Die Bedeutung der Kritischen Infrastrukturen für die Funktionsfähigkeit von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat Einführungsvortrag von Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, anlässlich der AFCEA-Tagung „Sicherstellung der IKT- Versorgung bei einem längerfristigen Stromausfall“ 3. Juni 2009, Brühl
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Die Bedeutung der Kritischen Infrastrukturen für die Funktionsfähigkeit von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat Einführungsvortrag von Christoph Unger,
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Die Bedeutung der Kritischen Infrastrukturen für die Funktionsfähigkeit von Wirtschaft, Gesellschaft und Staat
Einführungsvortrag von Christoph Unger,
Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe,
anlässlich der AFCEA-Tagung „Sicherstellung der IKT-Versorgung
bei einem längerfristigen Stromausfall“
3. Juni 2009, Brühl
Stand: 03.06.2009 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe 2
BBK - Teil der staatlichen Sicherheitsvorsorge
Gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge
Gemeinsame Bedrohungs- und Risikoanalyse
Nachrichten-DienstlicheSicherheits-
vorsorge
PolizeilicheSicherheits-
vorsorge
MilitärischeSicherheits-
vorsorge
ZivileSicherheits-
vorsorge
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Stand: 03.06.2009 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe 3
NichtstaatlicheSicherheits-
vorsorge(PPP)
BBK - Teil der gesellschaftlichen Sicherheitsvorsorge
Gemeinsame Bedrohungs- und Risikoanalyse
Nachrichten-DienstlicheSicherheits-
vorsorge
PolizeilicheSicherheits-
vorsorge
MilitärischeSicherheits-
vorsorge
ZivileSicherheits-
vorsorge
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Gesamtstaatliche Sicherheitsvorsorge
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• Unterstützung von Bund / Ländern im Krisenmanagement(u.a. Gemeinsames Lagezentrum von Bund und Ländern - GMLZ)
• Konzeption und Planung ziviler Notfallvorsorge (Beratung, Information für Staat, Wirtschaft und Bevölkerung)
• Forschung, Forschungsförderung im Bevölkerungsschutz
• Ausbildung und Fortbildung im Krisenmanagement(Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung, Zivilschutz - AKNZ)
Informations-, Wissens-, Dienstleistungsplattform
Aufgaben des BBK
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Präsident
Vizepräsident
Krisenstab *
Abteilung I Abteilung II Abteilung III Abteilung IV SachbereichVerwaltungKrisenmanagement Notfallvorsorge,
Kritische Infra-strukturen
Forschung und Technik, Gesund-heitlicher Bevöl-kerungsschutz
Zivilschutzaus-bildung, Akademie
für Krisenmana-gement, Notfall-
planung und Zivilschutz
*Aktivierung nach DA für die BAO
Organigramm
Präsidialbüro
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Foto: Raymond Spekking
Foto: Gemeinde Brand-Nagelberg
Foto: Deutscher Bundestag
Foto: Stefan Kühn
Quelle: BMVBW
Foto: Deloitte
Foto: BAM
KRITISCHE INFRASTRUKTUREN:Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger
Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen,
bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung
nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe,
erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit
oder andere dramatische Folgen
eintreten würden.
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Italien, 28. September 2003
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Münsterland, 25.11.2005
Am 25.11.2005 zog Tief Thorsten mit starkem Wind und Schneefall über Nordrhein-Westfalen. Besonders betroffen: Arnsberg, Münster, angrenzende niederländische Gebiete
Folgen: • Voll- und Teilsperrungen von BAB• Ausfall von Bahnverbindung
z.T. über mehrer Tage
• Großflächige Zerstörungen der Stromnetzinfrastruktur
• Stromausfälle bis zu 7 Tage
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Europa, 04.11.2006
Stromausfälle in:
• Österreich
• Belgien
• Frankreich
• Deutschland
• Italien
• Niederlande
• Portugal
• Spanien
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Stromausfälle: Behördenbetroffenheit
• 16. November 2004: Schmorbrand mit Stromausfall in zentralem Rechenzentrum der Bundesanstalt für Arbeit Dauer der Umschaltung auf Ausweichrechenzentrum: 2 Stunden
• 15. Juli 2005: 20-minütiger Stromausfall im Berliner Regierungsviertel (Reinhardtstraße/ Luisenstraße/ Schumannstraße); betroffen 400 Haushalte, Büros, Geschäfte
• 19. September 2005:Stromausfall im Sekretariatsgebäude der Vereinten Nationen: 12.15 Uhr, Räumung: 14.15 Uhr, Wiederherstellung: 20.09. (morgens)
• 26. November 2006: Stromausfall mit Ausfall Notstromversorgung NDR in Hamburg, Ausfall Sendebetrieb für 42-72 Minuten
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- Empfehlungen für physischen, personellen, organisatorischen Mindestschutz in Unternehmen
Risiko- und Krisenmanagement- Ziel: Risiken im Vorfeld erfassen, minimieren und
auf Krisenfälle bestmöglich vorbereitet sein- Leitfaden mit Verfahren zur vergleichbaren
Bewertung von Risiken
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Leitfaden Notstromversorgung
Ziele :• Vorsorge für längerfristige, überregionale Stromausfälle• Sicherung der Funktionsfähigkeit von wichtigen Einrichtungen
(Sicherheitsbehörden!)• Anpassung der Notstromversorgung an Erfordernisse verlässliche ausreichende Notstromversorgung
Inhalte: • Ermittlung des Energiebedarfs für die
Notstromversorgung• Konzeption der Notstromversorgung • Sicherstellung des Notstrombetriebes• Konzept „Betrieb unter Notstromversorgung“• Wartung, Tests und Übungen
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Christoph Unger
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Provinzialstraße 9353127 Bonn - LengsdorfTel.: 0228 99 550-1000Fax: 0228 99 550-1620E-Mail: [email protected].: www.bbk.bund.de