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Dissertation: What, When, How Telecooperation Darmstadt University of Technology Prof. Dr. Max Mühlhäuser Darmstadt University of Technology
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Dissertation: What, When, How Telecooperation Darmstadt University of Technology Prof. Dr. Max Mühlhäuser Darmstadt University of Technology.

Apr 05, 2015

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Bernd Achatz
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Dissertation: What, When, How

Telecooperation

Darmstadt University of Technology

Prof. Dr. Max MühlhäuserDarmstadt University of Technology

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Prof. Dr. Max MühlhäuserTelecooperation

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Content

1. TOPIC what!

2. TIME when???

3. THESIS how paper?

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Topic

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Topic (2)

• Promotion ..... worüber?

• Regel Nr. 1: abgegraste Themen ....

gibt es nicht!!

• mein Thema?

– Kenntnisse - Fähigkeiten - Interesse

– Relevanz

– Konkurrenz

korreliert!! Tip: zwischen „amerikanisch“ und „europäisch“; interessantes Gebiet systematisch unterstützen

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Topic (3)

Themen-Typen:

„algorithmisch“

„methodisch“

+ -

•„wissenschaftlich“•schnell•nachvollziehbar

•andere sind auch schnell•daran krankt die Inf. nicht

•“interessant“ (?) •weniger Konkurrenz

•steiniger Weg•Nachweis sehr schwer!

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Topic (4)

3 Dinge braucht die Diss:

- -

: das „Delta“:die Wissenschaft ein Stück voranbringen:

–die Wissenschaft !–ein Stück !–voran !

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Topic: Delta

gegenüber was? State-of-the-Art!– steht am Anfang!– gute Literatur-Recherche - eine Kunst– „annotated Bibliography“ richtig lesen (s. Abschnitt „time“)– Taxonomie - ggf. der erste kreative Schritt

• der Algorithmus „erzeuge ein “ ...– ... existiert nicht - Risiko 1– aber: „Ideen nie ganz zu verhindern“ (Zitat)– Was ist Kreativität? 3 Möglichkeiten:

• Verbesserung/Optimierung• neue Kombination von Bekanntem („cross-fertilizing“)• Bekämpfen von Komplexität (Umfang, Dynamik)

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Topic: Delta

zu Topics, : Wann bin ich fertig? Wann habe ich „mein“ ?

• nicht zu viel ...– keine „vollständige“ Lösung „aller“ Probleme– kein „Software-Produkt“ - Machbarkeitsnachweis (aber:

beachten)– nicht (n Themen) * (m Aspekte)

• ... und nicht zu wenig– kein SW-Haus (API, Konkurrenz zu Exchange-basiertem Produkt

o.ä.)– kein Kartenhaus („so what?“)– kein Warenhaus (hype)

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Topic: Message

The message - have it! + get it across !

• Aufbau generell:– Themenbereich kürzer!!!– Problem kürzer!!! (aber auch nicht

„voraussetzen“!)– (was ist neu) präziser!!! (s. u.) präziser!!!

• z.B. für– Kurzfassung: 1 Seite– Vortrag 20 (= 7 Folien) - 30 min. - nach 3-6 Jahren Arbeit!!

• 5000 € - Frage: warum würde Fa. X so viel bezahlen …?

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Topic: Message

LEITFRAGE bei Forschung - Präsentation - Ausarbeitung:

trivial fatal

Hörer-/Leserschaft „Mitziehen“ vs. „Muskeln spielen lassen“

2 Prinzipien:• Haken zum Hochziehen• selektiert „abtauchen“

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Topic: „Proof“

: Nachweis - „Be“weis

Termini (nicht einheitlich):Verifikation („nur“ gegenüber Spec.)Validation (= Kalibrierung + Gültigkeitsbestätigung)

Evaluation/-ierung: - qualitativ- quantitativ

algorithmische Themen: „O-Kalkül“ methodische Themen: Statistik (oder … ?)

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Topic: „Proof“

zu Statistik:– Stichproben?– Vergleichbarkeit, Unabhängigkeit ?

Mix Argumentation - Quantifizierung• Ideal (Glücksfall): Referenzpublikation zu Evaluation bzgl.

– Vorgehen– Vergleichbasis

Bei all dem: Vergleich mit...?– herkömmlichem Vorgehen?– dichtestem Verfolger!

Feature-Vergleich (Tabellen): Wichtig, aber nur ein Teil!

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Time

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Time

Achtung: dieses Risiko ist viel größer als #1 (fehlende Idee)Man fragt: „ja wann denn?“denn: „alle sind gegen mich“ .... ... vor allem ich!

„Gegner“: Umfeld - ich - der Chef(MM‘s Chef: „… werden sehen, ob Sie promovabel sind …“)

• Es beginnt mit Ist-Analyse! Time-Audit 2-3 Wochen– Aufschreiben!

• „Einfacher“ Trick: Zuerst promovieren („morgens“)• … aber Achtung: Promovieren tut weh!!

• schaff‘ ich nicht / geht nicht? Alternative Einteilung?• Planck‘sches Wirkungsquantum: Promovend ist 3ppd-

Drucker

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Time

Time Sponges:• alles, was nicht weh tut

– und Spaß macht (Gefahr erkannt)– oder keinen Spaß macht (Gefahr wird oft gar nicht erst erkannt!)

„belohne Dich für braves Promovieren“ … mit beidem!

• Internet! Medien!• kurzlebige Information• irrelevante Information• relevante Information, ineffizient gesucht / bearbeitet• Lehre, Aufgaben, „ … man hat mich gebeten …“• „Schönes“ (Graphik, …), „Das-mach-ich-endlich-mal-richtig…“ s.u.• Softwareentwicklung Delegieren !! s.u.• +: jedes Energiedefizit wird vom Diss-Teufel ausgenutzt!

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Time

Delegieren!?!

• System-/SW-Management• SW-Entwicklung

Zurückhaltend, plan- und regelmäßig umgehen mit…• allem, was „schön“ ist, inkl. Graphiken etc.• Memos und Getipptem

von „Anfalls-artig“ zu konstant

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Time

... allgemeine Time-Management-Regeln

• to.do-Liste• Prioritätenliste• Lesen optimieren

– Auswahl: was - „wie tief“ - von wem?– Umgang mit Internet!– „diagonal“– ÜFLFÜ? (überfliegen, fragen, lesen, festhalten, üben)– in jedem Fall: 1x anfassen

2x anfassen bei schwier. InhaltAufschreiben!

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Time

... die anderen Gegner• Chef:

– ... ´mal ehrlich Bilanz machen– ... falls wirklich überlastet: Gespräch– 2 Tips = 2 Bitten:

1. Ent-Täuschung2. Zu-Mutung

• Umgebung:– Helfer-Syndrom?– Lone-Wolf-Syndrom?– Studenten?– Lehre?

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Time

• Schreiben optimieren– ständig Prio‘s setzen, Notwendigkeit/Relevanz hinterfragen

• Time Sponges als Belohnung einsetzen– gezielt, begrenzt!

• Schreibtisch?– spiegelt „Threads/Scheduling“ Gedanken?– Konzeptueller Fortschritt in langen, „exklusiven“ Threads! (

Ideen!)

• Gewohnheiten?– wie überwinden? Fremde Hilfe? „Zwang“?

• Bewertungskreuz: – wichtig Hi/Lo, dringlich Hi/Lo, ggf. Zeitbedarf

• die Kanister-Story...

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Jahr/Monat

Verfügbarkeit Literaturstudium/Realisierung(skonzept)

Ausarbeitung/Präsentation

Studenten/-arbeiten Ideen Papers/Industrie & Forsch.Fonds

J1-M1 L: An-/Einlesen<__ "Zusammenfassung" 1.5p <_____________Aushänge 1

J1-M2 L: Literaturübersicht 1<_____ P: Survey1 (DissSem) <_Aufgaben f. Seminar/Prakt.

J1-M3

J1-M4<_P0: Dt. Arbeitsgruppentreff

J1-M5<_____ P: "Hilfe!"-1 (DissSem)

J1-M6 ggf. aggresiv werben 1

J1-M7 R: Architektur 1<_________ P: ggf. "Hilfe!"-2

Team steht! (3-4),

<____________Kaffeerunde

J1-M8 Urlaub

J1-M9

J1-M10

J1-M11<__________Gliederung grob

erw. Team steht! (4-8),

<____________Kaffeerunde

J1-M12Konferenzen,

Urlaub

Legende:

keine Arbeit dicker Brocken, Zeit!! erfordert "dran bleiben" wenig Zeit, eigen-Risiko! wenig Zeit, extern-Risiko

wie oben

ggf. aggresiv werben 2,in Team Zeit investieren,Team baut Kernsystem

<______P1: Dt./Eu. Workshop

I3: "vermeintl. Lösung",

<___________ Architektur

R: Spez.+Projekt- leitung KernsystemL: minimalistisch lesen

<____P3: Eu. Workshop/Konf.

5 dpw: halber Tag,

Freizeit;"Denkbox"

nutzen!

<____ I1: "wichtiges Problem"

L: SystematischeÜbersicht 1

R: Prototyp 0

<________I2: "man müsste..."

erste Arbeiten,möglichst Studienarb.

Time: Year 1

• wetten: viele von Ihnen/Euch werden das nie machen?

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Time: Year 2

Jahr/Monat

Verfügbarkeit Literaturstudium/Realisierung(skonzept)

Ausarbeitung/Präsentation

Studenten/-arbeiten Ideen Papers/Industrie & Forsch.Fonds

J2-M1 wie oben

J2-M2Zeitprotokoll: time sponges?

R: FeinplanungP: Diss.-Sem: "mein System"

<______________ (denkste)Höhen-und-Tiefen I: Hiwi-Geld, F-Projekt?

J2-M3<___________Gliederung fein

J2-M4<__________Wegwerf-Einleitung

J2-M5Diss.-Sem: "mein System"

<___________ (real)Höhen-und-Tiefen??

J2-M62-3 Doppelstunden Vor-lesung bauen --> halten?

J2-M7<_______ Lit-Survey (zu viel)

J2-M8 Urlaub

J2-M9

J2-M10

J2-M11 I/F: Projektantrag

J2-M12Konferenzen,

Urlaub

Legende:

keine Arbeit dicker Brocken, Zeit!! erfordert "dran bleiben" wenig Zeit, eigen-Risiko! wenig Zeit, extern-Risiko

Planung J2: Realisierung "Versuchsaufbau"; worst-case "minimal-Diss."; "weiße Flecken"; Stud.-Arb.; Lit.-Update

gut: Studentenimplementieren alles;schlecht: 30-60%sind unbrauchbar6 dpw;

(Ruhe->Idee)>halber Tag, no code, no news/chat...<1h eMail

R: Spez.+Projekt- leitung SystemL: kommentierte Lit-DB"Diss-bereit" machen

I4: "tatsächliche Idee :-)"

<__ Kern-Delta, relativ formal <__________ P4: substantiell

die wirklich Gutenmachen allesR: Spez.+Projekt-

leitung Evaluation<__I5: "besser, zusätzlich...."

MURPHY!P6: substantiel

<__________ (Bogen 'raus!)

je nachdem...ggf. Zeit-protokoll!

<_____ P5: Survey f. Journal

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Time: Year 3

Jahr/Monat

Verfügbarkeit Literaturstudium/Realisierung(skonzept)

Ausarbeitung/Präsentation

Studenten/-arbeiten Ideen Papers/Industrie & Forsch.Fonds

J3-M1

J3-M2 Testkapitel -> Feedback I/F: Projektantrag

J3-M3<____ P7: z.B. Gruppenpaper

J3-M4

J3-M5

J3-M6 "Redo" Intro, Add-Ons

J3-M7 Lit./Eval.-Finalisierung

J3-M8 Urlaub<_____ Feedback Ref/Korref.

J3-M9

J3-M10

J3-M11Auslage, Gutachten (!!)Probevorträge

J3-M12<________________________Prüfung

Legende:

keine Arbeit dicker Brocken, Zeit!! erfordert "dran bleiben" wenig Zeit, eigen-Risiko! wenig Zeit, extern-Risiko

Planung J3: "Pruning" des zu beschreibenden Konzepts/Systems; Timeline; R: Polishing & grosse Eval.5 dpw

konzentriert!

L: kommentierte Lit-DBwesentlich überarbeiten!R: Spez./Projektleitung wie oben,

neue / größereMannschaft(oft: "Selbstläufer")

I5-15: was man wirklich

'mal alles machen müsste

<_____(als Gruppenleiter???)

"Nullversion": 120p2ppd * 6dpw *10 + je 1 Wo.für: "alles Einrichten/Planen", Schrott, Proof-Read (ha!),Lit+ToC+Gloss

P8-N: substantiell("purzeln nur so")

<___________ (aber: Zeit!?!)

L: letzte UpdatesR: letzte Auswirkungenauf Diss; fordert Zeit

L, R: Minimalistisch

6 dpw (Ruhe: Diss)

5 dpw konzentriert!

5 dpw konzentriert!

Endversion (1 Iteration?)Probevorträge

Demo-System!

PN+1: Journalpaper

<___________ (Meisterwerk)Konferenzen KonferenzenKonferenzen

...laufen weiter / zuende

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Thesis

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Thesis

Aufbau:• Zusammenfassung (~1p)• Inhaltsverzeichnis1. Einleitung 05 p

– Motivation (nicht: Adam&Eva / Mark Weiser – 08/15!„In der heutigen Industriegesellschaft …“ )

– Δ-zentrierte Zusammenfassung (Problem / Ansatz / Lösung)– Guided Tour„zum Wegwerfen“ und/oder als letztes schreiben!!!

wenige lesen mehr!

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Thesis

2. State of the Art 20p.!!– Taxonomie? s.o.– Anforderungen? kehrt wieder als Tabellen?– = „die Anderen“ - maßvolles Gebiet

- „ich bin fit“– für manchen einzig Interessantes!

3. Konzeption (Problem? und Grobkonzept) 20p.Termini! Überblick!„meine Anforderungen“ !

4. Architektur/Methode/... (Feinkonzept) 30p.(!) – Entwurfsentscheidungen s.u.

4.x oder Kapitel 5: Realisierung; kurz! (90% 10%)

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Thesis

Entwurfsentscheidungen: fast immer unterrepräsentiert!• Folge: Wert der Dissertation deutlich reduziert!

– vgl. Diplomarbeiten

• Metapher: „Urwald-Berg – Machete“– nicht beschreiben: „Irrungen und Wirrungen“– aber genau beschreiben: „Der Weg zum Ziel + Gabelungen“– Achtung! Papier/Gedanken aus Konzeptions- „Stunden“

vernichtet? Festhalten! • Technik? Mind-Map, Issue-Based Design?

– IBD: „Issues“ - „Positions“ - „Arguments (pro/con position)“– In Rückschau ggf. zu beschreiben als:

• Anforderungen (gewichtet?)• Randbedingungen (gewichtet?)• Alternativen Auswahl

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Thesis

5. (n.): (Evaluationsstrategie - Evaluation?) > 30 S.Rückbezug! Quantifizierung!z.T. in 3-4?

(2. - 5./n.): unterteilt nach „Schema F“, s.u.

(n+1) Zusammenfassung u. Ausblick 05 S.bitte kein blabla

Literatur (aktuell, „vollständig“)Anhänge! (hier ist Platz!)

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Thesis

„Schema F“: Heading-Level 2 für Kapitel 2 - 5.1 Kapitelüberblick (konsistent m/o Heading).2? Grundsätzliches (Def‘s, Problem ...).3 Teilproblem 1.4 Teilproblem 2

.

.

..n? Auswertung/Zusammenführung/Tabelle!?.n+1 Zusammenfassung (sinnvoll!)

Alternativ: Teilprobleme = Kapitelstruktur L.1 L.1 v. Schema F wird L.2

immeridentisch?

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Thesis

ewige Streitpunkte (zwischen Promovenden und den(!) Referenten):

• Bilder• Tabellen• „Abgesetztes“• Marginalien• Fußnoten• Spiegelstriche / „Bullets“

häufiger Kritikpunkt (kein Streitpunkt!):• Zahl der „eigenen“ Begriffe

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Thesis

• „Papers“ als – Antrieb– Standortbestimmung– Schritt vorwärts– aber auch: Frustquelle, Zeitschwamm, Umwegweiser

• zu überlegen bei CfP-Durchsicht:– Lokalität vs. Qualität

• Finales Ziel immer: Top-Tier-Konferenz // Fachzeitschrift

– Angemessenheit ( - - )– Relevanz (für mich vs. allg.)– Erstellung/Aufbau:

a) Diss im Kleinenb) Koautorschaft!

– Konferenz vs. Zeitschrift

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Thesis

Thesis: generell für wissenschaftliche Arbeit

Schreibstil!– Orthographie und Interpunktion, Nominalstil?– Aussagen, nicht nur Sätze– noch kürzer, klarer, prägnanter (doch! es werden > 100

Seiten)• Füllwörter (wie Adjektive, Adverben) auf „Beitrag“ überprüfen

– kein Deutsch-Aufsatz!• kurze Sätze!! • identische Termini!!

– Hauptaugenmerk beim zweiten Lesen (anderer Tag):• Rolle des Lesers• Länge (etc.) der Sätze

– Iteration: deutlich verbessern, aber nicht „zu Tode optimieren“

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Thesis

R1: – nichts benutzen, was nicht eingeführt, besser: definiert wurde

Ausnahme: sehr selektiert in Einleitung Vorwärtsreferenz, ggf. intuitive Erläuterung

R2:– maßvoller, kluger Umgang mit „abgesetzten“, „numerierten“

DefinitionenAnforderungenThesenKonzepten...

- richtig verstanden/verwendet- identisch formuliert?- relevant?

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Thesis

R3:– Rückschau! Rückbezug! Ehrlich (na ja ...)

• Anforderungen ... erfüllt? von „Gegnern“? von „mir“• Thesen ... nachgewiesen?

R4: – wenig Abkürzungen, wenig Termini:

• in Diss: bis ca. 15-20 * Vorkommen: ausschreiben statt Aküfi• „Glossar“ meiner ca. 5 Termini (Promovend: 3-6 Jahre, Leser: 1

h!!?!)

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Thesis

4 goldene Regeln für verständlichen Text1. Einfachheit, 2. Gliederung/Ordnung,3. Kürze/Prägnanz, 4. Stimulanz

1. Einfachheit– Gegenteil: Kompliziertheit– kurze Sätze– bekannte Wörter– Fachwörter erklärt– Anschaulich („man kann sich was drunter vorstellen“)– „wie ein normaler Mensch“

• .... kurz nachdenken: Gegenteil...?

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Thesis

zu Einfachheit:

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Thesis

2. Gliederung / Ordnung– für den LESER sich in diesen hineinversetzen– äußerlich:

• Ankündigung• Absätze, Überschriften, Struktur • Hervorhebungen (z.B.: fettes Stichwort am Para-Anfang)

– im Text• Logisch aufgebaut• Hilfe: Rhetoric Spaces, semantische Netze, Stichwort-Folge,

oder wieder: Mind Maps, IBD…• Einbindung („Links“) verdeutlichen (was Dir klar ist, muß es für

Leser nicht sein!!!

• Gegenteile: Unübersichtlichkeit, Zusammenhanglosigkeit

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Thesis

Gliederung,Ordnung:

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Thesis

3. Kürze / Prägnanz– wenig „hohle“ Redundanz – gerne „sinnvoll“ wiederholen, zusammenfassen (nicht: zu

gedrängt!!)– aufs Wesentliche beschränkt– Erfahrungswert:

• Anfang der Diss: viel zu kurz• gegen Ende: viel zu weitschweifig, schwülstig

– Achtung: nur in Ausnahmefällen keine vollständigen Sätze (also Stichworte o.ä.)

– nicht so „klar“, also: was tun? s.u.

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Thesis

Kürze,Prägnanz:

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Thesis

4. Zusätzliche Stimulanz– Salz in die Suppe, Leben in die Bude– für eine Diss. die ganz hohe Kunst ...– denn: eher verboten / verpönt:

• „sich selbst einbringen“• Ich-Stil• Heiteres, Anekdoten, ...

– was dann?• Illustration• Metaphern• ....doch Anekdoten? (s. „verteilte Basisalgorithmen“, Mattern)• Motivation auch zwischendurch

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Thesis

Stimulanz:

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Thesis

Einfachheit Gliederung / Ordnung

Kürze / Prägnanz Zusätzl. Stimulanz

• Wie lernen? Nur zwei Tips:1. MM frühzeitig wenige Seiten geben2. Üben beim Lesen: Verständlichkeits-Kreuz einführen:

Papers: Lesen und Bewerten mit ++, +, o, -, --

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For Your Long Term Memory

• Topic:– no fear!– small but clear delta; message, proof

• Time:– do fear! … yourself most!– constant struggle! time sponges!– maybe force yourself

• Thesis:– skeleton first, clearity & design decisions– beware 3ppd maximum– message centered– papers as micro steps; learn2write early!