www.pwc.de Der digitale Zwilling 2018 Erwartungen und Einschätzungen der deutschen Bevölkerung mit besonderem Fokus auf Diabeteserkrankungen
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Der digitale Zwilling
2018
Erwartungen und Einschätzungen der deutschen Bevölkerung mit besonderem Fokus auf Diabeteserkrankungen
PwC
Zusammenfassung
2
November 2018
Der digitale
Zwilling
2018
Über die Studie
Ergebnisse
Bekanntheit digitaler Zwilling
Geeignete Patientengruppen
Akzeptanz digitaler Zwilling
Vor- und Nachteile
Anlässe für die Herstellung
Einstellungen zu digitalen
Zwillingen
Auswirkungen auf FuE
Datenmanagement
Kostenträger
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
PwC
Die Forschungsidee des digitalen Zwillings, also der
Herstellung eines virtuellen Abbildes eines Patienten zur
Simulation von medizinischen Anwendungen, ist in der
Bevölkerung bislang wenig bekannt: Nur rund jeder Vierte
hat überhaupt schon einmal davon gehört, nur ein Bruchteil
davon könnte den Begriff auch selbst erklären.
Werden die Möglichkeiten eines digitalen Zwillings erläutert,
ist die Resonanz sehr positiv: Drei Viertel der Deutschen
erkennen darin einen innovativen Ansatz für die medizinische
Versorgung der Zukunft. Zudem rechnen sie mit Vorteilen
für die Patienten, vor allem bei der Unterstützung des Arztes,
bei Therapieentscheidungen (86 %), Hilfe bei der Wahl des
besten Medikaments (83 %), Entlastung der Patienten durch
weniger Nebenwirkungen und weniger unnötigen
Operationen (82 %) sowie genauere und schnellere
Diagnosen und Therapien (80 %).
Von einer flächendeckenden Einführung erwarten drei Viertel
der Deutschen zudem auch positive Impulse für die
medizinische Forschung. Zwei Drittel der Bundesbürger
könnten sich vorstellen, dass die Durchführung von
klinischen Studien und die Genehmigung von neuen
Medikamenten beschleunigt wird oder Tierversuche
überflüssig werden könnten.
So halten es auch 71 % der Deutschen für sinnvoll, mithilfe
der Daten aus der eigenen DNA ein virtuelles Abbild erstellen
zu lassen. Unter Diabetikern ist der Anteil ähnlich hoch,
wobei jeder Dritte die Idee sogar für sehr sinnvoll hält.
Allerdings eignet sich die Herstellung eines digitalen Zwillings
für 58 % der Deutschen eher für bestimmte Patienten-
gruppen, wie chronisch Kranke oder Patienten mit seltenen
Krankheiten, als generell für jeden Patienten.
3
November 2018
Zusammenfassung 1/3
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
PwC
Konkret auf ihr Krankheitsbild angesprochen, erhoffen sich
44 % der Diabetiker durch eine virtuelle Simulation die
Möglichkeit, Folgeschäden ihrer chronischen Krankheit
erkennen und minimieren zu können. Weitere Vorteile
erwarten sie in der Unterstützung bei der optimalen
Medikamenteneinstellung sowie in der Reduzierung der
Gefahr einer Über- oder Unterzuckerung.
Mehr als sieben von zehn Deutschen würden sich unter
bestimmten Umständen, wie beispielsweise einer
chronischen (41 %) oder seltenen (38 %) Krankheit einen
digitalen Zwilling aus der eigenen DNA erstellen lassen.
Jeder Zehnte würde es sogar sofort, ohne konkreten Anlass,
tun. Für nur 17 % der Bundesbürger käme ein digitales
Abbild unter keinen Umständen in Frage, vor allem aus
Angst vor Überwachung.
Der Umgang mit den Daten und vor allem die Sorge, dass die
Daten in falsche Hände geraten könnten, sind die Bremser
rund um das Thema der digitalen Zwillinge. Neun von
zehn Deutschen fordern daher, zunächst die Gewährleistung
der Datensicherheit zu klären, bevor das Konzept überhaupt
anläuft.
Ein Teil der Daten für den digitalen Zwilling kann und sollte
auch vom Patienten selbst beigesteuert werden. Für mehr als
die Hälfte der Bundesbürger käme dabei grundsätzlich die
Sammlung und Weitergabe von Daten über intelligente
Pflaster, Wearables oder einer Gesundheits-App in Frage.
Knapp zwei Drittel der Diabetiker würden das Sammeln der
Daten über ein intelligentes Pflaster bevorzugen.
4
November 2018
Zusammenfassung 2/3
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
2
PwC
Die Kosten für eine flächendeckende Einführung von
digitalen Zwillingen sollten nach Meinung von 62 % der
Deutschen bzw. 71 % der Diabetiker von den Krankenkassen
getragen werden. 43 % sehen hier auch den Staat in der
Pflicht und ein weiteres Drittel die Pharmaindustrie.
Der Zugriff auf die Daten sollte dann allerdings in erster Linie
Ärzten und den Patienten selbst vorbehalten sein und nicht
den Krankenkassen oder gar der Pharmaindustrie. Für
mehr als ein Drittel der Deutschen wäre sogar Voraussetzung
für die Erstellung ihres digitalen Zwillings, dass ausschließlich
die behandelnden Ärzte die Daten einsehen könnten. Bei
diesen sieht auch knapp die Hälfte der Deutschen die
Verantwortung für die Datenqualität, weitere 41 % auch bei
den Krankenkassen.
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November 2018
Zusammenfassung 3/3
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
6
November 2018
Knapp drei Viertel der Deutschen haben bislang noch nie etwas von digitalen Zwillingen gehört.
Bekanntheit digitaler Zwilling
Digitaler Zwilling im medizinischen Bereich bekannt?
Frage 1: Wissen Sie, was mit einem so genannten "digitalen Zwilling" im
medizinischen Bereich gemeint ist? Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw.
Diabetiker, N = 203 (Einfachnennung)
1 %
26 %
73 %
Ja, bekannt und kann es aucherklären.
Ich habe davon zwar schon einmaletwas gehört, aber genau erklären
könnte ich das nicht.
Nein, davon habe ich noch nieetwas gehört.
1 %
28 %
71 %
Ja, bekannt und kann es aucherklären.
Ich habe davon zwar schon einmaletwas gehört, aber genau erklären
könnte ich das nicht.
Nein, davon habe ich noch nieetwas gehört.
Bevölkerung gesamt
Diabetiker
∑ 27 %
∑ 29 %
PwC
Ergebnisse
27 %
39 % 41 %
30 %
23 %17 %
Total 18-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60+ Jahre
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
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November 2018
Bei den unter 40-Jährigen ist der Begriff des digitalen Zwillings häufiger bekannter.
Bekanntheit digitaler Zwilling
Digitaler Zwilling im medizinischen Bereich bekannt?
Frage 1: Wissen Sie, was mit einem so genannten "digitalen Zwilling" im
medizinischen Bereich gemeint ist? Basis: alle Befragten, N = 1.000
(Einfachnennung)
Ja, ich habe davon schon einmal etwas gehört
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
8
November 2018
Die Mehrheit der Deutschen hält die Verwendung von digitalen Zwillingen eher nur für bestimmte Patientengruppen geeignet.
Geeignete Patientengruppen
Für welche Patienten sind digitale Zwillinge geeignet?
Frage 2: (nach Erläuterung des Begriffs "digitaler Zwilling") Für welche Patienten
würde sich die Verwendung eines digitalen Zwillings - also ein virtuelles
Testmodell für den medizinischen Bereich - aus Ihrer Sicht besonders eignen?
Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203 (Mehrfachnennung)
58 %
38 %
36 %
32 %
29 %
25 %
21 %
9 %
26 %
5 %
11 %
Bevölkerung gesamt
Diabetiker
60 %
37 %
36 %
31 %
30 %
21 %
26 %
10 %
28 %
4 %
8 %
nur für bestimmte Patientengruppen, und zwar:
für Patienten mit chronischen Erkrankungen1)
für Patienten mit seltenen Krankheiten
für Patienten mit schweren Erkrankungen2)
für Patienten, die nicht (mehr) mit dem Arzt
kommunizieren können3)
für Patienten aus Gegenden mit Ärztemangel4)
für pflegebedürftige Personen in Pflegeheimen
für Kinder
generell für alle Patienten
für niemanden
weiß nicht
1) z. B. Bluthochdruck, Diabetes, die eine lebenslange Einnahme von Medikamenten mit
sich bringen
2) wie z. B. Lungen- oder Darmkrebs
3) z. B. Patienten im Koma, Demenzkranke etc.
4) z. B. in ländlichen Gegenden
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
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November 2018
Sieben von zehn Deutschen halten die Erstellung eines digitalen Zwillings für sinnvoll. Jeder dritte Diabetiker hält die Idee sogar für sehr sinnvoll.
Akzeptanz digitaler Zwilling
Was halten die Deutschen von der Idee?
Frage 3: Was halten Sie generell davon, mithilfe der Daten aus Ihrer DNA Ihren
digitalen Zwilling erstellen zu lassen? Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw.
Diabetiker, N = 203 (Einfachnennung)
20 % 20 %
9 % 8 %
46%39%
25%33%
∑ 71 % ∑ 72 %
∑ 29 % ∑ 28 %
finde ich sehr bzw. eher
sinnvoll
lehne ich eher bzw.
vollkommen ab
DiabetikerBevölkerung
gesamt
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
10
November 2018
Besonders unter 40-Jährige halten die Erstellung eines virtuellen Testmodells aus der eigenen DNA für sinnvoll.
Akzeptanz digitaler Zwilling
71 %
81 %78 %
70 %64 %
68 %
Total 18-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60+ Jahre
Frage 3: Was halten Sie generell davon, mithilfe der Daten aus Ihrer DNA Ihren
digitalen Zwilling erstellen zu lassen? Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw.
Diabetiker, N = 203 (Einfachnennung)
Top 2: das finde ich sehr bzw. eher sinnvoll
Was halten die Deutschen von der Idee?
PwC
Ergebnisse
38 %
41 %
37 %
36 %
31 %
33 %
32 %
31 %
29 %
30 %
23 %
48 %
42 %
45 %
44 %
49 %
46 %
45 %
44 %
46 %
45 %
44 %
∑ 86 %
∑ 83 %
∑ 82 %
∑ 80 %
∑ 80 %
∑ 79 %
∑ 77 %
∑ 75 %
∑ 75 %
∑ 75 %
∑ 67 %
stimme voll und ganz zu stimme eher zu
42 %
46 %
43 %
43 %
38 %
41 %
38 %
41 %
33 %
37 %
30 %
45 %
38 %
40 %
39 %
46 %
40 %
40 %
38 %
40 %
42 %
39 %
∑ 87 %
∑ 84 %
∑ 83 %
∑ 82 %
∑ 84 %
∑ 81 %
∑ 78 %
∑ 79 %
∑ 73 %
∑ 79 %
∑ 69 %
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
11
November 2018
Die Unterstützung des Arztes bei der Therapiewahl, eine verbesserte Medikamenten-entwicklung und die damit verbundene Entlastung für den Patienten sind die Hauptvorteile.
Vor- und Nachteile eines digitalen Zwillings
Welche Vorteile gibt es?
Frage 4: Unabhängig davon, ob Sie es sinnvoll finden, als Patient einen digitalen
Zwilling zu haben, oder nicht. Welche Vorteile sehen Sie dabei? Basis: alle
Befragten, N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203 (skalierte Abfrage, hier
ausgewiesen: Top2 "stimme voll und ganz bzw. eher zu")
kann den Arzt bei der
Therapieentscheidung unterstützen.
kann helfen, die besten Medikamente
für den Patienten zu finden.
entlastet den Patienten1).
kann helfen, unnötige Operationen zu
vermeiden.
führt zu genaueren Diagnosen und
Therapien.
führt zu schnelleren Diagnosen und
Therapien.
kann helfen, Kosten im
Gesundheitswesen zu sparen2).
bringt eine Zeitersparnis für den Arzt.
kann Arztpraxen und Krankenhäuser
entlasten.
bringt eine Zeitersparnis für den Patienten.
führt dazu, dass Patienten ihren Arzt
seltener konsultieren müssen.
Bevölkerung gesamt Diabetiker
Die Verwendung von digitalen Zwillingen...
1) z. B. weniger Nebenwirkungen durch ein besser geeignetes Medikament oder keine unnötige Operation
2) z. B. weniger Medikamente verschreiben, unnötige OPs vermeiden etc.
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
12
November 2018
30- bis 39-Jährige nennen die Vermeidung unnötiger Operationen am häufigsten als Vorteil.
Vor- und Nachteile eines digitalen Zwillings
Welche Vorteile gibt es?
Total
Alter (Jahre)
18-29 30-39 40-49 50-59 60+
Basis 1.000 168 150 161 191 330
kann den Arzt bei der Therapieentscheidung
unterstützen.86 % 89 % 81 % 86 % 80 % 88 %
kann helfen, die besten Medikamente für den
Patienten zu finden.83 % 82 % 78 % 88 % 77 % 86 %
entlastet den Patienten1). 82 % 84 % 79 % 84 % 75 % 85 %
kann helfen, unnötige Operationen zu vermeiden. 80 % 82 % 83 % 83 % 73 % 81 %
führt zu genaueren Diagnosen und Therapien. 80 % 83 % 79 % 80 % 75 % 81 %
führt zu schnelleren Diagnosen und Therapien. 79 % 81 % 79 % 81 % 73 % 80 %
kann helfen, Kosten im
Gesundheitswesen zu sparen2).77 % 80 % 75 % 77 % 75 % 78 %
bringt eine Zeitersparnis für den Arzt. 75 % 74 % 73 % 75 % 74 % 78 %
kann Arztpraxen und Krankenhäuser entlasten. 75% 74% 75% 78% 69% 78%
bringt eine Zeitersparnis für den Patienten. 75 % 75 % 75 % 79 % 71 % 74 %
führt dazu, dass Patienten ihren Arzt seltener
konsultieren müssen.67 % 67 % 71 % 65 % 61 % 69 %
Frage 4: Unabhängig davon, ob Sie es sinnvoll finden, als Patient einen digitalen
Zwilling zu haben, oder nicht. Welche Vorteile sehen Sie dabei? Basis: alle
Befragten, N = 1.000 (skalierte Abfrage, hier ausgewiesen: Top2 "stimme voll
und ganz bzw. eher zu")
Die Verwendung von digitalen Zwillingen...
1) z. B. weniger Nebenwirkungen durch ein besser geeignetes Medikament oder keine unnötige Operation
2) z. B. weniger Medikamente verschreiben, unnötige OPs vermeiden etc.
PwC
Ergebnisse
39 %
36 %
31 %
39 %
35 %
36 %
27 %
22 %
20 %
41 %
44 %
48 %
40 %
41 %
40 %
45 %
44 %
40 %
∑ 80 %
∑ 80 %
∑ 79 %
∑ 79 %
∑ 76 %
∑ 76 %
∑ 72 %
∑ 66 %
∑ 60 %
stimme voll und ganz zu stimme eher zu
47 %
39 %
34 %
43 %
38 %
38 %
30 %
23 %
25 %
32 %
42 %
42 %
35 %
36 %
34 %
43 %
36 %
38 %
∑ 79 %
∑ 81 %
∑ 76 %
∑ 78 %
∑ 74 %
∑ 72 %
∑ 73 %
∑ 59 %
∑ 63 %
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
13
November 2018
Mangelnde Datensicherheit, Versachlichung und technische Fehler sind die häufigsten Befürchtungen bei der Verwendung von digitalen Zwillingen.
Vor- und Nachteile eines digitalen Zwillings
Welche Nachteile gibt es?
birgt die Gefahr, dass meine Daten in die
falschen Hände geraten1).
orientiert sich nur an Daten und nicht am
Menschen.
birgt die Gefahr technischer Fehler.
birgt die Gefahr, dass meine Daten
missbraucht werden (z. B. durch Hacker).
birgt die Gefahr, dass die Patienten zu
einer 'Nummer' werden.
birgt die Gefahr, dass der Datenschutz
missachtet wird.
führt dazu, dass Patienten ihren Arzt
seltener sehen, also den persönlichen
Kontakt verlieren.
verursacht zusätzliche Kosten im
Gesundheitswesen2).
birgt die Gefahr falscher Diagnosen.
Bevölkerung gesamt Diabetiker
Die Verwendung von digitalen Zwillingen...
Frage 5: Und welche Nachteile verbinden Sie mit der Verwendung von digitalen
Zwillingen? Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203 (skalierte
Abfrage, hier ausgewiesen: Top2 "stimme voll und ganz bzw. eher zu")
1) z. B. die Krankenkasse Daten ausliest, die sie nichts angehen
2) z. B. weil Ärzte im Umgang mit solchen Simulationen ausgebildet werden müssen, für den Aufbau von
Datenbanken etc.
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
14
November 2018
Datensicherheit wird eher von höher Gebildeten als Nachteil gesehen. Die Gefahr als Patient zu einer Nummer zu werden, sehen eher Personen mit einfacherer Bildung.
Vor- und Nachteile eines digitalen Zwillings
Welche Nachteile gibt es?
Total
höchster Schulabschluss
keiner/
Volks-/
Hauptschule
mittlere
Reife
Abitur/
Fachhoch-
schulreife
Studium
Basis 1.000 139 355 250 256
birgt die Gefahr, dass meine Daten in die
falschen Hände geraten1).80 % 74 % 80 % 81 % 82 %
orientiert sich nur an Daten und nicht am
Menschen.80 % 83 % 82 % 77 % 78 %
birgt die Gefahr technischer Fehler. 79 % 81 % 79 % 80 % 78 %
birgt die Gefahr, dass meine Daten
missbraucht werden (z. B. durch Hacker).79 % 80 % 79 % 80 % 79 %
birgt die Gefahr, dass die Patienten zu
einer 'Nummer' werden.76 % 82 % 78 % 71 % 75 %
birgt die Gefahr, dass der Datenschutz
missachtet wird.76 % 76 % 73 % 78 % 79 %
führt dazu, dass Patienten ihren Arzt
seltener sehen, also den persönlichen
Kontakt verlieren.
72 % 76 % 76 % 68 % 67 %
verursacht zusätzliche Kosten im
Gesundheitswesen2).66 % 70 % 65 % 68 % 64 %
birgt die Gefahr falscher Diagnosen. 60 % 63 % 57 % 64 % 60 %
Frage 5: Und welche Nachteile verbinden Sie mit der Verwendung von digitalen
Zwillingen? Basis: alle Befragten, N = 1.000 (skalierte Abfrage, hier
ausgewiesen: Top2 "stimme voll und ganz bzw. eher zu")
1) z. B. die Krankenkasse Daten ausliest, die sie nichts angehen
2) z. B. weil Ärzte im Umgang mit solchen Simulationen ausgebildet werden müssen, für den Aufbau von
Datenbanken etc.
Die Verwendung von digitalen Zwillingen...
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
15
November 2018
Für ihre eigene Erkrankung sehen Diabetiker den größten Vorteil von digitalen Zwillingen in der Minimierung von Folgeschäden.
Vor- und Nachteile eines digitalen Zwillings
Wie könnte ein digitaler Zwilling bei Diabetes helfen?
DiabetikerNicht-
Diabetiker
44 %
41 %
40 %
38 %
33 %
29 %
26 %
22 %
37 %
44 %
52 %
37 %
32 %
26 %
25 %
1 %
19 %
durch Simulation bessere
Möglichkeit, Folgeschäden zu
erkennen und diese zu minimieren
Reduzierung der Gefahr von Über-
oder Unterzuckerung
Hilfe bei der optimalen
Medikamenteneinstellung1)
Hilfe, den/meinen Therapieverlauf
effektiv zu steuern
mehr Sicherheit im Umgang mit
der/meiner Diabeteserkrankung
geben
Hilfe bei der Prognose von Puls- und
Blutdruckwerten
weniger Arztbesuche
Sonstiges (weiß nicht)
gar nicht
Frage 6/7 (Diabetiker): Sie haben angegeben, dass Sie an Diabetes leiden.
(Nicht-Diabetiker): Angenommen, Sie würden an Diabetes leiden, wären also
darauf angewiesen, jeden Tag auf Ihre Blutzuckerwerte zu achten und
entsprechend ggf. Insulin zu spritzen. Wie könnte Ihnen aus Ihrer Sicht ein/Ihr
digitaler Zwilling dabei helfen, besser mit der/Ihrer Krankheit zurechtzukommen?
Basis: Diabetiker, N = 203, bzw. Nicht-Diabetiker, N = 847 (Mehrfachnennungen)
1) Tabletten, Insulin
-
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
16
November 2018
Eine chronische oder seltene Krankheit wäre für jeweils rund 40 % der Deutschen Anlass, von sich ein virtuelles Testmodell erstellen zu lassen.
Anlässe für die Herstellung eines digitalen Zwillings
Wann wäre ein digitaler Zwilling eine Option?
Frage 10: Angenommen, die Herstellung eines digitalen Zwillings wäre heute für
jeden Patienten sofort umsetzbar. Unter welchen Umständen wäre die
Herstellung Ihres virtuellen Testmodells für Sie eine Option? Basis: alle
Befragten, N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203 (Mehrfachnennungen)
41 %
38 %
36 %
27 %
24 %
19 %
15 %
11 %
17 %
Bevölkerung gesamt
Diabetiker
38 %
39 %
37 %
29 %
29 %
31 %
16 %
11 %
15 %
wenn ich an einer chronischen Krankheit leide(n)
(würde), die eine permanente Einnahme von
Medikamenten erfordert
wenn ich an einer seltenen Krankheit leide(n)
(würde)
wenn ausschließlich die behandelnden Ärzte
Zugriff auf meine Daten bekommen
wenn ich Medikamente einnehmen muss, die ich
bisher noch nicht kenne
wenn eine Operation ansteht
wenn es mir helfen kann, meine Ernährung
anzupassen bzw. zu verbessern
wenn die nächsten Vorsorgeuntersuchungen
anstehen
Das würde ich sofort machen lassen, egal, ob ich
krank bin oder nicht.
Das kommt für mich unter keinen Umständen in
Frage.
Ne
tto
72
%
Ne
tto
74
%
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
17
November 2018
Eine seltene Krankheit wäre für unter 50-Jährige der Hauptgrund, sich einen digitalen Zwilling erstellen zu lassen.
Anlässe für die Herstellung eines digitalen Zwillings
Wann wäre ein digitaler Zwilling eine Option?
Total
Alter (Jahre)
18-29 30-39 40-49 50-59 60+
Basis 1.000 168 150 161 191 330
wenn ich an einer chronischen Krankheit
leide(n) (würde), die eine permanente Einnahme
von Medikamenten erfordert
41 % 45 % 38 % 44 % 39 % 38 %
wenn ich an einer seltenen Krankheit
leide(n) (würde)38 % 49 % 42 % 47 % 31 % 30 %
wenn ausschließlich die behandelnden Ärzte
Zugriff auf meine Daten bekommen36 % 36 % 32 % 31 % 36 % 40 %
wenn ich Medikamente einnehmen muss,
die ich bisher noch nicht kenne27 % 35 % 29 % 30 % 18 % 25 %
wenn eine Operation ansteht 24 % 26 % 23 % 30 % 22 % 22 %
wenn es mir helfen kann, meine Ernährung
anzupassen bzw. zu verbessern19 % 24 % 25 % 19 % 11 % 17 %
wenn die nächsten Vorsorgeuntersuchungen
anstehen15 % 24 % 19 % 12 % 12 % 11 %
sonstige Gründe 0 % - 1 % - - 0 %
Das würde ich sofort machen lassen, egal, ob
ich krank bin oder nicht.11 % 9 % 6 % 9 % 13 % 13 %
Das kommt für mich unter keinen Umständen in
Frage.17 % 10 % 17 % 13 % 22 % 19 %Frage 10: Angenommen, die Herstellung eines digitalen Zwillings wäre heute für
jeden Patienten sofort umsetzbar. Unter welchen Umständen wäre die
Herstellung Ihres virtuellen Testmodells für Sie eine Option? Basis: alle
Befragten, N = 1.000 (Mehrfachnennungen)
PwC
Ergebnisse
will mich nicht überwachen lassen
aus Datenschutzgründen
habe kein Vertrauen in die Technik
habe Angst, dass meine Daten manipuliert
werden könnten und ich deswegen eine
falsche Therapie bekomme
habe Angst, dass die Daten in falsche
Hände geraten1)
das finde ich überflüssig
wenn ich krank bin, dann kann mir Technik
auch nicht weiterhelfen
habe die Befürchtung, den persönlichen
Kontakt zu meinen Ärzten zu verlieren
Sonstiges
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
18
November 2018
Für 17 % der Bundesbürger käme ein digitaler Zwilling unter keinen Umständen in Frage. Hauptgrund: Angst vor Überwachung.
Anlässe für die Herstellung eines digitalen Zwillings
Wann wäre ein digitaler Zwilling eine Option?
17 %
11 %
72 %
Das kommt für mich unter keinen Umständen inFrage.
Das würde ich sofort machen lassen, egal, obich krank bin oder nicht.
Das käme für mich unter bestimmtenUmständen in Frage.
48 %
41 %
37 %
36 %
35 %
29 %
26 %
23 %
2 %
Frage 10: Angenommen, die Herstellung eines digitalen Zwillings wäre heute für
jeden Patienten sofort umsetzbar. Unter welchen Umständen wäre die
Herstellung Ihres virtuellen Testmodells für Sie eine Option? Frage 11: Warum
sind Sie dazu unter keinen Umständen bereit? Basis: alle Befragten, N = 1.000
(Mehrfachnennungen)
Basis: Befragte, für die unter keinen Umständen die Herstellung eines
virtuellen Zwillings in Frage käme, N = 167 (Mehrfachnennungen)
1) z. B. die Krankenkasse Daten ausliest etc.
Das kommt für mich unter keinen Umständen
in Frage, weil:
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
19
November 2018
Dass die Daten in falsche Hände gelangen könnten, ist besonders für Diabetiker ein Grund, die Erstellung eines digitalen Zwillings abzulehnen.
Anlässe für die Herstellung eines digitalen Zwillings
Warum kommt ein digitaler Zwilling nicht in Frage?
Total Diabetiker1) Nicht-Diabetiker
Basis 167 30 145
will mich nicht überwachen lassen 48 % 53 % 48 %
aus Datenschutzgründen 41 % 43 % 41 %
habe kein Vertrauen in die Technik 37 % 47 % 36 %
habe Angst, dass meine Daten manipuliert
werden könnten und ich deswegen eine falsche
Therapie bekomme
36 % 43 % 35 %
habe Angst, dass die Daten in
falsche Hände geraten2) 35 % 43 % 33 %
das finde ich überflüssig 29 % 23 % 30 %
wenn ich krank bin, dann kann mir Technik
auch nicht weiterhelfen26 % 30 % 26 %
habe die Befürchtung, den persönlichen
Kontakt zu meinen Ärzten zu verlieren23 % 33 % 21 %
Sonstiges 2 % - 2 %Frage 11: Warum sind Sie dazu unter keinen Umständen bereit? Basis:
Befragte, für die unter keinen Umständen die Herstellung eines virtuellen
Zwillings in Frage käme, N = 167 (Mehrfachnennungen)
1) inkl. Aufstockung
2) z. B. die Krankenkasse Daten ausliest etc.
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
20
November 2018
Drei Viertel der Deutschen sehen im digitalen Zwilling einen innovativen Ansatz für die medizinische Versorgung der Zukunft.
Einstellungen zu digitalen Zwillingen
Wie denken Deutsche über digitale Zwillinge?
89 %
82 %
82 %
76 %
75 %
74 %
72 %
66 %
48 %
91 %
79 %
83 %
75 %
74 %
79 %
70 %
68 %
47 %
Bevölkerung gesamt Diabetiker
Bevor das Konzept anläuft, müsste erst geklärt werden,
wie die Datensicherheit gewährleistet wird, und zwar für
alle, die auf diese Daten zugreifen1).
Ein digitaler Zwilling ist vor allem für chronisch Kranke
und für Patienten mit schweren oder seltenen
Krankheiten ein guter Ansatz.
Digitale Zwillinge können Ärzte auf jeden Fall
unterstützen, weil alle Daten zum Patienten auf
Knopfdruck berücksichtigt werden können.
Der digitale Zwilling ist ein innovativer Ansatz für die
medizinische Versorgung der Zukunft.
Ein digitaler Zwilling kann dabei helfen, einen
Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Ich vertraue einem Arzt mehr als einer technischen
Simulation durch meinen digitalen Zwilling.
Ich würde mir Sorgen machen, dass meine Kranken-
kasse meinen Beitrag erhöht, wenn mein digitaler Zwilling
prognostiziert, dass ich ein Risikopatient werde.
Ein digitaler Zwilling kann dabei helfen,
gesund zu bleiben.
Ein digitaler Zwilling ist für Gesunde überflüssig.Frage 12: Bitte geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen
zustimmen. Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203 (skalierte
Abfrage, hier ausgewiesen: Top2 "stimme voll und ganz bzw. eher zu")
1) z. B. Patient, Ärzte, Krankenkassen etc.
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
21
November 2018
Die Gewährleistung der Datensicherheit ist über alle Altersgruppen hinweg eine essentielle Voraussetzung für die Freigabe des Konzepts.
Einstellungen zu digitalen Zwillingen
Wie denken Deutsche über digitale Zwillinge?
TotalAlter (Jahre)
18-29 30-39 40-49 50-59 60+
Basis 1.000 168 150 161 191 330
Bevor das Konzept anläuft, müsste erst geklärt
werden, wie die Datensicherheit gewährleistet
wird, und zwar für alle, die auf diese Daten
zugreifen1).
89 % 86 % 82 % 89 % 91 % 94 %
Ein digitaler Zwilling ist vor allem für chronisch
Kranke und für Patienten mit schweren oder
seltenen Krankheiten ein guter Ansatz.
82 % 82 % 77 % 86 % 79 % 84 %
Digitale Zwillinge können Ärzte auf jeden Fall
unterstützen, weil alle Daten zum Patienten auf
Knopfdruck berücksichtigt werden können.
82 % 81 % 78 % 83 % 80 % 85 %
Der digitale Zwilling ist ein innovativer Ansatz für die
medizinische Versorgung der Zukunft.76 % 77 % 75 % 80 % 71 % 77 %
Ein digitaler Zwilling kann dabei helfen, einen
Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.75 % 81 % 73 % 76 % 71 % 76 %
Ich vertraue einem Arzt mehr als einer technischen
Simulation durch meinen digitalen Zwilling.74 % 74 % 69 % 72 % 72 % 77 %
Ich würde mir Sorgen machen, dass meine
Krankenkasse meinen Beitrag erhöht, wenn mein
digitaler Zwilling prognostiziert, dass ich ein
Risikopatient werde.
72 % 75 % 69 % 77 % 72 % 70 %
Ein digitaler Zwilling kann dabei helfen, gesund zu
bleiben.66 % 69 % 70 % 72 % 59 % 65 %
Ein digitaler Zwilling ist für Gesunde überflüssig. 48 % 43 % 55 % 49 % 46 % 47 %
Frage 12: Bitte geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen
zustimmen. Basis: alle Befragten, N = 1.000 (skalierte Abfrage, hier
ausgewiesen: Top2 "stimme voll und ganz bzw. eher zu")
Top2: stimme voll und ganz bzw. eher zu
1) z. B. Patient, Ärzte, Krankenkassen etc.
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
22
November 2018
Zwei Drittel der Deutschen erwarten, dass durch die Einführung von digitalen Zwillingen Tierversuche überflüssig werden.
Auswirkungen auf Forschung und Entwicklung
Welche Folgen hätte eine Einführung?
74 %
68 %
65 %
56 %
74 %
66 %
63 %
55 %
Bevölkerung gesamt Diabetiker
könnte die medizinische Forschung stark vorantreiben.
würde die Durchführung von klinischen Studien und die
Genehmigung von neuen Medikamenten beschleunigen.
würde Tierversuche (teilweise) überflüssig machen.
würde klinische Studien an Menschen (teilweise)
überflüssig machen.
Frage 12: Bitte geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen
zustimmen. Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203 (skalierte
Abfrage, hier ausgewiesen: Top2 "stimme voll und ganz bzw. eher zu")
Eine flächendeckende Einführung von digitalen
Zwillingen...
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
23
November 2018
Drei Viertel der unter 30-Jährigen erhoffen sich von einer bundesweiten Einführung schnellere Prozesse in der Medikamentenentwicklung.
Auswirkungen auf Forschung und Entwicklung
Welche Folgen hätte eine Einführung?
Total
Alter (Jahre)
18-29 30-39 40-49 50-59 60+
Basis 1.000 168 150 161 191 330
könnte die medizinische Forschung stark
vorantreiben.74 % 79 % 73 % 76 % 68 % 74 %
würde die Durchführung von klinischen
Studien und die Genehmigung von neuen
Medikamenten beschleunigen.
68 % 75 % 70 % 67 % 63 % 67 %
würde Tierversuche (teilweise) überflüssig
machen.65 % 67 % 68 % 65 % 59 % 64 %
würde klinische Studien an Menschen
(teilweise) überflüssig machen.56 % 57 % 63 % 58 % 50 % 54 %
Frage 12: Bitte geben Sie an, inwiefern Sie den folgenden Aussagen
zustimmen. Basis: alle Befragten, N = 1.000 (skalierte Abfrage, hier
ausgewiesen: Top2 "stimme voll und ganz bzw. eher zu")
Eine flächendeckende Einführung von digitalen
Zwillingen...
PwC
Ergebnisse
6 %
53 %
8 %
33 %
nutze ich nicht undmöchte dies in Zukunftauch nicht
nutze ich bereits,werde die Daten abernicht für meinendigitalen Zwilling zurVerfügung stellen
nutze ich nicht, könntemir die Nutzung abervorstellen, um Datenfür meinen digitalenZwilling zu sammeln
nutze ich bereits undwürde die Daten auchzur Verfügung stellen
intelligente Pflaster, die auf der Haut getragen
werden und über Microchips Daten übertragen1)
Wearables, z. B. Fitnessarmbänder oder Smart-Watches, die laufend
Daten sammeln2)
Nutzung einer Gesundheits-App
auf dem Smartphone, die als elektronische Gesundheits-
akte dient3)
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
24
November 2018
Mehr als die Hälfte der Bundesbürger könnte sich vorstellen, Daten über intelligente Pflaster, Wearables oder eine Gesundheits-App zur Verfügung zu stellen.
Datenmanagement
Wie könnten Daten gesammelt werden?
Frage 8: Einen Teil der Daten für ihren digitalen Zwilling könnten Patienten auch
alltäglich selbst beisteuern. Welche der folgenden Anwendungen kämen dabei
für Sie in Frage? Basis: alle Befragten, N = 1.000 (skalierte Abfrage)
13 %
45 %
11 %
31 %
1) z. B. Messen von Blutzucker, Körpertemperatur, Bewegungsaktivitäten, Echtzeit-EKG etc.
2) z. B. Messen der Bewegungsaktivität, des Blutdrucks etc.
3) z. B. zum Speichern und Bereitstellen der gesammelten Daten
10 %
45 %
11 %
34 %
∑ 5
9 %
∑ 5
8 %
∑ 5
5 %
Bevölkerung gesamt
PwC
Ergebnisse
10 %
53 %
7 %
30 %
nutze ich nicht undmöchte dies in Zukunftauch nicht
nutze ich bereits,werde die Daten abernicht für meinendigitalen Zwilling zurVerfügung stellen
nutze ich nicht, könntemir die Nutzung abervorstellen, um Datenfür meinen digitalenZwilling zu sammeln
nutze ich bereits undwürde die Daten auchzur Verfügung stellen
intelligente Pflaster, die auf der Haut getragen
werden und über Microchips Daten übertragen1)
Wearables, z. B. Fitnessarmbänder oder Smart-Watches, die laufend
Daten sammeln2)
Nutzung einer Gesundheits-App
auf dem Smartphone, die als elektronische Gesundheits-
akte dient3)
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
25
November 2018
Für Diabetiker kämen besonders intelligente Pflaster zur Datensammlung und Datenübertragung in Frage.
Datenmanagement
Wie könnten Daten gesammelt werden?
Frage 8: Einen Teil der Daten für ihren digitalen Zwilling könnten Patienten auch
alltäglich selbst beisteuern. Welche der folgenden Anwendungen kämen dabei
für Sie in Frage? Basis: Diabetiker, N = 203 (skalierte Abfrage)
15 %
39 %
10 %
36 %
12 %
35 %
12 %
41 %
∑ 6
3 %
∑ 5
4 %
∑ 4
7 %
Diabetiker
1) z. B. Messen von Blutzucker, Körpertemperatur, Bewegungsaktivitäten, Echtzeit-EKG etc.
2) z. B. Messen der Bewegungsaktivität, des Blutdrucks etc.
3) z. B. zum Speichern und Bereitstellen der gesammelten Daten
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
26
November 2018
Die Nutzung einer Gesundheits-App zur Datenübertragung käme eher für Nicht-Diabetiker als für Diabetiker in Frage.
Datenmanagement
Wie könnten Daten gesammelt werden?
Frage 8: Einen Teil der Daten für ihren digitalen Zwilling könnten Patienten auch
alltäglich selbst beisteuern. Welche der folgenden Anwendungen kämen dabei
für Sie in Frage? Basis: Diabetiker, N = 203, bzw. Nicht-Diabetiker, N = 847
(skalierte Abfrage; nicht ausgewiesen: nutze ich bereits, werde die Daten aber
nicht für meinen digitalen Zwilling zur Verfügung stellen bzw. nutze ich nicht und
möchte dies in Zukunft auch nicht)
63 %
54 %
47 %
DiabetikerNicht-
Diabetiker
58 %
58 %
57 %
intelligente Pflaster, die auf der Haut getragen
werden und über Microchips Daten übertragen1)
Wearables, z. B. Fitnessarmbänder oder Smart-
Watches, die laufend Daten sammeln2)
Nutzung einer Gesundheits-App auf dem
Smartphone, die als elektronische
Gesundheitsakte dient3)
nutze ich bereits und würde die Daten auch zur Verfügung stellen bzw. nutze ich
nicht, könnte mir die Nutzung aber vorstellen, um Daten für meinen digitalen
Zwilling zu sammeln
1) z. B. Messen von Blutzucker, Körpertemperatur, Bewegungsaktivitäten, Echtzeit-EKG etc.
2) z. B. Messen der Bewegungsaktivität, des Blutdrucks etc.
3) z. B. zum Speichern und Bereitstellen der gesammelten Daten
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
27
November 2018
Eine Datensammlung über Wearables ist vor allem für unter 40-Jährige interessant.
Datenmanagement
Wie könnten Daten gesammelt werden?
TotalAlter (Jahre)
18-29 30-39 40-49 50-59 60+
Basis 1.000 168 150 161 191 330
intelligente Pflaster, die auf der Haut getragen
werden und über Microchips Daten übertragen1)59 % 64 % 59 % 60 % 55 % 58 %
Wearables, z. B. Fitnessarmbänder oder
Smart-Watches, die laufend Daten
sammeln2)
58 % 63 % 62 % 59 % 53 % 55 %
Nutzung einer Gesundheits-App
auf dem Smartphone, die als elektronische
Gesundheitsakte dient3)
55 % 59 % 60 % 61 % 54 % 49 %
Frage 8: Einen Teil der Daten für ihren digitalen Zwilling könnten Patienten auch
alltäglich selbst beisteuern. Welche der folgenden Anwendungen kämen dabei
für Sie in Frage? Basis: alle Befragten, N = 1.000 (skalierte Abfrage, nicht
ausgewiesen: nutze ich bereits, werde die Daten aber nicht für meinen digitalen
Zwilling zur Verfügung stellen bzw. nutze ich nicht und möchte dies in Zukunft
auch nicht)
1) z. B. Messen von Blutzucker, Körpertemperatur, Bewegungsaktivitäten, Echtzeit-EKG etc.
2) z. B. Messen der Bewegungsaktivität, des Blutdrucks etc.
3) z. B. zum Speichern und Bereitstellen der gesammelten Daten
nutze ich bereits und würde die Daten auch zur Verfügung stellen bzw. nutze ich
nicht, könnte mir die Nutzung aber vorstellen, um Daten für meinen digitalen
Zwilling zu sammeln
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
28
November 2018
Der Datenzugriff sollte für die Mehrheit der Deutschen den Ärzten und dem Patienten selbst vorbehalten sein.
Datenmanagement
Wer sollte Zugriff auf die Daten bekommen?
Frage 9: Wer sollte Ihrer Ansicht nach Zugriff auf die Daten des digitalen
Zwillings bekommen? Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203
(Mehrfachnennung)
59 %
30 %
29 %
48 %
15 %
3 %
1 %
26 %
8 %
Bevölkerung gesamt
Diabetiker
60 %
29 %
31 %
50 %
19 %
6 %
0 %
27 %
5 %
Ärzte …
… aber nur auf die Daten, die für ihr
entsprechendes Fachgebiet relevant sind
… auf alle Daten
Patient selbst
Krankenkassen
Pharmaindustrie
Sonstige
Das sollte der Patient von Fall zu Fall selbst
entscheiden können.
Darüber habe ich mir noch keine Gedanken
gemacht bzw. weiß nicht.
PwC
Ergebnisse
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
29
November 2018
Besonders Jüngere sehen den Datenzugriff bei Ärzten, allerdings überwiegend beschränkt auf die für die jeweilige Fachrichtung relevanten Daten.
Datenmanagement
Wer sollte Zugriff auf die Daten bekommen?
TotalAlter (Jahre)
18-29 30-39 40-49 50-59 60+
Basis 1.000 168 150 161 191 330
Ärzte… 59 % 68 % 61 % 61 % 54 % 55 %
… aber nur auf die Daten, die für ihr
entsprechendes Fachgebiet relevant sind30 % 43 % 35 % 31 % 26 % 24 %
… auf alle Daten 29 % 26 % 26 % 30 % 28 % 32 %
Patient selbst 48 % 53 % 50 % 49 % 46 % 46 %
Krankenkassen 15 % 19 % 24 % 17 % 14 % 10 %
Pharmaindustrie 3 % 7 % 6 % 5 % 2 % 1 %
Sonstige 1 % - 1 % 1 % 1 % 1 %
Das sollte der Patient von Fall zu Fall
selbst entscheiden können.26 % 17 % 15 % 24 % 32 % 32 %
Darüber habe ich mir noch keine
Gedanken gemacht bzw. weiß nicht.8 % 8 % 12 % 6 % 8 % 9 %
Frage 9: Wer sollte Ihrer Ansicht nach Zugriff auf die Daten des digitalen
Zwillings bekommen? Basis: alle Befragten, N = 1.000 (Mehrfachnennungen)
PwC
Ergebnisse
46 %
41 %
31 %
18 %
11 %
15 %
49 %
42 %
35 %
17 %
12 %
12 %
Bevölkerung gesamt
Diabetiker
Ärzte
Kranken-kassen
Staat
Patient
Pharma-industrie
weiß nicht
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
30
November 2018
Die Verantwortung für die Datenqualität wird in erster Linie bei den Ärzten und Krankenkassen gesehen.
Datenmanagement
Wer hat die Verantwortung für die Qualität der Daten?
Frage 14: Wer sollte aus Ihrer Sicht die Verantwortung für die Qualität der Daten
übernehmen? Basis: alle Befragten, N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203
(skalierte Abfrage, hier ausgewiesen: Top2 "stimme voll und ganz bzw. eher zu")
PwC
Ergebnisse
62 %
43 %
32 %
11 %
7 %
13 %
71 %
43 %
33 %
13 %
6 %
10 %
Bevölkerung gesamt
Diabetiker
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
31
November 2018
Die Krankenkassen sollten in erster Linie die Kosten für eine flächendeckende Einführung übernehmen.
Kostenträger
Wer sollte die Kosten der Einführung tragen?
Frage 13: Wer sollte Ihrer Ansicht nach die Kosten (z. B. für den Aufbau von
Datenbanken, Fortbildungskosten für Ärzte etc.) für eine flächendeckende
Einführung von digitalen Zwillingen übernehmen? Basis: alle Befragten,
N = 1.000, bzw. Diabetiker, N = 203 (Mehrfachnennung)
Krankenkassen
Staat
Pharma-industrie
Ärzte
Patient
weiß nicht
PwC
Ergebnisse
Total
Alter (Jahre)
18-29 30-39 40-49 50-59 60+
Basis 1.000 168 150 161 191 330
Krankenkassen 62 % 58 % 60 % 62 % 62 % 64 %
Staat 43 % 49 % 36 % 40 % 40 % 45 %
Pharmaindustrie 32 % 23 % 28 % 35 % 35 % 36 %
Ärzte 11 % 17 % 13 % 10 % 10 % 8 %
Patient 7 % 11 % 9 % 8 % 6 % 3 %
weiß nicht 13 % 9 % 19 % 14 % 16 % 11 %
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
32
November 2018
Mehr als ein Drittel der über 40-Jährigen sieht auch eine Kostenbeteiligung bei der Pharmaindustrie.
Kostenträger
Wer sollte die Kosten der Einführung tragen?
Frage 13: Wer sollte Ihrer Ansicht nach die Kosten (z. B. für den Aufbau von
Datenbanken, Fortbildungskosten für Ärzte etc.) für eine flächendeckende
Einführung von digitalen Zwillingen übernehmen? Basis: alle Befragten,
N = 1.000 (Mehrfachnennungen)
PwC
Über die Studie
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
33
November 2018
Hintergrund und Untersuchungs-ansatz
• Erhebungsmethode: Onlinepanelbefragung
• Zielgruppe: Deutsche ab 18 Jahren, bevölkerungsrepräsentativ, sowie eine Aufstockung um Diabetiker.
• Stichprobengröße: N = 1.000 repräsentativ sowie Aufstockung auf insgesamt N = 203 Diabetiker
• Erhebungszeitraum: Oktober 2018
• Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.
UntersuchungsansatzHintergrund
Der Berichtsband stellt die Ergebnisse einer Online-
bevölkerungsbefragung zum Thema „Der digitale Zwilling“ dar, die im
Auftrag der PricewaterhouseCoopers
GmbH durchgeführt wurde.
PwC
Statistik
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
34
November 2018
Über die Studie
Basis: alle Befragten, N = 1.000; Einfachnennung
i
Geschlecht Total
männlich 49 %
weiblich 51 %
Alter Total
18 bis 29 Jahre 17 %
30 bis 39 Jahre 15 %
40 bis 49 Jahre 16 %
50 bis 59 Jahre 19 %
60 Jahre oder älter 33 %
Familienstand Total
ledig 25 %
verheiratet/eheähnliche Gemeinschaft 58 %
geschieden 12 %
verwitwet 4 %
keine Angabe 1 %
Haushaltsgröße Total
1 Person 29 %
2 Personen 40 %
3 Personen 15 %
4 Personen oder mehr 16 %
Kinder unter 18 Jahren im Haushalt
Total
ja 23 %
nein 77 %
Berufstätigkeit Total
Schüler/Azubi/Student 6 %
Arbeiter/in oder Angestellte/r 49 %
Selbstständige/r 6 %
Beamter/in 3 %
Arbeitslose/r 3 %
ohne Berufstätigkeit
(z. B. Hausfrau/-mann, Rentner/in)32 %
keine Angabe 1 %
monatliches Haushaltsnettoeinkommen
Total
unter 1.000 Euro 9 %
1.000 bis unter 2.000 Euro 21 %
2.000 bis unter 3.000 Euro 28 %
3.000 bis unter 4.000 Euro 19 %
4.000 Euro und höher 14 %
keine Angabe 9 %
PwC
Statistik
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
35
November 2018
Über die Studie
Basis: alle Befragten, N = 1.000; Einfachnennung
i
Bundesland Total
Baden-Württemberg 13 %
Bayern 16 %
Berlin 4 %
Brandenburg 3 %
Bremen 1 %
Hamburg 2 %
Hessen 7 %
Mecklenburg-Vorpommern 2 %
Niedersachsen 10 %
Nordrhein-Westfalen 22 %
Rheinland-Pfalz 5 %
Saarland 1 %
Sachsen 5 %
Sachsen-Anhalt 3 %
Schleswig-Holstein 3 %
Thüringen 3 %
Ortsgröße Total
weniger als 5.000 Einwohner 19 %
5.000 bis unter 20.000 Einwohner 22 %
20.000 bis unter 100.000 Einwohner 25 %
100.000 bis unter 500.000 Einwohner 16 %
500.000 und mehr Einwohner 18 %
Wohngegend Total
Großstadt 27 %
Umland bzw. Metropolregion einer
Großstadt8 %
mittelgroße Stadt 21 %
Kleinstadt 20 %
ländliche Gegend/auf dem Land 24 %
höchster Bildungsabschluss Total
Volks-/Hauptschulabschluss 14 %
mittlere Reife oder gleichwertiger
Abschluss35 %
Abitur/Fachhochschulreife 25 %
abgeschlossenes Studium 26 %
Ich habe keinen Abschluss. 0 %
PwC
Über die Studie
Bevölkerungsbefragung "Der digitale Zwilling"
36
November 2018
Ihre Ansprechpartnerin
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