www.bsur.de 1 Die Welt so wie sie ist - Geopolitik Warum ist die Welt heute so wie sie ist, bzw. uns erscheint ? Eine nicht ganz leicht zu beantwortende Frage, die anhand der grundsätzlichen Geopolitik der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte betrachtet werden soll. Natürlich werden viele Aspekte dabei hier ausser Acht gelassen (die Empfehlung lautet, sich weitergehend zu informieren). Aber anders ist es nicht möglich, einen kleinen und prägnanten Überblick zu verschaffen, der zumindest etwas Klarheit bringt. Denn über viele wahre Hintergründe des politischen Weltgeschehens wird nicht öffentlich berichtet, und so verbleibt die große Mehrheit der Menschen im Unklaren und Unwissen. Am einfachsten ist es, wenn man sich die geschichtliche Entwicklung anschaut und herausfiltert, was wirklich geschah, und wer die Geschicke gelenkt hat, so dass das Ergebnis die heutige Lage der Welt ist. Im Grunde müsste man die gesamte Geschichte aufrollen und die Rolle der Kirche in Europa, den 30jährigen Krieg und vor allem die Kolonialisierung der Welt darstellen. Doch darauf soll hier verzichtet werden. Wir betrachten also im Folgenden das 19., das 20. und das begonnene 21. Jahrhundert mit besonderem Augenmerk auf das Geldsystem. Dieses dominiert nämlich sämtliche politischen Entscheidungen. Man muss leider konstatieren, dass es eigentlich immer nur um Geld und damit um Macht und Kontrolle ging und geht. Im Einzelnen sollen kurz die Positionen der wichtigsten geopolitischen Spieler aufgezeigt werden. Dazu zählen hier: • Deutschland • die USA • Europa (mit Deutschland und Großbritanien) • der Nahe Osten • Russland • China Es geht nie um Humanität oder Beseitigung von Armut und Ungerechtigkeit. Es geht fast immer um politische Interessen, die aber nicht offen dargelegt werden. In Griechenland geht es nicht um die Griechen, in der Flüchtlingsfrage
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Die Welt so wie sie ist - Geopolitik
Warum ist die Welt heute so wie sie ist, bzw. uns erscheint ? Eine nicht ganz
leicht zu beantwortende Frage, die anhand der grundsätzlichen Geopolitik der
letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte betrachtet werden soll. Natürlich werden
viele Aspekte dabei hier ausser Acht gelassen (die Empfehlung lautet, sich
weitergehend zu informieren). Aber anders ist es nicht möglich, einen kleinen
und prägnanten Überblick zu verschaffen, der zumindest etwas Klarheit bringt.
Denn über viele wahre Hintergründe des politischen Weltgeschehens wird
nicht öffentlich berichtet, und so verbleibt die große Mehrheit der Menschen
im Unklaren und Unwissen.
Am einfachsten ist es, wenn man sich die geschichtliche Entwicklung anschaut
und herausfiltert, was wirklich geschah, und wer die Geschicke gelenkt hat, so
dass das Ergebnis die heutige Lage der Welt ist. Im Grunde müsste man die
gesamte Geschichte aufrollen und die Rolle der Kirche in Europa, den
30jährigen Krieg und vor allem die Kolonialisierung der Welt darstellen. Doch
darauf soll hier verzichtet werden.
Wir betrachten also im Folgenden das 19., das 20. und das begonnene 21.
Jahrhundert mit besonderem Augenmerk auf das Geldsystem. Dieses dominiert
nämlich sämtliche politischen Entscheidungen. Man muss leider konstatieren,
dass es eigentlich immer nur um Geld und damit um Macht und Kontrolle ging
und geht.
Im Einzelnen sollen kurz die Positionen der wichtigsten geopolitischen Spieler
aufgezeigt werden. Dazu zählen hier:
• Deutschland
• die USA
• Europa (mit Deutschland und Großbritanien)
• der Nahe Osten
• Russland
• China
Es geht nie um Humanität oder Beseitigung von Armut und Ungerechtigkeit. Es
geht fast immer um politische Interessen, die aber nicht offen dargelegt
werden. In Griechenland geht es nicht um die Griechen, in der Flüchtlingsfrage
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nicht um die Flüchtlinge und in der Ukraine nicht um die Ukrainer. Daher sollte
man gut nachdenken, wem das jeweils aktuelle und einheitliche
Mediengeplappere nützen soll und was wirklich dahinter steckt. Beim
Dauerthema Arbeitslosigkeit geht es auch nicht um die Menschen, die keine
Arbeit haben. Es geht schlicht um Steuereinnahmen. Interessant auch die
Wortwahl: Arbeitslosigkeit meint doch eigentlich Einkommenslosigkeit, aber
Geld wird ja so gut wie nie direkt thematisiert. Warum nur ?
Gut zu wissen: “In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht,
kann man davon ausgehen, dass es auf diese Weise geplant war.” (F. D.
Roosevelt, US-Präsident)
Und: “Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die
gewählt sind, haben nichts zu entscheiden.” (Horst Seehofer, Bayrischer
Ministerpräsident)
Das Geld- und Finanzsystem
Geld ist Macht ! Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts soll Nathan Mayer
Rothschild gesagt haben: “Ich kümmere mich nicht darum, welche Marionette
auf dem Thron von England sitzt, um das Imperium, in dem die Sonne nie
untergeht, zu regieren. Der Mann, der die britische Geldmenge kontrolliert,
kontrolliert das britische Imperium, und ich kontrolliere die britische
Geldmenge.”
Wie man weiss, wurde die Familie Rothschild mit der Finanzierung von Kriegen
zur reichsten Familie der Welt, und wohl auch zur Mächtigsten. Die Rothschild
gingen ein und aus bei Königen, Fürsten, Regierungen und Staatsbanken.
Wie das Geldsystem funktioniert, ist für die Mehrzahl der Menschen
vollkommen unbekannt. Schon als Kind lernt man häufig, dass man über Geld
nicht spricht. Geld ist ein Geheimnis, in jeder Beziehung.
Doch wenn man sich mit dem Thema Geld und Politik beschäftigt, stellt man
schnell fest, dass es seit Jahrhunderten immer nur um Geld und der damit
verbundenen Macht ging und geht. Geld ist das Primat der Politik. Und wer sich
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vormachen lässt, dass es in der Politik und im Weltgeschehen um Humanität,
Recht und Wohlstand geht, der sollte einmal genauer hinschauen.
Bereits die Macht des Römischen Reiches funktionierte über das Mittel Geld,
die Katholische Kirche häufte ungeheure Geldvermögen an, die Neue Welt
wurde wegen Gold und Geld erobert, Asien u.a. wegen des hochprofitablen
Gewürzhandels, und seit den Anfängen der Industrialisierung geht es wohl nur
noch um Renditen und Profite. Der Gier nach immer mehr Geld und Macht ist
alles andere unterworfen.
Großbritanien wurde durch Piratentum und Ausbeutung seiner Kolonien reich
und mächtig, und in den USA waren es Industrielle und Banker, die die Macht
mit Geld und Korruption erworben und seit Beginn des 20. Jahrhunderts die
Fäden der Politik in der Hand halten. Die FED, die mächtigste Notenbank der
Welt, die den US-Dollar kontrolliert, wurde von Privatbankiers gegründet, die
seit 1913 daran sind, mittels des Dollars die Welt zu beherrschen, und die
amerikanische Regierung als ihr Instrument einsetzen.
Die Macht der USA als momentan einziger Weltmacht beruht auf dem Dollar
als Weltleitwährung. Ein Machtinstrument, das seit 1944 über das Schicksal der
Welt entscheidet, und das der eigentliche Grund und die Bedingung dafür war,
das die USA in den zweiten Weltkrieg eingetreten sind. Der Dollar bestimmt
Preise und Welthandel. Er kontrolliert v.a. den Rohstoffmarkt und die Preise für
landwirtschaftliche Erzeugnisse (Öl, Gold, Getreide, Reis, u.s.w.) und damit das
Leben und Überleben der Menschheit.
Inzwischen hat sich das Geld- und Finanzsystem in eine Richtung entwickelt, die
kaum noch jemand wirklich kontrollieren kann. Das System hat sich von der
Realwirtschaft stark abgekoppelt und genügt sich mittlerweile nahezu selbst.
Geld wird mit Geld verdient, über Spekulationen, Wetten und Leergeschäfte.
An der Macht hat dies nichts verändert. Die mächtigsten Institutionen sind
heute Investment-Banken und Fondgesellschaften, die nichts herstellen, und
die für den allgemeinen Wohlstand der Welt schädlicher als nützlich sind.
Das 19. Jahrhundert
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Zu Beginn dominierte Frankreich unter Napoleon Europa, zumindest den
Kontinent. Er brachte nicht nur Kriege, sondern auch die Idee vom
Nationalstaat und dem freien Bürgertum als Resultat der Französischen
Revolution in die deutschen Fürstentümer, nach Österreich-Ungarn und nach
Russland. Auch Spanien und Italien kamen unter seinen Einfluss. Italien und
auch Deutschland wurden in der Folge etwas später zum ersten Mal zu einem
Nationalstaat, allerdings schrittweise.
Das britische Imperium hatte im 19. Jahrhundert seine Hochzeit. Es beherrschte
nahezu den halben Globus. Seine Kriegsmarine war unangefochten Herrscher
der Weltmeere, und zuhause profitierte die Gesellschaft und v.a. die
aufkommende Industrialisierung von den Handels- und Rohstoffgütern aus den
Kolonien. In der sog. viktorianischen Zeit war Britanien die führende Weltmacht
und fühlte sich überlegen und unschlagbar.
Russland war unter der Macht der Zaren zu einem gigantischen Flächenreich
geworden, die Zarenfamilie durch Ausbeutung zu einer der reichsten Sippe der
Welt. Mit Katharina der Großen war Mitte des 18. Jahrhunderts erstmals
Deutsches Blut in die Zarendynastie gekommen, und alle weiteren russischen
Zaren sollten ihre Nachkommen sein. Dies führte u.a. zu sehr engen
Beziehungen und Verflechtungen zwischen den Deutschen und dem
Zarenreich. Der letzte Zar Nikolaus II war ein Freund und u.a. Cousin des
Deutschen Kaisers Wilhelm II.
Deutschland hatte sich 1805 vom Status des Römischen Reiches Deutscher
Nation verabschiedet und bestand aus sehr vielen unabhängigen
Fürstentümern. Preussen nahm als mächtigster Teil eine Sonderstellung ein.
Nach dem Sieg über Napoleon durch die Briten und die Preussen im Jahr 1815,
kam es zu einem Heiligen Bündnis zwischen Preussen, Österreich und Russland.
Ziel war es, Kriege zu vermeiden und wirtschaftlich zusammen zu arbeiten.
Allerdings hielt dieses Bündnis nur einige Jahre bis 1856, als der Krimkrieg
zwischen Russland und dem Osmanischen Reich neue Verhältnisse v.a. auf dem
Balkan schuf (dem Einflussbereich Österreich-Ungarns). In den Jahren
dazwischen wurde v.a. Frankreich von einigen Revolutionen geschüttelt. Der
Drang Preussens nach mehr Macht und einer deutschen Staatsgründung
mündete zunächst im Norddeutschen Bund unter Führung von Berlin und
schliesslich im Krieg gegen das geschwächte Frankreich. Preussen gewann und
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demütigte Frankreich bis aufs Blut. Elsass-Lothringen wurde deutsch. Otto von
Bismarck erwies sich als geschickter Taktiker und Visionär. Ihm war der
deutsche Zusammenschluss maßgeblich zu verdanken. Die süddeutschen
Staaten Baden, Württemberg und Bayern wurden Teil des Deutschen Bundes
und 1971 verständigte man sich auf Wilhelm I. als gesamtdeutschen Kaiser.
Deutschland machte sich nunmehr zur wirtschaftlichen und militärischen
Aufholjagd bereit. Die Industrialisierung schritt sehr schnell und effizient voran.
Schon bald wurde das Ruhrgebiet zur größten Kohleförderstätte Europas und
zur Stahl- und Rüstungsschmiede. Deutschland war in Hochstimmung und
wurde schnell zur größten kontinentalen Wirtschaftsmacht. Die Aufrüstung
betraf nun auch die Marine, da man Großbritanien nicht die gesamte koloniale
Welt überlassen wollte. Im Gegenteil wurde über die noch verfügbaren nicht-
kolonialisierten Reste scharf gestritten. Afrika war bereits 1796 am grünen
Tisch mit dem Lineal zerteilt und aufgeteilt worden, v.a. unter England und
Frankeich, aber auch unter Portugal und Deutschland.
Spanien verlor seine letzten Kolonien nach dem Verlust des spanisch-
amerikanischen Krieges 1898 an die USA, und damit auch mehr und mehr den
Einfluss in Süd- und Mittelamerika. Diesen übernahmen nun die Amerikaner.
Die USA waren im 19. Jahrhundert aber zunächst damit beschäftigt, zum einen
das Staatsgebiet immer weiter zu vergrößern, und zum anderen den
Bürgerkrieg und seine Folgen zu verdauen und zu nutzen. In Folge des
Bürgerkrieges wurde die Sklaverei abgeschafft, was den Südstaaten in der
Landwirtschaft schadete, den Nordstaaten aber zu einer einzigartigen
Industrialisierung und Kapitalisierung verhalf, weil nun Arbeitermassen
benötigt wurden.
Am Ende des Jahrhunderts hatten die USA nicht nur Mexiko einen Grossteil
seines Staatsgebietes geraubt (Arizona, New Mexico, Südkalifornien), sondern
auch Louisiana von den Franzosen und Alaska von den Russen erworben. Und
sie hatten die Indianer (Ureinwohner) mit brutalster Gewalt und Lügen nahezu
ausgerottet, ihr Land geraubt und sie in kleine Reservate verdrängt. Neuer
Lebensraum für immer mehr Immigranten aus Europa musste her,
landwirtschaftliche Flächen und die Ausbeutung von Rohstoffen wie Öl, Kohle
und Gold standen an erster Stelle.
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Die schnelle Industrialisierung wurde v.a. möglich durch die Erfindung der
Dampfmaschine und in der Folge der Eisenbahn und der Dampfschifffahrt.
Großbritanien war Vorreiter, wurde aber bald von Deutschland und den USA
verdrängt. Dies sollte auch Auswirkungen auf die Kriegsführung haben, wie
man dann im ersten Weltkrieg erleben konnte.
Mit der Industrialisierung in Europa, aber v.a. in den USA kam es zu enormen
Reichtümern der Industriellen, und damit zu einer neuen Macht durch Kapital.
Da es Fürstenhäuser und Könige in den USA nicht gab, schickten sich diese
neuen Großindustriellen an, ihre wirtschaftliche Macht auch als politische
Macht einzusetzen und die Regierungen zu beeinflussen.
Neben den superreich gewordenen europäischen Kriegs- und
Regierungsfinanziers (allen voran der Rothschild-Clan) waren es nun u.a. die
Rockefellers (Ölförderung und Verarbeitung; Standard Oil), Carnegies
(Stahlproduktion), Vanderbilts (Eisenbahn und Schifffahrt), Fords (Auto) und
Morgans (Bankier), die mit wirtschaftlichem Geschick, Skrupellosigkeit und
Zielstrebigkeit das Sagen hatten. Sie verstanden es, immer reicher zu werden
und sich Monopole zu errichten. Dass sie dabei vor Mord, Korruption,
Täuschung, Betrug und Gewalt nicht zurückscheuten, muss für die USA im 19.
Jahrhundert nicht extra betont werden.
Nur eines war in dem Jahrhundert in den USA nicht gelungen, nämlich die
Bankenmacht in einer Zentralbank zu bündeln, so wie in England. Dies sollte
Aufgabe des neuen Jahrhunderts werden.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts strotzte die westliche Welt vor Euphorie und
Reichtum für wenige. Immer neue unvorstellbare Erfindungen wurden gemacht
(u.a. das Auto und das Flugzeug, die Telegraphie, Fotographie und das
elektrische Licht). Nichts schien mehr unmöglich. Das galt natürlich auch für die
Rüstung, in die die neuen Erfindungen als erstes Einzug hielten.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung und den Erfindergeist, gepaart
mit Wissenschaft und Lehre waren es v.a. die USA und Deutschland, die sich als
führend darstellten. Und viele Deutsche “Geister” wanderten in der Zeit aus in
die USA.
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Das 20. Jahrhundert bis zum zweiten Weltkrieg
Das 20. Jahrhundert begann in Mitteleuropa in einer Atmosphäre der Technik-
und Wirtschafts-Euphorie und des Grossmachtdenkens. Besonders im
Deutschland von Kaiser Wilhelm II. war dies sehr ausgeprägt. Deutschland
hatte sich enorm erfolgreich entwickelt und meldete Weltmachtansprüche an.
Es wollte mehr Anteil an den weltweiten Kolonien und damit mit England und
Frankreich gleichziehen.
Die Entwicklung und die klare Position Deutschlands stiess natürlich auf
Gegenwehr bei den Nachbarstaaten, besonders im seit 1871 gedemütigten
Frankreich und in England, das sich als alleinige Weltmacht sah. Auch die
militärische Aufrüstung der Deutschen machte Besorgnis. Bis 1914 waren
deshalb diverse politisch-militärische Bündnisse entstanden. Was die Situation,
die zum ersten Weltkrieg führen sollte jedoch besonders kompliziert und
nahezu undurchsichtig machte, war die Lage im Vielvölkerstaat Österreich-
Ungarn, das mit Unabhängigkeitsansprüchen und Gebietsansprüchen diverser
Länder auf dem Balkan und Italiens zu kämpfen hatte. Durch das Attentat auf
den österreichischen Thronfolger in Sarajewo kam es dann zu einer
Kettenreaktion, die in den ersten Weltkrieg mündete. Mit dem Ergebnis, dass
Deutschland im Resultat als Kriegsverlierer und alleiniger Schuldiger dastand.
Während des Krieges hatte es aber lange so ausgesehen, als könne
Deutschland den Krieg gewinnen. Und in dieser Situation stand ein
Friedensangebot Deutschlands zur Diskussion, das von England und Frankeich
abgelehnt wurde. Man wollte Deutschland schlagen und zerstören. Ausserdem
sollte Deutschland benutzt werden, um das verhasste Zarenreich in Russland zu
zerschlagen.
Dies war jedoch erst möglich durch den Kriegseintritt der USA. Und der war
nicht bedingungslos, denn die USA fühlten sich nicht vom Krieg betroffen. Im
Gegenteil, waren die Deutschen in den USA sehr beliebt, lebten doch auch sehr
viele erfolgreiche Einwanderer aus Deutschland in den USA.
Über die Gründe für den Kriegseintritt der USA gibt es nun sehr von einander