Die Wirtschaſt Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Vorarlberg · 70. Jahrgang Nr. 39-40 · 25. September 2015 Die nächste Ausgabe erscheint am 9. Oktober 2015 Ihr Abwasserspezialist www.ruef-tec.com SPINNEN SIE MIT UNS Ihre IT-Netzwerke, Telefonie, Wlan- & Securitylösungen! www.spidernet.at Kostenlose Deutschkurse Wirtschaſtskammer Vorarlberg schlägt konkrete Maßnahmen zur Integration von Flüchtlingen vor. Seite 4 Barriere:Frei! Acht Sonderseiten bieten umfas- sende Informationen zum Behinder- tengleichstellungsgesetz. Seite 21-28 Foto:: fotolia
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Die WirtschaftDie Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg · 70. Jahrgang Nr. 39-40 · 25. September 2015
Die nächsteAusgabe
erscheint am9. Oktober
2015
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Kostenlose DeutschkurseWirtschaftskammer Vorarlbergschlägt konkrete Maßnahmen zurIntegration von Flüchtlingen vor.
Herausgeber undMedieninhaber: WirtschaftskammerVorarlberg – Herstellung: „DieWirtschaft“ Betriebgewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch,Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100,E [email protected], Wwww.wko.at/vlbgRedaktion: Mag. HerbertMotter, Leiter Abteilung Presse(moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), PeterFreiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496),Teresa Egle.Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382).E-Mail: nachname. [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 206Verlagsagenden – Anzeigenannahme:Media TeamKommunikationsberatung Gesellschaftm.b.H., 6832 Röthis,Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9,E [email protected], Wwww.media-team.at –Anzeigenleiterin: Ing. LydiaMathis,T 05523/52392-11, E [email protected] Nr. 38, gültig ab 1.1.2013.Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1,6858 Schwarzach.Jahresbezugspreis: € 27,30.Für Mitglieder derWirtschaftskammer kostenlos.Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.
Offenlegung:Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen In-teressen aller Mitglieder derWirtschaftskammer Vorarlberg.Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25Medien-gesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg,Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch.Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegungDruckauflage: 21.355 (1. HJ 2015)Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv.Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungenmeinen die weibliche undmännliche Form.
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WK-Erfolg! Errichtung vonStellplätzen entbürokratisiertDieWirtschaftskammer Vorarlberg kann überdievonihr initiierteDeregulierungskomissioneinenwichtigen Erfolg verbuchen. Durch eineÄnderung im Baugesetz haben Bauunterneh-mer nun Klarheit hinsichtlich der Errichtungvon Stellplätzen. Die Landesregierung hatteerst vor Kurzem per Verordnung die Min-deststellplatzanzahl pro Wohnung auf 0,8reduziert. Bei einer Überschreitung - auf etwadie vielfach ortsüblichen zwei Stellplätze proWohnung - drohte dem Unternehmen dieErbringung von schalltechnischen und auchmedizinischen Gutachten. Nachbarn etwakonntendieseaufgrundmöglicherBeeinträch-tigungenüber das ortsüblicheAusmaßhinauseinfordern.
Missstand aufgezeigt
Für Unternehmen bedeutete dies einenenormen Zeitverlust und hohe Kosten, durchdie Erstellung der Gutachten und den Pro-
jektstillstand während dieser Zeit. Jetzt wurdeauf Intervention der Wirtschaftskammer imBaugesetz klargestellt, dass bei der Errichtungvon höchtens zwei Stellplätzen pro Wohnungjedenfalls keine das orstübliche Ausmaß über-steigende Belastung zu erwarten ist. DamitentfälltdiesehraufwendigeGutachtungspflichtfür den Bauunternehmer. Diese Rechtsklarheitstellt einen wichtiger Erfolg der Wirtschafts-kammer Vorarlberg in ihrem Vorgehen gegendie überbordendeBürokratie dar. (moh)n
Themen der Woche 5 - 6
Transportwirtschaft.WKV-Präsident Man-fred Rein kritisiert Tiroler Maßnahmenpaket:„Die Maßnahme verfehlt das Ziel.“ 5
Positive Bilanz. Die Vorarlberger Seilbahnenhaben diesen Sommer ein zweistelliges Um-satzplus erwirtschaftet. Das gute Wetter undInvestitionen sind die Gründe. 5
Registrierkassenpflicht. Theresia Fröwis,Obfrau der Sparte Handel in der WKV, fordertmehr Klarheit und weniger Bürokratie inSachen Registrierkassenpflicht. 6
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to:Jürge
nMargreiter
Messe Dornbirn. Wenige Tage nach dem Ende der heurigen, positiv verlaufenen DornbirnerHerbstmesse, wurde in dieser Woche mit dem Abbruch der 40 Jahre alten Hallen 9 bis 12 imMessegelände in Dornbirn begonnen. Innerhalb gut eines Jahres entstehen auf der beste-henden Fläche neue Veranstaltungshallen, die den Anforderungen des Marktes entsprechen.Parallel zum Abbruch beginnt mit der Pilotierung in Teilbereichen des Baufeldes die eigentli-che Bauphase und die anschließende Errichtung der neuen Veranstaltungshallen. Bereits imHerbst 2016 sollen die beiden großen Hallen benutzbar sein.
Gleich ist nicht immer gleich, dasbekommen unsere Unternehmerimmer wieder zu spüren.Beispiele gefällig?Nehmenwir dasThema Barrierefreiheit. Mit1.1.2016 gilt das neueBehindertengleichstel-lungsgesetz, das denBetrieben vorschreibt,barrierefrei zu sein. Fürdie öffentliche Hand, ausderen Feder solche Rege-lungen üblicherweise ihrenUrsprung haben, gilt dasnatürlich nicht. Sie setzt sichselbst längere Übergangsfristenund gibt sich damit mehr Zeit, umumrüstenzukönnen.BleibtdieFra-
ge, womit das zu rechtfertigen ist?Beispiel zwei: Hinter den Kulissenwird an einer Erhöhung der Kün-digungssteuer, der sogenannten
Auflösungsabgabe, gebastelt.Ursprünglich im Tourismusund Bau eingeführt, umKündigungen zu reduzie-ren, ist daraus längst eineallgemeine Steuer für dieWirtschaft geworden. Jetztsoll sie sogar noch weiter
nach oben geschraubt werden.Und wer ist davon weiterhin aus-genommen? Richtig geraten! DieöffentlichenUnternehmen.Vonwe-genGleichheitsgrundsatz.Daumennachunten. (moh)n
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6 . - 9 . OK TO BE R 2 0 1 5
M E S S E Z E N T R U M SA L Z BU RG
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Die Freudeüber dieORF-Sicherheitspaketewar bei denErstklässlern sehr groß.
ORF-Sicherheitspaket für alle ErstklässlerGroßeFreudeherrschtezumSchul-beginn bei den Erstklässlern derVolksschule Bütze in Wolfurt.VertretervonORFVorarlberg,LandVorarlberg, Vorarlberger Landes-versicherung (VLV), Illwerke VKWund Wirtschaftskammer Vorarl-berg haben die Schülerinnen undSchüler besucht, um ihnen einkostenloses ORF-Sicherheitspaket- bestehend aus jeweils einempraktischen Turnbeutel in Neon-gelb, einer ebenfalls neongelbenKindersicherheitsweste und zweisilbernen Reflexarmbändern - zu
überreichen. Mit dieser besonde-ren Aktionmöchten die beteiligtenUnternehmen bzw. Organisationeneinen aktiven Beitrag zur Sicher-heit der schwächsten Verkehrsteil-nehmer, nämlich der Kinder, lei-sten. ORF-Landesdirektor MarkusKlement: „Mit der Initiative ‚Sicherunterwegs‘ sorgen wir gemeinsammit unseren Partnern dafür, dassalle Erstklässler so sichtbar wiemöglich in die Schule und zurückkommen.WirmöchtendamiteinenaktivenBeitragzurVerkehrssicher-heit in Vorarlberg leisten!“
Standpunkte für Wirtschaft und Gesellschaft
Rund um die Uhrunter
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2,48 Mio.Z W
Auf rund 2,48 Millionen Euro schätzt die Bundes-sparte Transport und Verkehr jene Kosten, die derBranche derzeit täglich wegen Grenzkontrollenentstehen.
n J
Die Erweiterung und Moder-nisierung des GüterbahnhofsWolfurt ist zweifellos einesder aktuell wichtigsten Infra-strukturprojekte inVorarlberg.Nach dem SpatenstichAnfang dieses Jahresliegen die Arbeiten desGroßprojekts absolutim Zeitplan. Bemer-kenswert ist, dass derVollbetrieb der anlie-genden Unternehmendurch die Bauarbeitennicht unterbrochen wird. Mitder Fertigstellung im Jahr 2018wird der Güterbahnhof zu einemmodernen, zukunftsträchtigen
Dreh- und Angelpunkt für dieWirtschaft. Für die langfristi-
ge Sicherung und weitereAttraktivierung des Wirt-schaftsstandorts Vorarl-berg ist das Projekt einMeilenstein. Die Inves-tition ist außerdemein wichtiger As-pekt für Konjunk-tur und regionaleWertschöpfung. Ininsgesamt drei Bau-
etappen werden in daszukunftsträchtige Projekt in denkommenden drei Jahren knapp70 Millionen Euro investiert.Daumen nach oben! (ba)n
Höchster Vertreter der Wirt-schaftskammer Vorarlbergplädiert für offenen Zugangin der aktuellen Debatteum Flüchtlinge und schlägtkonkrete Maßnahmen zurIntegration vor.
„Uns ist wichtig, dass der Zugangzur aktuellen Flüchtlingsthematikeinoffenerund humaner ist“, betontKommR Manfred Rein, Präsidentder Wirtschaftskammer Vorarlberg.Rein sieht in der ZuwanderungChancen für Österreich und den Ar-beitsmarkt: „Es gibt viele Bereiche,in denen qualifizierte und motivier-te Arbeitskräfte dringend benötigtwerden. Wir fordern im Hinblickdarauf schon lange, dassAsylwerberbereits nach einer bestimmten Zeiteine Arbeitsgenehmigung für jeneBranchen bekommen, in denen aufdem heimischen Arbeitsmarkt eineNachfrage besteht.“„Esgibt“, soManfredRein, „nichtsSchlimmeres alsarbeitenzuwollen,abernicht zudürfen!“DerWKV-Prä-sident fordert als ersten Schritt eineraschere Abwicklung der laufendenAsylverfahren. Das schnellstmögli-che Erlernen unserer Sprache siehter als weiterenwichtigen Schritt imIntegrationsprozess: „Deutsch istder wesentlichste Schlüssel einergelungenenIntegrationundfolglichberuflichen Tätigkeit.“
Daher setzt die Wirtschaftskam-mer Vorarlberg folgende Maßnah-men, die im Präsidium vergangeneWoche beschlossenwurden:
f Über dasWIFI wird dieWirt-schaftskammer Vorarlbergkostenlose Deutschkurse fürgeflüchteteMenschen anbieten.Dieses Angebot soll sich an un-begleiteteminderjährige Flücht-linge und qualifizierte Flüchtlin-ge richten.
f Gerade junge Flüchtlinge sollengezielt als Lehrlinge angeworbenwerden.Weil es sich um eineAusbildung handelt, besteht dieMöglichkeit, eine Lehre zu ab-solvieren, bereits für jene jungenFlüchtlinge, deren Asylverfah-ren noch läuft. Vor allem durchDeutschkurse und allenfallsdurchMathematikkurse sollendie Jugendlichen imVorfeldauf die Lehrstellen vorbereitetwerden.
f Mit einer Kompetenzanalysesollen die Fähigkeiten undNei-gungen der Flüchtlinge aller Al-tersgruppen festgestellt werden,um entsprechende Angebote zuerstellen.
f Als ersten, relativ rasch umsetz-baren Schritt nennt Rein eineeinheitliche „Kompetenzanalysefür jugendliche Flüchtlinge“, dievon derWKOmomentan erar-beitet wird und alsbald in Vorarl-berg angebotenwerden soll.
„Alle genannten Angebote undMaßnahmen werden in enger Ab-stimmung mit dem Land Vorarl-berg, der AK, dem AMS und derCaritas erarbeitet und starten nachAbklärung mit diesen Partnern. Sovermeiden wir Doppelgleisigkeitenund erhöhen die Effizienz der ein-zelnen Maßnahmen“, informiertWKV-PräsidentManfredRein. n
WKV-Präsident Rein zum Flüchtlingsthema:„Chancen sehen und Potenziale nutzen“
Ashkan Sohvabo hat 2014 seine Lehre als Koch gestartet.
„Wir brauchen einen of-fenen Zugang zur Flücht-lingsthematik.“
KommR Manfred Rein
· Transport & Verkehr/Normen · 5Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
WK erstattet auch2015 die Teilnehmer-beiträge des AustrianStandards Institut(ASI). Einreichfrist en-det am 30.9.2015
Viele Unternehmen leistendurch ihre Mitarbeit an derNormung einen wertvollenBeitrag für die österreichi-sche Wirtschaft.
Der Wirtschaftskammer istes daher ein Anliegen, dieseUnternehmen zu fördern undübernimmt - so wie im Vor-jahr - auch heuer den ASI-Teilnahmebeitrag für dasJahr 2015 für einen Expertenpro Mitgliedsunternehmenin voller Höhe von 450,- Euroexkl. USt. Damit wird es denUnternehmen ermöglicht,weiterhin aktiv an der Nor-mung teilzunehmen.Die Antragstellung ist ab so-fort mittels Online-Formularmöglich, das nur für WKO-Mitglieder zugänglich ist.Dazu ist die Rechnung desASI und die Zahlungsbestäti-gung hochzuladen.Für den Einstieg auf https://apppool.wko.at/erstattung-asi benötigen Sie Ihre Mit-gliedsnummer und IhrenPin-Code.
Die Frist für eine möglicheAntragstellung endet am 30.September 2015. Anträgedie später einlangen, könnennicht mehr berücksichtigtwerden.
Tiroler Maßnahmenpaket verärgertVorarlberger TransportwirtschaftBesonders das Verbot fürden Tranport von bestimm-ten Gütern im Fernverkehr,das sogenannte sektoraleFahrverbot, stößt den hei-mischen Transportunter-nehmern massiv auf.
Ab Juli bzw. Oktober 2016 gilt fürbestimmte (bahnaffine und nichtterminsensible) Güter ein totalesFahrverbot auf der A 12 Inntalau-tobahn zwischen Langkampfen undAmpass.
„Dieses Fahrverbot ist diemassiv-steEinschränkungdesvorliegendenMaßnahmenprogrammsIG-LuftderTiroler Landesregierung. UnseresErachtensverfehlt dieseMaßnahmedas gesteckte Ziel zur Vermeidungvon Schadstoffimmissionen und be-lastet einzelne Wirtschaftszweigeüberproportional“, kritisiert Wirt-schaftskammer-Präsident ManfredRein. Aus einer Umfrage der SparteTransport und Verkehr ging hervor,dass etwa 1.000 Fahrten pro Monatvon diesem Fahrverbot betroffen
wären. Allein dieWahl vonAlterna-tivroutenüberDeutschland,würden50.000 Mehrkilometer bedeuten.Besonders betroffen wäreeinmal mehr die Ab-fallwirtschaft. Ge-mäß Abfallver-bringungs-verordnungmüssengrenzüber-schreiten-de Abfall-transportedurch dasTransitlandnotifiziertwerden. Erfah-rungsgemäß kön-nen in Deutschlanddie Verfahren zur Erlan-gung einer Notifizierung minde-stens zweiMonate dauern und sindmit erheblichen Kosten verbunden.
Mit voller Härte
Rein: „Uns als Tiroler Nachbartrifft es mit besonderer Härte. Es istfürunsgänzlichunverständlichunddaher inakzeptabel, dass bayrische
Grenzregionen in die erweiterteZone aufgenommen werden, wäh-rend die Vorarlberger Wirt-
dert daher die AufnahmeVorarlbergs in die erweiterteZone für Ausnahmegenehmigun-gen, Ausnahmeregelungen vonFahrzeugen mit bester Emmisi-onstechnologie (EURO IV) unddie Ausnahme von Teilladungen,wenn weniger als die Hälfte dertransportierten Güter Verbotsgü-ter darstellen. (moh)n
Die Steigerung von 20Prozent ist auf das hervor-ragende Sommerwetterund Investitionen in Er-lebnisangebote am Bergzurückzuführen.
Eine Umfrage zu den Umsatz-zahlen der Sommersaison 2015machte die Fachgruppe der Vor-arlberger Seilbahnen. Das Ergeb-nis: Die befragten Bahnbetreiberschätzen, dass sich der Umsatz –inklusive einer gleichbleibendenEntwicklung im Herbst – gegen-über dem Vorjahr um 20 Prozentsteigert. Daraus ergibt sich dasErgebnis von rund 17 MillionenEuroNetto-Umsatz aus Personen-beförderung im Sommer.
Das Plus führen die Seilbahnbe-treiber auf das konstante Schön-wetter in diesem Sommer und dieInvestitionen in den Sommertou-rismus zurück. Von den 124 Seil-und Sesselbahnen vorarlbergweitsind 37 auch in den Sommermo-naten in Betrieb. „Viele Skigebietein Vorarlberg haben – neben demTourismus im Winter – das Po-
tenzial für die warme Jahreszeiterkannt. Den Ganzjahres-Trend zu‚Bewegung und Erlebnis am Berg’spüren auch die Seilbahnen: Vorallem diejenigen Skigebiete, diein Sommer-Angebote investierthaben, verzeichnen ein deutlichesUmsatzplus“, informiert Wolf-gang Beck, Obmann der FG derVorarlberger Seilbahnen.
Sommer 2015: Vorarlberger Seilbahnenmit zweistelligem Umsatzplus
Die Vorarlber-ger Seilbahnenblicken auf einenSommer mit 20Prozent Umsatz-wachstum zurück.Foto: Jürgen Margreiter
6 · Handel · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Mit 1. Jänner 2016 trittdie Registrierkassenpflichtin Kraft. Der WKO sindVerbesserungen der Re-gelung gelungen, es gibtaber noch Kritikpunkte.
„Der Wirtschaftskammer ist esdurch intensive Verhandlungengelungen, bei der Einführung derRegistrierkassenpflicht noch ei-nige Verbesserungen und wichti-ge Entlastungen für die betroffe-nen Unternehmer zu erreichen“,betont Theresia Fröwis, Obfrauder Sparte Handel in der Wirt-schaftskammer Vorarlberg. DieKritik an der unpraktischen, büro-kratischen und vor allem für dieBetriebe teuren Regelung bleibeaber dennoch aufrecht, stellt Frö-wis klar. Als Verhandlungserfolgenennt Spartenobfrau Fröwis exem-
plarisch folgendeBeispiele: „EsgibtEntlastungen bei jenen Umsätzen,die im Rahmen von Webshops ge-machtwerdenoderfürUmsätze un-ter zwanzigEuro, die anAutomaten(z.B. Getränke-, Snack- oder Ziga-rettenautomaten) gemacht werden.Zudem konnte der verpflichtendeAbdruck eines QR-Codes auf jedemBeleg verhindert werden.“ WeitereVerhandlungserfolge sowie For-derungen der Wirtschaftskammerfinden Sie in der Factbox.
Weitere Verhandlungen
„Noch offen ist der Ausgangder Verhandlungen rund umdas Thema Warenbezeichnung“,berichtet Fröwis und erläutert:„Die verpflichtende Angabe derhandelsüblichen Bezeichnung aufdemBelegwürde für viele - vor al-lem für Klein- und Mittelbetriebe
Das hat die Wirtschaftskammer erreicht:
f Leistungen außerhalb der Betriebsstätte müssen erst nachRückkehr in der Registrierkasse erfasst werden.
f Signaturzertifikate müssen nicht alle drei Jahre erneuert werden.f Geschlossene Gesamtkassensysteme können bereits ab
30 Registrierkassen zertifiziert werden. Ursprünglich waren 500Registrierkassen vorgesehen.
f Die Verpflichtung zum Aufdruck eines QR-Codes auf dem Belegentfällt.
f Umsätze von Webshops und Automaten mit Einzelumsätzen von20 Euro werden von der Registrierkasse ausgenommen.
Das fordert die Wirtschaftskammer:
f Einen einheitlichen Termin für das Inkrafttreten der Verordnungund nicht wie bisher drei Einführungstermine.
f Die notwendigen Verwaltungsarbeiten auf ein vernünftiges Maßreduzieren.
f Die Verantwortlichkeit zwischen Softwareherstellern und Drittan-bietern für das Sicherungssystem muss klar und unmissverständ-lich geregelt werden.
- heißen, dass sie jeden einzelnenArtikel händisch eingeben müss-ten. Das ist nich praxistauglich.“
Während einerseits die Ver-handlungen für weitere Ver-besserungen für die Unterneh-men weiterlaufen, hat die SparteHandel der Wirtschaftskammer
Vorarlberg eine Informations-Offensive für die von der Regis-trierkassenpflicht betroffenenenUnternehmen initiiert, „denn fürdie Umstellung bis zum 1. Jän-ner 2016 bleibt nicht mehr allzuviel Zeit“, gibt SpartenobfrauFröwis zu bedenken und betont,wie wichtig es für die Unter-nehmer ist, „sich zeitnah überdie individuelle Umstellung undAdaptierung in ihrem Betrieb zuinformieren. Auch wenn es nochoffene Fragen im Bezug auf dieRegistrierkassenpflicht gibt, in-formieren wir unsere Mitglieds-betriebe bestmöglich, damit siebis Jahresanfang gesetzeskon-formunterwegs sind.“ ImRahmeneinerRoadshowzurRegistrierkas-senpflicht hat die Sparte Handelbereits 280 Vorarlberger Händlerüber die Neuerungen informiert.
f Weitere Informationenfinden Sie online unter:www.wko.at/vlbg/handel
„Bis 1. Jänner 2016 mussalles gesetzeskonformumgesetzt sein. Es gilt, sichzu informieren. “
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8 · Gründer- und Jungunternehmersymposium · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Gründer- undJungunternehmersymposium
n T
13.00 – 16.00 Uhr Check-in:Stellen Sie Ihr individuellesProgramm zusammen
13.00 – 18.00 Uhr Infopointsim Foyer: Nutzen Sie dieGelegenheit, die wichtigstenAnsprechpartner zum ThemaUnternehmensgründung untereinem Dach anzutreffen.
Impulsvorträge14.00 – 14.30 Uhr „Von derIdee zum Konzept“, Peter Flat-scher, BA (WKV Gründerservice)ODER 14.00 – 14.30 Uhr„Crowdinvesting - ein neuerWeg zur Unternehmensfi-nanzierung“, Udo Oksakowski(CONDA Crowdinvesting)
14.45 – 15.15 Uhr „OnlineMarketing als Chance zumerfolgreichen Markteintritt“,Florian Wassel, BA (ToWa GmbH)ODER 14.45 – 15.15 Uhr „Zah-len im Griff“, Ing. Rudolf Köck(Unternehmensberater Innsbruck)
Vorträge16.00 - 16.20 Uhr „Unterneh-merland Vorarlberg“: LSth.Mag. Karlheinz Rüdisser, WKV-Präsident KommR Manfred Rein,BM Stadt Dornbirn Dipl.-Vw. An-drea Kaufmann, VDir. Raiffeisen-landesbank Dr. Johannes Ortner
16.20 - 17.15 Uhr „Fehler ma-chen, aber richtig! Die Kunstschwere Entscheidungen zutreffen“, Peter Brandl (Manage-mentberater und Autor)
17.55 – 18.05 Uhr „Jungunter-nehmer im Fokus“: Ing. DanielLeeb (Senitec GmbH)
18.05 – 19.00 Uhr „Vom Spin-ner zum Winner – Wie Sie mitdem Glauben an Ihre IdeenBerge versetzen können“, Jo-hannes Gutmann (GF SonnentorKräuterhandels GmbH)
Das Event für Gründerund Jungunternehmer am2. Oktober 2015 imKulturhaus in Dornbirn.
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Expertenwissen
In kurzen Impulsvorträgen er-halten Sie wichtige Informatio-nen zur Unternehmensgründungund Selbstständigkeit. Zusätzlichkönnen Sie sich an zahlreichenInformationsständen individuellinformieren und beraten lassen.Die wichtigsten Ansprechpartnerfür Gründer und Jungunterneh-mer sind vor Ort.
Wichtige Impulse
Neben Interviews erfolgreicherJungunternehmer werden span-nendeKeynote-VorträgevonPeterBrandl, einem der gefragtesten
Redner am Markt und JohannesGutmann, einer faszinierendenUnternehmerpersönlichkeit, zuhören sein.
Gründer- und Jungunter-nehmersymposium
f am 2. Oktober 2015f im Kulturhaus Dornbirnf Tagungsbeitrag: 20 Euro inkl.Catering
f Infos und Anmeldung aufwww.wkv.at/events/symposium
f oder beim Gründerservice derWKVT 05522 305 1144E [email protected]
nK-V
Peter Brandl, Managementberater und Autor
„Fehler machen, aber richtig!Die Kunst schwere Entschei-dungen zu treffen“. Mit über3.000 Veranstaltungstagen in13 Ländern und auf drei Konti-nenten gehört der Berufspilot,Unternehmer, Fluglehrer undmehrfache Autor zu den unkon-ventionellsten und gefragtestenRednern im Markt. Seine Erfah-
rungen aus der Fliegerei überträgt der Pilot auf IhreUnternehmens- und Alltagssituationen.
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„Vom Spinner zum Winner – WieSie mit dem Glauben an IhreIdeen Berge versetzen können“.Vor über 25 Jahren wurde seineIdee, gemeinsam mit Bauernaus der Region biologischeProdukte unter einem gemein-samen Logo zu vermarkten,belächelt. Heute ist Johannes
Gutmann mit seiner Sonnentor Kräuterhandels GmbHein erfolgreicher Unternehmer. In seinem Vortrag gibter überraschende Einblicke in seinen Werdegang.
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Die Reinigung und Aufbereitungvon Miettextilien und Mietwä-sche ist dasKerngeschäftderWoz-abal Textilservice GmbH&CoKG.Das Linzer Unternehmen verar-beitet in seinen Betrieben rund150 Tonnen Wäsche täglich. SeitMai 2015 betreibt Wozabal aucheine Niederlassung in Rankweilund versorgt vor Ort VorarlbergerUnternehmen, vorrangig aus denBereichen Gesundheits- und Sozi-alwesen, mit frischer Wäsche undBerufsbekleidung.
AMS Jobbörse
Für einen gelungenen Startbraucht es ein funktionierendesTeam, das in wenigen Wochen ei-
nen reibungslosen Arbeitsablaufsicherstellt. Um die passendenPersonen zu finden, wurde inZusammenarbeit mit dem AMSeine Jobbörse organisiert, die inder regionalen Geschäftsstelle in
Feldkirch stattfand. „Wir warenüberrascht, wie viele Personenzur Jobbörse gekommen sind.Es waren sicher an die 70 In-teressenten“, erzählt ThorstenHinz, Personalverantwortlicherbei Wozabal in Rankweil. Nacheiner ersten Auswahl führtendie Verantwortlichen drei Tagelang Bewerbungsgespräche undstellten Schritt für Schritt ihrneues Team zusammen. „DieKooperation mit dem AMS klappthervorragend. Von den derzeit 50Beschäftigten haben wir fast allevom AMS vermittelt bekommen“,so Thorsten Hinz. Das Berufsbildist unspezifisch – relativ einfacheTätigkeiten, die aber doch eingutes Verständnis der gesamtenAbläufe erfordern. „Man mussmehr mitdenken, als man glaubt“,sagt Mag. Simon Sparlinek, stell-vertretender Leiter der RegionWest beiWozabal, „dieMaschinenbedienen, die Logistik verstehen,Arbeitssicherheit undHygienean-forderungen beachten.“
Altersstruktur
Die neuen Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter sind inzwischengut eingearbeitet. Der jüngsteist 22, und es sind auch einigeüber 50jährige im Team. Siezeichnen sich durch sehr ho-he Verlässlichkeit, Pünktlichkeitund Lebenserfahrung aus. „Siehaben Freude an ihrem Job undeine ausgesprochen soziale Ein-stellung, sind sehr angenehm imUmgang und emotional stabil“,weiß Simon Sparlinek, „auch Ar-beitsweise und Geschwindigkeitpassen, da gibt es keine Proble-me.“ Für Abwechslung sorgt einRotationsprinzip. Die Mitarbei-tenden wechseln nach einemfestgelegten zeitlichen RhythmusdenArbeitsbereich, ummonotoneAbläufe zu durchbrechen. Promotion
Erfolgreiche Vermittlung
Personalverantwortlicher ThorstenHinz (links) und Mag. Simon Spar-linek.
ÖsterreichDie aktuelle Flüchtlingskrise stellt dieheimische Transportbranche vor großeHerausforderungen. Durch Staus undSperren entstehen Millionenkosten.
Unternehmen in der Personen-und Güterbeförderung sind der-zeit massiv von Steh- und Warte-zeiten an den Grenzen betroffen,woraus zwingend Verletzungender EU-Sozialvorschriften resul-tieren. Bei außergewöhnlichen Si-tuationen gibt es europarechtlichdie Möglichkeit, die Lenk- undRuhezeitenbestimmungen fürBus- und Lkw-Lenker temporärzu lockern - diesmuss schnell undunbürokratisch erfolgen, fordertdie Bundessparte Transport undVerkehr.Bundesspartenobmann Alexan-der Klacska rechnet vor: „Alleindurch die Grenzkontrollen nachDeutschland in Suben, Kufsteinund am Walserberg sowie inNickelsdorf entstanden den be-troffenen Unternehmungen rund2,48 Millionen Euro täglich anKosten. Mit der Einführung derGrenzkontrollen auch in Öster-reich werden sich diese Kosten
mindestens verdoppeln.“ Für jeneBusunternehmen, die Flüchtlingetransportieren, hat das Verkehrs-ministerium bereits eine Ausnah-meregelung erlassen. Es gilt abernun, diese Regelung generell füralle betroffenen Unternehmen inGüterbeförderung und Busver-kehr auszudehnen. Um die Situa-tion zu entschärfen, ist zudemeine vorübergehende Lockerung
im Wochenend- und Feiertags-fahrverbot sowie bei zahlreichenregionalen Fahrverboten auf demniederrangigen Straßennetz not-wendig.Als Ausgleich zu den mas-siven Kostensteigerungen undProduktivitätsverlusten sowie alsKostendämpfer für die durch dieWartezeiten steigenden Logistik-kosten für die in Österreich so
Millionenkosten durch Straßensperren
wichtige Exportwirtschaft fordertdie Wirtschaft daher eine sofor-tige Entlastung im Gebührenbe-reich durch Absenkung der aktu-ellen Mautsätze um 10 Prozent.Die dadurch entstehendenMin-dereinnahmen des Bundes wür-den durch die Entlastung bei denLogistikdienstleistern und expor-tierenden Unternehmen jedochkompensiert, betont Klacska. n
Nichts gehtmehr: Grenz-kontrollenführen zu
extrem lan-gen Warte-
zeiten für dieFrächter.
Foto: APA/
Herbert Oczeret
Metallindustrie: Startschuss der KV-VerhandlungenGestern erfolgte der Start-schuss zur Herbstlohnrun-de der Metaller.
Traditionellerweise begannen dieKollektivvertragsverhandlungenmit der Übergabe der Forderun-gen der Gewerkschaftsseite andie Arbeitgeber-Verhandler in derWirtschaftskammer Österreich.Auch heuer verhandeln die sechsArbeitgeber-Vertretungen wiedergetrennt mit den Arbeitnehmer-Vertretern, um den speziellenRahmenbedingungen in den ein-
zelnen Bereichen der Metallin-dustrie zu entsprechen. ChristianKnill, Obmann des Fachverbands
Maschinen- und Metallindustrie(FMMI), des mit Abstand größtender sechs Metaller-Fachverbände,zeichnet einwenig optimistischesBild derBranche: „Uns alsMaschi-nen- und Metallwarenindustriegeht es schlecht, wir haben imletzten Jahr weniger verdient undmüssen erstmals seit Jahren Mit-arbeiter abbauen“, so Knill. DieZahl der Beschäftigten im FMMIsank unter 120.000.
Die Auftragseingänge in derMaschinen- und Metallwaren-industrie sanken zuletzt um 3,7
Prozent, die Produktion ist um3,5 Prozent rückläufig. Man spüreauch den Wegfall des wichtigenExportmarkts Russland, das zuden zehn wichtigsten Abnehmer-ländern gehörte. Zugleich werdeder internationale Preiskampfhärter.
Voriges Jahr hat man sich fürdie rund 180.000 Arbeitnehmerder 5 Fachverbände auf ein Plusder Mindest- sowie Ist-Löhne und-Gehälter um2,1Prozent geeinigt,wodurch der Mindestlohn auf1.724.17 Euro wuchs. n
Die Metallindustrie beschäftigtrund 180.000 Arbeitnehmer.
· Österreich/Werbung · 11Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
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Ab 1. Oktober gibt es fürösterreichische Ein-Personen-Unternehmen (EPU) wiederWeiterbildung frei Haus: Diekostenlosen Web-Seminaresprich Webinare – der Wirt-schaftskammer gehen in dieHerbstsaison. Jedes EPU kannso ohne Kostenaufwand undAnfahrtszeiten von einem Top-Weiterbildungsprogramm profi-tieren. In den Online-Seminarenwerden interaktive Vorträgeund Präsentationen von Exper-ten geboten. Die Teilnahme er-folgt zu Hause am PC, per Chatkönnen Fragen gestellt werden.
Webinare im Herbst 2015:
‣ „Bringen Sie Ihre Botschaftenauf den Punkt - Starke Unter-nehmenskommunikation durchKlartext“ (1. und 8. Oktober2015)‣ „Ziele klar definieren – Zielemental verankern. So setzen Sieum, was Sie wirklich wollen“(26. November und 3. Dezember2015)
f Weitere Informationen:http://epu.wko.at/webinare
12 · Information&Consulting/IT-Serie · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Cyberkriminalität betrifftso gut wie jeden. Täglichwerden Computer ange-griffen und ihre Rechen-leistung missbraucht oderihre Daten gestohlen.
Viele dieser Angriffe passierenunbemerkt und werden daher
auch nicht angezeManche Angriffwerden bewusstvertuscht, um denRuf des betrof-fenen Unterneh-mens nicht zu ge-fährden und nega-tive Auswirkungenauf das Geschäftverhindern.
Allein in Österreich wurdenim Jahr 2013 laut Jahresberichtdes Bundeskriminalamtes fastzwölftausend Cybercrime-Delik-te zur Anzeige gebracht. Darun-ter fallen Vergehenwie Phishing,Schaffung unberechtigter Zu-gänge (Hacking), Bestellbetrug,Kreditkartenmissbrauch, Inkas-
trug oder das De-t „Störung derunktionsfähigkeiteines Computer-systems“, welchesim Zeitraum von2004 bis 2013 umviertausend Pro-nt zugenommen
Die Sensibilisierung für denSchaden, der einem Unterneh-men durch Computerkriminalitätzugefügt werden kann, ist immernoch nicht stark genug ausge-prägt. Dementsprechend sindauch die Schutzmaßnahmen oftunzureichend. Zur Verhinderungeines Schadens, aber auch imSchadensfall, ist es unerlässlich,
dem Stand der Technik entspre-chende Sicherheitsmaßnahmengetroffen zu haben und diese ge-genüber Dritten auch dokumen-tieren zu können. Nur so lässtsich ein langfristiger Vertrauens-verlust beim Kunden verhindern.
Teil 6 der IT-Serie: Cyberkriminalitäteigt.ffet
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Ein Bonus-Malus-Quo-tensystem ist der falscheWeg, so KommR ManfredRein. Das schaffe nur mehrBürokratie, aber keineneinzigen Arbeitsplatz undschränke unternehmeri-sche Entscheidungen zusehr ein.Wie absurd sich eine solcheQuotefürältereArbeitnehmerauswirkenkönnte, zeigt folgendes Beispiel:Vor Kurzem lösten drei ältere,gut bezahlte Führungskräfte vonsich aus das Arbeitsverhältnis ineinem mittelgroßen VorarlbergerGewerbeunternehmen. In dieserSituation, für die derUnternehmernichts kann und noch dazu diese
Arbeitskräfte dringend benötigt,wäre nun sofort eine Strafzahlungfällig geworden, weil die Quotenicht mehr erreicht wird.
„Ist dies zu rechtfertigen?Nein, denn Arbeitsplätze schafftman, indem man Beschäftigungfördert und nicht durch Strafen.Abgesehen davon müssen Per-sonalentscheidungen den Unter-nehmern vorbehalten bleiben.Eine Umkehrung dieses Prinzipswäre eine Abkehr in die Plan-wirtschaft“, betontManfredRein.Es geht vielmehr darum, dieBetriebe jetzt zu entlasten undihnen nicht durch staatliche Re-gelungen eine „ideale“ Mitarbei-ter-Struktur vorzugeben. Wirt-schaftskammer-Präsident Manf-
red Rein lehnt weitere Eingriffeder Politik in unternehmerischeEntscheidungen vehement ab.„Was kommt als nächstes? EineMindestanzahl von Jugendlichenim Unternehmen, von Frauenoder von gering Qualifizierten?Die Absicht, sich mit einer QuotedengewünschtenErfolgquasiher-beizustrafen, kann gesellschafts-politische Versäumnisse nichtwettmachen.“ Man soll sich einBeispiel an der Schweiz nehmen:Dort wird Leistung belohnt undnicht bestraft!
Viel mehr Sinn macht ein Ein-griff in die hohen Lohnnebenkos-ten. Zudem sollte das Pensions-system endlich die steigende Le-benserwartungberücksichtigen.n
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Präsident Rein: „Alles ist zu unterlassen, wasUnternehmen zusätzlich unter Druck bringt“
Wirtschaftskammer-PräsidentKommRManfred Rein: „Es kannnicht sein, dass ein Betrieb, derArbeitsplätze schafft und sichtagtäglich bemüht, diese auch zuhalten, dafür Strafen zahlen soll,dass seine Mitarbeiter im Schnittzu jung sind, beziehungsweise einvorgeschriebenes Alter nicht er-reichen.“
14 · Frau in der Wirtschaft · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
8. Vorarlberger UnternehmerinnenforumDas 8. Vorarlberger Unterneh-merinnenforum am 21. Oktober2015 in der Kulturbühne AmBachGötzis steht ganz im Zeichen desWissenstransfers und desNetzwer-kens. Vorarlbergs Unternehmerin-nen treffensichzumAustauschunderhalten zugleich viele Inputs undKnow-how aus den Fachvorträgen.Auch heuer präsentiert Frau in derWirtschaft Vorarlberg wieder einabwechslungsreiches Programm
mit Top-Rednern, die auf alle Fälleeinen spannenden und interessan-ten Abend garantieren.
Die Details
f 21. Oktober 2015f Kulturbühne AmBach Götzisf 17:00 Uhr Einlassf 17:30 Uhr Begrüßung durchFiW LandesvorsitzendeEvelyn Dorn
f 17:45 Uhr Anitra Eggler „VomHandy versklavt, von Emailsgetrieben“
f 18:45 Uhr Mag. Hanni Rützler„Orientierung im Dschungelder Ernährungsideologien“
f 19:30 Uhr Pausef 19:45 Uhr Dr. Thomas Müller„Krisensituationen und derenpsychologische Gesetze“
f 20:45 Uhr Ende und Ausklangf Moderation: Diana Panzirsch
Infos & Anmeldung
f Verbindliche Anmeldung bis16. Oktober 2015
f www.wkv.at/events/Unter-nehmerinnenforum
f Tagungsbeitrag 40 Eurof Kontakt und Infos:Karin Furtner, GF Frau in derWirtschaft VorarlbergE [email protected] 05522 305 452
„Orientierung im Dschungel derErnährungsideologien“
Wie werden wir uns in Zukunft ernähren? Wie wird unsere Nah-rung produziert und verarbeitet? Wie entwickeln sich urbane,globale, soziale Ernährungstrends? Hat „Bio“ eine Zukunft oderwird „Genfood“ einen späten Durchbruch erleben? Mit wel-chen Methoden kann die Menschheit in Zukunft ernährt
werden? Folgen Sie Mag. Hanni Rützler bei ihremVortrag in die spannenden Einkaufs-, Genuss-
und Esswelten von morgen.
Mag. Hanni Rützler,Food-Trendexpertin
„Krisensituationen und derenpsychologische Gesetze“
Krisen und komplexe Herausforderungen, insbesondere wenn siesich über längere Zeit erstrecken, besitzen ihre eigene Logistik.Wer sie erkennt und damit umgehen kann, hat die Möglich-keit, daran zu wachsen. Im Vortrag von Dr. Thomas Müllergeht es darum, von jenen Menschen zu lernen, die sich
immer wieder in Krisen bewährt haben, und dieFehler jener aufzuzeigen, die sich in der Kri-
se vergessen haben.
„Vom Handy versklavt,von Emails getrieben“
Dieser Vortrag ist eine Blitz-Therapie und wirkt gegen dieruinösesten Krankheiten des gemeinen Büro-Kriegers:
Email-Wahnsinn, Sinnlos-Surf-Syndrom, Meeting-Malariaund Präsentations-Pest, Sklaven-Phonitis und wie sie
alle heißen. Natürlich sind davon nicht nur Büro-Krieger betroffen, sondern auch Menschen wie
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Weltweit erfolgreich –mit der Bank Austria.Die Bank Austria begleitet Unternehmen als verlässlicherFinanzpartner an jeden Punkt der Welt: mit internationalemKnow-how, individuellen Lösungen und einem dichtenNetzwerk.Bereits jedes zweite Unternehmen setzt bei grenz-überschreitenden Geschäften auf die Expertise derBank Austria. Kunden der Bank Austria profitierenvon der langjährigen Erfahrung, dem dichten Netz-werk einer international agierenden Bankengruppesowie der starken Marktstellung als Nummer 1 imAußenhandel.2)
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1) Nach Bilanzsumme, Gewinn und Anzahl der Filialen, Stand: 30. 6. 2015.2) Nach Transaktionsanzahl und -volumen sowie Marktanteilen (Quelle: SWIFT und OeKB, 2014).
16 · Holzindustrie/Tischler · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Aufwind für den Holzbau in Mitteleuropa nicht abflauen lassen
Erstmals haben Vorarlberger Tisch-lerlehrlingeinderSchweizaneinemWettbewerb teilgenommen - unddies mit Riesenerfolg. Den SiegholtesichSimonMäser(LehrbetriebTischlerei Hanno Bickel), fünf derinsgesamt sieben Vorarlberger lan-deten bei denSektionsmeisterschaf-ten des Schreinerverbands KantonSt. Gallen unter den besten acht.
Die Vorgeschichte: Neun Lehr-linge aus St. Gallen hatten heuerim Frühjahr an den VorarlbergerLandeslehrlingsmeisterschaftenin Dornbirn teilgenommen. Mitnach Vorarlberg waren auchSchweizer Innungsmitglieder,Experten und Kursleiter gereist,die sich im Rahmen eines Forumsmit ihren Vorarlberger Kollegenaustauschten. „Anschließend er-hielten wir die Einladung, an denSektionsmeisterschaften von St.Gallen teilzunehmen“, sagt KarlMüller, stellvertretender Lehr-lingswart der Tischler in Vor-arlberg, und gleichzeitig für die
Organisation von Wettbewerbenzuständig.Sieben Vorarlberger Tischlerlehr-linge im zweiten bzw. dritten Lehr-jahr bereiteten sich daraufhin inintensiven Trainingseinheiten mitihrem Trainer Josef Köss im WIFIauf den Wettbewerb vor, der nunin Heiden über die Bühne ging. DieSektionsmeisterschaft bildet in derSchweiz einen Teil der Vorausschei-dung für die WorldSkills in denVereinigten Arabischen Emiraten.
Ungewohnte Aufgaben
Die intensiven Vorbereitungenzeigten Früchte: Die heimischenLehrlinge dominierten den Wett-bewerb. Der Erfolg ist auch des-halb bemerkenswert, zumal dieVorarlberger Aufgaben zu bewäl-tigen hatten, die es in dieser Formbei österreichischen Wettbewerbennicht gibt. So muss beispielsweisein der Kategorie „Powerschreinern“innerhalb von 40 Minuten einWerkstück (Massivholzfragment
mit klassischer Holzverbindung)hergestellt werden.„Die Teilnahme stand im ZeichendesgegenseitigenAustauschesüberdie beiden unterschiedlichen Aus-bildungssysteme. Wir freuen unsauch deshalb ganz besonders überdie Erfolge, zumal das Ausbildungs-niveau nicht nur in Österreich,sondern auch in der Schweiz - wodie Lehrzeit sogar vier Jahre beträgt- hohes Ansehen genießt“, sagt KarlMüller.
Die Vorarlberger und SchweizerTischler wollen ihre Zusammenar-beit künftig fortsetzen. (pf)n
Herausragende Leistungen der VorarlbergerTischlerlehrlinge bei Schweizer WettbewerbTeilnahme an Wettbewerb in der Schweiz im Zuge ei-nes länderübergreifenden Austausches über die unter-schiedlichen Ausbildungssysteme.
Die Trainer Josef Köss (l.) und Thomas Vogler (Schweizer Nationalmann-schaft) mit den erfolgreichen Vorarlberger Teilnehmern.
Branchenvertreter der Holzindustrieaus der Schweiz, Baden-Württem-berg, Westösterreich und dem El-sass trafen einander in Mellau zumjährlichen Austausch. Die Vorarlber-ger Holzindustrie hatte dazu einge-laden. Ein wichtiges Thema war dieWerbung für den Baustoff Holz.
Die Erfolge von proHolz, der Mar-ketingplattform der Holzindustriein Österreich und international zei-gen, wie wichtig die gemeinsameHolzwerbung ist, um neue Märktezu schaffen und bestehende weiterauszubauen. Der Holzbau verspürtin Mitteleuropa zurzeit viel Auf-wind, der Aufwind müsse aber mitWerbung ständig forciert werden,so die einhellige Meinung der Bran-
chenvertreter. Die sichtbaren Erfol-ge der Werbung für den Baustoffder Zukunft sollten die Branchemotivieren, weiter auf diese Schie-ne zu setzen.Als nicht weniger wichtig für dieSicherung und den Ausbau der
Absatzmärkte wird das Lobbyingin Brüssel und die Arbeit in denNormierungs-Gremien betrach-tet. Viel Präsenz, Ausdauer undeine verstärkte internationaleZusammenarbeit sei erforderlich,um die Rahmenbedingungen zur
Verwendung von Holz im urbanenWohnbau zu verbessern. Die mittel-europäische Schnittholzproduktionliegt im laufenden Jahr knapp unterVorjahresniveau – höher einzig inÖsterreich. Die Rundholzversor-gung wird sich nach den störendenEinflüssen des Sturms Niklas baldwieder normalisieren, die Restholz-erlöse bleiben unbefriedigend. Einseit Jahren nicht gelöstes Problemstellt die Rundholz-Schnittholz-Preisschere dar. Seit 2010 könnendie Schnittholzpreise mit den ge-stiegenen Rundholzpreisen nichtmehr mithalten. Ein Ende dieserEntwicklung ist nicht in Sicht.Das nächste Vierländertreffenwird turnusmäßig 2016 in Baden-Württemberg stattfinden.
n I T H
Vertreter der Holzindustrie aus Westösterreich, der Schweiz, Baden-Württemberg und dem Elsass bei dem Treffen in Mellau.
Platz 1 (Gold): Simon Mäser,(Tischlerei Hanno Bickel)Platz 3 (Gold): Andreas Erhart,(Tischlerei Albert Hartmann)Platz 4 (Silber): Jakob Bitschnau,(Kunsttischlerei Markus Juen)Platz 5 (Silber): Daniel Versluis,(Tischlerei Karl Müller)Platz 8 (Bronze): Thomas Fetz,(Tischlerei Andreas Flatz)Platz 13: Renato Burtscher,(Tischlermeister Bischof KG)Platz 20: Lukas Strasser,(Tischlerei Karl Müller)
nV. E
· Fachmesse für Holz und Handwerk · 17Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
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Die Fachmesse für Holzund Handwerk: Innovativ,interregional, umfassend.
Vom 6. bis 9. Oktober 2015 findetÖsterreichs führende Fachmessefür dieHolzbearbeitung undHolz-verarbeitung, die „BWS 2015“,im Messezentrum Salzburg statt.Alle 2 Jahre ist sie Neuheiten-Schau sowie Kommunikations-und Informationsplattform fürTischlerundSchreiner, Zimmerer,Holzbaubetriebe und den bran-chenspezifischen Fachhandel.Ein Messebesuch ist dannerfolgreich, wenn man auf dierichtigen Ansprechpartner trifft,das passende Angebot findet undneue Anregungen und Ideen fürdas eigene berufliche Umfeld unddie fachliche Weiterentwicklungmit nach Hause nimmt. Die BWS– Österreichs Fachmesse für Holzund Handwerk – garantiert Inno-vationen und Informationen auserster Hand. Neben der modernenMultifunktionshalle 10 stehen dieHallen1,2und6imMessezentrumSalzburg für eine übersichtlicheund kompakte Leistungsschauzur Verfügung. Messeleiter Ing.Andreas Wetzer gibt einen Über-blick über den Fahrplan durch dieMesse: „Materialien, Oberflächen,Holzwerkstoffe, Halbfertigpro-dukte und Fertigprodukte bilden
einen Schwerpunktbereich in derHalle 10. Werkzeuge, Eisenwarenund chemische Produkte wurdenübersichtlich in den Hallen 2/6gruppiert. Das Thema ‚HOLZBAU‘kommt als neues Segment dazuund bildet in Halle 10 einen The-menschwerpunkt. Das EDV-Seg-ment wurde zusammengefasstund neben dem ‚HOLZBAU‘ in derHalle 10 platziert.“AlleInformationenzurMessefin-den Sie unter www.bws-holzbau.at
NEU: „HOLZBAUMesse+Kongress“
Zeit- und ortsgleich zur „BWS“startet Reed Exhibitions eine neueKongressmesse für Holzbau. AlleDetailinfos zur neuen „HOLZBAUMesse+Kongress“ mit dem detail-lierten Kongressprogramm sindauf der Messewebseite zu finden:www.bws-holzbau.at/holzbau.
Geballte Kompetenzin Sachen Holz
Die BWS 2015 ist Neuheiten-Schau sowie Kommunikations- und Informa-tionsplattform für Tischler und Schreiner, Zimmerer, Holzbaubetriebe undden branchenspezifischen Fachhandel.
18 · Kurzmeldungen · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
nK
Jetzt vormerken: EPU-Erfolgstag 2015
Freuen Sie sich bereits heu-te auf den EPU-Erfolgstag am6. November 2015, von 13:30 bis18:00 Uhr in der KulturbühneAmBach, Götzis. Die Highlights:
f „Das Prin-zip Mensch-lichkeitoder wiegute Bezie-hungen denGeschäfts-erfolgnachhaltigbeeinflus-sen“ - Beat Krippendorf veran-schaulicht in seiner Keynote,welche Schlüsselkompetenzenund Schlüsselenergien esbraucht, um das Vertrauen derKunden zu gewinnen.
f „Charisma fällt nicht vomHim-mel - wie Sie mit Charisma an-dere von sich begeistern!“ - Ge-orgWawschinek motiviert und
inspiriertin seinemVortraggenau dazu.Erfahren Sie,was charis-matischeMenschenausmacht,welche Ei-genschaften und Fähigkeiten sieentwickelt haben. Und wie auchSie Tag für Tag Ihr Charismazum Strahlen bringen können,um andere zu begeistern.
f Rückfragen bzw. Auskünfte:WKV, Katharina Seidl, BAT 05522 305231E [email protected] epu.wko.at/vbg
Erfolgreiche Lehrabschluss-prüfung der jungen Floristen
Der Stand der Vorarlberger Drogisten auf der Dorn-birner Herbstmesse war ein beliebter Treffpunkt undgroßer Gesundheitsmarktplatz. Die Drogisten standenpersönlichmit ihremfundiertenWissenzurVerfügung,hielten Vorträge, gaben Tipps und Infos zu Gesund-heits- und Schönheitsfragen und begeisterten mitvielen Messeangeboten, dem hochwertigen Sortimentsowie zahlreichenMesseaktivitäten.Dasgroße Interes-se derMessebesucher und die ausgezeichneteMedien-präsenz brachten für die Vorarlberger Drogisten einenhohen Imagegewinn, so Obmann KommRDieter Lang.
Elf Nachwuchsfloristinnen und ein Jungflorist traten zur Lehrab-schlussprüfung der Floristen an. Alle zwölf haben den praktischenTeil bestanden. Zur festlichen Ausstellungseröffnung am Abendwurde die Lehrabsolventen von der Sektkellerei Henkell und Co.miteinemGlasMionettoProseccobegrüßt. IndiesemRahmen fandauchdie Ausstellungseröffnung der blumigen Kunstwerke mit rund 150begeisterten Besuchern statt.
Lonely Bouquet Day 2016
Bei der letzten Berufs-gruppensitzungder VorarlbergerGärtner und Flo-risten wurde einProjekt angespro-chen, das 2016umgesetzt werdensoll - „TheLonelyBou-quet Day“.So funktionierts:f Binden Sie ein kleines Sträußchen aus Na-turblumen. Stellen Sie dieses in ein Gefäßmit Wasser.
f Befestigen Sie am Strauß ein Kärtchen aufdem „Nimm mich mit“ steht. Diese Kartenwerden wir von der WKV zur Verfügungstellen – sie müssen nur noch mit IhremFirmenstempel versehen werden.
f Lassen Sie den Strauß an einer belebtenStraße oder einem öffentlichen Platz stehen,wo ihn ein beliebiger Passant entdeckenkann.
f Der Lonely Bouquet Day findet am 29. Juni2016 statt.
f Mehr Informationen finden Sie auch unterwww.fleuropean.com/international_lonely_bouquet_day/
Veranstaltungstipp:Selbstständig und sicher
Eine optimale soziale Absiche-rung ist gerade für Ein-Personen-Unternehmen und Kleinbetriebeeine Überlebensfrage. Erst eintragfähiges soziales Netz machtden Kopf für erfolgreiches unter-nehmerisches Handeln wirklichfrei. Doch wissen Sie, worauf Siesich verlassen können und An-spruch haben? Die Mitglieder desAusschusses für EPU stellen ihreFragen Experten aus verschiede-nen Bereichen:f Selbstständig und sicher -soziale Absicherung fürUnternehmer/-innen
f 7. Oktober 2015, 18.30 Uhrf WIFI Dornbirn, Saal derWirtschaft
f Vertreter von SVA, AUVA,AMS, Versicherungsbrancheund WKV stehen EPU Redeund Antwort
f Infos auf epu.wko.at/vbgf Anmeldungen bis 4. Oktober2015: www.wkv.at/event/384
f Die Teilnahme ist kostenlos.
Foto: Thinkstock
V.r.n.l: Obmann KommR Dieter Lang und die DrogistenBertram Müller, Irene Berchtold und Heide Albert.
exvor GmbH, Bregenzerstraße 51, 6911 Lochau;GESCHÄFTSZWEIG: Entwicklung, Bau und Vertriebvon Automationsanlagen und Komponenten fürFertigungsmaschinen in der Metallindustrie sowiedie Vermittlung und Handel von Fremdproduktenfür die Spannungstechnik in Fertigungsmaschinen;Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesVvom 21.03.2015; GF: (A) Günter Kobler (04.09.1955);vertritt seit 11.04.2015 selbstständig; GS: (A) GünterKobler (04.09.1955); Einlage € 8.400; privilegierteEinlage € 2.400; geleistet € 1.200; (B) Ivan Kob-ler (10.07.1992); Einlage € 26.600; privilegierteEinlage € 7.600; geleistet € 3.800; – LG Feldkirch,10.04.2015 – FN 432022b.
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Die aktuellen Insolvenzen können Sie auch derHomepage des Bundesministeriums für Justiz unter
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F E- EMittwoch, 14. Oktober 2015, 18.30 UhrWirtschaftskammer Feldkirch
Tagesordnung1. Begrüßung und Feststellung der Beschluss-
fähigkeit2. Genehmigung der Tagesordnung3. Kurzberichte von FGO Reinhard Linder und BGO
Siegwald Feuersinger4. Delegierung der Beschlussfassung über Voran-
schlag und Rechnungsabschluss an den Fach-gruppenausschuss gem. § 65 Abs. 1 WKG
5. Beschluss: Erhöhung bzw. Harmonisierungder derzeitigen Grundumlage ab 2016 aufeinen einheitlichen Satz in Höhe von 120,-Euro pro Berechtigung für die Fachgruppedes Elektrohandels und auf 190,- Euro proBerechtigung für die Berufsgruppe des Ein-richtungsfachhandels, Handel mit Möbeln,Büromöbeln, Raumausstattungswaren undHeimtextilien (für eingeschränkte und unein-geschränkte Handelsberechtigungen, einfacherSatz). Für ganzjährig ruhende Berechtigungenwird die Hälfte der Grundumlage gem. § 123Abs. 14 WKG vorgeschrieben. Bericht über dasErgebnis der Meinungsbildung* zur geplantenGrundumlagenerhöhung.*Lt. WKG § 61 Abs. 2 besteht für die Mitglieder der Fach-gruppe die Möglichkeit, zur geplanten Umlagenerhöhungschriftlich bis 07.10.2015 ihre Meinung abzugeben.Rückmeldungen bitte an die Geschäftsstelle per E-Mail:[email protected] oder Fax Nr. 05522/305-103.
Dienstag, 29. September 2015Dienstag, 13. Oktober 2015
13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vor-arlberg. Gründerworkshop.Sie haben eine konkrete Geschäfts-idee und möchten diese nebenberuf-lich umsetzen bzw. sind in Karenz,Hausfrau/Hausmann. Sie gründen alsEinzelperson. Im Workshop erhaltenSie die rechtlichen und betriebswirt-schaftlichen Basisinformationen fürIhren Schritt in die Selbstständigkeitund wissen, auf was Sie achten soll-ten. Inhalte: Schritte der Gründung,Gewerberecht, Sozialversicherung,Finanzamt, Kosten, Finanzierung,Serviceleistungen… Fragen der Teil-nehmer. Anmeldung: Gründerserviceder WKV, T 05522-305-1144
Donnerstag, 1. Oktober 2015
WISTO, Hintere Achmühlerstraße 1, Dorn-birn.FFG Beratungstag.Die FFG ist die Organisation für För-derung technischer Innovationen vonÖsterreichischen Unternehmen, sieunterstützt Ihre F&E-Projekte an För-derungen und Dienstleistungen. Infor-mieren Sie sich unentgeltlich beiHerrn Dr. Reiterer über Möglichkeitenfür Ihr Unternehmen. Vereinbaren SieIhren persönlichen Gesprächsterminunter: [email protected] odertelefonisch 05572/55252. Der Bera-tungstag ist kostenlos.
Donnerstag, 8. Oktober 2015
17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hin-tere Achmühlerstraße 1.Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH.Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmannbzw. Dr. Thomas Fechner informierenSie unentgeltlich über das Patent-,Marken-, Gebrauchsmuster- und Mus-terwesen. Um eine telefonische An-meldung unter T 05572/55252-18wird gebeten. Informationen unter:T 05572/55252–0, E [email protected],W www.wisto.at
4. Dr. Angelika Götzl/MediatorinImpulsvortrag zum Thema „Mediation im Bau-bereich“
5. Überreichung der Baumeisternadel an die neu-en Baumeisterkollegen
6. AllfälligesAus organisatorischen Gründen bitten wir Sie umAnmeldung mittels E [email protected] oderT 05522/305 DW 246.
I C G D-, F- GDonnerstag, 22. Oktober 2015, 19.00 UhrFlugplatz Hohenems
Tagesordnung1. Begrüßung und Feststellung der Beschluss-
fähigkeit2. Genehmigung des Protokolls der letzten Fach-
gruppentagung vom 16.10.20143. Bericht des Innungsmeisters Mag. Manfred
Ruppert4. Bericht über die finanzielle Gebarung5. Delegierungsbeschluss für den Rechnungsab-
schluss und den Voranschlag gem. § 65 Abs. 4WKG
6. Allfälliges und Mitgliederanfragen
S H
F LDienstag, 13. Oktober 2015, 16.00 UhrWirtschaftskammer Feldkirch, Sitzungssaal
Tagesordnung1. Eröffnung und Feststellung der Beschluss-
fähigkeit2. Beschluss: Delegierung der Beschlussfähigkeit
über den Budgetvoranschlag und den Rech-nungsabschluss an den Fachgruppenausschuss
3. Allfälliges
F B-, E-,H- HDonnerstag, 15. Oktober 2015, 17.00 UhrWirtschaftskammer Feldkirch, SZ 104
Tagesordnung1. Eröffnung und Feststellung der Beschluss-
fähigkeit2. Beschluss: Delegierung der Beschlussfähigkeit
über den Budgetvoranschlag und den Rech-nungsabschluss an den Fachgruppenausschuss
3. Beschluss: (teilweise) Erhöhung der Grundum-lage ab 1.1.2016
4. Allfälliges
Gemäß § 61 Abs. 2 WKG ist vor der Beschlussfassung über eineErhöhung der Grundumlage die Meinung der grundsätzlich be-troffenen Mitglieder auf geeignete Weise zu erkunden. Wir ersu-chen Sie daher, uns gegebenenfalls bis Freitag, 9.10., schriftlichmitzuteilen, wie Sie über die geplante Maßnahme denken unddürfen von Ihrer grundsätzlichen Zustimmung ausgehen, sofernwir bis zum Stichtag keine Antwort von Ihnen erhalten.Rückmeldungen richten Sie bitte schriftlich an die Fachgruppedes Baustoff-, Eisen-, Hartwaren- und Holzhandels, Wichner-gasse 9, 6800 Feldkirch oder per Fax 05522/305-103 oder perE-Mail an [email protected]
S T V
F G-Freitag, 09. Oktober 2015, 18.00 UhrWIFI Hohenems
Tagesordnung1. Eröffnung und Begrüßung durch den FG-
Obmann, Feststellung der Beschlussfähigkeitund Genehmigung des Protokolls der letztenFachgruppentagung vom 08. November 2014
2. Fachreferat unseres Sponsors: Dir. BurkhardBerchtel, Wiener Städtische Versicherung
3. Finanzielle Angelegenheitena) Haushaltsvoranschlag 2016b) Beschlussfassung über die Delegierung derRechnungsabschlüsse und Voranschläge an denFachgruppenausschuss
4. Berichte des Obmanns und der Berufsgruppen-sprecher
5. Bericht aus dem Fachverband6. Freie Aussprache
S I C
F I- VDonnerstag, 08. Oktober 2015, 17.00 UhrImmobilienakademie/WIFI Hohenems, Bahnhof-straße 27 (Raum siehe Monitor)
Tagesordnung1. Eröffnung und Begrüßung durch den Fachgrup-
penobmann Mag. Günther AmmannFeststellung der Beschlussfähigkeit
2. Bericht des Fachgruppenobmannes3. Delegierungsbeschlüsse (Voranschlag, Rech-
nungsabschluss)4. Dr. Angelika Götzl/Mediatorin
Impulsvortrag zum Thema „Mediation im Be-reich der Immobilien und Vermögenstreuhänder“
5. Diskussion und AllfälligesAus organisatorischen Gründen bitten wir Sie umAnmeldung mittels E [email protected] oderT 05522/305-246.
Dienstag, 6. Oktober 2015
9.30 – 11.30 Uhr in Bregenz, Sprechtag derSozialversicherung der gewerblichenWirtschaft. Vorarlberger Gebietskran-kenkasse, Heldendankstraße 10
13.45 – 15.15 Uhr in Lustenau, Sprechtagder Sozialversicherung der gewerb-lichen Wirtschaft. Gemeindeamt, Rat-hausstraße 1/Zi. 106
Mittwoch, 7. Oktober 2015
9.30 – 11.30 Uhr, in Schruns, Sprechtagder Sozialversicherung der gewerb-lichen Wirtschaft. Vorarlberger Ge-bietskrankenkasse, Veltlinerweg 5
13.30 – 15.00 Uhr in Bludenz, Sprechtagder Sozialversicherung der gewerb-lichen Wirtschaft. Vorarlberger Ge-bietskrankenkasse, Bahnhofstraße 12
Dienstag, 13. Oktober 2015
9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Sprechtag der So-zialversicherung der gewerblichenWirtschaft. Vorarlberger Gebietskran-kenkasse, Bundesstraße 1039
13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, Sprechtagder Sozialversicherung der gewerb-lichen Wirtschaft. WIFI, Bahnhof-straße 24Für Versicherte und Pensionisten be-steht die Möglichkeit, allfällige Un-klarheiten sowohl auf dem Beitrags-als auch auf dem Pensionssektor zubesprechen und Anträge auf Pensi-onsleistungen zu stellen. Es könnenAuskünfte über die Krankenversiche-rung nach dem GSVG eingeholt sowiediesbezügliche Rechnungen zur Ver-gütung abgegeben werden. Anmel-dung ist nicht erforderlich. AllfälligeUnterlagen und Nachweise sowie dieVersicherungsnummer sollten mitge-bracht werden. Informationen: Sozial-versicherungsanstalt der gewerbli-chen Wirtschaft, 6800 Feldkirch,Schloßgraben 14, T 050805-9970,F 050808-9919, E [email protected], www.svagw.at
Praxis Ab 1. Jänner 2016 ist essoweit: Barrierefreiheit
als Chance undHerausforderung
für Österreichs Betriebe
Foto:C
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II · Barriere :Frei! · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
as sindarrieren?
Barrieren im Geschäftsle-ben sind Hindernisse, dieverhindern, dass Menschenmit Behinderung sichselbstständig mit Warenund Informationen verso-prgen oder Dienstleistun-gen in Anspruch nehmenkönnen.
Einige Beispiele:f Ein Rollstuhlfahrer kann in
einem Geschäft nicht ein-kaufen, weil Stufen zumEingang führen und dieTür zu schmal ist.
f Ein blinder oder sehbe-hinderter Mensch erfährtnichts über ein Angebotauf einer Internet-Seite,weil sie nicht barrierefreiprogrammiert wurde.
f In einem Supermarkt gibtes ein Sonderangebot,das aber nur über Laut-sprecher angeboten wird.Ein gehörloser Menscherfährt nichts davon.
as heißt Barrierefreiheit?
Barrierefreiheit bedeutet, dass Gebäude,Geschäfte, Verkehrsmittel, Gebrauchsge-genstände, Dienstleistungen undIT-Systeme von Menschen mitBehinderungen ohne besondere Er-schwernis und grundsätzlich ohne fremdeHilfe benutzt werden können.
arumBarrierefreiheit?
Damit Menschen mit Behin-derung nicht diskriminiertwerden („Diskriminierungs-Schutz“). Die 10-jährigenÜbergangsbestimmungen desBundesbehindertengleich-stellungsgesetzes laufen mit31.12.2015 aus. Ab 1.1.2016müssen alle Betriebe barrie-refrei sein, sofern die Beseiti-gung der Barrieren zumutbarist (siehe S. 4).
BER
ICHT Die Zukunft
ist barrierefreiAb 1. Jänner 2016 müssen alle Waren und Dienstleistungen, diefür die Öffentlichkeit bestimmt sind, barrierefrei angebotenwerden. Doch was bedeutet das konkret für die Betriebe?
Fast genau noch 100 Tage, danngilt das Behindertengleichstel-lungsgesetz uneingeschränkt füralle Bereiche. Konkret bedeutetdas: Bis spätestens 31. Dezember2015 müssen alle Betriebe inÖsterreich barrierefrei sein.Im Idealfall sind Betriebe künf-tig so gestaltet, dass jederMenschihre Leistungen ungehindert nut-zen kann. So ist es auch im Gesetzvorgeschrieben: Allen Menschen– mit und ohne Behinderung
– ssoollll ddiiee uunneeiinn-geschränkte
Nut-
zung von Dienstleistungen, In-formationen, Einrichtungen undGegenständen im täglichen Lebenmöglich sein.
Im Praxischeck
In der Praxis ist es für viele Un-ternehmen schwierig oder sogarunmöglich, diese Anforderungenzu erfüllen – beispielsweise wennsie vor ihremGeschäft keine Ram-pe errichten dürfen, weil sich dortööffffeennttlliicchheerr GGrruunndd, ddeerr GGeehhsstteeiigg,befindet. Oder weil das Haus unterDenkmalschutz steht.
Was also tun?
Wird der Unternehmerin diesem Fall automa-tisch geklagt? Nein,sagtBarrierefreiheit-Experte Klaus D.Tolliner: „Vor je-der Klage istzwingendeinSchlich-tungs-verfah-renvor-ge-
sehen. Kommt es dort zu keinerEinigung, kann der sich diskrimi-niert fühlende Mensch auf seineigenes Risiko und seine eigenenKosten zivilprozessmäßig kla-gen.“ Bisher konnten aber vieleBeschwerden beim Schlichtungs-verfahren aus dem Weg geräumtwerden. Tolliner: „Hier ist es wieüberall: Durchs Reden kommendie Leut‘ zamm. Nehmen Sie dieAnliegen des behinderten Men-schen ernst und tunSie Ihr Bestes,um für ihn oder sie die Situationzu vereinfachen.“ Hier helfeservice-orientiertes Denken, soder Experte, von dem auch andereKundengruppenprofitieren–auchMütter und Väter von Kleinkin-dern mit Kinderwagen werdenBemühungen um Barrierefreiheitzu schätzen wissen.Gibt es auch Fälle, die schlechtausgehen können? Tolliner: „DasBehindertengleichstellungsge-setz ist seit 2006 in Kraft. Wennz.B. jemand 5 Mio. in Neu- oderZubauten aus dem Eigenkappitalgetätigt hat und Barrierefrreiheitignoriert hat, wird er sich mmit derArgumentation der unverhäältnis-mäßigen Belastung schwerttun.“Gute Tipps, wie Sie Errleich-terungen für behinderte MMen-
schen mit einfachen Mittelnvornehmen können, finden Siein unserer ReportageaufdenSeiten6und 7.
as mussbarrierefrei sein?Nach dem Behindertengleich-stellungsrecht müssen Güter,Dienstleistungen und Infor-mationen, die der Öffentlich-keit zur Verfügung stehen,diskriminierungsfrei – alsoohne Barrieren – angebotenwerden. Im Geschäftslebenumfasst dies vor allem Ver-brauchergeschäfte. Betroffensind tägliche Einkäufe, Ban-ken, Kinobesuche, Fahrtenmit öffentlichen Verkehrs-mitteln, der Arztbesuch oderdas Essen in Restaurants undHotels. Aber auch Freizeit-aktivitäten wie Theater oderSchwimmbad gehören dazu.
Mehr Infosim Internet:wko.at/
barrierefreiheit
er mussbarrierefrei sein?Das Behindertengleichstel-lungsrecht gilt für alle Un-ternehmen, die Güter undDienstleistungen anbieten,die der Öffentlichkeit zur Verfügungstehen. Dazu zählen Banken, Han-delsbetriebe, Hotels, Gastronomiebe-triebe, Busunternehmer, Reisebüros,Kinos, Friseure und viele mehr.
KOM
MEN
TAR
Barrierefreiheit bedeutet:Zugänglichkeit schaffen.Mit dieser Sonderbeilage,liebe Unternehmerin, lieberUnternehmer, möchte Siedie Wirtschaftskammerorga-
nisation auf demWeg in RichtungBarrierefreiheit begleiten. Das heißt:
Physische Hindernisse beseitigen, sodassbehinderte Menschen den gleichen Zugangzu Waren und Dienstleistung haben wie alleanderen auch. Wir wollen aber auch Barrierenfür die Unternehmen auf demWeg zur Barrie-refreiheit beseitigen.
Während sich die öffentliche Hand selbstnoch bis 2020 großzügig Zeit für Umrüstun-gen eingeräumt und eine Umstellungs-Fristbis 2020 gewährt hat, läuft diese Frist für dieWirtschaft zum Ende dieses Jahres ab. DasBundes-Behinderten-Gleichstellungsgesetzwurde vor zehn Jahren erlassen, und seitherhaben unsere Betriebe schon sehr vieles getan,um ihre Verantwortung für Barrierefreiheitwahrzunehmen und den – nicht immer eiinfa-chen – Anforderungen zu entsprechen. AAuch,wenn dies oft mit Herausforderungen undvielen offenenFragen imBetrieb verbundenn ist.Sollte das auch bei Ihnen der Fall sein: Maa-chen Sie sich keine Sorgen. Dort, wo es fürrBetriebe behördliche, technische oder finann-zielle Probleme bei der Umsetzung gibt, doortwird es Lösungen geben. Das Bekenntnis zzuden Menschen mit Behinderungen muss aauchvon einem Bekenntnis zur Leistbarkeit vonnentsprechenden Maßnahmen begleitet seinn.Dafür setzen wir uns ein.Um die letzte Phase der Übergangsfrisst sokomplikationslos wie möglich zu halten, hatdie Wirtschaftskammerorganisation Wiis-sen gebündelt und wertvolle Tipps undd
Infos zum ThemaBarrierefreiheit zu-sammengetragen.Ergebnis ist dieser –wie ich meine – sehrgelungene Achtsei-ter, den Sie geradein Händen halten.Diese Sonderbeila-ge erscheint öster-reichweit in unserenWK-Zeitungen undgeht damit an 454.000Mitglieder. Damit versuchenwir in bewährter Weise, unseren Mitgliedern mitRat und Tat zur Seite zu stehen –wiewir es auchmitunseren umfassenden Service- und Beratungsange-boten im ganzen Land machen.Aus den vielen Gesprächen mit den Betriebenwissen wir genau, wo und wie Unterstützunggefragt ist. Wir haben uns aber auch in vielenBereichen mit Behinderten-Organisationen, zumBeispiel dem ÖZIV, ausgetauscht, um die Argumen-te und Problematiken der behinderten Menschenin unserer Arbeit zu berücksichtiggen. So sind wirgemeinsam gut in Richtung Barrierefreiheitunterwegs.
Gemeinsamgut unterwegs
WKÖ-PräsidentChristoph Leitl
F r wen gilt derDiskriminierungs-Schutz?
Maßnahmen zur Barrierefrei-heit sollen Menschen mit Be-hinderungen und Personen ineinem Naheverhältnis zu einerbehinderten Person vor Diskri-minierung schützen.
INTERVIEW
Wie barriere-frei sind Öster-
reichs Betriebe?Erwin Buchinger: Viele
Betriebe haben sich Zeit gelassen.Seit etwa eineinhalb Jahren ist abereine deutliche Beschäftigung vonInteressenvertretung und Unter-nehmen zu spüren. Was mich be-sonders freut: Die Barrierefreiheitwird von der Wirtschaftskammerhöchst professionell begleitet.
Sehen Sie Bereiche, wo esaus Ihrer Sicht noch klarenNachholbedarf gibt?Ich sehe die größten Schwächen imBereich der Gastronomie – was ichaber teilweise auch verstehe, weiles gerade in der Gastronomie oft
Verständnis. Tatsache ist aber auch,dass ab 1. Jänner 2016 in jedemEinzelfall geprüft werden kann, obeine solche Investition nicht dochzumutbar und verhältnismäßig ist.
tnismäßige Grauzone.agsflut?t. Ich rechnedie Zahl dern deutlich er-e vor Gerichtfälle bleiben,siko hoch ist.
efürchtenhe Positionhlichtungs-
Was sagenenen?das über-
pt nicht mei-
Erfahrungen entspricht. Das So-zialministeriumsservice hat denklaren Auftrag, in diesen Verfahrenneutral zu sein. Niemand muss be-fürchten, dasses zuVorverurteilun-gen kommt. Nach unseren bishe-rigen Erfahrungen gehen von 120Schlichtungsverfahren, in denen eskeine Einigung gibt, lediglich einbis drei vor Gericht.
Wie erklären Sie einem Un-ternehmer, dass er jetzt bar-rierefrei sein muss, öffentli-che Gebäude aber erst 2020?Ich halte das für eine Ungleichbe-handlung und einen Sündenfall,der nicht legitimierbar ist. Zur Eh-renrettung der Bundesstellen kannman sagen, dass dies bisher keinBundesministerium in Anspruchgenommen hat – was nicht heißt,dass das nicht noch passiert.
Ihre Botschaft an dieUnternehmen?Nicht fürchten! Barrierefreiheitkann, wenn es baulich schwierigist, sehr unterschiedlich aussehen– etwa eine Glocke beim Greissler,der nur über eine enge Stiegeerreichbar wäre, wo man demRollstuhlfahrer die gewünschtenWaren dannnach oben bringt. Oderkürzlichwar ich ineinemGastlokal,wo es wirklich unmöglich war,dass man die Toiletten barrierefreimacht, wo das Restaurant aber ver-einbart hat, dass die Behinderten-toiletten bei einem benachbartenMuseum genutzt werden können.Nicht optimal, aber in der Situationdie bestmögliche Lösung!
Was, wenn eine barriere-freie Lösung nicht
möglich ist?Wichtig ist, dassman zeigt, dass
„Ich glaube an keine Klagsflut"…mit Behindertenanwalt Erwin Buchinger
Erwin Buchinger rät Unter-nehmern, keine Angst vorBarrierefreiheit zu haben.
um besonders hohe Investitio-nen geht, etwa bei barrie-
refreienWCs. Ichhabe da auchdurch-
aus
Zumutbar, verhält– das ist rechtlicheDroht uns eine KlDas glaube ich nichtaber damit, dass sichSchlichtungsverfahrenhöhen wird. Prozessewerden aber Einzelfäweil auch das Klagsri
Unternehmer beeine schwach
vor der Schstelle. W
Sie deDasshaupnen
I Österreichleben:f 1,2 Million Menschen
mit einer dauerhaftenBewegungseinschrän-kung.
f 300.000 Menschenmit einer Sehbehinde-rung.
f 200.000 Menschenmit Hörbehinderung.
f 200.000 Menschenmit seelischen odernervlichen Problemen.Zum Beispiel Men-schen mit Depressio-nen.
f 84.000 Menschen mitLernschwierigkeiten.
Quelle: Statistik Austria
Wann ist die Beseitigungeiner Barriere zumutbar?
Bei der Zumutbarkeitsprüfung wird zBder Aufwand für die Beseitigung, dieZeit, die seit Inkrafttreten des Geset-zes verstrichen ist oder die wirtschaft-liche Leistungsfähigkeit des Unter-nehmens betrachtet. Ob eine konkreteInvestition zumutbar ist, kann verbind-lich erst im Anlassfall durch das Ge-richt geklärt werden.
W lche Rechts-folgen hat eineDiskriminierung?
Behindertenanwalt Erwin Buchingerüber den Grad der „barrierefreien“ Um-setzung in den Betrieben – inklusiveTipps für Unternehmer:
man das Thema ernst nimmtund versucht, eine Lösung zufinden. Und wenn trotz allerBemühungen gar nichts geht,dann geht eben gar nichts. Dannsollte man das kommunizieren,etwa auf der Homepage daraufhinweisen, dass man sich zwarbemüht hat, aber keine barriere-freie Lösung geschafft hat.
Haben Sie auch eine Bot-schaft an die Behinder-tenverbände?
Grundsätzlich besteht An-spruch auf Schadenersatz, die-ser kann bei Gericht eingeklagt
werden. Vor Einbringung derKlage ist ein Schlichtungsver-fahren vor dem Sozialministe-riums-Service (eh. Bundesso-
zialamt) zwingend nötig.
IV · Barriere :Frei! · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Im Falle einer Diskriminierung kann eszuerst zu einem kostenlosen Schlich-tungsverfahren kommen. DiesesSchlichtungsverfahren wird vom Sozi-alministerium-Service (eh. Bundesso-zialamt) organisiert. Beim Schlich-tungsverfahren sollen alle beteiligten
Ja, meine Botschaft lautet: Ab 1.Jänner 2016 die neue Rechtslagemitzuleben, aber nicht wie dieRauchersheriffs mit dem Fernglaszu suchen, wo man vielleicht –landläufig formuliert – „eine Lausfinden“ kann. Wer als Konsumentkeine Barrierefreiheit findet, kannsich ruhig beschweren. Als Sheriffsollte aber niemand agieren.
KOM
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TAR
Der Countdown zur Bar-rierefreiheit läuft. Vielesist in Vorarlbergs Unter-nehmen bereits geschehen,manches ist noch in derErledigungsphase. Als Wirt-schaftskammer Vorarlberg ha-
ben wir versucht, Sie in Kooperationmit dem Sozialministeriums-Service
bestmöglich auf demWeg zur Barrierefreiheitzu begleiten und zu unterstützen – etwa mitumfassenden Informationen oder einem Barrie-refreiheits-Selbstcheck im Internet. Mit dieserExtra-Beilage soll diese Unterstützung auch imEndspurt nicht abreißen.
Dass Menschen mit Behinderungen nichtbenachteiligt werden dürfen, ist eine Selbst-verständlichkeit. Barrierefreiheit ist aber nichtgleich Barrierefreiheit.Nicht überall sind die gleichen Maßnahmen diebesten. Nicht überall sind die gleichen Maß-nahmen überhaupt möglich. Entscheidend wirdsein, dass mit Augenmaß und entspvernünftigen Ermessenspielräumegangen wird. Überbordende Pflichtschließlich nicht für die Unternehmriere werden.
Dass es eine Selbstverständlichkeitschen mit Behinderungen nicht zugen, gilt freilich nicht nur für unsesondern grundsätzlich. Entsprechekeiner Weise zu rechtfertigen, dassöffentliche Hand selbst eine längergangsfrist bis 2020 zugestanden ha
Wo bleibt hier derGleichheitsgrundsatz?Denn mit der Barriere-freiheit ist es wie mitden Menschenrechten:Sie ist unteilbar. Werhier zwischen Betrie-ben und öffentlichenGebäuden einen Un-terschied macht, stehtnicht auf der richtigenSeite. Und übrigensdarf unsere Politik auch gerne daran denken, dassauch in anderen Bereichen Barrieren dringend abge-baut werden müssten, Stichwort Bürokratie…
Diese Beilage fasst für alle Unternehmerinnen undUnternehmer in übersichtlicher Weise wesentlicheInfos und hilfreiche Tipps in Sachen Barrierefreiheitzusammen. Wir in der Wirtschaftskammer Vorarlbergsind Ihnen bei Fragen gerne behilflich.Zögern Sie nicht und rufen Sie uns an.
heidend wirdprechenden vorge-ten solltenmen zur Bar-
t ist, Men-benachteili-ere Betriebe,end ist es ins sich diere Über-at.
Was ist eineSchlichtung?
Vor der gerichtlichen Gel-tendmachung ist ein Schlich-tungsverfahren beim Sozial-ministeriums-Service durch-zuführen.Dabei wird auch die Mög-lichkeit des Einsatzes vonFörderungen geprüft.Ein Schlichtungsverfahrenbietet die beste Chance,schnell und kostensparendLösungen zu erarbeiten, diefür alle Beteiligten einen Ge-winn darstellen.Durch gütliche Einigungenwerden Gerichtsverfahrenvermieden, deren Ausgangoft nicht vorhersehbar ist.
as geschieht im Falle einer Diskriminieru g?Personen versuchen, sich ohne ein Ge-richtsverfahren zu einigen. Wenn dasSchlichtungsverfahren erfolglos ist,kann es zu einem Gerichtsverfahrenkommen. Dabei gibt s immer einePrüfung, ob es dem Unternehmen zu-mutbar ist, die Barrieren zu beseitigen.
VI · Barriere :Frei! · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
ie baut manbarrierefrei?
Neben dem Behinder-tengleichstellungsge-setz regeln auch dasVorarlberger Baugesetzund die VorarlbergerBautechnikverordnungdie Barrierefreiheit. Sieregeln die notwendigenbaurechtlichen Min-destanforderungen undsind für die Erlangungeiner Baubewilligungeinzuhalten.
Daneben regeln dieOIB-Richtlinie 4 sowiemehrere ÖNORMEN(z.B. ÖNORM B 1600),was bei der baulichenUmsetzung der Barriere-freiheit zu beachten ist.
Ti ps vom Experten
REP
ORTA
GE Das Miteinander
macht’sUm zu erfahren, was „Barrierefreiheit“ im täglichen Unternehmer-leben bedeutet, haben wir uns bei Geschäftsleuten im niederöster-reichischen Leobersdorf umgehört und dabei hilfreiche Praxistippserhalten. Mit dabei: Barrierefreiheit-Experte Klaus D. Tolliner.
„Sesam öffne dich“ heißt es beimAufgang von der Tiefgarage insEinkaufszentrum „Die Passage“im Leobersdorfer Zentrum. KlausD. Tolliner, seit einem Unfallbeiderseits unterschenkel- undlinks oberarmamputiert, kann mitseinem Rollstuhl bequem durchdie selbstöffnenden Türen zumLiftgelangen.DerenEinbau istmitKosten verbunden. Der Experten-
Tipp dafür: „Die Schließ-kkrraaftft mmeecchhaanniisscchheerr
Türschließerkann
variabel eingestellt werden. Derfür das Öffnen aufgebrachte Kraft-aufwand darf lt. ÖNORM 25Newton (entspricht 2,5 kg) nichtüberschreiten. Messen kann manden Türwiderstand mit einer Kof-ferwaage.“
Mobile Umkleidekabine
Weiter zum Shopping in derHerrenmoden-Boutique „GiovanniMMeenn FFaasshhiioonn“. GGeesscchhääftftssffüühhrreerrStephan Parzer berichtet: „Wirgeben Kunden im Rollstuhl dieWare auch gerne gratis mit nach-hause. Sie probieren sie dzuhauseund kommen dann wieder her.“Klaus D. Tolliner kann sichbequem im Geschäft um-sehen: „Eine Breite von90 cm zwischen denKleiderständernist ideal, um mitRollstuhl gutdurchzu-kommen.“AuchdieUm-
kleidekabine sei hier geräumiggenug, so Tolliner, der einen Tippfür jene Boutiquen hat, in denen esplatztechnisch schwierig ist: „Kau-fen Sie sich eine oder zwei mobileTrennwände oder Paravents, dannkönnen Sie den Umkleidebereichbeliebig erweiternundhaben ohnegroße Investition vielleicht eineneue Kundenschicht gewonnen.Solch positive Maßnahmen spre-chen sich ja auch schnell herum.“Und noch ein Tipp für die Um-kleidekabine: Ein stabiler Sesselist besser geeignet als ein kleinerDreibeinhocker. „Da tun Sie auchkorpulenteren Kunden, wie icheinerbin, einenGefallen“, schmun-zelt Klaus D. Tolliner.
Gefährliche Glasscheibe
Die Glasfronten einer Boutiquekönnen übrigens zur Falle fürsehbehinderte Menschen werden,wenn sie nicht gekennzeichnetsind. Tolliner: „Wenn der Kontrastausreicht, kann imbestenFalll daseigeneLogo alsMarkierungderGlasflächen herangezogen wwer-den. Wichtig ist, dass sowoohlder Blick ins und aus demLokalbeiunterschiedlichen
Lichtverhältnissen berücksichtigtwird. Solche Folien sollten beijedem Beschrifter erhältlich sein.“Menschen mit Sehbehinderungund blinde Menschen orientierensich üblicherweise an Hausmau-ernoderanKanten.Besonders fataldeshalb: Dreiecksständer oder Pla-kataufsteller, die im Gehbereichstehen. „Mit dem Langstock erfas-sen blindeMenschen Hindernisse,die am Boden tastbar sind“, so
Mehr Infosim Internet:wko.at/
barrierefreiheit
f Informieren Sie Ihre Kunden schon aufder Homepage darüber, was in Ihrem Ge-schäft bezüglich Barrierefreiheit „Sache“ist: Die drei Stufen ins Geschäft könnendurch ein telefonisches Bestell- und Lie-ferservice wettgemacht werden.
f Bieten Sie Hausbesuche an.f Wer mit dem Rollstuhl unterwegs ist,
braucht einen gewissen Radius, um zB um
die Ecke oder durch eine Türe zu kommen.Vor oder hinter der Türe muss immer genugPlatz zum Vor- oder Zurückfahren sein.
f Wenn Ihre WCs nicht behindertengerechtsind, können Ihre Kunden vielleicht auf einnahegelegenes öffentliches WC ausweichen.
f Wenn Sie Kundenverkehr haben, verlagernSie Ihre Beratungsräume ins Erdgeschoss.
Auf der Homepageseitewko.at/barrierefreiheit bie-tet die Wirtschaftskammergezielte Informationen(Broschüren) zum Themaund im Speziellen den Onli-ne Barriere-Check, mit demSie sich einen ersten Über-blick über die Barrierefrei-heit Ihres Unternehmensverschaffen können.
Tolliner. Blindenleitsyste-me (die fünf Rillen LinienamBoden, wieman sie vonBahnhöfen kennt), solltenniemals mit Gegenständenoder Fahrzeugen verstelltsein und immer so gestal-tet werden, dass sie vonblinden Menschen auchgefundenwerdenundnichtim „Nirgendwo“ beginnenoder enden.
Perfekt gepackt
Doch zurück zu un-serem „RealityCheck“: In der
Drogerie Lebenswert, unserernächsten Station, punktet manmittelefonischem Bestellservice.Geschäftsführerin Kathrin Pich-ler: „Wir haben einige Kunden,auch ältere Menschen, die unsam Telefon durchgeben, was siebrauchen, und wir packen ihnenalles zusammen. Sie müssen esdann nur mehr abholen. Für eineStammkundin im Rollstuhl habenwir die Bankomatkasse ganz nachunten gestellt, damit sie sie errei-chen kann.“
Alles auf Rollen
Auf den ersten Blick etwaseng gestaltet sich die „Einfahrt“
in die Buchhandlung Hikade.Sofort eilt Robert Sund schiebt die Baus dem Weg: „Allesentationsflächenso können unsereRollator oder Rollsgustieren.“Die telefonischelung sei ohnehin Tdenservice. Stangl:kommt mit dem Cgut zurecht, da übewir die Recherchewährend des Teleund können die Kun
Fotos: Husar
so auch zu den Büchern bera-
Kabinen mit großzügigem Platzangebot machen das Einkaufen leichter, Regale werden weggeräumt.
e Vorbestel-Teil des Kun-„Nicht jederComputer soernehmene gleichfonatsnden
ten.“ Dieses Servicewerde auchvonMenschenmitSehbehinde-rung gerne angenommen.
Bar ierefreiheit -ne Herausforde-
rung und eineChance für die Wirt-schaft!
Diese Informations-broschüre soll Ihneneinen Überblick überdas Thema Barrie-refreiheit geben.
D e Einstellung macht‘s
Tipps und Informationenfür Unternehmen zumBehindertengleichstel-lungsrecht.
VIII · Barriere :Frei! · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
arrierefreies Web
Auch unternehmerische Websites sind fürMenschen mit Behinderung zugänglichzu machen. Menschen mit Sehbehinde-rungen, Hörbehinderte oder Personen mitmotorischen Einschränkungen müssendie Inhalte grundsätzlich ohne fremdeHilfe abrufen und nutzen können.
Wie eine barrierefreie Website konkretauszusehen hat, ist allerdings im Gesetznirgends geregelt. Selbst Betroffene räu-men ein, dass es im Internet keine voll-kommene Barrierefreiheit geben kann.Ziel muss allerdings eine größtmöglicheAnnäherung an diesen Zustand sein.
Zu beachten ist dabei, dass Menschenmit Behinderung im Internet einerseitsauf Wahrnehmungsprobleme (z.B. unge-nügende Farbkontraste, fehlende Ska-lierbarkeit, fehlende Textalternativen),andererseits auf Zugriffsprobleme (z.B.zu kurze Timeouts, keine Navigation mitder Tastatur) stoßen. Assistive Techno-logien (z.B. Bildschirmlupe, Braillezeile,Bildschirmtastatur etc.) erleichtern oderermöglichen diesen Personengruppenden Zugang zu Webinhalten. Unverbindli-che Empfehlungen für die Schaffung bar-rierefreier Webinhalte gibt es z.B. von derinternationalen Vereinigung W3C (WorldWide Web Consortium) unter http://www.w3.org/Translations/WCAG20-de/.
Maßnahmen für einen barrierefreienWebauftritt können mitunter ohne gro-ßen Aufwand getroffen werden. Ratsamist, dies bereits bei der erstmaligen Er-stellung der Website zu berücksichtigen.Die Kosten sind dann nämlich in derRegel deutlich niedriger, als wenn dieWebsite erst nachträglich barrierefreigemacht werden muss.
Auch bei Maßnahmen zur Vermeidungbzw. Beseitigung von Barrieren im Inter-net gilt die Zumutbarkeitsgrenze. Waskonkret (un)zumutbar ist lässt sich auchhier nicht generell, sondern immer nuranhand der Umstände des Einzelfalls sa-gen (siehe Seite 4).
Quelle: Statistik Austria, Land Vorarlberg* vorläufige Werte
Mit Jänner 2006 wurde die Berechnung eines eigenen Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung eingestellt.Um eine Kontinuität bei der Wertsicherung von vertraglich vereinbarten Beträgen zu gewährleisten, wird der Vorarlberger Lebenshaltungskostenindex ab Jänner2006 mit dem Österreichischen Verbraucherpreisindex verkettet und weitergeführt.
Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner T 05522/305 (DW 356), E [email protected] Internet finden Sie uns unter: wkv.at/statistik
Die Berufsbezeichnung „TechnischerRedakteur“ wurde im deutschsprachi-gen Raum für die in der TechnischenKommunikation tätigen Personeneingeführt.Im Lehrgang „Technische Dokumenta-tion – Ausbildung zum Technischen Re-dakteur“ vermitteln Experten aus derPraxis das für das Tätigkeitsfeld derTechnischen Kommunikation erforder-liche Wissen und die Kompetenzen.
Teilnehmern Unternehmer und Führungskräfte
aus produzierenden Unternehmenn Leiter der technischen Abteilungen
und CE-Verantwortlichen Entwickler, Konstrukteure, Techni-
sche Zeichnern Technische Übersetzern HTL-Absolventenn Fach- und Werkmeistern FH- und TU-Absolventenn Mitarbeiter, die für die Erstellung von
Technischen Dokumentationen ver-antwortlich oder daran beteiligt sind
Inhaltn EU-Richtlinien und deren Umset-
zung in Österreichn Juristische und normative Anforde-
rungenn Der Weg zum CE-konformen Produktn Folgen fehlerhafter Dokumentation
und CE-Kennzeichnungn Berufsbild „Technischer Redakteur“n Aufgaben und Bedeutung der Tech-
nischen Dokumentation und CE-Kennzeichnung
n Informationen zur Ausbildung (Auf-bau, Inhalte, Abschluss)
TeilnehmerLagerarbeiter aus dem Einzel- oderGroßhandel, aus Speditionen oder Pro-duktions-, Gewerbe- bzw. Industriebe-trieben, welche keine reguläre Lehrzeitabsolviert haben und den nachträgli-chen Lehrabschluss anstreben.
Voraussetzungenn Vollendetes 18. Lebensjahr zum
Zeitpunkt der Lehrabschlussprüfungn Nachweis einer mindestens zwei-
jährigen einschlägigen beruflichenPraxis bei Vollzeitbeschäftigung
n EDV-GrundkenntnisseDie Berufspraxismuss in Form vonDienstzeugnissen nachgewiesenwer-den, die die erforderlichen Fertigkeitenund Kenntnisse glaubhaftmachen
Zieln Erfolgreiche Ablegung der Lehrab-
schlussprüfung im angestrebtenLehrberuf.
n Erkundigen Sie sich rechtzeitig (vorKursanmeldung) bei der Prüfungs-stelle, wann die Prüfung stattfindetund ob Sie tatsächlich zur Prüfungzugelassen werden.
n Bei Fragen bezüglich der Zulassung zurLehrabschlussprüfung steht Ihnen dieLehrlingsstelle derWirtschaftskam-mer, Herr Karl Scherer, T 05522/305-261 gerne zur Verfügung.
Inhaltn Fachlich
- Lagerhaltung, Logistik und Lager-wirtschaft
- Warenübernahme und Einlagerung- Lagerordnung und -organisation- Verbuchung von Bewegungen
n Kaufmännisch- Rechnungswesen und Buchführung- Büro, Kommunikation, Organisation- Wirtschaftskunde und Verwaltung
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· Lehre in Vorarlberg · 31Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Am 1. September haben 7 neueLehrlinge mit ihrer Ausbildungbei Haberkorn, Österreichsgrößtem technischem Händlerin Wolfurt gestartet. In Wolfurt
werden derzeit insgesamt 20Lehrlinge in den LehrberufenGroßhandelskaufmann/-kauffrau,Betriebslogistikkaufmann/-kauf-frau und IT-Technik ausgebildet.
H
Lehrlingsstart bei Haberkorn
Für 20 Jugendliche fiel am 1.September der Startschuss füreine spannende Ausbildungs-zeit bei ALPLA. Das HarderUnternehmen bildet seinenNachwuchs in den technischenLehrberufen Kunststoff-, Zer-spanungs-, Elektro-, Konstruk-tions- und IT-Technik aus.Oben: Marc Asen, DominikPazal, Luca Kaufmann, Chris-
toph Inmann, Samuel Guten-sohn, Maximilian Karg, NielsHehleMitte: Aaron Fleischhacker,Thomas Jäger, David Albertani,Jan Raffeiner, Raphael Longhi,Joshua Forster, Leon KavalarUnten: David Felder, LukasFink, Lara Juriatti, Lisa Rutter,Tim Feldkircher, Fabian Bo-demann
Startschuss bei Alpla
Anfang September starte-ten 20 neue Auszubildendein den fünf Standorten derZECH Gruppe.Das Ausbildungsange-bot umfasst fünf Lehrbe-rufe, nämlich Tischler/in,Tischlertechnik/in, Bautech-nischer Zeichner/in, Son-nenschutztechniker/in und
Bürokauffrau/mann. „Ichgratuliere den aus 185 Be-werbern auserwählten Mit-arbeitern zur Ihrem neuenBerufsleben in unserer Un-ternehmensgruppe. Nur TopFachkräfte tragen zur TopQualität unserer Produktebei“, so Erwin Rauch, Per-sonalleitung, ZECH Gruppe.
20 neue Lehrlinge bei derZech Gruppe
Am 1. September 2015begann für elf Auszubil-dende der GRASS Gruppe,davon acht Jungen unddrei Mädchen, in Vorarl-berg der erste Arbeits-tag. Das Unternehmenbildet in diesem Jahr infünf Berufszweigen aus:Metalltechnik-Werkzeug-bautechnik-Prozess- undFertigungstechnik, Metall-technik-Maschinenbau-technik-Automatisierungstechnik, Prozesstechnik, Oberflächentechniksowie Informationstechnologie.
GRASS
Ausbildungsbeginn bei GRASS
Foto:H
aberko
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Neun neue Lehrlinge (im Bild mit Ausbildern und Lehrbeauf-tragten MarkoWalz) haben ihre Lehre und somit ihre beruflicheKarriere beim größten Fruchtsafthersteller Österreichs begon-nen. Rauch Fruchtsäfte bildet zur Zeit 36 Lehrlinge in acht ver-schiedenen Berufen aus.Auch heuer sind es sechs Lebensmitteltechniker, ein Labor-techniker, ein Betriebslagerlogistiker und ein Elektrotechniker.Gemeinsam gestartet wurde mit einem zweitägigen Kennen-Lern-Tag auf der Heinrich Hueter Hütte.
Neue Lehrlinge startenbei Rauch durch
32 · Unternehmenskommunikation · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Mit ediths.blog zum ErfolgEdith Klinger, erfolgreiche Unternehmerin undInhaberin der mittlerweile drei edith’s Filialen inVorarlberg, nutzt das Medium Blog gleich in allenVarianten. Einerseits kooperiert sie mit diversenVorarlberger Bloggerinnen, wie Jess Müller von „EatG d S y Fit“, die ihre Produkte für Fotoshoo-
ausleihenkönnen.Andererseits schreibtselbst an einemBlog über neue Produk-e, Dekotrends und Bastelideen. Ziel desediths-Blogs ist, dass ihreKunden„einenBlick hinter die Kulissen von edithswerfen können“ und „sich mit den Pro-dukten anfreunden“, wie Edith Klingerselbst sagt. „Gerade auch für einen On-ine-Shop“ - ein Thema, über das Klingermmer wieder nachdenkt, „wäre der Blogoptimale Kommunikationstool“.
Good Staytingsaie stee
liimdas
Alpblogger bei AlmaMit dem „Alpblog“ startete Al-ma 2010 ein unkonventionellesBlog-Projekt: Mit witzigen Ge-schichten und Videos sollte einebreiteren und vor allem jüngeren Bvölkerungsschicht das Alpleben ngebracht werden. Mittels Casting wurdenzehn junge Blogger ausgesucht, die unter schwierigs-ten Produktionsbedingungen einen Sommer lang überdas Leben auf einer Sennalpe berichteten. Als größteHerausforderung für die Alpblogger sieht WernerSommer, der das Projekt betreute, die Aktivierung derFans: „Trotz der 5.000 Fans auf Facebook erfordert esviel kontinuierliche Arbeit, die Leser auf die Seite zubringen.“ Aktuell hat Alma eine Art Revival des „Alp-blogs“ gestartet, und die Blogger erzählen wieder vonihren Erlebnissen in den Bergen.
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· Unternehmenskommunikation · 33Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
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Internationale Plattform„Lightlive“ ist fürdieMarkeZumtobel dasZentrumderOnline-Kommunikation. „Hier entsteht unser Content,denwirüberdie sozialenMedienwieLinkedIn,Twitteroder Google+ teilen“, erklärt Sophie Moser, Head ofBrand Communications bei Zumtobel. Der Blog richtet
tsächlich an ein architektur- und design-ssiertes Publikum, bietet aber gleichzei-Mitarbeitern und externen Partnern eineattform für vielfältige Themen. Ob inter-ssante Veranstaltungen oder spannendeArchitekturprojekte - das Themenspek-trum ist breit gefächert. Eine Plattformwie „Lightlive“ ermöglicht zudem eineemotionalere Aufbereitung der Inhalte,ie beispielsweise durch Interviews mitsignern, Bildstrecken oder Animations-s zu Technologien.
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Themenblogals Marketing
Projektmanager Ste-fan Hagen hat sei-nen Blog zum ThemaProjektmanagement voneun Jahren aus reinInteresse gestartet. Zu Be-ginn verfolgte er mit dem Blog auch keinbetriebswirtschaftliches Interesse. Im Laufe derZeit stieg die Anzahl der Zugriffe auf seine Seite,wasHagenmotivierte, mehr Energie in das Projektzu stecken. Aktuell besuchen täglich zwischen1.000 und 1.500 Personen seine Seite. Inzwischenwurde der Blog auch ein wichtiges Instrument fürdie Kundengenerierung für sein Unternehmen,Hagen Management in Dornbirn.
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34 · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Service Praxistipps für Unternehmen
Worauf muss ich bei derImpressumspflichtachten, wenn ich fürmein Hotel Werbung inDeutschland mache?
Nur weil er in einer Werbeein-schaltung vergessen hat, demFirmennamendenZusatz „GmbH“hinzuzufügen, flatterte einemKärntner Hotelier vor Kurzem einAnwaltsbrief aus Deutschland insHaus. Das Begehren: Unterlas-sungserklärung und Kostenersatz– oder Klage wegenWettbewerbs-verstoßes.
Wettbewerbsrecht desjeweiligen Staates gilt
Leider kein Einzelfall. Was dieWenigsten wissen: Wird im Aus-land geworben, so gilt dasWettbe-werbsrecht des Staates, auf dessenMarkt der Unternehmer werblichin Erscheinung tritt („Marktort-prinzip“). Ein gefundenes Fressenfür sogenannte „Klagsvereine“
vor allem in Deutschland, die sys-tematisch Inserate durchforstenund „Wettbewerbssünder“ kosten-pflichtig abmahnen!Häufig werden Verstöße gegendeutsche Impressumsvorschrif-ten geltend gemacht: Sobalddas Angebot alle für eine Bu-chungsentscheidung relevantenInformationen enthält, muss lautdeutschem Recht das vollständi-ge Anzeigen-Impressum ange-geben werden. Dieses enthält beiPrintwerbung insbesondere auch
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Mag. Sebastian Sturn-KnallWKV-Rechtsservice05522/305-291
den vollständigen Firmennameninklusive der Rechtsform gemäßFirmenbucheintragung.Achtung: Eine marktüblicheKurzbezeichnung reicht ebenso-wenig wie der Verweis auf eineWebsite!
Unbedingt innerhalbder Frist reagieren
Noch weitreichender sind diedeutschen Impressumsvorschrif-ten bei Onlinewerbung. Wich-tigste Zutat gegenüber der öster-reichischen Rechtslage: Bei juris-tischen Personen ist auch dievertretungsbefugte Person (Ge-schäftsführer) anzugeben.Tipp: Lassen Sie sich von IhrerAgentur beziehungsweise demWerbemedium vorweg bestäti-gen, dass das Wettbewerbsrechtdes Ziellandes eingehalten wird.Und wenn trotzdem etwas pas-siert: Auf die Abmahnung sollteunbedingt innerhalb der gesetz-ten Frist reagiert werden, sonstkann es teuer werden.
Impressum in der WerbungDer Verweis auf die Homepage für mehr Informationen reicht in Deutschland nicht aus! Foto: Shutterstock
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UID-Nummervon FinanzamtIch war bisher alsKleinunternehmer oh-ne UID-Nummer tätig.Nun will ich zur Um-satzsteuerpflicht optie-ren. Wie geht das?
Kleinunternehmer sind un-echt umsatzsteuerbefreit.Das bedeutet, sie müssenvon den Einnahmen keineUmsatzsteuer an das Finanz-amt bezahlen und dürfenvon den Ausgaben keineVorsteuer abziehen. Wähltein Kleinunternehmer dieUmsatzsteuerfreiheit, teiltdas Finanzamt eine UID-Nummer nur auf Antrag zu.Der Unternehmer muss dabeiglaubhaft machen, warum ereine UID-Nummer braucht.Gründe dafür können sein,dass die Erwerbsschwelleüberschritten wird oder weilDienstleistungen von EU-Un-ternehmen bezogen werden,deren Leistungsort in Öster-reich liegt. Wird eine UID-Nummer beantragt, gibt esdie Verpflichtung zur Abgabeeiner monatlichen bezie-hungsweise quartalsweisenUmsatzsteuervoranmeldung.Unternehmer sind außerdemdazu verpflichtet, nach Endedes Wirtschaftsjahres eineSteuererklärung abzugeben.
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Mag. Markus PicklWKV-Rechtsservice05522/305-310
· 35Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Besondere Verpflichtungenab dem 25. Mitarbeiter
Arbeitgeber mit mehr als25 Mitarbeitern müsseneinen begünstigten be-hinderten Dienstnehmerbeschäftigen oder eineAusgleichstaxe zahlen.
Unternehmen, die in Österreich 25odermehrDienstnehmerbeschäfti-gen, sindverpflichtet, auf je25nichtbehinderte Dienstnehmer mindes-tens einen begünstigten behinder-ten Dienstnehmer einzustellen.DieZahl25 ist nicht proBetriebs-stätte oderNiederlassung zu sehen,sondern pro Arbeitgeber im ge-samten Bundesgebiet. Ein begüns-tigter Behinderter verfügt übereine amtliche Bestätigung, aus derhervorgeht, dass er zumindest zu50 Prozent odermehr behindert ist.Werden weniger begünstigte be-hinderteDienstnehmerbeschäftigt,als es die gesetzliche Pflichtzahlerfordert, ist eine Ausgleichstaxezu entrichten. Diese beträgt im Jahr2015 für jeden zuwenig eingestell-ten begünstigten Behindertenf für Arbeitgeber mit 25 bis 99Dienstnehmer monatlich 248Euro,
f für Arbeitgeber zwischen 100und 399 Dienstnehmer monat-lich 348 Euro
f fürArbeitgeber ab400odermehrDienstnehmern monatlich 370Euro.
Teilzeitbeschäftigungebenfalls möglich
Ein Beispiel aus der Praxis:Eine Firma beschäftigt 50 Dienst-nehmer, davon ist ein Dienst-nehmer begünstigt behindert. Dader Dienstgeber, wie gesetzlichgefordert, für je 25 nicht behinderteDienstnehmer einen begünstigtBehinderten beschäftigt, fällt kei-ne Ausgleichstaxe an, da für dierestlichen 24 nicht behindertenDienstnehmer kein begünstigt Be-hinderter eingestellt werden muss.Die Pflichtzahl, also jene Zahl, dieregelt, wie viele begünstigt Behin-derte einzustellenwären, beträgt indiesem Beispiel eins.Da auch teilzeitbeschäftigte,nicht behinderte Dienstnehmervoll zu rechnen sind und nicht aufVollzeitäquivalente umgerechnetwerden dürfen, wäre in diesemBeispiel die Pflichtzahl eins auch
dann erfüllt, wenn dieser eine be-günstigt behinderte Dienstnehmerin einem Teilzeitdienstverhältnisbeschäftigt wäre.
Ohne Lehrlinge und freieDienstnehmer
Für die Berechnung der Pflicht-zahl ist jeweils der Erste einesjedenKalendermonatsmaßgeblich.Es sind hierfür alle Dienstnehmerheranzuziehen – egal, ob es sichdabeiumvoll-, teilzeit-odergering-fügig Beschäftigte oder fallweiseDienstnehmer handelt. Auch insAusland entsendete Dienstnehmeroder Heimarbeiter sind für diemaßgebliche Dienstnehmerzahlanzurechnen.Nicht zu berücksichtigen sindhingegen freie Dienstnehmer,Lehrlinge, begünstigte Behinderte,Inhaber von Amtsbescheinigun-gen und Opferausweisen sowieDienstnehmer, die derzeit keinenEntgeltanspruch gegenüber demDienstgeber haben (wie unteranderem Wochengeld- und Kran-kengeldbezieher, Dienstnehmer inElternkarenz sowie Präsenz- undZivildiener). n
Sogenannte begünstigte Behinderte haben eine amtliche Bestätigung darüber, dass sie zu mindestens 50 Pro-zent behindert sind.
Rand
yFa
ris/C
orbis
Dr. Markus KechtWKV-Sozialrecht05522/305-321
nW I
Bestimmte begünstigte Behin-derte werden doppelt auf diePflichtzahl angerechnet. Dazuzählenf Blinde,f Behinderte vor Vollendung
des 19. Lebensjahres,f Behinderte für die Dauer ei-
nes Ausbildungsverhältnisses(auch nach Vollendung des19. Lebensjahres),
f Behinderte nach Vollendungdes 50. Lebensjahres, wennund solange der Grad ihrerBehinderung mindestens 70Prozent beträgt sowie
f Behinderte nach Vollendungdes 55. Lebensjahres oder
f Behinderte, die einen Roll-stuhl benutzen
n F
... eine Kündigung auch im Kran-kenstandmöglich ist?
Allerdings ist dabei zu beachten,dass der Anspruch auf Kranken-entgelt - sollte er zum Zeitpunktdes Kündigungstermins noch be-stehen - darüber hinaus bezahltwerden muss. Wichtig ist auch zuprüfen, wo sich der Arbeitnehmerim Krankenstand aufhält, da dieKündigung im Normalfall erstmit Entgegennahme durch denArbeitnehmer gültig ist.
... es bei einem zweifelhaftenKrankenstandmöglich ist, eineVorladung bei der GKK zu ver-anlassen?
Erscheint Ihnen ein Krankenstandunglaubwürdig, kann dies derGKK gemeldet werden. Es erfolgtdann eine Überprüfung durch denVertrauensarzt.
36 · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
International
‣ Consulting-Coaching: Die erstenvorbereitenden Schritte im In-land (Exportvorbereitung)werdendurch erfahrene Exportstrategie-berater unterstützt.‣ Nachbarschaftsmessen: Durchgezielt angebotene Gruppenstän-de auf Nachbarschaftsmessenwerden für Exporteure der Eintrittin einen neuen Nachbarschafts-markt undderAufbauvonKontak-ten jenseits der Grenze inhaltlichund kostenseitig unterstützt.‣Hilfestellung für drittfinanzierteProjekte: Geförderte Beratungen
und Schulungen sollen die Betei-ligungösterreichischerUnterneh-menan international ausgeschrie-benen Projekten (InternationaleFinanzinstitutionen, EuropäischeUnion) erhöhen.‣ Europa-Schecks für KMU: Eu-ropa-Schecks für KMU könnenvon Unternehmen mit einer Ex-portquote von max. 10 Prozent(„new to export“) in Anspruchgenommen werden, die erstmaligoder mit einem neuen Produkt ineinemeuropäischenMarkt auftre-ten („new to market“). n
Schwerpunkte undVeranstaltungen
...für Investoren und (Neu)Exporteure
AußenwirtschaftstagungZentraleuropa: Treffen Siedie Wirtschaftsdelegiertenaus der Tschechischen Re-publik, der Slowakei, Ungarn,Polen, Bulgarien, Rumänienund dem Baltikum. Wien/Salzburg/Innsbruck/Feldkirch,5.-9.10.2015.
Deutschland: Marktson-dierungsreise zum ThemaVertriebspartnersuche. Han-delsvertretermeetings in Bay-ern und Baden-Württemberg.Nürnberg/Villingen-Schwen-ningen, 19./20.10.2015.
...für branchenspezifischInteressierte
Iran: Forum zum ThemaChancen auf dem iranischenBildungsmarkt. Wien/Salz-burg, 12./14.10.2015.
Marketing: Forum zum The-ma Luxus Marketing Interna-tional / Strategien für den Lu-xussektor. Wien, 13.10.2015.
Deutschland: Gruppenaus-stellung auf der interna-tionalen Hannover MesseIndustrie 2016. Hannover,25.-29.4.2016.
...für Fernmärkte
Marokko: Forum zu Ge-schäfts- und Investitionsmög-lichkeiten im stabilsten LandNordafrikas. Wien, 7.10.2015.
Infos zu allenVeranstaltungen:wko.at/aussenwirtschaftTel. 0800-397678
Die Exportoffensive „go-international“ wurde bis 2019verlängert. In fünf Clustern werden umfangreiche För-derungen für den Schritt in neue Märkte geboten. Andieser Stelle werden die einzelnen Cluster vorgestellt.Heute: How to Do Business Abroad (Motivation vonKMU zum Export).
E-S go-international für KMU
Das Oscar-Rennen 2016 hatfür Österreich mit der Nominie-rung des Films „Ich seh, ich seh(Goodnight Mommy)“ in der Ka-tegorie „Best Foreign LanguageFilm“ begonnen. Am 14. Jänner2016 wird die Academy of Moti-on Picture Arts and Sciences dieNominierungen für die 88th Aca-demy Awards bekannt geben,die Gewinner werden bei derOscar Gala am 28. Februar ge-ehrt. Parallel zu den Oscars wirdvom AußenwirtschaftsCenterLos Angeles bereits zum sechs-ten Mal der US-A-BizAward
vergeben. Der US-A-BizAward istder „WirtschaftsOskar“ für Spit-zenleistungen österreichischerUnternehmen am US-Markt.
„Die Gewinner des Wirt-schaftsOskar demonstrieren dieWettbewerbsstärke und Innovati-onskraft österreichischer Unter-nehmen in den USA“, so RudolfThaler, österreichischer Wirt-schaftsdelegierter in Los Angeles.Ziel des WirtschaftsOskar ist es,die meist nur Brancheninsidernbekannten Erfolgsfirmen mit ihrenherausragenden Leistungen amanspruchsvollsten Markt der Welt
auf den roten Teppich und in dasmediale Rampenlicht zu holen.Gleichzeitig soll die Auszeich-nung, die in sechs Kategorienvergeben wird, andere Unterneh-men ermutigen, einen Schritt inRichtung USA zu wagen.
Unternehmen präsentierenkurz das Herausragende ihrer Ak-tivitäten am US–Markt in einemE-Mail an das Außenwirtschafts-Center Los Angeles der AUSSEN-WIRTSCHAFT AUSTRIA.Anmeldeschluss: 5.12.2015,
„WirtschaftsOskar 2016“ - Bewerbungen ab sofort möglich
„Wir helfen österreichi-schen KMU bei den erstenSchritten in neue Märkte- unter anderem mit ge-förderten Beratungen undSchulungen sowie Messe-beteiligungen.“
Die Unternehmens-kultur von OMI-CRON zeichnet sichdurch Transparenzund offene Kommu-nikation aus. DiesePhilosophie spie-gelt sich auch imNeubau wider. DreiHöfe gliedern undbelichten den OMICRON Campus. Im Erdgeschoss befinden sich Bespre-chungs-, Lager- und Sonderräume. Die Büroräume in den beiden Ober-geschossen lassen sich flexibel an die jeweiligen Teamgrößen anpassenund profitieren vom Blick nach draußen. Die Knotenpunkte des Gebäudeswurden als Kommunikations- und Begegnungszonen gestaltet, die denAustausch fördern und zu neuen Denkansätzen inspirieren sollen.
Firstfeier: Bauarbeiten bei Mersenin Hittisau im Zeitplan
Im Dezember 2015sind alle neuen Gebäu-de von Mersen – Teileines international
tätigen Unternehmens– bezugsfertig.
DieBaufortschritte derBetriebsflächenerweiterungvonMersenverlau-fen planmäßig: Anlässlich des fertigen Rohbaus der Produktionshallerichtete das Unternehmen kürzlich eine Firstfeier aus. Darüber hinausist das neue Bürogebäude bis AnfangOktober bezugsbereit. Die schritt-weise Inbetriebnahme der insgesamt 5.200 Quadratmeter großenErweiterungsfläche ist mit Ende Dezember 2015 abgeschlossen. Absofort sucht der Betrieb imBregenzerwald 60 zusätzliche Arbeitskräfte.
Um die Weichen für den weite-ren Expansionskurs zu stellen,bestellt Meusburger rückwirkendper 1. September 2015 eine neueGeschäftsleitung. Neben demGeschäftsführer Guntram Meus-burger werden Armin Chiesola,Daniel Fuchs, Roman Giesinger,Gerold Kaufmann und HubertWeber die Fach-, Führungs- undUnternehmensverantwortung alsGeschäftsleiter mittragen.„Unser Familienunternehmenwird bald 1.000 MitarbeiterInnenhaben und die 200 Millionen Euro-
Umsatzmarke deutlich durchbre-chen. In dieser Größe gilt es, sichnoch kompetenter aufzustellen.Mit der erweiterten Geschäfts-leitung bekommt Meusburger einbreiteres Fundament – Aufgabenund Verantwortungsbereiche sinddann noch klarer definiert. „Dieneuen Geschäftsleiter haben meinvollstes Vertrauen. Es sind fastallesamt langjährige Mitarbeiter,die unser Unternehmen von Grundauf kennen“, erklärt GuntramMeusburger, der weiterhin alleini-ger Geschäftsführer bleibt.
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Meusburger bestellt Geschäftsleitung
Der Vorarlberger Fahrradprodu-zent Simplon erhielt eine in-ternationale Auszeichnung. Dasauf hochwertige Mountainbikes,Renn- und Freizeiträder spezia-lisierte Unternehmen wurde imRahmen des renommierten Euro-pean Business Award als NationalChampion Austria ausgezeichnetund für die Endausscheidung desinternationalenAwards nominiert.„Wir gehören damit europaweitzudenerfolgreichstenFirmen.Von32.000 europäischen Bewerbernaus 33 Ländern wurden nur 678Unternehmen für die nächste Run-de des European Business Award
ausgewählt“, freut sich SimplonGeschäftsführer Stefan Vollbach,der das Unternehmen seit Anfangdes Jahres gemeinsam mit demgeschäftsführendenGesellschafterChristian Hämmerle leitet.Mit der Nominierung beginnenfür Vollbach und sein Team nundie Vorbereitungen für die nächsteRunde des internationalen Wett-bewerbs. Sollten die VorarlbergerFahrradschmiede auch in dieserPhase des Wettbewerbs erfolg-reich sein, kann Simplon auf einenAward hoffen, der im Juni 2016im Rahmen einer großen Gala inLondon vergeben wird.
GF Stefan Vollbach(Mitte) mit denSimplon-Eigentü-mern Christian (l.)und AndreasHämmerle.
V.l.n.r.: Gerold Kaufmann, Hubert Weber, Armin Chiesola, Roman Gie-singer, Daniel Fuchs und Guntram Meusburger. Foto: Marcel Hagen
Foto: Mersen
38 · Unternehmen · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Schelling übernimmt IMADer Technologieführerbei PlattenaufteilsägenSchelling übernimmt denHersteller von Fertigungs-straßen IMA von der Ad-curam aus München.
DasösterreichischeUnternehmenSchelling Anlagenbau GmbH unddie deutsche IMA KlessmannGmbH kooperieren schon seit 25Jahren. Denn beide Industriebe-triebe ergänzen sich ideal. Wäh-rend Schelling weltweit zu den
Besten bei Plattenaufteilsägenund -anlagen für Holz und andereWerkstoffe zählt, ist IMA Techno-logieführer bei Maschinen undFertigungsstraßen für die Möbel-und Bauelementebranche.Schon bisher verwirklichtemanauf Messen gemeinsame Auf-tritte. Zudem wurden zahlreicheProjekte, weltweit, Hand in Handdurchgeführtundgemanagt.Auchdiese Form der Zusammenarbeitbekommt durch die Übernahmeihre logische Fortsetzung undIntensivierung.
Jährlich wird mit dem Pro CartonECMA Awards der wichtigsteeuropäische Verpackungspreisfür Kartonverpackungen in un-terschiedlichen Kategorien ver-liehen. Dies geschah dieses Jahram 10. September in festlichemRahmen des ECMA-Kongressesin Bukarest. Die OffsetdruckereiSchwarzach war mit zwei Ein-reichungen unter den Finalistenvertreten. In der Königsklassewurde eine davon unter hunder-ten Einreichungen von der hoch-karätigen Jury zum „Carton of theYear“ gewählt.Es handelt sich beim Gewinnerum das Packaging von „ambuja“(siehe Bild rechts) aus dem HausePour Legart. Die Kosmetikverpack-ung wurde von Herwig Bischof(b.backaging) und JohannesGautier entwickelt. Letztererkümmerte sich auch um die gra-
phische Gestaltung. Gedruckt,veredelt und konfektioniert wurdedie Luxushülle bei der Offsetdruk-kerei Schwarzach.
nN Neuer Event: Topping DeluxeInspirierend, intensiv, innovativ und jederzeit füreineÜberraschung gut – so stellt Sergej Kreibich,Initiator von Topping Deluxe, sich das neue Ver-anstaltungs-Format vor. Schon für die Premierekonnten drei renommierte Business-Innovatorenals Speaker gewonnen werden: Mario Berger(Head of Mid Market Google for Work DACH),MichaelBreidenbrücker (EntrepreneurundStart-Up-Spezialist) und Hubert Rhomberg (Unterneh-mer und Bau-Visionär). Mit ihren Kurzvorträgenzu branchenübergreifenden Aspekten der digita-len Transformation werden sie die auslösendenImpulse für den Abend setzen:
f 30. September 2015f 17 – 20 Uhr (Haupt-programm), anschlie-ßend Diskussion,Drinks,Musik
f Conrad Sohm, Dorn-birn
f Speaker: Mario Ber-ger und MichaelBreidenbrücker,Hubert Rhomberg
f Moderation: Sergej Kreibich und FlorianSalzmann (go biq)
f Kosten: 45 Euro (35 Euro fürMitglieder desMCV und der JW, Studenten und Partner)
f Tickets: Online unter www.toppingdeluxe.com oder perMail unter [email protected]
Auf ein erfolgreiches ers-tes Halbjahr kann das inHard ansässige Jungun-ternehmen PROOX GmbHzurückblicken. Wie dergeschäftsführende Ge-sellschafter Armin Degas-peri (siehe Bild) mitteilt,wurde eine ganze Reihean substantiellen Projek-ten umgesetzt. Der inter-nationale Spezialist fürarchitektonisch gestaltete Sanitärraum-Ausstat-tungen für den Verwaltungs- und halb-öffentlichenBereich hat vor Kurzem in Aarhus in Dänemark dievon Schmidt Hammer Lassen Architects entwickel-te Bibliothek DOKK1 ausgestattet.Weitere Projekthighlights: Ein neues Verwal-tungsgebäude von BASF in Ludwigshafen sowiedie Deutschland-Zentrale des weltweit größten3D-Drucker Herstellers Stratasys. Aber auch einVorarlberger Highlight konnte die PROOX GmbHfür sich entscheiden. Der von Dietrich Untertrifallerentwickelte neue Bürotrakt von Omicron in Klauswurde mit Papierhandtuchspendern, Seifenspen-dern bis hin zu WC-Rollenhaltern aus gebürstetemEdelstahl ausgestattet.
Baubeginn für neueBTV in Dornbirn
Nachdem die BTV nun die Baugeneh-migung für ihre neue Bankfiliale sowiefür ein fünfgeschossiges Geschäftsge-bäude, einen attraktiven Vorplatz undeine großzügige Tiefgarage erhaltenhat, ist es endlich soweit: Der Baubeginnsteht unmittelbar bevor. Bald starten dieVorarbeiten für den Aushub, ab Sommer2017 soll dasGebäudeensemble,mit demdie BTV kräftig in dieWeiterentwicklungDornbirns investiert, von Einheimischenund Gästen rege genutzt werden.
Der Pro Carton ECMA Award inder Königsklasse „Carton of theYear“ geht an die Faltschachtel„ambuja“, produziert von derOffsetdruckerei Schwarzach.
Mit einem gemeinsamenUmsatz von rund einerViertelmilliarde Euro undeinem Personalstand vonnahezu 1.400 Mitarbeiten-den werden sich beide Un-ternehmen besser in demanspruchsvollen globalenMarktumfeld behaupten.
Die BTV Vorstände Gerhard Burtscher undPeter Gaugg. Foto: R. R. Rumpler
· Unternehmen · 39Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
CREATIVE COMMUNITY COACHING = C hoch 3C hoch 3 ist ein Programmfür Kreativunternehmer/-innen aus Bereichen wieDesign, Mode, Architek-tur, Multimedia, Software& Games, Video & Film,Werbung oder Personen,die sich in der Kreativ-wirtschaft selbstständigmachen wollen.
Das Coachingprogramm unter-stützt dabei, ein solidesNetzwerkaufzubauen, sich unternehme-risch zu professionalisieren unddas eigene Unternehmensprofilzu schärfen. Das Programmläuft österreichweit und wird inVorarlberg zum 5. Mal in Folgevom designforum Vorarlberg an-geboten.
Dort fand kürzlich im Rahmeneiner Feier die Zertifikatsverlei-hung an die Teilnehmer/-innendes aktuellen Jahrgangs statt.
Keynote-Speaker Michael Brei-denbrücker teilte seine Erfah-rungen als erfolgreicher Mehr-fachgründer, der mittlerweilePartner bei speedinvest ist. DieTeilnehmer/-innen gaben inte-ressante Einblicke in die entstan-denen Kooperationsprojekte.
Neuer Durchgang imJänner 2016 - jetztbewerben
Der nächste C hoch 3 Durch-gang in Vorarlberg startet im Jän-ner 2016. C hoch 3 setzt sich aussechs Workshoptagen in einemZeitraum von sechs Monaten(Jänner bis Juni 2016) und einemKooperationsprojekt zusammen.C hoch 3 ist kostenlos, eine Be-werbung ist aber erforderlich. DieBewerbungsfrist läuft ab sofortbis 1. Dezember 2015.
f Alle Infos: www.creativ-wirtschaft.at/c-hoch-3
Dornbirner Sparkasse
Ab Oktober 2015leiten AndreasSchenk (oben) undMathias Kempter(unten) gemeinsamdas KundenzentrumDornbirn. Beide sindzertifizierte Anlage-und Finanzierungs-berater. Sie tragensomit gemeinsamdie Verantwortungfür ein insgesamt32-köpfiges Team.
Ausländische Märkte verändernsich ebenso rasant wie derenMedien. Unternehmen, die hierrechtzeitig neues Chancenpoten-zial erkannten, zählen heute zuden langjährigenKundenvonMe-dienservice Roland Gojo in Bre-genz und zu den Hauptgewinnernneuer Kaufkraftströme. Was vielenichtwissen:VorarlbergerMarke-tingexperten arbeiten längst mitwertvollen Entscheidungshilfen,die in Bregenz individuell für de-ren jeweilige Kommunikations-aufgaben erstellt werden. Dabeiliegt der Focus klar auf Print- undOnlinemedien im Ausland. „Dennfür dieWahl eines starken Inlands-
mediums sind kaum große Detail-kenntnisse nötig, das finde ich z.B.täglich inmeinemBriefkasten“, soRolandGojo,dersichschmunzelndzu seinen innovativenWurzeln ineinem Vorarlberger Medienhausbekennt.Ob Neue Zürcher Zeitung, St.
Galler Tagblatt, Schwäbische Zei-tung, Süddeutsche Zeitung - vieleVerlage vertrauen seit Jahren derKompetenz von „Medienservice“und unterstützen gezielt denpersönlichen Kundenservice vorOrt. Ländle-Unternehmen erhal-ten damit kostenlos und zeitspa-rend persönliche Beratung inkl.Mediaplanung, Buchungsservice,
Kampagnen- und Budgetüberwa-chung, Druckdatenmanagement,PR-Arbeit und Erscheinungskon-trolle. Unterschiedlichste Unter-nehmen profitieren davon. Dazuzählen erfolgreiche Touristikun-ternehmen und Stadtmarketing-Gesellschaften genauso wie re-nommierte Bankinstitute, großeBauunternehmen und dynamischexpandierende Handelsketten.
„Verantwortungsvolle Werbe-agenturen schützen ihre Kundendurch unsere Expertisen vor derWahl suboptimaler und damit teu-rer Kommunikationslösungen“,erklärt Andrea Matt.
www.gojo.at
Medienservice: der kurze Drahtzu Auslandsmedien
Hypo Landesbank
In der Hauptversammlung derHypo Landesbank Vorarlberg wur-
de ein neues Mit-glied für den Auf-sichtsrat bestellt.Astrid Bischof folgtauf RechtsanwaltDr. Christian Kon-zett, der sein Man-dat zurückgelegte.
die in unserer Gruppe vertretenwaren, sind für mich sehr wertvoll.“
Jim von Hazen-donk, RacoonMedia:„Mit C hoch 3 binich in der Vorarl-berger Kreativ-wirtschaft richtigangekommen.Es hat meinerGeschäftsent-wicklung gutgetan - und meinemDeutsch.“
Isabella Sturn,die Nadelmanu-faktur:„Bei C hoch 3hat mir der Aus-tausch mit an-deren Kreativenextrem weiterge-holfen, vor allemweil die Gruppe
so vielfältig war.“
Matthias Burt-scher, fusonic:„C hoch 3 bietetjedem wertvollenInput, auch wennman - so wie ich– schon länger imGeschäft ist. Ichhabe vom „frischenBlick“ der anderenauf meine Themen sehr profitiert.“
40 · Energieeffizienz im Betrieb · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Beim Vorarlberger Metz-gerverband garantiert eineinnovative Wärmerückge-winnungsanlage optimaleFrische der Produkte, unddas bei höchst effizienterEnergienutzung.
V L F
Die Wahl der besten Zutaten so-wie absolute Frische sind in derFleisch- und Wurstwarenbrancheentscheidend.NebendemnötigtenKnowhow ist dafür auch eine funk-tionierende Kühlkette unerläss-lich. Naturgemäß resultiert dies ineinem hohen Energieaufwand fürKühl- und Tiefkühlräume. Um deneigenen Qualitätsanspruch auchweiterhin gerecht und zu werdenwar deshalb beim VorarlbergerMetzgerverband klar: Die in dieJahre gekommenen Kälteaggre-gate müssen erneuert werden,inklusive der bereits vorhandenenWärmerückgewinnungsanlage.Wie sich jedoch bald heraus-stellte, sollte aus dem Projektweit mehr werden als eine simpleErneuerung. Zusammen mit denProjektpartnern wurde 2009 eininnovatives und preisgekröntesSystemmit Zukunft verwirklicht.
„Wir müssen sparsam mit unse-ren Ressourcen umgehen, deshalbhaben wir bewusst Mehrkosten inKauf genommen und bereuen dieseEntscheidung zu keiner Sekunde“,
betont Geschäftsführer WolfgangOchsenreiter. Dafür wurde dasSystem2010 auchmit demEnergy-Globe-Award ausgezeichnet.
Effizienter als gedacht
Weniger der Gewinn eines Prei-ses, sondern vielmehr die Ver-wirklichung einer überschauba-ren Anlagentechnik mit hohemSicherheitsgrad, Einsatz hocheffi-
zienter Komponenten, maximaleAusnutzung der Abwärme undnachhaltige Senkung des Erdgas-und Stromverbrauchs, lautete dasZiel. „Zusätzlich dazu haben wirim Zuge der Generalsanierung desVerbandsgebäudes im gesamtenVerwaltungstrakt neue Fenster miteiner Dreifach-Verglasung einbau-en lassen“, erklärt Ochsenreiter.Entsteht im Gebäude Wärmebe-darf, werden die kühlenden Außen-kondensatoren hydraulisch um-gangen. So gelangt die gesamteAbwärme in die Heiz- und Warm-wasseraufbereitung. Die intelligen-te Speichertechnik ermöglicht zu-dem eine perfekte Schichtung, denVerzicht auf Ladepumpen und die
vollständige Trennung von Trink-wasser und Kältemitteln.
Enorme Einsparungen
Die durch die umfangreichenMaßnahmen erzielte Energieein-sparung kann sich mehr als sehenlassen. So konnte der Gasverbrauchvon ursprünglich 10.200 m³ auf3.700m³proJahrverringertwerden.Das entspricht einer Reduktion von
63 Prozent. Auch beim Stromver-brauch konnte einer Verringerungum 16 Prozent – von 153.500 kWhauf 129.400 kWh jährlich – erzieltwerden. „Die zusätzliche Heizungwird erst unter einer Außentem-peratur von 1 bis 2 Grad benötigt.Bis dahin reicht die Energie ausder Abwärme“, weiß WolfgangOchsenreiter. Für diese innovativenSchritte hat die MetzgerverbandMehrkosten von rund 25 Prozentauf sich genommen - eine Entschei-dung die sich sichtlich lohnt. „DieZiele wurden allesamt übertroffen.Wir sind hochzufriedenmit der An-lage“, freutsichderGeschäftsführer,der bereits neue Investitionen inEffizienzsteigerungen plant. n
Innovativ und effizient für die beste Qualität
„Die Ziele wurden allesamtübertroffen. Wir sind hochzu-frieden mit der Anlage.“
GF Wolfgang Ochsenreiter, Metzgerverband
n F
f Installation einer neuenSpeichertechnik zur direktenAbwärmenutzung von Kälte-anlagen
f Installation zusätzlicherWärmerückgewinnungskom-ponenten und eine entspre-chende Anlagenhydraulik
f Geschäftsfeld: Großhandelfür die Fleischer-, Bäcker-,Gastro- und Lebensmittel-branche in Vorarlberg
f Mitarbeiter: 18f Umsatz 2013: 5,5 Millionen
Eurof Gründungsjahr: 1898f Verarbeitung Häute und
Schlachtnebenprodukte:370 Tonnen/ Jahr
Partnerf Jürg Hagleitner, Fa. Kiechel
und Hagleitnerf Max Forstner, Forstner
Speichertechnik
Maßnahmen:
DDDDDas innnovative System zur Wärmerückgewinnung wurde222220000010 mit deem „Energy-Globe-Award“ ausgezeichnet.
Fotos:Marku
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Der Anlage zur Wärmerückgewinnung liegt ein ausgeklü-geltes Steuerungs- und Pumpensystem zugrunde.
Energie-effizienz
imBetrieb
· 41Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Extra Energieeffizienz & Umwelttechnik
Die 88-stündige Ausbildung wen-det sich an Abfallwirtschafts- bzw.Qualitätsbeauftragte aber auch anArbeitssicherheits- und Gesund-heitsmanager sowie an Personen,die ein Umweltmanagementsys-tem in ihrem Betrieb implemen-tieren sollen. Die Teilnehmererlernen das notwendige Wissen,um die ISO 14001 einführenund aufrechterhalten zu können.Die Inhalte der Normen wer-den im Rahmen der Ausbildunganalysiert und bezüglich ihrerUmsetzung in der Praxis detail-liert erläutert. Workshops undFallbeispiele aus der Praxis gebenHilfestellung bei der Umsetzung.
Die Abschlussprüfung bestehtaus einer theoretischen und einerpraktischen Prüfung (Projektar-beit und Präsentation). Die Zer-tifizierung wird von der akkredi-tierten WIFI Zertifizierungsstellenach den Anforderungen der EN/ISO/IEC 17024 durchgeführt.
Die grüne Seele der Firma
f Termin: 2.2.2016, 18 Uhrf Ort: WIFI Dornbirnf Anmeldung und Beratung:
Am 2. Februar 2016 startet imWIFI die Ausbildung zumUmwelt-managementbeauftragten.
Ökologisch verantwort-liches Wirtschaften spielteine immer wichtigereRolle. Die nächste Ausbil-dung zum Umweltmanage-mentbeauftragten startet imWIFI am 2. Februar 2016.
WIFI Vorarlbergwww.vlbg.wifi.at
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Der Abfallbeauftragte
f Teilnehmer: Abfallbeauf-tragte oder deren Stell-vertreter.
f Ziel: Einblick in die wich-tigsten gesetzlichen Be-stimmungen des Abfallwirt-schaftsgesetzes und Ken-nenlernen der Methoden,um ein eigenes Konzept zuerstellen.
f Inhalt: Recht, Abfallwirt-schaftsgesetz und dazu-gehörende Verordnungen,Aufgaben und rechtlicheVerantwortung des Abfall-beauftragten, Klassifizie-rung von Abfällen, gefähr-liche Abfälle und Altöle,chemische Grundlagen undbiologische Zusammen-hänge.
f Ausbildung zum Energieeffi-zienzbeauftragen:Die Teilnehmer lernen dieAnforderungen an ein Energie-managementsystem kennen.Dieses System versetzt einUnternehmen in die Lage, seineenergetische Leistung durcheinen systematischen Ansatzkontinuierlich zu verbessern unddabei die gesetzlichen Anfor-derungen sowie anderweitige
Verpflichtungen für die Organi-sation zu berücksichtigen.Weitere Inhalte: Energieopti-mierung, Energiedatenerfas-sung, Energiecontrolling, Ener-gieausweis lesen und verstehen.
f Interner Energie-Auditornach ISO 16247:Die Teilnehmer lernen die Anfor-derungen an ein Energieeffizienz-Audit nach EN 16247 „Energieau-dits“ sowie dem Energieeffizienz-gesetz (EEffG) Anhang 3 kennen.
f Für die Berechtigung zumErwerb von Giften mussdie Sachkenntnis im Um-gang mit Giften nachge-wiesen werden. In diesemKurs wird die erforderlicheSachkenntnis erlangt.
Die Möglichkeiten, Energie er-neuerbar zu erzeugen, werdenimmer vielfältiger: Wind- undSonnenenergie, Wasserkraft undBiomasse,Wärmerückgewinnungetc. Parallel dazu ist das Thema ef-fiziente Energienutzung, wie z.B.im Bereich LEDs, Passivhäuseroder Elektromobilität, in den ver-gangenen Jahren immer mehr inden Vordergrund gerückt. DieserUmbruch im Energiebereich hatsowohl dieWirtschaft als auch diePolitik und Gesellschaft vor neueHerausforderungen gestellt.
Hier setzt der Studiengang Ener-gietechnik undEnergiewirtschaftan. Studiengangsleiter Dr. KlausRheinberger erklärt: „Für dieEnergieautonomie unserer Re-gion, den Klimaschutz sowiedie sozialen und wirtschaftlichenHerausforderungen der Zukunftspielen die Entwicklungen im Be-reich Energie eine entscheidendeRolle. Das Studium Energietech-nik und Energiewirtschaft bildetgenau dafür aus. Es bereitet dieStudierenden für all jene Berufevor, diemit diesenVeränderungenentstanden sind.“
Unternehmen suchenAbsolventInnen
Für Mag. (FH) Werner Elender,Chief Operating Officer bei Bach-mann electronic GmbH, sindzukünftige AbsolventInnen desMasterstudiengangs sehr gefragt:„Als Hersteller von Steuerungs-technik für Anlagen zur Erzeugungerneuerbarer Energien, trifft dieserStudiengang ideal unseren Bedarfan zukünftigen MitarbeiterInnenim Bereich Entwicklung und Pro-duktmanagement.”Auch Unternehmen aus ganzanderenBereichenhaltenAusschaunach EnergieabsolventInnen. DIThomas Schierle, Leiter ExpansionundProjektentwicklungund Proku-rist bei Sutterlüty Handels GmbH,erklärt warum: „Sutterlüty ist sichder Verantwortung als Energiever-
braucher bewusst. Deshalb sindAbsolventInnen, die sich nach einerintensiven technischen Grundla-genschulung auf den Bereich En-ergiewirtschaft konzentriert haben,auch für uns interessant.”
Neue Karriereperspektiven
Dieses breite Spektrum machtdas Studium Energietechnik undEnergiewirtschaft auch für Dipl.-Ing. (FH) David Barreto Moreirasehr interessant. Er kommt jedesWochenende aus Kempten für seinStudium an die FH Vorarlberg: „AlsKonstrukteur möchte ich meineKompetenzen erweitern undmeineberufliche Entwicklung voranbrin-gen“, erklärt der 38-Jährige. Er hatbereits ein FH-Studium im Bereich„Maschinenbau - Regenerative En-ergiesysteme” abgeschlossen und
möchte in Zukunft in der For-schung tätig werden: „Das StudiumvertieftmeineKenntnisse in der In-genieurwissenschaft und gibt mirneue Entwicklungsmöglichkeitensowie neue Karriereperspektiven.”
Alle Info zum Masterstudien-gangEnergietechnikundEnergie-wirtschaft unter www.fhv.at/etw.
Mit dem berufsbeglei-tenden MasterstudiumEnergietechnik und Ener-giewirtschaft in neuenZukunftsberufen eine Kar-riere starten.
Hervorragender15. Rang
beim ShellEco-marathon
MasterstudiumEnergietechnik und Energiewirtschaft
Dauer: 4 Semester, berufsbegleitend (Berufstätigkeit nicht verpflich-tend). Ab dem 2. Semester die Wahl zwischen den Vertiefungsrich-tungen Energietechnik und Energiewirtschaft.
Besonderes Element: In einem „Wettbewerbsprojekt“ über dreiSemester entwickeln die Studierenden ein energietechnisches Pro-dukt - von der Konzeption bis zum Prototypen.
Präsenzzeiten: Freitag und Samstag
Abschluss: Master of Science in Engineering (MSc)
Vielfältige Berufsfelder : Die beruflichen Tätigkeitsfelder zukünf-tiger AbsolventInnen umfassen vor allem die Entwicklung und Opti-mierung energierelevanter Produkte und Prozesse, Energieberatung,Durchführung von Audits, strategische Energieplanung in Unterneh-men, Marktanalysen und Energiehandel.
Dr. Klaus RheinbergerStudiengangsleitungT +43 5572 792 [email protected]
www.fhv.at/etw
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Erfolgreiche Teilnahmeam Shell Eco-marathon
Studierende aus der ganzen Welttraten beim Shell Eco-marathon– einem internationalen Energie-effizienz-Wettbewerb – gegen-einander an. Erstmals war einTeam des MasterstudiengangsEnergietechnik und Energiewirt-schaft der FH Vorarlberg mitihrem selbst entwickelten undselbst gebauten Elektrofahrzeugmit dabei. Die acht Studentinnenund Studenten belegten Rang15. Für einen Erstantritt einehervorragende Leistung.
Wasser in der Tiefgarage? Sicker-schacht voll? Überschwemmungam Vorplatz?
Wir von Häusle-Helbok sind Expertenfür alle Kanal.services und seit neu-estem TÜV-geprüft. Wir lieben unsereArbeit und stehen für Zuverlässigkeitund Professionalität. Das macht unszu unkomplizierten Profipartnern beiallen Kanaldienstleistungen.
Kanal, Reinigung und EntsorgungDenn wenn es um Kanalreinigungund -instandhaltung, Kanalfernsehen,Kanaldichtheitsprüfung, Reinigungs-dienstleistungen von Straßen, Plätzen,Tiefgaragen, Gruben und Fettab-
scheiderwartung sowie die Behebungvon Hausverstopfungen geht, sind wirals Spezialisten zur Stelle.
UmweltgerechtFachmännisch und modernst ausge-stattet garantieren wir Sicherheit inallen Fragen rund um Kanal, Grubenund Plätze. Für Sie, für die Umwelt.Darüber hinaus reinigen wir mit Hoch-druck Garagen und Stellflächen undsorgen für die korrekte Entsorgunggefährlicher Abfälle.
Das FLIR TG165 schließtdie Lücke zwischen Punkt-Infrarot-Thermometernund FLIRs legendären In-frarotkameras
Das FLIR TG165 bietet Ihnen dieVorteile der Wärmebildtechnikbei der Entdeckung von Tempe-raturproblemen, die mit einemtypischen IR-Thermometer nichtzu sehen sind. Sie werden schnel-ler arbeiten in der Gewissheit,nichts Wichtiges zu übersehen.
See the Heat°™ -schnelle Fehlerdiagnose
Dank des exklusiv bei FLIReingesetzten Lepton® Mikrowär-mebildmoduls können Siemit demTG165 Wärmestrukturen identifi-zieren, zuverlässig Temperaturenmessen und Bilder sowie Daten fürdie Berichterstellung speichern.
u Schnelles Erkennen vonmögli-chen Erhitzungen
u verhindert blindes Rätselratenu 24:1 Messfleckverhältnis, zumMessen aus sicherer Entfer-nung
u intuitive Bedienung ohne spe-zielles Training
u Bilder und Daten einfach spei-chern für die Dokumentation
u schnelles Herunterladen derBilder mittels USB oder wech-selbare Mikro SD Karte
Der Daily mit Mannschaftskabinebietet Platz für sieben ausgewach-sene Personen. Da dieser hintenbeidseitig Türen hat, können hierdie Fondspassagiere sehr vielleichter und schneller aus- undeinsteigen, als bei Fahrzeugenmitnur einer Türe. Clever genutzt istauch der Raum unter der Sitzbank,die hochklappbar ist und dendarunter liegenden Stauraum frei-gibt. Sehrflexibel zeigen sich auchdie 5 verschiedenen Pritschenlän-gen von 2.810 mm bis 4.500 mm.
Motorisierung undHinterachsübersetzung
Die Motorisierungen erstre-ckensichvon106PSbis205PSmitbis zu 470 Nm Drehmoment. Dasserienmäßige 6-Gang-Getriebekann auch durch ein 8-Gang-Automatikgetriebe ersetzt wer-den. Die Hinterachsübersetzungkann ohne Aufpreis gewählt
werden, um den Daily perfekt anseinen Einsatz anzupassen. KurzeAchse im Bergeinsatz, Serienach-se im Mischbetrieb oder langeAchse im Langstreckenbetrieb.Außerdem ist der Daily mit einermechanischen, 100%-igen Diffe-renzialsperre an der Hinterachselieferbar.
Der Daily alsperfekter Partner
All diese Eigenschaften machendenDailyzumperfektenPartner füralle, die ihr Fahrzeug an ihre beson-derenBedürfnisseanpassenwollen.Die Charaktereigenschaften desneuen Daily sind weiterhin Stär-ke, Zuverlässigkeit, Verfügbar-keit, und das bei gesteigerterWirtschaftlichkeit und noch mehrUmweltverträglichkeit.
Weitere Informationen:Jeckel Ges.m.b.H. & CO KG,Hagstrasse 6, A-6890 Lustenau,Tel+43 (0)557784625-0 oder unterwww.jeckel.at
Jeckel Nutzfahrzeugein Lustenau
Die Mann-schaftskabinebietet Platzfür siebenPersonen.
46 · Energieeffizienz & Umwelttechnik · Nr. 39-40 · 25. September 2015Die Wirtschaft
Seit 20 Jahren wird ÖKO-PROFIT in Vorarlbergpraktiziert. Das Umwelt-managementsystem wurdevon der Stadt Graz Anfangder 1990er Jahre entwick-elt. Es wird in mehrereneuropäischen Ländern, aberauch außerhalb Europas,umgesetzt.
ÖKOPROFIT ist ein praxisfreund-liches Programm für ein in denbetrieblichen Alltag integriertesUmweltmanagement. Es ist einInstrumentarium, das alle umwelt-relevanten Bereiche eines Betriebesdurchleuchtet und jene Maßnah-menausfindigmacht,dieökologischund ökonomisch Sinn geben. Auchist es ein ideales Instrument dafür,denHerausforderungenderZukunftzu begegnen, die sich bereits klarabzeichnen. Klimawandel, steigen-de Rohstoff- und Energiepreisemachen immer stärker deutlich,dass Umweltmanagement auch einwirtschaftliches Thema ist.
Nutzen für Unternehmen
Wer sich länger mit ÖKOPROFITbefasst, merkt, dass es tatsächlichSinnmacht, systematischundregel-mäßig bestimmteDaten zu erhebenundUmweltschutz imbetrieblichenAlltag immer mitzudenken. Wassich heute noch nicht rechnet,kann in zwei Jahren schon einewirtschaftliche Maßnahme sein, jenachdem, wie sich Preise und Ko-sten entwickeln. Wer den Überblickhat, kann rascher handeln. Das giltfür die großen Industriebetriebegenauso wie für kleine Handwerks-
betriebe. ÖKOPROFIT ist für alleBetriebsgrößen und Branchen einnützliches Instrument. Es ist flexi-bel genug, dass es für jeden Betriebsinnvoll angewendet werden kann.Mit zunehmendem Maß gewinntdieses Umweltmanagementsystemauch bei öffentlichen Aufträgen anBedeutung.
ÖKOPROFIT-Netzwerk:
Derzeit gibt es über 160 aktiveÖKOPROFIT-Betriebe, von großenIndustrie- über Dienstleistungs- biszukleinenHandwerksbetrieben.DIndiesem Netzwerk ist inzwischenein sehr reicher Wissens- und Er-fahrungsschatz zu den unterschied-lichsten Themen vorhanden, derganz unkompliziert genutzt werdenkann. Und es gibt immer mehrKooperationen zwischen einzelnenBetrieben - man kennt sich, tauschtsich aus und entdeckt Bereiche, indenenZusammenarbeitSinnmacht.
Mit dem Netzwerk hat Wolf-gang Natter auch schon Erfah-rung gemacht: „Beim ständigenKontakt mit der Plattform könnenwir Informationen, Verbesserungenund Antworten weitergeben, dieden Betrieben sehr hilfreich sind.Schon allein der Umgang mit demzu verarbeitenden Material kannschlussendlich ein ´Umweltschutzim eigenenNutz´ sein.“Es finden mehrmals jährlichÖKOPROFIT-Veranstaltungen statt,damit die zertifizierten Betriebesich besser kennen lernen undim Gespräch austauschen können.ÖKOPROFIT-Betriebe werden be-sucht, und bei Exkursionen undorganisierten Vorträgen wird derHorizont erweitert. n
Der UmweltbeauftragteWolfgang Natter (ZumtobelLighting) hat mit uns überden Beitritt gesprochen. Dasgroße Unternehmen gehört zuden Vorarlberger ÖKOPROFIT-Pionieren und wurde im Früh-ling für 20 Jahre Zertifizierunggeehrt.
„Den Impuls für den Beitritt zuÖKOPROFIT bekamen wir vorüber 20 Jahren vom damaligenDornbirner Umweltstadtrat HerrnWalter Hagen. Wir hatten Kontaktmit dieser ursprünglich Grazer In-itiative und mit der Stadt Dornbirnaufgenommen. Vom Großunter-nehmen wie Zumtobel Lightingbis hin zum Kleinstunternehmenwurde in mehreren Schritten auf-gezeigt, wie mit UmweltschutzGeld gespart werden kann! Mitsinnvollen Erneuerungen über die-
se Jahrzehnte haben wir mit einemeigenen Abfallwirtschafts-Ma-nagement gelernt mit den Stoff-strömen umzugehen und dabeiden Materialstrom zu beachten.Weiters haben wir begonnen dasMaterial effizienter einzusetzen- Maschinen fortlaufend gerüstetund erneuert. Denn für uns istAbfall „ein Rohstoff am falschenOrt“ und kostet den Unternehmerviel Geld.
Vor 20 Jahren, als die tiefere Aus-einandersetzung mit dem Abfallseinen Anfang nahm, hatten wirca. 2400 t Abfall verursacht.Warum diese Menge? Dies wurdedamals und wird heute noch tieferergründet. Mit ÖKOPROFIT lerntenwir eine neue Denkweise kennenund haben für unser Unternehmeneine sehr brauchbare Lösung fürdie Wiederverwertung gefunden.“
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Kosten: € 5.200,00 exkl. MwSt., Förde-rungen durch das Land Vorarlberg und inden meisten Fällen auch durch die Stand-ortgemeinde stehen zur Verfügung.
Weitere Informationen und alle Kontaktauf www.oekoprofit-vorarlberg.at
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Aufgaben des Vereins:Netzwerk- und Öffentlichkeitsar-beit für ÖKOPROFIT und seine BetriebeWer kannMitglied werden?: Alle ÖKOPROFIT-Betriebeund all jene, die sich für das Thema interessierenKosten:f für Betriebe: € 100,00 (exkl. 20%MwSt)f für Privatpersonen: € 40,00 (exkl. 20%MwSt)f für Schüler/Studenten: kostenlosWebsite:www.oekoprofit-vorarlberg.at
Wolfgang Natter und LSth. Karlheinz Rüdisser mit der Urkunde für 20Jahre ÖKOPROFIT.
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