Donnerstag 28.1.2016 Solo-Recital Philharmonie 19.00 – ca. 22.00 Uhr YO-YO MA Violoncello 15 / 16 KONZERTEINFÜHRUNG 17.45 Uhr im Foyer Moderation: Christoph Schaller LIVE-ÜBERTRAGUNG auf BR-KLASSIK PausenZeichen: Annekatrin Schnur im Gespräch mit Yo-Yo Ma Konzert zum Nachhören (on demand): Eine Woche abrufbar unter www.br-klassik.de
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Donnerstag 28.1.2016 Solo-Recital Philharmonie 19.00 – ca ... · Solosonaten und -partiten für Violine (Sei solo, heute BWV 1001–1006), deren Autograph erhalten und auf 1720
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Donnerstag 28.1.2016Solo-Recital Philharmonie19.00 – ca. 22.00 Uhr
YO-YO MAVioloncello
15 / 16
KONZERTEINFÜHRUNG17.45 Uhr im FoyerModeration: Christoph Schaller
LIVE-ÜBERTRAGUNG auf BR-KLASSIKPausenZeichen:Annekatrin Schnur im Gespräch mit Yo-Yo Ma
Konzert zum Nachhören (on demand):Eine Woche abrufbar unter www.br-klassik.de
2Programm
Johann Sebastian BachGemälde Johann Ernst Rentsch d. Ä. zugeschrieben (um 1715)
3Programm
Johann Sebastian Bach (1685–1750)Sechs Suiten für Violoncello solo
Suite I in G-Dur, BWV 1007• Prélude• Allemande• Courante• Sarabande• MenuettI–MenuettII• Gigue
Suite II in d-Moll, BWV 1008• Prélude• Allemande• Courante• Sarabande• MenuettI–MenuettII• Gigue
Suite III in C-Dur, BWV 1009• Prélude• Allemande• Courante• Sarabande• BourréeI–BourréeII• Gigue
Pause
Suite IV in Es-Dur, BWV 1010• Prélude• Allemande• Courante• Sarabande• BourréeI–BourréeII• Gigue
Suite V in c-Moll, BWV 1011• Prélude• Allemande• Courante• Sarabande• GavotteI–GavotteII• Gigue
Suite VI in D-Dur, BWV 1012• Prélude• Allemande• Courante• Sarabande• GavotteI–GavotteII• Gigue
WährendseinerZeitamWeimarerHof(1708–1717)undseinerAnstellunginKöthen(1717–1723),inderMitteseinesLebensalso,schriebJohannSebastianBacheinigeseinerbedeutend-stensolistischenundkammermusikalischenWer-ke–darunterdieEnglischenundFranzösischenSuitenfürCembaloundderersteTeildesWohl-temperiertenClaviers:wichtigeZeugnissevonBachspolyphonerMeisterschaft,seinerbeispiel-losenBeherrschungdesNebeneinandersgleich-berechtigterStimmen,daserfreilichnichtneuerfand,abermitseinemkontrapunktischenEin-fallsreichtumzuunerreichterPerfektiontrieb.IndieseSchaffensperiodefallennebendenSechsSonatenundPartitenfürViolinesolo(Sei solo)auchdieSechsSuiten fürVioloncello solo–WerkefüreinInstrumentalso,aufdemimGe-gensatzzumCembalodassimultaneDarstellenmehrererStimmeneigentlichnichtvorstellbarschien.DiesermateriellenEinschränkung,derBachsichnatürlichsehrwohlbewusstwar(ver-stand erdoch laut seinemSohnCarlPhilippEmanuel»dieMöglichkeitenallerGeigeninstru-
EntstehungszeitVermutlich zwischen 1715 und 1723, das Autograph ist nicht überliefert. Die erste erhaltene Abschrift von Johann Peter Kellner wird auf 1726 datiert.UraufführungEine öffentliche Aufführung zu Lebzeiten des Kompo-nisten ist unwahrscheinlich und nicht bekannt. Lebensdaten des Komponisten21. März 1685 in Eisenach – 28. Juli 1750 in Leipzig
Polyphone RätselZu Johann Sebastian Bachs Sechs Suiten für Violoncello solo senza basso, BWV 1007–1012
Die Wilhelmsburg: das herzogliche Schloss in Weimar, Bachs Wirkungsstätte von 1708 bis 1717
6JohannSebastianBach
einrechtzuverlässigesAbbildvonBachsOriginalhandschrift.AnnaMag-dalenaBach schrieb glücklicherweise nicht nur dieCellosuiten ihresMannesab,sondernmitihnenzusammenauchdieschonerwähntensechsSolosonatenund-partitenfürVioline(Sei solo,heuteBWV1001–1006),derenAutographerhaltenundauf1720datiertist:AnscheinendsahauchsiezwischendenbeidenWerkgruppeneineVerbindung.Sehrwahrschein-lichkomponierteBachdieSuitenfürCelloalseineArt»Schwesterwerk«derSonatenundPartitenfürViolineungefährzwischen1715und1723,undzwarnichtinunmittelbarerFolge,sondernübermehrereJahrehin-weg–eineexakteChronologieistdabeiaberkaumfestzulegen.FürdieÖffentlichkeitwarensiewohlniegedacht,jedenfallsistausBachsLeb-
Allemande und Beginn der Courante aus Suite I in der Abschrift von Johann Peter Kellner
das,wasBachinseinenSuitendemInstrumentabverlangte,überstiegallesbisherDagewesene.ZuBachsLebzeitenexistierten,andersalsheute,zahlreicheunterschiedlicheBauweisendesCellosunterdenverschieden-stenNamen:fünf-odersechssaitigeCelliinteilweiseanderenStimmun-genwarenkeineSeltenheit,esgabgrößereundkleinereSpielarten,oftalsVioladibasso,BeinfideloderFagottgeigebezeichnet.InAnnaMagda-lenaBachsAbschriftderSolosuiteVIfindetsichvordemNotentextbe-zeichnenderweisederVermerk»àcinqcordes«:ZumindestdieseSuitewurde explizit für ein fünfsaitiges Instrumentkomponiert.BleibtdieFrage,wasfüreinCelloBacheigentlichimKopfhatte,alserseineSuitenschrieb.Möglicherweisewareseineweitere,heutefastnichtmehrbe-kannteVariante,dienochbiszurMittedes18.Jahrhundertsgespieltwurde:dasVioloncellodaspalla,auchVioladaspalla,wareinMitteldingzwischendergewöhnlichenViolaunddemCello,dasaneinemGurtumdieSchul-ter(ital.:spalla)gelegtunddementsprechendinähnlicherHaltungwieeineGeigegespieltwurde.AufdiesemInstrumenthätteJohannSebastianBachdieSuitensehrwahrscheinlichauchselbstspielenkönnen.
Abbildungen aus Michael Praetorius’ Traktat Syntagma musicum (1615) mit der Darstellung verschiedener Streichinstrumente. Auf der linken Seite sind diverse Gambeninstrumente versammelt, die am geschnitzten Kopf, den etwas hängenden Schultern und den Bünden auf dem Griffbrett zu erkennen sind. Auf der rechten Seite sind die einfachen Streichin-strumente wie Kleine Poschen Nr. 1 (Taschengeige) und die Bassinstrumente wie Trum-scheidt Nr. 7 und Scheidtholtz Nr. 8 bis hin zur Geigenfamilien mit Discant-Geig Nr. 4, Tenor-Geig Nr. 5 und Bas-Geig de bracio Nr. 6, den Vorgängern von Violine, Bratsche und Vio-loncello, zu sehen.
Musiker mit Viola da spalla, Ausschnitt aus einem Gemälde von Jan Brueghel (1623)
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Prismagleich–vieledermusikalischenElementeundMotiveauf,diesichanschließendindergesamtenSuitewiederfinden.DieweitgriffigenAr-peggiendesPréludezuSuiteI,diedieTonartG-DurundsämtlicheKlang-registerdesCellosinallenmöglichenBrechungenzumLeuchtenbringen,eröffneninverkürzterundabgewandelterFormauchdieCouranteunddieMenuette.Derd-Moll-Dreiklang,mitdemdasPréludezuSuiteIIbe-ginnt,unddiechromatischenKrümmungen,durchdieersichimweite-renVerlaufwindet,prägendenfastschmerzlichen,zerbrechlichenTon,dersichdurchdiegesamteSuitezieht.Prélude, AllemandeundCourante derungemeinschwung-undkraftvollenSuiteIIIinC-DurdurchmessenjeweilsinihremerstenTaktexaktdenselbenTonraumvomAusgangspunkt›c‹genauzweiOktavenabwärts:dasPrélude mit einem Sechzehntellauf, dieAllemandemiteinerrhythmisiertenTonleiterunddieCourante mit einerDreiklangsfigur.DieGigueschließlichkehrtdiemusikalischeBe-wegungnachobenum.AminteressantestensinddiemotivischenVerwe-bungenzwischendeneinzelnenTanzsätzenvielleichtinSuiteIVinEs-Dur:DieSechzehntelfiguren,dieimPréludenacheinerFermateplötzlichherein-gebrochenwarenundandenUrsprungderSuitenvorspieleinderImpro-visationerinnerten,werdeninderAllemandeundCourantegeschicktmitdenspringendenAkkordbrechungendesPrélude-Beginnsverbunden.UnddieimmerwiederindieCouranteeingestreutenTriolenläufegreifenschonaufdiedavoneilendeGiguevoraus.InvielerleiHinsichtbildetSuiteVeineAusnahme.SieistdiefranzösischsteallerSuiten,währendalleande-rentrotzgenerellfranzösischerSatzbezeichnungenehervomitalienischenStilbeeinflusstsind.IronischerweiseversiehtBachsiemiteinersehritalie-nischenSpielanweisung:SieistinSkordaturnotiert,diegewöhnlichauf›a‹gestimmtevierteSaitedesCellossollhierauf›g‹heruntergestimmtwerden–einePraktik,dievorallemfürdieCellotraditioninBolognatypischwarundeinebesondersdunkleKlangfärbunghervorbringt.Ihr
Ansicht von Köthen im Jahr 1650, hier wirkte und lebte Johann Sebastian Bach von 1717 bis 1723
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PréludefolgtimAufbaueinerfranzösischenOuvertüre:Aufeinenlangsa-men,vonPunktierungenundhöfisch-zeremoniellerDignitätgeprägtenTeilfolgteinschneller,im3/8-TaktnotierterAbschnitt.AuchdieAlle-mande, Courante(hierwieschonerwähntimfranzösischenStil)undGiguegreifendiesetypischfranzösischen,punktiertenRhythmendesPré-lude auf. Die Sarabandeistmehralsaußergewöhnlich:Ohnediesonstüblichen,vollgriffigenAkkorde ist sievielleichtder reduziertesteundwirkungsvollsteSatzderCellosuitenüberhaupt.DieletzteundlängsteSuiteVIschöpftdie(durchdiefünfteSaitenochbeträchtlicherweiter-ten)MöglichkeitendesCellosschließlichbisinsLetzteaus.DasPréludestrotztvorreinerFreudeandenspieltechnischenundklanglichenFa-cetten,dieAllemandeistdurchüberreicheVerzierungenundbarockeVerspieltheitfastbiszurUnkenntlichkeitstilisiert.DiemehrstimmigenAkkordederSarabandesindhieramweitgriffigsten,dieschnellenDop-pelgriffederGavottenundderGigueamanspruchsvollsten–daswardiehöchsteKunstdesCellospielszuBeginndes18.Jahrhundertsundistesnoch heute.
Violinesolokomponiert,indenenermitDoppelgriffenundpolyphonenStrukturenexperimentierte.UndBachselbstführtedanninseinenSei solo beeindruckendvor,dassauchvierstimmigeFugenaufderGeigedurchausmachbarsind.BeimCellosahdasandersaus.Schonaufgrundseinerbau-lichenBeschaffenheitistesweitwenigeralsdieViolinefürextravagantes,simultanesSpielenmehrererStimmengeeignet.Bachmusstesichanderer,vielsubtilererMittelalsindenViolinsolibedienen,umdiepolyphoneAnlageseinerMusikzumHörerzutransportieren,vorallemabermusstendieseMitteldentechnischenMöglichkeitendesCellosganzgenauent-sprechen.IhreoffensichtlichsteFormhatdieMehrstimmigkeitsicherinarpeggiertenAkkorden,beispielsweiseindenSarabanden. Doch meistens istsieviellatenterangelegt:BachfaltetgewissermaßendensimultanenZusammenklangineinzeitlichesNach-undräumlichesNebeneinanderauf.MehrereeigentlichgleichzeitigerklingendeStimmenwerdeninnureinerStimmezusammengefasst,dieGleichzeitigkeitineinNacheinanderauseinandergezogen.Fastwieaufdem»Clavier«istdieMelodie»zertheiletundzerbrochen«.MusikalischeZusammenhängestellensichsoofterst
Bachs letzte Wirkungsstätte: die Thomaskirche in Leipzig (1749)
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überlangeZeiträumehinwegher:VorhalteoderDissonanzenerklingennichtseltennureineinzigesMal,bevorsiemehrereTaktespäteraufgelöstwerden.MelodischeLinienwerdenbegonnen,kurzvoneineranderenStimme in andererTonlageundanderemRegisterunterbrochen,umschließlichfortgesetztzuwerden.SelbstdiefigurativenAkkordbrechun-gendesPréludezuSuiteIoderdenmelodischenVerlaufdereinstim-migsten allerSarabandeninSuiteVkannmansoalsvierstimmigeGe-bildeauffassen.DerbesondereReizliegtdeshalbvielleichtinderSub-jektivitätdesHöreindrucks,dervonZuhörerzuZuhörerunterschiedlichzwischeneinemlinearen,figurativenVerlaufunddemkontrapunktischenNebeneinandervielerStimmenchangierenmag.BesondersevidentwirddieeigentlichpolyphoneAnlagedesmusikalischenSatzesdann,wennBachstimmführungstechnische»Fehler«begeht,alsodieCellomelodievermeintlichdenRegelnderKunstwidersprechendinungewöhnlichdis-sonantenIntervallenoderübergroßenSprüngenweiterführt:Solche»in-korrekten«AnschlüssezweierbenachbarterNotenerscheinenjedochnurdannalsMakel,wennmanübersieht,dasssiegarnichtderselben,sondernzweivoneinandervölligunabhängigenLinienangehören.DieVerbin-dungenzwischendenimmerwiederversprengterklingendenStimmpar-tikelnerschließensichdannletztlicherstimKopfdesZuhörers,derganzsubjektivjenachHörgewohnheitund-erfahrungfehlendeStimmenundTöneergänzt,harmonischeSpannungenwahrnimmt,melodischeBögenimGeisteweiterführt,Auflösungenerwartet,eineVielzahlvonerdachtenStimmenhörtundsodiepolyphonenRätselderCellosuiten–vielleichtbeijederAufführunganders–löst.
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65. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München
die Idee,dieerstederCellosuiten landschaftsarchitektonisch ineinen»MusicGarden«inTorontoumzusetzen,dervondeneinzelnenTanzsätzenderSuiteinspiriertist.SoähnlichhabeichdannimmerneueVerbin-dungswegezumFilm,zumTanzoderzurArchitekturbeschritten.DaswareineweiterewundervolleArt,sichdenCellosuitenBachsanzunähernundsieimmerwiederneukennenzulernen.
SILK ROAD JOURNEYSYo-Yo Ma und das Ensemble Silk Road Project bringen Werke asiatischer und europäischer Komponisten in einen Dialog mit-einander. Musik aus allen Ländern der historischen Seidenstraße, gespielt auf traditionellen fernöstlichen und westlichen Instrumenten.
SONGS FROM THE ARC OF LIFESeit 30 Jahren sind Yo-Yo Ma und die Pianistin Kathryn Stott befreundet. Anlässlich dieses Jubiläums haben sie ein besonderes Album mit ihren Lieblingswerken von Bach, Schubert, Brahms, Schumann, Debussy u.v.m. aufgenommen.
„Yo-Yo Ma’s Cello-Noblesse, seine glühende, ... melodische Kraft entfaltet sich hier ganz.“ Süddeutsche Zeitung
STRAUSS & SCHÖNBERGYo-Yo Mas hochgelobte Einspielung von Richard Strauss Don Quixote und dem Cellokonzert von Arnold Schönberg mit dem Boston Symphony Orchestra unter Seiji Ozawa.
BACH: CELLOSUITENDie Referenzeinspielung der sechs Cellosuiten von Johann Sebastian Bach. Die Bonus DVD enthält die preisgekrönten Filme von sechs Regisseuren, welche die Bach Suiten fi lmisch inszenieren.
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22Biographie
23Biographie
Yo-Yo MaAlsSohnchinesischerElterninParisgeboren,erhieltYo-YoMaseinenerstenCellounterrichtimAltervonvierJahrenvonseinemVater,bevorermitseinerFamilieindieUSAauswanderte.SchonalsJugendlicherstu-dierteYo-YoMabeiLeonardRoseanderrenommiertenNewYorkerJuil-liardSchool,spätermachteeraucheinenAbschlussinGeschichteundAnthropologieanderHarvardUniversity.Yo-YoMawilldieMusik,dieeralsSolistzusammenmitdenbedeutendstenOrchesternundDirigentenderWelt–wieetwaDanielBarenboim,RiccardoMutioderMarissJan-sons–undbeiRecitalsundKammermusikabendenspielt,alsMittelderKommunikationunddesAustauschsvonIdeenzwischenKünstlernundPublikum,zwischenMenschenundihrenKulturenverstandenwissen.Das1998vonihminsLebengerufeneSilkRoadProjectistdafürdasbesteBeispiel:GemeinsammitdemSilkRoadEnsembleentwickelteYo-YoMaindenvergangenenJahrenüber80MusikprojektezusammenmitKom-ponisten undKünstlern aus der ganzenWelt.Dafür beschäftigt sichYo-YoMa intensiv z.B.mit traditioneller chinesischerMusikoderdenInstrumentenderEinwohnerderKalahari-Wüste.AuchaufdiesemWegerweitertYo-YoMadasCellorepertoirebeständig.Regelmäßig führterwenigerbekannteWerkedes20.JahrhundertsoderKompositionenauf,diefürihngeschriebenwurden,darunterStückevonElliottCarter,Chri-stopherRouse,TanDunundGiovanniSollima.InzahlreichenMusikver-mittlungsprojektenversuchtYo-YoMa,neueBerührungspunktezwischenseinerMusikundvorallemjungenMenschenherzustellen,etwadurchFamilienkonzerteoderAngebote,beidenendasPublikumauchdieEnt-stehungvonklassischerMusikmiterlebt.DeshalbgibtYo-YoMaaufseinenTourneensooftwiemöglichMeisterklassenundWorkshops.DortkannerseinWissenundseineErfahrungandiejüngerenGenerationenweiter-geben.WährendseineräußersterfolgreichenLaufbahnhatYo-YoMaüber90Albenveröffentlicht,vondenennichtwenigerals18miteinemGrammyausgezeichnetwurden.ErwurdevomUS-amerikanischenAußenmini-steriumzum»CulturConnectAmbassador«sowievonderUNzumFrie-densbotschafterernannt.Yo-YoMaspieltzweiInstrumente,einMon-tagnana-Cello von 1773 sowie das Davidoff Stradivari von 1712. DieSechsSuitenfürVioloncellosolovonJohannSebastianBachbegleitendenCellistenschonseinganzesLeben:Bereitsmehrmalshaterdenkom-plettenZyklusaufCDaufgenommen,seitBeginnseinerLaufbahnsindsiefesterBestandteilseinerKonzertprogramme.ZuletztspielteYo-YoMaalleSechsSuitenimSommer2015beieinemumjubeltenKonzertderBBCPromsinderLondonerRoyalAlbertHall.
Freunde sind wichtig im Leben eines jeden von uns. Diese Überlegung machten sich musikbegeisterte und engagierte Menschen zu eigen und gründeten den gemeinnützigen Verein der »Freunde des Sym-phonieorchesters des Bayerischen Rundfunks e. V.«.Seine heute über 900 Mitglieder fördern die heraus-ragende künstlerische Arbeit des Symphonieorche-sters und seiner Akademie nach Kräften. Der Verein trägt dazu bei, den Ruf dieses weltweit berühmten Orchesters weiterhin zu mehren. Mit der finanziellen Unterstützung der »Freunde« werden Instrumente finanziert, Kompositionsaufträge erteilt, Kammermu-sikkurse abgehalten und jungen Talenten in der Aka-demie eine erstklassige Ausbildung an ihren Instru-menten ermöglicht. Den »Freunde«-Mitgliedern werden zahlreiche attraktive Vergünstigungen angeboten, von exklusiven Besuchen ausgewählter Proben über be-vorzugte Kartenbestellungen bis hin zu Reisen des Orchesters zu Sonderkonditionen. *Helfen Sie mit als Freund und lassen Sie sich in die Welt der klassischen Musik entführen!
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Freunde sind wichtig im Leben eines jeden von uns. Diese Überlegung machten sich musikbegeisterte und engagierte Menschen zu eigen und gründeten den gemeinnützigen Verein der »Freunde des Sym-phonieorchesters des Bayerischen Rundfunks e. V.«.Seine heute über 900 Mitglieder fördern die heraus-ragende künstlerische Arbeit des Symphonieorche-sters und seiner Akademie nach Kräften. Der Verein trägt dazu bei, den Ruf dieses weltweit berühmten Orchesters weiterhin zu mehren. Mit der finanziellen Unterstützung der »Freunde« werden Instrumente finanziert, Kompositionsaufträge erteilt, Kammermu-sikkurse abgehalten und jungen Talenten in der Aka-demie eine erstklassige Ausbildung an ihren Instru-menten ermöglicht. Den »Freunde«-Mitgliedern werden zahlreiche attraktive Vergünstigungen angeboten, von exklusiven Besuchen ausgewählter Proben über be-vorzugte Kartenbestellungen bis hin zu Reisen des Orchesters zu Sonderkonditionen. *Helfen Sie mit als Freund und lassen Sie sich in die Welt der klassischen Musik entführen!
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JOHANN SEBASTIAN BACHContrapunctus I und XIX aus der »Kunst der Fuge«, BWV 1080Bearbeitung für Orchester vonIchiro NodaïraGUILLAUME DE MACHAUTDrei Motetten:»Felix Virgo«»Bone pastor«»Christe, qui lux es«OLIVIER MESSIAEN»Éclairs sur l’au-delà«für großes Orchester
EMILIO POMÀRICO LeitungMARCO BLAAUW TrompeteTEODORO ANZELLOTTIAkkordeonSYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
REBECCA SAUNDERS»White« für Trompete solo (2015/2016, UA)GEORGES APERGHISKonzert für Akkordeon und Orchester (2014/2015, UA)STEPHAN WOLPESymphony No. 1 für Orchester (1955/1956)
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FR. 26.2.2016St. Michael 21.30 Uhr
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Werke vonTHOMAS TALLISMORTON FELDMANORLANDO DI LASSOJOSQUIN DES PREZ
München Ticket GmbHPostfach 20 14 1380014 MünchenTelefon: 089 / 54 81 81 81Vorverkauf in München und im Umland über alle an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen
Schüler- und Studentenkartenzu € 8,– bereits im Vorverkauf
IMPRESSUMHerausgegeben vom Bayerischen Rundfunk Programmbereich BR-KLASSIKPublikationen Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks
REDAKTIONDr. Renate Ulm (verantwortlich)Christoph Schaller, Dr. Vera BaurGRAPHISCHES GESAMTKONZEPTBureau Mirko BorscheUMSETZUNGAntonia Schwarz, MünchenDRUCKalpha-teamDRUCK GmbH Nachdruck nur mit Genehmigung
Das Heft wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
TEXTNACHWEISChristoph Schaller: Interview, Biographie und Originalbeitrag für dieses Programm-heft.
Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Ausbildung• Instrumentaler Einzelunterricht• Mentales Training• Kammermusik• Mitwirkung bei Proben und Konzerten des Symphonieorchesters
Erfolg Absolventen der Akademie finden Engagements in renommierten Orchestern im In- und Ausland
Konzerttermine• Mittwoch, 11. Mai 2016, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung• Donnerstag, 14. Juli 2016, Hubertussaal Schloss Nymphenburg• Samstag, 16. Juli 2016, Festsaal Kloster Seeon
Förderer Die Akademie dankt
KontaktAkademie des Symphonieorchesters des Bayerischen RundfunksGeschäftsführung: Christine ReifHanselmannstraße 20, 80809 MünchenTelefon: 089/3509-9756 Fax: 089/3509-9757E-Mail: [email protected]