-
Die Stadtteilzeitung
Doppelausgabe Nr. 37 - Dezember 2006 / Januar 2007
Zeitung für bürgerschaftliches Engagement und
Stadtteilkulturwww.stadtteilzeitung-schoeneberg.de
In dieser Ausgabe:
Solitudes S. 2Ausstellung im Hotel Friedenau
Einkaufstipps zu S. 2Weihnachten
Gebärden auf DVD S. 3 aus der gebärdenfabrik
Hans Ohnmacht S. 4 Mitglied der BVV
Zwei Koffer für S. 5eine Leiche
Max und Moritz S. 6 im Nachbarschaftsheim
Deutsch-amerikanische S. 7Weihnacht
Frischer Wind für S. 8den Seniorentreff
Eine süße S. 9Schokomödie
Oh Tannenbaum S 10Der Baum zum Fest
Leben und Sterben S 11in Friedenau
Hilfe für Kenia S 11Spendenaktion
Menschen i. d. VHS: S. 12Antonio Barquero
Ein Streifzug durch „unser Zeitungsrevier“ von Marina
Naujoks
„Weihnachtsstimmung“ am Bahnhof Südkreuz. Mehr über
Weihnachtsbäume erfahren Sie auf Seite 10
Einladung
▲
▲Ihre Zeitung für Schöneberg - Friedenau - Steglitz
Umbau am Kaiser-Wilhelm-Platz
▲
Der Weihnachtsmann ist auch dabei!
▲
Die Suche nach der inneren EinkehrIst Ihnen schon weihnachtlich
zu-mute? Bei dem warmen Wetter?Ein kleiner Rundgang soll
helfen,sich auf das Fest einzustimmen.
"Vom Himmel hoch, da komm´ich her"Ein Engel würde sicherlich die
Ma-rienhöhe als Landeplatz wählen.Zwischen Arnulf- und
Attilastra-ße versteckt sich eine Grünanla-ge, die - ähnlich wie
der Insula-ner - in den Nachkriegsjahren ent-stand, als der
Trümmerschutt ent-sorgt werden musste. 200.000cbm passten hier
hinein. Mit 73Metern höher als der Kreuzberg(66m), aber wesentlich
unbe-kannter, ist dieser liebliche Hügeleine Entdeckung für den
Spazier-
gänger. Vielleicht kommt geradeein Engel vorbei?
Normalreisende kommen seitMai am Bahnhof Südkreuz an.Haben Sie
diesen neuen Verkehrs-knotenpunkt schon für sich ent-deckt und
genutzt? Sogar Fern-züge einschließlich des ICEs hal-ten hier, also
auf in südliche Ge-filde. Ich selbst steige hier sehrgerne um: Wenn
ich auf demVorplatz - auf den Bus wartend -die Fahnen wehen sehe,
habe ichein bisschen das Gefühl, im Ur-laub zu sein. Eine
Kaffeepause("Kaffee", damit ist alles ge-meint, was heutzutage an
Spe-zialitäten geboten wird) ist dortmöglich, das Umsteigen wird
mit
einem kleinen Einkauf verbun-den. Kein Vergleich mit dem et-was
gruftig anmutenden Ge-mäuer des alten Bahnhofs
"Ge-neral-Pape-Straße". Zwar gibt esKritik an fehlender
Beschilderungund nicht immer korrekt laufen-den Uhren. Aber zeigt
das nicht,dass sich der Passant abgehobenvon der normalen Ebene
fühltund eine leichte Desorientierungverspürt? Vom oberen
Bahnsteigaus hat man einen weitenRundblick: Vom Potsdamer Platzbis
zum Insulaner könnte alleserfasst werden, falls sich derKopf um 360
Grad drehen ließe.Aber das können nur Engel...
Fortsetzung Seite 5
Was lange währt, wird gut?
Wer in den letzten Tagen denzentralen Verkehrsknotenpunktan der
Schöneberger Hauptstra-ße südlich des Kleistparks maleben passieren
wollte, musstewohl unfreiwillig mit erleben: DieUmbauarbeiten am
Kaiser-Wil-helm-Platz - jetzt sind sie in vol-lem Gange: Seit ein
paar Wo-chen werden die Verläufe derVerbindungs- und
Seitenstraßenan die geänderte Verkehrsfüh-
rung angepasst. Nicht nur Fahr-bahnverengungen, auch die
zeit-weilige Totalsperrung der Kolon-nen- und der Einmündung
Aka-zienstraße führen momentantäglich absehbar zur ‚Rush-hour'in
den Stau.
Fortsetzung Seite 3
Weihnachtsmarkt auf demDürerplatz am 2. DezemberMit mehr als 30
Ständen mitKunsthandwerk, weihnachtlichenHolzschnitzarbeiten,
Weihnachts-dekorationen, außergewöhnli-chem Spielzeug und vielem
mehrgibt es nahezu alles, was die Her-zen in der Adventszeit
höherschlagen lässt. Und was wäre einBummel über den
Weihnachts-markt ohne die typischen Lecke-reien und ohne die vielen
ande-ren Getränkespezialitäten?
Liebe Leser und Leserinnen,
das vierte Jahr Stadtteilzeitungneigt sich dem Ende. Mir hat
esSpaß gemacht, und, da bin ichmir sicher, das Redaktionsteamdenkt
auch so. Wir haben vieleinteressante Menschen kennenlernen können.
Besonders hatuns Ihre Leserpost gefreut. Einherzlicher Dank geht an
dasNachbarschaftsheim Schöne-berg und an unsere Anzeigen-kunden,
die uns ermöglichen,diese Zeitung zu gestalten. Undvielen Dank an
Frau VeronikaLiebau vom Archiv zur Geschich-te von Tempelhof und
Schöne-berg für ihre tatkräftige Unter-stützung. Ein dickes
Dankeschönan unsere lieben Leserinnen undLeser, die uns die Treue
halten.Ich hoffe, Sie haben so viel Spaßan der Zeitung wie wir.
Jetzt gehen wir in die verdientenWeihnachtsferien. Wir
wünschenIhnen ein friedliches Weihnachts-fest und einen guten
Rutsch insneue Jahr. Die Stadtteilzeitungerscheint wieder am 1.
Februar2007. Bis dahin, bleiben Sie unsgewogen.
Für die ehrenamtliche Redaktionder Stadtteilzeitung
SchönebergThomas Protz
All das - Glasbläserkunst, Schmuck,Textildesign, Keramik,
Tonwaren,Spielzeug, Schmusepuppen, Ker-zen, Baumschmuck,
Weihnachts-gestecke, Pralinen, Konfekt, Mar-meladen, Bratäpfel,
Wein, Spiri-tuosen bietet der 2. Weih-nachtsmarkt für feines
Kunst-handwerk und Kulinarisches aufdem Dürerplatz und in
derCranachstraße.
Fortsetzung Seite 10
AAddvveenntt--KKaaffffeeeettrriinnkkeenniimm HHootteell
FFrriieeddeennaauu
AAmm 1177.. DDeezzeemmbbeerr aabb 1155 UUhhrrmöchte Frau Christa
Moogunsere älteren Nachbarn sehrherzlich zu einer
kleinenWeihnachtsfeier mit Kaffeeund Kuchen einladenSie bittet um
telefonische Vor-anmeldung: Tel. 85 90 960,Hotel Friedenau.
Der Markt zum Fest
▲
1. FriedenauerEngelmarktAm Sonntag dem 10. Dezember2006 findet
in der Zeit von 12:00Uhr bis 18:00 Uhr auf dem Bres-lauer Platz der
1. FriedenauerEngelmarkt statt. Veranstaltetwird dieser
Adventsmarkt vonder Rheinstraßen-Initiative e.V.
Fortsetzung Seite 2
Foto: Th. Protz
-
Die Stadtteilzeitung Nr. 37 - Dezember 2006Seite 2
Frau Knöttke unddas Zeitgeschehen...
Nachts uff’nWeihnachtsmarkt
Ham Sie vielleicht Lust, nachtseinkoofen zu gehen? Da sitzendoch
sogar die Berufstätigenlängst zu Hause jemütlich vorder Glotze oder
machen sonstwat, aba renn' nich noch mallos und koof'n 'n
Kühlschrankoder weeß ick wat! Also ickhab nachts wat Besseret zutun
als inne Läden zu loofen,ick laß mir doch nich oochnoch nachts dit
Jeld ausseTasche zieh'n! Die wer'n immaverrückter und quetschen
dieLeute aus bis in die Puppen.Nu wird der Kunde nich
mehrbevormundet, tönen se, nukann er kommen, wann er will-
allerdings, nachts bestimmtnich! Aber eens weeß ick: statt
uffnkalten Weihnachtsmarkt gehick jetzt inne Einkoofscenter,da
friert man sich wenigstensnich den Allerwertesten ab,und
Weihnachtsrummel jib'stda ooch!Denn mal viel Spaß anne Feier-tage
wünschtEure
Elfriede Knöttkewww.cdu-friedenau.de
Tempelhof-SchönebergOrtsverband Friedenau
CCDDUU
Eine besinnlicheAdventszeit wünscht
Ihnen IhreCDU Friedenau
Tipps zum Weihnachtsgeschenke-Einkauf
▲
Gemälde von Patrick Lavaurs im Hotel Friedenau
▲
OASE im ALLTAG
www.elljot.com Elfie Hartmann
Träume wollen Flügel
1. Friedenauer EngelmarktAn den Marktständen werdenKunsthandwerk
unterschiedli-cher Art und weihnachtlicheLeckereien angeboten. Mit
Kaf-fee und Kuchen, eventuell auchGlühwein, können die Besuchersich
stärken. Ferner werden Frie-denauer Fachgeschäfte und
In-stitutionen für Beratungen undInformationen zur Verfügungstehen.
Außerdem soll mit die-sem Markt sozialen Einrichtun-gen und
Vereinen die Möglich-keit gegeben werden, sich undihre Arbeit den
Friedenauerinnenund Friedenauern vorzustellen.
Abgerundet wird das Ganzedurch ein festliches
Kulturpro-gramm.
In der Mitte des Platzes steht -wie bereits im letzten Jahr -
einschön geschmückter Weih-nachtsbaum. Der Baum wird ineiner
Bodenhülse stehen, die vorkurzem durch eine Spende derFirma
Vattenfall und einerSpende des Bezirksbürgermeis-ters Ekkehard Band
auf demBreslauer Platz eingelassen wur-de.
Die Rheinstraßeninitiative hofft,dass die viele
Friedenauerinnenund Friedenauer das Angebotannehmen und gemeinsam
mitden Veranstaltern am 10. De-zember 2006 einen
anregendenNachmittag auf dem BreslauerPlatz verleben.
Sollten Sie Interesse haben, sichmit einem Stand auf dem
Engel-markt zu präsentieren, dannkönnen Sie sich telefonisch
beiFrau Knapp, Tel 8 52 33 56 oderper Email unter
[email protected] anmelden.
Fortsetzung von Seite 1
▲
SolitudesVor 500 Jahren berechnete sichder Preis eines Gemäldes
nachAnzahl der dargestellten Gegen-stände, Feinheit der
Ausführung,Kostbarkeit der Farben, Heilig-keit der Figuren... Von
allen die-sen Aspekten verbleibt demKünstler der heutigen Zeit
nurder letzte: Wie wichtig ist dasThema des Gemäldes, wie wert-voll
ist seine Existenz für ihn selbstund für die Welt, in der es
ge-schaffen wurde? Wieviele Ge-dankenspiele oder welche Me-ditation
vermag es zu entzünden?
René Magritte, denke ich, und:Caspar David Friedrich.
ChristaMoog sieht auch ein wenig CarlBlechen hervorblitzen.
Vorbilder,die sich der Pariser Künstler Pa-trick Lavaurs in seiner
BerlinerZeit anverwandelt hat. Da gera-ten die Spaziergänger auf
denKreidefelsen von Rügen zu zweispitzen Felsnadeln, die sich
nichtberühren können, das kleine roteHütchen der Dame bleibt
zurück;den Rest der traurigen Geschich-te von Missverständnissen,
Ein-samkeit und verlorener Liebeerzählt das Stillleben, das sichauf
dem Tisch vor dem Bild imBild ausbreitet:
Telefonnummern,Weinkorken, ein Telefonhörer...
Menschen sucht man auf denGemälden vergeblich, bis auf
eingemaltes Passfoto des Künstlersselbst auf dem "Selbstporträt
mitKorkenzieher", das er so ge-
schickt in der dicht gehängtenBilderwand verbirgt, dass
ichzunächst vermute, das Gemäldesei zwar aufgeführt, aber
nichtausgestellt.Sehr diskret stellt sich der Sym-bolismus des
Franzosen dar, unddoch zeigen seine Stilleben,Landschaften und
Stadtansich-ten sicher mehr von ihm, als erselbst erwarten würde.
Skep-tisch, ob man ihn verstehenwird? Einerseits verborgen -
ergönnt uns selten einen Titel -andererseits ganz
offensichtlich,wenn sich der Betrachter ein we-nig Zeit nimmt.
Seine Bildvorder-gründe blättern sich in MagrittesManier
gelegentlich auf und zei-gen - aber sehen Sie selbst!
Glücklicherweise ist es sehr ge-mütlich im Uwe-Johnson-Salondes
Hotels Friedenau, sonst wäreman der Vielfalt der Sujets
kaumgewachsen. Eine "Phase" odergar ein bestimmter Stil - wennman
von der Feinmalerei einmalabsieht - lässt sich nicht ausma-chen.
Gelegentlich täuschenkräftige Farben eine gewisse Nai-vität vor,
doch die wunderbarenNachtgemälde oder Stilleben ineisiger
Landschaft, die Bildzitateinsbesondere aus Caspar DavidFriedrichs
Gemälden zeugen vonseiner altmeisterlichen Kunst. EinAutodidakt
gleichwohl, der nichtdurch die Mühlen von kunstaka-demischer
Ausbildung gedrehtwurde - mit allen Nachteilen, diedies mit sich
bringt, im Hinblickauf Teilhabe am Kunstbetriebund Knüpfen von
Seilschaften.Wie Lavaurs selbst sagt: "VielZeit habe ich mit
Absurdem ver-geudet, um schließlich endgültigzu akzeptieren, dass
ich nur einKünstler bin und bleiben werde.Viele glauben oder
denken, ichweiß viel, weil ich viel erlebt ha-be, aber ich sage:
Ich weißnichts." Ein echtes Künstlerlebenoffenbar, dessen Höhen
undTiefen ablesbar sind in seinemaufregenden Werk. Ein Muss
inFriedenau!
Finissage am Sonntag, 10.Dezember 2006, 17.00 Uhr imHotel
Friedenau, Fregestr. 68.
Sanna von Zedlitz
Ölbild des Künstlers Patrick Lavaurs
Lebkuchen, Liköre und RosenwasserFalls Sie noch auf der Suche
sindnach dem ausgefallenen Weih-nachtsgeschenk für Ihre Lieben,hier
ein Paar Vorschläge:
Stephan Dziedzinski VOM FASSempfiehlt dieses Jahr eine neuefeine
Likör - Spezialität: Rumkugel - Sahnelikör (16,5%Vol.). Ein wahrer
Genuss ist die-ser Sahnelikör mit Jamaika Rum,brasilianischem Kakao
und ech-ter Bourbonvanille. Schmecktpur, zu Kaffee, heißer
Schokola-de oder zu Desserts.VOM FASS Berlin - FriedenauRheinstraße
65 - 12159 Berlin
Helmut Seeger hat den frischen,fruchtigen Muscat de Noel 2006aus
Südfrankreich neu in seinemSortiment. Der schöne sonnigeSommer im
Roussillon hat denLikörwein besonders fruchtigund aromatisch
gemacht. Les Caves - Cavatappi - WeineHedwigstr. 10 &
Görresstr.112159 Berlin / 12161 Berlin
Am 2. Dezember bietet Mr. Flo-wer eine
Adventsausstellung.Spezialität des Hauses: ab 10 Eu-ro Bestellwert
liefert Mr. Flowerinnerhalb des Stadtgebiets kos-tenfrei und mit
garantiertem Blu-mentransport im Wasser.Blumenladen Mr.
FlowerCrellestr. 5, 10827 BerlinTel.: 21 96 22 71
Renata Linke bietet Kunsthand-werk, meist Einzelstücke,
vonKünstlern aus Berlin und Um-gebung an. Bei Auslandswareachtet
sie auf ‚Fair Trade'. Pas-send zur Weihnachtszeit sind
dieIkonen-Nachbildungen, Blattgoldauf Leinen. Erstaunlich,
wieviel‚Creatives jeder Couleur' in demkleinen Laden Platz findet,
vorallem Schmuck, Kerzen, Figuren.Die Holzbrettspiele und
Papp-maché-Köpfe stammen aus derBehindertenwerkstatt
Mosaik.‚Schmuckels'Crellestr. 48, 10827 Berlin
Ab sofort gibt's wieder Weih-nachtliches: Springerle, Wibele,
Leb-kuchen, Salzmandeln. Geschäfts-inhaber Wolfgang Stepper
erläu-tert gerne auch Nicht-Schwabendie Zutaten und
Bräuche.EbbesCrellestr. 2, 10827 Berlin
Das Blumenfachgeschäft zeigteine Adventsausstellung der
be-sonderen Art, z. B. mit Barbies,Kuscheltieren, Gummibärchenund
genudelten Dekorationen,dem "Disko-" oder "Wüsten-kranz" …
Aufregend, auch fürErotik-Fans!
www.gruenzeit.deGRÜNZEITMartin-Luther-Str. 41
Exklusive Naturkosmetik aus derSchweiz gibt es bei NicoleKliemke
im „Apfelbäumchen“.
Zum Sortiment gehört die hand-gemachte Rosenseife aus Wienoder
das Rosenblütenpulver fürdie Gesichtsflege.Apfelbäumchen
NaturwarenHedwigstr. 12 in Friedenau
Bei Frau Erlenmaier können Sieeinen herrlichen Portwein
pro-bieren. Sie empfiehlt den halb-trockenen Porto Reserva
Especialaus Alto Douro (Portugal). Dieserpasst hervorragend zum
Schoko-ladendessert oder zu cremigemZiegenkäse.Spanische
WeineRheinstraße 60 in Friedenau
Ritter, Pferde, Burgfräulein undZauberer gibt es bei Helga
undHeidemarie Kuhn. Dazu noch diepassende Ritterburg aus massi-vem
Vollholz, geölt.Spielplatz, Handjerystraße 76in Friedenau
Deutsche Weihnacht. Ein Fami-lienalbum 1900-1945, für 14,90von
Birgit Jochens. 45 Jahre langfotografierte Herr Wagner
ausBerlin-Schöneberg sich und seineFrau am Weihnachtsabend
...gibt’s bei Wahlters Buchladen,Bismarkstraße 71 in Steglitz
Und für die Weihnachtsbilder biszum 15.1.07 Digitalfotos
imFormat 20x30 für 1,49 Euro/Stk.beim BilderbärenHedwigstr. Ecke
Fregestraße
-
Die StadtteilzeitungNr.37 -Dezember 2006 Seite 3
wwwwww..ssppdd--ffrraakkttiioonn--tteemmppeellhhooff--sscchhooeenneebbeerrgg..ddee
IIhhrree SSPPDD--FFrraakkttiioonn iinn ddeerr BBVVVV
TTeemmppeellhhooff--SScchhöönneebbeerrgg
EINE FROHE WEIHNACHTSZEIT UND EINEN GUTEN RUTSCHIN DAS NEUE JAHR
SPD
Umbau am Kaiser-Wilhelm-Platz Fortsetzung von Seite 1
▲
DGS-Kurz-Kurse und eine DVD der Gebärdensprachschule
„gebärdenfabrik“
▲
Was lange währt,wird gut?Im September schon konnte manvon
Elisabeth Ziemer, der damali-gen Bezirksstadträtin für
Stadt-entwicklung und Quartiersmana-gement, erfahren, dass eine
offi-zielle Einweihung des Platzes indiesem Jahr nicht mehr
geplantsei. Sie schilderte, warum dieUmgestaltung so
zeitaufwendigist: Sämtliche Maßnahmen erfor-derten ständige
Abstimmungs-prozesse mit allen beteiligtenBauleitungen, den
Gewerkenund der BVG, sei es die Verle-gung der Busspuren auf
derHauptstraße oder der Bau einerunterirdischen
Bewässerungsan-lage, um das Überleben der Pla-tane, des bisher
einzigen Grünsauf dem Platz, langfristig zu si-chern.
Heinz Tibbe, Stadtplaner des aus-führenden Büros ‚Gruppe
Plan-werk', bestätigte im November:Mit der Fertigstellung des
ge-samten Vorhabens ist erst imnächsten Frühjahr zu rechnen.Vor
allem die Brunnenanlage miteiner Reihe von Wasserfontänenkann erst
nach Ende der Frostpe-riode in Betrieb genommen wer-den. Derzeit
werden alle Fahr-bahnbeläge erneuert. Die kur-venförmige Verlegung
der Bord-steinlinien ist bereits abgeschlos-
sen. Trotz aller Widrigkeiten, diezu Verzögerungen führten,
wieeine falsche Materiallieferungbeim Pflaster oder dem
extremuneinheitlichen Fahrbahnunter-grund sollen alle Flächen noch
indiesem Monat geschlossen wer-den, so dass der
Straßenraumspätestens zum Jahresende frei-gegeben und der Platz
dann zu-mindest provisorisch genutztwerden kann.
Dabei hat der Kaiser-Wilhelm-Platz bereits sichtlich neue
Ge-stalt angenommen: Diente dieverkehrsumtobte Mittelinsel inder
Form eines spitz zulaufendenDreiecks bislang offenbar nurdazu, den
in Richtung Stadtmitteanflutenden Autoverkehr in linksdrei, rechts
zwei Fahrspuren zuzerteilen und das Betreten diesesschmalen
Zufluchtsortes durchhüfthohe Absperrgitter zu ver-hindern, so ist
inzwischen mitder Schließung der beiden Fahr-streifen an der
östlichen Seite derHauptstraße ein breiter, dem-nächst begehbarer
Fußgänger-raum entstanden. Das ‚Plätz-chen' ist zu einem Platz
herange-wachsen, die Insellage ist ver-schwunden. Unterhalb der
Süd-spitze in Höhe der Akazienstraßehat die kürzlich installierte
Am-
pelanlage einen zweiten Über-gang geschaffen, den die
Pas-santenströme schon wie selbst-verständlich nutzen.
Ob allerdings in Zukunft trotz destosenden Verkehrs das
Rauscheneiner Brunnenwand zu hören ist,
ob es die Einkaufsbummler zumVerweilen auf die Bänke unterder
Platane lockt, wo bisher nurdie Tauben rasten, muss nochoffen
bleiben. Wie in diesem undanderen Medien früher schonberichtet,
meinen Kritiker, dasKonzept der Umgestaltung grei-fe zu kurz, da
das übermäßigeVerkehrsaufkommen am Kaiser-Wilhelm-Platz ja nicht
verringert,sondern lediglich zusammenge-führt wurde.
Ob ein weiteres Ziel des Umbauszu erreichen ist: Die
Aufenthalts-qualität an der Hauptstraße so zuverbessern, dass die
dort ansässi-gen Einzelhändler von stärkeremZulauf profitieren,
wird eherskeptisch gesehen. Die Nervender örtlichen
Gewerbetreiben-den sind durch den von Herbstauf Winter verschobenen
Ab-schluss der Umbauarbeiten zu-sätzlich strapaziert. Unmittelbaran
der Hauptstraße gelegeneGeschäfte erwarten keine spür-bare
Verbesserung, solange dieParkplatzsituation so schwierigist. Und
dem Verschwinden derEinzelhandelsgeschäfte kann da-mit auch wenig
Einhalt gebotenwerden. Die beiden vor einigerZeit von der Redaktion
befragtentraditionsreichen Familienbetriebeam Kaiser-Wilhelm-Platz
(s. Aus-
gabe November 2003) habenmittlerweile aufgegeben:
‚RadioRademacher' musste einemSportwettenbüro weichen
und‚Betten-Anton' hat sich mit starkreduziertem Warenangebot
derKäuferstruktur angepasst.
Direkt an der Kreuzung angesie-delte Geschäftsinhaber
stöhnenüber die Baustelle, die ihnen mo-mentan die Kunden
vertreibt. Ei-nige hoffen aber doch auf Bele-bung, wenn Lärm und
Dreck ersteinmal verschwunden sind. Viel-leicht bewährt sich der
neue Platzja doch als ein Verbindungsstückzwischen den beiden im
Kiez be-liebten Flaniermeilen: der Aka-zien- und der
Crellestraße.
Bis es im Frühjahr soweit ist, lässtsich dem Verkehrs- und
Baustel-lenchaos im ‚KaffeeK' angenehmentfliehen. Kaffeeduft und
ge-dämpfte Klänge brasilianischerMusik verbreiten eine
friedlich-warme Atmosphäre: Rauchfreiund durch das Fensterglas
ge-schützt, kann man entspanntdem Bagger zuschauen, wie
erallmählich einem kleinen Sand-berg den Garaus macht. Die
Ca-fé-Inhaberin Monika Herschlerfreut sich schon, wenn ihr Steh-zum
Straßencafe wird und end-lich Tische, Stühle unter Schir-men
draußen in der Sonne ste-hen.
Elke Weisgerber
"300 Gebärden für Schönebergs Hörende"Mit finanzieller
Unterstützungdes Kiezfonds Kolonnenstraßerealisierte die
Gebärdenfabrik2006 drei Kurz-Kurse in Deut-scher Gebärdensprache
(DGS)für die Kiez-Bewohner nördlichund südlich der
Kolonnenstraße.Ebenfalls für die Kiez-Bewohnerwird eine DVD mit
"300 Gebär-den für Schönebergs Hörende"produziert, die
voraussichtlich im1. Quartal 2007 vorliegt.
Die DGS-Kurz-Kurse und die DVD"300 Gebärden für
SchönebergsHörende" sollen die Kommuni-kation im Kiez verbessern
undeine Grundlage bieten, um mit-tels Gebärden mit den
Kieznach-barn "ins Gespräch" zu kommen.Möglicherweise führt das
ersteKennen lernen dazu, gemeinsamGebärden zu üben und zu
wie-derholen: soziale Kontakte könn-ten entstehen. Die
Kurz-Kursewaren kostenlos für die Bewoh-
ner nördlich und südlich derKolonnenstraße und fanden imNovember
und Dezember statt.Die DVD "300 Gebärden fürSchönebergs Hörende"
wird vor-aussichtlich im 1. Quartal desJahres 2007 vorliegen und
istebenfalls kostenlos. Anmeldun-gen für die DVD bitte per Mailan:
[email protected] per Fax unter der Nummer:93 95 26
93.
Die Gebärdenfabrik bietet Hö-renden mittels Schnupperkurseinen
Einblick in die DeutscheGebärdensprache. Seit 2001 istsie durch
ihre gesetzliche Aner-kennung sozusagen die "zweiteLandessprache."
Die Teilnehmerüben das Fingeralphabet undsich mittels Gebärden
vorzustel-len. Sie lernen die Zeichen fürBerliner Bezirke und
Farben ken-nen. Auch einfache alltäglicheDinge werden zur ‚Sprache
ge-
bracht': Wie applaudieren Ge-hörlose? Wie sieht die Gebärdefür
"Klatsch und Tratsch" aus?Eine kleine grammatikalischeEinführung
rundet das 1-Stun-den-Programm ab. Anders als inder Lautsprache
steht das Verb inder DGS am Schluss. Die Abfolgelautet: Subjekt,
Objekt und Verb(SOV). Der Schnupperkurs sollbei Hörenden das
Interesse fürdie Gebärdensprache wecken:Jeder Hörende, der die
"Spracheder Hände" spricht, vergrößertden Kreis der
Kommunikation,denn die nichts hören, bleibenunter sich.
Schnupperkurse finden im De-zember am Montag, den 11.12.von
14.00-15.00 Uhr statt undfür "Weihnachtsmuffel" am Frei-tag, den
22.12.06 von 18.00-19.00 Uhr. Die Gebärdenfabrik istin der
Crellestraße 19/20, 10827Berlin, Telefon 93 95 26 87.
Bauarbeiten auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz Foto: Elke
Weisgerber
-
Die Stadtteilzeitung Nr. 37 - Dezember 2006Seite 4
Eröffnung des Uwe-Johnson-Salons im Hotel Friedenau
▲
Portraitreihe „Mitglieder der BVV“
▲
Hans Ohnmacht (Die Grauen)Die Partei "Die Grauen" gibt esseit
1989. In der neuen BVV Tem-pelhof-Schöneberg ist sie erst-mals mit
zwei Mitgliedern vertre-ten. Herr Ohnmacht, einer derbeiden, ist
zwar erst verhältnis-mäßig kurz Mitglied der Parteiaber schon immer
politisch inter-essiert. Er ist in Berliner-Schöne-berg
aufgewachsen und lebt nunwieder in Tempelhof-Schöne-berg. Trotz
eines Zwischenspielsin Dresden von 1994 bis 2005blieb er Berlin
weiter familiär ver-bunden.Als Student war er Mitglied beider CDU,
trat aber 1967 wiederaus der Partei aus. Die wirt-schaftlichen
Umstände in Berlinzu dieser Zeit - er verlor seineArbeit wegen
Betriebsschlie-ßung - führten ihn 1969 in dieSelbständigkeit.
Selbst heute imRentenalter baut er sich geradewieder eine Existenz
auf. Er tratder Partei "Die Grauen" bei, weilihre Mitglieder als
Bürger fürBürger da sein wollen. Er iststolz, dass seine Partei in
dieserLegislaturperiode in acht Bezir-ken in der BVV vertreten ist
undin dreien davon Fraktionsstärkeerreicht hat.
Wie war Ihr politischer Wer-degang?Während meines Studiums
An-fang der 60er Jahre war ichMitglied in der CDU in Berlin,
binaber aus politischen Gründen1967 ausgetreten, als Folge
einerpersonellen Fehlentscheidung imVorfeld einer Wahl. Diese
betrafmich und konnte von mir nichtakzeptiert werden.
Wie lange sind sie schon Par-teimitglied?Nach meiner Rückkehr
nachBerlin 2005 bin ich "Den Grau-en" beigetreten, nachdem
ichbereits in Dresden Kontakt zurPartei hatte. Zur Zeit bin
ichstellvertretender Vorsitzender imKreisverband
Tempelhof-Schöne-berg.
Haben Sie schon auf kommu-naler Ebene für Ihre Partei
ge-arbeitet?
Bisher war der Wahlkampf meinerster Einsatz für die Partei.
In welchen Ausschüssen wol-len Sie in der
BVV-Tempelhof-Schöneberg mitarbeiten undwarum?Ich werde mich um die
Mitarbeitim Hauptausschuss, im Wirt-schaftsausschuss, im
Schulaus-schuss und im Ausschuss fürGesundheit und Politik für
Men-schen mit Behinderung bemü-hen.Beim ersten geht es mir um
dieÜbersicht über die Möglichkeitenfür den Bezirk. Beim
zweitenliegt mein Interesse bei der An-siedlung von Gewerben und
Be-trieben, die neue Arbeitsplätzeschaffen. Und bei den letzten
istes unser Parteianliegen, dengesamten sozialen Bereich fürJung
und Alt menschenwürdigund gerecht zu gestalten.
Welchen Einfluss auf Entschei-dungen bzw. Beschlüsse inder BVV
können Sie nehmen?Neben der Kontrollfunktion hof-fe ich Anträge,
die "Den Grau-en" wichtig sind, in Abstimmungmit anderen Fraktionen
durch-setzen zu können. Da wir neutralsind, ist der Inhalt des
Antragsfür uns von Bedeutung. Hält erden Kriterien ehrlich
undmenschlich stand, bin ich zurKooperation bereit.
Welche Ziele setzen Sie sich?Nicht nur für Tempelhof-Schöne-berg
wünschen sich die Grauendie Brötchentaste an den Park-automaten.
Ein weiteres Feld istdie ehrenamtliche Aufsicht fürdie Schulhöfe
für ihre Nutzungaußerhalb des Schulbetriebes.Ich möchte für meine
Partei soarbeiten, dass sie zur nächstenLegislaturperiode den
Einzug insAbgeordnetenhaus schafft. Ichfühle mich an unsere
Wahlzu-sagen gebunden und werdemich von unseren Wählern daranmessen
lassen.
Das Interview führteBärbel Schneider
Hans Ohnmacht (Die Grauen)
Baustelle Holsteinische Straße 30
▲
Rechtsanwältinl
Cornelia Hain
● Arbeitsrecht● Familienrecht /
NichtehelicheLebensgemeinschaften /Lebenspartnerschaften
● Erbrecht● Verkehrsrecht
BUNDESALLEE 7612161 BERLIN-FRIEDENAU
U9 FRIEDRICH-WILHELM-PLATZ✆✆ (030) 85 99 65-0
FAX (030) 85 99 65-11
Johnson langweilig? Nie und nimmer!Uwe Johnson Stimmungswetter-
trübe, regnerisch, ungemütlich- trotzdem sehr viele Gäste,
einvoller Saal zur Freude von ChristaMoog. Sie begrüßte die
Gästeund erklärte, wie es zu der Na-mensgebung kam: Seit gut ei-nem
Jahr fanden Filmabende imHotel statt. Franco Sepe begleite-te eine
italienische Filmreiheüberaus fachkundig mit vielenAnekdoten, denn
er kanntemanche der Filmschaffenden. Dadie Hausherrin
Schriftstellerin ist,bot sich im Anschluß eine Ver-anstaltungsreihe
Literatur an.Dafür schlug Franco Sepe "UweJohnson Salon" als Namen
vor.Denn zum einen logierte UweJohnson hier im Hotel (ehemalsHospiz
Friedenau) - zum anderenwohnte er viele Jahre in derStierstraße 3
und in der Nied-straße 14.
Als Christa Moog so nebenbeiden Satz, Uwe Johnson sei
ei-gentlich ein langweiliger Schrift-steller gewesen, fallen ließ,
gabes gleich heftigen Protest vonFrau Staudermann,
Initiatorinvieler Lesungen u. a. im Bücher-keller. Diese
Lebendigkeit setzte
sich fort. Frau Moog berichtete,dass sich der Tod Uwe
Johnsonsauf der Frankfurter Buchmesse1984 wie ein Lauffeuer
herum-sprach. Die Schriftstellerin EvaZeller (Lutherin) warf ein,
dassder Journalist T. Jens (Sohn vonInge und Walter Jens) sofort
inJohnsons Haus "einbrach". "Nein!"erwiderte Frau
Blankenburg,Chronistin des neuen FriedenauBuches, "Der
Suhrkampverlag batHerrn Jens dorthin zu reisen."
Linda und Isabell, Töchter desHauses, lasen Textpassagen vonUwe
Johnson vor. Hier wirktesein Stil sehr lebendig. Dannerfreute
Gudrun Blankenburg dieAnwesenden mit Passagen ausihrem Friedenau
Buch: von derGründerzeit - Frieden Auen -
überGenerationsgeschichten der Gie-ßerei Noak zu Grass und
derKunstszene um ihn. Zur Überlei-tung las sie Texte von
UweJohnson, die seine Wohnungenin Friedenau beschreiben, ebenauch
im Hospiz Friedenau.Aus der Stierstr. 3 brachte FrauKerfak einen
Brief mit von UweJohnson, der an sie gerichtetwar, las ihn vor und
erzählte von
Begegnungen mit ihm und derTochter.
Der frühere Wirt vom Bundes-eck, der manches niederge-schrieben
hat, erinnerte sich gutan Uwe Johnson. Er war oft dortGast, oftmals
im Gespräch mitSchriftstellerkollegen. Es ging le-bendig und süffig
zu. Ein Freundvon Uwe Johnson bestätigte dieTreffen mit der
Bemerkung: "Erwar ein guter Kumpel im Ge-spräch und als Gast
erfreute ermit seinen Bieren und Schnäpsendamals den Wirt.“
Zwei Stunden waren schnell ver-flogen, Frau Blankenburg
sig-nierte ihre Bücher. Die Hausher-rin lud zu Sekt und
Schnittchenein und kündigte eine nächsteLesung an. Frau Moog
danktefürs Lesen / Signieren Frau Blan-kenburg, ebenso den
TöchternIsabell und Linda und besondersFrau von Woyski - sie hatte
denAbend organisiert, Einladungenverschickt, telefoniert - mit je
ei-nem Blumenstrauß und denGästen fürs Kommen.
E. Karbe - Bilderbär
Was wird denn hier gebaut?Das Nachbarschaftsheim bautmit
Unterstützung der StiftungDeutsche Klassenlotterie die
alteTurnhalle in der HolsteinischenStraße 30 zu einem
attraktivenMehrzweckraum mit schönenangrenzenden Räumen um."Nach
dem Umbau haben unse-re Besucherinnen und Besuchervielfältige
Möglichkeiten, unsereRäume und Angebote zu nutzen.Auch das Café
wird nach demUmbau - mit neuem Gesicht -wieder für alle zur
Verfügungstehen," versicherte mir HerrZinner, Geschäftsführer des
Nach-barschaftsheim Schöneberg e. V.kürzlich in einem Gespräch.
Seit dem Frühjahr 2006 sind dieehemalige Turnhalle und
dasangrenzende Café in der Hol-steinischen Str.30 eine
Baustelle.Die Wiedereröffnung wird vonvielen Nutzern sehnsüchtig
er-wartet. Das Gebäude war ur-sprünglich ein Kinderheim desBezirks
und soll soweit umge-baut werden, damit es später der
Funktion eines Nachbarschafts-hauses besser gerecht werden
kann.
Der Umbau wird durch Mittel derDeutschen Klassenlotterie
von450.000 Euro und Eigenmittelnvon ca. 100.000 Euro abgedeckt.Aus
der Halle soll ein Mehrzweck-raum nach neuestem Stand derTechnik
werden. Er wird für Thea-ter, Gymnastik und andere kultu-relle
Veranstaltungen zur Verfü-gung stehen. Nach dem Umbaudes Cafés wird
es einen zusätz-lichen Gruppenraum, einen neuenCafé-Bereich, der
bei Veranstal-tungen als Foyer genutzt werden
kann, und eine neue Küche ge-ben. Diese Räumlichkeiten kön-nen
dann auch für Familienfeierngemietet werden. Außerdemwird durch den
Umbau im WC-Bereich ein zusätzliches behin-dertengerechtes WC
gewonnen.
Nach Ausführungsverzögerungenhofft Herr Zinner auf
Wiederer-öffnung im Februar 2007. Für ei-nen späteren Zeitpunkt -
eventu-ell im Jahr 2008 - ist vorgesehen,den übrigen Teil des
Gebäudesund den Vorplatz zu sanieren.
Bärbel Schneider
Die Baustelle Foto: Bärbel Schneider
-
Die StadtteilzeitungNr.37 -Dezember 2006 Seite 5
Gewerbe im Kiez: Etuis und Musterkoffer
▲
Sängerinnen gesucht!Der Frauenchor Friedenau suchtFrauen, die
Spaß am Singenhaben. Bitte melden Sie sichbei Frau Bernstein, 852
98 46
Zwei Koffer füreine Leiche(aber Weihnachtsgeschenke gehen
auch...)
Aus Leder sollten sie sein, optischden Eindruck von
Tonbandkof-fern aus den 50er Jahren vermit-teln, zentimetergenau
gefertigt,um in ein Schließfach zu passen.Und - eine Leiche musste
darinverstaut werden können. Ein Kof-fer für den Torso, der andere
fürden Rest. Nein, das war kein Auf-trag der Mafia, die Koffer
spiel-ten eine wesentliche Rolle als Re-quisiten in dem
Oscar-nominier-ten Agenten-Thriller "The Inno-cent" von John
Schlesinger. Sicher-lich einer der kuriosesten Aufträ-ge für
Winfried Bürger, Inhaberdes Handwerksbetriebes "Etuisund
Musterkoffer" in der Hedwig-straße. Winfried Bürger ist an
Be-rühmtheiten gewöhnt. Er hat fürunzählige Persönlichkeiten, die
mitPreisen, Medaillen oder Geschen-ken geehrt wurden, dafür
Sorgegetragen, dass ihre Pretiosenwürdig gebettet und sicher
ver-packt in den von ihm gefertigtenEtuis, Schatullen oder
Köfferchenden Bestimmungsort unversehrterreichen.
Das 40jährige Firmenjubiläumvor drei Jahren war eigentlich
ei-
ne Untertreibung, dennder Familienbetrieb be-steht bereits seit
1885.Gottfried Müller ausDresden, ein GroßonkelWinfried Bürgers,
kam1900 nach Berlin umSilvester zu feiern, ver-liebte sich in Elise
Weis-senborn, die Tochter desInhabers einer Etui-Ma-nufaktur, er
blieb, hei-ratete Elise und über-nahm dann später denBetrieb seines
Schwieger-vaters. Zu dieser Zeitgab es in Berlin
40Handwerksbetriebe,die Etuis und Schatullenherstellten, 12 davon
in einer Grö-ßenordnung mit 100 Mitarbei-tern, zu denen auch der
BetriebWeissenborn zählte. Die Manu-faktur belieferte u.a. den
kaiser-lichen Hof: z.B. wurde für die sil-berne Waschschüssel
Kaiser Wil-helms eine Reiseschatulle gefer-tigt, mit der bei Bedarf
die kost-bare Fracht sicher verpackt hin-ten auf eine Kutsche
geschnalltwerden konnte.
Nach dem zweiten Weltkrieghielt sich der Betrieb mit der
Re-paratur von Schreibmaschinen-kästen über Wasser. Aber balddarauf
boomte die Wirtschaftauch wieder für die "Köfferchen-macherei":
Aufträge für die Fer-tigung von Musterkoffern fürHandelsvertreter,
hauptsächlichaus dem Kosmetikbereich, ver-halfen zu neuem
Aufschwung.Bekannte Firmen wie GustavLohse (Uralt Lavendel),
Scherk,
Mennen oder Hormocenta lie-ßen ihre individuellen Musterkof-fer
in dem Friedenauer Betriebmaßfertigen, in Einzelfällen
mitvergoldeten Nummernschlös-sern.
1963 übernahm Winfried Bürgerden Betrieb von seinem Großon-kel,
als Quereinsteiger, er hatteArchitekturmodellbau gelernt(und z.B.
das Modell für dasLuftbrückendenkmal gebaut).Die Zeit der Aufträge
für Han-delsvertreter-Musterkoffer neigtesich da bereits dem Ende
zu, dieexpandierenden Drogeriemärktekamen ohne Vertreter aus,
dieVermarktung verlagerte sich vonder individuellen Beratung
aufgroßangelegte Werbung.
Aber es gab ja noch die illustrenEinzelaufträge, etliche vom
Se-nat, der Schatullen für z.B. die1,5 kg schweren
Berlinale-Bären,ehemals aus Silber, nach derWende "nur noch" in
Bronzegegossen, oder Ernst-Reuter-Medaillen benötigte.
Musterkof-fer fertigt Winfried Bürger auchheute noch, für eine neue
boo-mende Branche: Bio-Kosmetik.Kleinere Firmen mit neuen
Pro-dukten benötigen eine indivi-duelle Präsentation.
Das Rentenalter hat WinfriedBürger bereits seit einigen
Jahrenerreicht, nur langt sein Alters-ruhegeld nicht aus, um sich
tat-sächlich "zur Ruhe zu setzen".Also macht er weiter,
unterstützt
von seiner Ehefrau Helga. EinNachfolger oder Übernehmerdes
Betriebs ist nicht in Sicht -Etuimacher ist kein Ausbildungs-beruf
mehr. In Berlin existierenderzeit nur noch zwei Betriebedieser
Art.
Bedarf für seine Arbeit gibt es:sensible Messgeräte,
Mikroskopeoder Objektive benötigen pass-genaue Etuis oder
Köfferchen,Aufträge der Industrie in Stück-zahlen bis 100.
Sonderanferti-gungen für Möbelfirmen undTischlereien: Samt- oder
lederbe-schlagene Besteckeinrichtungenfür Schränke, bestimmt zur
Auf-bewahrung so feiner Dinge wieBestecke des berühmten däni-schen
Silberschmiedes GeorgArthur Jensen oder Fabergé-
undKristallbestecke. Die Fertigungadäquater
Aufbewahrungsscha-tullen derartiger Kostbarkeitenerfordert auch
heute noch solideHandarbeit.
Eine echte Herausforderung warmal wieder ein Senatsauftrag:Eine
luxuriöse Schatulle für ein12-teiliges KPM-Kaffeeservice -ein
Geschenk für Queen Eliza-beth. Die Recherchen für dieseArbeit
führten ihn ins SchlossCharlottenburg, die Schatullefertigte er
nach dortigen Vorla-gen aus Oasenziegenleder - einganz feines
Leder, das haupt-sächlich in der Buchbinderei Ver-wendung findet,
mit originalge-treuen Ornamenten und Verzie-rungen.
Aber nicht nur Königshäuseroder Filmstars können sich
derluxuriösen Umhüllungen erfreu-en, Winfried Bürger fertigt
auchfür "ganz normale" Kunden, z.B.Etuis für besondere
Weihnachts-geschenke.
Firma Etuis und MusterkofferWinfried Bürger, Hedwigstraße 7Ecke
Wielandstraße, 12159 BerlinTel. 8 52 63 22
Rita Maikowski
Winfried Bürger und seine berühmten Leichenkoffer
Fortsetzung von Seite 1
▲
Die Suche nach der inneren Einkehr"Es ist ein Ros´
entsprungen"Der Text soll ja nichts mit Rosenzu tun haben, sondern
entstanddurch eine Adaption aus demHebräischen. Er bedeutet,
dassneuer Nachwuchs in der Familieist. Ja, nicht vergessen, wir
feiernzu Weihnachten die Geburt einesKindes. In der Dominicusstraße
27gibt es das Geburtshaus Schöne-berg. Dort wird auch
Englischgesprochen. Wer also nicht amHeimatort sein Kind zur
Weltbringen kann, der findet auch inSchöneberg einen
geeignetenPlatz.
"Morgen Kinder, wird´s wasgeben"Ach ja, die
Weihnachtsgeschen-ke. Unser "Zeitungsrevier" reichtvom KaDeWe bis
zur Schloß-
strasse in Steglitz. Im Rondell desEinkaufszentrums "Das
Schloss"ist im Boden eine Windrose ein-gelassen, die die Entfernung
bisMoskau und Tripolis angibt. Hatdas was mit den heiligen
dreiKönigen zu tun? Vielleicht brin-gen sie nicht mehr Weihrauchund
Myrrhe, sondern Erdgas und-öl. Sinnvolle Gaben für einejunge
Familie bei ständig stei-genden Energiepreisen!
Wer nach anderen Geschenkensucht, sollte an der
Goltzstraßebeginnen, die Akazienstraßedurchqueren und zum
Schlussdie Rheinstraße inspizieren, bisman sich in den
Seitenstraßenverliert. Viele kleine Geschäftebieten ausgefallene
Sachen.Oder Sie buchen gleich eine
Reise nach Ägypten...
"Stille Nacht, heilige Nacht"Kirchen verschiedenster
Glau-bensrichtungen befinden sich inunserem Bereich. Dort
werdenKonzerte und Weihnachtsbasarein der Adventszeit
veranstaltet,um die Freude auf das Fest zusteigern. Unser
Veranstaltungs-kalender liefert nähere Informa-tionen.
Eine besinnliche Adventszeit undeinen guten Start ins Neue
Jahrwünscht Ihnen
Marina Naujoksim Namen der gesamten Redaktion
derStadtteilzeitung Schöneberg
Willmanndamm 18 - am U-Bhf. KleistparkMo-Fr 10-19, Sa 10-15 Uhr
- Tel. 788 12 00
Ausgewählte Weine direkt vom Winzer - aus Italien, Frankreich,
Deutschland...Entdeckungen aus Spanien, Portugal, Chile etc. Wir
beraten Sie gern
- auch für Ihre Feste & Partys. Weinproben -
Frei-Haus-Lieferung
Sch
öneb
erg
Peschkestr. 1 / Ecke RheinstraßeMo-Fr 15-20, Sa 10-16 Uhr - Tel.
851 90 39
Frie
den
au
Weine am Walther-Schreiber-Platz
-
Die Stadtteilzeitung Nr. 37 - Dezember 2006Seite 6
▲
SScchhöönneebbeerrggeerr
KKuullttuurrkkaalleeSScchhöönneebbeerrggeerr KKuullttuurrkkaalleeFr
01.12.2006, 15.00 bisSo 03.12.2006, 16.00 UhrKifrie
Medienwerkstatt, Menzelstr. 7,12157 Berlin,
GruppenraumTrickbox-Wochenende„Weihnachten“Kinder lernen Trickfilme
aus Kneteselbst zu gestalten. Mit Annette GowinKreatives Kneten und
Knipsen undam Ende wird vertont ... fertig: Pre-miere! Perfekt als
Weihnachtsge-schenk! Eintritt 10,00 EuroAnmeldung
erforderlichInformationen unter Tel. 8 55 40 70
Fr 01.12.2006, 15.00 - 17.00 UhrKindertagesstätte
Freiherr-v.Stein,Haus A, Freiherr-vom-Stein-Straße 15,10825 Berlin,
GartenWeihnachtsmarkt derKita am ParkUnser traditioneller
Weihnachtsmarktfindet auch dieses Jahr im Garten un-serer
Einrichtung statt. Eintritt freiInformationen unter Tel. 85 07 28
10
Sa 02.12.2006, 14.00 - 17.00 UhrKindertagesstätte
Vorbergstr.,Vorbergstraße 15, 10823 BerlinTag der offenen Tür -
Adventsfestweihnachtliche Spiel- und Bastelange-bote für Kinder,
Büffett. Eintritt freiInformationen unter Tel. 78 89 43 10
Sa 02.12.2006, 10.00 - 16.00 UhrJugend- & Familienzentrum
JeverNeun, Jeverstraße 9,12157 BerlinErste Hilfe für Säuglingeund
KleinkindernErste Hilfe am Kind bei Unfällen, Ver-brennungen,
etc.Eintritt 30,00 EuroAnmeldung erforderlichInformationen unter
Tel. 85 99 51 36
Sa 02.12.2006, 18 UhrPrager Café Slavia, Wiesbadener Str. 79
Berlin-FriedenauWeihnachtsmärchenGemütliche Märchenstundefür Gross
und Klein.Märchen von HANS CHRISTIAN AN-DERSEN gelesen von
CHRISTINE PRO-BER, geborene Wienerin und Schau-spielerin, begleitet
von ANJA DOLAKauf dem Akkordeon.Eintritt 5,- / Kinder 3,- EuroUm
Anmeldung wird gebetenTel. 82 70 31 20www.prager-cafe-slavia.de
Sa 02.12.2006, 20 UhrFriedenauer KammerkonzerteIsoldestr. 9 in
FriedenauAnno 1756 - Petit TRIANONDorothea Seel (Traversflöte),
IsoldeHayer ( Violoncello) Florian Birsak(Cembalo &
Hammerclavier) spielenFlötensonaten von Wolfgang Amade-us Mozart,
Franz Xaver Richter, AntonFiltz, Johann SchobertEintritt 13,- erm.
9,- EuroBestellung Tel. 859 19 25
So 03.12.2006, 15-19 UhrKinder- u. Jugendzentrum
Burg,Friedrich-Wilhelm-Platz 11,12161 Berlin-SchönebergFriedenauer
Adventsmarktmit Adventscafé, Kunsthandwerk,Bastelstube,
Kindertheater
So 03.12.2006, 13-18 UhrCharité Campus Benjamin
FranklinHindenburgdamm 30 in Steglitz,Eingang
WesthalleWeihnachtlicher Kunstmarktmit entsprechenden
kulinarischenSpezialitäten, Schmuck, Glas, Keramik,Papier, Leder,
Stoff, Floristik, Musik,basteln, Lesung
Di 05.12.2006, 19.00 - 21.00
UhrSelbsthilfetreffpunkt,Holsteinische Straße 30, 12161
Berlin,Seminarraum (1.24)Co-AbhängigkeitFrau Sucht LiebeReferent:
Dr. med. Hans Jürgen Kel-ler, DRK-Kliniken Berlin/Mark
Bran-denburgEintritt frei. Anmeldung erforderlichInformationen
unter Tel. 85 99 51 33
Di 05.12.2006, 13.00 undDi 12.12.2006, 16.00 UhrAl Nadi,
Moselstraße 3, 12159 BerlinInfo-Reihe "Älter-Werden undGesundheit-
die Patientinnen-Schulung"Info- Reihe für arabische Frauen in Koop.
mit demFFGZ. Eintritt freiInformationen unter Tel. 8 52 06 02
Mi 06.12.2006, 14.00 - 20.00 UhrAusbildungs- und
KulturcentrumLauterstr. 12/ 13,direkt am Breslauer PlatzTag der
Offenen Türunter dem Motto "Neue Muster" mitWerkstattbasar, vielen
Informationenüber die Ausbildung, Berichten vonden besonderen
Projekten des Jahres2006 und Leckereien im "Cafe
Mus-terhaft".www.ausbildungscentrum.cc
Mi 6.12.2006, 19.00 UhrFFGZ, Bamberger Str. 51, 10777
BerlinVortrag: Burnout - nur wer brennt, brennt ausKosten: 8,- /
erm. 6,- EuroTel.: 213 95 97, Anmeldung erbeten
Do 07.12.2006, 16 UhrFr 08.12.2006, 16 UhrSaal des Jugend- und
Familienzen-trums JeverNeun, Jeverstr. 9, 12157 B."Ein
Weihnachtsmärchen"frei nach Charles DickensEin Theaterstück der
Kinder-theatergruppe für Kinder ab 6 JahrenEintritt 2,- / ermäßigt
1,- Euro,Informationen unter Tel 79 74 78-03
Do 07.12.2006, 18.00 Uhrtheater strahl berlinMartin-Luther-Str.
77, 10825 BerlinGENAU WIE IMMER:ALLES ANDERSEin Theaterstück über
die Freudenund Leiden in der Pubertät vonGünter Jankowiak für alle
ab 12Jahren. Eintritt: 13,- / 6,50 Euro
Fr 08.12.2006, 20 UhrFriedenauer KammerkonzerteIsoldestr. 9 in
FriedenauHoffmeister-QuartettUlla Bundies, Violine;
ChristophHeidemann, Violine; AinoHildebrandt, Viola; Martin
Seemann,Violoncello. Programm: W. A. Mozart:Quartett F-Dur KV 168
(1773)A.F. Titz:
Quartett G-Dur (1801)F. A. Hoffmeis-ter: Quartett D-Dur op. 9,
Nr. 5A. F.Titz: Quartett a-Moll (1801)Eintritt frei, Spende
erbeten. Bestel-lung Tel. 859 19 25
Sa 09.12.2006, 17.00 UhrGlaubenskirche, Friedrich-Franz-Straße
9, (Ecke Kaiserin-Augusta-Straße), 12103 Berlin„ D e u t s c h - A
m e r i k a n i s c h eWeihnacht - alte und neue Weih-nachtslieder
mit Jazzkombo“Weihnachtskonzert des Konzertcho-res FriedenauKinder
bis 14 Jahre haben freien Ein-tritt; Kartenbestellungen bei
„Bilder-bär“ Hedwig-/Ecke Fregestraße (Frie-
denau), Pedro Elsbach, Tel. 827
07640,[email protected],[email protected];
Eintritt 8,00 EuroInformationen unter Tel. 85 99 51 39
Sa 09.12.2006, 16.30 - 22.00 UhrKinder- und Jugendzentrum
VD13,Vorarlberger Damm 13, 12157 BerlinNikolausfest der
Kifrie-Musiketage im VD 13Konzert mit den Bands derKinder- und
JugendmusiketageDie Kinder- und Jugendbands spielenihre neuen Songs
beim jährlich statt-findenden Nikolausfest im VD 13.
AlleInterssierten sind herzlich eingela-den! Eintritt
freiInformationen unter Tel. 8 55 10 91
Sa 09.12.2006, 14-17 UhrHotel Ambassador, BayreutherStrasse
42-43, 10787 BerlinEine Veranstaltung der DeutscheRheuma-Liga
Berlin e.V. Cortison-Therapie-Forumfür Menschen mit rheumatischen
Be-schwerden. Patienten fragen - Exper-ten antworten. Ihre Expertin
vor Ort:Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, nieder-gelassene
Rheumatologin
So 10.12.2006, 20:00 UhrALTE BAHNHOFSHALLEBahnhofstr. 4a-d /
12159 BerlinAcoustic Concerts Berlin präsentiert: "Der
musikalischeAdventskalender"Ein besinnlich swingender und
unter-
haltsamer Abend men, virtuosen Inbesonders Akkordauf ihre Kosten
- uwinterlich-weihnacund Songs.ARTHE MUSICA - CWASTELAND GREEHOT
STRING TRIO - Western Swing & Eintritt 10,- / erm.
7Vorbestellungen unInfos: www.acoustic
So 10.12.2006, 12-18Breslauer Platz in F1. Friedenauer En
So 10.12.2006, 15.00Kammersaal Frieden12159 BerlinDoris
Hinzen-Röh"KlangSphäre" - MDie Künstlerin fühstellung. Und es
gibtzum Anfassen, KauEintritt frei. Infos unwww.dorishinzen-ro
Mi 13.12.2006, 19.30alpha nova - kulturw& galerie
futuraWiesbadener Str. 83AutorinnenlesungIngrid Weißbach Die Farbe
der FraDie Autorin Ingrid Berlin und Lugano,raturinstitut
LeipzigVeröffentlichungen funk der DDR, Aufdtv München, Elefu.a.
Kostenbeitrag:
Fr/Sa/So 15.,16.+17.1Schwartzsche Villa -Grunewaldstr. 55,
BSABINA SPIELREDie Schauspielerin ihre Reihe mobile mdeutschen
ErstauffüNA SPIELREIN, einLiv Hege Nylund nSABINA des norwKarsten
Alnaes. DaWeg einer ungewSabina Spielrein (sche Jüdin aus Rost
Max und MoritzIn dieser Inszenierung des Ori-ginaltextes von
Wilhelm Buscherwecken zwei Schauspielersowohl die Lausbuben alsauch
alle anderen berühmtenFiguren der sieben Streichezum Leben. Mit
Hilfe von zahl-reichen Haushaltsobjektenwird sogar den
beschriebenenTieren Leben eingehaucht: Soverwandeln sich
Spülhand-schuhe in Hühner und Wä-scheklammern in Maikäfer.
EinWischmop wird kurzerhandzum Spitz.
Nach rund 200 Vorstellungenvor fast 15.000 Besuchern in
8europäischen Ländern gastier-te Max und Moritz im April2006 in
Sonoma und Los An-geles/Kalifornien vor ausver-kauften Häusern.
Im Dezember kehren die Laus-buben nach Berlin zurück: mit9
Aufführungen in Schöne-berg und Steglitz für Schul-klassen, Horte
und Familien.Für kleine und große Kinderab 5 Jahren!
20. & 21. Dezember 20069 Uhr / 11 Uhr / 15 UhrJugend-und
Familienzentrum JeverNeun, Jever-Str.9, 12157Berlin (S 1
Feuerbachstrasse)
22. Dezember 20069 Uhr / 11 Uhr / 15 UhrSaal des
NachbarschaftsheimsSchöneberg e.V., Fregestr. 53,12161 Berlin (S1:
Feuerbachstroder Friedenau / U9 Friedrich-Wilhelm Platz)
Eintritt: 4,50 / erm. 3,- Euro mitGutschein des JKS/Theater
derSchulen. 1 Lehrer oder Erzie-her / 10 Kinder: freier
Eintritt.Kartenbestellung und
Infor-mationen:Kifrie-MedienwerkstattMenzelstr. 7, 12157
BerlinTelefon (030) 855 40 70
/ABKifrie-medienwerkstatt@nach-barschaftshe im-schoene-berg.de;
www.kifrie.de
Regie: Franz-Josef WittingDarsteller:Dieter Bolte,Stephan
RumphorstDauer: ca. 60 Minuten
Stephan Rumphorst und Dieter Bolte als Max und Moritz
ab 3. im Ra
Ein nach C
Die GeWeihnfür KinScroogharthener BeFreudeBesuchgen
PabekehrnachtsEintrittAbrechvice), sKartenTermin9 u. 11T
IP
P
Lausbubenalarm in Steglitz und Schöneberg
Von Unendlichen Geschich-ten und WorldWideWebs
Die Medienwerkstatt lädt abJanuar 2007 zu neuen Com-puterkursen
für Kinder undJugendliche ein. Das Angebotrichtet sich an alle im
Alter von8-21. Ein detailliertes Kurspro-gramm kann ab dem 18.
De-zember 2006 unter www.kifrie.de eingesehen oder un-ter 030 / 855
40 70 bestelltwerden.
Am 27.Januar findet im Rah-men der KinderFilmNächte
einStil-Bruch statt. Denn anstelleeines Filmangebots drehen wirdie
Zeit zurück und lesen:KinderLeseNacht mit der Un-endlichen
Geschichte von Mi-chael Ende. Inmitten des Duf-tes von Büchern
reisen wir imFriedenauer Antiquariat nachPhantasien... und
nehmengerne Kinder im Alter von 6-10 mit!
Im Februar lockt ‚Der kleineVampir' mit einer Friedhofs-führung
speziell für Kinder, imMärz bevölkern ‚Emil und die
Detektive' ein Polizeirevier undim April droht ‚Der Aufstandder
Tiere' im Rathaus Friede-nau. Außerdem gibt es auchdann wieder
Trickfilm-Ange-bote und Kifrie-TV im OKB.Kinder und Jugendliche
ge-stalten dabei ihre eigenenSendungen und Beiträge.
Ein weiterer Schwerpunkt istdie verknüpfende Arbeit
mitSchulklassen. Sie suchen einenkompetenten Partner in Sa-chen
Video oder Computer?Sprechen Sie uns an!
Die Kifrie-Medienwerkstatt be-findet sich im Stadtteil
Friede-nau im sogenannten Dürer-kiez.
Informationen zu allen Ange-boten erhalten Sie
unterKifrie-Medienwerkstatt,Menzelstrasse 7, 12157 Berlin030 / 855
40 70,
kifrie-medienwerkstatt@nachbar-schaftsheim-schoeneberg.dewww.kifrie.de
Die Kifrie-Medienwerkstatt im Jahr 2007
▲
-
Die StadtteilzeitungNr.37 -Dezember 2006 Seite 7
lleennddeerr lleennddeerr Dezember 2006Dezember 2006mit starken
Stim-
Instrumentalisten -deonfans kommenund mindestens 24
achtlichen Liedern
Chanson & KlassikEN - Acoustic Songs
O & PETER M. HAAS& Bluegrass
7,- / Einlass 19:30 nter Tel. 8560 4818.tic-concerts.de
18 UhrFriedenau
Engelmarkt
00 - 18.00 Uhrenau, Isoldestraße 9,
öhrig:Malerei
hrt durch die Aus-bt auch kleine Kunst
aufen, Mitnehmen...nter Tel. 859 655 63roehrig.com
30 Uhrurwerkstatt
83, 12161 Berlin
h - rauend Weißbach lebt ino, Studium am Lite-g.n seit 1984 ,
Rund-ufbau-Verlag Berlin,efantenpress Berling: 4/3 Euro
7.12.2006, 20 Uhra - ZimmertheaterBerlin-SteglitzEINn Erika
Eller eröffnete monologe mit derfführung von SABI-inem Monolog
vonnach dem Roman
rwegischen AutorsDas Stück zeigt denewöhnlichen
Frau:(1885-1942), russi-
ostow am Don, kam
1904 als Patientin zu C.G. Jung nachZürich, studierte nach ihrer
GenesungMedizin, wurde seine Geliebte. Ihrewissenschaftliche Arbeit
führte sienach Wien zu Sigmund Freud. ÜberBerlin, München, Genf
ging sie 1923nach Moskau, wo sie Leitung desInstituts für
psychotische Kinder über-tragen bekam. Nach dessen Schlie-ßung
kehrte sie nach Rostow zurück,wo sie nach dem Verbot der
Psycho-analyse in der Sowjetunion weiter alsÄrztin tätig war. Im
August 1942wurde sie mit Ihren beiden Töchternund anderen jüdischen
Einwohnernvom SS-Sonderkommando 10a er-schossen. Ihr Schicksal war
weitge-hend vergessen, bis 1977 in einem
Keller im Palais Wilson in Genf einKoffer mit persönlichen
Dokumentengefunden wurde...
Sa 16.12.2006, 18.00 UhrKifrie Medienwerkstatt,Menzelstr 7,
12157 BerlinKinderFilmNacht im Kiez: Harry Potter und die Kammer
des SchreckensFilm, Übernachtung und magischesBegleitprogramm.
Hogwarts lockt 8 -12 Jährige zum 2.Teil des großenAbenteuers mit
Luftmatratze undZauberstab. Eintritt 5,00 EuroAnmeldung
erforderlichInformationen unter Tel. 8 55 40 70
Sa 16.12.2006, 10-14 UhrKinderfreizeittreff
Menzeldorf,Menzelstr. 7, 12157 BerlinPfefferkuchen
ArchitekturWorkshop für Kinder ab 7 Jahren.Villa oder Hütte,
Hochhaus oderSchreberlaube … oder doch lieberdas klassische
Hexenhaus? Entgelt 19Euro, Telefon: 75 51 72 44,
www.futu-rum-berlin.de
Sa 16.12.2006, 16 UhrFahrschule Igor Radtke, Martin-Luther-Str.
82 in SchönebergAusstellungseröffnungLandschaften, Stillleben und
Farb-fantasienDie Malerin Inge Radtke aus Rathe-now präsentiert
Ölbilder, hauptsäch-lich Landschaften. Auch in der Bäcke-rei Dünger
werden einige ihrer Bilderzu sehen sein.
Sa 16.12.2006, 21 UhrBEGINE - Treffpunkt und Kultur für Frauen
e.V.Potsdamer Str. 139, 10783 Berlinexclusiv für Frauen:Weihnachten
in WodongaDie australisch-deutsche Xmas Showmit Kim
EusticeWeihnachten im Sommer - das ist jaecht gemütlich! Aber wie
überlebteine Australierin das deutsche Fest???Xmas Kabarett zum
Lachen undMitsingenSa 16.12.2006, 20 UhrFriedenauer
KammerkonzerteIsoldestr. 9 in FriedenauLe Goût FrancaisTríosonaten
des Hochbarock vonDandrieu, Barrière, Telemann, Hän-del und
Couperin. Les musiciens:Sarah Flögel - Barockvioline, Wolf-gang
Hasleder - Barockvioline, Ka-thrin Sutor - Barockcello, Sabine
Erd-mann - Cembalo. Eintritt 13,- erm. 9,-Euro. Bestellung Tel. 859
19 25
So 17.12.2006, 18 UhrKirche Zum Guten Hirtenam
Friedrich-Wilhelm-PlatzWeihnachtsoratoriumJ.S. Bach: Kantaten
I-III. SophieKlußmann/Sopran, Rahel Haar/Alt,Hardy Brachmann/Tenor,
TobiasBerndt/Bass, Friedenauer Kantoreiund Orchester
Mo 18.12.2006, 17.00 - 19.00 UhrHospiz Schöneberg-Steglitz
Ambulante Begleitungen,Kantstraße 16, 12169
BerlinErfahrungsaustauschEintritt freiAnmeldung
erforderlichInformationen unter Tel. 85 69 80 14
Mi 20.12.2006, 15.00 UhrDo 21.12.2006, 16.00 UhrJugend- &
FamilienzentrumJeverNeun, Jeverstr. 9, 12157 Berlin, SaalMax und
MoritzLausbubenalarm in SteglitzOriginaltext von Wihelm Busch
alsObjekttheater mit nur zwei Schauspie-lernEintritt 4,50 Euro.
Anmeldung erfor-derlich. Infos unter Tel. 8 55 40 70
Fr 22.12.2006, 15.00 UhrSaal des Nachbarschafts-heims Schöneberg
e.V.Fregestr. 53, 12161 BerlinMax und MoritzLausbubenalarm in
Steglitz
Sa 31.12.2006, 21 UhrBEGINE - Treffpunkt und Kultur fürFrauen
e.V., Potsdamer Str. 139, 10783 exclusiv für
Frauen:Silvester-PartyMit DJane Beate. Chill-out-loungeund
Überraschungen. Tanzt und feiertmit uns ins Neue Jahr!
So 31.12.2006, 15 und 20 UhrA P O S T E L - P A U L U S - K I R
C H E ,Grunewald/Ecke AkazienstraßeGROSSES
SILVESTERKONZERTSilvesterkonzert des Bevier Musik-Verlages. Händel:
Feuerwerksmusik
Weitere Termine im Internet
unterwww.stadtteilzeitung-schoeneberg.de
Weihnachtsmärkte
So., 03., 10., 17.12.2006, 11-19 UhrWeihnachtsmarkt auf
demWinterfeldtplatz
25. Nov. bis 17. Dez. 2006, Sa, So 11-19 UhrMuseen Dahlem,
LansstraßeDer Markt der Kontinentebegeht seinen 10. Geburtstag.
Dieswird ausgiebig mit Konzerten und Mu-sikworkshops, kulinarischen
Kostpro-ben, Führungen, Filmen gefeiert.
03. bis 31. Dezember 2006tägl. 12-18 Uhr, 24.12.
geschlossen.Jüdisches Museum Berlin-KreuzbergLindenstraße 9-14
(Innenhof)Chanukka-MarktDer christlich-jüdische Markt im Gar-ten
des Jüdischen Museum mit deko-rativen und gastronomischen
Spezia-litäten aus beiden Festtraditionen -Chanukka und
Weihnachten
An den Wochenenden zwischen 02.und 17. Dezember 2006, Sa, So
11-19Uhr, Königin-Luise-Str. 49, ZehlendorfLändlicher Adventsmarkt
in derDomäne Dahlemmit vielen hochwertigen kunsthand-werklichen
Geschenkideen, weihn-achtlichen Leckereien, stimmungsvol-ler Musik
und Bastelangeboten fürKinder.
09./10. Dezember 2006, 10-18 UhrAm Jagdschloß Grunewald,
Zehlend.Weihnachtsmarkt am JagdschlossGrunewald
Sa, 09.12 + So 10.12.2005, 11-19 UhrVilla Limone, Grabertstr. 4,
SteglitzWeihnachtsmarktKleiner, romantischen Weihnachts-markt im
Garten der Villa Limone.Eintritt: 1,-, Kinder 0,50 Euro (zugun-sten
Kinderhospiz Sonnenhof). Hoch-wertiges Kunsthandwerk wird
vonKünstlern und Händlern angeboten.Adventsbrunch mit Live-Musik
amSonntag, 11.30 - 14.00 Uhr. WeitereAktionen: Tombola,
Märchenstunde,(Eintritt 3,50, Kinder 2,50 Euro), Kon-zert v.
Mitgliedern des RBB-Sinfonie-Orchesters. Eintritt: 10,- erm. 7
Euro.Der Eintritt für alle Veranstaltungengeht zugunsten des
Kinderhospiz"Sonnenhof" in Berlin.
Sa 2.12., 10-18 Uhr, So 3.12., 12-18 UhrLandhausstraße 26,
WilmersdorfSchwedischer WeihnachtsmarktJedes Jahr am ersten
Adventswochen-ende ist traditionell der Weihnachts-markt der
schwedischen Kirchenge-meinde in Berlin mit original schwedi-sche
Spezialitäten wie Glögg (Glüh-wein), Elchswurst und Kunsthand-werk.
Das Beste aber kommt, wennes dunkel wird. Dann gibt den Umzugmit
Lucia, der Lichterkönigin.
03.12.06 bis 08.12.06REHA-Steglitz, Tageszentrum
Albrecht-straße, Albrechtstr. 15, 12167
BerlinAdventsbasarKunsthandwerk und andere Produkteaus hauseigener
Manufaktur.Öffnungszeiten: So 14:00-17:00,Mo/Di/Do 10:00-15:00,
Mi/Fr 12:00-18-00.
Vorweihnachtliches Konzert der anderen Art
▲
"Der kann fliegen"
"Deutsch-AmerikanischeWeihnacht"das heißt: Deutsche und
Ame-rikanische Weihnachtsliederbegleitet von einer Jazzband
-dargeboten von 80 Sängerin-nen und Sängern des Konzert-chor
Friedenau. Die Weih-nachts-Hits beider Kontinentein mitreißenden
und unterhalt-samen Arrangements des ame-rikanischen Jazzmusikers
Chris-topher Goddard. Ganz neueKlänge mit "Jingle Bells" und"Kling
Glöckchen, kling", ro-ckende Weihnacht, jazzigeHarmonien,
Calypso-Soundund besinnliche Klänge in pop-pigen, ansprechenden
Chor-sätzen - ein ganz neues Gefühlfür "O Tannenbaum". Dann:Das
bekannte Lied "Sind dieLichter angezündet" endet mitdem Streit
zweier Chöre, wasdenn nun wichtiger sei: Friedeoder Freude?
Und die originalen Weih-nachtslieder Alter Meister da-neben? Ja,
sie behaupten ihrenPlatz - denn auch sie sind"Popmusik auf höchstem
Ni-veau". Der Konzertchor Friede-nau zeigt eindrucksvoll, dassdie
Chorsätze auch der AltenMeister ihr Publikum im Sturmerobern. Die
schwungvollenund mitreißenden Interpre-
tationen des Chores beweisenes. Nur, diese Hits sind
teilweise400 Jahre alt und leben immernoch! Und sie können
bestensbestehen neben den Tönenunserer Zeit.
Der Konzertchor Friedenau istunter dem Dach des
Nachbar-schaftsheims Schöneberg an-gesiedelt und gab seine
Kon-zerte bisher überwiegend inFriedenau und Schöneberg.Mit dem
Konzert in der Glau-benskirche will er den Bogenschlagen nach
Tempelhof,denn beide Bezirke gehörenjetzt zusammen.
Deutsch-AmerikanischeWeihnachtKonzertchor FriedenauSa 9. Dez.
2006, 17 UhrGlaubenskirche inTempelhofWeihnachtslieder zweier
Kul-turen in jazzigen Arrange-ments und Deutsche Weih-nachtslieder
in Sätzen AlterMeister Leitung Rolf AhrensJazz-Quartett
ChristopherGoddardEintritt: 8,- Euro Vorverkauf(7,- ermäßigt), 9,-
EuroAbendkasse (8,- ermäßigt)
Engelkalender des Nachbarschaftsheim
▲
so lautet der Titel des Engel-kalenders, den das
Nachbar-schaftsheim Schöneberg für dasJahr 2007 herausgibt.
Gezeigtwerden 12 wunderschöne und
einzigartige Flügelwesen, Schutz-engel, Freundschaftsengel,
En-gel aus fernen Ländern und sol-che, die uns seltsam
vertrautvorkommen. Erträumt und ge-schaffen wurden sie von Kin-dern
der Kita Jeverstraße. DerKalender erscheint in einer limi-tierten
Auflage und ist über dasNachbarschaftsheim Schöne-berg e.V. und
seine Einrichtun-gen für 5 Euro zu beziehen. Te-lefon: 85 99
51-12.
. Dezember 2006athaus Friedenau, Breslauer Platz
n Weihnachtslied Charles Dickens
Geschichte vom Geizhals Scrooge, eine der schönsten
nachtsgeschichten gespielt vom Theater Morgensterninder und
Erwachsene ab 9 Jahre.oge, die Hauptperson seiner Geschichte, ist
ein besondersherziges und geiziges Exemplar der wohlhabenden
Londo-Bevölkerung. Nicht einmal sich selbst gönnt er Genuss undde.
Doch ausgerechnet am Weihnachtsabend erhält erch vom längst
verstorbenen Jakob Marley, seinem ehemali-Partner in Geiz und
Geschäft. Dieser ist gekommen ihn zuhren. Und so klopfen an diesem
Tage noch drei Weih-tsgeister an seine Tür ....tt für
Gruppen/Schulklassen: 6,50 Euro (5,00 Euro mit demchnungsschein vom
Theater der Schulen/Jugendkulturser-, sonst 7,00 Euro Kinder, 11,00
Euro Erwachseneenvorbestellungen unter:
www.theater-morgenstern.deine: 3.12. 16 Uhr, 4.-8.12. 9 u. 11 Uhr,
10.12. 16 Uhr, 11-15.12.11 Uhr, 17.12. 16 Uhr, 18-22.12. 9 u. 11
Uhr
KKOOSSTTEENNLLOOSSEERRNNEEWWSSLLEETTTTEERRInformationen rund um
dieArbeit des Nachbarschafts-heims. Abonnieren Sie unter:
www.nachbarschafts -heim-schoeneberg.de
-
Die Stadtteilzeitung Nr. 37 - Dezember 2006Seite 8
Freizeit- und Kulturgruppen im Nachbarschaftsheim Schöneberg
▲
Claudia Fischer, Foto: Schneider
Naturkosmetikbehandlungen für Sie und Ihn
NANATURKOSMETIKSTUDIOTURKOSMETIKSTUDIOJOHANNA HOLJOHANNA
HOLTMANNTMANNMünchener Str. 16, 10779 Berlin - SchönebergTel.: 030
219 675 51, Mobil: 0176 501 44 105
Termine nach tel. Vereinbarung, gern stelle ich Ihnen auch
Geschenk-Gutscheine aus. Sonderaktion für Dr.
Hauschka-Behandlungen.Sie finden mich im Internet unter
www.bayerischer-platz.de.
Frischer Wind für denSeniorentreffSeit Juni 2005 ist Frau
ClaudiaFischer im NachbarschaftsheimSchöneberg e. V.
Koordinatorinfür ehrenamtliche Mitarbeit. Seitdem Sommer 2006
kümmert siesich auch um den Seniorentreff,die Aktivitäten der
Senioren imNachbarschaftsheim e. V., wobeisie statt von "Senioren"
liebervon Menschen im Alter „50plus“reden möchte.
Aus dem "Seniorentreff" soll der"Treffpunkt 50plus" werden,denn
als Senioren sehen sich vie-le noch nicht, wenn sie ihr
Be-rufsleben beenden. Sie möchteMenschen ab 50 Jahren Angebo-te für
die Gestaltung dieser Le-bensphase im Nachbarschafts-heim
Schöneberg e. V. bieten.
Ein Praktikum während ihresStudiums in einem Seniorenheimim
Ausland hat ihr gezeigt, wieaktiv die älteren Menschen
ihreTagesgestaltung noch in dieHand nehmen. Frau Fischer willHilfe
zur Selbsthilfe anbieten,denn "betuttelt" werden möch-ten die
Menschen 50plus nicht.Einige Gruppen im Seniorentreffbestehen schon
lange und habeneinige Teilnehmer aus Mobilitäts-gründen verloren.
Hier könntenInteressierte Anregungen undandere Sichtweisen in die
vor-handenen Freizeitgruppen brin-gen, wobei das Alter keine
Rollespielt.
Als Einstieg hat Frau Fischer denSeniorenrat wieder aufleben
las-sen, um die Gruppenleiterinnenkennen zu lernen. Sie wird
jetztdie einzelnen Gruppen besu-chen, um sich ein Bild vom Lebenin
diesen zu machen.Der Seniorenrat gab und gibtauch dem
NachbarschaftsheimSchöneberg e. V. Rückkopplungüber die
Veränderungen in denGruppen, während die GruppenNeuigkeiten und
Informationenaus dem Nachbarschaftsheimerhalten. Zurzeit gibt es
folgendeAktivitäten:
· PC-Kurs für Senioren/Seniorin-nen, fortlaufend, Leitung Hel-ga
Gauly, Termine auf Anfra-ge, 35 Euro für 5 Termine,Menzelstr. 7
(Menzeldorf)
· Aktivitätengruppe, Mittwoch,ab 10 Uhr, kostenlos, Treff-
punkt nach Absprache, Kon-takt: Tel 8 22 49 85 (Sonja
Ber-gold)
· Flotte Karten (Canasta), Kon-takt: Frau Larisch 851 45 53(Die
Gruppe sucht noch 1 Mit-spielerin)
· Gemütliche Spaziergänger,Donnerstag, ab 10 Uhr, kos-tenlos,
Treffpunkt nach Ab-sprache, Kontakt: Tel 8 83 4918 (Anneliese
Schubring)
· Handarbeitsgruppe, Nähen,Stricken, Sticken,
Patchwork...,Leitung: Christa Lentzsch,Dienstag, 14.30 bis 17.00
Uhr,6 Euro pro Monat zzgl. Mate-rial. Holsteinische Str. 30,
Au-fenthaltsraum im 1. OG, An-meldung: Treffpunkt
50plus,Information: Tel 2 11 31 98(Christa Lentzsch)
· Mittwochsgruppe, betreuteGruppe für ältere und/oderbehinderte
Seniorinnen, mitKaffee, Spielen, Unterhaltung,Veranstalter:
Treffpunkt 50plus,Mittwoch, 14 bis 17 Uhr, 3 Eu-ro pro Monat,
HolsteinischeStr. 30, Aufenthaltsraum im 1.OG, Kontakt: Tel 8 55 81
63(Gabriele Mühlenbeck)
· "Silberdisteln" (allein stehendeSenioren), 1., 2., und 3.
Don-nerstag im Monat, 14 bis 18Uhr, Holsteinische Str. 30,Kontakt:
SelbsthilfetreffpunktTel 85 99 51 30/ -33
· Singekreis - Volkslieder, Schla-ger, Popsongs - ab und zu
Auf-tritte bei Veranstaltungen inKrankenhäusern etc,.
Leitung:Dietmar Fieretz, Musiker,Montag, 15 bis 17.30 Uhr, 8Euro im
Monat, HolsteinischeStr. 30, Seminarraum im 1.OG, Kontakt: Tel 218
31 27(Helga Schanze) oder über denTreffpunkt 50plus
· Wandergruppe 55+, Kontakt:Frau Liedtke über den Treff-punkt
50plus (Gruppe suchtnach Verstärkung)
· Spätlese on tour, eine Wan-dergruppe aktiver
Seniorin-nen/Senioren treffen sich ein-mal monatlich, um durch
Be-lin zu spazieren, Veranstalter:
Treffpunkt 50plus, jeden ers-ten Sonntag im Monat, Ge-bühr:
Eintrittsgelder, Fahrkar-ten, Kontakt: Tel 8 51 93 37(Karin
Lücke)
· Töpfergruppe, Leitung IngridBaerenz, Gruppe I: Mittwoch,10 bis
12 Uhr, Gruppe II: Mon-tag, 15 bis 19 Uhr, 8 Euro proMonat zzgl.
Material, Jeverstr.9, Töpferraum, Kontakt: Tel 852 50 75 (Ingrid
Baerenz)
· Erzählen und Schreiben - Ent-wicklung kreativer Kräftedurch
gegenseitige Animationund Ermunterung, Lesungenund Kooperation mit
derSchreibgruppe 50+ (PrenzlauerBerg) - fortlaufend, Einstieg
je-derzeit möglich, Freitag, 10 bis12 Uhr, Leitung: Christina
Klei-ne, Pädagogin, 10 Euro proMonat, Holsteinische Str.
30,Aufenthaltsraum im 1. OG,Kontakt: Tel 3 24 63 56(Ingetraud Sons)
(Die Gruppeist voll, eine zweite in Vorbe-reitung - Informationen
beimTreffpunkt 50plus)
· Neu ab Februar 2007: EinGesprächskreis für Menschen,die neu im
Ruhestand sind undsich austauschen möchten. 10Termine, 30 Euro,
Information:Treffpunkt 50plus
Wie ich auch im Artikel "Aktiv imSeniorentreff" berichtet
habe,haben Seniorenaktivitäten Tradi-tion beim
Nachbarschaftsheim.Leider hat durch Personalwechseldie Betreuung
über den Senio-renrat gelitten. Frau Fischer möch-te da wieder
anknüpfen und sovon den Bedürfnissen und Wün-schen erfahren.
Wer in Gesellschaft seinem Hob-by frönen möchte oder sich anden
angebotenen Aktivitätenbeteiligen möchte, wende sichbitte an die
angegebenen Kon-takte oder an den Treffpunkt50plus, Claudia Fischer
Tel 85 9951 14. E-Mail:
[email protected](Sprechzeit Donnerstag
10 bis 13Uhr und nach Vereinbarung)
Bärbel Schneider
Aktiv imSeniorentreffIch habe Frau Christa Lentzschbei sich zu
Hause besucht. Sieverbringt einen Teil ihrer Freizeitschon lange
mit Aktivitäten, dieder Seniorentreff des Nachbar-schaftsheims
Schöneberg e. V.anbietet. Dekorationen in ihrerWohnung lassen
schnell erken-nen, welchem Hobby sie frönt.Da gibt es Getöpfertes
von derVase bis zum Bilderrahmen, vonFiguren hin zu Ziertellern.
Natür-lich hat sie alles in der Töpfer-gruppe angefertigt. Sie
bedauertes sehr, dass sich nicht mehrgenug Interessierte für die
Vor-mittagsgruppe gefunden haben.Vielleicht gibt es ja bald
neueTeilnehmer/innen für diesen Kurs.
Daneben leitet sie noch dieHandarbeitsgruppe. Ursprüng-lich war
es einmal eine „Stoff-gruppe“, die sich mit Seidenma-lerei
befasste. Nun sind Handar-beiten von Häkeln über Strickenund
Sticken bis zu Patchworkangesagt. Zu ihrer Gruppe gehö-ren fünf
Damen und ein Herr,und jeder handarbeitet, was ermöchte. Zwei
Interessenten, Frauoder Mann, könnten die Gruppenoch
vervollständigen. FrauLentzsch ist selbst gelernteSchneiderin im
Ruhestand, dieim Nähbereich sicher viele Tricksund Kniffe
beisteuern kann.
Frau Lentzsch besucht schon seit1988 Gruppen im
Nachbar-schaftsheim Schönerberg e. V.,anfangs die Gruppe "Atmen
undBewegung", es folgte die Töp-fergruppe, deren Leitung
siezwischenzeitlich übernahm, da-mit diese nicht einschlief.
Daherkann sie mir auch viel aus demNähkästchen erzählen. Da gabes
den Seniorenrat, gebildet ausden Gruppenleitungen, der sichmehrmals
im Jahr traf und dieVerbindung zwischen den Grup-pen und der
Ansprechpartnerindes Nachbarschaftsheim für siebildete. Für die
Seniorinnen undSenioren gab es zusätzlich Ta-gesausflüge oder
Reisen, diesehr gerne auch von Alleinste-henden wahrgenommen
wur-den. Frau Christa erzählte mir
sehr lebhaft, wie Sie mit anderenauf diesen Reisen Feste
organi-sierte. Sie bedauert es sehr, dassdiese sozialen Kontakte
zurück-genommen wurden, denn da-durch ergaben sich auch
vieleprivate Kontakte zwischen denTeilnehmern. Die
Gruppenteil-nehmer vermissen auch das Ca-fé, in dem sie nach ihrer
Aktivitätnoch oft privat beisammen sa-ßen.
Es gibt auch noch eine dritteGruppe im Seniorentreff, der esFrau
Lentzsch gemeinsam mitihrem Ehemann angetan hat:"Spätlese on tour".
Hier spazie-ren Seniorinnen und Seniorengemeinsam am ersten
Sonntagim Monat durch Berlin, natürlichgibt es immer interessante
An-laufpunkte.
Haben Sie Lust in Gesellschaftzu handarbeiten, nehmen SieKontakt
zu Christa Lentzsch auf,Tel 2 11 31 98.Die Handarbeitsgruppe trifft
sichin der Holsteinischen Straße 30(Friedenau), dienstags von
15.00bis 17.00 Uhr, der Beitrag be-trägt 6 Euro pro Monat
zzgl.Material.
Bärbel SchneiderEhrenamtliche Redakteurinder
Stadtteilzeitung
Freizeit- und Kulturgruppen im Nachbarschaftsheim
▲
Christa Lentsch, Foto: Schneider
FriedenauerKRÜMELCHEN
Second Hand und Neuwertiges fürKinder, Kleidung, Schuhe,
Spielzeug, Buggys, ...Kostümverleih für KinderBundesallee
132
(am U-Bhf. Friedrich-Wilhelm-Platz)
Do+ Fr:Kommissionsannahme
Tel.: 0179 / 691 83 13
Di, Mi 10-18, Do 12-18,Fr 10-17, Sa 10-14
-
Die StadtteilzeitungNr.37 -Dezember 2006 Seite 9
Der Charme des Akkordeons
▲
Akkordeon-Centrum jetzt auch in Berlin
Sergej Makarenko (27) ist einMann von schnellen Entschlüs-sen.
Mit 13 Jahren ging der jun-ge Ukrainer aus dem Elternhausauf die
Musikberufsschule nachKiew, er wollte Musiker werden,das wusste er.
Aber wovon le-ben? Er wollte Dirigent werden,nun ist er
Akkordeonspieler, dermoderne Musik auf hohem Ni-veau spielt, wie er
sagt. In Russ-land wird viel Akkordeonmusikgemacht; Sergej wollte
die west-lichen Einflüsse kennenlernenund das Leben im Westen
undkam vor vier Jahren nach Deutsch-land, nach Kassel, wo ein
Onkelvon ihm lebt und wo er ein Auf-baustudium absolvierte. Sein
Geldverdiente er mit Akkordeonmu-sik auf Partys und als
Straßen-musiker. Er begann Deutsch zulernen, denn man muß doch
ver-stehen können, was die Leuteauf der Straße zu einem sagen,will
ihre Fragen beantworten.
Auf Empfehlung seiner Lehreringing er anschließend nach Ham-burg
zum renommierten Akkor-deon-Centrum Brusch, einer be-gehrten und
respektierten Adres-se unter den Lieferanten und Her-stellern, das
über die Jahre zu ei-nem Publikumsmagnet wurde,zu dem Besucher und
Kundenüber Hunderte von Kilometernanreisen. Sergej Makarenko
gabKonzerte und Unterricht, lernte
Instrumente reparieren und ver-kaufen. Das Hamburger
Akkor-deon-Centrum hatte auch vieleBerliner Kunden, so dass
einesTages die Frage aufkam: warumnicht eine Filiale in Berlin
eröff-nen? "Willst du nach Berlin ge-hen?" wurde Sergej von
Hen-ning Schober, dem jetzigen In-haber des Hauses Brusch,
ge-fragt. Der fragte seine Frau, und20 Minuten später stand
wiederein Entschluß fest: wir gehen nachBerlin!
Nun sind sie also hier, Sergej Ma-karenko, seine Frau Elena
undTöchterchen Mila, gerade einJahr alt geworden. Sie sind mei-ne
neuen Nachbarn. "Hier im Wes-ten kann man erreichen, wasman sich
vorgenommen hat!"sagt Sergej. In der Holsteini-schen- Ecke
Peschkestraße inSteglitz in der Nähe des Walther-Schreiber-Platzes
leitet er dieBerliner Filiale des Akkordeon-Centrum Brusch,
unterstützt vonUwe Hartenhauer, der speziellfür den Bereich
Bandoneon zu-ständig ist, der Handzuginstru-mentenmacherin Sandra
Rotheund Manager Thomas Lau. Dereinstige Kinderladen wurde fürihre
Zwecke umgebaut, auf lan-gen Regalen stehen sie, die kost-baren
Markeninstrumente vonBorsini, Hohner, Brandoni, Arti-giana und
vielen anderen be-
kannten Herstellern - Piano- undKnopfakkordeons,
Bandoneons,Konzertinas und-und-und. 200Instrumente sind sofort
verfüg-bar und können auch über denOnline-Shop bestellt
werden(www.akkordeoncentrum.de).Sergej Makarenko beherrscht
siealle. In der zweiten Ausbaustufeder Berliner Filiale soll auch
Mu-sikunterricht angeboten werden,dann wird er seine
Kenntnisseweitergeben. Ich freue michschon auf das erste
Konzert!
Am 2. Oktober wurde Eröffnunggefeiert, viele Gäste waren
ge-kommen, nicht zuletzt der virtu-ose Berliner Altmeister auf
demBandoneon, Karl Oriwohl, undMundharmonika-Profi Igor Flach.Bis
in die Nacht hinein konnteman an diesem warmen Spät-herbsttag
musikalische Klänge inden Straßen hören. "WennHenning Schober das
in Berlinrealisiert, was er bereits in Ham-burg getan hat, dann
wird dieKulturszene in Berlin bald auf-horchen können - und mit ihr
dieAkkordeonisten und Harmonika-spieler in der Hauptstadt
undUmgebung..." sagt Expansions-manager Thomas Lau.
Wir wünschen viel Erfolg!
Sigrid Wiegand
Sergej Makarenko Foto: Sabine Wild, www.kunstwild.de
Hätten Sie’s gewusst?
▲
Was hat der Nikolausmit Berlin zu tun?Am 6. Dezember feiern wir
denNikolaustag. Der heilige Nikolausbeschenkt nicht nur die
Kinder(jeden Alters!), er ist auch derSchutzpatron der Fischer.In
Berlin, der Stadt am Fluss, warim Mittelalter - ebenso wie in
derSchwesterstadt Cölln - der Fisch-fang eine
Haupterwerbsquelle.Die Kirche in Cölln wurde demheiligen Petrus
(Berufsfischer!)geweiht, die Petrikirche, die Kir-che in Berlin dem
Nikolaus, dieNikolaikirche. Diese beiden Städ-ten gehörten zur
Hanse und ver-dankten ihren Aufstieg der Furtdurch die Spree, die
wichtigeHandelswege Norddeutschlandsverband. Die Stadt Cölln ist
heu-te nur noch als "Fischerinsel"bzw. "Museumsinsel" im Stadt-plan
zu finden.Auch für die Dörfer und Städteder Umgebung spielte der
Fisch-fang eine große Rolle, sei es aufder Halbinsel Stralau, wo
heutenoch das traditionelle Fest desStralauer Fischzugs gefeiert
wirdoder Köpenick, dessen Name aufeinen gefangenen Krebs
zurück-geht, der nicht verkauft werdenwollte (Köp´ nich!).Der Fluss
brachte nicht nur Wohl-stand, häufige Überschwem-mungen waren an
der Tagesord-
nung. So ist auch zu erklären,dass die Straßen der
Innenstadtselten parallel zum Ufer geführtwurden, sondern meistens
imrechten Winkel zur Spree. Der sumpfige Untergrund in die-sem
Gebiet ist ein Thema fürsich. Schon der große Kurfürstholte
holländische Spezialistenins Land, die etwas von Wasser-bau
verstanden. Erst danachkonnten weite Teile Berlins be-baut werden.
So verwundert esumso mehr, dass am Ende des20. Jahrhunderts
Mehrkosten beiNeubauten an der Spree auf den"unerwartet schlechten,
nichttragfähigen" Baugrund zurück-geführt werden.Doch zurück zu den
Fischen. AlteBerliner Spezialitäten sind Karp-fen in Braunbier oder
havelländi-sche Krebssuppe. Beide Gerichtegehörten auch zu einem
festli-chen Weihnachtsmenü mit meh-reren Gängen. Vielleicht ist
dieseine Anregung für die Festtage?Doch zunächst sollten Sie
Ihregeputzten Schuhe am Abend des5. Dezembers vor die Tür
stellenund testen, ob der alte Brauch inIhrer Umgebung noch
bekanntist und Ihre Schuhe mit mildenGaben gefüllt werden.Marina
Naujoks
„Charlie und die Schokoladenfabrik“ - Filmtipp
▲
Eine süße SchokomödieVerzichten Sie auf Schokolade,aber nicht
auf Glückshormoneund diesen Film! Mich große undmeine kleine
Naschkatze hat die-ses skurrile, spannend-süße Fan-tasy-Abenteuer
auf angenehm-ste Weise verzaubert. Kein Wun-der, denn Tim Burton
führte Re-gie, Danny Elfman kümmertesich um die oscarnominierte
Mu-sik und Johnny Depp ist dieHauptfigur des schillernden
Cho-colatiers. Die Vorlage, das Kin-derbuch "Charlie And The
Cho-colate Factory" von Roald Dahl,hat in England längst
Kultstatus.
Was treibt einen Menschen, einSchokoladenimperium aufzu-bauen?
Wenn er als Kind ausästhetischen Gründen Riesen-zahnspangen hatte
und aus ge-sundheitlichen jeglicher Genussvon Süßigkeiten verboten
war,könnte dieses Trauma ein starkerAntrieb sein. So geschehen
demWilly Wonka, Sohn eines Zahn-arztes. Nun ist er der Beste,
seineSchokoladen sind köstlich, dieRezepte streng geheim und
alleszusammen sehr begehrt. Dasganze Land gerät in höchste
Auf-regung und kauft wie verrücktWillys Schokotafeln, weil
darinfünf Gutscheine für eine Besich-tigung der Traumfabrik
verstecktsind. Pech, mit wem der weltent-
rückte Willy Wonka nun kon-frontiert wird: Der
bettelarmeCharlie, die verzogene Göreeines Firmenbosses, der
nimmer-satte deutsche Metzger-SohnAugustus Glupsch; die
eingebil-dete Kaugummi-Kau-Weltmeis-terin und der neunmalkluge
Mi-cky Schießer sind die Gewinnerin Begleitung des passenden
er-wachsenen Anhangs. In der sü-ßen Kakao-Wunderwelt gibt esnun
zwangsläufig auch zartbit-tere Überraschungen und der inAussicht
gestellte geheimnisvollePreis, der ihr Leben verändernsoll, kommt
anders, als erwartet- aber gerecht.
Großen Unterhaltungswert bie-ten die Tricks und
Soundtracks.Songs und perfekt choreogra-phierten Tanzeinlagen der
zwerg-artigen Schichtarbeiter UmpaLumpas führen quer durch
be-kannte Musikrichtungen, vorbeian Schoko-Wasserfällen und
glä-sernen ICE-Fahrstühlen. MehrereMale sahen wir diesen Film
undträllerten seine musikalischenOhrwürmer. Zum Glück ist erendlich
als DVD erhältlich - nunkönnen wir auch unsere Tanz-schritte
verbessern.
Annetta Mansfeld
-
Die StadtteilzeitungSeite 10 Nr. 37 - Dezember 2006
Der Weihnachtsbaum - eine Öko-Sünde?
▲
aktionweitblick
betreutes wohnen
gGmbH
Wir bieten sozialpädagogischeBetreuung für Erwachsene
mitgeistiger Behinderung in unter-schiedlichen Wohnformen an.
Markelstraße 24a12163 Berlin-SteglitzTelefon 792 00 01Fax 792 12
53
Unser Freizeitclub bietet an:● Offene Treffs● Sportaktivitäten●
Gruppenangebote● (Foto, Kochen, ● Backen, Tanz...)● Beratung●
Arbeitslosengruppe● andere Aktivitäten und
Gruppen...www.aktion-weitblick.de l [email protected]
Leserbrief▲
O Tannenbaum, o Tannenbaum Jedes Jahr im Dezember dassel-be: Die
Nation spaltet sich inWeihnachtsflüchter und
Weih-nachtsenthusiasten. Dazwischengibt es noch die kleine Truppe
inder Grauzone, sie würde demSpektakel zwar gerne aus demWege
gehen, traut sich aber ausdiversen Gründen nicht.
Für die Nichtflüchtigen beginnt -neben der Geschenkejagd -
dieSuche nach einem passenden,würdigen und dekorativen
Weih-nachtsbaum. Schwierige Entschei-dung, an deren Anfang die
Fragesteht, ob es in der heutigen Zeitüberhaupt ökologisch noch
ver-träglich erscheint, einen Baumfür ein kurzfristiges Vergnügenzu
opfern. Hat man sich schwe-ren Herzens - aber Weihnachtenohne Baum
geht nun wirklichnicht - zu diesem Frevel ent-schlossen, steht man
vor demnächsten Problem: Tanne, Fichte,Kiefer oder (das Gewissen
schlägtimmer noch) etwas Künstliches?Tja, man hat es nicht leicht
alsChristbaum-Fan.
20-25 Millionen Nadelbäume,davon alleine ca. 16
MillionenNordmanntannen, kommen inDeutschland zur Weihnachtszeitauf
den Markt. 10-15 Jahre be-nötigt ein Baum, um als respek-tabler
Weihnachtsbaum im Wohn-
zimmer zu Ehren zu gelangen.Mehr als 80 % aller Weih-nachtsbäume
entstammen mitt-lerweile speziellen Weihnachts-baumplantagen in
Dänemark(die größten), Polen, Ungarn,und in Deutschland
hauptsäch-lich dem Sauerland. Aber auch inden Berliner Forsten
werdenNadelhölzer für das Weihnachts-marktgeschäft angebaut,
davonca. 29tausend ha in ökologischerForstwirtschaft, d.h. ohne
dieplantagenüblichen Insektizideund Dünger (die z.B.
einengleichmäßigen Wuchs und eineintensive Grün- oder Blaufär-bung
der Nadeln erreichen sol-len). Also, es gibt sie, die
„gutes-Gewissen-Weihnachtsbäume“.
Die Art des Nadelbaums ist reineGeschmackssache, der eine mages
lieber edel, der andere mehrrustikal. Beachten sollte manallerdings
einige Pflegehinweise,um möglichst lange an demBaum Freude zu
haben: nachdem Kauf kühl lagern, vor derAufstellung das Stammende
an-schneiden, einen wassergefülltenStänder verwenden, mäßig
feuchthalten, Tannenbäume mit Wur-zelballen sollten nicht länger
als10 Tage in einem beheizten Raumstehen. Und: je kühler die
Umge-bung, desto länger hält sich derBaum frisch und nadelt
nicht.
In ländlichen Gegenden war undist es üblich, den Weihnachts-baum
selber zu schlagen (selbst-verständlich in Absprache mitdem Bauern
oder Waldbesitzerund gegen Bezahlung!).
Dieseweihnachtlich-vorfreudige Aktivi-tät müssen aber auch
Berlinernicht entbehren: die 10 branden-burgischen Forstämter
veranstal-ten zahlreicheTermine, bei denenInteressenten ihren Baum
unterfachkundlicher Anleitung selbstschlagen können. Und das
sinddann richtig "wilde" Bäume. DieAktion "Waldwirtschaft -
abernatürlich" strebt an, mit dem"weg" von der
Kahlschlagswirt-schaft und damit der Beendi-gung von Monokulturen,
dieVerjüngung des Waldes auf
natürliche Weise durch Selbst-aussaat, unter dem schützendenDach
der Altbäume, zu errei-chen. Naturgemäß sind es damitkleinere
Mengen an zur Verfü-gung stehenden Weihnachts-bäumen, sie sind
nicht immer ge-rade gewachsen, haben krummeÄste, aber sie stammen
aus"dem Wald von um die Ecke",ohne Dünger und ohne
langeTransportwege. Stärken kannman sich bei den meisten
dieserBaumschlagaktionen auch: MitTee oder Glühwein.
Fazit: Sie können sich das Vergnü-gen gönnen, den Baum selbst
zuschlagen oder mangels Zeit undLust einen ökologisch
zertifizier-ten Baum in der Stadt erwerben
- in jedem Fall aber das Pracht-stück mit ruhigem
Gewissenschmücken.
Ein friedliches Fest mit einemwunderbaren Weihnachtsbaumwünscht
Ihnen
Rita Maikowski
Weihnachtsbäume aus ökolo-gischem
Anbau:Tannen-ParadiesSachsendamm 55/Ecke Naumann-str. (Einfahrt
Tempelhofer Weg)
Weihnachtsbäume selber schla-gen: Infos ab dem 1.12.
unter:www.mluv.brandenburg.de/info/weihnachtsbaeume.und in der
Tagespresse
Es kommt der Tag, da will die Säge sägen!
STEUERBERATERDipl.-Finanzwirt
Uwe HeckeE-Mail: [email protected]:
www.Steuerberater-Hecke.de
Für jede Rechtsform:
• Steuerberatung• Jahresabschlüsse• Steuererklärungen•
Existenzgründungsberatung• Wirtschaftlichkeitsberechnungen•
Betriebswirtschaftliche Auswertungen• Finanzbuchhaltung• Lohn- und
Gehaltsabrechnungen• Rentnersteuererklärungen 2005
Fregestr.7412159 Berlin (Friedenau)
Tel. 859 082-0 · Fax 859 082-40Mobil 0171 / 14 28 551
U-Bahn U9 – Friedrich-Wilhelm-PlatzS-Bahn S1 – Bahnhof
Friedenau
Bus 148 – Rathaus Friedenau//Breslauer Platz
supergünstige
Tipps von Frieda Günstig
DEUTSCHER BUNDESTAGHistorische Ausstellung imDeutschen
DomGendarmenmarkt (Mitte)Di-So 10-18 UhrEintritt
frei!www.bundestag.de/interakt/deutscher-dom
Eintrittfrei!
Spendenaktion
▲
Die Polizei, deinFreund und Helfer
Parkraumnot, ewiges Ärgernis inBerlin, also und gerade auch
inunserem Kiez. Dennoch, auf Schul-land verwaisen jahrelang 25
gesi-cherte Einstellplätze, da das Lehr-personal offensichtlich
lieber kos-tenlos auf Straßenland parkt. HerrPolizeihauptkommissar
Rainer Ge-bert, hauptberuflich Verkehrssi-cherheitsberater, zeigte
Bürgernä-he. Er ermöglichte uns, einen An-trag auf Anmietung zweier
Park-plätze beim Bezirksamt zu stellen.Trotz Erinnerung schwieg
dasBezirksamt. Herr Gebert setzte sichdaraufhin nach 4 Monaten
persön-lich bei der Verwaltung für uns ein.
Für soviel Arrangement in seinerFreizeit möchten wir uns auf
diesenWege recht herzlich bei ihm be-danken.
Familie G.Lehne, Friedenau
Fortsetzung v. Seite 1
▲
"Eine TüteWeihnachtsglanz"
In diesen Tagen beginnen die ers-ten Vorbereitungen für die
gemüt-liche Advents-und Weihnachtszeit.Die Kisten mit liebevoll
behütetenund verpackten Weihnachtsdeko-rationsartikeln werden vom
Dach-boden und Keller hervorgezaubert.Es begegnet uns so manches
Re-quisit aus vergangenen Zeiten undwill sich heute nicht mehr in
denGeschmack und in die Umgebungeinfügen! Doch wohin damit?
ZumWegwerfen viel zu schade!!! Wie-der einpacken und weiter
aufhe-ben, oder anderen Menschen eineFreude damit bereiten?
"Casuarina" sammelt in diesem Jahrfür die Berliner Tafel und die
Orga-nisation Goldnetz gut erhaltenenWeihnachtsschmuck für einen
Weih-nachtsbasar, der ausschließlich fürsozialschwache Familien
stattfin-det, wo Eltern mit ihren Kindern fürkleines Geld ein wenig
Glanz undGlitter in ihre Wohnungen holenkönnen. Wenn Sie mithelfen
möch-ten, erhalten Sie in unserem Ge-schäft Weihnachtstüten, die
Sie mitIhren "Schätzen" gefüllt bei uns biszum 12.12.06 abgeben
können.
CasuarinaGeschenke und ModeRheinstraße 2-3Tel.: 85 07 49 93
Weihnachtsmarktauf dem Dürerplatz
am 1. Adventsonnabend, den 2.Dezember 2006 von 14 - 20 Uhram
S-Bhf. Friedenau.Eine Veranstaltung der Bürgerini-tiative Dürerkiez
e.V. und der Ge-meinschaft der Selbständigen imKünstlerviertel
Friedenau mitfreundlicher Unterstützung vongedankenvoll-Werkstatt
für Denk-anstöße und Elsbach Immobilien.
Weitere Informationen erhalten Sieunter Telefon 030-85961433
oderim Internet unterwww.duererkiez.de
Friedenauer Engel
Pünktlich zur Weihnachtszeit kannman Friedenau nun in alle Welt
tra-gen - oder einfach in den eigenenBaum hängen. Das rührige
Friede-nauer Designer-Duo Nicole Scottund Rabea Zeller (KiQua) hat
denFriedenauer Wappenengel in Goldauf eine Weihnachtskugel
ge-bannt, die in vielen FriedenauerGeschäften zu haben ist
(3,50Euro/Stück) - einfach mal fragen!
Sanna v. ZedlitzWeitere Infos unterwww.berlin-friedenau.com
Baumschmuck
▲
-
Die Stadtteilzeitung Seite 11 Nr.37 -Dezember 2006
Spendenaufruf an alle Eltern und Kinder von Pfarrer Lübke
▲
Ein Friedhofsführer der besonderen Art
▲
NEUMANNZAHNARZTPRAXIS
Praxis für Zahnerhaltungund
IndividualprophylaxeParodontologieEndodontieKinderbehandlung
ANDREAS NEUMANNHauptstraße 87Ecke Wielandstraße12159 Berlin
(Friedenau)Telefon 850 762 40
VormalsLauenburger Straße 2
NEUE
ADRESSE
Leben und Sterbenin FriedenauDie edition Friedenauer Brückehat
mit dem Buch "Der Künstler-friedhof" eine Geschichte Friede-naus
und seiner frühen Bewoh-ner herausgebracht. Über dieAufzählung der
vielen Künstler,Literaten, Wissenschaftler, Kom-munalpolitiker,
Geschäftsleuteund anderer Persönlichkeitenund ihrer Grabstätten
hinauserzählen die Autoren vom Lebenin Friedenau von seiner
Grün-dung im späten 19. Jahrhundertbis in die Gegenwart. Wir
erfah-ren, wer die Gestaltung der ehe-maligen Villenkolonie vor
denToren Berlins maßgeblich geplantund beeinflußt hat, wer hier
wiegebaut, künstlerisch und wissen-schaftlich gearbeitet hat, wer
mitseinem Wirken den Ruf Friede-naus als kreative Wohnidylle
be-gründete und hier seine letzteRuhestätte fand.
In drei Kapiteln wird über dieEntstehung und Entwicklungsowohl
Friedenaus als auch sei-nes Friedhofs berichtet, über denFriedhof
aus architekturhistori-scher Sicht, und im umfangreich-sten Teil
werden die hier ruhen-den Persönlichkeiten und ihreGrabstätten in
alphabetischerReihenfolge vorgestellt. Dabeierfahren die Leser
nicht nur Ge-burts- und Sterbedaten, sondernauch Lebens- und
Zeitgeschich-ten, Schicksale und Familienver-flechtungen und ihre
Bedeutungfür unseren Stadtteil. Die meistenBerichte sind mit Fotos
oderZeichnungen illustriert und ver-mitteln so ein lebendiges Bild
derersten Friedenauer und der Zeit,in der sie lebten. Selbst
Kennerdes Friedhofs werden erstauntsein, wen wir alles auf
unseremFriedhof beherbergen und dasser seinen Beinamen
"Künstler-friedhof" nicht allein MarleneDietrich und Helmut Newton
ver-dankt.
Die architekturhistorische Be-trachtung widmet sich demFriedhof
als Bau- und Garten-denkmal, der Urnenhalle - demsog. Columbarium -
, den gro-ßen Wandgräbern, ihren Schöp-fern und ihrer
städtebaulichenund künstlerischen Bedeutung.So finden sich unter
den Schöp-fern der zahlreichen Grabdenk-mäler namhafte Berliner
Bild-hauer wie Georg Kolbe, BertelThorvaldsen, Valentino Casalund
Hans Dammann, und einSpaziergang über den Friedhofkann zu einem
Kunsterlebniswerden.
Es ist ein geschmackvolles, hand-liches Buch entstanden,
sorgfäl-tig recherchiert und mit reichhal-tigem Bildmaterial
versehen.Stadtpläne des alten und neuenFriedenau laden zum
Vergleichein, und authentische Texte aus
der Gründerzeit des Stadtteilsberichten aus dem frühen
Frie-denauer Leben. Ein ausführlichesLiteratur- und
Quellenverzeichnisund ein Verzeichnis der Abbil-dungen im Anhang
bewahrenden Text vor störenden Fußno-ten. Ein Friedhofsplan und
einepraktische Liste mit Verkehrsver-bindungen, Öffnungszeiten
undVerwaltungsadressen erleichternInteressierten den Weg
nachFriedenau und zu seinem Künst-lerfriedhof. Ein spannendes
undeindrucksvolles Leseerlebnis!
Sigrid Wiegand
Der Künstlerfriedhof inFriedenau.Nach einer Idee von
HelmuthPohren-Hartmannunter Mitarbeit vonHermann Elbling undEvelyn
Weissbergedition FriedenauerBrücke, Berlin 2006
Weihnachtsaktion für Kinder in Kenia- Kinder helfen Kindern -Die
Medizinische DirektHilfe inAfrika hilft armen und krankenMenschen
in Kenia. In dem DorfKokotoni im Distrikt Malindi be-treiben wir
eine Gesundheitssta-tion. In dem Dorf Ramada wer-den wir eine
zweite Gesundheits-station in Betrieb nehmen. Wirführen außerdem in
sehr abgele-genen Gegenden zusätzlich"mobile Sprechstunden"
durch.Dabei wurden im letzten Jahrdurchschnittlich 650 Patienten
injeder Sprechstunde versorgt, diesonst keinen Zugang zur
medizi-nischen Versorgung haben. Wirhelfen Familien, die ohne
flie-ßendes Wasser und ohne Stromin Lehmhütten leben. Wir
beglei-ten außerdem auch AIDS-Krankeund kümmern uns um dere