1 Stadtarchiv Speyer @ Web2.0 – Aus der social- media-Praxis eines Kommunalarchivs (Köln, 28.9. 2012) Zunächst ein Zitat … Das Netz ist kein virtueller Raum. Es gehört zur Lebensrealität einer immer größer werdenden Gruppe von Menschen. Zu meiner kulturellen Identität gehört das Jazz-Konzert, der Besuch der Oper, ein gutes Computerspiel, Blogs und Twitter etc. Alle diese Komponenten sind ein Teil meiner gelebten Kulturwelt. Und diese Welt hat sich durch die digitalen Angebote massiv verändert. Nun bin ich kein „Digital Native“. Ich kenne eine Welt ohne Computer und Internet – und ich möchte auf keinen Fall dahin zurück. Bei allem Trash, bei all der Masse an Angeboten … - ich habe gelernt damit zu arbeiten … Wir brauchen die Kulturinstitutionen im Netz. Und die Kulturinstitutionen brauchen das Netz, um ihre eigene Realität weiter entwickeln zu können. … die kulturellen die kulturellen Inhalte und ihre Rezipienten sind bereits im Netz – es sind nur die Institutionen, Inhalte und ihre Rezipienten sind bereits im Netz – es sind nur die Institutionen, die bis jetzt in der Breite noch nicht in der digitalen Welt angekommen sind. die bis jetzt in der Breite noch nicht in der digitalen Welt angekommen sind. Christoph Deeg (Jb. für Kulturpolitik 2011 S. 193f.)
Praxisbericht auf der "Informationsveranstaltung" zum Thema "Social media", Deutscher Archivtag 2012 (28.9. 2012). Textversi
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
1
Stadtarchiv Speyer @ Web2.0 – Aus der social-media-Praxis
eines Kommunalarchivs (Köln, 28.9. 2012)
Zunächst ein Zitat …
Das Netz ist kein virtueller Raum. Es gehört zur Lebensrealität einer immer größer
werdenden Gruppe von Menschen. Zu meiner kulturellen Identität gehört das Jazz-
Konzert, der Besuch der Oper, ein gutes Computerspiel, Blogs und Twitter etc. Alle
diese Komponenten sind ein Teil meiner gelebten Kulturwelt. Und diese Welt hat sich
durch die digitalen Angebote massiv verändert. Nun bin ich kein „Digital Native“. Ich
kenne eine Welt ohne Computer und Internet – und ich möchte auf keinen Fall dahin
zurück. Bei allem Trash, bei all der Masse an Angeboten … - ich habe gelernt damit zu
arbeiten … Wir brauchen die Kulturinstitutionen im Netz. Und die Kulturinstitutionen
brauchen das Netz, um ihre eigene Realität weiter entwickeln zu können. … die die
kulturellen Inhalte und ihre Rezipienten sind bereits im Netz – es sind nur die kulturellen Inhalte und ihre Rezipienten sind bereits im Netz – es sind nur die
Institutionen, die bis jetzt in der Breite noch nicht in der digitalen Welt Institutionen, die bis jetzt in der Breite noch nicht in der digitalen Welt
angekommen sind.angekommen sind. Christoph Deeg (Jb. für Kulturpolitik 2011 S. 193f.)
2
Stadtarchiv Speyer @ Web2.0 – Aus der social-media-Praxis
eines Kommunalarchivs (Köln, 28.9. 2012)
• Soziale Medien: Aktueller Stand „des“ Netzes; allein wegen ihrer Größe/Verbreitung
kaum zu ignorieren
• Kulturgut verwahrende Einrichtungen: Vor allem zahlreiche Bibliotheken und Museen
bieten gute Beispiele für Web 2.0-Einsatz, ebenso Archive/Archivverwaltungen (wenig
im deutschen Sprachraum)
• Web 2.0: Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation („Offenheit“, „Transparenz“), Möglichkeit
für „Kollaborationen“ (nutzergenerierte Erschließung …)