmen
hat das Bundesfinanzminis-terium einen ganzen Katalog von
Steuererleichterungenbeschlossen.Bei der Menge der Maßnahmen kann
man als Unter-nehmer schnell den Überblick verlieren. Gut, wenn
mansich da auf einen Experten an seiner Seite verlassen kann.Nach
Angaben der Steuerberaterkammer Sachsen gibtes derzeit mehr als
2800 Steuerberater im Freistaat.Die Bundessteuerberaterkammer
(BStBK) und dieWirtschaftsprüferkammer (WPK) haben in einer
jüngstveröffentlichten Stellungnahme die Möglichkeit
derSteuerstundung positiv bewertet. Es brauche aber jetztweitere
Maßnahmen, wie eine bundeseinheitliche Rege-lung zur
Lohnsteuerstundung, die bis zum Redaktions-schluss dieser Ausgabe
noch nicht geplant war.Gleichzeitig verwies Hartmut Schwab,
Präsident derBundessteuerberaterkammer, auf die derzeit
hoheArbeitsbelastung der Steuerberater und skizzierte mög-liche
Entlastungen: „Die Unternehmen haben Existenz-ängste und unser
Berufsstand arbeitet aktuell am Limit,um allen Pflichten und
Fristen nachzukommen.“Zu den Aufgaben von Steuerberatern gehört
unter ande-rem die Beratung und Vertretung der Mandanten in
Steu-ersachen, die Bearbeitung von Steuerangelegenheiten unddie
Hilfeleistung bei der Erfüllung der steuerlichen Pflich-ten der
Mandanten sowie die Aufstellung von Bilanzen.Zudem bieten
Steuerberater ihren Mandanten auch eineReihe weiterer
Beratungsleistungen an.
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2222 Wirtschaft Südwestsachsen · 05/2020 · Unternehmer trotzen
Corona
VORSCHAU
In Ausgabe 06/2020 lesen Sie:
Arbeit undQualifizierungneu denken
Foto: IHK
IMPRESSUM
Druckauflage:35.000 (Stand Mai 2020)
Herausgeber:Industrie- und Handelskammer ChemnitzStraße der
Nationen 2509111 ChemnitzTel. 0371 6900-0Fax 0371 6900-191565
Internet:https://ww.chemnitz.ihk24.de
Redaktion:Marion FiedlerTel. 0371 6900-1112Fax 0371
6900-1114E-Mail: [email protected]
Redaktionskollegium:Hans-Joachim WunderlichTorsten
SprangerChristoph NeubergDr. Kerstin Küpperbusch
Titelbild:Foto: © Tak, stock.adobe.com
Die „Wirtschaft Südwestsachsen“ istdas offizielle Organ der IHK
Chemnitz.Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt imRahmen der
grundsätzlichen Beitrags-pflicht als Mitglied der IHK Chemnitz.
Mit Namen und Initialen gekennzeich-nete Beiträge geben die
Meinung desAutors, jedoch nicht unbedingt die derKammer wieder. Die
Zeitschrift und allein ihr enthaltenen Beiträge sind
urhe-berrechtlich geschützt; Nachdruck nurmit Genehmigung des
Herausgebers.Bei allen Bezeichnungen, die auf Perso-nen bezogen
sind, meint die gewählteFormulierung beide Geschlechter, auchwenn
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Fürunverlangt eingesandte Manuskriptewird keine Haftung
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Erscheinungsweise:zehnmal jährlich
Die IHK ist zertifiziertnach DIN EN ISO9001:2015.
Gesamtherstellung:Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co.
KGBrückenstraße 15 · 09111 ChemnitzTel. 0371 656-0Geschäftsführung:
Dr. Michael Tillianwww.freiepresse.de
Verlag Anzeigenblätter GmbH ChemnitzBrückenstraße 15 · 09111
ChemnitzTel. 0371 656-20001Geschäftsführung: Tobias
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Anzeigenleitung:Tobias Schniggenfittig
Druck:Westermann Druck GmbHGeorg-Westermann-Allee 6638104
Braunschweig(Anlieferung der Beilagen)
Es gilt die Preisliste vom 01. Mai 2020
Erscheinungsdatum: 06. Mai 2020
Redaktionsschluss: 23. April 2020
IHK bietet Plattform zurgegenseitigen Unterstützung
Die Corona-Pandemie trifft die heimische Wirt-schaft mitten ins
Herz. Viele Firmen in der Regionsind verunsichert, haben Fragen
oder Engpässe ver-schiedenster Art. Neben der Datenbank „Firmen
in
Sachsen“, www.firmen-in-sachsen.de, in der mandas eigene
Unternehmen präsentieren oder nachneuen Kunden und Vertragspartnern
sowie Koope-rationen suchen kann, bietet die IHK Chemnitz
denansässigen Unternehmen ab sofort mit der neuenOnline-Plattform
„Unternehmer helfen Unterneh-mern“ eine weitere Möglichkeit zur
Unterstützungund Solidarität untereinander.Das Angebot richtet sich
von Unternehmen an Un-ternehmen und soll helfen, die schwierigen
Zeitengemeinsam zu überstehen. Es geht um gegenseitigeHilfe in der
Krise. Diese reicht von der reinen Arbeits-kraft über
unterstützende Dienstleistungen bis hinzu Waren oder
Rohstoffen.
Es kann alles angeboten werden, das anderen Un-ternehmen helfen
kann. Ausschließlich der solidari-sche Gedanke steht im
Vordergrund.„Mit unserem offenen Brief haben wir Unter-nehmen zur
Solidarität aufgefordert. Mit derneuen Plattform im Internet bieten
wir jetztdie praktische Grundlage. Ich lade alle Un-ternehmer dazu
ein, die Möglichkeit rege zunutzen. Wir können diese Krise nur
gemeinsammeistern“, so der eindring-liche Appell des
Haupt-geschäftsführers der IHK Chemnitz Hans-JoachimWunderlich. Wie
das Ganze funktioniert und weite-re Informationen sind unter
www.chemnitz.ihk24/unternehmer-helfen-unternehmern zu finden.
InnoStartBonus geht in die dritte RundeSie haben eine innovative
Geschäftsidee und möchten diese in einem Grün-dungsvorhaben
umsetzen? Für die Verwirklichung dieser Idee unterstützt Sie
derFreistaat Sachsen vor und zu Beginn Ihrer Existenzgründung mit
dem InnoStart-Bonus. Gründungsinteressierte mit innovativer
Geschäftsidee sind aufgerufen, sichbis zum 10. Mai 2020 unter
www.futureSAX.de/InnoStartBonus zu bewerben.
Die Gewinner erwarten jeweils 1.000 Euro pro Monat zuzüglich
Kinderbonus fürbis zu 12 Monate. Parallel dazu bietet das futureSAX
Netzwerk die InnoStart-Roadshow digital an, welche in vier
Webinaren Ihre Fragen live beantwortet.Anmelden können Sie sich
unter [email protected]. Wir wünschenallen Teilnehmern
viel Erfolg. Sebastian Gläser, Tel. 0371/6900-1341
-
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Wir sind für Euch da – ist kein Lippenbekenntnis, sondern
umgesetzte Realität.
v.l.n.r.: Steve Stefaniak, Leiter Firmenkundenbetreuung VR-Bank
Glauchau eG,Svetlana Bartel, Leiterin Vertrieb, Dipl.-Ing.
Constance Hilgenfeldt, geschäfts-führende Gesellschafterin, Gunnar
Thiele, Marktvorstand VR-Bank Glauchau eG
v.l.n.r.: Steve Stefaniak, Leiter Firmenkundenbetreuung VR-Bank
Glauchau eG,Gunnar Thiele, Marktvorstand VR-Bank Glauchau eG,
Christian Edelmann, Inhaber
IMQ-Ingenieurbetrieb Crimmitschau Restaurant Lennards
Glauchau
Volksbank Raiffeisenbank Glauchau eG gibt Bekenntnis ab:
#WirsindfürEuchda!Lokal verankert, überregional ver-netzt, ihren
Mitgliedern verpflichtetund demokratisch organisiert:
dasErfolgsprinzip der Genossenschafts-banken.„2020 blicken wir auf
160 Jahre Tra-dition zurück und sind doch so jungwie nie zuvor.
Grundwerte wie Hil-fe zur Selbsthilfe, Verantwortungund
Gemeinschaft ergänzen sichmit Nachhaltigkeit und Innovations-kraft.
Wir blicken mit Stolz zurückund schauen zuversichtlich in
dieZukunft. In diesen Tagen sind wir alsBank besonders gefordert.
Bei derÜberbrückung finanzieller Engpässestehen wir der regionalen
Wirtschaftund unseren Privatkunden bestmög-lich zur Seite. Neben
der Vermittlungvon Förderkrediten ist es für uns da-bei
selbstverständlich auch die eige-ne Kreditvergabe hoch zu
halten.“,sagt Gunnar Thiele, Marktvorstand
der Bank. Das dieses Statement nichtnur Theorie ist, zeigen zwei
erfolg-reiche Beispiele aus der regionalenWirtschaft.So bewies
Constance Hilgenfeldt,geschäftsführende Gesellschafterinder IMQ
GmbH in Crimmitschau, be-sonderes Gespür für die sich anbah-nende
Situation. „Als sich Ende Feb-ruar die Situation in Italien
zuspitzte,wusste ich: wir müssen handeln!“.Neben Gesundheits- und
Infektions-schutz sowie Arbeitsorganisationkümmerte sich die
engagierte Un-ternehmerin vor allem um die finan-zielle und
materielle Absicherungdes Unternehmens. Gemeinsam
mitBürgschaftsbank und der VolksbankRaffeisenbank Glauchau eG
konnteder Finanzrahmen erweitert und dasUnternehmen stark und breit
aufge-stellt werden. „In den letzten 30 Jah-ren sind wir durch
viele Höhen und
Tiefen gegangen, doch jede Heraus-forderung hat uns stärker
gemachtdenn je. Darauf sind wir stolz. Wirkönnen diese dramatische
Situationgemeinsam meistern, wenn wir unsmit Verständnis und
Offenheit ge-genüberstehen. Wer in Krisen Chan-cen sieht, der kann
Zukunft gestal-ten.“, so das gemeinsame Credo desUnternehmens und
der Bank.Die Krise meistern – das ist ebensooberstes Ziel für
Christian Edelmann,Inhaber des Restaurants Lennard´s inGlauchau.
Nicht nur sein geschlos-senes Restaurant ist eine Heraus-forderung.
Darüber hinaus fallenKantinen, Kindergartenverpflegungund die
Verpflegung der gegenüber-liegenden Staatlichen Studienaka-demie
weg. „Da bleiben von heuteauf morgen Einnahmen in Größen-ordnungen
aus, die nicht einfach zukompensieren sind.“, so Edelmann.
Doch schwarzmalen ist nicht. Es müs-sen unkompliziert neue
Lösungenher. Da sind Unternehmer und Bankgefragt und haben
gehandelt. DasTeam des Lennard´s verwöhnt dieFans des guten Essens
auch weiter-hin mit kulinarischen Köstlichkeiten.„Wir kochen nach
Vorbestellungfür unsere Kunden und liefern an-schließend aus oder
bereiten es zurSelbstabholung vor. Ob Pasta, Sala-te, Spare Ribs
oder Sauerbraten – dieKüche läuft, auch wenn wir uns freu-en,
unsere Gäste wieder persönlichbegrüßen zu können.“, so
ChristanEdelmann.#WirsindfürEuchda ist kein Lippen-bekenntnis,
sondern umgesetzteRealität. „Gemeinsam handeln undpositiv nach vorn
blicken.Morgen kann kommen.“, so dieübereinstimmende Philosophie
derBank sowie der Unternehmer.
Volksbank-Raiffeisenbank Glauchau eGQuergasse 1, 08371 Glauchau,
Telefon: 03763-401-0E-Mail: [email protected]:
www.vr-glauchau.de
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>> Telefonisch
· 0800 4 5555 20· 0371 567-3477
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