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Mitarbeiter:Iris Dätwyler, Pascal Flammer,Karen Wassung, Raphael Zuber,Bauleitung:Archobau AG, ChurPeter Diggelmann, Walter Carigiet Tragwerksplaner:Conzett, Bronzini, Gartmann AG, Chur
Inmitten des Graubündner Skiortes stehtder weiß gekalkte Kubus wie ein gebautes
Manifest. Ziel des städtebaulichen Eingriffswar, an dieser Stelle, wo die vielbefahreneDurchfahrtsstraße den Ort zerschneidet,durch kulturelle Nutzungen einen bishernicht vorhandenen Dorfkern zu schaffen.Der Zugang wurde weg von der Straße zumneugestalteten Vorplatz hin verlegt, wo sichnun die Eingangstreppe an das Hauslehnt. Durch die einheitlich weiße Farbekommt die Plastizität der Öffnungen unddie Textur der unterschiedlich rauen Wand-und Dachflächen deutlich zum Ausdruck.Dachrand und Fensterlaibungen wurdenmit Betoneinfassungen gerahmt, die eine
dickere Wandstärke vortäuschen als die desursprünglichen Mauerwerks. Im Innern wurdedas Haus vollständig entkernt. Hier sitzendie Fenster flächenbündig in den glattenWandverkleidungen, die mit deutlichenSchattenfugen als eingestellte Hülle sichtbargemacht sind. Die neu eingezogenenDeckenfelder bestehen aus Lärchenbalken,die unabhängig von der Bausubstanz aufeiner umlaufenden Holz-Ständerkonstruktionaufliegen. Ihre weiß gestrichene, gerippteUnterseite bringt das Streiflicht in ähnlicherWeise zur Wirkung wie die raue Fassadeder Außenwände. Eine asymmetrischangeordnete Stütze gliedert die Veran-staltungsräume und knickt, als bewusstirrationales Element, im Dachgeschoss zumHochpunkt des Zeltdachs hin ab.