BRANCHEN Softwarebranche – Lukrative Programmcodes AKTIENSTRATEGIE USA – Der Daumen bleibt oben WÄHRUNGEN US-Dollar: Das Ende des Fed-Zyklus März 2019 | Ausgabe 87 ideas Ihr Magazin für Strukturierte Produkte und ETFs für die Schweiz | www.ideas-magazin.ch Dividenden Verwöhnprogramm für Aktionäre
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Dividenden - ideas-magazin.ch · BRANCHEN Softwarebranche – Lukrative Programmcodes AKTIENSTRATEGIE USA – Der Daumen bleibt oben WÄHRUNGEN US-Dollar: Das Ende des Fed-Zyklus
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BRANCHENSoftwarebranche – Lukrative Programmcodes
AKTIENSTRATEGIEUSA – Der Daumen bleibt oben
WÄHRUNGENUS-Dollar: Das Ende des Fed-Zyklus
März 2019 | Ausgabe 87
ideasIhr Magazin für Strukturierte Produkte und ETFs für die Schweiz | www.ideas-magazin.ch
Dividenden Verwöhnprogramm für Aktionäre
2 ideas 87 | 03 2019
NEUES
04 | Verleihung der Goldenen Bullen: Silber für die
43538159 Zurich Insurance Put 17,63 320,00 CHF 20.09.2019 Swiss DOTS
Faktor-Zertifikate
Valor Basiswert Strategie Hebel Laufzeit Handelsplatz
33100476 Nestlé Long 6 Open End SIX Exchange
33100494 Nestlé Short –6 Open End SIX Exchange
31808396 Swiss Re Long 5 Open End SIX Exchange
33100465 Swiss Re Short –5 Open End SIX Exchange
34417210 Total Long 4 Open End Swiss DOTS
34417279 Total Short –4 Open End Swiss DOTS
31808397 UBS Long 5 Open End SIX Exchange
33100468 UBS Short –5 Open End SIX Exchange
Stand: 28. Februar 2019; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die massgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.ch zur Verfügung.
14 ideas 87 | 03 2019
ACHIM MATZKE
Leiter Technische Analyse &
Index Research, Commerzbank
Aus langfristiger technischer Sicht startete der S&P 500 im März
2009 um 666 Punkte einen technischen Haussezyklus, der bis
zum Allzeithoch um 2.941 Punkte, das der S&P 500 im Septem-
Technische Analyse
S&P 500: Zurück über der 200-Tage-Linie
ber 2018 erreichte, einen Kursgewinn von insgesamt ca. 341 Pro-
zent einbrachte. Hierbei ergab sich über die Zwischentiefs vom
Oktober 2011 um 1.074 Punkte und die vom Februar 2016 bei
1.810 Punkten ein zentraler, fast zehnjähriger Haussezyklustrend,
der Ende 2018 bei ca. 2.500 Punkten lag.
Ausgehend von Kursen um 1.810 Punkte bildete der Index nach
der US-Präsidentenwahl im November 2016 und unterstützt
durch die US-Unternehmenssteuerreform einen mittelfristigen
Bilderbuch-Haussetrend heraus, in dem der Index im Januar
2018 2.873 Punkte erreichte. Auch wenn der Index im September
2018 noch neue Allzeithochs geliefert hatte, war der US-Aktien-
TECHNISCHE ANALYSE | S&P 500
S&P 500
Stand: 20. Februar 2019; Quelle: Reuters, Commerzbank AG. Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
K = Kaufsignal V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal
in Punkten
1.800
1.900
2.000
2.100
2.200
2.300
2.400
2.500
2.600
2.700
2.800
2.900
3.000
3.100
2014 2015 2016 2017 2018 2019
200-Tage-Linie
Haussetrend
Allzeithoch
K
KK
2.873 Pkt.
2.533 Pkt.
1.810–1.820 Pkt.
2.135 Pkt.
K
2.941 Pkt.
TP TP
2.347 Pkt.
Technisches »V«
KV
Stand: 28. Februar 2019; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die massgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.ch zur Verfügung.
Mit einem Unlimited Turbo-Zertifikat (Bull,
steigende Notierungen) auf den S&P 500
können Anleger gehebelt an der Entwick-
lung des Index partizipieren. Unlimited
Turbos zeichnen sich durch ihre Volatili-
tätsneutralität sowie die endlose Laufzeit
aus. Das Produkt verfällt beim Erreichen
der Stoppschwelle. Das Instrument ist
börsentäglich auf Swiss DOTS (ein Ange-
bot der Swissquote Bank) von 8.00 bis
22.00 Uhr handelbar.
Anlageidee Hebelprodukte
Mit dem Faktor-Zertifikat 8x Long bzw.
8x Short auf den S&P 500 können Anleger
gehebelt an der Entwicklung des Index
partizipieren. Bezogen auf die tägliche
prozentuale Wertentwicklung bedeutet
das: Steigt der Basiswert, steigt der Wert
des Zertifikats um den jeweiligen Faktor
(Hebel) und umgekehrt. Die Instrumente
sind börsentäglich auf Swiss DOTS (ein
Angebot der Swissquote Bank) von 8.00
bis 22.00 Uhr handelbar.
markt Anfang 2018 nach dem Verlassen
des Haussetrends, der Anfang 2016 um
1.820 Punkte gestartet war, in eine Seit-
wärtspendelbewegung mit positivem
Grundton bzw. in eine deutlich modera-
tere Aufwärtsbewegung übergegangen.
Zum Jahreswechsel 2018/2019 war der
S&P 500 mit einem Verkaufssignal unter
die Unterstützungszone von 2.500 bis
2.600 Punkten und damit aus der mode-
raten Aufwärtsbewegung gerutscht und
auf ca. 2.347 Punkte (Ende Dezember
2018) gefallen.
Damit war der S&P 500 aufgrund des
Gesamtverlusts von mehr als 20 Prozent
seit dem Allzeithoch in einer technischen
(Zwischen-)Baisse. Allerdings konnte der
Index sofort nach oben umschlagen und
ein steiles Comeback mit dem Charakter
eines »V« herausbilden, das ihn zunächst
wieder in die alte Seitwärtspendelbewe-
gung und zuletzt auch über die jetzt
waagerecht verlaufende 200-Tage-Linie
geführt hat. Der S&P 500 weist damit
momentan eine Relative Stärke im inter-
nationalen Vergleich auf.
Angesichts der verbesserten technischen
Gesamtlage und der guten Marktbreite
deutet sich beim S&P 500 für die kom-
menden Monate eine Wiederaufnahme
der moderaten Aufwärtsbewegung und
ein Test der Widerstandszone bei 2.900
bis 2.940 Punkten an.
TECHNISCHE ANALYSE | S&P 500
Faktor-Zertifikat Short auf den S&P 500
Valor 34346321
Laufzeit Open End
Handelsplatz Swiss DOTS (ein Ange-bot von Swissquote)
Briefkurs Produkt 0,75 CHF
Hebel –8
Subtyp Short
Unlimited Turbo-Zertifikat Bull auf den S&P 500
Valor 44696940
Laufzeit Open End
Handelsplatz Swiss DOTS (ein Ange-bot von Swissquote)
Briefkurs Produkt 5,72 CHF
Hebel 4,9
Subtyp Call
Strike 2.212,99
Stoppschwelle 2.241,59
Kurs Basiswert 2.792,00
Bezugsverhältnis 100:1
Faktor-Zertifikat Long auf den S&P 500
Valor 34346320
Laufzeit Open End
Handelsplatz Swiss DOTS (ein Ange-bot von Swissquote)
Briefkurs Produkt 66,59 CHF
Hebel 8
Subtyp Long
15ideas 87 | 03 2019
16 ideas 87 | 03 2019
Der Pharmariese Roche ist nach Free-Float-Marktkapitalisierung
eine der grössten Aktien in Europa und belegt im STOXX 50 mit
einem Anteil von ca. 4,7 Prozent Position 3. Roche gehört zu den
technischen Marathonläufern und startete Anfang der Neun-
zigerjahre eine langfristige Haussebewegung bei Kursen um
13,70 Schweizer Franken (bereinigt um Kapitalmassnahmen).
Nach dem dynamischen Anstieg auf 188,80 Schweizer Franken
(im Jahr 2000) mündete die Aktie in ein Wechselspiel aus Kauf-
signalen, Zwischenhaussen und Zwischenbaissen mit einem
trendbestätigenden Charakter nach oben.
Ein Haussetrend, der im August 2011 bei etwa 115,10 Schweizer
Franken gestartet war, führte die Aktie im Dezember 2014 auf
die bisherigen Allzeithochs um 295,80 Schweizer Franken.
Anschliessend ging Roche erneut in eine (Zwischen-)Baisse
Technische Analyse
Roche: Gesunde technische Lage
PETRA VON KERSSENBROCK
Technische Analyse &
Index Research, Commerzbank
TECHNISCHE ANALYSE | ROCHE
Roche
Stand: 20. Februar 2019; Quelle: Reuters, Commerzbank AG. Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung.
K = Kaufsignal V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal
in Schweizer Franken
2015 2016 2017 2018 2019200
210
220
230
240
250
260
270
280
290
300
200-Tage-Linie
296,00 CHF
TP
V
240,00 CHF
222,00 CHF
Baissetrendkanal
TP
K
273,00 CHF
240,00 CHF
206,00 CHF
K
K
K
Aufwärtstrend
Stand: 28. Februar 2019; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die massgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.ch zur Verfügung.
Anlageidee Hebelprodukte
über, wobei sich ein langfristiger Baisse-
trendkanal herausbildete. Innerhalb die-
ses Trends erreichte die Aktie im Juni
2018 Baissetiefs um 206,30 Schweizer
Franken.
Während die europäischen Aktienmärkte,
wie zum Beispiel der STOXX 50 oder der
STOXX 600, ihre Baissen im Sommer
fortsetzten, startete Roche ausgehend
von den Baissetiefs in eine intakte tech-
nische Erholung. Hierbei ergab sich ein
mittelfristiger Aufwärtstrend (die Trendli-
nie liegt zurzeit bei ca. 240,00 Schweizer
Franken), der die Aktie im Juli 2018
zunächst über die jetzt leicht steigende
200-Tage-Linie und anschliessend an die
obere Trendkanallinie, die zum Jahres-
wechsel 2018/2019 um 260,00 Schweizer
Franken verlief, führte.
Zuletzt ist Roche mit einem neuen Invest-
ment-Kaufsignal aus dem Baissetrend-
kanal herausgelaufen. Damit deutet sich
für die Aktie, die darüber hinaus eine
ansprechende Brutto-Dividendenrendite
von zurzeit ca. 3,1 Prozent (Zahlung von
8,90 Schweizer Franken ex am 12. März
2019 erwartet) aufweist, ein mittel- bis
langfristiges technisches Kurspotenzial
bis zur gestaffelten Widerstandszone von
290,00 bis 296,00 Schweizer Franken an.
TECHNISCHE ANALYSE | ROCHE
Mit dem Faktor-Zertifikat 8x Long bzw.
8x Short auf Roche können Anleger
gehebelt an der Entwicklung der Aktie
partizipieren. Bezogen auf die tägliche
prozentuale Wertentwicklung bedeutet
das: Steigt der Basiswert, steigt der Wert
des Zertifikats um den jeweiligen Faktor
(Hebel) und umgekehrt. Das Instrument
ist börsentäglich an der Schweizer Börse
SIX handelbar.
Mit einem Call bzw. Put Warrant (Call,
steigende Notierungen / Put, fallende
Notierungen) auf die Valoren von Roche
können Anleger gehebelt an der Entwick-
lung des Basiswerts partizipieren. Im
Gegensatz zu Unlimited Turbos weisen
Warrants eine limitierte Laufzeit auf und
die Volatilität des Basiswerts hat einen
Einfluss auf den Preis. Warrants haben
keine Stoppschwelle. Das Instrument ist
börsentäglich auf Swiss DOTS (ein Ange-
bot der Swissquote Bank) von 8.00 bis
22.00 Uhr handelbar.
Faktor-Zertifikat Short auf Roche
Valor 34509105
Laufzeit Open End
Handelsplatz SIX
Briefkurs Produkt 0,21 CHF
Hebel –8
Subtyp Short
Warrant (Put) auf Roche
Valor 45118187
Laufzeit 20.12.2019
Handelsplatz Swiss DOTS (ein Ange-bot von Swissquote)
Briefkurs Produkt 0,16 CHF
Delta 0,518
Omega 8,99
Subtyp Put
Strike 270,00 CHF
Kurs Basiswert 276,55 CHF
Bezugsverhältnis 100:1
Faktor-Zertifikat Long auf Roche
Valor 34509116
Laufzeit Open End
Handelsplatz SIX
Briefkurs Produkt 24,49 CHF
Hebel 8
Subtyp Long
17ideas 87 | 03 2019
18 ideas 87 | 03 2019
Neben der Möglichkeit, den Einstieg in eine Position mit nur
einer Transaktion zu tätigen, gibt es auch verschiedene Heran-
gehensweisen, eine Position mit mehreren Transaktionen zu
etablieren. Wir geben einen Überblick.
Verbilligen – geplant und ungeplantKeine sinnvolle Handelsstrategie ist es, wenn man als Anleger
eine Position in ursprünglich geplanter Grösse – beispielsweise
in einer Aktie – aufgebaut hat, diese dann gegen einen läuft
und man dann die Position im Verlust aufstockt. Hier liefe
man Gefahr, gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen. Zwar
erscheint es vor allem aus Sicht von Anlegern mit einer funda-
mental orientierten Herangehensweise bei der Aktienselektion
plausibel, die gefallene Aktie als nun noch günstiger und damit
noch kaufwürdiger anzusehen. Doch würde man hier zum einen
den Grundsatz trendkonformen Handelns verletzen (»the trend
is your friend«), und zum anderen würde man eine nicht dem
ursprüng lichen Plan entsprechende Positionsgrösse und somit
ein im Zweifel inakzeptabel grosses Risiko für das Gesamtport-
folio eingehen. Zwei sinnvolle Ausnahmen vom Grundsatz, dass
man Verlustpositionen nicht aufstocken sollte, lassen sich jedoch
nennen. So ist es bei langfristig orientierten Anlegern, die Ver-
mögensaufbau mit Sparplänen (insbesondere per ETFs) betrei-
ben wollen und sich nicht ständig mit der aktuellen Situation
an den Finanzmärkten beschäftigen wollen oder können, eine
sinnvolle Vorgehensweise, per monatlichem Sparplan mit festen
Beträgen regelmässig in die entsprechenden ETFs zu investieren.
Sie können damit vom sogenannten Cost-Average- Effekt pro-
fitieren und in Phasen fallender Notierungen bei einer festen
Academy – Wie findet man den Einstieg?
Pyramidisieren – Teil 3
Sparrate mehr Anteile für ihr Geld erwerben. Aus Sicht des akti-
ven Anlegers existiert eine weitere unter Money-Management-
Gesichtspunkten nicht zu bean standende Ausnahme des »Ver-
billigens«: Hat der Anleger die Entscheidung getroffen, eine
Position in bestimmter Grösse aufzubauen, kann er sie beim
Einstieg in mehrere Teile splitten. Voraussetzung ist, dass das
technische Set-up intakt und das Risiko für das Portfolio im Fall
des Aus gestopptwerdens der Gesamtposition im vorher abge-
steckten akzeptablen Rahmen (in der Regel 0,5 bis 2 Prozent des
Trading- Kapitals) bleibt. Ein klassischer Anwendungsfall hierfür
ACADEMY | PYRAMIDISIEREN
RALF FAYAD
Freier Technischer Analyst (CFTe),
Autor des ideasdaily-Newsletters
Jul 04Jan 04Jul 03Jul 02Jul 01
Quelle: Commerzbank AG
Grafik 1: Beispiel Pyramidisierung Long nach Ausbruch aus KonsolidierungenEuro in US-Dollar
0,80
0,85
0,90
1,00
1,10
1,30
0,95
1,05
1,20
1,15
1,25
Jan 03Jan 02
1. Positionserönung
2. Positionserönung
3. Positionserönung
1., 2. und 3. Stop-Loss
1. und 2. Stop-Loss
1. Stop-Loss
19ideas 87 | 03 2019
ist der antizyklische Einstieg in der Korrektur des Trends. So
kann beispielsweise ein Kauflimit für die halbe Position im
Bereich des 50-Prozent-Korrekturniveaus und ein weiteres Kauf-
limit für die andere Hälfte der Position im Bereich des 61,8-Pro-
zent-Korrekturniveaus platziert werden. Für die Gesamtposition
ergibt sich hierdurch ein günstigeres Chance-Risiko- Verhältnis,
als wenn die Gesamtposition auf dem höheren Niveau eingegan-
gen würde. Die Gefahr ist allerdings, dass das niedrigere Limit
nicht zur Ausführung gelangt und man dann nur mit der halben
Position engagiert ist.
PyramidisierenEine von vielen erfolgreichen Tradern verfolgte Strategie, vor
allem im Derivatebereich Positionen aufzubauen, stellt das
Pyramidisieren dar. Dabei vergrössert der Trader seine Positions-
grösse in einem bestimmten Wert bei Trades, die sich bereits in
der Gewinnzone befinden. Er nutzt dabei das charttechnische
Trading-Prinzip trendkonformen Verhaltens und verbessert das
Chance-Risiko-Verhältnis einer Trading-Idee erheblich, da das
initiale Risiko für das Depot trotz Chancenmaximierung nicht
erhöht wird. Voraussetzung für die Anwendung der Pyramidi-
sierungsstrategie ist, dass ein möglichst dynamischer Trend
vorhanden ist. Idealerweise sollte der Einstieg dabei im Früh-
stadium des Trends erfolgen. Die Strategie kann sehr variabel
ausgestaltet und somit persönlich angepasst werden. Dies
betrifft vor allem die Fragen, ob man immer gleich grosse
»Beispiel: Angenommen, der Kurs der ABC-Aktie notiert bei
80 Schweizer Franken. Das Bezugsverhältnis des jeweiligen
Turbo-Warrants beträgt 1:1, das heisst, dass sich eine Einheit
des Warrants auf eine Einheit des Basiswerts bezieht. Der Wert
eines Turbo- Warrants berechnet sich wie in Tabelle 1 dargestellt.
Der Hebel eines Turbo-Warrants berechnet sich unter Berück-
sichtigung des Bezugsverhältnisses aus dem Quotienten des
aktuellen Aktienkurses und des Werts des Turbo-Warrants:
Hebel = (Aktienkurs / Wert des Warrants) x Bezugs verhältnis =
(80 Schweizer Franken / 5 Schweizer Franken) x 1 = 16
Der Hebel gibt an, um wie viel der Wert eines Investments in
einen Turbo-Warrant stärker steigt oder fällt als der gleiche
Investmentbetrag im Basiswert, wenn der Kurs des Basiswerts
um eine Einheit steigt oder fällt. Verändert sich der Kurs der
ABC-Aktie nun um 1 Schweizer Franken, verändert sich der
Wert des Turbos ebenfalls 1 Schweizer Franken in die gleiche
Richtung. Verändert sich der Kurs der ABC- Aktie beispielsweise
um 1,25 Prozent (1 Schweizer Franken), verändert sich der Wert
des Turbo-Warrants um 20 Prozent (Hebel x prozentuale Verän-
derung = 16 x 1,25 Prozent).
Tabelle 1: Wert eines Turbo-Warrants
Call Turbo-Warrant Put Turbo-Warrant
• Basispreis: 75,00 Schweizer Franken
• Knock-Out-Barriere: 75,50 Schweizer Franken
Der Wert des Call Turbo-Warrants berechnet sich wie folgt: (Aktienkurs – Basispreis) x Bezugsverhältnis = (80 Schweizer Franken – 75 Schweizer Franken) x 1 = 5 Schweizer Franken
• Basispreis: 85,00 Schweizer Franken
• Knock-Out-Barriere: 84,50 Schweizer Franken
Der Wert des Put Turbo-Warrants berechnet sich wie folgt: (Basispreis – Aktienkurs) x Bezugsverhältnis = (85 Schweizer Franken – 80 Schweizer Franken) x 1 = 5 Schweizer Franken
ACADEMY | TURBO-WARRANTS
22 ideas 87 | 03 2019
«
»ACADEMY | TURBO-WARRANTS
Deutlich wird, dass der Anleger beim Kauf im Vergleich zum
Direktinvestment in den Basiswert einen geringeren Kapital-
einsatz aufwenden muss. Aber wie funktioniert das?
• Bei einem Call Turbo-Warrant »leiht« ihm die Emittentin den
restlichen Betrag. Die Kosten für die Finanzierung dieses
Restbetrags werden allerdings an den Investor des Call Turbo-
Warrants weitergegeben. Diese Weitergabe der Finan zierungs-
kosten (zuzüglich der Risikoprämie) erfolgt durch eine tägliche
Anpassung des Basispreises des Call Turbo-Warrants. Dieser
wird täglich um den entsprechenden Anpassungsbetrag
erhöht, der die täglichen Finanzierungskosten (zuzüglich der
Risikoprämie) widerspiegelt. Anleger sollten dabei beachten:
Wenn der Kurs des Basiswerts über die Zeit unverändert bliebe,
würde der Wert des Call Turbo-Warrants somit abnehmen
(siehe Tabelle 2).
• Bei Put Turbo-Warrants tritt der gegenteilige Effekt ein. Die
Commerzbank als Emittentin leiht sich den zugrunde liegenden
Basiswert bei einem Dritten und verkauft diesen gleich wieder.
Dabei sind zwei Dinge zu beachten: Zum einen entstehen für
den geliehenen Basiswert Kosten (Wertpapierleihe). Zum ande-
ren erhält die Emittentin für den Verkauf des Basiswerts den
entsprechenden Gegenwert als Geldbetrag und legt diesen
verzinslich an. Diese Zinseinnahmen (abzüglich der Risikoprä-
mie) werden mit den Kosten für die Wertpapierleihe verrechnet
und ähnlich wie beim Call Turbo-Warrant an den Anleger durch
Anpassung des Basiswerts weitergegeben. Sind die Zinsein-
nahmen höher als die Leihekosten, wird der Basispreis nach
oben angepasst. Sind die Zinseinnahmen geringer als die
Leihekosten, wird der Basispreis nach unten angepasst (siehe
Tabelle 2).
Damit der Abstand zwischen Knock-Out-Barriere und Basispreis
immer ungefähr gleich bleibt, wird auch die Knock-Out-Barriere
einmal im Monat angepasst.
Wenn sich die ABC-Aktie entgegen den Erwartungen entwickelt
und die Knock- Out-Barriere berührt, wird der Turbo-Warrant
vorzeitig fällig (siehe Tabelle 3).
Die Commerzbank bietet neben den Unlimited Turbo-Warrants
weitere Varianten von Turbo-Warrants an, die alle nach einem
ähnlichen Prinzip funk tionieren und doch Unterschiede aufwei-
sen. In der nächsten ideas-Ausgabe erfahren Sie mehr über die
einzelnen Varianten von Turbo-Warrants.
Ein Überblick über das gesamte Spektrum an Turbo-Warrants
steht Ihnen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.ch
zur Verfügung.
Tabelle 2: Tägliche Anpassung
Call Turbo-Warrant Put Turbo-Warrant
• Anpassungszinssatz: 2,50 Prozent p.a.
Der tägliche Anpassungsbetrag berechnet sich wie folgt: Anpassungsbetrag = Basispreis x Anpassungszinssatz / 365 Tage = 75,00 Schweizer Franken x 0,025 / 365 Tage = 0,0051 Schweizer Franken
Der neue Basispreis (bei sonst unveränderten Parametern) würde somit von 75,00 Schweizer Franken auf 75,0051 Schweizer Franken steigen.
• Anpassungszinssatz: 2,00 Prozent p.a.
Der tägliche Anpassungsbetrag berechnet sich wie folgt: Anpassungsbetrag = Basispreis x Anpassungszinssatz / 365 Tage = 85,00 Schweizer Franken x 0,020 / 365 Tage = 0,0047 Schweizer Franken
Der neue Basispreis (bei sonst unveränderten Parametern) würde somit von 85,00 Schweizer Franken auf 85,0047 Schweizer Franken steigen.
Tabelle 3: Knock-Out-Ereignis
Call Turbo-Warrant Put Turbo-Warrant
Fällt die ABC-Aktie auf oder unter 75,50 Schweizer Franken, wird der Call Turbo-Warrant sofort fällig.
Der zurückgezahlte Restwert entspricht im besten Fall: (Knock-Out- Barriere – Basispreis) x Bezugsverhältnis = (75,50 Schweizer Franken – 75,00 Schweizer Franken) x 1 = 0,50 Schweizer Franken, im schlechtesten Fall 0,001 Schweizer Franken
Steigt der Aktienkurs auf oder über 84,50 Schweizer Franken, wird der Put Turbo-Warrant sofort fällig. Hier entspricht der Restwert bestenfalls:
(Basispreis – Knock-Out-Barriere) x Bezugsver hältnis = (85,00 Schweizer Fran-ken – 84,50 Schweizer Franken) x 1 = 0,50 Schweizer Franken, im schlechtesten Fall 0,001 Schweizer Franken
März 2019
Die wichtigsten Termine im Überblick
Konjunktur- und Wirtschaftstermine
Tag Zeit Land Betreff
4. März 11.00 Produzentenpreise (Januar 2019)
16.00 Bauausgaben (Dezember 2018)
5. März 08.30 Konsumentenpreise (Februar 2019)
11.00 Detailhandelsumsätze (Januar 2019)
14.00 Baugenehmigungen (Dezember 2018)
16.00 Häuserverkäufe (Dezember 2018)
6. März 16.00 Auftragseingang Industrie (Januar 2019)
7. März 07.45 Arbeitslosenrate (Februar 2019)
11.00 BIP – revidiert (4. Quartal 2018)
13.45 EZB-Zinsentscheidung
8. März 03.00 Handelsbilanz (Februar 2019)
14.30 Arbeitsmarktbericht (Februar 2019)
9. März 02.30 Konsumentenpreise (Februar 2019)
12. März 10.30 Bauproduktion (Januar 2019)
13.30 Konsumentenpreise (Februar 2019)
13. März 11.00 Industrieproduktion (Januar 2019)
14. März 03.00 Industrieproduktion (Januar 2019)
03.00 Detailhandelsumsätze (Januar 2019)
08.30 Produzenten-/Importpreise (Februar 2019)
19. März 10.30 Beschäftigung (Januar 2019)
11.00 Bauproduktion (Januar 2019)
20. März 19.00 Fed-Zinsentscheidung
21. März 09.30 SNB Geldpolitische Lagebeurteilung
10.30 Detailhandelsumsätze (Februar 2019)
13.00 BoE-Zinsentscheidung
16.00 Verbrauchervertrauen (März 2019)
22. März 10.00 Einkaufsmanagerindex (März 2019)
28. März 13.30 BIP – final (4. Quartal 2018)
29. März 09.00 KOF-Konjunkturbarometer (März 2019)
43625285 Cisco Put 48,00 USD 20.09.2019 Swiss DOTS
46007984 IBM Call 150,00 USD 20.12.2019 Swiss DOTS
46008207 IBM Put 120,00 USD 20.12.2019 Swiss DOTS
43538771 Microsoft Call 115,00 USD 20.09.2019 Swiss DOTS
44228512 Microsoft Put 95,00 USD 20.09.2019 Swiss DOTS
42656655 Nintendo Call 34.000,00 JPY 21.06.2019 Swiss DOTS
Unlimited Turbo-Zertifikate
Valor Basiswert Typ Stoppschwelle Handelsplatz
45698749 Amazon Bull 1.371,01 USD Swiss DOTS
44036259 Amazon Bear 1.971,22 USD Swiss DOTS
44727688 SAP Bull 80,48 EUR Swiss DOTS
44727691 SAP Bear 112,10 EUR Swiss DOTS
44934689 Temenos Bull 112,60 CHF Swiss DOTS
Faktor-Zertifikate
Valor Basiswert Strategie Faktor Handelsplatz
37645099 SAP Long 8 SIX Swiss Exchange
37645119 SAP Short –8 SIX Swiss Exchange
40561331 Temenos Long 3 Swiss DOTS
40561333 Temenos Short –3 Swiss DOTS
Stand: 28. Februar 2019; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die massgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.ch zur Verfügung.
29ideas 87 | 03 2019
COMMERZBANK ANALYSEN | BRANCHEN
30 ideas 87 | 03 2019
In den USA kam es zu Beginn des neuen Jahres zu bedeutenden
Ereignissen für den Aktienmarkt. Zum einen spricht die Noten-
bank Fed plötzlich nicht mehr über weitere Zinserhöhungen.
Zum anderen verläuft die Berichtssaison der Unternehmen nach
Mass. Die Wall Street feiert dies mit deutlichen Kursaufschlägen.
Zeitenwende in der US-Zinspolitik: Hatte die Fed im vergange-
nen Jahr aufgrund des Wirtschaftsbooms die Leitsätze insge-
samt vier Mal angehoben, wurde Notenbankchef Jerome Powell
Commerzbank Analysen – Aktienstrategie
USA – Der Daumen bleibt oben
auf der jüngsten Sitzung Ende Januar deutlich zurückhaltender.
Nicht nur, dass der Währungshüter den Schlüsselsatz in der
Spanne von 2,25 bis 2,5 Prozent beliess, auch die Wortwahl über
die weitere Richtung fiel überraschend vorsichtig aus. Bei den
Entscheidungen über künftige Zinsschritte wird die Fed aufgrund
des zunehmenden konjunkturellen Gegenwinds laut Powell
»geduldig« agieren. Nach der Sitzung des Offenmarktaus-
schusses im Dezember waren für 2019 noch »weitere graduelle
Erhöhungen« geplant.
MARC PRIBRAM
Derivatives &
ETFs Public Distribution
COMMERZBANK ANALYSEN | AKTIENSTRATEGIE
Stand: 21. Februar 2019; Quelle: Thomson Reuters
Grafik 1: S&P 500 (ein Jahr)
in Punkten
Feb 19Nov 18Aug 18Mai 18Feb 182.300
2.400
2.500
2.600
2.800
3.000
2.700
2.900
Stand: 21. Februar 2019; Quelle: FactSet
KGV
Jan 19Jan 17Jan 15Jan 13Jan 11Jan 09
S&P 500 Nasdaq 100
9
11
13
17
21
23
15
19
Jan 18Jan 16Jan 14Jan 12Jan 10
Nasdaq 100: 10-Jahres-Durchschnitt 17,0
S&P 500: 10-Jahres-Durchschnitt 14,7
Grafik 2: S&P 500 versus Nasdaq 100 – Kurs-Gewinn-Verhältnis (forward, 12-month)
31ideas 87 | 03 2019
»
Fed und Bilanzen als StimmungsmacherAm Markt wurde die Entscheidung als Ende des seit Dezember
2015 andauernden Zinszyklus interpretiert. Laut der Futures-
Börse CME sank die Einschätzung der Marktteilnehmer bezüglich
einer Erhöhung 2019 nach der Sitzung auf 7 Prozent, einen Tag
vorher waren es noch
21 Prozent gewesen.
Niedrige Zinsen sind
gut für Aktien und so
kletterte der S&P 500
seither um 3,4 Prozent
nach oben. Unterstüt-
zung bekommt der Index
von einer positiv verlau-
fenden Berichtssaison.
Nach Angaben von FactSet haben bereits 79 Prozent der S&P
500-Mitglieder ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vorge-
legt. Davon konnten 62 Prozent die durchschnittlichen Umsatz-
erwartungen übertreffen, beim Gewinn je Aktie lag die Quote
sogar bei 70 Prozent. Insgesamt übertrafen die ausgewiesenen
Profite die Analystenprognosen um 3,5 Prozent. Damit liegt
die durchschnittliche Gewinnwachstumsrate aber unter dem
5-Jahres-Durchschnitt von 4,8 Prozent.
Die Gesamt-Gewinnwachstumsrate für den S&P 500 liegt
momentan bei 13,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für den
Fall, dass der Index die Berichtssaison auf diesem Niveau
abschliesst, wird es das fünfte Quartal in Folge mit einem
zweistelligen Gewinnwachstum sein. Die Top-Sektoren sind
derzeit Energie (97,5 Prozent), Kommunikation (22,2 Prozent)
und Industrie (18,3 Prozent).
»Loser« bleiben nahezu straffreiNegative Überraschungen blieben aber dennoch nicht aus.
Beispielsweise konnte Caterpillar seinen Umsatz und Gewinn
im Schlussquartal 2018 zwar deutlich steigern, blieb aber hinter
den Markterwartungen zurück. Darüber hinaus enttäuschte der
Baumaschinenhersteller, der gerne als Gradmesser für die Kon-
junktur gesehen wird, auch mit seinem Ausblick. Nach einem
kurzen Rücksetzer drehte der Titel aber schnell wieder nach
oben und steht derzeit deutlich höher als vor der Zahlenvorlage.
So erging es dem Gros der »Loser«. Nach Berechnungen
von FactSet haben die Aktien von jenen Unternehmen, die im
Schlussviertel eine negative Gewinnüberraschung gemeldet
hatten, einen Kursrückgang von durchschnittlich 0,4 Prozent
innerhalb einer Zeitspanne von 2 Tagen vor und 2 Tagen nach
»Bei den Entscheidungen über
künftige Zinsschritte wird die
Fed aufgrund des zunehmenden
konjunkturellen Gegenwinds
›geduldig‹ agieren.«
COMMERZBANK ANALYSEN | AKTIENSTRATEGIE
32 ideas 87 | 03 2019
»
«
COMMERZBANK ANALYSEN | AKTIENSTRATEGIE
der Nachricht verzeichnet. Damit fiel die »Strafe« deutlich sanfter
aus als in der jüngsten Geschichte. In den vergangenen fünf
Jahren betrugen die Abschläge innerhalb des beschrie benen
»4-Tage-Fensters« im Mittel 2,6 Prozent.
Kurze WachstumspauseAuch wenn die US-Konzerne
das durch die Steuerreform
begünstigte Wachstums-
tempo 2019 und 2020 nicht
aufrecht erhalten werden
können, zeigt die Gewinn-
kurve weiter gen Norden –
wenn auch deutlich flacher.
So geht der Konsens für
dieses Jahr von einem Ergebnisplus beim S&P 500 von 4,8 Pro-
zent aus. Zu beachten gilt allerdings die durch die Steuerreform
hohe Vergleichs basis aus dem Vorjahr. Im derzeit laufenden
ersten Quartal wird sogar mit einem Gewinnrückgang um
2,2 Prozent gerechnet. Der stärkste Sektor soll Gesundheit mit
einem Plus von 6,2 Prozent sein, die rote Laterne wird dagegen
der »Wachstumsstar« aus 2018 Energie tragen. Für 2020 sind
die Analysten für den Gesamtmarkt dann wieder zuversichtlicher
und erwarten eine Rückkehr der Gewinnsteigerungsrate in den
prozentual zwei stelligen Bereich.
Die Bewertungskennziffern haben sich zuletzt etwas verbessert.
So liegt das aktuelle KGV beim S&P 500 von 17 im August 2018
auf 15,9 vergünstigt und liegt damit »nur« noch 8,1 Prozent über
dem 10-Jahres-Durchschnitt. Noch deutlicher fiel der Rückgang
im Technologieindex Nasdaq 100 aus. Dieser verbilligte sich von
21,4 auf 19,3, was einer Reduktion von mehr als einem Zehntel
entspricht. Die Dividendenrendite rutschte mit einem aktuellen
Wert von 2,16 Prozent
sogar unter den lang-
jährigen Mittelwert.
Der Optimismus überwiegtVon den insgesamt mehr
als 11.000 Studien für
Aktien aus dem S&P 500
münden 54 Prozent in
einer Kaufempfehlung,
lediglich 5,8 Prozent enden
mit einem Verkaufs-Rating. Die beste Figur macht, wie auch
schon beim Gewinnwachstum, der Energiesektor. Etwas
mehr als zwei Drittel der Analysen enden auf »Buy«. Das
momentane Kursziel für den S&P 500 auf Sicht der kommen-
den zwölf Monate beläuft sich auf 3.058,74 Punkte – ein Plus
von exakt 10 Prozent.
Stand: 21. Februar 2019; Quelle: FactSet
Grafik 3: S&P 500 – Dividendenrendite (forward, 12-month)
in Prozent
1,7
2,1
2,7
3,1
3,5
3,7
2,5
2,9
3,3
1,9
2,3
Jan 19Jan 17Jan 15Jan 13Jan 11Jan 09 Jan 18Jan 16Jan 14Jan 12Jan 10
S&P 500: 10-Jahres-Durchschnitt 2,19 %
Grafik 4: Erwartetes Gewinnwachstum Sektoren S&P 500 Q1/2019
Stand: 21. Januar 2019; Quelle: FactSet
–13 –12 –8
Gesundheit
–4 8
in Prozent
2–10 –6 –2 640
Versorger
Industrie
Immobilien
Finanzen
Konsumgüter
S&P 500
Telekommunikation
Nicht-Basiskonsumgüter
Rohsto�e
Informationstechnologie
Energie
6,2
5,0
3,1
1,7
–0,8
–1,3
–2,2
–3,2
–4,6
–9,1
–10,1
–11,2
–11 –7 –3 3–9 –5 –1 751
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»Für 2020 sind die Analysten
für den Gesamtmarkt
zuversichtlicher und erwarten
eine Rückkehr der Gewinn-
steigerungsrate in den
prozentual zweistelligen
Bereich.«
»Die Gesamt-Gewinn-
wachstumsrate für den
S&P 500 liegt momentan
bei 13,1 Prozent
gegenüber dem
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34 ideas 87 | 03 2019
Die Fed dürfte das Ende ihres Zinserhöhungszyklus erreicht
haben. Was bleibt, ist ein gehöriger Zinsvorteil des US-Dollar
gegenüber dem Euro – insbesondere wenn man (wie wir) davon
ausgeht, dass die EZB auch dieses Jahr ihren Zins nicht erhöhen
wird. Doch dürfte der Zinsvorteil des Greenbacks nicht zu
einer dauerhaften US-Dollar-Aufwertung führen. Im Gegenteil:
Das Auslaufen des Fed-Zinszyklus dürfte negativ auf den
US-Dollar wirken.
Ist unsere US-Dollar-Prognose mit der Commerzbank- Hausmeinung inkonsistent? Auf ihrer Januar-Sitzung hat die US-Notenbank Fed ihren Kurs
unerwartet deutlich geändert. Während sie lange höhere Leit-
zinsen in Aussicht gestellt hatte, signalisierte sie nun eine längere
Pause im Zinszyklus. Unsere Fed-Watcher haben darauf reagiert
und erwarten nun keine weiteren Zinserhöhungen mehr. Gleich-
Commerzbank Analysen
US-Dollar: Das Ende des Fed-Zyklus
zeitig erwartet unser EZB-Watcher allerdings, dass die EZB 2019
immer noch nicht ihre Leitzinsen anheben wird. Der Einlagensatz
dürfte bis ins erste Quartal 2020 hinein also weiterhin bei –0,4 Pro-
zent verbleiben. Relativ hohe US-Zinsen, weiterhin kein Ende des
Negativzins-Umfelds im Euroraum (nicht einmal ein Anfang des
Endes): Auf den ersten Blick scheinen die Vorgaben für unsere
Euro-US-Dollar-Prognose für niedrigere Euro-US-Dollar-Notie-
COMMERZBANK ANALYSEN | WÄHRUNGEN
ULRICH LEUCHTMANN
Leiter Devisenanalyse,
Commerzbank
35ideas 87 | 03 2019
»
rungen zu sprechen. Die Tatsache, dass wir trotzdem für Ende
2019 einen Euro-US-Dollar-Wechselkurs von 1,24 prognosti-
zieren, scheint auf den ersten Blick inkonsistent mit diesen
Vorgaben zu sein.
Doch das ist nicht so. In der Tat halten wir schon die Annahme,
dass die Fed ihren Zinserhöhungszyklus faktisch beendet hat, für
ein starkes US-Dollar-negatives Argument – trotz im Vergleich
zum Euro attraktivem US-Dollar-Zinsniveau. Warum?
Das Ende eines Fed-Zyklus belastet den Greenback Dafür spricht erst einmal die Empirie. Das Ende der drei »norma-
len« Fed-Zinszyklen (in der Ära von Greenspan und Bernanke,
nach Auslaufen der Wechselkurs-Manipulation durch den Louvre-
Akkord und vor der grossen Finanzkrise), also Anfang 1995 und
Mitte 2000 sowie Mitte 2006 (siehe Grafik 1), brachte jedes Mal
eine Phase der US-Dollar- Schwäche gegenüber der D-Mark und
später gegenüber dem Euro mit sich – unabhängig davon, was
die Bundesbank und die EZB in dieser Phase taten.
Am deutlichsten wurde das im Jahr 2000. Kurz nach dem Ende
des Fed-Zyklus Mitte Mai 2000 gab der US-Dollar gegenüber
dem Euro (in Grafik 2 aus Konsistenzgründen dargestellt als
US-Dollar/D-Mark) um 7 Prozent nach – obwohl die US-Dollar-
Zinskurve ähnlich steil blieb wie die Euro-Zinskurve, die Zins-
erwartungen also keinesfalls sofort schnelle Zinssenkungen der
Fed einpreiste.
COMMERZBANK ANALYSEN | WÄHRUNGEN
Etwas komplizierter war der Fall 1995. Hier setzte die US-Dollar-
Schwäche (siehe Grafik 3) schon zum Jahreswechsel 1994/1995
ein und nicht erst mit dem letzten Fed-Zinsschritt am 1. Februar.
Und sie dauerte bis Anfang
März. Das war just der Zeit-
raum, in dem weitere Fed-
Zinserhöhungen ausgepreist
wurden – abzulesen am
Verflachen der US-Dollar-
Geldmarktkurve in diesem
Zeitraum (grau unterlegt in
Grafik 3). Dies ist ein gutes
Beispiel für unsere Hypo-
these, dass nicht der letzte
Zinsschritt an sich der Auslöser für die US-Dollar- Schwäche
ist, sondern die Erwartung, dass danach nichts mehr kommt.
Insbe sondere ist dieser Fall interessant, weil die Bundesbank
just zu dieser Zeit einen neuen Zinssenkungszyklus startete.
Die US-Dollar/D-Mark-Schwäche kam trotzdem.
Nach Ende des Fed-Zyklus im Juni 2006 dauerte es eine
ganze Weile, bis der US-Dollar nachgab. Und das, obwohl
die US- Dollar-Zinskurve sich ab diesem Zeitpunkt graduell
abflachte (grau hinterlegter Bereich in Grafik 4), der Markt
also peu à peu erkannte, dass der Fed-Zyklus zu Ende war.
Ende November 2006 kam aber dann doch die unvermeidliche
US-Dollar- Schwäche.
Stand: 8. Februar 2019; Quelle: Bloomberg, Bundesbank, EZB, Federal Reserve System, Commerzbank Research
Grafik 1: US-Dollar/D-Mark (ab 1999 aus Euro/US-Dollar), EZB-, Bundesbank- und Fed-Leitzins Ende der Fed-Zinszyklen markiert
in Prozent
199619920
2
16
10
14
2000
Fed EZB
2004
2,50
0,50
1,50
2,25
1,00
2,00
in US-Dollar/D-Mark
6
1,75
1,25
0,75
Bundesbank US-Dollar/D-Mark
8
12
4
19981994 2002 2006 2008
Stand: 8. Februar 2019; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research
Grafik 2: US-Dollar/D-Mark (aus Euro/US-Dollar) und Steilheit der US-Dollar- und Euro-Zinskurven März 2000 bis Juni 2000 Ende des Fed-Zinszyklus markiert
in Basispunkten
Apr 00Mrz 0020
30
70
50
60
Mai 00
6M/1M US-Dollar LIBOR-spread 6M/1M Euro LIBOR-spread
Jun 00
2,20
1,80
2,00
2,15
1,90
2,10
in US-Dollar/D-Mark
US-Dollar/D-Mark
40
2,05
1,95
1,85
»Wir halten schon die
Annahme, dass die Fed
ihren Zinserhöhungszyklus
faktisch beendet hat, für
ein starkes US-Dollar-
negatives Argument.«
36 ideas 87 | 03 2019
»COMMERZBANK ANALYSEN | WÄHRUNGEN
Die Empirie spricht also dafür, dass in der Tat das Ende eines
Fed-Zinszyklus früher oder später den US-Dollar belastet. Zuge-
geben, ein Stichprobenumfang von drei ist kein sonderlich
starkes Indiz für diese These. Ohne theoretische Unterfütterung
nützt das empirische Ergebnis wenig. Doch ist unsere These sehr
gut von der ökonomischen Theorie untermauert.
Ungedeckte Zinsparität funktioniert Machen wir uns dazu
zunächst klar, was eine
überraschende Fed-Zins-
erhöhung für den Euro/
US-Dollar-Wechselkurs
bedeutet: Euro/US-Dol-
lar-Short-Positionen
werden attraktiver, weil der Carry-Vorteil solcher Positionen
zunimmt. Der US-Dollar wertet auf. Wie weit? So weit, bis er –
gemessen an allen Argumenten jenseits der Zinsdifferenz – so
teuer ist, dass die Risiken, die aus der so definierten US-Dollar-
Überbewertung entstehen, gerade durch die Zinsdifferenz
abgegolten werden.
Für die Zeit nach dieser Anpassung bedeutet das aber: Ändert
sich am sonstigen Rahmenbild nichts, wertet der US-Dollar ten-
denziell wieder ab. Im Idealfall gerade mit der Geschwindigkeit,
die den Zinsvorteil just ausgleicht. In dieser Idealvorstellung (von
der ökonomischen Theorie als »ungedeckte Zinsparität« bezeich-
net) haben spekulative Anleger – nach der Anpassung an den
von uns angenommenen unerwarteten Fed-Zinsschritt – keine
Gelegenheit mehr, systematisch Outperformance zu generieren,
indem sie eine einfache Carry-Strategie fahren (also Euro/US-
Dollar-Short-Positionen eingehen). Die Idee dahinter ist: Der
Markt sollte so effizient agieren, dass eine derartig einfache Idee
wie die Carry-Strategie keine systematische Performance gene-
rieren sollte. In einem effizienten Markt (in dem die Gewinne des
einen die Verluste des anderen sind) sollte es nicht so einfach
sein, Geld zu verdienen. Dieser Idealfall ist in der Realität nicht
immer zu beobachten. Die ungedeckte Zinsparität (so die
Bezeichnung dieses Kalküls in der Wissenschaft) galt lange
nicht. Einfache Carry-Strategien erzielten lange systematische
Outperformance. Eine ganze Generation von Ökonomen hat
viele Regalmeter mit Studien gefüllt, die dieses Phänomen zu
erklären versuchten. Und eine ganze Generation von FX-Mana-
gern hat kaum etwas anderes gemacht, als dieser Strategie zu
frönen. Der Autor dieser Zeilen gehörte dazu, und ich kann Ihnen
sagen: Es war eine einfache, schöne Zeit als FX-Manager.
Grafik 5 zeigt die Performance einer damals sehr beliebten
Carry-Strategie (die ein wenig diversifiziert und damit währungs-
spezifische Effekte dämpft). Hierbei stehen Long-Positionen in
den drei G10-Währungen mit dem höchsten Zins auf der Short-
Stand: 8. Februar 2019; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research
Grafik 4: US-Dollar/D-Mark (aus Euro/US-Dollar) und Steilheit der US-Dollar- und Euro-Zinskurven April 2006 bis Juli 2007 Ende des Fed-Zinszyklus markiert
Apr 07Jan 07Jul 06Apr 06–20
0
100
40
60
80
Okt 06
6M/1M US-Dollar LIBOR-spread 6M/1M Euro LIBOR-spread
Jul 07
1,60
1,30
1,40
1,55
1,35
1,50
in US-Dollar/D-Mark
US-Dollar/D-Mark
20
1,45
in Basispunkten
Stand: 8. Februar 2019; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research
Grafik 3: US-Dollar/D-Mark und Steilheit der US-Dollar- und D-Mark-Zinskurven August 1994 bis Juni 1995 Ende des Fed-Zinszyklus markiert
Seite drei Positionen in den Währungen mit dem niedrigsten
Zinsniveau gegenüber. Alle Positionen sind wertmässig gleich
gross. Die graue Linie zeigt die Gesamtperformance dieser Stra-
tegie. Sie funktionierte bis zur US-Immobilienkrise 2007 spekta-
kulär gut und auch wieder von Anfang 2009 bis Anfang 2013.
Der entscheidende Punkt ist allerdings: Seitdem funktioniert sie
nicht mehr. Die rote Linie zeigt von da an (im grau hinterlegten
Zeitraum) keinen Aufwärtstrend mehr. In der Tat ist sie von
einem Random Walk (dem Prozess, den man bei effizienten
Märkten erwarten darf) nicht mehr zu unterscheiden.
Was heisst das aber für die Beziehung zwischen Zinsen und
Wechselkursen? Die Performance einer Carry-Strategie setzt
sich aus zwei Teilen zusammen:
• dem Ertrag, der aus der Relativbewegung der Spot-Wechsel-
kurse der Long- und Short-Positionen entsteht (gelbe Linie in
Grafik 5), und
• dem laufenden Ertrag, der aus der Zinsdifferenz zwischen den
Long- und Short-Positionen entsteht (blaue Linie in Grafik 5).
Der laufende Ertrag ist bei unserer einfachen Carry-Strategie per
definitionem stets positiv. Die Zins- und die Spotperformance
sind in Grafik 5 abgetragen. Wir sehen eine Trivialität: Da seit
2013 (grauer Bereich) die Gesamtperformance keinen positiven
Stand: 8. Februar 2019; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Research
Grafik 5: Performance der G10-Carry-Strategie Performanceindizes, indexiert: Anfang 2000 = 100
Index
2014 20182012200820042000
Total
90
130
170
210
250
110
150
190
230
201020062002
Spot Interest
2016
Stand: 8. Februar 2019; Quelle: OECD, Bloomberg, Commerzbank Research
Grafik 6: Kaufkraftparität von Euro/US-Dollar Euro/US-Dollar-Wechselkurs, absolute Kaufkraftparität nach OECD-Schätzung, ±1 und ±2 Standardabweichungen
2015 20172013200920052001
1 Standardabweichung 2 Standardabweichung
0,8
0,9
1,1
1,3
1,5
1,7
1,0
1,2
1,4
1,6
201120072003
Spot PPP
Trend mehr aufweist, ihre Komponente »Zinsperformance« aber
weiterhin positiv verläuft, muss ihre Komponente »Wechselkurs-
ertrag« einen negativen Trend besitzen. Die gelbe Linie bewegt
sich seitdem signifikant abwärts. Mit anderen Worten: Für das
G10-Universum gilt seit einigen Jahren: Ein hohes Zinsniveau ist
eher ein Argument für eine Abwertung der betroffenen Währung
als für ihre Aufwertung.
Die ungedeckte Zins-
parität gilt seitdem, aber
auch: Ein hohes Zins-
niveau ist kein positives
Argument für eine Wäh-
rung mehr.
Für den US-Dollar heisst
das: Das im Vergleich
hohe Zinsniveau spricht
eher für höhere Euro/
US-Dollar-Wechselkurse als für niedrige. Das mögen viele Markt-
teilnehmer für unplausibel halten. Kein Wunder, denn im grössten
Teil der Zeit, in der Händler an den FX-Tischen dieser Welt im
Arbeitsleben standen, war es gerade andersherum. Gewohnte
Gewissheiten – zumal sie sich so gut anhören wie »eine Währung
mit hohem Zins ist attraktiv und sollte zulegen« – werden nur
sehr langsam infrage gestellt. Grafik 5 ist der Beleg dafür, dass
dafür allerhöchste Zeit ist.
COMMERZBANK ANALYSEN | WÄHRUNGEN
»Für das G10-Universum
gilt seit einigen Jahren: Ein
hohes Zinsniveau ist eher ein
Argument für eine Abwertung
der betroffenen Währung als
für ihre Aufwertung.«
38 ideas 87 | 03 2019
»
«
Anlageidee: Faktor-Zertifikate auf Wechselkurse
Sie möchten von der künftigen Wert-
entwicklung der Wechselkurse Euro/
US-Dollar, Euro/Schweizer Franken,
US-Dollar/Schweizer Franken profitie-
ren? Mit Faktor-Zertifikaten der Com-
merzbank haben Sie die Möglichkeit,
an steigenden oder fallenden Notierun-
gen der Devisenpaare zu partizipieren.
Ein Überblick über das gesamte Spek-
trum an Warrants und Zertifikaten steht
Ihnen im Internet unter www.zertifikate.
commerzbank.ch zur Verfügung.
Der US-Dollar ist im Vergleich zum Euro »teuer«Gemessen an den relativen Preisniveaus
(Kaufkraftparität, PPP) ist der US-Dollar
gegenüber dem Euro überbewertet (bzw.
in Grafik 6: Der Euro ist unterbewertet).
Das ergibt derzeit Sinn, denn die Fed-
Zinserwartungen des Marktes nahmen
bis in den Herbst hinein zu. Eine zuneh-
mende »Überbewertung« des US-Dollar
war gerechtfertigt, denn daraus resul-
tierende zu erwartende zukünftige US-
Dollar-Abwertungen werden durch den
Zinsvorteil ausgeglichen.
Nun aber – am Ende des Fed-Zinszyklus –
kommen wir in die Situation, in der die
Fed-Erwartungen nicht weiter steigen.
Damit überwiegt das Argument der
Überbewertung. Wir rechnen daher für
2019 mit einer allgemeinen US-Dollar-
Schwäche. Nicht trotz, sondern wegen
des hohen Zinsniveaus, das dann zum
Argument gegen den Greenback wird,
wenn nicht mehr zu erwarten ist, dass
die Fed noch weiter erhöht.
COMMERZBANK ANALYSEN | WÄHRUNGEN
Faktor-Zertifikate auf Wechselkurse, SIX-kotiert
Symbol Basiswert Strategie Faktor Laufzeit Briefkurs
EC5SCB EUR/CHF Short –5 Open End 16,21 CHF
EC0LCB EUR/CHF Long 10 Open End 31,81 CHF
EC5LCB EUR/CHF Long 5 Open End 30,20 CHF
EC0SCB EUR/CHF Short –10 Open End 8,95 CHF
EU5SCB EUR/USD Short –5 Open End 18,34 CHF
EU0SCB EUR/USD Short –10 Open End 9,50 CHF
EU0LCB EUR/USD Long 10 Open End 18,63 CHF
EU5LCB EUR/USD Long 5 Open End 25,52 CHF
UC0LCB USD/CHF Long 10 Open End 17,31 CHF
UC5SCB USD/CHF Short –5 Open End 16,77 CHF
UC5LCB USD/CHF Long 5 Open End 24,41 CHF
UC0SCB USD/CHF Short –10 Open End 8,19 CHF
Stand: 28. Februar 2019; Quelle: Commerzbank AG
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die massgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.zertifikate.commerzbank.ch zur Verfügung.
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40 ideas 87 | 03 2019
COMPANY | THE CHEDI ANDERMATT
Company
The Chedi Andermatt
Alpin, asiatisch, anders. The Chedi Andermatt verführt und
berührt mit seinem Anderssein, dem ungewohnten Miteinander
von alpinem Chic und asiatischem Ausdruck. Auf 1.447 Metern
über dem Meer verzaubert das 5-Sterne-Deluxe-Hotel seine
Gäste mit 123 eleganten Zimmern und Suiten, vier ausgezeich-
neten Restaurants und Bars, dem modernen Spa and Health
Club, der mit seinen 2.400 Quadratmetern in der Schweiz
wohl einzigartig ist. The Chedi Andermatt bietet Einblicke
in eine andere Welt und Ausblicke auf ein unvergleichliches
Stück Schweiz.
The Chedi Andermatt liegt im Urserntal, umgeben von drei
Alpenpässen. Harmonisch fügt sich das 5-Sterne-Deluxe-Hotel
in den geschichtsträchtigen Ort Andermatt ein und nimmt
mit seinem Äusseren die Charakteristik schicker Chalets und
Grandhotels vergangener Zeiten auf. Wenige Gehminuten bis
zum historischen Andermatter Dorfkern und vom imposanten
Gemsstock umgeben, mit direkter Sicht auf die sagenumwobene
Schöllenenschlucht, beeindruckt The Chedi Andermatt einheimi-
sche als auch internationale Gäste gleichermassen.
Bis zum Himmel und noch weiter träumenGewohnt wird in 123 exklusiven Zimmern und Suiten, die in den
atemberaubenden Gemsstock-, Furka- und Gotthard-Suiten ihre
Vollendung finden. Dunkles Holz, weiche Ledersessel und -sofas
sowie Panoramafenster, die die Andermatter Berglandschaft
gekonnt in die stilvollen Räumlichkeiten integrieren, charakteri-
sieren die bemerkenswerte Innenarchitektur des Hauses. Jedes
Zimmer verfügt über einen eigenen Kamin, raffiniert positioniert,
sodass dieser in den Deluxe- und Grand-Deluxe-Zimmern sowohl
von der Terrasse als auch vom Zimmer aus genossen werden
kann. In den Suiten dient der Kamin als stilvoller Raumteiler von
Wohn- und Schlafbereich.
Für erholsamen Schlaf
betten sich die Gäste auf
exklusiven Hästens-Betten,
die für eine angenehme
Nachtruhe sorgen. Ein
Besuch des The Chedi
Andermatt lohnt sich
aber auch schon für die
einzigartig luxuriösen
Bäder. Grosse Bade-
wannen, beheizbare Natursteinböden und separate Regen-
duschen sind nur einige Highlights. Die Türen zu den grosszü-
gigen Badezimmern lassen sich variabel verschliessen, sodass
die Gäste den Raum optisch vergrössern oder ihre Privatsphäre
im Bad wahren können.
The Spa and Health ClubDer 2.400 Quadratmeter grosse Spa and Health Club begeistert
die Gäste mit einer grosszügigen Bäder- und Saunalandschaft,
einer Relaxation Lounge sowie fein abgestimmten fern östlichen
Treatments. Exklusiv in der Schweizer Hotellerie bietet das Hotel
die Behandlungen der Brands »Omorovicza« und »Tata Harper«
an, die beide natürlich sind und komplett auf chemische Zusatz-
stoffe und sonstige Zusätze verzichten.
Den 35 Meter langen Indoor-Pool entdeckt man bereits von der
Lobby aus. Ebenerdig erregt er Aufmerksamkeit und strahlt
gleichzeitig Ruhe und Grosszügigkeit aus. Er gibt Gästen – dank
des Glasdachs und der bodentiefen Fensterfront – das Gefühl,
direkt in die umliegende Alpenwelt einzutauchen. Einen ebenso
»The Chedi Andermatt
verführt und berührt mit
seinem Anderssein, dem
ungewohnten Miteinander
von alpinem Chic und
asiatischem Ausdruck.«
MARC PRIBRAM
Derivatives &
ETFs Public Distribution
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COMPANY | THE CHEDI ANDERMATT
reizvollen Ausblick in die Natur sowie frische, belebende Bergluft
bietet das beheizte, zwölf Meter lange Aussenbecken.
Kulinarische VerführungThe Chedi Andermatt bietet seinen Gästen die Möglichkeit,
aus vier feinsten kulinarischen Angeboten zu wählen. Im The
Restaurant, bewertet mit 14 Gault-Millau-Punkten, verführen
vier Atelier küchen mit asiatischen und europäischen Gerichten,
die direkt vor den Augen der Gäste zubereitet werden. Ausser-
gewöhnlich in den Schweizer Alpen ist das The Japanese Restau-
rant, das Geniessern authentische japanische Köstlichkeiten an
der Sushi- und Sashimi-Bar sowie am Tempura-Counter bietet
und mit 16 GaultMillau-Punkten sowie seit Herbst 2017 mit
einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist.
Besonders genussvoll kann man den Abend in der Wine and
Cigar Library ausklingen lassen, inspiriert von auserlesener
Literatur oder kostbaren Bildbänden. The Bar and Living Room
verkörpert einen idealen Après-Ski-Treffpunkt, während in der
Lobby, im Courtyard sowie an der Poolbar kleine kulinarische
Köstlichkeiten genossen werden können. Besondere Akzente
setzt das Team des The Chedi Andermatt mit dem fünf Meter
hohen verglasten Wine and Cheese Cellar, der nicht nur die Blicke
von Käseliebhabern auf sich zieht und eine Auswahl von über
40 lokalen und regionalen Käsesorten bietet. Schweizer Tradition,
eindrucksvoll inszeniert.
Raus ins LebenMit seiner inspirierenden Alpenlandschaft bietet Andermatt
sowohl im Sommer als auch im Winter aktive Erlebnisse. Tiefe
Schluchten, rauschende Wasserfälle und klare Bergseen – im
Sommer ist Andermatt ein Paradies für Wanderer, Golfer, Biker,
Naturliebhabende und Entspannungssuchende. Während der
Wintermonate kommt der zeitlose Charme des Dorfes besonders
zum Tragen. Pulvriges Vergnügen finden Wintersport-Begeis-
terte auf den rund 120 Pistenkilometern am Gemsstock sowie
am Nätschen, in Sedrun und Oberalp. Die SkiArena Andermatt-
Sedrun gilt als Eldorado für Freerider und verwöhnt gleichzeitig
auch Familien mit sonnigen, gemütlichen Abfahrten. Seit der
Eröffnung der Verbindung nach Sedrun sowie der Ski-in/Ski-out
Experience des The Chedi Andermatt ist das Skigebiet zum
wahren Schneesport-Wonderland geworden.
www.thechediandermatt.com
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zusammengefasst. Überdies haben wir die Broschüre angereichert
mit dem umfassenden Basiswert- und Produktspektrum, das wir auf
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Die Endgültigen Bedingungen können zusammen mit dem Basisprospekt und dem vereinfachten Prospekt (sofern vorhanden) kostenlos sowohl elektronisch unter www.zertifikate. commerzbank.ch wie auch physisch unter Angabe des Valors bei der Commerzbank AG, ZTB M 2.3.3, Neuemissionen, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main, Deutschland, und bei der Commerzbank Aktiengesell-schaft, Zweigniederlassung Zürich, Pelikanplatz 15, 8001 Zürich, Schweiz, angefordert werden. Bei ComStage ETF handelt es sich um einen Luxemburger Investment-fonds (SICAV), der als Umbrella-Fonds den Bestimmungen der europäischen Fondsregulierung bezüglich UCITS IV unterliegt.Der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinforma-tionen, die Satzung sowie die aktuellen Jahres- und Halb-jahresberichte des ComStage ETF sind beim Vertreter und der Zahlstelle in der Schweiz, Commerzbank AG, Frankfurt am Main, Zweigniederlassung Zürich, Pelikanplatz 15, 8001 Zürich, kostenlos erhältlich.Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Mei-nung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Aus-arbeitung und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktua-lisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht fest-gelegt worden. Die Commerzbank ist nicht dazu verpflich-tet, diese Publikation zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen oder deren Empfänger auf andere Weise zu informieren, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Schät-zung oder Prognose ändert oder unzutreffend wird.Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung von Finanzinstrumenten erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in dieser Publika-tion genannten Finanzinstruments oder dessen Emittenten
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