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Die Österreichische Apotheke in Zahlen The Austrian Pharmacy - Facts and Figures
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Die Österreichische Apotheke in Zahlen The Austrian ... fileWir Apotheker können dadurch un-sere Kernkompetenz - die individuelle Beratung - stärker betonen und leisten ei-nen wertvollen

Aug 11, 2019

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Die Österreichische Apotheke in ZahlenThe Austrian Pharmacy - Facts and Figures

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Wir nehmen die Arzneimittelversorgung ernst!We take our mandate for the supply with pharmaceu-ticals serious!

Von Medikamenten erhofft sich jederdie Linderung seiner Beschwerden unddamit die Steigerung seines Wohlbe-findens. Tritt diese nicht ein und geht esdem Patienten nach Einnahme vonArzneimitteln sogar noch schlechter alsvorher, dann handelt es sich oft um uner-wartete Wechselwirkungen. Unsere intel-ligente Datenbank „Arzneimittel-Sicher-heitsgurt“ erkennt sofort, ob verschiede-ne Arzneimittel - privat gekauft oder aufRezept verschrieben - zusammenpassenoder eben nicht.

Für die Kunden ist der „Arzneimittel-Sicherheitsgurt“ ein neues Service, dasnoch mehr Sicherheit bei der Einnahmevon Medikamenten bringen wird als bis-her. Wir Apotheker können dadurch un-sere Kernkompetenz - die individuelleBeratung - stärker betonen und leisten ei-nen wertvollen Beitrag für die Volksge-sundheit. Ein rascher, bundesweiter Ein-satz des Arzneimittel-Sicherheitsgurts inallen Apotheken würde die Arznei-mittelversorgung in Österreich fokussier-ter auf ein höheres Niveau stellen.

Bereits jetzt wird die österreichischeBevölkerung flächendeckend von 1.234öffentlichen Apotheken fachgerecht mitArzneimitteln versorgt. Das sind um 62Apotheken mehr als noch vor fünf Jahren.Die Hälfte aller Apotheken befindet sicham Land oder in Kleinstädten. Apothekensind dort, wo man sie braucht, und nicht

We all wish that pharmaceuticals abatepains and disorders and at the same timeboost our personal well-being. If the pa-tient's expectance doesn't work out andinstead of feeling better, he feels evenworse after having taken his medicines,then adverse reactions occurred. Our in-telligent data-terminal named "MedicineSafety Belt" detects immediately which ofthe various - privately purchased or pre-scribed - medicinal products are wellmatching.

The "Medicine Safety Belt" is a newly-created service for our customers whichincreases their safety when taking medi-cines. The "Medicine Safety Belt" opensopportunities for us pharmacists to em-phasize again on our core competence -the individual advice - which makes a valu-able contribution to the increase of publichealth. The supply with pharmaceuticals isimmediately put on a higher level of quali-ty, if the "Medicine Safety Belt" is used inall pharmacies across Austria.

The Austrians are in a good position -at least concerning the supply with medic-inal products. 1.234 public pharmacies areevenly spread across the country. Thatmakes 62 pharmacies more than therewere five years ago. Half of the publicpharmacies are located in small towns orthe countryside. Pharmacies are therewhere you need them. Not only in fre-

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dort, wo der meiste Umsatz zu erzielenist. Apotheken sperren direkt in denGemeinden und auch in dünn besiedeltenGebieten auf. Heute finden rund 14.000Personen einen sicheren und wertvollenArbeitsplatz in unseren Apotheken, dassind um 1,5 Prozent mehr als noch imJahr davor. Die Apotheke hat sich auch2008 einmal mehr als verlässlicherArbeitsplatz erwiesen.

In „Die Österreichische Apotheke inZahlen“ finden Sie alle wissenswertenDaten über unsere Apotheken. Das um-fassende Nachschlagwerk, das Sie nun inHänden halten, wird Jahr für Jahr von derÖsterreichischen Apothekerkammer neuaufgelegt und bietet Ihnen einen aktuellenÜberblick über die wirtschaftlichenEntwicklungen rund um die Apotheke.

Viel Freude sowie neue Einblicke undErkenntnisse mit unserer neuenBroschüre wünscht Ihnen

quented places but also in residentialneighbourhoods and sparsely populatedareas. Today about 14.000 persons, that'san increase of 1,5 % compared with lastyear, enjoy a safe and appealing workplaceat an Austrian pharmacy. Once again in2008 pharmacies proved to be a safeworkplace.

The booklet "Austrian pharmacies -facts and figures 2009"again provides allyou need to know on Austrian pharma-cies. This comprehensive reference book-let on the Austrian pharmacy system isannually updated and published by theAustrian Chamber of Pharmacists. It givesa comprehensive review on the currenteconomic developments concerning phar-macies.

I hope you will gain insight in theAustrian pharmacy system and enjoystudying our current booklet!

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Ihr Mag.pharm. Heinrich Burggasser

Präsident der Österreichischen Apothekerkammer

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Arzneimittelsicherheit durch apothekerliche LeistungMedicine safety guaranteed by pharmacist’s services

Die hohe Zahl an verfügbarenMedikamenten und die vielen Thera-piemöglichkeiten erfordern umfas-sende Information und Beratungüber Auswahl und Anwendung vonArzneimitteln. Sowohl für die Selbst-medikation als auch für ärztlich ver-ordnete Medikamente gilt: Die Artund Weise, wie man zu einemMedikament kommt, ist für den Be-handlungserfolg und die Behandlungs-sicherheit entscheidend.

Die Einnahme von falschen Medi-kamenten und die falsche Einnahmevon Medikamenten kann zur Ver-zögerung der Heilung oder sogar zuneuen Krankheitsbildern führen.

Nach einer Studie von Michael W.Johnson*) macht etwa ein Drittel derPatienten bei der Einnahme der ihnenverordneten Medikamente schwereFehler, die nur durch eine adäquatePatienteninformation durch denApotheker vermieden werden kön-nen.

The high amount of medicinal pro-ducts available and the multitude ofpossible therapies create the need forcomprehensive information and ad-vice on choice and application ofmedicines. The way in which a patientobtains a certain medicine - in thefields of self medication and pre-scribed medicines - is crucial for boththe success and the security of histreatment.

Taking wrong medicines or takingmedicines wrongly can delay recoveryor even cause new symptoms.

According to a study carried outby Michael W. Johnson*), about onethird of patients make grave mistakeswhen taking a prescribed medicine.The only way to avoid such mistakesis by offering appropriate informa-tion to the patient by the pharma-cist.

Kapitel 1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

*) Johnson M.W. et al: The Impact of a Drug Information Sheet on the Understanding and Attitude ofPatients About Drugs. JAMA 1986;256(19) / Update 2001; Frank R. Ernst - Amy J. Grizzle

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Zeitversetzte Patienteninformation durch Apothekerist therapieförderndSubsequent information of the patient by the pharma-cist supports therapy

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Kapitel 1

Falsch eingesetzte Medikamenteverursachen Milliarden an Kosten: Inden USA werden 177,4 Milliarden US$ für durch Medikamente verursach-ten Erkrankungen und Sterblichkeitausgegeben (Studie von Frank R. Ernstund Amy J. Grizzle, Journal of theAmerican Pharmaceutical Association,April 2001). Auf Österreich umgelegtwären das 3,77 Mrd. €.

Misused medical products causebillions of dollar costs in the USA:“177,4 billions US $ are spent fordrug-related morbidity and mortalityin the USA” (Frank R. Ernst und AmyJ. Grizzle, Journal of the AmericanPharmaceutical Association, April2001). Transferred to Austria thiswould mean € 3,77 billions.

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Leistungen der Apothekerinnen und ApothekerServices offered by pharmacists

Herstellung von Arzneimitteln

Abgabe von Arzneimitteln

Diverse Kontrollen (Rezepte, Medi-kamente auf Wechselwirkungen,Vier-Augen-Prinzip usw.)

Beratung der Kunden über An-wendung ärztlicher Verordnungen(nochmaliges Erklären der Medi-kation steigert die Merkfähigkeit beiden Patienten)

Beratung der Kunden über Auswahlund Anwendung von Arzneimittelnin der Selbstmedikation

Arzneimittelsicherheitsgurt (Über-prüfung von Neben- und Wechsel-wirkungen bei Einnahme von meh-reren Medikamenten)

Gesundheitsberatung über Rauchen,Impfungen, Reisen, Ernährung etc.

Suchtmittelersatztherapien(Methadonprogramm etc.)

24 Stunden Leistungsbereitschaft(täglich versehen rd. 350 Apothekenauch außerhalb der normalenGeschäftszeiten einen Dauerbereit-schaftsdienst für die Bevölkerung)

Pharmceutical care: umfassendeKundenbetreuung durch Apo-thekerinnen und Apotheker

production of medicines

distribution of medicines

various checks (prescriptions, inter-actions, principle of double-checketc.)

customer counselling on applicationof medical prescriptions (repeatedcounselling increases the patientsknow-how on the application ofmedicines

customer counselling on choice andapplication of self-medication medi-cines

Medicine-Safety-Belt (checking sideeffects and interactions when takingseveral medicines) .

general health counselling on vaccin-ations, smoking, travelling, nutrition

addictive drugs substitution programs(methadon program etc.)

round-the-clock standby duty(every day approximately 350 phar-macies provide after-hours servicefor the benefit of the population).

Pharmaceutical care: comprehensi-ve customer services provided bypharmacists

Kapitel 1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Gesundheits-Checks in derApotheke - z.B. Aktion: 10-Minutenfür meine Gesundheit (Blutdruck-messung, Blutzuckermessung,Cholesterinmessung, Bauchumfangund Gewicht außerdem nochAtemluft der Raucher etc.)

Hinweis auf notwendige Erst- bzw.Auffrischungsimpfungen

Verwaltungstätigkeiten für dieKrankenkassen (z.B. Einheben derRezeptgebühren)

Aufwendige Logistik (z.B. elektron-ische Rezeptverrechnung)

Medikamentenvorsorge für den Falleiner Pandemie (z.B. Grippe-Pandemie)

health checks in pharmacies - e.g.campaign “10-minutes for your he-alth” (e.g. blood sugar, blood pres-sure, cholesterol, abdominal girth,weight, breath of smokers etc.)

reminder of essential primary vacca-tions and booster vaccations

administrative services for health in-surance agencies (e.g. collection ofprescription charges)

large-scale logistics (e.g. electronicpricing of prescriptions)

supply with medical products in ca-se of a pandemia, e.g. influenza pan-demia

Kapitel 1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Service und Kundendienstleistungen in der ApothekeServices provided by pharmacies

Eine von Dipl.-Kfm. Dr. AndreasNewzella im Rahmen seinerDissertation zum Thema “Der Handelmit Arzneimitteln - Situationsanalyseund Erfolgsfaktorenforschung imApothekeneinzelhandel” durchge-führte Studie zeigt, dass eine derKernkompetenzen der Apotheker-innen und Apotheker die fachlich

A study, conducted by Dipl.-Kfm.Dr. Andreas Newzella as part of hisdoctor´s thesis on "Trade in medicines- present situation and determinantsof success in the pharmacy retail mar-ket", evaluates that one of the corecompetences of pharmacists is theprofessional advice they provide whendispensing medicines. The chart

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hochwertige Beratung bei der Abgabevon Arzneimitteln ist. Über die richti-ge Einnahme von verschriebenenMedikamenten und deren Neben-wirkungen hinausgehend, werden diePatienten auch kompentent überErnährung, Impfungen, Reisepro-phylaxe etc. informiert. Aus der fol-genden Grafik ist ersichtlich, dass sichdie Apothekerinnen und Apothekerdafür ausreichend Zeit nehmen.

shows that pharmacists offer a lotmore than just advice on the correctapplication and possible side-effects ofprescribed medicines. To name just afew examples, they also provide com-petent advice on nutrition, vaccina-tions and precautionary measures intravelling. The following chart showsthat pharmacists invest considerabletime into these activities.

Kapitel 1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Durchschnittliche Beratungszeit pro KundenAverage counselling time per customer

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Kapitel 1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Dienstbereitschaft Anzahl der Dienstbereitschaft Anzahl derrund um die Uhr Apotheken rund um die Uhr Apotheken

standby duty number of standby duty number ofaround the clock pharmacies around the clock pharmacies

days per year days per year

365 Tage/Jahr 132 52 Tage/Jahr 31

183 Tage/Jahr 120 46 Tage/Jahr 16

122 Tage/Jahr 117 41 Tage/Jahr 323

91 Tage/Jahr 97 37 Tage/Jahr 161

73 Tage/Jahr 85 33 Tage/Jahr 77

61 Tage/Jahr 44 28 Tage/Jahr 14

Die Apothekerinnen und Apotheker sind auch in der Nacht und am Wochenendeals Nahversorger für Sie verfügbar.

Pharmacies are at your disposal round the clock, also at night and at weekends.

Nacht- und Wochenenddienste: rd. 350 Apotheken täglichNight and weekend duty: about 350 pharmacies per day

Stand 31.12.2007 as of 31.12.2007

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Der Arzneimittel-SicherheitsgurtMedicine-Safety-Belt

Medikamente haben Wirkungenund Nebenwirkungen und lösen inmanchen Fällen bei der Einnahmemehrerer Medikamente Wechsel-wirkungen aus. Viele dieser Neben-und Wechselwirkungen können durchgezielte Information vermieden wer-den. Deshalb haben die Österrei-chische Apothekerkammer und diePharmazeutischen Gehaltskasse ge-meinsam mit dem Hauptverband derösterreichischen Sozialversicherungs-träger ein vernetztes System zurÜberprüfung von Neben- undWechselwirkungen entwickelt - denArzneimittelsicherheitsgurt.

As medicines have effects and side-effects they sometimes may cause in-teractions, especially by the applica-tion of several medicines. Specific in-formation can avoid many of theseside-effects and interactions. Thus theAustrian Chamber of Pharmacists, thePharmaceutical Salary Fund and theCentral Association of Austrian SocialInsurance Institutions jointly checkside effects and interactions digitallywith the Medicine-Safety-Belt.

Kapitel 1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Das Projekt "Arzneimittelsicher-heitsgurt" läuft derzeit im Testbetriebin Salzburg. 71 Apotheken bieten inSalzburg untereinander vernetzt ihrenPatienten mehr Sicherheit bei derEinnahme von Medikamenten. JederKunde kann auf Wunsch alle Medika-mente, die er privat gekauft oder perRezept verordnet bekommen hat, inder Apotheke auf Neben- undWechselwirkungen überprüfen lassen.Mittels der e-Card wird für Patienten,die sich auf eigenen Wunsch in einerder teilnehmenden Apotheken zumService "Arzneimittel-Sicherheitsgurt"anmelden, eine Medikationsdaten-bank angelegt. Ziel des Projektes istes, unerwünschte Neben- undWechselwirkungen zu verhindern undallfällige Unvereinbarkeiten undProbleme im Gepräch zwischenApothekerin bzw. Apotheker undPatientin bzw. Patient zu besprechenund zu lösen. Damit wird ein kosten-effektiver Einsatz der Arzneimittel ge-währleistet.

Die österreichweite Umsetzungdes Projektes "Arzneimittel-Sicher-heitsgurt" wurde auch im neuenRegierungsprogramm 2008 bis 2013festgehalten: "Der Arzneimittelsicher-heitsgurt und das öffentliche Gesund-heitsportal sollen bis Ende 2009 um-gesetzt werden."

Started in February 2007 71 phar-macies in Salzburg offered theMedicine-Safety-Belt, which guaran-teed enhanced medicine safety:Patients are now able by request tocheck their privately purchased aswell as their prescribed medicineselectronically for side effects and in-teractions. Thanks to the e-card apersonal medication database hasbeen created for patients joining theMedicine-Safety-Belt-Service. Henceto the Medicine-Safety-Belt interac-tions and adverse reactions can beavoided. As such the consumers areoffered individual advice which(sometimes) serves the cause betterthan a pill. Consequently more cost-effective use of medicinal products isensured.

The expansion of the Medicine-Safety-Belt across the country is al-ready determined in the new Austriangovernment program for the years2008 - 2013: “The Medicine-Safety-Belt and public e-health portal are go-ing to be introduced until the end ofthe year 2009”.

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Substitutionsbehandlung in der ApothekeSubstitution program in pharmacies

Die österreichischen Apothekensind seit vielen Jahren sehr erfolgreichin die Substitutionsbehandlung vonDrogenabhängigen eingebunden. Esgibt damit ein österreichweites flä-chendeckendes Netz und die Sucht-mittelabhängigen erhalten ihre Ersatz-drogen gemäß den gesetzlichen Be-stimmungen. Die Apotheken habentrotz des rasanten Anstieges derPatienten in den letzten 10 Jahren unddem sehr aufwendigen Prozedere(Abgabe nur in Tagesdosen, Doku-mentation, Verrechungsaufwand etc.)diese Aufgabe zur Zufriedenheit allererledigt.

For many years Austrian pharma-cies have been successfully involved inaddictive drugs substitution programs.All over the country pharmacies dis-tribute drugs substitutions to addictedpersons according to the legal status.Despite of the rapid increase of thenumber of patients over the past 10years and despite of the complex dis-pensing procedure (dispensing only ina daily dose, documentation, adminis-trative expenses etc.) pharmacieshave successfully managed their tasks.

Kapitel 1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Rasanter Anstieg der SubstitutionspatientenRapid increase of the number of patients of substituti-on programs

Quelle: ÖBIG; Bericht zur Drogensituation 2008 source: ÖBIG; Report on the Drug Situation 2008

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Apotheker-Laborlaboratory

Serviceleistungen für den Apotheker:

Hilfestellung bei derIdentitätskontrolle

bei der in Apotheken notwen-digen Prüfung von Rohstoffenbei Prüfungen, die im apotheken-eigenen Labor nicht durchführbarsind

Nachkontrolle von Problemartikeln(Drogen, ätherische Öle)

Telefonische Beratung bei analyti-schen Fragen (+43-1/40 414/170)

Planung und Durchführung vonAnalysen in Krankenhausapo-theken sowie von apotheken-eigenen Spezialitäten (Kleinserienvon Infusionen, Augentropfen,Salben etc.)

Entsorgung von Suchtmitteln

Arzneibuchkommission inStraßburg

Erstellung und Revision vonMonographien für das europäi-sche Arzneibuch

Mitarbeit an der Neuerstellung desösterreichischen Arzneibuches

Services offered to pharmacists:

Assistance with regard to identitychecks

checks of raw material to bemade by pharmacistschecks which cannot be carriedout by the community pharma-cy's own laboratory

Supplementary checks of problemproducts (medicines, essential oils)

Telephone advice service for analyt-ical questions (+43-1/40 414/170)

Planning and carrying out analysis inhospital pharmacies as well asanalysing pharmacy-owned medici-nal products (small lines of infu-sions, eyedrops, ointments etc.)

Disposal of narcotic and psy-chotropic substances

Representation in the EuropeanPharmacopoeia Commission

Elaborating and revisingEuropean monographs

Contribution to the compilation ofthe Austrian Pharmacopeia

Kapitel 1

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Apotheken als NahversorgerPharmacies as local providers of medicine

In Österreich bestehen derzeit(Stand 31.12.2008) 1.233 öffentlicheApotheken, die alle privatwirtschaft-lich als unabhängige Betriebe von ei-ner Apothekerin oder einem Apo-theker geführt werden, 18 Filial-apotheken (jede öffentliche Apothekedarf maximal 1 Filialapotheke betrei-ben, die in einem Umkreis von 4kmliegen muss), 46 Krankenhausapo-theken und 962 ärztliche Haus-apotheken (31.12.2007). Mehr als dieHälfte der öffentlichen Apotheken be-findet sich in ländlichen Gemeindenund in kleinen Städten, womit dieApotheken eine wichtige Rolle alsNahversorger erfüllen.

1.233 community pharmaciesexist in Austria. According to eco-nomic principles they are operated asindependent private enterprises by apharmacist. Furthermore there are 18branches (every community pharma-cy is allowed to operate 1 branch atmost within a radius of 4km) and 46hospital pharmacies (as of 31.12.2008), moreover there are 962 dis-pensing doctors (as of 31.12.2007).More than half of the communitypharmacies are situated in ruralscarcely populated areas. For this rea-son, pharmacies play an importantpart as local providers for medicinalproducts.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Eine regionale Aufgliederung (2008) der öffentlichen Apothekenzeigt die flächendeckende Versor-gung: 386 öffentliche Apotheken inGemeinden mit bis zu 6.000 Ein-wohnern, 251 in Gemeinden mitmehr als 6.000 und weniger als20.000 Einwohnern und in Gemein-den mit über 20.000 Einwohnern gibtes 596 Apotheken (davon in Wien305).

An analysis of the local distribution(2008) of community pharmaciesproves their dense network of supply:386 community pharmacies are situat-ed in communities of up to 6.000 in-habitants, 251 in communities ofmore than 6.000 and less than 20.000inhabitants, and 596 in communitiesof more than 20.000 inhabitants (305of them in Vienna).

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Mehr als die Hälfte der Apotheken befindet sich in ländlichen Gemeinden und inKleinstädten.

More than half of the pharmacies are located in the countryside and in small towns.

In kleineren Orten, die bisher oh-ne öffentliche Apotheke auskommenmussten, gab es in den letzten 10Jahren mit 62 Neueröffnungen dengrößten Zuwachs, in Orten mit be-reits bestehenden Apotheken (ausge-nommen Landeshauptstädte) wurden55 Apotheken neugegründet und inden Landeshauptstädten wurden inden letzten 10 Jahren 56 öffentlicheApotheken neu eröffnet.

Die Nahversorgungsfunktion deröffentlichen Apotheken konnte somitin den letzten Jahren deutlich aus-gebaut werden.

The sharpest increase in the num-ber of local pharmacies was achievedin smaller communities that had to dowithout a community pharmacy so far.In these locations 62 new sites wereopened within the last 10 years. 55new pharmacies were opened in vil-lages, that were already equippedwith pharmacies, and even in theprovincial capitals 56 new pharmacieswere opened within the last 10 years.

In other words: The network oflocal supply and advice of communitypharmacies was consolidated duringthe last years.

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Apothekenneueröffnungen 1999 - 2008Establishment of new pharmacies 1999 - 2008

Die steigende Apothekenanzahlorientiert sich an der Einwohner-zunahme, um so die vielfältigen Leist-ungen der Apothekerinnen und Apo-theker der Bevölkerung flächen-deckend anbieten zu können.

The increasing number of pharma-cies is closely related to the increasingnumber of inhabitants. Thus the mani-fold services offered by pharmaciesare now available for the entire popu-lation.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Neueröffnungen in ländlichen Gemeinden und in Kleinstädten überwiegen.

New pharmacies are set up mainly in the countryside and small towns.

Insgesamt 173 Neueröffnungen in den letzten 10 Jahren.

On the whole, 173 new pharmacies were set up within the last 10 years.

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Das Schwergewicht der Eröffnungvon Apotheken in Orten, die bisherkeine öffentliche Apotheke hatten,unterstreicht die Bedeutung der Apo-theke als Nahversorger.

Diese Entwicklung, die insbeson-dere im ländlichen Raum eine konti-nuierliche Verbesserung der Arz-neimittelversorgung bedeutet, kannnur fortgesetzt werden, wenn nicht inZukunft subsidiäre Ersatzlösungen(ärztliche Hausapotheken) bevorzugtwerden und damit die höherwertigeVersorgung (öffentliche Apotheke)mit apothekerlicher Leistung unmög-lich gemacht wird.

The fact that new pharmacies aremainly set up in places where up tonow no pharmacy has been establishedunderlines the importance of pharma-cies as local healthcare providers.

The continuous improvement ofthe supply with medicinal prod-ucts particularly in rural areas will on-ly be carried on if the professionalsupply with pharmaceutical servicesremains in the pharmacists’ responsi-bility and is not carried out by surro-gates (dispensing doctors).Thusmakes the highly-qualified and profes-sional service of pharmacies and thesupply with pharmaceutical productspossible.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Flächendeckende Nahversorgungauch in dünn besiedelten GebietenHigh density of supply even in scarcely populated areas

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Neuerrichtung einer öffentlichen ApothekeEstablishment of a new community pharmacy

Österreichische Staatsbürgerschaft;Schweizer Staatsbürgerschaft oderStaatsbürgerschaft eines EWR-Staates

Allgemeine Berufsberechtigung(Studium Pharmazie undAspirantenjahr)

Leitungsberechtigung (mindestens5-jährige Berufspraxis in einerApotheke)

Volle Geschäftsfähigkeit

Verlässlichkeit

Gesundheitliche Eignung

Ausgezeichnete Kenntnisse derdeutschen Sprache

Austrian citizenship, citizenship ofan EEA-memberstate orSwitzerland

professional qualification (universitydegree and 1-year practical training)

management permit (at least fiveyears of working experience in apharmacy)

full legal capacity

reliability

good state of health

excellent command of German

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Persönliche Voraussetzungen (§3 Apothekengesetz)Personal qualification (§3 Pharmacy Act)

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Sachliche Voraussetzungen (§10 Apothekengesetz)Material preconditions (§10 Pharmacy Act)

In der Gemeinde muss ein Arzt sei-nen ständigen Berufssitz haben.

Mindestabstand von 500mzur nächsten bestehendenApotheke

Mindestversorgungspotential von5.500 Personen für bestehendeApotheken

wenn ärztliche Hausapotheken be-troffen sind, müssen sich mindes-tens 2 Allgemeinmediziner mitgroßem Kassenvertrag in derGemeinde befinden

A physician must have his perma-nent surgery within the community

distance of at least 500m to thenext pharmacy

5.500 persons to be supplied byeach of the affected pharmacies

if a dispensing doctor is affected, atleast two general medical doctorscontracting the health insuranceagencies have to have there per-manent surgery in the community

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Stand 1.1.2009 as of 1.1.2009

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Mindestraumbedarf einer öffentlichen ApothekeMinimal room requirements of a community pharmacy

Ein weiteres Kriterium für eineApothekenneueröffnung ist der er-forderliche Raumbedarf. Die Apo-thekenbetriebsordnung 2005 nor-miert eine Mindestgröße für Apo-thekenräumlichkeiten von 120 m². Inder Praxis haben Apotheken eineFläche von rd. 200 m² (von der nurrd. ¼ für den Kundenverkehr genutztwerden kann), was unter anderembeim Mietaufwand eine wichtige Rollespielt.

Another criterion for the establish-ment of a new pharmacy is the re-quired space. The Regulation on theOperation of Pharmacies (2005) laysdown a minimum size of 120 m² forthe premises of a pharmacy. In prac-tice, the size of a pharmacy is about200 m², only one quarter is used forwaiting on customers. This fact is im-portant with regard to rental expens-es.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Mindestgrößen für:Verkaufsraum und Lagerraum 60m²Labor 15m²Dienstzimmer 10m²Waschraum, WC, ...

Minimum size for:sales office and material stock room 60m²laboratory 15m²“standby”room 10m²bathroom, lavatory,...

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1.666 Einwohner je Apothekerin und Apotheker1 pharmacist to every 1.666 inhabitants

In Österreich üben 4.991Apothekerinnen und Apotheker ihrenBeruf aus. Dadurch ergibt sich eineAnzahl von 1.666 Einwohnern je Apo-thekerin und Apotheker (2007). Diesunterstreicht einmal mehr die Funk-tion der Apotheken als Nahver-sorger. Die bestehenden Regelungengewährleisten, dass die Apotheker-innen und Apotheker und damit diekompetenten Arzneimittelfach-leute Tag und Nacht für die Bevölker-ung da sind.

Around 4.991 pharmacists work inpharmacies in Austria. In other wordsone pharmacist cares for 1.666 per-sons (2007).The number of inhabi-tants per pharmacist (2007) again em-phasises the function of pharmaciesas local providers of health-care.Existing regulations ensure that phar-macists, who are the competent ex-perts on medicinal products, are atpeople’s disposal day and night.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Einwohner je Apothekerin und Apotheker 2007Inhabitants per pharmacist 2007

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Rund 13.800 Arbeitsplätze in Österreichs ApothekenAbout 13.800 jobs in Austria’s pharmacies

In Österreich waren im Jahr 2007insgesamt 13.766 Personen in öff-entlichen Apotheken beschäftigt.

Davon waren 4.991 Apotheker-innen (der Frauenanteil liegt bei78%) und Apotheker. Diese teilensich in 1.321 selbstständige (davon51% Frauen) sowie 3.670 angestellteApothekerinnen und Apotheker (da-von 87% Frauen) auf.

Die Mitarbeiter ohne akademischeAusbildung (8.775 Personen; über90% Frauen) setzen sich zu 60% ausPersonen mit spezifischer Berufsaus-bildung (pharmazeutisch-kaufmän-nische Assistenten oder geprüfte Apo-thekenhelfer), sowie zu 40% ausAngestellten ohne oder mit andererBerufsausbildung und sonstigem Hilfs-personal (Reinigungsdienst etc.) zu-sammen.

In 2007, 13.766 people have beenworking in Austrian community phar-macies.

4.991 of them are pharmacists;78% of them are female pharmacists.The 13.766 jobs in Austrian pharma-cies can be subdivided into 1.321 self-employed (51% females) and 3.670employed pharmacists (87% females).

Of the remaining 8.775 employees(more than 90% females), 60 % havecompleted a specific vocational train-ing (as "pharmaceutical-commercialassistants" or "qualified pharmacy-as-sistants"), wherever 40% are employ-ees without any pharmaceutical voca-tional training. These employees havegone through other courses of voca-tional training or are supporting staff(cleaners etc.).

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Der Frauenanteil in Österreichs Apotheken beträgt insgesamt rd. 90%.

About 90% of the employees in Austria´s pharmacies are women.

Die Zahl der Apothekerinnen undApotheker erhöhte sich im Vergleichzum Vorjahr um 1,3%. Die Anzahlder anderen Mitarbeitern stieg um4,9% bei den pharmazeutisch-kauf-

There is a plus of 1,3% of phar-macists compared to the previousyear. The number of pharmaceutical-commercial assistants and qualifiedpharmacy-assistants has increased by

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männischen Assistenten. Bei densonstigen Beschäftigten (Reinigungs-personal) gab es einen Rückgang um2,9%.

4,9%, the number of supporting staff(cleaners f.i.) decreased by 2,9 %.

Kapitel II

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Personal in öffentlichen Apotheken 2007Jobs in community pharmacies 2007

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Apotheker(innen)*) PKA/ Sonstige BeschäftigteLehrlinge**) Beschäftigte**) gesamt

pharmacists*) pharm.-comm. other total ofassistants**) employees **) employees

Bgld. 138 (32,2%) 164 (38,2%) 127 (29,6%) 429 (100,0%)

Ktn. 324 (35,7%) 337 (37,1%) 247 (27,2%) 908 (100,0%)

NÖ 774 (32,9%) 875 (37,2%) 705 (29,9%) 2.354 (100,0%)

OÖ 608 (30,8%) 895 (45,3%) 471 (23,9%) 1.974 (100,0%)

Slbg. 300 (35,7%) 314 (37,4%) 226 (26,9%) 840 (100,0%)

Stmk. 771 (40,1%) 669 (34,8%) 484 (25,2%) 1.924 (100,0%)

Tir. 409 (36,4%) 475 (42,2%) 241 (21,4%) 1.125 (100,0%)

Vlbg. 154 (31,2%) 228 (46,2%) 111 (22,5%) 493 (100,0%)

Wien 1.513 (40,7%) 1.273 (34,2%) 933 (25,1%) 3.719 (100,0%)

Ö 4.991 (36,3%) 5.230 (38,0%) 3.545 (25,8%) 13.766 (100,0%)

*) inkl. 195 Aspiranten nach erfolgreichem Abschluss des Pharmaziestudiums ist eine einjährige prakti-sche Ausbildung in einer Apotheke mit abschließender Prüfung für den Apothekerberuf erforderlich.

*) including 195 "Aspiranten" (= trainees) after having completed the university studies of pharmacy,graduates have to attend one year of practical training in a pharmacy followed by a final examination inorder to be allowed to work as pharmacists.

**) Zahlen teilweise hochgerechnet

**) Figures partly projected

Apothekenpersonal nach BundesländernPharmacy personell in the federal provinces

Kapitel II

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Personalbesetzung einer Median-Apotheke 2007Staff of a mean-pharmacy 2007

Selbstständige(r) Apotheker(in)

Angestellte Apothekerinnen undApotheker DurchschnittlichesTeildienstausmaß*:27 Wochenstunden

Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenten(innen) bzw.Apothekenhelfer inkl. Lehrlinge DurchschnittlichesTeildienstausmaß:33 Wochenstunden

Sonstige Beschäftigte(z.B. Raumpfleger)DurchschnittlichesTeildienstausmaß:24 Wochenstunden

* siehe Seite 25

self-employed pharmacist

employed pharmacists

Average number of working hours*: 27 hours per week

Pharmaceutical-commercial as-sistants or qualified pharmacy-as-sistants, apprentices includingaverage number of working hours:33 hours per week

Other employees(e.g. cleaning staff)Average number of working hours:24 hours per week

* see page 25

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

13

4-5

2-3

Insgesamt arbeiten 11 Personen (davon 10 Frauen)in einer öffentlichen Apotheke (Median-Apotheke).Altogether, 11 persons (10 women) work in a commu-nity pharmacy (mean pharmacy).

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Altersunabhängige Arbeitsplatzsicherung und gleicheEntlohnung für Frauen und MännerJob-security irrespective of age and equal salary forwomen and men

Für angestellte Apothekerinnenund Apotheker ist unabhängig von ih-rem Alter ein einheitlich festgesetzterBetrag (=Umlage) vom Apotheken-betrieb an die Pharmazeutische Ge-haltskasse für Österreich zu entrich-ten.

Die Entlohnung erfolgt zweigeteiltim Wege über die PharmazeutischeGehaltskasse sowie durch den Apo-thekenbetrieb direkt. Die Pharma-zeutische Gehaltskasse entlohnt in 18Gehaltsstufen, in Abhängigkeit vonden jeweiligen Dienstzeiten und demDienstausmaß, direkt an die Ange-stellten. Der Apothekenbetrieb be-zahlt die Lohnnebenkosten, Nacht-dienste, Überstunden und den Teil desGehaltes, der individuell über diekollektivvertraglichen Vereinbarungenhinaus bezahlt wird.

Diese soziale Regelung, nach dereine/ein 50-jährige(r) Apothekerinbzw. Apotheker im Betrieb annähernddie gleichen Kosten verursacht, wieein(e) 30-jährige(r), verhindert die inanderen Branchen übliche erhöhteArbeitslosigkeit bei älteren (sonst teu-reren) Arbeitnehmern.

Pharmacies are obliged to pay astandardised contribution for eachpharmacist employed. The contribu-tion is regardless of age paid to thePharmaceutical Salary Fund forAustria.

The Pharmaceutical Salary Fund forAustria pays in 18 salary brackets de-pending on the employee's periods ofservice. Furthermore an additionalsalary, e.g. for overtime-hours andnight-services is paid directly by thepharmacy.

This public-spirited regulation,which results in equal costs for 50-year-old and 30-year-old employeesfrom the employer’s point of view,prevents from a high rate of unem-ployment among elderly (and normal-ly more expensive) employees, whichis a common phenomenon within oth-er branches of business.

Kapitel II

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Über 70% der Apothekerinnen und Apotheker arbei-teten 2007 im TeildienstIn 2007, more than 70% of pharmacists were workingpart-time

Die Möglichkeit zur Teilzeitarbeitbesteht in den österreichischen Apo-theken seit Jahrzehnten und hat sichbestens bewährt. Das ist auch einGrund für den hohen Frauenanteil inden Betrieben. Die Möglichkeit derflexiblen Arbeitszeiteinteilung führtweiters dazu, dass sehr viele Apo-thekerinnen nach Beendigung derKarenzzeit an ihren Arbeitsplatz zu-rückkehren.

The possibility of working parttimein Austrian pharmacies has been prac-tised for decades and is highly appre-ciated by the employees. In combina-tion with flexible work schedules a lotof female pharmacists take the chanceto go back to work after the coolingoff period with their children.

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Wochenarbeitszeit in Stunden hours worked per week

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Arbeitsmarktsituationlabour market situation

Die Anzahl der Arbeitsplätze steigtlaufend (siehe Seite 20). Die Arbeits-marktsituation ist im Apotheken-bereich insgesamt - von regionalenAusnahmen abgesehen - ausgeglichen.Anfang Jänner 2009 standen 109 offe-ne Stellen einer Zahl von 76 stellenlo-sen Apothekerinnen und Apothekerngegenüber.

Apart from few regional excep-tions, the labour market for pharma-cists is well-balanced. There is evenan increase in the total number of jobs(see page 20). At the beginning ofJanuary 2009 there were 109 vacan-cies to 76 jobless pharmacists.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Arbeitsmarktsituation (Durchschnitt 2008)Labour market situation (average of 2008)

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KrankenhausapothekenHospital pharmacies

In Österreich bestehen 266Krankenhäuser. Lediglich in 46 davongibt es derzeit Krankenhausapotheken(31.12.2008), wobei 5 von diesenauch gleichzeitig eine öffentlicheApotheke betreiben.

There are 266 hospitals and 46hospital pharmacies in Austria(31.12.2008), five of them operateparallel a community pharmacy.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Krankenhausapotheken in ÖsterreichHospital pharmacies in Austria

Leider haben nur 17,3% derSpitäler (darunter vorwiegend größe-re Krankenhäuser) eine eigene Apo-theke. Die Versorgung mit Arznei-mitteln, Diagnostika und Medizin-produkten, die Herstellung speziellerArzneimittel und die pharmazeutischeUnterstützung der medizinischen undpflegerischen Therapie (“Patientenori-

Only 17,3% of hospitals (most ofthem large ones) have their in-housepharmacies. The main services of-fered by hospital pharmacists are thesupply with medicinal and diagnosticproducts and medical devices, thepreparation of specific medicines andthe pharmaceutical support of medicaltherapy and nursing ("Patient

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Krankenhäuser Krankenhausapotheken2)

hospitals hospital pharmacies2)

Anzahl1) in % Betten2) Anzahl in % in % der KH3)

number1) in % beds2) number in % in % of hosp.3)

Burgenland 9 3,4 1.655 1 2,2 11,1

Kärnten 25 9,4 5.287 3 6,5 12,0

Niederösterreich 41 15,4 10.978 8 17,4 19,5

Oberösterreich 34 12,8 10.420 11 23,9 32,4

Salzburg 29 10,9 5.011 2 4,3 6,9

Steiermark 56 21,1 10.862 5 10,9 8,9

Tirol 20 7,5 4.782 1 2,2 5,0

Vorarlberg 12 4,5 2.166 1 2,2 8,3

Wien 40 15,0 13.395 14 30,4 35,0

Österreich 266 100,0 64.556 46 100,0 17,3

1) Werte Jänner 2009 2) per 31.12.2007 3) in Prozent der Krankenhäuser 1) January 2009 2) as of 31.12.2007 3) in per cent of hospitals

entierte Pharmazie”) sowie dieMitarbeit in Arzneimittelkommis-sionen sind die wesentlichenLeistungen der Krankenhausapo-theker. Alle Krankenhäuser, die ohneeigene Apotheke arbeiten müssen,werden in Zukunft den therapeuti-schen und ökonomischen Qualitäts-kriterien nur schwer entsprechenkönnen. Deshalb sollte es das Zielsein, in allen Krankenhäusern eineKrankenhausapotheke zu etablieren.

Oriented Pharmacy”). Moreover hos-pital pharmacists are involved with theCommission of Medicinal Products.Hospitals operating without an in-house pharmacy are likely to have dif-ficulties meeting standard criteria oftherapeutic quality and economic effi-ciency in the future. Thus hospitalsshould run an in-house hospital phar-macy.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Krankenhausapotheken in Österreich 2008Hospital pharmacies in Austria 2008

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Mitarbeiter in Krankenhausapotheken 2007Staff of hospital pharmacies 2007

Anzahl in %number in %

Apotheker(innen) 272 30,9 pharmacists

Hilfspersonal 607 69,1 supporting staff

Apothekenlaboranten 381 43,3, pharmacy-laboratory technicians

PKA 209 23,8 pharmaceutical-commercialassistants

Drogisten 99 11,3 chemists

Sonstige Mitarbeiter other staff mit Berufsausbildung 28 3,2 with vocational training

Sonstige Mitarbeiter other staff ohne Berufsausbildung 45 5,1 without vocational taining

Sonstige Mitarbeiter ohne other non-pharmaceutical staffpharm. Verwendung 85 9,7

Reinigungspersonal 92 10,5 cleaning staff

Sonstiges Personal 49 5,6 other staff

Summe 879 100,0 total amount

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Das Pharmazie-StudiumHow to study pharmacy in Austria

Pharmazie kann in Österreich anden Universitäten Wien, Graz undInnsbruck studiert werden. Es ist einDiplomstudium mit drei Studienab-schnitten. Die gesetzliche Mindest-studiendauer beträgt neun Semester.Durch die Komplexität und aus orga-nisatorischen Gründen ist die tatsäch-liche Studiendauer durchschnittlichlänger.

Das Studium selbst bringt für na-turwissenschaftlich Interessierte sehrviel Abwechslung. Übungen - imMikroskopiesaal oder Labor - lockernden Vorlesungsbetrieb auf, sodass aufder Universität ein ausgewogenesVerhältnis zwischen Theorie undPraxis angeboten wird. Das Studiumendet mit dem Diplom und derVerleihung des akademischen GradesMagister der Pharmazie (Mag.pharm.).

Wer sich noch weiter wissen-

The universities of Vienna, Grazand Innsbruck offer pharmacy as afield of study. After having completedall three parts of the education, whichtakes at least 9 semesters of study,pharmacy students graduate from uni-versity. As a result of the complexmatters and for organisatoric reasonsthe average duration of studies islonger.

Students interested in natural sci-ences appreciate a varied education.Practical trainings - for example in thelaboratory - keeps practical and theo-retical education in balance. The uni-versity education ist completed by theaward of the academic title"Mag.pharm.".

Who wants to specialize, may

Kapitel II

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schaftlich spezialisieren will, kann an-schließend eine Dissertation verfassenund so den Doktorgrad erwerbenoder sich beim Weiterverbleib an derUniversität habilitieren (Professur ei-ner Fachrichtung).

Die Pharmazie ist jene Wissen-schaft, die sich in Theorie und Praxismit sämtlichen Fragen befasst, die dasArzneimittel (Pharmakon) betreffen.Dazu zählen insbesondere die Her-stellung und Gewinnung sowie dieAuffindung von Arzneistoffen aus derbelebten und unbelebten Natur, ihreQualitätssicherung, Lagerung, ihreWirkungen und Interaktionen, ihreZubereitungen bzw. Darreichungs-formen. Insgesamt stellt die Pharma-zie eine integrierte Wissenschaft dar,die aus verschiedenen Disziplinen be-steht und innerhalb der Naturwissen-schaften eine Verbindung zu medizini-schen Fächern bildet.

Die speziell pharmazeutischenFächer sind:

Die Pharmazeutische Chemieist die Chemie der Arzneistoffe. Siebefasst sich mit der Gewinnung undHerstellung, der Handhabung undLagerung dieser überwiegend synthe-tisch hergestellten, biologisch aktivenSubstanzen.

write a doctor´s thesis in pharmaceu-tical science and is awarded a doctor-ate of natural sciences (Dr. rer. nat.)The doctorate is also a conditionprecedent to a postdoctoral lecturequalification in pharmacy.

The pharmaceutical science teach-es in theory and practice the use,composition and effects of medicines,especially the production of and theresearch for new medicines in the ani-mate and inanimate nature. Qualitymanagement, storage and interactionsare also taught.

Pharmacy is linked to other naturalsciences, especially medical science.

Pharmaceutical subjects taught at uni-versity are for instance the following:

Pharmaceutical Chemistrydeals with ingredients of medicinesand the production, treatment andstorage of synthetically produced bio-logical substances.

Kapitel II

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Im Gegensatz zur Pharmazeut-ischen Chemie befasst sich die Phar-makognosie mit den aus Arznei-pflanzen und Naturstoffen gewonne-nen Arzneimitteln. Neben der Iso-lierung, Qualitätsbeurteilung undStrukturaufklärung bereits bekannterbiogener Arzneimittel wird laufendnach neuen Naturstoffen gesucht, diepotentielle Arzneistoffe bzw. Leit-strukturen für die Entwicklung neuerMedikamente darstellen.

Die Pharmazeutische Techno-logie und Biopharmazie befassensich mit der Verarbeitung von Arznei-stoffen zu jener exakt dosiertenForm, die erst die therapeutischeAnwendung möglich macht, zumArzneimittel. Voraussetzung für dieEntwicklung optimaler Arzneiformensind Kenntnisse der Biopharmazie, dasist die Lehre von dem Zusammenhangder chemischen und physikalischenEigenschaften von Arzneistoffen undHilfsstoffen und der Darreichungs-form sowie seiner biologischenEffektivität in einem lebendenOrganismus.

Die Pharmakologie ist die Lehrevon den Arzneimittelwirkungen.

Toxikologie ist die Lehre von den

Compared with the Pharma-ceutical chemistry Pharmacognosyis the study of medicines derived fromnatural sources. Besides of the isola-tion, quality evaluation and the physi-cal, chemical, biochemical and biologi-cal properties of drugs of natural ori-gin, the search for new drugs fromnatural sources is important.

Pharmaceutical technologydeals with the manufacturing of drugs-substances for using them as medi-cines in medicinal-therapeutic ways.

Biopharmacy is the study on theinteraction between chemical andphysical drug-substances and additivesas well as their application and biologi-cal effeciency on the human body. Aprofound knowlege on the field ofbiopharmacy is indispensable for theresearch on new drugs.

Pharmacology is the sciencewhich deals with the effects of medi-cines.

Toxicology deals with the chemi-cal characteristics of substances andthe way they may harm animate or-ganisms.

Kapitel II

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für lebende Organismen schädlichenEigenschaften chemischer Substanzen.

Bromatologie ist die Ernährungs-lehre.

Die Klinische Pharmazie schließ-lich befasst sich mit der Arznei-mitteltherapie des Patienten und gibtden zukünftigen Apothekerinnen undApotheker das Rüstzeug, um Patient-en und Ärzte sowie Angehörige ande-rer Gesundheitsberufe in der optima-len Arzneimittelanwendung evidenz-basiert und verantwortlich zu unter-stützen.

Bromatology is the study of food (oraliments).

Finally Clinical Pharmacy dealswith the pharmacotherapy. It is - so tospeak - the “armamentarium” ofpharmacists to be able to support pa-tients, physicians and other health-care professionals to achieve an opti-mal and highly responsible applicationof used drugs.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Studentenzahlen / StudienabschlüsseRate of students / graduations

Im Studienjahr 2007/2008 gab esinsgesamt 175 Sponsionen zum Mag.pharm. und 35 Promotionen zumDr.rer.nat. in der StudienrichtungPharmazie, 2006/2007 waren es 146bzw. 19. .

Die durchschnittliche Studiendauerbetrug im Studienjahr 2006/2007 13,4Semester.

During the academic year of2007/2008 175 pharmacy studentsgraduated from university and 35 per-sons were awarded a doctorate ofnatural sciences in the field of phar-macy. In 2006/2007, by comparison,146 pharmacy degrees and 19 doctortitels were awarded. .

The average duration of studieshas risen up to 13,4 semesters(2006/2007).

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Die Zahl der Erstinskriptionen istvon 589 (Studienjahr 2007) auf 687(2008) gestiegen. Die Anzahl allerStudenten der StudienrichtungPharmazie betrug (im Studienjahr2008) insgesamt 3.338. .

The number of first year studentsamounted in 2008 from 589 (2007) to687. The total number of students ofpharmacy in the academic year of2008 was 3.338. .

Kapitel II

34

Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Studiendaten nach UniversitätenUniversity - related figures

Wien

Erstinskriptionen (08): 389 first year students (08)

Sponsionen (07/08) 92 graduations (07/08)

Promotionen (07/08) 14 doctorates (07/08)

Graz

Erstinskriptionen (08): 160 first year students (08)

Sponsionen (07/08) 50 graduations (07/08)

Promotionen (07/08) 12 doctorates (07/08)

Innsbruck

Erstinskriptionen (08): 138 first year students (08)

Sponsionen (07/08) 33 graduations (07/08)

Promotionen (07/08) 9 doctorates (07/08)

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Fachliche Kompetenz durch FortbildungIn-service training as a key to professional competence

Jedes Jahr werden über 100 phar-mazeutische Fortbildungsveran-staltungen angeboten, an denenüber 8.000 Apothekerinnen und Apo-theker teilnehmen. Die jährlich statt-findenden "Zentralen Fortbildungsver-anstaltungen" in Wien, Pörtschach undSalzburg/Innsbruck sowie die "Wis-senschaftliche Fortbildungswoche” inSaalfelden mit rund 1.700 Teilnehmern(2008) zeigt den Fortbildungswillen.

Every year more than 100 in-service training courses are run,which are attended by more than8.000 pharmacists. The annual nation-al in-service courses in Vienna,Pörtschach, Salzburg/Innsbruck andthe "Wissenschaftliche Fortbildungs-woche” in Saalfelden are very popularevents attended by about 1.700 phar-macists (2008).

Kapitel I1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Fortbildungswille der Apothekerinnen und Apotheker ist vorbildlich.

The eagerness of pharmacists to attend life-long education is exemplary.

Bei 8.000 Teilnehmern an Fortbild-ungsveranstaltungen pro Jahr und ei-nem Gesamtstand von rd. 5.300 Apo-thekerinnen und Apothekern (inöffentlichen Apotheken und Kranken-hausapotheken) ist der überdurch-schnittliche Wissensdurst der Pharma-zeuten unübersehbar.

Heutzutage sind Führungsverhaltenund Management, Beratungstechniksowie unternehmerisches Denken undHandeln für erfolgreiche selbst-ständige und angestellte Apothekergenauso unerlässlich, wie fundiertespharmazeutisches Wissen. Deshalbbietet die Apothekerkammer auchstrategische Fortbildungsseminare,

Taking into account the number of8.000 participants in training eventsper year and the total number ofabout 5.300 pharmacists (in commu-nity pharmacies and hospital pharma-cies) the degree of professional inter-est among pharmacists is extra ordi-nary.

Nowadays leadership and manage-ment, counselling techniques and ent-repreneurial spirit are equally impor-tant as profound pharmaceuticalknowledge for self-employed and em-ployed pharmacists who want to besuccessful. Thus the Austrian Chamberof Pharmacists organizes courses forstrategic trainings called "FORTISSI-

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Kapitel I1

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

zentral für ganz Österreich, unter derBezeichnung FORTISSIMO an.

Unter dem Motto "Pharma-zeutische Spitzenleistung durch exzel-lente Führung und Beratung" gibt esacht verschiedene zweitägigeSeminar-Module. Über das Jahr ver-teilt werden viele FORTISSIMOSeminare angeboten, seit 1999 habenca. 933 Apothekerinnen und Apo-theker diese Ausbildung absolviert.

MO" open to all Austrian pharmacists.

The series of courses, which mot-to is "Top pharmaceutical performan-ce by excellent leadership and coun-selling", consists of eight different mo-dules of two days each. Every year se-veral "FORTISSIMO" courses are offe-red. Since 1999, about 933 pharma-cists have completed these trainingcourses.

Dermatologie und Venerologie,Rheumatologie, Reisemedizin,Metabolisches Syndrom, Verdauung

Saalfelden 2009: Infektionskrankheiten

dermatology and venerology, rheuma-tology, travel medicine, metabolicsyndrome, digestion

Saalfelden 2009: infectious diseases

Die zentralen Themen der letzten JahreKey subjects of the last years

Neue Medien wie Intranet undMultimedia CD´s gewinnen bei derFortbildung immer mehr an Bedeut-ung. Für Apothekerinnen und Apo-theker, die an den Veranstaltungennicht teilnehmen können, besteht dieMöglichkeit diese CD´s gratis anzu-fordern.

New media like the Intranet andmultimedia CD ROMs are getting mo-re important for in-service trainings.Especially pharmacists who couldn´tattend these in-service training cour-ses are offered the CD ROMs forfree.

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ArzneispezialitätenstatistikStatistics of proprietary medicinal products

Arzneispezialitäten sind Fertigarz-neimittel, die im Voraus stets in glei-cher Zusammensetzung hergestelltund unter der gleichen Bezeichnung ineiner zur Abgabe an den Verbraucherbestimmten Form in Verkehr ge-bracht werden. Diese sind zu unter-scheiden von Einzelanfertigungen inder Apotheke (magistrale Zubereit-ungen) und Verbandstoffen etc. (sieheauch Seite 69).

Proprietary medicinal products areready-prepared medicinal productswhich are produced in advance alwaysin the same composition and placedon the market under the same tradename. They have to be distinguishedfrom medicinal products that are pro-duced individually in the pharmacy(magistral preparations) and dressingsetc. (see also page 69 ).

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Die folgenden Daten wurden demSpezialitäten-Informations-System(SIS) des Österreichischen Apotheker-verlages entnommen.

The following data was taken fromthe “Specialities-Information-System”(SIS) of the Austrian Pharmacists'Publishing House.

Kapitel II

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Jänner 2009 Anzahl in % January 2009number in %

Spezialitäten insgesamt *) 11.791 100,0 Proprietary medicinal products *)

Monopräparate 8.999 76,3 Monopreparations

Kombinationspräparate 2.792 23,7 Combined preparations

Rezeptfreie Spezialitäten 2.069 17,5 Non-prescription medicines

Rezeptpflichtige Spezialitäten 9.722 82,5 Prescription-only medicines

davon ne repetatur 4.038 34,2 ne repetatur

davon Suchtmittel 311 2,6 addictive medicines

Normale Zulassungen 9.631 81,7 Normal registrations

Biogene Spezialitäten 188 1,6 Biogenous medicines

Homöopathische Spezialitäten 295 2,5 Homeopathic medicines

Radioaktive Spezialitäten 32 0,3 Radioactive medicines

Veterinär-Präparate 1.327 11,3 Veterinary preparations

Parallelimporte 318 2,7 Parallel-imported medicines

*) Spezialitäten mit unterschiedlichen Packungs-größen werden als 1 Präparat gezählt.

*) Medicinal products marketed in differentpackage sizes are counted as one product.

Ende Dezember 2008 waren zu-sätzlich 2.062 “ApothekeneigeneSpezialitäten” (Hausspezialitäten) zu-gelassen. Diese Spezialitäten sindnicht im SIS enthalten.

In addition to these, there were2.062 legally registered pharmacy-owend brands in Dezember 2008.These medicines are not included inthe SIS.

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GesundheitskostenHealth care costs

Die gesamten Gesundheitskostenin Österreich (lt. Statistik Austria) be-trugen im Jahr 2007 27.453 Mio. €(2006: 26.329 Mio.€) und haben ei-nen Anteil am BIP (Bruttoinlands-produkt) von 10,1% (2006: 10,2%).Ein internationaler Vergleich zeigt,dass die Österreicher sehr kostenbe-wusst mit ihrer Gesundheit umgehen.2006 gaben die Deutschen z.B.10,6% des BIP für Gesundheit aus,die USA sogar 15,3%.

In 2007 public health care costswere about € 27.453 Mio. (2006:26.329 €), 10,1% of the GDP (2006:10,2%). By international comparisonit becomes evident that the Austriansare cost-conscious referring to publichealth care. Germans, by comparison,spend up to 10,6 % of their GDP onhealth, Americans even 15,3 %.

Kapitel III

39

Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Österreicher gehen sehr kostenbewusst mit ihrer Gesundheit um.

Austrians deal cost-consciously with their health.

Die Kosten für die Apotheken-leistung (Arbeitskosten, Betriebs-kosten,..) betrugen 3,0% (2007) dergesamten Gesundheitsausgaben.

The costs of medicinal products(cost of labour, operating costs,..) sup-plied by community pharmacies re-present a share of only 3,0% ( 2007)of total health care spending.

Österreich ist im Arzneimittelbereich ein Billigpreisland.Österreicher verbrauchen im internationalen Vergleich sehr wenig Arzneimittel(siehe auch Grafiken auf den Seiten 76, 77 und 79).

Austria is a low-price country in the field of medicines.By international standards, Austrians consume few medicines.(see charts on pages 76, 77 and 79).

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Gesundheitskosten international 2005Health care costs

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Quelle: OECD 2007 Source: OECD 2007

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Betriebswirtschaftliche Situation der ApothekenEconomic situation of pharmacies

Die Apotheke ist grundsätzlich alsGewerbebetrieb nach privatwirt-schaftlichen Gesichtspunkten organi-siert zu führen. Der Anwendung reinbetriebswirtschaftlicher Aspekte - wiein anderen Betrieben - sind deutlicheGrenzen im Interesse der Kundenaus Gründen der sicheren und opti-malen Arzneimittelversorgung ge-setzt.

Beispiele sind die Betriebspflicht(österreichische Apotheken kennenkeine Urlaubssperren, keine Sperrenwegen Krankheit und sogar im Falleeiner Verpachtung des Apotheken-betriebes bleibt der Konzessionär(Verpächter) für den ununterbroche-nen Betrieb verantwortlich), Öff-nungszeiten, Nachtdienste oderdie erforderliche Lagerbreite. In Ös-terreichs Apotheken bekommen dieKunden ihre Arzneimittel im Regelfallbeim ersten Besuch und nicht - wiezum Teil in anderen Ländern - erst beieinem weiteren Apothekenbesuch.

Die amtliche Preisregelung siehtösterreichweit einheitliche und günsti-ge Preise für die Konsumenten vor.Sie soll bewirken, dass in öffentlichenApotheken sowohl volkswirtschaftlichals auch betriebswirtschaftlich - für

In general, a pharmacy has to beoperated as a business enterprise andorganised according to the principlesof private sector economy. However,the application of purely economicprinciples - which is common practicein other business enterprises - is re-stricted considerably in order to guar-antee a safe and responsible supplyof medicines for the benefit of thecustomers.

Pharmacies commit themselves tocontinous services: Closing due toholidays or illness is not allowed inAustria. Even in the case of lease thelessor is responsible for the continousservice. Moreover pharmacies offerconsiderable serving hours, night du-ties and large stocks of medicinalproducts for their customer´s benefit.That is also a reason why the cus-tomer in general gets the help (drug)needed when coming into a pharmacyfor the first time.

The officially regulated low pricesare for the sake of the customers.Moreover the regulated prices pro-vide for pharmacies economically jus-tified and management-orientedprices.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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die Apothekenbetriebe - gerechtfer-tigte Preise verrechnet werden.

Die wirtschaftliche Gesamtsitua-tion der Median-Apotheke stellt sichfür das Jahr 2007 wie folgt dar:

The economic situation of a meanAustrian pharmacy in the year 2007 isdescribed below:

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Rundungsdifferenzen +/- 0,1 möglich1) Wareneinsatz (Einkaufskosten der verkauften

Waren) mit Berücksichtigung von Skonti undRabatten

2) inkl. Vergütung für die Arbeitsleistung desselbstständigen Apothekers (Leitergehalt)

3) Sonstige Aufwände: Miete, Pacht, Zinsen,Abschreibungen, sonstiger Betriebsaufwand

4) kalkulatorisches Wagnis, kalkulatorischeMiete, kalkulatorische Zinsen

vorläufige Zahlen

Rounding discrepancies of +/- 0,1 % possible1) Cost of goods sold before deduction of prompt-

payment discounts and reductions2) incl. remuneration of management3) Other expenses: balance of rent, leasehold

rent, interest, depreciation, other operatingexpenditure

4) imputed risk, imputed rent, imputed interest

provisional data

Aufgliederung der Umsatz- und AufwandsdatenTurnover and expenditures

Medianapotheke 2006 2007 median pharmacyin Mio.€ in % in Mio.€ in %

Privatumsatz 0,591 29,0 0,630 29,1 private sales

Kassenumsatz 1,449 71,0 1,537 70,9 health insurance sales

Offizinumsatz 2,039 100,0 2,166 100,0 total sales

Wareneinsatz 1) 1,427 70,0 1,520 70,2 cost of goods sold 1)

Arbeitskosten 2) 0,396 19,4 0,408 18,9 cost of labour 2)

Sonst. Aufwände 3) 0,165 8,1 0,165 7,6 other expenses 3)

Kalk. Zusatzkosten 4) 0,035 1,7 0,037 1,7 imputed costs 4)

Kalk. Ergebnis 0,016 0,8 0,036 1,6 calculated result

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Die durchschnittliche Handels-spanne sinkt systembedingt jährlich(degressive Staffelung der Handels-spanne) um einige Zehntel-Prozent-punkte.

Die Qualifikation des Personals inApotheken ist im Vergleich zu ande-ren Branchen überdurchschnittlichhoch und verursacht die hohenArbeitskosten. Der Apothekerberufist gekennzeichnet durch eine erst-klassige Ausbildung, Kompetenzund Verantwortung. (Zur Personal-besetzung einer öffentlichenApotheke siehe Seite 23.)

The average trade margin (excl.purchase benefits) decreases everyyear by some further tenths of a per-centage point as a consequence of thesystem of degressive trade margins.

The qualification of pharmacy staffis above average in comparison withother branches of business. This isdue to the pharmacists' excellent pro-fessional training as well as the highlevel of service, the competence andthe responsibility that characterize thepharmacist's profession. (For informa-tion on the staff of a community phar-macy, see page 23.)

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Gemäß der Apothekenbetriebs-ordnung (ABO 2005) sind die öster-reichischen Apotheken verpflichtet,einen zur ordnungsgemäßen Versorg-ung der Bevölkerung entsprechendenArzneimittelvorrat vorrätig zu halten.Eine durchschnittliche Apotheke hatca. 6.000 verschiedene Medikamentemit rd. 18.000 Arzneimittelpackungenauf Lager. Österreichweit beträgt derLagerwert der in den öffentlichenApotheken vorrätig gehaltenen Wareninsgesamt 164 Mio. € (2006). Auf-grund des hohen Lagerstandes erhal-ten die österreichischen Kunden ihreMedikamente in der Regel beim ers-ten Besuch. Aufgrund der stetig stei-genden Generikaverschreibungen er-höht sich auch die Anzahl der vorrätigzu haltenden Arzneimittel (siehe auchSeite 60) und damit der Lagerwert.

According to the AustrianRegulation on the Operation ofPharmacies (2005) pharmacies haveto store medicines to ensure an ade-quate and sufficient supply for thepopulation.

An average pharmacy stores ap-proximately 6.000 different medicinesand about 18.000 packages of medi-cines. The total value of pharmacystocks corresponds to an amount of164 Mio. € (2006). Due to the exten-sive storage of medicines in Austrianpharmacies patients usually receivetheir medicines immediately and - dif-ferent from other countries - cus-tomers do not have to contact theirpharmacy more than once. Accordingto the increasing number of pre-scribed generics the pharmacists haveto expand their stocks (see also page60).

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Umsatzentwicklung in öffentlichen Apothekensales development in community pharmacies

The turnover of the median*) com-munity pharmacy has amounted to€ 2,166 million in 2007, an increase inturnover of 6,2 %. Average sales ofnon-reimbursed medicines have risenby 6,6 %, the turnover effected to thedebit of health insurance increased by6,1 %. The proportion of health in-surance sales to private sales was70,9 : 29,1 on average. The consumerprice index decreased to 2,2%(2007).

*) Median: medium value of a sorted series

List of pharmacies according toturnover-related size-categories:

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Der Offizinumsatz der öffentlichenMedianapotheke*) betrug im Jahr 20072,166 Mio. €. Das bedeutet einUmsatzplus von 6,2 % gegenüberdem Vorjahr. Der durchschnittlichePrivatumsatz ist mit 6,6% stärker ge-stiegen als der durchschnittlicheKrankenkassenumsatz (+6,1%). DasVerhältnis zwischen Krankenkassen-umsatz und Privatumsatz betrug imDurchschnitt 70,9 : 29,1. Im Jahr 2007betrug der Verbraucherpreisindex2,2%.

*) Median: ist der Wert, welcher in der Mitte ei-ner sortierten Reihe steht, z.B. bei 5 Daten-sätze ist es der 3. Datensatz.

Eine Aufteilung der Apothekennach umsatzabhängigen Größenklas-sen zeigt folgendes Bild:

Offizinumsatz 2007 Anzahl der Apotheken in % sales 2007 number of pharmacies percentage

bis zu/up to 1,7 Mio. € 388 31,9%

1,7 Mio. € bis/up to 2,5 Mio. € 413 33,9%

mehr als/more than 2,5 Mio. € 416 34,2%

Rundungsdifferenzen +/- 0,1% möglich Rounding discrepancies of +/- 0,1 % possible

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Amtlich geregelte ArzneimittelpreiseOfficial regulation of prices for medicinal products

Die Arzneimittelpreise unterliegenfür sämtliche Vertriebsstufen einer ge-setzlichen Regelung. Auf Basis derFabriksabgabepreise gibt es neben deramtlichen Preisfestsetzung durch mi-nisteriellen Preisbescheid seit dem 1.September 1999 auch die Möglich-keit, den Fabriksabgabepreis an dieBehörde zu melden. Wenn innerhalbvon sechs Wochen keine Reaktion sei-tens der Behörde erfolgt, gilt der ge-meldete Preis.

Soll ein Arzneimittel von derSozialversicherung bezahlt werden,muss der Hersteller noch Verhand-lungen mit dem Hauptverband der ös-terreichischen Sozialversicherungs-träger zwecks Aufnahme desProduktes in den Erstattungskodexführen. In diesen Verhandlungen wer-den häufig Preise vereinbart, die diegenehmigten bzw. gemeldetenHöchstpreise unterschreiten.

Auf der Ebene des Großhandelsund der Apotheken gibt es amtlich ge-regelte Höchstspannen (siehe auchSeiten 48, 50, 58 und 59).

Prices of medicines are fixed bylaw for all levels of distribution. SinceSeptember Ist, 1999 manufacturershad the possibility simply to notify theauthorities of prices ex works insteadof applying for an official regulation ofprices by the Ministry. If there is noofficial response to the notificationwithin six weeks, the price becomeseffective.

In order to have their products in-cluded in the index of medicinal prod-ucts, which means they can be sup-plied to the debit of social insurance,manufacturers have to negotiate withthe health insurance umbrella associ-ation. The prices agreed in these ne-gotiations are often below the maxi-mum prices approved by the ministryor notified by the manufacturer.

For wholesalers and pharmaciesmaximum trade margins are fixed byofficial regulation (see also pages 48,50, 58 and 59).

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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ApothekenspannenPharmacy margins

Die österreichischen Apothekensind an ein degressives Handelsspan-nensystem gebunden. Das bedeutet,dass die Apotheke bei Produkten miteinem niedrigen Einkaufspreis einehöhere Spanne und bei Produkten miteinem höheren Einkaufspreis eineniedrigere Spanne verrechnen darf.

Seit dem Jahr 2004 gibt es unter-schiedliche Apothekenspannen für be-günstigte Bezieher (Krankenkassen)und für Privatpatienten. Die Unter-schiede in den Spannen sind auf diepolitisch gewünschte Subventionier-ung des Kassenumsatzes durch denPrivatumsatz zurückzuführen, sowiedass der weitaus überwiegende Teilder Umsätze mit den Krankenkassengetätigt wird und diesen alsGroßabnehmern bessere Konditionen(Mengenrabatte) gewährt werdenmüssen.

Die folgende Tabelle zeigt dieSpannen, die begünstigten Beziehernverrechnet werden dürfen:

For proprietary medicinal productsa system of degressive pharmacy mar-gins is established in Austria: In otherwords for medicinal products with alow pharmacy purchase price thepharmacy is allowed to charge highermargins whereas expensive medicinalproducts (with a high PPP) arecharged with low margins

Since 2004 there are differentpharmacy margins for purchasers re-ceiving preferential treatment and pri-vate customers. The different marginsresult from the politically desirableturnover to the debit of health insur-ance at the expense of the privatecustomers. Moreover, the differencesin margins are due to the fact that so-cial insurance agencies account for thegreatest part of pharmacy turnover.They therefore have to be regardedas bulk purchasers and granted betterconditions (quantity discounts).

The chart below shows the mar-gins preferential purchasers can becharged with:

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Die Österreichischen Apothekenspanne liegen im internationalen Durchschnitt

The Austrian pharmacy margins are European average

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Apothekenspannen für begünstigte Bezieher*Pharmacy margins for purchasers receiving preferenti-al treatment

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Apothekenspannentrade margins

Apothekeneinstandspreis in € ohne Nachlass mit 2,5% Nachlass purchase price in € excluding discount including 2,5% discount

0,00 bis /to 10,00 27,0% 25,1%

10,01 bis /to 10,15 27,0% bis /to 25,9% 25,1% bis/to 24,0%

10,16 bis /to 20,00 25,9% 24,0%

20,01 bis /to 20,45 25,9% bis /to 24,2% 24,0% bis/to 22,3%

20,46 bis /to 30,00 24,2% 22,3%

30,01 bis /to 30,94 24,2% bis /to 21,9% 22,3% bis/to 19,9%

30,95 bis /to 60,00 21,9% 19,9%

60,01 bis /to 62,44 21,9% bis /to 18,7% 19,9% bis/to 16,6%

62,45 bis /to 100,00 18,7% 16,6%

100,01 bis /to 104,24 18,7% bis /to 15,3% 16,6% bis/to13,1%

104,25 bis /to 120,00 15,3% 13,1%

120,01 bis /to 124,21 15,3% bis /to 12,3% 13,1% bis/to 10,0%

124,22 bis /to 150,00 12,3% 10,0%

150,01 bis /to 155,45 12,3% bis/to 9,1% 10,0% bis/to 6,8%

155,46 bis /to 200,00 9,1% 6,8%

200,01 bis /to 207,55 9,1% bis/to 5,7% 9,1% bis/to 5,7%

207,56 bis /to 350,00 5,7% 5,7%

350,01 bis /to 357,07 5,7% bis/to 3,8% 5,7% bis/to 3,8%

ab 357,08 /and more 3,8% 3,8%

* Krankenkassen * social insurance agencies

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Apotheken, deren Krankenkassen-umsatz über dem Median-Kranken-kassenumsatz aller österreichischenApotheken liegt, müssen einenSondernachlass in der Höhe von 2,5%der über dem Median liegendenUmsätze (mit begünstigten Bezie-hern) gewähren. Niedrigspannen-produkte (Einkaufspreis höher als200,- €) sind von dieser Sonder-nachlass-Regelung ausgenommen.

Die Mehrwertsteuer auf Arznei-mittel beträgt seit 1.1.2009 10%. DieKrankenkassen bekommen dieserückvergütet.

Die Apothekerinnen und Apo-theker sowie die hausapothekenfüh-renden Ärzte und Tierärzte sind be-rechtigt, für private Kunden, zu dennach den Grundsätzen der Öster-reichischen Arzneitaxe ermitteltenPreisen von Arzneimitteln (vergleichenachfolgende Spannenübersicht) ei-nen Zuschlag von 15% in Anrechnungzu bringen (§ 6 ÖsterreichischeArzneitaxe).

Pharmacies whose turnover to thedebit of health insurance is above ofthe median pharmacy, have to con-tribute to the public health system bygranting a special discount to social in-surance. This discount amounts to2,5% of the amount by which the in-dividual pharmacy's turnover effectedto the debit of health insurance ex-ceeds the turnover of the medianpharmacy. Turnover effected withproducts with a wholesale price ofmore than 200 € is not subject to thespecial discount.

The VAT (value added tax) on me-dicinal products is rated with 10%since January 1st, 2009 (social insur-ance gets the VAT reimbursed).

For private customers, pharma-cists, dispensing doctors and veteri-narians are entitled to add a surchargeof 15 % on the prices of medicinescalculated according to the Austriandrug tariff (§ 6 Austrian drug tariff).

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Apothekenspannen für PrivatkundenPharmacy margins for private customers

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Apothekeneinstandspreis in € Apothekenspannenpurchase price in € trade margins

0,00 bis /to 7,29 35,5%

7,30 bis /to 7,58 35,5% bis /to 32,9%

7,59 bis /to 15,70 32,9%

15,71 bis /to 16,25 32,9% bis /to 30,6%

16,26 bis /to 26,25 30,6%

26,26 bis /to 27,19 30,6% bis /to 28,1%

27,20 bis /to 63,09 28,1%

63,10 bis /to 65,44 28,1% bis /to 25,4%

65,45 bis /to 90,74 25,4%

90,75 bis /to 94,26 25,4% bis /to 22,5%

94,27 bis /to 108,99 22,5%

109,00 bis /to 113,38 22,5% bis /to 19,4%

113,39 bis /to 130,80 19,4%

130,81 bis /to 135,73 19,4% bis /to 16,3%

135,74 bis /to 203,43 16,3%

203,44 bis /to 211,39 16,3% bis /to 13,0%

211,40 bis /to 363,30 13,0%

363,31 bis /to 371,37 13,0% bis /to 11,1%

ab 371,37 /and more 11,1%

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Niedrige ApothekenspanneLow pharmacy margins

Die Tabelle auf der nächsten Seitezeigt die niedrigen Handelsspan-nen, die den Krankenkassen verrech-net werden. Es sind österreichischeDurchschnittswerte angegeben, wo-bei aufgrund der degressiven Handels-spanne (niedrige Einkaufspreise = hö-here prozentuelle Spannen, hoheEinkaufspreise = niedrige Spannen;siehe Seite 48) sowie aufgrund unter-schiedlicher Präparateverteilungen esbei einer individuellen Betrachtungeinzelner Apotheken zu Abweich-ungen nach oben oder unten kommenkann. Es handelt sich dabei ausschließ-lich um Berechnungen für die Arznei-spezialitäten-Umsätze mit begünstig-ten Beziehern (Krankenkassen).Diesen Berechnungen liegen diePreise der Österreichischen Arznei-taxe bzw. des Warenverzeichnisseszugrunde.

Der systemimmanente Rückgangder Spanne ist in erster Linie aufStruktureffekte zurückzuführen. Dazuzählen auch Änderungen in denVerschreibungsgewohnheiten derÄrzte, die höher entwickelten, wirk-sameren, besser verträglichen unddeshalb oft teureren Präparaten - mitniedrigeren Spannen - den Vorzug ge-ben.

The chart on the next page revealsthat the margins on medicines sup-plied to the debit of health insuranceare low in percentage terms.Thechart shows the national average. Inpractice, figures may be higher orlower as a result of the degressivepharmacy margin (low purchaseprices = higher margins, high pur-chase prices = low margins; see page48) and depending on the varyingranges of preparations sold by phar-macies. The figures include onlyturnover from transactions with pur-chasers receiving preferential treat-ment (health insurance agencies).Calculations are based on prices dueto the Austrian drug tariff or the Listof Goods.

The annual drop in gross profit isonly to a small extent caused by priceincreases. Structural changes such aschanging prescribing habits ofphysicians, who now seem to prefermore sophisticated, more effective,more easily digestible and thus oftenmore expensive medicines (with low-er margins), cause primarily the re-duced margins.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Spannenkürzungen reduzieren Spannen dramatischDramatic reduction by cut in margins

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Apothekenspannen ab 1. Jänner 2004 gesenktSince 1st January 2004 reduction of pharmacy margins

Für die Apotheken gab es einer-seits in den Jahren 1995 und 1997Spannenkürzungen und damit ver-bunden beträchtliche wirtschaft-liche Einbußen. Andererseits bleibendie Gewinne systembedingt (de-gressive Handelsspanne) ohnehin im-mer weit hinter der Umsatzent-wicklung zurück. Um jedoch den fi-nanziellen Nöten der Kassen zu be-gegnen, haben sich ab 2000 dieApotheker bereit erklärt, einen weite-ren Beitrag zu leisten. Dieser wurde

As already explained, pharmacieshad been confronted with cuts inmargins the mid 1990ies and as a re-sult with considerable losses. Dueto the system of degressive trademargins, profits remain usually far be-hind increases in turnover. Howeverpharmacists made further contribu-tions to help social insurance agenciesout of their financial difficulties. Thecompromise finally agreed is the so-called "Agreement of Solidarity".From the year 2000 to 2003, pharma-

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in Form des sogenannten “Soli-daritätsmodelles” vereinbart. Abdem Jahr 2000 bis zum Ende desJahres 2003 wurden 13% der jährli-chen Umsatzsteigerung als Soli-daritätsbeitrag an die Kranken-kassen rückerstattet.

Aufgrund steigender Medika-mentenausgaben ist es 2003 zuForderungen nach Spannensenkungenund damit zu neuerlichen Verhand-lungen zwischen den Krankenver-sicherungsträgern, den Apothekern,dem Großhandel und der Industriegekommen, mit der Vorgabe, diePreise und Handelsspannen zu kür-zen, und damit weitere Steigerungenzu verringern.

In der Folge wurden dieApothekenspannen mit 1.1.2004 mas-siv gesenkt.

Aufgrund der angespannten finan-ziellen Lage der Krankenkassen habensich die öffentlichen Apotheken 2008abermals bereit erklärt, einen Finanz-ierungsbeitrag von rund 25 Mio. €für die Jahre 2008 bis 2010 zurSanierung der Krankenkassen zu leisten.

Mit den aus zahlreichen Ver-handlungen resultierenden Änder-ungen der Österreichischen Arznei-taxe mussten die Apotheken in die-sem Bereich sogar an die Grenzen ih-rer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeitgehen.

cies paid a “Solidarity Contribution” of13 % of their annual increase inturnover compared to the previousyear to social insurance agencies.

However, due to rising public ex-penditure on medicines and to avoidfurther cost increases, social insur-ance agencies entered into further ne-gotiations with pharmacists, whole-salers and the industry in 2003 withthe aim to cut prices and margins.

As a result, since January, 1st 2004pharmacy margins were again re-duced.

Austrian pharmacies 2008 haveagain agreed to pay financial contri-butions in the amount of around 25Mio. € in response of the tense finan-cial situation of the Austrian social se-curity agencies. These financial contri-butions are quaranteed for the recapi-talisation of the Austrian social securi-ty agencies for the years 2008 till2010.

With this further reduction of theAustrian drug tariffs, pharmacies wenteven beyond their limits of economicefficiency.

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Kapitel III

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Niedrige Handelsspannen auch im BranchenvergleichLow trade margins compared to other sectors

Ein von der KMU ForschungAustria durchgeführter Vergleich derHandelsspannen unterschiedlicherBranchen zeigt, dass die Apothekenmit ihren Handelsspannen zum Teildeutlich unter anderen Branchen wiez.B. Drogerien liegen.

A comparison of data carried outby the institute SME Research Austriaevaluates that pharmacy trade mar-gins lie significantly below those ofother sectors, such as drugstores.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Spanne öffentliche Apotheken 29,8%Trade margins community pharmacies 29,8%

*) Mischsatz aus den Spannen für begünstigteBezieher und den Spannen für Privatkunden(siehe Seiten 48 und 50).

*) composite rate of trade margins applied topreferred purchasers and that for non-reimbur-sed products/private sales (see pages 48, 50).

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Was kostet die Apothekenleistung?How much does pharmacy service cost?

Die Wertschöpfung (=gesamteHandelsspanne; d.h. Umsatz abzüglichdes Material- und Warenaufwandes)aller inzwischen über 1.230österreichischen Apotheken betrug836 Mio. € (2007). Mit diesem Betraggarantieren die Apotheker eineflächendeckende Arzneimittelver-sorgung. Es werden damit in über1.230 Apothekenbetrieben rd.14.000 Arbeitsplätze gesichert.

Setzt man die Wertschöpfung derösterreichischen Apotheken in Re-lation zu den Einwohnern (8,32 Mio.im Jahr 2007), so erhält man den täg-lichen Beitrag jedes Österreichers -der im Übrigen zu einem Großteilüber die Sozialversicherungsbeiträgebezahlt wird - für den Bestand derApotheken.

Der Bestand sämtlicher öster-reichischer Apotheken kostet jedenÖsterreicher täglich 28 Cent (das ent-spricht etwa einer Semmel). Für diegesamten Gesundheitskosten (Ärzte,Spital, Krankenversicherung, Medika-mente usw.) zahlt jeder Österreicher9,05 € pro Tag (2007).

The net product (= margin; i.e.turnover minus costs for the goodssold) of all (meanwhile more than1.230) Austrian pharmacies amountedto € 836 million in 2007. In otherwords: € 836 Mio. guarantee a densenetwork of supply with medicalproducts throughout the country.It provides funds for the operation ofmore than 1.230 pharmacies and forapproximatley 14.000 jobs.

Relating this net product to thenumber of inhabitants (which was8,32 million in 2007) calculates thecontribution per day an Austrian citi-zen has to pay for the operation ofpharmacies. The largest part of thisamount is paid with social securitycontributions.

To put it simply: Austrian pharmaciescost an Austrian citizen not more than28 Cents per day, which correspondsroughly to the price of a bread roll.For the entire public health care in-cluding for instance costs of physi-cians, hospitals, social insurance andmedical products an Austrian has topay not more than 9,05 € a day (2007).

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Die Wertschöpfung der Apotheken beträgt 0,3% des Bruttoinlandsproduktes.

The net product of pharmacies amounts to 0,3% of the Gross Domestic Product.

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Arzneimittelpreisentwicklung immer deutlich unter derInflationsrateMedicine prices significantly below consumer prices

Im Jahr 2008 stiegen dieArzneimittelpreise um 1,1% ge-genüber 0,6% im Vorjahr. In den letz-ten 10 Jahren haben sich die Arznei-mittelpreise nie in dem Ausmaß wieder Verbraucherpreisindex (VPI) ver-ändert.

In 2008, medicine prices in-creased by 1,1% compared to0,6% last year. In the last 10 years,medicine prices have never increasedto the same extent as general con-sumer prices have done.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Großhandelsspanne ab 1.1.2004 gesenktReduction of wholesale margins since 1.1.2004

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Mit 1.1. 2004 wurden die Groß-handelsspannen neu geregelt. Esgibt jetzt 2 unterschiedliche Spannenim Humanbereich: eine für Arznei-spezialitäten, die in der Gelben oderGrünen Box des Erstattungskodexangeführt sind, und eine zweite für al-le anderen Arzneispezialitäten.Entsprechend dem gesetzlichenAuftrag wurden die Kürzungen zumGroßteil an die öffentlichen Apo-theken weitergegeben (Einkaufs-konditionen) und mußten in denApotheken wirtschaftlich verkraftetwerden.

Für Substanzen, die für die Her-stellung von Arzneimitteln verwendetwerden, beträgt die Handelsspanne25,9%.

Ähnlich wie die Apotheken leistender pharmazeutische Großhandel unddie pharmazeutische Industrie für dieJahre 2008 bis 2010 einen Finanzier-ungsbeitrag zur Sicherstellung derLeistungsfähigkeit der Krankenkassen.

On January 1st 2004, wholesalemargins were regulated onceagain. Since then two different mar-gins exist: one for medicinal productslisted in the Yellow or Green Boxes ofthe Reimbursement Code, and onefor all the other medicinal products.To a large extent, wholesalers passedon the reductions to pharmacies bychanging their purchase terms.According to political decision it is thecommunity pharmacy that has to copewith the reductions on prices andmargins.

For substances used for manufactu-ring medicines the trade marginamounts to 25,9%. .

Following the duties of theAustrian pharmacies the wholesalersas well as the pharmaceutical industrypay financial contributions within theyears 2008 and 2010 in response toquarantee the performance of theAustrian social security agencies.

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Großhandelsspannen fürArzneispezialitäten der Gelbenoder Grünen Box des Erstattungs-kodex

Wholesale margin for propri-etary medicinal products listed inthe Yellow or Green Boxes of theReimbursement Code

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Grenzen (Fabriksabgabepreis) in € Großhandelsspannenprice ex works in € wholesale margin

0,00 bis /to 6,06 13,4%

6,07 bis / to 6,22 13,4% bis / to 11,1%

6,23 bis / to 12,11 11,1%

12,12 bis / to 12,32 11,1% bis / to 9,5%

12,33 bis / to 53,78 9,5%

53,79 bis / to 54,77 9,5% bis / to 7,8%

54,78 bis / to 181,68 7,8%

181,69 bis / to 184,22 7,8% bis / to 6,5%

184,23 bis / to 339,14 6,5%

339,15 bis / to Fixbetrag € 23,74fixed amount of € 23,74

Die obige Tabelle gilt nicht für ho-möopathische, radioaktive Arznei-spezialitäten und Fütterungsarznei-mittel.

This chart does not apply to home-opathic and radioactive medicines,and medicated feeding stuffs for an-imals.

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Großhandelsspannen für alleanderen Arzneispezialitäten (dienicht in den Gelben oder GrünenBoxen des Erstattungskodex ange-führt sind).

Wholesale margins for otherproprietary medicinal products(not listed in the Yellow or GreenBoxes of the Reimbursement Code).

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Grenzen (Fabriksabgabepreis) in € Großhandelsspannenprice ex works in € wholesale margin

0,00 bis /to 6,06 14,9%

6,07 bis / to 6,21 14,9% bis / to 12,7%

6,22 bis / to 12,11 12,7%

12,12 bis / to 12,33 12,7% bis / to 11,1%

12,34 bis / to 53,78 11,1%

53,79 bis / to 54,74 11,1% bis / to 9,5%

54,75 bis / to 181,68 9,5%

181,69 bis / to 184,17 9,5% bis / to 8,3%

184,18 bis / to 339,14 8,3%

339,15 bis / to Fixbetrag € 30,52fixed amount of € 30,52

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GenerikaGenerics

Generika sind sozusagen Zwillingeder Originalpräparate. Sie enthaltendie gleichen Inhaltsstoffe, obwohl sieandere Namen tragen und andersaussehen. Ein Generikum darf erstnach Ablauf der Patentfrist einesOriginalpräparates auf den Marktkommen – und das erklärt denniedrigeren Preis (keine Forschungs-kosten etc). Generika bedeuten fürein Gesundheitssystem die Möglich-keit, Kosten einzusparen. EinGenerikum ist für Patienten nichtunbedingt als solches erkennbar. DieWirkstoffe, die Wirkung und dieSicherheit sind gleich den Original-präparaten.

Viele Ärzte verschreiben bereitsGenerika. Die Anzahl der ver-schriebenen Generika steigt ständig.

Die Apotheker haben daher ihreLagerbestände um viele neueGenerika erweitert. Das schlägt sichauch in den Lagerstatistiken nieder:Nach aktuellem Stand hat heute jedeApotheke im Schnitt 18.000 Pack-ungen auf Lager, das sind durchschnitt-lich 4.000 Medikamentenpackungenmehr als noch im Jahr 2002.

Generics are to some extent twinsof original medical products and con-tain identic active ingredients, albeitbearing different trade names andhaving different looks. Only after theexpiration of the original medicine'spatent protection generics are al-lowed to be brought on the market.That explains the lower prices (no re-search costs etc). Generics may helpto save public healthcare expenses.Generics are not necessarily identifiedas such. Substances, actions of a drugand patient safety are equal to originalproducts.

Many physicians already prescribegenerics. The number of prescribedgenerics is increasing.

As it can be seen from the stockfigures, pharmacists have consequent-ly expanded their stocks by many newgenerics. Currently every pharmacyhas an average stock of 18.000 pack-ages, that is roughly 4.000 packagesmore than in 2002. This rise can pri-marily be attributed to the increasingnumber of generics.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Anteil der Generika in Europa 2006Share of sales of generics in Europe 2006

Quelle: European Generic Medicines Association Source: European Generic Medicines Association

Die derzeitige österreichischeRegelung zur Abgabe von Generika istin der Praxis mit großen Schwierig-keiten verbunden. Bei der Vielzahl deram Markt befindlichen Generika - alsowirkungsgleichen Nachbau-Medika-menten - ist es sehr schwer, in denApotheken alle nachgefragtenPräparate auf Lager zu haben. Die un-vorhersehbaren Absatzmengen stellenauch für Hersteller und Lieferantenhäufig logistische Probleme und in derFolge Lieferschwierigkeiten dar. Einelogische Forderung der Apotheker istdaher, dass künftig bei der Abgabe

The current Austrian legislationconcerning the dispensing of genericsis hardly executable in practice.Regarding the multitude of generics -i.e. identic effect replica medicines -on the market it is hardly feasible tohave all requested products on stock.The unpredictable sales volumes fre-quently cause logistic problems andconsequently supply disabilities evenfor manufacturers and wholesalers. Itis therefore a logical claim of pharma-cists to substitute prescribed genericswith equivalent products, at least withproducts with equal or even lower

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von Generika gleichwertige Präparateuntereinander ausgetauscht werdenkönnen, zumindest wenn diese preis-lich ident oder sogar günstiger sind.

prices.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Apotheker sind Pioniere im Einsatz von Generika

Pharmacists are campaigners for the use of generics

Der derzeit noch relativ niedrigeAnteil an Generika ist einerseits aufdas in Österreich im Vergleich zu an-deren Ländern niedrige allgemeinePreisniveau (siehe auch Seite 79) undauf die damit verbundene geringePreisdifferenz zwischen Originalprä-paraten und Generika zurückzuführenund andererseits auf die Tatsache,dass den Apothekern der Austauschvon Generika noch nicht gestattet ist.Berechnungen haben ergeben, dassbei einem verstärkten Generikaein-satz jährliche Einsparungen von rd.30-40 Mio. € erzielt werden könnten,womit die Apotheker neuerlich zurEntlastung der Medikamenten-ausgaben beitragen können.

The relatively low share of gene-rics in Austria results from twoaspects: the generally low level of pri-ces for medicines in comparison toother countries (see also page 79) andthe low difference in prices betweenoriginal products and generics there-with involved on the one hand and thefact that substitution of generics is notyet admitted on the other. Possibleannual savings of 30 to 40 Mio. € turnout, if the use of generics was enhan-ced. Pharmacists again can contributeto less expenses for medicines.

Patienten sollen unter den gleichwertigen Generika selbst wählen dürfen.Apothekerinnen und Apotheker unterstützen Sie gerne dabei!

Patients shall be able to choose by themselves between a range of equal generics.Pharmacists are ready to support you making a choice!

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Gebarung der KrankenversicherungIncome and expenditures of health insurance

Die Gesamteinnahmen der Kran-kenversicherungsträger im Jahr 2007betrugen 12,823 Mrd. €, die Gesamt-ausgaben 13,178 Mrd. €. Das Defizitbetrug demnach 355 Mio. €. DieEinnahmen sind um 4,1% und dieAusgaben um 6,4% gegenüber 2006gestiegen.

Eine Aufgliederung der Ausgabenmacht deutlich, dass 2007 fürHeilmittel nur 21,4% (d.s. 2,822Mrd.€) von den Gesamtausgaben ver-wendet wurden. Darin sind dieRezeptgebühren (siehe Seite 66) inHöhe von insgesamt 393 Mio. €, dieAusgaben für Heilmittel, die überärztliche Hausapotheken abgegebenwerden (329 Mio. €), und die MwSt.enthalten. Netto, d.h. ohne Mehr-wertsteuer und unter Abzug desSelbstbehaltes (=Rezeptgebühr),wurden daher 12,9% der Ausgabender Krankenversicherungsträgerfür Arzneimittel, die über öffentli-che Apotheken abgegeben werden,aufgewendet. Das wiederum sind nur3,9% der Ausgaben der Sozial-versicherung insgesamt (Kranken-versicherung, Pensionsversicherungund Unfallversicherung).

In 2007, the total income of organ-isations in charge of health insuranceamounted to € 12,823 billion andtheir aggregate expenditure to €13,178 billion. There was a loss of €355 million. Income increased by4,1%, expenditure by 6,4% com-pared to 2006.

An analysis shows that in 2007 only21,4% (i.e. € 2,822 billion) of the ag-gregate expenditure was spent onmedical products. This figure includesprescription fees (see page 66) of€ 393 million, expenditures on medi-cines sold by dispensing doctors (€329 million) and value-added tax.Taking into account only medicinesdispensed by community pharmacieswithout VAT and deductibles (=pre-scription fees), 12,9% of health in-surance expenditure is spent onmedicinal products. This figure rep-resents only 3,9 % of the generalsocial insurance expenses (healthinsurance, old-age pension insuranceand personal accident insurance).

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Ausgaben der KrankenversicherungHealth insurance expenses

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

1) Ärztliche Hilfe inkl. Zahnbehandlung

2) Heilmittel über öffentliche Apotheken undärztliche Hausapotheken (davon öffentlicheApotheken siehe Seite 63); .393 Mio. € Rezeptgebühren nicht abgezogen

Rundungsdifferenzen +/- 0,1 möglich

1) dental treatment included

2) medicines dispensed by community pharma-cies and dispensing doctors (for medicines dis-pensed by community pharmacies only seepage 63); inclusive prescription fees of € 393million

Rounding discrepancies of +/- 0,1 possible

2007in Mrd. €

in in%billions €

Ausgaben gesamt 13,178 100,0 Total

Ärztliche Hilfe 1) 3,969 30,1 medical treatment1)

Anstaltspflege 3,758 28,5 hospital services

Verwaltungsaufwand 0,373 2,8 administrative expense

Arzneimittel inkl. MwSt.2) 2,822 21,4 medicines incl. VAT 2)

Mehrwertsteuer 0,465 3,5 value added tax

Arzeimittel exkl. MwSt. 2,357 17,9 medicines excl. VAT

davon Leistungen service

öffentliche Apotheken 0,400 3,0 pharmacies´ services

ärztliche Hausapotheken 0,066 0,5 dispensing doctors

sonstiger Bezug 0,010 0,1 miscellaneous user

Großhandel 0,176 1,3 whole saler

Industrie 1,704 12,9 industry

Heilbehelfe 0,236 1,8 therapeutic aids

Sonstigen Ausgaben 2,020 15,3 other expenses

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Anteil der Kassenausgaben für ApothekenleistungShare of health insurance expenditure causedby pharmacies’ services

Den größten Anteil der Krankenver-sicherungsausgaben weisen die Aus-gaben für Ärzte mit 30,1% auf, gefolgtvon den Ausgaben für Anstaltspflege mit28,5% (siehe die Aufgliederung aufder vorherigen Seite).

The largest shares of health insur-ance expenditure are caused by med-ical doctors (30,1%) and followed byhospital services (28,5%) (see thebreakdown on the previous page).

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Ein vernünftiger Einsatz von Arzneimitteln auch aus ökonomischer Sicht ist sicher-zustellen. Die Sanierung des Gesundheitswesens über Einsparungen im Arznei-mittelsektor ist jedoch illusorisch.

Medicines shall be used economically. However a rehabilitation of the public healthcare sector is not achieved by only cutting down medicine expenses.

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Rezeptgebühren der KrankenkassenPrescription fees of health insurance

Die Rezeptgebühr ist ein Selbst-behalt des Patienten, der für jedeauf Krankenkassenkosten bezogenePackung zu bezahlen ist. Die Apo-theken heben diesen Betrag für dieKrankenkassen ein und leiten ihn involler Höhe an die Krankenkassenweiter.

Patients contribute to the debit ofhealth insurance by paying prescrip-tion fees for every package of medi-cine. Pharmacists collect this paymentand transfer the entire amount tohealth insurance agencies.

Kapitel III

66

Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Bei Vorliegen sozialer Schutz-bedürftigkeit von Personen ist eineBefreiung von der Rezeptgebühr mög-lich. Der Selbstbehalt der Patientenfür Arzneimittel beträgt insgesamt393 Mio. €, das sind 13,9% derKrankenkassenausgaben für Arznei-mittel.

Persons in need of public social as-sistance may be exempted from pre-scription charges.The patients' de-ductibles to medicines amount to atotal of 393 million €, which repre-sents a share of 13,9% of health in-surance expenditure on medicines.

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Rezeptgebührendeckelung neu seit 1.1.2008Capping of prescription fees (new legislation as of Jan 1st 2008)

Der Gesetzgeber hat mit 1.1.2008eine zusätzliche Möglichkeit geschaf-fen, damit mehr Versicherte als bishervon der Rezeptgebühr befreit wer-den. Speziell Menschen mit hohemMedikamentenbedarf und geringemEinkommen werden damit spürbarentlastet.

Für jeden Versicherten wird künf-tig ein Konto der bezahlten Rezept-gebühren geführt. Diese werden mitdem Nettoeinkommen verglichen.Sobald die Summe der bezahltenRezeptgebühren in einem Kalender-jahr 2% des Nettoeinkommens er-reicht, tritt für das restliche Kalender-jahr ohne Antrag eine Befreiung ein.

Sobald diese Befreiung im Systemerrechnet wurde, wird sie dem Arztüber das e-card-System angezeigt.Der Arzt vermerkt die Befreiung aufdem Rezept, der Versicherte muss inder Apotheke keine Rezeptgebührmehr bezahlen.

As of January 1st 2008 the legislatorhas created additional possibilities inorder to disburden a greater numberof insurants from prescription fees.This applies in particular to insurantswith high medication needs in combi-nation with low income.

It is planned to set up an accountcontaining the already paid prescrip-tion fees for each insurant. Theamount on this account will be com-pared with the insurant's net income.Once the accumulated amount ofprescription fees paid during one cal-endar year exceeds 2% of the insur-ant's net income, the patient will bedisburdened from further prescriptionfees without further action/claims re-quired from his/her side.

As soon as the system has calculat-ed the above mentioned exonerationit will be visible to the medical doctor(MD) concerned through the e-cardsystem. The MD then marks the ex-oneration on the prescription so thatthe insurant will not be charged a pre-scription fee when buying his/hermedicine in a pharmacy.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Arzneimittel - billigstes TherapiemittelMedicines help saving costs

Ein Studie von Frank Lichtenbergaus dem Jahre 2002 zeigt, dass derErsatz alter Medikamente durch neue,wirksamere, verträglichere und hö-herwertige Medikamente einerseitshöhere Kosten verursacht (lt. Studiedurchschnittlich +17,16 €), anderer-seits aber zu deutlichen Einsparungenin anderen Bereichen der Gesund-heitskosten (Spitalskosten, Arztkostenetc.) in der Höhe von 123,01 € führt.

A study of Frank Lichtenberg,2002, evaluates that although the sub-stitution of elder medicinal productsby modern, more efficient, morecompliant and higher grade medicinesgenerates higher costs (according tothe study an average rise of € 17,16),it leads to significant savings of €123,01 in other areas of health expen-diture (hospital care, general treat-ment etc).

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Quelle: Benefits and Costs of Newer Drugs: AnUpdate." National Bureau of EconomicResearch Working Paper 8996, Juni 2002

Source: Benefits and Costs of Newer Drugs: AnUpdate." National Bureau of EconomicResearch Working Paper 8996, June 2002

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Der Krankenkassenumsatz in öffentlichen ApothekenTurnover of community pharmacies to the debitof health insurance

Im Jahr 2008 (2007) wurden inÖsterreichs öffentlichen ApothekenArzneimittel im Wert von Mrd. €2,154 (1,997) - das sind Mrd. € 2,145(1,989) unter Abzug des Sondernach-lasses für begünstigte Bezieher - aufRechnung der Sozialversicherungs-träger abgegeben. Es wurden 50,8(49,0) Mio. Rezepte verschrieben,was einem Durchschnittswert proRezept von € 42,35 (40,88) ent-spricht. Der Durchschnittswert einerVerordnung (Verschreibung von einoder mehreren identen Packungen)betrug € 24,19 (23,61), der Durch-schnittswert je Packung lag bei €20,86 (20,43). Das bedeutet, dass imDurchschnitt 1,76 (1,73) Verord-nungen bzw. 2,04 (2,00) Packungenpro Rezept verschrieben wurden.

Eine Aufgliederung derKrankenkassenumsätze zeigt, dass- wertmäßig gesehen - die magistralenVerordnungen (Zubereitungen in derApotheke) 2,0% (2,1%), dieArzneispezialitäten 96,9% (96,7%)und die Verbandstoffe, Geräte, Tests,Heilbehelfe, Nährmittel etc. nur 1,1%(1,2%) ausmachen.

In 2008 (2007), Austrian communi-ty pharmacies distributed medicinalproducts worth € 2,154 (1,997) bil-lion (representing a gross amount of €2,145 (1,989) billion according to theregular tariff on medicines minus spe-cial discount granted to purchasers re-ceiving preferential treatment) to thedebit of social insurance. Thisturnover was based on 50,8 (49,0)million prescriptions with an aver-age value of € 42,35 (40,88) per pre-scription. The average value of an in-dividual prescription was € 24,19(23,61), that of a prescribed pack-age of medicines € 20,86 (20,43).The average prescription contained1,76 (1,73) prescribed medicines or2,04 (2,00) prescribed packages.

An analysis of this turnover re-veals that in terms of value magistralpreparations (i.e. those compoundedin the pharmacy) constitute 2,0%(2,1%) and proprietary medicinalproducts 96,9% (96,7%), whiledressings, apparatus, tests, therapeu-tic aids, diets etc. account for notmore than 1,1% (1,2%).

Kapitel III

69

Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Die in Klammern angeführten Werte betreffendas Jahr 2007, alle anderen das Jahr 2008

The data in brackets refer to 2007, figures arefrom 2008

apotheke in zahlen 2009.qxp 12.03.2009 11:17 Seite 69

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Wertmäßig sind 26,2% (19,7%) al-ler Verschreibungen rezeptgebühren-befreit, packungsmäßig sind es sogar29,6% (23,2%). Der Durchschnitts-wert einer gebührenbefreiten Pack-ung betrug (im Jahr 2008) € 18,43(17,37).

26,2 % (19,7%) of prescriptions interms of value or 29,6 % (23,2%) interms of packages are free of pre-scription fees. The average value ofsuch a package is € 18,43 (17,37) (asof 2008).

Kapitel III

70

Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Wertmäßig betrachtet liegen diekardiovaskulär wirksamen Pharmakamit 20,3% (20,6%) an erster Stelle,gefolgt von Therapeutika desNervensystems sowie des alimentä-ren Systems und Stoffwechsels.

In terms of value the therapeuticclassification list is headed by medici-nal products for the cardivascular sys-tem (20,3% [20,6%]), followed bymedicines for the therapy of the nerv-ous system, the alimentary tract andmetabolism.

Umsatzstärkste IndikationsgruppenTurnover according to therapeutic classification (leading categories)

Indikationsgruppen 2008 (2007) therapeutic classification

Kardiovaskuläres System 20,3% (20,6%) cardiovascular system

Nervensystem 18,6% (18,1%) nervous system

Antineoplast./immunmod. Mittel 15,7% (14,8%) antineoplast./immunmod.agents

Alimentäres System u. Stoffwechsel 13,7% (13,8%) alimentary tract

Blut u. blutbildende Organe 6,9% (7,2%) Blood and blood forming organ

Die in Klammern angeführten Werte betreffendas Jahr 2007, alle anderen das Jahr 2008

The data in brackets refers to 2007, figures arefrom 2008

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Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

ErstattungskodexThe Code of Reimbursement

Grundsätzlich sind alle Arzneispez-ialitäten, welche die Krankenkassenzur Bezahlung übernehmen, im

All medical products, which are re-imbursed by the social insuranceagencies, are now compiled in the

Indikationsgruppen mit den meisten PackungenNumber of packages according to therapeutic classification

Nach den oben angeführtenIndikationsgruppen folgen Anti-infektiva mit 5,0% (5,2%), Arznei-mittel für das Urogenitalsystem undSexualhormone mit 3,6% (3,6%).Alle anderen Indikationsgruppen wei-sen einen Anteil von unter 3,5% auf.

In addition to the drugs mentionedabove, antiinfectives account for 5,0%(5,2%), genito urinary system and sexhormones for 3,6% (3,6%) of the to-tal number of packages sold. All othertherapeutic classifications have a shareof less than 3,5%.

Die in Klammern angeführten Werte betreffendas Jahr 2007, alle anderen das Jahr 2008

The data in brackets refers to 2007, figures arefrom 2008

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Erstattungskodex (EKO) verzeichnet.Sie sind nach dem anatomisch-thera-peutisch-chemischen Klassifikations-system der WHO (ATC-Code) geord-net. Der Erstattungskodex ist in dreiBereiche (=Boxen) - den grünen, dengelben und den roten Bereich - un-terteilt. Arzneispezialitäten aus dergrünen Box sind frei verschreibbar,die gelbe Box ist unterteilt in hellgelb(RE2) und dunkelgelb (RE1), wobeidie RE2-Produkte der nachträglichenKontrolle beim verschreibenden Arztunterliegen. Die RE1-Produkte unddie Produkte aus der roten Box un-terliegen der vorherigen Bewilligungdurch einen Krankenkassen-Chefarzt.

Die Gesamtausgabe des Erstatt-ungskodex sowie die monatlichen Än-derungen finden Sie im Internet unterder Adresse www.avsv.at.

Code of Reimbursement. Medicinalproducts have been arranged follow-ing the WHO system of anatomic-therapeutic-chemical classification(ATC code). The Code of Reimburse-ment is subdivided into three parts(System of Boxes), the Green, Yellowand Red Boxes. Medicines listed in theGreen Box can be prescribed freely.The Yellow Box is again split in twosections "light yellow" (RE2) and "darkyellow" (RE1). Prescriptions of prod-ucts classified RE2 are subject of an expost control by the prescribing doctorwhereas RE1 products and those ofthe Red Box are subject to an ex anteauthorisation by the health insurances'monitoring doctors.

The complete edition of the Codeof Reimbursement as well as monthlyupdates can be consulted on the web(www.avsv.at).

Kapitel III

72

Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Anzahl der Arzneispezialitäten im ErstattungskodexNumber of medicinal products according to their clas-sification

Stand 1.1.2009 per 1.1.2009

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Kundenstruktur der öffentlichen ApothekenClientele

Eine genaue Analyse der Apo-thekenkunden, die mit einem Kassen-rezept in die Apotheke kommen,zeigt erwartungsgemäß einen über-proportionalen Anteil an älterenPersonen (siehe auch Seite 74).

A detailed analysis of customersbuying prescribed medicines to thedebit of health insurance in pharma-cies reveals a disproportionate shareof elderly people (see also page 74).

Kapitel III

73

Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Personen über 60 erhalten mehr als 60% der abgege-benen Packungen60% of the packages are dispensed to costumers atthe age of 60+

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Deutliche Steigerung des Arzneimittelbedarfs ab 50Significant rise in medicine consumption from age 50+

Mit zunehmendem Alter steigt derArzneimittelverbrauch überpropor-tional.

Die über 80-jährigen z.B. verbrau-chen ca. 4,5 mal so viele Packungenwie der durchschnittliche Öster-reicher (~23,5 Packungen), Schüler(von 10 bis 19 Jahre) verbrauchen 4Arzneimittelpackungen pro Jahr.

With increasing age the medicineconsumption rises at a disproportion-ate rate.

People above age 80, for example,consume about 4,5 times as manypackages of medicines as the averageAustrian (~23,5 packages). School-children (10 to 19 years) consume 4packages per year.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Die wachsende Bevölkerung,ein steigender Pro-Kopf-Verbrauchund der Einsatz von höher ent-wickelten, wirksameren, besserverträglichen und deshalb oft teure-ren Präparaten beeinflussen dieLeistungserwartung und die Umsatz-entwicklung im Arzneimittelbereich.Der steigende Pro-Kopf-Verbrauch istunter anderem auf die jährlich stei-gende Lebenserwartung (2007:Frauen: 82,9 Jahre; Männer: 77,3Jahre) zurückzuführen (siehe auchSeiten 73 und 74).

The increasing population, a risein per capita consumption - the lattercan be primarily put down to the an-nual increase in life expectancy(2007: women 82,9 years, men 77,3years; see also pages 73 and 74) - andthe use of highly sophisticated,more effective, easily digestible,specific and thus often more expen-sive medical products influenceconsumer expectations of medicinesand the sales development in the fieldof medicinal products.

Kapitel III

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Lebenserwartung der Österreicher steigtLife expectancy increases in Austria

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Niedriger Arzneimittelverbrauch in ÖsterreichLow rate of medicine consumption in Austria

Im internationalen Vergleich liegtÖsterreich sowohl betragsmäßig alsauch im Vergleich nach Packungen imeuropäischen Durchschnitt. Das be-weist eine zu Beginn des Jahres 2008veröffentlichte umfassende Studie desInstitutes für PharmaökonomischeForschung unter der Führung von Dr.Evelyn Walter. Sie untersuchte dendurchschnittlichen Arzneimittelver-brauch einerseits auf Basis derApothekenverkaufspreise und ande-rerseits auf Basis der pro Person ab-gegebenen Packungen in 23 euro-päischen Staaten.

International comparison evaluatesthat medicine consumption in Austriais below the European average withregard to expenditure as well as tothe number of packages. This fact wasproved by a comprehensive study ofthe Institute of pharmaceutical-eco-nomic Science conducted by Dr.Evelyn Walter and published at thebeginning of 2008. This study exam-ined the average medicine consump-tion on the basis of prices ex worksand the number of packages sold perperson in 23 European countries.

Kapitel IV

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Arzneimittelverbrauch je Einwohner Medicine consumption per inhabitant

Quelle: IPF Studie 2008 source: IPF study 2008

apotheke in zahlen 2009.qxp 12.03.2009 11:18 Seite 76

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Quelle: Institut für PharmaökonomischeForschung 2008

Source: Institute of pharmaceutical-economicscience 2008

International unübersehbar ist,dass viele Länder ohne (oder mit nureingeschränkten) bedarfsgerechtenVerteilungskriterien für Apotheken(siehe auch Seite 82f) einen deutlichhöheren Arzneimittelverbrauch jeEinwohner zu verzeichnen haben unddass niedrige Arzneimittelpreise häu-fig durch hohe Verbrauchsquoten -deren Ursachen im kulturellen Be-reich liegen - überkompensiert wer-den, wie es z.B. in Frankreich der Fallist.

It is obvious that in countries with-out (or with only limited) demand-re-lated criteria for the distribution ofpharmacies (see also page 82f) medi-cine consumption per inhabitant issignificantly higher. As it can be seene.g. in France particularly low medi-cine prices are often overcompensat-ed through conspicuously high con-sumption rates.

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Arzneimittelpreise: Österreich ein BilligpreislandMedicine prices: Austria as a low-price country

Wissenschaftlich erstellte, seriöse(ausreichendes Produktsample)Studien belegen, dass Österreich imArzneimittelbereich ein "Billigpreis-land" ist. Das gilt sowohl für dieKosten der Apothekenleistung, alsauch für die Preise der Industrie. Trotzder Herausforderung, einen internat-ionalen Warenkorb mit vollständigvergleichbaren Präparaten (d.h. glei-che Inhalts- bzw. Wirkstoffe, gleicheWirkstärke, gleiche Darreichungsformund gleiche Packungsgröße) zu finden,gibt es zahlreiche Studien, die sichnach den verschiedensten Methoden(z.B. Einzelpreisvergleich oder Durch-schnittspreisvergleich) mit diesemThema beschäftigen. Die letzten um-fangreichen Studien sind die desIndustriewissenschaftlichen Institutesan der Wirtschaftsuniversität Wien(IWI 1995, IWI 2000 und IWI 2003)unter Leitung von Prof. Dr. W.Clement, sowie die bereits zitierteneue Studie des Institutes fürPharmaökonomische Forschung ausdem Jahr 2008.

Serious scientific studies (sufficientproduct sample) prove that Austria isone of the low-price countries as faras medicinal products are concerned.This is true for the costs of pharmacyservice as well as for prices ex-works.In spite of the difficulty of defining aninternational consumer basket of fullycomparable drugs (i.e. identical activeingredients, effectiveness, pharmaceu-tical dosage form and size of package)there are numerous studies that dealwith this subject in different ways (e.g.by comparing individual prices or av-erage prices). The most recent com-prehensive studies are those of theInstitute of Industrial Science of theUniversity of Economics, Vienna (IWI1995, IWI 2000 and IWI 2003), con-ducted by Prof. Dr. W. Clement andthe already quoted new study of theInstitute of Pharmaceutical-EconomicScience (2008).

Kapitel IV

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Durchschnittspreisvergleich IPF-Studie 2008Average price according to IPF-study 2008

Apothekenverkaufspreise (exkl. USt)

in € pro Packung

Pharmacy retail price (exclusive VAT)

in € per package

Kapitel IV

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

*) Frankreich: siehe auch ArzneimittelverbrauchSeite 77

*) France: cf. also drug consumption, page 77

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Diese derzeit aktuellste Preis-vergleichsstudie des Institutes fürPharmaökonomische Forschung (IPF)bestätigt eindrucksvoll, dass die öster-reichischen Arzneimittelpreise, dieeiner gesetzlichen Regelung unterlie-gen, im europäischen Vergleich als bil-lig einzustufen sind.

Einzelne Produktvergleiche sindschon aus statistischen Gründen füreine Gesamtbetrachtung des Arznei-mittelpreisniveaus unbrauchbar. DieKaufkraft eines Landes sowie die ver-brauchte Menge an Arzneimitteln(zum Arzneimittelverbrauch je Ein-wohner in Europa siehe Seite 77)sind wichtige Parameter für jedenPreisvergleich und damit unbedingt zuberücksichtigen.

Das amtliche Preisgenehmigungs-verfahren in Österreich hat die Auf-gabe, volkswirtschaftlich und betriebs-wirtschaftlich gerechtfertigte Preise,die auch die soziale Komponente be-rücksichtigen, zu ermitteln.

This external price comparison bythe Institute of pharmaceutical-eco-nomic Science (IPF), which is themost up-to-date one at the moment,proves that Austrian medicineprices, which are officially regulated,are of low cost by European stan-dards.

For statistical reasons, compar-isons of single products are of no usefor a comprehensive analysis of thelevel of medicine prices. The purchas-ing power of a country and the num-ber of medicines used (for medicineconsumption rates per inhabitant inEurope, see page 77) are importantand considerable parameters for acomparison of prices.

Official price regulation in Austriaguarantees politically and economical-ly justified prices that also take the so-cial aspect in consideration.

Kapitel IV

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Mehrwertsteuersatz auf Arzneimittel in Österreichmit 1.1.2009 auf 10% gesenktRate of value-added tax on medicines in Austria redu-ced to 10% since 1.1.2009

1) 10% seit 1.1.2009 (vorher 20%)2) 2,1% für erstattungsfreie Arzneimittel3) keine MwSt für rezeptpflichtige Arzneimittel4) 0% für orale Arzneimittel5) 0% im Rahmen des National Health Service

15% bei Selbstmedikation (befristet von1.12.2008 bis 31.12.2009)

6) generell 19%, auf erstattungsfähige Arznei-mittel 5% befristet bis 1.7. 2009

1) 10% since January 1st 20092) 2,1 % on reimbursable medicines3) no VAT on prescription-only medicines4) 0 % on medicines for oral application5) 0 % within the framework of the National

Health Service/ 15 % on drugs for self-med-ication (from 1.12.2008 till 31.12.2009)

6) in generell 19 %, 5% on on reimbursablemedicines till 1.7.2009

Kapitel IV

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Geregelte Apothekensysteme sind die Norm in der EURegulated pharmacy systems are European standard

Eine bedarfsgerechte Apotheken-verteilung - wie in Österreich - mit ei-nem Mindestabstand zur nächstenApotheke und einem Mindestpoten-tial an zu versorgenden Personen, dasden benachbarten Apotheken ver-bleiben muss, ist in den meisten EU-Staaten (siehe Grafik Seite 83) in denunterschiedlichsten Varianten vor-handen.

In most of the EU-Member States(see chart on page 83), the pharmacysystems provide a demand-orienteddistribution of pharmacies like inAustria by stipulating a minimum dis-tance between individual pharmaciesand a minimum number of potentialcustomers left over for the existingneighbour-pharmacies whenever anew pharmacy is set up.

Kapitel IV

Der österreichische Verfassungsgerichtshof bestätigte dieses bewährte System.

The Austrian Constitutional Court has confirmed this well-established system.

In den meisten EU-Staaten ist dieApothekenverteilung gesetzlich ge-regelt.

In Großbritannien, Irland und inden Niederlanden bestehen zwar kei-ne gesetzlichen Niederlassungsbe-schränkungen, aber faktische Ein-schränkungen wie z.B. Kassenverträgefür Apotheker (vergleichbar mit denKassenverträgen für Arztnieder-lassungen in Österreich).

In most EU-Member States thedistribution of pharmacies is regulatedby law.

In Great Britain, Ireland and TheNetherlands are no legal - but de fac-to - restrictions on establishment suchas contracts between pharmacists andhealth insurance companies. Thesecontracts can be compared to thecontracts between medical doctorsand health insurance agencies inAustria.

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Kapitel IV

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Quellen:Angaben der lokalen Apothekenvertretungen

Sources:data from the national professional associa-tions of pharmacists

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Inhaltsverzeichnis

Herausgeber /Publisher: Österreichische Apothekerkammer

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Redaktion, Layout /Editorial staff, layout: Wirtschafts- und finanzpolitische Abteilung

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Nachbestellungen /Repeat orders: Susanne Strohmayer, DW 139Druck / AV+Astoria Druckzentrum Ges.mb.HPrint: 1030 Wien, Fraadaygasse 6

Auszugsweiser Abdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet, alle sonstigen Rechte vorbehalten.Reproduction of extracts only permitted if source is indicated, all other rights reserved.

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Kapitel 1: Leistungen der Apotheken Seite 2

Arzneimittelsicherheit, Leistungen der Apotheker, Beratungszeit,

Nacht- und Wochenenddienste, Arzneimittel-Sicherheitsgurt,

Substituionsbehandlung, Apotheker-Labor

Kapitel II: Apotheken und Personal Seite12

Apotheken, Neueröffnungen, Nahversorgung, Voraussetzungen zur

Errichtung eine Apotheken, Mindestraumbedarf, Arbeitsplätze,

Arbeitsmarkt, Krankenhausapotheken, Studium, Fortbildung,

Arzneispezialitäten,

Kapitel III: Wirtschaftsdaten Seite39

Gesundheitskosten, wirtschaftliche Situation, Umsatzentwicklung,

Apothekenspannen, Apothekenleistung, Großhandelsspannen,

Generika, Krankenkassen, Rezeptgebühren, Kundenstruktur

Kapitel IV: Internationale Vergleiche Seite76

Arzneimittelverbrauch, Arzneimittelpreise, Mehrwertsteuer,

Apothekensysteme

Quellenangaben Seite 86

Stichwortverzeichnis Seite 88

Service und Beratung Seite 92

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Contents

Chapter I: Services offered by pharmacies page 2

medicine saftey, service offered by pharmacists, counselling, time,

night and weekend duty, Medicine-Saftey-Belt, substitution program,

laboratory

Chapter II: Pharmacies and pharmacists page 12

pharmacies, establishment of new pharmacies, high density supply,

minimal room requirements, jobs, labour market situation, hospital

pharmacies, how to study pharmacy, in-serivce training, statistic of

proprietary medicinal products

Chapter III: Economic facts page 39

health care costs, economic situation, sales development, pharmacy

margins, pharmacy service costs, wholesale margins, generics,

health insurance expenditures, prescription fees, clientele

Chapter IV: International comparisons page 76

medicine consumption, medicine prices, pharmacy systems, VAT

Sources used page 86

Index page 88

Service and advice page 92

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Quellenangaben

Apothekenleistung im internationalenVergleich (ÖBIG, August 2000)

Bundesministerium für Bildung,Wissenschaft und Kultur

Bundesministerium für Soziales,Sicherheit und Generationen

Der Handel mit Arzneimittel -Situationsanalyse undErfolgsfaktorenforschung imApothekeneinzelhandel (Dipl.-Kfm.Dr. Andreas Newzella)

Empirische Grundlagen des österrei-chischen Pharmagroßhandels im eu-ropäischen Vergleich (IWI 2000)

Europäischer Spannenvergleich (IMSHealth 2005)

Handbuch der ÖsterreichischenSozialversicherung 2008

Institut für Medizinische Statistik (IMSHealth)

IWI 2000; "Die Entwicklung desArzneimittelsektors amApothekenmarkt Österreichs imInternationalen Vergleich 1989 -1998"

Österreichische Apothekerkammer

Österreichische Arzneitaxe

Österreichischer Apothekerverband

Österreichischer Pharmagroßhandelim europäischen Vergleich: Preise,

Sources used

International comparison of pharmacyperformance, ÖBIG, August 2000

Federal Ministry of Education, Scienceand Culture

Federal Ministry of Social Security andGenerations

Trade in medicines - present situationand determinants of success in thepharmacy retail market (Dipl.-Kfm.Dr. Andreas Newzella )

Comparison of the empirical princi-ples of wholesale trade in pharmaceu-ticals in Austria and other Europeancountries, IWI 2000

Comparison of margins in Europe,IMS Health 2005

Handbook of the Austrian HealthInsurance 2008

Institute for Medical Statistics (IMSHealth)

IWI-studies 2000; “Die Entwicklungdes Arzneimittelsektors amApothekenmarkt Österreichs imInternationalen Vergleich 1989 -1998”Austrian Chamber of Pharmacists

Austrian Drug Tariff

Austrian Association of Pharmacists

European comparison of wholesaletrade in pharmaceuticals: prices,

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Zuschläge (IWI 2003)

Pharmazeutische Gehaltskasse fürÖsterreich

Pharmig, Daten und Fakten 2004

Spezialitäten Informations System(SIS) des ÖsterreichischenApothekerverlages

Statistik Austria

Statistische Übersichten von StatistikAustria

Statistisches Handbuch der Österrei-chischen Sozialversicherung 2008

Statistisches Taschenbuch desBundesministeriums für Bildung,Wissenschaft und Kultur

Universitäten, Hochschulen,Statistische Daten desBundesministerium für Bildung,Wissenschaft und Kultur

Bericht zur Drogensituation 2008(ÖBIG)

Der österreichische Pharmamarkt iminternationalen Vergleich (IPF 2008)

Bundesministerium für Gesundheit,Familie und Jugend

margins (IWI 2003)

Pharmaceutical Salary Fund forAustria

Pharmig, Facts & Figures 2004

Specialities-Information-System (SIS)of the Austrian Pharmacists' PublishingHouse

Statistics Austria

Statistical tables of Statistics Austria

Statistical handbook of the AustrianHealth Insurance 2008

Statistical Paperback of the FederalAustrian Federal Ministry ofEducation, Science and Culture

Universities, colleges, statistical dataof the Federal Ministry of Education,Science and Culture .

Report on the Drug Situation 2008(ÖBIG)

The Austrian Pharma market an inter-national comparison (IPF 2008)

Federal Ministry of Health, Family andYouth

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AApotheken

Filialapotheken 12Krankenhausapotheken 12,27regionale Aufgliederung 13öffentliche Apotheken 12

Apothekenleistung 2,4,64Apothekenspanne

Aufgliederung 48,50Krankenkassenspannen beiArzneispezialitäten 52Spannenkürzungen 52

Apothekensysteme in der EU 82Arbeitsmarkt 26Arbeitsplätze 20Arbeitsplatzsicherung 24Arbeitszeit 25Arzneimittelausgaben 39Arzneimittelpreise

Entwicklung 56gesetzliche Regelung 46international 78IPF-Studie 76,79

Arzneimittelsicherheit 2Michael W. Johnson 2Frank R. Ernst 3Amy J. Grizzle 3

Arzneimittelverbrauch international 76nach Packungen und Alter 74

Arzneispezialitäten 37,38Ärztliche Hausapotheken 12Aspiranten 22

BBedarf 16,17Bedarfsgerechte Apothekenverteilung83Bereitschaftsdienste 7Betriebsaufwand 42,43Betriebsergebnis 42,43

Aaverage price 79average value 69

Ccalculated result 42clientele 73code of reimbursement 71,72consumer price index 56contribution by the patient 66cost of goods sold 42cost of labour 42

Ddemand-oriented distribution of phar-macies 82discounts granted to health insuranceagencies 49medicine saftey 2

Michael W. Johnson 2Frank R. Ernst 3Amy J. Grizzle 3

Eeconomic situation 41establishment of a new communitypharmacy

material preconditions 17personal qualification 16

establishment of new pharmacies 14European Union 82

Ffinancial contributions 53,57first year students 33,34

Ggenerics 60

Hhealth insurance

medicine expenses 64

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

Stichwortverzeichnis Index

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Betriebswirtschaftliche Situation 42D

Durchschnittspreisvergleich 79Durchschnittswert je Packung 69

EEinwohner je Apotheker 19Erstattungskodex 71,72Erstinskriptionen 33,34Europäische Union 82

FFertigarzneimittel 37Finanzierungbeitrag 53,57Fortbildung 35Frauenanteil 20

GGenerika 60Gesundheitsausgaben 39Gesundheitskosten 39,55Großhandelspreisindex Heilmittel 56Großhandelsspanne 58,59

HHandelsspannen 48,50,58,59

IIndikationsgruppenverteilung 70,71Inskriptionen 33

KKalkulatorische Zusatzkosten 42Kalkulatorisches Ergebnis 42Kassenumsatz

Aufgliederung dieser Umsätze 69Aufteilung nach Indikationsgruppen70,71

Krankenhausapotheken 27,28Krankenkassennachlässe 49Krankenversicherung

Aufgliederung der Ausgaben 64Ausgaben für Apothekenleistung ,64Gebarung 63

Kundenstruktur 73

income and expenditures 63health insurance sales 42health care costs 39,55hospital pharmacies 27,28

Iimputed costs 42individual preparations 69information to the patient 3inhabitants per pharmacist 19in-service training 35

Jjobs 20job-security 24

Llaboratory 11labour market 26life expectancy 75local provider 12,15

Mmagistral preparations 69margins

on sales of proprietary medicinalproducts 52reduction of margins 52structure 48,50,58,59

median pharmacy 42medicine consumption

according to countries 76acorrding to packages and age 74

medicine expenses 39,40medicine prices

international 79IPF-study 76,79official regulation 46trend 56

Nnet product 55night and weekend duty 7

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Die Österreichische Apotheke in Zahlen

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LLabor der Apothekerkammer 11Lebenserwartung 75Leistungen der Apotheker 4,5

MMagistrale Zubereitungen 69Material- und Warenaufwand 42Medianapotheke 42Mehrwertsteuer auf Arzneimittel 81

NNachlass 49Nahversorger 12,15Nahversorgung 15Neueröffnungen 13,14Neuerrichtung

Persönliche Voraussetzungen 16Sachliche Voraussetzungen 17

PPatienteninformation durch denApotheker 3Personal

einer typischen Apotheke 23in Krankenhausapotheken 29in öffentlichen Apotheken 20,21nach Bundesländern 22

Personalaufwand 42Pharmazeutisch-kaufmännischeAssistenten 20Preisvergleiche 79Privatumsatz 42Pro-Kopf-Ausgaben 76

QQuellen 86

RRaumbedarf einer Apotheke 18Rezepte 69Rezeptgebühren 66Rezeptgebührendeckelung 67

number of pharmaciesbranches 12community pharmacies 12dispensing doctors 12hospital pharmacies 12,27

number of women 20O

operating expenditure 42operating result 42

Pparticipants 35part-time work 25per capita expenditure 76pharmaceutical-commercial assistants20pharmacy services 2,4,64pharmacy systems in Europe 82prescription charges 66private sales 42proprietary medicinal products 38

Qqualified pharmacy-assistants 20

Rready-prepared medicines 38room requirements of a pharmacy 18

Sservices offered by pharmacists 4share of female employees 20Solidarity Contribution 53sources used 86special discount to social insurance 49staff

of a typical pharmacy 23of community pharmaciesof hospital pharmacies 29salaried pharmacists 20,21self-employed pharmacists 20

students 33studies of pharmacy 34

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SSelbstbehalt 66Solidaritätsmodell 53Sondernachlass 49Spannenkürzungen 52Spezialitäten-Informations-System 38Spezialitätenstatistik 38Staatliche Preisregelung 46Studienabschlüsse 33,34Studiendauer 33Studium 30

TTeildienst 25Teilnehmerzahlen beiFortbildungsveranstaltungen 35Telefonverzeichnis der ÖAK 92

UUmsatz- und Aufwandsdaten 42Umsatzentwicklung 45Universitäten 30,34

VVerbraucherpreisindex 56Verteilung der Apotheken 12,15Verteilung derKrankenhausapotheken 27

WWareneinsatz 42Wertschöpfung 56,64

subsequent supplementary informa-tion for the patient 3

Ttelephone directory of the AustrianChamber of Pharmacists 92therapeutic classification 70,71trade margins

of pharmacies 48,50of proprietary medicinal products 52reduction of gross profit 52

trainees 22turnover and expenditures 42turnover of pharmacies 42turnover to the debit of health insu-rance 69

Uuniversity - related figures 30

VVAT on medicines 81

Wwholesale margin 58,59

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RechtLaw

Abteilungsleiter / Head of departmentDr.iur. Hans Steindl (105)

Stellvertreter / DeputyMag.iur. Rainer Prinz (106)

Referenten / ConsultantsDr.iur. Elisabeth Schober-Oswald

(198)Mag.iur. Heinz Nitsche (197)

Stv. Sekretariatsleiterin / Deputy headof office

Sylvia Kleinbauer (109)Sekretariat / Office

Sabine Horak-Harzhauser (111)Daniela Koppensteiner (154)

Vesna Kovandzic (110)Katharina Eisenhut (110)

WirtschaftEconomy

Abteilungsleiter / Head of departmentMag.rer.soc.oec. Josef Fasching (133)

Referenten / ConsultantsMag.rer.soc.oec. Alexandra

Zottl-Schuh (134)Andreas Koessler (135)

Assistent /AssistantIng. Kristina Kanzler (137)

Stv. Sekretariatsleiterin / Deputy headof office

Susanne Strohmayer (139)Sekretariat / OfficeMargit Ritter (138)

Apotheken- undArzneimittelrechtRechtsberatung aller Art, insbeson-dere Arbeitsrechtund SozialrechtBegutachtung vonGesetzen undVerordnungen

EU-Angelegen-heiten

Pharmacy andMedicines lawLegal advice of allsorts, in particularemployment andpublic welfare lawExpert valuation ofacts of legislation,subordinate legisla-tion and contractsEU-matters

Beratung in wirt-schaftlichen undsteuerlichen FragenGutachten undBeratung für neueApotheken-standorteStatistik und EDVKammerumlage

Advice on questionsof economy and ta-xationExpert valuation ofand advice on loca-tions of new phar-maciesStatistics and EDPContribution to theChamber

Fachabteilungen der Österreichischen Apothekerkammer

Tel. +43-1-404 14 / 100Fax +43-1-408 84 40

E-Mail: [email protected]

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VerwaltungAdministration

KammeramtsdirektorDirector of the administrative office of the Austrian Chamber of Pharmacists

Mag.rer.soc.oec.Dr.iur. Herbert Schipper (107, 108)Stv. Kammeramtsdirektor

Deputy director of the administrative office of the Austrian Chamber of PharmacistsDr.iur. Hans Steindl (105)

Assistentin der Geschäftsführung-Direktion/ Assistant of the directorDr.iur. Monika Lanz (DW 196)

Kanzleileiterin / Head of Office: Dagmar Slama (107)Sekretariat / Office: Silke Zetter (108)

Die Österreichische Apotheke in Zahlen

BuchhaltungAccounting department

Buchhaltungsleiter / Head of accoun-ting department

Leopold Edelmaier (120)Stellvertreterin / Deputy head of ac-

counting departmentGerlinde Bruckner (146)Buchhalter / accountants

René Wagner (148)Johanna Soucec (121)

Sandra Leidenfrost (147)

BerichtswesenBuchhaltungBudgetierungPersonalverrech-nungRechnungsabschluss

Reisekostenabrech-nung

ReportingBook-keepingBudgetingSalary payment

Statement of ac-countReimbursement oftravelling expenses

Wahlen, Sitzungen, VeranstaltungenOrganisationPersonalangelegenheiten

Elections, conferences, eventsOrganisationPersonnel matters

ArzneimittelauskunftInformation on drugs

Abteilungsleiter / Head of departmentMag.pharm.Dr. Wolfgang Jasek (500)

Stellvertreter / DeputyMag.pharm.Dr. Herbert Wicho (500)Stv. Sekretariatsleiterin / Deputy head

of officeSusanne Strohmayer (139)

Sekratariat / OfficeMargit Ritter (138)

Arzneimittel-auskunft 8 bis 18 UhrArzneitaxeAustria CodexStoffliste

Information on me-dicinesfrom 8 am to 6 pmMedicine tariffAustria CodexList of active ingre-dients and relevantmedicines

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LaborLaboratory

Leiter / DirectorMag.pharm.Dr. MartinPunzengruber (170)

Chemotechniker / chemical engineersIng. Roman Pichler (172)

Ing. Martha Radschiener (172)Ing. Eveline John (172)Dagmar Frank (172)

FortbildungIn-Service training

Abteilungsleiter / Head of departmentMag.pharm. Franz Biba (136)

Stellvertreter / DeputyMag.pharm.Dr. Herbert Wicho (500)

Sekretariat / OfficeDaniela Mayer (140)

PressePress

Pressereferenten / Press officersMag.rer.soc.oec. Gudrun Reisinger

(600)Mag.phil. Jutta Pint (601)

Fortbildungsver-anstaltungenMedien-dokumentationPharmazeutisch-kaufmännischeAssistenten bzw.Apothekenhelfer

“Aktionen” (Aus-stellungen, Impfen,Broschüren)

In-service training

MediadocumentationQualified pharmacy-assistants and phar-maceutical-com-mercial assistants Campaigns (vacci-nation programs,brochures,exhibi-tions)

BibliothekLibrary

Leiter / Head of libraryProf. Mag.pharm. Dr. Otto Nowotny

(125)Helga Krischkowsky (125)

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AbkürzungenAbbreviation

AT Österreich

BE Belgien

CH Schweiz

CZ Tschechische Republik

DE Deutschland

DK Dänemark

EE Estland

ES Spanien

FI Finnland

FR Frankreich

GR Griechenland

HU Ungarn

IE Irland

IT Italien

LT Litauen

LU Luxemburg

LV Lettland

NL Niederlande

NO Norwegen

PL Polen

PT Portugal

SE Schweden

SI Slowenien

SK Slowakei

UK Vereinigtes Königreich

US Vereinigte Staaten vonAmerika

AT Austria

BE Belgium

CH Switzerland

CZ Czech Republic

DE Germany

DK Denmark

EE Estonia

ES Spain

FI Finland

FR France

GR Greek

HU Hungary

IE Ireland

IT Italy

LT Lithuania

LU Luxembourg

LV Latvia

NL The Netherlands

NO Norway

PL Poland

PT Portugal

SE Sweden

SI Slovenia

SK Slovakia

UK United Kingdom

US United States of America

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