Der Dampferhafen ist in Ländle-Hand Vortragsveranstaltung des Bregenzer Wirtschaftsbundes Donnerstag, 2. Februar 2006 Dr. Ludwig Summer
Der Dampferhafen ist in Ländle-HandVortragsveranstaltung des Bregenzer Wirtschaftsbundes
Donnerstag, 2. Februar 2006
Dr. Ludwig Summer
Der Dampferhafen ist in Ländle-Hand | 2. Februar 2006 Seite 2
Übersicht
Auszüge aus der Geschichte
Die Flotte
Der Umfang der erworbenen Liegenschaften
Die Beteiligungsstruktur
Die Rahmenbedingungen
Die Vorstellungen der neuen Eigentümer
Die Hafenanlage
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Auszüge aus der Geschichte
1.12.1883
15.9.1884
Die k. k. Bodensee-Dampfschifffahrtsinspektion Bregenz nahm ihre Tätigkeit mit den Vorbereitungen für die Betriebseröffnung auf.
Geburtstag der Österreichischen BodenseeschifffahrtUnter persönlicher Teilnahme von Kaiser Franz Josef I. fand an diesem Tag die offizielle Eröffnung statt.
1. Weltkrieg
1928
Nach Ende des 1. Weltkriegs und auch dem Ende der Herrschaft derHabsburger wurden die Schiffsnamen, die an die Habsburgerzeit erinnerten, durch Vorarlberger Ortsnamen ersetzt.
Beginn des Zeitalters der Motorschiffe
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Auszüge aus der Geschichte
11.7.1928 Stapellauf des Doppelschrauben-Dieselmotorschiffs MS "Österreich" – das erste große Motorfahrgastschiff auf dem Bodensee
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Auszüge aus der Geschichte
2. Weltkrieg Während des 2. Weltkrieges wurden die Schiffe zum Schutz vor Luftangriffen mit einem dunkelgrauen Anstrich geschützt. Im Oktober 1944 wurde der Schifffahrtbetriebs aufgrund der zahlreicher werdenden Fliegeralarme eingestellt.
Gegen Ende des Krieges wurde die Versenkung der Schiffe vorbereitet, die aber durch die heimliche Überstellung der Schiffe in die Schweiz verhindert werden konnte.
16.10.1945 Das Dampfschiff "Stadt Bregenz" nahm als erstes Bodenseeschiff nach dem Krieg wieder Kursfahrten auf der Strecke Bregenz-Konstanz auf.
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Auszüge aus der Geschichte
22.11.1965 Stapellauf der MS "Vorarlberg" – Sie sollte den Namen "Karl Renner" erhalten. Bei der Schiffstaufe erreichte die Vorarlberger Bevölkerung durch massiven Protest ihr Ziel und das neue Motorschiff konnte schließlich mit dem Namen "Vorarlberg" seine Kursfahrten aufnehmen.
1993 Im Hafen Bregenz wurden in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Bregenz 76 Dauerliegeplätze für Sportboote errichtet.
Stapellauf der MS Bregenz 1990
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Die Flotte
Flottenbestand: 6 Schiffe
hoch frequentierter Einsatz im Linienverkehr, aber auch für spezielle Anforderungen bei Sonderfahrten bestens geeignet
insgesamt eine Kapazität von 2.360 Plätzen, davon Innensitzplätze: 1.400Außensitzplätze: 960
jährliche Beförderung von rd. 600.000 Personen
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Die Flotte: MS Österreich
4 Mann BesatzungEinsatz für:
RundfahrtenCharterfahrten
Baujahr 1928600 Personen230 Bankettsitzplätze4 Salons54,40 m
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Die Flotte: MS Austria
4 Mann BesatzungEinsatz für:
Kursfahrten
Baujahr 19391.200 Personen400 Bankettsitzplätze5 Salons59,90 m
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Die Flotte: MB Feldkirch
2 Mann BesatzungEinsatz für:
RundfahrtenCharterfahrten
Baujahr 1955100 Personen45 Bankettsitzplätze2 Salons24,00 m
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Die Flotte: MS Montafon
2 Mann BesatzungEinsatz für:
RundfahrtenCharterfahrten
Baujahr 1957160 Personen84 Bankettsitzplätze2 Salons27,72 m
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Die Flotte: MS Vorarlberg
4 Mann BesatzungEinsatz für:
RundfahrtenCharterfahrtenKurs-Ersatzschiff
Baujahr 19641.000 Personen410 Bankettsitzplätze5 Salons61,95 m
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Die Flotte: MS Stadt Bregenz
2 Mann BesatzungEinsatz für:
RundfahrtenCharterfahrten
Baujahr 1990300 Personen220 Bankettsitzplätze2 Salons41,99 m
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Der Umfang der erworbenen Liegenschaften
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Der Umfang der erworbenen Liegenschaften
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Die Beteiligungsstruktur
Liegenschafts-gesellschaft
100 % "Seestadt Bregenz" Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH
74,9 % Vorarlberger Illwerke AG (Illwerke-Beteiligungsgesellschaft mbH)
25,1 % KR Walter Klaus
Schifffahrts-gesellschaft
Liegenschafts-pachtvertrag
KR Walter Klaus
Unternehmens-pachtvertrag
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Die Rahmenbedingungen
Hafenanlage im indirekten öffentlichen Eigentum
Erhaltung des Schiffsbetriebs und der Schiffsnamen
Übernahme sämtlicher Mitarbeiter
Beibehaltung des Linienverkehrs
Beibehaltung der Mitgliedschaft im Verkehrsverbund Vereinigter Schifffahrtsunternehmen
Berücksichtigung der öffentlichen Interessen der Landeshauptstadt Bregenz
Gestattung der Nutzung der Flächen im bisherigen Umfangfreier Zugang zum See im bisherigen Umfangprivate Anlegeplätzebestehende Geh- und Fahrrechte
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Die Vorstellungen der neuen Eigentümer (1)
1) Liegenschaftseigentümer (Illwerke, Hypo und Stadt Bregenz)
Verpachtung des für den Betrieb der Schifffahrt erforderlichen Hafenareals an den Schiffsbetreiber
Erstellung einer Grundlagenstudie für die Sanierung und Umgestaltung des Hafenareals durch dieArchitekten Hörburger - Kuess
Fachgebiete– Architektur– Städtebau– Wasserbau (Ufermauern, Hochwasserschutz, etc.)– Nautik (Hafenanlagen, Schifffahrtbetrieb)– Verkehr (Zulieferung, Notfälle, Fußgänger, Radfahrer)
– Landschaftsgestaltung (bestehende Hochstämme, etc.)
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Die Vorstellungen der neuen Eigentümer (2)
1) Liegenschaftseigentümer (Illwerke, Hypo und Stadt Bregenz)
Einbezug des Umfeldes vom Sporthafen bis zur Mili in die Grundlagenstudie
Möglichst Trennung Fußgänger, Radfahrer Richtung Pipeline
Verlegen der privaten Liegeplätze in Richtung Ostmole
Erweiterung der Angebote, zB durch Gästeliegeplätze
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Die Vorstellungen der neuen Eigentümer (3)
2) Schiffsbetreiber
Erhöhung der Attraktivität der Schifffahrt
Erhöhung der Besucherfrequenz
Verlegung der Anlegestelle der Linienschiffe an die Westmole
Anschaffung eines neuen Schiffes
Verbesserung des Gastronomieangebots
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Die Hafenanlage - Zugänge zum Hafenareal
Zugang 4Milchpilz
Zugang 3Kiosk
Zugang 2Unterführung
Zugang 1Gelbes Haus