DER BLICK ÜBER DEN TELLERRAND: WAS KANN ÖSTERREICH VON ANDEREN EUROPÄISCHEN LÄNDERN LERNEN Maria M. Hofmarcher-Holzhacker Große Pläne – Kleine Schritte? Die Umsetzung der Gesundheitsreform im Bundesland Salzburg AK Salzburg Salzburg, 26.2. 2016 http://www.healthsystemintelligence.eu http://healtheconomics.meduniwien.ac.at
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DER BLICK ÜBER DEN TELLERRAND: WAS KANN ÖSTERREICH VON ANDEREN EUROPÄISCHEN LÄNDERN LERNEN
Maria M. Hofmarcher-Holzhacker
Große Pläne – Kleine Schritte?Die Umsetzung der Gesundheitsreform im Bundesland SalzburgAK Salzburg Salzburg, 26.2. 2016
ZUSAMMENFASSENDE ÜBERSICHT Gesundheitsausgaben im Überblick und im Vergleich
Viel „acute care“ und damit viel „high skill“ und viel Kapital (Allokations-)Effizienz und Produktivität hinken hinterher Österreich gibt soviel aus wie die Niederlande, die aber durchwegs
deutlich bessere „Noten“ für Performance bekommen. Gesundheitsreform 2013: wenig Plan, kleine Schritte
Ein Verwaltungsuniversum entsteht Budgetpfad ist bis 2016 einhaltbar und sogar übererfüllt, weil der
Benchmark sehr weich ist Cost-push Risiken und sehr luftiges Wirtschaftswachstum machen
Sorgen Mut zu (mehr) zukunftsorientierten Reformen…
Steuerungeffizienz muss steigen – ist mehr als Zielsteuerung Innovation von Versorgungsmodellen durch Mittelzusammenführung,
zumindest im Bereich der ambulanten Versorgung und Einspeisung der Mittel für Pflege
Soziale Gerechtigkeit und „Health in All “ müssen unzertrennlich werden
National koordinierte Social Investment Strategie wäre sinnvoll
Health Care Spending Components in % of total expenditure on health (current)
Source: OECD August 2015, own calculations
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VIELLEICHT SIND DAS DIE VERBOTEN VON STRUKTURVERÄNDERUNGEN IM GESUNDHEITSWESEN?
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INPATIENT OUTPATIENT LTC PHARMACEU-TICALS
PREVENTION ADMIN
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Average annual per capita growth rates for health care spending components, in real terms, 2005-2013, Austria (AT) and Euro Countries (Euro L)*(GG: General Government)
*Excluding in INPAT/OUTP: GRE, IRE, ITA, POR, in LTC: GRE, IRE, ITA, in PHARMAC: GRE, in PREVENTION/ADMIN: GRE, IRE
Source: OECD August 2015, own calculations
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„ACUTE CARE“ DOMINANZ AUCH BEI DEN BESCHÄFTIGTEN, ABER PFLEGE UND SOZIALE BERUFE GEWINNEN (ZÖGERLICH) AN BEDEUTUNG
HH: human health activities, RC: residential care activities, SW: Social work activities without accommodation
Sources: EUROSTAT, NACE and 2, own calculations 2015
Categories of employment in health and social work, % of total (2008-2014)
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1.0%Public Private Total (no breakdown)% GDP
1. Refers to gross fixed capital formation in ISIC 86: Human health activities (ISIC Rev. 4).2. Refers to gross fixed capital formation in ISIC Q: Human health and social work activities (ISIC Rev. 4).Source: OECD Health Statistics 2015, http://dx.doi.org/10.1787/health-data-en; OECD National Accounts Database.
Gross fixed capital formation in the healthcare sector as a share of GDP, 2013 (or nearest year)
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 201320
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100.0 95.8105.4
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127.0 125.8
Greece Portugal Spain OECD34 Austria Germany DenmarkFinland2005=100
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DIE PRODUKTIVITÄT MUSS SICH DEUTLICH VERBESSERN – ÜBERALL
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2008 2009 2010 2011 2012 2013
Entlassungen pro beschäftigter (Vollzeitäquvivalente) Person in Krankenanstalten
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Kocher R, Sahni NR. Rethinking Health Care Labor. N Engl J Med 2011; 365:1370-1372
40.0 45.0 50.0 55.0 60.0 65.0 70.0 75.0 80.00.0
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Average
Discharges per hospital employee, 2013
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OECD (2010) Fallstudien in AUS, CAN, NL, ESP, SWE in USA zeigen, dass IKT zu Steigender Qualität und zu Effizienz führt, e.g.
insbesondere bei chronisch Kranken (Diabetes). Sinkenden Kosten klinischer Leistungen, e.g. PACS, e-
Medikation (SWE) Einer Reduktion administrativer Kosten, e.g. e-card,
und dass IT die Einführung neuer Versorgungsmodelle fördert.
UNTERSTÜTZT DURCH BREIT ANGELEGTE DIGITALISIERUNG
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GESUNDHEITSSYSTEME SOLLTEN GROẞS DENKEN UND DIE KERNAUFGABEN PRÄVENTION, HEILUNG UND VERSORGUNG DURCH DEN SCHRITTWEISEN UMBAU DER STRUKTUREN BESSER ABSTIMMEN, DAMIT DIE PRODUKTIVITÄT WEITER STEIGEN KANN
Quelle: Prof. Rifat Atun, Havard University, 2015
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Nütze Daten um die Versorgung zu transformieren, NL, UK, GER
Fördere Innovation von Versorgungs-modellen, NL, DK
Baue gesunde Städte und Länder für die Zukunft, ITA
GESUNDHEITSSYSTEME BRAUCHEN EINEN PARADIGMENWECHSEL
Source: World Economic Forum 2013
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IST DAS „WELLNESS TAL“ IN DER EMILIA ROMAGNA EIN VORBILD?
Private Initiative, geleitet von der non-profit Wellness Foundation Ziel ist die Emilia Romagna in eine „benchmark Region“ für Lebensqualität zu verwandeln Die regionale Politik hat 2013 eine Vereinbarung unterzeichnet, damit das Projekt eine Vorzeigerolle bekommt 200 öffentliche und private Akteure sind dabei, die sich einmal im Monat treffen 40 Initiativen; Fitness Angebote in öffentlichen Parks; 20 000 Personen und 17 000 Schüler/inn/en Ab 2014 können Ärzt/inn/en Fitness „verschreiben“ Nationaler Survey zeigt, dass Anzahl der körperliche aktiven Personen in der Emilia Romagna am höchsten ist Grundidee ist, dass „return on health“ und „return on investment“ Hand in Hand gehen Wellness ist Teil der wichtigen Tourismus Industrie und Anbieter bauen das Business mit Blick auf aktive und fitte Angestellte.
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DÄNEMARK SETZT AUF BESSER KOORDINIERTE VERSORGUNG UND NÜTZT VERWALTUNGSREFORMEN ZUR UMSETZUNG Am Ende der 2000 er Jahre initiierte der Bund eine
Strategie für integrierte Versorgung, involvierte alle Akteure, um die Versorgung chronisch Kranker zu verbessern.
Auf nationaler Ebene wurden Vereinbarungen mit regionalen Akteuren und Leistungserbringern koordiniert.
Programme werden vom Bund ko-finanziert 18 Gesundheitszentren mit Schwerpunkt Versorgung
chronisch Kranker wurden etabliert. Ein zentraler Erfolgsfaktor war, dass der Bund es
geschafft hat, die regionalen Akteure als „Miteigentümer“ der Strategie zu gewinnen.
Quellen: siehe Folie “Ausgewählte Literatur”
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DEUTSCHLAND HAT FRÜH BEGONNEN FINANZIELLE ANREIZE FÜR DIE VERSORGUNG CHRONISCH KRANKER ZU SETZEN Die Teilnahme sowohl der Patient/inn/en als auch
der Leistungserbringer wurde durch solche Anreize erfolgreich angestubst.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor war die Anbindung an den Risikostrukturausgleich.
Seit 2009 erhalten Versicherer einen Fixbetrag für Menschen in strukturierten Behandlungsprogrammen
Mehr als 6 Mio. Menschen sind in den Programmen und fast 80 Prozent der Hausärzt/inn/en nehmen teil.
Das Regierungsprogramm 2013 weist explizit dem Gemeinsamen Bundesausschuss die Verantwortung zu, diese Programme weiterzuentwickeln und zu stärken.
Quellen: siehe Folie “Ausgewählte Literatur”
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HOLLAND ENTWICKELT BEZAHLUNGSMODELLE UND DAMIT VERSORGUNGSFORMEN WEITER
Versicherer schließen Verträge mit einer Gruppe von Leistungserbringern Qualitätsstandards dafür wurden festgelegt Erste Ergebnisse zeigen, dass
die Qualität und Effizienz gestiegen ist die Koordinierung der Versorgung verbessert ist, mehr multidisziplinäre Kontakte stattfinden und dass die Transparenz zugenommen hat, die wiederum „benchmarking“ erlaubt.
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Quellen: siehe Folie “Ausgewählte Literatur”
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INVESTITION IN ARBEITSORGANISATION: STICHWORT ANGEMESSENER “SKILL MIX”, CHANGE MANAGEMENT
Employment in health and social care per capita (2000-2013)
Sources: EUROSTAT, NACE rev. 1.1 and 2, own calculation 2014
Umsetzung der EU Arbeitszeitrichtlinie für Ärzt/inn/en führte zu Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und zu Personalknappheiten
Geschätzte 200-300 Mio zusätzliche Ausgaben
Die Beschäftigung im Gesundheitswesen in AT ist besonders arzt-zentriert
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DIE VERMEIDUNG VON “WASTE” MUSS MEHR INS ZENTRUM RÜCKEN, WEIL IN ZUKUNFT MEHR INVESTEIERT WERDEN MUSS
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Projected Increases in Public Health Spending, 2011-2030Aging
Excess cost growth
Weighted average=3.0
Unweighted average=2.2
Quelle: IMF, FAD June 2011
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DENN DER KOSTENDRUCK BLEIBT HOCH UND IST STÄRKER ALS IN DER EUROZONEMain areas of social spending 2013 and 2040, Austria (AT) and Euro Area (EA), %GDP
Source: European Commission, Aging Report 2015, baseline scenario: Pension, Education, Unemployment; Health Care and Long-Term Care: AWG risk scenario, own compilation.
AT EA AT EA AT EA AT EA AT EA AT EAPensions Health Care Long-Term Care Education Unemployment Total
Maßnahme Zielzustand Evaluierungszeitpunkt Zielerfüllung bis 2017 1)
Einschätzung der Ziielerfüllung. Monitoring
Kommentar, Beispiele
Maßnahme 1
Sicherstellung der Versorgung am „best point of service“
• Erhöhung tagesklinisch erbrachter Leistungen auf 25% (Erhöhung um 4,3 %)
• Vermeidung nicht erforderlicher Belags- bzw. Pflegetagen
**** • Anpassung KA-recht fehlt• K, NÖ, Stmk on track s.t• Aussage nicht möglich: B,
OÖ, S, T, V, W• Alle warten auf
Empfehlungen aus Versorgungsforschung
Maßnahme 2
Forcierung von innovativen extramuralen, interdisziplinären Versorgungsformen
• Erhöhung der Anzahl solcher Formen• Anpassung der Versorgungsangebote an
Patientenbedürfnisse, z.B. erweiterte Öffnungszeiten
** • Rechtliche Voraussetzungen auf Bundesebene fehlen.
• Konkrete Vorarbeiten in OÖ, W• ZE im Plan: B, Stmk; • Aussage nicht möglich NÖ, T, V
Maßnahme 3
Zielgerichtete Gesundheitsförderung und Prävention
• Festlegung von Grundsätzen zur abgestimmten Verwendung von finanziellen Mitteln in den Landesgesundheitsfonds
• Gesundheitsförderungsfonds: 150 Mio Euro (2013-2022)
** • Diagnosedoku: ZE im Plan: K, NÖ, Stmk in Plan; restl BL keine Pilotierung vorgesehen)
• Keine Angaben zur Festlegung von Grundsätzen; RP Bericht zur Effizienz nicht erwähnt
Maßnahme 4
Österreichweite Qualitätsarbeit auf den Ebenen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
• Entwicklung eines adäquaten mit dem stationären Bereich vergleichbaren Systems zur Ergebnisqualitätsmessung
** • ELGA: STMK, W live seit 9.12 3. E-Medikationpilot 2Q 2016
• BQLLAUFEM: Umsetzung 54,9%,
Maßnahme 5
Etablierung eines Monitoringsystems
• Implementierung eines Monitoringsystems• Jährliche Monitoring-Berichte über die
sektorenübergreifende Gesundheitsversorgung und deren Finanzierung
**** 1. Bericht: Juni 2014; 2. Bericht: Februar 2015; 3. Bericht Anfang 2016
Maßnahme 6
Effektiver und effizienter Einsatz von Medikamenten
• Konstituierung einer gemeinsamen Medikamentenkommission im Jahr 2013, welche Empfehlungen über den Einsatz von hochpreisigen und spezialisierten Medikamenten im intra- und extramuralen Bereich abgibt.
** • Konstituiert, • Konzept wird beraten• Bislang Antragsabhängige
Befassung, keine Strategie
1) Expertinneneinschätzung: Wahrscheinlichkeit der Erfüllung bis 2017: * Geringe Wahrscheinlichkeit, ***** sehr hohe Wahrscheinlichkeit. Quellen: Gesundheitsreformgesetz 2013, Gesundheit Österreich GmbH 2014/2015, Monitoringbericht I/2015 eigene Darstellung und Bewertung
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INKONSISTENZEN DES MONITORINGBERICHTS Anzahl umgesetzter Primärversorgungs(PV)-Modelle auf LE
Stmk: Zielerreichung im Plan bis April 2015 Regionenauswahl Mindestens 2 PV-Zentren pro BL
Stmk: Ziel erreicht Umsetzung in Form einer „Allgemein Psychiatrischen Ambulanz“
Umsetzungsgrad der BQLL AUFEM1) auf LE
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1) BQLL AUFEM…Bundesqualitätsleitlinie zum Aufnahme- und Entlassungsmanagement
Entwicklung gemeinsamer Versorgungsmodelle und sektorenübergreifender Finanzierungskonzepte für hochpreisige und spezialisierte Medikamente (INKONSISTENT, weil Modellentwicklung erfolgt in Abhängigkeit der eingebrachten Anträge; auf LE kaum Aussagen derzeit möglich, außer für OÖ)
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ÖSTERREICH MUSS MEHR ENGAGEMENT ZEIGEN UND MUT ZU REFORMEN HABEN
Mehr (Versorgungs-)Forschung fördern, um bessere Entscheidungsgrundlagen für Politikhandeln zu etablieren, e.g. soziale Ungleichheiten
Investieren in Datengrundlagen, e.g. “Unit-cost”, Monitoring und Analyse
Messung der Leistungsfähigkeit durch geeignete “benchmarking” Indikatoren, e.g. Monitoring der Qualität zwischen Bund/Bundesländern/Europa(Regionen)
Fragmentierte Bezahlungssysteme rascher (besser) zusammenführen, e.g. LKF; KAL
Neue Versorgungsformen durch Innovationen in der Remunerierung e-fit zu machen, e.g. mit bundeseinheitlichen Kriterien für Förderungen/Subventionen
Mittelzusammenführung zumindest im Bereich der ambulanten Versorgung und Einspeisung der Mittel für Pflege
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DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
Ausgewählte Literatur
Busse R., Blumel, M., Scheller-Kreinsen, D., Zentner, A. Tackling Chronic Disease in Europe: Strategies, interventions and challenges. European Observatory on Health Systems and Policies, Series No 20; 2010.
EC (2013): Investing in Health, http://ec.europa.eu/health/strategy/docs/swd_investing_in_health.pdf EC (2015): The 2015 Ageing Report Economic and budgetary projections for the 27 EU Member States (2010-2060):
http://ec.europa.eu/economy_finance/publications/european_economy/2012/pdf/ee-2012-2_en.pdf Floimmayr, A. (2015): Entwicklung eines Primärversorgungsmodells im Sinne von Primary Health Care nach internationalem Vorbild für Oberösterreich mit
konkretem Fokus auf Prüfung der Umsetzbarkeit am Beispiel der Modellregion Enns, Masterarbeit, Universitätslehrgang Public Health, Universität Graz. GÖG (2015): Migration und Gesundheit: http://www.goeg.at/cxdata/media/download/berichte/migration_und_gesundheit_2015.pdf Gönenç, R., M. M. Hofmarcher and A. Wörgötter (2011), “Reforming Austria's Highly Regarded but Costly Health System”, OECD Economics Department
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Issue 1, Pages 8–13: http://dx.doi.org/10.1016/j.healthpol.2014.09.001 Janger J. et.al. Monitoring of Austria´s efforts within the Europe 2020 strategy. Up-date 2014/15. Austrian Institute of Economic Research - WIFO, Wien
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Springer Gabler 2015 World Economic Forum (2015), Future of Healthy, How to Realize Returns on Health, January 2015
Dänemark Deutschland Österreich Finnland Niederlande Schweden
Sterberate nach chronischen Erkrankungen, pro 100 000 (altersstandardisiert)
Dieser Indikator beschreibt die standardisierte Sterberate nach bestimmten chronischen Erkrankungen vor dem 65. Lebensjahr, nach Geschlecht. Die folgenden Erkrankungen sind berücksichtigt: malignes Neoplasma, Diabetes mellitus, ischämische Herzerkrankungen, Schlaganfall, chronische Erkrankungen der unteren Atemwege und chronische Lebererkrankungen.
Quelle: EuroSTAT November 2015
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ABER IN DER DIABETES VERSORGUNG GIBT´S DEUTLICHEN AUFHOLBEDARF IN ÖSTERREICH