11.07.2017 1 D AS SKILLS-LAB-K ONZEPT Perspektiven auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Chancen in der beruflichen Bildung der Gesundheitsberufe Tim Herzig, M.A., Annika Kruse, M.A. V ORSTELLUNG DER REFERENTEN 19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 2 Tim Herzig, M.A. Annika Kruse, M.A. Vorstandsmitglied VIFSG Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Osnabrück, Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB) Physiotherapeut und Berufspädagoge in Gesundheit und Therapie Inhaltliche Schwerpunkte: Einsatz von Simulationspatienten im Skills Lab Institutionalisierung des Skills-Lab-Konzeptes in den Bildungseinrichtungen Das Kompetenzprofil Lehrender im Handlungs- feld Skills Lab Forschung und Entwicklung zum Skills-Lab- Konzept in der universitären Lehramts- ausbildung für berufsbildende Schulen Vorstandsmitglied VIFSG Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft Ergotherapeutin und Berufspädagogin in Gesundheit und Therapie Inhaltliche Schwerpunkte: Anbahnung von Clinical-Reasoning Prozessen im Skills Lab Das Skills Lab als Brückenelement zwischen Therapie und Praxis Generierung von rekonstruktiven Fallgeschichten für das Skills-Lab-Konzept Entwicklung neuer Konzepte zur Berufs- und Studienorientierung in den Gesundheitsberufen
13
Embed
DAS SKILLS AB ONZEPT - dip.de · 11.07.2017 1 DAS SKILLS-LAB-KONZEPT Perspektiven auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Chancen in der beruflichen Bildung der Gesundheitsberufe
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
11.07.2017
1
DAS SKILLS-LAB-KONZEPTPerspektiven auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
und Chancen in der beruflichen Bildung der Gesundheitsberufe
Tim Herzig, M.A., Annika Kruse, M.A.
VORSTELLUNG DER REFERENTEN
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 2
Tim Herzig, M.A. Annika Kruse, M.A.
Vorstandsmitglied VIFSG
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität
Osnabrück, Institut für Gesundheitsforschung und
Bildung (IGB)
Physiotherapeut und Berufspädagoge in Gesundheit
und Therapie
Inhaltliche Schwerpunkte:
Einsatz von Simulationspatienten im Skills Lab
Institutionalisierung des Skills-Lab-Konzeptes in
den Bildungseinrichtungen
Das Kompetenzprofil Lehrender im Handlungs-
feld Skills Lab
Forschung und Entwicklung zum Skills-Lab-
Konzept in der universitären Lehramts-
ausbildung für berufsbildende Schulen
Vorstandsmitglied VIFSG
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster, Institut für
Erziehungswissenschaft
Ergotherapeutin und Berufspädagogin in
Gesundheit und Therapie
Inhaltliche Schwerpunkte:
Anbahnung von Clinical-Reasoning Prozessen
im Skills Lab
Das Skills Lab als Brückenelement zwischen
Therapie und Praxis
Generierung von rekonstruktiven
Fallgeschichten für das Skills-Lab-Konzept
Entwicklung neuer Konzepte zur Berufs- und
Studienorientierung in den Gesundheitsberufen
11.07.2017
2
INHALTE
Die Säulen des Skills-Lab-Konzeptes
Das Skills-Lab-Konzept als Brückenelement in der Ausbildung
Chancen und Grenzen
Aktuelle Projekte
Vorstellung des VIFSG
19. Mai 2017 3Tim Herzig und Annika Kruse
Skills-Lab-Methode
Simulations-patienten
Skills Lab
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 4
11.07.2017
3
5
Skills-Lab-Methode
Simulations-patientenSkills Lab
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse
DAS SKILLS LAB ALS DRITTER LERNORT
6
Bildungseinrichtung (1)
Einrichtung des
Gesundheitswesens (2)
Lernortkooperation
(Herzig, 2012, 7)
Skills Lab (3)
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse
11.07.2017
4
77Studienhospital Münster (Medizin)
8Berner Bildungszentrum (Pflege)
11.07.2017
5
Skills-Lab-Methode
Simulations-patientenSkills Lab
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 9
Skills-Lab-Methode
Simulations-patienten
Skills Lab
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 10
11.07.2017
6
PHASEN UND SCHRITTE DER SKILLS-LAB-METHODE
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 11
(in Anlehnung an Nussbaumer & Reibnitz, 2008)
Orientierungsphase Schritt 1: Individuelle
Vorbereitung
Übungsphase Schritt 2: Trainingstreffen
Schritt 3: selbständiges Üben
Schritt 4: Simulation
Beherrschungsphase Schritt 5: Fähigkeitstest
Schritt 6: Erproben und Weiterentwickeln
PHASEN UND SCHRITTE DER SKILLS-LAB-METHODE
„[…] Die Skills-Lab-Methode wird folgend als Makromethode verstanden, in die andere Methoden integriert werden. Der Lernprozess im Skills Lab verläuft in Phasen und beinhaltet die Simulation am Klienten oder am Simulator als zentrale Dimension. Die Phasen können, je nach zu bearbeitender Situation, sowohl zyklisch als auch linear verlaufen. Der Unterschied gegenüber dem Lernen in Echtsituationen bietet die Reflexionsphase, die eine detaillierte Aufarbeitung sowohl der inhaltlichen Aspekte als auch der Clinical-ReasoningProzesse durch Eigen- und Fremdreflexion ermöglicht […]“ (VIFSG, 2015, o. S.).
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 12
11.07.2017
7
Skills-Lab-Methode
Simulations-patienten
Skills Lab
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 13
14
Skills-Lab-Methode
Simulations-patienten
Skills Lab
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse
11.07.2017
8
SIMULATIONSPATIENTEN ALS AKTEURE IM SKILLS LAB
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 15
DAS SKILLS-LAB-KONZEPT ALS BRÜCKENELEMENT IN DER AUSBILDUNG
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 16
(Kruse & Klemme, 2015, 189)
Fachtheoretischer Unterricht
Fachpraktischer Unterricht
Praxiseinsatz in den Einrichtungen des
Gesundheitswesens
Schule Praxis
Skills-Lab-Konzept
11.07.2017
9
DIDAKTISCHE VERORTUNG
Situiertes Lernen Ermöglicht das Anlegen von Wissensnetzen
Wissen und Fähigkeiten aus unterschiedlichen Lerneinheiten müssen zusammengebracht werden
Lerntheorie des Kognitivismus Lernen am Modell
Lehrende helfen, den Bildungsgehalt des Bildungsinhalts zu enttarnen
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 17
(Kruse, 2015, S. 21 ff.)
GRENZEN UND CHANCEN
„relativ“ hoher Aufwand bei Implementierung und Entwicklung erster Lerneinheiten
Simulierbarkeit der Krankheitsbilder
Annahme der Methode durch die Lernenden
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 18
11.07.2017
10
GRENZEN UND CHANCEN
Praxisorientierte Lernumgebung
Ausprobieren im Schonraum
Bietet Brückenelement
Bahnt durch selbsgesteuertes Lernen ein lebenslanges Lernen an
Entlastung der Klienten von Ausbildungsaufgaben
Attraktive und innovative Ausgestaltung der Ausbildung
Möglichkeiten der Planbarkeit, Digitalisierung sowie Standardisierung
Selbst- und Fremdreflexion
Training von kommunikativen und sozialen Skills
Training von Notfallsituationen
Anbahnung von Clincal-Reasoning Kompetenzen
Etc.
19. Mai 2017 Tim Herzig und Annika Kruse 19
CHANCEN VOR DEM HINTERGRUND DER FACHKRÄFTESICHERUNG
Exkurs:
Pflegeberufe:
Steigende Ausbildungszahlen bei sinkender Verbleibsrate (vgl. Zöller, 2014)
Therapieberufe
Sinkende Ausbildungszahlen (vgl. Zöller, 2014)
19. Mai 2017 Annika Kruse 20
11.07.2017
11
CHANCEN VOR DEM HINTERGRUND DER FACHKRÄFTESICHERUNG
Exkurs:
19. Mai 2017 Annika Kruse 21
(Driesel-Lange & Kruse, 2017)
AUSBLICK AUF AKTUELLE PROJEKTE
„Handlungsorientierte Berufs- und Studienorientierung zur Fachkräftesicherung in den Gesundheitsberufen“
An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft, Arbeitsgruppe Berufspädagogik und Zentrum für Berufsorientierungs- und Berufsverlaufsforschung
Prof. Dr. Ulrike Weyland, Dr. Katja Driesel-Lange, Annika Kruse
Aufbau eines Netzwerks für den regionalen Berufsbildungsdialog
Promotionsprojekt Annika Kruse
19. Mai 2017 Annika Kruse 22
(Driesel-Lange & Kruse, 2017)
„Handlungsorientierte Berufs- und Studienorientierung zur Fachkräftesicherung in den Gesundheitsberufen“
An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft, Arbeitsgruppe Berufspädagogik und Zentrum für Berufsorientierungs- und Berufsverlaufsforschung
Prof. Dr. Ulrike Weyland, Dr. Katja Driesel-Lange, Annika Kruse
Aufbau eines Netzwerks für den regionalen Berufsbildungsdialog
Promotionsprojekt Annika Kruse
11.07.2017
12
AUSBLICK AUF AKTUELLE PROJEKTE
„Interprofessional lab of teaching and learning for health and human services – Osnabrück (ILTHOS)”
Universität Osnabrück, Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB), Abteilung Didaktik der Humandienstleistungsberufe
Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Tim Herzig
Forschung und Entwicklungsprojekt zum Skills-Lab-Konzept in der universitären Lehr-amtsausbildung für berufsbildende Schulen
Promotionsvorhaben Tim Herzig
19. Mai 2017 Tim Herzig 23
INFORMATIONEN ZUM VIFSG E.V.
19. Mai 2017 24Tim Herzig und Annika Kruse
Studium
Arbeitsgruppe
Verband
Zielgruppe
Ziele und Aufgaben
Formate
11.07.2017
13
Interprofessioneller Verband zur Integration und Förderung
des Skills-Lab-Konzeptes in den Gesundheitsberufen e.V.
Driesel-Lange, K., Kruse, A. (2017). Gesund in Zukunft und BerufBerufsorientierung in den Gesundheitsberufen aus regionaler Perspektive. In Veröffentlichung.
Frei Blatter, V. & Ochsner Oberarzbacher, L. (2008). Der Einsatz von Simulationspatienten (SP) in der Pflegeausbildung eingebettet in die Skillslab-Methode. In: Nussbaumer, G. & Reibnitz, C. (Hrsg.), Innovatives Lehren und Lernen. Konzepte für die Aus- und Weiterbildung von Pflege- und Gesundheitsberufen (113–133). Huber.
Herzig, T. (2012). Handlungskonzept zur Kundenbindung von Simulationspatienten am Standort Hochschule (unveröffentlichte Bachelorarbeit). Fachhochschule Bielefeld.
Interprofessioneller Verband zur Integration und Förderung des Skills-Lab-Konzeptes in den Gesundheitsberufen [VIFSG] (2015). Skills Labs – Räume in der beruflichen Bildung. Abgerufen am 12.01.2016 von http://www.vifsg.de/das-skills-lab-konzept/skills-labs/
Interprofessioneller Verband zur Integration und Förderung des Skills-Lab-Konzeptes in den Gesundheitsberufen [VIFSG] (2015a). Skills-Lab-Methode. Abgerufen am 12.01.2016 von http://www.vifsg.de/das-skills-lab-konzept/skills-lab-methode/
Interprofessioneller Verband zur Integration und Förderung des Skills-Lab-Konzeptes in den Gesundheitsberufen [VIFSG] (2015b). Simulationspatienten. Abgerufen am 12.01.2016 von http://www.vifsg.de/das-skills-lab-konzept/simulationspatienten/
Kruse, A. (2014). Konzept zur Generierung von Fallgeschichten aus der beruflichen Praxis für das Skills-Lab-Konzept in der Ergotherapieausbildung. Bielefeld: unveröffentlichte Masterarbeit.
Kruse, A. & Klemme, B. (2015). Das Skills-Lab-Konzept – ein sinnvolles Brückenelement in der Ausbildung von Physiotherapeuten. In: Klemme, B., Siegmann, G. (Hrsg.), Clinical Reasoning. Therapeutische Denkprozesse lernen (187-194). Thieme.
Zöller, M. (2014). Gesundheitsfachberufe im Überblick. URL: https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/download/id/7369