Seite 8 Papeterie Ryser: Mit Liebe zum Detail Seite 9 Weihnachtsrezept: Feine Chocolate Cookies Seite 4 Smart Home: Clever vernetzt Das Magazin der SWL Energie AG N° 4 Winter 2018
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Papeterie Ryser: Mit Liebe zum Detail Seite 9
Weihnachtsrezept: Feine Chocolate CookiesSeite 4
Smart Home:
Clever vernetzt
Das Magazin der SWL Energie AG
N° 4Winter 2018
Stadtplan statt Geschenkpapier
Wer Weihnachtspräsente nachhaltig verpacken möchte, verzichtet auf
klassisches Geschenkpapier. Ökologische und originelle Alternativen sind zum Beispiel Kalenderblätter mit schönen
Motiven, Seiten aus Lifestyle-Magazinen, die man ohnehin zu Hause hat,
ausgediente Stadtpläne, Kinder-zeichnungen oder hübsche Stoffreste,
die mit Kordeln, Tannenzapfen und -zweigen verziert werden.
Austauschen und ausschalten
Um Fenster, Eingänge und Gärten bunt zu beleuchten, kommen oft alte, in Kellern und auf Dachböden gelagerte Lichterketten mit
Glühlämpchen zum Einsatz – wahre Stromfresser. Es lohnt sich daher, sie gegen
LED-Lichterketten auszutauschen. Auch die-se sollten aber nur angeschaltet werden,
wenn jemand zu Hause ist und es draussen dunkler wird. Eine integrierte Zeitschaltuhr
hilft dabei, Strom zu sparen.
ALLE JAHRE WIEDER Klimafreundlich durch
die Weihnachtszeit In der Adventszeit laufen Beleuchtung,
Backofen und Herd auf Hochtouren. Mit ein paar einfachen Kniffen können Sie Ihren Energieverbrauch dennoch reduzieren.
TIPPS
Energiesparend backenDas Vorheizen des Backofens ist in der Regel nur bei sehr empfindlichen Teigarten wie Biskuit nötig. Wer da rauf verzichtet, spart bis zu 20% Ener gie. Umgekehrt gilt: recht-zeitig abschalten und die Restwärme nutzen, vor allem bei Kleingebäck wie Guetzli. Mit Umluft arbeitet der Back ofen auf niedrigerer Tempera-tur und damit stromsparender als mit Unter- und Oberhitze.
Kochen mit DeckelBis zu zwei Drittel an Energie lassen sich sparen, wenn beim Kochen und Braten Töpfe und Pfannen mit De-ckel verwendet werden. Zudem soll-te der Topf stets mindestens genauso gross wie die Herdplatte sein. Ein kleiner Topf auf einer grossen Herd-platte verschwendet unnötig Ener-gie. Mit einem Dampfkochtopf spart man übrigens Zeit und Energie – gleichzeitig bleiben Aromen und Nährstoffe besser erhalten.
Regionales Festtagsmenü Mit der traditionellen Weihnachts-gans tun Sie dem Klima etwas Gutes. Denn Geflügel schlägt mit wesent-lich weniger CO2 pro Kilogramm Fleisch zu Buche als Rindfleisch. Auch Wild ist eine gute Wahl, wenn es aus regionalen Wäldern kommt. Ein klimafreundliches Weihnachts-menü besteht zudem aus saisonalen Lebensmitteln aus der Region. Je kürzer der Weg in den Laden, desto geringer ist der CO2-Ausstoss beim Transport.
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Geschätzte Leserinnen und Leser
«Schöner Wohnen» ist der Titel einer bekann-ten Zeitschrift. Doch der aktuelle Trend im Wohnbereich heisst eher «vernetzter Woh-nen». Moderne Technologien machen es leicht, Heizung, Beleuchtung und Haushaltsgeräte zu vernetzen, zu automatisieren und mit mobilen Geräten zu steuern – via Internet sogar über grosse Distanzen.
Zu diesem sogenannten Smart Home werden mir oft zwei Fragen gestellt. Die erste lautet: Brauche ich solche Funktionen wirklich in der Wohnung? Meine Antwort: nicht alle. Wäh-rend automatische Storen äusserst praktisch sind, benötigen die meisten Leute heute noch keinen intelligenten Kühlschrank, der ihnen beim Einkaufen hilft. Das Gute an einem Smart-Home-System ist, wie modular es sich aufbauen lässt. Sie wählen ganz individuell, welche Funktionen für Sie nützlich sind, und ergänzen sie später nach Ihren Wünschen.
Die zweite häufige Frage zum Smart Home be-trifft die Sicherheit. Schliesslich bedeutet jedes vernetzte Gerät auch ein potenzielles Ein-gangstor für digitale Angreifer. Dagegen kann man sich aber wirksam schützen – mit einer professionellen Installation, einer guten Ver-schlüsselung der Daten und regelmässigen Up-dates. Als ersten Schritt fürs eigene Smart-Home-System empfehle ich Ihnen daher die Beratung durch eine Fachperson. Sie sorgt da-für, dass das System Ihnen wirklich das Leben erleichtert und vor allem sicher funktioniert.
Markus Blättler, Geschäftsführer
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4 ZoomSmart Home – mehr Wohnkomfort
6 Perspektiven «Power-to-Gas» – aus Strom wird Gas
8 Region Zu Besuch in der Papeterie Ryser
9 RezeptChocolate Chip Cookies mit Chili
10 EinblickDer Elektrodetektiv – Giorgio Santella
11 RätselMitmachen und gewinnen
12 Pinnwand«Bluus im Müllerhuus» und Aargauer Energie-Apéro
Titelbild: Thaya Selvarajah hat in seinem Einfamilienhaus in Staufen von der SWL Energie AG ein Smart-Home-System einbauen lassen.
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WILLKOMMEN
Mehr Wohnkomfort geniessen, die Sicherheit erhöhen und erst noch Energie sparen: Smart-Home-Systeme ermöglichen alles in einem. Dabei werden Geräte wie Heizung, Lampen oder Jalousien vernetzt und an eine intelligente Steuerung angeschlossen. Wie gut das funktioniert, zeigt das Einfamilienhaus von Thaya Selvarajah in Staufen.
MEHR WOHNKOMFORTWie das Zuhause zum Smart Home wird
Als Softwareingenieur begeistert sich Thaya Selvarajah für Technik. Beim Bau seines Hauses vor zwei Jahren lag es für ihn daher nahe, die neuste Technik in-stallieren zu lassen. Dazu gehört auch ein Smart-Home-System, das ihm Fach-leute der SWL Energie AG empfahlen: «Sie kümmerten sich um die Elektro-installation unseres Neubaus und mach-ten mich darauf aufmerksam, dass bei einem Haus mit so vielen Glasfronten eine automatische Beschattung sinnvoll wäre.»
Diesen Tipp nahm der Bauherr sofort auf und entwickelte eine Idee: Er wollte sich im neuen Haus bewegen können, ohne Schalter betätigen zu müssen. Gemeinsam mit der SWL Energie AG erarbeitete er ein Smart-Home-Konzept für Licht, Heizung, Storen, Gartenbewäs-serung und Zutrittskontrolle. Alles ist vernetzt und automatisiert, lässt sich zu-sätzlich mit mobilen Geräten steuern.
Leerrohre als erster SchrittBei Gewerbe- und Dienstleistungsbauten gehört die Gebäudeautomation schon seit Längerem zum Standard. Weil die Preise gesunken sind und sich die Technologie weiterentwickelt hat, machen solche Systeme nun auch für Wohnhäuser Sinn. Roger Strozzega, Leiter Elektroinstallation der SWL Energie AG, empfiehlt Smart-Home- Lösungen vor allem bei Neu- und Um bauten: «Zumindest sollte das ganze Gebäude mit Leerrohren ausgerüstet wer-den. Sie machen es später leicht, ein Smart-Home- System zu installieren.» Die Mehrkosten für diesen ersten Schritt zah-len sich beim Werterhalt der Liegenschaft aus. Denn künftig ist ein Haus ohne Ge-bäudeautomation für potenzielle Käufe-rinnen und Käufer möglicherweise weni-ger attraktiv.
Bei einem bestehenden Gebäude sieht die Situation anders aus. Hier kann es an-spruchsvoll und aufwändig werden, ein
Smart-Home-System zu installieren. Oft feh-len die nötigen Rohrleitungen. Einige Funk-tionen lassen sich aber auch in den meis - ten älteren Häusern einrichten. Was zu ver-tretbaren Kosten möglich ist und was nicht, klärt ein Fachmann der SWL Energie AG bei einer Besichtigung vor Ort.
Automatisch beschatten und beleuchtenLaut Roger Strozzega gibt es schon heute Smart-Home-Funktionen, die besonders ge-fragt sind. Dazu gehören wettergesteuerte Beschattungssysteme. Sie sorgen automa-tisch dafür, dass sich die Räume nicht zu sehr durch die Sonne aufheizen. Gleichzei-tig ermöglicht die Wettervorwarnung den Schutz von Jalousien und Markisen vor Sturm und Hagel. Auch automatisierte Be-leuchtungssysteme realisiert die SWL Ener-gie AG regelmässig. Sie sind beliebt, weil sie einerseits vor Einbrüchen schützen und sich
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Interessiert?Roger Strozzega informiert Sie gerne rund um Smart-Home-Lösungen: + 41 62 885 75 60 [email protected]
andererseits verschiedene Lichtszenen be-quem per Knopfdruck wählen lassen.
Thaya Selvarajah möchte sein Smart-Home-System nicht mehr missen, weitere Funktionen sind geplant. Bereits vorbe-reitet sind eine Brandmeldeanlage sowie eine Steuerung für den Pool. Weil er sich für ein flexibles System entschieden hat, sind solche Erweiterungen leicht möglich. Was er anderen Hauseigentümern emp-fiehlt, die sich für eine Smart-Home- Lösung interessieren? «Das A und O ist die Planung. Dafür braucht es einen erfahrenen Partner, der schon verschiedene Systeme umgesetzt hat.»
Sicherheit verbessernSmart-Home-Systeme bieten eine Vielzahl von Sicherheitsfunktionen. Zum Beispiel geht in der leeren Wohnung abends das Licht an – und zwar
nicht wie bei der Zeitschaltuhr zu fixen Zeiten, sondern dynamisch nach den Gewohnheiten
der Bewohnerinnen und Bewohner. So fällt eine Abwesenheit viel weniger auf. Die Alarmanlage
mit Raumsensoren meldet ungewöhnliche Bewegungen per App. Überwachungs-
kameras übermitteln ihre Bilder via Internet.
Wohnkomfort erhöhenEin Smart-Home-System kann
zahlreiche Funktionen in der Wohnung automatisieren. Drei Beispiele: Die Heizung
stimmt ihre Leistung darauf ab, wann die Bewohnerinnen und Bewohner zum Arbeiten
ausser Haus sind. Kehren sie zurück, ist es wieder angenehm warm. Das Licht schaltet
sich ein, wenn der Lichtsensor misst, dass die Dämmerung anbricht. Und sobald die
Regensensoren Niederschlag erkennen, schliessen sich die offenen
Dachfenster.
Roger Strozzega, Leiter Elektro - installation der SWL Energie AG
Offene Systeme sind die bessere WahlZwei Arten von Smart-Home-Systemen stehen zur Auswahl: proprietäre und offene. Proprietäre Systeme arbeiten mit Standards, die der jeweilige Hersteller selbst definiert und die somit nicht kompatibel sind mit jenen von anderen Lieferanten. Solche Produkte lassen sich meist leicht instal-lieren. Allerdings macht man sich damit von einem Hersteller abhängig. Wenn es diesen nicht mehr gibt, muss im schlechtesten Fall das ganze System ersetzt werden. Daher rate ich von proprietären Lösungen ab. Die bessere Wahl sind Produkte, die auf offenen, von vielen Herstellern genutzten Standards basieren. So lässt sich das Smart-Home-System beliebig erweitern.
DIE VORTEILE EINES SMART-
HOME-SYSTEMS
Energieverbrauch senkenSmart-Home-Systeme sorgen dafür, dass Geräte effizienter genutzt werden und weniger Energie
verbrauchen. So schaltet sich die Klimaanlage aus, wenn ein Fenster geöffnet wird. Oder Präsenzmelder erkennen, dass ein Raum leer ist und die Beleuchtung nicht mehr benötigt wird. Auch Haushalt- Grossgeräte
wie Wasch maschine und Tumbler lassen sich smart vernetzen. Im realen Betrieb sinkt der Energieverbrauch
allerdings oft weniger stark als von den Herstellern beworben. Deshalb sagt Roger Strozzega von der
SWL Energie AG: «Smart-Home-Systeme sind in er ster Linie Wohlfühl pakete. Das Energiesparen ist ein angenehmer
Nebeneffekt.»
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ZOOM
«POWER-TO-GAS» Aus Strom wird Gas
Die Speicherung von Strom gehört zu den grössten technischen Heraus-forderungen. Das weitverzweigte Gasnetz ist Teil der Lösung: Es lässt sich als Zwischenspeicher für erneu-erbare Energie nutzen, die sonst verloren ginge. «Power-to-Gas» wandelt überschüssigen Ökostrom in «grünes» Gas um.
Windkraft- und Solaranlagen sind auf dem Vormarsch, der Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien wächst. Das ist gut für Klima und Umwelt. Jedoch bringt es neue Herausforderungen für die Ener-giewirtschaft mit sich. Denn es gibt Zei-ten, in denen mehr Strom aus erneuerba-ren Energien vorhanden ist als benötigt wird – zum Beispiel wenn der Wind stark weht und gleichzeitig die Sonne im Zenit steht. Das Stromnetz ist allerdings nicht dafür konzipiert, grössere Mengen Strom zu speichern, weshalb zusätzliche Speicher-möglichkeiten erforderlich sind. Eine Lö-sung hierfür bietet das Gasnetz: Es verfügt über genügend Kapazität, um überschüssi-ge Energie zu speichern und bei Bedarf
Die SWL Energie AG beteiligt sich an der ersten industriellen «Power -to-Gas»-Anlage der Schweiz, am Hybridkraftwerk in Dietikon. Warum haben Sie sich für dieses Engagement entschieden?Die Schweizer Gasbranche verfolgt das Ziel, ihre Kundinnen und Kunden bis 2030 mit mindestens 30% erneuerbarem Gas zu beliefern. Dazu leisten auch wir unseren Beitrag. Den ersten wichtigen Schritt ha-ben wir mit unserer Biogas-Aufbereitungs-anlage bei der ARA Langmatt gemacht. Mit der Beteiligung am Hybridkraftwerk folgt
«Unser Gas wird immer klima-freundlicher» Drei Fragen an Gian von Planta, Leiter Anlagen & Netze der SWL Energie AG
Wohnkomfort geniessen und gleichzeitig das Klima schonen: Die «Power-to-Gas»-Technologie macht aus erneuerbarem Strom Gas zum Heizen.
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PERSPEKTIVEN
sogar über weite Distanzen zu transportie-ren. Hierfür muss der Strom jedoch zuerst in Gas umgewandelt werden. Die Technolo-gie dafür nennt sich «Power-to-Gas», zu Deutsch: Strom zu Gas.
In zwei Schritten zum Gas Und so wird «Power» zu Gas: In einem ers-ten Schritt wird der überschüssige Strom aus erneuerbaren Energien der Elektroly-se zugeführt. Hierbei spaltet der Strom Wassermoleküle in die Bestandteile Was-serstoff und Sauerstoff auf. In einem zwei-ten Schritt wird der elektrolytisch herge-stellte Wasserstoff mit CO2 angereichert. Dabei entsteht Methan. Anders als Was-serstoff ist Methan einfacher und lang-fristig speicherbar. Als Speicher steht die bestens ausgebaute Erdgas infrastruktur zur Verfügung. Da Erdgas grösstenteils aus Methan besteht, kann das künstlich erzeugte Methan problemlos ins Gasnetz eingespeist werden. Wie herkömmliches Erdgas lässt sich das im Gasnetz gespei-cherte Methan für die Wärmeversorgung einsetzen.
Die Schweizer Gaswirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuer-baren Gase im Wärmemarkt bis 2030 auf 30% zu erhöhen. «Power-to-Gas» trägt dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. Das Hybridkraftwerk –
ein echtes PionierprojektIn Dietikon (ZH) entsteht das erste industrielle Hybridkraftwerk der Schweiz, das erneuerbares Gas produziert. Gebaut wird es bei der Abwasserreinigungsanlage (ARA) von Limeco. Das Hybridkraftwerk nutzt Strom aus der benachbarten Kehrichtverwertungsanlage, um damit im «Power-to-Gas»-Verfahren das Klärgas der ARA vollständig in Methangas umzuwandeln. Dieses
erneuerbare Gas lässt sich ins Gasnetz einspeisen. Die
Bauarbeiten für das Hybrid-kraftwerk beginnen im
Frühling 2019 und dauern rund ein Jahr.
Erneuerbare Energien
Überschüssiger Strom Strom
Ö�entliches Stromnetz
Blockheizkra�werk
Wassersto�
CO2
Methan
Erdgasnetz
Gas
Gas
Strom
Strom
Wärme
Elektrolyse
Methanisierung
Industrie
Haushalte
Mobilität
nun bereits ein nächster Schritt. Wer bei uns Erdgas bezieht, erhält einen immer höheren Anteil erneuerbares und daher klimafreundliches Gas.
Wie sieht die Beteiligung am Hybridkraftwerk aus?Wir haben uns der Betreiberin Limeco ge-genüber langfristig verpflichtet, ihr einen Teil des erneuerbaren Gases abzunehmen. Diese Verpflichtung von uns und weiteren Stadtwerken hat das Projekt überhaupt erst ermöglicht, weil Limeco dadurch finanziel-le Planungssicherheit erhält.
Strömt das erneuerbare Gas direkt ins SWL-Gasnetz?Nein. Es würde keinen Sinn machen, eine spezielle Gasleitung dafür von Dietikon nach Lenzburg zu bauen. Stattdessen wird beim Hybridkraftwerk von einer offiziellen Stelle erfasst, wie viel erneuerbares Gas die Anlage herstellt. Für diese Menge erhält Limeco Her-kunftszertifikate. Einen Teil der Zertifikate verkauft Limeco an uns. Die entsprechende Menge erneuerbares Gas können wir unse-rem Gasmix anrechnen. Eine Kontrollstelle überwacht, dass die produzierten und die verkauften Mengen übereinstimmen.
So wird aus Strom Gas
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PERSPEKTIVEN
Gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein
der Papeterie Ryser im Wert von CHF 50.–.
Versuchen Sie Ihr Glück und lösen Sie das Rätsel
auf Seite 11.
Frau Ryser, warum haben Sie Lenzburg als Standort für Ihre Papeterie gewählt?Ich kam 1987 direkt nach meinem Lehrabschluss als Papeteristin zum Arbeiten nach Lenzburg. Mein da-maliger Chef fragte mich bald darauf, ob ich die Pape-terie nach seiner Pensionierung weiterführen möchte. Zu diesem Vorschlag konnte ich nicht Nein sagen. Mehr als 30 Jahre später möchte ich hier nicht mehr weg. Einmal überlegten wir, innerhalb von Lenzburg umzuziehen. Aber unser Lokal lässt eigentlich gar keine Wünsche offen. Deshalb bleiben wir weiterhin in der schönen Rathausgasse.
Was fällt den Leuten auf, wenn sie Ihre Papeterie zum ersten Mal betreten?
Wie wir das Geschäft mit Herzblut und Liebe gestalten. Auch unsere Vielfalt hebt uns ab –
die grosse Auswahl an Büromaterial und Papeterieartikeln. Bei uns finden Sie das passende Geschenk für jeden Anlass. Dass wir zusätzlich eine Postagentur sind, schät-zen unsere Kundinnen und Kunden.
Wie bestimmen Sie Ihr Sortiment?Ich lege Wert darauf, dass wir eine typische
Papeterie bleiben. Das ist unsere Kernkompetenz. In diesem Bereich bin ich ausgebildet. Darum bieten wir ein breites und tiefes Sortiment an, aber immer im Bereich Büromaterial und Papeterieartikel. Wir wol-len uns durch Fachwissen hervorheben.
Spüren Sie die Konkurrenz durch die Grossverteiler?Ja, natürlich. Aber Konkurrenz belebt das Geschäft. Sie sorgt dafür, dass wir innovativ bleiben.
Für viele Unternehmen ist das Weihnachtsgeschäft zentral. Wie sieht das bei Ihnen aus?Auch für uns ist das Weihnachtsgeschäft wichtig. Geschenkartikel laufen gerade im November und De-zember sehr gut. Wir passen unser Schaufenster und die Ladendekoration das ganze Jahr über der Saison an. In der Vorweihnachtszeit schmücken und dekorie-ren wir unsere Schaufenster aber mit besonders viel Liebe zum Detail. Die stimmungsvollen Auslagen wecken bei unseren Kunden die Vorfreude aufs Fest.
MIT LIEBE ZUM DETAILZu Besuch in der Papeterie Ryser
Lenzburger Unternehmen und ihre Führungskräfte tragen entscheidend zur Lebensqualität in der Region bei. Höchste Zeit also, sie zu Wort kommen zu lassen. In dieser Ausgabe: Evelyne Ryser, Geschäftsführerin der Papeterie Ryser.
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REGION
MIT LIEBE ZUM DETAILZu Besuch in der Papeterie Ryser
Lenzburger Unternehmen und ihre Führungskräfte tragen entscheidend zur Lebensqualität in der Region bei. Höchste Zeit also, sie zu Wort kommen zu lassen. In dieser Ausgabe: Evelyne Ryser, Geschäftsführerin der Papeterie Ryser.
Lenzburger mögens
klassisch«In der Adventszeit laufen die
traditionellen Zimsterne am besten. Wir bieten darüber
hinaus Schwabenbrötli, Mailänderli, Brunsli,
Anischräbeli, Spitzbuben und Biberli an. Auf Anfrage oder Bestellung grösserer Menge
backen wir auch nach Kundenwünschen.»
Nicole Zürcher, Bäckerei Haller, Lenzburg
«Bei uns sind die klassischen Guetzli sehr beliebt: Zimtsterne, Brunsli,
Mailänderli und Chräbeli. Als Spezialität bieten wir zur
Adventszeit Christstollen und Anismodel an, das sind auf
Holzformen gedrückte Guetzli mit feinem Anisgewürz. Zu jeder Jahreszeit empfehlen
wir unser Birnenbrot.»
Esther Büchli, Bäckerei Büchli, Lenzburg
DOUBLE CHOCOLATE CHIP COOKIES
REZEPT
Zutaten für etwa 40 Stück: 135 g Zucker130 g weiche Butter1 TL Vanilleextrakt oder Vanillezucker1 Ei140 g Mehl1 TL Backpulver30 g Kakao
Und so wirds gemacht:Butter und Zucker schaumig schlagen. Vanilleextrakt und Ei dazugeben und gut unter rühren. Mehl, Backpulver, Kakao und Gewürze vermischen, darüber sieben und untermischen. Beide Schokoladensorten unterrühren. Aus der Masse walnussgrosse Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und leicht flach drücken. Die Cookies bei 180 °C zehn bis zwölf Minuten backen. Sie sollten innen noch weich sein. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten plus Backzeit
1.5 TL Zimt¼ TL Chilipulver¼ TL Fleur de Sel100 g Zartbitterschokolade (als Chips oder gehackt)75 g weisse Schokolade (als Chips oder gehackt)
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DER ELEKTRODETEKTIV Giorgio Santella, Elektroinstallateur und Servicemonteur
«Meine Ausbildung zum Elektro-installateur habe ich gleich zwei Mal abgeschlossen – einmal in Italien und einmal in der Schweiz. Wie das geht? Als ich 15 Jahre alt war, zog meine Fa-milie von der Schweiz nach Italien um, in die Heimat mei-ner Eltern. Dort machte ich meine erste Ausbildung, die
vier Jahre dauer-te und nur aus
Schulunterricht bestand. Trotz des er-
folgreichen Abschlusses arbeitete ich in Italien nie
als Elektriker. Mit 27 Jahren kehrte ich in die
Schweiz zurück. Weil mir die prakti-
sche Berufserfahrung fehlte, entschied ich mich trotz meines Alters, noch-mals zum Lehrling zu werden. Die SWL Energie AG gab mir die Chance dafür. Inzwischen liegt auch der zweite Abschluss längst hinter mir. Heute bin ich im Bereich Elektro-installation der SWL Energie AG Teil des dreiköpfigen Serviceteams. Zu unseren Aufgaben gehören Klein-installationen, Kundenarbeiten und der Haushalt geräte-Service.
Ausserdem kommen wir bei Störungen zum Einsatz, wenn zum Beispiel eine Steckdose, ein Schalter oder ein Haus-haltgerät nicht mehr funktioniert.
Auf SpurensucheUm den Fehler zu ermitteln, ist oft Detektiv arbeit gefragt. Gerade bei älte-ren Installationen kann die Spuren-suche einige Zeit erfordern. Da heisst es dann, Schritt für Schritt die möglichen Fehlerquellen zu überprüfen. Dabei hel-fen mir unter anderem Universalmess-geräte, um Spannungen und Ströme zu messen.
Auch Pikettdienst gehört zu meinen Aufgaben. Jeweils eine Woche lang neh-
me ich die Anrufe entgegen, wenn Kundinnen und Kun-den aus serhalb der Öffnungs-zeiten unsere Pikettnummer wählen. Bei diesen Gesprä-chen ist wieder mein Spür-
sinn gefragt, damit ich herausfinde, wo-ran die Störung liegen könnte, wie gravierend sie ist und ob es einen Einsatz vor Ort braucht. Kleinere Störungen las-sen sich manchmal sogar mit telefoni-schen Tipps beheben. Beim Pikettdienst kommt mir die südländische Herzlich-keit zugute: Häufig schaffe ich es, dass bei den Kunden im Laufe des Gesprächs der Ärger über die Störung verfliegt.»
«Mein Spürsinn ist
gefragt.»
Blicken Sie hinter die Kulissen der SWL Energie AG: An dieser Stelle erzählen Mitarbeitende Interessantes aus ihrem Berufsleben.
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EINBLICK
Mitmachen und gewinnen1. Preis: Gutschein der Papeterie Ryser im Wert von CHF 50.–
2. Preis: Victorinox-Taschenmesser im Wert von CHF 40.–
3. Preis: Taschenlampe mit integriertem Seitenlicht im Wert von CHF 15.–
Lösungswort
Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von der SWL Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne detaillierte Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe von «amNetz» und auf www.swl.ch publiziert wird. Mitarbeitende der SWL Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahme berechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Dasselbe gilt für alle anderen Wettbewerbe von «amNetz».
So machen Sie mitSenden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort und Ihrer vollständigen Adresse an: SWL Energie AG Werkhofstrasse 10Postfach 5600 Lenzburg
Oder per E-Mail [email protected]
Teilnahmeschluss 30. Januar 2019
Die Gewinner der Herbstausgabe
1. Preis: Ali Üstel aus Lenzburg2. Preis: Vanessa Binna aus Lenzburg3. Preis: Martin Joss aus Lenzburg
Das gesuchte Lösungswort: Tiere
Ihr Draht zur SWL Energie AG
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten oder Dienstleistungen? Dann kommen Sie einfach bei uns vorbei, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir sind gerne für Sie da!
Kundenservice:SWL Energie AGWerkhofstrasse 10Postfach5600 Lenzburg
+41 62 885 75 75
[email protected] [email protected]
Unsere Öffnungszeiten:07.30 bis 11.45 Uhr13.15 bis 17.00 Uhr (Freitag bis 16.30 Uhr)
Störungsdienst (7 x 24 h):+41 62 885 75 75
Impressum Herausgeberin: SWL Energie AG Das Kundenmagazin erscheint viermal jährlich und wird kos tenlos verteilt.
Konzept/Gestaltung: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe
Redaktion: Thomas Hügli (Kinetics Kommunikation AG), Yvette Grün (Braintrain AG)
Bilder: SWL Energie AG, Beni Basler, iStock, Nina Kassen Chocomande, Papeterie Ryser
Druckerei: Kromer Print AG
Auflage: 6'480 Ex.
Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der SWL Energie AG übernommen werden.
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RÄTSEL
Vor rund zwei Jahren entwickelten Vertreter des Müllerhauses, der SWL Energie AG und der Kies Lenz AG gemeinsam die Idee, das Kulturgut Blues in Lenzburg aufleben zu lassen. Mit seinem Konzept «Bluus im Müllerhuus» traf das Team den Nerv vieler Bluesfreunde. Schon die ersten Konzerte stiessen auf ein positives Echo. Inzwischen hat die Konzertreihe ihren festen Platz im Lenzburger Eventkalender. In der Regel finden je drei Konzerte im Frühling und im Winter statt.
«Bluus im Müllerhuus» ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern, Bluesmusik auf höchstem Niveau in einem Wohlfühlambiente und bei angenehmer Lautstärke zu genies-sen. Der Gartensaal im Müllerhaus sorgt für eine gemütliche, familiäre Atmosphäre. Vor und nach dem Konzert kommt man ins Gespräch, isst einen Snack und trinkt miteinander einen edlen Tropfen Wein oder ein anderes Getränk von der Bar. Die SWL Energie AG engagiert sich als Hauptsponsorin.
BLUES VOM FEINSTEN «Bluus im Müllerhuus»
Impressionen vom SWL-MobilitätstagAm Tag des offenen Quartiers «Willkommen Im Lenz» bot die SWL Energie AG der Bevölkerung die Gelegenheit, umweltschonenden Fahrspass zu erleben und die verschiedenen alternativen Antriebe zu vergleichen. Elektroautos, Hybride, Erdgas/Biogas-Autos und sogar ein Brennstoffzellen-Fahrzeug standen zum Testen bereit. Die SWL-Fachleute beantworteten Fragen zu den Fahrzeugen sowie zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und zu den Erdgas/Biogas-Tankstellen.
AARGAUER ENERGIE-APÉRO Klimaveränderung
Der nächste Aargauer Energie-Apéro findet am Dienstag, 29. Januar 2019, um 17.30 Uhr im Lenzburger Gemeindesaal statt. Das Thema lautet «Klimaveränderung – weltweite Dekarbonisierung bis wann?».
Infos und
Anmeldung:
www.energieaperos-ag.ch
Bilder vom Anlass anschauen:
Die nächsten Konzerte• Freitag, 4. Januar 2019
• Freitag, 1. Februar 2019
Türöffnung: 19.00 UhrKonzertbeginn: 20.00 Uhr
Konzertende: ca. 23.00 UhrEintritt: CHF 25.–
Für die Sitzplätze empfiehlt sich eine Reservation: [email protected]
und +41 62 888 01 00
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