Weiterbildungscurriculum Basisweiterbildun g Chirur gie („ Common Trunk“) Facharzt für Viszeralchirur gie Facharzt für All gemeinchirur gie (anteilig) (in Kooperation mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie) der DRK Kliniken Berlin | Köpenick Klinik für Chirurgie Chefarzt: Herr Prof. Dr. med. M. Pross
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CurriculumWeiterbildung Klinik für Chirurgie JULI2013 · - Anal- und Rektum-Prolaps - Rektopexien - Fisteln/Abszesse, Fissuren - Stuhlinkontinenz - proktogene Entleerungsstörungen
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W e i t e r b i l d u n g s c u r r i c u l u m
Basisweiterbildung Chirurgie („ Common Trunk“)
Facharzt für Viszeralchirurgie
Facharzt für Allgemeinchirurgie (anteilig) (in Kooperation mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie)
der DRK Kliniken Berlin | Köpenick
Klinik für Chirurgie
Chefarzt: Herr Prof. Dr. med. M. Pross
Weiterbildungscurriculum der Klinik für Chirurgie, DRK Kliniken Berlin | Köpenick
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Struktur und Organisation der Klinik
Die DRK Kliniken Berlin | Köpenick sind Akademisches Lehrkrankenhaus der Humboldt-
Universität zu Berlin (Charité - Universitätsmedizin Berlin). Der Chefarzt der Klinik für
Chirurgie ist Herr Prof. Dr. med. Matthias Pross. Er ist Facharzt für Chirurgie / Viszeral-
chirurgie und Gefäßchirurgie und besitzt die Zusatzbezeichnungen für Proktologie und
Medikamentöse Tumortherapie. In dieser Klinik sind 21 ärztliche Planstellen sowie eine
Planstelle für einen Psychoonkologen/-in vorhanden. Der Stellenschlüssel ist aufgeteilt in:
Chefarzt
5 Oberärzte 6 Fachärzte 9 Assistenzärzte
1 Diplompsychologe/-in
Die Klinik für Chirurgie der DRK Kliniken Berlin | Köpenick umfasst 78 Betten, untergliedert
in 4 Stationen, davon 3 normalchirurgische Bettenstationen und eine interdisziplinäre
Inter-Mediate-Care Station (IMC), auf der die chirurgischen Patienten eine chirurgisch-
intensivmedizinische perioperative Betreuung erhalten, falls dies erforderlich ist. Durch die
Klinik für Chirurgie wird der operative Teil der Inter-Mediate-Care Station fachlich und
personell betreut. Zudem gehören der Klinik anteilig Betten auf der Komfortstation, für
Privatpatienten mit entsprechendem Versichertenstatus sowie Selbst- und Zuzahlern, an.
Ebenso gehören der Klinik anteilig Kinderbetten an. Das Bettenkontingent kann nach
Bedarf in allen Bereichen erweitert werden. Der Klinik für Chirurgie sind das Darm- und
das Pankreaszentrum Treptow-Köpenick angegliedert.
Neben dem Chefarzt besitzen 5 der Ober- bzw. Fachärzte die Facharztbezeichnung für
Viszeralchirurgie. 2 Kollegen sind zusätzlich Facharzt für Gefäßchirurgie. 2 Kolleginnen
haben die Facharztenerkennung für Kinderchirurgie. 3 Oberärzte besitzen die
Anerkennung für Chirurgische Intensivmedizin. Innerhalb der Klinik sind weitere Zusatz-
und Schwerpunktbezeichnungen vorhanden.
Das Klinikum ist Joint-Commission-International (JCI) zertifiziert.
Die Regelarbeitszeit der Ärzte ist montags von 07.30 - 17.00 Uhr. Dienstags bis
donnerstags von 07.30 - 16.00 Uhr sowie freitags von 07.30 - 15.00 Uhr. Montags von
16.00 - 17.00 Uhr findet regelmäßig die interdisziplinäre Tumorkonferenz des Darm- und
Pankreaszentrums Treptow-Köpenick statt. Gearbeitet wird nach dem gültigen
Arbeitszeitgesetz im modifizierten System.
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Der tägliche Arbeitstag beginnt um 7.30 Uhr auf den Normalstationen mit der Aufnahme
und Begrüßung der zu operierenden Patienten vom Tage. Hierbei werden alle
erforderlichen Unterlagen und präoperativen Untersuchungen, nach den Vorgaben der
internen Standards sowie von JCI, auf Vollständigkeit überprüft. Auf der IMC findet ab
7.30 Uhr die morgendliche Visite gemeinsam mit dem Chef- und den Oberärzten statt.
Um 7.40 Uhr findet täglich die morgendliche Besprechung aller Ärzte der Klinik für
Chirurgie im Konferenzraum statt. Hierbei stellt der diensthabende Arzt die
nachmittäglichen und nächtlichen Behandlungsfälle vor und übergibt diese. Im Beisein
eines Radiologen werden Röntgen- und CT/MRT-Bilder demonstriert und besprochen.
Abschließend wird das Operationsprogramm vorgestellt und koordiniert. Das
Operationsprogramm beginnt um 08.15 Uhr. Das Operationsteam, zumindest jedoch der
Assistent, hat um 8. 05 Uhr im entsprechenden Operationssaal zu sein.
Nach der Morgenbesprechung im Konferenzraum finden die Früh-Visiten auf den
jeweiligen Stationen statt. Im Dienstsystem werden die Normalstationen, die operative
Inter-Mediate-Care Station, die Rettungsstelle, die Fachambulanzen und die
Operationssäle besetzt.
Die anästhesiologisch geführte Intensivstation wird im Kooperationssystem betreut.
Für die Dienste sind zumindest ein Facharzt und ein Assistenzarzt eingeteilt. Auch ein
Oberarzt ist stets verfügbar, so dass immer die Kontinuität der Schwerpunktversorgung,
auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten, gewährleistet ist.
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Leistungsspektrum der Chirurgischen Klinik: Durch die Etablierung von Fachabteilungen in der Klinik für Chirurgie der DRK Kliniken
Berlin | Köpenick wird das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie
behandelt, bei gleichzeitig hoher Spezialisierung und daraus resultierender optimaler
Behandlungsqualität.
Ösophagus- und Magenchirurgie: Chirurgie des Ösopahgus: - Ösophagus-Divertikel - Ösophaguskarzinom - gutartige Tumore - Achalasie Chirurgie des Magens: - Refluxkrankheit - Magenkarzinom - Magenperforationen, Magen- und Duodenalulkuschirurgie
Adipositaschirurgie sowie eine Chefarztsprechstunde an bestimmten Wochentagen. In der
Fachambulanz werden die Patienten durch einen Ober- oder Facharzt bzw. durch eine
Weiterbildungsassistenten, unter Anleitung, behandelt. In der prästationären
Sprechstunde erfolgt dies nach Überweisung in die Klinik bzw. nach Vorstellung durch
einen niedergelassenen Arzt. Die Patienten werden hier untersucht und beraten.
Im Falle einer nachfolgenden stationären Aufnahme erfolgen die komplette Erhebung von
Anamnese und körperlichem Status, die Operationsaufklärung und die Vorbereitungen für
eine elektive Operation. Es wird auch darüber entschieden, ob der Eingriff ambulant
erfolgen kann oder stationär durchgeführt werden muss.
In der onkologischen Sprechstunde werden zum einen die Patienten nach Zuweisung
durch niedergelassene Ärzte mit manifester oder verdächtiger Tumordiagnose gesehen.
Zum anderen erfolgt auch hier postoperativ sowohl die Nachsorgeuntersuchungen als
auch die gegebenenfalls erforderliche neoadjuvante, adjuvante oder palliative
chemotherapeutische Behandlung und Beratung der Patienten.
Dabei werden Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten vermittelt in
der Erkennung Klassifizierung, Behandlung und Nachsorge chirurgischer
Erkrankungen
der Indikationsstellung zur konservativen oder operativen Behandlung chirurgischer
Erkrankungen
der Risikoeinschätzung, der Aufklärung und der Dokumentation
den Prinzipien der perioperativen Diagnostik und Behandlung
der gebietsbezogenen Tumortherapie und supportiven Therapie
der Betreuung palliativ-medizinisch zu versorgender Patienten
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B a s i s w e i t e r b i l d u n g C h i r u r g i e („Common Trunk“)
Die Basisweiterbildung beträgt 24 Monate. Hierbei soll der Berufseinsteiger eine
Basiskompetenz in der Chirurgie erhalten. Dazu ist der „Common Trunk“ in 4 halbjährliche
Rotationen unterteilt. Die/der Weiterzubildende ist dabei fest in die entsprechenden
Teams der Abteilungen integriert. Am Beginn steht eine Rotation auf eine
normalchirurgische Station. Anschließend erfolgt der Einsatz in der Rettungsstelle /
Chirurgischen Notfallaufnahme/Ambulanz unter besonderer Berücksichtigung der
Notfallmedizin. Die Anleitung wird hier durch den zuständigen Oberarzt gewährleistet.
Anschließend folgt eine Rotation nochmals in den Stationsdienst, wobei die Reihenfolge
variieren kann. Die Rotation auf die Inter-Mediate-Care (Wachstation)/Intensivstation
schließt die Basisausbildung ab.
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (Common Trunk)
Rotation je 6 Monate
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden/ Spezielle Weiterbildungsinhalte
1. Team Chirurgische Station
20 erste Assistenzen bei Operationen
Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in Grundlagen der Patientenversorgung operativer Assistenz diagnostische und therapeutische Strategien in der Chirurgie
2. Team Chirurgische Notfallaufnahme
50 Ultraschalluntersuchungen bei chirurgischen Erkrankungen und Verletzungen
50 Lokal- und Regionalanästhesien
50 Eingriffe aus dem Bereich der ambulanten Chirurgie
Vermittlung von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in: Erkennung, Klassifizierung, Behandlung und Nachsorge chirurgischer Erkrankungen und Verletzungen der Indikationsstellung zur konservativen operativen chirurgischen Behandlung der Wundversorgung, Wundbehandlung und Verbandslehre einschließlich Impfprophylaxe der Erkennung und Behandlung von Infektionen einschließlich epidemiologischer Grundlagen und den Hygienemaßnahmen die Erkennung und Behandlung akuter Notfälle einschließlich lebensrettender Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Vital- funktion und Wiederbelebung einschließlich der Grundlagen der Beatmungstechnik und intensivmedizinischer Basis- maßnahmen der interdisziplinären als auch krankenhausübergreifenden Zusammenarbeit mit Kollegen der Gesprächsführung mit Patienten und Angehörigen der gebietsbezogenen Arzneimittelehre
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3. Team Chirurgische Überwachungs-station
50 Infusions-, Transfusions- und Blutersatztherapie, enterale und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik Punktions- und Katheterisierungstechniken einschließlich der Gewinnung von Untersuchungsmaterial, davon 10 Legen von Drainagen 25 zentralvenöse Zugänge Erkenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Erkennung und Behandlung akuter Notfälle einschließlich lebensrettender Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Vital- funktion und Wiederbelebung einschließlich der Grundlagen der Beatmungstechnik und intensivmedizinischer Basis- maßnahmen der Erkennung und Behandlung von postoperativen Kompli- kationen der rationellen Arzneimitteltherapie, auch der nichtchirurgischen Begleiterkrankungen der Indikationsstellung und Überwachung pysiotherapeutischer und physikalischer Behandlungsmaßnahmen
4. Team Chirurgische Station
30 erste Assistenzen bei Operationen
Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in Grundlagen der Patientenversorgung Operative Assistenz diagnostische und therapeutische Strategien in der Chirurgie
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W e i t e r b i l d u n g F A V i s z e r a l c h i r u r g i e Die Weiterbildungszeit beträgt 48 Monate. Hierbei soll aufbauend auf der
Basisweiterbildung („Common Trunk“) die Facharztkompetenz in der Viszeralchirurgie
erreicht werden.
Beim Rotieren durch die einzelnen Bereiche der Klinik entsprechend des
Weiterbildungsprogramms sind prinzipiell die Ausführungen unter „Basisweiterbildung“
und „Tagesablauf Chirurgische Klinik“ grundlegend zutreffend.
Bezüglich der Facharztausbildung „Viszeralchirurgie“ werden während der gesamten
Weiterbildungszeit folgende Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten vermittelt in
der Vorbeugung, Erkennung, Behandlung, Nachbehandlung und Rehabilitation von
Erkrankungen, Verletzungen, Infektionen, Fehlbildungen innerer Organe insbesondere
der gastroenterologischen, endokrinen und onkologischen Chirurgie der Organe und
Weichteile
der Indikationsstellung zur operativen und konservativen Behandlung einschließlich
der Risikoeinschätzung und prognostischen Beurteilung
endoskopischen, laparoskopischen und minimal-invasiven Operationsverfahren
der Erhebung einer intraoperativen radiologischen Befundkontrolle unter Berücksichti-
gung des Strahlenschutzes
der Mitwirkung bei interdisziplinären interventionellen Verfahren wie radiologisch und
radiologisch-endoskopischen Verfahren oder endosonographischen Untersuchungen
des Gastrointestinaltraktes
der interdisziplinären Indikationsstellung zur gastroenterologischen, strahlenthera-
peutischen und nuklearmedizinischen Behandlungsverfahren
instrumentellen und funktionellen Untersuchungsmethoden einschließlich Ultraschall-
untersuchungen und Endoskopie
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (Viszeralchirurgie)
Rotation 6/12 Monate
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
1. Team Mininal-invasive Chirurgie
100 minimalinvasive Eingriffe, davon 25 diagnostische Laparoskopien
50 Durchführungen und Befundungen von Rekto-/ Sigmodideoskopien
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chirurgie 50 Koloskopien und Oesophago-Gastro-Duodenoskopien
Konventionelle Eingriffe an Bauchwand und Bauchhöhle, davon 25 am Magen davon - 10 Resektionen - Antirefluxoperationen
10 an der Leber (resezierende Eingriffe)
an den Gallewegen davon - 25 konventionelle Cholecystektomien - 10 biliodigestive Anastomosen
10 am Pankreas
10 an der Milz, einschließlich milzerhaltende Eingriffe
50 am Dünndarm
100 am Dickdarm, davon - 50 Kolonresektionen - 10 Anlage- und Korrektureingriffe enteraler Stomata
50 am Rectum, davon - 10 anteriore Resektionen - 10 abdomin.perineale Rectumexstirpation - 10 transanale Eingriffe
100 sonstige Eingriffe in der Bauchhöhle, davon - 10 Adhäsiolysen - 25 Notfalleingriffe des Bauchraumes, z. B.Ileus, Peritonitis , Blutung - 10 Re-Operationen
50 Proktologische Operationen
10 Eingriffe bei Abdominaltrauma
Eingriffe im Retroperitoneum
3. Team
Notfallaufnahme/ Rettungsstelle/ Ambulanz
300 Sonographische Untersuchungen des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich Duplex-Sono- graphien der abdominellen und retroperitonealen Gefäße, davon 25 Ultraschallgesteuerte diagnostische und thera- peutische Eingriffe
4. Team
Weichteil- und endokrine Chirurgie
50 Eingriffe an Haut-Weich-Geweben bei ent- zündlichen und Tumorerkrankungen
25 Katheter- und Portimplantationen zwecks Chemo-, Ernährungs-, und Schmerztherapie
Eingriffe an endokrinen Organen davon 10 an der Schilddrüse 10 an der Nebenschilddrüse an der Nebeniere
25 Eingriffe an der Bauchwand, davon 10 Leistenhernienverschlüsse 10 Narbenhernienverschlüsse Bauchwandbrüche
25 Thorakotomien in Zusammenhang mit Eingriffen an
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Oesophagus und Schilddrüse
Operationen der Brustdrüse einschließlich Axilladissektion
W e i t e r b i l d u n g F A A l l g e m e i n e
C h i r u r g i e
Die gesamte Weiterbildungszeit beträgt 72 Monate. Die Aufteilung in den DRK Kliniken
Berlin | Köpenick ist in folgender Weise strukturiert: 24 Monate Basisweiterbildung
(Common Trunk), 24 Monate Weiterbildung Allgemeine Chirurgie durch Frau OÄ Dr. med.
Christina Ritter, 12 Monate Viszeralchirurgie durch Herrn Prof. Dr. med. Matthias Pross
und 12 Monate Unfallchirurgie durch Herrn Dr. med. Falk Reuther.
Aufbauend auf der Basisweiterbildung (Common Trunk) soll die Facharztkompetenz in der
Allgemeinen Chirurgie erlangt werden. Von der Weiterbildungszeit können aufgrund der in
der Klinik für Chirurgie vermittelbaren Weiterbildungsinhalte bis zu 36 Monate absolviert
werden.
Bei der Rotation durch die einzelnen Bereiche der Klinik, entsprechend des
Weiterbildungsprogramms, sind die Ausführungen der o. g. Punkte zutreffend.
Bezüglich der Facharztausbildung für Allgemeine Chirurgie werden während der
gesamten Weiterbildungszeit folgende Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten vermittelt
operative und nicht-operative Grund- und Notfallversorgung bei Gefäß-, Thorax-
und vizeralchirurgischen, einschließlich der koloproktologischen Erkrankungen,
Verletzungen, Fehlbildungen, Infektionen
Indikationsstellung zur operativen oder konservativen Behandlung einschließlich
der Risikoeinschätzung und prognostischen Beurteilung
endoskopische und laparoskopische (minimal-invasive) Operationsverfahren
instrumentelle und funktionelle Untersuchungsmethoden
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Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (Allgemeine Chirurgie)
Rotation je 12 Monate
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
Weichteil- und endokrine Chirurgie
Operative Eingriffe, davon 25 am Kopf/Hals, z. B. Schilddrüsen-Resektion, Tracheotomie
10 an Brustwand einschließlich Thorakotomien und Thoraxdrainagen
25 an Gefäß- und Nervensystem, z. B. Varizenoperationen, Thrombektomien, Embolektomien
Abdominalchirurgie 200 an Bauchwand und Bauchhöhle einschließlich
Resektionen, Übernähungen, Exstirpationen und Exzisionen mittels konventioneller, endoskopischer und interventioneller Technik, z. B. Lymphknotenexstirpation, Portimplantation, Entfernung von Weichteilgeschwülsten, explorative Laparotomie, Magen-, Dünndarm- und Dickdarmresektionen, Notversorgung von Leber- und Milzverletzungen, Appendektomie, Anus praeter-Anlage, Hämorrhoidektomie, periproktitische Abszessspaltung, Fistel- und Fissurversorgung, davon 25 Cholecystektomien
50 Herniotomien
25 Mitwirkungen bei Eingriffen höhere Schwierigkeitsgrade
Notfallaufnahme/ Ambulanz
400 Ultraschalluntersuchungen des Abdomens, Retro- peritoneums, der Urogenitalorgane 25 Versorgungen von großen Wunden
Verbände, z. B. Kompressions-, Stütz-, Schienen- und fixierende Verbände
Unfallchirurgie
50 Repositionenvon Frakturen und Luxationen
100 Eingriffe am Stütz- und Bewegungssystem, z. B. Osteosynthesen, Implantatentfernungen, Exostosenabtragung, Amputationen
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Für alle Weiterbildungen (Common Trunk, Viszeralchirurgie, Allgemeine Chirurgie)
gilt:
Jeder Weiterbildungsassistent ist angehalten, seine Eingriffs- und Operationskataloge
sorgfältig uns selbständig zu führen, und diese bei den jährlichen Personalgesprächen mit
dem Chefarzt und den Oberärzten bzw. den Weiterbildungsbefugten vorzulegen. Das von
der/dem Assistenzärztin/-arzt geführte Logbuch wird dabei einmal jährlich überprüft. In
einem persönlichen Gespräch mit dem Mitarbeiter wird regelmäßig sein mittel- und
langfristiger Werdegang thematisiert und offen beraten, ob eine Weiterbeschäftigung, also
Fortsetzung der gewünschten Weiterbildung, Erfolg versprechend erscheint bzw.
festgestellt wird, welche Eingriffe und Inhalte noch erfüllt oder verbessert werden müssen.
Empfohlene außerklinische Fortbildungen in der
Basisweiterbildung/Facharztausbildung
- DEGUM-Kurs Sonographie in der Chirurgie, Weiterbildungskurse des BDC
- Fortbildung zum Strahlenschutz Unterweisungskurs/Grundkurs/Spezialkurs
- Operationskurse, die durch die Fachgesellschaften angeboten und durchgeführt werden
- Besuch der Fachtagungen der regionalen und bundesweiten Chirurgischen