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AUSG
ABE
1.1
3
Kundenmagazin der Derendinger AG
MAGAZIN
EWIGE LIEBE Wieso man sich einfach nicht trennen kann
DADDY COOLGino das Herz von Pimp it or kick it
PFEILSCHNELLEin Leben auf der Ersatzteil-berholspur
DIE REINE LEHRE Extreme Sauberkeit fr extreme Leistung
FUSSBALLFIEBERAls VIP zur Fussball-WM in Brasilien
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DER KUNDE StEHt IMMIttELPUNKt Liebe Kundinnen und Kunden
Am 1. April dieses Jahres konnte ich die Geschftsfhrung von
Derendinger bernehmen und ich habe unterdessen sehr viele meiner
neuen Mitarbeitenden persnlich kennengelernt. Die hohe
Fachkompetenz und der grosse Wille, die Kunden gut und schnell zu
bedienen, haben mich stark beeindruckt. Die Mitarbeitenden setzen
sich alle tagtglich dafr ein, die Erwartungen der Kunden zu erfllen
oder wenn mglich zu bertreffen. Wir haben fr die Anliegen unserer
Kunden immer ein offenes Ohr und ich setze mich persnlich dafr ein,
dass Ihre Anliegen ernst genommen werden. Ich kann Ihnen nicht
garantieren, dass wir alle Ihre Wnsche erfllen knnen, aber ich
garantiere Ihnen, dass wir Ihre Anliegen seris prfen und Sie von
uns ein Feedback erhalten, schnell und unkompliziert. Vertrauen Sie
uns, wir setzen alles daran, damit Sie sich bei uns vollumfnglich
wohlfhlen.
Neben unserem sehr breiten Sortiment bieten wir unseren Kunden
auch viele Dienstleistungen an. In unserer Weiter-bildungsbroschre
finden Sie zum Beispiel viele wichtige Kurse, damit Sie auch in
Zukunft professionell und fach-kundig Fahrzeuge reparieren knnen.
Zudem bieten wir Ihnen auch Garagenkonzepte, damit Sie einen
attraktiven Auftritt haben und Sie Ihre Werkstatt besser auslasten
knnen.
Wir sind noch mitten im Sommer, aber der nchste Winter steht
schon vor der Tr. Die Winterangebote sind vorbereitet und Sie
werden Ihnen schon bald prsentiert. Unsere Aussen-dienstleute und
unsere Mitarbeiter in den Filialen unter-breiten Ihnen gerne eine
Offerte und stehen Ihnen auch fr andere Anliegen zur Verfgung. Wie
bereits erwhnt, wir tun alles dafr, damit Sie sich bei uns usserst
wohlfhlen und Ihr Geschft erfolgreich fhren knnen.
Wir danken Ihnen fr die gute Zusammenarbeit und wnschen Ihnen in
den kommenden Monaten und fr das bevorstehende Wintergeschft viel
Erfolg.
Freundliche Grsse
Claudio Binder, GeschftsfhrerDerendinger AG
Derendinger magazin 01/2013
editorial
3
BESCHLEUNIGEN SIE IHREN ERFOLG 3
Sie wollen mit uns auf die Erfolgsspur?Wir bieten Ihnen ein
breites und attraktives Produktsor timent und erstklassige
Services. Alles aus einer Hand. Nutzen Sie die Technologie- und
Erstausrstungs-Kompetenz von HELLA sowie die hohe Verfgbarkeit der
mehr als 33.000 Produkte. Beschleunigen Sie Ihren Gesch
serfolg!
Nutzen Sie die Vorteile der kostenlosen HELLA TECH WORLD! Durch
aktuelle technische Informationen und Tipps fr die Praxis
untersttzen wir Sie professionell als Kfz-Werkstatt.
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Gino Santoro ist der coolste Auto-Mechaniker der Schweiz
40
28
12
16
05
Gewinnen Sie eine Reise zur Fussball-WMin Brasilien
Alte Liebe kann zwar rosten. Doch die Liebe zu den Youngtimern
bleibt bestehen.
Wenn der Derendinger Chauffeur zur Familie gehrt
Derendinger und E.Klaus,eine Kombination mit
Durchschlagskraft
0102030405060708091011121314151617181920212223242526272829303132333435363738394041424344
Editorial
Inhalt
Fussballfieber Brasil
Aktuell
Kolumne: Peter de Haan
Aktuell
Aktuell
Pfeilschnell
Ewige Liebe
Rckblick
Portrt
Portrt
Ratgeber
Die reine Lehre
Produkt
Aktuell
Fokus
Produkt
Wettbewerb
Ratgeber
Technologie
Daddy Cool
Ein Land jubelt: Die Fussball-Welt-meisterschaft 2014 wird nach
1950 zum zweiten Mal in Brasilien ausgetragen. Und Derendinger
Kunden knnen dabei sein!
Jubeln Sie live mit in Brasilien lassen Sie sich vom
brasilianischen Feuer an-stecken. In einem Land, das einst den
Weltfussballer Pel hervorgebracht hat,der das Synonym fr Fussball
ist. Auch heute noch bringt Brasilien zahlreiche Talente hervor.
Ronaldinho und Kak begeistern nach wie vor mit ihren Ball-knsten.
Worauf also warten? Mit Derendinger haben Sie die einzig-artige
Mglichkeit, exklusiv an diesem Event teilzunehmen.
So einfach gehts: Sammeln Sie Happy Points mit jeder
Onlinebestellung und reservieren Sie sich Ihren Platz. Erle-ben Sie
mit Derendinger unvergessliche Tage in Brasilien an der WM 2014. 64
Spiele werden in zwlf verschiedenen Stdten ausgetragen. Das
Erffnungsspiel am 12. Juni 2014 findet in So Paulo statt, whrend
Rio de Janeiro der Austragungsort des Finales der 20. Auflage des
prestigetrchtigs-ten Fussballturniers der Welt ist. Alles, was Sie
brauchen, um die Ballknstler live vor Ort bewundern zu knnen, sind
169 990 Happy Points.
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sensationelle Ange-bot. Also, nichts wie los und gleich die Tickets
sichern. Derendinger freut sich auf spannende Spiele, feurige
Rhythmen und einen einfach unvergesslichen An-lass mit Ihnen.
Das Derendinger VIP Package
VIP Brasil Package, 24. bis 30. Juni 201
4. Alles inklusive (Flug, Hotel, VIP-Ticke
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zwei Live-Spiele in So Paulo und Rio de
Janeiro.
Erleben Sie mit Derendinger unvergess
liche Tage mit einem attraktiven Rahme
n-
programm in Brasilien an der WM 201
4. Es erwarten Sie sommerlich angene
hme
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harakter, spannende Ausflge und vie
les
mehr. Reservieren Sie sich also schon h
eute die Zeit vom 24. bis 30. Juni 2014.
Das erste Spiel findet am 26. Juni 2014
in So Paulo (Gruppenspiel) statt, wh
rend
der zweite Match am 28.Juni 2014 in Rio
de Janeiro (1/8-Final) ausgetragen wird
.
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inhalt
4 Derendinger magazin 01/2013
inhalt
5Derendinger magazin 01/2013
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Die Mehrwertsteuer ist eine Selbstveran-lagungssteuer. Alle drei
beziehungsweise sechs Monate reicht die steuerpflichtige Person
ihre Abrechnungen ein und be-gleicht die flligen Steuerforderungen.
Wenn man ein paar wichtige Punkte be-achtet, verliert die
Mehrwertsteuer etwas von ihrem Schrecken.
Es empfiehlt sich, periodisch zu berpr-fen, ob die
grundstzlichen Sachverhal-te korrekt eingehalten wurden, denn die
Mehrwertsteuer verjhrt erst nach 5 Jah-ren. Nicht erklrbare
Umsatzdifferenzen in einem Jahr von 20 000 Franken fhren zu einer
nachtrglichen Besteuerung von 8 000 Franken (CHF 20 000 x 8% x 5
Jahre).Mindestens in einer Quartalsabrechnung innerhalb eines
Jahres mssen die Pri-vatanteile (auf dem Geschftsfahrzeug)
abgerechnet werden. Diese gelten nicht als Umsatz, sondern die
Vorsteuer ist entsprechend zu krzen. Dabei sei be-sonders der
Privatanteil auf der Nutzung eines Geschftsfahrzeuges fr priva-te
Zwecke zu erwhnen. Dieser betrgt 0,8% pro Monat auf der Basis des
Kauf-preises (inkl. MWST), mindestens jedoch 150 Franken monatlich.
Der Vollstndig-keit halber ist darauf hinzuweisen, dass dieser
Betrag auch AHV-pflichtig und auf dem Lohnausweis separat
auszuweisen ist. Ausserdem unterliegt die empfangen-de Person der
Einkommenssteuer. Die Mehrwertsteuer ist komplex und nicht einfach
umzusetzen. Vorbeugen ist in jedem Fall besser als nachzahlen!
Viele Gesellschaften verfgen genau in diesem Bereich ber ein nicht
zu unterschtzen-des latentes Risiko, ohne dieses jedoch zu
erkennen.
Die A&W Treuhand GmbH erweitert ihr Angebot und bietet neu
die Mglichkeit, sich direkt mit Praxisfragen an die Spe-zialisten
zu wenden. Fragen knnen di-rekt an [email protected] gerichtet
werden.
Die Schweiz verstdtert und mit ihr die Autofahrer.
Die Schweiz ist das Land der Berge und der kristall-klaren Seen.
Wenigstens sehen das die Touristen so. Der Idylle liegt aber ein
Wirtschaftszentrum zu Fs-sen, welches wchst und wchst. Das
schweizerische Mittelland wird zu einer ein-zigen grossen Stadt.
Drei von vier Schweizern leben und arbeiten hier. Es wird
ver-dichtet gebaut, das letzte
Grn geschtzt. Und es wird gependelt, immer mehr
Zwei Millionen Personen bentzen fr den Arbeitsweg das Auto 55
Prozent aller Pendler. Weitere 1,1 Millionen Pendler fahren mit dem
ffentlichen Verkehr (V) zur Arbeit, knapp 0,6 Millionen Pendler
sind zu Fuss oder mit Velo unterwegs. Das Pendeln dauert immer
lnger, hin und zurck durch-schnittlich 60 Minuten. Im Jahr 2000
betrug der Durchschnitt noch 45 Minuten. Wer in der Agglomeration
oder einer Kern-stadt wohnt, ist brigens nicht krzer unterwegs zur
Arbeit, sondern lnger! Immer fter finden Arbeitnehmer gar keine
Wohngelegenheit mehr in der Nhe des Arbeitsorts, oder wollen im
Grnen wohnen bleiben. Jeder zehnte Arbeits- pendler ist pro Tag
deutlich lnger als zwei Stunden unterwegs. Die Zahl der Autopendler
ist seit 2000 um rund 230 000 Personen angestiegen.Was heute in den
Stdten luft, wird morgen fr die gan-ze Schweiz gelten. Die Trends
sind deutlich: Mehr Single-haushalte einerseits, anderseits immer
mehr Haushalte, die gleich mehrere Autos besitzen. Jede nderung ist
auch eine Chance fr die Garage. Es knnen zustzliche Autos verkauft
werden, namentlich im Kleinstwagenbereich. Gut fr Singles und die
Stadt, auch gut als Drittwagen fr Familien-haushalte. Was frher die
Vespa war, ist heute ein iQ und morgen ein kleines Elektroauto.
Stark boomen werden auch Konzepte wie der Renault Twizy maximal
zwei Personen, wendig, elektrisch, platzsparend, stadttauglich. Und
wo geht die Reise hin? Zu noch mehr Stadt! Ein Ende ist nicht
abseh-bar. Der Verkehr wird weiter zunehmen, auch die Bevlke-rung
wchst noch bis mindestens 2050 weiter. Dann werden
ungefhr 9 von 10 Schweizern in Agglomeratio-nen und Kernstdten
wohnen.
Sie werden noch lnger zur Arbeit unterwegs sein als
heute.Besonders lohnt sich ein Blick auf die jungen Erwachsenen die
Garagenkunden von morgen. Sie zeigen, wohin die Ver-stdterung fhren
wird: Man will Autos zwar stndig nutzen knnen, aber nicht mehr
unbedingt besitzen. Das Teilen von Autos wird zunehmen ber
nationale CarSharing-Anbieter oder in der Nachbarschaft. Die
Informatik macht es mglich. Auch geteilte Autos mssen gewartet
werden, meist ist da gar Vollservice vor Ort angesagt. Stdtische
Garagen werden knftig zu Babysittern solcher geteilter (und
herrenlo-ser) Autos. Ein gutes Angebot fr die knftigen Bewohner der
Neubauten gleich gegenber.
Der Wandel weg von Autobesitz hin zu flexibler Mobilitt ist
durchaus dramatisch. Bei den 21- bis 30-Jhrigen in den USA ist zum
ersten Mal berhaupt keine Automarke mehr unter den Top-Brands.
Wel-ches Auto man hat, wird unwichtig. Stndig mobil zu sein, wird
wichtig. Der Garagist als Mobilittsgarant.
Der urbane Kunde will stndige Verfgbarkeit und bezahlt lieber fr
das Paket inklusive Garantie oder Serviceabo als fr Reparaturen.
Wie bei Handys, Computern und Elektro-gerten. Es ist negativ, wenn
das Auto kaputt ist. Dafr noch bezahlen zu mssen, leuchtet dem
hypermobilen Stadtkun-den nicht sofort ein. Garagen erfahren das
tglich, wenn Kunden ber die Reparaturrechnung reklamieren. Der
glei-che Kunde bezahlt aber gerne fr Positives: fr
Rundum-Sorglos-Pakete, hochwertige Komponenten, Dachboxen,
Ferienchecks und einen zustzlichen Stadtflitzer.
Peter de Haan, Wissenschaftlicher Berater zu Mobilitt
und Konsumverhalten (Ernst Basler + Partner), ETH-Dozent
WIE tICKt DER KUNDE?
Mehrwertsteuer Eine Steuer mit Risiko-potenzial
Garage plus Eine Erfolgsgeschichte
Absicht oder Unwissen?
Der Unmut bei freien Garagen und Er-satzteilanbietern wird immer
grsser. Die Autohersteller halten sich mit ihren Ersatzteilangaben
immer mehr zurck, was rechtlich eigentlich nicht geht.Eigentlich
hat die EU-Kommission die Fahrzeughersteller verpflichtet,
Repara-tur- und Wartungsinformationen anderen Marktteilnehmern zur
Verfgung zu stel-len. Aber bei der Umsetzung hapert es nach wie
vor. Kein Wunder, denn fr die Autobauer ist das Ersatzteilgeschft
ein sehr lukratives. Vor allem die Zuordnung von Teilen zu
Chassisnummern ist bei einigen Herstellern nahezu unmglich. Damit
wird nicht nur der freie Garagist in seiner Arbeit behindert,
sondern auch der Endverbraucher wird so teilweise ge-ntigt, teure
Originalteile zu verwenden. Dies ist aber eigentlich nicht mit
gelten-dem EU-Recht zu vereinen. Immerhin haben einige der grossen
Hersteller aus Deutschland angekndigt, ihre Daten in Zukunft
umfassend zur Verfgung zu stellen. Ob sich hinter diesem Gebaren
eine gezielte Aktion der Autohersteller steckt oder schlicht
Unwissen, ist nicht abschliessend zu klren. Sicher ist, dass freie
Werksttten und damit die Endkun-den in vielen Fllen auf sehr teure
Origi-nalteile zurckgreifen mssen.
Autobewertung, auch fr unterwegs
Die auto-i-dat AG bietet die Autobewer-tung online, einfach und
schnell via Inter-net an. Egal ob auf einem konventionellen
Computer, auf einem Tablet oder sogar auf dem Smartphone. Mit nur
wenigen Klicks ermittelt der private oder profes-sionelle Anwender
den aktuellen Wert seines Fahrzeuges in Windeseile. Einfach im
App-Store nach der auto-i-dat-App suchen, installieren und sofort
mit der Arbeit beginnen. Natrlich gibt es die App fr Android und
Apple.
6 Derendinger magazin 01/2013 7Derendinger magazin 01/2013
kolumneaktuell
Bis Ende Juli 2013 zhlte Garage plus ber 220 Mitglieder (Marken-
und freie-Garagen). Dies ergibt einen Zuwachs von ber 40 Partner
innert 12 Monaten.
In heutigen strmischen Zeiten im Gara-gengewerbe ist ein starker
Partner fr die Garagen immer wichtiger. Garage plus Partner
profitieren vom professi-onellen Marketing, welches
Marketing-aktivitten wie Aktionen oder Mailings auf nationaler
Ebene ausarbeitet und umsetzt. Durch die Datenbank von ber 83 000
Endkundenadressen knnen Mar-ketingaktivitten direkt am Endkunden
gettigt werden.
Das Erscheinungsbild von Garage plus ist fr die Partner
einheitlich, professionell und stark. Das gesamte CI: von der
Aus-senbeschriftung bis hin zu den Arbeits-kleidern.
Wir freuen uns, die 215. Partnerschaft zu begrssen. Das
Familienunternehmen Garage Kamber (Thomas und Salom Kamber)
befindet sich in Balsthal (SO).Mit der Garage Kamber erhalten wir
ei-nen weiteren Neubau, welcher Ende 2013 fertig ist und die
Premium-Stellung von Garage plus weiter unterstreicht.
Interessiert?Gerne prsentiert Garage plus persn-lich, welche
Vorteile das Garagen-Kon-zept fr die Zukunft bringen kann. Zgern
Sie nicht und melden Sie sich bei Ihrem Derendinger Aussendienst
oder beim Leiter Garagenkonzepte an:
[email protected] oder Telefon 044 805 24 08.
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Es ist schon praktisch, wenn Altstoffe wie Motorenl einfach vor
Ort abgeholt werden. Doch hinter der Recyclingstrategie von
Derendinger steckt viel mehr, als man sich vorstellt.
AUS DEM AUGE, AUS DEM SINN?
Auf Wunsch holt Derendinger Altmaterial jeglicher Art ab und
stellt die entsprechenden Transportgefsse zur Verfgung. Von
Schmierstoffen und anderen Flssig-keiten ber Autoglas bis hin zu
Reifen und Batterien, alles wird vor Ort abgeholt und der
Weiterverwertung zugefhrt. Diese Recyclingmaterialien werden nicht
von Derendinger, sondern von hochspezialisierten Firmen
weiterverarbeitet.Fr Schmierstoffe ist dies, nebst anderen
Sonderabfllen, die Firma Altola mit Verarbeitungsstandorten in
Olten und Pieterlen.
Kommt ein Altlfass bei Altola an, muss es erst mal leer-gepumpt
werden. Dies besorgt eine Fass-Absaugstation, die pro Tag bis zu
500 der grossen Gebinde entlee-ren kann. Wichtig ist es fr eine
effiziente Verarbeitung, dass die Flssigkeiten sortenrein
angeliefert werden, dem Altl also zum Beispiel kein altes Khlwasser
bei-gemengt wurde. Das gebrauchte l wird dann physi-kalisch
entwssert und mittels Kantenspaltfilter fein filtriert.
Anschliessend werden sie je nach Zusammen-setzung in verschiedene
Bearbeitungen weitergeleitet.
Aus Altl wird entweder wieder Basisl fr Schmier- stoffe
fabriziert oder aber es wird eine Ersatzbrennstoff-mischung
hergestellt, welche beispielsweise in Zement-werkfen verfeuert wird
und einen Beitrag zur CO2-Re-duktion leistet. Doch auch das
entzogene Wasser wird weiterbehandelt. Das Rohwasser aus den
Spaltanlagen wird im Verdampfer destilliert. Das dabei entstehen-de
Kondensat wird mittels Aktivkohlefilter gereinigt und kann nach der
Endkontrolle durch das Labor in die ffent-liche Kanalisation
geleitet werden. Die Feststoffe, die zu-letzt brig bleiben, dienen
wiederum als Ersatzbrennstoff.
Von all diesen Vorgngen bekommt der Garagist nichts mit, doch
kann er sicher sein, dass er durch die Nutzung der Derendinger
Recyclingdienstleistungen einen maximalen Beitrag zum Umweltschutz
leistet. Und dies fast ohne admi-nistrativen Aufwand. Denn: Ein-
und Ausgangskontrolle der Stoffe erfolgen mit umfangreichen Tests
im eigenen Analy-selabor. Smtliche Prozesse bei der Altola AG sind
SQS-zer-tifiziert. Eine enge Zusammenarbeit mit den Behrden stellt
sicher, dass nichts dem Zufall berlassen wird. Darber hin-aus
stehen die Anlagen nach Vereinbarung auch Besuchern offen. Text:
pruductions, Bild: Werk
9Derendinger magazin 01/20138 Derendinger magazin 01/2013
aktuell aktuell
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Das Premium-Konzept fr nachhaltigen Erfolg Garage plus ist das
Garagenkonzept von Derendinger im Marketingbereich.
DERENDINGER GARAGE PLUS
Garage plus ist flchendeckend in der Schweiz mit freien Garagen
und Markenbetrieben vertreten und bietet seinen Partnern zahlreiche
Vorteile im technischen und insbeson-dere im Marketingbereich.
Schweizweites Netzwerk Das Premium-Garagenkonzept Garage plus
ist mit 220 Part-nern der unabhngige Mehrmarken-Garagenverbund der
Schweiz, der Sie als Allmarkenbetrieb ausweist.
Starke Marke, gutes Image Profitieren Sie vom guten Image einer
starken Marke und ei-nem einfach zu benutzenden Marketingbaukasten:
Gezielte und professionelle Werbe- und Marketingmassnahmen kur-beln
nicht nur die Auslastung Ihrer Werkstatt an, sondern auch den
Verkauf von Neuwagen und Occasionsfahrzeugen. Die Prsenz sowohl in
Social-Media-Netzwerken als auch bei unseren Kooperationspartnern
hilft mit, den Bekannt-heitsgrad der Marke Garage plus weiter zu
steigern.
Umfassende Leistungen in einem Paket Mit vielfltigen Marketing-
und Kundenbindungsmassnah-men sowie einem umfassenden Angebot an
Serviceleistun-gen sichert sich der Garage plus Partner den
langfristigen Erfolg.
Einheitlicher Look innen und aussen Damit die Kompetenz des
Betriebes auch nach aussen sicht-bar wird und die Kunden gerne zu
Garage plus Partnern kommen, stellt Garage plus ein
Komplettsortiment fr die Aussenbeschriftung des Betriebes zur
Verfgung sowie ge-brandete Arbeitsbekleidung fr ein einheitliches
Auftreten des ganzen Teams.
TV-Sponsoring im Schweizer Fernsehen In der Doku-Soap Pimp it or
kick it auf SRF zwei tritt Garage plus als Hauptsponsor der
Erfolgsserie auf.
Wirkungsvolle Online-Kampagnen Alle Partner profitieren von den
nationalen Promotions-Kampagnen, die Garage plus durchfhrt. Dies
vor allem mit Online-Kampagnen und den entsprechenden Vorteilen.
Durch den gezielten Einsatz von Online-Werbung,
Online-Wettbewerben, Suchmaschinenmarketing, E-Mail-Marketing und
Social Media knnen bestehende und neue Zielgruppen optimal und mit
geringen Streuverlusten angesprochen wer-den. Gnstiger
inserierenDurch die Kooperation mit Autoscout24, Autoricardo.ch und
Car4you erhlt der Garage plus Partner Dienstleistungen und
Spezialkonditionen auf Inserate. Dabei sind alle Occa-sionen des
Betriebes online und mit dem Garage plus Logo gekennzeichnet.
Sicherheit in jedem Fall ber die Partner von Garage plus wie
Quality1 und AXA Win-terthur knnen Garantien sowie
Mobilittsversicherungen abgeschlossen werden. Somit kann eine
langjhrige Kun-denbeziehung aufgebaut werden.
Zusammenarbeit mit Co2-BrseJeder Partner erhlt ein Login. Somit
haben alle Partner den Zugang zur Co2-Brse und knnen das zu
importieren-de Fahrzeug sofort eingeben. Auf einen Blick sind die
offi-ziellen Abgaben (inkl. Kosten Zusammenarbeit Co2-Brse)
ersichtlich. Auf den Nettopreisen erhlt jeder Partner 10% zustzlich
als offizieller Garage plus Partner. Diese werden ebenfalls
ausgewiesen.
Weitere Informationenwww.co2-boerse.ch
Die Vorteile auf einen Blick
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auderMarkenbe-
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Dienstleistungen der Garage plu
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Wie wird man Garage plus Partner? Ihr Geschft
QualifizierteFachgarageAktiverAutohandel
Ihr Firmengelnde HellesundgepflegtesGebude mit separater
Kundewartezone Ihr Team Mindestens2Werkstatt-Arbeits-pltze mit
mindestens 2 Werkstatt-Mitarbeitenden
Ihre Ausstattung Steuergertdiagnose:Multimarken-Diagnosetester
mit OBD II GaragensoftwareErsatzfahrzeuge
Herr Men Zanetti, Garage + Carosserie, Sent/GR; Herr Patric
Meier,Aussendienstmitarbeitender, Derendinger AG
10 Derendinger magazin 01/2013 11Derendinger magazin 01/2013
aktuellaktuell
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Manche Mechaniker sehen ihn vier Mal am Tag. Rolf Gegenschatz
ist mit 46 Dienstjahren einer der treues-ten Mitarbeiter im
Derendinger Lieferservice.Und dennoch kein bisschen mde.
WENN DERENDINGER zUR FAMILIE GEHRt
Rolf Gegenschatz, seit fast 47 Jahren gern gesehen.
1312 Derendinger magazin 01/2013 Derendinger magazin 01/2013
portrtportrt
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Man muss schon auf der Hut sein, wenn man den quirli-gen Mann
auf seiner Tour begleiten will. Mit langen Schritten stabt er durch
die Regale, um die noch fehlenden Artikel fr seine Tour
zusammenzutragen. Dann, pnktlich, wie es sich fr einen
Lieferservice gehrt, gehts los. Rolf das Du ist einfacher, meint er
ziemlich bald ist hoch konzentriert. Und dennoch merkt man, dass er
im Kopf die beste Route fr die anstehenden Lieferungen austftelt.
Bis im letzten Moment weisst du nicht, wie viele Abladestellen du
auf der jeweiligen Tour hast. Da bringt es nichts, bereits im
Vorfeld den Tour-plan auszubrten. Man muss es nehmen, wie es kommt.
An diesem Dienstag ist die zweite Morgentour eine ziemlich
an-genehme. Nur sieben Abladestellen, das verschafft uns auch Zeit,
etwas zu plaudern.
Frher war, ...... klar, vieles besser. Aber nicht nur. Damals,
als Rolf anfing, brachte Derendinger den Kunden nur Bremsenzubehr
oder Kupplungen. Da reichte ein Kombi aus. Heute, mit all den
sperrigen Teilen wie den Frontscheiben, wre das unmglich.
Bald stellt sich heraus, dass Gegenschatz ein richtiger
Pe-trolhead ist. Autos und Motorrder haben ihn schon immer
fasziniert, er wollte immer schon Rennfahrer werden. Das wurde er
dann auch, obwohl das seine Eltern, ganz be-sonders sein Vater, gar
nicht gerne sahen. Rolf trat in ver-schiedensten Klassen an, auch
im unvergesslichen Renault-5-Cup. Gewinnen, das war nur ein Aspekt
der Rennerei. Fr ihn wichtiger sei, das er dort ein riesiges
Netzwerk aufbauen konnte. Und dass er bei den Kunden, also den
Garagisten in der Ostschweiz, ernst genommen wurde. Fast alle
wussten von seinem Engagement im Rennsport und schtzen oftmals auch
seinen Rat. Damit war Rolf, lange vor den Zeiten, als die
Chauffeure angehalten waren, Zusatzverkufe zu generieren, ein
Aushngeschild fr Derendinger.
Heute wre ...... es schn, wenn man wieder etwas mehr Zeit htte.
Wie in allen anderen Branchen hat fast niemand mehr Zeit fr einen
Schwatz oder einen Informationsaustausch. Auch Rolf nicht, denn die
Uhr sitzt den Fahrern stets im Nacken. Doch Rolf mit der Erfahrung
von 46 Dienstjahren bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Ausser
dass ausgerechnet sein neuer Lieferwagen in der Reparatur ist, wenn
jemand von Derendinger Magazin vorbeikommt. Er hat einen fast neuen
Citron, doch ein Lastwagenchauffeur wusste nichts Besse-res, als
den grossen Franzosen etwas zu ondulieren.
Nun ist er zur Reparatur und wir absolvieren die Tour in ei-nem
in Ehren ergrauten Ford Transit. Ein klares Bild hat Rolf, der
Abertausende von Kilometern in Autos jeder Art ab-gespult hat
darber, was ein heutiges Lieferfahrzeug haben muss. Klimaanlage,
gefederter Sitz und eine Bluetooth-Frei-sprecheinrichtung, das ist
heute einfach ntig, meint er mit Nach-druck. Noch zwei
Abladestellen liegen vor uns, beim Fahren merkt man sofort, welche
gewaltige Routi-ne Rolf hinter dem Steuer hat. Er fhrt sehr zgig,
aber nie zu schnell. Diese Art des Autofah-rens kann man unter dem
Begriff effizient zusammenfas-sen. Und, er regt sich nicht mehr
auf. Auch wenn noch so viele das Gefhl haben, in letzter Sekunde
noch auf unsere Spur zu drcken, Rolf bleibt die Ruhe selbst.
Ruhig, bis ...... der Autofreak wieder auf den Rennsport zu
sprechen kommt. Dann beginnen die Augen zu funkeln. Nach wie vor
engagiert sich Gegenschatz bei der Rettungsstaffel an zahl-reichen
Rennen in der Schweiz und dem benachbarten Aus-land. Er kennt
zahlreiche Grssen des Rennsports persnlich, schwrmt von Jo
Vonlanthen, der ihn immer untersttzt habe, oder von Joe Wyss, dem
kantigen Berner, der sich nach einer
Verletzung so liebevoll um ihn gekmmert habe. Dann habenwir die
letzte Abladestelle erreicht. Und, es kommt wie es kommen muss, der
Garagist bringt eine ganze Kiste an Retou-ren. Zurck in der Basis
muss Rolf nun die zurckgebrachten
Artikel wieder ins System einche-cken. Geht prima, ein
Barcode-Leser erledigt das innert Sekun-den, der Betrag wird dem
Kunden dann wieder gutgeschrieben. Wren da nicht die unzhligen
Luft- und lfilter, welche der Kunde fast zwei Jahre gehortet hatte
und nun zurckgegeben
hat. Diese muss Rolf alle von Hand ins System eintippen, die
Mittagspause wird immer krzer. Kurz vor 13 Uhr verlasse ich Rolf
wieder, bereits in einer Stunde muss er wieder auf Tour.
Fr seinen Ruhestand, der im kommenden Jahr zum Thema wird,
wnscht sich der flinke Fahrer vor allem Gesundheit. Und ja, dass er
die zwei Monate, die ihm bis zum Vollenden des 47. Dienstjahres
fehlen, vielleicht doch noch im Betrieb blei-ben drfe. Zum Schluss
muss natrlich noch die Frage der Fragen gestellt werden: Wieso
macht man diesen Job fast 47 Jahre lang? Ich fahre gerne Auto,
meint Rolf. Ein besseres Schlusswort htten auch wir nicht finden
knnen.
Text und Bild: pruductions
Beim Fahren merkt man sofort, welche gewaltige Routine
Rolf hinter dem Steuer hat. Er fhrt sehr zgig, aber nie zu
schnell. Effizient eben.
Egal ob rsten, ausliefern oder Retouren erfassen, die Arbeit ist
zwar vielfltig, doch eines ist allen Ttigkeiten gemein: die Uhr
sitzt dem 64-Jhrigen immer im Nacken.
14 Derendinger magazin 01/2013 15Derendinger magazin 01/2013
portrtportrt
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Ein Auto ist nicht immer gleich ein Auto. Manche Autos sind weit
mehr als nur Transportmittel: Sie werden geschtzt, gepflegt,
verehrt. Und dazu gibt es dann auch noch schne Geschichten.
EWIGE LIEBE
16 Derendinger magazin 01/2013 17Derendinger magazin 01/2013
fokusfokus
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Daniela Mller und ihr Golf. Der teilweise ein Fall fr
Derendinger wre... Herr Udo Rutz und sein Fiat. Der fr ihn wie ein
Familienmitglied ist.
Unter den zehn teuersten je auf Auktionen verkauften Autos
befinden sich sechs Ferrari, zwei Mercedes, ein Bugatti und
ein Duesenberg.
Das ist irgendwie verstndlich. Zwar haben diese Oldies kein ESP,
sie bremsen schlechter, sie brauchen viel mehr techni-sche
Zuwendung und Pflege, sie verbrauchen viel mehr Ben-zin. Doch sie
haben halt auch: viel mehr Charme.
Das Design ist oft ausgefallen, hat Charakter, die Sitze m-gen
nicht so bequem sein wie in einem neuen Automobil, dafr hat das
Leder diese wunderbare Patina. Die Besitzer knnen noch selber an
der Mechanik arbeiten (und einen Grossteil der Ersatzteile bei
Derendinger bestellen...), es braucht keine Computeranalyse. Und
die Farben waren frher auch mutiger, frhlicher.
zwanzig Jahre ist es unterdessen her, dass Daniela Mller mit
einem Arbeitskollegen in dessen VW Golf GTI nach Hol-land fuhr.
Gleich am ersten Abend wurde das Auto gestohlen, es herrschte
grosse Aufregung. Nach zwei Wochen tauchte der Golf wieder auf, und
Daniela Mller bernahm den Wa-gen, den sie auch heute noch besitzt.
Und hegt und pflegt wie ihren Augapfel. So weit, so gut, eine
hbsche Anekdote.
Doch die Geschichte geht noch weiter. Denn Daniela Mller erhielt
nicht nur den Golf GTI, sondern auch gleich noch den ehemaligen
Besitzer, jenen Arbeitskollegen, mit dem sie nach Holland gefahren
war. Seit 20 Jahren sind die beiden ein Paar und unterdessen auch
verheiratet. Und jeden Tag, wenn Daniela Mller ihren 88er GTI
sieht, erinnert sie sich an die glcklichen Fgungen, die aufgrund
eines Diebstahls entstanden sind.
Daniela Mller sagt auch noch: Er lsst mich nie im Stich.Damit
meint sie nicht ihren Mann, sondern ihren Golf. 25 Jahre alt ist
der unterdessen, ein klassischer Youngtimer. In der Schweiz gelten
Fahrzeuge, die zwischen 20 und 29 Jahre alt sind, als Youngtimer;
sind sie mehr als 30 Jahre alt, dann werden sie als Oldtimer
eingestuft. Rund 60 000 Oldtimer sind in der Schweiz angemeldet,
damit ist der prozentuale Anteil von solchen Klassikern am gesamten
Autobestand weltweit mit Abstand am hchsten; fr Youngtimer wie den
Golf von Daniela Mller gibt es noch keine statistischen
Er-hebungen. Sicher ist aber, dass die Dichte an wertvollen
St-cken, die auch tatschlich noch auf der Strasse bewegt wer-den,
im Raum Zrich grsser ist als sonstwo auf der Welt.
19Derendinger magazin 01/201318 Derendinger magazin 01/2013
fokusfokus
-
Der Reifenmontierwettbewerb am Stand der Derendinger AG stiess
am vergangenen Automobilsalon in Genf auf grosses Interesse.
Gewonnen hat ein Berner Jungunternehmer.
BERNER SIND ALLES ANDERE ALS LANGSAM
Der Automobilsalon in Genf ist eines der Highlights des
Autojahres, auch fr Derendinger. Mit einem komplett neu-en
Standkonzept und einem Wettbewerb der anderen Art hat Derendinger
fr viel Aufsehen gesorgt. Im Boxring konnte jeder Besucher
versuchen, einen Reifen so schnell wie mg-lich auf eine Felge zu
ziehen. Fast 400 Teilnehmer nahmen die Chance wahr, eine nagelneue
Pneumontiermaschine zu gewinnen. Der Modus war ganz einfach: Wer
den Gummi am schnellsten montiert, der gewinnt die neue Maschine.
Die ab-solut beste Zeit realisierte Mario Koch aus Burgdorf.
Der Jungunternehmer schaffte die bung in nur etwas ber einer
Minute (1,11:54) und distanzierte den Zweitplatzierten um 16
Hundertstelsekunden. Die Garage Koch besteht seit 2010. Koch
beschftigt einen Mitarbeiter und bietet neben Pneu-service auch
allgemeine Wartungsarbeiten an Fahrzeugen aller Marken,
Klimaservice, Scheibenreparaturen und ein grosses
Gebrauchtwagenangebot. Bereits kurz nach dem Salon konnte Mario
Koch die neue Reifenmontiermaschine in Empfang nehmen. Text und
Bild: pruductions
Was man auch am Beispiel des Fiat Ritmo Abarth von Udo Rutz
sieht. Fr den Garagisten aus Herisau ist der flotte Ita-liener so
etwas wie ein Familienmitglied und er verbindet mit seinem Fiat
viele gute Erinnerungen an frher, als er mit seinen Eltern in genau
so einem Ritmo in die Ferien fuhr. Auch Udo Rutz pflegt seinen
Youngtimer wie seinen Augap-fel, an diesem Auto ist eigentlich
alles original.
Derendinger ist ein wichtiger Partner fr alle, die sich mit
Young- und Oldtimern befassen. Nicht bloss, was die Er-satzteile
betrifft von entscheidender Bedeutung sind auch die Revisionen von
Bremsen, Kupplungen, Khlern, Schlu-chen. Wir knnen eigentlich alles
revidieren, erzhlt Reto Buff, einer der Spezialisten fr Ersatzteile
von Oldtimern bei
Derendinger, und selbstverstndlich knnen wir, sofern wir eine
brauchbare Vorlage haben, auch Neuteile herstellen.Das ist fr viele
Besitzer von alten Fahrzeugen extrem wich-tig, denn oft gibt es
keine original Ersatzteile mehr auf dem Markt oder wenn doch, dann
nur fr Fantasiepreise. Prei-se, die man nicht unbedingt bezahlen
will, wenn es nur um einen Schlauch geht oder um einen Khler, der
sich mit ver-nnftigem Aufwand noch reparieren lsst.
Am Wichtigsten ist aber etwas anderes, wenn man sich einen
Youngtimer anschafft: die Fahrfreude. Und die hat Daniela Mller
jeden Tag, wenn sie mit ihrem 88er Golf GTI fhrt.
Text: pruductions, Bild: Walter Pfffli
Gewinner Mario Koch (2 v.l.) umringt von Mitarbeitern und dem
Derendinger Team.
21Derendinger magazin 01/2013Derendinger magazin 01/201320
fokus rckblick
31 600 000 Dollar: der wahrscheinlich hchste Preis, der je fr
einen
Oldtimer bezahlt wurde. Es handelt sich dabei um einen Mercedes
W196R,
einen Silberpfeil-Rennwagen aus dem Jahre 1954.
-
Seit 1968 gibt es die Garage Seeholzer in Schwyz, genauso lange
fhrt man die neusten Opel Modelle im Angebot. Seit dem Jahr 2000
fhrt Brigitte Seeholzer-Waldmann den Betrieb mit gut zehn
Angestellten und fhlt sich in der Mnnerwelt Auto pudelwohl.
DEN BLItz IM BLUt
Fr Brigitte Seeholzer-Waldmann geht es stndig auf und ab. Nicht
wirtschaftlich, in diesem Bereich steht der Betrieb mit gut zehn
Mitarbeitenden auf einer guten Basis. Aber we-gen der Hanglage ist
die Opel Vertretung auf insgesamt drei Etagen untergebracht. Das
bedeutet: Treppensteigen, Trep-pensteigen, Treppensteigen. Doch die
gelernte Bankfachfrau jammert nicht, im Gegenteil. Das hlt fit,
sagt sie und lehnt sich in den Stuhl zurck. Sie wirkt entspannt,
gelassen, aber nicht die Spur berheblich oder versnobt. Kein
Wunder, Schwyz hat zwar rund 14 000 Einwohner, dennoch ist die
Stimmung im Dorf und der Garage Seeholzer lndlich also freundlich.
Genau zum Millennium ber-nahm die sympathische Geschftsfrau nach
einer Ausbil-dung zur eidgenssisch diplomierten
Betriebswirtschaf-terin den elterlichen Betrieb. Nicht pltzlich von
Knall auf Fall, sondern geregelt und wohl vorbereitet. Trotzdem war
es zu Beginn nicht einfach, auch wenn die klassischen Rollenbilder
bereits damals brckelten. Mittlerweile aber ist
Brigitte Seeholzer-Waldmann mehr als etabliert und pflegt einen
freundschaftlichen Kontakt zu anderen Garagisten. Im Betrieb spielt
sie ausser im Werkstattbereich neben ihrer Ttigkeit als
Geschftsinhaberin auch fters Mdchen fr alles. ber die letzten 13
Jahre hat sie alle Geschftsbe-reiche einmal geleitet. Das grosse
Know-how ist sprbar. Doch es gibt Unterschiede zwischen mnnlichen
und weib-
lichen Chefs. Mir ist der per-snliche Aspekt wichtiger als all
die technischen Details, meint sie selbstbewusst. Auch ortet sie
Vorteile im Bereich interne Kom-munikation. Sie pflegt einen sehr
persnlichen Fhrungsstil, dies sei bei Weitem nicht in allen
klei-nen und mittleren Garagen der
Fall. Der Erfolg scheint ihr recht zu geben. Auch das Kon-zept,
sich liebevoll um die vielen Kunden der leider insol-venten Firma
Saab zu kmmern, war eine gute Idee. Saab Kunden sind sehr dankbar,
dass sich noch jemand mit viel Fachwissen um sie und ihre oft
heissgeliebten Autos km-mert. Text und Bild: pruductions
Brigitte Seeholzer-Waldmann: Herz und Sozialkompetenz als
Schlssel zum Erfolg.
22 Derendinger magazin 01/2013 23Derendinger magazin 01/2013
portrtportrt
Es gibt Unterschiede zwischen mnnlichen und weiblichen
Chefs:
Mir ist der persnliche Aspekt wichtiger als all die
technischen
Details.
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Ein Auto ohne Tankanlage, undenkbar. Zumindest bis vor ein paar
Jahren. Genau diese alten Zapfanlagen haben es Martin Jaggi
angetan. Seine Liebe zu den alten Tanksulen spiegelt sich im
Eventmuseum Energy Park wider.
DIE KRAFtSPENDER VON DAMALSALS PASSION
Er spricht schon fast andchtig von den zahllosen alten
Zapfsulen, die er in den vergangenen Jahrzehnten gesam-melt hat.
Vor allem die Modelle aus den USA, fast immer sehr kunstreich
ver-ziert, haben es dem Unternehmer aus Laupersdorf im Kanton
Solothurn ange-tan. Obwohl der auch unter dem Knst-lernamen Ralph
Martens schweizweit bekannte Unternehmer durchaus wh-lerisch ist,
umfasst seine Sammlung an die 600 Tanksulen. Nur ein Teil davon ist
im Museum ausgestellt. Wunderbare Exponate, die von lngst
vergangenen Zeiten berichten. Allein die Sammlung an Globen, die an
die verzierten Spitzen von Weihnachtsbumen erinnern, ist enorm
umfangreich. Und natrlich sind sie alle beleuchtet. Umrahmt werden
die Tanksulen von Oldtimern aus fast allen Epochen. Viele der Wagen
gehren ebenfalls Jaggi, einige sind aber auch Leihgaben anderer
Sammler.
Durch den enormen Fundus wechselt die Ausstellung von Zeit zu
Zeit ihr Ge-sicht, fr Abwechslung ist also gesorgt.
Jaggi begann schon als 18-Jhriger, sich mit Oldtimern zu
befassen. Irgendwann sprang der Funke auch auf die entspre-chenden
Tankanlagen um. Doch fr den passionierten Sammler sind nur Sulen
bis in die 60er-Jahre interessant. Da-nach sei es vor allem ein
Einheitsbrei gewesen, welcher die Strassenrnder sumte. Weltweit
werden mittlerweile diese alten Tanksulen gehandelt. Al-lerdings
sind die Exemplare, die fr den charismatischen Unternehmer
interes-sant wren, ausserhalb der finanziellen Mglichkeiten. Ab und
zu kann er ein Ex-emplar ergattern, indem er eines seiner Stcke
eintauscht. Das grosse Sammel-fieber im Bereich der Tanksulen sei
bei ihm allerdings vorbei.
ffentlich zugnglichDer Energy Park ist ein ffentlich
zu-gngliches Museum und eine stylische Event Location in einem. Der
Museums-teil mit den Tanksulen und den Oldti-mern ist jeweils
mittwochs von 14 bis 17 Uhr (Eintritt 8 Franken) zugnglich.
Gruppenfhrungen sind nach Voran-meldung jederzeit mglich. Die
genauen ffnungszeiten und was man im Energy Park sonst noch alles
erleben kann, ist auf www.energypark.ch ersichtlich.
Denn das umtriebige Unternehmen hat neben dem Museum sonst noch
einiges in petto. Eine Oldtimervermietung, dank der man sich den
einen oder anderen Jugendtraum (Studebaker, Renault Al-pine,
Packard Victoria u.v.m.) erfllen kann.
Text und Bild: pruductions
Martin Jaggi, alias Ralph Martens, hortet ber 600 alte Zapfsulen
und macht einen Teil davon der ffentlichkeit zugnglich.
24 Derendinger magazin 01/2013 25Derendinger magazin 01/2013
portrtportrt
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Die Kalkulation von Reparaturkosten ist zuweilen mhsam und
zeitraubend. Die bersichtliche SilverDAT-Software bringt Schwung in
die Kalkulation.
SILVERDAt DIE BERSICHtLICHE REPARAtURKALKULAtION
Die auto-i-dat AG beliefert seit 1990 die Auto-, Motor-rad- und
Versicherungsbranche mit Fahrzeugdaten und EDV-Programmen.
Neuwagen-Offerten, Beschriftung, Lager, CRM usw. Dazu gehren die
Fahrzeugdatenbank mit den techni-schen Daten und Neupreisen der
jeweiligen Fahrzeuge sowie eine professionelle Preisermittlung fr
Gebrauchtwagen. Heute ist diese Datenbank fr viele Garagisten ein
unver-zichtbares Hilfsmittel. Dank einem Daten-Abonnement-Sys-tem
wird der Kunde von auto-i-dat immer mit den neues-ten Daten und
Preisen beliefert. Die Kooperation im Jahre 1994 mit der DAT
(Deutschland) brachte den Anschluss an die Europische Datenbank der
Automobilwirtschaft. Die Hersteller beliefern das Rechenzentrum der
DAT mit den Arbeitswerten und Ersatzteilpreisen ein
Kalkulationsins-trument fr jede Werkstatt und jeden
Carrosseriebetrieb. Im Jahre 2010 gewann auto-i-dat das Vertrauen
der Versiche-rungsbranche. Die Experten der Schadenabteilung
Fahrzeu-ge arbeiten heute mit der Schadenkalkulation SilverDAT II,
den auto-i Marktwerten (Occasionspreise) und den
Reifen-informationen von auto-i-dat AG. Natrlich werden die Da-ten
wie es sich fr ein Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz (Zrich)
gehrt mit hchster Przision erhoben.
Das professionelle Kalkulationsprogramm ermglicht einen
vielfltigen Einsatz dank Kombination von Carrosserie, Lack und
Mechanik. Alle gngigen Marken und ihre Volumenmo-delle sind
abrufbar. Pro Haupttyp ist eine modellspezifische Grafik hinterlegt
und ermglicht so ein einfaches Erfassen der richtigen Teile.
SilverDAT basiert auf Originalhersteller-daten, Verbundarbeiten
werden automatisch bercksichtigt. Zudem ist SilverDAT eine
versicherungskonforme Kalkula-tionsbasis. Mehr denn je ist es
wichtig, dass der Carrossier einen Schaden selber kalkulieren kann,
um gegenber Drit-ten den Aufwand auch detailliert darstellen zu
knnen.
Umfangreiche Angaben fr Vorderachse, Bremsen, Len-kung,
Hinterachse, Auspuffanlage sowie Motor und Getriebe sind im
Kundendienst bei der Kalkulation von mechanischen Reparaturen nicht
wegzudenken. Hier bietet SilverDAT eine schnelle Kalkulation. Dank
jener von Teilepreis und Arbeits-zeit kann dem Kunden in krzester
Zeit eine Preisanfra-ge beantwortet werden. Und, ebenfalls extrem
praktisch: In Vorbereitung ist eine Online-Schnittstelle zum neuen
Online-Shop von Derendinger. Und der Besuch in diesem Shop lohnt
sich auf jeden Fall, wie der Wettbewerb zur Fuss-ball-WM in
Brasilien auf Seite 5 zeigt.
Text und Bild: pruductions
26 Derendinger magazin 01/2013 27Derendinger magazin 01/2013
ratgeberratgeber
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Die E. Klaus AG ist der fhrende Lsungspartner im Bereich
Revision, Prfung und Reparatur von Diesel-, Turbo-, Elektro-,
Heizungs- und Klimaaggregaten. Derendinger und E. Klaus, eine
Kombination mit Durchschlagskraft.
DIE SPEzIALIStEN FR ALLE FLLE
Seit der Grndung im Jahre 1947 hat das Ostschweizer Unternehmen
das Angebot laufend ausgebaut und moderni-siert, ohne
traditionelles Know-how aufzugeben. Dank dem fundierten und
spezifischen Fachwissen langjhriger Mitar-beiter kann so ein
breites Servicespektrum fr Aggregate unterschiedlichster
Generationen abgedeckt werden. Zudem ist die Firma offizieller
Schweizer Vertriebs- und Garantiepartner von Denso und verfgt ber
ein breites zustzliches Sortiment an Ersatzteilen amerikanischer
und europischer Hersteller. Eine leistungsfhige, hochmo-derne
Werkstatt auf ber 1 000 Quadratmetern ermglicht die Bearbeitung von
Auftrgen ohne lange Wartezeiten. Sechs Diesel-Prfstnde und ein in
der Schweiz einzigartiger Reinraum fr Common-Rail-Technologie
stehen fr przise Messun-gen bereit. Komplexe Reparaturen und
Prfungen fr PW- und Lastwagen-Garagisten, Verkehrsbetriebe, Agrar-,
Bau- und Industrieunternehmen knnen so schnell und effizient
abge-wickelt werden. Neben Revision, Prfung und Reparatur fast
aller auf dem Markt befindlichen Aggregate sind die
Ost-schweizer auch auf die Aufbereitung von Bremsbacken,
Bremszangen, Kupplungen und Khlern spezialisiert. An drei
Standorten in der Schweiz (Bern, Dietlikon, Rickenbach) sind
Technikzentren beheimatet, zudem verfgt E. Klaus ber sechs
regionale Werksttten (Barbengo, St. Gallen,
Dietlikon, Oensingen, Etagnires und Chur) fr die schnelle
Bearbeitung von Brems- und Kupplungskompo-nenten sowie fr die
Revision von Zy-linderkpfen fr Benzin- und Diesel-motoren.
Dieseltechnik im FokusDank der modernen Infrastruktur sind die
besten Voraussetzungen zur Diagnose und zur Reparatur von Ein-
spritzanlagen bei Lastwagen, Bus, Auto, Baumaschinen, Oldtimern
oder bei Spezialanfertigungen gegeben. Bei vielen Motoren lohnt
sich eine Instandstellung der Einspritzanlage auf alle Flle, denn
meist ist bei lteren Fahrzeugen eine Re-paratur die einzige
Mglichkeit, das Fahrzeug am Laufen zu halten, da viele Aggregate
nicht mehr lieferbar sind.
Einziger ReinraumDie E. Klaus AG ist die einzige Firma in der
Schweiz, die ber einen Reinraum fr die Instandstellung von
Dieselkom-ponenten verfgt. Dank der Sauberkeit im Reinraum ist es
mglich, die neusten Injektoren von fhrenden Herstellern zu prfen
und instand zu setzen. Natrlich werden neben den Bauteilen von
Denso auch alle anderen Injektoren re-pariert. Durch die Reparatur
der Injektoren ist eine zeitna-he, umweltfreundliche sowie
kostengnstige Alternative zu Neuteilen gegeben.
Unter Druck gesetztDer Einsatz von Turboladern hat vor allem im
automobilen Bereich in den letzten Jahren rasant zugenommen. Die
Ost-schweizer Firma bernimmt nicht nur den Vertrieb von
Tur-bo-Neuteilen, -Austauschteilen und -Ersatzteilen. Nicht zu
unterschtzen ist der Bereich Garantieabklrungen. Zudem bietet die
E. Klaus AG technischen Support am Tele-fon oder direkt vor Ort in
der Werkstatt in Rickenbach bei Wil. Meist werden mehr als die
Hlfte der Turbolader-Bauteile repariert und nicht ersetzt. Als
Fachspezialist repariert und verkauft die E. Klaus AG Turbolader fr
die verschiedensten Bereiche und bezieht Ersatzteile direkt von den
namhaften Herstellern wie Garrett, KKK/BorgWarner oder
Schwitzer.
Unter Strom gesetztDer Bereich der Fahrzeugelektrik ist in den
letzten Jahren analog zur Turbotechnik rasant gewachsen. Fr die
meisten Elektrokomponenten gibt es heute Neu- oder Austauschtei-le.
Bei Oldtimer-Aggregaten, wo nur beschrnkt oder keine
Standardlsungen angeboten werden, untersttzt E. Klaus AG ihre
Partner mit Reparaturen und Revisionen. Dazu gehren auch Aggregate,
die im oberen Preissegment (zum Beispiel Lastwagen oder Reisebus)
angesiedelt sind. Die Werkstatt bietet Reparaturen smtlicher
Aggregatetypen wie Anlasser, Alternatoren, Lichtmaschinen oder
Gleichstrommotoren an. Besonderes Augenmerk wird auf mglichst
schnelle Lauf-zeiten gelegt, damit ein Fahrzeug nicht lnger als
unbedingt ntig stehen bleibt.
Wohlige WrmeEiskalte Hnde und Fsse, Scheibenkratzen am Morgen
und grosser Kraftstoffverbrauch beim Kaltstart gehren dank Webasto
Standheizungen der Vergangenheit an. Die E. Klaus AG, als Partner
von Webasto und Spheros, bietet Ihnen die ganze Palette von
Standheizungen fr jedes Fahrzeug an. Egal ob Auto, Lastwagen,
Wohnmobil, Boot oder Baumaschine Webasto spendet Wrme und somit ein
gutes Arbeitsklima. Text: pruductions, Bild: Werk
28 29Derendinger magazin 01/2013Derendinger magazin 01/2013
aktuellaktuell
E. Klaus AG ist derzeitdie einzige Firma in der
Schweiz, die bereinen Reinraum von Dieselkomponenten
verfgt.
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Jurid ist seit knapp hundert Jahren einer der drei grssten
Hersteller von Belgen aller Art in Europa. Jurid produziert nicht
nur ber 80 Millionen Scheiben- und Bremsbelge pro Jahr, sondern
entwickelt und fertigt auch ber 130 Prototypen fr die grssten
Autohersteller weltweit.
tRADItION UND INNOVAtION BEI JURID VEREINt
Krzlich war Derendinger bei Jurid und durfte das Werk
besichtigen. Be-sonders interessant war, wie aus den unzhligen
pulverfrmigen Bestandtei-len ein Bremsbelag wird, so ein
Mitarbeiter von Derendinger. Min-destens genauso interessant ist
aber die Entwicklung der Mischungen. Auto-mobilkonzerne und
Bremsenhersteller kommen mit ihren sehr spezifischen Anforderungen
zu Jurid und entwickeln gemeinsam die idealen
Bremsbelag-Komponenten fr ein neues Modell. Entsprechend gross sind
die diversen Entwicklungslaboratorien, in denen ge-tftelt,
ausprobiert und optimiert wird. Doch die Herstellung ist nur ein
Be-reich, den Jurid abdeckt. 40 Testfahrer nehmen die Produkte
peinlichst genau im Praxistest unter die Lupe. Natrlich stehen auch
Prfstnde zur Verfgung, auf welchen die neuen Komponenten bis an
ihre Leis-tungsgrenze und darber hinaus belastet werden knnen.
Des fteren sind Derendinger Mitarbeitende mit diversen
Her-ausforderungen in Bezug auf Bremsen konfrontiert worden.
Insbesondere mitdem Anliegen Bremsrubbeln sowie -geru-sche nach
einem Einbau. Darum fol-gende Erkenntnisse, welche unbedingt zu
beachten sind:
1. Original und OriginalMit der Vergleichbarkeit der Jurid
Bremsbelge fr die Erstausrstung und denen fr den Teilemarkt ist es
wie
mit eineiigen Zwillingen die Namen kann man schon mal leicht
verwechseln. Damit man sich trotz der verschiedenen, teilweise
verwirrenden Aufdrucke auf Bremsbelgen sicher ist, Originalqua-litt
zu haben, sind alle Jurid Belge flschungssicher mit Jurid Logo und
OE-Qualitts-Kennung gekennzeichnet.Das heisst, mit Originalbelgen
von Ju-rid sind Sie immer auf der sicheren Sei-te, ob im Neuwagen
oder als Ersatzteil, denn es sind die gleichen.
2. EinbauDa Jurid Hersteller und nicht ein Ver-packer ist und
somit auch an das Band der Autohersteller liefert, sind auf den
Bremsbelgen (und dem Beipackzettel) auch die herstellerspezifischen
Einbau-vorschriften aufgedruckt. Und wie bei den Handy-Herstellern,
wo bei einem neuen Modell oder gar einer anderen Marke jedes Mal
wieder ein neues La-dekabel fllig ist, da sich die Hersteller nicht
auf ein einziges einigen knnen, sind die Einbauvorschriften von
Marke zu Marke (VW, BMW, Peugeot etc.) ver-
schieden. Mal sind das die Zahlen 1 und 2, dann die Buchstaben
L
und R oder einfach nur Pfeil-symbole, um den korrek-
ten, drehrichtungsab-hngigen Einbau der
Bremskltze sicherzustellen.
Und das sind in der heutigen
Technik einfach Stolper-steine, die man beim
Einbau unbedingt bercksichtigen
muss, um eine strungsfreie,
sichere Bremse zu gewhrleisten.
Fazit: Ob OE oder
Jurid, es ist die-selbe Qualitt. Die Einbau- und
Einbremsvorschriften genau befolgen, und die Brems-
anlage funktioniert einwandfrei und wie vom Kunden erwnscht.
Es gibt nur ein Original: Jurid Jurid ist Erstausrster weltweit
fhren-der Automobilmarken seit 1914. Seither haben stets
Innovationen und Entwick-lungen aus der langen Firmengeschich-te
eine einmalige Erfolgsstory gemacht:1920 fertigte Jurid als
weltweit ers-ter Reibmaterialienhersteller formge-presste
Bremsbelge ein Meilenstein fr Produktion und Qualitt in
Grossserie.Obschon oder weil Jurid schon lange ein Begriff fr
Originalqualitt war, wur-de der Firmenname 1950 auch als Marke
eingetragen.
1977 unterstreicht ein Entwicklungsauf-trag des
Bundesforschungsinstituts fr alternative Reibmaterialien die
Kompe-tenz von Jurid und der dort arbeitenden Wissenschaftler und
Ingenieure.Eines der Resultate in der Entwicklung waren asbestfreie
Bremsbelge, die ab 1983 erfolgreich zum Einsatz kamen.
Als man glaubte, die Belge wren aus-gereizt, berraschten die
Jurid Ingeni-eure 1983 die Welt mit SinterRauGrund (SRG), ein
patentierter Belag mit extre-mer Scherfestigkeit fr leistungsstarke
Fahrzeuge. Im gleichen Jahr wurde mit der Einweihung des
leistungsstrksten und modernsten Prfstandes der Welt fr
Geschwindigkeiten bis 500 km/h die Zukunft eingelutet.
1998 besttigt Jurid seine Kompetenz mit einer weiteren
Entwicklung: Green-coating (Schutzlack), der revolutionre
Bremsbelag speziell fr Nutzfahrzeuge.
2012Ein weiterer Meilenstein ist der neue Bremsbelag Jurid
WHITE: Sauber, leise, schonend und langlebig. Mit Jurid WHITE
gebremste Felgen bleiben dank des geringen Abriebs so sauber wie
neu.
Text: pruductions Bild: Continental, Jurid
30 Derendinger magazin 01/2013 31Derendinger magazin 01/2013
produktprodukt
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Eni ist mit einem Jahresumsatz von 87,3 Milliarden Euro das
grsste Unternehmen Italiens. Der 1953 gegrndete Konzern ist in 70
Lndern ttig und beschftigt derzeit ber 75000 Personen.2013 scheint
sich zu einem erfreulichen Jahr fr den Schweizer Auto-
handel und das Garagengewerbe zu entwickeln. Die Neuwagenverkufe
liegen nach wie vor auf hohem Niveau und der Gebrauchtwagenmarkt
pendelt sich auf dem guten Vorjahresergebnis ein.
ENI ENtE NAzIONALE IDROCARBURI.
SCHWEIzER AUtOMARKt WEItER AUF RESPEKtABLEM NIVEAU
Das Tankstellennetz wird mehrheit-lich noch unter dem
Markennamen Agip gefhrt und umfasst in Italien ber 4 000
Servicestationen. Im Rest Europas betreibt Agip weitere knapp 2000
Tank-stellen und Shops, davon rund 240 in der Schweiz (seit Mitte
2011 unter dem Markennamen eni). Die Geschftsfelder sind aber weit
vielschichtiger als das reine Betreiben von Tankstellen. Die
Ge-schftsgebiete umfassen Erdl, Erdgas, Stromerzeugung, Entwicklung
und Bau von Anlagen sowie Petrochemie. Diese sind in die drei
Kerngeschfte Explora-tion (Erdlfrderung) & Produktion, Gas
& Energie und Raffination & Marketing aufgegliedert.Im
Bereich Exploration frdert eni Erd-l und Erdgas in Italien, im
nrdlichen und westlichen Afrika, an der Nordsee, im Golf von Mexiko
und in Australien so-wie in Gebieten mit hohem Potenzial wie dem
Kaspischen Meer, im Nahen und Fernen Osten, Indien und in
Alaska.
Als ehemaliger Staatsmonopolist ist eni der grsste Gasversorger
Italiens und im Bereich Lieferung, Transport, Ver-trieb und Verkauf
von Erdgas ttig. Im Gegensatz zu anderen grossen
Erdlge-sellschaften bildet dies das zweite star-ke Standbein von
eni, was die Italiener weit weniger abhngig vom Erdlmarkt macht.
Ebenfalls ist eni in der Produk-tion und im Verkauf von Strom ttig,
wo eni in den letzten Jahren ein enormes Wachstum verzeichnet hat.
Der Bereich Raffination und Vermarktung von Erd-lprodukten
beinhaltet die Raffinerien, die Lager und den Transport sowie das
Vertriebsnetz von Agip.
Bereits 1926 aktivDie Ursprnge von eni liegen in der 1926
gegrndeten Agip (Azienda Generale Ita-liana Petroli), mit der
Italien seine Erdl- und Gaspolitik lancierte und die Explo-ration
von Kohlewasserstoffen in Italien und die Zusammenarbeit mit
Rumnien, Albanien und dem Irak einleitete. In den darauf folgenden
Jahren wurde das Vertriebsnetz Agip eingerichtet, wh-rend die
Exploration mit wenig Erfolg fortgesetzt wurde. Bald wurde
beschlos-sen, die Gesellschaft zu liquidieren.
Eni expandierte nach der Jahrtausend-wende mit den Zukufen der
im Bereich Exploration & Produktion ttigen British Borneo und
Lasmo weiter. 2006 sicher-te sich eni mit Explorationslizenzen in
Nordalaska und Indien und hat Gazprom ein Abkommen unterzeichnet,
das eni die Gaslieferung aus Russland bis 2035 ga-rantiert und
Gazprom den Eintritt in den italienischen Markt erlaubt. Neben Erdl
und Erdgas wchst die Sparte Energiege-winnung zum dritten starken
Standbein von eni.Aus einer noch Anfang der 90er-Jahre defizitr
geltenden ffentlich-rechtlichen Anstalt ist ein profitabler
Weltkonzern geworden. Derendinger arbeitet seit 1999 mit eni
zusammen. Alle Automotive-Pro-dukte sind exklusiv bei den
eni-Tankstel-len und bei Derendinger erhltlich.
Text: pruducions, Bild: Werk
Im Vergleich zu den Vorjahresmonaten gingen die Neu-wagenverkufe
in der Schweiz in den ersten fnf Monaten zwar um 2 189 Einheiten
zurck. Das kumulierte Ergebnis beluft sich auf minus 7,3 Prozent
respektive 10 005 Einhei-ten. Unsere Prognose von rund minus 10
Prozent fr das Autojahr 2013 scheint sich zu besttigen, kommentiert
Au-to-schweiz-Prsident Max Ntzli die Zahlen und fgt hinzu:
Allerdings lag die Messlatte aus dem Rekordjahr 2012 sehr hoch und
ein leichter Rckgang ist somit eigentlich normal. Solange der Markt
nicht mehr schwchelt als bis jetzt, sind wir mit den Verkaufszahlen
gut bedient.
Reger Occasionshandel65 406, 54 209, 61 620, 65 354, 64 614 und
schliesslich hoch-gerechnet 64 151 Halterwechsel registrierte
auto-i im ersten Semester 2013. Insgesamt sind das 375 354 wieder
in Ver-kehr gesetzte Occasions-Personenwagen. Zum Vergleich: Im
ersten Semester 2012 waren es noch 363 714. Das ist ein sehr
erfreuliches Ergebnis. Der Occasionsmarkt scheint sich auf dem
guten Vorjahresniveau einzupendeln, freut sich Ren Mitteregger,
Chef Marktdatenanalysten der Zr-cher auto-i-dat AG. Derzeit ist
eine klare Verschiebung der Segmente zu beobachten. Aufgrund
erhhter Sitzposition und der gegen Wind und Wetter gewappneten
Antriebskon-zepte erfreuen sich die Sport Utility Vehicles (SUVs)
immer grsserer Beliebtheit. Die Sympathiewelle ging 2013 in eine
neue Runde. Da heute beinahe jeder Hersteller ein oder mehrere SUVs
im Programm hat, wchst dieses Autoseg-ment so rasant wie kein
anderes. Auch weil derzeit die kom-pakten SUVs enorme Zuwachsraten
generieren. Bei den Occasionen zeigt sich bereits ein hnliches
Bild. Die Stand-zeiten der SUVs sind durchwegs niedrig. Dieser
Trend ge-neriert aber auch Verschiebungen. Gebrauchte Kombis und
Minivans stehen heute lnger als SUVs, bis sie wieder einen Kufer
finden, so Mitteregger.
Die vier Abschnitte des AutolebensExakt 4 473 984 Personenwagen
sind in der Schweiz immat-rikuliert. Interessant dabei und fr das
Garagen- und Repa-raturgewerbe von hchster Brisanz sind die vier
nach Alters-klassen aufgeschlsselten Abschnitte der Fahrzeuge. 1
348 393 bis 4,5 Jahre junge Autos bilden den ersten Ab-schnitt
eines Autolebens. 1 139 913 zugelassene Personen-wagen bilden mit
4,5 bis 8,5 Jahren den zweiten Abschnitt. 1 061 721 Fahrzeuge
gehren mit 8,5 bis 13,5 Jahren in den dritten Abschnitt. Mit immer
noch 923 957 immatrikulier-ten und mehr oder weniger tagtglich im
Einsatz stehenden Personenwagen stellt last, but not least der
vierte Abschnitt symbolisch betrachtet den Lebensabend eines
Fahrzeuges dar. Ren Mitteregger: Dennoch knnen gerade auch diese
Fahrzeuge noch recht rstig daherkommen, wenn ihnen die
entsprechende Pflege und gute Wartung schon in jungen Jahren
zuteilwurde.Text: Derendinger, Bild: Werk
32 Derendinger magazin 01/2013 33Derendinger magazin 01/2013
fokusaktuell
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Werkzeuge von Beta sind mittlerweile in jeder guten Werkstatt zu
finden. Der italienische Hersteller ist in den letzten 90 Jahren zu
einem der grossen Anbieter von hochwertigem Werkzeug geworden.
Angefangen hat alles 1923 im ganz kleinen Rahmen in der
Lombardei.
LIEGt SEIt FASt 80 JAHREN GUt IN DER HAND
A ls Alessandro Ciceri 1923 seine kleine Firma grndete, war er
vor allem mit der Herstellung von Formen in der Me-tallindustrie
ttig. Im Laufe der Zeit entwickelte er aber auch Werkzeuge, welche
er ab 1936 auch unter dem Produktnamen Beta verkaufte. Vorerst nur
in Italien, doch schon in den 60er-Jahren meldeten auch Mechaniker
aus dem brigen Europa ihr Interesse an den Werkzeugen von Beta an.
Also begann man, auch das benachbarte Ausland zu beliefern. Die
Werkzeuge waren zwar bereits damals hochwertig, doch die Marke nur
wenig bekannt. Das nderte sich, als die Firma als Sponsor in die
Formel 1 einstieg. Der unvergessliche Vit-torio Brambilla konnte
mit dem Beta Utensili March sogar einen Sieg in Zeltweg (AT)
einfahren. Von diesem Zeitpunkt an war Beta Werkzeug in aller Munde
und vor allem auch bei zahllosen Werksteams gefragt. Im Laufe der
Jahre war Beta der offizielle Ausstatter von Rennteams wie Ferrari,
Jordan, McLaren, Minardi. Und auch die Zweiradfraktion fand
Gefallen an den Werkzeugen von Beta. Allein in der
Motor-radweltmeisterschaft belieferte Beta die Werksteams aller
vier grossen japanischen Hersteller Honda, Kawasaki, Suzuki und
Yamaha.
Mittlerweile arbeiten 550 Personen fr Beta. Diese
erwirt-schaften einen Umsatz von ber 100 Millionen Euro pro Jahr.
Dies auch, weil Beta nicht nur im Bereich der Werkzeuge in-novativ
war und ist, sondern weil das Produktportfolio stn-dig ausgebaut
wurde. Ob Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe oder auch
Freizeitbekleidung, Beta bietet weit mehr als nur Werkzeug. Beta
ist auf Facebook zu finden und auf Youtu-be sind interessante
Videos zu Entwicklung und Produktion der extrem langlebigen
Werkzeuge ersichtlich. Derendinger bietet seit Langem das komplette
Beta Programm an. Na-trlich knnen die Werkzeuge des italienischen
Herstellers ber den Online-Shop von Derendinger bestellt werden.
Zu-dem ergibt das ebenfalls Happy Points. Man ist also auch mit dem
italienischen Werkzeug einen Schritt nher an der tollen Reise an
die Fussball-WM nach Brasilien, welche auf Seite 5 beschrieben ist.
Text: pruductions, Bild: Werk
34 Derendinger magazin 01/2013 35Derendinger magazin 01/2013
produktprodukt
-
Whrend die berlegung fr eine Neuanschaffung fr bekann-te Gerte
meistens auf Erfahrungen basiert und Kosten und Ertrag rela-tiv
einfach abgeschtzt werden kn-nen, ist es bei neuen Gertetypen und
Technologien relativ schwierig.Viele noch unbekannte Faktoren
beein-flussen die Berechnungen und knnen nur abgeschtzt werden. Ein
Automa-tikgetriebe-Servicegert soll in diesem Fall als Beispiel
dienen. Die Anzahl immatrikulierter Personenwagen be-trug per Ende
2012 knapp 4,3 Millionen Fahrzeuge. Davon sind rund ein Drittel,
also etwa 1,4 Millionen, mit Automatik-getrieben ausgestattet.
Sowohl die Zahl an Personenwagen wie auch der Anteil an verbauten
Automatikgetrie-ben drfte in Zukunft weiter steigen.
Die hohe Kilometerleistung heutiger Personenwagen bringt
Automatik-getriebele durch mechanische und thermische Belastung an
ihre Grenzen. Zunehmend brckelt der Mythos war-tungsfreier
Automaten und die Fahr-zeughersteller definieren
Wartungs-intervalle. Diese Tendenz wird sich durch technische
Entwicklungen wie das Downsizing der Getriebe, stei-gende
Gangzahlen und sinkende l-volumen in geschlossenen Systemen weiter
erhhen.
Um fr diese Arbeiten optimal gerstet zu sein, muss ein
entsprechendes War-tungsgert folgende Punkte abdecken:
Bearbeitung von geschlossenen und offenen Systemen
Markenunabhngig Vollautomatischer Ablauf Selbststndige ber wachung
Einfache Men- fhrung
In unserem Beispiel mitder Flodynamics Service-station
FD-TSD450-SD aus dem Hause Lubegard sieht die
Nutzschwellenrech-nung wie folgt aus. Bei einem Ertrag pro Service
von rund 283 Franken schreibt die Neuanschaf-fung bereits nach
etwas ber einem Jahr schwarze Zahlen. In die Rechnung eingeflossen
sind zwei ATF-Servicearbeiten pro Monat mit einem jeweilig-en
Zeitaufwand von einer Stunde (zu CHF 130.).Natrlich sind die zu
ver-wendenden Flssigkeiten mit der entsprechenden Marge mit
eingerechnet.
Wer sich ein neues Gert oder eine neue Maschine anschafft, macht
das meistens nicht, weil es oder sie besonders schn aussieht. Viel
wichtiger ist, ab wann sich die neue Maschine rechnet. Ein
Beispiel.
AB WANN LOHNt SICH EINE NEUANSCHAFFUNG?
ratgeber
Teilnahmeschluss
ist
der 31. Oktober 2
013
WEttBEWERB
Werkzeuge von Beta sind extrem lang-lebig und vielseitig
einsetzbar. Deren-dinger sucht das lteste, skurrilste oder am
fantasievollsten abgender-te Beta Werkzeug der Schweiz. Die
Teilnahme ist ganz einfach: Bild vom Werkzeug machen, ein paar
Worte als Erklrung beifgen und los gehts.
Teilnahme unter: www.derendinger.ch/wettbewerb
Eine Fachjury whlt dann die drei coolsten, verrcktesten und
einzigar-tigsten Tools aus. Gewinnen kann man tolle Preise. Dem
Sieger winkt ein Trolley/Werk-zeugwagen im Wert von 549. Fran-ken,
der zweite Sieger darf sich ber ein vierteiliges Lufthammerset im
Wert von 359. Franken freuen. Platz 3 erhlt ein Rtschenset
Softmodul im Wert von 226. Franken.
36 37Derendinger magazin 01/2013Derendinger magazin 01/2013
wettbewerb
-
Von der Gaslampe bis zum LED-Scheinwerfer war es ein langer und
vor allem dunkler Weg. Nun ist es taghell vor dem Auto, aber der
Aufwand ist gross.
DER INGENIEUR SPRACH: ES WERDE LICHt
In der guten alten Zeit schraubte man sich Laternen ans
Fahrzeug, die seitlich oder auf der Motorhaube befes-tigt wurden.
Die Lichtquelle diente dazu, gesehen zu werden, nicht dazu, etwas
zu sehen. Auch die Azetylenscheinwer-fer besser bekannt als
Karbidlampen hielten sich trotz dem schwachen Gaslicht recht lange.
Doch dann ging auch am Auto die Sonne auf. Ab 1915 kamen die ersten
elektri-schen Scheinwerfer auf den Markt. Der Durchbruch gelang
1924 der Firma Osram. Mit der ersten Zweifaden-Glhlampe (Bilux)
konnten Abblend- und Fernlicht in einer einzigen Lampe vereinigt
werden. Der Markenname Osram steht zudem fr das damals als Glhwedel
verwendete Material. Der Name setzt sich aus Osmanium und Wolfram
zusam-men. Dann verging wieder eine sehr lange Zeit, bis es zu den
nchsten grossen Innovationen kam. Mitte der Fnf-zigerjahren des
letzten Jahrhunderts gab es die ersten asymmetrischen Reflektoren.
Dank ihnen wurde der rechte (in gewissen Lndern der linke)
Fahrbahnrand deutlich bes-ser ausgeleuchtet.
Schlag auf SchlagDann ging es Schlag auf Schlag. Die
Halogenlampe startete ihren Siegeszug, zunchst in
Zusatzscheinwerfern von Hella. Die Fllung mit Halogengas
garantierte eine fast durchgehend
grosse Strahlkraft whrend der gesamten Lebensdauer, da sich kein
verdampftes Metall vom Glhwendel auf den Glas-
kolben niederschlug. Nur drei Jahre spter gab es die ersten
Hauptscheinwerfer mit H1 und H3 Lampen fr Abblendlicht und
Fernlicht. Zusammen mit der Premiere des Mercedes SL 350 debtierte
1971 die erste Zweifaden-Halogen-Glh-lampe mit Namen H4. Sie wurde
1966 erstmals von Philips prsentiert, war aber damals noch nicht
marktreif.
Kurz darauf begann ein eher unrhmliches Kapitel in der
Lichttechnik. Der Projektionsscheinwerfer warf das Licht nach dem
Prinzip eines Diaprojektors auf die Strasse und erzielte trotz
kleinerer Austrittsflche eine deutlich hhere Lichtausbeute.
Designer jubelten: Endlich war es mglich, enorm kompakte
Scheinwerfer einzubauen.
Aber die Dinger blendeten den Gegenverkehr wegen der zu-nchst
sehr trgen automatischen Leuchtweitenregulierung oft massiv. Die
blauen Lichtkanonen sind unvergessen.
Danach wurde es wieder besser. Das Computerzeitalter machte sich
1988 erstmals bemerkbar durch die Entwicklung der
Freiflchenreflektoren kurz FF-Reflektoren genannt. FF-Scheinwerfer
haben Reflektorflchen, die frei im Raum geformt sind. Diese vielen
einzelnen Flchen wurden mit dem Computer berechnet und optimiert.
Die Strasse kann dadurch viel prziser ausgeleuchtet werden. H7 und
Xenon-Lampen werden mit FF-Reflektoren ausgerstet. Ein nchster
Evo-lutionsschritt erfolgte im Jahr 1991 mit der Lancierung des
Gaslichts namens Xenon. In den Quarzglaskrpern dienten das
Leuchtgas Xenon und Metallsalze als Lichtquelle, whrend
elektronische Vorschaltgerte Lichtbgen erzeugten.
Leuchtende DiodenAb 2007 kamen bei den Scheinwerfern erstmals
Leucht- dioden zum Einsatz. Mittlerweile gibt es einige
Autoherstel-ler, welche Teil- oder Voll-LED-Scheinwerfer meist
gegen Aufpreis anbieten. Opel hat sogar ein System entwickelt, bei
dem die einzelnen Dioden unabhngig voneinander mittels Videokamera
an- und abgeschaltet werden knnen. So ist es mglich, stndig mit
Scheinwerfer zu fahren, entgegen-kommende oder vorausfahrende
Fahrzeuge werden dabei durch Abschalten der entsprechenden Dioden
ausgeblen-det. Diese Entwicklung dient aber nicht nur der besseren
Ausleuchtung, die LED brauchen auch viel weniger Strom, was sich
positiv auf den Treibstoffverbrauch auswirkt.
Text: pruductions, Bilder: Werk
Derendinger magazin 01/2013 3938 Derendinger magazin 01/2013
technologietechnologie
Die Azetylenscheinwerfer vielen besser bekannt als Karbidlampen
dienten
dazu, gesehen zu werden, nicht dazu, etwas zu sehen.
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Gino Santoro und alles, was er mag. Zum Beispiel eine Flaminia
von Lancia.
Der Zrcher Garagist Gino Santoro ist die gute Seele der
TV-Sendung Pimp it or kick it. Ohne ihn geht gar nichts bei Santoro
selber luft aber derzeit viel.
GOLDENES HNDCHEN
Gino hat Charme. Gino hat auch dann Charme, wenn er nicht von
einer bella donna plaudert oder von alten Autos plappert. Wenn man
mit ihm so durch seine Garage in Oerli-kon spaziert, diesen
Oldtimer anschaut oder jenen, dann ist der eigentliche Star von
Pimp it or kick it sehr entspannt, erzhlt viel. Etwa, wie er
damals, direkt nach der Lehre, einen Maserati Ghibli gekauft hatte,
diesen aufbereitete aber dann schlicht und einfach zu wenig Geld
hatte fr die exorbitante Benzinrechnung, vier Weber-Doppelvergaser,
das musst du dir vorstellen. Man muss gar nicht gross fragen, es
sprudelt Geschichte um Geschichte aus Gino heraus, und alle sind
frhlich, lustig. Ausser Gino spricht von seinem Sohn Dario, dessen
Rennfahrer-Karriere, dann wird er pltzlich sehr ernst. So sollen
Vter sein, geflligst.
Gino Santoro von der Garage Santoro & Wiederkehr AG an der
Schaffhauserstrasse 382 in Zrich Oerlikon macht ge-rade so etwas
wie eine Karriere. Im vergangenen Jahr erst konnte er seine Garage
auffrischen mein Gott, war das ein Loch , dann kam eine erste
Staffel von drei Sendungen von Pimp it or kick it, dann die zweite
Staffel, und es wird bereits davon gesprochen, dass: nein, lassen
wir das.
41Derendinger magazin 01/201340 Derendinger magazin 01/2013
portrtportrt
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200 ExemplareAusgabe 1.2013Gestaltung / Umsetzung eckraum bern,
hnni / wrglerDruck galledia agHerausgeber Derendinger AGKontakt
[email protected]
42 Derendinger magazin 01/2013
portrt | impressum
Ja, er wird auf der Strasse dar-auf angesprochen, und ja, seiner
Gara-ge geht es gut, sie ist gut ausgelastet. Auch seine Idee, dass
man sich Lifte, Werkzeug, seinen Rat mieten kann in jenen
Randstunden, wenn in der Garage eh nicht viel luft, do-it-yourself,
die kommt bestens an. Der logistische Auf-wand, sagt Gino, sei gar
nicht so gross, er wisse ja bestens, wann er seine Anla-gen selber
brauche, wann er seine Ruhe haben will. Clever, der nicht mehr ganz
so junge Mann, dem man seine 57 Len-ze allerdings beim besten
Willen nicht ansieht. Was auch an seinem Lcheln liegen drfte. Und
daran, dass er ganz natrlich geblieben ist.Sie kennen Gino Santoro
nicht? Dann kennen Sie anscheinend auch Pimp it or kick it nicht.
Also, die offizielle Be-schreibung der Sendung, die auf SF2 luft,
lautet: Zwei Autobesitzer haben in einer Garage 24 Stunden Zeit,
ihr Fahrzeug selbst fit fr die Motorfahr-zeugkontrolle zu machen.
Bekommen sie den begehrten Prfstempel, sind die
Ersatzteile und die Zeit in der Garage umsonst. Fallen sie
durch, mssen sie alles selbst bezahlen. Hilfe knnen sich die
Autobesitzer in der Garage von Freunden und Verwandten ho-len. Auch
ein Automechani-ker steht als Joker jedem
Teilnehmer fr genau eine Stunde zur Seite. Pimp it or kick it
ist unterhaltsames Do-it-yourself-Fernse-hen rund um das Thema Auto
und ihre Besitzer. Der Joker ist, Sie haben es geahnt, Gino, und
gedreht wird in seiner Garage. Und Gino ist es auch, der die
Sendung sehenswert macht. Der Dreh, sagt Santoro, sei jeweils schon
ziem-lich anstrengend. Zu Beginn vor allem, da war er noch nicht so
gut eingespielt mit der Filmcrew, doch mittlerweile laufe das alles
ziemlich au-tomatisch:Ich kann da ganz natrlich sein. Auch die
dummen Spr-che, die Gino bekannt gemacht haben, kommen von selbst,
da brauche er nicht noch ein zweites Mal Drehen, das haben wir
unterdessen im Griff. Auch das Schkern mit den Damen kommt ganz
locker Macht es denn auch Spass? Unbedingt, fr mich ist
das eine grosse Chance, unsere Ga-rage bekannt zu machen. Hinter
dem Charme steht dann halt auch noch der Geschftsmann, und das ist
gut so.
Mit Derendinger, dem Hauptsponsor der Fernsehsendung, verbindet
Santoro eine langjhrige Geschftsbeziehung, die weit ber das
Business hinaus-geht. Ich kenne einige Mitarbeitende seit drei
Jahrzehnten, ich weiss genau, was geht, wie es luft. Und sie wissen
auch, was ich brauche. Ich habe die ge-samte Garageneinrichtung bei
Deren-dinger gekauft und manchmal, wenn es gerade dringend ist,
dann bringt mir ein Kollege von Derendinger das Er-satzteil abends
auch noch auf seinem Weg nach Hause vorbei. Das schtze ich sehr.
Schn, wenn man solch zufriede-ne Kunden hat.
Das funktioniert auch bei den teuren, sel-tenen Oldtimern? Bei
unserem Besuch standen da in einem eingezunten Raum neben der
Garage: zwei wunderbare Lancia Flaminia aus den 60er-Jahren, ein
sehr wertvoller Alfa 6C 2500,
ein Ferrari, ein Jaguar ...
Aber sicher.
Ich frage einfach zuerst
einmal bei Derendinger. Und dann schauen wir
gemeinsam weiter, es ergibt sich prak-tisch immer eine
Lsung.
Text: pruductions, Bild: Walter Pfffli
Vom Maserati Ghibli, den Gino San-toro einst besass, wurden
zwischen
1968 und 1973 nur gerade 1124 Stck gebaut, davon
125 Spyder.
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Die Innovation 4 in 1: Schnell, sicher, multikompatibel. Der
neue, vormontierte Aerotwin Multi-Clip passt fr die vier
wichtigsten Wischarm-Schnittstellen auf dem gesamten Fahrzeugmarkt.
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