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Der Rote Punkt – die vorbeugende Gesundheitsreform · Dr. Dr. Klaus Ursus Schendel 2004 Der Rote Punkt – die vorbeugende Gesundheitsreform Folie 2 Vortragsaufbau Was ist die Idee

Sep 09, 2019

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Beschreibung einer Vorgehensweise zur Tabakkontrolle im politschen System der Bundesrepublik Deutschland effektiv beizutragen

Dr. Dr. Klaus Ursus SchendelBerlin

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Vortragsaufbau

Was ist die Idee des Roten Punktes?

Wie wurde diese Idee bisher angewendet?

Bisherige Erfolge

Bisherige „Noch-Nicht“ Erfolge

Weiterentwicklung des Roten Punktes

1. Dimension: Art der Mittelverwendung2. Dimension: Anwendung auf weitere Krankheitsverursacher3. Dimension: Anwendung in Europa und international

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Dr. Dr. Klaus Ursus SchendelArzt und ZahnarztTätigkeit in der Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie

Mundkarzinome durch Rauchen und Alkoholabusus:

Mehrere tausend Tote pro Jahr in Deutschland und selbst bei erfolgreicher Behandlung häufig verstümmelte Gesichter.

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Beispiel: Innerhalb von 10 Jahren konnte die Karies bei den Berliner Kindern um über 50% reduziert werden.

Deshalb Berufswechsel zum Kieferorthopäden:

Prävention von Zahn- und Mundkrankheiten

Prävention kann also funktionieren

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Tumorrisiko bei Alkohol und TabakWer Alkohol und Tabak gleichzeitig konsumiert, multipliziert das Risikoan einem Tumor in der Mundhöhle zu erkranken. Die Überlebenschancen, der an solchem Krebs erkrankten Menschen ist schlecht.

Das ist alarmierend, vor allem da mehr als neunzig Prozent dieser Tumore vermeidbar sind, beschreibt Dr. Simone Kraft, Köln.

Alkohol hat eine größere Mitwirkung bei der Entstehungvon Mundhöhlenkrebs als allgemein angenommen.

Wie kann man also den Tabak-und Alkoholkonsum reduzieren?

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Zusammenfassung der UPI-Studie

Die Kosten der gesetzlichen Krankenversicherungen in der Bundesrepublik Deutschland in Höhe von rund 260 Milliarden DM pro Jahr werden heute zu ca. 98% durch Abgaben auf Arbeit erhoben. Die Beitragsätzeder gesetzlichen Krankenversicherungen stiegen von ca. 6% in den 50er Jahren) auf knapp 14% heute. Von der gesamten Bruttolohnsumme in der Bundesrepublik Deutschland sind heute nur noch 44% Nettolohn, 56% sind Abgaben und Steuern.

War in Zeiten der Vollbeschäftigung die fast vollständige Finanzierung des Gesundheitswesens durch Abgaben auf den Faktor Arbeit noch sinnvoll, erlauben die Ergebnisse der modernen Risikoforschung heute, verursachergerechtere Finanzierungsmodelle zu realisieren.Die vorliegende Studie analysiert deshalb am Beispiel ausgewählter risikoreicher Verhaltensweisen, wie hoch die dadurch verursachten volkswirtschaftlichen Kosten sind und untersucht, ob diese Kosten denVerursachern angelastet werden können.

Durch Erhebung von Gesundheitsabgaben auf diese Produkte ließe sich bei stufenweiser Einführung der vorgeschlagenen Abgabesätze im 1. Jahr ein Aufkommen von 15 Milliarden DM und im zehnten Jahr von 110 Milliarden DM erzielen (Tabelle 2).

Mit dem Aufkommen aus den Gesundheitsabgaben könnten die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung von heute 14 % auf 8,5 % des Bruttolohns gesenkt werden. Dies entspricht einer Reduzierung der durch die Krankenversicherung verursachten Lohnnebenkosten um über 40%.

Durch die Gesundheitsabgaben würde nach 10 Jahren der Konsum von Zigaretten um ca. 58%, der von Branntwein um 25%. von Zucker um 26%, von Benzin um 12%, von Diesel um 15% und von Reisen um 4% zurückgehen.

Die in dieser Studie gemachten Vorschläge für Gesundheitsabgaben müssen nicht als Paket verwirklicht werden. Es wäre genauso möglich, einzelne Gesundheitsabgaben herauszugreifen oder sie in einer zeitlichen Reihenfolge zu verwirklichen. Genauso wären andere Abgabesätze als die vorgeschlagenen möglich.

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Verbesserung der Gesundheit durch Vermeidung von Krankheiten, besonders der schweren, tödlichen und teuren bevor sie entstehen

Sofortige finanzielle Entlastung der Krankenversicherung

Nachgewiesen hohe Akzeptanz in der Bevölkerung

Stärkung der Solidarität statt Verschlechterung der Krankenversorgung, Verringerung der Patientenrechte, Belastung der Kranken und Vernichtung der Jobmaschine-Gesundheitswesen

Flexible Anpassung auf wissenschaftlicher Basis an wechselnde Krankheitsursachen Belohnung und Förderung gesundheitsbewussten Verhaltens

Möglichkeit der gezielten Entlastung unterer Einkommensgruppen (Rotthaus-Faktor)

Langjährig in Deutschland bewährtes Prinzip (in der Umweltschutzpolitik: „Der Grüne Punkt“, duales System; Prinzip der ökologischen Steuerreform)

Zweckgebundene Abgabe auf wissenschaftlich nachgewiesen, in hohem Maße gesundheitsschädigende Produkte zur Verbesserung der Gesundheit und zur Verbesserung der Finanzen in der Krankenversicherung

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Die Mittel aus dem Roten Punkt sollen zu Präventionsarbeit und zur besseren Behandlung der Patienten eingesetzt werden.

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Wie wurde diese Idee bisher angewendet?

Um die politischen Entscheidungsträger in der BundesrepublikDeutschland zu erreichen und zur Umsetzung der Idee zubewegen wurde der Roter Punkt über 400 Entscheidern vorder Gesundheitsreform 2003/2004 nahegebracht:

1. schriftlich2. über eine Webseite www.der-rote-punkt.de3. über persönliche Ansprache

Die geschah insbesondere mit Hilfe des Präsidenten derBerliner Ärztekammer Dr. Günther Jonitz und der Bundes-ärztekammer.

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Adressaten waren unter anderem:

- Bundestagsabgeordnete und ihre Mitarbeiter

- Mitarbeiter von Bundesministerien auf verschiedenHierarchieebenen

- Mitarbeiter von Landesministerien auf verschieden Hierarchieebenen

- Mitglieder der sogenannten Expertenkommission(Herzog- und Rürupkommission)

- Diverse Medien

- Krankenkassenfunktionäre

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Ziel war, eine Grundkonsensherstellung durch Argumente für das Prinzip des Roten Punktes aus den verschiedenen beteiligten Lagern der Politik, der Medien, des Gesundheitswesens sowie der Wissenschaft zu ermöglichen.

Auf den folgenden Seiten ist dies dargestellt:

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Aus dem

Konzept für ein sich weiterentwickelndes GesundheitswesenStand Nov. 2002

(...) Es wird die Einführung eines „Roten Punktes“ im Gesundheitswesen vorgeschlagen. Hier sollten auf breiter Basis bei möglichst allen tatsächlich und potentiell gesundheitsschädlichen Artikeln des täglichen Lebens (z.B. im Genussmittelsektor Alkohol und Nikotin), potentiell gesundheitsschädliche Nahrungsmittel (z.B. Fette, kalorienreiche Speisen), „unfallträchtige“ Sportartikel (Ski, Skistöcke, Bälle, Inline-Skater etc.), potentiell Allergie erzeugende Textilien etc., Minimalbeträge (Centbeträge) pro Artikel beim Hersteller oder Importeur erhoben und dem Gesundheitssystem zugeführt werden. (...)

Aus ZWP – Ausgabe Mai 2001

(...) Die SPD-Gesundheitspoliterin Regine Schmidt-Zabel regt eine Tabak- und Alkoholsteuer an: „Jede Zigarette sollte mit einer Gesundheitsabgabe von zehn Pfennig belegt werden.“ Ähnliches solle auch für alkoholische Getränke gelten. (...)

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Aus BZ – Ausgabe 28.09.2002

Aus Medizin Heute – Ausgabe April 2003

GesundheitssteuerDen Ausdruck Gesundheits- steuer brachte kürzlich der Präsident der Bundesärzte- kammer in die Diskussion um die Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens ein. Prof. Jörg-Dietrich Hoppe meint, der Staat sollte eine Abgabe auf Tabak und Alkohol zusätzlich zu den bereits be-stehenden Steuern erheben. Mit seiner Forderung steht er nicht allein. Auch der CDU-Soz- ialexperte Hermann Josef Arentz hat eine Entlastung der Krankenversicherung über Zu-

schüsse aus den Tabak- und Alkoholsteuern angemahnt. Zustimmung hat bereits ein SPD-naher Gesundheitsex-perte signalisiert: Prof. Karl Lauterbach, Mitglied der so genannten Rürup-Kommissi- on. Im US-Bundesstaat New York und in Östereich fließen bereits Teile der Tabaksteuer- erlöse ins Gesundheitswesen. Bundesfinanzminister Hans Eichel will von dieser Subven-tionierung der Krankenversi- cherung jedoch nichts wissen.

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Der „rote Punkt“ erfüllt die drei Prämissendes Kanzleramts

Aufrechterhaltung des Solidarprinzips

Sicherstellung einer hochwertigen Versorgung

Vermeidung einer Überbelastung der Beitragszahler

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Aus repräsentativer Umfrage des forsa-Institutesim Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit

Eine Gesundheitsabgabe auf Zigaretten in Höhe von einer Mark würden 71 Prozent der Bundesbürger begrüßen. 27 Prozent würden eine solche Maßnahme ablehnen. Bei den Rauchern liegt die Zustimmung zu dem Vorschlag mit 51 Prozent deutlich unter dem Wert in der Gesamtbevölkerung.

Auch beim Alkohol würden die meisten Bürger eine Gesundheitsabgabe begrüßen (68 %). Die Zustimmung dafür ist auch bei denen, die mindestens einmal in der Woche Alkoholkonsumieren, nicht wesentlich niedriger (63 %).

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HerrnDr. Klaus SchendelKrumme Str.70

10627 Berlin

Sehr geehrter Herr Dr. Schendel,

nach vielen Umwegen ist Ihre Studie nun endlich doch auf meinem Schreibtisch gelandet. Ich habe diese dem Fachgebiet für Gesundheitsberichterstattung zum bewerten gegeben und folgende Stellungsnahme bekommen, die ich Ihnen Original zur Kenntnis gebe:

„Mit großem Interesse haben wir die UPI-Studie gelesen und sind mit den Autoren einer Meinung, dass gesundheitspolitische Maßnahmen notwendig sind, um das Verursacherprinzip in der Finanzierung der Gesundheitsversorgung stärker zur Geltung kommen zu lassen. Aber nicht nur ökonomische Randbedingungen sind zu verbessern, sondern auch Voraussetzungen im Gesundheits- und Bildungssystem sind zu scharfen, um eine effektive Gesundheitsvorsorge betreiben zu können. (...)

(...)Lieber Herr Schendel, ich gebe die Studie außerdem noch dem Vorstand der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie (dae) zur Kenntnis, damit auch die epidemiologischeFachgesellschaft Ihre Aktivitäten zur Kenntnis nehmen und auch unterstützen kann.

Mit freundlichen Grüßen

im AuftragDr. Bärbel-Maria KurthDir'in und Prof`inLeiterin der Abteilung für Epidemiologieund Gesundheitsberichterstattung,Vorsitzende der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Epidemiologie (dae)

Anlagen• RKI-Studie „Kosten alkoholassoziierter Krankheiten"• Sonderband des Deutschen Krebsforschungszentrums: „Handlungs-

empfehlung für eine wirksame Tabakkontrollpolitik in Deutschland"

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Bisherige Erfolge

1. Zur Überraschung der Öffentlichkeit wurde als wesentlicher Bestandteildes sogenannten Gesundheitsmodernisierungsgesetzes eine drastische3-stufige Tabaksteuererhöhung verkündet, „als Erfüllung einer Forderung der Ärzteschaft“, wie die zuständige Ministerin im Bundestag erklärte.

Als Ausgleich für die erwarteten Mehreinnahmen aus der Tabaksteuer muss der Finanzminister sämtliche sogenannte versicherungsfremde Leistungen wie z. B. das Mutterschaftsgeld, die bisher aus GKV-Versicherungsbeiträgen finanziert wurden bezahlen.

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2. Ein Einstieg in eine Gesundheitsabgabe wurde gemacht, sie war der der größte finanzielle Einzelposten der Reform 2003/2004.

3. Erstmalig erfolgte eine Kopplung der Tabaksteuer an eine andere Ausgabenart.

4. Fast ca. 8% weniger Raucher schon nach der ersten Stufe der Tabak-steuererhöhung. Bei ca. 140.000 Toten durchs Rauchen in Deutschlandentspricht das ca. 10.000 weniger Tote pro Jahr.

Bisherige Erfolge

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1. Mittelverwendung zur Zeit noch nicht zur Förderung der Gesundheit,also z. B. für Präventionsmaßnahmen (die sogenannten „Verschiebebahnhöfe“der Vergangenheit müsste der Finanzminister zurück bezahlen).

2. Bisher lediglich Belastung des Tabaks und nicht anderer Krankeitsverursacher

Bisherige „Noch-Nicht“ Erfolge

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Weiterentwicklung des Roten Punktes

1. Dimension: Art der MittelverwendungUmwandlung der Tabaksteuer in eine zweckgebundene Abgabe,insbesondere zur Förderung der Prävention.

Weitere denkbare Mittelverwendung wäre die Umschulung von Arbeitern aus Zigarettenfabriken zu Krankenpflegern, Verbesserungder Behandlung und Rehabilitation von tabakgeschädigten Patienten,Hilfe zur Umstrukturierung der Landwirschaft bei Tabakproduzentender Dritten Welt auf alternative Produkte.

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Weiterentwicklung des Roten Punktes

2. Dimension: Anwendung auf weitere KrankheitsverursacherAus jeweils jährlich erhobenen epidemiologischen Daten kann eine ursachengerechte Erhebung ermittelt und justiert werden.Alkohol verursacht Lebererkrankungen, Mundkrebs und Speise-karzinome, an jedem 2. Verkehrsunfall mit Personenschäden ist Alkohol beteiligt.

Über- und Fehlernährung, insbesondere zuviel tierische Fette und Zucker bewirken einen rasanter Anstieg der Diabetikerzahlen, der Herz- und Kreislauferkrankung, des Bewegungsaparates und vieles mehr...

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Der Rote Punkt soll in erster Linieder Prävention und der Verhaltens-änderung dienen.Zur Finanzierung des Gesundheits-wesens verfügt die bundesdeutscheGesellschaft über genügend undweiterwachsende Mittel, wie die nebenstehende Grafikdeutlich macht.

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3. Dimension: Anwendung in Europa und internationalDie epidmiologischen Probleme sind in Europa und sogar weltweit ähnlich. Ebenfalls die chronische Unterfinanzierung des Gesundheitssektors und insbesondere der Prävention. Es ist deshalb zwingend erforderlich das Prinzip des Roten Punktes europaweit und international auf der Basis der jeweiligen wissenschaftlich fundierten epidmiologischen Daten zu installieren damit weltweit der Krankheitsverhinderung zum Durchbruch verholfen werde kann.