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Campus adventiste du Salve
Facult adventiste de thologie
Du pouvoir de Christ sur sa mort et sa rsurrection
partir de Jean 10.17-18
Mmoire prsent en vue de lobtention
du Master en thologie adventiste
Par
Elise LAZARUS
Directeur de recherche : Roland MEYER
Assesseur : Luca MARULLI
Collonges-sous-Salve
Mai 2013
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1
Remerciements
A mon directeur de mmoire, Roland Meyer, qui patiemment ma
suivie, encourage et
conseille tout au long de ce travail.
Aux professeurs de la facult qui, pendant cinq annes, mont donn
les outils pour faonner
mon esprit la recherche et mont appris aimer me plonger dans
ltude.
A ma mre qui a toujours t mon fidle soutien dans les meilleurs
jours comme dans les plus
difficiles.
A Aude, qui a bien voulu mettre en moi sa confiance et me
soutenir pour achever mes tudes.
A mon grand Pre enfin, parti avant de me voir finir ce cursus
qui le rendait si fier, mais dont
les livres mont t dun grand secours.
A notre Dieu surtout qui je lespre sera glorifi au travers de
chaque page de ce travail.
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2
Table des matires
Remerciements
.................................................................................................................
1
Table des matires
............................................................................................................
2
Introduction
......................................................................................................................
5
Chapitre 1 : Exgse de Jn 10.17-18
..................................................................................
9
I/ Introduction
.............................................................................................................................
10
II/ Lvangile
johannique..............................................................................................................
10
A/ Le milieu de production de lvangile
......................................................................................................11
B/ Structure et plan
......................................................................................................................................12
III/ Le Contexte de la pricope
.....................................................................................................
14
A/ Lunit du dbut du chapitre 10
..............................................................................................................15
1) Les bornes de la section
.................................................................................................................15
2) Lunit thmatique dans Jn 10.1-21
...............................................................................................15
B/ Le thme du bon berger
..........................................................................................................................16
C/ Les versets
17-18......................................................................................................................................17
IV/ Etablissement du
texte...........................................................................................................
18
A/ La critique textuelle
.................................................................................................................................18
B/Traduction
.................................................................................................................................................19
V/ Analyse littraire
.....................................................................................................................
19
A/ Lamour du Pre pour le Fils
....................................................................................................................19
1) Un amour dans lunit
....................................................................................................................20
2) Une mort qui nest pas une fin en
elle-mme................................................................................20
B/ Un don en toute libert
...........................................................................................................................22
1) Une libert totale
...........................................................................................................................22
2) Une libert qui ne renie pas le Pre
...............................................................................................23
C/ Le pouvoir de Christ sur sa vie et sa mort, diffrents points
de
vue........................................................24
VI/ Analyse du terme
.....................................................................................................
26
A/ Le contexte
grec.......................................................................................................................................26
B/ Utilisation dans le monde juif
..................................................................................................................27
1) Utilisation
extra-biblique................................................................................................................27
2) La
Septante.....................................................................................................................................27
3) Le Nouveau Testament
..................................................................................................................28
C/ Lutilisation johannique
...........................................................................................................................28
VII/ Premires conclusions
...........................................................................................................
29
-
3
Chapitre 2 : Double nature du Christ
................................................................................30
I/ Introduction
.............................................................................................................................
31
II/ La divinit de Jsus
..................................................................................................................
31
A/ Les titres divins accords Jsus
.............................................................................................................32
1) Jsus sous le nom de Dieu
..............................................................................................................32
2) Jsus appel
........................................................................................................................33
3) Jsus appel
........................................................................................................................34
4) Fils de Dieu et Fils de lHomme
......................................................................................................34
5) Les autres noms de Jsus
...............................................................................................................36
B/ La prexistence de Jsus en tant qutre divin.
.......................................................................................36
C/ Les attributs divins de Jsus
.....................................................................................................................37
III/ Lhumanit de Jsus
...............................................................................................................
39
A/ Un homme vritable jusque dans ses limitations
....................................................................................40
1) Jsus un homme qui a connu la
croissance....................................................................................40
2) Jsus un homme qui a d apprendre
.............................................................................................41
3) Jsus un homme qui ressent
..........................................................................................................41
4) Jsus un homme soumis la tentation
..........................................................................................42
B/ Lhumanit de Christ est-elle limite par sa divinit?
..............................................................................43
C/ Limportance de lhumanit de
Christ......................................................................................................44
IV/ La double nature du Christ
.....................................................................................................
44
Chapitre 3 : Jsus et sa rsurrection : Pouvoir ou soumission ?
.........................................47
I/ Introduction
.............................................................................................................................
48
II/ La rsurrection, action du Christ ou action de Dieu ?
..............................................................
49
A/ Les textes et les termes portant sur la rsurrection
................................................................................49
1) Les verbes et
.......................................................................................................49
2) Quelques
objections.......................................................................................................................51
3) Des lments de rponses ces questions
....................................................................................52
B/ Une rsurrection, mais sous quelle forme?
.............................................................................................53
1) Une rsurrection relle
..................................................................................................................53
2) Une rsurrection corporelle
...........................................................................................................54
3) Pour conclure
.................................................................................................................................55
III/ Les cris du Fils vers le Pre
......................................................................................................
56
A/ Le cri de Gethsmani
...............................................................................................................................56
1) Langoisse de Jsus
.........................................................................................................................56
2) Jsus crie son
Abba......................................................................................................................58
B/ Le cri de
drliction..................................................................................................................................59
1) Un Dieu qui punit ou un Dieu qui pardonne
?................................................................................59
2) Le cri de Jsus rfrence au Ps 22
..................................................................................................61
3) La soumission et la confiance du Fils envers le Pre
.....................................................................62
C/ Des cris qui montrent la confiance
..........................................................................................................64
IV/ Le pouvoir de Jsus sur sa rsurrection : un sacrifice
volontaire ............................................ 65
A/ Jsus fait un choix
....................................................................................................................................66
B/ Une rsurrection comme nous et pour nous
...........................................................................................68
Conclusion
.......................................................................................................................70
-
4
Bibliographie
...................................................................................................................74
Auteurs anciens
...........................................................................................................................
74
Articles de revue
..........................................................................................................................
75
Livres
............................................................................................................................................
77
Annexe
............................................................................................................................82
Recensement des versets qui parlent de la rsurrection de
Jsus................................................ 82
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5
Introduction
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6
Le Christ est ressuscit !
Cette affirmation a t le point dancrage de lEglise primitive.
Cette dernire sest
construite sur cette croyance qui dfie toutes les logiques
humaines : celui qui a t tu sur
une croix comme un criminel et enseveli dans la tombe est
maintenant vivant. Il est dlivr
des liens de la mort, parce quil n'tait pas possible qu'il ft
retenu par elle (Ac 2-24).
Ce cri de victoire est, encore aujourdhui, le cri de joie pouss
par les chrtiens de
lEglise Orthodoxe lors de la fte de la Pque. Il est le creuset
de la foi de tous les chrtiens,
quelle que soit leur confession1. Il est le fondement qui
rassemble tous ceux qui se rclament
du nom de Christ.
Lvnement de la rsurrection de Jsus-Christ dentre les morts, sa
vie sur terre, et son
rgne ternel chappent la science historique. Elle ne peut ni les
prciser ni les chosifier
comme bien dautres vnements du pass. Lultime donne historique
quelle peut saisir,
cest la foi pascale des premiers disciples, cette foi qui
sexprime au travers de leurs crits qui
ont travers le temps et nous sont parvenus dans le Nouveau
Testament2.
Cette rsurrection demeure un mystre. En effet, nul il humain nen
a t le tmoin, et
seul le rsultat, une fois laction passe, est apparu aux yeux des
femmes, des disciples, de
Paul : il vit ! Malgr tout ce que les hommes ont pu lui faire
subir de violence et de haine, il
vit. Pourquoi cherchez-vous parmi les morts celui qui est vivant
? Il n'est point ici, mais il
est ressuscit (Lc 24.5-6).
Et cette affirmation est pour nous primordiale, car comme le dit
Paul aux Corinthiens
(1Co 15.14-17) la rsurrection des morts, cest--dire notre
possible rsurrection, est
directement lie celle de Jsus. Si Christ ntait pas ressuscit,
alors lhumanit naurait pas
t dlivre de la puissance du pch et lvangile que Paul prche
aurait t vain. Nier la
rsurrection, cest nier notre propre exprience de la foi
chrtienne3.
1 Etienne CHARPENTIER, Christ est ressuscit!, Paris, Cerf, 1984,
( Cahiers Evangile , 3), p. 29.
2 Gnther BORNKAMM, Qui est Jsus de Nazareth?, Paris, Seuil,
1973, ( Parole de Dieu , 9), p. 206.
3 Roland MEYER, La vie aprs la mort : Saint Paul, dfenseur de la
Rsurrection, Lausanne, Belle rivire,
1990, ( La pense chrtienne ), p. 60.
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7
Le texte de Jn 10.17-18 nous amne au cur de la mort de Jsus et
de sa rsurrection.
Cette pricope prsente un certain nombre dinformations sur la
relation entre Jsus le Fils, et
Dieu le Pre, ainsi quune affirmation du Christ portant sur sa
vie j'ai le pouvoir de la
donner, et j'ai le pouvoir de la reprendre .
Au cours de ce mmoire nous voulons, travers une analyse de ce
passage, rflchir au
pouvoir que le Christ affirme avoir sur sa mort et
particulirement quil affirme avoir sur sa
rsurrection.
Cette affirmation est-elle cohrente avec la thologie de la
rsurrection dveloppe par
les autres textes des vangiles, ainsi que par celle des crits
pauliniens ? Doit-elle tre
comprise dans un sens fort et littral de pouvoir rel et complet
de Jsus sur sa rsurrection ou
au contraire, comme un effet de style pour renforcer lide de
libert totale de Jsus sans
quune relle affirmation de puissance ne soit envisage ?
En nous posant toutes ces questions, nous serons amens une
rflexion plus gnrale sur
la nature du Christ : sa divinit souveraine mais aussi son
humanit complte. Il nous faudra
nous pencher sur ses relations avec le Pre, sur sa soumission ce
dernier ou sur sa libert
face lui.
Le texte de Jn 10.17-18 laisse les commentateurs en dsaccord
quant la signification de
ces deux versets, et particulirement par rapport la
signification de la puissance, l
que le Christ y affirme avoir sur sa mort et sa rsurrection. Des
thologiens y voient une
affirmation dautorit et de libre arbitre de Jsus, dautres
lexpression dun pouvoir rel quil
aurait pu exercer4.
Nous nous efforcerons donc dtudier ce passage la fois dans son
contexte proche et
large et en nous intressant de faon toute particulire la
traduction du terme afin de
prendre position quant la comprhension de ce pouvoir de Christ.
Puis notre tche consistera
intgrer le rsultat de notre recherche dans une vision plus
systmatique de la nature de
Jsus et de sa relation avec le Pre.
4 Par exemple Antoine LION, Lire saint Jean, Nouv. d. revue et
corr., Paris, Cerf, 1984, ( Lire la Bible ,
32bis), p. 79, et Joseph MOINGT, Lhomme qui venait de Dieu,
Paris, Cerf, 1993, ( Cogitatio fidei , 176),
p. 432, pour la libert et Albert C. SUNDBERG, Christology in the
fourth gospel , Biblical Research, vol. 21,
1976, p. 32-33, pour un pouvoir rel.
-
8
Aussi nous nous pencherons particulirement sur la double nature
du Christ telle quelle
nous est prsente dans les rcits des vangiles, mais aussi dans la
thologie paulinienne.
Nous nous intresserons sa divinit au travers des attributs
divins qui sont accords Jsus
ainsi quaux titres divins dont il est appel. Puis nous tudierons
son humanit travers les
limitations du Christ homme ainsi que les motions quil a eues et
que les vangiles nous
dcrivent. Nous noublierons pas de nous interroger sur le mystre
de la cohabitation de ces
deux natures en Christ. A travers cette tude, nous pourrons
tirer des conclusions sur la
possible puissance de Jsus sur sa rsurrection.
Enfin nous nous intresserons aux textes du Nouveau Testament qui
parlent de la
rsurrection du Christ, afin den conclure qui est lauteur de
cette rsurrection : Jsus lui-
mme, ou alors Dieu. Afin de mieux comprendre le sens des paroles
de Jsus en Jn 10.17-18,
et les intgrer une vision plus globale des relations entre Jsus
et Dieu, nous nous
intresserons deux moments cruciaux de lexistence terrestre du
Christ. Celui se droulant
au jardin de Gethsmani, o son angoisse donne lieu sa prire au
Pre devant lavenir qui se
profilait devant lui. Puis le deuxime, le moment de son cri de
drliction sur la croix,
exprimant toute sa souffrance et son sentiment dabandon. Ces
deux moments de tensions
extrmes nous permettrons tout particulirement de mieux
apprhender la relation damour et
de soumission de Jsus, le Fils, davec le Pre.
Le Christ a-t-il lui-mme repris sa vie comme il affirme en avoir
la puissance dans Jn
10.17-18 ? Sest-il ressuscit lui-mme ou bien ces mots, que
lauteur de lvangile
johannique rapporte sortis de la bouche mme de Jsus ont-ils un
autre sens, une autre
porte ?
De la rponse cette question dpend notre comprhension de la
nature du Christ et de sa
relation avec le Pre : relation de libert, ou de soumission,
relation de puissance ou de
dpendance ? Plus encore, cette question a des rpercussions
jusque sur notre comprhension
de son uvre sur terre, du sens de son incarnation et de son
sacrifice dans sa limitation
humaine.
Pour ces diffrentes raisons il ma paru passionnant mais surtout
important de me plonger
dans le texte de Jn 10.17-18 et dessayer dapprhender les
questionnements quil peut
susciter afin dexaminer sil est possible dy apporter des
solutions.
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9
Chapitre 1 : Exgse de Jn 10.17-18
-
10
I/ Introduction
Nous nous proposons dans ce premier chapitre de nous intresser
une pricope
controverse de lvangile johannique : le passage de Jn 10.17-18.
En effet, ces versets nous
poussent nous interroger tant sur la relation entre le Pre et le
Fils ainsi que le lien qui les
unit que sur la notion de rsurrection, car la fin du verset 18
est susceptible dtre comprise
comme une affirmation de pouvoir de Jsus sur sa propre
rsurrection.
Nous nous proposons, dans un premier temps, de replacer ce
passage dans son contexte,
la fois dans tout lvangile johannique, mais plus prcisment dans
le chapitre 10 puis
rflchir ltablissement du texte. Aprs cela, nous nous attlerons
une analyse littraire de
ce verset en nous interrogeant sur la relation entre le Pre et
le Fils, la libert de ce dernier par
rapport au don de sa vie. Par aprs, nous prsenterons les
diffrentes positions soutenues
quant au pouvoir du Christ sur sa mort et sa vie et nous
terminerons en nous intressant
particulirement au terme .
II/ Lvangile johannique
Lvangile johannique, dans lequel se trouve la pricope que nous
tudierons, bien
quayant des points communs avec les vangiles synoptiques se
singularise par son
vocabulaire et les thmes particuliers quil aborde5. Ainsi, si
les rcits de miracles sont
importants cest parce quils sont prsents comme tant des signes,
des de la
messianit du Christ. Mais des chapitres 1 17 de lvangile, ce
sont les discours de Jsus et
non ses miracles qui sont la matire principale du rcit. Leur
style littraire est trs diffrent
de ceux prsents dans les synoptiques qui proposent plutt de
courtes sentences, paraboles ou
apophtegmes. A contrario, dans lvangile johannique, les discours
du Christ sont plus longs
et prsentent une grande unit de contenu : Jsus est lenvoy du
Pre, et celui qui croit en lui
a la vie ternelle. Les dclarations de Jsus je suis qui maillent
lvangile sont les points
5 Par exemple : la vrit, la lumire, la christologie de
lincarnation associe celle de lenvoy.
-
11
culminants de son message christologique. Ils annoncent Jsus
comme le Rvlateur par
excellence. Finalement, si les synoptiques se concentrent sur la
proximit du Rgne de Dieu,
lvangile de Jean met laccent sur la rvlation de la gloire du
Fils6.
A/ Le milieu de production de lvangile
La structure du texte a fait envisager de nombreux thologiens7,
tant par la critique
textuelle que littraire, que lvangile johannique nest pas luvre
dun auteur unique qui
laurait crit dun seul tenant, mais le rsultat dun lent processus
de composition. Trois
modles principaux sont proposs quant la composition de lvangile
de Jean.
Lvangile aurait tait compos par un seul auteur qui aurait
retravaill plusieurs fois
son texte crant ainsi des tensions littraires et
thologiques.
On suppose lexistence dun vangile primitif. Cette uvre primitive
aurait t
rinterprte et largie plusieurs reprises par la tradition
johannique.
Lvangliste aurait utilis trois sources diffrentes pour crire son
vangile : un rcit
de la Passion, un rcit densemble de miracles et un autre de
logia. Par aprs, son
uvre aurait t reprise et approfondie par lcole johannique jusqu
la rdaction
finale.
Tant Marguerat que Grelot et Bigar8 considrent que lvangile a
probablement tait
crit vers la fin du Ier
sicle aprs JC, srement en Syrie ou en Asie Mineure. Cette priode
a
t retenue car dun ct la description des fortes tensions entre
les autorits juives et le Christ
dans le rcit laissent penser que la rupture entre les synagogues
(80-90) et le christianisme est
6 Daniel MARGUERAT, Corina COMBET-GALLAND, et al., Introduction
au Nouveau Testament : son
histoire, son criture, sa thologie, 4e d. revue et augm., Genve,
Labor et Fides, 2008, ( Le monde de la
Bible , no 41), p. 368.
7 Nous citerons simplement Raymond Edward BROWN, The Gospel
according to John I-XII, New York,
Doubleday, 1966, ( The Anchor Bible , vol. 29), p. XXV-XXXV.
Marie-Emile BOISMARD, Edouard COTHENET, La tradition johannique,
Paris, Descle, 1977, ( Introduction
la Bible. T. 3, Introduction critique au Nouveau Testament ,
vol. 4), p. 187-191.
Daniel MARGUERAT, Corina COMBET-GALLAND, et al., op. cit., p.
373-374. 8 Pierre GRELOT, Christian BIGARE, Lachvement des
Ecritures, Paris, Descle, 1977, ( Introduction la
Bible. T. 3, Introduction critique au Nouveau Testament , vol.
5), p. 145-146.
Daniel MARGUERAT, Corina COMBET-GALLAND, et al., op. cit., p.
385.
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12
dj consomme, et de lautre ct, plusieurs papyrus montrent quau
dbut du IIe sicle
9,
lvangile tait dj connu en Egypte.
La question de lauteur de lvangile johannique est ardue, et si
mon avis, lide dun
vangile primitif retravaill par lcole de tradition johannique me
semble la meilleure option,
le plus adquat me semble de sen remettre une mthode synchronique
plutt que
diachronique et de garder lvangile tel quil nous est parvenu
pour en comprendre la
thologie.
B/ Structure et plan
Pour lvangile johannique, faire ressortir un macro-plan est ais.
Le rcit se scinde de
faon assez claire en deux grandes parties encadres par le
prologue et lpilogue (Jn 1.19-
12.50) puis (Jn 13-20).
Le plan interne de la deuxime partie est lui aussi assez simple
car il suit un ordre
chronologique et peut tre spar en deux grands thmes : les adieux
de Christ aux siens (13-
17) puis le rcit de la Pques et la Passion (18-20) chacun
pouvant encore tre divis en
diffrents tableaux.
En revanche, la premire partie est bien plus ardue structurer
car lintrigue est
thmatique et se construit en une succession dpisodes de thmes
varis qui ont pour but,
premirement de montrer comment la rvlation de Christ soffre au
monde et demande une
rponse de foi, mais aussi deuximement la diversit de ces
rponses.
On peut nanmoins remarquer une double progression au fil des
chapitres. Tout dabord,
progression dans les rcits des miracles, dont le point culminant
sera la rsurrection de Lazare
au chapitre 11, mais aussi progression de la violence des
relations entre Jsus et les autorits
juives qui amnent dans ce mme chapitre 11 lauteur de lvangile
poser linluctabilit de
la mort du Christ.
9 Ces papyrus sont le P
52, dat davant 150, le P
66 entre 175 et 225, le P
75 vers 200 et enfin le Papyrus Egerton 2
entre 140 et 160 qui prsente une harmonisation des synoptiques
et de lvangile johannique.
Marie-Emile BOISMARD, Edouard COTHENET, op. cit., p. 271.
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13
Nous reprendrons ici le plan propos par Jean Zumstein10
en sparant plus prcisment
les parties qui concernent plus particulirement notre pricope
:
PROLOGUE (1.1-18)
I/ LA REVELATION DU FILS DEVANT LE MONDE ou LIVRE DES SIGNES
(1.19-12.50)
A) Les dbuts (1.19-22)
B) Nicodme (2.23-3.36)
C) La Samaritaine (4.1-42)
D) La gurison du fils de lofficier royal (4.43-54)
E) La gurison dun paralytique (5.1-47)
F) Le pain de vie (6)
G) Le rejet de Jsus la fte des tentes (7-8)
H) Affrontement Jrusalem avant et durant la fte de la Ddicace
(9-10)
1) Gurison de laveugle de naissance (9.1-41)
2) Le bon berger (10.1-21)
3) Controverse avec les juifs (10.22-42)
I) La rsurrection de Lazare (11.1-54)
J) La dernire apparition publique de Jsus avant la Pques
(11.55-12.50)
II /LA REVELATION DU FILS DEVANT LES DISCIPLES/ LHEURE DE LA
GLORIFICATION (13-20)
A) Les adieux du Christ aux siens (13-17)
B) La Passion et la Pques (18-20)
EPILOGUE (21)
10
Corina COMBERT-GALLAND, Elian CUVILLIER, et al., op. cit., p.
370-371.
-
14
III/ Le Contexte de la pricope
Comme nous lavons relev dans le plan de lvangile johannique,
notre pricope se situe
dans une section qui traite de tensions entre Jsus et les
autorits juives dans le contexte de la
fte de la Ddicace. Nous nous intresserons plus particulirement
aux versets 1-21 du
chapitre 10 de lvangile, souvent prsents comme un bloc, celui de
la parabole du bon
berger.
Le chapitre 10 de lvangile johannique reprsente lune des
premires occurrences de
lvangile o le Christ est aussi clair sur sa mort prochaine.
Comme le dit Dodd11
, avec ce
passage Lvangliste propose lassertion la plus claire et la plus
explicite quil ne sest
encore jamais permise propos de la passion du Christ en tant que
sacrifice volontaire et
vicaire.
De ce fait, il revt une importance toute particulire si lon
envisage quil peut tre
considr comme le discours, le sermon que Jsus prononcerait
lavance pour ses propres
funrailles. Les sujets qui y sont abords y prennent alors un
relief tout particulier12
.
Nous proposons un plan de cette section qui serait le suivant
(nous ajouterons dans ce
plan les sections prcdente et suivante) :
Jsus gurit un aveugle (9)
Le berger et le troupeau (10.1-21)
Parabole du berger, du troupeau et du voleur (10.1-6)
Mditations sur la parabole (10.7-18)
Divisions entre ceux qui coutent (10.19-21)
Jsus au festival de la ddicace (10.22-42)
11
Charles Harold DODD, The interpretation of the fourth Gospel,
Cambridge, At The University Press, 1953, p. 360. Pour toutes les
citations en anglais, nous traduirons nous-mmes et laisserons
loriginal en note. Ici
provides the evangelist with the clearest and most explicit
statement he has yet permitted himself upon the
Passion of Christ as a voluntary and vicarious self-sacrifice.
12
Jerome NEYREY, The noble shepherd in John 10 : cultural and
rhetorical background , Journal of
Biblical Literature, vol. 120 / 2, 2001, p. 281282.
-
15
A/ Lunit du dbut du chapitre 10
1) Les bornes de la section
La section de la premire partie du chapitre 10 se clture au
verset 21. En effet la
prsence dune indication de temps au verset 22 : On clbrait
Jrusalem la fte de la
Ddicace et de lieu Et Jsus se promenait dans le temple, sous le
portique de Salomon
nous pousse envisager le commencement dune nouvelle squence
narrative.
Il y a plus de questions se poser pour le commencement de cette
section, car plusieurs
indices lient celle-ci au chapitre 9. Lexpression Amen, amen qui
commence la section en
10.1 inaugure souvent dans lvangile johannique un nouveau
dveloppement13
mais sans
toutefois introduire des ides ou des situations compltements
nouvelles. Plus encore,
laudience du chapitre 10 qui coute le discours de Jsus est
indfinie. Le verset 6 utilise le
terme qui ne peut tre compris que comme la foule du chapitre 9.
Il y a donc
continuit entre les deux chapitres. De plus le v. 21 remet
lemphase sur lpisode de lhomme
aveugle du chapitre 914
.
Est-ce dire quon ne peut sparer les chapitres 9 et 10 ? Non mais
il sera opportun de se
rappeler que ces diffrentes sections sont lies entre elles par
le thme du dbat sur la relle
messianit du Christ. Et comme le dit Quasten Le Chap. 10 :1-21
dans cette section forme la
conclusion dune srie dincidents connects avec la Ftes des Tentes
mentionne en 7.
2115
.
2) Lunit thmatique dans Jn 10.1-21
Lunit de Jn 10. 1-18 est parfois conteste, notamment cause dun
suppos changement
de thme entre celui du bon berger et celui de la porte (v. 7-9).
Le thme de la porte serait
alors considr comme une mauvaise comprhension des v. 1-5 comme
si le ou les auteurs de
lvangile avaient mal compris le sens des versets 1-5 et par
consquent staient tromps de
thme dvelopper aux versets 7-9. Mais Paul Meyer16
fait remarquer que cette difficult
13
Par exemple en Jn 5, o lexpression amen amen maille le discours
de Jsus en commenant chaque fois
un nouveau dveloppement de sa pense (Jn 5.19, 24, 25, 33).
14
Johannes QUASTEN, The parable of the good shepherd: Jn. 10:1-21
, Catholic Biblical Quarterly,
vol. 10 / 1, 1948, p. 3, Chap 10. 1-21 in this natural sequence
forms the conclusion of a series of incidents
connected with the Feast of Tabernacles mentioned in 7. 21.
15
Ibidem. 16
Paul MEYER, Note on John 10:1-18 , Journal of Biblical
Literature, vol. 75 / 3, 1956, p. 233.
-
16
rencontre tient une mauvaise comprhension des versets 1-5. En
effet, pour lui, le thme
principal de ces versets est dj la porte, seule bonne voie pour
entrer dans la bergerie, par
opposition toute autre voie qui serait mauvaise. Ainsi lauteur
na pas du tout manqu le
vrai thme central des v. 1-5 mais au contraire il le fait
ressortir aux versets 7-9 et le
complte.
La troisime partie de ce passage est claire. Son but est de
montrer que le berger, qui est
le Christ, est un , cest--dire vritablement un bon berger et pas
un , un
mercenaire et la preuve de cela cest quil donne sa vie pour ses
brebis au lieu de senfuir en
les laissant leur sort. La rfrence la mort de Jsus, critre de
lgitimit de la messianit de
Christ qui tait encore voile dans les versets prcdents, devient
de plus en plus claire
jusqu la fin de la troisime partie, dans la pricope qui nous
intresse tout particulirement,
les v. 17-18. Dans ce passage, Jsus quitte la comparaison pour
parler librement de sa mort,
montrant ainsi sans dtour quil est ce bon berger.
Les deux grands points qui maillent cette section doivent nous
rester lesprit pendant
sa lecture. Il nous faudra donc nous souvenir du contraste entre
passer travers la porte, le
seul vrai chemin ou prendre lautre voie ; ainsi que du critre
par lequel le bon berger se
distingue du mercenaire et du voleur : le don de sa vie pour ses
brebis.
B/ Le thme du bon berger
Le passage sur le bon berger est une parabole plus quune
allgorie. Elle fait cho de
nombreux passages de lAncien Testament mais particulirement
celui dEz 34 o les chefs
juifs sont accuss davoir nglig le troupeau. Dieu dclare ici dun
ct quil sera lui-mme
le berger de son peuple et de lautre quil leur enverra, pour
prendre soin deux, son berger
le Messie17
. Dans le passage du v. 14-15, le verbe connatre prend une
importance toute particulire. Le berger connat ses brebis, tout
comme Dieu connat le Fils et
que celui-ci connat le Pre.
Le mot grec connatre, a le sens dune comprhension intelligente
dun objet ou
dun concept. Il fait rfrence une connaissance, une observation.
Mais le terme hbreu
ne recouvre pas exactement le mme sens. Pour lhbreu connatre
revient exprimenter.
Lide de vrification objective est beaucoup moins prononce en
hbreu quen grec, au profit
17
On peut remarquer ce sujet que le texte de Mc 14.27 de mme que
Jn 10 lient la mort et la rsurrection de
Jsus avec le texte de Za 13.7-9.
-
17
dune connaissance empirique et du ressenti18
. Et plus encore, si la connaissance de Dieu pour
les grecs est une contemplation de la ralit divine, pour lhbreu
elle quivaut entretenir
une relation avec Dieu19
.
Comme le relve Quasten20
La parabole contient deux caractristiques essentielles :
premirement, lentre par la porte, deuximement, la relation de
confiance qui subsiste entre
le berger et le troupeau. Ces deux points servent tablir un
contraste entre berger et faux-
berger, le voleur ou le bandit.
Au travers de limage du bon berger qui connat et aime ses brebis
et qui pour cela est
prt mourir pour elles, toute la premire partie du chapitre 10
tourne autour du mme
thme : celui du don de la vie. Dailleurs, lexpression donner sa
vie revient six fois tout
au long du chapitre.21
C/ Les versets 17-18
Ces versets constituent une courte explication dune sentence du
v. 15 je donne ma
vie plutt que dun lment du symbolisme pastoral. Nous pourrions
donc penser que nous
quittons compltement le thme prcdent, sans quil ny ait plus de
liens directs tablir
entre ces diffrents passages.
Mais si les versets 17 et 18 ne parlent plus du bon berger, ils
reprennent le thme du don
de la vie, en y amenant un lment supplmentaire : la vie qui sera
donne sera aussi reprise.
La rsurrection se dessine dj22
. De plus, le fait que le ou les auteurs de lvangile aient
jug
utile de lier ces phrases au verset 16 tend laisser penser quune
connexion existe entre elles.
Brown23
fait remarquer que les autres brebis dont parle le verset 16,
celles qui ne sont pas
18
Gerhard KITTEL, Geoffrey William BROMILEY, et al., Theological
dictionary of the New Testament, vol. 1,
Grand Rapids Mich.: London, WM.B. Eerdman, 1964, p. 689 et 697.
Nous garderons lesprit que le verbe est utilis dans la Septante
pour traduire lhbreu . 19
George-Raymond BEASLEY-MURRAY, John, Waco, Word books, 1987, (
Word biblical commentary ,
vol. 36), p. 170. 20
Johannes QUASTEN, The parable of the good shepherd : Jn. 10:1-21
, Catholic Biblical Quarterly,
vol. 10 / 2, 1948, p. 151-169.
the parable contains two essential characteristics: first, the
entrance by the door, secondly, the confidential
relation subsisting between shepherd and flock. Both these
points serve to set up a contrast between shepherd
and non-shepherd, the thief or robber. 21
Jn 10.10, 11, 15, 17 et deux fois en Jn 10.18. 22
Antoine LION, op. cit., p. 78. 23
Raymond Edward BROWN, op. cit., p. 399.
-
18
encore dans la bergerie, ne pourront rejoindre le troupeau du
Christ quau travers de sa mort et
sa rsurrection.
Ces deux versets, bien qutant une petite unit eux deux, doivent
donc tout de mme
tre compris au travers dune lecture plus globale du chapitre. Le
sujet qui proccupe le Christ
ici est sa lgitimit messianique, dont le don de sa vie est la
preuve ultime.
IV/ Etablissement du texte
A/ La critique textuelle
Les deux versets de notre pricope ne posent que peu de problme
quant la critique
textuelle. Seul le verset 18 contient quelques variantes.
Premirement, le verbe traduit par ter, et qui est prsent dans la
plupart des
manuscrits sous la forme , 3e personne du singulier de
lindicatif prsent actif et dans
certains manuscrits parfois trs anciens24
, par la forme , 3e personne singulier de
lindicatif aoriste actif du mme verbe. Mais A critical and
exegetical commentary on the
gospel according to St. John25 relve que si , qui est plus
compliqu que sa version
indicative est choisi, cela signifierait que lissue est
tellement certaine que, discourant de sa
mort venir, Christ peut en parler comme si elle tait dj passe.
Que ce soit un terme ou
lautre, cest la volont de Jsus qui est mise en emphase.
Deuximement, la partie , je la donne de moi-mme,
est absente de la version D1. Mais ce fait peut sexpliquer par
une volont dviter une
contradiction avec le texte de Jn 5.1926
le Fils ne peut rien faire de lui-mme, qu'il ne le voit
faire au Pre ; ce que fait celui-ci, le Fils le fait
pareillement qui amnerait un conflit dans la
comprhension de la relation dautorit entre le Pre et le Fils.
Nous en reparlerons plus loin
dans notre recherche.
24
est prsent dans P 45
B, et sy ,* ,p. Mais P
66 ainsi que le restant des manuscrits ont la version
indicative.
25 John Henry BERNARD, A critical and exegetical commentary on
the gospel according to St. John, vol. 2,
Rimpr. de ld. de 1928, Edinburgh, T. and T. Clark, 1976, ( The
international critical commentary ), p. 365. 26
Ibidem.
-
19
B/Traduction
v. 17 , .
v. 18 , .
,
.
La traduction de ces versets ne pose pas de difficults
particulires.
Au v. 17 est une des constructions favorites de Jean qui se rfre
ce qui va
suivre, cest pourquoi nous essayerons de faire ressortir
lexpression dans notre traduction.
Nous prendrons le choix de traduire le verbe par je donne, plutt
que je me dessaisis,
pour faire ressortir le parallle avec Jn 10.15 et lide de don,
doffrande pour les hommes de
la vie du Christ.
Le mot fera lobjet dune tude particulire la fin de ce
chapitre.
Nous traduirons donc :
v. 17 Cest pourquoi le Pre m'aime, parce que moi je donne ma
vie, afin que je la reprenne.
v. 18 J'ai le pouvoir de la donner, et j'ai le pouvoir de la
reprendre : cest le commandement
que j'ai reu de mon Pre.
V/ Analyse littraire
A/ Lamour du Pre pour le Fils
Dans notre pricope, le verset 17 dbute par une affirmation de
lamour que le Pre porte
au Fils, cependant, cet amour semble conditionn. En effet, cest
parce que Jsus donne sa vie
pour la reprendre, que le Pre laime. Nous verrons dans notre
analyse si cela est rellement le
cas.
-
20
1) Un amour dans lunit
Une explication pourrait tre envisage en rappelant que lvangile
johannique est
imprgn, comme nous lavons mentionn dans lintroduction de cette
recherche, dune
christologie de lenvoy. Nous pourrons alors affirmer avec
Bonnet27
quil faut interprter ce
passage sous la lumire du fait quil ny a aucune contrainte
morale exerce par le Pre pour
obliger le Fils, Christ, donner sa vie. Et cela, parce que toute
communication entre eux deux
est une effusion de lamour divin28
. Si lon poursuit dans cet ordre de pense, ce verset
signifie alors que le Pre aime le Fils parce que son action
volontaire de sacrifice va dans le
sens du dessein ternel de lamour de Dieu.
Pourtant, lamour du Pre dans cette explication reste tout de mme
conditionn, et
demeure une consquence. Consquence dune action volontaire du
Fils et dune union entre
lui et le pre. Mais Beasley-Murray29
propose une position qui rejoignant dans les grandes
lignes celle de Bonnet, en diverge cependant quant la raison
essentielle de cet amour. Pour
lui, si lamour du Pre pour le Fils est li la mort de celui-ci
pour le monde, cet acte nest
pas lorigine de cet amour mais en est plutt sa manifestation
suprme. Il est la preuve de la
totalit de la relation entre le Pre et le Fils.
Pour rsumer, Ce don [celui de sa vie] est inhrent la mission de
Jsus, cest en cela
que son Pre laime (non : pour cela, comme sil fallait des
raisons cet amour30
.
2) Une mort qui nest pas une fin en elle-mme
Il serait tentant damenuiser la force du v 17 je donne ma vie
pour la reprendre pour
viter lide que Jsus puisse donner sa vie dans un but calcul.
Cependant, dans le Nouveau
Testament, la rsurrection nest pas une circonstance qui suivrait
la mort de Jsus mais son
achvement essentiel. Et cest le cas particulirement dans la
pense johannique o passion,
27
Louis BONNET, Le Nouveau Testament expliqu : Jean Actes, 1re
d. 1876-1912, Saint-Lgier, PERLE,
1986, ( Le Nouveau Testament expliqu , 2), p. 183.
Louis Bonnet est un thologien protestant du XIXe sicle
(1846-1892). On remarquera que son contemporain et
ami, Frdric GODET, Commentaire sur lvangile de saint Jean, vol.
3, 5e d, 1
re d. 1865, Neuchtel,
Attinger, 1970, p. 94, prend une position quasiment contraire en
insistant sur la ncessit pour le Fils, une fois
devenu homme, de raliser la nouvelle Loi pour tre approuv du
Pre. 28
Cf. Jn 3.35 ou 5.20. 29
George-Raymond BEASLEY-MURRAY, op. cit., p. 171-172. 30
Antoine LION, op. cit., p.79.
-
21
mort, rsurrection et ascension constituent laction salvifique,
unique et indissociable, du
retour de Christ vers le Pre31
.
La formulation de ce verset 17 avec je donne ma vie rappelle
la
formulation de Jn 10.11 quelques versets auparavant :
le bon berger donne sa vie pour ses brebis. Au travers de ce
parallle la fin du verset prcise que ce nest pas simplement par
la mort du Fils que lamour
du Pre est rvl mais par ce sacrifice volontaire de sa vie dans
un but prcis : celui quil
puisse recommencer cette vie aprs la Passion pour le bnfice des
hommes, le troupeau du
Christ dont tout le chapitre 10 avait parl32
.
Cest dans le but de reprendre sa vie glorifie au travers de la
souffrance que Jsus se
soumet la mort. Cette mort nest quun prlude invitable au pouvoir
de sa glorieuse
rsurrection. Le but de la mort du Christ ntait pas simplement de
prouver que son amour
tait total et dsintress, mais ce but tait aussi quil reprenne sa
vie aprs ces vnements,
enrichie dun pouvoir tel quil ny en avait jamais eu. Allant dans
le sens dune
comprhension de ce passage dans lentiret du chapitre 10, et
voyant la mort du Christ
comme la porte, le passage oblig qui diffrencie le vrai messie
de tout autre, A critical and
exegtical commentary ajoute que cest aprs la croix que le Christ
peut attirer les hommes
lui33
.
Cette fin de verset nous ouvre une porte pour comprendre le
dessin ultime commun au
Pre et au Fils : donner la vie34
. Et lexpression par laquelle Jsus dclare que sil donne sa
vie
cest afin de la reprendre, marque ce plan avr du Christ. Son but
nest pas de rester dans la
mort mais de reprendre sa vie pour continuer son action de
suprme Berger tout en tant
31
On retrouve cette ide en Jn 12.24 avec limage du grain de bl qui
doit pourrir, cest--dire passer par une
mort invitable et indissociable dun processus pour donner
beaucoup de fruits. 32
John Henry BERNARD, op. cit., p. 364. 33
Ibidem.
Si nous sortons de lvangile johannique pour nous intresser au
but de la mort du Christ, Samuel BENETEAU,
La mort de Jsus et le sacrifice dans lptre aux Hbreux , Foi et
vie, vol. 95 / 4, 1996, p. 42, prcise quil ne
suffit pas daffirmer que la croix prouve lamour dun Dieu bon et
pardonnant par opposition la mchancet
des hommes. Il y a ncessit dun sacrifice de la vie de Christ
pour le pardon, mais dun sacrifice si efficace, si
exceptionnel quil ferait presque clater la notion mme de
sacrifice.
De son ct, Edward GARDNER, Bad news and good news : comparing
the narratives of the death of John
and the anointing of Jesus in Mark , Encounter, vol. 69 / 4,
2008, p. 68 et 73, comparant les morts de Jean le
Baptiste et Jsus relve que la mort du Christ est un sacrifice
damour consenti qui mnera la rsurrection et
qui a pour but de sauver et racheter ceux qui sont perdus : les
hommes. 34
Joseph MOINGT, op. cit., p. 432.
-
22
glorifi. Sa mort est alors une ranon pour les pchs du monde,
mais sa rsurrection, elle,
apporte la vie ceux qui sont les siens35
.
B/ Un don en toute libert
Le verset 18 dbute par une raffirmation de la libert de Christ
quant au don de sa vie :
personne ne la lui te.
1) Une libert totale
Ce passage dgage une impression de libert totale du Christ.
Libert qui serait alors
souveraine car il est prcis que nul na de pouvoir sur lui pour
lui ter cette vie, et par
consquent, pour lobliger la donner. Jsus nest pas une victime,
et il ne meurt pas comme
vaincu ou matris par une quelconque puissance. Pour cette
raison, il pourra affirmer jai
vaincu le monde (Jn 16.33)36
. En effet, si Dieu na pas impos la mort Christ mais que
celui-ci la choisie librement, aucun homme ne pouvait prtendre
prendre sa vie sans que la
volont de Jsus ne sy accorde.
Le Christ donne sa vie, elle ne lui est pas arrache. Il la donne
dans la libert et par
amour. Si lhomme doit mourir cause du pch, Jsus lui ne devait
pas mourir, il nen avait
aucune obligation, mais il la choisi. Ainsi sexprime sa libert
complte car comme le dit
Joseph Moingt37
Sil doit perdre sa vie pour la donner, ce nest pas cause de
lobligation
qui rgle les rapports de justice, cest par leffet de la gratuit
qui prside aux changes de
lamour. Sa mort nest pas une obligation, une dette due la
justice de Dieu, o la vie du
Christ lui serait arrache. Cette mort est don de lamour o Christ
se livre lui-mme38
.
35
Louis BONNET, op. cit., p. 183. 36
Jerome NEYREY, op. cit., p. 285. 37
Joseph MOINGT, op. cit., p.432. 38
La mort du Christ nest pas un simple vnement, une consquence
naturelle de son choix dincarnation. Cette mort est un point
central de la christologie et de la thologie du salut.
Bernard LOCOGE, Psychanalyse et substitution sacrificielle ,
Hokma, vol. 39, 1988, p. 65-66, montre un
certain embarras considrer la mort de Christ comme un sacrifice
rtributif car alors, la vie de Jsus serait en
total dsaccord avec le message complet des vangiles qui parle
damour. Selon lui il faut trouver lquilibre
entre lamour et la justice de Dieu sans ter limportance ni de
lun ni de lautre dans la mort du Christ.
Mais Paul WELLS, De la croix lEvangile de la croix: La dynamique
de la rconciliation, Charols, Excelsis,
2007, ( Thologie ), p. 130, remarque que la victoire de Christ
sur Satan et le pch est intimement li sa
mort pour le compte des hommes. Il considre que la mort du
Christ a une dimension de ranon, de payement de
dette pour le pch des hommes.
Charles GIESCHEN, The death of Jesus in the gospel of John :
atonement for sin? , Concordia Theological
Quarterly, vol. 72 / 3, 2008, p. 245, pour sa part sintressant
particulirement lvangile johannique, prcise
-
23
2) Une libert qui ne renie pas le Pre
Mais cette libert annonce au verset 18 est-elle en contradiction
avec laffirmation de
soumission au Pre du verset prcdent39
? La question se posait visiblement dj dans les
premiers sicles de lEglise, puisque, comme nous lavons dj prcis,
laffirmation
tait absente de certains manuscrits afin dviter cette
contradiction, et plus encore pour viter une contradiction avec
Jn 5.19 Jsus reprit donc la
parole et leur dit: En vrit, en vrit, je vous le dis, le Fils ne
peut rien faire de lui-mme,
qu'il ne le voit faire au Pre ; ce que fait celui-ci, le Fils le
fait pareillement.
Mais, il ny a pas ici de vraie contradiction car ne signifie pas
dans ce cas
prcis que le Christ agirait en opposition avec le Pre, sans son
autorit, car celle-ci est
atteste la phrase suivante du verset. Cette expression dans le
verset indique bien plutt la
spontanit et le caractre volontaire de laction de Christ pour
obir au Pre. Elle est alors en
totale adquation avec le verset prcdent sur lunion entre le Pre
et le Fils.
On peut aller encore plus loin, ainsi Beasley-Murray40
va jusqu affirmer que, si pour les
quatre vangiles la rsurrection est lachvement de luvre que le
Pre a donn au Fils
accomplir, ultimement, ce travail est aussi celui du Pre au
travers du Fils. Il lie ainsi
inextricablement le Pre et le Fils la fois dans leur dsir, leur
vise commune, mais aussi
dans la ralisation mme de celle-ci.
Gieschen dfend quant lui que la mort de Jsus a un sens de
sacrifice dexpiation pour
les pchs dans lvangile de Jean. Il ajoute que cette mort y est
la cl pour comprendre le
sens de la vie de Jsus. Parce que cest tout spcialement au
travers du don de la chair du
Fils comme un sacrifice expiatoire pour les pchs du monde que
certains voient la rvlation
ultime du Fils de lHomme qui est la gloire visible de YHWH41
. Jsus nest donc pas
que sil peut tre tentant denlever tout sens dexpiation la mort
de Jsus cest parce que lvangile lenseigne
seulement de faon implicite, mais il affirme avec vigueur que
cette notion est nanmoins bien prsente. 39
Cette soumission se retrouvera dailleurs la fin du v. 18,
puisque Jsus prcise que tel est le commandement
quil a reu de son Pre. 40
George-Raymond BEASLEY-MURRAY, op. cit., p.172. 41
Charles GIESCHEN, op. cit., p. 246.
it is especially in the giving of the flesh of the Son as an
atoning sacrifice for the sin of the world that one sees
the ultimate revelation of the Son of Man who is the visible
glory of YHWH.
-
24
prsent comme une victime passive, mais au contraire, il est le
prtre qui donne son tre en
entier comme sacrifice42
.
Si je rejoins Gieschen dans limportance quil accorde la mort de
Jsus dans lvangile
johannique pour comprendre le sens de toute la vie de Jsus,
jmets plus de rserve sur sa
vision du sacrifice expiatoire. Je partage plutt la vision de
Georges Stveny43
qui insiste sur
la ncessit de dpaganiser le vocabulaire sacrificiel. Dieu ne
prend pas plaisir la mort et au
sang. Il ne sagit pas ici de vengeance mais de pardon. La croix
une valeur positive parce
quelle est source de salut et de pardon pour les hommes.
C/ Le pouvoir de Christ sur sa vie et sa mort, diffrents points
de vue
La fin du verset 18, et notamment la phrase j'ai le pouvoir de
la donner, et j'ai le
pouvoir de la reprendre , pose une question fondamentale sur les
relations entre le Pre et le
Fils, et sur le pouvoir de celui-ci sur sa vie et sur sa
mort.
Pour Lion44
, ce verset tente de dgager principalement une impression de
libert du
Christ. Cette libert serait alors affirme comme tant souveraine
travers le langage du
pouvoir. Le Fils est donc considr comme libre, non de la libert
de celui qui saffranchit des
lois mais de la libert de celui qui fait parfaitement sien les
commandements et la volont du
Pre en les recevant par amour. Moingt45
rejoint cette pense en y ajoutant que le Fils perd sa
vie pour la donner aux hommes en bnfice46
.
Mais cette libert exprime-t-elle compltement lexpression utilise
ici ?
A critical and exegetical commentary on the gospel according to
St. John47 affirme que
l, ici avec le sens dautorit diffre compltement du sens de
pouvoir48. Jsus
42
Pierre GARDEIL, La Cne et la croix , Nouvelle revue thologique,
vol. 5, 1979, p. 676 et 691, remarque
que la notion de sacrifice de Christ pose problme, et que lon a
donc tendance lvacuer en se concentrant sur
son incarnation et sa rsurrection entre lesquelles il semble ne
stre rien pass . Mais nous navons pas le
salut parce que nous connaissons philosophiquement Christ, mais
parce que nous entrons dans le corps du Christ. La croix sans la
Cne nest rien de plus quun exemple, la Cne sans la croix na pas de
sens. Le tout sans la
rsurrection nest quun mythe et nous sommes dups. 43
Georges STVENY, Jsus lenvoy de Dieu: Pourquoi est-il venu?,
Dammarie-les-Lys, Vie et Sant, 2000,
p. 243. 44
Antoine LION, op. cit., p. 79. 45
Joseph MOINGT, op. cit., p. 432. 46
Cf. Jn 6.15 et le pain de vie. 47
John Henry BERNARD, op. cit., p. 365. 48
Il utilise entre autres Jn 1.12 Mais tous ceux qui lont reue,
ceux qui croient en son nom, elle a donn le
pouvoir de devenir enfants de Dieu , en expliquant que le sens d
ne peut tre ici autre quautorit et
pas pouvoir rel car il est inconcevable que les hommes puissent
devenir enfants de Dieu par eux-mmes.
-
25
proclamerait ainsi son autorit donner sa vie spontanment49
, puis dans un deuxime temps
lautorit de la reprendre nouveau. Cette phrase ne serait donc en
aucun cas en dsaccord
avec la pense gnrale du Nouveau Testament selon laquelle cest
Dieu qui ressuscite le
Christ. Cependant, largument semble plutt orient pour justement
correspondre une
comprhension gnrale. De plus, un seul texte de rfrence peut-il
rellement nous permettre
denfermer le terme dans une dfinition si serre ?
Pour Sundberg50
, les versets de Jn 10. 17-18 voquent Christ qui se ressuscite
lui-mme.
Il considre que la littrature chrtienne antrieure prsentait Jsus
comme tant ressuscit par
la toute-puissance de Dieu, mais quune nouvelle comprhension de
la divinit de Jsus a
pouss lauteur de lvangile de Jean envisager un Christ qui se
ressuscite lui-mme51
.
Pourtant, Sundberg admet que Jn 5.21 laisse entendre que le
pouvoir de vie de Jsus lui vient
de Dieu.
Bonnet52
quant lui prfre affirmer que la phrase jai le pouvoir de la
donner et jai le
pouvoir de la reprendre nest pour lui pas en contradiction avec
le fait que cest Dieu qui
ressuscite Christ. En effet il comprend que si cest Dieu qui
opre lacte de rsurrection par sa
puissance, cest Christ qui, par sa volont, appelle sur lui le
dploiement de cette puissance.
Finalement, lexplication donne par les commentateurs de ce
verset 18, dpend
principalement de leur comprhension du terme . Suivant quils le
comprennent en
termes dautorit, de libert, ou en terme de capacit, leurs avis
divergent.
49
Autorit pour donner sa vie que, selon ce mme commentaire, nul ne
peut avoir si cette mort ne sert pas le
dessin divin. 50
Albert SUNDBERG, Christology in the fourth gospel , Biblical
Research, vol. 21, 1976, p. 3233. 51
Sundberg prend le parti dun vangile de Jean tardif. 52
Louis BONNET, op. cit., p. 184.
-
26
VI/ Analyse du terme
La traduction du terme est malaise en franais car aucun des mots
de notre
vocabulaire ne rendrait compltement honneur ce terme complexe.
Son sens est pourtant
primordial pour la juste comprhension de Jn 10.18. Aussi nous
nous proposons de faire un
tour dhorizon des diffrentes utilisations du terme tant dans le
grec ancien que dans la Bible.
A/ Le contexte grec
Le Theological Dictionnary of the New Testament53 nous prcise
que ce terme pouvait
signifier dans le monde grec :
la capacit accomplir une action, par opposition qui dnote une
capacit
intrinsque. Mais ce sens nest pas utilis dans la Septante ou le
Nouveau Testament.
une possibilit accorde par une cour et par extension : lautorit
ou la libert de faire
quelque chose.
en plus du sens prcdent, le terme englobe un pouvoir rel
daction, un pouvoir de
rendre cette possibilit valide (sans lequel lautorit serait
illusoire)
Le Dictionnaire Bailly54
ajoute que le terme est utilis par les grands auteurs grecs pour
parler
du pouvoir de faire quelque chose avec les sens particuliers de
:
libert de faire quelque chose55.
pouvoir lgal, autorit de faire quelque chose. Le terme est
dailleurs utilis dans la
lgislature romaine pour dsigner un magistrat ou une
autorit.56
53
Gerhard KITTEL, Geoffrey William BROMILEY, et al., Theological
dictionary of the New Testament, vol. 2,
Grand Rapids Mich.: London, WM.B. Eerdman, 1964, p 562-574.
54
Anatole BAILLY, Emile EGGER, et al., Dictionnaire grec-franais,
d. revue, Paris, Hachette, 1997, p. 712. 55
Platon, Gorgias, trad. Victor COUSIN, Paris, Bossange, 1822, (
uvres de Platon vol. 3), 461e et 526
a,
p. 224, 409.
Platon, Le Banquet, trad. Victor COUSIN, Paris, Bossange, 1831,
( uvres de Platon vol. 7), 182e, p. 258.
Platon, Criton, trad. Victor COUSIN, Paris, Bossange, 1822, (
uvres de Platon vol. 1), 51d, p. 149.
56 On peut remarquer que le terme recouvre le mme sens dautorit,
de magistrat dans la Septante (Dn 2.3) ainsi
que dans le Nouveau Testament (Lc 12.11 et Rm 13.1).
-
27
B/ Utilisation dans le monde juif
1) Utilisation extra-biblique
Chez Philon et Josphe, on retrouve les mmes sens de permission,
autorit ou bien
encore dun droit protg par la loi57
. Mais recouvre aussi particulirement chez
Josphe le sens dun pouvoir dans les faits et pas seulement
hypothtique de disposer de
quelque chose.
Le mot est utilis pour parler du pouvoir absolu du roi, ou du
gouverneur. Philon
lexprime souvent pour le pouvoir absolu de Dieu, et plus
prcisment ce pouvoir quil a sur
ses actes crateurs. Mais le terme est aussi utilis en rfrence au
pouvoir divin dans des
situations de jugement ou de punition58
.
2) La Septante
Les sens du mot dans la Septante recouvrent les notions de
droit, dautorit et
de libert, dans le sens lgal et politique du terme. Ce mot est
souvent employ
particulirement dans les apocryphes de la Septante pour parler
dun droit, dune permission
accorde par Dieu ou la loi juive59
.
La Septante utilise en fait pour traduire laramen chlt quand il
fait rfrence
au pouvoir de Dieu afin de faire ressortir lexpression de la
souverainet inconteste de Dieu,
celui dont le Verbe est la puissance60
.
57
Flavius JOSEPHUS, Thodore REINACH, Antiquits judaques, trad.
Ghislaine MATHIEU et L. HERRMANN, Paris, E. Leroux, 1929, ( Oeuvres
compltes de Flavius Josphe , t. 4), vol. 20, 193, p. 282.
Flavius JOSEPHUS, Thodore REINACH, Guerre des juifs, trad. Ren
HARMAND, Paris, E. Leroux, 1911,
( Oeuvres compltes de Flavius Josphe , t. 5), 350, p. 198.
PHILON DALEXANDRIE, Legato ad caium, trad. Andr PELLETIER, ds.
Roger ARNALDEZ, Jean
POUILLOUX, et al., Paris, Cerf, 1972, ( Les Oeuvres de Philon
dAlexandrie vol. 32), 26, 54, p. 82-83 et
102-103.
PHILON DALEXANDRIE, De Iosepho, trad. Jean LAPORTE, ds. Roger
ARNALDEZ, Jean POUILLOUX,
Paris, Cerf, 1964, ( Les Oeuvres de Philon dAlexandrie vol. 21),
67, p. 70-71. 58
Anatole BAILLY, Emile EGGER, et al., op. cit., p. 712. 59
Cf. Tob 2.3 ou 1 Macc 10.38. 60
Gerhard KITTEL, Geoffrey William BROMILEY, et al., op. cit. vol.
2, p. 563.
-
28
3) Le Nouveau Testament
Dans le Nouveau Testament, le mot est utilis dans un sens
extrmement proche de celui
de la Septante. Mais Le Nouveau Testament amne une touche
personnelle en lutilisant pour,
il est vrai, voquer le pouvoir de Dieu mais tout spcialement le
pouvoir de libration qui est
donn Jsus61
. De plus, le terme voque aussi la notion de libert dans le
sens
dautodtermination62
.
C/ Lutilisation johannique
Dans la littrature johannique, le terme apparait vingt-neuf
fois63
dont huit dans
lvangile64
. Pour ces utilisations, quatre reprises, cest Jsus qui est
dcrit comme celui
ayant ce pouvoir65 , dont les deux utilisations du mot dans Jn
10.18. Les deux autres fois, cette
est dcrite comme lui tant donne par Dieu. De plus ce pouvoir est
en relation avec
le divin et la royaut66
.
Dans Jn 1.12, cest le Verbe lui-mme qui donne le pouvoir aux
siens de devenir enfants
de Dieu.
Enfin, Jn 19.10 nous dpeint Pilate qui se prsente comme ayant le
pouvoir sur Jsus de
le faire vivre ou mourir. Ce verset est immdiatement
contrebalanc par le suivant o Jsus
te Pilate toute prtention de pouvoir sur lui, moins que cette ne
lui soit donne
par plus grand que lui.
61
Ainsi que le pouvoir qui est donn par Jsus ses disciples. 62
Cf. Ac 5.4, 1 Co 7.37. 63
Westflische Wilhelms-Universitt (Mnster), Computer-Konkordanz
zum Novum Testamentum Graece : von
Nestle-Aland, 26. Aufl. und zum Greek New Testament, 3rd ed.,
Berlin: New York, W. de Gruyter, 1980, p. 642-
644. 64
Jn 1.12 ; Jn 5.27 ; Jn 10.18 deux fois ; Jn 17.2 ; Jn 19.10 deux
fois, Jn 19.11. 65
Jn 5.27 ; Jn 10.18 deux fois ; Jn 17.2. 66
Dieu lui donne lautorit de juger (Jn 5.27). Dieu lui donne
lautorit/la capacit sur toute chair pour donner la
vie ternelle (Jn 17.2).
-
29
VII/ Premires conclusions
Comme nous avons pu le voir, le terme recouvre un sens assez
large, qui
mlange la fois autorit, libert, mais aussi possibilit daction
concrte. Son sens est
diffrent des mots grecs qui expriment un pouvoir objectif,
physique ou spirituel67
. Il voque
quant lui un pouvoir en lien avec un choix, une dcision, un
pouvoir rflchi. Cest pour
cette raison quil est particulirement adapt lexpression du
pouvoir crateur de Dieu. Le
pouvoir de Jsus est du mme caractre. De plus ce pouvoir de
dcision est possible dans un
ensemble lgal et ordonn, et finalement il est envisageable en
accord avec la volont de
Dieu.
Kittel fait remarquer que le mot est important dans la
comprhension de la
personne et de luvre du Christ. Il dnote son pouvoir divinement
accord et son autori t
agir. SIl est le Fils, cette autorit nest pas une commission
restreinte. Elle est sa propre
rgle en libre accord avec le Pre68
. Rsumer ce terme une simple autorit ne rendrait pas
justice au mot choisi par lauteur de cette pricope. En effet,
son sens est bien plus plein et
profond. Il dnote une possibilit relle, lie un choix personnel.
Il nous faut donc envisager,
dans notre pricope de Jn 10.17-18 que Jsus, sil annonce
clairement sa pleine libert dans sa
dcision de donner sa vie annonce dj sa rsurrection. Plus encore
il dclare avoir un
pouvoir dcisionnel sur elle, utilisant un terme fortement li au
pouvoir divin du Pre.
Nous rflchirons, dans notre prochain chapitre, cette divinit du
Christ, mais aussi sa
nature humaine afin de considrer si cette affirmation de pouvoir
du Christ de
Jn 10.17-18 est compatible avec la nature du Christ telle quelle
est aborde dans le Nouveau
Testament.
67
comme , , . 68
Gerhard KITTEL, Geoffrey William BROMILEY, et al., op. cit. vol.
2, p. 567-568.
The word is important in understanding the person and work of
Christ. It denotes His divinely given
power and authority to act. If He is the Son, this authority is
not a restricted commission. It is His own rule in
free agreement with the Father.
-
30
Chapitre 2 : Double nature du Christ
-
31
I/ Introduction
Au cours du premier chapitre de notre travail portant sur lexgse
de Jn 10. 17-18 nous
avons t amens nous interroger sur la libre volont du Fils, la
notion de pouvoir de Christ
ainsi que sur ses relations avec le Pre. Avant de poursuivre
plus loin notre rflexion en nous
concentrant particulirement sur le pouvoir de Jsus sur sa vie et
sa mort, il nous semble
primordial, afin de replacer l du Christ dans son juste
contexte, de nous arrter sur la
personne mme de Jsus afin de nous questionner sur lune des plus
immenses et complexes
questions de la christologie : la double nature du Christ.
Aussi dans ce chapitre, nous nous proposons dtudier premirement
la nature divine de
Jsus au travers des termes bibliques qui la refltent afin den
prendre la pleine mesure, puis
dans un deuxime temps, nous nous attarderons sur la nature
humaine du Christ dans ses
limitations et contraintes. Enfin pour finir ce chapitre, nous
rflchirons comment ces deux
natures peuvent cohabiter pleinement en Jsus.
II/ La divinit de Jsus
Depuis le dbut de son histoire, la comprhension de la divinit du
Christ a amen bien
des dchirements dans la chrtient69
. Nous naurons pas la prtention dans ce travail de
dvelopper une rponse dfinitive ce mystre de la nature du Christ,
mais nous essayerons
de faire ressortir les grandes ides bibliques qui ont men
lEglise chrtienne affirmer avec
tant de conviction la divinit de Jsus.
69
Ds les premiers sicles du Christianisme des dbats thologiques
sur la nature du Christ secouent la jeune
Eglise. Le doctisme prend de lampleur au IIe sicle et doit tre
vivement combattu, et les progrs de
larianisme la fin du IIe sicle aboutiront la ncessit du Concile
de Nice. Cf. Charles PIETRI, Jacques
BIARNE, et al., Histoire du christianisme des origines nos
jours, Paris, Descle: A. Fayard, 1995, p. 249-274.
Pour une information plus exhaustive de lhistoire de la
christologie du dbut du christianisme lAntiquit
tardive, puis du Moyen-ge nos jours Cf. Karl Heinz OHLIG,
Christologie: Des origines lAntiquit tardive,
vol. 1, Paris, Cerf, 1996, ( Textes en main ). Ainsi que Karl
Heinz OHLIG, Christologie: Du Moyen ge
lpoque contemporaine, vol. 2, Paris, Cerf, 1996, ( Textes en
main ).
-
32
A/ Les titres divins accords Jsus
Tout au long des textes du Nouveau Testament, de nombreux noms
et qualificatifs sont
attribus Jsus, parfois par les auteurs des textes dautres fois
par ceux qui lentourent et
enfin par lui-mme. Nous tudierons ici certains de ces termes qui
tablissent un rapport entre
Jsus et le divin.
1) Jsus sous le nom de Dieu
Avant toute autre chose, nous remarquerons que le nom lui-mme de
Jsus est la
transcription latine du grec qui lui-mme provient de lhbreu
Yeshua. Ce nom
commence par la racine Yah qui est le diminutif du ttragramme
divin YHWH, ce je suis par
lequel Dieu sest prsent au peuple dIsral et qui devient le nom
par lequel il est appel
(traduit en grec par ). La racine shua a quant elle le sens de
noble, gnreux,
magnanime. Ainsi le nom Yshua signifie littralement Yah est
gnreux, et par extension
Dieu sauve. Dans son identit mme, Jsus contient le nom de
Dieu.
Les textes du Nouveau Testament nomment peu Jsus de faon
explicite , c'est--dire
Dieu. Nanmoins, nous relevons que dans le texte de Jn 20.28,
Thomas sexclame devant
Jsus ressuscit Mon Seigneur et mon Dieu70
! Il accorde ainsi au Christ le titre de .
Cependant, certains textes pourraient bien accorder au Christ ce
titre de manire plus
dtourne. Ainsi, en Ac 20.28, Paul invite les piscopes prendre
soin de l'Eglise de Dieu,
qu'il s'est acquise par son propre sang71
. Si lon considre que celui qui a vers son sang est
bien Jsus, alors on peut conclure que cest Jsus qui est appel
ici 72
.
Outre lassociation au terme , en Jn 8.48 et Jn. 8.58 Jsus se
prsente comme tant
, moi je suis, forme emphatique qui remplace le simple je suis.
Dans la plupart de
ces textes, Jsus appose ce moi je suis un qualificatif : le pain
de vie (Jn 6.35), la lumire, la
70
La version originale grecque , bien . 71
Le grec donne . 72
Henri BLOCHER, Christologie, vol. 1, Vaux-sur-Seine, Facult
libre de thologie vanglique, 1986, ( Fac
tude ), p. 151.
Beaucoup de manuscrits dont certains de premire importance ont
une version avec la place de :
P74,
A, C* D, E, , les minuscule 33 et 1739 (ainsi que 36. 453. 945,
1739 de moindre importance)
Les versions qui optent pour sont , B, ainsi que des minuscules
de moindre importance (614., 1175.,
1505.), ainsi que toutes les versions de la vulgate, syriaque et
un manuscrit de version copte boharique.
Si les manuscrits sont nombreux avoir la version , reprsente la
version la plus difficile. Il est peu
probable quun scribe ou un copieur ait chang pour . Aussi cest
cette dernire version qui est
considre comme la version originale par les diteurs. Eberhard
NESTLE, Kurt ALAND, Westflische
Wilhelms-Universitt (Mnster), Novum Testamentum graece, 28e d.
rev. augm., Stuttgart, Deutsche
Bibelgesellschaft, 2012, p. 453.
-
33
vraie vigne. Mais un certain nombre de passages comportent
seulement je suis73. Cette forme
ne peut que rappeler le ttragramme divin de lhbreu et une
phrasologie du je suis
qui est associ dans lAncien Testament la personne de Dieu dans
son cadre de crateur de
lorigine de la vie et de ltre74
.
2) Jsus appel
Le titre de Seigneur est attribu plus de quatre cents fois Jsus
dans le Nouveau
Testament. Cest le Pre qui est le suprme. Dailleurs la Septante
utilise ce terme pour
traduire le ttragramme divin. Mais dans le Nouveau Testament, en
dehors des vangiles, le
terme est utilis pour parler de Jsus lui-mme75
.
Le terme de relie le Pre avec le Fils dans leur dignit et leur
royaut. Johansson76
fait ressortir, dans son tude du terme dans lvangile de Marc que
lutilisation du mot
Seigneur, , est volontairement ambige afin de lier ensemble Dieu
et Jsus sous le
mme titre. Il est souvent extrmement difficile de savoir duquel
des deux il est question. Bref
loctroi de ce titre donne Christ la souverainet de Dieu, une
seigneurie universelle et
absolue.
73
Ainsi, en Jn 8.24, car si vous ne croyez pas que moi, JE SUIS,
vous mourrez dans vos pchs.
Joseph RATZINGER, Jsus de Nazareth: Du baptme la
transfiguration, vol. 1, Paris, Le Grand livre du
mois, 2007, p. 374-376, fait remarquer que le Je suis divin
reprsente Dieu qui se dvoile dans son unicit.
Or quand Jsus sapproprie ce Je suis , il manifeste lui aussi son
unicit et se rclame de la prsence
personnelle en lui du mystre de Dieu unique. 74
Pour lemploi de Je suis dans lAncien Testament nous pensons Gn
17.1 ; Ex 15. 26 ; Ps 35.3 ; Es 43.25 ; et bien sr Ex 3.14 o Dieu
donne son nom je suis celui qui est Mose.
On remarquera dailleurs que la mme phrasologie du je suis est
applique Jsus dans la littrature
johannique Jn 6.35 ; 8.12 ; 8.18 ; 10.7 ; 10. 11 ;11.25 ; 14.6
et Ap 1.8 ; 2.23 ; 21.6 ; 22.13 ; 22.16. 75
Oscar CULLMANN, Christologie du Nouveau Testament, 3e d.,
Neuchtel; Paris, Delachaux et Niestl,
1968, ( Bibliothque thologique ), p. 202-203.
Comme nous lavons voqu au point 1), est particulirement utilis
pour reprendre des textes de
lAncien Testament concernant Dieu pour les appliquer Christ.
Ainsi Ph 2.10 qui reprend Es 44.23 ; H 1.10
reprenant Ps 102.26ss. Nous relevons aussi 1 Co 8.6 o la
prexistence de Jsus et son uvre cratrice sont
mentionnes en fonction de son titre de . 76
Daniel JOHANSSON, Kyrios in the Gospel of Mark , Journal for the
Study of the New Testament,
vol. 33 / 1, 2010, p. 102 et 106.
-
34
3) Jsus appel
Le terme la Parole nest pas prdominant dans les vangiles: il
nest utilis que
chez Jean dans Jn 1.1, 1 Jn 1.1, et Ap 19.13. Mais il est
nanmoins essentiel pour comprendre
lunit de lincarn et du prexistant en Jsus77
.
Dans le prologue de Jn 1, la Parole ne peut tre dissocie de Dieu
lui-mme. Il ny a
pas cration ex nihilo ou manation de Dieu pour crer Jsus. La
parole nest pas subordonne
Dieu, car elle lui appartient, elle est donne avec lui, pas plus
quelle nest juxtapose lui
comme si elle tait un second tre.
Cependant, pour viter tout malentendu le prologue rajoute que la
parole tait auprs
de Dieu. Il y a un paradoxe que nous devons accepter. La parole
tait Dieu mais elle tait
aussi auprs de Dieu. Comme le dit Cullmann78
: Il ne sagit pas de deux tres diffrents, et
pourtant ils ne concident pas tout fait.
4) Fils de Dieu et Fils de lHomme
Ces deux termes, apparemment contraires, sont pourtant tous deux
attribus au Christ. Le
titre de Fils de lHomme fait aujourdhui grand dbat, car il est
le seul titre possiblement
messianique que Jsus se soit attribu lui-mme79
.
Le Fils de lhomme vient de laramen barnacha qui se dcompose bar
que lon
traduit pas le fils et nascha driv de la racine hbraque ich qui
signifie lhomme. Or en
77
Oscar CULLMANN, op. cit, p. 224-225. Dans lvangile johannique,
Jsus napporte pas seulement la
rvlation, mais il est la rvlation, de mme il apporte lumire et
vrit parce quil est la lumire et la vrit.
Ainsi Jsus apporte le car il est le . 78
Ibidem, p. 230. 79
Ce dbat dveloppe un grand nombre de positions diffrentes.
Georges DUPONT, Le fils de lhomme: essai historique et critique,
Paris, Libr. Fischbacher, 1924, p. 20-23, nie
au terme tout sens messianique dans la tradition juive. Il dfend
la position dune modification des textes cls sur
le Fils de lHomme (Dn 7.13 ; Hn 16. 2-4 ; 48.2 ; 62.5 ; 69.29 ;
63.11 ; 69.26 ; 27.70) par un scribe chrtien pour
harmoniser le texte.
Edmond JACOB, Thologie de lAncien Testament, Neuchtel: Paris,
Delachaux et Niestl, 1955, ( Manuels et
prcis de thologie ), p. 274, pour sa part relie la venue du Fils
de lHomme sur les nues une thophanie.
Gerd THEISSEN, Du Jsus de lhistoire au Fils de Dieu du krygme :
Lapport de lanalyse sociologique des
rles la comprhension de la christologie du Nouveau Testament ,
tudes thologiques et religieuses,
vol. 83 / 4, 2008, p. 595, enfin, postule que le terme Fils de
lHomme a d tre employ par Jsus en parlant de
lui-mme car le titre se retrouve dans des textes de courants, de
traditions diffrents indpendants les uns des
autres.
-
35
aramen le mot est souvent employ dans un sens figur80. Le
devient alors le
dsignateur de lespce laquelle la personne dsigne
appartient81
.
Deux ides distinctes se retrouvent dans le judasme tardif pour
comprendre le Fils de
lhomme :
Un tre cleste pour linstant cach qui apparatra la fin des temps
afin de juger le
monde.
Un homme cleste idal qui est identifi comme le premier homme du
commencement
des temps.
Finalement ces deux ides se retrouvent : le Fils de lHomme cest
celui qui demeure fidle
sa vocation divine, cest--dire tre limage de Dieu82
. Nous nous rappellerons bien ici que
cette comprhension est celle du judasme tardif qui voit dans le
Fils de lhomme, justement
un tre qui nest pas Dieu. Aussi cette image est-elle limite pour
sappliquer Jsus qui nest
pas seulement image de Dieu, mais Dieu.
Quant au titre de Fils de Dieu, sil se rfre la majest divine de
Jsus, il implique aussi
de faon essentielle lhumilit et lobissance du Christ son
Pre.
Lexpression Fils de Dieu83
existe dans le monde paen pour parler de personnes
puissantes telles des rois et des gurisseurs84
. Or il est intressant de constater que lorsque
Jsus est appel ainsi, il nest justement pas prsent dans une
situation de thaumaturge. Il ny
80
Par exemple en nommant un menteur le fils du mensonge . 81
Oscar CULLMANN, op. cit., p. 119. 82
Ibidem, p. 130.
De son ct Raymond WINLING, La Bonne nouvelle du salut en
Jsus-Christ: sotriologie du Nouveau
Testament: essai de thologie biblique, Paris, Cerf, 2007, (
Thologies ), p. 311, affirme que lauteur de
lvangile johannique envisage Jsus, Fils de lHomme comme posant
dj des actes salvifiques dans sa vie
terrestre mais en mme temps (bien que moins frquemment) comme
celui qui interviendra aux temps eschatologiques pour rcompenser
les siens.
Cependant, Gnther BORNKAMM, Qui est Jsus de Nazareth ?, Paris,
Seuil, 1973, ( Parole de Dieu , 9),
p. 204, fait remarquer qu aucun des concepts courants, aucun des
titres, aucune des fonctions que connaissaient
la tradition et lattente juives, ne parvient lgitimer la mission
de Jsus ni puiser le mystre de sa personne.
La notion de Fils de lHomme nous offre des indices, mais ne se
suffit pas elle-mme. 83
Lun des textes principaux propos de lexpression Fils de Dieu est
celui de Jn 1.34. Une dcouverte
rcente propos dune possible rcriture sur le Papyrus 74 fait
douter que la version choisie habituellement par
les diteurs soit la bonne traduction de ce passage. A ce propos,
cf. Timo FLINK, New variant reading of John
1:34 , Andrews University Seminary studies, vol. 45 / 2, 2007,
p. 191-193. 84
Il est utilis pour parler de rois, en particulier des pharaons
gyptiens mais aussi des personnes avec des dons
spciaux et particulirement les thaumaturges.
-
36
est pas non plus prsent comme celui qui a un pouvoir mais comme
celui qui obit la
volont de son Pre85
.
5) Les autres noms de Jsus
Pour Ap 3.7 Jsus est le Saint et le Vritable. Ces deux adjectifs
qui sont lapanage de la
divinit deviennent sont identit mme, le nom par lequel il est
identifi. Plus encore, en Ap
3.14 le terme dAmen, cest--dire celui qui est Vritable et mme
celui qui est Vrit, est
employ pour dcrire Jsus. Ce terme est habituellement utilis pour
qualifier Dieu, car cest
lui qui est le Dieu de lAmen , le Dieu de vrit (Es 65.16).
Proche de cette appellation, Ap
19.11 nomme le Christ Fidle et Vritable (Jr 42.5 voque Dieu en
tant
que tmoin vritable et fidle).
B/ La prexistence de Jsus en tant qutre divin.
Les titres accords Jsus et qui laissent entendre sa divinit nous
amnent nous
interroger sur la situation du Christ par rapport au Pre, et sur
sa possible prexistence de
toute ternit.
Plusieurs textes bibliques insistent sur lexistence du Christ ds
avant la fondation du
monde et laissent entendre que les chrtiens des premiers sicles
avaient une conception de la
prexistence divine de Jsus86
. Jsus est vrai Dieu. Il nest pas seulement proche du Pre,
ressemblant lui mais transparent sa prsence. Sa divinit dfinit
son tre. Le franais rend
mal compte de ce quil est. Il nest pas une divinit infrieure
Dieu, il est , et pas
seulement , dit et pas simplement divinit87.
Lvangile entier de Matthieu est construit sur une inclusion (Mt
1.23 et Mt 28.20) sur le
thme dEmmanuel Dieu avec nous, le Messie promis par Es 7.14. De
plus Matthieu nous
indique que la divinit du Fils est strictement gale celle du Pre
(dans le sens o il ne serait
pas une quelconque divinit infrieure, ou mme le Fils au sens
dengendrement) en faisant
85
Oscar CULLMANN, op. cit., p. 239. On remarquera nanmoins que
Rudolf BULTMANN, Theology of the
New Testament, vol. 1, New York, Scribner, 1951, ( Scribner
studies in contemporary Theology ), p. 124 et
128-130, remet en cause la possibilit que le titre de Fils de
Dieu ait pu sortir de la bouche de Jsus ou de
quiconque dans la communaut palestinienne de lpoque. Pour lui ce
titre, comme celui de ne peut avoir
t attribu Jsus que par la communaut chrtienne hellnistique.
86
Nous donnons ici quelques exemples marquants : Jn 1.1 ; Jn 17.5
et 24 ; Ep 1.4, 2 ; Ti 1.9-10. 87
Henri BLOCHER, op. cit., p. 171.
-
37
ressortir une parole de Jsus o ce dernier attribue exclusivement
au Pre et lui-mme une
connaissance commune (Mt 11. 27)88
.
Certains dogmaticiens89
ont voulu dvelopper, avec pour point de dpart Rm 1.4, les
visions adoptianistes et de rtroactivit ontologique selon
lesquelles Christ serait devenu Fils
de Dieu aprs la rsurrection de par son intronisation
pascale90
. Sans la rsurrection, Jsus ne
serait pas Dieu.
Mais nous remarquons quon aurait tort damenuiser la divinit de
Christ dans lEsprit de
Paul. En prenant Rm 8.3, il expose que Dieu envoie celui qui est
son Fils dj avant
lincarnation. Dans sa prexistence, Jsus est divin. Sil ne ltait
pas, il ny aurait pas de
Christ, et donc pas de salut91
. La rsurrection est la dmonstration, la preuve ultime de la
divinit de Christ. Rm 1 devra alors tre compris comme une
dclaration sur la double nature
de Christ.
C/ Les attributs divins de Jsus
Le Nouveau Testament accorde Jsus un certains nombre dattributs
qui sont pourtant
lapanage de Dieu seul. Nous tcherons den faire un rapide tour
dhorizon.
En premier, mais non le moindre, lternit. Si elle nest pas
attribue directement Jsus
elle est tout de mme sous-entendue par sa prexistence et par
laffirmation de lApocalypse
selon laquelle il est lAlpha et lOmega, le dbut et la fin (Ap
22.13, ainsi quEs 48.12). De
mme il est avant toutes choses, et toutes choses subsistent en
lui (Col 1.17). Il nest pas
seulement le dbut et la fin, le premier et le dernier mais cet
aspect est associ le fait quil
est le vivant, pour les sicles des sicles (Ap 1.18).
88
Christian Paul CEROKE, Divinity of Christ in the Gospels ,
Catholic Biblical Quarterly, vol. 24 / 2, 1962,
p. 125. 89
En particulier, Wolfhart PANNENBERG, Esquisse dune christologie,
Paris, Cerf, 1974, ( Cogitatio fidei , 62), p. 160-171, ainsi que
Jrgen MOLTMANN, Le Dieu crucifi: la croix du Christ, fondement et
critique de
la thologie chrtienne, Paris, Cerf: Mame, 1974, ( Cogitatio
fidei , 80), p. 204. 90
Pour ladoptianisme il y a deux temps, deux phases distinctes,
tandis que pour la rtroactivit ontologique
ltre de Jsus est tabli divin rtrospectivement partir de lvnement
rsurrection. 91
Henri BLOCHER, LImportance de la rsurrection pour la
christologie , Hokma, vol. 17, 1981, p. 68-69,
slve fortement contre ladoptianisme et la rtroactivit
ontologique. De mme Donald COBB, Les Deux
natures du Christ au calvaire , Hokma, vol. 67, 1998, p. 36,
insiste sur la ncessit dune divinit de