Konstanz – Die Bodensee-Region ist ein Paradies für Touristen wie für Ein- heimische – nicht jedoch für Häusle- bauer und Eigenheimkäufer. Die Im- mobilienpreise sind nach wie vor hoch und werden es gegen den bun- desweiten Trend wohl auch auf abseh- bare Zeit bleiben. „Ich glaube nicht, dass die Preise steigen. Aber sie wer- den auch nicht fallen“, sagt Sven Schä- fer, Geschäftsführer des Immobilien- maklers Engel & Völkers in Konstanz. „Hochwertige Immobilien in guter La- ge sind nach wie vor gefragt“, präzi- siert Bernd Wackershauser, Geschäfts- führer von Rewa Immobilien in Ra- dolfzell. Das gelte insbesondere für Städte direkt am See wie Konstanz oder Überlingen. Hier gebe es wenig Neubauten, aber eine große Nachfra- ge. Anders sei die Situation in Radolf- zell. Dort gebe es in den kommenden Jahren ein Überangebot an Neubau- ten. Das werde sich voraussichtlich auch auf die Preise auswirken. „Letztendlich ist alles eine Sache von Angebot und Nachfrage“, fasst Schäfer von Engel & Völkers zusam- men. Neben der Lage spiele eben auch die Art der Immobilie eine Rolle. Am Bodensee seien vor allem Eigentums- wohnungen ab drei Zimmern begehrt. „Ab einem gewissen Alter verkaufen die Leute ihre Häuser, um in Wohnun- gen zu ziehen. Die wollen sich einfach nicht mehr dem Stress aussetzen, ei- nen eigenen Garten zu pflegen“, er- klärt Schäfer. Andererseits würden auch typische Häuser im Preisbereich zwischen 400 000 und 700 000 Euro in Konstanz extrem gut nachgefragt. An- dere Immobilien wie etwa Zwei-Zim- mer-Wohnungen gingen dagegen im Preis runter. Unverändert begehrt sei- en exklusive Objekte. Wer ein Eigenheim-Schnäppchen sucht, sollte den Blick eher vom Bo- densee abwenden und sich in Rich- tung Schwarzwald orientieren. „Es gibt reichlich Bauplätze und null Nachfrage“, berichtet Alexander Baum, Chef der Makler-Firma Baum Immobilien über die Region Schwarz- wald-Baar-Heuberg. „Selbst in Dör- fern mit 50 Einwohnern können Sie ei- nen erschlossenen Bauplatz bekom- men.“ Deshalb geht Baum davon aus, dass die Immobilienpreise eher fallen werden. Anders sehe das bei Luxusimmobi- lien aus. Die seien nach wie vor be- gehrt. Die Nachfrage nach „Mittelklas- sewagen“, also Neubauten im Preis- sektor zwischen 250 000 und 350 000 Euro, sei dagegen relativ verhalten. Dafür seien Mietobjekte extrem be- gehrt. „Dadurch sind die Mietpreise enorm gestiegen.“ Die hohe Mietnachfrage sieht auch Klaus Werne von der Werne Group aus Waldshut-Tiengen als Indiz für ein En- de der Abwärtsspirale bei den Immo- bilienpreisen im Kreis Waldshut. Die seien nun seit längerer Zeit schon nicht mehr gestiegen. „Dass die Preise noch weiter runtergehen, ist kaum vorstellbar.“ Er glaubt an ein leichtes Anziehen der Mietpreise. Und die würden auch die Preise anderer Im- mobilien hochtreiben: „Wenn die Mietwohnungen knapp werden, wer- den auch die Preise für Kaufobjekte anziehen“. Zurzeit würden schon preiswerte Eigentumswohnungen verstärkt nachgefragt. Boom ist vorbei Dass der Immobilienmarkt in der nächsten Zeit einen richtigen Boom erleben wird, glaubt Werne allerdings nicht. Früher hätten sich die Immobi- lienpreise innerhalb von 20 Jahren verdoppelt. Und die Neubauten seien quasi vom Finanzamt finanziert wor- den. „Das war wie im Paradies.“ Heute befinde sich der Markt auf mittlerem Niveau und werde es auch bleiben, prognostiziert er. „Der klassische Neu- bau wird kaum noch verkauft“, klagt auch Bernd Wackershauser von Rewa Immobilien. Durch die Abschaffung der Eigenheimzulage und geringere Abschreibungsmöglichkeiten sei dies für Kapitalanleger „völlig uninteres- sant“ geworden. Die Immobilienpreise in der Region bleiben hoch – Schnäppchen gibt es dennoch Der teure Traum vom Eigenheim Die Immobilienpreise in der Region bleiben auf einem verhältnismäßig hohen Niveau. Vor allem im Kreis Konstanz und im Bodenseekreis müssen Eigenheim-Käufer tief in die Tasche greifen. Anders sieht es am Hochrhein und vor allem im Schwarzwald aus. VON JAN WIENRICH Häufigste Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen (Neubau) in Euro, 2007 Quelle: Landesbausparkassen 1 750 bis unter 2 000 2 000 bis unter 2 250 2 250 und mehr unter 1 250 Euro 1 250 bis unter 1 500 1 500 bis unter 1 750 Tuttlingen Leutkirch im Allgäu Rottweil Donaueschingen Überlingen Bingen Albstadt Weilheim Rheinfelden (Baden) Singen (Hohentwiel) Radolfzell am Bodensee Emmendingen Lindau (Bodensee) Lörrach Weingarten Ravensburg Friedrichshafen Villingen- Schwenningen Konstanz Freiburg im Breisgau „Hochwertige Immobi- lien in guter Lage sind nach wie vor gefragt.“ Bernd Wackershauser, Rewa Immobilien München – Die Prüf- und Dienstleis- tungskonzerne Tüv Süd (München) und Tüv Rheinland (Köln) wollen die am Vorabend überraschend angekün- digte Fusion bis Ende dieses Jahres vollziehen und mit einem gemeinsa- men Umsatz von über 2,2 Milliarden Euro auf weltweit Platz zwei der Bran- che vorrücken. Nur die Schweizer SGS (2,6 Mrd. Euro) stünde dann noch vor dem deutschen Unternehmen. Dem Zusammenschluss müssen die Kar- tellbehörden allerdings noch zustim- men. Ein formeller Antrag soll in Kürze gestellt werden, sagte Tüv-Rheinland- Chef Bruno Braun. Er blicke den Ge- sprächen sehr zuversichtlich entge- gen, mögliche Auflage befürchte er nicht. Bis Anfang Mai ist zudem die Prüfung der Zahlen beider Konzerne geplant (Due Diligence). Der 65-jährige Braun soll den fusio- nierten Konzern bis Ende 2009 führen, dann den Vorstandsvorsitz an Tüv- Süd-Chef Axel Stepken (50) abgeben und selbst als Aufsichtsratsvorsitzen- der ins Kontrollgremium wechseln. Bis dahin soll Hans-Jörg Bullinger, der dem Münchener Kontrollgremium vorsitzt, den Posten übernehmen. Der Hauptsitz des neuen Konzerns soll in München sein. Ein Name steht noch nicht fest, der Begriff Tüv soll je- doch elementarer Bestandteil des neuen Namens werden, erläuterte Braun. Die dann ebenfalls zusammen- gelegten Trägervereine werden in Köln beheimatet sein. Zudem ist die Grün- dung einer gemeinsamen Stiftung vorgesehen. Diese soll als unabhängi- ger Dritter mindestens 25 Prozent der Aktienanteile (die derzeit noch von den Trägervereinen gehalten werden) übernehmen. Die Stiftung, deren vor- rangiges Ziel die Förderung des Inge- nieurnachwuchses darstellt, soll ihren Sitz ebenfalls in Köln haben. „Die Fusion ist eine Integration von zwei gleichberechtigten erfolgreichen Unternehmen“, betonten Stepken und Braun unisono. Der Zusammen- schluss werde keine Arbeitsplätze kos- ten. „Darauf können Sie sich verlas- sen“, versicherte Braun. Aufgrund des geplanten starken Wachstums bes- tehe vielmehr weiterhin ein starker Ar- beitskräftebedarf. Zusammen be- schäftigen Tüv Rheinland und Süd weltweit etwa 25 000 Mitarbeiter. An der vom Tüv Süd verkündeten Umsatzverdopplung (Ausgangswert 1,25 Mrd. Euro) bis 2013 will Stepken festhalten. „Gemeinsam sind wir noch stärker und das Wachstum wird uns leichter fallen“, zeigte sich Stepken überzeugt. Der Wachstumsschub soll vor allem aus Asien kommen. Hier soll weiter nach Übernahmemöglichkei- ten Ausschau gehalten werden. Step- ken erwartet, dass besonders das Zer- tifizierungsgeschäft boomen wird, weil zum einen die gesetzlichen An- forderungen zum Schutz der Verbrau- cher steigen und zum anderen Anbie- ter in Schwellen- und Entwicklungs- ländern durch Zertifikate nachweisen wollen, dass sie internationale Stan- dards erfüllen. Für den Tüv Süd – der nach Umsatz größte Tüv in Deutschland – ist es nach der gescheiterten Fusion im Herbst mit dem Tüv Nord der zweite Versuch, sich national zu stärken, um dem zunehmenden Druck ausländi- scher Prüfkonzerne und von Finanz- investoren standzuhalten. Aufgrund der vergleichbaren Historie und Orga- nisationsstruktur ergänzen sich die beiden Unternehmen auch interna- tional, betonten Braun und Stepken. Der fusionierte Konzern werde nicht dem Vorbild ausländischer Wett- bewerber folgen und deshalb keinen Börsengang anstreben, sagte Stepken. Schon für den Tüv Süd hatte er bekräf- tigt, dass Zukäufe aus dem Cash Flow und notfalls mit Fremdkapital finan- ziert werden könnten, so dass eine No- tierung an der Börse nicht erforderlich sei. Tüv Süd findet im zweiten Anlauf Partner Gleichberechtigte Fusion mit Tüv Rheinland – Kräftige Expansion geplant Gemeinsam für den Verbraucher: Der Tüv Rheinland und der Tüv Süd wollen fusionieren. BILD: DPA VON ARMIN ZIMNY MESSE FRIEDRICHSHAFEN Gute Umsätze in Region Die Friedrichshafener Messen bescheren der Region hohe Umsät- ze. Eine Studie der Universität Konstanz im Auftrag der Messege- sellschaft vom Bodensee ergab, dass bei den überregionalen Ver- anstaltungen ein Messe-Umsatz von einem Euro in der Region in einem Umkreis von 25 Kilometern einen Umsatz von sechs Euro bedeute. Allein die beiden großen Leitmessen OutDoor und Eurobike erwirtschafteten eine „Umweg- rentabilität“ von insgesamt rund 60 Millionen Euro, berichtete die Messe am Mittwoch. (dpa) KLAUS VOLKERT Hohe Strafen gefordert In der VW- Korruptions- affäre hat die Staatsanwalt- schaft gestern hohe Strafen gefordert. Vor dem Braun- schweiger Landgericht plädierte die Anklage für den ehemali- gen VW-Be- triebsratsvorsitzenden Klaus Vol- kert wegen Anstiftung zur Untreue und Verstoßes gegen das Betriebs- verfassungsgesetz auf drei Jahre und neun Monate Haft. Er habe sich über einen langen Zeitraum rechtswidrig bereichert, sagte Oberstaatsanwalt Ralf Tacke. Für den früheren Personalmanager des Autokonzerns, Klaus-Joachim Gebauer, verlangte die Anklage wegen Untreue und Anstiftung zum Betrug ein Jahr und acht Monate, die auf Bewährung ausgesetzt werden könnten. (dpa) YAHOO Druck wächst Nach seinem Nein zur Übernahme- offerte des Softwareriesen Micro- soft gerät der Internet-Konzern Y ahoo zunehmend unter Druck. Einer der größten Aktionäre, der US-Vermögensverwalter Legg Mason, hält eine Übernahme für gut möglich und zeigte wie schon andere Investoren grundsätzliche Bereitschaft zu einem Verkauf. Zugleich sinken Medienberichten zufolge die Aussichten von Yahoo auf eine Kooperation mit dem Suchmaschinen-Konzern Google zur Abwehr der Microsoft-Über- nahme. Stattdessen kamen neue Spekulationen über Gespräche zwischen Yahoo und Medienmogul Rupert Murdoch auf. (dpa) NOKIA Übergangsgesellschaft Nach dem Scheitern der Gespräche zum Erhalt des Bochumer Nokia- Werks will der Betriebsrat eine Transfergesellschaft wie bei BenQ Mobile möglichst vermeiden. „Lieber wären uns gute Abfindun- gen und neue Jobs für die Nokia- Mitarbeiter“, sagte Betriebsrat Wolfgang Siebert. Im Mittelpunkt müsse die Suche nach Investoren für Teile der Bochumer Handy- Produktion stehen. Derzeit würden durchgehend Info-Gespräche für die Angestellten in Bochum abge- halten. (dpa) BAYERN Land der Bierbrauer Knapp die Hälfte aller deutschen Bierbrauerei- en ist in Bayern be- heimatet. Von gut 1300 Braubetrie- ben befan- den sich 2007 fast 630 im süddeut- schen Frei- staat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Mit großem Abstand folgen Baden-Württem- berg (182 Brauereien) und Nord- rhein-Westfalen (116) auf den wei- teren Plätzen. Hamburg und Schleswig-Holstein kommen ge- meinsam nur auf 15 Brauereien und bilden damit das Schlusslicht der Statistik. (dpa) NACHRICHTEN München (rm) Jetzt ist die Katze auch aus dem bayerischen Sack: Die ame- rikanische Immobilien-Krise kostet die Bayerische Landesbank (Bay- ernLB) rund 1,9 Milliarden Euro. Das entspricht ziemlich genau dem Be- trag, der für den Bau einer Transrapid- strecke zwischen dem Münchener Hauptbahnhof und dem Flughafen ausgegeben werden soll. Von Verlusten war am Mittwoch im Anschluss an eine Sitzung des Bay- ernLB-Verwaltungsrats allerdings nicht die Rede. Die Banker sprechen von 150 Millionen Euro an „Zahlungs- ausfällen“ für das vergangene Jahr in Zusammenhang mit der US-Immobi- lienkrise. Das operative Ergebnis sei überdies 2007 dadurch um 450 Millio- nen Euro „belastet“ worden. Hinzu kämen „Buchwertminderungen“ in Höhe von 1,3 Milliarden Euro. Ursprünglich wollte die Bank die Zahlen erst mit der Bilanz im April vor- legen, doch die politische Opposition im bayerischen Landtag drängte auf Informationen noch vor der bayeri- schen Landtagswahl am 2. März. Zu- letzt war über Verluste in Höhe von 2,5 Milliarden Euro spekuliert worden. Bayerns Finanzminister Erwin Huber (CSU) hatte sich bislang lediglich ent- locken lassen, dass der Wertberichti- gungsbedarf durch Geschäfte der Bank auf dem US-Immobilienmarkt wohl über 100 Millionen Euro liegen werde. Für heute hat Huber um Redezeit im Plenum des Bayerischen Landtags ge- beten. Am Vormittag will der Finanz- minister zu den Verlusten der Bank, die zur Hälfte dem Freistaat und zu 50 Prozent den bayerischen Sparkassen gehört, Stellung nehmen. Obwohl die BayernLB am Mittwoch beschwichti- gend mitteilte, dass es trotz allem zu einem operativen Gewinn von rund einer Milliarde Euro reichen werde, wird eine lebhafte Debatte erwartet. Schlag für BayernLB 1,9 Millionen Euro-Ausfall Hamburg (dpa) Hofheim im Taunus und Coswig im Landkreis Meißen in Sachsen – das sind die beiden Extreme auf dem Markt von Neubau-Eigen- tumswohnungen in Deutschland. Wie eine bundesweite Erhebung der Lan- desbausparkassen (LBS) in 635 großen und mittelgroßen Städten im vergan- genen Jahr ergab, kostete der Qua- dratmeter Eigentumswohnung in Coswig für gewöhnlich 700 Euro, wäh- rend in Hofheim am Taunus mit 3500 Euro ein fünf Mal so hoher Betrag fäl- lig wurde. Im regionalen Vergleich der 635 ver- zeichneten Städte war der Preisunter- schied zwischen Süddeutschland und den neuen Bundesländern besonders groß. So lagen von den 15 Städten mit den höchsten Preisen für Neubau-Ei- gentumswohnungen zehn in Süd- deutschland, wohingegen zehn der 15 Städte mit den geringsten Preisen in den neuen Bundesländern lagen. Im Durchschnitt kostete in den ostdeut- schen Städten der Quadratmeter Neu- bau-Eigentumswohnung 1260 Euro, in Süddeutschland 2150 Euro. Dazwi- schen lagen die norddeutschen Bun- desländer mit 1560 Euro, sowie die als Mitte zusammengefassten Bundes- länder NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland (1780 Euro pro Qua- dratmeter). Bei der Erhebung befragte die LBS ihre Immobilienvermittler sowie Ver- mittler der Sparkassen in Städten mit mehr als 20 000 Einwohnern. Neben der Preisspanne für den Quadratme- ter in einer Neubau-Eigentumswoh- nung gaben diese auch den Wert an, der lokal am häufigsten vorkam. Die- ser stützt sich auf die Beobachtungen des Marktes sowie Erfahrungswerte der Vermittler. In den Vergleich einbe- zogen wurden Werte zu Eigentums- wohnungen in einer mittleren bis gu- ten Wohnlage und mit einer Fläche von etwa 80 Quadratmetern. Für das Jahr 2008 erwartet das Bun- desamt für Bauwesen und Raumord- nung (BBR) eine Nachfrage von 34 Neubau-Wohnungen pro 10 000 Ein- wohner. Neben dem Süden Deutsch- lands mit mehr als 40 Neubau-Woh- nungen pro 10 000 Einwohner prog- nostiziert das BBR auch für Bundes- länder im Nordwesten und Norden ei- ne überdurchschnittlich hohe Bautä- tigkeit. Die höchste vom BBR erwarte- te Neubauquote entfällt aber mit 45 Wohnungen pro 10 000 Einwohner auf Brandenburg – und sie läge noch we- sentlich höher, würde man lediglich das engere Umland von Berlin be- trachten. Hier sei immer noch die aus- geprägte Wohnungsnachfrage aus der Hauptstadt spürbar, vor allem nach Ein- und Zweifamilienhäusern. Markt der Extreme Beim Wohneigentum ist Sachsen am billigsten Bei den Quadratmeterpreisen für Wohneigentum liegen auf folgen- den Plätzen: 1. Hofheim im Taunus (Hessen) 2. Garmisch-Partenkirchen (Bayern) 3. Starnberg (Bayern) 4. Stuttgart (Baden-Württemberg) 15. Konstanz (Baden-Württemberg) 608. Weißenfels (Sachsen-Anhalt) 609. Coswig (Sachsen) Rangfolge Waldshut-Tiengen (hjh) Die Sparkas- se Hochrhein hat im vergangenen Jahr ihre Bilanzsumme um 2,4 Prozent ge- steigert, beim Betriebsergebnis aber um 7,3 Prozent schwächer abge- schnitten als im Jahr 2006. 2,34 Milli- arden Euro setzte das Institut um, 24,9 Millionen Euro bleiben als Ertrag vor Steuern. Den schwächeren Gewinn führt der Vorstand auf die starke Kon- kurrenz im deutschen Bankenge- schäft zurück. Einlagen- und Kredit- geschäft wuchsen um 2,5 beziehungs- weise 3 Prozent. Von der US-Hypothe- kenkrise blieb die Bank laut Vor- standschef Edwin Bürsner verschont. Die Sparkasse hatte einschließlich der 27 Geschäftsstellen im Kreis Waldshut 527 Mitarbeitende, mit leicht rückläu- figer Tendenz. Die Bank verwaltete zir- ka 83 000 Girokonten, von denen ein Drittel inzwischen über das Internet geführt wird. SPARKASSE Bilanz wächst, Gewinn schrumpft IMMOBILIENPREIS IN DER REGION DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2008 7 SÜDKURIER NR. 38 / MP WIRTSCHAFT IN KOOPERATION MIT