QUALITÄTSBERICHT 2004 der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH Berichtsjahr 2004 ( )
QUALITÄTSBERICHT 2004
der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Berichtsjahr 2004
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1Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Einleitung 3
Qualitätsmanagement der RHÖN-KLINIKUM AG 3
Qualitätsmanagement der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH 4
A-Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 7
A-1.7 A Fachabteilungen 7
A-1.7 B TOP 30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses in 2004 8
A-1.8 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote
werden vom Krankenhaus wahrgenommen? 9
A-1.9 Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen? 9
Persönliche Ermächtigungen 2004 10
Institutsermächtigungen 2004 12
Besondere Einrichtungen lt. Krankenhausplan 12
A-2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangsarztverfahren
der Berufsgenossenschaften? 13
A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten 13
A-2.1.1 Apparative Ausstattung 13
A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten 15
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 16
Abteilung für Allgemeinchirurgie 16
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 19
Klinik für Augenheilkunde 23
Abteilung für Dermatologie 27
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 30
Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten 38
Abteilung für Innere Medizin 39
Angiologie 39
Endokrinologie/Diabetologie/Rheumatologie 39
Gastroenterologie 39
Hämatologie/Onkologie 40
Infektiologie 40
Nephrologie 41
Pulmologie 41
Spezielle internistische Intensivmedizin 41
Abteilung für Kardiologie 44
Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde (Kinderzentrum) 46
Neonatologie 46
Allgemeine Pädiatrie 46
Allgemeine Kinderchirurgie 47
Kindertraumatologie 47
Humangenetik 47
2 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Klinik für Neurochirurgie 49
Klinik für Neurologie 52
Klinik für Nuklearmedizin 55
Abteilung für Orthopädie 58
Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik 61
Klinik für Strahlenheilkunde 64
Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie 67
Klinik für Urologie 71
Institut für Bildgebende Diagnostik (Radiologie) 74
Zentrale Notaufnahme 75
Institut für Pathologie 76
Institut für Labordiagnostik 76
Institut für Physiotherapie 77
B-2 Fachübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Klinikums 78
B-2.1 Ambulante Operationen in 2004 nach § 115b SGB V 78
B-2.4 Personalqualifikation im ärztlichen Dienst, Stichtag 31.12. 2004 78
Weiterbildungsermächtigungen 80
B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst, Stichtag 31.12. 2004 81
Krankenpflegeschule 82
C-Qualitätssicherung 83
C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V 83
C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach §115b SGB V 83
C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V) 83
C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP) 84
C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 Nr. 3 SGB V 84
D-Qualitätspolitik 85
E-Qualitätsmanagement und dessen Bewertung 86
E-1 Aufbau- und Ablauforganisation des hausinternen Qualitätsmanagements 86
E-2 Qualitätsbewertung 88
E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gem. §137 SGB V 88
F-Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 91
G-Weitergehende Informationen 98
3Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Alle Krankenhäuser wurden vom Gesetzgeber verpflichtet, erstmals im Sommer 2005 einen Qualitätsbericht nach
einer verbindlich vorgegebenen Struktur zu veröffentlichen. Dies ist für die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH eine
willkommene Pflicht, denn es war immer ihr Anliegen, nicht nur patientengerechte, optimale Medizin zu betreiben,
sondern diese auch planbar und sichtbar zu machen. Dies gilt für die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH ebenso wie für
alle anderen unter der Trägerschaft der RHÖN-KLINIKUM AG geführten Krankenhäuser.
Dieser Bericht wendet sich gleichermaßen an medizinische Laien (Patienten, potentielle Patienten und ihre Angehöri-
gen) sowie an unsere anderen Partner (zuweisende Ärzte, kooperierende Krankenhäuser, Krankenkassen und andere).
Er folgt in seinem Aufbau den Vorgaben der Gesundheitsselbstverwaltung, geht jedoch insoweit über diese hinaus, wie
es notwendig ist, die spezifische Leistungsfähigkeit und die spezifische Qualitätsorientierung der Klinikum Frankfurt
(Oder) GmbH herauszuarbeiten.
Qualitätsmanagement des RHÖN-KLINIKUM Konzerns
Medizinisches Qualitätsmanagement in den Kliniken des RHÖN-KLINIKUM Konzerns hat die Aufgabe, gute Medi-
zin planbar und sichtbar zu machen. Dabei bedeutet planbare Qualität zunächst, sicherzustellen, dass die Patienten in
den Einrichtungen des RHÖN-KLINIKUM Konzerns ganz selbstverständlich eine Medizin erwarten können, die zeit-
gemäß und auf hervorragendem Niveau ist und dem einzelnen Menschen gerecht wird. Den Anspruch auf optimale
medizinische Versorgung erheben wir dabei für uns unabhängig von Wochentag, Tageszeit und Tagesform. Sichtbare
Qualität heißt für uns, dass sich die Mitarbeiter nicht mit der „gefühlten Qualität“ ihrer Arbeit zufrieden geben.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen sich dem Leitgedanken verpflichtet:
» Tue nichts, was du nicht willst, dass es dir angetan werde und
unterlasse nichts, was du wünschst, dass es dir getan würde. «
Und niemand bezweifelt, dass jede Pflegekraft, jede Krankengymnastin, jeder Arzt stets „ihr Bestes geben“. Gefühlte
Qualität und spontane Verbesserungsbereitschaft sind jedoch nicht genug. Alle Beteiligten – Patienten, Mitarbeiter,
Kostenträger und Öffentlichkeit – haben ein berechtigtes Interesse daran, dass ihnen die Qualität medizinischen Han-
delns sichtbar gemacht wird. Voraussetzung ist, dass gute und weniger gute Ergebnisse regelhaft durch Qualitätsindi-
katoren erkennbar gemacht werden. Qualitätsindikatoren sind dabei Messgrößen, die leicht zu erheben, plausibel und
verwertbar sind. Aus Gründen der Ressourcenschonung greift die Qualitätsmessung, wo immer möglich, auf bereits
vorliegende Daten zurück und aus Gründen der Überzeugungskraft möglichst auf Ergebnisindikatoren hoher wissen-
schaftlicher Wertigkeit. Sollte das eine oder das andere nicht möglich sein, enthebt dies dennoch nicht den einzelnen
verantwortlichen Arzt von der Pflicht zur datenbasierten Überprüfung seiner Behandlungsqualität. Medizinisches Qua-
litätsmanagement in diesem Sinne ist dabei genauso integraler und selbstverständlicher Bestandteil ärztlichen (und
pflegerischen) Handelns wie eine vollständige Anamnese, eine gute Dokumentation oder die Einhaltung von Hygiene-
regeln. Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement liegt dem Prinzip der Dezentralisierung folgend bei der ein-
zelnen Klinik.
Weitere wichtige Werkzeuge des Qualitätsmanagements des RHÖN-KLINIKUM Konzerns sind eine sorgfältige Aus-
wahl der ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeiter, die Definition und die Standardisierung wichtiger Arbeitsabläufe
und die Einbindung der einzelnen Abteilungen in externe Audits oder Qualitätszirkel. Dabei dominieren in der Aus-
Einleitung
4 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
wahl der zu beschreibenden internen Prozesse und der zu erhebenden Ergebnisparameter nicht allgemeine Konzern-
vorgaben. Entscheidend sind die in jeder Abteilung individuell und vor Ort gesehenen Qualitätsziele und die sich dar-
aus ergebenden Notwendigkeiten. Vor allem die erhobenen Qualitätsindikatoren betreffen zentral die Fragen, die
unsere (potentiellen) Patienten an unsere Behandlung haben.
Wir haben uns zu diesem - sehr nahe am klinischen und patientenindividuellen bzw. abteilungsindividuellen Tagesge-
schehen orientierten - Vorgehen entschlossen, wohl wissend, dass der Weg weit und vor allem viel mühsamer ist als
eine pauschale Prozessoptimierung bzw. die flächendeckende Bewertung von mehr als 200 Klinikabteilungen des
RHÖN-KLINIKUM Konzerns mit nur wenigen Ergebnismesswerten. Wir glauben, dass dieses Qualitätsmanagement -
getaktet durch die unmittelbare Tätigkeit am und mit dem Patienten - gleichermaßen ein besonders hohes Maß an Ver-
bindlichkeit hat und der patientenindividuellen Arbeit am ehesten gerecht wird.
Qualitätsmanagement des Klinikums Frankfurt (Oder)
Das Klinikum betreibt neben dem Standort Müllroser Chaussee - mit allen stationären Versorgungsformen, ambulan-
tem Operationszentrum und Klinikambulanzen - im Stadtzentrum, Heilbronner Straße, die ambulante Versorgung in
der Psychiatrischen Tagesklinik, der Psychiatrischen Institutsambulanz sowie dem Sozialpädiatrischen Zentrum. Für
die medizinische Versorgung und Behandlung sorgen ca. 1.400 Beschäftigte rund um die Uhr.
Im Jahr 2004 wurden ca. 27.400 stationäre und ca. 38.800 ambulante Patienten in unserem Haus betreut.
Müllroser Chaussee 7 Heilbronner Straße 1
Im Rahmen der Weiterentwicklung unseres Hauses haben sich in den vergangenen Jahren solche Fachgebiete wie die
Neurochirurgie, die Nuklearmedizin und Strahlenheilkunde etabliert. Die onkologische und kardiologische Versorgung
wurden ausgebaut und entsprechen einem hohen Niveau. In der umfassenden Behandlung von Schlaganfall-, Dialyse-
und Diabetes-Patienten sowie Erkrankungen der Wirbelsäule und der minimal-invasiven Gelenkchirurgie liegen weite-
re Schwerpunkte unserer fachlichen Ausrichtung.
5Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Zahlreiche bauliche Maßnahmen begleiten seit Jahren das Geschehen in unserer Einrichtung. Durch die Neugestaltung
und Modernisierung der Gebäudekomplexe, Stationssanierungen und patientenfreundliche Zimmerausstattung haben
wir unser Krankenhaus in den letzten Jahren zunehmend attraktiver gestaltet und bessere Bedingungen für Patienten,
Besucher und Mitarbeiter geschaffen. Unser Anliegen ist es, moderne Medizin und patientenorientierte Pflege mit
menschlicher Zuwendung und gutem Service anzubieten. Inzwischen gehören das Telefon am Bett und das Fernsehen
im Krankenzimmer zum Serviceangebot, wird die „gute Küche“ unseres Hauses von Patienten, Besuchern und Mitar-
beitern gleichermaßen gelobt.
Blick in ein 1-Bett-Zimmer im Haus 2 Caféteria im Verbinder zum Haus 2
Auf dem Weg zur Cafeteria, die nach ihrem Umbau großen Zuspruch bei Patienten und Besuchern findet, laden regel-
mäßige Foto- und Bilderausstellungen den Betrachter zum Verweilen ein.
Blumengeschäft im zentralen Eingangsbereich Sanitätsfachgeschäft im Servicebereich Haus 3
Zu unseren Serviceleistungen gehören ebenso ein Klinik-Shop, ein Friseursalon, ein Blumenladen und ein Sanitäts-
fachgeschäft. Die in allen Objekten neu angelegten Außenanlagen und Ruhezonen bieten Möglichkeiten zu erholsamen
Spaziergängen und zur Entspannung.
6 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Klinikshop im Servicebereich Haus 3 Blick auf unseren Kinderspielplatz
Verantwortlich für die Klinik zeichnen die Geschäftsführer sowie der Ärztliche Direktor und die Pflegedienstleitung.
Gleichzeitig bilden sie die Spitze unseres Qualitätszirkels.
Geschäftsführerin Frau Dr. Judith Bein Geschäftsführer Herr Dipl.-Ing.Andreas Grahlemann
Ärztlicher Direktor Herr Dr. med. Thomas Funk Pflegedienstleiterin Schwester Renate Karsch
A-1.7 A Fachabteilungen
7Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
A-Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
Anschrift
e-mail-Adresse
Internetadresse
Institutionskennzeichen des KH
Name des KH-Trägers
Akademisches Lehrkrankenhaus? ja/nein
Bettenzahl am 31.12.2004
Gesamtzahl der im Jahr 2004 behandelten Patienten
stationär/ambulant
Klinikum Frankfurt (Oder)
Müllroser Chaussee 7
15236 Frankfurt (Oder)
www.klinikumffo.de
IK: 261201061
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
ja
Planbetten laut Krankenhausplan: 888, 20 tagesklinische
Plätze Psychiatrie
stationär: 27.340
ambulant: 38.836
Schlüssel
nach §301
SGB V
100
300
1000
1500
1600
1700
2200
2300
2400
2600
2700
2800
2900
3000
3200
3300
3400
3600
2960
Name der Klinik/
Fachabteilung
Innere Medizin
Kardiologie
Pädiatrie
Allgemeinchirurgie
Unfallchirurgie
Neurochirurgie
Urologie
Orthopädie
Entbindung/Geburtshilfe
HNO-Heilkunde
Augenheilkunde
Neurologie
Psychiatrie
Kinder- u. Jugendpsychiatrie
Nuklearmedizin
Strahlenheilkunde
Dermatologie
Intensivmedizin
Psychiatrische Tagesklinik
Zahl der
stationären Fälle
5.125
1.915
2.062
1.896
1.942
1.009
1.164
1.044
3.340
1.436
1.424
1.409
1.433
172
316
766
651
150
90
Hauptabteilung
(HA) oder Beleg-
abteilung (BA)
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
HA
Poliklinik/
Ambulanz
ja/nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
ja
Zahl der Betten
(lt. Krankenhaus-
plan)
125
77
65
82
70
36
30
45
70
35
20
48
90
20
8
24
25
18
20
A-1.7 B TOP 30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses in 2004
8 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Inhalt der Leistung
Krebserkrankung der Verdauungsorgane
Entfernung der Augenlinse
Krebserkrankung der Atmungsorgane
Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g
Invasive Diagnostik (z. B. Herzkatheter) bei Krankheiten, die nicht die Herzkranzgefäße betreffen
Blutkrebs oder solide Krebserkrankungen (z. B. Krebs unklarer Lokalisation), ein Belegungstag
Normale Entbindung
Operationen an der Wirbelsäule
Nicht operativ behandelte Krankheiten oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich
Krebserkrankungen der weiblichen Brust
Operationen an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm
Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder verschiedene Krankheiten
der Verdauungsorgane
Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme
Lymphknoten- oder chronische Blutkrebserkrankungen
Sonstige Hauttransplantation und/oder Abtragung oberflächlicher abgestorbener Gewebeteile
Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane
Schlaganfall
Kaiserschnitt
Hüftgelenkersatz, Versteifung des Hüftgelenks oder Wiederholungsoperationen an der Hüfte
bei komplizierteren Krankheiten (z. B. bei Hüftgelenkverschleiß)
Mandelentfernung
Gebärmutterentfernung, jedoch nicht wegen Gebärmutterkrebs
Anfälle
Herzermüdung, d. h. Unvermögen des Herzens, den erforderlichen Blutauswurf aufzubringen
(= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps
Krebserkrankung der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse
Operationen an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz oder aufwändige Operationen am Mittelohr
Operationen am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein oder am Sprunggelenk
Schädeleröffnung (Kraniotomie)
Spezielle Strahlentherapie von Schilddrüsenkrankheiten durch die Verabreichung von radioaktiv
markiertem Jod
Operationen durch die Harnröhre, jedoch nicht an der Prostata
Dickdarmspiegelung
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Leistung
G60
C08
E71
P67
F43
R65
O60
I10
I68
J62
I18
G67
O65
R61
J08
E62
B70
O01
I03
D11
N04
B76
F62
H61
D06
I13
B02
K42
L07
G48
Fälle
900
830
709
701
616
494
487
407
389
367
354
350
330
320
285
258
253
248
244
239
230
226
212
202
201
195
194
191
190
186
9Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
A-1.8 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote werden vom Klinikum Frankfurt (Oder) wahrgenommen?
Das Klinikum Frankfurt (Oder) ist als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 888 Planbetten und 20 tages-
klinischen Plätzen im Krankenhausplan des Landes Brandenburg eingeordnet.
Sie bietet für den Bereich der bösartigen Neubildungen in den Fachgebieten operative und konservative Onkologie,
Hämatologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin in Verbindung mit dem onkologischen Schwerpunkt für das Land
Brandenburg eine strukturierte und kontrollierte Hochleistungsmedizin an.
Durch den Notarztwagenstandort in Verbindung mit dem Hubschrauberlandeplatz, der Intensivstation, der Unfallchir-
urgie und dem breiten medizinischen Leistungsangebot werden alle medizinischen Notfälle rund um die Uhr optimal
versorgt.
In der Zusammenarbeit zwischen Neurochirurgie, Neurologie, Orthopädie, Traumatologie, Hals-Nasen-Ohren- und
Augenklinik werden Verletzungen und Erkrankungen des Kopfes und der Wirbelsäule interdisziplinär und umfassend
versorgt.
In der Geburtshilfe wird mit der Betreuung von Risikoschwangerschaften sowie der Versorgung von Frühgeburten das
komplette Spektrum der Neonatalmedizin abgedeckt.
In allen Disziplinen kommen modernste Untersuchungs- und Behandlungstechniken zum Einsatz. Beispielhaft genannt
seien die schonenden Saugbiopsien im Bereich der Brust und die mikroinvasiven Techniken in der Urologie.
Der Ersatz geschädigter Gelenke erstreckt sich über die großen (Hüfte, Knie) und kleinen Gelenke (Finger, Hand und
Sprunggelenk).
Komplettiert wird das Spektrum des Klinikums Frankfurt (Oder) durch kardiologische, nephrologische, endokrinologi-
sche Kompetenz, eine dermatologische Fachabteilung und psychiatrische Versorgungsstrukturen mit stationären und
tagesklinischen Angeboten.
A-1.9 Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen?
Das umfassende Versorgungsangebot wird, wenn eine stationäre Behandlung nicht erforderlich ist, komplettiert durch
zahlreiche ambulante Leistungen wie z. B. Laser- und Kataraktbehandlungen am Auge, Untersuchungen und Eingriffe
im Bereich der Harnwege und Geschlechtsorgane, Arthroskopien, Metallentfernungen, Nachbehandlungen bösartiger
Erkrankungen, Entfernung der Gaumenmandeln, Neurolyse (Befreiung eingeklemmter Nerven) sowie Behandlungen
in der Psychiatrischen Institutsambulanz.
Es bestehen die folgenden ambulanten Behandlungsmöglichkeiten:
Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V
Erstversorgung in der Rettungsstelle
Behandlung in der Psychiatrischen Institutsambulanz des Krankenhauses nach § 118 SGB V
Behandlung im Sozialpädiatrischen Zentrum nach § 119 SGB V
Ambulante Behandlungen durch von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg ermächtigte Ärzte
des Klinikums
10 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Persönliche Ermächtigungen 2004:
Das Klinikum Frankfurt (Oder) folgt dem Grundsatz, so weit als möglich Diagnostik und Therapie ambulant durch-
zuführen, ohne jedoch den Patienten deswegen vermeidbaren Risiken auszusetzen.
Wir sind ermächtigt, folgende ambulante Leistungen zu erbringen:
Inhalt der Ermächtigung
Gefäßchirurg. Behandlung (doppler-sonograph. Unters. und
Druckmessung d. Venen o. Arterien,
duplex-sonogr. Untersuchg. der Arterien u./o. Venen,
entst. phleb. Verbände)
Thoraxchirurg. Behandlung (Indikationsstellung hinsichtl. d.
Bronchial-Karzinoms, d. Lungenemphysems in infekt. operati-
onspfl. Erkrankungen d. Brustkorbs)
Behandlung chron. schmerzkranker Paienten
(Erhebung u. Dokument. v. Pat.daten, differentialdiagn.
Abkärung der Schmerzkrankheit und Aufstellung
eines Therapieplanes)
Photodyn. Therapie, Fluoreszenzangiogr., Biometrie,
Ultraschall, Netzhautdiagnostik, Kryobehandlg.
Mammadiagnostik u. -therapie (Auffüllung v. Expander-
Prothesen bei Brustaufbau)
Planung d. Geburtsleitung gem. Mutterschafts-Richtlinien
Stimm- u. Spracherkrankungen (Phoniatrie), kindl.
Hörstörungen (Pädaudiologie), Betreuung v. Pat. mit Z.n. Teil-
laryngektomie und Laryngektomie bei malignen Erkrankungen
Zytogen. u. molekular-zytogen. Diagnostik
Angiologie (doppler-sonograph. Unt., duplex-sonograph. Unt.,
sonogr. Unt., Frequenzspektrumanalyse)
Gastroenterolog. Endoskopie (Ösophagoskopie, Gastroskopie,
Duodenoskopie, Papillotomie, Rektoskopie, Koloskopie)
Hämatolog. u. onkolog. Diagnostik u. Therapie sowie
Chemotherapie
Kardiolog. Diagnostik (EKG, echokardiogr. Unters., Doppler-
Echo mittels Duplex-Verf. mit farbcod. u./o. cw-Doppler,
Rechtsherzkatheteruntersuchung, ergospirometr. Untersuchg.,
Herzkatheteruntersuchung mit Koronarangiographie)
Herzschrittmachertherapie bei Problemfällen u. Patienten mit
implantierten Defibrillatoren
Pulmolog. Diagnostik (Bronchoskopie)
Rheumatologische Behandlung
Klinik/Fachgebiet
Allgem. Chirurgie-Gefäßchirurgie
Allgem. Chirurgie-Thoraxchirurgie
Anästhesiologie u. Intensivmed.
Augenheilkunde
Frauenheilkunde
Frauenheilkunde (Geburtshilfe)
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Humangenetik
Innere Medizin-Angiologie
Innere Medizin-Gastroenterologie
Innere Medizin-Hämatol./Onkologie
Innere Medizin-Kardiol.-LHK
Innere Medizin-Kardiologie
Innere Medizin-Pulmologie
Innere Medizin-Rheumatologie
Arzt
Herr OA Dr. med. Jurkutat
Herr OA Dr. med. Lützenberg
Herr OA Dipl.-Med. Lesinski
Herr CA Dr. med. Peters
Herr CA Dr. med. Seik
Frau OÄ Dr. med. Jacobi
Herr OA Dr. med. Fraatz
Frau Dipl.-Biol. Prütz
Frau OÄ Dr. med. Schöffauer
Herr OA Dr. med. Werner
Herr OA Dr. med. Klinken-
stein
Herr OA Dr. med. Kretz-
schmar
Herr OA Dr. med. Tiedke
Frau OÄ Dr. med. Rehm
Frau OÄ Dr. med. Banisch
11Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Inhalt der Ermächtigung
Betreuung von Pat. mit Mukoviszidose (zystische Fibrose)
Diagnost. Betreuung v. Kindern m. angebor. Vitien (echokar-
diogr. Farb-Doppler - US-Diagnostik im Kindesalter)
Hämatologisch-onkolog. Betreuung von Kindern, spezialisierte
Betreuung von Kindern mit Autoimmunerkrankungen, rheu-
matolog. Erkrankungen, Multiple Sklerose sowie HIV-Patienten
Diagnost. u. differentialdiagn. Abklärung a. d. Gebiet d. Neu-
rochirurgie (Kontrolle u. Wiederauffüllen von Med.pumpen,
Langzeit-Analgospasmolyse, Analgesien v. Spinalnerven)
Diagnost. u. differentialdiagn. Abklärung a. d. Gebiet d. Neu-
rochirurgie (Erhebung neurol. Status, klinisch-neurolog. Basis-
diagnostik)
Betreuung d. Bewohner der Pflegeheime in Eisenhüttenstadt,
d. Florian-Stiftes Neuzelle auf dem Gebiet der Neurologie/
Psychiatrie
Neurophysiolog. u. elektrophysiolog. Diagnostik (EEG, EMG,
ENG, sens. NLG, Messung evozierter Hirnpotentiale),
Behandlung von Patienten mit Bewegungsstörungen u.
spez. Formen der Spastik mit Botulinumtoxin A
Doppler-sonogr. Unters. d. Strömungsverh. i. d. hirnvers.
Arterien u. Periorbitalarterien, transkranielle gepulste
doppler-sonogr. Untersuchg., Frequenzspektrumanalyse
Indikationsstellung für Radiojod-Therapie bei Schilddrüsen-
karzinom, Sonographie d. Schilddrüse, Nieren, Galle, Leber,
Szintigra. Untersuchg. mit radioaktiv markierten Substanzen
der Nieren, Galle, Leber Schilddrüse, sonst. sonogr.
Untersuchungen
Radiolog. Untersuchungen f. Pat. der Strahlentherapie, arterio-
graph. Abklärung d. Becken- u. Beinarterien sowie zur PTA-
Behandlung von arteriellen Stenosen
Sonograph. Unters. (Halsreg., Schilddr., Brustdr., Abdomen,
Urogenitalorg.), CT-Bestrahlungsplanung, Hochvolttherapie
benigner u. maligner Erkrankungen, Brachytherapie m.
geschlossenen Radionukliden
Betreuung von strahlentherapeut. behandelten Patienten
(psych. Stabilisierung durch Hypnose)
Verbände anlegen u. abnehmen, Wundbehandlg. einschl.
Infiltrations- u. Leitungsanästh., Schulung im Gebrauch von
Prothesen und orthopädischen Hilfsmitteln
Klinik/Fachgebiet
Kinder- u. Jugendheilkunde
Kinder- u. Jugendheilkunde
Kinder- u. Jugendheilkunde
Neurochirurgie
Neurochirurgie
Neurologie
Neurologie
Neurologie
Nuklearmedizin
Radiologie
Strahlenheilkunde
Strahlenheilkunde
Unfallchirurgie
Arzt
Herr CA Dr. med. Rönitz
Herr OA Dr. med. Darr
Frau OÄ Dr. med. Nimtz-
Talaska
Herr CA Dr. med. Funk
Herr OA Dr. med. Schröder
Herr CA Dr. med. Freier
Herr OA Dipl.-Med. Schacht
Herr OA Dr. med. Mindach
Herr OA Dr. med. Gott-
schalk
Herr OA Dr. med. Bender
Herr CA Dr. med. Szepesi
Herr OA Dr. med. Wirth
Herr CA Dr. med. Hoffmann
12 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Institutsermächtigungen 2004:
Haus 3 mit Psychiatrischer Institutsambulanz und Tagesklinik Therapie im SPZ
Wartebereich im SPZ
Besondere Einrichtungen lt. Krankenhausplan:
Weitere Ermächtigungen:
Psychiatrische u. psychotherapeutische Behandlung von Patienten (Schizophrenie,
affektive Störungen, Persönlichkeitsstörungen, Suchtkrankheit, geronto-
psychiatrische Krankheiten)
Diagnostik u. Therapie von Entwicklungsstör. u. Behinderungen bei Kindern u.
Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr
PIA
SPZ
Psychiatrische Institutsambulanz
Sozialpädiatrisches Zentrum
Melderegister für Krebspatienten
Notfallbehandlung
OSP Onkologischer Schwerpunkt
ZNA Zentrale Notaufnahme
13Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
A- 2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangsarztverfahren der Berufsgenossenschaften?
Die Abteilung für Unfallchirurgie, die Klinik für Augenheilkunde sowie die Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heil-
kunde haben die Zulassung zum Durchgangsarztverfahren. Die Abteilung für Unfallchirurgie ist ebenso für das
Verletztenarztverfahren zugelassen.
A- 2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten
Dem Haus stehen umfassende apparative und therapeutische Möglichkeiten im Rahmen der Versorgung in den genann-
ten Fachabteilungen zur Verfügung. Hervorzuheben ist, dass das Klinikum Frankfurt (Oder) als einzige Klinik im Land
Brandenburg über ein Gerät zur Positronen-Emissionstomographie (PET) verfügt. Auch weitere schonende Verfahren
wie beispielsweise das Mammotom (Vakuumbiopsie der Brust), endoskopische Untersuchungs- und Behandlungsver-
fahren sowie Laserbehandlungen kommen zum Einsatz.
Eine komplette Übersicht über die Ausstattung mit medizinischen Geräten gibt die folgende Tabelle:
A- 2.1.1 Apparative Ausstattung
Standort/
Kürzel
KR
KR
KM9L
KNU2
KNU2
KNU2
KR
KKSL
KR
KR
KR
RS
KR
KR
KR
CUF
CUF
CUF
KM9
Gerät
CT
MRT
Herzkatheterlabor
Szintigraphie
PET
Knochendichtemessplatz
Angiographie
Schlaflabor
Röntgeneinrichtung
Röntgeneinrichtung
Rö- Aufnahmeplatz
Rö- Aufnahmeplatz
Mammographie
Steretakt. Vakuum-
Brustbiopsie
US-Diagnostikgerät
Urologisches
US-Diagnostikgerät
Komb. ESWL-/ Rö-AP
Urodynamischer Messplatz
Lungenfunktions- Messplatz
Typ
Somatom Plus 4
Magnetom Avanto
Bicor/Hicor/Cathcor
2 x Prism 2000 XP + CX 250 Compact
Ecat Exact 47
LUNAR DPX
Multiskop
Alice IV (2 Plätze)
Siregraph D 340
Sireskop SX
Multix UPH
Multix UH
Senograph DMR
Fischer Mammotome
SSD 1700
Hawk 2102-EXL
Dornier Litothripter S
Ellipse 4
Masterlab Standard
Verfügbarkeit 24 Std
sichergestellt
ja
ja
ja
ja*
ja*
ja*
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
14 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Standort/
Kürzel
KM9
KM9
KM9
KM9
KM9
KM9
KM8
KM8
KM8
KN3
KN3
KN3
KS
KS
CA
CA
CA
CA
CA
Amb.OP
CHF
CHF
CHF
CF
IMC1
ZOP
ZOP/CN
ZOP/CN
ZOP/CN
ZOP/CN
Gerät
Ergospirometrie- Messplatz
US-Diagnostikgerät,
Angiologie
US-Diagnostikgerät,
Echokardiographie
Langzeit- EKG-System (5 Rek.)
Langzeit- EKG-System (11 Rek.)
Bronchoskopie- AP mit
Röntgen- BV
Gastroskopie- AP
Koloskopie- AP
Endosonographie- AP
EEG
EEG
EMG
Linearbeschleuniger
Afterloadingsystem
Argonlaser
Nd- Yag Laser
PDT-Laser
Ophthalmologisches
US-Diagnostikgerät
Digit. Fundus-Angiographie- AP
Augenchirurgiegerät
Video CNG-Analyser
Hirnstamm-Audiometer
Analyser für cochleäre
Emissionen
Gynäkolog. US-Diagnostikgeräte
US-Diagnostikgerät, transkraniell
US-Diagnostikgerät, intraoperativ
Neurochirurgisches
Stereotaxiesystem
Stereotaktischer
Rö- Aufnahmeplatz
Neuronavigationssyst.
Neuroendoskopiesyst.
Typ
Oxycon Pro
IU22
Vingmed System V
Pathfinder Digital
Cardiolight
4 x BF-1T160
4 x Video- Gastro.
3 x Video-Duodenum
4 x Video-Colosk.
GF-UM160 EUS + US-Minisonden
Neurofax 5524 G
Neurofile transport.
NeuroScreen plus
Mevatron KD2
microSelectron HDR
Ultima 2000/SE
Pegasus 3002
OPAL HS
I-3 SYSTEM-ABD
FF 450 IR / AnalySIS
Millennium CX 3 173
4211
Bera
Capella OAE
2 x HDI 5000
Powervision 8000
Leopard
Leibinger
Optimus 50
Vectorvision
UNITRAC
Verfügbarkeit 24 Std
sichergestellt
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
Ja
ja*
ja*
ja*
ja
ja
ja*
ja
ja
ja
ja*
ja*
ja*
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
15Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
A- 2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten
Physiotherapie
Dialyse
Logopädie
Ergotherapie
Schmerztherapie
Eigenblutspende
Gruppenpsychotherapie
Einzelpsychotherapie
Psychoedukation
Thrombolyse
Bestrahlung
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Standort/
Kürzel
ZOP/CN
ZOP/CN
ZOP
ZOP
ZOP
KK
KM, KN
KM
KM
ZOP
ZOP
Humangene-
tik
KNU
CF3, KN
KM9
Kreissaal
Gerät
Intraoperatives Neuromonitoring
US-Doppler
Argon-Plasma-Koagulationsgerät
Wasserstrahl- Dissektor
Ultraschall-Dissektor
US-Diagnostikgerät, Pädiatrisch
US-Doppler, Internist. u.
neurolog. Diagnostik
Langzeit-Blutdruck-
Speichersystem, 5Rek.
Phlebodynamometrie
NDYag-Laser, Chirurg.
CO2-Laser
Cromosomen-Computersystem
SPECT
Transkranieller Doppler
Transösophageale Echokardio-
graphie
Telemetrie
* soweit medizinisch erforderlich
Typ
Nicolet Viking IV IOM
Companion
VIO APC 2
VIO 300 D
Helix Hydro-Jet
SONOCA +
UltraCision GEN 32
Envisor
2 x DWL
Boso
Vasoquant
MY 60
Sharplan 40C
Karyotypisiersystem
ikaros3
Gammacounter
VINGMED-System
Fetal-Telemetrie
Verfügbarkeit 24 Std
sichergestellt
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja*
ja*
ja*
ja
ja
ja*
ja*
ja*
ja*
ja*
16 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Abteilung für Allgemeinchirurgie
Ltd. Arzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie Ltd. Arzt der Thorax- und GefäßchirurgieHerr PD Dr. med. Michael Knoop Herr Dr. med. Ronald Lützenberg
Stationsleitung Chirurgische Wachstation Stationsleitung Allgemeinchirurgie 1Schwester Jutta Schumann Schwester Jana Schalipp
Stationsleitung Allgemeinchirurgie 2Schwester Erika Klotz
B- 1.2. Medizinisches Leistungsspektrumder Fachabteilung
Bereits seit 1991 wird in der Abteilung für Allgemein-und Viszeralchirurgie die minimal-invasive Chirurgie(sogenannte „Schlüsselloch-Chirurgie“) durchgeführt.Besondere Schwerpunkte der Abteilung sind Eingriffe ander Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen, Oesophagussowie am Dünn- und Dickdarm. Der gefäßchirurgische Bereich befasst sich besonders mitder Carotis-Chirurgie, der Bypass-Chirurgie der Aortasowie Becken-, Ober- und Unterschenkeletagen. Im thoraxchirurgischen Bereich wird das gesamte Spek-trum moderner Thoraxchirurgie mit allen lungenresezie-renden Verfahren und minimal-invasiven Eingriffen vor-genommen.
B-1.5. Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
Operationssaal
17Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
H08
G09
F20
G11
G02
K10
E01
J11
G65
G07
Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation (=laparoskopische Gallenblasenentfernung)
Operationen von Eingeweidebrüchen (= Hernien), die am Leisten- oder Schenkelkanalband austreten
Entfernung von Krampfadern
Sonstige Operation am After
Große Eingriffe an Dünn- und Dickdarm
Sonstige Operationen an der Schilddrüse, Nebenschilddrüse oder Halsfistel; jedoch nicht bei Krebserkrankung
(z. B. ernährungsbedingte Jod-Mangel Schilddrüsenvergrößerung = Struma)
Große Eingriffe am Brustkorb
Andere Eingriffe an Haut, Unterhaut und weiblicher Brust
Passagehindernis im Verdauungstrakt (z. B. Darmverschluss, Verwachsungen, Gallensteinverschluss)
Blinddarmentfernung
137
129
121
91
89
88
85
74
73
71
K80
K40
I83
K56
I70
K35
E04
K57
L02
C34
Cholelithiasis
Hernia inguinalis
Varizen der unteren Extremitäten
Paralytischer Ileus und mechanischer Ileus ohne Hernie
Atherosklerose
Akute Appendizitis
Sonstige nichttoxische Struma
Divertikulose des Darmes
Hautabszess, Furunkel und Karbunkel
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
168
132
126
117
93
87
77
72
49
44
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
Die oben genannten Prozeduren wurden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben erstellt. Die folgende Liste verschafft
Ihnen einen besseren Überblick über die typischen Leistungen der Abteilung für Allgemeinchirurgie.
18 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
3-226
5-511
8-854
5-893
8-930
5-385
3-207
5-530
8-836
3-607
Computertomographie des Beckens
Operationen an den Nieren
Hämodialyse
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
und Unterhaut
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und
des zentralen Venendruckes
Inzision, Exzision und Verschluss von Blutgefäßen
Unterbindung, Exzision und Stripping von Varizen
Native Computertomographie des Abdomens
Verschluss einer Hernia inguinalis
Therapeutische Katheterisierung und Kanüleneinlage in Gefäße- Perkutan-transluminale Gefäßintervention
Arteriographie der Gefäße der unteren Extremitäten
245
204
188
178
154
140
140
136
123
120
5-385
5-530
5-469
5-470
5-062
5-541
5-380
5-322
5-392
5-484
Varizen
Leistenbrüche
Eingriffe am Darm
Appendektomien
Schilddrüse
Laparotomie
Embolektomien, Inzision von Gefäßen
atypische Lungenresektionen
a. V.-Fisteln
Rektumresektionen
140
136
119
82
74
69
47
45
36
33
19Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Herr Chefarzt PD Dr. med. Dietmar Holst
Stationsleitung Intermediate Care 1* Stationsleitung Intermediate Care 2*Schwester Marion Reich Schwester Carola Kampioni
Stationsleitung Intensivtherapie* Pflegerische Leitung AnästhesieSchwester Monika Beier Schwester Claudia Müller
* Die Darstellung des dreistufigen Pflegekonzepts entnehmen Sie bitte unserer Darstellung auf Seite 86.
20 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Die Klinik stellt für alle durchzuführenden Operationen die gesamte klinische Anästhesie zur Verfügung. Der Regio-
nalanästhesie wird hierbei ein hoher Stellenwert eingeräumt, um eine effiziente perioperative Schmerztherapie sicher-
zustellen.
Im stationären Bereich werden die interdisziplinäre Intensivmedizin sowie die zwei Intermediate Care-Stationen von
der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin geleitet. Der Notarzt der Stadt Frankfurt (Oder) wird von der Kli-
nik gestellt. Im Bereich der Intensivmedizin stehen 18 Betten mit Beatmungsplätzen und invasivem kardiopulmonalen
Monitoring zur Verfügung. Im Bereich der Intermediate Care stehen derzeit 40 konservativ ausgerichtete Betten und 12
perioperative Betten zur Verfügung. Die Rettungsmedizin der Stadt Frankfurt (Oder) umfasst einen Leitenden Notarzt
sowie zwei weitere Notärzte, die aus der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin gestellt werden. Pro Jahr
werden ca. 2.100 Notarzteinsätze geleistet.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Umfassende Regionalanästhesietechniken werden angewandt (zentral wie peripher), um eine optimale Patientenzufrie-
denheit zu gewährleisten.
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Durchführung der Eigenblutspende im Vorfeld von Operationen zur Vermeidung von Bluttransfusionen mit Fremdblut.
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr
B70
A11
A13
F40
B02
A12
A06
X62
B78
A08
Schlaganfall
Langzeitbeatmung > 263 und < 480 Stunden
Langzeitbeatmung > 95 und < 144 Stunden
Kreislauferkrankungen mit maschineller Beatmung
Eröffnung des Schädels (Kraniotomie)
Langzeitbeatmung > 143 und < 264 Stunden
Langzeitbeatmung 11 Tage und mehr
Vergiftungen/ Toxische Wirkungen von Drogen, Medikamenten und anderen Substanzen
Verletzungen im Schädelinneren
Langzeitbeatmung > 959 und < 1200 Stunden
22
13
13
10
10
8
8
7
7
6
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
Die oben genannte Liste gibt die Leistungen nach den gesetzlichen Forderungen wieder.
Nach unserer Auffassung verschafft die folgende Liste einen besseren Überblick über die eigentlichen Leistungen der
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin.
21Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
1-620
8-831
3-200
8-900
8-930
8-931
8-718
8-929
3-222
8-701
Diagnostische Tracheobronchoskopie
Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße - Therapeutische Katheterisierung
und Kanüleneinlage in Gefäße
Native Computertomographie des Schädels - Computertomographie (CT), nativ
Intravenöse Anästhesie - Allgemeinanästhesie
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen
Venendruckes - Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes - Monitoring
von Atmung, Herz und Kreislauf
Dauer der maschinellen Beatmung - Maschinelle Beatmung über Maske oder Tubus
Anderes neurologisches Monitoring - Neurologisches Monitoring
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel - Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Einfache endotracheale Intubation - Zugang bei maschineller Beatmung und Maßnahmen zum Offenhalten
der Atemwege
589
478
445
297
290
238
233
216
175
165
I61
I21
I60
S06
I26
J96
I50
I63
A41
J15
Intrazerebrale Blutung
Akuter Myokardinfarkt
Subarachnoidalblutung
Intrakranielle Verletzung
Lungenembolie
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Herzinsuffizienz
Hirninfarkt
Sonstige Sepsis
Pneumonie durch Bakterien
14
14
12
8
8
7
7
6
5
5
B- 1.8 Qualitätssicherung
Es werden postoperative Patientenfragebögen zur Evaluierung der Patientenzufriedenheit zur perioperativen Phase und
Schmerztherapie ausgegeben und ausgewertet.
B-1.9 Forschung und Entwicklung
Es erfolgte ein Ausbau der interdisziplinären Intensivstation und die Erweiterung der perioperativen Intermediate Care-
Stationen.
Infusion
Patientenüberwachung in der Intensivtherapie
22 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
1-620
8-831
3-200
8-718
3-222
8-839
8-854
5-311
8-144
8-640
Diagnostische Bronchoskopien
Legen Wechsel ZVK
Natives CT Schädel
Maschinelle Beatmung über Tubus
CT Thorax Kontrastmittel
Therapeutische Kanülierung und Kathetierisierung (Ballonpumpe)
Hämodialyse
Temporäre Tracheotomie
Pleuradrainagen
Kardioversion
589
478
445
233
175
151
143
103
54
26
23Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Augenheilkunde
Herr Chefarzt Dr. med. Gunnar Peters Stationsleitung Schwester Marina Prochnow
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Die Klinik für Augenheilkunde behandelt Erkrankungen des Auges sowohl mit konservativen Methoden als auch mit-
tels der ophthalmologischen Chirurgie. Es besteht die Möglichkeit zur Durchführung der Laserchirurgie.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Chirurgische Leistungen:
Chirurgie des grauen Stares mittels Implantation modernster, faltbarer intraokularer Linsen, Eingriff erfolgt
als Kleinschnittoperation zumeist ohne Wundnaht
Glaukomoperation mit und ohne Eröffnung des Augeninnenraumes (tiefe Sklerektomie) - Operationen bei
und zur Verhinderung einer Netzhautablösung
Eingriffe am Glaskörper
Vorderkammerpunktionen und Spülungen
Plastische Chirurgie der Lider
Tumorchirurgie des Auges und der umgebenden Gewebe auch unter Einsatz der Schnellschnitttechnik
Schieloperationen bei Kindern und Erwachsenen einschließlich der Vor- und Nachbetreuung
Tränenwegsoperationen
Tränenwegssondierungen bei Kleinkindern
Laserchirurgische Eingriffe am vorderen und hinteren Augenabschnitt
Photodynamische Therapie bei Erkrankungen der Makula
24 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Traumatologie des Auges und seines Anhangsgebildes bei Verletzungen, Verätzungen und Verbrennungen
Akutbehandlung der akuten Makulablutung mit Einleitung einer lokalen Fibrinolyse im Glaskörper und
Instillation einer Gasendotamponade, Amniontransplantation auf die Hornhaut bei chronischen Heilungs-
verläufen
Konservative Leistungen:
Glaukomdiagnostik und Therapie
Diagnostik und Therapie akuter Sehstörungen
Gefäßverschlüsse des Auges (Netzhaut und Sehnerv)
Diagnostik und Therapie schwerer Augen- und Sehnervenentzündungen
Behandlung schwerer Hornhautentzündungen einschließlich der Hornhautgeschwüre
Behandlung des stumpfen Augen- und Augenhöhlentraumas
Diagnostische Maßnahmen:
Ultraschalldiagnostik und Biometrie (A- und B-Bild)
Fluoreszenzangiographie der vorderen und hinteren Augenabschnitte
Indozyaninangiographie der Netz- und Aderhaut
Computer-Gesichtsfelduntersuchung
Diagnostik und Therapie von Sehfehlern einschließlich Prismentherapie
Diagnostik und Therapie der diabetischen Augenveränderungen
Digitale Bilddokumentation von Augenbefunden
Schieldiagnostik einschließlich Untersuchungen an der HARMS-Wand
Abklärung der Ursachen von Doppelbildern mit entsprechender Behandlung bei Lähmungsschielen
Kopfschmerzdiagnostik bei Augenerkrankungen
ab 2005 endoskopische Tränenwegsdiagnostik und Therapie
ab 2005 Aufbau der Elektrophysiologie mit:
- Elektroretinogramm
- Visuell evozierten Potentialen
- Elektrookulographie
- Nystagmographie
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
AMD–Sprechstunde (Altersabhängige Makuladegeneration)
Ultraschallsprechstunde (Herr Dr. med. Gunnar Peters)
Laser–Sprechstunde (Frau Dipl.-Med. Hohbein, Fr. Dr. med. Sterzinsky)
Schiel–Sprechstunde (Frau Newe, Frau Peters)
in Planung: Elektrophysiologiesprechstunde
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
25Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
C08
C14
C06
C12
C07
C03
C64
C15
C10
C09
Entfernung der Augenlinse
Andere Eingriffe am Auge
Aufwändige Operationen bei grünem Star am Auge (= Glaukom)
Sonstige Operationen an der Hornhaut, Lederhaut, Bindehaut des Auges oder am Augenlid
Sonstige Operationen bei grünem Star am Auge (= Glaukom)
Operationen an der Netzhaut mit Entfernung des Augenglaskörpers
Grüner Star (=Glaukom), grauer Star (=Katarakt) oder Krankheiten des Augenlides
Andere Eingriffe an der Retina
Sonstige Operationen an der Netzhaut des Auges
Verschiedene Operationen an der Linse
827
124
84
71
41
36
32
31
24
22
H25
H40
H34
H02
H43
E11
H33
H20
H04
H50
Cataracta senilis
Glaukom
Netzhautgefäßverschluss
Sonstige Affektionen des Augenlides
Affektionen des Glaskörpers
Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus
Netzhautablösung und Netzhautriss
Iridozyklitis
Affektionen des Tränenapparates
Sonstiger Strabismus
848
144
45
42
27
27
26
24
22
21
5-144
5-155
8-020
5-131
5-158
3-800
3-60x
1-208
5-136
5-132
Extrakapsuläre Extraktion der Linse [ECCE]
Destruktion von erkranktem Gewebe an Retina und Choroidea
Therapeutische Injektion in Organe und Gewebe
Senkung des Augeninnendruckes durch filtrierende Operationen
Pars-plana-Vitrektomie
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
Arteriographie
Registrierung evozierter Potentiale
Andere Iridektomie und Iridotomie
Senkung des Augeninnendruckes durch Operationen am Corpus ciliare
857
303
98
74
47
41
39
36
33
30
Die häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr(gewichtet)
26 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
5-144
5-131
5-158
5-136
5-132
5-154
5-091
5-10a
5-10b
5-152
Extrakapsuläre Extraktion der Linse [ECCE] - Operationen an der Linse
Senkung des Augeninnendruckes durch filtrierende Operationen - Operationen an Iris, Corpus ciliare,
vorderer Augenkammer und Sklera
Pars-plana-Vitrektomie - Operationen an Retina, Choroidea und Corpus vitreum
Andere Iridektomie und Iridotomie - Operationen an Iris, Corpus ciliare, vorderer Augenkammer und Sklera
Senkung des Augeninnendruckes durch Operationen am Corpus ciliare - Operationen an Iris, Corpus ciliare,
vorderer Augenkammer und Sklera
Andere Operationen zur Fixation der Netzhaut - Operationen an Retina, Choroidea und Corpus vitreum
Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe des Augenlides - Operationen an den Augenlidern
Verstärkende Eingriffe an einem geraden Augenmuskel
Schwächende Eingriffe an einem geraden Augenmuskel
Fixation der Netzhaut durch eindellende Operationen - Operationen an Retina, Choroidea und Corpus vitreum
857
74
47
33
30
30
23
22
20
17
27Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Abteilung für Dermatologie
Herr Chefarzt Dr. med. Andreas Happ Stationsleitung Schwester Bärbel Hahn
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Das komplette Spektrum der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation von Dermatosen, allergologischen und derma-
toonkologischen Krankheitsbildern kommt im Rahmen standardisierter Verfahren zur Anwendung.
Dabei kommen eine Bestrahlungsabteilung mit Lichtdiagnostik, eine dermatologische Funktionsdiagnostik mit aller-
gologischer Testabteilung und ein dermatologischer OP-Bereich neben der bestehenden Bettenstation zum Einsatz.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Operative Dermatologie und Dermatoonkologie
Immun- und Chemotherapie von Hauttumoren
Klinische Immunologie und Allergologie
Autoimmunerkrankungen
Dermatologische Strahlentherapie
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Dermatologische Mykologie
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
28 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
J08
J66
J61
J67
J68
J10
Z62
J64
F21
Z64
Sonstige Hauttransplantation und / oder Abtragung oberflächlicher abgestorbener Gewebeteile
Mäßig schwere Hautkrankheit (z. B. Gürtelrose, Ekzem)
Schwere Erkrankungen der Haut
Leichte bis moderate Hautkrankheit (z. B. Nesselsucht, d. h. durch Quaddeln charakterisierte Hauterkrankung)
Erkrankungen der Haut
Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und weiblicher Brust
Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung
Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut
Sonstige Operationen am Blutkreislaufsystem (z. B. Wundversorgung bei Geschwür)
Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen
213
143
41
34
27
27
19
15
13
12
C44
C43
L30
L40
L20
L50
I83
L73
Z51
R61
Sonstige bösartige Neubildungen der Haut
Bösartiges Melanom der Haut
Sonstige Dermatitis
Psoriasis
Atopisches [endogenes] Ekzem
Urtikaria
Varizen der unteren Extremitäten
Sonstige Krankheiten der Haarfollikel
Sonstige medizinische Behandlung
Hyperhidrose
97
94
54
36
33
24
23
18
15
14
5-903
5-895
8-020
1-500
8-560
5-893
3-800
3-820
8-547
3-705
Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut
Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
Therapeutische Injektion in Organe und Gewebe
Biopsie an Haut und Unterhaut durch Inzision
Lichttherapie
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
und Unterhaut
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Zytostatische Chemotherapie bei Neubildungen
Szintigraphie des Muskel-Skelettsystems
325
300
188
100
77
75
61
60
51
49
29Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
In Ergänzung der nach den Richtlinien erstellten vorangegangenen Tabelle geben wir in der Folge die nach unserer
Auffassung typischen Leistungen unserer Abteilung zur Kenntnis:
B-1.8 Qualitätssicherung
Wir führen eine präzise Diagnostik und Therapie entsprechend deutscher und z. T. internationaler Leitlinien des Fach-
gebietes und angrenzender Gebiete durch.
Patientin in einer Therapiewanne
5-903
5-895
8-971
1-500
8-560
5-893
8-547
5-902
5-915
5-913
Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut
Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
Multimodale dermatologische Komplexbehandlung
Biopsie an Haut und Unterhaut durch Inzision
Lichttherapie
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
und Unterhaut
Zytostatische Chemotherapie bei Neubildungen
Freie Hauttransplantation, Empfängerstelle
Destruktion von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
Entfernung oberflächlicher Hautschichten
325
300
123
100
77
75
51
41
35
29
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Herr Chefarzt Dr. med. Hermann Seik Stationsleitung FrauenheilkundeSchwester Gerlinde Wißmach
Stationsleitung GeburtshilfeSchwester Martina Zaruba
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilungen
Zur Frauenklinik gehören eine Gynäkologische und eine Geburtshilfliche Abteilung mit dem Kreißsaal.
B-1.2.1 Leistungsprofil der Fachabteilung
Das Leistungsprofil der Gynäkologischen Abteilung umfasst die Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen der Frau.
Die Behandlungsschwerpunkte beinhalten:
die Therapie gut- und bösartiger Tumoren sowie notwendig werdende Chemo- und Hormontherapien
die Therapie von Inkontinenz- und Senkungszuständen des weiblichen Genitale
diagnostische und therapeutische Bauchspiegelungen sowie
Gebärmutterspiegelungen und gynäkologische Infektionserkrankungen
30 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Ein weiterer Schwerpunkt des Leistungsspektrums liegt in der engen Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachdiszipli-
nen und dem Tumorzentrum auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie von gut- und bösartigen Erkrankungen der
Brust. Individuelles Vorgehen nach aktuellen Leitlinien ermöglicht, bei Frauen mit Brustkrebs bis zu 70 % bei Einsatz
der notwendigen adjuvanten Radiotherapie brusterhaltend zu operieren. Ansonsten werden bei einer Amputation der
Brust brustrekonstruktive Verfahren mit Fremd- bzw. körpereigenem Material angeboten.
B-1.2.2 Leistungsspektrum der Fachabteilung
Seit 1997 ist unsere Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe auch Perinatalzentrum. Durch den engen Anschluss
an eine leistungsfähige hochspezialisierte Abteilung für Frühgeborene betreuen wir mit langjähriger Erfahrung neben
normalen Geburten insbesondere Hochrisiko-Schwangerschaften und Hochrisiko-Geburten. Hoher medizinischer
Standard und familienorientierte Geburten schließen einander nicht aus. Der Ehemann oder Lebenspartner ist bei der
Entbindung immer willkommen. Ambulante Geburten sind möglich und auf Wunsch auch Rooming-in.
Entspannungsbäder, Musik, Massagen, Aromatherapie, aber auch andere schmerzlindernde Maßnahmen bis zur Peri-
duralanästhesie erleichtern die Wehentätigkeit. Unmittelbar nach der Geburt besteht ausreichend Gelegenheit zum Stil-
len und zur Kontaktaufnahme mit dem neuen Erdenbürger. Das Team der Ärzte, Hebammen und Schwestern steht den
Patientinnen jederzeit hilfreich zur Seite.
Im Rahmen der Pränataldiagnostik erfolgen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Humangenetik bei entsprechen-
der Notwendigkeit Fruchtwasserpunktionen ab der 16. Schwangerschaftswoche. Speziell ausgebildete Ärzte führen
außerdem Ultraschall-Untersuchungen zum Ausschluss von Fehlbildungen des ungeborenen Kindes durch.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Operative Therapie von gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Brust
Plastische Mammachirurgie (Augmentations- und Reduktionsplastiken)
Systemische Therapie von bösartigen gynäkologischen Tumoren und der Brust, ihrer Rezidive und
Metastasen
Urogynäkologische Diagnostik und Therapie
Laser-Behandlung von Erkrankungen der Vulva, Vagina und Portio uteri
Perinatalmedizin
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Spezialsprechstunde für ambulante Patientinnen (Vorstellung von gynäkologischen Problemfällen und
Brusterkrankungen)
Sprechstunde zur Geburtsplanung und Vorstellung von Risikoschwangerschaften
Radiologisch und sonographisch gestützte Vakuumbiopsie (Mammotome)
Psychoonkologische Betreuung
Schwangerenschwimmen
Babyschwimmen
31Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Geburtsvorbereitungskurse
Rückbildungskurse
VENUS-Untersuchungskurse der Brust
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B- 1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
32 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
P67
O60
O65
O01
J62
N04
N10
N07
N60
N09
Neugeborenes, Aufnahmegewicht über 2499 g, ohne größeren operativen Eingriff oder Langzeitbeatmung
Normale Entbindung
Andere vorgeburtliche stationäre Aufnahme
Kaiserschnitt
Bösartige Neubildungen der weiblichen Brust
Gebärmutterentfernung, jedoch nicht wegen Gebärmutterkrebs
Spiegelung und / oder Gewebeprobeentnahme an der Gebärmutter; Sterilisation oder Eileiterdurchblasung
Sonstige Gebärmutter- oder Eileiteroperationen; jedoch nicht wegen Krebs (z. B. Eierstockzysten,
gutartige Gebärmuttergeschwülste =Myom)
Bösartige Neubildung der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Strahlentherapie
Sonstige Operationen an Scheide, Gebärmutterhals oder Schamlippen
568
487
329
248
242
230
115
104
101
93
Z38
C50
D25
O68
O42
O34
N83
N81
C78
O80
Lebendgeborene
Bösartige Neubildungen der Brustdrüse
Leiomyom des Uterus
Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch fetalen Distreß
Vorzeitiger Blasensprung
Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Anomalie der Beckenorgane
Nichtentzündliche Krankheiten des Ovars, der Tuba uterina und des Lig. latum uteri
Genitalprolaps bei der Frau
Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane
Spontangeburt eines Einlings
564
318
150
104
86
79
79
71
69
67
1-670
3-05d
1-671
9-262
9-261
Diagnostische Vaginoskopie
Endosonographie der weiblichen Geschlechtsorgane
Diagnostische Kolposkopie
Postpartale Versorgung des Neugeborenen
Überwachung und Leitung einer Risikogeburt
3.169
1.378
748
551
453
Die oben genannten Prozeduren wurden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben erstellt. Die folgende Liste verschafft
Ihnen einen besseren Überblick über die typischen Leistungen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe:
B-1.8 Qualitätssicherung
DMP-Brustkrebs-Klinik (1/4-jährlicher Qualitätszirkel)
1/4-jährliche Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Perinatalzentrum“ mit den umliegenden geburtshilflichen
Abteilungen und den niedergelassenen Kollegen
First-Trimester-Screening
33Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
9-261
8-542
5-683
9-260
5-749
5-740
5-704
5-870
5-871
5-872
5-873
5-651
5-657
5-658
5-402
5-404
Überwachung und Leitung einer Risikogeburt
Chemotherapie
Hysterektomie
Überwachung normale Geburt
Sectio
Kolporrhaphie
Operationen an der Mamma
Operationen am Ovar
Laparoskopische Adhäsiolyse
Radikale Hysterektomien mit LNE
453
379
269
256
250
160
142
82
77
29
8-542
5-738
5-683
5-730
9-260
Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden
Andere Operationen zur Geburtseinleitung und unter der Geburt- Episiotomie und Naht
Uterusexstirpation [Hysterektomie]
Künstliche Fruchtblasensprengung [Amniotomie]
Überwachung und Leitung einer normalen Geburt
379
294
269
264
256
34 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.9 Forschung und Entwicklung
Teilnahme an Studien zur Weiterentwicklung innovativer Therapieform, Beobachtungen von Brustkrebs-
patientinnen in Studien
Werdende Muttis im Bewegungsbad Hebamme beim beratenden Gespräch mit werdender Mutti
Ein neuer Erdenbürger Glückliche Familie
B-1.1. Name der Fachabteilung
Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
Ltd. Arzt Herr Dr. med. Thomas Günzel Stationsleitung Schwester Marina Prochnow
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
In der HNO-Abteilung werden alle Krankheiten behandelt, die den Hals-Nasen-Ohren-Bereich betreffen. Wir haben
die Möglichkeiten zur Rein-, Sprach-, Hirnstamm- und objektiven Audiometrie.
Pro Jahr werden ca. 2.000 Operationen durchgeführt.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Neben der gesamten HNO-Chirurgie bieten wir insbesondere die Tumor-, Ohr-, Nasennebenhöhlen- und Rhinobasis-
chirurgie.
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Nachfolgend eine Auswahl unserer Leistungen:
Tumorchirurgie (Pharynx, Larynx, Ohr, Nasennebenhöhlen) inkl. plastischer Rekonstruktion
Plastische Ohrmuschelkorrekturen bei Apostasis otum und Verletzungen, Abtragung von
Gehörgangsexostosen
Paukendrainagen - Parazentesen
Tonsillektomie, Lasertonsillotomie, Adenotomie
Antrotomie - Mastoidektomie
Gesamte sanierende und rekonstruktive Mittelohrchirurgie (Tympanoplastiken, Radikal-OP´s u. a.)
Otosklerose-Operation
Septumplastiken
Septorhinoplastik (Schiefnasen, Höckernasen, Sattelnasen)
Nasennebenhöhlenchirurgie (endoskopisch und mikroskopisch)
35Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Traumatologie des Mittelgesichtes und der Rhinobasis (Jochbeinfraktur, Nasenbeinfraktur,
Blow-out-Frakturen, Liquorfistel)
Choanalatresien
Uvulaplastik, Uvulapalatoplastik (Schnarch-OP - auch mit Laser)
Mikrolaryngoskopien, Hypopharyngoskopien, Oesophagoskopien
Entfernung von Stimmlippenpolypen, Stimmlippen-PE (mikrolaryngoskopisch)
Endolaryngeale Laserresektionen
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
36 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
D11
D06
D09
D66
D10
D13
D61
D60
D68
D12
Mandeloperation
Operationen an Nasennebenhöhlen, Warzenfortsatz oder aufwändige Operationen am Mittelohr
Verschiedene Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals
Andere Krankheiten an Ohr, Nase, Mund und Hals
Verschiedene Eingriffe an der Nase
Nasenmuschelbehandlung (=Polypenentfernung) oder kleiner Einschnitt ins Trommelfell mit Einlegen
eines Paukenröhrchens
Gleichgewichtsstörungen (Schwindel)
Bösartige Neubildungen an Ohr, Nase, Mund und Hals ohne Strahlentherapie
Krankheiten und Störungen an Ohr, Nase, Mund und Hals
Andere Eingriffe an Ohr, Nase, Mund und Hals
239
178
148
142
112
107
53
46
34
32
J35
J34
J32
H91
J38
S02
C32
H81
J36
R04
Chronische Krankheiten der Gaumen- und Rachenmandeln
Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen
Chronische Sinusitis
Sonstiger Hörverlust
Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes
Fraktur des Schädels und der Gesichtsschädelknochen
Bösartige Neubildung des Larynx
Störungen der Vestibularfunktion
Peritonsillarabszess
Blutung aus den Atemwegen
355
140
99
97
50
48
47
46
37
35
37Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
Die oben genannten Prozeduren wurden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben erstellt.
Die folgende Liste verschafft Ihnen einen besseren Überblick über die typischen Leistungen:
Patientin in der Audiometrie Während einer Untersuchung
5-281
5-285
5-221
5-200
5-214
5-300
5-282
5-222
5-401
5-194
Tonsillektomie (ohne Adenotomie)
Adenotomie
Operation an der Kieferhöhle
Parazentese
Submuköse Resektion und plastische Rekonstruktion des Nasenseptums
Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Larynx
Tonsillektomie mit Adenotomie
Operation am Siebbein und an der Keilbeinhöhle
Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße
Myringoplastik
191
140
112
86
84
77
56
40
32
26
1-612
1-611
1-242
1-610
5-281
8-506
3-800
3-820
5-285
5-215
Diagnostische Rhinoskopie
Diagnostische Pharyngoskopie
Audiometrie
Diagnostische Laryngoskopie
Tonsillektomie (ohne Adenotomie)
Wechsel und Entfernung einer Tamponade bei Blutungen
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Adenotomie (ohne Tonsillektomie)
Operationen an der unteren Nasenmuschel [Concha nasalis]
790
681
597
273
191
175
164
155
140
137
38 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Abteilung für Innere Medizin
Ltd. Arzt Herr Prof. Dr. med. Michel Kiehl
Stationsleitung Nephrologie/Infektiologie Stationsleitung Hämatologie/OnkologieSchwester Kornelia Famulla Schwester Manula Meyer
Stationsleitung Angiologie/Diabetologie/Rheumatologie Stationsleitung Pulmologie/GastroenterologieSchwester Viola Tiedtke Schwester Antje Leinung
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Die Abteilung für Innere Medizin verfügt über Fachabteilungen für neun Teilgebiete der inneren Medizin unter der
Leitung von Fachärzten mit den entsprechenden Subspezialisierungen:
Angiologie (Gefäßleiden)
Endokrinologie/Diabetologie (Erkrankungen der innersekretorischen Drüsen)
Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen)
Hämatologie/Onkologie (Blut- und Geschwulsterkrankungen)
Infektiologie (Infektionskrankheiten)
Nephrologie (Nierenerkrankungen)
Pulmologie (Lungenerkrankungen)
Spezielle internistische Intensivmedizin
Rheumatologie
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Angiologie:
Sämtliche etablierte konservative und interventionelle Diagnose- und Interventionsverfahren
Gefäßzentrum im Aufbau
Patientenschulungen
Endokrinologie/Diabetologie/Rheumatologie:
DMP-Diabetes Programm
Patientenschulungen
Gastroenterologie:
Komplette invasive Diagnostik
Afterloading, Stent
PEG
Laser
Endosonographie
Ultraschallgesteuerte Leberpunktion
39Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Fachbereich
Angiologie
Angiologie
Angiologie
Angiologie
(ohne Ambulanz)
Leistung
3-022, 3-026, 3-027, 3-028, 3-02c
3-607
3-605
3-604
Anzahl
>2000
196
163
137
Name der Leistung
Duplexsonographie
Arteriographie unt. Extremitäten
Arteriographie Becken
Arteriographie Abdomen
-
Hämatologie/Onkologie:
Sämtliche diagnostische Verfahren inkl. FACS
Zytogenetik
PCR-Verfahren
Zytologie
Histologie
Alle Therapieverfahren unter Einschluss der autologen Stammzelltransplantation
(zertifiziertes Transplantationszentrum)
Hämostaseologie (angeborene und erworbene Gerinnungsstörungen)
Onkologischer Schwerpunkt, Betreuung und Beratung von Selbsthilfegruppen, Studienzentrum
Hämatologisch-onkologische Ambulanz inkl. ambulanter Chemo- und Immuntherapie
Allogene und autologe Transplantationsnachsorge
Infektiologie:
Diagnostik und Therapie von Infektionserkrankungen
40 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Fachbereich
Gastroenterologie
Gastroenterologie
Gastroenterologie
Gastroenterologie
Leistung
1-632
1-650
1-440
5-513
Anzahl
572
375
187
138
Name der Leistung
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
Diagnostische Koloskopie
Endoskopische Biopsie an oberem
Verdauungstrakt, Gallengängen und Pankreas
Endoskopische Operationen an den Gallengängen
Fachbereich
Hämatologie/Onkologie
Hämatologie/Onkologie
Hämatologie/Onkologie
(* incl. Ambulanz)
Leistung
8-542
8-543
8-800
Anzahl
> 2000*
>> 400*
> 400*
Name der Leistung
Nicht komplexe Chemotherapie
Mittel- und hochgradig komplexe und
intensive Blockchemotheraoie
Transfusionen
Nephrologie:
Sämtliche Dialyse- und Filtrationsverfahren
Alle konservativen und invasiven Diagnoseverfahren
Pulmologie:
Konservative u. invasive Diagnoseverfahren inkl. starrer Bronchoskopie
Afterloading
Lasertechnik
Stent-Einlagen
Spezielle internistische Intensivmedizin:
Alle Therapieverfahren und Techniken der internistischen Intensivtherapie inkl. der nichtinvasiven
Beatmung werden vorgehalten
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Teilnahme an multizentrischen Therapieoptimierungsstudien
Enge Kooperation mit Transplantationszentren (Leber, Niere, Herz, Lunge,
allogene hämatopoietische Stammzellen)
Radioimmuntherapie
Familienberatung
Stammzellapheresezentrum im Aufbau
Vermittlung von Stammzellspendern
Kooperation mit Stammzellspenderdateien
Ambulante Chemo- und Immuntherapien
Hämatologisch/onkologische Tagesstation
Ambulante Transfusionen
41Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Fachbereich
Pulmologie
Pulmologie
Pulmologie
Leistung
1-620
1-710
1-430
Anzahl
674
527
163
Name der Leistung
Diagnostische Tracheobronchoskopie
Ganzkörperplethysmographie
Endoskopische Biopsie an respiratorischen Organen
Fachbereich
Nephrologie
Nephrologie
Nephrologie
Leistung
8-854
8-857
8-855
Anzahl
931
145
55
Name der Leistung
Hämodialyse
Peritonealdialyse
Hämodiafiltration
Transplantationsambulanz
Hämatologische Labordiagnostik
Angiologische Ambulanz inkl. noninvasiver Diagnostik
Gastroenterologische Ambulanz
Ambulante Endokrinologie/Diabetologie/Rheumatologie
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
42 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
G60
E71
R65
R61
H61
E62
G49
G48
F62
G47
Krebserkrankung der Verdauungsorgane
Krebserkrankungen der Atmungsorgane
Blutkrebs oder solide Krebserkrankungen (z. B. Krebs unklarer Lokalisation), ein Belegungstag
Lymphknotenkrebs oder chronische Blutkrebserkrankungen
Krebserkrankung der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse
Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane
Dickdarm- oder Magenspiegelung, ein Belegungstag
Dickdarmspiegelung
Herzermüdung, d. h. Unvermögen des Herzens, den erforderlichen Blutauswurf aufzubringen
(= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps
Sonstige Magenspiegelung bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane
782
547
492
297
147
135
127
121
121
106
C34
C18
C20
C91
I70
C90
J18
C25
C16
C85
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Bösartige Neubildung des Kolons
Bösartige Neubildung des Rektums
Lymphatische Leukämie
Atherosklerose
Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen
Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet
Bösartige Neubildung des Pankreas
Bösartige Neubildung des Magens
Sonstige und nicht näher bezeichnete Typen des Non-Hodgkin-Lymphoms
486
351
320
239
184
131
129
120
114
110
8-542
8-854
1-620
3-222
Zytostatische Chemotherapie bei Neubildungen
Extrakorporale Zirkulation und Behandlung von Blut- Hämodialyse
Diagnostische Tracheobronchoskopie
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
1.563
931
674
617
B-1.8 Qualitätssicherung
Teilnahme an internen und externen Qualitätssicherungsmaßnahmen
Zertifiziertes Transplantationszentrum
Routinemäßiger Datenaustausch mit nationalen und internationalen Transplantationsregistern
(DAG-KBT, EBMT, IBMTR)
Regelmäßige Ringversuche zur Knochenmarkdiagnostik
Teilnahme an allen bedeutenden multizentrischen Therapieoptimierungsstudien in der Hämatologie und
internistischen Onkologie
Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Nephrologie
Spezielle Nierenersatzverfahren
Qualitätszirkel Angiologie
B-1.9 Forschung und Entwicklung
Stammzellen nach Myokardinfarkt (in Vorbereitung)
Stammzellmobilisierungsverfahren
PET in der onkologischen Diagnostik
Gesundheitsökonomie in der Onkologie (in Kooperation mit der DGHO)
Therapie und Diagnostik der pulmonalen Aspergillose bei hämatologischen Patienten
(Kooperation mit Uni Mannheim, Berlin, Münster, Dresden)
Therapie der akuten myeloischen Leukämie (Kooperation mit Uni Dresden)
Transplantationsstrategien bei akuter lymphatischer Leukämie (kooperative Transplantgruppe, Uni Huddinge)
Patient beim EKG
43Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
3-225
1-632
1-710
3-226
1-650
8-800
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
Ganzkörperplethysmographie
Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel
Diagnostische Koloskopie
Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat
576
572
527
394
375
324
B-1.1. Name der Fachabteilung
Abteilung für Kardiologie
Ltd. Arzt Herr Prof. Dr. med. Michel Kiehl Stationsleitung Kardiologie Pfleger Stefan Härtel
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Das Leistungsspektrum der Abteilung für Kardiologie umfasst die Diagnostik und nichtoperative Behandlung erwach-
sener Patienten im Bereich der Kardiologie.
Es stehen eine Fachstation und eine interdisziplinäre Intermediate Care Station zur Verfügung.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Alle konservativen und invasiven Diagnose- und Therapieverfahren
DMP-Zentrum Kardiologie
Schrittmacherzentrum (inkl. biventrikuläre Schrittmacher)
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Teilnahme an multizentrischen Therapieoptimierungsstudien
Enge Kooperation mit den benachbarten kardiochirurgischen Zentren
Schrittmacherambulanz
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
44 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
F43
F15
F44
F72
F71
Invasive kardiologische Diagnostik
Perkutane Koronarangioplastie
Invasive kardiologische Diagnostik bei koronarer Herzerkrankung
Instabile Angina pectoris
Nicht schwere kardiale Arrhythmie und Erregungsleitungsstörungen
562
127
116
105
99
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.8 Qualitätssicherung
Teilnahme an internen und externen Qualitätssicherungsmaßnahmen
Überregionale Qualitätssicherungsmaßnahmen bei kardiologischer Katheterintervention,
Stentimplantation und Schrittmacherimplantation
B-1.9 Forschung und Entwicklung
Wertigkeit des Kardio-MRT`s in der kardiologischen Diagnostik (Kooperation)
Stammzellen nach Myokardinfarkt (in Vorbereitung)
45Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
F10
F62
F66
F67
F41
Perkutane Koronarangioplastie bei akutem Myokardinfarkt
Herzinsuffizienz und Schock
Koronararteriosklerose
Hypertonie
Kreislauferkrankungen mit akutem Myokardinfarkt
88
85
75
66
55
I20
I25
I21
I48
I50
I11
I10
I42
I35
R55
Angina pectoris
Chronische ischämische Herzkrankheit
Akuter Myokardinfarkt
Vorhofflattern und Vorhofflimmern
Herzinsuffizienz
Hypertensive Herzkrankheit
Essentielle (primäre) Hypertonie
Kardiomyopathie
Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten
Synkope und Kollaps
717
230
188
111
87
57
43
43
40
32
1-275
8-837
3-721
8-930
1-273
1-710
3-222
3-603
5-377
1-632
Diagnostische Katheteruntersuchung an Herz und Kreislauf Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung
Therapeutische Katheterisierung und Kanüleneinlage in Gefäße Perkutan-transluminale Gefäßintervention
an Herz und Koronargefäßen
Single-Photon-Emissionscomputertomographie des Herzens
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Pulmonalarteriendruckes und des zentralen
Venendruckes
Rechtsherz-Katheteruntersuchung
Ganzkörperplethysmographie
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
Arteriographie der thorakalen Gefäße
Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
1.332
452
403
401
254
249
94
89
86
84
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde (Kinderzentrum)
Herr Chefarzt Dr. med. Harald Rönitz
Stationsleitung Neonatologie Stationsleitung KinderheilkundeSchwester Silvia Klemke Schwester Rosemarie Koschitzke
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Die Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde setzt sich aus folgenden Bereichen mit den aufgeführten Aufgaben zusammen:
Neonatologie:
Intensivtherapeutische Versorgung Früh- und Neugeborener, einschließlich Frühgeborener ab
23. Schwangerschaftswoche mit differenzierter Beatmungstherapie
CPAP-Atemhilfe
Surfactant-Therapie
Kontinuierliche Überwachung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen
Medikamentöser Verschluss PDA
Komplette parenterale Ernährung
Sanfte Pflege unter Einbeziehung der Eltern
46 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Allgemeine Pädiatrie:
Intensivmedizinische Behandlung und Überwachung von Säuglingen, Kleinkindern und Jugendlichen
Therapie schwerer Infektionen und Schockzustände
Therapie von Intoxikationen
Notbronchoskopie
Komplette parenterale Ernährung
Betreuung interdisziplinär zu behandelnder Patienten (HNO, Neurochirurgie Orthopädie etc.)
Allgemeine Kinderchirurgie:
Abdominalchirurgie einschließlich laparoskopischer Eingriffe
Minimal-invasive Chirurgie
M. Hirschsprung/neuronale Dysplasie
Abklärung chron. Obstipation einschließlich Rektaldruckmessung
Chirurgie der Infektionen
Legen von PEG-Sonden in Kooperation mit der Endoskopie-Abt.
Verbrühungen und Verbrennungen bis 15% KOF (Körperoberfläche)
Neugeborenchirurgie angeborener Fehlbildungen, die bereits im Neugeborenenalter operiert werden müssen
Kindertraumatologie:
Konservative und operative Therapie kindlicher Frakturen
Schädel-Hirn-Verletzungen
Arthoskopische Operationen
Handchirurgie
Urologische und abdominelle Verletzungen
Polytrauma
Lasertherapie im Bereich der Haut (Hämangiome) und des Urogenitalbereiches
Humangenetik:
Ausführliche Anamnese bei Verdacht auf genetisch bedingte Erkrankung (Stammbaum)
Chromosomen-Diagnostik im humangenetischen Labor
Beratungen und Empfehlungen bei genetischer Erkrankung
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Hämatologie/Onkologie/Hämostasiologie
Endokrinologie/Diabetologie
Gastroenterologie
Nephrologie
Neuropädiatrie/Epileptologie
Schlafmedizin
Kinderurologie
Ultraschalldiagnostik
Rheumatologie/Autoimmunerkrankungen/Immunologie
Bronchoskopie/Allergologie/ Mukoviszidose
47Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
48 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
G67
P67
B80
Z64
E62
I66
E69
D63
P66
L63
Speiseröhrenentzündung, Magen-Darm-Infekt oder verschiedene Krankheiten der Verdauungsorgane
Neugeborenes, Aufnahmegewicht > 2499 g
Andere Kopfverletzungen
Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen
Infektionen und Entzündungen der Atmungsorgane
Andere Erkrankungen des Bindegewebes
Bronchitis und Asthma bronchiale
Mittelohrentzündung und Infektionen der oberen Atemwege
Neugeborenes, Aufnahmegewicht 2000 - 2499 g
Infektionen der Harnorgane
215
133
90
89
88
63
60
52
45
38
P07
A08
S06
Z03
J18
M08
J20
A09
K35
R10
Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht
Virusbedingte und sonstige näher bezeichnete Darminfektionen
Intrakranielle Verletzung
Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen
Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet
Juvenile Arthritis
Akute Bronchitis
Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutlich infektiösen Ursprungs
Akute Appendizitis
Bauch- und Beckenschmerzen
117
115
97
88
76
62
50
38
35
33
8-930
8-390
9-262
8-015
8-831
1-208
1-207
8-010
1-846
1-790
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf
Lagerungsbehandlung
Postpartale Versorgung des Neugeborenen
Enterale Ernährung als medizinische Hauptbehandlung
Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöse Gefäße
Registrierung evozierter Potentiale
Elektroenzephalographie (EEG)
Applikation von Medikamenten und Elektrolytlösungen über das Gefäßsystem bei Neugeborenen
Diagnostische perkutane Punktion von Harnorganen
Kardiorespiratorische Polysomnographie
453
277
226
225
187
184
160
141
140
121
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Neurochirurgie
Herr Chefarzt Dr. med. Thomas Funk Stationsleitung Schwester Claudia Dargel
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Das Fachgebiet der Neurochirurgie umfasst die operative Behandlung der Erkrankungen und Verletzungen des
Gehirns, der Wirbelsäule und der peripheren Nerven.
Aufgrund der hohen Qualifikation und langjährigen Erfahrung des medizinischen Personals und der modernen techni-
schen Ausstattung kann die Neurochirurgische Klinik des Klinikums Frankfurt (Oder) ihren Patienten umfangreiche
Behandlungen anbieten.
Neben der eigentlichen operativen Tätigkeit und der prä- und postoperativen Betreuung unserer Patienten legen wir
großen Wert auf eine umfassende Beratung über den Sinn und Nutzen einer möglichen Operation und alternative
Therapiemöglichkeiten.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Eingriffe an Kopf/Gehirn:
- Operative Entfernung von Geschwülsten
- Ausräumung, Klippung und Entfernung von Blutungen
- Versorgung von Schädel-Hirnverletzungen
Eingriffe an der Wirbelsäule bei degenerativen Erkrankungen:
- Minimal-invasive Bandscheibenoperation
- Implantation von Bandscheibenendoprothesen
- Dekompression bei verengtem Wirbelkanal
- Stabilisierungsoperation bei Wirbelgleiten
- Vertebroplastie und Kyphoplastie bei osteoporotischen Wirbelkörperbrüchen
Versorgung von Wirbelsäulenverletzungen (HWS, BWS, LWS)
Entfernung von Tumoren an Rückenmark und Wirbelsäule
Stereotaktische Operationen
Operationen an Nerven
49Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
50 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
I10
B02
I68
B61
I09
B71
B66
B03
B70
B06
Andere Eingriffe an der Wirbelsäule
Schädeleröffnung (Kraniotomie)
Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich
Akute Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks
Operative Verbindung von Wirbelkörpern
Krankheiten der Hirnnerven oder Nervenkrankheiten außerhalb des Gehirns und Rückenmarks
Neubildungen des Nervensystems
Eingriffe an Wirbelsäule und Rückenmark
Schlaganfall
Operationen bei Lähmung, deren Ursache im Gehirn liegt (= zerebrale Lähmung), Muskelschwunderkrankung
oder sonstiger Nervenerkrankung
349
164
135
92
43
30
26
21
17
13
M51
M50
M54
C71
M48
M43
C79
S06
M53
G56
Sonstige Bandscheibenschäden
Zervikale Bandscheibenschäden
Rückenschmerzen
Bösartige Neubildung des Gehirns
Sonstige Spondylopathien
Sonstige Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen
Intrakranielle Verletzung
Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
Karpaltunnelsyndrom
319
100
92
47
43
34
29
28
26
24
5-984
5-032
5-831
3-200
3-802
3-203
1-204
Mikrochirurgische Technik - Spezielle Operationstechniken und Operationen bei speziellen
Versorgungssituationen
Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Os sacrum und zum Os coccygis - Operationen an Rückenmark, Rücken-
markhäuten und Spinalkanal
Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe - Operationen an der Wirbelsäule
Native Computertomographie des Schädels - Computertomographie (CT), nativ
Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark -
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
Native Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark - Computertomographie (CT), nativ
Untersuchung des Liquorsystems - Neurologische Untersuchungen
519
408
385
309
254
250
195
Röntgenaufnahmen nach einer neurochirurgischen Versorgung
51Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
5-010
5-030
3-800
3-820
1-205
Schädeleröffnung über die Kalotte - Inzision (Trepanation) und Exzision an Schädel,
Gehirn und Hirnhäuten
Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule- Operationen an Rückenmark,
Rückenmarkhäuten und Spinalkanal
Native Magnetresonanztomographie des Schädels- Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel -
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
Elektromyographie (EMG)- Neurologische Untersuchungen
162
123
117
108
97
52 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Neurologie
Herr Chefarzt Dr. med. Klaus Freier Stationsleitung Schwester Betty Messing
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Das Behandlungsspektrum umfasst die gesamte Bandbreite neurologischer Erkrankungen. Dafür steht die gesamte
Palette der elektrophysiologischen Untersuchungen (EEG, EMG, evozierte Potentiale) sowie die Diagnostik zerebra-
ler, spinaler und neuromuskulärer Erkrankungen zur Verfügung.
Intraoperatives Monitoring bei zerebralen und spinalen Erkrankungen wird in Zusammenarbeit mit den Neurochirur-
gen des Hauses durchgeführt.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Schwerpunkt ist die Behandlung von akuten Schlaganfällen auf unserer zertifizierten Stroke Unit.
Insbesondere wird die komplette neurosonologische Abklärung der zerebralen Gefäßsituation durchgeführt. Zusätzlich
wird die sonographische Diagnostik von Karotisstenosen für die Gefäßchirurgische Abteilung in einer Befundqualität
realisiert, die die präoperative Angiographie in der Mehrzahl der Fälle entbehrlich macht. Für die Karotischirurgie wird
das intraoperative Monitoring (transkranieller Doppler) angeboten.
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Umfangreiche neurologische Ambulanz mit den Schwerpunkten:
Anfallsleiden
Multiple Sklerose
Parkinson
Myasthenie
Langjährige Erfahrungen wurden in der Botulinumtoxin-Therapie von pathologischen Tonuserhöhungen der Muskula-
tur und von Bewegungsstörungen gesammelt.
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Weiterhin bieten wir:
Umfangreiche Ambulanz EEG und EMG (Ermächtigung)
Spezialsprechstunde: Therapie von Bewegungsstörungen und Spastik mit Botulinumtoxin
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
53Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B70
B76
B68
B67
B71
B69
B77
V60
F73
I68
Schlaganfall
Anfälle
Chronische entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (= Multiple Sklerose) oder Erkrankung des
Kleinhirns mit Störungen des Bewegungsablaufs in Rumpf und Gliedmaßen
Chronische Krankheiten mit Funktionsverlust und Zerstörung von Nervenzellen (v. a. Parkinsonsche Krankheit)
Krankheiten der Hirnnerven oder Nervenkrankheiten außerhalb des Gehirns und Rückenmarks
Kurzzeitige (bis 24 Stunden) Nervenfunktionsausfälle aufgrund einer Hirndurchblutungsstörung oder
Durchblutungsstörungen am Hals (z. B. Halsschlagader)
Kopfschmerzen
Alkoholintoxikation und -entzug
kurzdauernde Bewusstlosigkeit, Ohnmacht
Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich
199
184
129
109
96
92
49
48
45
41
G40
I63
G35
G45
S06
F10
R55
G82
I61
G20
Epilepsie
Hirninfarkt
Multiple Sklerose
Zerebrale transitorische ischämische Attacken und verwandte Syndrome
Intrakranielle Verletzung
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Synkope und Kollaps
Paraparese und Paraplegie, Tetraparese und Tetraplegie
Intrazerebrale Blutung
Primäres Parkinson-Syndrom
178
174
128
92
59
50
46
38
37
35
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
EMG-/EEG-Untersuchung
54 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
3-200
1-207
8-930
8-929
3-800
1-208
1-204
3-820
3-802
1-205
Native Computertomographie des Schädels
Elektroenzephalographie (EEG)
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf
Anderes neurologisches Monitoring
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
Registrierung evozierter Potentiale
Untersuchung des Liquorsystems
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
Elektromyographie (EMG)
743
594
554
516
454
288
237
230
190
180
55Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Nuklearmedizin
Herr Chefarzt Dr. med. Santo Ahuja Stationsleitung Schwester Sylvia Beuschel
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
In der Klinik für Nuklearmedizin wird das gesamte Spektrum konventioneller nuklearmedizinischer Diagnostik und
der etablierten nuklearmedizinischen Therapieverfahren angeboten. Die Diagnostik beinhaltet dabei die Untersuchung
nahezu aller Organsysteme. Schwerpunkt in der Therapie sind gut- und bösartige Erkrankungen der Schilddrüse und
die Gelenktherapie (Radiosynoviorthese). Im Jahr 2004 wurde das Spektrum der nuklearmedizinischen Diagnostik
durch die Einführung der Positronen-Emissionstomographie (PET) maßgeblich erweitert. Derzeit steht das einzige
PET-Gerät im Land Brandenburg in der Klinik für Nuklearmedizin der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH. Die Unter-
suchungsmethode wird vorwiegend bei onkologischen Fragestellungen eingesetzt.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Schwerpunkte der nuklearmedizinischen Diagnostik sind:
das gesamte Spektrum der Schilddrüsen-Diagnostik einschließlich der Vorbereitung der
Radioiodtherapie-Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei Schilddrüsenkarzinomen
Herzdiagnostik: Darstellung der Durchblutung des Herzmuskels einschließlich Vitalitätsdiagnostik,
z. B. vor Bypassoperationen
Lungendiagnostik: gesamtes Spektrum der nuklearmedizinischen Funktionsdiagnostik einschließlich
Emboliediagnostik
Hirndiagnostik: schwerpunktmäßig Parkinson-Diagnostik und Differenzialdiagnostik
Nierendiagnostik: gesamtes nuklearmedizinisches Spektrum einschließlich seitengetrennter
Funktionsbestimmung
Skelett- und Gelenkdiagnostik: im Rahmen von onkologischer Diagnostik und von Entzündungsdiagnostik
Lymphabstromszintigraphie bei Tumoren: Darstellung und intraoperative Lokalisation des
Wächter-Lymphknotens bei Patienten mit malignem Melanom (schwarzer Hautkrebs) und bei
Mammakarzinom
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Positronen-Emissionstomographie (PET) bei Krebserkrankungen
(vor der Erstbehandlung, Ausbreitungsdiagnostik, Monitoring, unter Therapie, Nachsorge, Differenzierung
zwischen Narbe und Rezidiv nach Behandlung) sowie bei Herzerkrankungen und neurologischen
Fragestellungen
Radioiodtherapie gut- und bösartiger Schilddrüsenerkrankungen,
Gelenktherapie mit radioaktiven Stoffen bei entzündlichen Gelenkerkrankungen (Radiosynoviorthese)
Knochenschmerztherapie bei Metastasen (z. B. Mammakarzinom, Prostatakarzinom)
Radioimmuntherapie von Non-Hodgkin-Lymphomen
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
224Radiumchloridtherapie des Morbus Bechterew
Intrakavitäre Therapie maligner Pleuraergüsse
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
56 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
K42
K64
Z62
I69
I65
E71
R62
K41
I66
B72
Spezielle Strahlentherapie von Schilddrüsenkrankheiten durch die Verabreichung von radioaktiv markiertem Jod
Erkrankung hormonproduzierender Drüsen mit Störung der Produktion oder Regulation
Nachbehandlung nach abgeschlossener Behandlung
Knochen- und Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis, Hüft- oder Kniearthrose)
Bindegewebskrebs, einschließlich Bruch eines erkrankten Knochens ohne Gewalteinwirkung
Krebserkrankung der Luftröhre, der Lunge und des Brustfells
Sonstige Blutkrebserkrankungen oder solide Krebserkrankungen (z. B. Krebs mit unklarer Lokalisation)
Strahlentherapie bei Hormon-, Ernährungs- oder Stoffwechselkrankheiten
Andere Erkrankungen des Bindegewebes
Infektion des Nervensystems, jedoch nicht: Entzündung der Hirnhäute durch Viren (= Virusmeningitis)
189
75
20
12
4
3
2
2
2
1
C73
E04
E05
Z08
M17
C79
M06
M19
C78
E01
Bösartige Neubildung der Schilddrüse
Sonstige nichttoxische Struma
Hyperthyreose Thyreotoxikose
Nachuntersuchung nach Behandlung wegen bösartiger Neubildung
Gonarthrose Arthrose des Kniegelenkes
Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen
Sonstige chronische Polyarthritis
Sonstige Arthrose
Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane
Jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheiten und verwandte Zustände
139
66
63
20
8
4
3
3
3
2
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.8 Qualitätssicherung
Erfüllung der Forderungen der Strahlenschutzverordnung und der Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin
bei der Anwendung offener radioaktiver Stoffe zur Diagnostik und Therapie
(z. B. Dokumentation, Kontrolle der Messgeräte)
Teilnahme an interdisziplinären Fallbesprechungen (Onkologie, Kardiologie, Radiologie)
B-1.9 Forschung und Entwicklung
Teilnahme an der multizentrischen Studie MSDS99 zur Wertigkeit der zusätzlichen externen
Strahlentherapie beim fortgeschrittenen differenzierten Schilddrüsenkarzinom
Organisation regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen für die Region
PET-Scanner
57Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
8-530
3-70c
3-701
3-70b
3-801
3-821
3-202
3-705
3-74x
3-806
Therapie mit offenen Radionukliden
Ganzkörper-Szintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik
Szintigraphie der Schilddrüse
Resorptions- und Exkretionstests mit Radionukliden
Native Magnetresonanztomographie des Halses
Magnetresonanztomographie des Halses mit Kontrastmittel
Native Computertomographie des Thorax
Szintigraphie des Muskel-Skelettsystems
Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner
Native Magnetresonanztomographie des Muskel-Skelettsystems
220
161
127
36
31
31
28
20
18
2
58 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.1. Name der Fachabteilung
Abteilung für Orthopädie
Ltd. Arzt Herr Univ. Prof. Dr. med. Klemens Trieb Stationsleitung Schwester Kirsten Schoefisch
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Die Abteilung für Orthopädie verfügt z. Z. über 46 Betten. Im Jahr 2004 wurden mehr als 1.000 Patienten behandelt.
Operatives Therapiespektrum:
Hier werden alle Arten des endoprothetischen Gelenkersatzes, speziell am Hüft- und Kniegelenk, aber auch am Schul-
ter- und Sprunggelenk sowie im Hand- und Handwurzelbereich, einschließlich der erforderlichen Wechseloperationen,
durchgeführt.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des operativen Spektrums ist die arthroskopische Chirurgie - hier vorwiegend am
Knie-, Sprung- und Schultergelenk (inklusive Kreuzbandchirurgie). Weiterhin werden wirbelsäulenchirurgische Ein-
griffe in enger Kooperation mit der Neurochirurgie durchgeführt. Ein weiteres wesentliches Betätigungsfeld ist die
Vorfußchirurgie bei hauptsächlich erworbenen Deformitäten sowie kinderorthopädische Eingriffe. Speziell seien hier
erwähnt die Hüft- und Klumpfußchirurgie.
Einen weiteren Schwerpunkt stellen die Rheumachirurgie und Rheumaendoprothetik aller Gelenke und die operative
Behandlung von Tumoren und Metastasen des Bewegungssystems (Einbindung in den Onkologischen Schwerpunkt
des Klinikums) dar.
Zur Anwendung kommen die modernen Verfahren im Bereich der minimal-invasiven und navigierten orthopädischen
Chirurgie.
Konservatives Therapiespektrum:
Zu konservativen Therapiemaßnahmen werden hauptsächlich Patienten mit degenerativen Erkrankungen aller Wirbel-
säulenabschnitte aufgenommen. Neben der medikamentösen Therapie steht eine technisch bestens ausgestattete Phy-
siotherapieabteilung mit all ihren Möglichkeiten, inklusive eines Bewegungsbades, zur Verfügung. Chirotherapie wird
im Rahmen der stationären Behandlung ebenfalls angewendet. Durch individuell auf die einzelnen Patienten abge-
stimmte Therapiekonzepte ist es häufig möglich, Operationen aufgrund degenerativer Veränderungen an der Wirbel-
säule zu vermeiden.
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
59Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
I03
I04
I68
I18
I69
I20
B61
I16
I12
I27
Hüftgelenkersatz, Versteifung des Hüftgelenks oder Wiederholungsoperationen an der Hüfte bei
komplizierteren Krankheiten (z. B.. bei Hüftgelenkverschleiß)
Kniegelenkersatz, Versteifung des Kniegelenks oder Wiederholungsoperationen am Knie bei komplizierten
Krankheiten (z. B. bei Kniegelenkverschleiß)
Nicht operativ behandelte Erkrankungen und Verletzungen im Wirbelsäulenbereich
Andere Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm
Knochen- und Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis, Hüft- oder Kniearthrose)
Eingriffe am Fuß
Akute Krankheiten oder Verletzungen des Rückenmarks
Andere Eingriffe am Schultergelenk
Knochen- und Gelenkinfektion / -entzündung
Operationen am Weichteilgewebe (z. B. an Gelenkbändern und Sehnen sowie an Schleimbeuteln)
198
131
131
130
110
46
32
27
18
17
M16
M17
M51
T84
M23
M54
M20
M75
M42
M80
Koxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]
Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes]
Sonstige Bandscheibenschäden
Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate
Binnenschädigung des Kniegelenkes
Rückenschmerzen
Erworbene Deformitäten der Finger und Zehen
Schulterläsionen
Osteochondrose der Wirbelsäule
Osteoporose mit pathologischer Fraktur
203
185
78
76
68
41
40
40
39
21
3-802
5-820
8-803
5-812
8-800
5-784
8-390
Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
Endoprothetischer Gelenk- und Knochenersatz Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk
Transfusion von Blutzellen
Gewinnung und Transfusion von Eigenblut
Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken
Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat
Knochentransplantation und -transposition
Lagerungsbehandlung
194
194
186
174
146
130
125
B-1.8 Qualitätssicherung
Beteiligung an der Landesqualitätssicherung Brandenburg durch Weiterleitung aller Daten von jeder
Hüfttotal- und Knietotalendoprothese, Meldung der Patienten an das Tumorregister
Führen einer klinikinternen Komplikationsstatistik
Röntgenaufnahme einer Hüfte Röntgenaufnahme Füße
60 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
5-822
3-705
8-020
Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk
Szintigraphie des Muskel-Skelettsystems
Therapeutische Injektion in Organe und Gewebe
122
98
93
61Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik
Herr Chefarzt Dr. med. Ulrich Niedermeyer
Stationsleitung Kinder- und Jugendpsychiatrie Stationsleitung Aufnahme- und AkutstationSchwester Elke Hausburg Schwester Elfi Grützan
Stationsleitung Sucht- und Gerontopsychiatrie Stationsleitung Geronto- und RegelpsychiatrieSchwester Birgit Schuster Schwester Ines Ringelhahn
Stationsleitung Psychiatrische Krisenintervention Stationsleitung Psychosomatik/PsychotherapieSchwester Angela Eichholz Schwester Marina Brzyski
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Alle in der Pflichtversorgung vorkommenden psychiatrischen/psychotherapeutischen Krankheitsbilder werden
behandelt:
Psychiatrische Krisenintervention
Geronto- und Regelpsychiatrie
Sucht- und Gerontopsychiatrie
Psychiatrische Akut- und Aufnahmestation
Kinder- und Jugendpsychiatrie
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Schwerpunkt: Depressionen und psychosomatische Erkrankungen
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Psychoonkologische Sprechstunde
Psychosen-Früherkennung
chronische Schmerzerkrankungen
Tagesklinik sowie Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)
Ergotherapie
62 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.8 Qualitätssicherung
Behandlung nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie.
Reittherapie Zwei kleine Patienten beim Tischtennisspiel
63Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
F10
F32
F20
F43
F60
F41
F05
F25
F01
F33
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Depressive Episode
Schizophrenie
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Spezifische Persönlichkeitsstörungen
Andere Angststörungen
Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt
Schizoaffektive Störungen
Vaskuläre Demenz
Rezidivierende depressive Störung
531
117
105
104
74
52
51
47
43
42
3-800
3-200
8-522
1-242
3-225
3-820
3-802
1-207
3-220
3-226
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
Native Computertomographie des Schädels
Hochvoltstrahlentherapie
Audiometrie
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark
Elektroenzephalographie (EEG)
Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel
217
143
58
29
22
20
20
15
13
12
64 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Strahlenheilkunde
Herr Chefarzt Dr. med. Stefan Szepesi Stationsleitung Schwester Sylvia Beuschel
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1995 hat sich die Klinik für Strahlenheilkunde zu einem Zentrum in der radioonkolo-
gischen Versorgung in Frankfurt (Oder) und Umland entwickelt.
Funktional ist die Klinik gegliedert in die Bereiche:
Ambulanz
Linearbeschleuniger
Brachytherapie
Medizinphysik
Bettenstation
Das Leistungsprofil der Klinik umfasst das gesamte Spektrum der Strahlenbehandlung im Rahmen der Radioonkolo-
gie, Bestrahlung gutartiger degenerativer und entzündlicher Erkrankungen sowie Dermatosen, Verlaufskontrollen zur
Erfassung und Behandlung akuter und chronischer Strahlenreaktionen bzw. Evaluierung des Therapieansprechens
(Nachsorge). Methodisch sind 3-D-konformale Bestrahlungstechniken, Stereotaxie und intraoperativ geleitete intersti-
tielle Brachytherapien in der Routine etabliert.
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
In enger Zusammenarbeit mit den Kliniken/Abteilungen - Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Urologie, Neurochirur-
gie, Neurologie, HNO, Dermatologie, Augenheilkunde, Orthopädie, Allgemeinchirurgie, Innere Medizin und den
Instituten für Bildgebende Diagnostik (Radiologie) und Pathologie sowie dem Onkologischen Schwerpunkt am Klini-
kum Frankfurt (Oder) - werden bei den Tumorpatienten individuelle Therapiekonzepte (multimodale) festgelegt.
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Interdisziplinäre Konsiliartätigkeit
Kooperation mit dem Onkologischen Schwerpunkt Frankfurt (Oder) und den Tumorzentren im
Land Brandenburg
Organisation und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen
Aktive Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen
(DEGRO, OSP, onkologischer Arbeitskreis Märkisch-Oderland, internationale Kongresse)
Teilnahme an multizentrischen Therapiestudien
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
65Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B66
E71
N12
D60
G60
I65
R40
H61
N60
J62
Neubildungen des Nervensystems mit Strahlentherapie
Neubildungen der Atmungsorgane mit Strahlentherapie
Kurzdistanzbestrahlung (= Brachytherapie) bei Krankheiten und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane
Krebserkrankungen an Ohr, Nase, Mund und Hals mit Strahlentherapie
Krebserkrankungen der Verdauungsorgane
Bindegewebskrebs, einschließlich Bruch eines erkrankten Knochens ohne Gewalteinwirkung
Strahlentherapie bei Blutkrebserkrankungen und soliden Krebserkrankungen
Krebserkrankung der Leber, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse mit Strahlentherapie
Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane mit Strahlentherapie
Krebserkrankung der weiblichen Brust mit Strahlentherapie
110
106
81
70
68
62
41
36
22
20
C79
C34
C54
C71
C20
C78
C77
C15
C13
C53
Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen Lokalisationen
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Bösartige Neubildung des Corpus uteri
Bösartige Neubildung des Gehirns
Bösartige Neubildung des Rektums
Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und Verdauungsorgane
Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der Lymphknoten
Bösartige Neubildung des Ösophagus
Bösartige Neubildung des Hypopharynx
Bösartige Neubildung der Cervix uteri
123
96
77
69
51
38
36
31
24
24
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
Blick auf den Stationstresen Wartezone im Therapiebereich
Afterloading - Linearbeschleuniger
66 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
8-522
8-527
8-528
8-542
8-020
8-529
8-520
8-800
3-705
3-222
Hochvoltstrahlentherapie
Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie
Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie
Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden
Therapeutische Injektion in Organe und Gewebe
Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie
Oberflächenstrahlentherapie
Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat
Szintigraphie des Muskel-Skelettsystems
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
4.657
383
306
278
220
168
166
124
115
91
67Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Herr Chefarzt Dr. med. Frank Hoffmann Stationsleitung Schwester Gabriela Gosse
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie verfügt über alle Möglichkeiten zur Therapie von Verlet-
zungen und Verletzungsfolgen. Des Weiteren werden degenerative Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates
mit modernsten Methoden operativ und konservativ behandelt.
Es bestehen alle Möglichkeiten der minimal-invasiven und arthroskopischen Operationstechniken, des Gelenker-
satzes (Endoprothetik) von Schulter-, Hüft- und Kniegelenk und der Behandlung gelenknaher Frakturen mit modern-
sten Implantaten. Besondere Erfahrungen bei der operativen Versorgung von Verletzungen und Verletzungsfolgen an
der Wirbelsäule erlauben eine differenzierte und interdisziplinär ausgerichtete Therapie. Weitere Schwerpunkte sind
die Handchirurgie und die mikrochirurgische Versorgung von Verletzungen der peripheren Nerven. Im Konsiliararztsy-
stem mit 24-stündiger Bereitschaft erfolgt die Behandlung mund-, kiefer- und gesichtschirurgischer Verletzungen und
Erkrankungen. Die Abteilung erfüllt alle Voraussetzungen für die volle Weiter- und Fortbildung auf dem Gebiet der
Unfall- und Handchirurgie und für die Realisierung des Verletztenartenverfahrens der gesetzlichen Unfallversicherun-
gen.
Die ambulante Betreuung von Patienten nach arbeitsunfall- und handchirurgischen Eingriffen wird durch die Klinik-
ambulanz mit D-Arzt-Berechtigung realisiert.
Im Rahmen einer kassenärztlichen Ermächtigungssprechstunde erfolgen ambulante Beratungen bei speziellen unfall-,
hand- und gelenkchirurgischen Fragestellungen.
Alle Standardverfahren zur operativen und konservativen Behandlung von Frakturen und Luxationen:
Elektive und rekonstruktive Operationen am Weichteil- und Knochensystem
Kallusdistraktion zur Knochenverlängerung
Management und Steuerung der interdisziplinären Betreuung polytraumatisierter Patienten
Arthroskopie und arthroskopische Operationen an großen und kleinen Gelenken
Endoprothetik des Hüft- und Kniegelenkes sowie der Schulter
Deckung von Gelenkknorpeldefekten (Knorpeltransplantation)
Minimal-invasive Verfahren der Wirbelfrakturbehandlung (Vertebroplastie, Kyphoplastie):
Primäre und sekundäre Versorgung komplexer Handverletzungen
Elektive und rekonstruktive Handchirurgie
Mikrochirurgie und Replantationschirurgie
Mikrochirurgische Primär- und Sekundärversorgung von Nervenläsionen
Plastisch-rekonstruktive Operationen bei verletzungsbedingten Weichteilschäden incl. Lappenplastiken
Rekonstruktive Fußchirurgie
Diagnostische Abklärung von Störungen im Bereich des Muskel- und Skelettsystems
Stationäre rehabilitative Behandlung bei komplexen Verletzungsmustern und/oder nach Polytrauma
Behandlung von Tumoren des Bewegungssystems
Ambulante Betreuung von Patienten im Rahmen des BG-Heilverfahrens
Spezielle ambulante Nachsorge von Patienten bei Zustand nach Polytrauma
Spezialambulanz für Handchirurgie, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie
Ambulante Betreuung gliedmaßenamputierter Patienten
Kinderchirurgie und Kindertraumatologie:
Kinderurologie einschl. Hypospadie und Therapie angeborener Fehlbildungen des Urogenitaltraktes
Enuresisdiagnostik
Angeborene Fehlbildungen einschl. Spina bifida und Hydrocephalus
(Operationen auch im Neugeborenenalter)
Allgemeine Kinderchirurgie
Laserchirurgie
Plastisch-rekonstruktive Gesichtschirurgie
Kieferorthopädische Chirurgie
Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten
Präprothetische Chirurgie und Implantatologie
Mund-, Kiefer- und Gesichtstumore
Kiefer- und Gesichtstraumatologie
Speicheldrüsen-Erkrankungen
Schleimhauterkrankungen
B-1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
24-stündige unfallchirurgische Notversorgung (ambulant über Rettungsstelle)
individuell angepasste Schmerztherapie nach Verletzungen und Operationen
Zulassung durch die Berufsgenossenschaften zur Behandlung aller Arbeits- und Wegeunfälle einschließlich
besonders schwerer Verletzungen im Rahmen des Verletztenartenverfahrens
Begutachtung von Arbeitsunfällen insbesondere auch ausländischer Personen
68 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1.4 Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
BG-Sprechstunde
Ambulante Spezialsprechstunde im Rahmen der kassenärztlichen Ermächtigung
Spezialsprechstunde für Gliedmaßenamputierte
Schultersprechstunde
Wirbelsäulensprechstunde
Handsprechstunde
Kinderunfallchirurgische Sprechstunde
Indikationssprechstunde (Vorstellung zur OP)
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
69Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
I18
I32
I13
I23
I31
I08
I27
B80
J65
I28
Operationen an Kniegelenk, Ellenbogengelenk und Unterarm
Komplexe Operationen an Handgelenk und Hand
Operationen am Oberarm, am Schienbein, am Wadenbein oder am Sprunggelenk
Operation zur Entfernung von Schrauben oder Platten an sonstigen Körperregionen; jedoch nicht an Hüfte
oder Oberschenkel
Komplexe Operationen an Ellenbogengelenk und Unterarm
Sonstige Operationen an Hüftgelenk oder Oberschenkel (z. B. geschlossene Knochen-Wiederausrichtung
bei Brüchen)
Operationen am Weichteilgewebe (z. B. an Gelenkbändern und Sehnen sowie an Schleimbeuteln)
Andere Kopfverletzungen
Verletzung der Haut, Unterhaut und weiblicher Brust
Sonstige Operationen am Bindegewebe (z. B. bei Schlüsselbeinbrüchen)
194
156
155
124
83
83
60
51
49
46
S82
S52
S42
S72
S83
S32
S62
M23
S06
M17
Fraktur des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes
Fraktur des Unterarmes
Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes
Fraktur des Femurs
Luxation, Verstauchung und Zerrung des Kniegelenkes und von Bändern des Kniegelenkes
Fraktur der Lendenwirbelsäule und des Beckens
Fraktur im Bereich des Handgelenkes und der Hand
Binnenschädigung des Kniegelenkes
Intrakranielle Verletzung
Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes)
153
143
124
112
100
75
73
69
61
45
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
B-1.8 Qualitätssicherung
Aktive Teilnahme am Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
Arbeitsgemeinschaft Polytrauma (webbasiert) - Inhalt: Multizentrische Erfassung aller
Polytraumatisierten mit standardisierter Datenerfassung (Leitung Med. Hochschule Hannover)
Erfassung unfallchirurgisch relevanter Daten im Rahmen der Auswertung über die Bundes- und
Landesgeschäftsstellen für Qualitätssicherung
Klinikinterne Komplikationserfassung und -auswertung
B-1.9 Forschung und Entwicklung
Jährliche Durchführung eines internationalen und interdisziplinären Symposiums der Unfallchirurgen und
Orthopäden Deutschlands und Polens
Jährliche Durchführung eines Kurses der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO)
Ambulantes OP-Zentrum
70 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
5-810
5-893
5-787
5-812
5-794
5-811
5-790
5-840
3-205
5-793
Arthroskopische Gelenkrevision
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
Entfernung von Osteosynthesematerial
Arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken
Offene Reposition einer Mehrfragment-Fraktur im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mit Osteosynthese
Arthroskopische Gelenkoperationen
Arthroskopische Operation an der Synovialis
Geschlossene Reposition einer Fraktur oder Epiphysenlösung mit Osteosynthese
Operationen an Sehnen der Hand
Native Computertomographie des Muskel-Skelettsystems
Offene Reposition einer einfachen Fraktur im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
296
283
271
224
176
132
117
94
89
88
71Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1. Name der Fachabteilung
Klinik für Urologie
Herr Chefarzt Dr. med. Fadhil Said Stationsleitung Schwester Angelika Barsch
B-1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Das Leistungsprofil der Klinik für Urologie bietet den Patienten eine fachkompetente, individuelle Therapie sämtlicher
urologischer Erkrankungen einschließlich der dazu notwendigen diagnostischen Maßnahmen. Der diagnostische
Bereich umfasst die Röntgendiagnostik des Urogenitalsystems mit ante- und retrograder Darstellung der Nieren und
ableitenden Harnwege, Zystographie und Urethrographie.
Des Weiteren umfasst das Spektrum die Ultraschalldiagnostik der Nieren, ableitenden Harnwege und männlichen
Geschlechtsorgane. Mittels Harnflussmessung, Blasendruckmessung, Harnröhrendruckprofil erfolgt die Funktionsdia-
gnostik des unteren Harntraktes. Weiterhin besteht die Möglichkeit von endoskopischen Untersuchungsformen wie
Urethrozystoskopie, Ureterorenoskopie und Nephroskopie.
Das therapeutische Leistungsprofil umfasst folgende Behandlungen:
Harnsteinleiden (Stoßwellenlithotripsie, perkutane und ureteroskopische Steinentfernung, offene Operationen)
Tumoren der Nebennieren, Nieren, Harnleiter und Harnblase sowie der männlichen Geschlechtsorgane
(Prostata, Hoden, Penis) durch Radikaloperationen und antineoplastische Chemo-, Hormon- und
Immuntherapie
Entzündungen des Harnsystems und der männlichen Geschlechtsorgane einschließlich der
Urogenitaltuberkulose
Mechanisch bedingte Blasenentleerungsstörungen (Prostataadenom, Harnröhrenstriktur) durch
endoskopische und operative Eingriffe
Fehlbildungen des Harnsystems und der männlichen Geschlechtsorgane durch plastische Eingriffe und
operative Korrekturen
Funktionelle Störungen der Harnwege (z. B. Harninkontinenz der Frau, urologische Schwangerschafts-
komplikationen, Fistelbildungen im Urogenitalbereich) mittels offen-chirurgischer Operationstechniken
sowie minimal-invasiver Therapieformen
Andrologische Erkrankungen, z. B. erektile Dysfunktion
Versorgung von Verletzungen der Harnorgane und männlichen Geschlechtsor-gane
Chirurgische und endoskopische Versorgung von urologischen Notfällen
Minimal-invasive Chirurgie/laparoskopische Operationen
Perkutane Eingriffe an Nieren und Blase
B-1.5 Mindestens TOP-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung imBerichtsjahr
B-1.6 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
72 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
L07
M60
M02
L62
L64
L42
L63
M04
L03
L41
Operationen durch die Harnröhre, jedoch nicht an der Prostata
Krebserkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane
Entfernung der Vorsteherdrüse (= Prostata) oder Teilen der Prostata mittels einer Operation durch die Harnröhre
Krebserkrankung der Harnorgane
Harnsteine oder sonstige Passagehindernisse der Harnleiter
Nierensteinzertrümmerung mit gerätetechnisch erzeugten Stoßwellen von außen
Infektionen der Harnorgane
Eingriffe am Hoden
Operationen an Nieren, Harnleitern oder große Operationen an der Harnblase bei Krebs
Spiegelung von Harnblase oder Harnleiter ohne schwere Begleiterkrankungen
183
127
109
71
65
65
49
46
45
31
C67
C61
N20
N40
N13
C64
N39
C62
N32
N35
Bösartige Neubildung der Harnblase
Bösartige Neubildung der Prostata
Nieren- und Ureterstein
Prostatahyperplasie
Obstruktive Uropathie und Refluxuropathie
Bösartige Neubildung der Niere, ausgenommen Nierenbecken
Sonstige Krankheiten des Harnsystems
Bösartige Neubildung des Hodens
Sonstige Krankheiten der Harnblase
Harnröhrenstriktur
157
146
129
114
114
63
45
30
29
23
B-1.7 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
Lithotripter
73Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
5-601
8-137
5-573
8-110
3-225
5-560
5-562
3-207
3-226
1-661
Transurethrale Exzision und Destruktion von Prostatagewebe
Einlegen, Wechsel und Entfernung einer Ureterschiene
Transurethrale Inzision, Exzision, Destruktion und Resektion von (erkranktem) Gewebe der Harnblase
Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie [ESWL] von Steinen in den Harnorganen
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Transurethrale und perkutan-transrenale Erweiterung des Ureters
Ureterotomie, perkutan-transrenale und transurethrale Steinbehandlung
Native Computertomographie des Abdomens
Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel
Diagnostische Urethrozystoskopie
170
167
162
127
87
79
66
62
58
54
74 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Neben den im Vorfeld dargestellten bettenführenden Kliniken und Abteilungen unseres Hauses werden weitere
Leistungen in den Instituten des Klinikums erbracht.
Institut für Bildgebende Diagnostik (Radiologie)
Institutsleiter Herr Prof. Dr. med. Jürgen Mäurer
Das Klinikum Frankfurt (Oder) verfügt über eine modern ausgestattete Radiologie, die das gesamte Spektrum der
radiologischen Diagnostikmethoden anbietet, einschließlich Spiral-Computertomographie und Magnetresonanz-
tomographie.
Die Abteilung ist technisch und personell in der Lage, auch die gängigen radiologischen Behandlungsverfahren
(sogenannte Interventionen) nach den allgemein akzeptierten Standards durchzuführen.
Das Leistungsspektrum umfasst folgende Bereiche:
Konventionelle Röntgendiagnostik
Angiographie (Darstellung der Blutgefäße)
Myelographie (Bindegewebsdarstellung)
Computertomographie
Magnetresonanztomographie
Ultraschalldiagnostik
Interventionsradiologie
Blick auf den Computertomographen (CT)
Zentrale Notaufnahme
Leiterin Frau Oberärztin Dipl. Med. Katrin Gölker Pflegerische Leitung Pfleger Alexander Menz
Die Zentrale Notaufnahme ist 24h/Tag an 365 Tagen im Jahr zur Aufnahme von Notfallpatienten bereit. Es werden pro
Jahr ca. 23.000 Patienten betreut. Behandelt werden akut aufgetretene, schwerst lebensbedrohliche wie auch einfache
Erkrankungen, Verschlimmerung chronischer Erkrankungen, Unfälle sowie Bagatellverletzungen bei Erwachsenen
und Kindern.
Das Institut besteht aus drei ambulanten Behandlungsräumen, einem Schockraum mit zwei Stellplätzen mit Narkose-
und Beatmungsgerät, drei Ruheräumen mit je zwei Betten, einem Isolierzimmer, einem kleinen aseptischen OP sowie
einer stationären Röntgeneinheit. Alle Überwachungsplätze sind der zentralen Sauerstoffversorgung/Druckluft ange-
schlossen.
Notarzt auf dem Weg zur zentralen Notaufnahme Hubschrauber im Noteinsatz
75Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
76 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Institut für Pathologie
Herr Chefarzt Dr. med. Knut Wenzelides
Am Klinikum Frankfurt (Oder) besteht seit 1980 ein Institut für Pathologie. Zum Institut gehören seit 1992 ein großes
Speziallabor für Immunhistologie sowie eine Humangenetische Abteilung. Seit 1992 werden im Institut sämtliche
morphologischen Methoden und Spezialmethoden eingesetzt. Auch die Lymphomdiagnostik erfolgt am Institut.
Das Leistungsspektrum umfasst folgende Bereiche:
Klinische Sektionen
Eingangshistologie
Intraoperative Schnellschnittdiagnostik
Neuropathologische Diagnostik
Spezialuntersuchungen
Institut für Labordiagnostik
Das Leistungsspektrum umfasst folgende Bereiche:
Klinische Chemie
Hämatologie (Diagnostik und
Therapie von Bluterkrankungen)
Hämostaseologie (Prozess der
Beendigung einer Blutung)
Blutgruppenserologie und Blutdepot
Immunologie
Mikrobiologie
Institutsleiter Herr Klaus-Dieter Schälicke
Institut für Physiotherapie
Ltd. Arzt Herr Dr. med. Klaus-Jürgen Ankermann
Das angebotene Leistungsspektrum umfasst alle gängigen Behandlungsmöglichkeiten.
Patientin im Schlingenkäfig
MRT-Aufnahme einer Halswirbelsäule Therapie im Gymnastikraum
77Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
B-2.1 Ambulante Operationen in 2004 nach § 115b SGB V
Die Summe der 2004 durchgeführten ambulanten Operationen betrug 1.498.
B-2.4 Personalqualifikation im ärztlichen Dienst, Stichtag 31.12. 2004
B-2 Fachübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
78 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Klinik
Klinik für Augenheilkunde:
Klinik für Frauenheilkunde
Klinik für Unfallchirurgie:
Klinik für HNO:
Klinik für Neurochirurgie:
EBM-Ziffern
1353
1348, 1359, 1364, 1365, 1282, 1283, 1302, 1306
Summe:
195
2110, 2111, 2145
1060, 1085, 1086, 1104, 1111,
1141, 2634
Summe:
2445, 2104, 2105, 2106, 2151, 2220, 2245, 2251,
2261, 2276, 2435
1485
1412, 1414, 1426, 1451, 1548, 1556, 1557, 1566,
1580, 2012, 2104, 2105, 2170, 3010, 3040
2275
Operation
Katarat-OP
Laserbehandlungen
Schwangerschaftsabbrüche
Mammotomuntersuchungen
Sonstige: z. B. Abrasio,
Hysterektomie
Arthroskopien
Adenotomie
Sonstige
Karpaltunnelsyndrom
Fälle
450
618
1068
73
19
45
137
115
114
40
24
100
300
1000
1500
1600
1700
2200
2300
2400
2600
2700
2800
2900
3200
Anzahl der
beschäftigten Ärzte
insgesamt
20
6
7
11
13
8
6
7
10
6
6
7
14
3
Anzahl Ärzte
in der Weiter-
bildung
10
2
3
4
2
4
4
3
4
4
4
3
9
Abteilung
Innere Medizin
Kardiologie
Pädiatrie
Chirurgie
Unfallchirurgie
Neurochirurgie
Urologie
Orthopädie
Frauenheilkunde
HNO
Augenheilkunde
Neurologie
Psychiatrie
Nuklearmedizin
Anzahl Ärzte mit
abgeschlossener
Weiterbildung
10
4
4
7
11
4
2
4
6
2
2
4
5
3
*sonstige Fachabteilungen sind:
Das Klinikum Frankfurt (Oder) ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité)
und als ärztliche Weiterbildungsstätte im Land Brandenburg anerkannt. In diesem Rahmen fühlen wir uns der Ausbil-
dung von Medizinstudenten und der Weiterbildung von Ärzten verpflichtet.
Als Ausbildungsträger des gegründeten Instituts für Fortbildung in der Allgemeinmedizin Berlin/Brandenburg haben
die Mitarbeiter des Klinikums Frankfurt (Oder) zusätzliche Aufgaben im Rahmen der Fortbildung von Allgemein-
ärzten übernommen.
79Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
3300
3400
3600
3700
Anzahl der
beschäftigten Ärzte
insgesamt
5
4
28
27
188
Anzahl Ärzte
in der Weiter-
bildung
1
1
8
5
71
Abteilung
Strahlenheilkunde
Dermatologie
Anästhsie/Intensivmed.
Sonstige Fachabteil. *
Gesamt
Anzahl Ärzte mit
abgeschlossener
Weiterbildung
4
3
20
22
117
Anzahl der
beschäftigten Ärzte
insgesamt
1
7
1
1
3
3
2
4
1
3
1
27
Anzahl Ärzte
in der Weiter-
bildung
1
1
3
5
Abteilung
Betriebsarzt
Radiologie
Labordiagnostik
Physiotherapie
Pathologie
Sozialpädiatrisches Zentrum
Psychiatrische Institusambulnaz
Zentrale Notaufnahme
Hygiene
Allgemeinmedizin
Onkologischer Schwerpunkt
Gesamt
Anzahl Ärzte mit
abgeschlossener
Weiterbildung
1
6
1
1
2
3
2
4
1
1
22
Weiterbildungsermächtigungen:
80 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Fachrichtung
Chirurgie
Chirurgie
Chirurgie
Handchirurgie
Unfallchirurgie
Viszeralchirurgie
Innere Medizin
Innere Medizin
Hämatologie/Internistische Onkologie
Nephrologie
Infektologie
Angiologie
Gastroenterologie
Rheumatologie
Kinderheilkunde-Neonatologie
Kinderchirurgie
Frauenheilkunde
Neurologie
Augenheilkunde
Dermatologie
Allergologie
Orthopädie
Orthopädie
Rheumatologie
Urologie
Anästhesiologie-
spezielle Anästhesie u. Intensivmedizin
HNO
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Phoniatrie/Pädaudiologie
Psychiatrie/Psychosomatik
Psychiarie/Psychotherpie
Psychotherapie
Kinder -u. Jugendpsychiatrie
und Psychotherapie
Diagnostische Radiologie
Vorname
Frank
Michael
Frank
Frank
Michael
Michael
Michael
Ute
Ute
Irina
Andre
Sabina
Harald
Jürgen
Hermann
Klaus
Peters
Andreas
Andreas
Ulrich
Ulrich
Fadhil
Dietmar
Hartmut
Heinz
Ulrich
Ulrich
Bernd
Jürgen
Jahre
5
3
3
3
1
6
2
2
2
2
2
0,5
5
3
5
4
5
3
1
4
1
4
5
5
2
4
1,5
4
ab
01.07.2002 bis auf Widerruf
01.05.2004 bis auf Widerruf
05.03.1999 bis auf Widerruf
03.03.1999 bis auf Widerruf
01.05.2004 bis auf Widerruf
27.08.2004 bis auf Widerruf
01.08.2004 bis auf Widerruf
08.06.2004 bis auf Widerruf
09.04.1997 bis auf Widerruf
05.05.2002 bis auf Widerruf
10.03.2002 bis auf Widerruf
20.07.2004 bis auf Widerruf
20.12.1993 bis auf Widerruf
01.06.2003 bis auf Widerruf
21.05.2000 bis auf Widerruf
13.05.1992 bis auf Widerruf
01.08.2001 bis auf Widerruf
16.08.2002 bis auf Widerruf
16.08.2002 bis auf Widerruf
01.03.2004 bis auf Widerruf
01.03.2004 bis auf Widerruf
01.10.2001 bis auf Widerruf
02.02.2001 bis auf Widerruf
12.02.2004 bis auf Widerruf
18.12.1998 bis auf Widerruf
01.06.1995 bis auf Widerruf
22.05.1995 bis auf Widerruf
20.10.1997 bis auf Widerruf
beantragt
Name
CA Herr Dr. Hoffmann
Ltd. Herr Dr. Knoop
CA Herr Dr. Hoffmann
CA Herr Dr. Hoffmann
Ltd. Herr Dr. Knoop
CA Herr Prof. Kiehl
CA Herr Prof. Kiehl
Frau Dr. Aurich
Frau Dr. Aurich
Frau Dr. Schöffauer
OA Herr Dr. Werner
OÄ Frau Dr. Banisch
CA Herr Dr. Rönitz
Herr Dr. Hintze
CA Herr Dr. Seik
CA Herr Dr. Freier
CA Herr Dr. Peters
CA Herr Dr. Happ
CA Herr Dr. Happ
Herr Dr. Weigert
Herr Dr. Weigert
CA Herr Dr. Said
CA Herr Dr. Holst
OA Herr Dr. Rossius
Herr Dr. Fraatz
CA Herr Dr. Niedermeyer
CA Herr Dr. Niedermeyer
Herr Dipl.-Med. Haferkorn
Inst.Ltd. Herr Prof. Mäurer
B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst, Stichtag 31.12. 2004
81Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Fachrichtung
Pathologie
Physikalische u. Rehabilitative Medizin
Neurochirurgie
Nuklearmedizin
Strahlentherapie
Neuroradiologie
Apotheke
Institut für Labordiagnostik
Mikrobiologie und Infektionsepidemologie
Vorname
Knut
Klaus-Jürgen
Thomas
Frank
Stefan
Klaus
Norbert
Rolf
Jahre
5
2
6
4
4
2
6
1
Name
CA Herr Dr. Wenzelides
Ltd. Herr Dr. Ankermann
CA Herr Dr. Funk
OA Herr Dr. Gottschalk
CA Herr Dr. Szepesi
CA Herr Dr. Freier
Herr Dr. Ohem
Herr Dr. Gantenberg
ab
11.08.1993 bis auf Widerruf
28.02.1993 bis auf Widerruf
10.05.1999 bis auf Widerruf
03.06.97 bis auf Widerruf
28.03.96 bis auf Widerruf
14.10.1992 bis auf Widerruf
ab 01.03.2005
18.11.1999 bis auf Widerruf
Abteilung Anzahl der
beschäftigten
Pflegekräfte
insgesamt
examinierten
Krankenschwestern/
-pfleger (3 Jahre)
Krankenschwestern/
-pfleger mit entspre-
chender Fachweiter-
bildung (3 Jahre plus
Fachweiterbildung)
Krankenpflege-
helfer/-in (1 Jahr)
Prozentualer Anteil der
55
14
40
53
19
15
12
14
28
9
8
13
65
4
11
10
105
2
477
Anzahl
50
13
40
51
17
14
11
14
26
9
7
11
56
3
11
9
29
1
352
Innere Medizin
Kardiologie
Pädiatrie
Chirurgie
Unfallchirurgie
Neurochirurgie
Urologie
Orthopädie
Frauenheilkunde
HNO
Augenheilkunde
Neurologie
Psychiatrie
Nuklearmedizin
Strahlenheilkunde
Dermatologie
Intensiv
Sonstige
Gesamt
%
90,91
92,86
100
96,23
89,47
93,33
91,67
100
92,86
100
87,5
84,62
86,15
75
100
90
27,62
50
73,79
Anzahl
1
7
75
1
14
%
1,82
10,77
71,43
50
2,94
Anzahl
4
1
2
2
1
1
2
1
2
2
1
1
1
21
%
7,27
7,14
3,77
10,53
6,67
8,33
7,14
12,5
15,38
3,08
25
10
0,95
4,4
100
300
1000
1500
1600
1700
2200
2800
2400
2600
2700
2800
2900
3200
3300
3400
3600
3700
Krankenpflegeschule:
Leiterin der KrankenpflegeschuleFrau Dipl. Med. Päd. Brigitte Laeufer
In unserer Krankenpflegeschule stehen, verteilt über 3 Jahre, 100 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die zukünftigen
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Gesundheits- und Krankenpfleger erwartet eine gut ausgestattete Schule,
versierte hauptamtliche Lehrkräfte und Gastdozenten aus den Kliniken sowie eine freundliche Atmosphäre. Methoden-
vielfalt, Projekttage und Exkursionen bereichern den Schulalltag. Eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung wird
garantiert. Die enge Zusammenarbeit mit den Einsatzbereichen der praktischen Ausbildung garantiert eine gute Ver-
knüpfung von Theorie und Praxis.
Interessenten für diesen Beruf müssen sich bis zum 15. Februar für den am 01. Oktober beginnenden Kurs und bis zum
15. August für den am 01. April beginnenden Kurs bewerben.
Alle Mitarbeiterinnen der Krankenpflegeschule geben Ihnen gern Auskunft zu Fragen der Ausbildung in der
Gesundheits- und Krankenpflege.
Sie erreichen uns wie folgt:
Tel.: +49 335 548-2840/41
Fax: +49 335 548-2849
e-mail: [email protected]
Anatomiestunde
82 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
* Zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts lagen die Auswertungen der BQS noch nicht vor.
C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach §115b SGB V
Die o. g. ambulanten Qualitätssicherungsverfahren wurden 2004 vom Gesetzgeber ausgesetzt.
C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V)
Über §137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.
C-Qualitätssicherung
83Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
Leistungsbereich
Aortenklappenchirurgie
Carotis-Rekonstruktion
Cholezystektomie
Geburtshilfe
Gynäkologische Operationen
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Herzschrittmacherrevision
Herztransplantation
Hüftgelenknahe Femurfraktur
Hüft-Totalendoprothese bei Coxarthrose
Hüfttotalendoprothesenwechsel
Knie-Totalendoprothese
Knie-Totalendoprothesenwechsel
Kombinierte Koronar- und Aorten-
klappenchirurgie
Koronarchirurgie
Mammachirurgie
PTCA
Gesamt
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
Krankenhaus
100,00%
100,00%
100,00%
98,75%
100,00%
97,53%
100,00%
100,00%
99,47%
96,88%
100,00%
100,00%
99,20%
100,00%
99,67%
Bundesdurch-
schnitt *
Teilnahme an
der externen
Qualitätssicherung
DokumentationsrateLeistungsbereich
wird vom Kranken-
haus erbracht
C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP)
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Klinikum Frankfurt (Oder) an folgenden
DMP-Qualitätssicherungsmaßnahmen teil:
DMP: Diabetes mellitus Typ II
DMP: Mammakarzinom
DMP: Koronare Herzkrankheit (2005)
C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 Nr. 3 SGB V
*Die Abteilungen Allgemeinchirurgie und Innere Medizin (Onkologie) haben beginnend in 2004 die Leistungen in den
Bereichen Komplexe Eingriffe am Ösophagus und Stammzelltransplantation in das Leistungsprofil aufgenommen.
Ab 2005 werden die Mindestmengen erfüllt sein.
84 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Leistung
1a
Lebertransplantation
Nierentransplantation
Komplexe Eingriffe
am Pankreas
Komplexe Eingriffe
am Ösophagus *
Stammzelltrans-
plantationen *
OPS der
einbezogenen
Leistungen
1b
entfällt
entfällt
Mindest-
menge
pro Jahr
2
10
20
5
5
12 - 14
Leistung wird
im KH
erbracht
3
nein
nein
ja
ja
ja
Anzahl der
Fälle mit
Komplika-
tionen 2004
5
2
0
0
Pro KH
4a
entfällt
entfällt
12
1
2
Pro Arzt
4b
entfällt
entfällt
12
1
2
Erbrachte Menge
pro Jahr
D-Qualitätspolitik
Qualitätspolitik ist die Summe aller Aktivitäten des Unternehmens, um Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität,
Patienten- bzw. Kundenzufriedenheit, Wirtschaftlichkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und Öffentlichkeitsarbeit zu för-
dern. Aus der Qualitätspolitik leiten sich unsere Qualitätsziele ab.
Klinische Qualitätssicherung heißt für uns dafür zu sorgen, dass jeder Patient zu jeder Zeit - ohne Ansehen seiner Per-
son und seines Versicherungsverhältnisses - eine patientenorientierte optimale Behandlung erfährt. Unter patientenori-
entierter optimaler Behandlung verstehen wir, dass der Patient genau die individuelle Behandlung erfährt, die für ihn
zur Wiedererlangung seiner Gesundheit bzw. zur Besserung seines Zustandes führt. Dazu gehören selbstverständlich
eine zeitgerechte Diagnostik, eine fachkompetente ärztliche Behandlung sowie die freundliche und fachgerechte pfle-
gerische Betreuung.
Die Umsetzung dieser Ziele erfolgt durch die Vorhaltung bedarfsgerechter Leistungsmengen und -strukturen. Als
Krankenhaus der Schwerpunktversorgung bietet das Klinikum Frankfurt (Oder) die Voraussetzungen für eine Vielzahl
hochspezialisierter Behandlungen. Die medizinische Geräteausstattung entspricht in allen Fachbereichen höchsten
Ansprüchen. Neuste Behandlungsmethoden erlauben eine zeitgemäße Diagnostik und Therapie. Unser Anliegen ist es,
moderne Medizin und patientenorientierte Pflege mit menschlicher Zuwendung und gutem Service anzubieten. Daher
steht die kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung in unserer täglichen Arbeit im Vordergrund. Um jeder-
zeit den sich verändernden Patientenerwartungen zu entsprechen, sind alle Mitarbeiter/innen stetig bestrebt, das medi-
zinische Leistungsangebot entsprechend dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand anzubieten. Aus diesem
Grund werden in- und externe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten verpflichtend für jeden Mitarbeiter fixiert.
Großer Wert wird auf einen konstruktiven interdisziplinären Erfahrungsaustausch gelegt, der u. a. in Form von regel-
mäßigen Chefärzte-, Stationsleitungs- und Abteilungsleiterbesprechungen realisiert wird. Im Ergebnis zeichnet sich
dabei eine Verbesserung der Prozess- und Zielorientierung sowie der Mitarbeiterkommunikation über alle Ebenen ab.
Um den Übergang von der stationären Behandlung in die nachstationäre/ambulante Versorgung reibungslos zu gestal-
ten, ist die Sozialarbeit von großer Bedeutung. Der interne Sozialdienst übernimmt hier zusätzlich zu Medizinern viel-
fältige Aufgaben und Hilfeleistungen zu Fragen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, zur Organisation von
Hilfsmitteln, Frührehabilitationen und Anschlussrehabilitationsverfahren. Mit ambulanten Pflegediensten, Pflegehei-
men, Sanitätshäusern, Rehabilitationseinrichtungen und Selbsthilfegruppen besteht eine rege Zusammenarbeit. Ebenso
erfolgen die Beratung und Unterstützung durch eine speziell ausgebildete Psychologin in der Onkologie bei der Krank-
heitsverarbeitung mit den Patienten sowie deren Angehörigen und Bezugspersonen. Gemeinsamer Erfahrungs-
austausch sowie interne und externe Fortbildungen mit diesen Einrichtungen werden durchgeführt und sichern eine
kompetente Weiterbetreuung der Patienten.
Neben der stationären Versorgung zählen auch das ambulante Operieren, die Eintages-Behandlung für onkologische
Patienten, die vor-, nach- und teilstationäre Betreuung zu weiteren Behandlungsformen. Im Rahmen von Einzel- und
Institutsermächtigungen der Kassenärztlichen Vereinigung erfüllt das Klinikum zusätzliche Aufgaben in der ambulan-
ten Betreuung.
Zahlreiche bauliche Maßnahmen begleiten seit Jahren das Geschehen in unserer Einrichtung. Durch die Neugestaltung
und Modernisierung der Gebäude, Stationssanierungen und patientenfreundliche Zimmerausstattung haben wir unser
85Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Krankenhaus modern und attraktiv gestaltet und somit angenehme Bedingungen für Patienten, Besucher und Mitarbei-
ter geschaffen. Damit sich auch die breite Öffentlichkeit ein Bild von den Fortschritten machen kann, organisieren die
Kliniken und Abteilungen regelmäßig „Tage der offenen Tür“ und Informationsveranstaltungen, um einen Einblick in
die tägliche Arbeit der Mitarbeiter zu vermitteln und über das Leistungsangebot zu informieren. In der Regionalpresse
wird kontinuierlich über personelle, bauliche und konzeptionelle Weiterentwicklung des Klinikums berichtet.
Zum Schutz unserer Umwelt wurde ein Verantwortlicher für den Umweltschutz benannt. Er zeichnet verantwortlich
für einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt und den uns anvertrauten Ressourcen. Die durchgeführten Maß-
nahmen werden im Umweltbericht des Konzerns transparent gemacht.
E-Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
E-1 Aufbau- und Ablauforganisation des hausinternen Qualitätsmanagements
Verantwortlichkeit:
Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement wird durch alle Mitarbeiter wahrgenommen. Die Hauptverantwor-
tung liegt in der Hand der Geschäftsführung. Jede Klinik/Abteilung hat einen ärztlichen Qualitätsbeauftragten benannt.
Die Pflege stellt ebenfalls eine Qualitätsbeauftragte. Durch die Verzahnung aller im Haus tätigen Berufsgruppen in
einem regelmäßig stattfindenden „Qualitätszirkel“ gelingt es, den Qualitätsgedanken abgestimmt in jeden Bereich des
Hauses zu kommunizieren und transparent zu machen. Die Umsetzung der verabschiedeten Maßnahmen in den einzel-
nen Klinikbereichen ist durch hohe Akzeptanz geprägt.
Weiterhin wurde durch das Gesamthaus eine Qualitätsbeauftragte benannt, die sowohl intern für die Prozesse maßgeb-
lich verantwortlich zeichnet, als auch die Klinik bei externen Veranstaltungen vertritt. Zusätzlich kommt ihr die
Verantwortung als Mitglied in der Konzernprojektgruppe „Qualitätsmanagement“ zu.
Aufgabenstellungen für die Qualitätsverantwortlichen:
Erstellung der Qualitätsplanung durch Definition von kurz-, mittel- und langfristigen Qualitätszielen
Maßnahmenplanung zur Umsetzung der Qualitätsziele
Definition von Qualitätsindikatoren für jeden Klinikbereich
Begleitung von Qualitätsprojekten intern und extern
Initiieren und Durchführen von Qualitätsprüfungen intern und extern
Initiieren, Durchführen und Auswerten von Patientenbefragungen
Anlaufstelle bei Patientenfragen
Verantwortlichkeit für das Risikomanagement sowie die Sicherung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
Definition und Überwachung von Risikoindikatoren
Erarbeitung und Umsetzung von Gegenmaßnahmen bei Risikoeintritt
86 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Das Flussprinzip- der patentenorientierte Behandlungsprozess:
Das Klinikum Frankfurt (Oder) hat als Tochter der RHÖN-KLINIKUM AG mit dem "patientenorientierten Fluss-
prinzip" die moderne Strukturierung der klinikinternen Abläufe des Konzerns umgesetzt. Das Ziel ist es, die Behand-
lung an den Bedürfnissen und Erfordernissen des Patienten auszurichten und nicht den Patienten den Gegebenheiten
des Klinikums anzupassen. Dabei werden nicht nur die zwei bereits bekannten Versorgungsstufen OP/Intensivbereich
und Normalstation vorgehalten, sondern die Konzeption umfasst ein flexibel gegliedertes Pflege- und Unterbringungs-
system mit zwei Formen im Intensivbereich (beatmete Patienten-Intensivstation und nicht beatmete Patienten-Interme-
diate Care), die interdisziplinären Normalstationen und den Low-Care-Bereich.
Diese Struktur gestattet die individuelle Versorgung unserer Patienten je nach Akutsituation und Schweregrad ihrer
Erkrankung.
Anhand dieser Abbildung ist die Grundidee zu ersehen. Die Versorgung des Patienten wird bestimmt durch seine
Bedürfnisse. Jede Verlegung über eine Versorgungsstufe hinweg ist gleichzeitig ein Qualitätsknotenpunkt, an dem fest
definierte Qualitätsindikatoren geprüft, erfüllt und dokumentiert werden müssen. Dieses strenge Übergabeprotokoll ist
Qualitätsindikator und Maßstab zur Zielerreichung zugleich.
Zentralisierung- der Patient hat einen Anlaufpunkt:
Zahlreiche Krankheitsbilder erfordern heute eine fachübergreifende Diagnostik und Therapie. Um diesen Anforderun-
gen zunehmend gerecht zu werden, wurden Kompetenzzentren, wie das Brustzentrum, Gefäßzentrum, Wirbelsäulen-
zentrum und Perinatalzentrum gebildet. Mit der Zentrumsbildung wird für jeden Patienten - beginnend mit der
ambulanten Erstversorgung, weiterführend über die stationäre Behandlung bis hin zur Nachsorge und langfristigen
Kontrolle des Therapieerfolgs - ein individuelles und fachübergreifendes Behandlungskonzept realisiert.
Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und Organisationen:
Kontakten zu niedergelassenen Ärzten wird besondere Bedeutung beigemessen, da sie für eine optimale Patientenbe-
handlung sehr wichtig sind. Neben der persönlichen Kontaktpflege werden von den Kliniken und Abteilungen regel-
87Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
mäßig Fortbildungsveranstaltungen und Fallbesprechungen für die niedergelassenen Kollegen angeboten. Überregio-
nale und grenzüberschreitende Symposien gehören ebenso zum Angebotsspektrum der Kliniken und Abteilungen.
Weiterhin besteht die enge Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegediensten, Pflegeheimen, Sanitätshäusern, Rehabili-
tationseinrichtungen und Selbsthilfegruppen, um unseren Patienten nach ihrer Entlassung eine optimale Weiterbehand-
lung zu bieten.
Interne und externe Kommunikation:
Zur Gesundung unserer Patienten tragen neben der medizinischen Versorgung maßgeblich ein freundliches und aufge-
schlossenes Klima sowie ein ansprechendes Ambiente bei. Die strukturierte Kommunikation zwischen allen beteiligten
Interessengruppen dient einem reibungslosen Ablauf und kann Missverständnisse vermeiden. Der besonders freundli-
che Umgang aller Mitarbeiter gegenüber Patienten, Angehörigen, Besuchern und Kollegen ist deshalb wichtiges Anlie-
gen unserer Klinik.
Lob und Tadel sollen Ansporn sein:
Konkrete, die Qualität beurteilende und fördernde Maßnahmen sind notwendig, um dem hohen Qualitätsanspruch der
angebotenen Leistung zu genügen. Um die Qualität der medizinischen und pflegerischen Versorgung und Betreuung
weiter zu verbessern und dauerhaft auf einem hohen Niveau zu halten, haben wir ein klinikinternes Beschwerde-
management eingerichtet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich direkt an die Beschwerdestelle unseres Hauses
in der Geschäftsführung zu wenden. Mit den Informationen der Patienten gelingt es, die Schwachstellen in der Arbeit
zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen eine Wiederholung zu verhindern. Ein weiteres wichtiges Instrument zur
Erfassung von Patientenbedürfnissen ist die Patientenbefragung. Hier können die Patienten ihre Meinungen, Anregun-
gen, kritischen Hinweise oder auch Lob schriftlich mitteilen.
E-2 Qualitätsbewertung
Die Vorstellung und Bewertung ausgesuchter Qualitätsprojekte der einzelnen Fachkliniken erfolgt im anschließenden Punkt F.
E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gem. §137 SGB V
Wirklich gute medizinische Qualität muss einem kritischen Blick von außen (externes Audit) auf die Abläufe, die
beteiligten Personen und vor allem die Ergebnisse standhalten. Aus diesem Grund stellen sich fast alle Abteilungen der
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH für einen oder mehrere Leistungsbereiche einer Überprüfung durch eine klinikfrem-
de Organisation oder Kommission (z.B. Bundes- oder Landesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung, Fachgesellschaf-
ten etc.). Auch hier gilt wie bei den Qualitätsindikatoren: Solche externen Überprüfungen sollen nicht schematisch
vorgenommen werden, sie sollen mögliche Schwachpunkte identifizieren. Die wichtigsten externen Überprüfungspro-
gramme, denen sich die Fachabteilungen des Klinikums Frankfurt (Oder) stellen und die dabei erhaltenen Ergebnisse
2004, finden Sie nachfolgend dargestellt. Da die Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH (BQS) bzw. die
Landesgeschäftsstelle Qualitätssicherung leider bis zum Stichtag 15.05.2005 den einzelnen Kliniken die Qualitätssi-
cherungsergebnisse 2004 nicht zugänglich gemacht hat, wurden ausgewählte Qualitätsindikatoren vom Qualitätsmana-
gement des RHÖN-KLINIKUM Konzerns analog zur BQS-Systematik selbst ausgewertet. Möglicherweise ergeben
sich leichte Abweichungen zur offiziellen Auswertung der BQS bzw. der Landesgeschäftsstelle, da die Auswertesyste-
matik der BQS nicht veröffentlicht wird und damit nicht transparent ist. Unsere Auswertemethodik haben wir unter
88 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
http://www.rhoen-klinikum-ag.com/qb/ öffentlich dargestellt. Da die BQS-Ergebnisdaten noch nicht vorliegen,
musste für den Vergleich auf Durchschnittsdaten der BQS-Ergebnisse 2003 zurückgegriffen werden.
89Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
09/1
09/1
09/1
09/1
09/2
09/2
10/2
10/2
10/2
12/1
12/1
12/1
15/1
15/1
15/1
16/1
16/1
16/1
Qualitätsindikator
Eingriffsdauer <= 60 min bei
VVI-Schrittmachern
Eingriffsdauer <= 90 min bei
DDD-Schrittmachern
Wahl eines adäquaten Schrittmachersystems
bei AV-Block
Perioperative Komplikationen
Eingriffsdauer <= 60 min bei
Schrittmacher-Aggregatwechsel
Perioperative Komplikationen
Indikation: >= 50% Stenose (NASCET) bei
symptomatischer Karotisstenose
Patienten mit schweren Schlaganfällen oder
Tod (alle Patienten)
Indikation: >= 60% Stenose (NASCET) bei
asymptomatischer Karotisstenose
Indikation: Operation bei
uncharakteristischen Beschwerden
Eingriffsspezifische Komplikationen
Reinterventionsrate (alle Patienten)
Organverletzung bei Hysterektomie
(alle Patientinnen)
Wundinfektion nach Hysterektomie
Organerhaltung bei Ovareingriffen mit beni-
gner Histologie und Patientinnen <= 40 Jahren
Anwesenheit eines Pädiaters bei
Frühgeborenen
Azidoserate bei reifen Neugeborenen
Mütter mit Dammriß Grad III oder IV
(mit und ohne Episiotomie)
häufig
häufig
>= 90%
wenig
häufig
wenig
>= 90%
wenig
>= 80%
selten
selten
<= 2%
selten
selten
häufig
>= 90%
niedrig
wenig
79
79
79
79
34
34
15
15
15
186
186
186
482
482
482
771
771
771
18
56
28
79
34
34
4
15
10
186
186
186
269
269
64
62
653
494
17
49
28
1
33
0
4
0
10
1
4
1
3
1
61
60
1
8
94,4%
87,5%
100,0%
1,3%
97,1%
0,0%
100,0%
0,0%
100,0%
0,5%
2,2%
0,5%
1,1%
0,4%
95,3%
96,8%
0,2%
1,6%
Modul Text
Herzschrittmacher-
Erstimplantation
Herzschrittmacher-
Erstimplantation
Herzschrittmacher-
Erstimplantation
Herzschrittmacher-
Erstimplantation
Herzschrittmacher-
Aggregatwechsel
Herzschrittmacher-
Aggregatwechsel
Karotis-Rekonstruktion
Karotis-Rekonstruktion
Karotis-Rekonstruktion
Cholezystektomie
Cholezystektomie
Cholezystektomie
Gynäkologische
Operationen
Gynäkologische
Operationen
Gynäkologische
Operationen
Geburtshilfe
Geburtshilfe
Geburtshilfe
83,75%
85,82%
89,31%
5,72%
93,01%
2,41%
95,26%
1,67%
88,85%
2,05%
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1,26%
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1,73%
ZielMo
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*inkl. Wundheilungsstörungen
90 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
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17/7
18/1
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21/3
21/3
Qualitätsindikator
Letalität bei osteosynthetischer Versorgung
Letalität bei endoprothetischer Versorgung
Nervenschaden (alle Patienten)
Postoperative Infektionen (alle Patienten)
Nervenschaden
Postoperative Infektionen (alle Patienten)
Nervenschaden
Postoperative Infektionen (alle Patienten)
Nervenschaden
Postoperative Infektionen (alle Patienten)
Brusterhaltende Therapie bei invasivem
Karzinom Stadium pT1
Zeitlicher Abstand zwischen Diagnose und
Operation (Median)
Indikation zur Koronarangiographie:
Vorhandensein von Ischämiezeichen bei
koronarer Herzkrankheit (bzw. Verdacht)
Komplikationen bei oder nach PTCA
selten
selten
<= 3%
selten
selten
selten
<= 1%
<= 2%
<= 1%
selten
häufig
kurz
häufig
selten
81
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0,0%
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0,0%
77,3%
7,0 Tage
90,6%
4,0%
Modul Text
Hüftgelenknahe
Femurfrakturen
Hüftgelenknahe
Femurfrakturen
Hüft-Totalendoprothesen-
Erstimplantation bei
Koxarthrose
Hüft-Totalendoprothesen-
Erstimplantation bei
Koxarthrose*
Hüft-Totalendoprothesen-
Wechsel
Hüft-Totalendoprothesen-
Wechsel
Knie-Totalendoprothesen-
Erstimplantation
Knie-Totalendoprothesen-
Erstimplantation
Knie-Totalendoprothesen-
Wechsel
Knie-Totalendoprothesen-
Wechsel
Mammachirurgie
Mammachirurgie
Koronarangiographie und
perkutane transluminale
Koronarangioplastie (PTCA)
Koronarangiographie und
perkutane transluminale
Koronarangioplastie (PTCA)
2,89%
6,09%
0,47%
1,13%
0,91%
3,47%
0,19%
0,99%
0,43%
2,26%
75,78%
7,0 Tage
89,67%
4,39%
Ziel
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Im Folgenden finden Sie ausgewählte Qualitätsprojekte der Fachkliniken des Hauses aufgelistet.
Dabei handelt es sich vorwiegend um Projekte, die über die Abteilungs- bzw. Kliniksgrenzen hinaus aufgelegt wurden:
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:
DMP-Brustkrebs-Klinik (1/4-jährlicher Qualitätszirkel)
1/4-jährliche Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Perinatalzentrum“ mit den umliegenden geburtshilflichen
Abteilungen und den niedergelassenen Kollegen
First-Trimester-Screening
Akkreditierung von gynäkologischen Patientinnen und Brustkrebspatientinnen in Studien
Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Die Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:
Enge interdisziplinäre Zusammenarbeit (Tumorboard), insbesondere mit dem Onkologischer Schwerpunkt
Frankfurt (Oder) zur Planung individueller Behandlungspfade
Zusammenarbeit mir dem DZH der Charité Berlin - Deutsches Zentralregister für kindliche Hörstörungen -
zur Früherkennung und Behandlung kindlicher Hörstörungen
Durchführung des Neugeborenen-Hörscreenings zur frühzeitigen Erkennung von Hörstörungen,
um schwerhörige Kinder zeitnah in ein pädaudiologisches Zentrum zu überweisen
Abteilung für Innere Medizin
Die Abteilung für Innere Medizin wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:
1. AMLCG 2000-Studie/Protokoll der German AML Intergroup Studie:
Untersuchung der gegenseitigen Beeinflussung von Biologie und Therapie der akuten myeloischen
Leukämie. Es handelt sich um eine Therapieoptimierungsstudie zur Identifikation der am besten
geeigneten Behandlungsmöglichkeiten verschiedener AML-Subgruppen
2. Studien der Deutschen Hodgkin Lymphom Studiengruppe (DHSG):
Kurztitel HD15:
Qualitätssicherungsprotokoll zur Toxizitätsreduktion in der Primärtherapie des fortgeschrittenen
Morbus Hodgkin.
Kurztitel HD 14:
Qualitätssicherungsprotokoll zur Effektivitätssteigerung in der Primärtherapie des intermediären
Morbus Hodgkin.
F-Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum
91Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
92 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Kurztitel HD 13:
Qualitätssicherungsprotokoll zur Toxizitätsreduktion in der Primärtherapie des frühen
Morbus Hodgkin.
3. Studien der Deutschen CLL-Studiengruppe:
CLL3R
Studie zur Feststellung der Effektivität der autologen Stammzelltransplantation in der
Rezidivtherapie der chron. lymphatischen Leukämie.
CLL8
Studie zum Vergleich und zur Optimierung der Primärtherapie von Patienten mit
Chronisch Lymphatischer Leukämie.
CLL2H
Rezidivstudie zur Überprüfung der Wirksamkeit einer Behandlung mit monoklonalen
Antikörpern bei Patienten mit Chronisch Lymphatischer Leukämie nach Versagen einer
herkömmlichen Therapie.
Klinik für Neurologie
Die Klinik für Neurologie wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:
1. Juni 2002 bis April 2004 - Teilnahme am Register SiD (Schlaganfall in Deutschland)
Ziel: Qualitätssicherung und Qualitätsoptimierung der Schlaganfalltherapie in Deutschland
vorab zur Verfügung gestellte Ergebnisse:
- hochspezialisierte Diagnostik im Bereich des Geräteeinsatzes im Klinikum Frankfurt (Oder)
- Patientenstrukturen:
Alter Versorgungshäufigkeiten
< 50 Jahre FFO > Bundesgebiet
50- 65 Jahre FFO < Bundesgebiet
(besonders auffällig)
65- 75 Jahre FFO > Bundesgebiet
> 75 Jahre FFO < Bundesgebiet
- auffällig war der hohe Anteil an Diabetikern und Patienten jüngeren Alters (50- 65 Jahre)
- der Anteil der Raucher ist im Bundesvergleich sehr gering
- häufigste Begleiterkrankungen waren Paresen (unvollständige Lähmungen) und Aphasien
(zentrale Sprachstörungen), jedoch lagen diese unter dem Bundesvergleich
2. seit Mai 2004 - Teilnahme am Projekt Qualitätssicherung Schlaganfall Nordwestdeutschland
Ziel: Qualitätssicherung und Qualitätsoptimierung der Schlaganfalltherapie in Nordwestdeutschland
leider liegen noch keine Ergebnisse vor
93Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Klinik für Nuklearmedizin
Die Klinik für Nuklearmedizin wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:
Teilnahme an der multizentrischen Studie MSDS99 zur Wertigkeit der zusätzlichen externen
Strahlentherapie beim fortgeschrittenen differenzierten Schilddrüsenkarzinom
Organisation regelmäßiger Fortbildungsveranstaltungen für die Region
Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik
Die Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik am Klinikum Frankfurt (Oder) hat den Vollversorgungsauftrag für die
Stadt Frankfurt (Oder) sowie Teile der Landkreise Märkisch-Oder-Land und Oder-Spree. Die Fachabteilung für
Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie KJPP ist eine der vier kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken im
Land Brandenburg mit einem Versorgungsauftrag, der räumlich weiter gefasst ist als der der Erwachsenenpsychiatrie.
Die gängigsten und anerkannten psychotherapeutischen Verfahren kommen nach individueller Entscheidung in Bezug
auf die Fragestellung „von welchen Therapieverfahren kann der Patienten am meisten profitieren?“ zur Anwendung.
Der einzelne Patient mit seiner individuellen und einzigartigen Lebensgeschichte, seinem Erleben, seinem Denken und
Fühlen wird in seiner Erkrankung verstanden. Der Patient wird verstanden als ein biopsychosoziales Wesen, welches in
sozialen Beziehungen - zu Familienmitgliedern, Freunden und der Arbeitswelt - lebt und den Einflüssen dieser Bezie-
hungen ausgesetzt ist.
In individueller Absprache mit dem Patienten werden Gespräche mit seinen Angehörigen und anderen bedeutsamen
Bezugspersonen geführt. Oberstes Ziel ist dabei die Förderung der Autonomie und Selbstständigkeit des Patienten-
ihm persönliche und berufliche Perspektiven wiederherzustellen.
Den Rechten des Patienten, seiner Freizügigkeit und Entscheidungsfreiheit wird größte Priorität zugemessen; die für
den Patienten individuell festzulegenden Therapiebausteine werden - soweit möglich - mit dem Patienten besprochen
und abgestimmt.
Die Behandlung findet im multiprofessionellen Team statt. Schwerpunkt neben den nicht-psychotherapeutischen
Behandlungsverfahren (Psychopharmakotherapie, Elektroheilkrampftherapie) sind die verschiedenen psychotherapeu-
tischen Verfahren wie psychodynamische, tiefenpsychologische Gesprächs-Psychotherapie oder Verhaltenstherapie als
Einzel- und Gruppentherapie.
Ausgefeilte und sehr umfangreiche Psychoedukation sind Bewegungs-, Physio-, Sport-, Musik-, Reit-, Ergo- und
Gestaltungstherapie.
Unser Qualitätskonzept:
1. Leitlinien
Die Therapien der Klinik orientieren sich an den Erkenntnissen evidenzbasierter Medizin und werden ent-
sprechend den Leitlinien nationaler (z. B. Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und
Nervenheilkunde [DGPPN], Deutsche Gesellschaft für bipolare Störungen [DGBS]) und internationaler
Fachgesellschaften (z. B. American Psychiatrie Association [APA]) durchgeführt.
94 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
2. Zusammenarbeit mit einweisenden und weiterbehandelnden Ärzten
Die einweisenden, niedergelassenen Ärzte sind den behandelnden Ärzten in der Regel persönlich bekannt.
Es findet ein telefonischer Austausch, insbesondere vor der Aufnahme und kurz vor der Entlassung, statt.
Therapiepläne für schwerkranke Patienten werden in Kooperation zwischen ambulanten Ärzten, komple-
mentären Behandlungsteams und der Klinik nach Absprache festgelegt.
Sehr intensiv erfolgt eine ambulante Verzahnung mit niedergelassenen Nicht-Fachärzten (Allgemeinmedizi-
ner, Internisten, Gynäkologen) über die Psychiatrische Institutsambulanz, deren Spezialangebot
„Memory-Clinic“ für demenzerkrankte Patienten sehr gut angenommen wird.
3. Weiterbildung
Die Klinik verfügt über Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Fachärzte für Psychiatrie und
Neurologie. Neben psychologischen Psychotherapeuten in tiefenpsychologischer Ausbildung verfügt die
Klinik auch über approbierte Psychologische Psychotherapeuten.
Wöchentlich finden von der Landesärztekammer zertifizierte Fortbildungen für Kliniker, niedergelassene
Ärzte und Angehörige statt.
4. Einbeziehung von Angehörigen und Bezugspersonen
Angehörige und Bezugspersonen werden von Anfang an in die Therapie einbezogen. Es finden Gruppen für
Angehörige von schizophrenen, depressiven und dementen Patienten - hier in guter Zusammenarbeit mit
der externen Alzheimer Beratungsstelle - statt. Ein Psychoseseminar wird ebenfalls angeboten und gut genutzt.
Großen Zulauf findet weiterhin das durch die Institutsambulanz gemachte Angebot für Menschen mit geisti-
ger Behinderung und psychiatrischer Erkrankung und das demnächst überregionale Angebot für autistische
Erwachsene mit psychiatrischer Erkrankung.
Die existierenden Patientenselbsthilfegruppen wurden durch Mitarbeiter der Klinik im Aufbau professionell
unterstützt. Die Zusammenarbeit mit den Sozialpsychiatrischen Diensten der Stadt Frankfurt (Oder) und den
Landkreisen ist sehr eng; regel- und routinemäßige Besprechungen mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst
der Stadt Frankfurt (Oder) in der Klinik sind seit Jahren selbstverständlich.
Der Chefarzt der Klinik hält seit Jahren an der Europa-Universität in Frankfurt (Oder) im jeweiligen
Sommersemester Vorlesungen über forensische Psychiatrie mit Visitationen der Studenten in der Klinik für
Psychiatrie und Psychosomatik und hat hierdurch nachweislich zur Entstigmatisierung beigetragen.
5. Konsiliar
Für Konsiliardienste kann die Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik auf ein sehr differenziertes
fachärztliches Angebot der 15 somatischen Kliniken und Institute zurückgreifen.
Umgekehrt werden pro Jahr ca. 1.200 psychiatrische Konsile in den somatischen Abteilungen durchgeführt.
6. Dokumentation
Alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen werden umfangreich dokumentiert. Besonders erfasst
werden besondere Vorkommnisse wie Unfälle, somatische Komplikationen, Suizide, Suizidversuche, Fixie-
rungen, Angriffe auf Patienten und Mitarbeiter sowie Türöffnungs- und -Schließungszeiten. Jede Patientenbe-
schwerde wird an den Chefarzt weitergeleitet und mit den entsprechenden Mitarbeitern überprüft.
95Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Klinik für Strahlenheilkunde
Für das Jahr 2004 wurde im Rahmen der Qualitätssicherung in Anlehnung an die Empfehlung Qualitätssicherung in
der Radioonkologie e.V. die Erfassung der Effektivität und Toxizität der Radiochemotherapie bei Anwendung von
MitomycinC + 5-FU ab Tumorstadium T3 oder N+ gestartet und durchgeführt. Dies beinhaltet u. a. die Erfassung des
Nutzens und der Nebenwirkungsraten von Bestrahlungen mit gleichzeitiger Gabe von Chemotherapien. So werden
während der Therapie, bei Abschluss der Therapie und 6 Wochen nach Beendigung der Behandlung der Erfolg und
evtl. aufgetretene Nebenwirkungen untersucht, dokumentiert und ggf. behandelt.
Darüber hinaus ist die Klinik an der flächendeckenden Erfassung der Akuttoxizität nach CTC-Konzept bei adjuvanter
Radiochemotherapie des Rektumkarzinoms im Stadium UICC II/III beteiligt.
Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Die Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie wirkte 2004 bei folgenden Projekten mit:
1. Abschluss und Auswertung der Ergebnisse unserer aktiven Teilnahme an der bundesweiten Studie zu Frakturen am
proximalen Femur (Oberschenkel) und distalen Radius (handgelenksnahe Brüche der Speiche) bei Osteoporose.
2. Fortführung der mehrjährigen Teilnahme an der Polytraumastudie (multizentrische Datenerfassung Schwerstverletz-
ter) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.
3. Beginn der Teilnahme an einer Studie zur Qualitätskontrolle bei der Behandlung osteoporotischer Wirbelfrakturen
mit Ballon-Kyphoplastie (minimal-invasive Aufrichtung der Wirbelkörper) im interdisziplinären Rahmen des
Wirbelsäulenzentrums.
4. Organisation und Durchführung des IX. Deutsch-Polnischen Symposiums der Unfallchirurgen und Orthopäden
sowie der V. Jahrestagung des Freundeskreises der polnischen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie e.V.
vom 22.-23. April 2004 zum Thema „Gelenkrekonstruktion und Behandlung von Knorpelschäden am Kniegelenk“.
5. Organisation und Durchführung des 24. AO-Kurses (Arbeitsorganisation für Osteosynthesefragen) für OP-Personal
vom 22. bis 23. März 2004 – Grundlagen der operativen Frakturversorgung.
6. Wissenschaftliche Untersuchung der Behandlungsergebnisse von operativ versorgten Frakturen des körperfernen
Radius (handgelenksnahe Brüche der Speiche) im Rahmen einer Doktorarbeit unter dem Mentorat der
Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.
7. Stammtisch der Unfallchirurgen zwischen Klinikern, niedergelassenen Chirurgen/Orthopäden - im Quartalsturnus
Behandelte Schwerpunktthemen 2004 waren:
Neue Therapiekonzepte bei Verwendung winkelstabiler Implantate
Handverletzungen
Sehnenverletzungen an der Hand
8. Weitere zertifizierte Fortbildungen:
29.12.2004: Jahresrückblick 2004: "Neue Anforderungen an die Unfallchirurgie 2005"
16.12.2004: "Neues aus der Kinderchirurgie"
96 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
08.12.2004: "Moderne Unfallchirurgie - flankierende Behandlungen"
04.08.2004: "Trends und Innovationen in der Unfallchirurgie"
9. Aktive Mitarbeit von Herrn CA Dr. Hoffmann in der Arbeitsgruppe Unfallchirurgie/Orthopädie der LQS Branden-
burg (Landesgeschäftsstelle Qualitätssicherung Brandenburg).
10. Herr CA Dr. Hoffmann ist Mitglied der Prüfungskommissionen der Landesärztekammer für Chirurgie (Facharzt),
Unfallchirurgie (Teilgebiet) und Handchirurgie (Zusatzbezeichnung).
Krankenhaushygiene
Verantwortungsbewusste, hygienische Verhaltensweisen aller Mitarbeiter sind Voraussetzung für die Erzielung hoher
Qualität in der gesamten Patientenversorgung im Klinikum Frankfurt (Oder). Ziel ist die Verhütung von Krankenhaus-
infektionen. Ein entsprechendes Hygienemanagement ist dazu im Klinikum Frankfurt (Oder) etabliert.
Kernelemente der Strukturqualität sind:
1. Im Klinikum sind hauptamtlich ein Krankenhaus-Hygieniker und eine Hygiene-Fachschwester zur fachlichen
Beratung angestellt.
2. Gemäß Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts ist im Klinikum eine Hygienekommission berufen, die auf der
Basis einer Geschäftsordnung folgende Hauptaufgabe hat:
Analyse der hygienischen Verhältnisse und der Krankenhausinfektionen sowie darauf basierende Erarbeitung von
Vorschlägen für erforderliche Verhütungs- und Bekämpfungsmaßnahmen nosokomialer Infektionen.
Im Jahr 2004 dienten diesem Zweck 5 Sitzungen.
3. In allen Kliniken und Instituten sind hygienebeauftragte Ärzte benannt, die im Auftrag der Chefärzte die Kontrolle
und Anleitung der krankenhaushygienischen Belange wahrnehmen.
4. Ein Hygieneplan formuliert als Handlungsanweisung für alle Mitarbeiter die hygienischen Erfordernisse für alle
hygienerelevanten Prozesse in Pflege, Therapie, Diagnostik sowie Ver- und Entsorgung. Der Plan ist im Intranet des
Klinikums veröffentlicht.
Basismaßnahmen zur Prozessqualität:
Entsprechend den Festlegungen im Hygieneplan werden periodisch hygienische, mikrobiologische bzw. physikalisch-
technische Prüfungen durchgeführt:
1. Testungen von Sterilisatoren, Reinigungs- und Desinfektionsautomaten zur Instrumenten- bzw. Endoskopaufbereitung
2. Überprüfung von raumlufttechnischen Anlagen und Sicherheitswerkbänken
3. halbjährliche Untersuchungen der bakteriologischen und chemischen Trinkwasserqualität
4. monatliche Kontrollen der Badewasserqualität im Bewegungsbecken der Physiotherapie
Interne Sicherung der Ergebnisqualität:
Im Klinikum Frankfurt (Oder) ist die Erfassung, Dokumentation und schriftliche Meldung aller Krankenhausinfektio-
nen durch die Kliniken/Abteilungen festgelegt. Durch die Krankenhaushygiene erfolgt die PC-gestützte Zusammen-
stellung und Auswertung mittels einer eigens entwickelten Software. Vierteljährlich werden die ermittelten und aufbe-
reiteten Daten, auch in Gegenüberstellung mit den Vergleichszeiträumen der letzten Jahre, den Chefärzten der Klini-
ken/Abteilungen zu deren interner Qualitätssicherung übergeben.
Diese Surveillance nosokomialer Infektionen hat sich bewährt und zur Senkung der Krankenhausinfektionen beigetragen.
Seit 2004 wird konzernweit ein Projekt vorbereitet, das in allen Kliniken des RHÖN-KLINIKUM Konzerns die Erfas-
sung der Krankenhausinfektionen einheitlich gestaltet und damit sowohl den Vergleich innerhalb der Konzernkliniken
als auch den externen Vergleich mit den zur Verfügung stehenden Referenzwerten des Nationalen Referenzzentrums
für Nosokomiale Infektionen ermöglichen kann.
Transfusionskommission
Die Transfusionskommission des Hauses wurde entsprechend §15 (1) Transfusionsgesetz (TFG) eingerichtet. Die
Zusammensetzung und Arbeitsweise sind in einer Satzung festgelegt.
Aufbau:
Vorsitzender ist Herr Dr. med. M. Tregel - Transfusionsverantwortlicher der Klinik.
Die Transfusionskommission untersteht dem Ärztlichen Direktor und berät diesen.
Die Mitglieder sind für jeden Interessierten in einem Organigramm wiedergegeben.
Aufgaben:
1. Erarbeitung von Verfahrensweisen für die Umsetzung und Einhaltung der relevanten Regelwerke unter
Berücksichtigung der eigenen Erfahrungen und Erfordernisse
2. Kontinuierliche Überarbeitung der o. g. Verfahrensweisen entsprechend dem anerkannten Stand von Wissenschaft
und Technik
3. Erstellung und Pflege einer Liste aller im Bereich der Klinik eingesetzten Blutprodukte
4. Festlegung der Vertriebsverantwortlichkeit, d. h. der Apotheke und/oder transfusionsmedizinischen Einrichtung für
die zum Einsatz kommenden Hämotherapeutika
5. Festlegung der Verantwortlichkeit und Zuständigkeit von Ärzten, Pflege- und medizinisch-technischem Personal bei:
a. Vorbereitung und Durchführung einer Hämotherapie inkl. der Anforderungs- und Ablauforganisation
b. Umgang mit Hämotherapeutika (Anforderung, Transport, Lagerung, Anwendungsvorbereitung,
Patientenaufklärung, Dokumentation, Rücknahme)
c. Pflege und Wartung der für die Transfusion benötigten Geräte
d. patienten- und produktbezogene Chargendokumentation
e. Wirksamkeitsnachweis von Blutprodukten
f. Meldung von unerwünschten Ereignissen und unerwünschten Arzneimittelwirkungen und Ergreifen
von Gegenmaßnahmen
g. fachübergreifender Informationsaustausch
Die Transfusionskommission arbeitet in Kooperation mit der Arzneimittelkommission.
97Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
98 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Wie geht es weiter?
„Stillstand bedeutet Rückschritt“- das gilt auch in der klinischen Qualitätssicherung. Das Klinikum Frankfurt (Oder)
und die anderen Krankenhäuser des RHÖN-KLINIKUM Konzerns planen für die nächsten Monate u. a. das Qualitäts-
management vermehrt in fachgleichen Abteilungen zum Zwecke der gemeinsamen Qualitätssicherung, des fachlichen
Austauschs und der Vereinbarung einheitlicher Vorgehensweisen zu vernetzen. Daneben werden interne und externe
Fremdbewertungen (peer reviews) eine zunehmende Rolle spielen.
G-Weitergehende Informationen
Verantwortliche: Heidrun Weitze, Qualitätsmanagement der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH,
Tel.: 0335/ 548 20 90, [email protected]
Ansprechpartner in den Fachklinken:
Abteilung für Allgemeinchirurgie
Leitender Arzt: Herr PD Dr. med. Michael Knoop
Tel.: +49 335 548-4900/4901
Leitender Arzt: Herr Dr. med. Ronald Lützenberg
Tel.: +49 335 548-4903
Fax: +49 335 548-4902
e-mail: [email protected]
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Chefarzt: Herr PD Dr. med. Dietmar Holst
Tel.: +49 335 548-2550/2551
Fax: +49 335 548-2559
e-mail: [email protected]
Klinik für Augenheilkunde
Chefarzt: Herr Dr. med. Gunnar Peters
Tel.: +49 335 548-2660/2661
Fax: +49 335 548-2669
e-mail: [email protected]
Abteilung für Dermatologie
Chefarzt: Herr Dr. med. Andreas Happ
Tel.: +49 335 548-4700/4701
Fax: +49 335 548-4702
e-mail: [email protected]
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Chefarzt: Herr Dr. med. Hermann Seik
Tel.: +49 335 548-2700/2701
Fax: +49 335 548-2709
e-mail: [email protected]
Abteilung für Orthopädie
Leitender Arzt: Herr Univ.-Prof. Dr. med. Klemens Trieb
Tel.: +49 335 548-2630/2631
Fax: +49 335 548-2632
e-mail: [email protected]
Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik
Chefarzt: Herr Dr. med. Ulrich Niedermeyer
Tel.: +49 335 548-4500/4501
Fax: +49 335 548-4502
e-mail: [email protected]
Klinik für Strahlenheilkunde
Chefarzt: Herr Dr. med. Stefan Szepesi
Tel.: +49 335 548-4720/4721
Fax: +49 335 548-4722
e-mail: [email protected]
Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Chefarzt: Herr Dr. med. Frank Hoffmann
Tel.: +49 335 548-2600/2601
Fax: +49 335 548-2602
e-mail: [email protected]
Klinik für Urologie
Chefarzt: Herr Dr. med. Fadhil Said
Tel.: +49 335 548-2650/2651
Fax: +49 335 548-2659
e-mail: [email protected]
99Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Wünschen Sie weitere Informationen, dann besuchen Sie uns auf unserer Homepage unter:
www.klinikumffo.de
Die Gesamtheit der Qualitätsberichte der Krankenhäuser des RHÖN-KLINIKUM Konzerns ist unter
www.rhoen-klinikum-ag.com/qb/ einzusehen.
Frankfurt (Oder), 20. Juli 2005
Dr. Judith Bein Dipl.-Ing. Andreas GrahlemannGeschäftsführer Geschäftsführer
Abteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
Leitender Arzt: Herr Dr. med. Thomas Günzel
Tel.: +49 335 548-2680/2681
Fax: +49 335 548-2690
e-mail: [email protected]
Abteilung für Innere Medizin
Leitender Arzt: Herr Prof. Dr. med. Michael Kiehl
Tel.: +49 335 548-4600/4601
Fax: +49 335 548-4602
e-mail: [email protected]
Kinderzentrum
Chefarzt: Herr Dr. med. Harald Rönitz
Tel.: +49 335 548-2860/2861
Fax: +49 335 548-2862
e-mail: [email protected]
Klinik für Neurochirurgie
Chefarzt: Herr Dr. med. Thomas Funk
Tel.: +49 335 548-2745/2746
Fax: +49 335 548-3982
e-mail: [email protected]
Klinik für Neurologie
Chefarzt: Herr Dr. med. Klaus Freier
Tel.: +49 335 548-2940/2941
Fax: +49 335 548-3958
e-mail: [email protected]
Klinik für Nuklearmedizin
Chefarzt: Herr Dr. med. Santo Ahuja
Tel.: +49 335 548-2920/2921
Fax: +49 335 548-2919
e-mail: [email protected]
Institut für Bildgebende Diagnostik
Institutsleiter: Prof. Dr. med. Jürgen Mäurer
Tel.: +49 335 548-2500/2501
Fax: +49 335 548-2508
e-mail: [email protected]
Institut für Labordiagnostik
Leiter: Herr Klaus-Dieter Schälicke
Tel.: +49 335 548-2480/2481
Fax: +49 335 548-3959
e-mail: [email protected]
Institut für Pathologie
Chefarzt: Herr Dr. med. Knut Wenzelides
Tel.: +49 335 548-2760/2761
Fax: +49 335 548-3886
e-mail: [email protected]
Institut für Physiotherapie
Leitender Arzt: Herr Dr. med. Klaus-Jürgen Ankermann
Tel.: +49 335 548-2770/2777
Fax: +49 335 548-2211
Zentrale Notaufnahme
Leiterin: Frau Oberärztin Dipl.-Med. Katrin Gölker
Tel.: +49 335 548-2452
Fax: +49 335 548-3888
e-mail: [email protected]
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Müllroser Chaussee 7 - 15236 Frankfurt (Oder)
Einwahl: +49 335 548-0
Zentralfax: +49 335 548-2003
e-mail: [email protected]
100 Qual itätsber icht 2004 der Kl inikum Frankfurt (Oder) GmbH
Impressum:
Herausgeber: Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Redaktionsschluss: 30.06.2005
Auflage: 500 Stück
Fotos: Gunnar Kuck, Archiv Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Druck: Druckerei Oehme das Medienzentrum, Fürstenwalde
QUALITÄTSBERICHT 2004
der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Berichtsjahr 2004
( )
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