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OCHSENHAUSEN – Wanderun-gen, Ausflüge, Besichtigungen,Vorträge –
die Liste der Veran-staltungen, die der ArbeitskreisSpurwechsel für
Senioren inund um Ochsenhausen anbie-tet, ist vielfältig und lang.
DerArbeitskreis feiert in diesemJahr sein zehnjähriges Beste-hen.
Aus diesem Anlass war eingroßes Fest geplant. Die Festre-de hätte
die ehemalige Bundes-forschungsministerin und Bot-schafterin am
Heiligen Stuhl,Annette Schavan, halten sollen.Doch wie so vieles
andere wur-de auch diese Feier wegen derCorona-Pandemie
abgesagt.
„Wir haben die Jubiläums-feier auf 2021 verschoben“, sagtBeate
Herold im Gespräch mitder „Schwäbischen Zeitung“.Auch alle anderen
Angebotedes Arbeitskreises seien bis 14.Juni abgesagt. Herold hatte
zu-sammen mit Ingrid Buri vormehr als zehn Jahren die Idee,die
schließlich zur Gründungdes Arbeitskreises führte. „Wirhatten
zusammen jahrelang Se-niorennachmittage in der ka-tholischen
Kirchengemeindeorganisiert und festgestellt: Die
Teilnehmer werden immer äl-ter und immer weniger“, be-richtet
Herold. Doch die bei-den Frauen wollten sich mit derEntwicklung
nicht einfach ab-finden. „Wir wollten eine neuedynamische
Seniorengruppeins Leben rufen, mit vielerleiund breit gefächerten
Aktivitä-ten“, erzählt Herold.
Die beiden Frauen suchtensich Gleichgesinnte. 2008 fanddas erste
Treffen mit 14 Interes-sierten statt. „Wir haben über-legt und
Umfragen beispiels-weise auf dem Marktplatz ge-macht, um
rauszufinden: ,Was
interessiert die Senioren inOchsenhausen?‘“, berichtet sie.Das
Ergebnis: „Der Bedarf istda, die Interessen sind vielfäl-tig. Und
die Senioren sind an-spruchsvoll.“ Die nächste Fra-ge, die sich
stellte, war die nachder Form, die die neu entste-hende
Organisation bekom-men sollte. Die Gründungsmit-glieder entschieden
sich gegeneine Vereinsgründung. „Wirhaben festgestellt, die
Seniorenmöchten nicht noch einem Ver-ein beitreten, sondern
siemöchten locker und ungebun-den mitarbeiten“, berichtet He-
rold. Ein Arbeitskreis also, oh-ne Mitgliedschaft, ohne Wah-len,
ohne Vorstand.
„Aber wir brauchten einDach, unter das wir können“,sagt Herold.
Das Dach, das derArbeitskreis fand, sind die ka-tholischen und
evangelischenKirchengemeinden. „Die Kir-chengemeinden sind die
Trä-ger des Arbeitskreises“, sagtHerold. „Unsere Finanzen lau-fen
über die katholische Kir-chengemeinde, also wenn wirbeispielsweise
Spenden erhal-ten. Aber wir bekommen vonden Kirchengemeinden
keinGeld“, betont Herold.
Doch „Dach“ meint Heroldnicht nur im übertragenen Sin-ne,
sondern auch ganz wört-lich. „Wir nutzen die Räume inden
Gemeindehäusern der Kir-chengemeinden.“ Von dieserVerbindung zu den
Kirchenge-meinden rührt auch der voll-ständige Name des
Arbeits-kreises her: Ökumenischer Ar-beitskreis Spurwechsel –
JungeSenioren in Ochsenhausen.Doch warum „Spurwechsel“?„Wir haben
uns damals auch ei-nen Namen überlegt, 50 Plus,älter und dabei oder
Ähnliches.Ingrid Buri hatte dann die Idee,
den Arbeitskreis ,Spurwechsel‘zu nennen“, erzählt Herold.„Der
Eintritt in den Ruhestandist ein Wechsel in einen
neuenLebensabschnitt, man wech-selt quasi auf eine neue
Spur“,erklärt Herold.
2009 überlegten sich die 14ersten Mitglieder des Arbeits-kreises
das erste Programm. Esstartete am 1. Januar 2010. Aufdem Programm
standen 40Veranstaltungen. Die Zahl derangebotenen
Veranstaltungenstieg von Jahr zu Jahr. 2019 wa-ren 80 Angebote im
Programm.„Aktuell sind 17 aktive Mitglie-der im Arbeitskreis“, sagt
He-rold. Die Angebote des Arbeits-kreises würden bei den Senio-ren
gut ankommen, sagt sie.„Die Rückmeldungen sind sopositiv, dass sie
uns ermuntern,weiterzumachen und uns zuengagieren“, so Herold.
Nach-wuchssorgen plagen den Ar-beitskreis keine. „Es kommenJüngere
nach“, sagt Herold.„Wir sehen die Zukunft posi-tiv.“ Daran habe
auch die Coro-nakrise nichts geändert. „Es isteine neue Situation.
Jederbleibt bei sich daheim. Bis jetztist die Stimmung noch
rechtgut“, sagt Herold.
Junge Senioren ohne NachwuchssorgenDer Arbeitskreis Spurwechsel
in Ochsenhausen feiert in diesem Jahr sein Zehnjähriges
Von Sybille Glatz ●
Seit zehn Jahren gibt es in Ochsenhausen den
ArbeitskreisSpurwechsel. 17 aktive Mitglieder zählt der
Arbeitskreis (nichtalle davon sind auf dem Bild). FOTO:
ARBEITSKREIS SPURWECHSEL
Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 1. April 2020
Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen,
Illertal und Umgebung
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Anzeigenkunden,aufgrund der
aktuellen Corona- Pandemie kann es beim Rottum-Bote zu
Beein-trächtigungen in der Verteilung oder auch zu einzelnen
Nichterscheinungen kommen.
Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis!
Bleiben Sie gesund! Ihr Team vom
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Mittwoch, 1. April 2020BILDER DER WOCHERottumBote
Liebe Leserinnen,liebe Leser,
Sie haben ein schönes Foto, das Siegerne an dieser Stelle
veröffentlichtsehen möchten? Gerne drucken wirdieses auf unserer
Seite „Bilder derWoche“ honorarfrei ab, ob Vereins-ausflug,
Kindergarten- oder Schul-fest. Bitte schicken Sie maximalzwei Fotos
im JPG-Format mit einerBildgröße von mindestens 500 KBan
[email protected] miteiner kleinen Bildunterschrift sowieden
Namen des Fotografen. DieVeröffentlichung ist abhängig vonder
Qualität und dem vorhandenenPlatz. Wichtig ist auch, dass
diePersonen mit der Veröffentlichungeinverstanden sind und diese
keinegewerblichen Zwecke verfolgen. DieMotive sollten aus dem
Verbrei-tungsgebiet des „Rottum Bote“stammen bzw. bei
Ausflugsmotivenvon Vereinen aus dem Verbrei-tungsgebiet sein. Ihre
Redaktion
Florian Rapp schreibt: „Sternspuren im Klostergarten
Bon-landen“. (Anmerkung der Redaktion: Das scheinbar
täglicheWandern aller Himmelskörper kommt durch die
Erddrehungzustande. Mit einer Langzeitbelichtung wie hier, lässt
sich dasschön einfangen. Das Sternenbild bleibt aber am Himmel
un-verändert.) FOTO: FLORIAN RAPP
Karin Schädler aus Berkheim schreibt: „Beim Spaziergang imGarten
„Mutter Erde“ im Kloster Bonlanden hab ich diese klei-ne
Weiden-Sandbiene fotografiert. FOTO: KARIN SCHÄDLER
Ingrid Dorn aus Erolzheim schreibt: „Die Stare sind zurück“.
FOTO: INGRID DORN
Martin Dullenkopf schreibt: „Hohbäumle bei Füramoos.“. FOTO:
MARTIN DULLENKOPFOlli Huber aus Edelbeuren schreibt: „Den frechen
Specht vomKüchenfenster aus beobachtet“. FOTO: OLLI HUBER
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Mittwoch, 1. April 2020SERVICE UND TERMINERottumBote
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Tel. 116117.
Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst
Tel. 0180/1929343.
Notdienst der Augenärzte
0180/1929350.
Notdienst der Zahnärzte
01805/911610
Notdienst der Apotheken
Samstag ab 8.30 Uhr:Gabler-Apotheke, Ochsen-hausen, Bahnhofstr.
25/1,07352/8411.Sonntag ab 8.30 Uhr:Allmann’sche Apotheke,
Bi-berach, Marktplatz 41, 07351/18090.Adresse und Telefonnummerder
diensthabenden Apothe-ke in Ihrer Nähe erhalten Siekostenlos: Tel.
0800 002 28 33.
Rotes Kreuz
Krankentransport, NotarztTel. 07351/19222
Sozialstation Rottum
- Rot - Iller e.V.Kranken- und Altenpflege,Haus- und
Familienpflege,Ochsenhausen, Kranken-hausweg 28, Tel.
07352/92300
Telefonseelsorge
Oberschwaben-Allgäukostenfrei - rund um die UhrTel 0800/1110111
und 1110222
Soziale Dienste
Hospizgruppe Ochsenhau-sen/IllertalBegleitung für
Schwerkrankeund Sterbende, Einsatzlei-tung Agnes Ohmann Tel.08395 -
1066, Renate Steur Tel.07354 - 7636.
Nachbarschaftshilfe
Tel. 07352/2266.
Redaktion: Gerd Mägerle (verantwortlich)Tobias Rehm, Telefon
(07351) 5002-77E-Mail: [email protected]:
Gewerbliche AnzeigenTelefon (07351) 500245, Fax (0751) 2955
996999Zustellung und Vertrieb: Servicecenter, Telefon (0751) 2955
5555Verlag:Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG88400
Biberach, Marktplatz 35 Geschäftsführung: Juliana
Rapp(verantwortlich für Anzeigen)Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben,
89079 Ulm Auflage: 14 000 Exemplare - Kostenlose
Verteilungwöchentlich am Mittwoch an die Haushalte
imVerbreitungsgebiet: Bechtenrot, Bellamont, Berkheim, Binnrot,
Bonlanden,Dettingen, Edelbeuren, Edenbachen, Egelsee,Ehrensberg,
Eichbühl, Eichen, Eichenberg, Ellwangen,Englisweiler, Erlenmoos,
Erolzheim, Füramoos,Goppertshofen, Gutenzell, Haslach, Hattenburg,
Hürbel,Illerbachen, Kirchberg, Kirchdorf, Laubach,
Mettenberg,Mittelbuch, Niedernzell,
Oberopfingen/Unteropfingen,Oberstetten, Ochsenhausen, Reinstetten,
Ringschnait,Rot an der Rot, Rottum, Sinningen,
Spindelwag,Steinhausen/Rottum, Tannheim, Tristolz, Wennedach,Zell
an der Rot, Zillishausen. Einzelverkaufspreis EUR 0,26
Fußwallfahrt nach Reutewird abgesagtOCHSENHAUSEN (sz) -
Auf-grund der aktuellen Entwick-lung des Corona-Virus wirddie
geplante Fußwallfahrt am9. Mai abgesagt.
Stadtverwaltung untersagtMaibaum-AufstellenOCHSENHAUSEN (sz) -
DieStadtverwaltung hat angeord-net, dass das
traditionelleAufstellen von Maibäumen indiesem Jahr nicht
stattfindet.Hintergrund der Entschei-dung ist, dass sich alle
Länderdarauf verständigt hatten,dass vorerst bis zum 19. Aprilkeine
Versammlungen statt-finden dürfen und die sozia-len Kontakte auf
das absolutNotwendige reduziert werdenmüssen. Da beim Kranzen des
Baum-schmucks viele Personen aufengem Raum zusammen-arbeiten, hat
die Stadt ent-schieden, dies in diesem Jahrnicht zuzulassen. „Wir
sinduns bewusst, dass damit aufein lieb gewordenes StückTradition
verzichtet werdenmuss, aber wir hoffen auf IhrVerständnis,“ so
Bürgermeis-ter Denzel in einem Brief andie örtlichen
Maibaumgrup-pen.Ebenso hat die Verwaltungbeschlossen, den
jährlichenGeorgimarkt, der am 27. Aprilstattfinden sollte,
abzusagen.„Wir können derzeit dasRisiko der weiteren Ver-breitung
des Corona-Virusnur verhindern, wenn wir alle
Kontakte auf das absolutNotwendige reduzieren. Mitder
frühzeitigen Bekanntgabewollen wir auch den Markt-beschickern
Planungssicher-heit bieten,“ erklärt Bürger-meister Denzel die
Absage.
Nistkasten- und Vogelschutz-museum geschlossenRINGSCHNAIT (sz) -
Da eszur Zeit verboten ist, Museenetc. zu öffnen, ist auch
dasNistkasten- und Vogelschutz-museum in Ringschnait vonGerhard
Föhr betroffen. Wiekürzlich auch im Rottum-Bote zu lesen war, hört
dererste Vorsitzende GerhardFöhr des NABU Ochsen-hausen nach 20
Jahren nächs-tes Jahr auf. Jedoch das Mu-seum, welches er selbst
eben-falls vor 20 Jahren privat imangemieteten Fachwerkhausder
Famile Hartmann auf-gebaut hat, bleibt bestehen.Ebenso seine aktive
ehren-amtliche Vogel- und Natur-schutzarbeit, welches
erleidenschaftlich seit seinerJugend betreibt. Auch die vonihm
jährlich angebotenenbeliebten Busfahrten in dieNatur werden
weiterhin dannauch von ihm über sein Mu-seum organisiert. Die
NABU-Gruppe wurde von Ochsen-hausen-Ringschnait wiederumbenannt in
NABU Ochsen-hausen, so wie sie seit 1905mit zur Zeit über 600
Mit-glieder besteht.Weitere Infos zu Nistkästenund Vogelschutz
unter Tele-fon 07352/2579 oder
www.Nistkastenmuseum.de Für benötigte Vogelschutz-artikel zum
Selbstkostenpreisist zur Zeit ein Hol- undBringservice
eingerichtet.
Vogelführung wird abgesagtOCHSENHAUSEN (sz) - Diebeiden
HobbyornithologenKarl Budweiser und JürgenDämmgen des NABU
Och-senhausen wollten am 4.April eine VogelkundlicheFührung am
Krummbachdurchführen. Da solche Ver-anstaltungen im Momentverboten
sind, wird es abge-sagt. Die nächste geplanteFührung wäre am
Samstag, 2.Mai, 8 Uhr beim St. Annahof,Steinhausen a.d.Rottum.
Osterhasenwanderung undMaihockete 2020MITTELBUCH (sz) - Die
jähr-liche Osterhasenwanderungsowie die Dorfhockete am 1.Mai gelten
in Mittelbuchschon lange als Tradition. Dawir diese aufrecht
erhaltenwollen, werden wir, der Sport-verein Mittelbuch, diese
bei-den Veranstaltungen desSchwäbischen Albvereinszukünftig
weiterführen.Leider müssen wir jedochaufgrund der aktuellen Lageum
den Corona-Virus und denerlassenen Schutzmaßnahmendie
Veranstaltungen für diesesJahr absagen.Wir freuen uns aber
bereitsauf die Osterhasenwanderungund die Maihockete im nächs-ten
Jahr und hoffen schon jetztauf zahlreichen Besuch.
Wegen Corona abgesagt●
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Mittwoch, 1. April 2020RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote
OCHSENHAUSEN (sz) - Einekleine Attraktion ziert seit ei-niger
Zeit den Jugendtreff Och-senhausen. So wurde eine all-tägliche Tür
zum Schmankerlder Einrichtung: Zu sehen sinddarauf nämlich Motive
ausdem modernen Zeichentrick-film „Eiskönigin“ und die alt-bekannte
Figur Mickey Maus.Verantwortlich dafür sindSchüler der Kunst-AG
amGymnasium Ochsenhausen.
„Die Idee kam von unsererSchulsozialarbeiterin Ute Bo-denmüller,
die unter der Träger-schaft von Lernen Fördern Bi-berach auch für
die Stadt Och-senhausen als Sozialarbeiterinin der Offenen
Jugendarbeit tätigist“, erläutert KunsterzieherinDoris Schneider
vom Gymnasi-um Ochsenhausen. Die Lehrerinerarbeitete vor einigen
Wochenzusammen mit den Kindern ein
künstlerisches Konzept für dieTür, die Ute Bodenmüller
zurVerfügung stellte. Diese wurdeso zu einer richtigen
Herausfor-derung für die jungen Maler.
„Die Ideen sprudelten nur soaus den Schülern heraus.
FrauBodenmüller und ich musstenden Schaffensprozess dann nurnoch
moderieren“, so DorisSchneider. Dabei wurde nichtnur drauflos
gepinselt. DassBildkomposition und Farbaus-wahl nicht zufällige
Produkte,sondern Ergebnis reiflicher Pla-nungen und Überlegungen
sind,war ein wichtiger Lerneffekt derArbeit. Vor allem aber habe
dieMalerei allen Beteiligten Spaßgemacht, bekundet DorisSchneider,
die sich über daskünstlerische Ergebnis ebensofreut wie Ute
Bodenmüller. De-ren Jugendtreff ist jetzt noch einwenig bunter
geworden.
Jugendtreff erhält bunt bemalte Tür Schüler der Kunst-AG am
Gymnasium Ochsenhausen machen den Jugendtreff bunter
Schüler, Lehrer und Schulsozialarbeiterin Ute Bodenmüller (l.)
freuen sich über die bunt bemalteTür. FOTO: PRIVAT
OCHSENHAUSEN - Tamara Dil-lenz ist 20 Jahre alt und im drit-ten
Lehrjahr als Arzthelferin.Eigentlich hätte sie im Mai
ihreAbschlussprüfungen, sagt sie.Doch an denen kann sie
nichtteilnehmen. Der Grund: Am 12.Oktober vergangenen Jahreshat sie
einen schweren Autoun-fall. Sie verletzt sich
lebensge-fährlich.
Tamara sitzt an diesemAbend hinterm Steuer, weil siesich noch
Haarfarbe kaufenwill. Die Polizei schreibt späterüber den folgenden
Unfall:„Gegen 18:05 Uhr war die jungeFrau mit ihrem Kleinwagen
aufder Landesstraße 265 von Gu-tenzell-Hürbel in RichtungSchönebürg
unterwegs. In ei-ner Linkskurve geriet sie ausbislang ungeklärter
Ursacheauf die Gegenfahrbahn. Dortkam ihr ein 46-jähriger
Audi-fahrer entgegen. Es kam zumFrontalzusammenstoß.“
Der Wagen überschlägtsich, die Fahrertür reißt ab.„Mich hat es
durch die Gegendgeschleudert. Da zieht richtigdas Leben an einem
vorbei. Ichhabe meine Familie gesehen,schöne Erlebnisse“,
erinnertsich Tamara.
Der Audifahrer verletzt sichnur leicht, ruft den Krankenwa-gen.
Warum sie an diesemAbend die Kontrolle über ihrAuto verliert, weiß
Tamara bisheute nicht.
Der Wagen liegt im Straßen-graben. Tamara ist in ihrem Au-to
eingeklemmt. „Ich habe daso lange gelegen, bis die Feuer-wehr mich
rausgeschnittenhat“, erinnert sie sich. Als sieaus dem Auto
herausgezogenwird, wird Tamara ohnmäch-tig.
Später wird sie Bilder ihreszerstörten Autos aufs
Handyzugeschickt bekommen. Undimmer wieder die Frage: „Wiekonntest
du das überleben?“Doch sie überlebt den Unfall.
Wenn auch schwer verletzt.Das linke Bein – mehrfach ge-brochen,
das Sprunggelenkzertrümmert, Becken und Rip-pen gebrochen. Eine
Platzwun-de am Kopf.
Der Krankenwagen bringtTamara erst in die Klinik nachWeißenhorn.
Dann weiter indie Uniklinik nach Ulm. Siekommt ins künstliche
Koma,wird zunächst per Luftröhren-schnitt beatmet.
Das Problem: Wohl über
den Waldboden nimmt Tamarabeim Unfall einen Keim auf.Das führt
zu einer schwerenbakteriellen Infektion. EinemGasbrand. „Das Bein
hat sichverfärbt“, sagt sie. Weil es be-ginnt abzusterben, muss es
am-putiert werden.
Weil Tamara viel Blut ver-liert, bekommt sie Medikamen-te. Die
führen allerdings dazu,dass Zehen und eine
HandDurchblutungsstörungen be-kommen, sagt Tamara. So
mussschließlich auch ihre rechteHand amputiert werden. BisEnde
November kann sie nichtsprechen. „Da konnte ich es fürmich selbst
langsam verarbei-ten“, glaubt sie.
„Das war komisch“, sagt Ta-mara über das Gefühl, dass ihrauf
einmal Gliedmaßen fehlen.Aber: „Ich spüre manchmal im-mer noch mein
gesamtes Beinund die Hand. Einmal, als diePutzfrau im
Patientenzimmergewischt hat, wollte ich meinBein anheben, weil ich
dachte,es steht auf dem Boden.“
Von der Amputation ihresBeines bekommt sie nichts mit,hier
müssen ihre Eltern ent-scheiden. Bei ihrer Hand be-kommt sie den
Entschlussselbst mit. „Es hat schon ewiggedauert, sich daran zu
gewöh-nen“, sagt die 20-Jährige. Auchheute, fünf Monate
später,greift sie mit ihrer amputiertenHand noch instinktiv zu,
etwawenn etwas herunterfällt,meint sie.
Wenn sie ein Tief hat, gehtdas laut Tamara schnell vorbei.Im
Moment übt sie schon, mitihren Armmuskeln, um baldmittels Sensoren
eine Hand-prothese bewegen zu können.Eine Prothese hat sie zwarnoch
nicht. Die soll aber kom-men. Im April will sie mit derReha
beginnen und lernen, mitProthesen umzugehen. Tamaraglaubt: „Das
bleibt mein Lebenlang eine Übungssache.“
Doch bisher ist sie noch inder Uniklinik in Ulm: „Ich kannerst
seit ein paar Wochen mitdem Gehwagen den Flur ent-langhüpfen“, sagt
sie über ihreFortschritte. Der Unfall hat sieverändert, sagt
Tamara. „Mandenkt über Dinge nach, überdie man vorher nie
nachge-dacht hätte.“ Etwa wie es wird,wenn sie mal bei ihren
Elternauszieht und alleine wohnt.Doch Tamara ist positiv: „Ichdenke
mir immer: Ich lag vierWochen im Sterben. Ich hattedie Kraft, das
zu überleben.Dann schaffe ich alles Weitereauch.“
Doch das schafft sie nicht al-lein. „Ich habe von Anfang
andarüber geredet. Es bringtnichts, wenn ich es in michreinfresse“,
glaubt sie. Und füreines ist Tamara besondersdankbar: „Meine
Familie unter-stützt mich bei allem.“
Und nach dem Unfall ist ei-niges an Unterstützung nötig.Tamara
braucht mehrere Hilfs-mittel, etwa einen Rollstuhl,
Krücken und eben Prothesen.Außerdem muss das Badezim-mer zu
Hause behindertenge-recht umgebaut werden. EinenTeil dieser Kosten
übernimmtdie Krankenkasse. Wie viel ge-nau, das weiß Tamara
nochnicht. Deshalb ist Tamara frohüber jede finanzielle
Unter-stützung, die sie bekommt. Wieetwa durch eine Spendenakti-on
aus dem Roter Ortsteil Zell(siehe Kasten). „Ich fand
dasüberwältigend. Es ist echt toll“,freut sie sich.
Und auch beruflich soll esso bald wie möglich weiterge-hen, wenn
es nach der jungenFrau aus dem OchsenhauserTeilort Laubach geht.
Sie willab September das dritte Ausbil-dungsjahr wiederholen. „In
derArztpraxis kann ich probieren,was geht“, sagt sie. Ihr
Arbeit-geber unterstützt die 20-Jähri-ge dabei. Und wo sieht sich
Ta-mara in fünf Jahren? „Ich willwieder selbstständig mein Le-ben
führen und nicht auf Hilfeangewiesen sein“, meint sieund fügt
lachend hinzu: „Auchwenn das mein Papa anderssieht.“
Tamaras Kampf zurück ins LebenJunge Frau aus Laubach benötigt
nach einem Autounfall Geld für Prothesen
Tamara Dillenz FOTO: PRIVAT
Wer Tamara finanziell unter-stützen will, kann das überdas
Spendenkonto des Ver-eins „Zusammen Bergeversetzen“ tun. IBAN
DE55654 500 70 000 7866601,Verwendungszweck „Tama-ra“.
Von Simon Schwörer ●
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Mittwoch, 1. April 2020RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote
KIRCHDORF (sz) - Zwei neueWege geht die KirchdorferSchul- und
Gemeindebüchereiim Illertal, seit sie aufgrund derCorona-Pandemie
zum 18.März ihre Pforten hat schlie-ßen müssen. Um den 1400
Nut-zern der Bibliothek – das sindimmerhin knapp ein Drittel
derEinwohner Kirchdorfs – wei-terhin Lesematerial anbietenzu
können, hat sich das Büche-reiteam neue Zugangsmöglich-keiten
überlegt.
Zum einen hat sich die Bü-chereileiterin Martina Wagerin den
vergangenen Tagen undWochen intensiv um die Fertig-stellung der
neuen „Onleihe“-Plattform bemüht. Dies war nö-tig geworden, da die
bisherigeE-Book-Ausleihe vom AnbieterCiando überraschend im
Sep-tember gekündigt worden war.„Eine kostenlose Übernahmedurch die
Divibib GmbH, demAnbieter der ,Onleihe’, der füh-renden digitalen
Bibliotheks-plattform in Deutschland, wur-de zwar in Aussicht
gestellt“,berichtet Martina Wager, „reg-te uns aber auch generell
zumNachdenken an, ob ein Einzel-vertrag, verbunden mit
regel-mäßigem eigenem Kaufauf-wand und Bestandspflege nichtzu teuer
und aufwendig wür-de.“ Nach einer Beratung durchdie
Bibliotheksfachstelle desRegierungspräsidiums Tübin-
gen sei schnell klar gewesen,dass eine Verbundslösung fürdie
kleine Bücherei die kosten-günstigere und komfortablereLösung
sei.
Zahlreiche Hürden undHerausforderungen habe es inden vergangenen
Wochen zumeistern gegeben, teilt die Bü-cherei mit. So sei unter
ande-rem die technische Ausstat-tung der Bücherei nicht aufdem
notwendigen Stand gewe-sen und man habe mit schlech-ter
Internetverbindung zukämpfen gehabt. Dank der Un-terstützung des
Bürgermei-sters Rainer Langenbacher, desGemeinderats, der
Gemein-schaftsschule Kirchdorf undnicht zuletzt des
IT-Beauftrag-ten seien die technischen Vor-aussetzungen auf den
letztenDrücker geschaffen worden.
„Mit großer Erleichterungkann ich mitteilen, dass wir alleHürden
nehmen konnten undseit dem 26. März Mitglied der,Onleihe’ des
Verbunds E-Me-dien Baden-Württembergsind“, sagt Martina Wager.
Die-ser Verbund ist ein Zusammen-schluss mehrerer kleinerer
Bü-chereien in Baden-Württem-berg, deren Nutzer nun Zugriffauf das
gesamte Angebot vonrund 1300 E-Books und E-Au-dios haben. Für die
Nutzer derKirchdorfer Bücherei bedeutetdies, an ein immer größer
wer-
dendes digitales Leseangebotzu kommen und das für alleMitglieder
kostenlos.
Einen weiteren Weg, an ana-loges Lesematerial zu gelan-gen,
bietet die Bücherei ab so-fort an: Auf Anruf bringen dieMitarbeiter
den Kunden Bü-cher nach Hause. Gerade ältereMenschen, die zurzeit
nochmehr ans Haus gebunden seienals sonst, fehlten nicht nur
dieSozialkontakte, sondern auchAblenkung und Zeitvertreibdurch ein
Buch oder einenFilm, teilt die Bücherei mit.„Wenn wir hierzu einen
Bei-trag leisten können, dass einbisschen Ablenkung die Lange-weile
vertreibt, tun wir dassehr gerne“, betont MartinaWager.
Die Mitarbeiter der Kirchdorfer Bücherei bringen den Kunden ab
sofort auch die Bücher nachHause. FOTO: PRIVAT
Bücherei Kirchdorf bietet neuenService an
Mobiler Bringservice und der Start der neuen „Onleihe“ erweitern
dieMöglichkeiten, an Lesestoff zu kommen
Unter www.onleihe.de/emedienbw gelangt man zur,Onleihe’. Mit der
Leser-nummer und dem Passwortkönnen alle Medien auf denComputer
geladen werden,über die ,Onleihe’-App auchauf den E-Book-Reader,
dasTablet oder das Smartphone.Zugangsdaten können mitt-wochs und
freitags von 16bis 18 Uhr telefonisch unter07354/932728 oder per
EMail an [email protected] erfragt wer-den.
OCHSENHAUSEN (sz) - Kürz-lich schlossen die
Abt-Her-mann-Vogler-Schule Rot an derRot und die Firma Südpack
ausOchsenhausen eine Bildungs-partnerschaft. Für die Schuleist es
die sechste Partnerschaft,für Südpack sogar die siebte.
Bildungspartnerschaftensind weder für die Schule nochfür den
Betrieb neu, aber defi-nitiv für beide eine Bereiche-rung. „Durch
das Engagementder Firma Südpack und denKolleginnen und Kollegen
derSchule haben junge Menschennun die Möglichkeit, eine Fir-ma auf
besondere Weise ken-nen zu lernen“, begrüßt FrauGeppert von der IHK
Ulm dieBildungspartner. Durch die Ko-operation falle es
Schülerinnenund Schülern leichter einenEinblick in das Berufsleben
zubekommen. Nicht nur, dassSüdpack bei Veranstaltungender Schule
präsent ist oder sichan seinen Standorten direktüber die Schulter
schauen lässt,auch kommt das Unternehmengerne in den Unterricht.
„Wirkommen sehr gerne in dieSchulen, führen Projekte mitden
Schülerinnen und Schü-lern durch oder stellen uns ih-ren Fragen.
Gerade kritischeFragen, auch in Bezug auf denUmweltschutz, sind uns
wich-tig. Nur so können wir zeigen,dass wir eine Firma sind,
derNachhaltigkeit wichtig ist, ob-wohl oder gerade weil wir vielmit
Kunststoffen arbeiten.“, soFrau Dr. Stephanie Würfl vonder Firma
SÜDPACK. Auch dieFirmenchefin Carolin Grimba-cher selbst bestätigt
die Wich-tigkeit des frühzeitigen Kon-taktes zu den Schülerinnen
undSchülern: „Ohne Schülerinnenund Schüler, die bereit sind
an-zupacken und eine Ausbildungzu machen, beispielsweise zum
Verfahrensmechaniker fürKunststoff- und Kautschuk-technik,
könnte Südpack garnicht so einfach bestehen. Siebilden das Herz der
Firma. Da-rum ist es uns wichtig, ihnendie Möglichkeit zu bieten,
ver-schiedene Berufsgruppen ken-nenzulernen, in denen sie
eineAusbildung machen können.“Dabei betont sie, dass sich dieFirma
Südpack über interes-sierte Schülerinnen und Schü-ler freut, die
gerne ein Prakti-kum machen wollen. AuchRektor Werner Egger von
derAbt-Hermann-Vogler-Schuleerklärt: „Unsere Schule ist fürdie
Schülerinnen und Schülerda, die später gerne etwasHandwerkliches
machen wol-len. Daher arbeiten wir gernemit verschiedenen Firmen
derRegion zusammen, um unserenSchülern ein möglichst offenesund
ehrliches Bild vom Arbei-ten in einem Betrieb zu ermög-lichen.“ Er
erklärt, dass Schu-len oft gar nicht leisten können,was für spätere
Entscheidun-gen notwendig sei. Beispiels-weise hinken Schulen
beimThema Bewerbungen und densich ständig verändernden An-sprüchen
hinterher. Das sei et-was, bei dem Firmen einen vielbesseren
Einblick haben. Undalle sind sich einig, dass der di-rekte Kontakt
von Schülerin-nen und Schülern zu einem Be-trieb eine ganz andere,
aber vorallem begeisternde Wirkunghat. Frau Geppert von der IHKUlm
fügt abschließend hinzu:„Bildungspartnerschaften sindgewinnbringend
für den Be-trieb und die Schule, dennSchülerinnen und
Schülerbrauchen früh Einblicke in ei-nen Beruf, um eine
fundierteEntscheidung für ihre berufli-che Zukunft treffen zu
kön-nen.“
Bildungspartnerschaftgeschlossen
Abt-Hermann-Vogler-Schule Rot an der Rotund Südpack
kooperieren
Unser Bild zeigt von links: Silvia Geppert, Werner Egger,
Caro-lin Grimbacher, Dr. Stephanie Würfl FOTO: PRIVAT
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Mittwoch, 1. April 2020OCHSENHAUSENRottumBote
OCHSENHAUSEN (sz) - Wah-len und Ehrungen haben aufder
Tagesordnung der Gene-ralversammlung der Stadtka-pelle Ochsenhausen
gestan-den. Für 20 Jahre Mitglied-schaft wurden Kathrin Mau-cher
und Pierre Maucherausgezeichnet.
Ottmar Längle, FranziskaZwerger und Stefan Schielewurden in
ihren Ämtern alsVorsitzender, Kassiererin undBeisitzer aktive
Mitglieder er-neut bestätigt. Neu gewähltwurden Marina Fink als
Ju-gendleiterin sowie Felix Erbals Beisitzer aktive
Mitglieder.Geehrt wurden Ralf Gruber,Julia Kuhn, Christoph
Mayer
und Sarah Rehm für zehn Jahreaktive Mitgliedschaft,
KathrinMaucher und Pierre Maucherwurden für 20 Jahre bei
derStadtkapelle Ochsenhausengeehrt.
Auf der Tagesordung stan-den zudem Berichte. BrunoGruber stellte
die Höhepunktedes vergangenen Jahres vor,das Kirchenkonzert, das
Sere-nadenkonzert vor der Basilika,das Öchslefest sowie dem
Aus-flug nach Subiaco. Der neueDirigent Matthias Walsersprach von
einem abwechs-lungsreichen, aber auch musi-kalisch herausfordernden
Jah-reskonzert im November imBräuhaussaal.
Jugendleiterin KathrinMaucher präsentierte das Ver-einsjahr des
Jugendblasor-chesters. Christoph Maucherblickte auf eine
erfolgreicheFasnetssaison der Sambagrup-pe Ochsenhausen mit
vielenAufführungen zurück, genausowie Werner Hutzel, der als
Lei-ter der Egerländer Musikantenvon stets sehr gut
besuchtenAuftritten berichtete.
„Die neue Vorstandschafthat sich bereits in einer virtuel-len
Sitzung zur Besprechungder aktuellen Situation mitBlick auf die
nächsten Monategetroffen“, teilt die Stadtkapel-le angesichts der
Coronapan-demie mit.
Das Vorstandsteam der Stadtkapelle Ochsenhausen ist komplett.
FOTO: JOHANNES SAUTER
Stadtkapelle bestätigtVorstandsmitglieder in ihren Ämter
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Verein blickt auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres zurück
und ehrtlangjährige Musiker
OCHSENHAUSEN(sz) - BürgermeisterAndreas Denzel ruftalle Bürger
der StadtOchsenhausen undihrer Teilorte dazuauf, in der
aktuellenSituation zuhause zubleiben. In einem ein-dringlichen
Appell,der auf der städti-schen Homepage ver-öffentlicht wurde,
warnt dasStadtoberhaupt auch vor denmöglichen Folgen, wenn
dieAusgangsbeschränkungennicht eingehalten werden.Denn, so Denzel
„das Corona-Virus bummelt nicht, ganz imGegenteil: es verbreitet
sich imwahrsten Sinne des Wortes mitatemberaubender
Geschwin-digkeit“. Und es sei „leider fürviele Menschen eine
tödlicheGefahr“. Deshalb müsse dafürgesorgt werden, dass für
Er-krankte genügend Intensivpfle-geplätze zur Verfügung stün-den.
Dazu seien die angeordne-ten Einschränkungen für per-sönliche
Kontakte erlassenworden, um die Ansteckungs-kette zu unterbrechen
und dieAusbreitung des Virus‘ zu ver-langsamen.
In seinem Brief dankt Bür-germeister Denzel auch allenBetrieben,
Ärzten und Pflege-kräften, die dafür sorgen, dassalle
lebensnotwendigen Ein-käufe erledigt werden könntenund Menschen,
die Hilfe brau-chen, versorgt werden könn-
ten. Ebenso verweist erauf die Hilfspakete vonBund und Land für
Be-triebe und andere Be-troffene. Auch die StadtOchsenhausen habe
be-schlossen, zunächst dieKindergartengebührenfür den Monat
Aprilauszusetzen.
Und trotz aller Ein-schränkungen fordert
das Stadtoberhaupt alle auf,jetzt „zusammenzustehen und– so
absurd es klingen mag -möglichst großen Abstand zu-einander“ zu
halten. Der Briefschließt mit dem Wunsch„Kommen Sie bitte
gesunddurch die Krise!“
Bleiben Sie zuhause!Bürgermeister Andreas Denzel ruft Bürger
zum Mitmachen auf
BürgermeisterAndreas Denzel
FOTO: PRIVAT
Zur Information:Das Rathaus und die Orts-verwaltungen
Mittelbuchund Reinstetten bleiben nachwie vor bis 19. April für
denPublikumsverkehr geschlos-sen. Die Mitarbeiter derVerwaltung
sind jedochunter folgenden Nummerntelefonisch erreichbar:07352
9220-0, 07352 9220-24 oder 07352 9220-25.Ebenso informieren
sowohldie Stadtverwaltung als auchdas Kreisgesundheitsamtlaufend im
Internet unterwww.biberach.de oderwww.ochsenhausen.de(Rathaus &
Service – Ak-tuelles).
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