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Das Motiv der Verführung in Goethes Faust René Bredel
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Das Motiv der Verführung in Goethes Faust René Bredel.

Apr 05, 2015

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Aldrik Lazar
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Page 1: Das Motiv der Verführung in Goethes Faust René Bredel.

Das Motiv der Verführung in Goethes Faust

René Bredel

Page 2: Das Motiv der Verführung in Goethes Faust René Bredel.

Gliederung

1.Allgemeines/Bedeutung

2. Pakt mit dem Teufel 2.1 Hintergründe

2.2 Entstehung des Paktes

2.3 Strategie Mephistos

2.4 Formulierung des Paktes

2.5 Der Pakt im Gesamtkontext

3. Verführung Gretchens

3.1 Hintergrund

3.2 Verführung Gretchens

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Gliederung

3.3 Strategie bei der Verführung Gretchens

4. Bedeutung des Motivs der Verführung in der Literatur

5.Quellen

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1.Allgemeines/Bedeutung

Verführung zieht sich durch das ganze Werk

Zusammen mit Fausts Unglücklichkeit Motor der Handlung

Verführung durch Geschenke (Gretchen),

Lügen (Faust) und Rhetorik (Marthe) Hauptverantwortlicher: Mephisto Verführung wichtiges Aufbauelement

der Handlung

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2. Pakt mit dem Teufel

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2.1 Hintergründe des Paktes

Bekanntes Motiv der Literatur

→ kein religiöser Hintergrund präsent in allen Formen und Epochen Werk wird komplexer

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2.2 Entstehung des Paktes

Ursprung: Szene Nacht Faust zweifelt beschwört Erdgeist, der ihm nicht hilft

Zweifeln → Verzweiflung

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2.2 Entstehung des Paktes

Faust im Studierzimmer

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2.2 Entstehung des Paktes

Verzweiflung Fausts (Studierzimmer) Faust meint etwas verpasst zu haben

(V.1606) Mephisto als Pudel Offene Äußerungen Mephistos (V.

1339ff; V.1365ff) ↔ kirchliche Darstellung des Teufels

→ Faust fühlt sich überlegen

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2.2 Entstehung des Paktes

Verzweiflung Fausts Gefühlte Überlegenheit Fausts ohnmächtiger Fluch Fausts (V. 1587 -

1606)

Faust wird verführbar

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2.3 Strategie Mephistos

lässt sein Gegenüber überlegen wirken

wortgewandt vorausschauendes Denken nutzt Schwächen des Gegenübers

aus ist höflich (Verführung Marthe)

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2.4 Formulierung des Paktes

Faust kein strenger Christ, Akademiker → benötigt „Vertrag“ um an Mephisto

gebunden zu sein → Paktformel: V.1656 – 1659 Hohe Komplexität durch Formulierung V. 1678 – 1685: Teufel kann die

Bedürfnisse der Menschen nie befriedigen Formulierung wirft Frage auf, ob der

Teufel den Menschen ins Nichts führen kann

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2.4 Formulierung des Paktes

Funktion: Abheben von der üblichen kirchlichen

Literatur Verdeutlichung der Wichtigkeit und

Detailreiche der Szene

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2.5 Der Pakt im Gesamtkontext

Pakt legt mit Wette Grundstein der Handlung des Buches

Motiv der Verführung tritt zum ersten Mal auf

Spannung, Interesse des Lesers wird durch anfängliche Verführung geweckt

Motiv der Verführung als

tragende Säule der Handlung

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3. Die Verführung Gretchens

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3.1 Hintergrund der Verführung Gretchens

Eigene Beziehungen Goethes Goethe identifiziert sich mit Faust (der «gute Mensch» mit dem

«dunklen Drange» (v. 328)) Einläuten der Gretchentragödie

(Grundlage)

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3.2 Verführung Gretchens

zunächst: direktes Ansprechen

→ kein Erfolg Verstecken des Schmucks in

Gretchens Kammer Schmuck macht Gretchen verführbar

→ Strategie schlägt an (vgl. V. 2792ff)

→ Bericht Mephistos (V. 2849 - 2852)

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3.3 Strategie bei Verführung Gretchens

einfache Herkunft erfordert andere Taktik als bei Faust

→ Verführung durch materielle Dinge (Schmuck)

bei der ersten Schmuckschatulle : reine Freude an Materie

zweite Schatulle: durch Verheimlichung des Schmucks durch Gretchen Schaffung von Intimsphäre zwischen ihr und Faust

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4.Bedeutung des Motivs der Verführung in der Literatur Früher und heute gerne verwendet erhöht Komplexität des Werkes erweitert Werk um religiöse Aspekte

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Quellen

http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/106018.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Tragödie.

Jochen Schmidt: „Goethes Faust: erster und zweiter Teil : Grundlagen, Werk, Wirkung“ 2. Auflage

Primärliteratur: Johann Wolfgang Goethe: „Faust – Die Tragödie Erster Teil“

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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit !

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