AA Schwerin AA Rostock AA Neubrandenburg AA Stralsund AA Greifswald 29. November 2019 Presseinformation Nr. 046/2019 Regionaldirektion Nord Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Schleswig-Holstein Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern Monatsbericht: November 2019
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Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern · Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern: November 2019 • Aktuelle Daten: 55.100 Arbeitslose in Mecklenburg-Vorpommern, Quote liegt
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AA Schwerin
AA Rostock
AA Neubrandenburg
AA Stralsund
AA Greifswald
29. November 2019 Presseinformation Nr. 046/2019
Regionaldirektion Nord Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Schleswig-Holstein
Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern Monatsbericht: November 2019
Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Nord Projensdorfer Straße 82 24106 Kiel Telefon: 0431 3395-0 Fax: 0431 3395-9000 Internet: www.arbeitsagentur.de E-Mail: [email protected]
Team Presse und Marketing: Dr. Horst Schmitt Telefon: 0431 3395-5160 Melanie Lindhorst Telefon: 0431 3395-5084 Behrokh Zirakbash Telefon: 0431 3395-5164 Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Quellenangabe gestattet.
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Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern: November 2019 • Aktuelle Daten: 55.100 Arbeitslose in Mecklenburg-Vorpommern, Quote liegt bei
6,7 Prozent • Deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit - um 4.700 oder 7,9 Prozent - im
Vergleich zum November 2018
• Saisonal typische Zunahme gegenüber dem Vormonat Oktober: + 1.600 • „Speziell in den Tourismusregionen des Landes ist die Zahl der Arbeitslosen -
wie in jedem Jahr - im Vergleich zum Vormonat Oktober überdurchschnittlich gestiegen, etwa im Kreis Vorpommern-Rügen um 12,0 Prozent .“ (Margit Haupt-Koopmann)
• Plus bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung: 5.400 zusätzliche Jobs im Vorjahresvergleich
• Aktionswoche ,Menschen mit Behinderung‘: Arbeitsagenturen und Jobcenter machen in der nächsten Woche (2.- 6. Dezember) durch zahlreiche Veranstaltun-gen und Angebote auf die besondere Situation von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt aufmerksam
• Infos: Menschen mit Handicap / Arbeitslosenzahlen auf Kreis- und Stadtebene
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Zahl der Arbeitslosen im November - im Vergleich zum
Vormonat Oktober - um 1.600 oder 3,0 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum November
des Vorjahres hat sich ihre Zahl allerdings um 4.700 oder 7,9 Prozent deutlich verringert.
Die Arbeitslosenquote beträgt nun 6,7 Prozent. Im November 2018 lag sie bei 7,3 Prozent.
„Speziell in den Tourismusregionen des Landes ist die Zahl der Arbeitslosen - wie jedes
Jahr - im Vergleich zum Vormonat Oktober überdurchschnittlich gestiegen, etwa im Kreis
Vorpommern-Rügen um 12,0 Prozent“, sagte Margit Haupt-Koopmann, Chefin der Regio-
naldirektion Nord, heute (29. November 2019). „Allerdings dokumentiert der landesweit
deutliche Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich, dass die insgesamt positive
Entwicklung weiterhin ungebrochen ist. Erfreulich ist, dass alle Personen- und Altersgruppen
- insbesondere die Gruppe der Langzeitarbeitslosen - im Vorjahresvergleich von dieser
Entwicklung profitiert haben.“
Die Zahl der gemeldeten sozialversicherungspflichtigen Stellen liegt um 2,3 Prozent über
dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt haben die Betriebe seit Jahresbeginn den gemein-
samen Arbeitgeberservice-Teams der Arbeitsagenturen und Jobcenter 47.900 sozialversi-
cherungspflichtige Arbeitsangebote gemeldet, ein Plus von 1.100 im Vergleich zum Vorjah-
reszeitraum. So bieten insbesondere der Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen,
das verarbeitende Gewerbe, der Handel und das Gesundheits- und Sozialwesen zahlreiche
Einstiegschancen.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten - es liegen die September-Daten vor
- ist um 0,9 Prozent oder 5.400 auf 587.700 im Vorjahresvergleich gestiegen. Besonders
im Gesundheits- und Sozialwesen (+2.800) und in der Metall- und Elektroindustrie (+1.400)
sind zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Unter anderem in der Arbeitnehmerüberlassung
(-400), in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft (-400) und im Bereich der öffentlichen
Verwaltung und Sozialversicherungen (-200) gingen Arbeitsplätze verloren.
Aktionswoche: Menschen mit Behinderung Abschließend wies Haupt-Koopmann auf die am kommenden Montag beginnende Aktions-
woche für Menschen mit Behinderung hin. „Am 3. Dezember wird international der ‚Tag der
Menschen mit Behinderung‘ begangen. Wie schon in den vergangenen Jahren nutzen die
Arbeitsagenturen und Jobcenter diesen Anlass, um eine Woche lang (02.-06.12.19) bundes-
weit auf die besondere Situation von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt aufmerk-
sam zu machen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern werden die Arbeitsagenturen und Job-
center mit Hilfe zahlreicher Veranstaltungen, Aktionen und Angebote - insbesondere für
Arbeitgeber - dafür werben, dass Potenzial dieser Gruppe noch stärker zu nutzen. Grund-
legend ist dabei, dass wir unsere zu oft an vermeintlichen Defiziten orientierte Wahrneh-
mung verändern und stattdessen die Ressourcen und Talente erkennen, die Menschen mit
Behinderung besitzen.“
Aktuell sind in Mecklenburg-Vorpommern 3.800 Menschen mit Handicap arbeitslos ge-
meldet, 74,4 Prozent von ihnen haben eine abgeschlossene Berufsausbildung. „Leider müs-
sen sie“ - so Haupt-Koopmann - „noch immer gegen Vorbehalte und Vorurteile ankämpfen,
die sich negativ auf ihre Beschäftigungschancen auswirken. Hier wünsche ich mir - auch
angesichts der schon vorhandenen oder absehbaren Fachkräfteengpässe in einzelnen
Branchen - eine noch größere Bereitschaft der Betriebe, engagierten Bewerberinnen und
Bewerbern mit Handicap eine Chance zu geben. Wir, die Arbeitsagenturen und Jobcenter,
stehen mit Rat und Tat zur Seite.“*
Kurz-Info I: Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt
• Aktuell sind 3.822 Menschen mit Handicap in Mecklenburg-Vorpommern arbeitslos
gemeldet. Das sind 185 oder 4,6 Prozent weniger als im November 2018.
Ihr aktueller Anteil an allen Arbeitslosen liegt bei 6,9 Prozent.
• Laut Gesetz sind private und öffentliche Arbeitgeber mit mindestens 20 Be-
schäftigten verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit Schwer-
behinderten zu besetzen. Das gilt für 2.972 private Arbeitgeber in Mecklenburg-
Vorpommern, von denen 23,3 Prozent (694) diese Verpflichtung nicht erfüllen
und eine Ausgleichsabgabe zahlen.
• Über die vielfältigen Fördermöglichkeiten - von Eingliederungszuschüssen bis
hin zur behindertengerechten Ausstattung von Arbeitsplätzen - informieren die
regionalen Arbeitgeberservice-Teams. Termin-Vereinbarung unter der gebühren-
freien Service-Nummer für Arbeitgeber: 0800 - 45555 - 20 • Das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes
Mecklenburg-Vorpommern und die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für
Arbeit haben gemeinsam einen umfangreichen Ratgeber erstellt. Der Ratgeber
„Mecklenburg-Vorpommern: Schwerbehinderte Menschen im Betrieb - Leistungen
und Hilfen“ ist in den Arbeitsagenturen und Integrationsämtern erhältlich. Er kann
auch über die Homepage des Ministeriums und die der Regionaldirektion Nord
heruntergeladen werden
Kurz-Info 2: Arbeitslosigkeit in Kreisen und Städten Arbeitslosigkeit in den Kreisen
• Niedrigste Quote: Landkreis Rostock mit 4,9 Prozent
• Höchste Quote: Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte
mit 8,1 Prozent
Arbeitslosigkeit in den kreisfreien Städten
• Rostock: 6,1 Prozent
• Schwerin: 8,4 Prozent
Arbeitsmarktreport
Eckwerte des Arbeitsmarktes
Land Mecklenburg-VorpommernNovember 2019
Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)
Nov 2018 Okt 2018 Sep 2018absolut in % absolut in % in % in %
Bestand an Arbeitsuchenden Insgesamt 105.409 104.894 103.318 515 0,5 -9.617 -8,4 -8,5 -8,7Bestand an Arbeitslosen Insgesamt 55.069 53.474 53.149 1.595 3,0 -4.721 -7,9 -8,3 -9,5 56,5% Männer 31.129 30.190 30.056 939 3,1 -2.257 -6,8 -7,8 -9,1 43,5% Frauen 23.940 23.284 23.093 656 2,8 -2.464 -9,3 -8,9 -10,0 8,8% 15 bis unter 25 Jahre 4.867 4.888 5.154 -21 -0,4 -224 -4,4 -6,3 -7,8 2,3% dar. 15 bis unter 20 Jahre 1.287 1.318 1.431 -31 -2,4 -47 -3,5 -6,1 -7,9
Zugang an Arbeitslosen Insgesamt 14.178 13.645 12.975 533 3,9 -1.720 -10,8 -2,3 -2,6 seit Jahresbeginn 153.060 138.882 125.237 x x -10.024 -6,1 -5,6 -6,0Abgang an Arbeitslosen Insgesamt 12.586 13.310 14.922 -724 -5,4 -1.804 -12,5 -7,6 -7,4 seit Jahresbeginn 160.744 148.158 134.848 x x -12.517 -7,2 -6,7 -6,7Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 6,7 6,5 6,5 x x x 7,3 7,1 7,2 dar. Männer 7,3 7,1 7,0 x x x 7,8 7,7 7,7 Frauen 6,1 5,9 5,9 x x x 6,7 6,5 6,5 15 bis unter 25 Jahre 7,9 7,9 8,3 x x x 8,8 9,0 9,7 15 bis unter 20 Jahre 6,5 6,6 7,2 x x x 7,3 7,6 8,4 50 bis unter 65 Jahre 6,5 6,2 6,2 x x x 7,1 6,8 6,8 55 bis unter 65 Jahre 7,2 6,9 6,8 x x x 7,7 7,4 7,5 Ausländer 15,7 15,4 15,2 x x x 18,6 18,7 19,1 abhängige zivile Erwerbspersonen 7,3 7,1 7,0 x x x 7,9 7,7 7,8Leistungsempfänger2)
Zeitreihe; Daten- und Gebietsstand des aktuellen Berichtsmonats
Monat AnzahlAnzahl Vormonat Vorjahres-monat
Veränderung zum Veränderung zum
Gesetzesänderungen können zu einer eingeschränkten Vergleichbarbeit im Zeitverlauf führen. Dies ist bei der Interpretation der Daten zu berücksichtigen (siehe methodische Hinweise).
Land Schleswig-Holstein Land Hamburg
Datenrevisionen können zu Abweichungen gegenüber Auswertungen mit früherem Erstellungsdatum führen.
Arbeitsmarktstatistik
Land Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern
4 5 6Land Mecklenburg-Vorpommern
absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
Seit dem 1. Januar 2017 werden die sog. „Aufstocker“ (Parallelbezieher von Alg und Alg II) vermittlerisch durch die Arbeitsagenturen betreut und deshalb künftig im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: im SGB II). Das muss bei der Interpretation von Vergleichen mit davor liegenden Zeiträumen berücksichtigt werden.
Gesetzesänderungen können zu einer eingeschränkten Vergleichbarbeit im Zeitverlauf führen. Dies ist bei der Interpretation der Daten zu berücksichtigen (siehe methodische Hinweise).
Veränderung zum
Vormonat Vorjahres-monat Vormonat Vorjahres-
monat Vormonat Vorjahres-monat
Datenrevisionen können zu Abweichungen gegenüber Auswertungen mit früherem Erstellungsdatum führen.
Bestand an Arbeitslosen - SGB III
Zeitreihe; Daten- und Gebietsstand des aktuellen Berichtsmonats
Monat
Land Schleswig-Holstein Land Hamburg
Anzahl
Veränderung zum
Anzahl
Veränderung zum
Anzahl
Arbeitsmarktstatistik
Land Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern
4 5 6Land Mecklenburg-Vorpommern
absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in %
Seit dem 1. Januar 2017 werden die sog. „Aufstocker“ (Parallelbezieher von Alg und Alg II) vermittlerisch durch die Arbeitsagenturen betreut und deshalb künftig im Rechtskreis SGB III als arbeitslos gezählt (zuvor: im SGB II). Das muss bei der Interpretation von Vergleichen mit davor liegenden Zeiträumen berücksichtigt werden.
Gesetzesänderungen können zu einer eingeschränkten Vergleichbarbeit im Zeitverlauf führen. Dies ist bei der Interpretation der Daten zu berücksichtigen (siehe methodische Hinweise).
Veränderung zum
Vormonat Vorjahres-monat Vormonat Vorjahres-
monat Vormonat Vorjahres-monat
Datenrevisionen können zu Abweichungen gegenüber Auswertungen mit früherem Erstellungsdatum führen.
Bestand an Arbeitslosen - SGB II
Zeitreihe; Daten- und Gebietsstand des aktuellen Berichtsmonats
Monat
Land Schleswig-Holstein Land Hamburg
Anzahl
Veränderung zum
Anzahl
Veränderung zum
Anzahl
Arbeitsmarktstatistik
Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquoten nach Landkreisen - InsgesamtAusgewählte Regionen (Gebietsstand November 2019)November 2019, Datenstand: November 2019
Veränderung zum Veränderung zum
Vormonat Vorjahr Vormonat Vorjahr
absolut in % absolut in % Berichts-monat Vormonat Vorjahres-
Bestand an Arbeitslosen und Arbeitslosenquoten nach Arbeitsagenturen - InsgesamtAusgewählte Regionen (Gebietsstand November 2019)November 2019, Datenstand: November 2019
Veränderung zum Veränderung zum
Vormonat Vorjahr Vormonat Vorjahr
absolut in % absolut in % Berichts-monat Vormonat Vorjahres-