Deutsch als Fremdsprache in Alltag und im Beruf un-/plugged & … · 2020. 5. 29. · Frank Lenaerts. Deutsch als Fremdsprache in Alltag und im Beruf un-/plugged & inter-/aktiv .
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Frank Lenaerts Deutsch als Fremdsprache in Alltag und im Beruf un-/plugged & inter-/aktiv
Band 3: Spielereien
Mit Kopiervorlagen zum lehrwerksunabhängigen Einsatz
Die Inhalte orientieren sich am „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen“ (GER) Niveaustufen A1-A2 und B1
Frank Lenaerts (Jg. 1956) studierte Germanistik und Didaktik an der katholischen Universität in Leuven (Belgien) und unterrichtet die Fächer Englisch und Deutsch als Fremdsprache sowohl an einer belgischen Realschule als auch im Erwachsenenbe-reich. Unterrichtsdidaktik und Methodik sind zwei seiner Interessensschwerpunkte.
Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.Nachdruck, auch auszugsweise, vorbehaltlich der Rechte,die sich aus § 53, 54 UrhG ergeben, nicht gestattet.
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Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Übersicht nach Niveaustufen
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Übersicht nach Niveaustufen
Ab A1
Verkehrte Zahl Höher - niedriger Der Preis ist heiß Nummernkarten Rechnen mit Uhrzeiten Uhrzeit digital und im Alltag Zahlen in einem Text lesen Zahlenquiz Jahreszahlenbingo Tabuzahl Rechnen - Wettbewerb Zahlenbingo Zahlenketten Zahlendiktat Zahlenspiel Konzentration Alphabetisch ordnen Wer kennt die meisten Wörter auf Deutsch? Codeknacker Kluge Wörterrätsel Alles, was ich mag/nicht mag Wort und Zahl Alle Wörter mit A Ungeliebter Buchstabe Deutsch international. Ich kann Deutsch! Welche Wörter kennen Sie? Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist ... Erster und letzter Buchstabe Endlostexte Wortfragmente Stadt - Land - Fluss Schweineschnitzel Außenseiterwort Gedächtnistest Lach doch mehr! Der Kuli, die E-Mail, das Handy Strukturen-Puzzle Singular-Plural Wortschatzarbeit zu einem Thema Wortfüllung Kreuzwort anders Textwürfeln Textdetektiv
Übersicht nach Niveaustufen Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
8 Lehrerselbstverlag
Der fragende Ball (Verben)-Pantomime Zungenbrecher Um die Wette reden Buchstabieren Erfindungsspiel 1 Brainstorming Wie komme ich zu …? Flipping Der Letzte und der Erste Stammzeiten-Rhythmus Ein perfektes Suchrätsel Ein fast perfektes, aber dennoch imperfektes Spiel Perfekte Lügen Essen: Wetten, dass …?-Quiz Wiederholung Wortschatz und Grammatik: Wetten, dass…?-Quiz Aachen-Quiz 3x5 3x4 3x3 3x2 3x1 Köln-Quiz 3x5 3x4 3x3 3x2 3x1 Automatisierungsübungen
Ab A2
Der Mensch in Zahlen Alphabet sortieren Wortschlange Wörter finden Buchstabensalat Wort-Pantomime Wer hat den Ball? Gegenstände raten Personen-Kim Oberbegriffe finden Frageballon Im Mittelpunkt des Interesses Satzergänzung Erzählerwechsel Bandwurmsatz Steh auf, wenn du … Satzwechsel Warum? Darum!!! Gegenteilpaare benennen Die Katze meiner Freundin Was war anders? Superlative Was brauche ich? So ein Mist! Imaginäre Fragen
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Übersicht nach Niveaustufen
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Wörter aus Buchstaben Erzählung: Vom Wort bis zum Satz Was sagt sie? Verrückte Geschenke Ein imperfektes Suchrätsel Ein (im)perfektes Suchrätsel Rekonstruktion einer Geschichte Lückenhafte und geschüttelte Texte Grammatisches Lesen Berlin: Wetten, dass …?-Quiz Das Wissensquiz
Ab B1
Zahlen benennen und buchstabieren Wörter erklären Krimi oder Rätselgeschichte Wenn … dann - Kette Satzanfänge Erfindungsspiel 2 Erfindungsspiel 3 Alltagsgegenstände beschreiben Tätigkeiten - Zeitformen - Kettenspiel Präpositionen raten Präpositionen raten 2 Klagen Positive Erfahrungen oder Probleme
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Vorwort
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Vorwort
Die Reihe Deutsch als Fremdsprache im Alltag und Beruf un-/plugged & inter-/aktiv besteht aus verschiedenen Bänden aus der Praxis - für die Praxis. Die Materialien sind ein Resultat von vielen Jahren Erfahrung im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht, sowohl im schulischen als auch im Erwachsenenbereich. Dort wurden die vorgeschlagenen Materialien auch erprobt. Diese können neben der unveränderten Verwendung auch den individuellen Bedürfnissen der Lerngruppe angepasst und editiert werden. Dazu wird neben dieser Printfassung das Material als Download auf der Webseite angeboten.
In den verschiedenen Teilbänden finden Sie Ideen, Aktivitäten und Tipps für praktische Situationen im Alltag und Berufsleben. Die Sprechfertigkeit („unplugged“) ist hierbei ein zentraler Punkt und wird oft mit anderen Fertigkeiten wie Lesen, Schreiben, Hören, Landeskunde und Internet („plugged“) verbunden. Es werden zahlreiche Beispiele für kurze, spielerische und erfolgreiche Übungen mit einfachen Strukturen vorgestellt, die im Unterricht effizient, aktiv und interaktiv genutzt werden können und einfach Spaß machen. Bei Übungsvorschlägen (als Extra oder als Tipp) wird auf Varianten und weiterführende Internetadressen hingewiesen. Darüber hinaus werden gelegentlich einfache Redemittel für verschiedene Kommunikationsabsichten aufgelistet. Die Übungsvorschläge können vom Lehrer leicht den Interessen der Schüler und Kursteilnehmer angepasst oder neu zusammengestellt werden.
Die Übungsvorschläge enthalten eine Angabe zum Niveau des GER (Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens): A1, A2 und B1(+). Übungen ab A1 können so (eventuell nach einer kleinen Anpassung) auch im Niveau A2 und sogar in B1 eingesetzt werden.
Zu den „geschlossenen“ Aufgaben gibt es Lösungen am Ende des jeweiligen Kapitels.
Wir wünschen allen, die die Übungsvorschläge erproben möchten, viel Erfolg und Spaß.
S wird als Abkürzung für Schüler (Singular und Plural, Schülerinnen und Schüler), aber auch für KursteilnehmerInnen verwendet.
L wird als Abkürzung für Lehrerin/Lehrer/KursleiterIn verwendet.
Tipp: Wenn der L (Mini-) Wörterbücher zur freien Verwendung zur Verfügung stellt, können die S mehr (unbekannte) Wörter produzieren.
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Einleitung
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Einleitung
Band 3: Spielereien
In diesem Band finden Sie 110 kurze Aktivitäten zum spielerischen Einüben von Wortschatz und Grammatik. Für diese Sammlung habe ich mich von Übungsformen aus dem Internet und aus der englischen und deutschen Fachliteratur inspirieren lassen. Übungsformen wie diese haben, ähnlich wie Lernspiele und Rezepte in Kochbüchern, selten einen nachweisbaren „Erfinder“.
Bei einigen Übungsformen wird zusätzlich als Tipp auf Links verwiesen, die sie direkt in die Adresszeile des Browsers eingeben können. Aber: Links „kommen und gehen“. Verlassen kann man sich nicht unbedingt auf diese Links, da diese manchmal wieder gelöscht werden. Unser Tipp: Hauptlink ohne Erweiterung eingeben, oder „kreativ“ googeln; das heißt: Link bei Google eingeben oder mit Stichwörtern bei Google (oder einer anderen Suchmaschine) neu suchen. Die Links können nicht immer über Internet Explorer, sondern alternativ zum Beispiel über Mozilla Firefox geöffnet werden. Gratis Download: http://www.mozilla-europe.org/de/firefox
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Aufgaben Teil 1
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Teil 1: Zahlenspielereien
1. Verkehrte Zahl (Ab A1)
Ein S nennt eine zweistellige Zahl, zum Beispiel 36. Er wirft den Ball einem Mitspieler zu, der nun die Zahl umdrehen muss - also 63. Dann sagt er eine neue Zahl und wirft den Ball zu einem anderen Teilnehmer.
2. Höher - niedriger (Ab A1)
Zahlenkarten von 1 bis 99 (einige davon können mehrfach vorhanden sein) werden gemischt und verdeckt in einer langen Reihe auf Tischen ausgelegt. Ein S beginnt, deckt die erste Karte auf und nennt die Zahl. Bevor er die zweite Karte hochhebt, muss er spekulieren, ob die nächste Zahl höher oder niedriger sein wird: „Die nächste Zahl ist höher/niedriger als … (bisherige Zahl benennen).“ Er darf so lange Karten aufdecken, bis er falsch geraten hat, dann ist der nächste S an der Reihe.
3. Der Preis ist heiß (Ab A1)
Der L sammelt aus einem Katalog o. ä. Bilder verschiedener Kaufobjekte, z. B. einen Computer, ein Rad, eine CD, eine Uhr etc. Die Preise werden weggelassen. Die S raten den richtigen Preis. Der Lehrer gibt Anweisungen: höher - niedriger.
Redemittel:
Was kostet der/die/das …? Der/Die/Das … kostet vielleicht … Euro.
Wie viel kostet der/die/das …?
4. Nummernkarten (Ab A1)
Der L bereitet Nummernkarten mit den Zahlen von 0 bis 100 und ebenso Karten mit den folgenden Symbolen vor:
• [:] = um die digitale Uhrzeit zu üben, z. B. 16:45
• [,] = um die Dezimalzahlen zu üben, z. B. 2,57; 57,6
• [€] = um den Umgang mit Geld zu üben, z. B. 10 Euro 55 Cent
• [m] = um Größe/Höhe auszudrücken, z. B. 1 m 65 / 1,65 m
5. Rechnen mit Uhrzeiten (Ab A1)
Der L nennt eine Uhrzeitsumme: zwanzig nach drei plus fünfzehn Minuten. Ein S sagt die neue Uhrzeit: fünf nach halb vier und stellt dann eine neue Rechenaufgabe, indem er einige Minuten hinzufügt.
Aufgaben Teil 1 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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6. Uhrzeit digital und im Alltag (Ab A1)
Der L oder S sagt eine digitale Uhrzeit. Der nächste S sagt dieselbe Zeit in der Alltagssprache. Danach geht es umgekehrt: Alltagssprache digitale Zeit.
vierzehn Uhr fünf fünf nach zwei
Viertel vor sechs fünf/siebzehn Uhr fünfundvierzig
7. Tabuzahl (Ab A1)
Es wird eine Tabuzahl, zum Beispiel die Fünf, vereinbart. Das bedeutet, dass alle Zahlen, in denen eine Fünf vorkommt, wie 50 oder 15, aber auch alle durch fünf teilbaren Zahlen wie 10 und 20, nicht genannt werden dürfen. An der Stelle der Tabuzahl muss der S ein Wort nennen, das mit f wie fünf beginnt. Wenn man vier als Tabuzahl ausgesucht hat, soll das genannte Wort mit v anfangen usw. Wer einen Fehler macht, scheidet aus.
8. Zahlenketten (Ab A1)
Wie gehen die Zahlenreihen weiter? Sprechen Sie.
1. sechs < zwölf < < vierundzwanzig
2. vierzig < < achtzig < hundert
3. hundert > fünfundsiebzig > > fünfundzwanzig
4. acht < < vierundzwanzig < zweiunddreißig
5. fünfunddreißig > siebzig > > einhundertvierzig
Die S ergänzen die Zahlenketten und erstellen selber auch einige Ketten für den Partner, wie zum Beispiel:
9 > 12 > ... drei > sechs >
12 > 24 > 36 > ...
22 > 33 > 44 > ...
3 > 13 > 33 > 4 > 14 > 44 > ...
Tipp: Die Zahlenketten können vorwärts oder rückwärts errechnet werden. Bei größeren Klassen in Kleingruppen durchführen lassen.
9. Rechnen - Wettbewerb (Ab A1)
Der L lässt die S im Wettbewerb frei rechnen. Dazu wird ein Ball benötigt. Die Klasse wird in zwei Gruppen geteilt, die einander gegenüber sitzen. Ein S aus der Gruppe A formuliert eine einfache Rechenaufgabe, wie zum Beispiel „Wie viel macht achtundzwanzig plus/minus/mal/geteilt durch vier?“ und wirft einem Schüler den Ball aus der Gruppe B zu. Der Schüler der Gruppe B muss die Aufgabe ohne Hilfe der Gruppe innerhalb einer vorgegebenen Zeit lösen. Dann bekommt die Gruppe einen Punkt.
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Aufgaben Teil 1
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Bekommt er Hilfe oder schafft er es nicht in der vorgegebenen Zeit, gibt es keinen Punkt für die Gruppe. Wenn er das richtige Ergebnis gefunden hat, stellt er eine neue Aufgabe und wirft den Ball einem S der Gruppe A zu. Das Spiel ist zu Ende, wenn jeder Schüler einmal gerechnet hat. Die Gruppe mit den meisten Punkten hat gewonnen.
Tipp: Üben Sie die Zahlen häufig – lieber jeden Tag fünf bis zehn Minuten als einmal eine Stunde.
Variante: Der L bildet Gruppen von acht bis zehn S. Der erste S jeder Gruppe fängt an und nennt laut eine Additionsaufgabe, z. B. „5+7“, der nächste S nennt das Ergebnis nicht, sondern nur die Zahl, die addiert werden soll, z. B. „+ 8“ usw. Ein S pro Gruppe notiert zur Kontrolle alle genannten Zahlen. Nach zwei Runden schreibt jeder S sein Ergebnis auf einen Zettel – die S vergleichen ihre Resultate und ermitteln die besten Rechner. Der L kann vorab einen bestimmten Zahlenraum festlegen.
Variante: Diese Übung kann man auch als Subtraktionsübung, usw. gestalten (z. B. der erste S beginnt mit "100-4").
10. Zahlenbingo (Ab A1)
Jeder S trägt auf einem (kopierten) BINGO-Arbeitsblatt die Zahlen von 0 bis 100 in einer beliebigen Reihenfolge ein. Jede Zahl darf nur einmal aufgeschrieben werden.
Der L oder ein S liest die Zahlen von 0 bis 100 (auf Zettelchen) ebenfalls in beliebiger Reihenfolge laut vor. Die S kreuzen die gehörten Zahlen an. Sobald jemand horizontal, vertikal oder diagonal eine Zahlenreihe voll hat, d. h. in einer Zahlenreihe alle Zahlen angekreuzt hat, ruft er/sie „LINIE“. Wer alle Zahlen durchstreichen kann, ruft „BINGO!“.
Redemittel:
Die erste Zahl ist die Dreiunddreißig.
Die nächste Zahl ist die Zwölf.
Jetzt kommt die …
Variante: Die S lesen die Zahlen auf dem eigenen BINGO-Arbeitsblatt vor dem Spiel laut vor.
Variante: Zahlenlotto „6 aus 49“. In jedem Feld kreuzen die S sechs Zahlen an. Die S hören Lottozahlen und kreuzen die richtigen Zahlen an. Wer hat (zwei, drei …) Richtige?
11. Zahlendiktat (Ab A1)
S1 diktiert S2 eine (vorgegebene) Zahlenreihe (zwischen … und …) und umgekehrt.
12. Zahlenspiel (Ab A1)
Ein S zählt z. B. von eins bis zwanzig und lässt dabei immer mal wieder eine Zahl aus. Merkt ein anderer S die fehlende Zahl, soll er die Nummer rufen. Zum Beispiel „Eins, zwei, drei, fünf, …”; (die Zahl “Vier” fehlt) und ein anderer S ruft so schnell wie möglich diese Zahl.
Aufgaben Teil 1 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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13. Konzentration (Ab A1)
Die S sitzen im Kreis auf einem Stuhl. Der L macht auch mit. Jeder bekommt eine Nummer. Der L hat die Nummer 1, der S links neben ihm die Nummer 2. So geht’s weiter, bis alle eine chronologische Nummer bekommen haben. Der L lehrt dann den folgenden Rhythmus: zweimal Hände klatschen und zweimal Hände schnipsen: klatsch – klatsch – schnips – schnips. Beim Klatschen wird nicht gesprochen (dann kann man nachdenken), sondern nur beim Schnipsen.
Der Anfang ist immer so: Die Person auf Stuhl 1 (mit der Nummer 1) ruft im Rhythmus klatsch – klatsch – schnips – schnips „Kon-zen-tra-tion“. Wieder nach dem Klatschen ruft der L beim ersten Schnipsen seine Zahl (eins) und eine andere Zahl (zum Beispiel fünf) aus. Der S mit der Nummer fünf geht dann nach dem Klatschen (beim Schnipsen) weiter zum Beispiel mit fünf-drei. Der S mit der Nummer drei geht weiter: drei-zehn usw. Wenn jemand nicht zeitig (im Rhythmus) weitermachen kann, muss er sich auf den letzten Stuhl setzen – wer kann, kommt mit einer neuen Nummer einen Platz voran.
Für dieses Spiel, das zügig vorangehen soll, braucht man die richtige Konzentration. Regelmäßig werden die Sitzplätze gewechselt, wenn jemand „durchfällt“. Man probiert allerdings auch, den S (oder L) mit der Nummer eins aus seiner Konzentration zu bringen, sodass dieser sich auf den letzten Stuhl setzen muss. Spaß (und Lärm) garantiert!
14. Zahlen benennen und buchstabieren (Ab B1)
Was ist hier gemeint? Die S lesen zuerst die Zahlen und Buchstaben laut. Zwischen den Klammern finden sie eine kleine Hilfe.
Hier ein Beispiel: 26 B im A Antwort: 26 Buchstaben im Alphabet.
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Aufgaben Teil 1
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Lösungen:
365 Tage im Jahr 101 Dalmatier 50 Sterne in der amerikanischen Fahne 52 Karten in einem Kartenspiel (Satz) 12 Monate in einem Jahr 6 Nullen in einer Million 14 Tage in zwei Wochen 100 Jahre in einem Jahrhundert 12 Sternzeichen im Horoskop 28 Tage im Februar 3.600 Sekunden in einer Stunde 4 Jahreszeiten in einem Jahr 366 Tage in eine Schaltjahr 7 Weltwunder
32 Zähne in einem Mund (bei Kindern) 3 Farben in einer Ampel 8 Beine einer Spinne 10 Finger in zwei Händen 99 Luftballons 100 Cent in einem Euro (100 Eurocent) 5 Zehe am Fuß 183 Tage in einem Schuljahr 12 auf ein Dutzend Freitag der 13. Schneewittchen und die 7 Zwerge Eau de Cologne (Kölnisch Wasser) Der Wolf und die 7 Geißlein
15. Zahlen in einem Text lesen (Ab A1)
Die S lesen Sätze oder einen Text laut und sprechen die Zahlen richtig aus.
Beispiele:
Er kommt um 18 Uhr.
Wenn Sie mehr als 200 Stück bestellen, gewähren wir 6 % Rabatt.
Dieses Handy kostet 75€.
Der Anruf kam gegen 16.00 Uhr.
Wir liefern am 7. August.
Die Garantie beträgt 12 Monate.
Wir zahlen vor dem 31. März.
Wir bestellen 130 Stück.
Der Termin ist am 06.11. Um 10.30 Uhr.
16. Zahlenquiz (Ab A1)
Die S üben zuerst in Paaren die angegebenen Zahlen. Der eine S sagt eine Zahl, während der andere S diese Zahl schreibt und umgekehrt. Dann werden diese Zahlen kontrolliert. Schließlich verbinden die S die Tatsachen mit der korrekten Zahl.
Beispiele:
1. Die Einwohner in Vatikanstadt.
2. Die Anzahl der Haare auf unserem Kopf
3. Das Jahr der ersten modernen Olympischen Spiele
4. Der Abstand von der Sonne bis zum Mond
5. Die Top-Geschwindigkeit des Gepards
6. Die durchschnittliche Anzahl der Erdbeben im Jahr (weltweit)
7. Die Anzahl der Ehen, die täglich in Deutschland geschlossen werden
8. Die Anzahl der Geburten, die es täglich in Deutschland gibt
9. Die Anzahl der Zigaretten, die täglich in Deutschland geraucht werden
10. Die Anzahl der Telefongespräche, die täglich in Deutschland geführt werden
11. Die Höhe des Mount Everest
12. Die Möglichkeit, bei einem Flugzeugabsturz getötet zu werden
Aufgaben Teil 1 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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100 Kilometer pro Stunde
125 Millionen 1.200 373 Millionen
770 1896 8.884 Meter 50.000
100.000 1 in 25.000.000 148.500.000 2.100
Lösungen:
1. 770 2. 100.000 3. 1896 4. 148.500.000 5. 100 Kilometer pro Stunde 6. 50.000
7. 1.200 8. 2.100 9. 373 Millionen 10. 125 Millionen 11. 8.884 Meter 12. 1 in 25.000.000
17. Jahreszahlenbingo (Ab A1)
Jeder S trägt auf einem (kopierten) BINGO-Arbeitsblatt die Jahreszahlen, zum Beispiel von 1992 bis 2100, in einer beliebigen Reihenfolge ein. Jede Jahreszahl darf nur einmal aufgeschrieben werden.
Der L oder ein S liest die Jahreszahlen (auf Zettelchen) ebenfalls in beliebiger Reihenfolge laut vor. Die S kreuzen die gehörten Jahreszahlen an. Sobald jemand horizontal, vertikal oder diagonal eine Zahlenreihe voll hat, d. h. in einer Zahlenreihe alle Jahreszahlen angekreuzt hat, ruft er/sie „LINIE“. Wer alle Zahlen durchstreichen kann, ruft „BINGO!“.
Redemittel: Die erste Jahreszahl ist zweitausenddreiundsechzig. Die nächsteJahreszahl ist ... Jetzt kommt die …
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18. Der Mensch in Zahlen (Ab A2)
Zahlen umgeben unser Leben. Ob nun sichtbar und bewusst in Form von Alter, Größe und Gewicht, oder auch unbewusst, zum Beispiel bei der Frage, wie viel Rollen Toilettenpapier wir eigentlich in unserem Leben verbrauchen. Hier folgt eine Lebensstatistik des Menschen mit erstaunlichen Fakten. Womit oder wie verbringen wir unsere Lebenszeit? Was passiert alles im Laufe eines Menschenlebens?
75 Jahre leben wir im Durchschnitt; das sind etwa 2,367 Milliarden Sekunden, knapp 40 Millionen Minuten, 657.456 Stunden oder 27.394 Tage.
Die Zahlen der folgenden Aufgaben resultieren einerseits aus dem Verbrauch pro Haushalt, andererseits aus der produzierten Menge. Die ermittelten Werte sind Richtwerte, die natürlich bei jedem einzelnen Menschen abweichen können. Die Zahlen sollen zum Schmunzeln und Diskutieren anregen.
Aufgabe 1: Leseverstehen
Neue Sonderausstellung im Universum Bremen
Wie viele Liter Milch trinkt ein (deutscher) Mensch in seinem Leben? Welches ist das größte menschliche Organ? Und beeinflussen Zahlen unser Denken? In der neuen Sonderausstellung „Mensch in Zahlen“ im Universum Bremen dreht sich alles um die Kenngrößen des menschlichen Lebens. Auf 450 m² veranschaulichen ungewöhnliche Skulpturen die Lebensstatistik eines Menschen: eine Burg aus Wasserkästen, eine Wolke aus Klopapierrollen, ein Bücherstapel bis unter die Decke. Zusätzlich testen Besucher an über 30 Mitmachstationen verschiedene Eigenschaften wie etwa ihr Lungenvolumen, oder lösen knifflige Zahlenrätsel. So lernt jeder ganz spielerisch und mit einfachen Mitteln Wissenswertes und Erstaunliches über sich selbst und andere Menschen.
Beispiel-Exponate:
1.120 Socken: 1.120 Paar Socken besitzen wir im Leben. Diese werden übrigens jährlich ausgetauscht, während beispielsweise Wollmäntel durchschnittlich sechs Jahre lang im Schrank hängen, und damit die längste Lebenserwartung unter den Kleidungsstücken besitzen.
Aufgaben Teil 1 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
22 Lehrerselbstverlag
9,8 Autos: Ein Mensch besitzt in seinem Leben durchschnittlich 9,8 Autos, verbringt darin insgesamt 2,5 Jahre und steht dabei rund sechs Monate im Stau.
274 Bücher: Nur sieben Minuten nimmt jeder täglich ein Buch zur Hand - in einem Leben durchschnittlich 274 Bücher. Dennoch sind sie das beliebteste Weihnachtsgeschenk.
7.000 kg Fleisch: Rund 7.000 kg Fleisch essen wir in unserem Leben. Umgerechnet sind das 45,5 Schweine, 3,2 Kühe, 5,1 Ziegen und Schafe sowie 926 Hühner. Schweinefleisch essen wir am liebsten, nämlich 54,1 kg pro Jahr.
5.000 kg Kartoffeln: Die beliebteste Beilage der Deutschen ist die Kartoffel. 63 kg Kartoffeln isst jeder pro Jahr, rund 5.000 kg im Leben.
40 m² innere Lungenoberfläche: 40 m² nimmt die Fläche der Lungenbläschen beim Ausatmen zum Austausch von Kohlendioxid ein. Bei der Einatmung, um Sauerstoff aufzunehmen, vergrößert sich diese Fläche auf bis zu 130 m².
5 Meter Darm: Unser Darm ist rund fünf Meter lang. Dabei ist der Dickdarm ungefähr 1,2 Meter und der Dünndarm 3,75 Meter lang.
2.943.400.000 Herzschläge: 2.943.400.000 Mal schlägt unser Herz im Leben. Dabei pumpt es rund 204.000.000 Liter Blut durch unseren Körper.
461.782.349 Wörter: 461.782.349 Wörter sprechen wir durchschnittlich während eines Lebens. Das sind rund 16.000 Wörter am Tag. Dabei reden Männer und Frauen quasi gleich viel.
Die aufgezeigten Zahlen wurden in verschiedenen Quellen recherchiert und miteinander verglichen. Insbesondere die Werte, die sich auf die gesamte Lebenszeit beziehen, wurden aus jährlich ermittelten Fakten auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von rund 80 Jahren hochgerechnet. Die daraus resultierenden, teilweise „krummen“ Werte sollen jedoch nicht die entsprechende Genauigkeit vermitteln. Vielmehr sollen diese Zahlen zum Schmunzeln und Diskutieren anregen. (Quelle: Pressemitteilung Universum Bremen)
Tipp: So viel lebst du. Dokumentarfilm von Nick Watts und Michael Dörfler. Großbritannien/Deutschland 2008. Sie finden die acht Teile auf You Tube.
Leseverstehen
1. Wie heißt die Ausstellung? _________________________________
2. In welcher Stadt wird diese organisiert? _________________________
3. Vervollständigen Sie: eine Wolke aus _________________________
4. Wie hoch ist der Bücherstapel? ________________________________
5. Wie viel Mitmachstationen gibt es? _______________
6. Erklären Sie das Wort „Erstaunliches“ in Ihrer Muttersprache: ______________
7. Welches Kleidungsstück besitzt die längste Lebenserwartung? ______________
8. Wie viel Zeit verbringt ein Mensch im Auto? __________________
9. Was ist das beliebteste Weihnachtsgeschenk? __________________
Die Telefonnummer/Handynummer meiner besten Freundin ist: ___________________
Die Telefonnummer/Handynummer meines besten Freundes ist: ___________________
Die Telefonnummer der Schule/der Firma ist: ___________________________________
Der Ort, wo ich wohne hat als Postleitzahl (PLZ): ______________
Im Moment habe ich so viel Geld dabei: _______ Euro
Mein Handy kostet ungefähr _________ Euro.
Mein Geburtstag ist am (+ -ten (bis zu 19)/-sten (ab 20)): ______________
Januar - Februar - März - April - Mai - Juni - Juli - August - September - Oktober - November - Dezember
Im Durchschnitt esse ich pro Woche: _____ Eier , _____ Äpfel ,_____ Tafeln Schokolade, _____ Packungen Spaghetti.
Im Durchschnitt trinke ich pro Woche: _____ Flaschen Saft, _____ Tassen Kaffee, _____ Liter Mineralwasser, _____ Liter Cola.
Im Durchnschnitt lese ich pro Monat: _____ Bücher, _____ Zeitschriften, _____ Zeitungen.
Ich sehe in der Woche _____ Stunden fern.
Ich schlafe im Durchschitt _____ Stunden pro Woche.
Ich habe _____ Paar Socken, _____ Hosen, _____ Jacken, _____ paar Schuhe, _____ CDs, _____ Handy(s), _____ Kulis, _____ Freunde auf Facebook.
Ich schreibe _____ SMS und _____ E-Mails pro Tag.
Ich sitze täglich _____ Minuten im Bus/im Auto/im Zug/auf dem Fahrrad.
Ich wohne _____ Kilometer von München, _____ Kilometer von Berlin, _____ Kilometer von Hamburg, _____ Kilometer von Frankfurt, _____ Kilometer von Erfurt, _____ Kilometer von Dresden, _____ Kilometer von Schwerin, _____ Kilometer von Aachen, _____ Kilometer von Köln entfernt.
Die Zahl = 3,14159 26535 89793 23846 26433 83279 50288 41971 69399 37510 58209 74944 59230 78164 06286 20899 86280 34825 34211 70679 … (Lesen Sie richtig!)
Aber meine beliebteste höchste Zahl ist ________ _____________________.
Aufgaben Teil 2 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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Teil 2: Sprachspielereien
1. Alphabet sortieren (Ab A2)
Die S werden in Zweiergruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt einen gut gemischten Satz Buchstabenkarten. Gemeinsam legen die S das Alphabet in der richtigen Reihenfolge auf den Tisch. Dabei nennt jeder, der eine Buchstabenkarte hinlegt, ein Wort/einen Begriff, das/der mit diesem Buchstaben beginnt.
Tipp: Wörter/Begriffe zu einem vorgegebenen Thema schreiben lassen.
2. Alphabetisch ordnen (Ab A1)
Wortschatzwiederholung. Der L diktiert Wörter, die aus fünf bis acht Buchstaben bestehen. Die S ordnen die Buchstaben des Wortes alphabetisch.
Beispiel: A L G R E LAGER
Variante (etwas schwieriger): der L diktiert die S in alphabetischer Reihenfolge die Buchstaben eines bekannten Wortes.
Beispiel: ABCGHHLNTUU BUCHHALTUNG
3. Wer kennt die meisten Wörter auf Deutsch? (Ab A1)
Der L bildet Gruppen à drei Personen. Ein S sagt das Alphabet – ganz leise. Ein anderer S
„Stopp“. Der erste S sagt den Buchstaben laut – zum Beispiel „F“. Jede Gruppe schreibt
Wörter, die mit „F“ beginnen (zum Beispiel „Fenster“, „fünf“ ...). Sie haben eine Minute
Zeit. Der L sammelt die Wörter im Kurs. Welche Gruppe hat wie viele Wörter?
Das Spiel geht mit einem anderen Buchstaben weiter.
4. Codeknacker (Ab A1)
Die S werden in Kleingruppen aufgeteilt. Jede Gruppe enthält ein Arbeitsblatt und muss (so schnell wie möglich) die chiffrierten Botschaften dekodieren.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten der Verschlüsselung:
- Weglassen aller Vokale
- Jeder Buchstabe wird durch den folgenden oder vorhergehenden im Alphabet ersetzt
- Einzelne Buchstaben werden ausgetauscht, zum Beispiel statt u steht s, statt n steht b.
Beispiele: W G HT S D R? H ST D H T B ND Z T?
G H N W R NS K N ?
Tipp: solche Übungen können auch leicht mit einem Programm wie Zarb erstellt werden:
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Aufgaben Teil 2
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5. Wortschlange (Ab A2)
Der erste S sagt ein Wort. Der nächste S sagt dann ein Wort, das mit dem letzten Buchstaben des vorigen Wortes beginnt. Man kann auch ein Wortfeld vorgeben (wie zum Beispiel „Essen und Trinken“), aus dem die Begriffe ausgewählt werden sollen.
6. Kluge Wörterrätsel (Ab A1)
Die S sollen aus vorgegebenen Buchstaben bzw. Buchstabengruppen Substantive zusammensetzen.
Beispiele (von einfach nach schwierig):
Buchstabenmix: E - A - G - F - R: Frage
Buchstabengruppenmix: KRAFT - LAST - WAGEN: Lastkraftwagen
Quadraträtsel: Vier quadratisch angeordnete Buchstabengruppen von jeweils drei Buchstaben (Wörter von zwölf Buchstaben)
TEL S ARB R
L N E E
E E I M
B M I T Lebensmittel T NEH Arbeitnehmer
Buchstabenpyramiden: aus jeweils sechs Buchstaben ein Wort bilden; Anfangs- und Endbuchstaben sind fett gedruckt und unterstrichen.
M
S E
U R T Muster
7. Alles, was ich mag/nicht mag (Ab A1)
Die S sollen alles, was sie mögen/nicht mögen/gerne essen/nicht gerne essen/usw. mit einem beliebigen Anfangsbuchstaben aufschreiben. Die Zeit ist begrenzt.
Beispiel: Alles was ich mag mit „F": fernsehen, Fritten, Flip Flops, Ferien, Freizeit, frische Farben, Familie, Fantasie, …
Spielt jede/r für sich auf einem Zettel, gibt es für jedes Wort, das kein anderer gefunden hat zwei Punkte, für Wörter, die auch andere haben, einen Punkt.
Variante: Nicht nur der erste, sondern auch der zweite Buchstabe wird vorgegeben.
Aufgaben Teil 2 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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8. Wort und Zahl (Ab A1)
Bei diesem Kettenspiel nennt der erste S ein Wort und eine Zahl, die maximal so hoch ist, wie das genannte Wort Buchstaben hat, also zum Beispiel Sekretariat und drei. Der nächste S muss jetzt ein Wort finden, das mit dem dritten Buchstaben des Wortes Sekretariat anfängt, also mit K, wie zum Beispiel Kalender. Dann gibt er ein neues Wort (z. B. Lager) und eine Zahl (z. B. Vier) vor, die den Buchstaben kennzeichnet, mit dem das nächste Wort beginnen muss (z. B. Erdgeschoss).
Variante: Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen oder um auf das Stundenthema hinzuführen, kann der L einen Oberbegriff nennen, zu dem die Wörter passen müssen.
9. Alle Wörter mit A (Ab A1)
Materialien: große Plakate, auf denen in der Mitte jeweils ein großer Buchstabe steht.
Jeder S wählt ein Plakat aus und notiert darauf so viele Wörter wie möglich, die mit dem betreffenden Buchstaben beginnen. Nach ein bis zwei Minuten sucht sich jeder ein anderes Plakat und ergänzt. Schließlich werden die Plakate aufgehängt und nacheinander im Plenum vervollständigt. Dabei können auch unbekannte Wörter erläutert werden. Man kann auch statt der Buchstaben bestimmte Wortfelder (wie Lebensmittel, Produkte, …) vorgeben.
10. Wörter finden (Ab A2)
Ein möglichst langes Wort wird vom L vorgegeben, beispielsweise ANRUFBEANT-WORTER. Daraus müssen die S einzeln oder in Gruppen so viele neue Wörter wie möglich bilden, zum Beispiel Beruf, anrufen, antworten. Um das Spiel zu erleichtern, dürfen alle Buchstaben, die im Ausgangswort vorkommen, beliebig oft verwendet werden.
11. Ungeliebter Buchstabe (Ab A1)
Der L möchte einen bestimmten Buchstaben nicht hören, zum Beispiel e. Die Spieler sagen der Reihe nach Wörter, in denen dieser Buchstabe nicht vorkommt (zum Beispiel Handy, Mail, Produktion - aber nicht Telefon, arbeiten …). Erschweren kann man das Spiel, wenn man zudem ein bestimmtes Wortfeld vorgibt, aus dem die Begriffe stammen sollen.
12. Buchstabensalat (Ab A2)
Der L schreibt Buchstaben durcheinander an die Tafel. Daraus sollen die Spieler innerhalb von zwei Minuten Wörter bilden. Das längste Wort hat gewonnen.
Beispiel: R T T V A U D E A L N S A E R G N N S K L E Veranstaltungskalender
Aufgaben Teil 2 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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Aufgabe:
Was ist für Sie typisch deutsch? Die S machen ein eigenes Poster mit „Wortwolken“ mithilfe des kostenlosen Programms „Wordle“ (Wörter eingeben und dann „Randomize“ anklicken. Eventuell weiter bearbeiten mit Color und Font.)
Sie schreiben 20 Wörter (Städte, Flüsse, Essen und Getränke, Eigenheiten, usw., die sie mit Deutschland bzw. Österreich oder der Schweiz) verbinden. Die S sprechen danach über Ihre Ergebnisse. Wie spricht man diese Wörter aus? Können die S die Wörter auch buchstabieren?
Tipp: „Deutschland von oben“. Auf YouTube kann man sich verschiedene Sendungen ansehen. 2012 kam der Film ins Kino. Man sieht Deutschland aus der Vogelperspektive, ein Mosaik aus Luftaufnahmen von Deutschland zu den jeweiligen Jahreszeiten.
Mehr Info: http://www.deutschland-von-oben.com/
14. Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist ... (Ab A1)
Die S zu zweit: Sie beschreiben ihrem Partner einen Gegenstand im Kursraum. Der S muss erraten, welcher Gegenstand gemeint ist. Dann beschreibt der andere S einen Gegenstand usw.
Beispiel:
A: Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist blau und rot. Was ist das?
B: Ist das der Stift?
A: Nein, es ist kein Stift.
B: Ist das ...?
15. Erster und letzter Buchstabe (Ab A1)
Wortschatzwiederholung. Zunächst werden Zweiergruppen gebildet. Ein S notiert sich ein Wort (aus einer ganzen Einheit) und fordert seinen Partner auf, es zu erraten. Er verrät ihm lediglich den ersten und den letzten Buchstaben seines Wortes. Wenn er es gefunden hat, gibt er ein neues Wort vor und der andere S muss raten.
Der L kopiert/projiziert einen Text/eine Geschichte, der/die mit Großbuchstaben ohne Leerzeichen zwischen den Wörtern und ohne Zeichensetzung geschrieben ist. Die S lesen den Text in Paaren laut (und mit korrekter Betonung) und schreiben dann den Text richtig auf.
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Aufgaben Teil 2
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Tipp: Indirekte Fragen mit ob oder Fragewort (wer, wann, wo, warum …) wiederholen.
Variante 1: Der erste S wiederholt , was der L gesagt hat: „Herr X sagt, dass er müde ist“ und fügt einen Kommentar hinzu, wie zum Beispiel: „Wahrscheinlich war er gestern zu lange unterwegs.“
S2: wiederholt das eben Gehörte, und fügt wieder seinen Kommentar hinzu: „Lisa sagt, dass Herr X gestern Abend zu lange unterwegs war. Ich glaube es aber nicht.“
S3: „Hans sagt, dass er nicht glaubt, dass Herr X zu lange unterwegs war. Ich vermute, dass er stundenlang im Chat war.“
Variante 2: das Spiel ist auch zum Einüben des Konjunktiv I geeignet:
„Er sagt, dass er müde sei und morgen viel zu tun habe …“
73. Präpositionen raten (Ab B1)
Der L bereitet eine Liste von Verben mit festen Präpositionen vor. Die Präpositionen werden aber ausgelassen. Die S raten die fehlende Präposition und bilden dann Sätze.
Beispiele:
Akkusativ
achten (auf), antworten (auf), sich ärgern (über), aufpassen (auf), sich bewerben (um), bitten (um), diskutieren (über), sich erinnern (an), sich freuen (über/auf), sich informieren (über), sich kümmern (um), sprechen (über), sich verlieben (in), warten (auf), …
Dativ
sich beschäftigen (mit), bestehen (aus), fragen (nach), gehören (zu), gratulieren (zu), passen (zu), sich treffen (mit), sich verabreden (mit), …
Variante 1 : Das Spiel kann auch mit Adjektiven und Substantiven gespielt werden:
enttäuscht sein (über), Angst haben (vor), los (mit), überzeugt (von) …
Variante 2: Wiederholungsübung zu den Verben mit Präposition:
Die S setzen sich in einen großen oder zwei kleine Kreise (ca. acht bis zehn S). Reihum bildet jeder S einen Satz mit einem Verb mit Präposition: S 1 beginnt, z. B. „Ich interessiere mich für Musik.“ S 2 wiederholt, was S1 gesagt hat und fügt einen neuen Satz hinzu, z. B. „... interessiert sich für Musik. Ich kümmere mich um meinen Hund.“ Wer einen Fehler macht oder sich nicht mehr erinnert, was die anderen S gesagt haben, scheidet aus. Sieger ist, wer am Ende übrig bleibt.
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74. Präpositionen raten 2 (Ab B1)
Die S können Wörter (Alltagsgegenstände, Gerichte, …) nach diesem Beispiel (mit Relativpronomen) definieren:
Eine Zahnbürste ist ein Gerät, mit dem man Zähne putzt.
Baklava ist ein türkischer Kuchen, den man aus Mehl, Wasser und Nüssen macht.
Falafel ist ein vegetarisches Gericht aus dem Libanon, das aus Kichererbsen besteht.
Ein Kassenbon ist ein Zettel, den man in einem Laden erhält.
75. Klagen (Ab B1)
Der L bereitet eine Liste von Klagen vor, zum Beispiel Du hast Kopfschmerzen. Die S schlagen (in Teams) vor, was man dabei bedauern könnte, wie zum Beispiel:
Wenn ich doch nicht so viel CDs gehört hätte, oder Wenn ich nur nicht einen schlimmen Kater hätte.
Mögliche Klagen:
Du hast Magenschmerzen.
Dir ist kalt.
Du hast den Brief nicht in den Briefkasten eingeworfen.
Du hast die Rechnung nicht bezahlt.
Du bist wieder zu spät!
Du hast die E-Mail nicht beantwortet.
Du hast deine Freundin nicht angerufen.
Du hast vergessen, deiner Mutter ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen.
Tipp: Fortsetzung: Das Spiel kann fortgesetzt werden, indem die S die Konstruktion „wenn … doch“ (+ Konjunktiv II) verwenden:
Wenn ich doch nicht so viel Hausaufgaben machen müsste!
Wenn ich doch endlich einen guten Nebenjob finden könnte.
Wenn meine Schwester doch nicht so oft böse wäre.
Wenn mein Vater mir doch mehr Taschengeld geben würde.
Wenn ich doch weniger Angst vor Tests hätte.
Der L kann eventuell auch ein Thema/ein Wort angeben z. B. Schule/Ferien/Freizeit/ Integrierte Prüfung …
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76. Positive Erfahrungen oder Probleme (Ab B1)
Der L schreibt auf die Tafel positive Erfahrungen, die die S noch nicht gemacht haben:
Ich habe meinen Führerschein noch nicht geschafft.
Ich bin noch nie nach Kanada geflogen.
Ich bin zu dick.
Ich bin so müde.
Wir haben zu viel Arbeit.
Aus diesen Sätzen werden dann Ratschläge mit Konjunktiv II erteilt.
Du könntest (vielleicht) eine Fahrprüfung machen.
Du solltest/müsstest Geld dafür sparen.
Es wäre besser, wenn du weniger Geld ausgeben würdest.
Du solltest mehr Gemüse essen/eine Diät machen.
Du könntest vielleicht Urlaub machen/früher ins Bett gehen.
Du müsstest deine Arbeit besser planen.
77. Verrückte Geschenke (Ab A2)
Der L spielt das Lied „Was soll ich ihr schenken?“ von den Prinzen vor und sammelt danach eine Liste von möglichen Geschenken an der Tafel. Es können auch „spezielle“ Geschenkvorschläge gemacht werden, wie zum Beispiel: ein Hundeknochen, ein Fallschirm, ein Lottoschein, ein Paar Wasserski, ein Glücksschwein, neue Zähne, eine Bibel, usw.
Danach sprechen die S Sätze nach diesem Muster: Wer? Wem? Was?
Ich schenke meinen Eltern einen Fallschirm.
Inge schenkt ihrem Freund eine Schönheitsoperation.
Frau Wolters schenkt ihrem Mann ein Fitnessgerät.
Sofie schenkt ihrer Katze eine Strumpfhose.
Das Lied finden Sie einfach unter You Tube. Da gibt es auch eine Karaoke-Version.
Der L zerschneidet die Kärtchen. Die S legen die Karten in Paaren zusammen (Infinitiv - Präteritum - Perfekt).
Variante: Nur die Infinitive werden verteilt. Jeder S bekommt ein paar Kärtchen. Nacheinander liest jeder S seine Grundform (= Infinitiv) vor, zusammen mit der Präteritums- und Partizip-Form. Es können auch kurze Sätze (im Perfekt …) gebildet werden.
Tipp: Präsens (3. Person Singular) auch mit den Kärtchen (Grundform) wiederholen.
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81. Ein fast perfektes, aber dennoch imperfektes Spiel (Ab A1)
Der erst S würfelt und rückt entsprechend der Punktezahl auf das betreffende Feld vor. Wer eine Sechs würfelt, darf noch einmal würfeln. Zu dem angegebenen Verb bildet er das Partizip II und eventuell auch noch das Präteritum. Weiß er die Lösung nicht, oder ist die Lösung falsch, muss er einmal aussetzen. Kommt der S auf ein schwarzes Feld, darf er zwei Felder vorrücken, kommt er auf ein graues Feld, muss er drei Felder zurückgehen; kommt er auf ein leeres Feld, muss er von dem Verb vor und nach dem Leerfeld das Partizip (und Präteritum) bilden. Gewonnen hat, wer zuerst am Ziel ist. Die S bekommen ein Lösungsblatt zur Selbstkontrolle.
Lösung:
Ein “perfektes” Spiel
1. hat angefangen 2. hat begonnen 3. geschlossen 4. gefunden 6. gewesen 7. gespielt
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Lösungen: 1. Hansa Hochhaus (am 24. Oktober 1924
war nach nur 135 Tagen Bauzeit der 65 m hohe Rohbau des Hansa-Hochhauses fertig gestellt und es war damit das höchste Haus Europas.
2. Ottomotor (Nikolas August Otto (1832-1891) gründete 1864 in Köln die erste Motorenfabrik
3. stehlen 4. um 310 5. 1388
6. wegen des Krieges am Golf (dennoch zogen Tausende von kostümierten Jecken durch die Stadt)
7. Henkelmännchen (wegen des 76 m hohen, die Halle überspannenden Bogens; 20.000 Sitzplätze; größte Veranstaltungshalle D-lands)
8. Speiseeis im Hörnchen 9. am 31. Oktober 1993 10. Wasserturm 11. nackte Füße 12. die Legende von der heiligen Ursula 13. 1931 14. 1968 15. Puszta-Hütte
91. Das Wissensquiz (Ab A2)
Teil 1: (Trivia-) Wissensquiz: Mit dieser Aufgabe können Sie bis zu 2.000 Punkte gewinnen oder verlieren. Entscheiden Sie, welche der folgenden Antworten richtig sind. Setzen Sie eine Zahl zwischen 10 und 50 ein (abhängig davon, wie überzeugt Sie von Ihrer (richtigen) Antwort sind.
R/F Unsere Wette
Verloren Gewon-nen
1 Welche drei Städte waren 2010 die Europäischen Kulturhauptstädte? 0 Essen (Deutschland), 0 Istanbul (Türkei), 0 Linz (Österreich), 0 Pécs (Ungarn), Turku (Finnland), 0 Tallinn (Estland) 0 Vilnius (Litauen)
2 Richtig oder falsch? Die Tomate stammt ursprünglich aus Peru und Mexiko.
3 Nichts auf der Erde ist heißer als die Luft in der Umgebung eines Blitzes. Aber wie heiß kann sie warden? 0 60° C 0 1.000° C 0 30.000° C
4 Richtig oder falsch? Die elektronische Post (E-Mail) wurde 1982 vom amerikanischen Computerspezialisten Ray Tomlinson erfunden. Er verwendete das @ als Trennzeichen zwischen Sender- und Netzwerkname.
5 Im Jahr 2007 stellten in der bosnischen Stadt Tuzia 14.000 Menschen einen Weltrekord auf, indem sie etwas gleichzeitig taten. Was war das? 0 Karate 0 Küssen 0 Karaoke
Aufgaben Teil 2 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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20 Wie viel Verpackungsmüll werfen die Europäer weg? Soviel wie … 0 2.000 Eifeltürme 0 4.000 Eifeltürme 0 6.000 Eifeltürme
21 Wie viele Amtssprachen gibt es in der EU? 0 23 0 27 0 30
22 Wer hat mehr Knochen? 0 Erwachsener 0 Teenager 0 Baby
23 Wie viele DIN A4-Blätter verbraucht jeder Angestellte im Durchschnitt pro Jahr? 0 500 0 10.0000 0 20.000
24 Wie viele Länder gibt es auf der Welt? 0 102 0 192 0 232
25 Richtig oder falsch? Die ersten Smileys (‚emoticons’) wurden 1982 von einem amerikanischen Lehrer verwendet. Mit den Smileys wollte er in Online-Foren zwischen Witzen und ernsten Nachrichten differenzieren.
26 In welchem Jahr sind die nächsten Europawahlen? 0 2012 0 2013 0 2014
27 Welches Bundesland ist flächenmäßig das kleinste? 0 München 0 Saarland 0 Bremen
28 Wie hoch ist der höchste Wolkenkratzer der Welt? 0 325 Meter 0 508 Meter 0 705 Meter
29 Welche Tiere schlafen nur mit einem geschlossenen Auge? 0 Delfine 0 Elefanten 0 der Vogel Strauß
30 Richtig oder falsch: Am Südpol ist es kälter als am Nordpol.
31 Welches Land hat weltweit die meisten Krankenhausbetten? 0 Großbritannien 0 Frankreich 0 die Schweiz
32 Welches Land zählt die meisten Touristen? 0 Frankreich 0 Österreich 0 Norwegen
33 Welche Europäer benutzen am häufigsten den Zug? 0 Schweizer 0 Franzosen 0 Spanier
Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3 Aufgaben Teil 2
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34 Wie viel Prozent der Nahrung wird jedes Jahr in den Industrieländern weggeworfen? Zirka 0 20 Prozent 0 27 Prozent 0 35 Prozent
35 Wie lange braucht eine Plastiktüte, um zu verrotten? 0 50 Jahre 0 100 Jahre 0 200 Jahre
36 In welchem Land durften Frauen 1971 erstmals an den Nationalwahlen teilnehmen? 0 Österreich 0 Schweiz 0 Italien
37 Welches Land ist 1981 der Europäischen Union beigetreten? 0 Griechenland 0 Österreich 0 Dänemark
38 In welchem Ozean sank die Titanic am 15. April 1912? 0 Pazifik 0 Atlantik 0 Indischer Ozean
39 Richtig oder falsch? Zirka ein Viertel der Weltbevölkerung fährt auf der linken Straßenseite.
40 Richtig oder falsch? Schluckauf dauert im Durchschnitt zwei Minuten.
Total Punkte verloren / gewonnen
Endtotal (gewonnen minus verloren)
Teil 2: Für „echte“ Kenner
1. Welcher berühmte Bürgerrechtler führte am 28. August 1963 in Washington DC, USA, die größte Massendemonstration für Rassengleichheit an?
2. Wann ist der absolute Nullpunkt erreicht? Bei minus ____° C
3. Welches mitteleuropäische Land gibt es seit 1993 nicht mehr?
4. An welchem Märztag werden die Uhren um zwei Uhr um eine Stunde vorgestellt?
5. Welche Stadt ist das größte Stadtgebiet Europas?
6. Claire ist 24 Jahre alt. Sie ist doppelt so alt, wie ihr Mann war, als sie so alt war, wie ihr Mann jetzt ist. Wie alt ist ihr Mann?
7. Vom kleinsten bis zum größten: Arthur ist kleiner als Bert, aber größer als Karl. Fred ist kleiner als Bert, aber größer als Arthur. Reihe die vier nach ihrer Größe.
Aufgaben Teil 2 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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10. Welche Stadt hat die schlimmste Luftverschmutzung der Welt? Wer dort lebt, atmet täglich den Schadstoffgehalt von zwei Packungen Zigaretten ein.
11. Wann ist der Tag der Deutschen Einheit?
12. Wann ist die längste Nacht des Jahres?
13. Welches EU-Land hat die meisten Einwohner?
14. Welches Land ist das kleinste der Welt?
15. Welche beiden EU-Städte sind auf sieben Hügeln gebaut?
16. Welches Land hat am häufigsten beim Eurovision Song Contest gewonnen?
17. Welche Stadt besaß zuerst eine U-Bahn: Paris, Budapest oder London?
18. Wie viel Minuten musst du joggen, um die Kalorien einer Tafel Schokolade zu verbrennen?
19. Wann wurde die Brille erfunden: 1199 - 1299 - 1399?
20. Wie viel Prozent der Zwölf- bis 13-Jährigen besitzen ein Handy?
Lösungen:
Teil 1
1. Essen (Deutschland), Pécs (Ungarn), Istanbul (Türkei) 2011: Turku (Finnland), Tallinn (Estland) 2009: Linz (Österreich) Vilnius (Litauen)
2. Richtig. Sie kam im 16. Jahrhundert mit spanischen Karavellen (Segelschiffe mit zwei oder drei Masten) nach Europa.
3. Bis zu 30.000° C. Das ist heißer als die Oberfläche der Sonne, die zirka 5.000° C hat.
4. Falsch: 1972 5. küssen 6. 500 Mio. 7. Falsch: 38 % 8. Dalmatiner 9. 271 10. 4. Die Zahlen stehen in alphabetischer
Reihenfolge. 11. Richtig. Der Legende nach kommt am
Neujahrstag das mythische Wesen „Nian“ und vernichtet die Dörfer. Eines Tages sahen die Menschen, wie Nian vor einem kleinen Kind davonlief, das etwas Rotes anhatte. Ihnen wurde klar, dass Nian sich
vor Rot fürchtete. Seither hängen zu Neujahr rote Laternen in Fenstern und Türen.
12. ein weltkluger Mensch, der viele Länder bereist hat
13. Richtig 14. Ägypten 15. Ihr Kleber ist koscher. Wenn etwas
koscher ist, wurde es gemäß den Jüdischen Speisegesetzen zubereitet.
16. 12. Diese Zahl war schon in der Antike ein Symbol der Vollkommenheit und Einheit.
17. Angst vor Fremden 18. 500 Tage 19. die Wolga. Sie ist 3.700 km lang. Der
zweitlängste Fluss ist die Donau (2.850 km). Die Donau ist auch der „europäische“ Fluss: Sie entspringt in Deutschland, fließt durch oder um Österreich, die Slowakei, Ungarn, Moldawien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Kroatien und die Ukraine.
20. 4.000 Eifeltürme. Jeder Europäer produziert im Schnitt 1,5 Kilo Müll am Tag.
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22. Baby 23. 20.000, von denen die meisten im
Papierkorb landen 24. 192 25. Richtig 26. 2014; sie finden alle fünf Jahre statt. Dann
werden die Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt
27. Bremen 28. 705 Meter, der Burj Dubai. Der Taipei 101
in Taiwan war bislang mit 508 Metern der höchste Wolkenkratzer der Welt - im Jahr 2009 verliert er diesen Titel an den Burj Dubai.
29. Delfine; Elefanten sind die einzigen Säugetiere, die nicht springen können; der Vogel Strauß hat Augen, die größer sind als sein Gehirn. (Menschen sind die
einzigen Säugetiere, die auf dem Rücken schlafen.)
30. Wahr. Die Antarktis ist der kälteste Kontinent auf unserem Planeten. Im Gegensatz zur Arktis, deren Zentrum das vereiste Polarmeer bildet, ist die Antarktis eine große Insel, die von einer dicken Eisschicht bedeckt ist (durchschnittliche Eisdicke: 1,6 km).
31. die Schweiz 32. Frankreich 33. die Schweizer 34. 27 % 35. 200 Jahre 36. Schweiz 37. Griechenland 38. Im Atlantik 39. Richtig 40. Falsch: im Durchschnitt 5 Minuten
Teil 2
1. Martin Luther King. Damals hielt er seine unvergessliche Rede „I have a Dream“.
2. Bei -273° C oder 0° Kelvin. Nichts kann kälter sein als diese Temperatur.
3. Die Tschechoslowakei. Sie spaltete sich in zwei unabhängige Länder: die Slowakei und Tschechien.
4. Am letzten Samstag bzw. Sonntag im März (Beginn der Sommerzeit).
5. Paris, mit 10,4 Millionen Einwohnern. Das ist aber nicht einmal ein Drittel der Bevölkerung aus dem Ballungsgebiet rund um Tokio.
6. 18 Jahre alt 7. Karl, Arthur, Fred, Bert 8. Frankreich: 543.965 km² 9. fünf: Atlantik, Pazifik (= Stiller Ozean),
10. Mexiko-Stadt 11. am 03. Oktober. Er erinnert daran, dass
am 03.10.1990 die Einheit Deutschlands durch den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland wieder hergestellt wurde.
12. am 21. Dezember (Wintersonnenwende); die Sommersonnenwende (der längste Tag des Jahres) ist am 21. Juni.
13. Deutschland, mit 82 Millionen Menschen 14. der Vatikan mit 0,44 km² 15. Rom und Lissabon 16. Irland, sieben Mal 17. London 18. 90 Minuten 19. 1399 20. mehr als 70 Prozent
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92. Automatisierungsübungen (Ab A1)
Beispiel 1: Der lange Satz 1 (Ab A1)
Der L beginnt das Spiel, indem er einen Satz sagt: „Ich habe einen Kuli.“ Der erste S wiederholt den Satz und fügt einen neuen Gegenstand hinzu, zum Beispie:l „Ich habe auch einen Kuli und sechs Radiergummis.“ So geht das Spiel weiter, wobei jeder S wiederholt, was die vorigen gesagt haben und dann etwas Neues hinzufügt. Die genannten Gegenstände können zu einem (vorher genannten) Thema gehören, oder darüber hinausgehen.
Tipp: Dieses Spiel kann zur Einübung von verschiedenen Strukturen verwendet werden.
Beispiel 2: Der lange Satz 2 (Ab A1): Dativ
Erklärung des Spiels: siehe oben.
Beispiel:
L: Frau Huber gibt ihrem Mann ein Hemd.
S1: Frau Huber gibt ihrem Mann ein Hemd und ihrer Tochter einen Wecker.
S2: Frau Huber gibt ihrem Mann ein Hemd, ihrer Tochter einen Wecker und mir eine DVD.
Beispiel 3: Der lange Satz 3 (Ab A2): Präteritum
Erklärung des Spiels: siehe oben.
Beispiel:
L: Ich ging nach Köln und besuchte den Dom.
S1: Ich ging nach Köln, besuchte den Dom und trank ein Kölsch.
S2: Ich ging nach Köln, besuchte den Dom, trank ein Kölsch und ging ins Schokoladenmuseum.
Beispiel 4: Der lange Satz 4 (Ab A1): Perfekt
Erklärung des Spiels: siehe oben.
Beispiel:
L: Heute Morgen habe ich viele Aufgaben erledigt. Ich habe einen Brief geschrieben.
S1: Ich habe einen Brief geschrieben und telefoniert.
S2: Ich habe einen Brief geschrieben, telefoniert und einen Auftrag erteilt.
In der nächsten Runde kann auch z. B. die dritte Person Singular verwendet werden.
L: Sie hat am Wochenende viel gemacht. Sie hat ferngesehen.
S1: Sie hat ferngesehen und das Geschirr gespült.
S2: Sie hat ferngesehen, das Geschirr gespült und ist dann ins Restaurant gegangen.
S3: Sie hat ferngesehen, das Geschirr gespült, ist dann ins Restaurant gegangen und hat auch den Hund ausgeführt.
Aufgaben Teil 2 Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf – Band 3
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oder (als Variation):
L: Nachdem Ellen die Haare gewaschen hatte, arbeitete sie am Computer.
S1: Nachdem sie am Computer gearbeitet hatte, kochte sie Spaghetti.
S2: Nachdem sie Spaghetti gekocht hatte, backte sie einen Kuchen.
S3: Nachdem sie einen Kuchen gebacken hatte, holte sie ihre Schwester ab.
S4: Nachdem sie ihre Schwester abgeholt hatte, spülte sie das Geschirr. …
Tipp: Das Spiel bekommt mehr Dynamik , wenn man es in Zweier- oder Dreiergruppen spielt.
Beispiel 9: Adjektivspiel (Ab A1)
Der L beginnt das Spiel, indem er sagt: „Ich habe ein großes Büro.“ Jeder S, der an die Reihe kommt, soll den Satz wiederholen, aber ein neues Adjektiv nehmen; zum Beispiel: „Ich habe ein neues Büro.“ Nach einiger Zeit kommt eine neue Grundform. Der L sorgt dafür, dass neue Pronomen, Genus- und Kasusformen gewählt werden.
z. B.: Ich habe eine (schöne) Katze; wir haben ein (helles) Haus; sie hat eine (karierte) Bluse, das ist ein (süßer) Wein; ich liebe (spannende) Bucher; die (roten) Kulis sind verschwunden; ich schenke meiner (besten) Freundin eine CD, ich trage (modische) T-Shirts, usw.