Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt AQAI Gesellschaft für angewandtes Qualitätsmanagement in Anästhesie und Intensivmedizin mbH AQAI GmbH Wörrstädter Str. 31 55283 Nierstein Tel. 06133 5099103 Fax 06133 61216 [email protected]Anästhesieauswertungen Baden-Württemberg Zeitbereich: ganzes Jahr 2010 Nierstein, 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, anbei übersenden wir Ihnen die Auswertungen zur Qualitätssicherung für das Jahr 2009. Sie besteht wie gewohnt aus zwei Heften: einem, welches die Daten mit den Qualitätsindikatoren enthält und einem zweiten mit den eher deskriptiven Daten und den verschiedenen Erläuterungen. Dadurch erhalten Sie mehr Übersicht über Ihre Daten. Die Präsentation der Daten erfolgt wieder im Format von Adobe Acrobat (*.pdf). Sollten Sie dieses Programm nicht auf Ihrem Rechner installiert haben: Kein Problem, wir haben die freie Version des Readers mit auf die CD-Rom kopiert und Sie können diese problemlos installieren. Auf diese Weise können Sie die Ergebnisse am Bildschirm betrachten und Ausdrucke einzelner Seiten oder des ganzen Pakets in SW oder Farbe erstellen. Der Referenzdatenpool setzt sich seit 2004 aus den Daten von 179319 erfassten Datensätzen (171598 auswertbare Anästhesien) zusammen. Hierbei wurden die neuen Referenzkriterien der DGAI berücksichtigt bzw. angewendet. Bitte lesen Sie die erläuternden Seiten zu Beginn des Dokumentes. Sie helfen Ihnen, die Auswertungen bzw. deren Gestaltung besser zu verstehen. Mit freundlichen Grüßen Ihre AQAI GmbH
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Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt
AQAIGesellschaft für angewandtes Qualitätsmanagement in Anästhesie und Intensivmedizin mbH
AQAI GmbHWörrstädter Str. 3155283 NiersteinTel. 06133 5099103Fax 06133 [email protected]
Anästhesieauswertungen Baden-WürttembergZeitbereich: ganzes Jahr 2010 Nierstein, 2011Sehr geehrte Damen und Herren,anbei übersenden wir Ihnen die Auswertungen zur Qualitätssicherung für das Jahr 2009. Sie besteht wie gewohnt aus zwei Heften: einem, welches die Daten mit denQualitätsindikatoren enthält und einem zweiten mit den eher deskriptiven Daten und den verschiedenen Erläuterungen. Dadurch erhalten Sie mehr Übersicht über Ihre Daten. DiePräsentation der Daten erfolgt wieder im Format von Adobe Acrobat (*.pdf). Sollten Sie dieses Programm nicht auf Ihrem Rechner installiert haben: Kein Problem, wir haben diefreie Version des Readers mit auf die CD-Rom kopiert und Sie können diese problemlos installieren. Auf diese Weise können Sie die Ergebnisse am Bildschirm betrachten undAusdrucke einzelner Seiten oder des ganzen Pakets in SW oder Farbe erstellen.
Der Referenzdatenpool setzt sich seit 2004 aus den Daten von 179319 erfassten Datensätzen (171598 auswertbare Anästhesien) zusammen. Hierbei wurden die neuenReferenzkriterien der DGAI berücksichtigt bzw. angewendet. Bitte lesen Sie die erläuternden Seiten zu Beginn des Dokumentes. Sie helfen Ihnen, die Auswertungen bzw. deren Gestaltung besser zu verstehen.
Mit freundlichen GrüßenIhre AQAI GmbH
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 2
Inhalt
3 Einige Erläuterungen zu den Tabellen über die Datenqualität 4 Zu den neuen Referenzbedingungen der DGAI 5 Informationen zur Anästhesietechnik und Modellierung 6 Datenqualität, Zahl der Datensätze und Anästhesien, Erfüllung der Referenzbedingungen 7 Verteilung der Einteilung in Risikogruppen nach ASA 8 AVB-Rate und AVB-Erwartungswerte (P) nach ASA12 Datenqualität in Bezug auf die Erfassung von Anästhesietechniken13 Parameter der logistischen Regresssion15 Häufigkeitsverteilung der AVB-Schweregrade16 Registrierte AVB und Erwartungswerte (P) Ihres Hauses im Vergleich mit der Referenz18 Häufigkeitsverteilung (Hitlisten) der verschiedenen AVB-Arten20 Häufigkeit relevanter AVB in Abhängigkeit der ASA-Klassifizierung, des Alters und des Geschlechts22 Inzidenz von AVB bei Tracerdiagnose Sectio Caesarea25 Inzidenz von AVB bei Tracerdiagnose Polytrauma27 Häufigkeit eines AVB vom Schweregrad 4 in Abhängigkeit der Dringlichkeit des Eingriffes28 Häufigkeit eines AVB vom Schweregrad 5 in Abhängigkeit der Dringlichkeit des Eingriffes29 Inzidenz relevanter AVB bei Vorliegen von Risikofaktoren des Patienten nach Fachabteilungen33 Inzidenz relevanter AVB in Abhängigkeit der OP-Dauer und weiterer organisatorischer Einflussfaktoren39 Inzidenz relevanter AVB bei risikoarmen Patienten41 Inzidenz relevanter AVB in Abhängigkeit der Anästhesietechnik und bei verschiedenen Patientengruppen54 Häufigkeit der AVB-Beobachtung nach Fachgebieten und weitere allgemeine AVB-Tabellen64 Schweregrade und Häufigkeiten der einzelnen AVB-Arten
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 3 Einige Erläuterungen zu den folgenden Tabellen über die Datenqualität (Siehe Seite 6):Zunächst zeigen wir Ihnen die Zahl der erfassten und in dieser Auswertung aus Ihrem Haus insgesamt berücksichtigten Datensätze. Hiervon werden diejenigen Datensätzeabgezogen, die entweder syntaktisch oder logisch fehlerhaft sind. Was syntaktische oder logische Fehler sind, können Sie am besten selbst mit Hilfe unseres Checkprogrammsherausfinden. Dies stellen wir Ihnen gern in der aktuellen Version kostenlos zur Verfügung. (Bitte Anfrage per Email an [email protected]). Über das Checkprogrammhinaus verwerfen wir noch Datensätze bei denen
• die Einleitungsdauer über 2 h • die Ausleitung über 1h• die Anästhesiedauer oder die OP-Dauer über 18 h• das Alter des Patienten über 100 Jahre
beträgt, weil wir das als extremen Ausreißer nicht statistisch mit erfassen möchten. Ebenfalls ausgenommen von der Auswertung wurden alle Fälle, bei denen es sich um eineNeugeborenenversorgung oder um eine Explantation handelt, da hierfür die meisten Auswertungen nicht sinnvoll wären.
Anschließend ermitteln wir, wie oft in den Datensätzen eine Anästhesietechnik korrekt dokumentiert ist. (Häufige Fehler bestehen in der Doppelnennung von Anästhesieformen(„Einleitung intravenös“ gleichzeitig mit „Einleitung per Inhalationem“) oder in der ausschließlichen Kodierung eines Luftweges. Diese Fehler weisen eindeutig auf Mängel inder Dokumentationsqualität hin.) Datensätze mit fehlerhafter Anästhesietechnik schließen wir auch von der Auswertung aus.
Für etliche Auswertungen nehmen wir eine Aufteilung anhand von Fachabteilungen vor. Die DGAI hat einen Katalog von allen Fachabteilungen aufgestellt, so dassentsprechende Tabellen nur in extrem kleiner Schrift zu drucken wären. Wir haben daher eine Beschränkung auf die wichtigsten Fachabteilungen vorgenommen. Wie vieleDatensätze in die sonstigen Fachabteilungen fallen, können sie ebenfalls der Tabelle auf Seite 6 entnehmen. Für die weiteren Tabellen und Grafiken, die nach Fachabteilungengeordnet sind, wird die Summe der Fälle in den ausgewerteten Fachabteilungen auf 100 % gesetzt. Dies gilt auch für die deskriptiven Auswertungen.
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 4 Zu den Referenzbedingungen der DGAI:Die Referenzbedingungen sind erfüllt, wenn die Punkte 1 bis 3 gleichzeitig erfüllt werden:
1. Die Gesamtfehlerzahl der Datensätze weniger als 5% beträgt und in mindestens 95% der Datensätze die Anästhesietechnik dokumentiert ist.2. Die Rate der dokumentierten AVB (aller Schweregrade) befindet sich in dem von der Versorgungsstufe abhängigen Bereich (s. Tabelle unten)3. Die Inzidenz relevanter AVBs (ab Schweregrad 3) soll in vorgegebenen Bereichen liegen (nach Risiken der Patienten):
a. Für ASA 1 : 0,4 - 1,2 %b. Für ASA 2 : 1,4 - 4,5 %c. Für ASA 3 : 2,8 - 12 %d. Für ASA 4 : > 8 %
4. Die Inzidenz häufiger AVB-Arten soll plausibel sein. 10 der 14 besonders zur Dokumentation empfohlenen AVB-Arten sollen unter den 15 häufigsten AVB-Arten einerKlinik platziert sein.
Diese Referenzbedingungen (mit Ausnahme des Punktes 4) werden nunmehr von 8 Kliniken erfüllt. Aus den Daten dieser Häuser von 2000 bis 2004 konnte eine neueReferenzmenge gewonnen werden, die derzeit 179319 erfasste Datensätze bzw. 171598 auswertbare Anästhesien enthält.
Im folgenden stellen wir dar, in welcher Weise die 4 Referenzkriterien in der Gesamtdatenbank erfüllt werden:Zahl der berücksichtigen Datensätze: 1921040Zahl der Datensätze die Bedingung 1 erfüllen: 1300512Zahl der Datensätze die Bedingung 1 und 2 erfüllen: 268135Zahl der Datensätze die Bedingung 1,2 und 3 erfüllen: 179319Bedingung 4 wurde nicht geprüft.
Anmerkung zu den Prozentwerten in verschiedenen Tabellen: In der Regel und wenn nicht anders angegeben beziehen sich Prozentwerte auf das Auftreten eines Merkmals bei n Patienten. Bei den AVB Auswertungen ist die Situationteilweise anders. Da pro Fall bis zu 5 AVB dokumentiert werden können, beziehen sich Prozentangaben der AVB Häufigkeit usw. in der Regel auf die Gesamtzahl allerbeobachteten AVB. Dies wird in den Tabellen angegeben.
Versorgungsstufe Bereich der AVB-Rate
1 10 - 20 %
2 10 - 20 %
3 13 - 23 %
4 16 - 26 %
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 5 Datenqualität und Modellierung
Für die Beschreibung der Anästhesietechnik wurden die folgenden Gruppen gebildet 1. Inhalationsanästhesie mit inhalativer Einleitung (in den Grafiken als VIMA bezeichnet)2. Inhalationsanästhesie mit i.v. Einleitung (in den Grafiken als Inhal bezeichnet)3. TIVA4. Balanzierte Allgemeinanästhesie 5. Spinalanästhesie6. Epiduralanästhesie7. Epiduralanästhesie mit Katheter8. CSE9. Plexusanästhesie (Arm oder Bein)10. Analgosedierung, Monitoring usw.11. Kombinationen aus Allgemein- und Regionalanästhesien12. Lokalanästhesie
Von Bedeutung ist, dass aus fast allen Häusern eine gewisse Zahl von Datensätzen geliefert werden, in denen die Anästhesietechnik überhaupt nicht kodiert ist. Diese Anästhesienwurden jetzt einer Spalte „unbekannt“ zugewiesen und nicht weiter ausgewertet in den Tabellen auf den Seiten 42 bis 53. Daraus ergeben sich in den Tabellen geringereFallzahlen als erwartet. Da die Anästhesiezeit für die Risikostratifizierung wichtig ist, wurde folgende Korrektur vorgenommen: Die längste Anästhesie oder OP-Zeit wurde mit1080 Minuten die längste Einleitungszeit mit 120 Minuten, die längste Ausleitungszeit mit 60 Minuten angenommen. Längere Zeiten führten zum Verwerfen des entsprechendenDatensatzes.
Wie bislang auch wurden verschiedene Felder des Kerndatensatzes zusammengefasst:Folgende Risiko-Gruppen wurden gebildet:
Zusammengefasste Felder des KerndatensatzesRisiko Kardiovaskulär Myokard, Koronar, EKG, Blutdruck, GefäßeRisiko Pulmonal Lunge /Atemwege, Rö-ThoraxRisiko Neurologisch Bewusstsein, Neurologie, MuskulaturRisiko Stoffwechsel Leber, Niere, Stoffwechsel, Elyte, SB-Haushalt, Gerinnung, AllergieRisiko Anatomie AnatomieDie Fälle wurden in 3 Gruppen aufgeteilt:1. Kinderanästhesien (Alter < 6 Jahre)2. Gesunde Patienten (ASA 1,2) mit kurzer Anästhesiedauer (< 2h)3. Risikopatienten (ASA > 2) oder andere signifikante Risikofaktoren.
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 6 Datenqualität, Zahl der Datensätze und Anästhesien, Erfüllung der Referenzbedingungen.
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 8Die folgenden 4 Grafiken/Tabellen enthalten die Anzahl der AVB bei den verschiedenen ASA Klassen. Sie dienen zur Darstellung der Verteilung derAVB in Abhängigkeit der ASA Klassifizierung und zur manuellen Überprüfung, ob das Haus die neuen Referenzbedingungen der DGAI erfüllen kann.
AVB-Rate und AVB-Erwartungswert (P) für alle registr. AVBs nach ASA (bezogen auf die Anzahl der Pat.) für Haus BW Gesamt
AVB-Rate in %P(AVB) in %
ASA I ASA II ASA III ASA IV ASA V
%
38
36
34
32
30
28
26
24
22
20
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
ASA I ASA II ASA III ASA IV ASA V
Alle AVB in % 9,47 16,54 20,00 20,00 6,49
P(Alle AVB) in % 11,08 18,10 28,46 32,46 39,62
n = 8131 23462 16896 2435 776
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 9AVB-Rate und AVB-Erwartungswert = P(AVB) für alle relevanten AVBs nach ASA (bezogen auf die Anzahl der Pat.) für Haus BW Gesamt
AVB-Rate in %P(AVB) in %
ASA I ASA II ASA III ASA IV ASA V
%
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
ASA I ASA II ASA III ASA IV ASA V
Relev. AVB in % 0,46 1,03 2,79 8,08 1,63
P(Relev. AVB) in % 0,77 2,17 6,04 15,78 20,51
n = 395 1461 2357 984 195
Erfüllt Referenzbedingungen Ja Nein Nein Ja
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 10AVB-Rate und AVB-Erwartungswert (P) für alle registr. AVBs nach ASA (bezogen auf die Anzahl der Pat.) für dieReferenzkliniken
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 11AVB-Rate und AVB-Erwartungswert = P(AVB) für alle relevanten AVBs nach ASA (bezogen auf die Anzahl der Pat.) für dieReferenzkliniken
AVB-Rate in %P(AVB) in %
ASA I ASA II ASA III ASA IV ASA V
%
2928
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
54
3
2
1
0
ASA I ASA II ASA III ASA IV ASA V
Relev. AVB in % 0,80 2,22 5,51 13,66 29,13
P(Relev. AVB) in % 0,76 2,20 5,56 14,09 28,13
n = 344 1885 2176 631 74
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 12 Eingruppierung Ihres Hauses anhand der Zahl der Datensätze, in denen keine Anästhesietechnik kodiert ist. Je höher derBalken, desto schlechter ist die Datenqualität!
BW Gesamt
%
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 13
Parameter der logistischen Regression
Die Modellierung wurde neu auf der Basis des neuen Referenzpools durchgeführt. Hierbei ergaben sich im Wesentlichen die folgenden Einflussfaktoren auf das Auftreten vonAVB: Dringlichkeit des Eingriffs, ASA, Alter (im Gegensatz zu den bisherigen Modelldaten fanden wir keinen Einfluss mehr bei Kindern unter 1 Jahr), Anästhesiedauer,Anästhesietechnik, kardiales Risiko und pulmonales Risiko.
In den folgenden Tabellen und Grafiken wird das Modell dargestellt.
In den Tabellen wird die Odds Ratio ausgewiesen. Zur Erläuterung: eine Odds Ratio über 1 erhöht das Risiko des Auftretens von AVB bei Vorliegen des entsprechenden Faktors,eine Odds Ratio unter 1 mindert es.
In den Referenzdaten kommt die Anästhesietechnik „Balanzierte Anästhesie“ mit etwa 50% Häufigkeit am meisten vor. Diese Anästhesietechnik wurde als Referenz betrachtetund alle anderen Techniken mit Ihrer Odds Ratio in Bezug auf diese ermittelt. Dies ist eine Neuerung in diesem Modell gegenüber dem bisherigen, die in Abstimmung mitBiometrikern vorgenommen wurde.
Die übrigen Odds Ratio Werte entsprechen ungefähr der bisherigen Modellbildung und zeigen den Einfluss der verschiedenen Faktoren auf. Interessant ist, das die CSE und dieKombinationsanästhesie (Regionale und Allgemeinanästhesie) insgesamt das Risiko auf Auftreten von AVB deutlich erhöhen. Diese Tendenz war schon im vorigen Modellvorhanden, jetzt ist sie für die relevanten AVB signifikant.
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 14 Variablen und Odds Ratio. Linke Tabelle alle AVB, rechte Tabelle relevante AVB (Schweregrad >= 3):
Variable Odds Ratio p < ... Variable Odds Ratio p < ...Not / Soforteingriff 1,116 0,0001 Not / Soforteingriff 2,206 0,0001
Verteilung aller AVB nach Schweregrad in % (100% = Alle Patienten); dieser Wert ist höher als die AVB-Rate (Seite 5), da hieralle registrierten AVBs auf die Zahl der auswertbaren Datensätze bezogen wird (Ein Pat. kann bis zu 5 AVBs haben).
Schweregrad n Haus(99998) % Haus (99998) n Referenz % Referenz
1 28908 8,60 17665 10,26
2 17365 5,16 20403 11,84
3 4940 1,47 5130 2,98
4 2066 0,61 1517 0,88
5 238 0,07 134 0,08
Summe 53517 15,91 44849 26,04
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 16 Eingruppierung Ihres Hauses bezüglich der erwarteten AVB Häufigkeit in die Daten der Referenzkliniken.Dargestellt werden die beobachteten und erwarteten Häufigkeiten bezogen auf alle AVB:
alle AVB (beobachtet) in % 15,49 11,03 14,81 13,71 18,44 18,70 15,37 21,83 26,11
alle AVB (erwartet) in % 16,83 17,38 17,51 17,93 18,13 19,05 20,20 21,40 24,53
Versorgungsstufe 3 3 3 2 3 3 3 4 3
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 17 In dieser Abbildung wird die Eingruppierung bezüglich der relevanten AVB (Schweregrad >=3) dargestellt.
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 18 Häufigkeitsverteilung der 20 häufigsten AVB Arten. Berücksichtigt werden alle AVB. (nnb=nicht näher bezeichnet)(Links die Daten Ihres Hauses BW Gesamt , rechts die Daten der Referenzkliniken.)
AVB-Art AVB-Art Text (99998) n % AVB-Art AVB-Art Text (Referenz) n %
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 19 Häufigkeitsverteilung der 20 häufigsten AVB Arten. Berücksichtigt werden die relevanten AVB. (nnb=nicht näher bezeichnet)(Links die Daten Ihres Hauses BW Gesamt , rechts die Daten der Referenzkliniken.)
AVB-Art AVB-Art Text (99998) n % AVB-Art AVB-Art Text (Referenz) n %
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 29 Inzidenz von AVB bei Vorliegen von Risikofaktoren des Patienten (nach Fachabteilungen getrennt) Kardial (Hauptächer = HF)
Haus (99998) n ACH n GYN n HNO n NCH n ORT n THG n UCH n URO n AUG n MKG n (HF) n Sum
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 30 Inzidenz von AVB bei Vorliegen von Risikofaktoren des Patienten (nach Fachabteilungen getrennt) Pulmonal (Hauptfächer = HF)
Haus (99998) n ACH n GYN n HNO n NCH n ORT n THG n UCH n URO n AUG n MKG n (HF) n Sum
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 31 Inzidenz von AVB bei Vorliegen von Risikofaktoren des Patienten (nach Fachabteilungen getrennt) Neurologie (Hauptfächer = HF)
Haus (99998) n ACH n GYN n HNO n NCH n ORT n THG n UCH n URO n AUG n MKG n (HF) n Sum
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 32 Inzidenz von AVB bei Vorliegen von Risikofaktoren des Patienten (nach Fachabteilungen getrennt) Stoffwechsel (Hauptfächer = HF)
Haus (99998) n ACH n GYN n HNO n NCH n ORT n THG n UCH n URO n AUG n MKG n (HF) n Sum
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 35 Inzidenz relevanter AVB in Abhängigkeit der Anzahl der erforderlichen Ärzte (nach Fachabteilungen getrennt) Anzahl der Ärzte (Hauptfächer = HF) (Haus BW Gesamt)
Haus (99998) n ACH n GYN n HNO n NCH n ORT n THG n UCH n URO n AUG n MKG n (HF) n Sum
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 36 Inzidenz relevanter AVB in Abhängigkeit der Anzahl der erforderlichen Ärzte (nach Fachabteilungen getrennt) Anzahl der Ärzte (Hauptfächer = HF) (Referenzkliniken)
Referenz n ACH n GYN n HNO n NCH n ORT n THG n UCH n URO n AUG n MKG n (HF) n Sum
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 41 Inzidenz relevanter AVB in Abhängigkeit der Anästhesietechnik und bei verschiedenen Patientengruppen
Die häufigste Anästhesieform ist die „balanzierte Anästhesie“. Sie ergibt sich nach der DGAI Definition für das Datensatzformat aus der gleichzeitigen Nennung von „inhalativerAufrechterhaltung“ und „intravenöser Einleitung“. Weiterhin findet sich die CSE nur selten in den Daten, so dass wir diese Anästhesieform nicht immer darstellen.
Nr Anästhesietechnik
1 Inhalationsanästhesie mit inhalativer Einleitung
2 Inhalationsanästhesie mit i.v. Einleitung
3 TIVA
4 Balanzierte Allgemeinanästhesie
5 Spinalanästhesie
6 Epiduralanästhesie
7 Epiduralanästhesie mit Katheter
8 CSE
9 Plexusanästhesie (Arm oder Bein)
10 Analgosedierung, Monitoring usw.
11 Kombinationen aus Allgemein- und Regionalanästhesien
12 Lokalanästhesie Von Bedeutung ist, dass aus fast allen Häusern eine gewisse Zahl von Datensätzen geliefert werden, in denen die Anästhesietechnik überhaupt nicht kodiert ist. Diese Anästhesienwurden jetzt einer Spalte „unbekannt“ zugewiesen und in den Tabellen auf den Seiten 42 bis 53 nicht weiter ausgewertet. Daraus ergeben sich in den Tabellen geringereFallzahlen als erwartet. Auffallend ist weiterhin (wie in den Jahren zuvor) die hohe Zahl von Epiduralanästhesien ohne Katheter. Hier wäre zu prüfen, inwieweit es sichtatsächlich um Single-Shot Epidurale handelt oder ob ein Dokumentationsproblem vorliegt.Bei den Kinderanästhesien (auf den Seiten 44 und 45) werden nur die Anästhesietechniken 1,2,3,4,5,10,11 dargestellt. Somit gelangen andere Regionalanästhesien bei Kindernnicht zur Darstellung, da wahrscheinlich nur ein Zufallsbild wiedergegeben wird.
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 42 Anästhesietechnik und relevante AVB: Alle Patienten Relevante AVBs v. Anästhesietechnik (Haus BW Gesamt)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 43 Anästhesietechnik und relevante AVB: Alle Patienten Relevante AVBs v. Anästhesietechnik (Referenzkliniken)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 44 Anästhesietechnik und relevante AVB: Kinderanästhesien Relevante AVBs v. Anästhesietechnik - Kinder (Haus BW Gesamt)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 45 Anästhesietechnik und relevante AVB: Kinderanästhesien Relevante AVBs v. Anästhesietechnik - Kinder (Referenzkliniken)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 48 Anästhesietechnik und relevante AVB: Patienten mit gravierenden Vorerkrankungen, höherem Alter oder ASA >= 3 Relevante AVBs v. Anästhesietechnik - Risikopatienten (Haus BW Gesamt)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 49 Anästhesietechnik und relevante AVB: Patienten mit gravierenden Vorerkrankungen, höherem Alter oder ASA >= 3 Relevante AVBs v. Anästhesietechnik - Risikopatienten (Referenzkliniken)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 54 Häufigkeit der AVB Beobachtung nach Fachabteilungen (Hauptf. = HF): Anzahl der AVBs (Haus BW Gesamt)
n Patienten im Fachgebiet 530 1247 29 12 6079 0 1171 2 0 682 9752 170368
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 56 Häufigkeit der AVB Beobachtung nach Fachabteilungen (Hauptfächer = HF): AVB-Systeme AVB System (Haus BW Gesamt)
AVB Systeme ACH GYN HNO NCH ORT THG UCH URO AUG MKG (HF) Sum
n Patienten im Fachgebiet 65289 49478 31126 12449 13287 613 54893 25276 11037 7968 271416 310405
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 57 Häufigkeit der AVB Beobachtung nach Fachabteilungen (Nebenfächer = NF): AVB-Systeme AVB System (Haus BW Gesamt)
AVB Systeme AIN PCH HCH TCH GCH PWC MED NEU DRM RAD (NF) Sum
n Patienten im Fachgebiet 845 6702 8985 3088 10920 1347 4483 365 727 1527 38989 310405
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 58 Häufigkeit der AVB Beobachtung nach Fachabteilungen (Hauptfächer = HF): AVB-Systeme AVB System (Referenzkliniken)
AVB Systeme ACH GYN HNO NCH ORT THG UCH URO AUG MKG (HF) Sum
n Patienten im Fachgebiet 35350 17688 19693 8223 5782 3493 30172 26320 6258 7637 160616 170368
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 59 Häufigkeit der AVB Beobachtung nach Fachabteilungen (Nebenfächer = NF): AVB-Systeme AVB System (Referenzkliniken)
AVB Systeme AIN PCH HCH TCH GCH PWC MED NEU DRM RAD (NF) Sum
n Patienten im Fachgebiet 845 6702 8985 3088 10920 1347 4483 365 727 1527 38989 310405
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 61 Häufigkeit der AVB nach Fachabteilungen (Hauptfächer = HF): AVB Relevanzgrade (Referenzkliniken)
AVB Relevanzgrade ACH GYN HNO NCH ORT THG UCH URO AUG MKG (HF) SumRelevanz Grad 1 2246 1063 2428 1158 385 300 1954 1797 500 518 12349 13069
n Patienten im Fachgebiet 845 6702 8985 3088 10920 1347 4483 365 727 1527 38989 310405
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 63 Häufigkeit der AVB Beobachtung nach Fachabteilungen (Hauptfächer = HF)AVB Zeitunkt (Referenzkliniken)
AVB Zeitpunkt ACH GYN HNO NCH ORT THG UCH URO AUG MKG (HF) Sum
n Patienten im Fachgebiet 530 1247 29 12 6079 0 1171 2 0 682 9752 170368
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 64 Schweregrad und Häufigkeit der einzelnen AVB-Arten (Links Haus, Rechts Referenzklinik, nnb = nicht näher bezeichnet)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 65 Schweregrad und Häufigkeit der einzelnen AVB-Arten (Links Haus, Rechts Referenzklinik, nnb = nicht näher bezeichnet)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 66 Schweregrad und Häufigkeit der einzelnen AVB-Arten (Links Haus, Rechts Referenzklinik, nnb = nicht näher bezeichnet)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 67 Schweregrad und Häufigkeit der einzelnen AVB-Arten (Links Haus, Rechts Referenzklinik, nnb = nicht näher bezeichnet)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 68 Schweregrad und Häufigkeit der einzelnen AVB-Arten (Links Haus, Rechts Referenzklinik, nnb = nicht näher bezeichnet)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 69 Schweregrad und Häufigkeit der einzelnen AVB-Arten (Links Haus, Rechts Referenzklinik, nnb = nicht näher bezeichnet)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 70 Schweregrad und Häufigkeit der einzelnen AVB-Arten (Links Haus, Rechts Referenzklinik, nnb = nicht näher bezeichnet)
Anästhesie-Auswertung (2010) für Haus: BW Gesamt Seite 71 Schweregrad und Häufigkeit der einzelnen AVB-Arten (Links Haus, Rechts Referenzklinik, nnb = nicht näher bezeichnet)