Nur zur internen Verwendung Herausgeber: Büro deschan hannusch Redaktion Dipl.-Ing. André Deschan Architekt Dipl.-Ing. M.A. Tom Eifler Juni 2011 Alle inhaltlichen Rechte liegen beim Herausgeber. Das Verzeichnis der Bild- und Textquellen befindet sich in der Materialsammlung des Herausgebers der vorliegenden Arbeitsdokumentation. Jegliche Verwendung des Inhaltes auch in Teilen, in gedruckter oder digitaler Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. DENKMALGETREUER WIEDERAUFBAU DES TURMES AUF DER BAROCKEN SCHLOSSKIRCHE BERLIN-BUCH deschan hannusch architekten und ingenieure
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DENKMALGETREUER WIEDERAUFBAU DES TURMES AUF DER BAROCKEN …€¦ · Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche Berlin-Buch“ das Ziel gesetzt, den verloren gegangenen Kirchturm
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Nur zur internen Verwendung
Herausgeber: Büro deschan hannusch
Redaktion Dipl.-Ing. André Deschan Architekt Dipl.-Ing. M.A. Tom Eifl er
Juni 2011
Alle inhaltlichen Rechte liegen beim Herausgeber. Das Verzeichnis der Bild- und Textquellen befi ndet sich in der Materialsammlung des Herausgebers der vorliegenden Arbeitsdokumentation. Jegliche Verwendung des Inhaltes auch in Teilen, in gedruckter oder digitaler Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.
DENKMALGETREUER WIEDERAUFBAU DES TURMES AUF DER BAROCKEN SCHLOSSKIRCHE BERLIN-BUCH
deschan hannusch architekten und ingenieure
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Denkmalgetreuer Wiederaufbau des Turmes auf der barocken Schlosskirche Berlin - Buch, Alt - Buch 36, 13125 Berlin
deschan hannusch architekten und ingenieure
Beratung und Vertretung der Bauherrschaften gegenüber Baubehörden Planung – Statik – Baubetreuung Vorverhandlungen - Gutachten
Stand der Planung Juni 2011
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Stand der Recherche und Planungen in den Leistungsphasen 1- 4 im Juni 2011
1. Allgemeine Beschreibung des sakralen Gebäudes im
gegenwärtigen Zustand
2. Kurzer Abriss der Bau- und Nutzungsgeschichte
3. Geplante Baumaßnahme und damit verbundene
Problemstellungen
4. Aktivitäten und Absprachen des Büros Deschan Hannusch
mit dem Kirchlichen Bauamt, dem GKR Berlin-Buch und dem
Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des
Turmes auf der barocken Schlosskirche Berlin – Buch
5. Durchgeführte Maßnahmen an und in der Kirche
6. Ergebnisse und Erkenntnisse der durchgeführten
Maßnahmen
7. Beauftragte Fachingenieure und Fachbüros zu begleitenden
Untersuchungen
8. Eingebundene Institute und Hochschulen an den
Gebäudeunterschungen
9. Stand der Bild- und Materialrecherche
10. Stand der Genehmigungsplanung
10.1. Bestandspläne 1 Satz komplett
10.2. Ansichten – Grundrisse - Schnitte der Wiedererrichtungs-
planung 1 Satz komplett
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Inhaltsverzeichnis
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3. Geplante Baumaßnahme und damit verbundene Problemstellungen
Der Förderverein Kirchturm Buch e.V. hat sich mit dem Projekt „denkmalgerechter Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche Berlin-Buch“ das Ziel gesetzt, den verloren gegangenen Kirchturm in seiner originalen Form wieder aufzubauen. Dazu ist es nötig den kompletten Turm auf den noch vorhandenen Turmstumpf neu zu errichten, ohne dass die vorhandene Bausubstanz während der Bauphase dadurch Schaden erleidet. Zugleich muss es eine Lösung geben, wie in der Bauzeit das Gemeindeleben organisiert wird, das möglichst wenig beeinträchtigt werden soll. Dazu ist eine umfangreiche Bestandsaufnahme mit zahlreichen Voruntersuchungen der vorhandenen Konstruktion, Materialien und Tragfähigkeit notwendig, was zu einem großen Teil schon erfolgte. Zugleich muss die Finanzierung für das gesamte Bauvorhaben gesichert sein, um einen Stillstand und damit erhöhte Kosten oder eine längere Bauzeit zu vermeiden.
Das bedeutet auch, dass die Errichtung des Turmes sowie die damit verbundene Einrichtung / Kranaufstellung im Wesentlichen von der Parkseite geschehen muss. Der Abbruch der Notkuppel sollte nach Vollendung der rekonstruierten Kuppel und Freigabe des Turmes erfolgen, so dass das Gemeindeleben so kurzzeitig wie möglich beeinträchtigt wird. Daher sind beim Bauablauf unbedingt die Anforderungen und Wünsche der Pastorin und des GKR zu beachten.
Ein weiteres Problem, das es zu lösen galt und gilt, sind die Finanzierungsmöglichkeiten, im Besonderen der Anschub der Sponsorenwerbung und die Anschubfi nanzierungen aus Fördermitteln unterschiedlichster Institutionen und Gesellschaften, wie z.B. der Deutschen Klassenlotterie, der Stiftung Denkmalschutz oder der Stiftung Kirchliche Bauten, um nur einige zu nennen. Dazu war die vorplanerische Grobschätzung der Kosten nötig, die wiederum ein genaues Aufmass des Bestands sowie eine annähernd detailgetreue Rekonstruktionsplanung des Turmaufbaus in seinen äußerem Erscheinungsbild sowie der Konstruktion der einzelnen Elemente wie Turmkörper, Turmhelm und Laterne. An dieser Stelle entsteht ein Spagat zwischen den für diese Untersuchungen bereits zur Verfügung stehenden Geldern und den Untersuchungen die man benötigt, um die nicht zur Verfügung stehenden Gelder ein zu werben. Ein Teufelskreis, vor dem auch kirchliche Bauwerke nicht gefeit sind.
So musste auch bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf die nach unserem Ermessen notwendigen Beigaben zur Beantragung jedweder Fördermittel, das denkmalpfl egerische Gutachten inkl. Maßnahmekatalog im herkömmlichen Sinne und die denkmalpfl egerische Zielstellung vorerst verschoben werden, was nach unseren Erfahrungen wiederum zu geringeren Chancen bei der Mittelvergabe führt.
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Aufgrund der wenigen zur Verfügung stehenden Gelder entstanden gemeinsam mit dem Förderverein und dem GKR erarbeitete Maßnahmekataloge und Planungsschritte, zwar ohne das solide Fundament eines Gutachtens, jedoch ausreichend als Leitfaden für das weitere Vorgehen.
Um gegenüber dem GKR und den Mitgliedern des Fördervereins die nötige und wichtige Transparenz zu gewährleisten wurden alle vier bis sechs Monate Vorträge vor öffentlichen und halböffentlichen Versammlungen vom Büro Deschan Hannusch gehalten. Diese fortlaufen nummerierten Zwischenbilanzen, vom Förderverein und dem GKR organisiert und im Gemeindehaus bzw. ehemaligen Dorfkrug abgehalten, dokumentieren den Stand der Recherchen und Planungen und wurden den Mitgliedern vorgetragen und zur Debatte gestellt. Sie waren die Grundlage für die gemeinsam mit dem Vorstand bzw. Ausschussmitgliedern festgelegten nächsten Schritte.
So wurden von unserem Büro im Vortrag vom 25.11.2009 nicht nur die konkreten Zahlen der vorplanerischen Grobschätzung vorgelegt und im Detail erläutert, sondern im gleichen Atemzug auch Möglichkeiten und Beispiele anderer Bauprojekte zur Sponsoreneinwerbung dargestellt und beschrieben. Als Beispiel sind hier das Humboldt-Forum und die Bauakademie Berlin genannt. Prospekte und Bauteilkataloge der genannten Beispiele, die im weitesten Sinne als Wiedererrichtungen gelten, wurden dem Förderverein zur Verfügung gestellt.
Um die gesammelten Ideen und geplanten Aktivitäten von Förderverein und Planern zu bündeln und Ihnen gleichsam ein öffentliches Sprachrohr zu geben, wurde ein Gremium ins Leben gerufen, dem Personen des kulturellen und politischen Lebens Berlins angehören, u.a. Wolfgang Thierse und Jens Reich. Diese werden nun der Öffentlichkeitsarbeit des Projekts mit ihrem Namen und Engagement zur Seite stehen.
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5. Durchgeführte Maßnahmen an und in der Kirche
5.1 Setzen von Rissmanometern und Rissplomben
03.03.2009Setzen von Rissmanometern zur Überwachung des Gebäudezustandes und der vorhandenen Risse vor und während der Bauarbeiten.
Protokoll der Rissuntersuchungen vor Beginn der Bauarbeiten im 12 Wochen Turnus und 14-tägig während der Bauarbeiten.Es kam zu keinen Bewegungen im Bereich der Rissplomben. Das lässt auf eine solide Gründung und Baugrund schließen. Die Risse in den Wänden sind sicherlich älteren Datums, sollten aber weiter unter Beobachtung bleiben, besonders im Zeitraum von Bautätigkeiten an der Kirche.
5.2 Aufnahme und Nachweis der sichtbaren Konstruktionen durch Mauerwerk-sendoskopie und Probebohrungen im vorhandenen Mauerwerk
Unter Einbeziehung des Fachbereiches III Bauingenieurwesen der TFH-Berlin fanden Vorgespräche zu den Probebohrungen und eine Ortsbegehung durch Prof.-Ing. Jürgen Berger und Dipl.- Ing. Jörg Krüger statt. Durch Deklarierung als Drittmittelprojekt der TFH lag der vorausgesagte Preis deutlich unter dem gewerblicher Anbieter - Angebot Mitte März 2009.
01.04.2009Aufstellen eines Arbeitsgerüstes um in unterschiedlichen Höhen die Steinfestigkeitsklassen und das Gefüge im Mauerwerk zu prüfen.
06.04.2009Vorbereiten der Mauerwerksendoskopie durch 1,20 m tiefe Bohrungen in unterschiedlichen Höhen.
Beginn von zwei Kernbohrungen im unteren Bereich der Vierungspfeiler in Koordination mit Herrn Besch und unter Überwachung des Büros Deschan Hanusch.
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Die Kernbohrungen erfolgten am Wandfuß, da hier das Mauerwerk infolge der Feuchtigkeit den schlechtesten Zustand aufweist. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt einen Mauerwerksziegel mit geringer Festigkeit. Wie früher üblich wurde der Lastabtrag über große Mauerwerkspfeiler (große Flächen) realisiert.
Zuvor Entnahme von sechs Ziegeln im Dach / Turmstumpf zur Druckprüfung im Baustoffl abor. Die Materialuntersuchungen erfolgten unter großer Sorgfalt, da es sich bei dem Gebäude um ein Denkmal handelt. Das Baustoffl abor der TFH Berlin brachte hier seine große Erfahrung mit ein.
5.3 Untersuchung von Ziegelproben
Erfolgte unter Einbeziehung des Fachbereiches III Bauingenieurwesen der Beuth Hochschule für Technik Berlin Prüfung im Labor durch Prof.- Ing. Jürgen Berger und Dipl.- Ing. Jörg Krüger.
15.04.2009Entnahme von Mauerwerksziegeln in unterschiedlichen Höhen um die Steinfestigkeits-klasse zu prüfen.
Prüfung im Labor des Fachbereiches III Beuth Hochschule für Technik Berlin durch zur Ermittlung der zulässigen Lastaufnahme der Vierungspfeiler.
14.07.2009Ergebnisse und Analyse der Kernbohrungen und Ziegelproben. Festlegung der Vorgehensweise der weiteren Untersuchungsmethoden durch die beteiligten Fachingenieure.
ErgebnisIn Übereinkunft mit allen beteiligten Fachingenieuren wird auf weitere Kernbohrungen vorerst verzichtet. Untersuchungsmethode im 2. Schritt ist die Mauerwerksendoskopie.
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5.4 Umfassende Untersuchungen der Fundamente von Vierung und Mauerwerkswänden
Unter Einbeziehung des Fachbereiches III und IV der Beuth Hochschule, Prof.-Ing. Jürgen Berger und Dipl.- Ing. Jörg Krüger sowie Prof. Dr. Detlef Liesegang und Dipl.-Ing. Klaus Hoffmann
Untersuchung der durch die Fa. Besch fachgerecht freigelegten Fundamente an Vierungspfeilern und Mauerwerkswänden.
die Fundamente wurden von außen in Teilabschnitten freigelegt und gemessen.die maßlichen Abweichungen der Fundamente liegen im Bereich < 10,0 cm.der Zustand der Fundamente ist überraschend gut. Es handelt sich um
Mischmauerwerk mit festem Verbund. im Wesentlichen sind die zwischen 1,30 m und 1,60 m tiefen Fundamentelot- und waagerecht errichtet worden.als Material sind behauener Feldstein (80%) und Vollziegel (20%) zum Einsatz
gekommen (Fugenmaterial Kalkmörtel).an den freigelegten Fundamenten wurden keine Risse festgestellt
Mai 2009Zeitgleich wurde das Ingenieurbüro Kalbhenn und Partner mit dem Bodengutachten beauftragt. Es ergab sich ein durchaus positiver Befund. Die maximal zulässige Bodenpressung für die bestehenden Fundamente kann mit 350,0 KN/m² angesetzt werden. Werden 200 KN/m² angesetzt, hält man mögliche Setzungen gering. Der Wert der zulässigen Bodenspannung kann als gut tragfähig eingestuft werden (für Berliner Verhältnisse). Da sich die Kirche im Einzugsgebiet der Panke befi ndet, gab es Bedenken wegen des Grundwasserstandes. Dies wurde aber durch das Bodengutachten entkräftet. Der Grundwasserstand liegt bei > 5,0 m unter Gelände. Das Büro war auch in die Fundamentuntersuchungen mit eingebunden.
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5.5 Untersuchung und Nachweis der nicht sichtbaren Konstruktionen durch Tiefenbohrungen und Mauerwerksendoskopie / Georadartechnik
September und Oktober 2009Umsetzen des Arbeitsgerüstes zum zweiten Vierungspfeiler um in unterschiedlichen Höhen durch Bohrungen die Steinfestigkeitsklassen und das Gefüge im Mauerwerk zu prüfen.
Vorbereiten und Ausführen der 1,20 m tiefen Bohrungen in unterschiedlichen Höhen Hintergrund: bei unklarem Ergebnis Durchführung der Mauerwerksendoskopie (Labor für Bautenschutz der Beuth Hochschule für Technik Berlin.
Ergebnishomogenes Gefüge an den untersuchten Bohrungen.die Wände wurden verbandsgerecht gemauertFestigkeit und Gefüge wie bei Vierungspfeiler 1, es werden keine weiteren
Kernbohrungen veranlasst, es erfolgt ein Wechsel nach der Mauerwerksendoskopie auf zerstörungsfreie Methode (Georadar)
Untersuchung der beiden Vierungspfeiler an der Orgelempore unter Einbeziehung der Georadartechnik von Herrn Dr. Hellfried Petzoldt von der BTU Cottbus und der Gesellschaft für Montan- und Bautechnik unter Mitwirkung des Labors für Bautenschutz der BHT Berlin sowie dem Büro Deschan Hannusch
Auffi nden von Hohlstellen und gestörtem Gefüge mittels Georadar innerhalb der Vierungspfeiler bis 2,50 m Tiefe.
ErgebnisVerfahren für Ziegelmauerwerk in dieser Mächtigkeit anwendbar. Auswertung der Ergebnisse und Hinweise für gezielte Bohrungen und Endoskopie parallel zur Planungsphase 2010.
Kosten pro Tag ca. 1000,- € inkl. Auswertung und gutachterlicher Stellungnahme.
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5.6 Aufmaß des vorhandenen Baukörpers und der Turmfragmente sowie Untersuchung der vorhandenen Bausubstanz auf Tragfähigkeit und Verwendbarkeit durch Deschan Hannusch - Architekten und Ingenieure
Aufmaß und Digitalisierung des vorhandenen Baukörpers in 5 Höhenebenen zur Ermittlung der Lastaufnahmen, der Massen für die vorplanerische Grobschätzung und der Einarbeitung in die Planungsphase 2010.
Erste Bestandsaufnahme und Begutachtung der vorhandenen Glocken durch Herrn Kairies, den Glockenbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Oberlausitz mit Dr. Weiland am 20.11.2009
ErgebnisNach ersten Aussagen können die Glocken nach einer geringen Aufarbeitung in das Glockengestühl des Turmes übernommen werden. Die Joche sollten aus Holz gefertigt werden und über der Tellerkrone der Glocken angebracht werden. Ein Neuguss in Bronze würde statische Probleme abbauen.
5.7 Fund eines Hausschwammmyzels im oberen Viertel des Vierungspfeilers links vom Eingang
Verzögerung der weiteren statischen Untersuchungen durch Blockierung des Standgerüstes für die Untersuchung der Fundstelle durch einen Gutachter für Schwammsanierung.Ergebnis Büro Zabel: Aktives Pilzmyzel nicht nachweisbar!Der echte Hausschwamm ist nicht aktiv. Abschlussuntersuchung liegt vor.
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6.2 Stellungnahme zur Standsicherheit
Auftraggeber: Bauvorhaben: Seite: 1Förderverein Schlosskirche Berlin Buch Schlosskirche Berlin BuchAlt Buch 36 Alt Buch 3613125 Berlin 13125 Berlin
Stellungnahme zur Standsicherheit Schlosskirche Berlin Buch mit geplanter TurmaufstockungAuswertung der Ergebnisse infolge der Voruntersuchungen und Empfehlungen
Art des Gebäudes: Bestehende Schlosskirche Alt Buch 3613125 Berlin
Auftraggeber : Förderverein Schlosskirche Berlin BuchAlt Buch 3613125 Berlin
Aufsteller: Ing. Büro Hannusch GbR16321 Bernau OT SchönowGrenzstr.6Tel. 03338/765791Fax. 03338/708508
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Auftraggeber: Bauvorhaben: Seite: 2Förderverein Schlosskirche Berlin Buch Schlosskirche Berlin BuchAlt Buch 36 Alt Buch 3613125 Berlin 13125 Berlin
1. Allgemeines:
Die Stellungnahme zur Standsicherheit wurde auf folgender Arbeitsgrundlage erstellt:
-Geotechnisches Gutachten des Büro Kalbhenn und Partner vom Mai 2009-Holzschutzgutachten des Büro Zabel vom September 2009-Prüfbericht zur Druckfestigkeit des Ziegelmauerwerks der tragenden Kirchenaußenwände der Beuth Hochschule Fachbereich Bauingenieurwesen vom April 2009-Mauerwerksuntersuchungen mittels Georadar von der BTU Cottbus, Dr. Paetzoldt-Mauerwerksuntersuchungen durch Endoskopie von Januar bis November 2009 durch das Büro Deschan Hannusch-Setzen von Rissmanometern und Gipsplomben durch das Büro Deschan Hannusch-Feuchtigkeitsmessungen an tragenden Wänden von der Beuth Hochschule- Freilegen der Fundamente durch die Firma Besch und anschließende Untersuchung durch das Büro Deschan Hannusch sowie Kalbhenn und Partner- Aufmass des bestehenden Baukörper mit erstellen der Bestandszeichnungen
Folgende Vorschriften und Normen wurden zur Beurteilung hinzugezogen:
DIN 1055DIN 18800DIN 1054DIN 1052DIN 1053
Typische Baukonstruktionen von 1860 bis 1960 Teil 1 (Ahnert / Krause)
Hinweise:
Bei der Bestandsaufnahme waren nicht alle Bereiche einsehbar.Es wurden nur sichtbare Bereiche untersucht und begutachtet.Verdeckte Mängel bleiben hier unberücksichtigt.Die Bestandsaufnahme und Untersuchung erfolgte bis auf die Mauwerksproben zerstörungsfrei.
Ingenieurbüro Hannusch GbR, Büro für Statik und Baukonstruktion, Grenzstr.6,D-16321 BernauTel.:03338/765791
Stellungnahme Vorstatik neu
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6.2 Prüfbericht vom Baustoffl abor - Prof. Berger
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7. Durch das Büro Deschan Hannusch beauftragte Fachingenieure und Fachbüros zu den begleitenden Untersuchungen an der Schlosskirche Berlin - Buch
Andreas Klein, Steinbildhauer und Restaurator. 14469 Potsdam, Dorfstraße 3Dipl.-Ing. Roland Zabel, Büro für Holz- und Bautenschutz, Ingwäonenweg 43,
13125 Berlin Etechnik BB, Elektrotechnik Berlin / Brandenburg, Priesterweg 68, 16341 Panketal
OT ZepernickGalinagroth, Technische Zeichnungen, Modellbau, CAD-3D, VisualisierungGesellschaft für Montan- und Bautechnik, Bereich Geophysik, Schwarze Pumpe
An der Heide, 03130 SprembergHelmut Kairies, Glockensachverständiger der Evangelischen Kirche Berlin-
Brandenburg-Oberlausitz, Untermarkt 22, 02826 GörlitzKalbhenn & Partner, Friedrich-Ebert-Str. 74, 14469 PotsdamKlempner-und Installateurmeister Klaus Wendt, Sternbachstraße 16, 04347 LeipzigOTTO BUER Glocken – Uhrentechnik, Holmer Weg 8, 23730 NeustadtRoland Schulze, Baudenkmalpfl ege GmbH, Friedrich-Engels-Straße 39,14482 PotsdamSchubert GmbH, Radeburger Straße 214, 01109 Dresden
Art und Umfang bzw. Ergebnisse der Zusammenarbeit sind in den Protokollen oder in den angehängten Zwischenbilanzen ersichtlich, sofern die Arbeiten oder Untersuchungen abgeschlossen sind.
Langzeitmessungen bzw. Untersuchungen werden protokolliert und zur Verfügung gestellt.
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8. Durch das Büro Deschan Hannusch eingebundene Institute und Hochschulen zu den begleitenden Untersuchungen an der Schlosskirche Berlin-Buch
Beuth Hochschule für Technik Berlin, Fachbereich III - Prof.- Ing. Jürgen Berger und Dipl.- Ing. Jörg Krüger – Entnahme und Prüfung der Bohrkerne und Ziegelproben im Labor des Fachbereiches III
Beuth Hochschule für Technik Berlin, Fachbereich IV - Prof. Dr. Detlef Liesegang und Dipl.-Ing. Klaus Hoffmann - Untersuchungen zur Entwicklung der Raumfeuchte nach der Sanierung bis zum heutigen Zustand sowie Bauwerksdiagnostik
Beuth Hochschule für Technik Berlin, Modellbauwerkstatt, Leiter Herr Ulrich Schaub Fertigung des Modells bis September 2011
BTU Cottbus Dr. Hellfried Petzoldt – Georadaruntersuchungen an den Vierungspfeilern
Knauf Akademie, Mainbernheimer Straße 15, 97346 IphofenKnobelsdorff-Schule, Oberstufenzentrum Bautechnik I,Nonnendammallee 140 - 143, 13599 Berlin - Modellbau und Konstruktion
Art und Umfang bzw. Ergebnisse der Zusammenarbeit sind in den Protokollen oder in den angehängten Zwischenbilanzen ersichtlich.
Langzeitmessungen bzw. Untersuchungen werden protokolliert und zur Verfügung gestellt.