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Dipl.-Ing. Walter Schild Infotag 15.5.2014 INFORMATIONSTAG FÜR FUNKTIONÄRE VON WASSERGENOSSENSCHAFTEN UND GEMEINSCHAFTEN
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Dipl.-Ing. Walter SchildInfotag15.5.2014 INFORMATIONSTAG FÜR FUNKTIONÄRE VON WASSERGENOSSENSCHAFTEN UND GEMEINSCHAFTEN.

Apr 06, 2015

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Erma Stiegman
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INFORMATIONSTAG FÜRFUNKTIONÄRE VON

WASSERGENOSSENSCHAFTEN UND GEMEINSCHAFTEN

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Inhalt des Vortrags

• EU-Konzessionsrichtlinie• Projekt VORSORGEN!• Landes- und Bundesförderung• Wasserversorgungsplan Steiermark• Wassernetzwerk Steiermark• Kontakt

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• Entwurf der EK Ende 2011• 24.1.2013 :

grundsätzliche Annahme des Vorschlags durch ER und EP

• Umdenken durch EU-weite Bürgerinitiative rd. 1,9 Mio. Unterschriften

www.right2water.eu/de

• 15.1.2014: Beschluss des EP• Wasserversorgung ausgenommen• Revisionsklausel 3 Jahre

EU-Konzessionsrichtlinie

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• Getragen von:BMLFUW, Städtebund, Gemeindebund, ÖVGW, ÖWAV und allen Bundesländern

• Von der Neuerrichtung zur Erhaltung der geschaffenen Infrastruktur

• Bewusstseinsbildung für Wasserver- und Abwasserentsorger

• Gratis online check auf:www.wasseraktiv.at/vorsorgen

Projekt VORSORGEN!

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Landes- und Bundesförderung (1)

Kommunale Wasserversorgungsanlagen:

• Errichtung und Sanierung von Wasserver-sorgungsanlagen– Ausmaß der Landesförderung: 0%, 7% bis 20%– Ausmaß der Bundesförderung: 15% IK bzw. BZ/FZ

„Aufgrabungsverbot“: 2€/lfm Leitung

Sanierungskriterium: 1.4.1973

• Erstellung von digitalen Wasserleitungskatastern– Ausmaß der Landesförderung: 10%– Ausmaß der Bundesförderung: 2€/lfm bzw.

50% Rechnungen

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Landes- und Bundesförderung (2)

Einzelwasserversorgungsanlagen:

• Versorgung von bis zu 4 Objekten:– Ausmaß der Landesförderung: bis zu 30%

Eigenanteil: (ohne Ust.) € 3.500 / Objekt

– Ausmaß der Bundesförderung:jeweils max. Pauschalsätze

Brunnen oder Quellen mit erf. DEA: € 2.100Quellen: € 900Wasseraufbereitung: € 500ff. lfm Wasserleitung: € 10ff. m³ Wasserspeicher: € 140

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Landes- und Bundesförderung (3)

Für alle Arten der Förderung gilt:

• Förderantrag VOR Baubeginn• Einhaltung des Bundesvergabegesetzes

– Sektorenauftraggeber– Vergabeverfahren frei wählbar (Unterschwellenbereich)

• Direktvergabe dzt. bis € 100.000• Verhandlungsverfahren• Nicht offenes Verfahren• Offenes Verfahren

– Wahrung des Wettbewerbs, Transparenz

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Wasserversorgungsplan Steiermark

• Darstellung der Wasservorkommen• Erhebung des Standes der (öffentlichen)

Wasserversorgung (Fragebogenaktion)• Erstellung eines Prognosemodells• Darstellung der bestehenden überregionalen

Verbindungsleitungen

Auftrag der Stmk. Landesregierungim Jahr 1996 zur Erstellung des„Wasserversorgungsplanes Steiermark“

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Wasserversorgungsplan Steiermark neu

Geplante Gliederung

• Erhebung des Standes der (öffentlichen) Wasserversorgungauf Basis der IK-Erhebung des Bundes

• Aktualisierung des Prognosemodells bis 2050Evaluierung alle 10 Jahre

• Darstellung der überregionalen Verbindungsleitungen• Aufzeigen künftig erforderlicher Maßnahmen

Zahlreiche Wasserversorger wieder eingebunden

Gruppe 1: RessourcenschutzGruppe 2: Sicherung der zukünftigen WasserversorgungGruppe 3: Funktions- und WerterhaltungGruppe 4: Betriebsführung, Kosten und Organisation

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Wasserbedarf in der Steiermark

öffentliche Wasserversorgung• Wasserbedarf 2012 (Industrie: 137,4 Mio. m³

ca. 73,7 Mio. [m³]Landwirtsch.: 10+53 Mio. m³)

• Wasserbedarf 2050ca. 100,3 Mio. [m³] (aus Prognosemodell)

Art der Wassergewinnung

artes. GW7%

ungesp. GW58%

Quellwasser35%

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Versorgungsgrad in der Steiermark

• Öffentliche Wasserversorgung

– Gemeinden, Stadtwerke,84%Wasserverbände,

– WassergenossenschaftenWassergemeinschaften 8%

__________________Versorgungsgrad: rd.

92%

• Private Wasserversorgung rd. 8%

– Einzelwasserversorgungsanlagen (Hausbrunnen und Quellen)

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IK-Erhebung 2012

Wasserabgabe 2010[m³]

2011[m³]

2012[m³]

WG 3.242.321 3.318.922 3.537.904

Gemeinden 25.853.627 25.518.000 26.087.618

Verbände 32.039.317 33.772.372 34.764.921

Gesamt 61.135.264 62.609.294 64.390.443

Rücklaufquote: 74%

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IK-Erhebung 2012

Altersstruktur Länge[km]

Anteil[%]

Länge[km]

Anteil[%]

< 1945 652 5 10 0,5

1946 bis 1959 575 4 59 3

1960 bis 1973 2.653 19 499 25,5

1974 bis 1983 3.111 22 604 31

1984 bis 1993 2.955 21 361 18

> 1994 4.352 30 428 22

Gesamt 14.297 100 1.960 100

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Wassernetzwerk Steiermark (1)

Umsetzung: 47

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Wassernetzwerk Steiermark (2)

MASSNAHMENKOSTENin Mio. €

in Bauin Mio. €

fertigin Mio. €

UMSETZUNGin %

Transportleitung Plabutschtunnel 3,1 0,0 3,1 100Sonderförderung Land: 50 %

Wassernetzwerk Oststeiermark * 15,5 0,5 14,0 94* : inkl. Maßnahmen im südlichen Zentralraum

Sonderförderung Land: bis zu 50 %

Wassernetzwerk Weststeiermark 9,4 1,0 7,0 85Sonderförderung Land: bis zu 50 %

Transportleitung Oststeiermark 16,0 0,0 16,0 100Sonderförderung Land: max. 40 %

Wassernetzwerk Hartberg Nord 8,9 0,5 3,5 45Sonderförderung Land: bis zu 50%

Transportleitung Südweststeiermark 3,2 0,0 2,0 63Sonderförderung Land: bis zu 40%

Wassernetzwerk Pöllauertal 1,6 0,0 0,0 0dzt. liegt kein Förderungsansuchen vor

RL Lungitzbachtal - Dombachtal 1,3 0,0 0,1 8dzt. liegt ein Förderungsansuchen vor

SUMME: 59,0 2,0 45,7 81

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Abteilung 14Wasserwirtschaft, Ressourcen

und NachhaltigkeitWartingergasse 43, 8010 Graz, Tel.: (0316) 877-0

Förderung von Wasserversorgungsanlagen:Ing. Martin KOLLER /4417DI. Walter SCHILD /3663

http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/9428/DE/

TW-Newsletter: http://www.wasserwirtschaft.steiermark.at/cms/beitrag/10000289/4580374

KONTAKT

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Danke für die Aufmerksamkeit!