Der Schulleiter Warburg, den 19.11.2018 Elternbrief Nr.1 2018/19 „Es ist leichter für die Menschen, einen großen Wandel zu durchlaufen als einen kleinen“ (Dean Ornish, amerikanischer Ernährungsexperte) Liebe Eltern, schon wieder ein Elternbrief, der mit einem Zitat zum Thema Wandel einsteigt ? Beim Lesen des letzten Elternbriefs, der mit dem bekannten Heraklit-Zitat „Nichts ist beständiger als der Wandel“ betitelt war, kommt mir die Situation im November des letzten Jahrs im Rückblick geradezu schon fast wieder „ruhig“ vor. Der Blick auf das „Personalkarussell“ zu Beginn und im Verlauf dieses Schuljahres, das Sie als Eltern ja bereits miterlebt haben, hat die Personalstruktur unseres Marianum gehörig durcheinander gewirbelt; hinzu kommen in diesem Schuljahr mit dem Beginn der Digitalisierung von Bildungsprozessen (Tabletklasse) und den weitreichenden Planungsprozessen für die Umstellung der gesamten Schulstruktur auf das neue G9-System zwei umfassende und langfristige Schulentwicklungsblöcke auf uns zu, so dass der oben zitierte „große Wandel“ in mehreren Bereichen als faktisch gegeben betrachtet werden kann. Ob es leichter sein wird, diesen großen Wandlungsprozess zu durchlaufen, als einen kleinen, wird von vielen Faktoren abhängen: der Unterstützung durch die Schulaufsicht sowohl im personellen als auch pädagogischen Bereich (z.B. Angebot von Fortbildungen), der Unterstützung durch den Schulträger in der „sächlichen Ausstattung“ unserer Schule, der Motivation und Belastbarkeit des Kollegiums und nicht zuletzt Ihrem Verständnis für Sachzwängen geschuldete und bestmöglich umgesetzte Notwendigkeiten, sowie Ihrer eigenen Motivation, Neuerungen mitzutragen und mitzugestalten. Meine bisherigen Erfahrungen lassen mich allerdings ohne Befürchtungen in Richtung der bevorstehenden großen Wandlungen blicken, da ich die Stärken „meiner“ Schule und ihres Umfeld kenne und zu schätzen weiß; insofern wiederhole ich hier bewusst eine Passage des letzten Elternbriefes:
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Der Schulleiter Warburg, den 19.11.2018
Elternbrief Nr.1 2018/19
„Es ist leichter für die Menschen,
einen großen Wandel zu durchlaufen
als einen kleinen“ (Dean Ornish, amerikanischer Ernährungsexperte)
Liebe Eltern,
schon wieder ein Elternbrief, der mit einem Zitat zum Thema Wandel
einsteigt ? Beim Lesen des letzten Elternbriefs, der mit dem bekannten
Heraklit-Zitat „Nichts ist beständiger als der Wandel“ betitelt war, kommt
mir die Situation im November des letzten Jahrs im Rückblick geradezu
schon fast wieder „ruhig“ vor. Der Blick auf das „Personalkarussell“ zu
Beginn und im Verlauf dieses Schuljahres, das Sie als Eltern ja bereits
miterlebt haben, hat die Personalstruktur unseres Marianum gehörig
durcheinander gewirbelt; hinzu kommen in diesem Schuljahr mit dem
Beginn der Digitalisierung von Bildungsprozessen (Tabletklasse) und den
weitreichenden Planungsprozessen für die Umstellung der gesamten
Schulstruktur auf das neue G9-System zwei umfassende und langfristige
Schulentwicklungsblöcke auf uns zu, so dass der oben zitierte „große
Wandel“ in mehreren Bereichen als faktisch gegeben betrachtet werden
kann. Ob es leichter sein wird, diesen großen Wandlungsprozess zu
durchlaufen, als einen kleinen, wird von vielen Faktoren abhängen: der
Unterstützung durch die Schulaufsicht sowohl im personellen als auch
pädagogischen Bereich (z.B. Angebot von Fortbildungen), der
Unterstützung durch den Schulträger in der „sächlichen Ausstattung“
unserer Schule, der Motivation und Belastbarkeit des Kollegiums und nicht
zuletzt Ihrem Verständnis für Sachzwängen geschuldete und bestmöglich
umgesetzte Notwendigkeiten, sowie Ihrer eigenen Motivation, Neuerungen
mitzutragen und mitzugestalten.
Meine bisherigen Erfahrungen lassen mich allerdings ohne Befürchtungen
in Richtung der bevorstehenden großen Wandlungen blicken, da ich die
Stärken „meiner“ Schule und ihres Umfeld kenne und zu schätzen weiß;
insofern wiederhole ich hier bewusst eine Passage des letzten
Elternbriefes:
„Wir haben das Glück, an unserer Schule viele motivierte
Menschen zu haben, welche die notwendigen Aufgaben annehmen
und es ermöglichen, unser Marianum im Interesse unserer Kinder
in vielen Bereichen auf höchstem Niveau zu halten. Dies geht nicht
ohne eine an Schule interessierte und entsprechend motivierte
Elternschaft, dies geht erst recht nicht ohne ein in erfreulicher
Breite motiviertes und sich mit unserer Schule identifizierendes
Lehrerkollegium, dem ich an dieser Stelle auch in Ihrem Namen
einen besonderen Dank für die Vielzahl an Maßnahmen
aussprechen möchte, die unsere Schule in den letzten Monaten
weit voran gebracht haben“.
Zu ergänzen ist dieser Team-Gedanke in Anbetracht der auch finanziellen
Herausforderungen der Digitalisierung um unseren Schulträger, der wie in
den vorherigen Jahren auch in diesem Bereich bereits jetzt schon eng,
vertrauensvoll und in allen Bereichen einsatzbereit mit unserer Schule
zusammen arbeitet und bei allen bisherigen Problemen gemeinsam mit
uns eine ertragreiche Lösung findet.
Liebe Eltern, ich bedanke mich für Ihr Engagement im letzten und auch im
bereits laufenden Schuljahr, freue mich auf eine weiterhin ebenso
vertrauensvolle und tragfähige Zusammenarbeit zwischen Schule und
Elternhaus und wünsche uns allen ein gesundes, erfolgreiches und in allen
großen und kleinen Dingen des Schulalltags erfreuliches Schuljahr !
Mit besten Grüßen vom Marianum
Ihr
Frank Scholle
Inhalt:
I. Rahmendaten im Personalbereich
II. Ausblick auf Bereiche der Schulentwicklung
III. Neues aus der Schulkonferenz
IV. Wichtige Regelungen zur Beachtung
V. Termine
VI. AG-Angebot
VII. Wahlergebnisse Mitwirkungsgremien
I. Rahmendaten im Personalbereich
Das Marianum besuchen in diesem Schuljahr aktuell 520 Schülerinnen
und Schüler, 325 in der Sekundarstufe I, 195 in der Oberstufe.
In den 13 Klassen der Sekundarstufe I haben wir eine durchschnittliche
Klassenstärke von genau 25, das ist im Vergleich zum offiziellen
Klassenrichtwert von 28 Schülern für Gymnasien eine höchst
lernfreundliche und -förderliche Zahl, die das Bild unserer kleinen und
familiären Schule bestätigt. Die durch die ebenso erfreuliche wie
außergewöhnliche Anmeldezahl von 90 neuen Marianern zum neuen
Schuljahr leider nicht zu verhindernde Notwendigkeit, drei für unsere
Verhältnisse große Klassen à 30 SuS bilden zu müssen, wurde von uns
durch eine zusätzliche Übungsstunde in allen Hauptfächern (D, M, E (also
insges. 9 zusätzliche Stunden !)) i.S. einer optimalen individuellen
Förderung bewusst abgefedert.
Für die Unterrichtsversorgung steht ein Kollegium von 42 Lehrkräften
(inkl. 4 Abordnungen vom Hüffertgymansium) und z.Zt. 5
Referendar*innen zur Verfügung.
Die personelle Fluktuation ist zum laufenden SJ deutlich stärker als bislang
üblich: Unser Team verlassen haben Hr. Dr. Guerrero, der nach acht
Jahren an unserer Schule mit seiner Familie ein neue Herausforderung im
Auslandsdienst einer „Deutschen Schule“ in Kolumbien sucht. Wir
wünschen ihm und seiner Familie viel Glück an seiner neuen Lebens- und
Arbeitsstätte. Nach zehn Jahren am Marianum hat Hr. Clobes (D/Sp)
bereits im ersten HJ des vergangenen SJs seinen Ruhestand angetreten.
Mit den zum Halbjahreswechsel vollzogenen Pensionierungen von Fr.
Dosoruth (E, Pk) und Hrn. Kulke (Ek, Sp) haben zwei Lehrkräfte mit
noch höherer Dienstalterzahl von 25 bzw. 18 Jahren unser Marianum
verlassen müssen. Ebenfalls zum Halbjahr erhielt die Schule die Nachricht,
dass sich Fr.Bremer (D/Philosophie), die am 1.11.16 gerade erst als
Ersatz für Herrn Grosser ihren Dienst bei uns angetreten hatte, nach ihrer
Schwangerschaft an ihren Wohnort Paderborn versetzen lassen wird.
Am Ende des Schuljahres verließ dann auch das letzte „Urgestein“ unsere
Schule: Hr. Frenzel, den - so wie ich selbst - mittlerweile sicherlich auch
schon einige andere Eltern unter Ihnen als Lehrer für die Fächer
Geschichte und Sozialwissenschaften bereits selbst kennen lernen durften,
vollzog nach 36 Dienstjahren am Marianum den Schritt in die
wohlverdiente Pensionierung. Als „Gegenmodell“ zur schnellen und bei
aller Voraussicht oftmals unberechen- und -kontrollierbaren Personalpolitik
an Schule prägte er das Marianum als beständiges Element und wird für
viele Schülergenerationen geradezu eine Marianum-Identifikationsfigur
geworden sein.
Als letzten Abgang erreichte die Schule zu Beginn des laufenden SJs die
Nachricht von der Pensionierung von Fr. Buggert, die unser Team nach
19 Jahren am Marianum aus gesundheitlichen Gründen verlassen muss.
Wir danken allen Kolleg*innen für ihren Dienst an und ihre Verdienste um
unser Marianum und wünschen Ihnen für ihren weiteren Lebensabschnitt
alles Gute, v.a. Glück, Zufriedenheit und Gesundheit.
Nach diesen sieben „Abgängen“ verstärken uns als „Neue“ Fr. Peine
(D/Ge), die von der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Detmold an`s
Marianum wechselt und Hr. Herold (E/Ch), der vom auslaufenden Petrus-
Legge-Gymnasium in Brakel zu uns kommt. Mit halber Stelle übernimmt
Pfr. Neumann die bislang vertretungsweise von Pfr. Reihs aufrecht
erhaltene (Danke dafür !!!) Stelle im Fach Evangelische Religion. Das sind
leider bereits schon alle Neuen mit einer festen Stelle an unserer Schule.
Daneben verstärken gleich vier Kolleginnen unser Team im Rahmen
befristeter Anstellungen: Fr. Stickel in der Fächerkombination
Deutsch/Philosophie und Fr. Vieth, als ehemalige Referendarin unserer
Schule vielen sicherlich noch in positiver Erinnerung, in den Fächern
Deutsch und Pädagogik; Fr. Kretschmer unterrichtet in Vertretung für Fr.
Frank unsere Sprachfördergruppe, während Fr. Schwerter (D/F) die
Lücke im Deutschbereich füllt, die durch den mehr als kurzfristigen
Abgang des gerade erst zu Beginn des SJs verpflichteten Hrn. Schulze
(D/Sp) entstanden ist, der eine festes Stellenangebot am Gymnasium
Rüthen angenommen hat.
Vom personell überbesetzten Hüffertgynasium verstärken unser
Personalangebot die in verschiedener Stundenzahl teilabgeordneten