De La Salle Schule MARIANUM Direktorin Dipl. Päd. Brigitte Schmölz, MSc PVS des Schulvereins De la Salle Scheidlstraße 2 A-1180 Wien Telefon: 01/479 23 54 [email protected]www.marianum.at Auftragswerk PVS Marianum in Koproduktion mit Neues Wiener MusikTheater klassenübergreifendes Jahresprojekt 2013/2014
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De La Salle Schule MARIANUM Direktorin Dipl. Päd. Brigitte Schmölz, MSc
Sekretariat 01/479 23 54 Abholung der Karten an der Abendkassa
WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN!
DAS PROJEKT
Im April 2013 erging von Seiten der PVS Marianum an den Komponisten, Librettisten und Musikalischen
Leiter Alexander Kukelka der Werkauftrag, eine abendfüllende Kinderoper nach einem selbstgewählten
Sujet musikdramaturgisch zu konzipieren, zu komponieren und in Kooperation mit den SchülerInnen der
PVS aber auch der unteren Gymnasialklassen als klassenübergreifendes Jahresprojekt 2013/2014 am
5., 12. und 13. Juni 2014 im großen Theaterraum der PVS Marianum zur Uraufführung zu bringen.
Regie führt Frau Lehrerin Christine Schubert.
Auf der Suche nach einem geeigneten Stoff bzw. Sujet fiel die Entscheidung letztendlich auf das Märchen „Das Wasser des Lebens“ der Gebrüder Grimm, welches auf vielschichtige Weise essentielle Themen,
Motive und einen erstaunlich reichen Katalog klassisch-zeitloser Werte innerhalb der archaischen
Figuren-Typologie bzw. - Zeichnung (König, Prinzen, Zwerg, Weise Frau, etc.) aufweist, die sich für eine
musikdramatische Umsetzung als pittoreske Kinder- bzw. – Zauberoper nicht nur für die fokussierte
Altersgruppe – hervorragend eignen. Im Libretto-Entwurf wurde diesem ausgesprochen inspirierenden
„phantastischen Tonfall“ unter weitgehender Beibehaltung des ursprünglichen sprachlichen Duktus der
Original-Vorlage Rechnung getragen.
SYNOPSIS und MOTIVE
Die drei Söhne eines kranken Königs machen sich, dem Rat einer weisen alten Frau folgend, dass dieses
alleinig den Vater heilen könne, auf die Suche nach dem sagenhaften „Wasser des Lebens“. Von niederen
Motiven getrieben, geraten die zwei älteren Prinzen alsbald, von einem pittoresken Zwerge verflucht, in
unwegsame Schluchten und stecken darin fest, wohingegen es dem gutherzigen Jüngsten nach
schwierigen Prüfungen doch gelingt, das Elixier nebst der Gunst einer verwunschenen Königstochter zu
erringen, die er seinerseits von einem bösen Zauber erlösen kann. Das zentrale Motiv der Kinderoper
„Wasser des Lebens“, nach einem Märchen der Gebrüder Grimm, steht als archaischer Topos nicht nur
für jenes sagenhafte „Zauber-Elixier“, sondern als zeitlose Metapher vielmehr für den Quell alles
Lebendigen schlechthin. Wer in den Besitz dieses Elixiers gelangt – so die Sage –, dem winkt ewiges
Lebensglück und Gesundheit. Entsprechend groß natürlich die Gier der Charakterlosen nach diesem und
leider – wie zu erwarten – der damit einhergehende schmerzliche Verrat und Treuebruch des älteren
Brüderpaares an ihrem jüngeren Bruder mit fast tödlichen Konsequenzen. Nach allerlei zu bewältigenden
Prüfungen siegt am Ende natürlich die Loyalität: der verstoßene jüngste Sohn kehrt wieder heim, der
Souverän aber, der alte König, zuerst getäuscht, dann enttäuscht, gibt sich reuig und wird bekehrt.
KOMPOSITION
Musikalische Form: Den Aufführungsmöglichkeiten angemessen, proportional maßstabsgetreue,
durchaus ironische, exemplarische „Verkleinerung“ einer klassischen Dreiaktigkeit mit Ouverture,
Zwischenspielen, Solo-Nummern, durchkomponierten Melodramen, Ensembles, Chören und „großem“
distanzharmonisch unter pointierter Einbeziehung der unterschiedlichsten kompositorischen Techniken
und musikalischen Traditionen. Im Schwierigkeitsgrad der Gesangs-Partien bzw. Rollenprofile jedoch
abgestimmt auf das jeweilige spezifische Können der SchülerInnen der eingesetzten Altersgruppen.
Vielfältiger, zitathafter auf die musikdramaturgischen Stimmungen und Atmosphären ausgerichteter
Einsatz der musikalischen Sprachmittel. Klangliche Plastizität ganz im Sinne einer zeitgenössischen und -
gemäßen Variante einer „seconda prattica“. Vorherrschend „griffige“ Harmonik, Melodik, Rhythmik und
prägnante musikalische Gestik in den knappen, gerafften Spielszenen. „Sprechende“ Instrumentation in
der klassischen Kammerorchesterbesetzung.
Ästhetik: Den märchenhaft-phantastischen Charakter des Sujets bzw. der Originalvorlage
weiterführend: farbig, temporeich, frisch. Im Sprach-Duktus mit durchaus historisierenden Anklängen, in
der musikdramatischen Figurenzeichnung oft pittoresk überzeichnet mit musikalisch pointierten
Dialogwendungen.
(A. Kukelka)
INNERSCHULISCHE VERNETZUNG
UND
PÄDAGOGISCHE NACHHALTIGKEIT
Das Marianum ist eine katholische Privatschule der De La Salle Schulbrüder, die Volksschule
und Gymnasium unter einem Dach vereint. Der Grundgedanke von Johannes De La Salle lautet: „Wir wollen die Herzen der Kinder gewinnen!“ Wertevermittlung und Traditionen werden bei uns
hochgehalten. Das Marianum gilt als familiär, kreativ, partnerschaftlich und engagiert. Vom
Schuleintritt bis zur Matura ist die Schule um musische Ausbildungen bemüht, die in laufende
Schulaktivitäten eingebunden werden. Musik verbindet alles! Bereits in der Volksschule gibt es
Wahlfächer (Instrumentalmusik, Schulchor, Kreativwerkstatt, …) die im Gymnasium ihre Fortsetzung
finden. So wurde auch die Projektidee einer klassenübergreifenden Veranstaltung – unserer Kinderoper –
entwickelt.
Der besondere pädagogische Wert des Kinderopern-Projekts „Das Wasser des Lebens“ liegt
nicht nur im gemeinschaftlichen Erleben der Erarbeitung eines zeitgenössischen Musiktheaters in allen
Etappen bis hin zu seiner (Ur-)Aufführung, sondern auch in der innerschulischen Vernetzung mit dem
angeschlossenen RG und ORG und natürlich im „hautnahen“ praxisorientierten Kennenlernen der
vielfältigen Arbeit eines Komponisten, Librettisten und Kapellmeisters in Personalunion. Gerade in der
Begegnung Kreativer – Schüler soll der kreative Quell jedes Einzelnen – innerhalb der Erarbeitung
dieses „Gesamtkunstwerkes“ geweckt werden. Es gilt das Motto: Kunst muss man selber machen – Lust auf Oper!
Nicht nur die künstlerische Arbeit auf, sondern auch die hinter der Bühne einer professionellen
Musiktheaterproduktion (Regie, Requisite, Kostüm, Bühne, Licht etc.) soll in Erfahrung gebracht werden,
um ein besseres Verstehen des, oder vielleicht sogar Neugierde und Interesse am Künstlerberuf zu
wecken. Ziel ist, natürlich neben der musikalischen Förderung von der VS bis in das RG und ORG, das
bewusste Hinführen der SchülerInnen weg von einer – heutzutage leider zunehmend zu beobachtenden –
rein passiven „user“- und Konsumentenhaltung, hin zu erfüllender schöpferischer Selbstentfaltung und
Eigenverantwortlichkeit. Die ausgewählten Zeichnungen der SchülerInnen (Selena VSK, Viktoria VSK,
Dia 1a, Jahn 1a, Lena 1b, Marco 1b, Mia 1b, Benni 2a, Marlene 2a, Christina 2a, Kajetan 2b, Svenja 2b,
Julia 2b, Naomi 2b, Nils 3a, Quentin 3b, Marlene 3b, Aris 4a, Niki 4a, Felix 4b, Alex 4b, Karo 4b,
Leopold 4b, Moritz D. 4b, Lukas 4b, Sarah 4b, Anna 4b) entstammen einem weiteren
klassenübergreifenden Schulprojekt der bildenden Erziehung zum Projekt Kinderoper.
Eine wichtige Botschaft in der künstlerischen und pädagogischen Vermittlungsarbeit aber bleibt, dass sich
hinter jedem ernsthaften künstlerischen Werk nicht abstrakte, lebensferne, sondern uns unmittelbar
betreffende, lebendige Inhalte von essentiellem Wert verbergen, die es auf lustvollem Wege spielerisch zu
entdecken gilt. Die SchülerInnen erhalten damit auf klangvollem, spielerischem – aber vor allem –
sinnlich lustvollem Weg die Chance, ihre Kreativität, ihre ureigenen Fähigkeiten und die in ihnen
schlummernden Talente zu entdecken.
(Chr. Schubert/A. Kukelka)
MITWIRKENDE UND
MUSIKALISCHE BESETZUNG
Die Besetzung des Bühnenensembles setzt sich aus Kinderstimmen hoher, mittlerer und tiefer Lage der
VS-, und AHS-Klassen des Marianum zusammen. Neben 9 tragenden Gesangs-Partien besteht das
Ensemble aus weiteren 6 Nebenrollen (teilw. Sprechrollen), einem 3-köpfigen Chor der Erzählerinnen
und dem 10-köpfigen Chor. Es spielt das Max Steiner Chamber Orchestra Junior unter der Leitung des
Komponisten.
DWORAK MORITZ – Chor der Bergesschluchten, des Waldes und der
Meereswogen, Hofstaat, Schlafendes Gesinde und Volk des verwunschenen
Königreiches
Geburtsjahr: 2004
Klasse: PVS Marianum, 4b
Hobbys: Singen, Zeichnen
Warum wolltest du bei der Kinderoper mitmachen?
Weil ich mir gedacht habe, dass sie cool ist!
EDER KATHARINA – 1. Löwe
Geburtsjahr: 2003
Klasse: RG/ORG Marianum, 1a
Hobbys: Singen, Tanzen, Schauspielen, mit der Familie und Freunden was machen
Warum wolltest du bei der Kinderoper mitmachen?
Mache mit, weil es mir gefällt.
FILIPSKY ALEX – Der mittlere Prinz
Geburtsjahr: 2003
Klasse: PVS Marianum, 4b
Hobbys: Spielen
Warum wolltest du bei der Kinderoper mitmachen?
Weil es Spaß macht.
FILIPPI LEON – 3. Arzt
Geburtsjahr: 2004
Klasse: PVS Marianum, 3a
Hobbys: Schwimmen, Fußball spielen, Rad fahren, Tennis spielen, Rätselbücher lesen
Warum wolltest du bei der Kinderoper mitmachen?
Weil ich mal was Neues ausprobieren wollte.
FÜHRER FLORIAN – 2. Arzt
Geburtsjahr: 2004
Klasse: PVS Marianum, 3a
Hobbys: Schwimmen, Lesen, Spielen, Turnen
Warum wolltest du bei der Kinderoper mitmachen?
Einfach so!
HANDLIR FLORA – Chor der Bergesschluchten, des Waldes und der
Meereswogen, Hofstaat, Schlafendes Gesinde und Volk des verwunschenen