”Die verschwundene Revolution” - Mängel und Kritik nach der Reform (2001) • Keine zufriedenstellende (vorbeugende) kommunale Gesundheitsversorgung, mangelnde psychiatrische Versorgung – • Kompetenz über geistigbehinderte Menschen in allgemeinen Diensten immer noch mangelhaft • Fehlendes integratives Freizeitangebot – Vereinsamungstheorie • Hoher Personalbedarf und Rekrutierungsprobleme • Wohnungswahl wird oft ohne wesentliche Beteiligung der betroffenen Person entschieden • Selbstbestimmung (brukermedvirkning) weiterhin unterentwickelt (jedoch mehr Bestimmung über den eigenen Alltag) • Mängel: Soziale Kontakte, Arbeit und Beschäftigung, Freizeit • Integration in den Schulen fragwürdig • 40% wohnen noch in der Nähe von ehemaligen Institutionen (jedoch generell guter Wohnstandard)
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Die verschwundene Revolution - Mängel und Kritik nach der Reform (2001) Keine zufriedenstellende (vorbeugende) kommunale Gesundheitsversorgung, mangelnde.
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”Die verschwundene Revolution” - Mängel und Kritik nach der Reform
(2001)• Keine zufriedenstellende (vorbeugende) kommunale
• Kompetenz über geistigbehinderte Menschen in allgemeinen Diensten immer noch mangelhaft
• Fehlendes integratives Freizeitangebot – Vereinsamungstheorie• Hoher Personalbedarf und Rekrutierungsprobleme• Wohnungswahl wird oft ohne wesentliche Beteiligung der
betroffenen Person entschieden• Selbstbestimmung (brukermedvirkning) weiterhin
unterentwickelt (jedoch mehr Bestimmung über den eigenen Alltag)
• Mängel: Soziale Kontakte, Arbeit und Beschäftigung, Freizeit• Integration in den Schulen fragwürdig• 40% wohnen noch in der Nähe von ehemaligen Institutionen
(jedoch generell guter Wohnstandard)
Die Kosten der Reform -
Übergangsregelungen • ”Frühpensionierungsordnung”
für Angestellte in Institutionen
• ”Stimulierungszuschüsse” für Umzüge von der Institution in die Heimatkommune
• ”Planungszuschüsse” für kommunale Planungs- und Vorbereitungsarbeit
• Finanzierungsmittel für geistigbehinderte Erwachsene die noch bei Ihren Eltern lebten
• Bauzuschüsse
• Einführung einer Grundrente
• Vor der Reform wurde in der St.t.meld. 47 ein Planungsbedarf für ca. 17.000 Menschen mit unterschiedlichen Hilfsbedarf veranschlagt. Das entsprach etwa 0,4 % der Bevölkerung. Die Gesamtkosten der Reform wurden auf Nkr 6,1 Milliarden (800 Mill €) veranschlagt, davon sollten 3,8 Milliarden durch den Abbau der Institutionen umdisponiert werden.
• Nach Vollzug der Reform verbliebene staatliche Zuschüsse:
Ca. Nkr 1.463 Mill. (200 Mill. €) zusätzlich für Personen mit hohen Hilfsbedarf – ”ressurskrevende brukere” – ab 2003 neues Finanzierungsmodell
Staatliche Überführungen an die Kommunen
Ca. 60 Arten staatlicher Bezuschussungen\Überführungen
”Wirtskommune” Zuschuss
2:1 = 5 000 000 Nkr = 620.000 €
A. Registrierung geistigbehinderter Menschen
- Pauschale von
150 000 kr für Personen unter 16 Jahre
- Pauschale von 450 000 kr (55.000€) über 16 Jahre
B. Registrierung von Menschen mit hohen Betruungsaufwand
- Über 745 000 nkr
”Tvungen omsorg”
Gesetzliche Ansprüche – kommunale Dienste
•”Lov om sosialtjeneste” Praktischer Beistand/Milieuarbeit
•Persönliche Assistenz
•Pflegegeld für Familienangehörige
•Familienentlastung
•Freizeitkontakt
•Haushilfe
•Wohnangebot für Kinder
• ”Lov om kommunehelsetjeneste” Pflege- und Altersheim
•Hauspflege, ärztl.Versorgung
•Ab 16/18 Jahre, Anspruch auf Hilfe zur Etablierung in eigener Wohnung und zum selbständigen Leben
•Kommunaler Beschluss (vedtak) definiert Art und Umfang der Hilfe
•Klagerecht bei ”Fylkesmannen”
•Anspruch auf ”individuellen Plan”, ”Verantwortungsgruppe”
•Teilweise Anspruch auf Erwachsenenbildung
•Staatliche Grundrente monatlich ca. Nkr 11000 (Arbeitsunfähigkeitsrente) möglich pluss Nkr.50.000
•Sozialhilfe (z.B.Wohnbeihilfe)
•Staatl.Zuschüsse, Darlehen bei Etablierung zur eigenen Wohnung
•Volksversicherung – Folketrygd Hilfsmittel, Hausanpassung, Teilnahme am öffentlichen Leben / Auto
Schritte zur individuellen Ausformung der Hilfen
• Kommunaler Koordinator, Sachbearbeiter Beschreibung und Ausarbeitung des indviduellen und praktischen Hilfsbedarfes