efunden, indem sie schwangere Studentinnen dem Campus ansprach. Jetzt sitzt sie mit ihrer ter auf einem grünen Gymnastikball. »Wir en nicht mehr ins Effizienzschema. Wir sind . Ich komme mir an der Uni als Mutter verloren , sagt sie. ach der jüngsten Studie des Hochschul-Infor- ons-Syste ms HIS hatten 2009 fünf Proze nt der ierenden Kinder, davon 52 500 Frauen und 00 Männer. Das sind zwei Prozent weniger als drei Jahren. 48 Prozent aller Studentinnen mit unterbrechen ihr Studium im Schnitt für vier ester, nach einer Berechnung des Centrums für hschulentwicklung (CHE) von 2003 brechen 54 ent aller Studierenden mit Kind ihr Studium ab. r müssen einfach zusammenha lten und uns auch er helfen«, sagt Simone. »Hanna, du kannst uns nn aus allen Rechtsfällen rausboxen.« ar Beginn des Jahres schließt sich Sophia nun öfter ehinderten-WC ein. Wenn sie tagsüber in der iothek lernt, pumpt sie ihre Milch zwischendurch amit ihr Freund sie Emilia geben kann. Moritz te, dass Sophia in der Universität für die Prüfun- lernt und nicht zu Hause. »Ich möchte, dass das nnt ist. D ie Anspa nnun von Sop hia bekom men Ende Februar, Wintersemesterabschluss Auf den Straßen liegt das letzte Eis dieses Win Das Café an der Universität ist wieder von fünf F en und fünf Mädchen belegt. Seit einer Woche Emilia um acht Uhr abends ins Bett und schläft d Mithilfe eines Einschlafratgebers haben Moritz Sophia das, wie so vieles in diesem Semester, zus men geschafft. Leistungen im Leben, die im schlusszeugnis keine Rolle spielen. Das Resultat mündlichen Prüfung hat Sophia bereits erhalten: friedigend. In einer ihrer schwierigsten Klausure Bereich Mikroökonomie, hat sie eine 1,3 gescha Hannas T ochter t rägt ein T-Shirt mit der Aufsc »Meine Eltern brauchen keinen Schlaf«. Hanna gl dass sie nach der Geburt besser ein Urlaubssem genommen und sich nicht so viel Druck gem hätte. In manchen Momenten hat sie überlegt, o überhaupt weiterstudieren oder nicht etwas anderes machen soll. Bis das Sommersemester anf will sie sic h nun mit ihrer T ochter eine entspannte machen. »Neues Semester, neues Glück. Viell klappt es ja ab April. Vielleicht kann sie dann alleine sein und hä ngt nicht mehr so an mi r.« April Sophia hat für ihre sieben Monate alte Tochte nen Kitaplatz gefunden und versucht nun, i T ochter fremde Kinder und eine fremde Umgeb vertraut zu machen. Parallel schreibt sie ihre l Seminararbeit, eine Regressionsanalyse – »Bin marktorientierte Importsubstitution am Bei Argentinien«. In der Nacht vor der Abgabe arb sie fast ohne Unterbrechung durch. Hanna gibt Enola jetzt für vier Stunden am zu den UniEltern. Seit Anfang des Semesters h die Betreuerinnen sie nicht mehr angerufen. Stunden ohne Schreie, ohne schlechtes Gewi arbeitet sie nun jeden Vormittag in der Bibliot Mitte Juni, Sommersemesterabschluss Von den Straßen klingen die Fangesänge der ballweltmeisterschaft. Die Sonne scheint, die ter haben sich mit ihren Kindern in Sophias Ga versammelt. Die Mädchen sind größer gewor haben mehr Ausdruck im Gesicht – ihre M auch. Annie, die nach der Geburt mit ihrer Toc im Sitzen geschlafen hat, fliegt jetzt mit ihrem und ihrem Kind nach Indien und macht dor Praktikum im Goethe-Institut. Hannas Toc Enola, die als Säugling am meisten geschrien ha eine der Ersten, die Stehversuche macht. H wirkt gelöst. Ihr Lachen klingt durch den Ga ihre Augen strahlen. Erst nach einer Stunde r sie damit raus, was sie so glücklich macht. Heut sie ihre Klausur in Strafrecht zurückbekommen hat es ein zweites Mal probiert. Und bestan Jetzt will sie ihr Staatsexamen angehen. Simone, die damals die Gruppe gegründet wirkt weni er froh. Se it ein paar W ochen ist si Sophia Müller (oberes Bild) und Hanna Wetter (im mittleren Bild links) studieren mit Kind an der Uni Hamburg. Zusammen mit Annie Kleiber (unteres Bild links) sind si e T eil einer Müttergruppe